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ThemaMehrere Verletzte FA nach Einsatz20 Beträge
RubrikEinsatz
 
AutorStef8fen8 C.8, Menteroda / Thüringen793833
Datum15.08.2014 16:469689 x gelesen
Hallo Forum,

Auch nicht ein alltaglicher Einsatz für alle Beteiligten.

23 Einsatzkräfte durch Gas vergiftet

Mit kameradschaftlichem Gruß

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AutorDenn8is 8E., Menden / NW793844
Datum15.08.2014 18:156074 x gelesen
Gutes Beispiel dass es bei einem Großbrand auch draußen nicht ungefährlich sein kann und es für solche Fälle gut wäre hätte man ausreichend PSA dabei (wie man es vor ein paar Jahren in den Normen mit den Atemanschlüssen und Filtern für jeden Sitzplatz hatte).

mit kameradschaftlichen Grüßen

Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen793854
Datum15.08.2014 21:465866 x gelesen
die offizielle Preessemeldugn der PolDir Hannover-

POL-H: Nachtragsmeldung! Burgdorf: 23 Verletzte nach Brand in
Lagerhalle - wer kann Hinweise geben?

Hannover (ots) - Am Mittwochmorgen, gegen 06:00 Uhr, haben
Unbekannte eine Lagerhalle einer Firma an der Straße Am Güterbahnhof
in Brand gesetzt. Bei dem Feuer ist offenbar Phosphin freigesetzt
worden - 23 Einsatzkräfte haben sich Verletzungen zugezogen.

Ein Spaziergänger hatte Rauchentwicklung im Bereich der Halle
bemerkt und die Rettungskräfte alarmiert. Ersten Feststellungen
zufolge war das Feuer in der Halle - im Bereich dort gelagerter
Büroutensilien und Farben - ausgebrochen. Durch die Flammen wurde
auch das Gebäude in Mitleidenschaft gezogen. Firmenmitarbeiter waren
zur Brandausbruchszeit nicht anwesend. Experten des Zentralen
Kriminaldienstes Hannover gehen nach ihren Untersuchungen von einer
vorsätzlichen Brandstiftung aus (wir haben berichtet).

Bei dem Schadensfeuer wurde offenbar Phosphin freigesetzt. Nach
den Löscharbeiten klagten diverse Einsatzkräfte über
Vergiftungssymptome. Nach einer medizinischen Untersuchung aller
eingesetzten Kräfte begaben sich 23 Personen in ärztliche Behandlung.
19 Einsatzkräfte der Feuerwehr und eine Polizeibeamtin befinden sich
derzeit noch in stationärer Behandlung in Krankenhäusern. Zur
Schadenshöhe können weiterhin keine Angaben gemacht werden - diese
ist erst nach Entsorgung der Schadstoffe absehbar.

Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst Hannover unter der
Telefonnummer 0511 109-5555 entgegen. /pu, st

Unsere Ursprungsmeldungen finden Sie unter:

http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/66841/2806608/pol-h-bu
rgdorf-brand-in-lagerhalle

http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/66841/2807818/pol-h-na
chtragsmeldung-burgdorf-brand-in-lagerhalle-wer-kann-hinweise-geben


OTS: Polizeidirektion Hannover
newsroom: http://www.polizeipresse.de/pm/66841
newsroom via RSS: http://www.polizeipresse.de/rss/dienststelle_66841.rss2

Rückfragen bitte an:

NACHTRAG NDR3 TV um 19:45
Phosphin wurde dort als "Kampfstoff" bezeichnet und es stand die Frage im Raum, wieso so ein Fass, welches offensichtlich während des Einsatzes beschädigt wurde überhaupt in diese Halle kam.
Das wird interessant!

Gruß
Klaus

ich verursache keine Rechtschreibfehler, ich habe ein individuelles Sprachgefühl!

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 793855
Datum15.08.2014 21:595537 x gelesen
Geschrieben von Klaus B.Phosphin wurde dort als "Kampfstoff" bezeichnet und es stand die Frage im Raum, wieso so ein Fass, welches offensichtlich während des Einsatzes beschädigt wurde überhaupt in diese Halle kam.

