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ThemaBenutzt jemand Sonderkraftstoffe für seine Belüftungsgeräte?18 Beträge
RubrikFeuerwehrtechnik
 
AutorMarc8 M.8, Heidenheim a. d. Brenz / Baden-Württemberg798027
Datum02.11.2014 20:048875 x gelesen
Hallo Forum,

benutzt jemand für benzinbetriebene Lüfter Sonderkraftstoffe (z.B. Aspen 4 T) und wirkt sich das positiv auf die Abgaswerte in belüfteten Gebäuden aus?

Ich habe vor das bei nächster Gelegenheit mal selbst zu messen, bin aber für schon gemachte Erfahrungen immer dankbar.

MkG
Marc

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AutorBjör8n F8., Sulzbach / Saarland798029
Datum02.11.2014 20:326093 x gelesen
Wir benutzen Aspen 4T für unseren Lüfter von Leader. Über die Abgaswerte kann ich mangels Meßgeräten leider nichts sagen. Aber würde mich auch mal interessieren.

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AutorThom8as 8B., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg798050
Datum03.11.2014 08:235693 x gelesen
Wir nutzen auch Aspen. Auf die konkreten Abgaswerte (CO) hat das aber keine Auswirkungen. Es stinkt im Gebäude zwar nicht mehr nach Abgasen, aber die CO-Warner schlagen trotzdem aus.
Sprich: mit Aspen sinkt die Geruchsbelästigung, nicht aber die eigentliche Schadstoffbelastung. Die empfohlenen Maßnahmen - vor allem einen Abgasschlauch am Lüfter anzubringen - müssen trotzdem gemacht werden.

Gruß
Thomas

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AutorMarc8 M.8, Heidenheim a. d. Brenz / Baden-Württemberg798062
Datum03.11.2014 12:145333 x gelesen
Danke!

Das habe ich mir schon gedacht. So gesehen wären Sonderkraftstoffe in diesem Bezug (anderweitig können sie natürlich schon Sinn machen) fast schon kontraproduktiv, weil mit dem Abgasgeruch auch die Warnung bzw. Sensibilisierung verloren geht.

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AutorMich8ael8 B.8, Ratingen / NRW798065
Datum03.11.2014 13:074904 x gelesen
Hallo Björn,

wie oft läuft der Lüfter bei Euch? Den technischen Daten des Kraftstoffs (Aspen 4T) nach hat der ja eine deutlich bessere Lagerfähigkeit als "normaler" Ottokraftstoff. Wirkt sich das praktisch (oder gefühlt) bei Euch nach längeren Standzeiten positiv aus oder ist das ehr unauffällig? Habt Ihr Reservegeräte die auch mal länger (> 2 Monate) betankt in der Ecke stehen? Erfahrungen/Berichte zu Aspen 2 oder Stihl Motomix liegen mir ausreichend vor.

Gruß

Michael

Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung.

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AutorBjör8n F8., Sulzbach / Saarland798076
Datum03.11.2014 18:124487 x gelesen
Bevor wir Aspen 4T benutzten hatten wir öfters Probleme mit dem Lüfter. Im Tank bildeten sich Flocken und setzten den Kraftstoffilter zu. Seit wir auf Aspen umgestiegen sind wird er mindestens einmal im Monat laufen gelassen und macht keine Probleme mehr.

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AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg798130
Datum05.11.2014 11:004182 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Thomas B.Es stinkt im Gebäude zwar nicht mehr nach Abgasen, aber die CO-Warner schlagen trotzdem aus.
Hast Du Werte im Bezug auf bestimmte Raumverhältnisse? Wäre ich sehr interessiert. Wir konnten an unserem letzten Be- und Entlüftungslehrgang im Kreis, keine signifikanten Werte feststellen.

Gruß Micha

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AutorThom8as 8B., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg798132
Datum05.11.2014 11:304018 x gelesen
Geschrieben von Michael S.Be- und Entlüftungslehrgang im Kreis
In dem Lehrgang werden aber doch nach meinem Kenntnisstand auch die Lüfter mit Abgasschlauch eingesetzt? Das ist ja eben auch die wirksame Maßnahme, um solche CO-Konzentrationen zu verhindern.
Ansonsten war das ein Treppenraum eines größeren Gebäudes, wo im Bereich des EG (hinter der Haustüre) über 200 ppm von dem CO-Warner angezeigt wurden.

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AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg798135
Datum05.11.2014 11:503992 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Thomas B.
In dem Lehrgang werden aber doch nach meinem Kenntnisstand auch die Lüfter mit Abgasschlauch eingesetzt? Das ist ja eben auch die wirksame Maßnahme, um solche CO-Konzentrationen zu verhindern.

Es werden viele Lüfter mit E-Antrieb eingesetzt um die Geräuschkulisse zu senken und da es im speziellen Übungsgelände (Werkgelände) entsprechend geeignete Einspeisemöglichkeiten gibt (Thema Personenschutz).

