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ThemaAlarmierung über Tetra94 Beträge
RubrikKommunikationstechnik
 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg777508
Datum20.11.2013 20:5253659 x gelesen
Alarmierung über Tetra

Cassidian zeigt auf der diesjährigen PMR-Expo das erste Tetra-Paginggerät, welches in vollem Umfang die Funktions-, Interoperabilitäts- und Sicherheitsanforderungen des deutschen BOS-Digitalfunknetzes erfüllt. Das Gerät ist für die Anforderungen von freiwilligen Feuerwehren, technische Hilfswerken, aber auch für Betreiber kritischer Infrastrukturen ausgelegt. Das bedienerfreundliche, kompakte Gerät zeichnet sich durch gute Erreichbarkeit auch in schwierigen Funklagen und hohe Batterieautonomie aus. Im Gegensatz zu den gängigen analogen Funkempfängern ermöglicht der neue Tetra-Pager von Cassidian die sichere bidirektionale Kommunikation zwischen Leitzentrale und Einsatzkräften. Er bietet alle wesentlichen Tetra-Funktionen für Alarmierung (z. B. Gruppenrufe) und erlaubt somit die Planung und Disposition von Einsatzkräften in Echtzeit.


Quelle: Pressemitteilung von Cassidian zur PMRExpo 2013 in Köln

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorHolg8er 8M., Maintal / Hessen777528
Datum20.11.2013 23:5143474 x gelesen
Ein (schlechtes) Bild von dem neuen Melder findet man hier: (unten rechts)

http://www.ff-babenhausen.de/technik/funk/alarmierung-3/

In den nächsten Monaten sollen die ersten Melder in Hessen in den Testbetrieb gehen. Der Rollout ist dann ab Ende 2014 geplant.

Dies ist meine persönliche Meinung und nicht die einer Feuerwehr.

Besucht uns doch mal: Feuerwehr Stadt Maintal
Rechnergestützte Einsatzverwaltung für BOS

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW777535
Datum21.11.2013 08:3743242 x gelesen
Geschrieben von Holger M.In den nächsten Monaten sollen die ersten Melder in Hessen in den Testbetrieb gehen. Der Rollout ist dann ab Ende 2014 geplant.

Ich bin auf die Erfahrungen im Netz bzw. v.a. in der Auslöseempfindlichkeit "zu Hause" sehr gespannt...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen777540
Datum21.11.2013 09:0542477 x gelesen
Moin,

ich auch. Wir haben neulich, als bei uns noch gebaut wurde, mal bei uns im Haus geübt. Dort gab es mit der "örtlichen" TMO-Gruppe innen gar keinen Empfang. Nun weiß ich nicht ob solche "örtlichen TMO-Gruppen" anders Funktionieren als irgendwelche "Alarmierungsgruppen" oder ob dann da noch was gedreht wird, aber es lässt mich schon zweifeln....

Is that you, John Wayne? Is this me?

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AutorGerr8it 8P., Buxtehude / Niedersachsen777545
Datum21.11.2013 09:5542058 x gelesen
Nette Idee.

Aber bei dem überall geplanten "Rumpfnetz", welches nur eine seeeehr schwache In-Haus Versorgung bietet, wohl nur eine Wunschvorstellung.

Wie soll denn ein Meler zuverlässig funktionieren, wenn es das Netz nicht hergibt...?

Wir hatten Öelmann TME zum Testen in unserem Lk. Die Entscheidung ist nun aber darauf gefallen ein DME Netz aufzubauen, genau aus dem Grunde der nicht ausreichenden Tetra-Versorgung.

Gruß Gerrit

Natürlich alles meine eigene Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen777547
Datum21.11.2013 10:2341871 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Gerrit P.Aber bei dem überall geplanten "Rumpfnetz", welches nur eine seeeehr schwache In-Haus Versorgung bietet, wohl nur eine Wunschvorstellung.

Hessen hat genau deswegen "überall" eine bessere Versorgung geplant.

Is that you, John Wayne? Is this me?

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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen777551
Datum21.11.2013 11:4241875 x gelesen
Geschrieben von Gerrit P.Aber bei dem überall geplanten "Rumpfnetz",

Tja, wenn ein Land natürlich meint, daß das Rumpfnetz vom Bund ausreicht und man selbst nichts tun muß.

Die Polizei ist bei uns schon recht zufrieden. Man arbeitet üblicherweise im TMO egal ob als HRT oder MRT und kann damit auch inhouse recht gut agieren...

Grüße

Lüder Pott


www.sei-dabei.info

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AutorRalf8 E.8, Frielendorf / Hessen777575
Datum21.11.2013 17:2441683 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Matthias O.Dort gab es mit der "örtlichen" TMO-Gruppe innen gar keinen Empfang.
Das ist im 4m-Band auch nicht wirklich besser, in meiner letzten Wohnung hatte ich auf 70% der Wohnfläche keinen Empfang/Alarmierung.

Grüße aus Nordhessen

Ralf


PS: Ich schreibe hier nur meine persönliche Meinung!
"Gerade, weil wir in einem Boot sitzen, sollten wir
froh sein, dass nicht alle auf unserer Seite stehen."
(Ernst Ferstl)

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AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg777577
Datum21.11.2013 17:3541702 x gelesen
Geschrieben von Ralf E.Das ist im 4m-Band auch nicht wirklich besser, in meiner letzten Wohnung hatte ich auf 70% der Wohnfläche keinen Empfang/Alarmierung.

Das lässt sich aber mit 2000 EUR Invest sehr gut beheben, bau mal eine TETRA BS da kannst locker zwei "0" dran hängen! Wer zahlt das dann? Deine Gemeinde bestimmt nicht :-)

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AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg777578
Datum21.11.2013 17:4041288 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Ich bin auf die Erfahrungen im Netz bzw. v.a. in der Auslöseempfindlichkeit "zu Hause" sehr gespannt...

Ich auch, wenn ich auch schon vermute wie es ausgeht (ausgedrückt in EUR Millionen Mehrbedarf)

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AutorHeik8o L8., Maintal / Hessen777633
Datum22.11.2013 14:4340881 x gelesen
Geschrieben von Matthias O.Hessen hat genau deswegen "überall" eine bessere Versorgung geplant.

Diese "bessere" Versorgung müsste dann doch aber GAN 4 Standart entsprechen, Handsprechfunkversorgung in Gebäuden in
Gürteltrageweise.

Ich denke das wir in Hessen von der digitalen Alarmierung noch Jahre entfernt sind ... von einem (mich) überzeugendem Digitalfunk ebenfalls.

Machen Sie sich erst einmal unbeliebt, dann werden Sie auch ernst genommen.
Konrad Adenauer


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AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg777636
Datum22.11.2013 14:4940623 x gelesen
Geschrieben von Heiko L.Ich denke das wir in Hessen von der digitalen Alarmierung noch Jahre entfernt sind ... von einem (mich) überzeugendem Digitalfunk ebenfalls.

Sehe ich genauso

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen777655
Datum22.11.2013 16:5240643 x gelesen
Geschrieben von Heiko L.Ich denke das wir in Hessen von der digitalen Alarmierung noch Jahre entfernt sind ... von einem (mich) überzeugendem Digitalfunk ebenfalls.

Und warum?
Wo liegen deiner Meinung nach die Probleme?

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach

"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen777658
Datum22.11.2013 17:2940790 x gelesen
Geschrieben von Heiko L.Versorgung müsste dann doch aber GAN 4

GAN 4 + ist doch das Ziel?

Wie schon erwähnt, nutzt die Polizei TMO bei uns recht kräftig und merzt dann auch Netzprobleme aus...

Grüße

Lüder Pott


www.sei-dabei.info

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AutorHeik8o L8., Maintal / Hessen777683
Datum22.11.2013 22:1840490 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Wo liegen deiner Meinung nach die Probleme?

Die Probleme liegen darin, das es derzeit nicht überall GAN 4 gibt.
Somit ergeben sich mir als "Nur-Anwender" Zweifel an einer ausreichenden Ausleuchtung für die Alarmierung über Pager am Hosengürtel innerhaln der Wohnung.

Ergo = Kosten, Kosten, Kosten

Zitat:
Nach dem Stand der Planungen wird bei der Versorgung in Hessen trotz der Forderung Kat. 2 überwiegend sogar Kat. 4 erreicht wird. Selbst auf dem flachen Land liegt die Versorgung nach Kat. 4 bei über 80% der Fläche. Einige wenige kleine weiße Flecken gilt es noch zu füllen, wobei anzumerken ist, dass noch nicht alle Standorte geplant sind.

Machen Sie sich erst einmal unbeliebt, dann werden Sie auch ernst genommen.
Konrad Adenauer


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AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg777685
Datum22.11.2013 22:3240769 x gelesen
Geschrieben von Lüder P.Wie schon erwähnt, nutzt die Polizei TMO bei uns recht kräftig und merzt dann auch Netzprobleme aus...

Wobei nicht vorhandene InHouse Alarmierungsfeldstärke sicher nicht durch die Polizei bemängelt / abgestellt wird.

Was macht eine Feuerwehr die, sagen wir mal nur 70%, Ihrer Einsatzkräfte erreicht? Was passiert wenn darunter einige Leistungsträger sind, also Kräfte die im Einsatzfall sonst immer da sind?

Wie geht sie damit um das sie nichts zur Verbesserung der Situation beitragen kann und schnell schon gar nicht?

Ich finde das sind für Feuerwehren grundlegende Fragen die schnell zu einem Akteptanzverlust führen werden.

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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen777688
Datum22.11.2013 23:0540512 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Dirk B.Wie geht sie (Feuerwehr) damit um das sie nichts zur Verbesserung der Situation beitragen kann und schnell schon gar nicht?

... das kann sie das in Hessen auch im 4m-Funknetz (= auch derzeitige Alarmierung) seit > 30 Jahren nicht, da das 4m-Funknetz auch bei npol in Hessen von Landesseite errichtet und betrieben wird (einschließlich der Errichtung von AUs). Und es funktioniert trotzdem, m.E. sogar gut ...

Gruß
Gerhard

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AutorManu8el 8J., Aachen / NRW777689
Datum22.11.2013 23:3141155 x gelesen
Hallo,

mal ingeniuersmäßig Gedacht: Bei der Alamierung (Signaling) werden wesentlich weniger Daten übermittelt, als bei Sprach-/Datenverbindungen (V+D), somit bleibt viel mehr Platz für Fehlerkorrektur.
Deshalb hatte ich die Vermutung, dass nachfolgende Aussage geschrieben von Heiko L.Diese "bessere" Versorgung müsste dann doch aber GAN 4 Standart entsprechen, Handsprechfunkversorgung in Gebäuden in Gürteltrageweise. nicht korrekt ist.