Weil Phospin auch für andere Zwecke gebraucht werden kann.

Grüße, BeschFl

Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

"As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job"

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AutorJose8f M8., Dillingen / Saar / Saarland793858
Datum15.08.2014 23:105473 x gelesen
Hallo!

Kann es sein, dass da jemand generell Phospin mit

Phosgen verwechselt?


(Leider kann ich die Gestis- Daten dazu nicht direkt verlinken.

Gruß aus dem Saarland

Jo




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AutorOliv8er 8S., Hude / Niedersachsen793859
Datum15.08.2014 23:455396 x gelesen
Moin

Phosphin ist ein toxisches und brennbares Gas. Es scheint mir ungewöhnlich, dieses Gas in größeren Mengen vorzuhalten zu verwenden um Radiergummies herzustellen. Der Geruch ist ziemlich bekannt, Phosphin kann als Verunreinigung in Acetylen vorkommen oder als Calziumphosphid direkt hergestellt werden, um Wühlmäuse zu bekämpfen. Es kommt dem Duftstoff THTP für Erdgas recht nahe.

In einem der Zeitungsartikel war hingegen von "Phosphanen" die Rede, was meiner Ansicht darauf hindeuten könnte, dass es sich nicht um PH3 sondern um irgendeine organische Phosphor-Verbindung handelt. Die sind ebenfalls giftig, werden aber z.B. in der chemischen Synthese als Baustein oder als Katalysator verwendet.

Gerne verwechselt werden Phosphin und Phosgen, die Chemisch nix miteinander zu tun haben. Phosgen wurde tatsächlich als Kampfstoff im 1. Weltkrieg verwendet. Phosphin meines Wissens nicht.

Viele Grüße, Olli

>>>Dies alles ist meine private Meinung

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AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen793860
Datum16.08.2014 06:545522 x gelesen
Geschrieben von Josef M.Kann es sein, dass da jemand generell Phospin mit

Phosgen verwechselt?



Ich nicht, so wurde es durchgängig bezeichnet

ich verursache keine Rechtschreibfehler, ich habe ein individuelles Sprachgefühl!

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AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen793918
Datum18.08.2014 06:154975 x gelesen
Burgdorfer Feuerwehrleute weiter in Gefahr

dieses meldet mit der heutigen Ausgabe die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" ("HAZ")

Demnach wäre die Situation weit schlimmer, als zuerst angenommen, 33 FW.Leute (SB) würden über Übelkeit, Durchfall Erbrechen, und Kopfschmerzen klagen.

Gestern, so die Zeitung wurde erneut ein Krisenstab aus FW, Polizei und Stadtverwaltung gebildet.

Es wird befürchtet, dass die entstandene Kontamination mit dem Nervengas

Phosphin
verschleppt wurde.

Die Gefahr bestünde, so die Zeitung, dass die giftige Substanz über die Kleidung und Ausrüstung übertragen durde und somit die Einsatzkräfte weiterhin gefährde.

ich verursache keine Rechtschreibfehler, ich habe ein individuelles Sprachgefühl!

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AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen793919
Datum18.08.2014 06:534854 x gelesen
Nachtrag:
offensichtlich wurden noch andere Atemgifte freigesetzt,
teilweise lagen Einsatzkräfte auf der Intensivstation.

ich verursache keine Rechtschreibfehler, ich habe ein individuelles Sprachgefühl!

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW793948
Datum18.08.2014 15:384937 x gelesen
weitere 9 Verletzte, Wache geschlossen...
http://www.retter.tv/de/feuerwehr.html?ereig=-Burgdorf-%E2%80%93-Neun-weitere-Feuerwehrkraefte-vergiftet-Wache-abgesperrt-&ereignis=26462

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen793955
Datum18.08.2014 18:074406 x gelesen
Geschrieben von Oliver S.Gerne verwechselt werden Phosphin und Phosgen, die Chemisch nix miteinander zu tun haben. Phosgen wurde tatsächlich als Kampfstoff im 1. Weltkrieg verwendet. Phosphin meines Wissens nicht.

