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ThemaSuche Literatur 'Digital-Funk für Dummies', o.ä.27 Beträge
RubrikKommunikationstechnik
Infos:
  • Digitalfunk - ecomed
  •  
    AutorDarr8e H8., hamburg / Hamburg797171
    Datum20.10.2014 12:019561 x gelesen
    Moin,

    Benötige bitte Literatur-Vorschläge für Digitalfunk-Anfänger.

    Welche Bücher taugen am besten für Neulinge im Digi-Funk zum Reinlesen in die Materie?

    Grundlagen, Definitionen
    Was kann MRT besser als HRT?
    Wann, und für was, ist besser DMO oder TMO zu nutzen?
    Und wieso begrenzen Gespräche in anderen Gruppen die Funk-Kapazität meiner Gruppe, irgendwie irgendwas mit Zeitschlitzen, ja wofür hab ich denn dann eine extra-gruppe, wenn's mir ja dann den geplanten Nutzen gar nicht bringen kann?

    Wo kann der FM (SB) sowas mal nachlesen bitte


    Ich bedanke mich
    Grüße
    Hansi

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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen797172
    Datum20.10.2014 12:067061 x gelesen
    Geschrieben von Darre H.Wo kann der FM (SB) sowas mal nachlesen bitte

    Ich hoffe jetzt mal nicht für eine unpassende Antwort gesteinigt zu werden, aber der erste Schritt wären vielleicht mal die Lehrgangsunterlagen vom Funklehrgang?

    Geschrieben von Darre H.Was kann MRT besser als HRT?
    Wann, und für was, ist besser DMO oder TMO zu nutzen?


    Ich gehe davon aus, dass der Dienstherr so strikte Vorgaben macht, dass der "kleine FA an der Basis" sich nicht aussuchen kann, ob er z.B. DMO oder TMO nutzt.

    Oder sehe ich das jetzt ganz falsch?

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW797175
    Datum20.10.2014 12:177399 x gelesen
    Geschrieben von Darre H.Welche Bücher taugen am besten für Neulinge im Digi-Funk zum Reinlesen in die Materie?

    Grundlagen, Definitionen
    Was kann MRT besser als HRT?
    Wann, und für was, ist besser DMO oder TMO zu nutzen?
    Und wieso begrenzen Gespräche in anderen Gruppen die Funk-Kapazität meiner Gruppe, irgendwie irgendwas mit Zeitschlitzen, ja wofür hab ich denn dann eine extra-gruppe, wenn's mir ja dann den geplanten Nutzen gar nicht bringen kann?


    Das eine sind technische Grundlagen, das andere taktische...

    Warum an wie was nutzt haben wir u.a. hier mehrfach diskutiert, bzw. hier seit einigen Jahren beschrieben: http://einsatzpraxis.org/buecher/kommunikation-im-einsatz/

    Wie die Feuerwehr das tatsächlich macht, muss - sofern es keine übergreifenden Regelungen des Landes oder Kreises gibt - jede selber festlegen, nicht anders als analog auch.

    Wenn der "Kanal dicht ist", d.h. das Netz überlastet ist, ist es völlig wurscht, mehr technische Details zu kennen, weil das dann auch nicht weiter hilft..

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen797198
    Datum20.10.2014 22:436334 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von D. Hans:
    Grundlagen, Definitionen ... Was ... Wann, und für was ... Und wieso ... ?
    Genau das sind Fragen, die bei der Anwenderschulung er- bzw. geklärt und erläutert werden (sollen). Ich lese als Ortsangabe Hamburg - Hamburg. Funkt Hamburg nicht bereits digital? Gab es keine Anwenderschulungen? Seltsam!

    Wo kann der FM (SB) sowas mal nachlesen bitte
    Hier zum Beispiel: Digitalfunk Niedersachsen - Schulungsunterlagen. Die mit "für Endanwender" gekennzeichneten PDFs lesen, und viele Fragen sollten sich ergeben.


    Gruß

    Daniel

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW797202
    Datum21.10.2014 08:41   6152 x gelesen
    Geschrieben von Uwe S.Ich hoffe jetzt mal nicht für eine unpassende Antwort gesteinigt zu werden, aber der erste Schritt wären vielleicht mal die Lehrgangsunterlagen vom Funklehrgang?