Ich habe mal kurz den Designers Guide für Tetra vom ETSI überflogen. Wenn ich die Tabelle auf Seite 66 richtig interpretiere, dann ist die Sensitivität prozentual gesehen für den Signaling Channel teilweise zwei Zehnerpotenzen höher als die einzelner Traffic Channel!

Da ich mich bisher aber noch überhaupt nicht mit Tetra beschäftigt habe und das Dokument jetzt wirklich nur ganz kurz überfliegen konnte, würde mich mal die Meinung eines wirklichen Experten interessieren. Denn ich mutmaße mal, dass das bisher hier dazu Geschrieben genauso nur Vermutungen oder nur mäßig übertragbare Erfahrungswerte sind, wie meine Zeilen.

Viele Grüße,
Manuel

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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen777690
Datum22.11.2013 23:3340358 x gelesen
Geschrieben von Dirk B.Wobei nicht vorhandene InHouse Alarmierungsfeldstärke sicher nicht durch die Polizei bemängelt / abgestellt wird.


Gerade die hatten die Inhouseversorgung verlangt und nutzen die auch. Die melden ihren Ärger auch weiter...

Geschrieben von Dirk B.Was macht eine Feuerwehr die, sagen wir mal nur 70%, Ihrer Einsatzkräfte erreicht?
Den Dienstweg bis ins Innenministerium entlangquälen. Das hat mit den natürlichen Reibungsverlusten dann meist funktioniert.
Ich mußte etwas lächeln über die Diskussion in einen anderen Fred über Funkgeräte, die als AU dienen. Wir haben grob seit 15 Jahren Gleichwellentechnik, AU gibt es nicht mal im Museum...

Grüße

Lüder Pott


www.sei-dabei.info

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AutorManu8el 8J., Aachen / NRW777692
Datum22.11.2013 23:4040739 x gelesen
Hallo,

genau auf Nachfolgendes geschrieben von Matthias O.Nun weiß ich nicht ob solche "örtlichen TMO-Gruppen" anders Funktionieren als irgendwelche "Alarmierungsgruppen" bin ich hier ingegangen.

Ich glaube man muss wesentlich tiefer in das Tetra Protokoll einsteigen, um nachvollziehen zu können, wie die Alarmierung funktioniert.

Viele Grüße,
Manuel

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen777700
Datum23.11.2013 10:2240579 x gelesen
Geschrieben von Heiko L.Die Probleme liegen darin, das es derzeit nicht überall GAN 4 gibt.
Somit ergeben sich mir als "Nur-Anwender" Zweifel an einer ausreichenden Ausleuchtung für die Alarmierung über Pager am Hosengürtel innerhaln der Wohnung.


Wie weit ist denn der Netzaufbau bei euch? Schon komplett abgeschlossen?
Wir haben hier bei uns z.B. im Keller unseres Feuerwehrhauses sehr guten TMO Empfang...
und da ist jede Menge Beton außenrum..

Geschrieben von Heiko L.Nach dem Stand der Planungen wird bei der Versorgung in Hessen trotz der Forderung Kat. 2 überwiegend sogar Kat. 4 erreicht wird. Selbst auf dem flachen Land liegt die Versorgung nach Kat. 4 bei über 80% der Fläche. Einige wenige kleine weiße Flecken gilt es noch zu füllen, wobei anzumerken ist, dass noch nicht alle Standorte geplant sind.

Ist die Frage, ob es beim 4m wirklich anders ist, ich sage aus Erfahrung nein.

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach

"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorFran8k S8., Nossen / Sachsen777705
Datum23.11.2013 11:2040238 x gelesen
Geschrieben von Lüder P.Ich mußte etwas lächeln über die Diskussion in einen anderen Fred über Funkgeräte, die als AU dienen. Wir haben grob seit 15 Jahren Gleichwellentechnik, AU gibt es nicht mal im Museum...

Ich kenne mindestens 2 Landkreise mit Gleichwelle und Alarmumsetzern. Und nu?

Gleichkanal- oder Gleichwellenfunk hat mit der Feldstärke vor Ort nicht im geringsten nichts zu tun.
Es war schon immer nur eine Frage des Geldes und nicht der Technik, wie gut die Funkversorgung (auch in Innenräumen) ist.

MfG

Frank

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg777706
Datum23.11.2013 11:4340585 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Frank S.Ich kenne mindestens 2 Landkreise mit Gleichwelle und Alarmumsetzern. Und nu?
hatten wir früher zu Zeiten der analogen Alarmierung auch

Trotz sehr gut ausgebauter Gleichwelle waren punktuell Alarmumsetzer notwendig.

Hier in BaWü werden die 4m-Netze ( = Relais ) vom Land finanziert und betrieben. Dabei ist bei den Feuerwehrnetzen die Funkversorgung der Fahrzeuge der Masstab für den Ausbau.

Da die Alarmierung Sache der Gemeinden ist stellt sich das Land zu Recht auf den Standpunkt das der Ausbau der Netze sich nicht an der Inhouse-Versorgung der 4m-Alarmierung richten muss.

Falls es da Verbesserungsbedarf gibt ist das Sache der Gemeinde dies z.B. mit Alarmumsetzer in ihrem Gemeindegebiet abzudecken.

Daher ist die Konzeption der Gleichwellenrelaisnetze eigentlich "nur" auf die Sprechfunkversorgung mit Fahrzeuggeräten bzw. Feststationen ausgerichtet.

Gegenüber einem Relaisnetz mit nur einer "zentralen" Relaissstelle ist bei Gleichwellennetze sehr oft auch eine Verbesserung der 4m-Alarmierung zu verzeichnen. Das bedeutet aber nicht daß damit bei 100% des Kreisgebietes auch die Inhouse-Versorgung für 4m-FME sichergestellt ist.

Auch nach der Einführung der Gleichwelle z.B. bei uns im Kreis vor mehr als 15 Jahren waren ein Teil der Alarmumsetzer noch notwendig.

Teilweise wurde die Alarmumsetzer auch noch für Alarmierungssteuerungen verwendet.

So hat z.B. eine Stadt in unserem Kreisgebiet mit Ihrem Alarmumsetzer die Umschaltung zwischen zwei Alarmgruppen gesteuert:

Die Leistelle hat immer eine Alarmschleife ausgestrahlt. Der örtliche Alarmumsetzer hat die empfangen und dann eine von zwei eigentlichen Alarmschleifen ausgestrahlt. Damit wurden zwei Alarmgruppen abgewechselt.

Die Umschaltung erfolgt da dann über ein Kippschalter am Alarmumsetzer. Dieser wurde nach jedem Alarm umgeschaltet.

Damit wurden die Alarme "gerecht" zwischen den zwei Alarmgruppen aufgeteilt. Gerade in einer Stadt mit höherem Einsatzaufkommen ist so eine Lösung auch "Arbeitgeberfreundlich".

Andere Städte machen bzw. machten das über eine starre Regelung (z.B. gerade Wochen / ungerade Wochen).

Ich finde das die Lösung mit dem Kippschalter am Alarmumsetzer cleverer und sinnvoller ist. Feuerwehrleute kommen da auch nicht in die Versuchung den Melder daheim zu lassen. ( "diese Woche bin ich ja nicht dran" )

So was ist natürlich ein i-Tüpfelchen bei der Verwendung von Alarmumsetzern.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorFran8k S8., Nossen / Sachsen777707
Datum23.11.2013 12:2040234 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M.Da die Alarmierung Sache der Gemeinden ist
Ohne jetzt in alle Brandschutzgesetze hineinzulesen, in SN stellen die Kreise das Netz und die Kommunen die Endgeräte. Sollte eigentlich überall so sein.

Daher ist die Konzeption der Gleichwellenrelaisnetze eigentlich "nur" auf die Sprechfunkversorgung mit Fahrzeuggeräten bzw. Feststationen ausgerichtet.
In Gleichwellennetzen gibt es auch den AU de luxe, ein Füllsender, der die Feldstärke vor Ort erhöht, aber mangels Empfänger nicht dem Sprechfunk dient. Teurer als ein AU aber deutlich billiger als ein kompletter GW-Standort.

MfG

Frank

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen777708
Datum23.11.2013 12:2940355 x gelesen
Geschrieben von Frank S.in SN stellen die Kreise das Netz und die Kommunen die Endgeräte. Sollte eigentlich überall so sein.


Ist es aber nicht...

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach

"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg777710
Datum23.11.2013 12:3240220 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Frank S.Ohne jetzt in alle Brandschutzgesetze hineinzulesen, in SN stellen die Kreise das Netz und die Kommunen die Endgeräte. Sollte eigentlich überall so sein.
andere Länder, andere Sitten ;-()

in BaWü ist das so geregelt:

- Relaisnetze (4m, Sprechfunk) ist Sache des Landes

- Alarmierung ist Sache der Gemeinden

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz777714
Datum23.11.2013 13:0840264 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Lüder P.Ich mußte etwas lächeln über die Diskussion in einen anderen Fred über Funkgeräte, die als AU dienen. Wir haben grob seit 15 Jahren Gleichwellentechnik, AU gibt es nicht mal im Museum...

Nur hat das Vorhandensein von Gleichwelle erstmal gar nichts mit dem Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Alarmumsetzern zu tun. Auch ein Gleichwellennetz bedeutet nicht automatisch, dass überall Inhouseversorgung vorhanden ist oder überall gute Empfangsbedingungen herrschen. Bei uns gibt es seit Jahrzehnten ein Gleichwellennetz, trotzdem auch einen Alarmumsetzer. Und wenn nicht in vielen Gebieten des Landkreises die kleineren Wehren fast ausschließlich über Sirene alarmiert würden, gäbe es sicherlich noch mehr Alarmumsetzer, da es da immer noch diverse Empfangslücken für Meldeempfänger (teilweise sogar für Fahrzeuge) gibt.
Bei uns in RLP ist der Aufbau und Betrieb des 4m-Netzes Sache des Landkreises. Dementsprechend funktioniert das auch in einem Landkreis mal besser, in einem anderen eher schlechter. Ich kann nicht behaupten, dass wir zu ersteren gehören. Dementsprechend bin ich froh, dass sowohl das Digitalfunknetz als auch das jetzt kommende Digital-Alarmierungsnetz in RLP landesseitig aufgebaut und unterhalten werden.

Gruß,
Michael

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AutorAlex8and8er 8E., Steinau / Hessen777715
Datum23.11.2013 13:1440178 x gelesen
Hallo,

in unserem Landkreis (gleicher Kreis wie bei Heiko), sind bis auf eine Station alle am Netz.
Was die Inhouse Versorgung angeht, ist diese bei uns erheblich besser wie im 4 Meterband. Momentan macht uns die Analoge Alarmierung mehr Probleme als die Digitale Versorgnung. Sind inzwischen sogar wieder soweit, dass wegen allem rund um die Uhr wieder die Sirene läuft weil wir die Probleme mit der Analogen Alarmierung haben.