Phosphin nicht aber das chemisch verwandte etwas harmlosere und besser händelbare Arsin AsH3 wurde als Lungenkampfstoff eingesetzt. Darüber hinaus ist Phosphin sehr reaktiv unter ungünstigen Begleitumständen kann sich Phosphin mit anderen Substanzen verbinden, die dann u.a. Nervenkampfstoffe oder Hautkampftstoffe bilden können. (z.B. Sarin, Senfgas)

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein



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AutorOliv8er 8S., Hude / Niedersachsen793976
Datum18.08.2014 20:574251 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Gerrit L.Darüber hinaus ist Phosphin sehr reaktiv das stimmt, ich habe mich selbst davon überzeugen können und es hat zwei Tage gedauert, bis ich das Pfeifen im Ohr wieder los war. Die Mitleser aus Lilienthal werden sich erinnern. Bei besagtem Einsatz ging es um Wühlmausgift.

Geschrieben von Gerrit L.unter ungünstigen Begleitumständen kann sich Phosphin mit anderen Substanzen verbinden, die dann u.a. Nervenkampfstoffe oder Hautkampftstoffe bilden können. (z.B. Sarin, Senfgas) Bis zum Sarin ist es ein sehr weiter Weg, Senfgas schließe ich als Folgeprodukt sicher aus.

Nach wie vor interessant ist die Frage woher das Phosphin kam. Hat da schon jemand was neues?

Viele Grüße, Olli

>>>Dies alles ist meine private Meinung

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AutorAxel8 S.8, Neustadt a. Rbge. / Niedersachsen793981
Datum18.08.2014 21:574166 x gelesen
Moin.

Laut "Hannoverscher Allgemeiner Zeitung" soll es sich um Pyridinderivat handeln.

Zitat:
"Das gefundene Pyridinderivat ist eine chemische Variation des Pyridins. Dieses wird hauptsächlich über die Lunge aufgenommen. Es reizt die Schleimhäute und löst Befindlichkeitsstörungen vor allem im Magen-Darm-Trakt aus. Genau diese Symptome zeigten die Feuerwehrleute, die in die Krankenhäuser gebracht worden waren. Ferner kann Pyridin wie ein Nervengas wirken. Die Aufnahme toxischer Dosen von Pyridin kann sogar Bewusstlosigkeit hervorrufen. Offenbar trat diese Wirkung auch in Burgdorf auf. Von der Feuerwehr war allerdings nur zu erfahren, dass sich die Einsatzkräfte nicht wegen leichter Übelkeit in Behandlung begeben hätten.

Die analytische Taskforce der Hamburger Berufsfeuerwehr hatte 25 bis 30 Proben analysiert. An der Einsatzkleidung der Feuerwehrleute und an der technischen Ausrüstung wurde kein Giftstoff entdeckt. Aber am Brandort wurden die Spezialisten fündig."

MkG,

Axel

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AutorOliv8er 8S., Hude / Niedersachsen793987
Datum19.08.2014 00:034162 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Axel S.Pyridinderivat ginge dann ja in eine völlig andere Richtung als die Kollegen aus Hannover ermittelt haben. Pyridine sind andererseits an kalten Brandstellen nicht ungewöhnlich, weil sie eben durch Pyrolyseprozesse entstehen können.

Viele Grüße, Olli

>>>Dies alles ist meine private Meinung

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AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen793998
Datum19.08.2014 10:333921 x gelesen
and the story goes on

hier die Flash - news laut "HAZ" vom heutigen Tage.

1.) Brandstiftung ist zur Zeit unsicher, die Brandursachenermittlung der KriPo hält eine Sebstentzündung für möglich, die Firma blockt ab, da zwei Fenster gewaltsm von außen geöffnet wurden.
Untersucht wird auch, ob die Lagerungen bestimmungsgemäß war.

Sicher aber ist auch, dass die FW bei Eintreffen entsprechende Sicherheitsdatenblätter mit Positionen der Güter vorfand.

