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ThemaEMV - und die Probleme damit10 Beträge
RubrikFahrzeugtechnik
 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW797450
Datum24.10.2014 18:515568 x gelesen
Hallo,

folgende Dinge sind aus der jüngeren Vergangenheit (also seit Beginn der Diskussion um die Nutzung von FuG und Telefonen in Fahrzeugen!) von Betroffenen direkt an mich berichtet:
- mobile Navigationsgeräte beeinflussten bei der Bedienung die automatische Türöffnung/Schließanlage von Fahrzeugen
- FuG stören Sondersignalanlagen (und umgekehrt - bis zum Totalausfall!))
- FuG werden von angeblich sauber serienmäßig entstörten Fahrgestellen massiv gestört, es muss teuer und aufwändig (auf Kosten des Aufbauers/Fahrgestelllieferanten) nachgebessert werden.

Es gibt auch noch etliche mehr oder weniger difuse weitere Berichte, die sind mir aber zu unkonkret, um darauf eingehen zu wollen.

Gern nehm ich auch für die Fachdiskussion in den Gremien hier weitere (wichtige!) Hinweise entgegen! Am liebsten mit Beleg und Freigabe für die Weitergabe...

Die bisherigen Hinweise ergaben sich übrigens ausnahmslos im direkten persönlichen Gespräch entweder bei der Abnahme von Fahrzeugen oder "nebenbei" bei den seit Jahren stattfindenden Seminaren zum Thema am HdT http://www.hdt-essen.de/Mobile_Informationstechnik_Tagung_W-H070-04-102-5/#{3}

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW797488
Datum25.10.2014 15:343184 x gelesen
Und nicht zu vergessen, die älteren Ladegeräte der Adalit Handlampen. So gut die Lampen auch sein mögen, die Ladegeräte waren eine Katastrophe.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg797626
Datum27.10.2014 14:342993 x gelesen
Hallo Uli,

ich häng mich jetzt mal bei Dir mit ran

Geschrieben von Ulrich C.- FuG stören Sondersignalanlagen (und umgekehrt - bis zum Totalausfall!))
- FuG werden von angeblich sauber serienmäßig entstörten Fahrgestellen massiv gestört,


Zusätzlich noch Kühlfächer/Schränke die Signal- und Beleuchtungseinrichtungen kollabieren lassen.
Alles schon mehrfach in unmittelbarer Nähe und zu großen Teilen selbst erlebt und auch die Fehler selbst (mit)-gesucht. Jede Menge Störungen bei LED-Innenbeleuchtung wenn die LED-Einheit draußen blinkt und innen flackert es mit usw. Leider nehmen das die meisten Nutzer so hin oder haben schlicht weg keinen geschulten Blick für so etwas.
Kein Hersteller wird alle HRT auf dem Markt mit in die EMV-Halle zur Überprüfung seiner Fahrzeuge nehmen. Warum auch? Wer bezahlt es ihm wenn es doch MRT mit Außenantenne gibt?
Natürlich wird jeder Hersteller die Nutzung von Mobilfunkgeräten in seinen neuen Fahrzeugmodellen zulassen. Und natürlich wird jeder Hersteller die Sendeleistung für sonstige Geräte auf ein Minimum begrenzen. Wie soll er den auch sonst hierzu eine technisch und kostenmäßig vertretbare Aussage treffen können?
Manche Hersteller machen sich durchaus die Mühe BOS-Frequenzen mit abzuprüfen. Nur eben nicht einzelne Geräte.
Weiter heißt es nicht automatisch das wenn in einer Betriebserlaubnis etwas nicht verboten wird, dies automatisch erlaubt ist. Und mal Hand aufs Herz. Hier glaubt doch wirklich keiner das MB bei der E-Klasse reinschreibt. Uneingeschrängte Nutzung aller handelsüblich erwerbbaren HRT im Innenraum ohne Außenantenne. Wer in diese Richtung nur grob tendiert muss zu Fahrzeugelektrik etc. noch viel Erfahrung sammeln. Vielleicht auch mal ganz praktische

Fazit: Für mich ist es viel wichtiger, dass mir mal einer erklärt warum man innerhalb eines Kfz überhaupt eine Antenne für Sprachanwendungen haben möchte und nicht einfach auf das was vorgesehen ist (MRT) zurückgreift. Sonst geht es wie heut auch das die blöden 2m immer kaputt sind und erst richtig funktionieren wenn durch die Erschütterungen beim Aussteigen aus dem Fahrzeug, die Lötstellen wieder gut sind.diesen Schwachfug hab ich schon mehrmals in meiner BOS-Zeit gehört und es wiederholt sich immer wieder :-))

Gruß Micha

Meine Erfahrung und persönliche Meinung!