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AutorJoac8him8 P.8, Linden / Hessen777732
Datum23.11.2013 23:11   41018 x gelesen
... na ja, bringen wir die Diskussion doch erst einmal auf eine vernünftige Grundlage:

1.:
Bislang hat nur Hessen ( und soweit mir bekannt Bayern ) sich zu der TETRA-Alarmierung "durchgerungen".
Natürlich kann jeder aus einem anderen BL Anmerkungen und Erfahrungen anbringen, aber sind deren Netze auch dafür ausgelegt?
Wenn nein, warum versucht man dann etwas, was von vorne herein nicht funktionieren muss bzw. kann, zu realisieren?

Für die Anwendung der Alarmierung muss das Netz eine gute Abdeckung bieten.
Das führt zu
2.:
Wenn ich mich auf dieses Darstellung siehe hier beziehe ist das Netz in Hessen zu mindestens 83% der Landesfläche in der berechneten Prognose auf mindestens GAN4 ausgelegt.
Dass bedeutete aber, dass eine nicht unbeträchtliche Fläche davon dann besser als GAN4 sein muss, also eine wesentlich höhere Güte bietet.

Und dann
3.:
Was bedeutet denn genau die Definition GAN4 "im Gebäude in Gürteltrageweise"?
Doch nur, dass das Gerät an Gürtel in Gebäude getragen wird und man dann eine Verbindung haben soll / kann.......
äääähhhh: Wurde hier die Physik durch den Digitalfunk überrumpelt?
Oder wie weit geht die Versorgung in das Gebäude?
Brauchen wir dann keine Gebäudefunkanlagen mehr?
Oder wie weit in einem Gebäude gilt die Versorgung auch bei GAN4 als gesichert?
Nach der ersten Stahltür, auch noch wenn die zugefallen ist?
In der 3. Ebene der Tiefgarage?
In dem Tunnel der U-Bahn?
Wie weit hinter goldbedampften Wärmeschutzfenstern?
Wie verhält es sich bei reine Stahlkonstruktionen?( Herr Faraday lässt grüßen )

Soweit zu der Definition der im Netz möglichen Reichweite.

Damit sind erst einmal die pol-Bereiche unzufrieden, die meinen, im TMO ( für UC: Netzbetrieb ;-) ) immer und überall Verbindung zu ihrer Zentrale zu bekommen. Die "Verkäufer" haben halt im Vorfeld einen Ferrari versprochen, aber dann eine Smart geliefert.
Wir ( npol ) nutzen aber den DMO ( Direktbetrieb ) im unmittelbaren Umfeld der Einsatzstelle. Der bringt in etwa die gleiche Reichweite wie unsere bisherige 2m-Ausstattung, mal besser mal schlechter.

Doch zurück zur Versorgung im Gebäude in GAN4-Netz Hessen.
Nach bisherigen Erfahrungen kann ich sagen, dass ich in den Gebäuden, in denen ich im TMO mit den HRT gearbeitet habe, immer mindestens bis etwa 1m im ( nicht fensterlosen! ) Raum Verbindung ins Netz hatte, aber auch bis in den hintersten Keller, dort in die Kühlzelle... und die Türe zu!
Ich schätze, dass auch die Empfangsleistung des Melders ähnlich sein dürfte, wenn nicht auf Grund einer ungünstigeren Ausführung der Antenne vielleicht etwas schlechter.... , also kommt es auf den individuellen Standort an.
Das kenne ich aber genauso von der Abdeckung im 4m-Band in dem die Alarmierung bei uns noch läuft.
Auch da musste ich schon Tips zum besseren Standort im Raum geben oder Zusatzantennen verteilen.

Theoretisch müsste er sofort erkennen wenn kein Empfang mehr möglich ist und protestieren, denn das Netz liefert ein konstantes Signal.

Keiner hat gesagt, dass es mit dem digitalen Netz eine 100%-Abeckung geben wird.

Und wer bislang den Melder neben dem eingeschalteten PC stehen hatte und den analogen Alarm nicht mitbekam wird auch mit der digitalen Technik keine Wunder erwarten dürfen!

Einzig, die bisherigen Empfangslöcher sind vermutlich verschwunden, neue tun sich auf, denn die Standorte der BS sind neu und damit auch die Versorgungsbereiche verändert.

Fazit:
Stellen wir den neuen Melder nicht in die hinterste Zimmerecke und wundern uns dass er nicht auslöst sondern denken an die Physik, die sich nicht geändert hat!
Warten wir doch einmal ab, was das Gerät und der Testbetrieb bringt bevor wir über alle möglichen und unmöglichen Szenarien herfallen.

Gruß
jo

Dies ist meine persönliche Meinung!

...denn so habe ich die Welt gesehen!
... und keiner von Euch war dabei ...

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AutorSasc8ha 8M., Mauchenheim / Rheinland-Pfalz777756
Datum24.11.2013 16:1440069 x gelesen
Geschrieben von Michael W.Dementsprechend bin ich froh, dass sowohl das Digitalfunknetz als auch das jetzt kommende Digital-Alarmierungsnetz in RLP landesseitig aufgebaut und unterhalten werden.


Dazu habe ich heute das gelesen: http://isim.rlp.de/no_cache/einzelansicht/archive/2013/november/article/heike-raab-startschuss-fuer-digitale-alarmierung-in-rheinland-pfalz/

Ich muss an dieser Stelle dumm fragen: in den letzten paar Jahren wurden in großer Stückzahl DMEs wie z.B. der Eurobos Zeus in unserer VG angeschafft. Sind diese dann wieder direkt veraltet, oder können diese auch in der neuen Technik mitgenutzt werden?

Danke und Viele Grüße
Sascha

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg777758
Datum24.11.2013 16:4040146 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Sascha M.Ich muss an dieser Stelle dumm fragen: in den letzten paar Jahren wurden in großer Stückzahl DMEs wie z.B. der Eurobos Zeus in unserer VG angeschafft. Sind diese dann wieder direkt veraltet, oder können diese auch in der neuen Technik mitgenutzt werden?
Das ist keine neue Technologie. RLP führt die klassische digitale Alarmierung mit dem POCSAG-Standard ein.

Grundsätzlich können da die Eurobos Zeus auch in einem Netz das von einem anderen Hersteller kommt eingesetzt werden.

Ein Knackpunkt könnte es aber geben.

Als Besonderheit wird das Funknetz flexible Übertragungsraten mit Multibaud- und Multifrequenztechnik beherrschen.
...
Ferner wird eine End-to-end- Verschlüsselung des Netzes realisiert, um Sabotage und Datenmissbrauch auszuschließen.
Quelle: p.gifDigitale Alarmierung Rheinland-Pfalz geht an Swissphone

Da wird sich die Frage stellen ob mit den vorhandenen Melder die Option mit der Verschlüsselung möglich ist.

Zum Thema "Verschlüsselung" hab ich hier was geschrieben: 'Verschlüsselung in der digitalen Alarmierung - war: Investitionsruine' von Jürgen M.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz777766
Datum24.11.2013 19:1840071 x gelesen
Hallo,

da hab ich doch mal ne Frage an den Fernmeldeing. ;-)

Was bedeutet das:
Geschrieben von Jürgen M.
Als Besonderheit wird das Funknetz flexible Übertragungsraten mit Multibaud- und Multifrequenztechnik beherrschen.

in einfachen Worten ausgedrückt?

Gruss
Ralf

Besucht mich doch mal auf unserer Homepage: www.feuerwehr-kirchen.de


Jeder Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder und nicht die meiner Feuerwehr !!!!

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AutorSasc8ha 8M., Mauchenheim / Rheinland-Pfalz777772
Datum24.11.2013 20:4939826 x gelesen
Danke für die Antwort.
Es hatte mich irritert, dass in der Pressemeldung vom Startschuss für Rheinland-Pfalz die Rede ist - ich aber schon seit Mitte 2010 digital alarmiert werde. Daher bin ich von einer neuen Technik ausgegangen.

VG
Sascha

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AutorJan 8M., Saarbrücken / Saarland777797
Datum25.11.2013 00:2740022 x gelesen
Hallo,

zwar bin ich kein Fernmeldeing, aber ich versuche mich trotzdem mal die Begriffe zu erklären.

Multibaudtechnologie

Als Grundlage nehmen wir mal an es gibt einen MasterDAU (Digitaleralarmumsetzer) und drei weitere DAU die geographisch gesehen in einer Linie sind.

MDAU DAU1 DAU2 DAU3

im Normalen Netz sieht es so aus das der MDAU die Alarmierung aussendet DAU1 empfängt die Aussendung und sendet sie, nachdem der MDAU seine Aussendung beendet hat, darauf erneut aus, dies wird wiederum von DAU2 empfangen und so weiter.

Bei dem Multibaudverfahren sendet der MDAU die Alarmierung in einer höheren Baudrate (z.b. 4800 gegenüber üblicherweise 1200) an alle DAU's was dadurch bedeutend schneller erfolgt. Anschließend alarmieren der MDAU DAU2 gleichzeitig ihre Alarmierungen was durch die Geographische entfernung unproblematisch ist und nachdem diese fertig sind senden die DAU's 1 und 3 ihre Alarmierung aus.

Alternativ gibt es auch die Möglichkeit die Alarmierungen von allen DAU's gleichzeitig Bit-Synchron aussenden zu lassen ähnlich einer Gleichwelle.

Multifrequenztechnik

Damit besteht die Möglichkeit vorhande Technik bei einer umstellung weiter zu nutzen. Die umsetzung der Digitalen Alarmierung in RLP ist hierfür ein gutes Beispiel. RLP hat sich dazu entschlossen ein einheitliches Digitales Alarmierungsnetz für Pocsag zu errichten. Jedoch gibt es schon Gemeinden die ein bestehendes Pocsag Netz haben welches jedoch eine andere Frequenz oder Baudrate nutzt. Um nicht "hart" umstellen zu müssen sprich zb. ab 1.1.20xx funktionieren alle alten Melder nicht mehr und es müssen neue beschafft werden oder die bestehenden an einem Tag umprogrammiert werden, kann dem DAU gesagt werden bei Ric 123456 nutze Frequenz A und Baudrate 512 und bei Ric 987654 nutze Frequenz B und Baudrate 1200. Somit kann die Umstellung der Melder über einen längeren Zeitraum erfolgen.