2.
Angeblich ist der verantwortliche Giftstoff gefunden, Lösungsmittel

PYRIDIN

eine ätzende alkalische Flüssigkeit, gefunden von den Kollegen der BF HAMBURG-
Laut "HAZ" ist das PYRIDIYNDEIRAT ein Atemgift, welches hauptsächlich über die Lunge aufgenommen wird, aber auch Schleimhautirritationen und sich auf den Darm-Magentrakt auswirkt.
Außerdem gilt es als Nervengift , also die ganze Palette..

3.) Eine FW-Kameradin liegt nach- wie vor in der "Intensiv"

4.) Gestern Abend ein Rundruf an alle Feuerwehrleute: SOFORTIGE Zusammenkunft im Gerätehaus zwecks Weitergabe der neusten Erkenntnisse und Anregungen zur Verhaltensweise..

5.) Die untersuchten Geräte und Einsatzkleidungen erwiesen sich als "schadstofffrei"PYRIDINDEVIRAT null

Chronologie des Geschehens (Quelle: "HAZ" vom heutigen Tage


Mittwoch, 06.00h
Brandseinsatz der FW Burgdorf, schon sehr schnell "Feuer aus"

Mittwoch. früher Nachmittag

Bei der Brandnachschau wird ein qualmendes Fass mit der Chemikalie DOWANOL-PM
entdeckt, es wird unter Kühlen gegen 18.00 h von einer Spezialfirma abgeholt-

Donnerstagvormittags
Luftmessung auf Schadstoffe, jetzt wird das das Nervengift PHOSPHIN nachgewiesen.


Donnerstagabends
Die ersten Einsatzkräfte klagen über Beschwerden, ad hoc Untersuchung in der Wache.

22 Einsatzkräfte werden sofort in verschiedene Krhs eingeliefert.

Freitagvormittag
Der ABC-Meßzug der BF HANNOVER wiederholt die Messungen in der Halle und bestätigt den Phosphinfund

Samstag
Bis auf zwei Einsatzkräfte - eine davon eine Polizeibeamtin - werden Alle nach Hause entlassen.

Sonntagmittag

Ein weiterer FW-Mann klagt über Beschwerden und wird in ein Krhs eingellefert..

Sonntagabend
erneute kritische Lage.
weitere FW-Leute (SB) erkrankt, werden zunächst auf der Wache untersucht und dann sofort in Krhs verbracht.

Die analytische Taskforce

(persönliche Anmerkung: ich kenne die nicht, kann da mal irgend ein Netter etwas zu schreiben?)
wird angefordert und trifft gegen Mitternacht ein.

Montag gegen 01.00h
beginnen die Kollegen mit einer 18-stündigen Exploitation und finden die Ursache:
ein Peridindevirat, benötigt zur Herstellung von Radiergummi

Gruß
Klaus


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AutorMari8o-A8lex8and8er 8L., Clausthal / Niedersachsen794000
Datum19.08.2014 11:173886 x gelesen
Was mich immer noch wundert ist, dass es hier zu eine Phosphinfreisetzung gekommen sein soll. Insbesondere, da Phopshin recht gut brennt und auch in der Pyrolyse eher nicht auftritt. Technisches Phosphin ist i.d.R. durch Verunreinigungen so intensiv riechend, dass sich niemand dort freiwillig aufhält. Da es sich beim Phosphin um ein Gas handelt, spielt Verschleppung über einen längeren Zeitraum eher ein untergeordnete Rolle. Auch aus realer Einsatzerfahrung kann ich nur Berichten, dass der spätere Nachweis vor Ort aufgrund der Volatilität nicht möglich war. Jedoch konnte der Nachweis in vivo gut geführt werden.

Irgentwie finde ich, ergeben die Berichte bisher kein wirklich rundes Bild.

Gruß

Mario

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AutorOliv8er 8S., Dietzenbach / Hessen794007
Datum19.08.2014 12:393738 x gelesen
Geschrieben von Klaus B.Die analytische Taskforce

(persönliche Anmerkung: ich kenne die nicht, kann da mal irgend ein Netter etwas zu schreiben?)