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AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken797628
Datum27.10.2014 14:412705 x gelesen
Hmm... klingt für mich eher nach schlechter Verkabelung denn nach EMV Problem....

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AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg797631
Datum27.10.2014 15:302640 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Neumann T.Hmm... klingt für mich eher nach schlechter Verkabelung denn nach EMV Problem....
...das "Mitblinken" schieb ich auf kleine Leitungsquerschnitte und schlechte Kontakte. Ist nur ein Beispiel von vielen und ich wollte nicht zu sehr ins Detail gehen.

Kühlschrank und Sosi hatte ich auch schon eher als EMV-Problem. Halt blöd wenn der Hersteller des Kühlschranks diesen nicht für Kfz geprüft hat, dieser aber tausendfach in diesen eingebaut wird. Meist klappt es ja oder wird nicht bemerkt....
Sosi legt Funk lahm ist ja auch nix Neues. Aber auch hier glauben viele dran das ne Sosi wie vor 30 Jahren mit nem Teelicht und nem Elektromotor funktioniert.
Es gibt da eben viel zu wenig Endnutzer die sich Probleme aus rein fachlicher (Beruf etc.) Sicht erklären können sondern viel mehr ihr Wissen aus dem Internet ziehen.
Leider wird den wirklich Fundierten, mit viel praktischer Erfahrung, auch hier im Forum nicht immer diese auch zugetraut. Sehr schade da ich diese Informationen sehr schätze.

Gruß Micha

Meine Erfahrung und persönliche Meinung!

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AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen797657
Datum28.10.2014 00:542243 x gelesen
Geschrieben von Michael S.Fazit: Für mich ist es viel wichtiger, dass mir mal einer erklärt warum man innerhalb eines Kfz überhaupt eine Antenne für Sprachanwendungen haben möchte und nicht einfach auf das was vorgesehen ist (MRT) zurückgreift.

Ich will das Thema ja nicht überstrapazieren...

Aber... auch wenn es einige hier enttäuschen mag, die Feuerwehr ist entgegen anderslautenden Behauptungen nicht die einzige BOS in Deutschland, die auf Tetra-Digitalfunk setzt...
Andere BOS, andere Einsatzszenarien. Und auch, wenn die Fraktion vielleicht nicht so gern "gelesen" wird aber die Polizei hat sehr wohl regelmäßig diesen Bedarf. Vermutlich will selbst der normale "Streifenbeamte" nicht in jeder 8h-Schicht bei jedem Aus- und Einsteigen in den Wagen das HRT ein- und ausschalten.
Geschweige denn, wenn es einmal schnell gehen muss...

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 797660
Datum28.10.2014 08:052186 x gelesen
1) von wie vielen belegten Fällen sprechen wir den überhaupt?
2) Gibt es irgend ein System darin? Z.B. nach Hersteller oder Fahrzeugtyp?

Auch hier: Was fehlt ist eine Plattform wo auch solche Dinge ggf anonym ausgewertet werden können.

Grüße, BeschFl

Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

"As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job"

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AutorKevi8n M8., Kronshagen / Schleswig-Holstein797677
Datum28.10.2014 10:572107 x gelesen
Geschrieben von Michael S.Fazit: Für mich ist es viel wichtiger, dass mir mal einer erklärt warum man innerhalb eines Kfz überhaupt eine Antenne für Sprachanwendungen haben möchte und nicht einfach auf das was vorgesehen ist (MRT) zurückgreift.

Sofern man nicht aus irgendeinem Grund zwei verschiedene Rufgruppen gelichzeitig nutzen/abhören will oder muss, braucht man vermutlich keine Antenne innerhalb eines KFZ.

Dafür, dass allerdings Handfunkgeräte zusätzlich zu einem fest eingebauten FuG im KFZ betrieben werden, hat Ulf ja schon einen Grund genannt:


Geschrieben von Ulf M.Vermutlich will selbst der normale "Streifenbeamte" nicht in jeder 8h-Schicht bei jedem Aus- und Einsteigen in den Wagen das HRT ein- und ausschalten.
Geschweige denn, wenn es einmal schnell gehen muss...