Gruß Jan

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AutorRalf8 E.8, Frielendorf / Hessen777844
Datum25.11.2013 19:1140095 x gelesen
Hallo,

hier gibt es ein offizielles Bild des Melders: Cassidian.com

Grüße aus Nordhessen

Ralf


PS: Ich schreibe hier nur meine persönliche Meinung!
"Gerade, weil wir in einem Boot sitzen, sollten wir
froh sein, dass nicht alle auf unserer Seite stehen."
(Ernst Ferstl)

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AutorThor8ste8n S8., Eltingshausen / Bayern777856
Datum26.11.2013 07:4439979 x gelesen
Servus,

das Ding hat auch schon eine eigene Website ;-)

P8GR

Schönen Gruss

Thorsten Schlotter


--
Mein Beitrag --- Meine persönliche Meinung ---

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AutorFran8k E8., Schlüchtern / Hessen777865
Datum26.11.2013 11:0740011 x gelesen
Hallo Zusammen...

Also rein optisch finde ich den pager ja schonmal nice...

Vor allem die vielen praktischen Trageweisen, mit Armbändchen, etc. sind so nützlich...

http://www.p8gr.com/a-solid-performer.htmlA Solid Performer

Ich sehe schon das erste Heißblut am Strand oder im Freibad mit dem Pager an der Badehose aus dem Wasser sprinten... Ganz wie D Hasselhoff...

Aber jetzt mal im Ernst:

Ich finde optisch ist er tatsächlich einigermaßen gelungen, und wenn die Erreichbarkeit einigermaßen an die Verhältnisse mit 4m hinkommt, will ich mich auch nicht beklagen.

Ich denke eine omnipotente Erreichbarkeit aller Einsatzkräfte, zu jeder Zeit ist eh nicht zu gewährleisten. Und wenn die Leitstelle dann durch die aktive Rückantwort noch zeitnah erfährt, ob sie eventuell nachalarmieren muss, ist doch schonmal einigermaßen allen geholfen.

Wir haben z.B. letzte Woche unsere HRTs ausgeteilt bekommen, und sind nun im Übergangsbetrieb. Als ich vor etwa 10Jahren meinen Funklehrgang gemacht habe, hieß es damals schon. "Eigentlich müsst ihr demnächst schon wieder auf Digitalfunk umgeschult werden"

Das hat nun auch 10 Jahre gedauert, also wird es mit der Umstellung der Alarmierung mit Sicherheit auch nochmal ein paar Tage dauern...

MfG

Frank

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Grundgesetz Artikel 5

(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten.

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AutorFran8k S8., Nossen / Sachsen777877
Datum26.11.2013 12:4739848 x gelesen
Geschrieben von Frank E. Ich finde optisch ist er tatsächlich einigermaßen gelungen, und wenn die Erreichbarkeit einigermaßen an die Verhältnisse mit 4m hinkommt, will ich mich auch nicht beklagen.
Ich zitiere mal das Datenblatt: Size 98x60x22 mm
Nochmal deutlich größer als der Oelmann Viper und das ist schon ein ganz schöner Klopper.
50h Laufzeit/Akkuladung kennt man ja vom Smartphone, das ist also keine große Überraschung.

MfG

Frank

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen777893
Datum26.11.2013 15:2839801 x gelesen
Geschrieben von Frank S.Ich zitiere mal das Datenblatt: Size 98x60x22 mm
Nochmal deutlich größer als der Oelmann Viper und das ist schon ein ganz schöner Klopper.


Hm...

Quattro: 78 x 53 x 24

Skyfire I: 107 x 50 x 22

Niros Pagebos: 110 x 55 x 21

Von daher durchaus im normalen Rahmen...

Geschrieben von Frank S.50h Laufzeit/Akkuladung kennt man ja vom Smartphone, das ist also keine große Überraschung.


Oder 100 h... Das hat mein Quattro ungefähr auch...

So wo liegt da jetzt genau das Problem!?

Viele Grüße

Christian

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"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorFran8k S8., Nossen / Sachsen777899
Datum26.11.2013 16:0239589 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Skyfire I
Baujahr 1995

Niros Pagebos
Baujahr 1998

Vergleich doch bitte mal mit BOSS oder LX4.

Oder hiermit:
Sepura STP 9038: 134 x 63 x 30

Rein von der Technologie kommen TETRA-Pager nie an die Akkulaufzeitern von POCSAG heran, aber
50h (bzw. 100h, was wiegt er dann, wird ergrößer?) ist nicht allzuviel gegenüber den mehreren Wochen normaler DME.


MfG

Frank

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern777901
Datum26.11.2013 16:0639548 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Quattro: 78 x 53 x 24

Skyfire I: 107 x 50 x 22

Niros Pagebos: 110 x 55 x 21

Von daher durchaus im normalen Rahmen...


Findest du? du hast hier altes Zeug zum Vegleich genommen, wenn schon eine neue Technik kommt erwarte ich einen Fortschritt. Die genannten technischen Daten in Sachen Abmessung sind schonmal totaler Käse, viel zu groß ......

Geschrieben von Christian F.Oder 100 h... Das hat mein Quattro ungefähr auch...

50h sind ebenfalls Käse und deutlich zu kurz, für ein Gerät der neuesten Generation.



Gruß
CS




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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen777902
Datum26.11.2013 16:1139605 x gelesen
Geschrieben von Christian S.Findest du?

Jepp finde ich.
Weil ich es mit den aktuell vorhandenen Meldern vergleiche.

Geschrieben von Christian S.du hast hier altes Zeug zum Vegleich genommen, wenn schon eine neue Technik kommt erwarte ich einen Fortschritt.

Den hast du ja im technischen Bereich...

Geschrieben von Christian S.Die genannten technischen Daten in Sachen Abmessung sind schonmal totaler Käse, viel zu groß ......

Kann ja beim Handy nicht groß genug sein, von daher...
Ich sehe das etwas anders.
Sicherlich ginge es auch kleiner, wenn man den dämlichen Sender rauslassen würde.
Das ist eigentlich mein einziger Kritikpunkt...

Viele Grüße

Christian

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen777903
Datum26.11.2013 16:1439665 x gelesen
Geschrieben von Frank S.Vergleich doch bitte mal mit BOSS oder LX4.


Ich vergleiche mit den aktuell vorhandenen Geräten... Nicht mehr oder weniger.

Geschrieben von Frank S.Sepura STP 9038: 134 x 63 x 30


Noch größer... So what...

Geschrieben von Frank S.Rein von der Technologie kommen TETRA-Pager nie an die Akkulaufzeitern von POCSAG heran, aber
50h (bzw. 100h, was wiegt er dann, wird ergrößer?) ist nicht allzuviel gegenüber den mehreren Wochen normaler DME.


Wir vergleichen aber nicht mit DME sondern mit analogen FME. Und auch hier wieder, genau das gleiche wie bei den HRT / MRT. Ich habe nicht beschlossen, dass wir sowas brauchen, ich muss aber damit auskommen. Und von daher ist es für mich durchaus OK, wenn die Geräte das können, was bisher durch die analogen Fug/Melder abgedeckt ist. Nicht mehr und weniger.

Viele Grüße

Christian

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern777913
Datum26.11.2013 16:5639749 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Jepp finde ich.
Weil ich es mit den aktuell vorhandenen Meldern vergleiche.


Nochmal von mir: Totaler Käse, wenn man schon den vielbeschworenen digitalen Fortschritt vollziehen will dann sollte es auch in sachen Komfort einer sein.


Geschrieben von Christian F.Den hast du ja im technischen Bereich...

Ich fange jetzt nicht die Grundsatzdiskussion um den Digitalfunk an, weil bimmeln tuts jetzt auch, ich bräucht nix anderes. :-)


Geschrieben von Christian F.Kann ja beim Handy nicht groß genug sein, von daher...

Das ist doch Quatsch Flesch, und das weißt du ganz genau. Du kannst doch einen Funkmelder nicht mit einem Smartphone vergleichen, oder hab ich da dann die gleichen Funktionen und brauche selbiges nicht mehr? Merkst was?


Geschrieben von Christian F.Sicherlich ginge es auch kleiner, wenn man den dämlichen Sender rauslassen würde.
Das ist eigentlich mein einziger Kritikpunkt...


Es muß auch mit Sender kleiner und trotzdem leistungsstärker (Laufzeit) gehen. Wenns das nicht tut isses ne Totgeburt von Anfang an.
Und bitte jetzt keinen Vergleich mit alten FME, da liegt wohl ne Welt dazwischen, das sollte man spüren.

Naja, warten wir die weitere Entwicklung ab, ich glaub noch nicht so schnell das wir über die Dinger alarmiert werden, obwohl ich ja so wie du auch zu den Glücklichen gehören werde.


Gruß
CS




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AutorDomi8nic8 S.8, Pfäffikon SZ / Schweiz / Schwyz777919
Datum26.11.2013 17:1439681 x gelesen
Geschrieben von Christian S.Naja, warten wir die weitere Entwicklung ab, ich glaub noch nicht so schnell das wir über die Dinger alarmiert werden, obwohl ich ja so wie du auch zu den Glücklichen gehören werde.

Ist denn das Alarmierungskonzept 2013 in Bayern schon bekannt? Ich dachte bislang immer, dass "ihr" erst einmal auf die Ergebnisse aus Hessen wartet?

Geschrieben von Christian S.Du kannst doch einen Funkmelder nicht mit einem Smartphone vergleichen, oder hab ich da dann die gleichen Funktionen und brauche selbiges nicht mehr? Merkst was?
Auch wenn ich nicht angesprochen wurde...
Das Problem ist ein anderes: Platz benötigt die Hardware wie CPU, Antennen, PCB, Batterie/Akku und Zugemüse. Das definiert dir im wesentlichen die Grösse des Produktes. Sonderwünsche wie IP67, Ex Schutz etc tragen dann nochmals ihren Anteil dazu bei. Ob da dann 2 oder 3 Programme laufen hat einen Einfluss auf die Betriebszeit des Gerätes aber weniger auf die Grösse dessen. Da stellt sich halt eine Grundsatzfrage: Will ich ein Gerät das mich vor allem sicher und möglichst immer alarmieren kann und trage dafür ein spezialisiertes Gerät mit mir rum oder hätte ich gerne die EierlegendeWollMilchSau die mir auch das Handy/Smartphone ersetzt...

Dieser Beitrag repräsentiert meine rein private Meinung.
Weder mein Arbeitgeber, noch meine Feuerwehr, deren tragende Gemeinde noch die Gebäudeversicherung muss dieselbe Meinung teilen.

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern777921
Datum26.11.2013 17:2139648 x gelesen
Geschrieben von Dominic S.Ist denn das Alarmierungskonzept 2013 in Bayern schon bekannt? Ich dachte bislang immer, dass "ihr" erst einmal auf die Ergebnisse aus Hessen wartet?

Nö ist nix näheres, aber grundsätzlich will man über Tetra alarmieren.
Dazu brauche ich aber nach meiner Meinung ein taugliches Gerät das auch entsprechend handlich ist damit es von den Einsatzkräften akzeptiert wird, sonst ist von Anfang an schon eine negative Grundstimmung mit dabei.