    Dann werfe ich mal den ersten Stein. Auf meinem Zeugnis vom Funklehrgang steht noch keine FWDV 810 und Mobilfunk hieß noch B-Netz.
    Also erklär mir doch mal wo ich da was über HRT, MRT und Rufgruppen finden soll?

    freundliche Grüße
    Thomas

    der in seiner Einheit jetzt in allen Fahrzeugen Digitalfunk hat, aber auf die Schnellbleiche wartet

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorFran8k S8., Schwerte / NRW797210
    Datum21.10.2014 11:235832 x gelesen
    Geschrieben von Thomas E.Auf meinem Zeugnis vom Funklehrgang steht noch keine FWDV 810 und Mobilfunk hieß noch B-Netz.

    Dann schadet es ja nicht, einen neuen Funklehrgang nochmal zu besuchen.....ich hab auch vor zig Jahren meinen RS gemacht und muss mich laufend auf den aktuellen Stand halten, Und alle die bei uns "nur" den Analogfunklehrgang haben müssen verpflichtend zur Digitalfunkschulung wenn sie mit dem Digitalfunk arbeiten wollen...

    Gruß

    Frank

    ich gebe hier ausschließlich meine private Meinung wieder

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW797211
    Datum21.10.2014 11:365654 x gelesen
    Geschrieben von Frank K.Dann schadet es ja nicht, einen neuen Funklehrgang nochmal zu besuchen.....ich hab auch vor zig Jahren meinen RS gemacht und muss mich laufend auf den aktuellen Stand halten, Und alle die bei uns "nur" den Analogfunklehrgang haben müssen verpflichtend zur Digitalfunkschulung wenn sie mit dem Digitalfunk arbeiten wollen...

    Warum soll ich auf einen Funklehrgang gehen. Vermutlich könnte ich den Ausbildern mehr über Funk erzählen wie die mir. Und für den Digitalfunk gibt es extra Schulungen.
    Mein Post bezog sich darauf, das auf die Fragen nach Digitalfunk die Empfehlung kam einfach mal in Unterlagen vom Funklehrgang schauen, was ich etwas deplatziert empfand.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorFran8k S8., Schwerte / NRW797212
    Datum21.10.2014 11:455716 x gelesen
    Ok, dann habe ich dein post missverstanden und sorry dafür.

    ...nur die Unterlagen lesen ist nicht zielführend...und die Schulung muss nicht mehr erklären wie eine Welle sich ausbreitet sonder es müssen taktische Schulungen durchgeführt werden. Was geht in welcher Lage? Wer hat Repeater und Gateway und wer darf es an der E-Stelle einschalten/nutzen...Betriebskonzepte etc.....nicht einfach hier geht das Ding an und da spricht man rein...

    ich gebe hier ausschließlich meine private Meinung wieder

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW797216
    Datum21.10.2014 15:395372 x gelesen
    Geschrieben von Frank K.Was geht in welcher Lage? Wer hat Repeater und Gateway und wer darf es an der E-Stelle einschalten/nutzen...Betriebskonzepte etc.....nicht einfach hier geht das Ding an und da spricht man rein...
    Darauf hoffe ich, befürchte aber das Schlimmste

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen797223
    Datum21.10.2014 16:515328 x gelesen
    Das Buch sollte schon mal einen guten Überblick auf Deine Fragen geben.


    Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt!
    -
    http://pvsafety.de - Sicherheit im Feuerwehreinsatz
    http://http://standardeinsatzregel.org/die-broschueren/ser-einsatz-bei-photovoltaik-windenergie-und-biogasanlagen/

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    AutorFran8k S8., Schwerte / NRW797226
    Datum21.10.2014 17:145223 x gelesen
    Da in NRW die Ausbildung Organisationsübergreifend und einheitlich geregelt ist, weiß ich das man da noch einiges vom Ausbilder zupacken muss, am besten im nicht vorgesehenen praktischen Teil....mach ich auch so, lass da mal Repeater schalten in vorgegebene Schulungsgruppen, Zeige was ein und zwei Gateway an der Einsatzstelle machen, Was passiert wenn man aus der Reichweite des repeaters ist. Warum sollte das gateway nicht auf einer Standard-DMO-Gruppe stehen...etc.

    ich gebe hier ausschließlich meine private Meinung wieder

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    AutorJoac8him8 H.8, Uplengen / Niedersachsen797602
    Datum27.10.2014 08:465155 x gelesen
    Sehr geehrter Herr Cimolino,
    das Feuerwehr-Forum lese ich eher um mich über den Einsatz von Digitalfunk zu informieren,
    taktische Belange sind mir eher unbekannt.
    Was mich jedoch wundert ist, dass hier manchmal doch sehr unqualifiziert diskutiert wird. Gerade Sie,
    der sich doch auch fachlich und theoretisch mit dem Thema beschäftigt, sollte doch Begriffe wie
    "Wenn der "Kanal dicht ist", d.h. das Netz überlastet ist" nicht benutzen. TETRA stellt pro HF-Träger
    vier Zeitschlitze für die Sprachübertagung zur Verfügung. Es liegt doch in der Natur der Sache, dass
    damit die Anzahl der gleichzeitig(!) benutzen Gruppen begrenzt ist. Dies hat dann doch sicher Einfluss
    auf die Planung und Benutzung, d.h. es ist doch unumgänglich technische Details zu kennen.
    Mit freundlichen Grüßen
    TETRA_USER

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW797604
    Datum27.10.2014 09:05   5380 x gelesen
    Geschrieben von Joachim H.der sich doch auch fachlich und theoretisch mit dem Thema beschäftigt, sollte doch Begriffe wie
    "Wenn der "Kanal dicht ist", d.h. das Netz überlastet ist" nicht benutzen.


    Mein Gott, gerade in "Fachkreisen" der Führungskräfte von Feuerwehren wird auch 20 Jahre nach Beginn der Diskussion um Digitalfunk TMO mit 4m und DMO mit 2m "besprochen"...

    Damit ich (bzw. die Technik) breit verstanden werde, muss ich das so formulieren, dass man das versteht, aber solange die Techniker lieber in Anglizismen leben, mit denen 90% nix anfangen können brauchen sie sich nicht wundern, wenn das Projekt insgesamt nicht verstanden wird...


    Geschrieben von Joachim H.das Feuerwehr-Forum lese ich eher um mich über den Einsatz von Digitalfunk zu informieren,
    taktische Belange sind mir eher unbekannt.


    es ist unmöglich, sich über den "Einsatz von Digitalfunk zu infomrieren", und dabei die Taktik ausser acht zu lassen. Macht man das, kommt das dabei heraus, was wir jetzt haben... - nachbessern an allen Ecken und Enden...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg797613
    Datum27.10.2014 11:075007 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Joachim H.sollte doch Begriffe wie "Wenn der "Kanal dicht ist", d.h. das Netz überlastet ist" nicht benutzen
    Gerade solche Begriffe bzw. bildliche Beschreibungen sind bei Feuerwehrs sinnvoll. Unter "Kanal dicht" kann sich jeder was vorstellen. Auch ohne tieferen technischen Hintergrund.

    Ich selbst verwende im Rahmen der Funkausbildung auch solche beschreibende Begriffe. Auch wenn ich als gelernter Elektroniker, studierter Informatiker und aktiver Funkamateur das fachlich auch anders ausdrücken kann ;-)

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen797615
    Datum27.10.2014 11:145002 x gelesen
    Geschrieben von Joachim H.Was mich jedoch wundert ist, dass hier manchmal doch sehr unqualifiziert diskutiert wird.

    Das ist alles Ansichtssache. Was ist denn eine qualifizierte Antwort, wenn die Frage kurz und schlicht geschrieben ist? Ich persönlich habe den Eindruck, dass zu mindestens 98% die Antworten hier im Forum durchaus realistisch und sinnvoll sind. Und dass die Antworten gelegentlich nicht die konkret gestellte Frage beantworten, das ist halt der Unterschied zwischen einer Schulungsveranstaltung und einem Diskussionsforum.

