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ThemaZugentgleisung in Mannheim27 Beträge
RubrikEinsatz
Infos:
  • Zugentgleisung - Morgenweb
  • Zugunglück: Eurocity bei Mannheim entgleist
  • Bild auf Twitter
  • Fernzug der Deutschen Bahn entgleist in Mannheim
  • Rhein-Neckar-Fernsehen: Mannheim: Zugunfall im Hauptbahnhof
  • Video des Rhein-Neckar-Fernsehens
  • Zugunglück in Mannheim: Lokführer soll mehrere Haltesignale missachtet haben
  •  
    AutorJoer8g S8., Karlsruhe / Baden-Wuerttemberg793006
    Datum01.08.2014 22:2812631 x gelesen
    Hallo zusammen,

    heute Abend gegen 21:00 Uhr hat es bei der Einfahrt in den Mannheimer HBF eine Entgleisung des EC216 gegeben. Zwei Wagen sind umgestürzt, Genaues zu Hergang und Folgen gibt es noch nicht.

    ein erster Bericht mit Bild:
    Zugentgleisung - Morgenweb

    /joerg

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg793008
    Datum01.08.2014 22:347288 x gelesen
    In der Nähe des Mannheimer Hauptbahnhofs ist ein Zug entgleist. Nach bisherigen Informationen gibt es einen Schwerverletzten, zehn Personen verletzten sich leicht, sagte die Mannheimer Feuerwehr SPIEGEL ONLINE. "Wir haben 110 Personen aus den beiden Waggons befreit."

    Ein Güterzug sei aus bislang ungeklärter Ursache auf den Eurocity aufgefahren, sagte der Sprecher der Feuerwehr. Fünf Waggons des Eurocity 216 kamen von der Strecke ab sein, zwei kippten um, sagte eine Bahnsprecherin auf Anfrage. ...


    => http://www.spiegel.de/panorama/zugunglueck-eurocity-entgleist-bei-mannheim-a-984132.html

    Bild auf Twitter:

    => https://twitter.com/sven_tek/status/495288710825803777/photo/1

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg793009
    Datum01.08.2014 22:527179 x gelesen
    hallo,

    Anscheinend haben einige Wagen des Güterzugs der auf den Eurocity aufgefahren ist Gefahrgut geladen :-(

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin793012
    Datum02.08.2014 00:467020 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Anscheinend haben einige Wagen des Güterzugs der auf den Eurocity aufgefahren ist Gefahrgut geladen :-(

    Nicht aufgefahren, Flankenfahrt.

    Da es sich nicht um eine Rangierbewegung handelte, der ERS-Güterzug fuhr Duisburg-Ludwigshafen-Sopron, ist dieser Unfallhergang eigentlich technisch unmöglich. Wird also ein spannender EUB-Bericht.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg793014
    Datum02.08.2014 09:017179 x gelesen
    Video des RNF:


    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorVolk8er 8C., Trier / RLP793015
    Datum02.08.2014 10:436558 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.ERS-Güterzug
    Geschrieben von Hans-Joachim Z. EUB-Bericht.
    Tschuldigung, da komme ich als Nicht-Bahn-Fahrer selbst mit meinem AKüFi nicht nach.

    Dies ist meine Meinung.

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin793018
    Datum02.08.2014 11:416564 x gelesen
    Geschrieben von Volker C.Tschuldigung, da komme ich als Nicht-Bahn-Fahrer selbst mit meinem AKüFi nicht nach.

    ERS ist die Abkürzung für ERS, die heißen so. Tochterunternehmen von Freightliner Group. Ursprünglich wohl European Rail Shuttle, aber nur als ERS bekannt. Fährt vor allem Kisten von und zu den Häfen.


    EUB ist die Eisenbahn-Unfalluntersuchungsstelle des Bundes.

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin793019
    Datum02.08.2014 12:166536 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.ERS ist die Abkürzung für ERS, die heißen so. Tochterunternehmen von Freightliner Group. Ursprünglich wohl European Rail Shuttle, aber nur als ERS bekannt.