Geschrieben von Dominic S.Das Problem ist ein anderes: Platz benötigt die Hardware wie CPU, Antennen, PCB, Batterie/Akku und Zugemüse. Das definiert dir im wesentlichen die Grösse des Produktes. Sonderwünsche wie IP67, Ex Schutz etc tragen dann nochmals ihren Anteil dazu bei. Ob da dann 2 oder 3 Programme laufen hat einen Einfluss auf die Betriebszeit des Gerätes aber weniger auf die Grösse dessen. Da stellt sich halt eine Grundsatzfrage: Will ich ein Gerät das mich vor allem sicher und möglichst immer alarmieren kann und trage dafür ein spezialisiertes Gerät mit mir rum oder hätte ich gerne die EierlegendeWollMilchSau die mir auch das Handy/Smartphone ersetzt...

Um Gottes Willen, ich möchte einen MElder und nicht mehr, das soll kein Taschen-PC werden. War nur die Antwort auf Fleschs Argument das die Mobiltelefone auch immer größer werden und der Melder das deswegen auch darf.


Gruß
CS




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AutorFran8k S8., Nossen / Sachsen777922
Datum26.11.2013 17:2339376 x gelesen
Geschrieben von Christian S.
Es muß auch mit Sender kleiner und trotzdem leistungsstärker (Laufzeit) gehen.

Das geht eben nicht. Ein TETRA-Empfänger, der auf dem MCCH lauscht, muß permanent decodierend empfangen. Und das geht auf die Brikettvorräte.

Nebenan bei FMS.de findet sich ein Faden zu irgendwelchen TME-Prototypen, u.a. aus UK.
Das waren Backsteine mit "bis zu" 24h Laufzeit, die warum auch immer, nicht mal das Prototypenstadium erreicht haben...

Wenns das nicht tut isses ne Totgeburt von Anfang an.
"Wir kaufen einen neuen Sattel, um das tote Pferd besser zu reiten"
Ja ich weiß, das ist etwas übertrieben...


MfG

Frank

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP777931
Datum26.11.2013 18:2939444 x gelesen
Geschrieben von Christian S.Es muß auch mit Sender kleiner und trotzdem leistungsstärker (Laufzeit) gehen. Wenns das nicht tut isses ne Totgeburt von Anfang an.Ich stimme dir da zu (bisheriger Memo-Schlepper...), kenne allerdings hier von Leuten, die bisher nur die gute alte E57 hatten und die zukünftig eine "Vollausstattung" mit DME erwartet Aussagen wie "Dieses kleine Ding vergesse/verlege ich doch sowieso" und "Gibts da nix größeres? So wie ihr die heute habt, fände ich schon besser"
Klar, das ist dann noch einen Schritt vor dem:
bimmeln tuts jetzt auch

Einen Markt wird sowohl die Kleinst- als auch die Backsteinlösung erstmal haben, genauso wie die Technikbandbreite vom Seniorenhandy bis zum Eifonsiebzehn ;-)

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg777933
Datum26.11.2013 18:5939612 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Christian F.Sicherlich ginge es auch kleiner, wenn man den dämlichen Sender rauslassen würde.
Das ist eigentlich mein einziger Kritikpunkt...

ich sehe das mit dem Sender ( = Rückmeldefunktion ) nicht als Kritikpunkt sondern als Fortschritt gegenüber den bisherigen Alarmierungssystemen.

Wir müssen wir zu solchen Lösungen kommen. Nur damit kann man die Probleme bei der Tagesverfügbarkeit teilweise in Griff bekommen.

Man sollte jetzt aber anhand er ersten Modelle nicht gleich die Hände über dem Kopf zusammenschlagen.

Es werden Tetrapager auf den Markt kommen die von der Grösse und der Akkulaufzeit es dann mit den aktuellen POGSAC-Meldern aufnehmen können. Das ist nur ne Frage der Zeit.

Wobei da die Entwicklung nicht von heute auf morgen fortschreitet. Die Anforderungen sind hoch. Da spielt dann auch die Nachfrage mit rein. Wenn die hoch ist sind die Firmen motiviert in die Entwicklung neuer Tetra-Page zu investieren.

Ich denke wir werden da noch viele Jahre brauchen bis die Tetrapager in Sachen Grösse, Leistungsfähigkeit und Preis (!) zu den parallel angebotenen vergleichbaren (!) POCSAG-Pagers aufschliessen werden.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen777934
Datum26.11.2013 19:2939535 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Jürgen M.Es werden Tetrapager auf den Markt kommen die von der Grösse und der Akkulaufzeit es dann mit den aktuellen POGSAC-Meldern aufnehmen können. Das ist nur ne Frage der Zeit.

... das wird nicht klappen, da TETRA zwangsläufig ein (zumindest zeitweise) aktives Gerät fordert (d.h. im Gegensatz zu POCSAG da ein Sender und eine sendefähige Antenne rein muss). Systembedingt kann der POCSAG-Empfänger zudem wesentlich längere Zeiten "schlafen" wie ein TETRA-Empfänger. Betriebszeiten von damaligen Cityruf-Empfängern (= POCSAG) waren schon 1993 (da durfte ich mich beruflich damit beschäftigen) > 1 Woche mit einer Mignon-Zelle.

Gruß
Gerhard

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern777935
Datum26.11.2013 19:3339167 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Einen Markt wird sowohl die Kleinst- als auch die Backsteinlösung erstmal haben, genauso wie die Technikbandbreite vom Seniorenhandy bis zum Eifonsiebzehn ;-)

Das stimmt, nicht umsonst habe ich hier letztens gebrauchte Niros Pageboss gesucht, auch Bauernpiepser haben ihren MArkt. :-)


Gruß
CS




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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen777936
Datum26.11.2013 19:3539459 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M.ich sehe das mit dem Sender ( = Rückmeldefunktion ) nicht als Kritikpunkt sondern als Fortschritt gegenüber den bisherigen Alarmierungssystemen.


es ist schlicht und ergreifend der nächste Schritt zum gläsernen Bürger.

Geschrieben von Jürgen M.Wir müssen wir zu solchen Lösungen kommen. Nur damit kann man die Probleme bei der Tagesverfügbarkeit teilweise in Griff bekommen.


Nö, ich bekämpfe damit vielleicht die Folgen (oder auch nicht, was passiert denn, wenn ich mich nicht zurückmelde? Strafzahlung, Gefängnis?) aber ganz sicher nicht die Ursache. Die gilt es zu bekämpfen. Und da helfen Melder mit rückmeldefunktion aber rein gar nichts.

Viele Grüße

Christian

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg777937
Datum26.11.2013 19:3539314 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Gerhard B.... das wird nicht klappen, da TETRA zwangsläufig ein (zumindest zeitweise) aktives Gerät fordert (d.h. im Gegensatz zu POCSAG da ein Sender und eine sendefähige Antenne rein muss).
richtig - ich hab mich da falsch ausgedrückt. Ich formuliere es mal anders:

Es werden Tetrapager auf den Markt kommen die von der Grösse und der Akkulaufzeit ein Niveau erereichen das von den Anwendern akzeptiert wird. Das ist nur ne Frage der Zeit.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg777938
Datum26.11.2013 19:4140173 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Christian F.es ist schlicht und ergreifend der nächste Schritt zum gläsernen Bürger.
hat damit nichts zu tun.

Ich trage momentan diesen DME mit mir rum:

res.q.jpg(selbstverständlich funktioniert der Melder über Funk und braucht kein Kabel ;-)

Das ist ein digitaler POCSAG-Melder mit einem GSM-Modul drin. Da kann man dann bei einem Alarm durch Knopfdruck die Info "ich komme" zurückmelden.

Der Melder überträgt nur dann was wenn ich es aktiv möchte.

Geschrieben von Christian F.Nö, ich bekämpfe damit vielleicht die Folgen (oder auch nicht, was passiert denn, wenn ich mich nicht zurückmelde? Strafzahlung, Gefängnis?) aber ganz sicher nicht die Ursache. Die gilt es zu bekämpfen. Und da helfen Melder mit rückmeldefunktion aber rein gar nichts.
Wenn jemand nicht kommen will wird auch ein Melder mit Rückmeldefunktion nichts helfen. Das ist klar.

Aber ich kann mit solchen Systemen die Alarmierung optimieren und bei Bedarf schneller nachalarmieren.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorUwe 8S., Nordheim / Hessen777947
Datum26.11.2013 22:1239536 x gelesen
Hallo,

Und wer bekommt die Rückmeldung LSt.? Alarmierte Wehr? Wer entscheidet über eine nachalarmierung / Alarmstufenerhöhung?

Gruß
Uwe

Glaube nicht, es muss so sein, weil es so ist und immer so war. Unmöglichkeiten sind Ausflüchte steriler Gehirne. Schaffe Möglichkeiten.
Hedwig Dohm

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AutorFran8k E8., Schlüchtern / Hessen777954
Datum27.11.2013 09:4739461 x gelesen
Hallo ...

soweit ich weis bekommt die Rückmeldung die LST und kann dann im Zweifelsfall nachalarmieren.

Im Zuge von immer weniger und unsicherer Tagsalarmbereitschaft sehe ich dem ganzen mit Freude entgegen. Sicher kennt jeder die Kameraden, die nur kommen wenn es wirklich brennt, oder die grundsätzlich nachts den Melder ausmachen... Die kommen auch mit nem Tetra Pager nicht.

Jeder von uns trägt doch heute sowieso ein Hdy oder Smartphone mit sich herum. Damit sind wir doch auch schon "gläsern", oder glaubt etwa noch jeder das Facebook, google und apple die Geodaten nicht weiter gibt, oder für kommerzielle Zwecke ausnutzt.

Im Zuge der kürzlichen NSA-Aufregeung ist doch klar geworden was zählt. Der Server steht nicht in Deutschland, in sofern interessiert das Deutsche Rechtsssystem keine S**.

Wenn wir jetzt mit nem GSM-fähigen Melder spazieren gehen, und bei Alarm der LST direkt mitteilen können, dass wir auf dem Weg ins Spritzenhaus sind, finde ich das nicht schlimm. Im Gegenteil.

Situation:

Bei uns ist der GF vom 1. LF auch gleichzeitig erster EL. (Wird sicher bei mehreren so gemacht...)

Dieser weis natürlich nicht, was nach Ausrücken noch so im Spritzenhaus eingetroffen ist. Da ist doch bei kurzer Rückfrage mit der LST durchaus ein Plus an Sicherheit und Komfort drin...

