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Thema | Feuerwehren und Flüchtlingsproblematik | 22 Beträge | |||
Rubrik | Einsatz | ||||
Infos: | |||||
Autor | Anto8n K8., Mühlhausen / BY | 797469 | |||
Datum | 25.10.2014 05:32 | 21129 x gelesen | |||
Hallo, in München sind ja nach Weisung des OB die Feuerwehren sehr stark in die Flüchtlingsbetreuung eingebunden und sie machen dem Vernehmen nach einen sehr guten Job. Gibt es eigentlich in Deutschland noch andere Feuerwehren, die auch so intensiv in die Betreuung der Asylanten und Flüchtlinge eingebunden sind. Mit kameradschaftlichen Grüßen Anton Kastner | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg | 797471 | |||
Datum | 25.10.2014 08:54 | 13024 x gelesen | |||
Hallo Anton, Geschrieben von Anton K. Gibt es eigentlich in Deutschland noch andere Feuerwehren, die auch so intensiv in die Betreuung der Asylanten und Flüchtlinge eingebunden sind.In unserem Bundesland war die LFS betroffen: Link 1 Link 2 Link 3 Link 4 Gruß Michael Auch schlechter Ruf verpflichtet | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 797474 | |||
Datum | 25.10.2014 11:31 | 12370 x gelesen | |||
Guten Tag Siehe z.B.FW Heidelberg: -> " Aufbau Notunterkunft für Flüchtlinge " Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Klau8s S8., München / Bayern | 797476 | |||
Datum | 25.10.2014 11:44 | 11611 x gelesen | |||
Betreuung der Flüchtlings-Erstaufnahmestation in der Lotte-Branz-Straße 2 durch die Berufsfeuerwehr München seit, dem 22.10.2014, unterstützt die Berufsfeuerwehr München die Regierung von Oberbayern beim Betrieb der Flüchtlings-Erstaufnahme an der Lotte-Branz-Straße 2. Die Bewältigung des Flüchtlingsstromes kann das Land Bayern, die Regierung von Oberbayern und die Landeshauptstadt München nur gemeinsam lösen und dazu tragen auch wir als kommunale Feuerwehr Verantwortung. Schließlich reißt der Flüchtlingsstrom nach Bayern und München nicht ab. Wie den Medien zu entnehmen war, musste die Bayernkaserne für die Aufnahme von weiteren Flüchtlingen geschlossen werden, da sie hoffnungslos überfüllt war. Als weitere Flüchtlings-Erstaufnahmestation wurde daher von der Regierung von Oberbayern das derzeit leerstehende ehemalige Gebäude des Gewerbeaufsichtsamts an der Lotte-Branz-Straße 2 in Betrieb genommen, um den Flüchtlingen einen ersten Anlaufpunkt zu bieten. Bis zum Dienstag, 21.10.2014, wurde die Erstaufnahmestation von Hilfsorganisationen aus ganz Bayern betreut. Zwischenzeitlich sehen sich die Hilfsorganisationen nicht mehr in der Lage diese Tätigkeiten zu übernehmen. Dies ist auch der Tatsache geschuldet, dass die Flüchtlinge nach der Erstaufnahme, Registrierung und einer Erstuntersuchung in Unterkünfte auf ganz Bayern weiter verteilt werden. Die Hilfsorganisationen müssen nun auch die Flüchtlingsunterkünfte an ihren jeweiligen Standorten betreuen.In einer Krisensitzung mit dem Münchner Oberbürgermeister, der Regierung von Oberbayern, dem Kreisverwaltungsreferenten, der Sozialreferentin und anderen städtischen Referaten, bei der auch die Branddirektion teilnahm, wurde gemeinsam nach einer Lösung für die unhaltbaren und unmenschlichen Zustände in der provisorischen Erstaufnahmestation Lotte-Branz-Straße 2 gesucht. Zum Beispiel wurde berichtet, dass hochschwangere Frauen und Kleinkinder auf Pappkartons die Nacht verbringen mussten. Die Regierung von Oberbayern bat daher die Münchner Feuerwehr im Rahmen der Amtshilfe die Erstuntersuchung und die Betreuung zu übernehmen. Die Direktion Nord wurde beauftragt, die Flüchtlings-Erstaufnahmestation personell und mit einer kompletten Infrastruktur auszustatten. Innerhalb von nur drei Stunden hatten die beiden Direktionsmitarbeiter E. H. und Th. P., mit der Unterstützung von Kollegen