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ThemaEntzivilisierung unter Extremlagen...29 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW794002
Datum19.08.2014 11:5310473 x gelesen
Hallo,

auch ein Aspekt, den viele in sicherer Lage gern vergessen... aber wie "zivil" würden sich "Zivilisierte" verhalten, wenn die Bedrohung als real empfunden wird (die Kommentare zur möglichen Verlegung von Patienten nach Deutschland lassen aber z.T. tief blicken...)
http://www.heise.de/tp/news/Entzivilisierung-in-Zeiten-von-Ebola-2294230.html

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW794003
Datum19.08.2014 12:067046 x gelesen
Wie war das noch:
Am deutschen Wesen soll die Welt genesen?

Aber das ist ja Böse, weil es mal böse Menschen gesagt und danach gehandelt haben.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg794004
Datum19.08.2014 12:327218 x gelesen
hallo

Geschrieben von Ulrich C.auch ein Aspekt, den viele in sicherer Lage gern vergessen... aber wie "zivil" würden sich "Zivilisierte" verhalten, wenn die Bedrohung als real empfunden wird
bei "hochemotionalen" Lagen wie Seuchen usw. oder bei Flächenlagen die tiefgreifend in die Lebensverhältnisse fast alle Bewohner ( z.B. flächendeckender langandauernder Stromausfall) eingreifen dürften wir auch hier in Deutschland den teilweisen Zusammenbruch der Ordnung erleben. Da werden Teile der Bevölkerung sich nicht mehr um Recht und Ordnung scheren. Da ist jeder sich selbst der Nächste und man nimmt wenig oder gar keine Rücksicht auf die Anderen.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorJoha8nne8s K8., Sömmerda / Thüringen794014
Datum19.08.2014 13:138373 x gelesen
Wohl auch aus diesen Gründen verfügten die Bereitschaftsführer im LSHD über Dienstwaffen und entsprechende Schießausbildung.

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP794021
Datum19.08.2014 13:566845 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M. Da werden Teile der Bevölkerung sich nicht mehr um Recht und Ordnung scheren. Da ist jeder sich selbst der Nächste und man nimmt wenig oder gar keine Rücksicht auf die Anderen.Teile der Bevölkerung, und zwangsläufig auch Teile der BOS-Kräfte. Inwieweit sind diese darauf vorbereitet? In den Planungen und Übungen wird doch immer stark davon ausgegangen, dass alle beteiligten Helfer Roboter sind. Aber ist es nicht auch denkbar, dass diejenigen unter den Einsatzkräften, die von den Emotionen gepackt werden (durch betroffene Angehörige, Selbstbetroffenheit...), nicht nur ihren geplanten Dienst nicht tun werden, sondern z.B. beim Forumslieblingsbeispiel Stromausfall, der stromausfälliger gar nicht geht, auch mal ein paar Liter Benzin ins heimische Notstromaggregat/Auto wandern, die eigentlich der BOS dienen sollten?
Und Christian, lass die Waffe stecken ;-) Denn die, die damit ausgestattet sind, könnten genauso neben der Spur laufen.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorHara8ld 8S., Köln / NRW794022
Datum19.08.2014 14:026571 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K. (durch betroffene Angehörige, Selbstbetroffenheit...),

Ich habe da mal gelernt, das die Helfer nicht aus den betroffenen Gebieten kommen sollten. Sonst stehst du ganz schnell ohne Helfer da.

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AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP794026
Datum19.08.2014 14:486276 x gelesen
Je nach Lage stell ich mir das sehr sportlich vor. Auch wenn das erstmal logisch klingt.

Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen794030
Datum19.08.2014 16:136396 x gelesen
Hallo,

geschrieben von Thomas E.:
Am deutschen Wesen soll die Welt genesen?
Aber das ist ja Böse, weil es mal böse Menschen gesagt und danach gehandelt haben.

