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ThemaLenzpumpe TS 24/314 Beträge
RubrikFeuerwehrtechnik
 
AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 799139
Datum22.11.2014 17:207008 x gelesen
Aloha,

kurze Frage zur o.a. Pumpe:

Stimmt es das die nach Norm orange zu lackieren war?
Wo war die als Normbeladung vorgesehen?
Gibt es heute im PFPN System noch (genormte) Nachfolger?

Grüße, BeschFl

Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

"As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job"

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AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü799140
Datum22.11.2014 17:324744 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Florian B.Stimmt es das die nach Norm orange zu lackieren war?

Die reinen LP24/3 waren m.W in orange lackiert, ich habe aber noch was im Hinterkopf das sich "normale" TS relativ leicht mit einem "Lenzsatz" "umrüsten" ließen/lassen.

Geschrieben von Florian B.Wo war die als Normbeladung vorgesehen?

Bei der FW HH waren soweit ich weiß die HANSA LF der FF mit einer solchen beladen.

Gruß Andi

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP799146
Datum22.11.2014 19:424359 x gelesen
Geschrieben von Andreas R. Bei der FW HH waren soweit ich weiß die HANSA LF der FF mit einer solchen beladen.Lt. bos-fahrzeuge.info waren die Kurzhauber-LFs der Hamburger Ende der 70er schon mit einer LP 24/3 beladen. Die Hansa-LF hatten die bei den FF dann anfangs auch, dort wurde aber wohl tlw. schon während der "Hansa-Zeit" auf herkömmliche TS8/8 umgestellt.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP799147
Datum22.11.2014 19:514067 x gelesen
Geschrieben von Florian B. Wo war die als Normbeladung vorgesehen? Im Osten gab es eine "LP 20/3", die wohl alternativ auf den LF16 und in TSA mitgeführt werden konnte. Im Westen wüsste ich außer den Hamburgern LFs Ende der 70er/Anfang der 80 keine Fahrzeuge, die eine Lenzpumpe als Standardbeladung hatten.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen799149
Datum22.11.2014 19:553928 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Florian B.
Stimmt es das die nach Norm orange zu lackieren war?
Ja!

Wo war die als Normbeladung vorgesehen?
Direkt vorgeschrieben, kann ich nicht sagen.
Aber die TS 24/3 war eine TS für: "... Lenzeinsatz ... sowie als Zubringerpumpe für LF's gestaltete ... Pumpe die zur Verwendungsstelle getragen werden kann..." - o.s.ä.

Damit macht sie natürlich dort Sinn, wo ergiebige WE-Stellen nicht durch LF erreicht werden können.

Gibt es heute im PFPN System noch (genormte) Nachfolger?
PFPN 10-1000 erreichen heute bei 3 bar recht locker auch etwas über 2000l/min. Viel mehr hat bei 2 x B auch weniger Sinn.
Die "Hightec-Dinger" können noch mehr, nur wäre das Tragen zur "Verwendungsstelle" heute wohl vielfach eher "Ehrenamtsbeleidigung"...
(über Kühlung, Schräglage (Schmierung) und Laufzeit/Tankfüllung sollte man sich bei Bedarf aber genauer beschäftigen)

mkg hwk

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AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin799150
Datum22.11.2014 20:143765 x gelesen
Geschrieben von Florian B.Gibt es heute im PFPN System noch (genormte) Nachfolger?


Die Kanadier bauen so etwas noch, aber es gibt keine in Europa genormten Nachfolger.

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AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin799151
Datum22.11.2014 20:283764 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner K.PFPN 10-1000 erreichen heute bei 3 bar recht locker auch etwas über 2000l/min. Viel mehr hat bei 2 x B auch weniger Sinn.
Die "Hightec-Dinger" können noch mehr, nur wäre das Tragen zur "Verwendungsstelle" heute wohl vielfach eher "Ehrenamtsbeleidigung"...


Eine 24/3 als Zweitakter müßte m.E. nicht mehr als 80 kg wiegen. Die kanadische Pumpe wiegt 89 kg, davon entfallen 47 kg auf den Viertaktmotor.