    In der englischsprachigen Wikipedia gibt es einen Eintrag dazu: Gegründet 1994 von Sealand Service, P & O Containers, Nedlloyd, und Nederlandse Spoorwegen, also ein Joint Venture von Containerschiff-Reedereien und der niederländischen Staatseisenbahn mit dem Ziel, durchgehende Züge von den niederländischen Häfen nach Mailand zu fahren. (Das war im Zeitalter der Staatseisenbahnen unendlich schwierig.) Damaliger Name European Rail Shuttle B.V.

    1995 Einstieg von Maersk, Entwicklung durch Fusionen in der Schifffahrt und durch den Ausstieg von Nederlandse Spoorwegen zu einem Tochterunternehmen von Maersk. Um selbst Züge fahren zu können, wofür man die Lizensierung als Eisenbahnverkehrsunternehmen benötigt, wurde vor gut 10 Jahren die Tochter ERS Railways geschaffen.

    Letztes Jahr hat Maersk die Firma an das britische Eisenbahn-Frachtunternehmen Freightliner verkauft.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg793267
    Datum07.08.2014 09:105655 x gelesen
    oha :-(

    Bei der Ursachensuche für das Zugunglück in Mannheim ist der Lokführer des rammenden Güterzugs ins Visier der Ermittler geraten. Der 60-Jährige soll trotz einer Zwangsbremsung und drei Haltesignalen weitergefahren sein. ...

    p.gif Zugunglück in Mannheim: Lokführer soll mehrere Haltesignale missachtet haben

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorLuis8 L.8, Bottrop / NRW793275
    Datum07.08.2014 11:045520 x gelesen
    ...jeder der Sich etwas im Bahnverkehr auskennt wird wissen das es nur menschliches Versagen sein konnte!
    Und zwar auf verdammt dämlichen Niveau...

    ... außer Hilfssignal, schriftlichen Befehl oder "es einfach machen" gibt es nicht viele Dinge die eine Fahrt mit diesem Ausgang ermöglichen...

    Aber Hp0 mehrfach zu überfahren und die Zwangsbremsung zu umgehen ist schon nicht mehr fahrlässig sonder Vorsatz!

    Da bin ich mal gespannt was dabei rauskommt...

    Gebe Gott uns uns,
    die Weisheit das Richte zu erkennen,
    denn Willen es zu wählen,
    und die Kraft es durchzusetzten.

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    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern793276
    Datum07.08.2014 11:215338 x gelesen
    Geschrieben von Luis L.Aber Hp0 mehrfach zu überfahren und die Zwangsbremsung zu umgehen ist schon nicht mehr fahrlässig sonder Vorsatz!

    Korrekt, insfoern frage ich mich immer noch nach dem warum man sowas macht? Sehr komische Geschichte.


    CS


    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum!

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    AutorKlau8s S8., München / Bayern793277
    Datum07.08.2014 11:265339 x gelesen
    Geschrieben von Christian S.Korrekt, insfoern frage ich mich immer noch nach dem warum man sowas macht? Sehr komische Geschichte.

    ich kenn mich da ja nicht so aus, aber kann da eine Erkrankung die Ursache sein ? Oder muss man bewusst irgendwelche Tätigkeiten, Knöpfe bedienen, Pedale usw um das umgehen zu können ?
    Grüßle

    Wie sagt man, wenn ein längerer Zeit spricht, ohne etwas wirklich zu sagen, wenn einer nichts Wichtiges sagt, keine Inhalt hat, eher lässt er die Zeit vergehen?
    'ramble on' Led Zeppelin II 1969

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    AutorLuis8 L.8, Bottrop / NRW793278
    Datum07.08.2014 11:275277 x gelesen
    Ich habe gestern noch mit einem Freund gerätselt...
    Entweder beide Fahrten "auf Hilfssignal / schriftlichem Befehl" oder Überfahren von Hp0 und Zwangsbremsung...

    ...und mal ehrlich, kein Fdl der bei Sinnen ist, lässt in einem Bereich zwei Fahren zeitgleich auf Hilfssignal / schriftlichen Befehl zu...

    Gebe Gott uns uns,
    die Weisheit das Richte zu erkennen,
    denn Willen es zu wählen,
    und die Kraft es durchzusetzten.

