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| Thema | Notfallsanitäter keine Intubation?!?!? | 13 Beträge | |||
| Rubrik | Rettungsdienst | ||||
| Autor | Seba8sti8an 8K., Haltern am See / NRW | 796189 | |||
| Datum | 30.09.2014 14:39 | 8367 x gelesen | |||
| Hallo, ein Kollege hat mich gerade angesprochen, dass Notfallsanitäter lt. Maßnahmenkatalog keine endo bronchiale Intubation vornehmen dürfen. Hab mir den Erlass angeschaut und gefunden, dass nur eine extraglottischer Atemwegsicherung vorgenommen werden darf. (Larynxmaske, Larynxtubus) Ist das so beabsichtigt, denn beim RA war die Intubation ja noch in den Notkompetenzen "enthalten". VG Sebastian | |||||
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| Autor | Lars8 B8., Weinstadt / Baden-Württemberg | 796196 | |||
| Datum | 30.09.2014 15:09 | 5166 x gelesen | |||
| Hallo zusammen, als da Rettungsassistentengesetz 1989 (bzw. ja eigentlich noch davor) erlassen wurde, waren Larynxtubus und Co. nicht wirklich bekannt und verbreitet, erst recht nicht in der Notfallrettung. Intubation war Goldstandart der Atemwegssicherung, also hat man die wahrscheinlich deswegen in die "Notkompetenz'" aufgenommen. Wenn nun nur noch extraglotische Atemwegssicherung im Erlass vorgesehen ist, gehe ich davon aus, das man mit "der Zeit gegangen ist" (und vielleicht die Ärztlobby sich mehr durchgesetzt hat ;-) ). Viele Grüße Lars _______________________________________________ Alle Texte von mir in diesem Forum sind meine eigene private Meinung und stehen in keinerlei Zusammenhang mit meiner beruflichen oder ehrenamtlichen Tätigkeit. | |||||
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| Autor | Dani8el 8R., Ulm / Baden-Württemberg | 796203 | |||
| Datum | 30.09.2014 15:49 | 4963 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.Ist das so beabsichtigt, denn beim RA war die Intubation ja noch in den Notkompetenzen "enthalten". Hallo, ja. Sehe ich seit der großen Verbreitung von Larynxtuben auch keine Notwendigkeit mehr dafür. Hintergrund ist auch, dass für den Notfallsanitäter nur solche invasiven Maßnahmen in Frage kommen sollen, bei denen er auch im Rahmen seiner Ausbildungszeit eine realistische Chance hat, diese so oft durchzuführen, dass von einer sicheren Beherrschung ausgegangen werden kann. Maßnahmenkatalog Für die endobronchiale Intubation wird für die sichere Beherrschung von mindestens 100 Anwendungen am Menschen ausgegangen. Dies ist in der Ausbildungszeit in der Klinik definitiv nicht machbar. Nähere Infos (speziell auch zum Beispiel Intubation) siehe auch hier Grüße Daniel | |||||
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| Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 796205 | |||
| Datum | 30.09.2014 16:01 | 4490 x gelesen | |||
| Der Maßnahmenkatalog ist aufschlußreich! ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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| Autor | Stef8fen8 S.8, Großauheim / Hessen | 796210 | |||
| Datum | 30.09.2014 16:14 
| 4894 x gelesen | |||
| Ich verstehe auch nicht, weshalb sich immer wieder am Stichwort Intubation so aufgehängt wird. Es gibt für RA/NS deutlich besser beherrschbare Methoden der Beatmung/Atemwegssicherung, als die endotracheale Intubation. Mancher sollte sich erstmal wieder den, in seinem Rettungsdienstbereich gültigen, Algorhitmus für eine adäquate Reanimation verinnerlichen, bervor er um die Intubation trauert. | |||||
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| Autor | Stef8an 8M., Lübeck / Schleswig Holstein | 796224 | |||
| Datum | 30.09.2014 19:15 | 4191 x gelesen | |||
| Ich denke es geht nicht im besonderen um die Intubation. Für mich, und ich nehme an ich bin nicht der einzige mit dieser Meinung, geht es um das neue Gesetz. Kurz vorher erlaubt in der Not, jetzt nicht mehr. Das ursprüngliche RA Gesetz war für mein Verständnis lange lange überarbeitungsreif. Nun kam es raus, ich habe mich darauf gefreut. Gefreut auf Klarheit, Bundeseineinheitlich, logisch, Kompetenzen klar ausgesprochen. Nun macht es doch jede Kommune so wie es gerade passt. Für mich wirkt das wie mal eben schnell hingeschrieben weil sich die richtigen im Bundestag gerade dafür interessieren. Nun kamen aber die ganzen Gremien mehr oder weniger vom Fach, alle wollten etwas dazu sagen. Niemand weiß was der NS denn jetzt eigentlich so soll, oder eben nicht. Was soll er können, was soll er machen, wieviel sitzen auf dem RTW, Gibts weiterhin die berühmten Mehrzwecker? Also RTW als KTW und das nonstop, zwischendurch noch ein Einsatz in der vermeintlichen Pause? Wie soll die Feuerwehr denjenigen motivieren, wie besolden? Von HiOrgs mal ganz zu schweigen? Wer zahlt die Zeche? Von der Ausbildung möchte ich gar nicht anfangen. Diese 3/5 Jahre Regelung trifft die am ungünstigsten die gerade die Ausbildung hinter sich haben. | |||||
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| Autor | Clau8s K8., Wetzlar / Hessen | 796237 | |||
| Datum | 30.09.2014 22:04 | 3794 x gelesen | |||
