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ThemaAsbest-Gefahr nach Feuer im Yacht-Hafen Großbrand in Roermond19 Beträge
RubrikEinsatz
 
AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW800491
Datum17.12.2014 16:4411437 x gelesen
Asbest-Gefahr nach Feuer im Yacht-Hafen Großbrand in Roermond: Anwohner tragen Mundschutz

Weil bei dem Feuer giftiges Asbest freigesetzt wurde, hat die Stadt das Zentrum weitgehend abgesperrt. Anwohner in grenznahen Städten wie Viersen oder Mönchengladbach müssen sich keine Sorgen machen.

Eine riesige Rauchwolke zog über Roermond in den Kreis Viersen ab.

Bürgermeister Peter Cammaert verhängte am Morgen eine Notverordnung. Teile des Roermonder Stadtgebietes sind gesperrt. Am Morgen wirkte Roermond wie eine "Geisterstadt": Die Straßen waren fast menschenleer. Der Bahnhof und wichtige Zufahrtstraßen wurden gesperrt.

Einwohner sollen in den Häusern bleiben und können das Gebiet nur an zur Desinfektion festgelegten Punkten verlassen. Einige Roermonder trugen vorsichtshalber einen Mundschutz, um keine giftigen Partikel einzuatmen. Schuhe sollen laut Verordnung vor der Wohnung ausgezogen werden.

Die Stadt bittet Anwohner aus der Region, insbesondere aus NRW, von einem Besuch in Roermond abzusehen.

Der Großbrand in Roermond hat keine Auswirkungen auf den Kreis Viersen. Das erklärte Klaus Thomas Riedel, Brandmeister im Kreis Viersen. "Die Menschen insbesondere in den grenznahen Gemeinden wie Niederkrüchten, Brüggen und Schwalmtal müssen sich keine Sorgen machen", hieß es in einer Pressemitteilung. Fenster und Türen müssen nicht geschlossen werden.

Die Vermutung, dass freigewordenes Asbest auch über dem Kreis Viersen abgeregnet ist, habe sich nicht bestätigt, so Riedel. Die Feuerwehren im Kreis Viersen haben am Mittwochmorgen sicherheitshalber das ABC-Spürfahrzeug eingesetzt, um den Asbestverdacht auszuräumen. "Als jedoch der Zuruf von der Roermonder Einsatzleitung kam, dass es außerhalb der Roermonder Innenstadt keinerlei Hinweise auf Asbest gebe, gab es Entwarnung für die Region nahe der Grenze", sagte Riedel. Der ABC-Erkunder habe daraufhin abgezogen werden können.

"Die niederländischen Einsatzkräfte haben nicht nur in der Roermonder Innenstadt, sondern auch weiträumig darüber hinaus und bis hin zur deutschen Grenze gemessen und keine erhöhte Schadstoffkonzentration festgestellt, sagte Riedel. Allerdings gibt es in der Roermonder Innenstadt punktuelle Asbestspuren. Die Kreispolizei rät deshalb, heute nicht in die Niederlande zu fahren.

Für die Anwohner bestehe jedoch keine Gefahr, sagten Stadt-Sprecher. Der starke Niederschlag in der Grenzregion wasche die Asbest-Partikel an Ort und Stelle aus der Atmosphäre nach unten, sagte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes in Essen.

mit freundlichen Grüßen

Michael

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorStep8han8 S.8, Selfkant / NRW800492
Datum17.12.2014 16:577691 x gelesen
Neue Infos von der Aachener Zeitung

Asbestalarm nach Großfeuer: Roermond eine Geisterstadt

und eine Pressekonferenz allerdings auf niederländisch vom Sender L1
Pressekonferenz in Roermond

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AutorMari8o D8., Nettetal / NRW800496
Datum17.12.2014 18:047419 x gelesen
Weitere Bilder bei anc-news.

In NL kommt ein Abest-Alarm recht häufig vor, wenn auch nicht immer in dieser Dimension.

Grüsse von der Grenze

Mario

Es ist nicht strafbar, während der Teilnahme an einem Forum Grundkenntnisse der deutschen Sprache und einen freundlichen Umgangston anzuwenden.

"So langsam aber sicher geht mir die hier von einigen öffentlich gelebte Einstellung "Ganz Feuerwehrdeutschland ist hirnlos, außer dem Forum hier" ein wenig auf den Keks. Zumal dieses Auftreten nicht wirklich dazu führt, dass hier getroffene Aussagen und Informationen außerhalb des Forums noch ernst genommen werden. Und es gibt mehr als genug stille Mitleser..." (Ingo Horn)

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen800498
Datum17.12.2014 18:297269 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Michael R.
Weil bei dem Feuer giftiges Asbest freigesetzt wurde...
Giftiges Asbest - Wie viele km Trinkwasserleitungen aus Asbestzement gibt es noch in D?