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    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern793280
    Datum07.08.2014 11:405259 x gelesen
    Geschrieben von Klaus S.ich kenn mich da ja nicht so aus, aber kann da eine Erkrankung die Ursache sein ? Oder muss man bewusst irgendwelche Tätigkeiten, Knöpfe bedienen, Pedale usw um das umgehen zu können ?

    Es muß bewußt gemacht werden, eine Erkrankung kann ich mir nicht vorstellen.


    CS


    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum!

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    AutorKlau8s S8., München / Bayern793281
    Datum07.08.2014 11:415284 x gelesen
    ok danke

    Wie sagt man, wenn ein längerer Zeit spricht, ohne etwas wirklich zu sagen, wenn einer nichts Wichtiges sagt, keine Inhalt hat, eher lässt er die Zeit vergehen?
    'ramble on' Led Zeppelin II 1969

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    AutorLuis8 L.8, Bottrop / NRW793283
    Datum07.08.2014 11:555209 x gelesen
    Im Triebfahrzeug, also der Lok gibt es eine sog. Sicherheitsfahrschaltung.
    Dabei muss man einen Knopf tasten, also drücken UND wieder loslassen.
    Sonst erfolgt automatisch die Schnellbremsung. Zumal ja laut Bericht auch die Zwangsbremsung überbrückt wurde...

    Gebe Gott uns uns,
    die Weisheit das Richte zu erkennen,
    denn Willen es zu wählen,
    und die Kraft es durchzusetzten.

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    AutorKlau8s S8., München / Bayern793287
    Datum07.08.2014 12:105210 x gelesen
    Auch dir ein danke Schön

    Wie sagt man, wenn ein längerer Zeit spricht, ohne etwas wirklich zu sagen, wenn einer nichts Wichtiges sagt, keine Inhalt hat, eher lässt er die Zeit vergehen?
    'ramble on' Led Zeppelin II 1969

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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen793291
    Datum07.08.2014 12:175234 x gelesen
    Geschrieben von Luis L....jeder der Sich etwas im Bahnverkehr auskennt wird wissen das es nur menschliches Versagen sein konnte!
    Und zwar auf verdammt dämlichen Niveau...

    ... außer Hilfssignal, schriftlichen Befehl oder "es einfach machen" gibt es nicht viele Dinge die eine Fahrt mit diesem Ausgang ermöglichen...


    Wie wäre es schlicht und einfach mit einer Störung der PZB? So weit ich weiß gilt dann nämlich Weiterfahrt ohne PZB bis in den nächsten Bahnhof.

    Geschrieben von Luis L.Da bin ich mal gespannt was dabei rauskommt...

    Wie wäre es damit, den Abschlussbericht der Untersuchung abzuwarten? Dann stehen die Tatsachen fest.

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorChri8sti8an 8W., Pentenried / Bayern793297
    Datum07.08.2014 12:345199 x gelesen
    Geschrieben von Uwe S.Wie wäre es schlicht und einfach mit einer Störung der PZB

    Nö, die hat ihn ja wie sie es Soll, zum Halten gebracht. DArauf hin ist der Triebfahtzeugführer (TF) aber verbotener weise wieder losgefahren, und hat wohl noch zwei Rangiersignale überfahren, die wohl nicht mit PZB-Magneten ausgestattet waren.
    Gerüchte Modus AN: Er war wohl etwas abgelenkt und hat an eine fehlerhaft ausgelöste Zwangsbremsung geglaubt, und anstatt sich jetzt vorschriftsmäßig mit dem Fahrdienstleiter (FDL) in Verbindung zu setzen ist er weitergefahren.

    Gruß Christian

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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen793298
    Datum07.08.2014 12:385191 x gelesen
    Geschrieben von Klaus S.Oder muss man bewusst irgendwelche Tätigkeiten, Knöpfe bedienen, Pedale usw um das umgehen zu können ?

    Wenn ein Eingriff der PZB (punktförmige Zugbeeinflussung) erfolgt ist, dann wurde die Bremsung ausgelöst. Es ist dann zunächst erforderlich, die PZB-Vorrichtung zurückzustellen (aktive Maßnahme), bevor dann durch Erhöhung des Luftdrucks in der Bremsleitung (aktive Maßnahme) die Bremse gelöst werden kann.