der Feuerwachen 6 in Zusammenarbeit mit der Abteilung BE-T III/14 und der Verwaltung, Feldbetten organisiert, ein Sanitätslager und einen Untersuchungsraum ausgestattet sowie Abfalleimer, Pflegeartikel, Verpflegung usw. beschafft. Damit haben sie die Flüchtlings- Erstaufnahmestation in einen einigermaßen menschenwürdigen Ort verwandelt.Wenn wir als Feuerwehr etwas können, dann ist es Improvisieren, Helfen und den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen. Die Kollegen der Feuerwache 7 übernahmen die erste Schicht und haben sich darum gekümmert, die Räumlichkeiten mit Feldbetten auszustatten, Biertischgarnituren aufzustellen und die Flüchtlinge mit Essen und Trinken zu versorgen. Die erste Untersuchung der Flüchtlinge wurde von zwei Rettungsassistenten der Feuerwache 7 mit Unterstützung eines Arztes gewährleistet. Am Nachmittag wurden sie von den Kollegen der Feuerwache 4 abgelöst. Die Nachtschicht übernahm eine HLF-Besatzung der Feuerwache 6 mit dem gleichen Aufgabenprofil. Die Abteilung BE hat bereits einen Dienstplan erarbeitet und den betroffenen Wachen bekannt gegeben. Er regelt wann welche Wache in welcher Zeit die Flüchtlings-Erstaufnahmestation betreut. Die Dauer der Betreuung soll nach jetzigem Kenntnisstand bis zum 16. November 2014 dauern. Die Regierung von Oberbayern ist aber zuversichtlich, dass die Bayernkaserne bereits früher wieder aufnahmefähig ist. Wir sind uns darüber im Klaren, dass dies für uns keine leichte Aufgabe ist. Im Rahmen der Amtshilfe und aus menschlicher Sicht ist es aber derzeit erforderlich. Grüßle Wie sagt man, wenn ein längerer Zeit spricht, ohne etwas wirklich zu sagen, wenn einer nichts Wichtiges sagt, keine Inhalt hat, eher lässt er die Zeit vergehen? 'ramble on' Led Zeppelin II 1969 | |||||
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Autor | Klau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen | 797477 | |||
Datum | 25.10.2014 12:00 | 11072 x gelesen | |||
Hallo Namensvetter, bewundernswert und sicherlich auch hoch belastend (nicht nur physisch) Was mich interessiert: ist Eure Personaldecke so dick, dass Ihr das so stemmen könnt oder wie macht Ihr das?? Werden die Kollegen da in einer Schnelleinweisung (geht ja nicht anders bei der gegenwärtigen Situation) auf die Besonderheiten (kulturelle und sprachliche Unterschiede) eingewiesen? Gruß der andere Klaus ich verursache keine Rechtschreibfehler, ich habe ein individuelles Sprachgefühl! | |||||
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Autor | Klau8s S8., München / Bayern | 797478 | |||
Datum | 25.10.2014 12:07 | 11024 x gelesen | |||
Geschrieben von Klaus B.Was mich interessiert: ist Eure Personaldecke so dick, dass Ihr das so stemmen könnt oder wie macht Ihr das?? Der Tagesdienst ist stark mit eingebunden und ein HLF für jeweils 6 Std ist zu verkraften Geschrieben von Klaus B. Werden die Kollegen da in einer Schnelleinweisung (geht ja nicht anders bei der gegenwärtigen Situation) auf die Besonderheiten (kulturelle und sprachliche Unterschiede) eingewiesen? Jeder RA hat diesen Lehrgang ""Aussendienst" in schwierigem Umfeld und Interkulturelle Kompetenz speziell zugeschnitten auf den RD und für die "Psyche" steht uns rund um die uhr das SKB-Team zur Verfügung Wie sagt man, wenn ein längerer Zeit spricht, ohne etwas wirklich zu sagen, wenn einer nichts Wichtiges sagt, keine Inhalt hat, eher lässt er die Zeit vergehen? 'ramble on' Led Zeppelin II 1969 | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 797485 | |||
Datum | 25.10.2014 15:19 | 11349 x gelesen | |||