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen799153
Datum22.11.2014 20:483763 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Hans-Joachim Z.
Eine 24/3 als Zweitakter müßte m.E. nicht mehr als 80 kg wiegen.
Sagen wir mal: ca. 100 kg
Man braucht bei 60% Wirkungsgrad 26PS input das ist nicht so viel, aber dann Grenzleistung!
Nur ist eben eine 3-2300 nach EN 1028 nicht mehr genormt, man hätte die Wahl: 10-1500 oder 10-2000 (wobei Letztere wohl noch nicht als PFPN realisiert wurde?)

Die kanadische Pumpe wiegt 89 kg, davon entfallen 47 kg auf den Viertaktmotor.
Die kennen sich aus mit Werbung?
Also 47kg der Motor und 22l Benzin sind: 69kg

Die Batterie, die (Bronze)Pumpe, die Anschlüsse, der Tragerahmen zusammen mit 20kg? - Alle Wetter...

Sie ginge hier auch nur als PFPN 6-500 durch (schafft keine 10bar) und leider ist die Kurve auch ohne Saughöhe...

mkg hwk

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen799154
Datum22.11.2014 20:523791 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Sebastian K.
m Osten gab es eine "LP 20/3", die wohl alternativ auf den LF16 und in TSA mitgeführt werden konnte. Im Westen wüsste ich außer den Hamburgern LFs Ende der 70er/Anfang der 80 keine Fahrzeuge
Wie Du schon sagst: Alternativ

Das ging auch im Westen, weil hier wie dort die gleichen Lademaße für TS8/8 und TS23/3 vorgeschrieben waren.

mkg hwk

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AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin799156
Datum22.11.2014 21:523754 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner K.Nur ist eben eine 3-2300 nach EN 1028 nicht mehr genormt, man hätte die Wahl: 10-1500 oder 10-2000

Eine Zweitakt-10-1500 gibt's ja längst mit 107 kg trocken und 118 kg naß. Die schafft 2080 l bei 5,5 bar. Ein Wert für 3 bar ist nicht überliefert.


Geschrieben von Hanswerner K.Die kennen sich aus mit Werbung?

Du willst damit sagen: Das ist Trockengewicht? Bei 22l könntest Du damit richtig liegen. Allerdings ist der Tank abnehmbar, und ein Kohler 750 sollte aus 22l Sprit 2-3 Stunden Betrieb machen.


Geschrieben von Hanswerner K.leider ist die Kurve auch ohne Saughöhe...

Saughöhe sind doch immer 10 Füße. Das heißt ... bei Kanadiern weiß man's natürlich nicht, die haben manchmal metrische Anwandlungen.

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen799188
Datum23.11.2014 18:233259 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Hans-Joachim Z.
Eine Zweitakt-10-1500 gibt's ja längst mit 107 kg trocken und 118 kg naß. Die schafft 2080 l bei 5,5 bar.
Meinst Du die TOHATSU VC82?
Falls, dann wäre PFPN 10-1000 besser, weil die 1500l/min bei 10bar erreicht sie gerade so...

Ein Wert für 3 bar ist nicht überliefert.
Aber lässt sich gut interpolieren und ergibt mit dem typischen Abfall einen Q < 2200l/min.

Allerdings ist der Tank abnehmbar, und ein Kohler 750 sollte aus 22l Sprit 2-3 Stunden Betrieb machen.
Das können die "tollen Kraftprotze" heute selten und deshalb sicher ein Vorteil.

Saughöhe sind doch immer 10 Füße.
Ja für die Nennleistung! (umgerechnet 3m)
Allerdings will die Norm verständlicherweise keine auf den "Punkt" optimierte Pumpe, sondern eine breiteres Einsatzspektrum. Und Saughöhe hängt nicht von der Vorschrift ab, sondern von der Natur.

Deshalb verlangt die DIN EN bei 7,5m geodätischer Saughöhe noch mind. 0,5 x Qnenn.

Auf das Lenzen zurückzukommen: Die 26PS galten für eta 60%, das ist so i.d.R. der "Betriebswirkungsgrad" für Q im NP.
Praktisch bei über 2-facher Qnenn sinkt dieser vielleicht auf 30% -> dann bräuchte man schon 52PS!