Bei der Station "glässernes Treppenhaus" wurde beim letzten Lehrgang ein über 15Jahre altes, benzinbetriebenes Gerät ohne Abgasschlauch verwendet. Weiterhin machen die Ausbilder auch eigene Tests bei denen bewußt ohne Abgasschlauch gearbeitet wird um "Literatur" auch praktisch bestätigen zu können und Erfahrungen zusätzlich zu Übungen und Einsätzen zu erhalten. Nachplappern von gelesenem ist nicht unser Ding. Bisher konnten wir noch nie Werte die überhaupt in den Bereich "akute Gefährdung" reichen messen. 200ppm bedeutet ja sofortige Räumung und daher sehr interessant!
Wir bleiben dran...die beschriebene Situation werden wir nachstellen. Danke.

Gruß Micha

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AutorMarc8 M.8, Heidenheim a. d. Brenz / Baden-Württemberg798149
Datum05.11.2014 14:163782 x gelesen
Die auftretenden CO Werte hängen nach meiner Erfahrung sehr vom Alter des Lüfters ab, wobei die Größe der Abluftöffnung ebenfalls einen großen Einfluss hat.

Werte um 200 ppm und darüber sind schon heftig, ich habe so etwas im normalen Übungsbetrieb noch nie gehabt. Wirklich gefährliche Konzentrationen dürften eher ein Problem bei falscher Anwendung sein, wenn z.B. ein Lüfter ohne Abluftöffnung betrieben wird.

Zu CO Grenzwerten: Der DFV geht von einem Einsatztoleranzwert aus, der bei 33 ppm liegt und empfiehlt bei Überschreitung Atemschutz. Diesen Wert erreicht man ohne Abgasschlauch fast immer.
Das Giftinformationszentrum-Nord (Uni Göttingen) sagt, dass bei 60 ppm keine Gesundheitsgefahr vorliegt, wenn die Einwirkzeit unter einer Stunde liegt und empfiehlt den sofortigen Rückzug für ungeschützte Personen bei 500 ppm.
Wenn ich mich richtig erinnere, bemängeln die in einer Empfehlung für den RD, dass die (Vor)Alarmschwelle von 33 ppm bei Messgeräten dazu führen kann das medizinische Maßnahmen durch den Alarm verzögert werden, obwohl selbst bei längeren Aufenthaltszeiten für den Rettungsdienst noch alles im grünen Bereich ist.

Was ich in meinem Eingangsposting mit Abgasproblematik meinte ist einfach, dass hier eine zusätzliche Gesundheitsbelastung auf den FM einwirkt, gegen die man eigentlich relativ einfach was tun kann wenn das Bewusstsein dafür vorhanden ist.
Das Problem in der Praxis ist, dass man Abgasschläuche nicht immer verwenden kann, weil sich an manche Lüfter keiner anschließen lässt und weil die Feuerwehr-Abgasschläuche aus Metallgewebe sehr heiß werden und sich gar nicht auf jedem Untergrund einsetzen lassen. Textilschläuche werden zwar nicht so heiß, sind aber teuer und gehen relativ schnell kaputt.
Sonderkraftstoffe hätten hier vielleicht eine Lösung sein können, sind sie aber wohl nicht. Durch den fehlenden Abgasgeruch (der als Warnung dienen kann) ist eher das Gegenteil der Fall.

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AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg798154
Datum05.11.2014 15:123664 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Marc M.Wenn ich mich richtig erinnere, bemängeln die in einer Empfehlung für den RD, dass die (Vor)Alarmschwelle von 33 ppm bei Messgeräten dazu führen kann das medizinische Maßnahmen durch den Alarm verzögert werden, obwohl selbst bei längeren Aufenthaltszeiten für den Rettungsdienst noch alles im grünen Bereich ist.
Nur zur Info:
Früher waren die Geräte im RD meist bei 30/60ppm und zwischenzeitlich meist bei 30/200ppm.
Die 30ppm erreicht man manchmal auch in Tiefgaragen mit viel Verkehr. Am Freitag kurzzeitig bei Patientenversorgung erstmals selbst gehabt. Knapp über 30 und sofort wieder runter unter 20. Nach ein paar Metern (Abtransport Patient) wieder 0.
Verzögerung med. Maßnahmen 0 Sekunden. Praktikant angewiesen Wert abzulesen und alles i.O. Die Schulung weist da manchmal Mängel auf...

Geschrieben von Marc M.Zu CO Grenzwerten: Der DFV geht von einem Einsatztoleranzwert aus, der bei 33 ppm liegt und empfiehlt bei Überschreitung Atemschutz. Diesen Wert erreicht man ohne Abgasschlauch fast immer.
Wir haben diesen noch nie erreicht? Zumindest seit wir messen (2Jahre). Schulen aber im Prinzip so wie Du es ausgeführt hast.
Gibts Erfahrungen zur Laufzeit Lüfter (immer ohne Abgasschlauch) in Abhängigkeit zur Einsatzzeit und eventuell schlechter Luftstromführung? Schlechte Luftstromführung haben wir im Ausbildungsbetrieb nur sehr kurzzeitig.