Hier in Dortmund galt es vor ziemlich genau zwei Jahren eine ungewöhnlich hohe Zahl von Flüchtlingen unterzubringen, zu betreuen und zu versorgen. Natürlich wurde auch da viel von der Feuerwehr koordiniert, aber den eigentlichen Einsatz vor Ort hab AFAIK im Wesentlichen die Fachdienste übernommen, die für Betreuung und Versorgung auch vorgesehen sind. Hauptamtliches Personal der Feuerwehr war da nur wenig eingebunden. Zeitungsartikel | |||||
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Autor | Andr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü | 797491 | |||
Datum | 25.10.2014 16:39 | 10920 x gelesen | |||
Hallo, FW Stuttgart Gruß Andi | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 800180 | |||
Datum | 13.12.2014 13:05 | 10517 x gelesen | |||
Geschrieben von Anton K.Gibt es eigentlich in Deutschland noch andere Feuerwehren, die auch so intensiv in die Betreuung der Asylanten und Flüchtlinge eingebunden sind.In Berlin wird aktuell eine Notunterkunft betrieben, bevor "reguläre" Kapazitäten frei bzw. fertiggestellt sind. Lt. Facebookfotos wird dort die Versorgung derzeit u.a. mit Feldkochherden sichergestellt. Es laufen wohl zumindest erste Anfragen und Angebote, dass hier schon länderübergreifend Einheiten, zumindest aber Material, eingesetzt werden könnten. In Bonn ist ebenfalls eine Notunterkunft eingerichtet worden. Bericht von Mittwoch: Flüchtlinge kommen Donnerstag Bericht von Donnerstag: Notunterkunft geöffnet - aber unklar wann Flüchtlinge eintreffen Bericht von heute: Bislang noch kein Bedarf. Das gesamte Thema wird noch viel Aufwand für alle BOS bedeuten. Hauptamt, Ehrenamt, Finanzen, Material, Nerven... "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 800186 | |||
Datum | 13.12.2014 15:55 | 10124 x gelesen | |||
Umbau in Porz beendet: Flüchtlinge können ab Montag in ehemaligen Baumarkt In Köln setzt man da eher auf Organisationen die da eher Erfahrung mit haben. Wobei natürlich auch FA mit eingebunden werden wenn es darum geht, das schnell viele helfende Hände zum akuten Aufbau benötigt werden. Hier wurde ein Provisorium (Turnhalle) durch eine andere Einrichtung ersetzt. mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 800210 | |||
Datum | 14.12.2014 06:47 | 10059 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.Bislang noch kein Bedarf. Meine Prognose lautet: In den nächsten paar Monaten werden die Zahlen nicht weiter steigen. Im November sind 18748 gekommen. 1) Ende September hat der Bundesrat zugestimmt, drei Staaten zu sicheren Herkunftsländern zu erklären: Serbien, Bosnien-Herzegowina und Mazedonien. Von den 18748 kamen 2080 aus Serbien, 563 aus Bosnien-Herzegowina und 599 aus Mazedonien. Es ist davon auszugehen, daß dieser Anteil künftig recht schnell abgeschoben wird, mit der möglichen Ausnahme von ein oder zwei Hand voll. 2) Den schnellsten Anstieg kann man bei der Ukraine beobachten. Vor einem guten Jahr konnte man die Bewerber fast noch mit den Fingern abzählen. Im November waren es 598. Falls der derzeitige Waffenstillstand überraschenderweise tatsächlich beachtet wird, erstmalig, und vor ein paar Tagen sah es fast so aus(!), wird diese Zahl sicher sinken. 3) Zahlen aus Somalia waren in den letzten Monaten rückläufig. Eine hoffungsvolle Deutung wäre, daß das Zurückdrängen von al-Shabaab tatsächlich Ergebnisse bringt, auch aus Sicht der Bevölkerung. Diese drei Punkte sollten eigentlich dafür sorgen, daß die Erstanträge ca. 20% sinken. Allerdings ist da noch 4) 5101 von den 18748 kamen aus Syrien. Das ist auch die Gruppe mit der größten Schutzquote im Anerkennungsverfahren, 90% oder so. Wenn ich eine Tageszeitung aufschlage, kann ich mir nicht wirklich vorstellen, daß das weniger werden ... das werden eher mehr. Egal, ob sie aus dem Machtbereich Assads, oder Daeshs, oder al-Nusras kommen ... die lokalen Machthaber sprühen einfach vor flüchtlingserzeugendem Charme. 