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Thema | Ausfall der Gleichwelle während Unwettereinsatz | 10 Beträge | |||
Rubrik | Kommunikationstechnik | ||||
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 793891 | |||
Datum | 17.08.2014 14:06 | 6052 x gelesen | |||
Einsatzbericht der IuK-Einheit des Landkreises Südwestpfalz zum 50stündigen Ausfall der Gleichwelle während/nach eines Unwetters. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 793897 | |||
Datum | 17.08.2014 15:57 | 3409 x gelesen | |||
Hallo, nichts neues, dass auch analoge Technik mal ausfallen kann. Ich kenn da auch ein Beispiel, wo das auch ohne Unwetter (normaler Ausfall durch technischen Defekt) dazu führte, dass die Gleichwelle für mehrere Tage lahmgelegt war. Der angeblich einzige Techniker, der sich mit der Anlage auskennt, war erst nicht verfügbar, weil 3 Tage krank... Und schön, wenn mir da dann einer damit kommt, dass das alles kein Problem sei, da man ja mit vorhandenen Funkgeräten eine Relaisstelle schalten kann. Klar kann man das, aber man kann mal nicht eben eine Gleichwelle ersetzen, die den ganzen Landkreis abdeckt, zumindest nicht in Mittelgebirgsregionen, wo es schon mit 3 Gleichwellenstandorten Abdeckungsprobleme gibt. Alleine schon wegen solcher Szenarien bin ich froh, dass man die Funknetze der Feuerwehr nicht wie bisher in den meisten Bundesländern üblich in den Händen der Landkreise läßt sondern das ganze auf Landesebene läuft. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 793904 | |||
Datum | 17.08.2014 18:33 | 3161 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.nichts neues, dass auch analoge Technik mal ausfallen kann. Und dafür hat man doch hoffentlich eine Rückfallebene?! Ausfälle der Gleichwelle haben wir auch hin und wieder mal. Dann greift halt so lange der "Plan B "; das macht es etwas unkomfortabel, bringt aber für den Bürger keine Nachteile im Sicherheitsniveau. | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 793920 | |||
Datum | 18.08.2014 08:18 | 2529 x gelesen | |||
Geschrieben von Henning K.Ausfälle der Gleichwelle haben wir auch hin und wieder mal. Dann greift halt so lange der "Plan B "; das macht es etwas unkomfortabel, bringt aber für den Bürger keine Nachteile im Sicherheitsniveau. Und was ist Plan B? Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 793921 | |||
Datum | 18.08.2014 09:04 | 2357 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Henning K. Und dafür hat man doch hoffentlich eine Rückfallebene?! klar: 1. Funkbetrieb auf dem Ausweichkanal 2. Alarmierung per Telefon, dann Handauslösung von Sirenen* Hat aber ein paar entscheidende Nachteile, die da wären: - deckt dank 2 Relaisstellen, die per unterschiedlichem Tonruf aufgetastet werden, anstatt 3er bei der Gleichwelle nur Teile des Landkreises ab, außerdem im Überlappungsbereich evtl. Störungen, wenn beide Relais aufgetastet sind - keine Alarmierung auf diesem Kanal möglich - es muss jemand ständig erreichbar sein, um dann manuell eine Sirene zu betätigen, dadurch werden weniger Personen als mit Meldeempfängern erreicht. bliebe noch 3. Stellen einer einzigen Relaisstelle für den Hauptkanal, deckt aber dann nur einen kleinen Bereich ab, dafür ist dort fast uneingeschränkter Funkverkehr inkl. Alarmierung möglich. *) natürlich nur dann, wenn noch analoge 5-Ton-Alarmierung erfolgt, Rückfallebene funktioniert auch nur dann, wenn man die Sirenen noch nicht abgebaut hat. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 793926 | |||
Datum | 18.08.2014 11:37 | 2238 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas E.Und was ist Plan B? ich bin mir nicht sicher, ob der für die Öffentlichkeit bestimmt ist... | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 793928 | |||
Datum | 18.08.2014 12:14 | 2198 x gelesen | |||
Geschrieben von Henning K.ich bin mir nicht sicher, ob der für die Öffentlichkeit bestimmt ist... Ok, da die Gesetze der Physik auch in Dortmund gelten, bleibt euch auch nur Relaisfunkstellen zu errichten. Da ihr mit der BF mehr Planungskapazität habt, wird das wahrscheinlich im Detail vorgeplant. Aber ihr habt es natürlich auch leichter als ein Flächenlandkreis in den Mittelgebirgen Bayerns oder RLP. Ich kenne da einen Landkreis in Bayern, als bei dem in den 70er Jahren die erste Relaisfunkstelle mit 40m Sendemast eingeführt wurde, wahren ganze Gemeinden im Funkschatten. Bei 80m Masthöhe wurden immerhin alle Gemeinden erreicht, aber erst die Gleichwelle mit zwei Standorten hat in den 80ern dann eine zufriedenstellende Funkversorgung gebracht. Wenn da die Gleichwelle ausfällt, herrscht wieder die Dunkelheit der 70er Jahre. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 793973 | |||
Datum | 18.08.2014 20:51 | 1830 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas E.Ok, da die Gesetze der Physik auch in Dortmund gelten, bleibt euch auch nur Relaisfunkstellen zu errichten. Ich will nur so viel sagen: Wir fangen im Fall der Fälle nicht erst an, Antennen aufzustellen und Kabel zu verlegen. Geschrieben von Thomas E. Bei 80m Masthöhe wurden immerhin alle Gemeinden erreicht, aber erst die Gleichwelle mit zwei Standorten hat in den 80ern dann eine zufriedenstellende Funkversorgung gebracht. Da hätte es sich doch angeboten, das "geht so halbwegs" Relais als kalte Reserve für die "geht ganz gut" Gleichwelle zu behalten? | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 793991 | |||
Datum | 19.08.2014 08:09 | 1682 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Henning K. Da hätte es sich doch angeboten, das "geht so halbwegs" Relais als kalte Reserve für die "geht ganz gut" Gleichwelle zu behalten? Bei uns gab's auch mal zu Beginn ein relativ hoch gelegenes Relais, das m.W. noch vor der Gleichwelle nahezu den ganzen Landkreis abdeckte. Problem dabei war, dass dieses aufgrund Überreichweiten in beiden Richtungen, also sende- wie empfangsseitig, weg mußte und dann die Versorgung mit 3 Gleichwellenstandorten gewährleistet wurde. Insofern hat man es nicht immer selbst in der Hand, solche Standorte zu behalten. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 793992 | |||
Datum | 19.08.2014 08:10 | 1735 x gelesen | |||
Geschrieben von Henning K.Da hätte es sich doch angeboten, das "geht so halbwegs" Relais als kalte Reserve für die "geht ganz gut" Gleichwelle zu behalten? Da war damals, soweit ich das noch erinnere, die Bundespost dagegen. Die wollten keine Antenne auf 80 m, die theoretisch den Funkverkehr bis Offenbach oder Frankfurt beeinträchtigt. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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