Gruß Micha

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AutorMarc8 M.8, Heidenheim a. d. Brenz / Baden-Württemberg798158
Datum05.11.2014 15:283618 x gelesen
Hallo Micha,

macht ihr eure Übungen immer im gleichen Gebäude? Könnte dann damit zusammenhängen, sprich ihr habt an der Station optimale Bedingungen.

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AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg798205
Datum06.11.2014 11:143363 x gelesen
Hallo Marc,

Geschrieben von Marc M.macht ihr eure Übungen immer im gleichen Gebäude? Könnte dann damit zusammenhängen, sprich ihr habt an der Station optimale Bedingungen.
Bei der Kreisausbildung im Prinzip ja. Manchmal gibt es Änderungen wenn Stationen ergänzt/verändert werden. Verwendete Lüfter testen wir immer mal wieder durch.
In der kommunalen Übung natürlich nicht. Hier "leider" (für die Messungen) nur noch ein Lüfter Verbrennungsmotorbetrieben und drei elektrisch. Ein weiterer als Reserve wieder mit Verbrennungsmotor...
Daher immer sehr interessant was die anderen so messen. Bei den Teilnehmern der Lehrgänge kommt zu diesem Thema meist wenig Feedback.

Gruß Micha

Meine Erfahrung und persönliche Meinung!

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AutorStef8an 8 S.8, Haar / Bayern798236
Datum06.11.2014 19:263458 x gelesen
Hallo Marc,

wir haben uns insbesondere der CO-Problematik vor einigen Jahren mal angenommen und Versuchsreihen mit zwei verschiedenen Lüftern mit Verbrennungsmotor ohne Abgasschlauch durchgeführt. Die CO-Konzentration haben wir dabei sowohl zeit- als auch ortsaufgelöst gemessen. Die Werte reichten in der Tat an die 200 ppmv heran. Wir haben die Ergebnisse damals auch veröffentlicht.

Bei Interesse findest Du einen Link zum Artikel (2. von oben) hier auf unserer Homepage:

http://www.abc-zug.info/fachbeitraege.html

Viele Grüße

Stefan

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AutorThom8as 8B., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg798453
Datum11.11.2014 08:003079 x gelesen
Guten Morgen Michael,

gestern Abend bei der Übung ausprobiert: Mehrgeschossiges Bürogebäude, nicht unterkellert. Sehr gute Luftströmung durch das Gebäude (Übungsnebel strömte kräftig aus): Im EG, ca. 8 m hinter dem Lüfter (Verbrennungsmotor, kein Abgasschlauch) 40 ppm laut CO-Warner.
Somit müssen die genannten extrem hohen Werte vermutlich durch schlechte Luftführung oder geringe Strömung entstanden sein. Ich werde das bei den nächsten Übungen weiter verfolgen....

Thomas

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AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg798467
Datum11.11.2014 11:292964 x gelesen
Hallo Thomas,

danke! Die Infos finde ich sehr wichtig. Hab mir jetzt schon einiges notiert und werde mir ein wenig Zeit nehmen um auch mal wieder zu forschen.

Gruß Micha

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AutorStef8an 8 S.8, Haar / Bayern798495
Datum11.11.2014 19:032878 x gelesen
Hallo Thomas,

nein, die gemessenen 40 ppm müssen die höheren gemessenen Werte nicht zwangsläufig ausschließen. Wie gesagt, in dem unten in meinem Post verlinkten Artikel hatten wir mit einem Lüfter auch Werte in diesem Bereich.
Wir hatten jetzt nur zwei Lüfter zum Vergleich, in sofern lässt sich die folgende Aussage nicht sicher verallgemeinern, aber es scheint so, als würde der verwendete Lüftertyp einen sehr großen Einfluss haben. Insofern ist es immer sehr schwierig Ergebnisse zu vergleichen, die in unterschiedlichen Gebäuden mit unterschiedlichen Aufstellungsorten des Lüfters, unterschiedlichen Druckverhältnissen und Umgebungsbedingungen und vor allem unterschiedlichen Lüftermodellen gemessen wurden.

Viele Grüße

Stefan

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern800531
Datum18.12.2014 10:063084 x gelesen
Geschrieben von Marc M.Zu CO Grenzwerten: Der DFV geht von einem Einsatztoleranzwert aus, der bei 33 ppm liegt und empfiehlt bei Überschreitung Atemschutz. Diesen Wert erreicht man ohne Abgasschlauch fast immer.

Heute morgen bei nicht idealer Lüfteraufstellung hatten wir beim starten irgendwas um die 50ppm, danach beim Betrieb zwischen 16ppm und 38ppm, allerdings ohne Abgasschlauch.
Das ganze mit Super Plus.


Viele Grüße
Christian


Planung ersetzt Zufall durch Irrtum!

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