Analytische Task Force

<< Melden macht frei und belastet andere! >>

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AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen794013
Datum19.08.2014 12:593763 x gelesen
Klasse Oliver,

danke für die Info (bin doch offensichtlich schon ein wenig zu lange raus aus dem Geschehen)

Gruß
Klaus

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AutorOliv8er 8S., Hude / Niedersachsen794062
Datum20.08.2014 00:013564 x gelesen
Moin,

laut einem Lokalteil der HAZ (Anzeiger für Burgdorf und Uetze vom 20.08.14) handelte es sich bei dem Schadstoff mutmaßlich um das Natriumsalz dieser Substanz: Pyrithion. Es wird als Bestandteil von bioziden Systemreinigern laut Herstellerangabe beispielsweise für das Entfernen von Biofilmen in Kühlschmierstoff-Kreisläufen verwendet. Das Konzentrat wird 1-3%ig zugemischt. Ich vermute mal, dass es ähnliche Substanzen in zahlreichen metallverarbeitenden Betrieben geben wird. Mit Chemikalien, die zur Produktion umgesetzt werden scheint das also nichts zutun zu haben.

Viele Grüße, Olli

>>>Dies alles ist meine private Meinung

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW794069
Datum20.08.2014 08:233571 x gelesen
Burgdorfer Gift-Rätsel ist gelöst

Geschrieben von ---/www.neuepresse.de/Hannover--- Burgdorfer Gift-Rätsel ist gelöst
Endlich Klarheit nach dem Gift-Feuer beim Schreibwarenhersteller Gutenberg! Experten der Analytischen Task-Force (ATF) vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe konnten Montag Abend mit ihren speziellen Messgeräten klären, welcher Stoff die Symptome bei den Rettungskräften ausgelöst hat.
Hannover. Schuld war ein Pyridin-Derivat, also ein mit der Chemikalie Pyridin verwandter Stoff und nicht wie in den vergangenen Tage vermutet worden war Phosphin. Ursprungsstoff ist vermutlich ein Reinigungsmittel, sagt Felix Hilmer, Pressesprecher der Feuerwehr Burgdorf. Seit Sonntagnacht hatten die Burgdorfer Einsatzkräfte Unterstützung von der ATF aus Hamburg, um zu klären, was die 29 Retter krank gemacht hat. Drei von ihnen liegen nach wie vor mit Vergiftungserscheinungen in der Klinik einer davon auf der Intensivstation
Sie alle waren am Mittwochmorgen im Einsatz gewesen, als es zu dem Feuer auf dem Gelände am Läuferweg (Burgdorf) gekommen war (NP berichtete). Wir haben über 30 Proben am Firmengelände sowie von Schläuchen oder Schutzausrüstungen an der Feuerwehrwache in Burgdorf genommen, die nun analysiert werden, sagt Uwe Haug, Einsatzleiter der ATF-Einheit. Bereits Sonntagabend hatten alle am Einsatz beteiligten Feuerwehrwachen ihre Gerätschaften und Bekleidung nach Burgdorf gebracht. Die Proben wurden mit Hilfe eines speziellen Messgerätes untersucht, in dessen Datenbank rund 100?000 Stoffverbindungen gespeichert sind eine davon ist Pyridin. Endlich können wir die behandelnden Ärzte informieren, die nun den Erkrankten adäquat helfen können, so Hilmer.
Dienstag sollen weitere Proben entnommen werden: Jetzt wissen wir ja, wonach wir suchen. Während die Spezialisten der ATF den Grund für die Vergiftung der Retter gefunden haben, ermittelt die Polizei wegen der Brandursache. Die ist weiterhin unklar. Weil das Feuer während der Betriebsferien ausbrach, glaubte die Polizei zunächst an Brandstiftung als wahrscheinlichsten Grund. Das hat sich geändert. Nach NP-Informationen gilt nun auch das Szenario, dass sich mehrere Chemikalien vermischten und Feuer fingen, als denkbar. Die Ermittlungen dauern an. Von Wilhelm Wehrhahn, Geschäftsführer des Schreibwarenherstellers, war gestern keine Stellungnahme zu erhalten.


mit freundlichen Grüßen

Michael

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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