MfG

Frank

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AutorThor8ste8n S8., Eltingshausen / Bayern777961
Datum27.11.2013 12:0539323 x gelesen
Servus,

nur kurz zur Richtigstellung:

Geschrieben von Frank E.Wenn wir jetzt mit nem GSM-fähigen Melder spazieren gehen,

Die Rückmeldung läuft imo über Tetra, nicht über GSM

Schönen Gruss

Thorsten Schlotter


--
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AutorFeli8x H8., Denkte / Niedersachsen778016
Datum28.11.2013 08:4439488 x gelesen
Geschrieben von Thorsten S.Die Rückmeldung läuft imo über Tetra, nicht über GSM
Nicht bei dem kurz vorher im Thread vorgestellen ResQ von Swissphone, das ist ein POCSAC-Melder mit GSM-Modul. Bei einem TME hast du natürlich Recht.

Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun!

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AutorDomi8nic8 S.8, Pfäffikon SZ / Schweiz / Schwyz778035
Datum28.11.2013 14:0238979 x gelesen
Geschrieben von Christian S.Dazu brauche ich aber nach meiner Meinung ein taugliches Gerät das auch entsprechend handlich ist damit es von den Einsatzkräften akzeptiert wird, sonst ist von Anfang an schon eine negative Grundstimmung mit dabei.

Da bin ich 100% d'accord mit.

Geschrieben von Christian S.Um Gottes Willen, ich möchte einen MElder und nicht mehr

MIR geht das genauso. Die Frage ist aber: Sind wir beide repräsentativ für Feuerwehr Deutschland / Schweiz?

Grüsse

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AutorFlor8ian8 S.8, Schöneck / Hessen799990
Datum09.12.2014 19:0337906 x gelesen
Hallo zusammen,

Ich möchte diesen alten Thread nach über einem Jahr mal wieder aus dem Schlaf erwecken ;)

Im Zuge der Vorstelleung des P8GR las immer wieder, dass mit dem Roll-Out Ende 2014 begonnen werden soll.
Dann müsste es ja eigentlich jetzt soweit sein.
Da man davon aber nichts mitbekommen hat, nehme ich an, dass sich der Termin noch weiter nach hinten verschiebt.

Angeblich sollen ja zumindest vereinzelt Test-Geräte im Einsatz sein. Weiß da jemand Genaueres?

Einen schönen Abend noch

mkG
Florian

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AutorFlor8ian8 M.8, Höhfröschen / Rheinland- Pfalz799993
Datum09.12.2014 19:2138177 x gelesen
Vielleicht hilft Dir das hier weiter;

auf der PMRExpo gab es einen Sachstandsbericht dazu.

Ich war weder dort noch habe ich die Unterlagen. War hier jemand aus dem Forum Vorort? (ggf PN)

http://www.pmrexpo.de/die-pmrexpo/pmr-konferenz/

"Pilotprojekt Einführung Tetra-Alarmierung bei BOS
Dr. Richard Georgi, Leiter Referat Landeskoordinierungsstelle Digitalfunk, Informations- und Kommunikationstechnik,
Hessisches Ministerium des Innern und für Sport"

Gruß
Florian


PS: Diese 2 Themenblöcke würden mich interessieren:

11:00 Uhr
Sachstand des BOS-Netz-Ausbaus
Andreas Gegenfurtner, Vizepräsident, Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS)

11:30 Uhr
Betrieb des BOS-Digitalfunknetzes
Uwe Stöhr, Leiter Task Force Betrieb, Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS)

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AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg799999
Datum09.12.2014 20:3737406 x gelesen
Ich habe vor einiger Zeit mal einen in der Hand gehabt. Rollout kann man das aber nicht nennen, eher Test auf kleiner Flamme. Eigentlich wollte ich Bilder anhängen aber das klappt irgendwie nicht :-(

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AutorFlor8ian8 S.8, Schöneck / Hessen800022
Datum10.12.2014 10:5037273 x gelesen
Vielen Dank euch Beiden!

Leider ist der Berciht nur mit Zugangsdaten einsehbar.

Wenn jemand den Berciht hat, darf er sich gerne bei mir per PN melden ;-)

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AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg800162
Datum12.12.2014 21:5836694 x gelesen
Mal eine Frage an die Hessen:

Wer programmiert denn die Pager? Wenn ich sehe welcher Aufwand bei POCSAG bei den Abteilungen getrieben wird um lokale, auf Abteilungsebene abgestimmte AAO abzubilden, kann ich mir das bei dem TETRA Pager so gar nicht vorstellen.

1. Fall Zentrale Programmierung: Das würde ja gleich mehrere Planstellen erfordern und ohne Programmierung über Funk entweder beim Versand oder der Fahrerei total ausufern

2. Fall Dezentrale Programmierung: Bedeutet viele Programmierstationen verteilen, genausoviele Leute schulen und selbst dann ist der Teil Netz noch nicht lokal beeinflussbar.


Wer kann was dazu sagen?

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AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz800164
Datum12.12.2014 22:4136615 x gelesen
Hallo,

vorab: Wir haben (noch) kein POCSAG.

Aber: Momentan läuft die analoge Programmierung auch dezentral für jede VG, wieso sollte das bei POCSAG aufwändiger sein?
Ich habe doch die gleiche Anzahl Melder, wenn auch ggfls. mit mehr Schleifen/RIC`s.

Aber am Aufwand ändert sich doch eigentlich wenig....

Oder wo ist mein Gedankenfehler?

Gruss
Ralf

Besucht mich doch mal auf unserer Homepage: www.feuerwehr-kirchen.de


Jeder Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder und nicht die meiner Feuerwehr !!!!

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AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen800167
Datum13.12.2014 01:5336656 x gelesen
zwischen "Alarmierung Tetra" und "POCSAC" besteht aber praktisch null Zusammenhang...

Wenn man davon absieht, dass beides Alarmierungssysteme sind... Das ist die "Sirene" allerdings auch...

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP800174
Datum13.12.2014 09:4836519 x gelesen
Geschrieben von Ulf M.zwischen "Alarmierung Tetra" und "POCSAC" besteht aber praktisch null Zusammenhang...Das ist natürlich richtig, und das weiß auch Ralf, nur bezogen auf die Frage von Dirk kann ich da gerade auch nicht allzuviel mit anfangen. Jeder Melder, egal ob analog, 2m, 4m, Tetra... muss doch schon immer auf AAO und Netz hin programmiert werden, damit er dem Träger dann sinnvoll auf den Keks gehen kann. Ich verstehe Dirks Frage so, als ob er bei Tetra dann einen deutlichen Mehraufwand gegenüber den anderen Systemen befürchtet - wieso?

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW800175
Datum13.12.2014 09:5136323 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K. Ich verstehe Dirks Frage so, als ob er bei Tetra dann einen deutlichen Mehraufwand gegenüber den anderen Systemen befürchtet - wieso?

Verschlüsselung der Tetranetzes für die BOS ?
Zentrale Schlüsselverwaltung, POCSAG kann man ja lokal auch verschlüsseln,
hat dann aber auch den Verschlüsselungscode vor Ort.

mit freundlichen Grüßen

Michael

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorThor8ste8n S8., Eltingshausen / Bayern800176
Datum13.12.2014 09:5836414 x gelesen
Servus,

Geschrieben von Michael R. Verschlüsselung der Tetranetzes für die BOS ?

Ja und? Ist wie bei den HRT´s und MRT´s auch über die "SIM"-Karte gewährleitet... und die HRT´s und MRT´s müssen ja auch programmiert werden... Das wird dann vermutlich irgendwann mal über die gleiche Infrastruktur laufen...

Schönen Gruss

Thorsten Schlotter


--
Mein Beitrag --- Meine persönliche Meinung ---

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AutorAlex8and8er 8H., Bürstadt / Hessen800177
Datum13.12.2014 12:2136064 x gelesen
Also hier im Kreis wird am 15.01.15 auf komplett auf digitalen Funk umgestellt.
Die Pager zur alarmierung über Tetra sollen angeblich Ende 2015 kommen, aber bei dem Termin bin ich mehr als gespannt.

Ich schreibe grundsätzlich als Privatperson.

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg800178
Datum13.12.2014 12:5636123 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Thorsten S.Das wird dann vermutlich irgendwann mal über die gleiche Infrastruktur laufen...
Zumindest die Programmierung von Melderschleifen muss durch die jeweilige Feuerwehr selbst möglich sein.

Die AAOs werden immer komplexer und damit auch die Schleifenprogrammierungen. Bei sehr vielen Feuerwehren sind die Zeiten wo man auf dem Melder eine Schleife hat und die sich während der Melderlebensdauer nie geändert hat schon lange vorbei.

Gerade bei grösseren Feuerwehren kommt es recht es daher öfters vor dass man Melder umprogrammieren muss. Mal ne Schleife rausnehmen, ne neue dazuprogrammieren usw.

Wenn man dann noch mit Resevemelder arbeitet die bei Reparaturen als Ersatz ausgegeben werden braucht man eine eigene Programmmierstation um sinnvoll arbeiten zu können.

Wenn man diese Tätigkeiten auf eine übergeordnete Stelle verlagern muss ist die Einführung der Tetraalarmierung ein gewaltiger Rückschritt.

Ich kann mir nicht vorstellen wie unsere Feuerwehr mit mehr als 200 Einsatzkräften von denen jeder ein POCSAG-Melder hat die Verwaltung dieses Melderbestandes ohne eigene Programmiermöglichkeit dies sinnvoll machen soll.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg800179
Datum13.12.2014 13:0436432 x gelesen
Danke Jürgen, genau das hatte ich im Sinn!

Wie werden Dinge des praktischen Alltags durch die FW vor Ort geregelt, sollen die das selbst können oder müssen Sie auf entfernte Strukturen zurück greifen.

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AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen800190
Datum13.12.2014 16:2636128 x gelesen
Gut.... dies voraussetzend antworte ich mal so:

Zunächst einmal ist festzuhalten, dass ein Tetra-Pager wie bspw. der P8GR von der Firma ADS sich im Wesentlichen technisch nicht sehr stark von einem HRT (siehe insbesondere TH1n von ADS) unterscheidet.
Im vorstehenden Fall sind sogar die Akkus in beiden Geräten zueinander tauschbar.
Insofern verfügt also auch ein solcher Meldeempfänger über fast 20000 einstellbare Parameter in dem Gerät selbst...
Ich beziehe mich insbesondere auf den vorstehenden "Pager", weil es der einzige mir bekannte reinrassige Tetra-Meldeempfänger ist, den ich auch tatsächlich schon in eigenen Händen gehalten habe.

Dies vorweggeschickt muss man nach meiner Auffassung zwischen zwei Ebenen in der Programmierung unterscheiden:

- Endgeräteparametrierung
Nach meiner Auffassung wird sich dies organisatorisch nicht wesentlich von der Parametrierung der anderen digitalen Endgeräte im BOSNet unterscheiden. In Hessen wird demnach die "Programmierung" dieser Geräteparameter im Wesentlichen mutmaßlich weiterhin auf Landesebene stattfinden. In Bayern (dem zweiten mir bekannten Tetra-Alarmierungs-Land) dürfte sich diebezüglich ebenfalls nichts ändern, also Parametrierung bei den TTB (wenn ich richtig informiert bin) auf LK-Ebene, bzw. in "Zusammenschlüssen"...