Nein, an sich nicht. Das Geibel-Zitat bezieht sich eigentlich auf die deutsche Einigung (zum Kaiserreich) und wurde (wird) in der Folge in anderem Kontext eingesetzt, nämlich in erster Linie im Zusammenhang mit der Kolonialpolitik Wilhelms II. Und diese Kolonialpolitik, wie auch die Figur / Person Wilhelm II selbst, wird - meines Erachtens - leider heute / immer noch überwiegend sehr indifferent und einseitig gesehen (zumindest bzgl. Wilhelm II gibt es inzwischen und aktuell, im Zusammenhang mit der Berichterstattung über den Ausbruch des ersten Weltkriegs vor 100 Jahren, auch neue, erheblich differenziertere Betrachtungen).

Aber das alles hat wenig bis wohl nichts mit dem verlinkten Text zu tun, dem ich übrigens auch nicht viel abgewinnen kann. Und eine Erörterung der Kolonialpolitik würde hier wohl den Rahmen völlig sprengen und hat auch nichts mit der Überschrift dieses Forums zu tun.


Gruß

Daniel

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AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen794031
Datum19.08.2014 16:38   6147 x gelesen
Hallo Freunde,

bitte nicht böse sein, aber bis hierher habe ich staunend mitgelesen und mich gefragt. WER vo EUch schon mal unverhofft einer wild gewordenen Menge gegenübergestanden hat..

Leute, die offensichtlich für einen Sportwettkampf übten, "wie werfe ich am Besten zielgerichtet einen Anderen einen Stein in die Scheibe oder an den Kopf?"

Leute, die so zivilisiert waren, dass sie skandierten, sie wollten allen Indern die Kehle durchschneiden oder ihnen den "berühmten" Autoreifen. mit Benzin (ist mehrfach vorgekommen und ich habe es selber gesehen!)
um den Hals hängen, angezündet wohlgemerkt!

Wenn diese Leute noch voll von "Tschamba" sind (Gras), dann ist kaum etwas von "zivilisiert" zu spüren, dann ist man gut beraten, so man kann, da zu verschwinden..


Und sage mir jetzt bitte keiner: "Ja, in Afrika..."
Nein, auch hier haben wir das schon erlebt, das beliebte Spiel des "Bullenklatschens" - und wir alle kennen die Entfesselten bei kritischen Fußballspiels.

Wie zivilisiert es zugehen kann, das sehen wir zur Zeit in den USA in Ferguson.
Da genügen die kleinsten Anlässe (nein, der Tod des Jugendlichen ist mit Sicherheit kein "kleiner Anlass", wohl aber die Lust am Zerstören), um der Hölle die Pforten zu öffnen..

Lasst hier mal eine wirklich dramatische Versorgungsenglage kommen, dann werdet Ihr erleben, dass der Eine den Anderen einen Stein auf den Schädel! haut, nur, um an sein Stück trockenen Brotes zu kommen.
Ihr glaubt es nicht??
Leute, träumt weiter

MICH hat das Leben völlig desillusioniert, hehre ""man sollte doch.." lassen mich nur noch bitter auflachen!

ich verursache keine Rechtschreibfehler, ich habe ein individuelles Sprachgefühl!

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen794032
Datum19.08.2014 16:56   6264 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Sebastian K.In den Planungen und Übungen wird doch immer stark davon ausgegangen, dass alle beteiligten Helfer Roboter sind.

ich hab es schon zig mal geschrieben und widerhole es gerne immer wieder: Es gibt Lagen, für die kann man keine wirksamen Gefahrenabwehrpläne aufstellen, weil schlicht die Annahmen zur Lage selbst davon ausgehen, dass es keine Ressourcen zum verplanen mehr gibt. Wenn ich also vom schlimmsten anzunehmenden Szenario ausgehe, welches die Abwesenheit jeglicher öffentlicher Ordnung beinhaltet, dann kann diese nur von außerhalb dieser Lage wieder hergestellt werden oder sie wird sich selbst neu organisieren - auf entsprechend niedrigerem Niveau. Wenn ein System seine ganze Kraft verbraucht hat, dann bleibt es stehen, es sei denn, es kommt von außen was neues hinzu... Sicher muss das System hart genug sein, dass dieser Punkt erst möglichst spät eintritt. Das Stichwort ist Resilienz - aber auch das geht eben nicht unbeschränkt. Und bevor wir dahin kommen, müssten wir erstmal im kleinen ein paar Aufgaben machen - angefangen von der Sensibilisierung, der grundlegenden Minimalbevorratung zuhause, Rauchmeldern überall, Erste-Hilfe-Ausbildung in der Fläche, mal denken bis Übermorgen und nicht nur bis zum Abendessen...