    Um das Qualifikationsniveau des Forums anzuheben wüsste ich (ich bin "nur" Digitalfunk-Endanwender) dann aber wirklich gerne, was der korrekte Fachbegriff für die konkrete Betriebssituation "es wollen zu einem Zeitpunkt mehr Leute funken, als technisch möglich ist" ist.

    Soll ich demnächst erwähnen, dass es im Einsatz zum Zeitpunkt xy zu einer so hohen Nachfrage an Sprechfunkressourcen kam, dass nicht jede am Sprechfunkverkehrskreis teilnehmende Organisationseinheit ihren Kommunikationsbedarf zur optimalen Abarbeitung des Einsatzes ungehindert stillen konnte?

    Über Google habe ich mir den Fachbegriff "Kongestiver Zusammenbruch" gesucht, ist der vielleicht passend? Ich glaube irgendwann muss ich den mal in einen Einsatzbericht schreiben "Es traten wegen eines kongestiven Zusammenbruches im Sprechfunkbereich leichte Schwierigkeiten in der Koordinierung der Einheiten auf, weshalb die Kommunikation auf schriftliche Point to Point Verbindungen umgestellt wurde.

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg797616
    Datum27.10.2014 11:304913 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Uwe S.weshalb die Kommunikation auf schriftliche Point to Point Verbindungen umgestellt wurde.
    ich verwende da dann immer den Begriff Haix-Netzwerk ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorFran8k S8., Nossen / Sachsen797617
    Datum27.10.2014 11:354974 x gelesen
    Geschrieben von Uwe S.weshalb die Kommunikation auf schriftliche Point to Point Verbindungen umgestellt wurde
    Zur Abwehr solcher Imponderabilien empfehle ich die dringliche Einrichtung einer IPoAC-Task-Force!


    HTH

    Frank

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    AutorJako8b E8., Düsseldorf / NRW797646
    Datum27.10.2014 19:204823 x gelesen
    Für eine umfassende Einführung in das Thema Digitalfunk (Modul C) wird, nicht nur wegen der Vollständigkeit hinsichtlich Analogfunk (Modul B) und relevante Gundlagen (Modul A) auf die Lehrstoffmappe SPRECHFUNK aus NRW verwiesen.
    Nach tatsächlicher Absolvierung eines BOS-Sprechfunklehrganges sollten bestimmte Mindestfertigkeiten bekannt sein, die allerdings von Zeit zu Zeit immer wieder geübt werden sollten.

    Danach stehen taktische Abstimmungen im Vordergrund, denn Technik ohne Taktik führt selten zu stabilen Durchführungsgrundlagen außerhalb von Standardabläufen bzw. Tagesroutine.

    Es ist nicht genug zu wissen, man muss es auch anwenden.
    Es ist nicht genug zu wollen, man muss es auch tun. (Johann Wolfgang von Goethe)

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    AutorJoac8him8 H.8, Uplengen / Niedersachsen797892
    Datum31.10.2014 11:314650 x gelesen
    Sehr geehrter Herr Cimolino,
    so ganz hat Ihre Antwort meine Frage nicht getroffen,
    ich hatte hier auch keine Anglizismen verwendet, daher verstehe
    ich Ihren hinweis in Ihrer Antwort nicht.
    Eigentlich hatte ich kritisiert, dass Sie den Begriff "Kanal dicht"
    bzw. "Netz überlastet" verwendet haben. Mir ging es darum,
    das in der Diskussion um den Digitalfunk die Möglichkeiten
    und Grenzen berücksichtigt werden. Und gerade für die
    Planung und den Einsatz (auch taktisch) ist es doch wichtig zu
    verstehen, wieviel Gespräche denn nun gleichzeitig geführt
    werden können, dies hat doch mit dem Begriff "Kanal dicht"
    und "Netz überlastet" nun wirklich nichts zu tun, es geht doch
    um Frequenzen, Träger und Zeitschlitze in einem TDMA-System.
    Vielleicht sollten Sie sich mal die Einheit Erlang und deren Bedeutung
    in der Telekommunikation ansehen.
    Mit freundlichen Grüßen
    TETRA_USER