    Ein anderer Fall ist die Vorbeifahrt an einem Halt zeigenden Signal. Es ist möglich, dass der Fahrdienstleiter den Triebfahrzeugführer anweist, trotz eines Halt zeigenden Signals weiter zu fahren. Wenn die Voraussetzungen dafür erfüllt sind, dann kann der Triebfahrzeugführer einen speziellen Taster betätigen. Der Taster heißt "Befehl". Damit überspielt der Triebfahrzeugführer den Halt-Befehl der PZB-Vorrichtung. Da das nun ein besonderes Risiko darstellt (reguläres Sicherheitssystem übergangen, vergleichbar Notsteuerung Drehleiter), ist die Betätigung "Befehl" als Taster ausgeführt (es ist also erforderlich, den Finger da drauf zu halten) und es ertönt eine unangenehme akustische Warnung. Besonders wichtig: Der TF muss sich in diesem Moment bewusst sein, was er da tut. Und dann macht es einen Unterschied, ob auf dem Führerstand ein "altgedienter Bundesbahnbeamter" drauf sitzt, oder ein unerfahrerner "Lokfahrer", der seinen Führerschein in einer Schnell-Schulung bekommen hat.

    Zusätzlich dazu gibt es dann noch eine Wachsamkeitstaste. Je nach konkreter Ausführung muss der Treibfahrzeugführer diese Taste in bestimmten Zeitabständen betätigen (auch wenn das in Filmen aus Hollywood manchmal so aussieht: nein, es reicht nicht die Butterbrotdose drauf zu legen) und wieder loslassen. Unterlässt der Triebfahrzeugführer diese regelmäßige Betätigung, so wird er akustisch "erinnert", bevor dann auch eine Zwangsbremsung ausgelöst wird. Man muss allerdings ehrlich zugeben, dass die regelmäßige Betätigung der "SiFa" auch Personen im Halbschlaf gelingen kann.

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen793299
    Datum07.08.2014 12:445133 x gelesen
    Geschrieben von Christian W.Nö, die hat ihn ja wie sie es Soll, zum Halten gebracht. DArauf hin ist der Triebfahtzeugführer (TF) aber verbotener weise wieder losgefahren, und hat wohl noch zwei Rangiersignale überfahren, die wohl nicht mit PZB-Magneten ausgestattet waren.

    Ich habe mich mit meinem Posting nicht auf den Unfall in Mannheim speziell bezogen. Die Aussagen in den Medien deuten natürlich auf eine funktionierende PZB-Vorrichtung hin. Es ging mir darum, dass die Aussage ...jeder der Sich etwas im Bahnverkehr auskennt wird wissen das es nur menschliches Versagen sein konnte! Und zwar auf verdammt dämlichen Niveau... besser erst nach dem Veröffentlichen eines Unfallberichtes aufzustellen ist.

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorChri8sti8an 8W., Pentenried / Bayern793301
    Datum07.08.2014 12:545204 x gelesen
    Geschrieben von Uwe S.Es ging mir darum, dass die Aussage
    ...jeder der Sich etwas im Bahnverkehr auskennt wird wissen das es nur menschliches Versagen sein konnte! Und zwar auf verdammt dämlichen Niveau...
    besser erst nach dem Veröffentlichen eines Unfallberichtes aufzustellen ist.


    Wenn die Aussage Geschrieben von ---SPON---
    Daraufhin wurde der Zug laut Eisenbahn-Bundesamt zwangsgebremst. Der Zug stand demnach für kurze Zeit, setzte sich dann aber wieder in Bewegung.
    stimmt (wirklich EBA oder eher EUB, obwohl es verwirrend sein kann das man bei den EU recht unabhängig voneinander tätigen Behörden die gleichen Mitarbeit vor einem haben kann), bleiben aber verdammt wenig Möglichkeiten für ein technisches Versagen.

