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ThemaVerfügbare Stärke der Feuerwehr war: Helfer im KatS und Zivilschutz6 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
Infos:
  • Zivilschutz: Delegierte fordern sichere Finanzen
  •  
    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 796153
    Datum30.09.2014 07:274132 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M. Aber dennoch ist die Feuerwehr unterm Strich DIE BOS-Organisation die das Rückgrat des KatS und Zivilschutz bildet.

    Lass uns doch mal ein paar Rechenaufgaben machen.

    Wie viele Feuerwehrangehörige habe wir insgesamt:
    a) Von unserer Million ziehen wir die Karteileichen ab und die, die krank sind.
    b) Davon ziehen wir die ab die beruflich oder familiär unabkömmlich sind.
    c) Und dann zu guter letzt jene die an überörtlichen Einsätzen kein Interesse haben.

    Dann geht es an unseren Grundschutz. Wie viel Feuerwehr brauchen wir um gleichzeitig flächendeckend den Grundschutz aufrecht zu erhalten? Wieviele davon kann ich aus a) und b) nehmen, wieviele muss ich zusätzlich zurückhalten?

    Nehmen wir an aus unserer Million werden so noch 300 000 Mann. Jetzt reicht es nicht die einfach nur irgendwo hin zufahren dass die irgendwas da machen können. Ich brauche dafür Strukturen. Doof nur das es (grob recherchiert) in 8 von 16 BL keine stehenden Feuerwehreinheite gibt. Im Extremfall bedeutet dass das z,B, vom Saarland aus kein Einsatz von Feuerwehrkräften möglich ist weil es keine Führungsstrukturen gibt. Im letzten Hochwasser wurde ein Einsatzverband Saarland sehr kurzfristig improvisisert!

    Und dann zu guter letzt 2 Aussagen vom DFV

    Die sogenannte Unterstützungskomponente Brandschutz umfasst seit 2007 plane - risch 955 Löschgruppenfahrzeuge LF - KatS und 466 Schlauchwagen SW - KatS

    Überörtlich e Einsätze und grenzüberschrei - tende Einsätze sind nur mit einheitlichen, nicht - kommunalen Fahrzeugen leistbar.

    Rechnen wir rund 1500 * 9 komme ich auf 13500 FA. Das heißt der DFV will geht davon aus dass das die max Zahl der Einsatzkräfte ist..


    Aber nochmal: Was wir ALLE brauchen ist eine Neuordnung des Bevölkerungsschutz auf dem Stand von 2014. Dazu zählt auch eine der Zeit angepasste Gesetzgebung und eine stärkere Rolle des Bundes als Moderator!

    Grüße, BeschFl

    Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

    "As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job"

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW796174
    Datum30.09.2014 10:422265 x gelesen
    Geschrieben von Florian B.Wie viele Feuerwehrangehörige habe wir insgesamt:
    a) Von unserer Million ziehen wir die Karteileichen ab und die, die krank sind.
    b) Davon ziehen wir die ab die beruflich oder familiär unabkömmlich sind.
    c) Und dann zu guter letzt jene die an überörtlichen Einsätzen kein Interesse haben.


    Jetzt mach das Gleiche mal mit THW, DRK, Malteser und der Bundeswehr?

    Dann sind deine 300.000 Feuerwehrleute mehr als die anderen Organisationen insgesamt jeweils stellen können.
    Also, nur weil das Saarland da schlecht aufgestellt ist, heißt das nicht das Feuerwehrdeutschland schlecht aufgestellt ist.
    Hier in NRW werden Bereitschaften schon bei Großbränden alarmiert um planmäßig Kräfte ablösen zu können.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt796179
    Datum30.09.2014 11:392107 x gelesen
    Geschrieben von Florian B.Was wir ALLE brauchen ist eine Neuordnung des Bevölkerungsschutz auf dem Stand von 2014. Dazu zählt auch eine der Zeit angepasste Gesetzgebung und eine stärkere Rolle des Bundes als Moderator!
    Das sieht auch der Bundesrechnungshof so.

    MfG (Mit fränkischen Grüßen)
    Linus

    (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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    AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen796225
    Datum30.09.2014 19:401818 x gelesen
    Geschrieben von Linus D.Das sieht auch der Bundesrechnungshof so.

    Mann könnte daraus auch schlussfolgern, das der Bund etwas tut was nicht seine Aufgabe ist (wie in vielen anderen Bereichen auch Kindergärten,....).
    Ohne das Grundgesetz zu ändern und das heil in einer Zentralisierung zu suchen könnte man ja auch die Länder mit mehr Anteilen an den Steuern ausstatten.

    In Niedersachsen gibt es übrigens fast keinen Kat-Schutz nach dem KTSG sondern die (funktionierenden) Kreisfeuerwehrbereitschaften sind nach dem BrandschutzG aufgestellt.

    Die Ortsfeuerwehr hier im Dorf ist übrigens auch in so einer Bereitschaft aktiv. Wenn die Anforderungen kommen werden die Leute zusammengetrommelt und geklärt wer Zeit hat. Einige Stunden später geht es dann los. Oder aber DME und Sirene gehen und man startet. Im vorgeplanten Zustand beträgt die Einsatzdauer i.d.R. ca. 2 Tage (dann wird die ganze Bereitschaft getauscht).

    Das hier nicht alles toll ist zeigen die weißen Fachdienste. Die Bedarfe ändern sich allerdings nicht so wie die Planungen des Bundes. 1995 gab es noch Betreuungseinheiten, jetzt hält der Bund die für Überflüssig.
    Die Kampfhandlungen der Welt oder auch der GAU in Japan zeigen das RICHTIGE Katastrophen einen Betreuungsdienst brauchen. Nicht alles was der Bund plant ist nachvollziehbar.

    Gruß
    Ingo

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW796228
    Datum30.09.2014 20:181686 x gelesen
    Geschrieben von Ingo z.Die Kampfhandlungen der Welt oder auch der GAU in Japan zeigen das RICHTIGE Katastrophen einen Betreuungsdienst brauchen. Nicht alles was der Bund plant ist nachvollziehbar.

    Der ganz normale friedensmäßige Alltag einer Großstadt zeigt, dass Betreuungseinheiten sogar relativ oft gebraucht werden (z.B. bei Evakuierungen; das kommt hier auch 70 Jahre nach Kriegsende noch regelmäßig wegen Entschärfungen vor), ebenfalls Transportkapazitäten.

    Behandlungskapazität dagegen wird zwar auch häufig benötigt, aber eigentlich ausschließlich für vorgeplante Lagen (Veranstaltungen).

    Jedenfalls müssen Kapazitäten für Betreuung, Transport und Behandlung friedensmäßig vorgehalten werden. Der Bund ist offensichtlich der Meinung, dass für seinen Zuständigkeitsbereich vor allem der ABC-MANV zu ergänzen ist und stellt deswegen die MTF auf.

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin796329
    Datum01.10.2014 15:431888 x gelesen
    Geschrieben von Florian B.Überörtlich e Einsätze und grenzüberschrei - tende Einsätze sind nur mit einheitlichen, nicht - kommunalen Fahrzeugen leistbar.

    Das heißt also: Ungefähr die Hälfte der Hochwasserhilfe an der Elbe wurde ... nicht geleistet, weil das gar nicht möglich war laut Papier?

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