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg797896
    Datum31.10.2014 11:384594 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Joachim H. Und gerade für die
    Planung und den Einsatz (auch taktisch) ist es doch wichtig zu
    verstehen, wieviel Gespräche denn nun gleichzeitig geführt
    werden können, dies hat doch mit dem Begriff "Kanal dicht"
    und "Netz überlastet" nun wirklich nichts zu tun, es geht doch
    um Frequenzen, Träger und Zeitschlitze in einem TDMA-System.
    Vielleicht sollten Sie sich mal die Einheit Erlang und deren Bedeutung

    die Begriffe "Kanal dicht" bzw. "Netz überlastet" bescheinen doch den selben Sachverhalt den die Fachleute mit Hilfe von Frequenzen, Träger und Zeitschlitzen auch erklären.

    Geschrieben von Joachim H.Vielleicht sollten Sie sich mal die Einheit Erlang und deren Bedeutung
    in der Telekommunikation ansehen.

    wer bei der Aus- und Fortbildung zum Digitalfunk von Feuerwehrangehörigen den Begriff "Erlang" in die Runde wirft macht was falsch! Das gehört eindeutig in den Bereich der Techniker und Ingenieure die solche Netze planen und bauen.

    Bei den Anwendern wäre das total unnötiger Ballast. Da reicht es vollkommen aus den Sachverhalt der begrenzten Ressourcen anwendungsnah zu erklären. Und da passen dann auch die Begrifflichkeit "Kanal dich" bzw. "Netz überlastet".

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW797901
    Datum31.10.2014 11:524584 x gelesen
    Geschrieben von Joachim H.Eigentlich hatte ich kritisiert, dass Sie den Begriff "Kanal dicht"
    bzw. "Netz überlastet" verwendet haben. Mir ging es darum,
    das in der Diskussion um den Digitalfunk die Möglichkeiten
    und Grenzen berücksichtigt werden. Und gerade für die
    Planung und den Einsatz (auch taktisch) ist es doch wichtig zu
    verstehen, wieviel Gespräche denn nun gleichzeitig geführt
    werden können, dies hat doch mit dem Begriff "Kanal dicht"
    und "Netz überlastet" nun wirklich nichts zu tun, es geht doch
    um Frequenzen, Träger und Zeitschlitze in einem TDMA-System.
    Vielleicht sollten Sie sich mal die Einheit Erlang und deren Bedeutung
    in der Telekommunikation ansehen.


    Sehr geehrter Herr Hagedorn,

    lesen Sie einfach nochmal meinen Kommentar - und Sie sind herzlich eingeladen mit beliebigen Führungskräften in Deutschland zu dem Thema zu diskutieren, mal gucken wann sie entweder wutentbrannt in den Hut beißen, oder das "2m-Digitalgerät" in die Ecke feuern....

    Mit "Erlang" brauch ich keinem zu kommen und ich werde das auch nicht...

    Ansonsten sind Sie herzlich eingeladen fachkompetent zu jeder beliebigen technisch-taktischen Frage Stellung zu nehmen und Lösungen zu bringen. Aber bitte so, dass die Mehrheit der User das dann auch versteht. Ich versuche das zu dem Thema seit über 10 Jahren...
    (Ein großer Teil der Ablehnung und Verwirrung im Digitalfunk rührt übrigens m.E. daher, dass v.a. anfangs eine technikerbasierte anglifizierte Sprachverwendung benutzt wurde.)

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorFran8k S8., Nossen / Sachsen797903
    Datum31.10.2014 12:234483 x gelesen
    Geschrieben von Joachim H.und den Einsatz (auch taktisch) ist es doch wichtig zu
    verstehen, wieviel Gespräche denn nun gleichzeitig geführt
    werden können

    Aha!
    Und wieviele Gespräche kann ich in meinem Einsatz nun gleichzeitig führen, wenn ich weder weiß, ob ich mich in einer NKZ oder HKZ befinde, geschweige denn, was die anderen BOS dort gerade so treiben?