| Moin, streiche als erstes das Wort "dürfen" bzw. "nicht dürfen". Es geht letztlich um das Ausbildungsziel und dabei war eine vorherrschende Meinung in Pyramidenprozess, dass die Intubation nicht so gelehrt und ausgebildet werden kann, dass von "beherrschen" die Rede sein kann - daher wird der extraglottische Atemweg präferiert und von ihma uch die Beherrschung gefordert. Laryngoskopie und in dem Kontext die ETI werden nach wie vor gelehrt werden, aber man ist jetzt einfach nur so ehrlich zu sich selbst, dass weder RettAss noch NotSan die Intubation sicher beherrschen können (wie auch nahezu jeder Nicht-Anästhesist, aber das steht wieder auf einem anderen Blatt...). Gruß, Claus Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher. (Einstein) | |||||
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| Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 796257 | |||
| Datum | 01.10.2014 07:08 | 3765 x gelesen | |||
Geschrieben von Stefan M.Also RTW als KTW natürlich, das hat doch mit dem NS bzw. RA nix zu tun... Geschrieben von Stefan M. Wer zahlt die Zeche? 1. die Mitarbeiter (durch viel mehr Zeit und Aufwand) 2. die Arbeitgeber (dito) 3. der Bürger (weil die Kosten werden 1:1 im System umgelegt und landen bei den Krankenkassen => Beiträge steigen) Am Gesamtverbund ändert sich sowieso im Wesentlichen nichts, weil die Rettungskette weder davor, noch danach dadurch einen mm kürzer oder ein Yota besser wird... Und die Qualität der Ausbildung hängt m.E. eher weniger vom Titel, sondern v.a. von den vermittelten Inhalten und der Art der Praxis ab.... (schon immer)... Dafür diskutiert man (mind. in Österreich), ob man dann nicht gleich ein Ba-Studium draus machen soll - (was natürlich tolle Phantasien Richtung Bezahlung ermöglicht, die Fw komplett raus drängt, eine noch stärkere Trennung in RD und KT bringt uvm...) ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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| Autor | Stef8an 8M., Lübeck / Schleswig Holstein | 796303 | |||
| Datum | 01.10.2014 13:14 | 3172 x gelesen | |||
| natürlich, das hat doch mit dem NS bzw. RA nix zu tun... Es war mal angedacht, so meiner Erinnerung nach das der NS nur RD fährt. Und eben nicht KT. Natürlich hat der Titel nichts mit dem direkten Wissen zu tun. Aber ein Standard darf man erwarten. Auch heute gibt es RAs die weit über das in der Ausbildung gelernte Wissen verfügen. Verschiedenste Faktoren. Das wird auch immer so bleiben. Aber in Kreis A darf der RA Medis geben, Kreis B nicht das ist für mein Verständnis verrückt. Den Studiengang kann ich nicht viel zu sagen, ich wäre interessiert...ein aber erlaube ich mir. Warum als BA sich so etwas antun? Mit 20-40Jahren kein Problem, aber dann? Welcher NA fährt so lang? Habe ich die Möglichkeit mit 45? zu sagen jetzt Schreibtischarbeit in der LB 2/1 Was ist mit denen (BF) die sich jetzt für die NS Ausbildung freiwillig melden? Goldene A-Karte gezogen? Deswegen weil die sich für ihren Dienst interessieren und weiter machen wollen? | |||||
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| Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 796315 | |||
| Datum | 01.10.2014 14:04 | 3120 x gelesen | |||
| Hallo, schon ein bißchen lustig (auch) hier zu sehen, wie die zum Teil (über-) großen Erwartungen an den Gruß Daniel | |||||
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| Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 842536 | |||
| Datum | 03.09.2018 11:52 | 1762 x gelesen | |||
| Guten Tag Geschrieben von Volker L. Der Maßnahmenkatalog ist aufschlußreich! Für BaWü " Neue Version 3.0 der Handlungsempfehlungen für NotSan" Das Innenministerium hat die Handlungsempfehlungen für Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter aktualisiert und das Sozialministerium hat dafür die Freigabe erteilt. Sie beschreiben den verbindlichen Inhalt für die Ausbildung als auch für berufliche Fort- und Weiterbildung. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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| Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 852345 | |||
| Datum | 29.09.2019 18:26 | 1570 x gelesen | |||
| Guten Tag Da scheint es immer noch Unsicherheiten zu geben: -> SWR" Mehr Kompetenzen für Notfall-Sanitäter gefordert " [...] Rein rechtlich gesehen dürfen Sanitäter vieles aber nicht machen, sondern müssen einen Notarzt dazuziehen. Beim Notfallmedizinischen Symposium in Koblenz wurde am Samstag über Änderungen am bundesweiten Notfall-Sanitäter-Gesetz diskutiert. Rheinland-Pfalz und Bayern wollen unter anderem erreichen, dass Sanitäter selbst mehr Behandlungen im Rettungswagen durchführen können, etwa Unfallopfern bestimmte Medikamente zu geben. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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| Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 853394 | |||
| Datum | 25.11.2019 23:28 | 1216 x gelesen | |||
| Guten Abend Geschrieben von Bernhard D. Da scheint es immer noch Unsicherheiten zu geben: Die auch ein Notfallsanitäter ( Krankenwagenbelademeister ) in seinem Frust besingt: -> sp.on " Notfallsanitäter singt über Job - Der Krankenwagenbelademeister und sein Frust " Das Lied, das der Mann in der rot-gelben Sanitäterjacke singt, klingt fröhlich. Er spielt dazu auf seiner Ukulele und lächelt in die Kamera. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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