Fazit: Ich kann nur planen und üben, was sich auch tatsächlich umsetzen kann. Das macht auch nur Sinn und entspricht (hoffentlich) auch den Wahrscheinlichkeiten. Nicht umsonst wurden in den 60er Jahren alle Übungen/Simulationen, die sich mit der Reorganisation nach einem atomaren Schlagabtausch befassten, ergebnislos abgebrochen.

ZO EEN GROTE VUURBAL JONGEN , BAM !!

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW794033
Datum19.08.2014 17:125742 x gelesen
Wir sind uns näher als du vielleicht denkst. Das Zitat passt sehr gut in dem Zusammenhang, weil man z. B. mit der Verlegung von Ebolapatienten nach Deutschland ihnen vermeintlich was Gutes tun will, was es in Wirklichkeit nicht ist.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW794034
Datum19.08.2014 17:155741 x gelesen
Geschrieben von Matthias O.Fazit: Ich kann nur planen und üben, was sich auch tatsächlich umsetzen kann. Das macht auch nur Sinn und entspricht (hoffentlich) auch den Wahrscheinlichkeiten. Nicht umsonst wurden in den 60er Jahren alle Übungen/Simulationen, die sich mit der Reorganisation nach einem atomaren Schlagabtausch befassten, ergebnislos abgebrochen.
Plan doch mal einfach eine Übung mit der Sturmflut von Hamburg. Die würde auch nach etwa 2 Stunden ergebnislos abgebrochen

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen794036
Datum19.08.2014 17:245747 x gelesen
Hallo,

geschrieben von Ulrich C.:
auch ein Aspekt, den viele in sicherer Lage gern vergessen...
Ja, ein interessanter Aspekt und eine zumindest nicht uninteressante Frage.

aber wie "zivil" würden sich "Zivilisierte" verhalten, wenn die Bedrohung als real empfunden wird (die Kommentare zur möglichen Verlegung von Patienten nach Deutschland lassen aber z.T. tief blicken...)
Gut. Ich kann durchaus nachvollziehen, dass die mögliche Option, sich Ebola, in Gestalt von Erkranten, die zur Behandlung aufgenommen werden, ins Land zu holen, nicht unbedingt auf ungeteilte Zustimmung stößt (in den Kommentarspalten). Etwas ganz anderes ist jedoch die Frage nach dem Verhalten, im Artikel als "Entzivilisierung" beschrieben, im Falle eines Ausbruchs (von Ebola) hierzulande.

Abgesehen von der Wahrscheinlichkeit, den völlig anderen Voraussetzungen bezüglich des Gesundheitswesens, der Vorkehrungen usw. usf. hier bei uns (im Vergleich mit den betroffenen Ländern / Regionen - Afrikas), habe ich mit dem Artikel, und vor allem dem dort aufgebrachten Begriff / Schlagwort "Entzivilisierung", allerdings ein ganz erhebliches Problem!

Der Artikel beschreibt zunächst die Probleme bei der Quarantäne Erkankter bzw. vermeintlich Erkrankter. Das ist soweit nichts neues, diese Probleme wurden in der Berichterstattung bereits hinreichend geschildert. Im Zusammenhang mit Mutmaßungen über bevorzugte Standorte solcher Quarantäne-Stationen (die vielleicht bzw. m.E. sicher auch nicht so ganz falsch sind) stellt der Autor dann die "Entzivilisierung" fest, Zitat:

"Der Vorfall wirft allerdings ein Schlaglicht auf die Entzivilisierung einer Gesellschaft im Zeichen von Ebola, die mit Begriffen wie Suspendierung von sozialen und Menschenrechten völlig unzureichend beschrieben ist."