    MfG

    Frank

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    AutorJoac8him8 P.8, Linden / Hessen797907
    Datum31.10.2014 13:174742 x gelesen
    Hallo,

    diese Fragen sollten bei der Umschulung oder dem entsprechenden Funklehrgang angesprochen worden sein.

    Ansonsten ganz kurz gilt wie immer:

    Es kommt drauf an!

    Konkret erst einmal die Fragen beantworten:

    TMO / DMO?

    Egal welcher Modus:
    Erst einmal der Blick auf das Display: Steht dort "Gruppe aktiv" auf laufenden Verkehr achten,
    wenn Ruhe, dann weiter:

    Im DMO ganz einfach: Ein Gespräch pro Gruppe.

    Im TMO: Auch einfach:
    Sprechtaste drücken ( oder auch genannt: "Gruppenruf ausführen" ),

    dann auf das Display schauen und auf die Töne achten:

    Wenn im Display erscheint: "Gruppe aktiv", und der "Sprecherlaubniston" zu hören war dann einfach losreden... und am Ende das "kommen" und Loslassen der Taste nicht vergessen!

    Wenn ein anderer Ton ertönt, dann auf das Display schauen: Entweder steht dort "bitte warten" oder "PTT abgewiesen" wobei sich auch noch die Farbe des Displays ändert.

    ( Ach so: So ist es bei uns in Hessen bei Motorolageräten, für den Rest der Republik und Sepura kann ich nichts sagen )

    Im ersten Fall einfach die Taste gedrückt halten und warten bis dass man dran kommt, man befindet sich in der Warteschlange und bekommt den nächsten freien Zeitschlitz.
    Im anderen Fall später noch einmal probieren.

    Ob ich mich in einer HKZ oder NKZ befinde ist dann für den Anwender erst egal, er kann es nicht beeinflussen und das Wissen darum hilft auch nicht weiter.
    Der Typ sollte bei der Berechnung während der Planung schon vorgegeben worden sein.
    Ganz grob: Wenn viel Verkehr zu erwarten ist, kann man von eiern HKZ ausgehen.

    Ansonsten bei regelmäßiger Überlastung des Bereiches Meldung an die zuständige AS.

    Es hilft auch hier, wenn man die Glaskoogel mit der Zeichenfolge:
    Endanwender-Umschulung Digitalfunk
    füttert.
    Da kann man sich schon ganz gut einlesen, wenn das meistens auch "nur" hessische Links hervorzaubert.

    Gruß
    jo

    Dies ist meine persönliche Meinung!

    ...denn so habe ich die Welt gesehen!
    ... und keiner von Euch war dabei ...

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW797925
    Datum31.10.2014 16:474561 x gelesen
    Geschrieben von Joachim P.diese Fragen sollten bei der Umschulung oder dem entsprechenden Funklehrgang angesprochen worden sein.

    jepp, aber dafür müssten die Multiplikatoren/Ausbilder im Vorfeld auch mal klare Antworten auf diese Fragen bekommen...

    (und dafür müsste es die Antworten überhaupt erstmal geben)

    Geschrieben von Joachim P.Im DMO ganz einfach: Ein Gespräch pro Gruppe.

    Ja.

    (und wie war das jetzt mit den Einzelgesprächen?)

    Geschrieben von Joachim P.dann auf das Display schauen und auf die Töne achten:

    Da geht das schon los:

    Das Display kann ich je nach Anwendung nicht sehen.

    Die Töne sind aber nicht einheitlich programmiert...

    Geschrieben von Joachim P.Wenn ein anderer Ton ertönt, dann auf das Display schauen: Entweder steht dort "bitte warten" oder "PTT abgewiesen" wobei sich auch noch die Farbe des Displays ändert.

    Auch das ist von der Programmierung abhängig.

    und dann bleibt noch die Frage:
    Ist die Gruppe belegt, die Zelle belegt oder meine Gruppe in der von mir genutzten Zelle schlichtweg nicht erlaubt?

    Geschrieben von Joachim P.Ob ich mich in einer HKZ oder NKZ befinde ist dann für den Anwender erst egal, er kann es nicht beeinflussen und das Wissen darum hilft auch nicht weiter.