5) 643 aus Irak. Wenn die lokalen Kopfabschneider und Frauenbeuteverkäufer nicht schnell zurückgedrängt werden, wird diese Zahl deutlich steigen. Meine Erwartung also: Sehr deutlicher Rückgang bei Zugängen vom Balkan, sobald sich die "sicherer Drittstaat"-Regelung herumgesprochen hat. Kompensiert durch weitere flüchtlingserzeugende spezielle Heldentaten von Daesh in Syrien+Irak. Ergebnis eher konstant, statt der drastischen Zunahme in diesem Jahr. Also: Widerspruch, wird nicht so schlimm. Es sei denn ... Ukraine wird zum großflächigen Bürgerkrieg, oder die freundlichen Herren mit der schwarzen Fahne beginnen auch in Libyen großflächig mit dem Köpfeabschneiden und Frauenverkaufen. So etwas kann man natürlich nicht wissen. | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 811945 | |||
Datum | 05.09.2015 22:02 | 11340 x gelesen | |||
Guten Abend in BaWü hat man jetzt Katastrophenalarm ausgelöst: -> focus " Hunderte von Flüchtlingen aus Ungarn im Südwesten erwartet " [...] Die Regierungen Österreichs und Deutschlands hatten sich am Freitagabend darauf verständigt, die in Ungarn festsitzenden Flüchtlinge einreisen zu lassen. Baden-Württemberg wird mindestens 1300 von ihnen aufnehmen. Das Land habe Katastrophenalarm ausgelöst und wolle die Situation mit Hilfe der Feuerwehr, des Deutschen Roten Kreuzes und des Technischen Hilfswerks bewältigen, sagte der Chef der Staatskanzlei, Klaus-Peter Murawski. [...] -> SWR " Land erwartet bis zu 1.300 neue Flüchtlinge " [...]Einsatzkräfte per Katastrophenalarm mobilisiert Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 811949 | |||
Datum | 06.09.2015 04:45 | 10691 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.in BaWü hat man jetzt Katastrophenalarm ausgelöst: gibt es in BaWü wirklich so einen Landes-Katastrophenalarm oder hat man da einfach nur den falschen Begriff verwendet? (Katastrophenalarm im Sinne von einer Bündelung der Kräfte, Mittel und Zuständigkeiten verschiedener Behörden unter einheitlicher Führung ggf. durch eine übergeordnete Stelle) Ich hatte es ja an anderer Stelle schon gesagt: Auch wenn man sich bisher immer gescheut hat den Begriff "Katastrophe" in den Mund zu nehmen, ist die derzeitige Lage wohl die seit Jahrzehnten (wenn nicht sogar seit Bestehen der Bundesrepublik) größte "KatS-Lage", die nicht nur mit umfangreichen Kräften des KatS, sondern vielerorts auch nach den Regeln des KatS abgearbeitet wird... | |||||
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Autor | Manf8red8 K.8, Löwenstein / BaWü | 811960 | |||
Datum | 06.09.2015 18:09 | 9452 x gelesen | |||
Geschrieben von Henning K.gibt es in BaWü wirklich so einen Landes-Katastrophenalarm oder hat man da einfach nur den falschen Begriff verwendet? Das Gesetz sagt: § 4 Katastrophenschutzbehörden (3) Oberste Katastrophenschutzbehörde ist das Innenministerium. § 6 Sachliche Zuständigkeit (3) Die oberste Katastrophenschutzbehörde ist für Katastrophenschutzaufgaben sachlich zuständig, die sich über einen Regierungsbezirk hinaus erstrecken. § 18 Katastrophenalarm Die Katastrophenschutzbehörde stellt den Zeitpunkt fest, von dem an eine Katastrophe im Sinne dieses Gesetzes vorliegt, bestimmt das Katastrophengebiet und löst Katastrophenalarm aus. Manfred | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 811963 | |||
Datum | 06.09.2015 20:33 | 9620 x gelesen | |||
Innenminister Jäger fährt Krisenstäbe bei den Bezirksregierungen hoch Geschrieben von ---Hier Namen einfügen---
Ohne NRW bricht das Aufnahmesystem in Deutschland zusammen. Bei über 20% Anteil nicht verwunderlich............ mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 811989 | |||
Datum | 07.09.2015 14:36 | 8832 x gelesen | |||