Menschen, (vermeintlich) Erkrankte einzumauern und / oder verhungern zu lassen, darf sicherlich keine Option sein, auch nicht in den betroffenen Ländern. Quarantäne ist allerdings eine Option bei der Eindämmung hochansteckender Krankheiten, und hat nichts mit der "Entzivilisierung" und der "Suspendierung von sozialen und Menschenrechten" zu tun. Deswegen ist die Quarantäne auch bei uns im §30 des Infektionsschutzgesetzes geregelt und kann auch hier natürlich gegen den Willen des Betroffenen / Erkrankten durchgesetzt werden. Weiter zitiert der Artikel nun einen Bericht der TAZ (siehe oben, verhungern lassen usw.) und kommt dann zu der Festellung, Zitat:

"Wer solche Berichte hierzulande liest, wird schnell versucht sein, von afrikanischen Verhältnissen zu reden und alle Vorurteile "vom dunklen Kontinent" zu rekapitulieren. Doch in Wirklichkeit handelt es sich um eine Tendenz zur Babarisierung und Entzivilisierung im Weltmaßstab."

Gut. Ich persönlich würde ja auch eher zum Schluß kommen, dass einmauern und verhungern lassen (sowie die gewaltsame Befreiung der Isolierten) eher "afrikanisch" sind. Aber der Gedanke ist ja auch interessant, dass sich solche Verhaltensweisen weltweit ereignen könnten. Was macht der Autor jedoch in der Folge? Er versucht seine starke These mit irgendwelchen Geschwurbsel (Tschuldigung) über Peter Gauweiler bzw. dessen Aussagen / Haltung zu AIDS vor 30 Jahren zu untermauern und bringt weiter nichts, gar nichts (!), Substantielles, sondern schwenkt dann sofort in eine allgemeine Kapitalismuskritik um, die zuletzt dann so gar nichts mehr mit dem eigentlichen Thema zu tun hat.

Das, das Aufstellen einer solchen starken These, um sie dann eigentlich mit absolut nichts zu untermaueren, sondern sich einem ganz anderen Thema zu widmen, taugt meiner Ansicht nach als Diskussionsgrundlage doch irgendwie reichlich wenig.


Gruß

Daniel

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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen794039
Datum19.08.2014 17:585838 x gelesen
Hallo,

geschrieben von Jürgen M.:
bei "hochemotionalen" Lagen wie Seuchen usw.
Ja, man darf sich vielleicht durchaus mal Gedanken machen, was bei einer Seuchenlage, vielleicht / wohl gerprägt durch Angst und den menschlichen Selbsterhaltungstrieb, passieren könnte. Wobei man sicher auch einbeziehen sollte, dass bei uns die medizinische Infrastruktur etc. doch "etwas" anders beschaffen ist, als in den derzeit von Ebola betroffenen Regionen. Was ich von dem verlinkten Artikel sonst halte, habe ich grade geschrieben.


oder bei Flächenlagen die tiefgreifend in die Lebensverhältnisse fast alle Bewohner ( z.B. flächendeckender langandauernder Stromausfall) eingreifen dürften wir auch hier in Deutschland den teilweisen Zusammenbruch der Ordnung erleben. Da werden Teile der Bevölkerung sich nicht mehr um Recht und Ordnung scheren. Da ist jeder sich selbst der Nächste und man nimmt wenig oder gar keine Rücksicht auf die Anderen.
Sorry, meine Meinung dazu ganz unumwunden: Leute, bitte, macht Euch doch nicht lächerlich! Wie wurde es hier schon so schön geschrieben: das "Forumslieblingsbeispiel Stromausfall, der stromausfälliger gar nicht geht" - Zusatz meinerseits: und natürlich länger andauert, etwa zwischen 2 Stunden und 2 Monaten - als Quell des Zusammenbruchs jeglicher Ordnung, purer Anarchie und Zuständen ala Hollywood Katastrophen-Blockbuster - doch nicht wirklich! Nicht nur, dass einige Flächenlagen der letzten Zeit doch eher das (unvermutete) Gegenteil zum Vorschein gebracht hätten, auch als zuletzt im Mai 45 eigentlich sämtliche staatliche Autorität kurzzeitig untergegangen war zeigte "der Deutsche", dass es ihm weit überwiegend eher nicht liegt, Mad Max-mäßig durch die Gegend zu marodieren oder sich in Clans zusammen zu schließen. Ich teile daher diese düsteren Endzeit Stimmungsbilder nicht, aber wer denn meint...