Also eine "universelle" Pumpe zu entwickeln bedarf schon etwas mehr. Da muß man Kennlinien von Pumpen über die von Verbrennungsmotoren legen und wissen das starke Motoren oder großvolumige Strömungsquerschnitte schwerer und teurer sind (gut Letzteres hebt keine Fw in diesem Segment wirklich mehr an).
Eine gute Feuerwehrpumpe wird deshalb weder auf Druck oder Menge sondern besser auf ein gutes "Mittel" optimiert.

mkg hwk

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP799189
Datum23.11.2014 19:063138 x gelesen
Gab es für die Auswahl zwischen TS und LP in der DDR übergeordnete Vorgaben und Regeln, oder wurde das je nach "örtlichen Gegebenheiten" gehandhabt?

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen799190
Datum23.11.2014 19:413086 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Sebastian K.
Gab es für die Auswahl zwischen TS und LP in der DDR übergeordnete Vorgaben und Regeln
Nicht das ich wüsste, wobei das natürlich "örtlich" in Ausnahmen auch gewesen sein könnte.
Hier wurde die LP (da wo eine/mehrere vorgesehen waren) i.d.R. vorgehalten. Der Austausch mit der TS ging ja schnell.
Es gab ja auch noch die Variante: Leichtschaumgerät (LSG 4/100) auf gleichen "TS-Schlitten".

mkg hwk

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AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin799192
Datum23.11.2014 20:273702 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner K.Meinst Du die TOHATSU VC82?

Nein.
Ich meine die für Europa-Normen gebaute VE1500, für die es auch einen Deutschland-Importeur gibt. Die anderen gab's ja nur bei Dir hinter der Grenze.


Geschrieben von Hanswerner K.Aber lässt sich gut interpolieren und ergibt mit dem typischen Abfall einen Q < 2200l/min.

Bei der VE1500 wird man damit wohl ziemlich genau bei 2200l landen, bei niedrigerer Saughöhe wird es natürlich mehr, weil der steilere Abfall durch die Reibung im Saugschlauch entsteht.


Geschrieben von Hanswerner K.Auf das Lenzen zurückzukommen: Die 26PS galten für eta 60%, das ist so i.d.R. der "Betriebswirkungsgrad" für Q im NP.
Praktisch bei über 2-facher Qnenn sinkt dieser vielleicht auf 30% -> dann bräuchte man schon 52PS!


Kommt gut hin: Die kanadische Pumpe, die ausschließlich für Volumen bei niedrigem Druck und für keine hiesige Norm gedacht ist, die hat 30 PS. Die Tohatsu-Pumpe, die für EN-Normen und 10-1500 gedacht ist, die hat 60 PS. Beide können bei niedrigem Druck ungefähr die gleiche Wassermenge fördern.


Geschrieben von Hanswerner K.Eine gute Feuerwehrpumpe wird deshalb weder auf Druck oder Menge sondern besser auf ein gutes "Mittel" optimiert.

Das hängt natürlich davon ab, was man damit machen will! In den USA gibt es kein TSF (Kanada weiß ich jetzt nicht, aber vermutlich auch nicht), vergleichbare Fahrzeuge bekommen dort einen fertigen Einbausatz: Rahmen, Motor, Pumpe, Tank. (Faktisch werden viele TSF hier ja auch so verwendet, daß die TS ohnehin nicht durch die Gegend getragen wird.)

TS dienen drüben bei vielen Feuerwehren tatsächlich ausschließlich zum Wasserschöpfen. Also zum Beispiel so: TS oder Schwimmpumpe für's fragwürdige Ufer, Wasser in den Faltbottich, und von dort mit großer Pumpe in den Wassertanker.

Eine andere Lösung sieht so aus, daß die TS an den zweiten Saugeingang angeschlossen werden. (Wegen der Midship-Pumpe gibt's eigentlich immer einen zweiten Saugeingang.) Wenn der Abgang zu ist, läuft dann das Wasser durch den Saugschlauch in den Falttank, und sobald Du aufmachst und Gas gibst, hast Du zusätzlich zur großen Pumpe noch den Förderstrom der TS. Fand ich elegant. Aber in beiden Fällen brauchst Du nicht mehr als 3 bar.

Für genau diese Anwendung war ja auch die früher mal genormte 24-3 gedacht, nur daß diese alten 24-3 fast das doppelte wogen wie eine CET-Pumpe. Weshalb ich es logisch finde, daß sie verschwunden sind: Wenn sie keinen Gewichtsvorteil bieten, wozu dann die separate Pumpe?



Zum Schluß kann ich Dir noch eine kleine Freude machen. ;-) Ist ja Sonntag.

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