- Alarmierungsbedingungen:
Beim Wechsel von analoger Alarmierung zur Digitalen haben wir uns von "Schleifen" gelöst und nutzen nun "RIC"s. Ich bin mir sicher, wir werden im Zusammenhang mit der Tetra-Alarmierung einen weiteren Begriff kennenlernen und andere Konfigurationsmöglichkeiten erhalten.
Die Festlegung der Bedingungen auf dieser Ebene wird sicherlich im Zugriff der Landkreise (oder großen Einzelwehren) bleiben alles Andere macht in der Tat nach meinem derzeitigen Verständnis keinen Sinn.

So weit, so gut und noch kein Unterschied im Aufwand zu Analog oder POCSAC-digital.

ABER:
Die Tetra-Alarmierung ist ein durchgängig "bidirektionales System".
Der Nutzer eines solchen Melders kann zu jederzeit seine eigene Einsatzbereitschaft festlegen
- einsatzbereit
- nicht einsatzbereit (krank, etc.)
- Urlaub
- Abwesenheiten, etc.

Je nach eingestelltem Bereitschaftszustand des einzelnen Tetra-Pagers muss also das ELS unterschiedlich alarmieren.
Zusätzlich kann über den Pager der Alarm quitiert und dadurch "bestätigt" (ich komme), "bedingt" (brauche länger) oder "abgelehnt" (kann nicht) werden. Oder es kommt eben keine Quittung und die alarmierte Einsatzkraft gilt als nicht erreicht.
Das ELS "weiss" also zu jedem Zeitpunkt der Alarmierung die Anzahl der positiven Rückmeldungen auf einen Alarm und kann somit die konkrete Anzahl der ausrückenden Kräfte berechnen, Vorschläge zur Nachalarmierung machen, etc.

DIESER Teil des Systems ist also weitaus komplexer, als wir es aus der bisherigen Alarmierung (Ja, auch inklusive GSM-Modul) kennen.

Im ELS müssen sämtliche Regelungen zu Stellvertretern, Gesamtkräftepool, Nachalarmierungsmöglichkeiten, etc. hinterlegt und gepflegt werden. Mit der Aktualität dieser Daten steht und fällt das ganze System.
Den konkreten Mehraufwand für die LK/TTB'en und/oder Wehren kann sich nun jeder für seinen eigenen Bereich selbst überlegen...

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AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen800192
Datum13.12.2014 17:0235855 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M.Zumindest die Programmierung von Melderschleifen muss durch die jeweilige Feuerwehr selbst möglich sein.

Dein Wort in Gottes Ohr.

Hier wurde POCSAG mit Verschlüsselung eingeführt. Die Programmierung ist nur noch bei der Rettungsleitstelle möglich.

Gruß
Ingo

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW800194
Datum13.12.2014 18:0235820 x gelesen
Geschrieben von Ulf M.Die Tetra-Alarmierung ist ein durchgängig "bidirektionales System".
DIESER Teil des Systems ist also weitaus komplexer, als wir es aus der bisherigen Alarmierung (Ja, auch inklusive GSM-Modul) kennen.

Im ELS müssen sämtliche Regelungen zu Stellvertretern, Gesamtkräftepool, Nachalarmierungsmöglichkeiten, etc. hinterlegt und gepflegt werden. Mit der Aktualität dieser Daten steht und fällt das ganze System.
Den konkreten Mehraufwand für die LK/TTB'en und/oder Wehren kann sich nun jeder für seinen eigenen Bereich selbst überlegen...


Aber auch hier gilt wie für alle anderen Bereiche (nicht nur) des neuen digitalen Funknetzes:

Nur weil etwas technisch möglich ist, muss man es nicht in allen Facetten nutzen!

Vor allem muss man sich das Leben nicht unnötig schwer machen, nur um irgendwelche neuen Features auch zu nutzen, die man bisher nie vermisst hatte.

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AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen800197
Datum13.12.2014 18:2635909 x gelesen
Moin

Geschrieben von Dirk B.Wer programmiert denn die Pager? Wenn ich sehe welcher Aufwand bei POCSAG bei den Abteilungen getrieben wird um lokale, auf Abteilungsebene abgestimmte AAO abzubilden, kann ich mir das bei dem TETRA Pager so gar nicht vorstellen. Naja, ob man nun Schleifen auf einen FME programmiert, RICs auf einen DME oder "Dingsbumse" auf einen Tetra-Pager (PRT, oder?) wäre vom Aufwand her wohl ähnlich...

...aber:
Mein momentaner Kenntnisstand ist, dass Tetra-Pager auf eine Gruppenadresse GSSI und auf ihre eigene, eineindeutige ISSI "hören", aber eben nicht im Pager mehrere "Dingsbumse" programmiert werden können, so wie jetzt Schleifen oder RICs programiert werden.
Wenn wir mal davon ausgehen, dass die Adressierung per GSSI sowas wie einen Vollalarm Landkreis oder Vollalarm Kommune abbilden wird, dann wären alle anderen Rufgruppen über die Einzeladressierung aller ihrer Mitglieder per ISSI zu realisieren.

Im Gegensatz zu jetzt, wo die Leitstelle zum Stichwort X eben Schleife/RIC Y alarmiert und es ihr wurscht sein kann, welche Melder dann klingeln, müsste dann also künftig in der Leitstelle hinterlegt sein: "Bei Stichwort X alarmiere die (quasi virtuelle) Gruppe Y, die aus den ISSIs A, B, ...n besteht". Heißt für mich: Jede Änderung an Alarmgruppen muss nicht in der Wehr, am Pager, sondern im ELR vorgenommen werden.

Im Forum von FMS.de schrieb mal jemand, dass man theoretisch einen Melder so programmieren könnte, auf bis zu 20 verschiedene GSSIs zu hören, indem er den Organisationskanal eben nicht nur nach seiner, sondern nach all diesen Gruppen abhört. Aber m.W. ist das beim P8GR von EADS (und dem Modell von Oelmann) nicht umgesetzt, oder?!

Falls es also so ist, wie oben vermutet, gibt es für uns Hessen nur einen logischen Weg: Die Melder kommen sowieso ins ZMS (Florix), dann ergänzt man eben ZMS um das Modul "Alarmplanung" und definiert dort seine Alarmgruppen durch hinzufügen der entsprechenden Melder.
Da wir (theoretisch...) in Hessen einen einheitlichen Katalog an Alarmstichworten verwenden, definiert man auf der nächsten Seite, bei welchem Stichwort welche Gruppen (auch tageszeitabhängig etc) auszulösen sind.
Eine Schnittstelle ELR <-> ZMS gibt es eh schon (wenn auch momentan für die andere Richtung ;o) ), dann zieht sich der ELR eben einmal am Tag die Definition aller Wehren im Kreis und fertig ist das Gartenhäuschen.
DENKBAR ist das alles komplett automatisiert, der Pflegeaufwand wäre also sogar geringer als heute: ZMS läuft auf jedem internetfähigen PC und zum ändern der AAO müsste ich den Pager dann nichtmal in der Hand halten.

Falls ein ZMS-Verantwortlicher mitliest: Ich bringe mich gerne in der Konzeption so eines Moduls ein, ich hätte da noch ein paar weitergehende Ideen zur AAO-Planung ;o))

Gruß,
Sebastian

--
Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebbel)

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AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg800199
Datum13.12.2014 18:4535782 x gelesen






Der erste Versuch mit Bildern

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AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen800200
Datum13.12.2014 18:5635663 x gelesen
Geschrieben von Ingo z.Hier wurde POCSAG mit Verschlüsselung eingeführt. Die Programmierung ist nur noch bei der Rettungsleitstelle möglich.


Hmmm... DIE sind dann doch auch für die erfolgreiche Alarmierung zuständig?
Für mich macht das bei kleinen Wehren (Handeloh ist mir jetzt nicht gerade als großer Ort im Ohr) doch auch genau so Sinn?

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AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg800201
Datum13.12.2014 18:5835968 x gelesen
Zur Frage der Timeline

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AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen800202
Datum13.12.2014 19:0435905 x gelesen
Geschrieben von Henning K.Vor allem muss man sich das Leben nicht unnötig schwer machen, nur um irgendwelche neuen Features auch zu nutzen, die man bisher nie vermisst hatte.

Nun kann ich das naturgemäß für die Feuerwehren im Bereich Dortmund nicht beurteilen...

Aber es gibt, man mag es kaum glauben, zumindest in anderen Bereichen dieses Landes Wehren, die bei der Alarmierung (insbesondere tagsüber) so ihre Probleme beim Erreichen der Einsatzstärken haben.
Nun kann man, um dem zu begegnen, natürlich auch jedes Mal "Vollalarm" auslösen, das wird aber vermutlich den wenigsten hier als gute Lösung einleuchten UND.... den Betroffenen vor Ort vermutlich auf Dauer auch die "Lust" am Ehrenamt vergällen...

ODER man löst das eben auf technische Art und wie oben von mir beschrieben.

Hessen und Bayern haben hierfür zumindest schon einmal die technische Grundlage (Netzerrichtung in GAN 4+) geschaffen.
OB und WIE die jeweiligen Gefahrenabwehrbehörden sich dieses zu Nutze machen halte ich in der Tat für deren ganz eigene Angelegenheit und aus der Ferne auch nur schwer beurteilbar...

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AutorFlor8ian8 S.8, Schöneck / Hessen800219
Datum14.12.2014 11:3835816 x gelesen
Geschrieben von Sebastian W.Mein momentaner Kenntnisstand ist, dass Tetra-Pager auf eine Gruppenadresse GSSI und auf ihre eigene, eineindeutige ISSI "hören", aber eben nicht im Pager mehrere "Dingsbumse" programmiert werden können, so wie jetzt Schleifen oder RICs programiert werden.
Wenn wir mal davon ausgehen, dass die Adressierung per GSSI sowas wie einen Vollalarm Landkreis oder Vollalarm Kommune abbilden wird, dann wären alle anderen Rufgruppen über die Einzeladressierung aller ihrer Mitglieder per ISSI zu realisieren.


Wie ist das mit dem Zeit-Faktor? Würde es nicht vergleichsweise lange dauern im Alarmfall mal eben 30 oder auch 200 ISSI (je nach Alarmstichwort) zu alarmieren?