Wenn man mal vergleicht, hat(te) man grob gesagt folgenden Ablauf:
Älteres analoges FuG (ob 4m oder 2m ist hier denke ich egal): Anschalten durch Drehschalter -> Gerät ist sofort betriebsbereit.
Neueres analoges FuG (z. B. Motorola MTS 2013): Anschalten durch Drehschalter -> kurzer Selbsttest -> Gerät ist betriebsbereit.
HRT (Motorola MTP 850): Anschalten durch längeres Drücken der Taste -> Gerät schaltet sich ein, Selbsttest, Einbuchen ins Netz... -> Gerät ist betriebsbereit

Beim digitalen Funkgerät dauert also die Einschaltprozedur (und umgekehrt das Auschalten) merkbar länger. Ist das für die Feuerwehr ein Problem?
An der Einsatzstelle muss es sicher schnellgehen, meistens dürfte aber bei Ausrüsten genug Zeit Zeit dafür sein, das Gerät einzuschalten und in die Brusttasche der Schutzkleidung zu stecken. Dafür wäre sogar auf der Anfahrt Zeit - wenn man sich da über EMV-Problematiken keine Gedanken macht.
Und das dürfte vermutlich in den meisten Fällen so sein. Auch bei uns ist es die Regel, dass beim Ausrüsten auf der Anfahrt die Funkgeräte eingeschaltet und nach Möglichkeit eine kurzer Test gemacht wird, ob Senden und Empfangen klappt.

Jetzt stelle man sich das An- und Abschalten (und die Sprechprobe/Funktionsüberprüfung) bei der Polizei vor. Bei jedem Ein- und Ausschalten muss man da eine entsprechende Zeit aufwenden, eventuell auch das Funkgerät (das man z. B sonst nur mit Handmonophon benutzt) vom Gürtel holen (ein Polizist hat nicht überall zu jeder Jahreszeit eine Jacke oder Weste mit entsprechenden Brusttaschen an).

Macht man "nur" ein Verkehrskontrolle nach der anderen, ist das höchstens maximal nervig und wird aus Bequemlichkeit unterlassen. Muss man in einer Wochenendnachtschicht von einer Schlägerei zur anderen fahren, ist es schlicht nicht umsetzbar, jedesmal beim Aussteigen erstmal sein Funkgerät einsatzfähig zu machen.

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AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg797737
Datum29.10.2014 11:521758 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulf M.Aber... auch wenn es einige hier enttäuschen mag, die Feuerwehr ist entgegen anderslautenden Behauptungen nicht die einzige BOS in Deutschland, die auf Tetra-Digitalfunk setzt...
...soll hier FW'ler geben die durchaus auch bei anderen BOS funken...es ging in den Fragen aber primär um Feuerwehr!

Geschrieben von Ulf M.Andere BOS, andere Einsatzszenarien. Und auch, wenn die Fraktion vielleicht nicht so gern "gelesen" wird aber die Polizei hat sehr wohl regelmäßig diesen Bedarf. Vermutlich will selbst der normale "Streifenbeamte" nicht in jeder 8h-Schicht bei jedem Aus- und Einsteigen in den Wagen das HRT ein- und ausschalten.
Auch hier gibt es ebenfalls andere BOS die dies mehrfach in "sogar 12h-Schichten" schaffen.

Geschrieben von Ulf M.Geschweige denn, wenn es einmal schnell gehen muss...
Das ist durchaus ein gutes Argument jedoch dann stell ich die einfache Frage warum die Pol. überhaubt in einem "Streifenwagen" feste Geräte mit teils Zusatzfunktionen nuzt. Somit müsste für diese das Netzt in einigen Bundesländern schlicht weg besser ausgebaut sein.
Wir kommen aber jetzt vom EMV-Thema ab.

Gruß Micha

Meine Erfahrung und persönliche Meinung!

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AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen797873
Datum30.10.2014 22:551557 x gelesen
Geschrieben von Kevin M.Macht man "nur" ein Verkehrskontrolle nach der anderen, ist das höchstens maximal nervig und wird aus Bequemlichkeit unterlassen. Muss man in einer Wochenendnachtschicht von einer Schlägerei zur anderen fahren, ist es schlicht nicht umsetzbar, jedesmal beim Aussteigen erstmal sein Funkgerät einsatzfähig zu machen.

So würde ich das auch sehen wollen...

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