Gruß

Daniel

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW794041
Datum19.08.2014 20:065556 x gelesen
Geschrieben von Daniel R.dem verlinkten Text zu tun, dem ich übrigens auch nicht viel abgewinnen kann

Dito

Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
frei n.Bmark

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW794046
Datum19.08.2014 20:325786 x gelesen
Entgegen Deiner Meinung kann das ganz schnell auch bei uns komisch werden... müssen nur die richtigen Leute, grosse Ängste und falsche oder keine Infos zusammen kommen...
Im Ansatz auch hier schon gemeldet... http://m.focus.de/regional/berlin/magen-darm-infekt-oder-ebola-virus-charite-gibt-vorsichtige-entwarnung-im-berliner-ebola-verdachtsfall_id_4070578.html?fbc=fb-fanpage-politik

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen794054
Datum19.08.2014 22:175560 x gelesen
Au wire,

welch ein Gefasel, der Artikel...

Wieder einer, der (vermutlich) nie in Afrika gewesen ist, aber von den "Verdammten dieser Erde" fabuliert.

Richtig ist, dass man diese Krankheit sehr schnell in den Griff kriegen könnte, wenn . ja wenn die Einsicht in das Notwendige vorhanden wäre..

In einer früheren RE habe ich von dem Misstrauen der Afrikaner gegen die Weißen und ihre Medizin geschrieben, etwas, was ich heute mehr denn je so sehe,

DAS ist das Problem, die Afrikaner sträuben sich gegen die Hilfe.

Das ist keine Häme nach dem Motto: "Seht, habe ich doch gesagt, sollen die doch sehen..", das ist eine schlichte Feststellung..

Diese afrikanischen Länder sind gekennzeichnet durch Armut und Not und Vernachlässigung der Bevölkerung, ohne von den "Verdammten.." zu sprechen.
Der normale Afrikaner ist nicht automatisch gefangen in diesem Teufelskreis aus minderer Bildung und Elend, er muss langsam mal ein gesundes Selbstvertrauen lernen , um sich seinem Schicksal zu stellen.
Und nicht den Zeiten hinterher trauern, in denen die großen Blöcke ihm alles vor die Füße stellten, nur, damit sich die Ländern ncith dem "Feind" zuwendeten.

Noch einmal:_ die Infektionskette ist ganz einfach zu durchbrechen, Quarantäne und Hygiene, dann wird das was..
Nur: das Alles haben wir ja auch hinter uns gebracht, auch wenn unsere Pandemien andere Namen hatten.

ich verursache keine Rechtschreibfehler, ich habe ein individuelles Sprachgefühl!

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW794056
Datum19.08.2014 23:085618 x gelesen
Geschrieben von Klaus B.Wieder einer, der (vermutlich) nie in Afrika gewesen ist, aber von den "Verdammten dieser Erde" fabuliert.

Richtig ist, dass man diese Krankheit sehr schnell in den Griff kriegen könnte, wenn . ja wenn die Einsicht in das Notwendige vorhanden wäre..

In einer früheren RE habe ich von dem Misstrauen der Afrikaner gegen die Weißen und ihre Medizin geschrieben, etwas, was ich heute mehr denn je so sehe,

DAS ist das Problem, die Afrikaner sträuben sich gegen die Hilfe.


Ja, die Krankheit kommt ja auch vom Hexengewehr...
Hexengewehre und Ebola


Geschrieben von Klaus B.Noch einmal:_ die Infektionskette ist ganz einfach zu durchbrechen, Quarantäne und Hygiene, dann wird das was..


wäre und würde...

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin794058
Datum19.08.2014 23:375409 x gelesen
Geschrieben von Thomas E.Wie war das noch:
Am deutschen Wesen soll die Welt genesen?

Aber das ist ja Böse, weil es mal böse Menschen gesagt und danach gehandelt haben.