Guten Tag mit ein Grund für die Auslösung des KatS-Alarmes in einigen Land/Stadt-Kreisen dürften auch die §§ 14 - 16 des LKatSG von BaWü sein, welche die Rechtverhältnisse der Helfer wie Freistellung, Entschädigung, Haftung und Ersatz von Sachschäden besonders der privaten im KatS mitwirkenden Organisationen regeln. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Alex8and8er 8S., Wedel / S-H | 812008 | |||
Datum | 07.09.2015 22:26 | 9255 x gelesen | |||
mein Arbeitgeber würde mir was husten, wenn ich hm sage, das ichvaufgrund von nun ausgerufenen Kat-Zustand nimmer zur Arbeit kommen kann. Gibt es keine Harz IV Empfänger, die hier zu sozialen Dienstleistungen herangezogen werden können? Ich vertrete hier meine Meinung, nicht die irgendeiner Feuerwehr. Und das ist gut so. --- Wenn Sekunden zählen, ist Hilfe oft nur Minuten entfernt. | |||||
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Autor | Uwe 8S., Lingen / Niedersachsen | 812012 | |||
Datum | 08.09.2015 07:05 | 8553 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander S.mein Arbeitgeber würde mir was husten, wenn ich hm sage, das ichvaufgrund von nun ausgerufenen Kat-Zustand nimmer zur Arbeit kommen kann. Wenn ich Dein Arbeitgeber wäre, und ich bekäme mit gegen Null tendierender Vorlaufzeit die Aussage, dass Herr A.S. nicht zur geplanten Arbeit erscheint, weil sich gerade heute völlig zufällig die Flüchtlingssituation so verschlimmert hat, dass jetzt unbedingt der KatS Alarm nötig war, ja dann hätte ich da auch die eine oder andere verwunderte Rückfrage und würde schon mal erste Grundzüge einer zukünftigen Witerentwicklung der Firma ohne deine Arbeitskraft entwickeln. Es soll aber Arbeitnehmer geben, bei denen es durchaus möglich ist mit dem Chef zu reden im Sinne von "Ist das ok, wenn ich morgen den Tag nicht da bin? Es liegt sowieso nicht viel Arbeit an und Dieter hat gesagt dass er meine Arbeit mit erledigen kann und der Lohn wird vom Staat bezahlt." Ich habe so schon mehrfach bei Einsätzen (ohne Flüchtlingsbezug) mitgeholfen und später teilweise sogar freiwillig auf die Lohnfortzahlung verzichtet (Verrechnung der Arbeitszeit über Gleitzeit). Geschrieben von Alexander S. Gibt es keine Harz IV Empfänger, die hier zu sozialen Dienstleistungen herangezogen werden können? Autsch! Das ist eine sehr gefährliche Überlegung. wenn wir einen Auftrag für z.B. einen Monat lang regelmäßiges Kochen für x Personen vor uns liegen haben. Wird nämlich ein Hartz IV ler (ehemals Koch in einem Gastrobetrieb) dafür herangezogen, so kommen wir zu einem hervorragenden Fall dass die Öffentliche Hand damit dann aktives Lohndumping betreibt. Was spricht dagegen einem Dienstleiter einen Auftrag zu geben? [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen* Uwe S. *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 812014 | |||
Datum | 08.09.2015 08:16 | 8229 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander S.mein Arbeitgeber würde mir was husten, wenn ich hm sage, das ichvaufgrund von nun ausgerufenen Kat-Zustand nimmer zur Arbeit kommen kann. Davon ab das dein Arbeitgeber streng genommen eigentlich gar nichts machen könnte wenn du anrufst und sagst: Hier ist der Kat Fall ausgebrochen (ja, was man damit erreicht ist bekannt) Mit dem ausgerufenen KatS Fall hat der Arbeitgeber auch die Chance dich freizustellen. Bei Feuerwehrs ist das Recht einfach, da reicht die Katze auf dem Dach. Die HIORG haben da aber z.T. ein massives Problem. Im Saarland wurde AFAIK der Lohnausfall für HIORGS unabhängig von der KAT Lage aktivert. Ansonsten: Gerade Flüchtlings ist ein Thema das weder nächste Woche noch nächsten Monat abgekaspert ist. Ich denke da sollte es keine Problem sein zusammen mit dem AG eine Lösung zu finden. Geschrieben von Alexander S. Gibt es keine Harz IV Empfänger, die hier zu sozialen Dienstleistungen herangezogen werden können? Die Idee klingt einfach, ist es aber nicht. 1) in D gibt es keine Zwangsarbeit 2) Reichen nicht einfach nur ALG 2 Bezieher. Du brauchts qualifizierte ALG 2 Bezieher. 3) Wenn du 1 Jobs anbieten würdest dürftest du nicht in Wettbewerb mit bestehenden Arbeitsplätzen stehen Grüße, BeschFl Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas "As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job" | |||||