Ich habe mal an anderer Stelle gelesen (Vermutlich im FMS-Forum), dass man die Zuordnung der "Schleifen" auch über die Nachricht selbst realisieren könnte. Alle Melder eines Landkreises/einer Hiorg/einer Kommune haben die selbe GISSI. Die Nachricht selbst enthält dann die Information welche (virtuellen) Schleifen das betrifft. Der TME empfängt die Nachricht, aber alarmiert nur dann, wenn sie auch ihn betrifft.
Dazu müsste man ihm nur beinbringen, auf welche "Schleifen" er reagieren soll. Also quasi vom Prinzip her wie im Analogen.

Das ist jetzt nur gefährliches Halbwissen und ich selbst bin nicht tief genug in der Materie drin, um zu sagen, ob das technisch möglich wäre, könnte es mir aber gut vorstellen. ;-)
Um zu wissen, wie das genau realisiert wird mit den "Schleifen"/Rics/"Dingsbumsen" hilft vermutlich nur abwarten ;)

Einen schönen Sonntag noch, wünsche ich!

Gruß,
Florian

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AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen800220
Datum14.12.2014 12:3335607 x gelesen
Geschrieben von Gerrit P.Wir hatten Öelmann TME zum Testen in unserem Lk. Die Entscheidung ist nun aber darauf gefallen ein DME Netz aufzubauen, genau aus dem Grunde der nicht ausreichenden Tetra-Versorgung.

Nach meinen Informationen wurde seitens der AS Niedersachsen genau dies dem LK Stade vor dem Test auch gesagt!
Niedersachsen hat bewusst und gewollt kein alarmierungsfähiges Tetra-Netz aufgebaut (Finanzierungsgründe). Da finde ich es schon ein Stück weit verwunderlich, wenn sich dann hinterher genau darüber beschwert wird...

Im Übrigen hat Niedersachsen nach Aussagen auf dem JourFixe mit den nds. Kommunen Anfang Dezember Zahlen zur Netzversorgung präsentiert.
Demnach sind aktuell ca. 80% der Landesfläche mit GAN 3 versorgt... aber eben nicht mit GAN 4, was Voraussetzung für eine Alarmierung über Tetra wäre...

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AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen800221
Datum14.12.2014 12:4535491 x gelesen
Geschrieben von Gerhard B.da das 4m-Funknetz auch bei npol in Hessen von Landesseite errichtet und betrieben wird (einschließlich der Errichtung von AUs). Und es funktioniert trotzdem, m.E. sogar gut ...

Hallo,

hierzu wäre allerdings anzumerken, dass das BOSNet demgegenüber weder vom Land errichtet (die TBS-Infrastruktur schon, die Systemtechnik nicht) noch betrieben wird.
Beides erfolgt durch die BDBOS und zentral von dort aus...
Aktueller Prozesslauf für die Neuerrichtung eines komplett neuen Standortes im Rahmen der Feinjustierung soll nach Aussagen der AS Niedersachsen im Bereich von 12 Monaten und länger dauern. Hintergrund seien vor allem die Prozesse des Genehmigungsverfahrens durch BDBOS und BMI, die beide zunächst zustimmen müssen...

Das ist für mich zwar noch kein Grund anzunehmen, dass am Ende kein funktionierendes Netz dabei herauskommt (ich bin vom Gegenteil überzeugt), bei den zeitlichen Abläufen ist aber mit Sicherheit noch "Luft nach oben"...

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AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen800223
Datum14.12.2014 13:2935420 x gelesen
Geschrieben von Manuel J.mal ingeniuersmäßig Gedacht: Bei der Alamierung (Signaling) werden wesentlich weniger Daten übermittelt, als bei Sprach-/Datenverbindungen (V+D), somit bleibt viel mehr Platz für Fehlerkorrektur.

Zumindest lässt die HIER eingestellte Grafik den Schluss zu, dass die Alarmierung auch noch unter Bedingungen laufen soll, unter denen Sprachkommunikation aufgrund der physikalischen Bedingungen nicht mehr möglich ist... (siehe Kasten oben links in der Grafik, "Empfang auch noch wenn Uplink nicht mehr möglich")

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AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg800224
Datum14.12.2014 13:4235274 x gelesen
Diese Aussage hat aber nichts mit Sprache oder Daten zu tun. Sie spiegelt die Tatsache wieder dass ein Pager aufgrund seiner Akku- und Antennensituation und den unterschiedlichen Sendeleistungen (BS im Vergleich zu Pager) einen ca. 15 dB schlechteren Uplink hat. Die Aussage heisst nur, dass er mehr hört als er selber antworten kann, und dadurch die aktive Rückmeldung wegfällt.

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AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg800225
Datum14.12.2014 13:4935390 x gelesen
Zitat : "Ich habe mal an anderer Stelle gelesen (Vermutlich im FMS-Forum), dass man die Zuordnung der "Schleifen" auch über die Nachricht selbst realisieren könnte. Alle Melder eines Landkreises/einer Hiorg/einer Kommune haben die selbe GISSI. "



Laut HDMI ist es auch so geplant. Alles andere würde ziemlichen Aufwand bedeuten. Ausserdem bietet sich dadurch die elegante Möglichkeit dass die auslösende Stelle den Empfängerkreis selbst bestimmen kann. Das ganze muss per Software im PRT abgebildet werden, das sollte aber kein Problem bei einer kundenspezifischen Entwicklung darstellen.

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AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen800236
Datum14.12.2014 15:0035391 x gelesen
Moin

[Zur Realisierung der Schleifen per Programmierung im Pager]
Geschrieben von Dirk B.Laut HDMI ist es auch so geplant.
Das heißt wir wären bei der Alarmierung in den neuen Tetra-Zeiten wieder da, wo wir analog sind: Jede Heißdüse kann sich mit einem 5er in die Kaffeekasse des örtlichen Funkhändlers seinen Pager so programmieren lassen, wie er will. Mal gucken, wie lange es dann braucht, bis einer an der USB-Schnittstelle seines "offenen" Melders den FMS32-Nachfolger zum Laufen bringt. ;o)

Geschrieben von Dirk B. Alles andere würde ziemlichen Aufwand bedeutenSiehe mein Beitrag von gestern - ordentlich implementiert im ZMS halte ich den Aufwand für sogar niedriger.

Geschrieben von Dirk B.Ausserdem bietet sich dadurch die elegante Möglichkeit dass die auslösende Stelle den Empfängerkreis selbst bestimmen kannDie auslösende? Die generiert doch dann nur Alarm-SDS mit "Schleife" vorne dran und weiß eben gerade wieder nicht, wen sie jetzt alarmiert hat. Vor diesem Hintergrund ist das Feature "Rückmeldung" im Übrigen irgendwie nicht ganz so sinnvoll: Wenn die Leitstelle nicht weiß, wieviele Melder sie alarmiert hat, ist die Aussage "15 kommen" irgendwie schwer zu bewerten.

Gruß
Sebastian

--
Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebbel)

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AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen800255
Datum14.12.2014 19:1635296 x gelesen
Genau das wollte ich damit aussagen...

Ich wollte das ganze nur "bildhaft" etwas über die "Gleichsetzung" von "kein Empfang" und "kann die Leitstelle nicht erreichen" darstellen...

Grundsätzlich ist natürlich richtig:
- Alarmierung benötigt nur den "Downlink" (Sendesignal der TBS ist naturgemäß stärker als Rückweg)
- Antwort auf Alarmierung benötigt zusätzlich den "Uplink" (im Zweifelsfall ist die Sendeleistung des Pagers hierfür unter Umständen mal nicht ausreichend)

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AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg800273
Datum15.12.2014 00:3735598 x gelesen
Geschrieben von Sebastian W."Ausserdem bietet sich dadurch die elegante Möglichkeit dass die auslösende Stelle den Empfängerkreis selbst bestimmen kann"Die auslösende? Die generiert doch dann nur Alarm-SDS mit "Schleife" vorne dran und weiß eben gerade wieder nicht, wen sie jetzt alarmiert hat. Vor diesem Hintergrund ist das Feature "Rückmeldung" im Übrigen irgendwie nicht ganz so sinnvoll: Wenn die Leitstelle nicht weiß, wieviele Melder sie alarmiert hat, ist die Aussage "15 kommen" irgendwie schwer zu bewerten.


Der Satz ist so zu verstehen dass durch einfachen Textvorsatz und ohne Änderung an ISSI / GSSI oder sonstige Eingriffe in das Netz die auslösende Stelle den Empfängerkreis bestimmen kann. Das ist aber schon mit der Rückmeldung verträglich. Wenn 4711 alarmiert wird dann weiß die auslösende Stelle ja dass dies der Abteilung xy als Tagalarm zugeordnet ist und kann dann auch die Rückmeldungen entsprechend werten. Der Pager antwortet einfach mit "4711 Ich komme"

PS : Ich schreibe übrigens immer alarmauslösende Stelle da ja jedes Funkgerät welches eine SDS in/ an die Gruppe senden kann alles mögliche durch passende Textwahl alarmieren kann.

Und jetzt gleich eine Frage an die TETRA Spezis: Kann man im Netz verhindern das ein HRT/MRT eine SDS an eine bestimmte Adresse senden kann?

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AutorFlor8ian8 M.8, Höhfröschen / Rheinland- Pfalz814288
Datum27.11.2015 12:2425170 x gelesen
War jemand dieses Jahr auf der PMR Expo?

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AutorDomi8nic8 S.8, Pfäffikon SZ / Schweiz / Schwyz814289
Datum27.11.2015 13:0224573 x gelesen
Geschrieben von Florian M.War jemand dieses Jahr auf der PMR Expo?

Ja.

Dieser Beitrag repräsentiert meine rein private Meinung.
Weder mein Arbeitgeber, noch meine Feuerwehr, deren tragende Gemeinde noch die Gebäudeversicherung muss dieselbe Meinung teilen.

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AutorDirk8 O.8, Stockstadt am Main / Bayern814291
Datum27.11.2015 13:3025437 x gelesen
Link zur Pressemitteilung Airbus Defence:
Link Pressemitteilung Airbus Defence Zertifizierung P8ger (Tetra Pager Hessen) vom 16.11.2015

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg825070
Datum22.11.2016 13:3714804 x gelesen
hallo,

Motorola bietet nun auch einen Tetra-Melder an:

Motorola%20TPG2200_Pager_2.jpgp.gifMotorola Solutions präsentiert neuen TETRA-Digitalfunkpager für die Sicherheitsbehörden

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg827082
Datum29.01.2017 13:5612911 x gelesen
hallo,

Kreisfeuerwehrverband Wetterau

Erste Feuerwehr umgestellt auf Alarmierung über Tetra-Digitalfunk

Seit dem 23.01.2017 ist die Feuerwehr der Gemeinde Kefenrod mit ihren vier Ortsteilwehren nun auf die digitale Alarmierung umgestellt. ...


tetra-pager.jpg
p.gifhier gehts weiter ...


MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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