    Gruß Christian

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    AutorAlex8and8er 8H., Hohentengen a.H./Weissach / Baden-Württemberg793317
    Datum07.08.2014 15:105099 x gelesen
    Die Sicherheitsfahrschaltung (Sifa) dient dazu den Zug anzuhalten wenn der Lokführer nicht reagiert (z.B. bewusstlos). Bei Signalen tritt die punktförmige Zugbeeinflussung (PZB) in Kraft. Man wird im Regelfall beim Überfahren eines Stoppsignals zwangsgebremst. Diese Bremsung muss man aufheben und quittieren. Wenn man diese Zwangsbremsung verhindern will, so muss man dies bewusst tun, versehentlich ist kaum möglich. All das wird natürlich aufgezeichnet und kann ausgelesen werden.
    Aber die Kernaussage bleibt gleich: Unbewusst ist das überfahren kaum möglich, bzw. man würde dann zumindest innerhalb einer gesicherten Zone zum Stehen kommen.

    Gruß Alex
    Edit: Ich sehe grad, Uwe hat das schon ausführlich erklärt.

    Dies ist meine persönliche Meinung!

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW793345
    Datum07.08.2014 18:274996 x gelesen
    Geschrieben von Christian W.Nö, die hat ihn ja wie sie es Soll, zum Halten gebracht. DArauf hin ist der Triebfahtzeugführer (TF) aber verbotener weise wieder losgefahren, und hat wohl noch zwei Rangiersignale überfahren, die wohl nicht mit PZB-Magneten ausgestattet waren.

    Ist denn bekannt, ob es überhaupt eine Zugfahrt war?

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    AutorAlex8and8er 8H., Hohentengen a.H./Weissach / Baden-Württemberg793346
    Datum07.08.2014 18:384930 x gelesen
    Ja, kam von Duisburg her und wollte Richtung Türkei wenn ich das richtig weiß.

    Gruß Alex

    Dies ist meine persönliche Meinung!

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    AutorLuis8 L.8, Bottrop / NRW793347
    Datum07.08.2014 19:104898 x gelesen
    Geschrieben von Uwe S.Wie wäre es schlicht und einfach mit einer Störung der PZB? So weit ich weiß gilt dann nämlich Weiterfahrt ohne PZB bis in den nächsten Bahnhof.

    Nein!
    Hier muss zwangsweise kommuniziert werden, wenn nicht ein Hilfssignal etwas anderes sagt.
    Einfach fahren ist nicht!

    Hier mal den Text der Bundespolizei/Staatsanwaltschaft:

    Gemeinsame Pressemitteilung zum Zusammenstoß eines Eurocitys mit einem Güterzug in Mannheim

    Datum: 06.08.2014
    Kurzbeschreibung:
    STAATSANWALTSCHAFT MANNHEIM
    Pressereferent

    GEMEINSAME PRESS EMITTEILUNG
    Staatsanwaltschaft Mannheim und Bundespolizei
    (06.08.2014)
    Mannheim. Fünf Tage nach dem Zusammenstoß eines Eurocitys (EC) mit einem Güterzug in Mannheim geben die Staatsanwaltschaft Mannheim und die Bundespolizei Folgendes bekannt:
    Der EC 216 mit Fahrtrichtung Hauptbahnhof Graz zum Hauptbahnhof Saarbrücken sollte planmäßig um 20:48 Uhr im Mannheimer Hauptbahnhof ankommen. Die Einfahrt für den EC 216 wurde vom zustä ndigen Fahrdienstleiter der Deutschen Bahn AG im Bahnhof Mannheim für das Gleis 2 freigegeben.
    Gleichzeitig wurde das Gleis 1 für die aus Richtung Heidelberg kommende S 2 freigegeben.
    Der Güterzug 40635 erreichte zu diesem Zeitpunkt den Einfahrtsbereich des Hauptbahnhofes Mannheim. Planmäßig sollte dieser auf Gleis 3 einfahren. Da die Zufahrt zu Gleis 3 noch nicht freigeben war, erhielt der Triebfahrzeugführer per Signal die Information, dass ein Halt zu erwarten sei. Daraufhin reduzierte er die Geschwindigkeit des Güterzuges. Jedoch kam dieser nicht rechtzeitig zum Stehen, so dass durch die elektronische Fahrtüberwachung der Zug automatisch gebremst wurde. Die Bremsung wurde nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen nun durch den Lokführer wieder aufg ehoben und der Güterzug setzte so seine Fahrt fort. Dabei fuhr er an zwei weiteren "Halt" zeigenden Lichtsignalen vorbei.
    Dies führte dazu, dass der Güterzug mit der Lok direkt in die rechte Flanke des auf dem linken Nachbargleis fahrenden EC 216 fuhr. Durch die Kollision wurden der zweite und dritte Reisezugwagen des EC 216 umgeworfen.
    Die Lok des Güterzuges sowie die beiden folgenden Güterwagen entgleisten. Dabei fielen von dem ersten Containertragwagen zwei Metallcontainer herunter und stürzten in das benachbarte Gleis. Hieraus resultierend schalteten sämtliche Signale dieses Gleises auf "Halt".
    So musste die herannahende S-Bahn S2 anhalten und ein Kollidieren mit den Hindernissen in den betreffenden Gleisen wurde verhindert. Durch den Unfall wurden 35 Personen verletzt. 17 Menschen kamen ins Krankenhaus, konnten inzwischen aber weitestgehend wieder entlassen werden.
    Der um 13:30 Uhr in Duisburg-Ruhrort-Hafen abgefahrene Güterzug führte 7 beladene Güterwaggons. Bei dem Lokführer handelte es sich um einen 60jährigen Triebfahrzeugführer einer Personal-Agentur, der in Mannheim planmäßig abgelöst werden sollte. Der Zug wäre dann nach Ludwigshafen gefahren, um dort weitere Wagen aufzunehmen und anschließend zum Zielbahnhof in Ungarn zu fahren.
    Gegen den Triebfahrzeugf ührer wird nun wegen Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung sowie Gefährdung des Bahnverkehrs ermittelt.
    Warum der Triebfahrzeugführer die automatisch eingeleitete Bremsung aufgehoben hat und weitere "Halt"-Signale überfuhr, muss in den laufenden Ermittlungen geklärt werden.
    gez. Grossmann
    Oberstaatsanwalt