Es entstammt einem Gedicht aus den 1860ern, das dem Lob der Dummheit gewidmet ist. Überhaupt nicht böse gemeint, sondern einfach nur weltfremd, und unsäglich dumm.

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW794059
Datum19.08.2014 23:435356 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Entgegen Deiner Meinung kann das ganz schnell auch bei uns komisch werden...

Meine Meinung beruht auf folgendem Satz;
Geschrieben von P.N. via Heise
Es braucht also gar keinen Science-Fiction-Film, um vorzuführten, wie eine moderne Industriegesellschaft im Zeichen einer Epidemie in der Barbarei versinkt.

In unserer jüngeren (>100J.) Vergangenheit erkenne ich weder bei Ehec, Pocken, TBC, Cholera, AIDS, Grippe (H5N1 ist mein "liebling"), oder Poliomyelitis irgendwelche Anzeichen von gesellschaftlicher Entzivilisierung.
Natürlich -da in der Natur des Menschen- wird und hat es immer Einzelpersonen oder kleine Gruppen gegeben die "den Weltuntergang erkennen" oder auch jene die "stellt euch nicht so an" als die einzig vernünftige Haltung vertreten.

die richtigen Leute, grosse Ängste und falsche oder keine Infos
Da so glaube ich sind wir Dank unserem System bis hoch zur WHO gut gegen gefeit.
Selbst wenn eine Gruppe Namenhafter Politiker das Ende unserer Zivilisation ausruft würde der Großteil unserer Bevölkerung den Anweisungen -und hier ist der große Unterschied zu Africa- der BOS/HiOrg folge leisten.

Die Verbreitung adäquater Informationen lässt sich in der heutigen EU/Deutschland nicht von einer gesamt-wirtschaftlich machtlos agierenden Gruppe (zB. überreagierende Journalisten /Politiker) verhindern.

Angefangen beim lokalen Gesundheitsamt über die Krankenhäuser und div. Kreis/ Reg.Bez./ Landes und Bundesämter sowie nationale und internationale Institute (zB das Robert Koch) und das Ganze ggf. wiederholt in und aus weiteren Ländern bis rauf zur WHO können und werden ihre Informationen über alle Medien (Radio, TV/ Inet bis zum Flugblatt) verbreiten und somit eine Handlungsweise bekannt geben die hoffentlich ein Maximum an ...letztendlich Sicherheit schafft.

Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
frei n.Bmark

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AutorAndr8e S8., München / Bayern794061
Datum19.08.2014 23:505358 x gelesen
Interessante Darstellung ! @Michael Ott

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AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen794066
Datum20.08.2014 07:295411 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Ja, die Krankheit kommt ja auch vom Hexengewehr...
Hexengewehre und Ebola
Na Klasse,

dieser Bericht, geschrieben von jemanden, der die Verhältnisse kennt bestätigt doch das von mir Geschriebene..

Geschrieben von Ulrich C.wäre und würde

Richtig, nur Fakten gegen Mythen..

ich verursache keine Rechtschreibfehler, ich habe ein individuelles Sprachgefühl!

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW794067
Datum20.08.2014 08:075271 x gelesen
Geschrieben von Hans-Joachim Z.Es entstammt einem Gedicht aus den 1860ern, das dem Lob der Dummheit gewidmet ist. Überhaupt nicht böse gemeint, sondern einfach nur weltfremd, und unsäglich dumm.

Danach wurde gehandelt und wird immer noch gehandelt, deshalb habe ich den Satz geschrieben.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
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AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen794070
Datum20.08.2014 08:515363 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.wäre und würde...

So, langsam setzt sich die Einsicht durch, dass nur sehr restriktive Maßnahmen helfen:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/ebola-epidemie-liberia-verhaengt-ausgangssperre-und-quarantaene-a-987036.html

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AutorAlex8and8er 8W., Linden / Hessen794096
Datum20.08.2014 17:585146 x gelesen
Geschrieben von Daniel R. auch als zuletzt im Mai 45 eigentlich sämtliche staatliche Autorität kurzzeitig untergegangen war zeigte "der Deutsche", dass es ihm weit überwiegend eher nicht liegt, Mad Max-mäßig durch die Gegend zu marodieren oder sich in Clans zusammen zu schließen.

Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich... also Endzeitstimmung hin oder her: Du kommst doch nicht wirklich auf die Idee, die damalige Gesellschaft, insbesondere mit Bezug auf Selbsthilfe und Selbstschutz, mit der heutigen vergleichen zu wollen? Die Voraussetzungen sind denkbar andere...

Trotzdem glaube (vielleicht auch "hoffe") ich, dass wir im Falle eines Falles uns noch relativ lange vom Zustand der "puren Anarchie alá Holywood Katastrophen-Blockbuster" fernhalten können.

Gruß
Alex

"Eigentlich bin ich ganz anders, ich komm' nur so selten dazu" (Ödön von Horváth)

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AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg794102
Datum21.08.2014 02:554997 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.wie "zivil" würden sich "Zivilisierte" verhalten,

Ich habe mir die Tage mal spasseshalber ein aktuelles Fernsehformat angeschaut. Ohne das überzubewerterten ist es psychologisch betrachtet höchst interessant. Aus dem heimische Sessel, ohne in Angst um das eigene Überleben zu sein, also ohne Not, ist dort eine Tendenz zu sehen selbst angeschlagene Leute weiter zu demütigen. Man soll das alles nicht überbewerten, nur gerade im Zusammenhang wie da ein Massenmedium teilweise die Zuschauer beeinflusst werde ich nicht wirklich entspannt. Gruppierungen die da heute schon die Todesstrafe für Delikte fordern lassen mich auch nicht in dem Glauben das die Menschlichkeit in Notsituationen die Oberhand behält.

Trotzdem immer optimistisch bleibend
Ralf

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Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert

Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW794115
Datum21.08.2014 10:564978 x gelesen
Geschrieben von Ralf H.Gruppierungen die da heute schon die Todesstrafe für Delikte fordern lassen mich auch nicht in dem Glauben das die Menschlichkeit in Notsituationen die Oberhand behält.

Ich bin immer mehr entsetzt darüber, wie sich "Mitbürger" namentlich oder v.a. anonym zu bestimmten Themen äußern - und wie sich das m.E. in den letzten Jahren verändert (m.E. verschlimmert hat), ich kann nicht beurteilen, wie das tatsächlich "gelebt" würde, ausschließen würde ich davon aber keinesfalls mehr pauschal irgendwas.
(In wie vielen Fällen hat es allein in diesem Jahr schon Anzeigen gegen PKW-Fahrer gegeben, die Einsatzkräfte an- oder umgefahren haben, weil sie sich durch die Absperrung in ihrer persönlichen Freiheit eingeschränkt sahen? - Und da ist KEINE direkte oder auch nur vermutete persönliche echte Gefahr o.ä. die Ursache, sondern allenfalls Gewohnheit, Bequemlichkeit und Zeit....

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW794203
Datum22.08.2014 12:594804 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Ich bin immer mehr entsetzt darüber, wie sich "Mitbürger" namentlich oder v.a. anonym zu bestimmten Themen äußern - und wie sich das m.E. in den letzten Jahren verändert (m.E. verschlimmert hat),

Ich glaube das einzige was sich verändert hat die die Verknüpfung via I.net für Radikale (in alle Richtungen)

Wo vor 20Jahren noch 10 Leute am "Stammtisch" saßen von denen einer von den neun anderen anlässlich seiner extremen Meinung immer wieder eingebremst wurde trifft sich dieser heute mit anderen extremen im Inet und diese Gruppe lässt uns nur noch staunen

Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
frei n.Bmark

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW794205
Datum22.08.2014 14:184939 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.Wo vor 20Jahren noch 10 Leute am "Stammtisch" saßen von denen einer von den neun anderen anlässlich seiner extremen Meinung immer wieder eingebremst wurde trifft sich dieser heute mit anderen extremen im Inet und diese Gruppe lässt uns nur noch staunen

ganz ehrlich, ich saß in den letzten 30 Jahren an vielen Stammtischen, aber auch wenns da oft vom Niveau nicht zwingend hoch war, das was anonym abgelassen wird geht da WEIT drüber...

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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