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Autor | Jako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre | 812015 | |||
Datum | 08.09.2015 09:02 | 7951 x gelesen | |||
Guten Morgen! Geschrieben von Uwe S. Wenn ich Dein Arbeitgeber wäre, und ich bekäme mit gegen Null tendierender Vorlaufzeit die Aussage, dass Herr A.S. nicht zur geplanten Arbeit erscheint, weil sich gerade heute völlig zufällig die Flüchtlingssituation so verschlimmert hat, dass jetzt unbedingt der KatS Alarm nötig war, ja dann hätte ich da auch die eine oder andere verwunderte Rückfrage und würde "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen." >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz | |||||
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Autor | Uwe 8S., Lingen / Niedersachsen | 812017 | |||
Datum | 08.09.2015 09:31 | 8315 x gelesen | |||
Geschrieben von Jakob T.Wie lange ist denn die Vorlaufzeit? Kann ich also sagen: "Du Chef, nächste Woche wird der Katastrophenalarm ausgerufen, ich bin auf unbestimmte Zeit nicht da". Die Vorlaufzeit ist dann ausreichend, wenn der Chef mit der Vorlaufzeit der Aussage zufrieden ist. Schlimmstenfalls ist sie halt unendlich. Geschrieben von Jakob T. Mit dem Vorgesetzten reden hilft ungemein. Aber man muss auch in der Lage sein ein "Nein" vom Chef zu akzeptieren. Stimmt! Aber es ist für beide Seiten wichtig, dass Aussagen verbindlich sind. Wenn von den Behörden "nur" ein unverbindliches Signal gegeben wird, dass es möglicherweise zu einer Freistellung kommen könnte, dann ist das etwas für die Tonne. Ich habe z.B. im THW schon erlebt, dass ich für eine mit langer Vorlaufzeit geplante Veranstaltung (Weltjugendtag in Köln) Absprachen getroffen habe und ein schlauer Mensch im THW kam auf die Idee, den "Einsatz" einer Einheit um 24 Stunden nach hinten zu schieben, die betroffenen Leute können erst später kommen und der Lohnausfall wird NATÜRLICH(!) nur für die tatsächliche Freistellungszeit gezahlt. Problemlösung durch Abwälzen auf den Gruppenführer :-( Außerdem darf man dem Chef keine falschen Hoffnungen in Aussicht stellen, wenn diese Hoffnungen nicht auch begründet sind. Die Aussage, dass ein Mitarbeiter in besonders dringenden Fällen ggf. vom Chef aus dem Einsatz zurückgerufen werden könnte ist extrem gefährlich, da der Chef ggf. ganz andere Vorstellungen über Dringlichkeit hat als der Einsatzleiter, der spontan auf eine Einsatzkraft verzichten soll. [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen* Uwe S. *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 812019 | |||
Datum | 08.09.2015 15:01 | 7502 x gelesen | |||
Geschrieben von Uwe S.Wenn ich Dein Arbeitgeber wäre, und ich bekäme mit gegen Null tendierender Vorlaufzeit die Aussage, dass Herr A.S. nicht zur geplanten Arbeit erscheint, weil sich gerade heute völlig zufällig die Flüchtlingssituation so verschlimmert hat, dass jetzt unbedingt der KatS Alarm nötig war, Wir wären vermutlich schon ein Stück weiter, wenn wenigstens die Mitwirkenden im KatS begreifen würden, dass der "Katastrophenalarm" erstmal eine reine Verwaltungssache ist und bitteschön nicht zu verwechseln ist mit der Alarmierung irgendwelcher (oder gar "aller") Einsatzkräfte... | |||||
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