    Ist mit Sicherheit nichts abschließendes, aber schon extrem konfus was der Tf da getan hat!

    Gebe Gott uns uns,
    die Weisheit das Richte zu erkennen,
    denn Willen es zu wählen,
    und die Kraft es durchzusetzten.

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    AutorAndr8e F8., Neustadt an der weinstraße / Rheinland-Pfalz793349
    Datum07.08.2014 19:374993 x gelesen
    Geschrieben von ---Hier Namen einfügen--- Zusätzlich dazu gibt es dann noch eine Wachsamkeitstaste. Je nach konkreter Ausführung muss der Treibfahrzeugführer diese Taste in bestimmten Zeitabständen betätigen (auch wenn das in Filmen aus Hollywood manchmal so aussieht: nein, es reicht nicht die Butterbrotdose drauf zu legen) und wieder loslassen. Unterlässt der Triebfahrzeugführer diese regelmäßige Betätigung, so wird er akustisch "erinnert", bevor dann auch eine Zwangsbremsung ausgelöst wird. Man muss allerdings ehrlich zugeben, dass die regelmäßige Betätigung der "SiFa" auch Personen im Halbschlaf gelingen kann./q>

    Die Wachsamkeitstaste hat mit der SiFa nichts zu tun, sondern ist Bestandteil der PZB. Diese muss innerhalb von 4 Sekunden nach Vorbeifahrt an einem Vorsignal, welches "Halt Erwarten" oder "Langsamfahrt" ankündigt, bedient werden.(alle Hauptsignale werden im sog. Bremswegabstand vorsignalisiert). Geschieht dies nicht, erhält der Zug eine Zwangsbremsung zum Stillstand. Diese "Vorsicherung" verhindert, dass man z.B. mit voller Geschwindigkeit über ein rotes Signal fährt. Je nach Bremskraft und Geschwindigkeit des Zuges reicht es sogar, davor zum Stehen zu kommen. Auch hier muss vor der Weiterfahrt mit dem Fahrdienstleiter kommuniziert werden.

    Die SiFa dient, wie richtig erwähnt, nur zur Bewusstseinsüberwachung des Lokfüher. Dabei muss ein Pedal oder ein Taster ständig gedrückt sein und innerhalb von 30 Sekunden losgelassen werden. Nach einer SiFa-Zwangsbremsung muss dagegen nicht mit dem Fahrdienstleiter gesprochen werden.

    Ich hoffe es habe es etwas verständlich erklärt ;-)

    Gruß von einem Lokführer

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