    Das ist allerdings richtig. Dazu kommt noch, dass ich überhaupt keinen Einfluss auf das Kommunikationsverhalten der anderen teilnehmenden BOS habe und deren aktuelles Kommunikationsaufkommen u.U. auch nichtmals ansatzweise abschätzen kann.

    Ahja, und: es gibt für keine BOS auch nur den Ansatz einer garantierten Mindest-Bandbreite...

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    AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen797930
    Datum31.10.2014 17:544422 x gelesen
    Geschrieben von Henning K.Das Display kann ich je nach Anwendung nicht sehen.

    Dazu kommt das im Display die OPTA angezeigt wird. Diese ist in den meisten Bundesländern disjunkt vom gesprochenen Rufnahmen. Die Verbesserung (insbesondere gegenüber 4m mit FMS) hält sich in diesem Punkt in Grenzen.

    Gruß
    Ingo

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    AutorJoac8him8 P.8, Linden / Hessen797937
    Datum01.11.2014 00:034375 x gelesen
    Na ja,
    ich kann halt hier nur für meinen Bereich in Hessen sprechen.
    Geschrieben von ---Henning Koch--- dafür müssten die Multiplikatoren/Ausbilder im Vorfeld auch mal klare Antworten auf diese Fragen bekommen
    Wenn meine Ausführungen Dir weitergeholfen haben wurden wir Ausbilder in Hessen gut genug informiert.

    Zu den Tönen kann ich nur sagen, dass wir im TMO primär mit den MRT arbeiten und somit immer einen Blick auf das Display werfen können.
    Wenn ich im DMO arbeite benötige ich auf Grund der Einsatztaktik die Displayinformation nicht, denn wenn ich nicht sprechen kann bekomme ich einen entsprechenden Ton .... und der ist bestimmt "erlernbar".

    Wenn die Töne nicht einheitlich programmiert sind liegt das aber nicht an der Technik! Man muss dann versuchen für seinen überschaubaren Bereich eine Standard zu finden.

    Einzelgespräche ( ich nehme an es ist der Einzelruf ) sind in Hessen aus gutem Grund im DMO nicht zugelassen.

    Geschrieben von ---Henning Koch--- Ist die Gruppe belegt, die Zelle belegt oder meine Gruppe in der von mir genutzten Zelle schlichtweg nicht erlaubt?

    "Belegt" ist ein temporäres Problem aber warum sollte meine Gruppe in der Zelle nicht erlaubt sein?
    Ja, wenn ich mich aus meinem Heimatbereich heraus bewege kann so etwas vorkommen, aber da sollte ich etwas die Geografie im Kopf haben, denn ich habe zumindest für meine Heimatgruppe noch eine Reichweite von ca. 15 km über die LAndkreisgrenzen hinaus zur Verfügung. Und wenn ich im Einsatz diesen Bereich überschreite, dann ist in der Einsatzabwicklung bzw. in der Gruppenwahl etwas schief gegangen.

    Und was ist unter "garantierter Mindest-Bandbreite" zu verstehen?
    Ich kann mir vorstellen, was gemeint ist: garantierte Gruppe....Gibt es angeblich nicht..? Aber es soll mir keiner erzählen, dass auch in diesem Netz nicht bestimmte Nutzergruppen eine höhere Priorität haben und denen somit eine bevorzugte sicherere Kommunikation möglich ist.

    Gruß
    jo

    Dies ist meine persönliche Meinung!

    ...denn so habe ich die Welt gesehen!
    ... und keiner von Euch war dabei ...

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    AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen797943
    Datum01.11.2014 03:134378 x gelesen
    Geschrieben von Joachim P.Aber es soll mir keiner erzählen, dass auch in diesem Netz nicht bestimmte Nutzergruppen eine höhere Priorität haben und denen somit eine bevorzugte sicherere Kommunikation möglich ist.

    Ich erzähle es Ihnen!

    Es gibt keine... und "Netzweit" wäre die schon aufgrund der dafür erforderlichen Voraussetzungen nicht umsetzbar...

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