Die Vermutung, dass freigewordenes Asbest auch über dem Kreis Viersen abgeregnet ist, habe sich nicht bestätigt, so Riedel. Die Feuerwehren im Kreis Viersen haben am Mittwochmorgen sicherheitshalber das ABC-Spürfahrzeug eingesetzt, um den Asbestverdacht auszuräumen.
Mit welcher Komponente spürt der ABC-Erkunder Asbest eigentlich auf? - mit der A-K... ;-)

ür die Anwohner bestehe jedoch keine Gefahr, sagten Stadt-Sprecher. Der starke Niederschlag in der Grenzregion wasche die Asbest-Partikel an Ort und Stelle aus der Atmosphäre nach unten, sagte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes in Essen.
Und das ist dann ungefährlich? (s.w.o.)

mkg hwk

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW800500
Datum17.12.2014 19:167073 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner K."Die Vermutung, dass freigewordenes Asbest auch über dem Kreis Viersen abgeregnet ist, habe sich nicht bestätigt, so Riedel. Die Feuerwehren im Kreis Viersen haben am Mittwochmorgen sicherheitshalber das ABC-Spürfahrzeug eingesetzt, um den Asbestverdacht auszuräumen."
Mit welcher Komponente spürt der ABC-Erkunder Asbest eigentlich auf?


"Als jedoch der Zuruf von der Roermonder Einsatzleitung kam, dass es außerhalb der Roermonder Innenstadt keinerlei Hinweise auf Asbest gebe, gab es Entwarnung für die Region nahe der Grenze", sagte Riedel. Der ABC-Erkunder habe daraufhin abgezogen werden können.

Hat der überhaupt gemessen ? wenn ja was ?

mit freundlichen Grüßen

Michael

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen800501
Datum17.12.2014 19:217074 x gelesen
Einwohner sollen in den Häusern bleiben und können das Gebiet nur an zur Desinfektion festgelegten Punkten verlassen.

Ich dachte Desinfektion ist etwas gegen biologische Problembereiche?

[ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

Uwe S.

*) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW800509
Datum17.12.2014 20:167481 x gelesen
Geschrieben von Michael R."Die niederländischen Einsatzkräfte haben nicht nur in der Roermonder Innenstadt, sondern auch weiträumig darüber hinaus und bis hin zur deutschen Grenze gemessen und keine erhöhte Schadstoffkonzentration festgestellt, sagte Riedel. Allerdings gibt es in der Roermonder Innenstadt punktuelle Asbestspuren. Die Kreispolizei rät deshalb, heute nicht in die Niederlande zu fahren.


irgendwie mal wieder merkwürdige Bilder aus dem Nachbarland NL...

Bei der Brandbek. selbst auf den diversen Videos kaum Fw zu sehen, dafür hinterher auf den Ausfahrtsstraßen beim Abwaschen der Autos.... (was haben die Nutzer der Autos eigentlich vorher eingeatmet, wenn das Abwaschen der Autos im Nieselregen eine sinnvolle Maßnahme sein soll...?)

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern800510
Datum17.12.2014 20:236913 x gelesen
Asbest ist nicht giftig, kann man essen...., "lediglich" Lungengängig.... das macht das Zeug so Ekelhaft....

Witzig....
Tragen Mundschutz und schleppen den "Scheiß" dann über die Klamotten, Schuhe ect. in die Wohnung.....
Messen.....
Wasn Witz.....
und wenn die Partikel dann "abgewaschen", also aus der Atmosphäre dann nach unten sind,
und die Straßen dann wieder trocken ist, sind sie wieder da...... die Fasern..... vielleicht nicht mehr alle aber
mehr als genug immerhin....
Gott sein Dank haben wir den DWD, der weiß, wann Asbestfasern wech sind..... ohhh mann....
Die Jungs können noch nicht mal richtig Wetter......
Wer heute schon alles gefragt wird und als Experte gilt......
Hätten sie einen Metzger auch fragen können.....

kopfschüttelnde Grüße

In Treue fest!

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AutorHans8 Ch8ris8tia8n S8., Herten / NRW800511
Datum17.12.2014 20:357104 x gelesen
Hallo,

ist Asbest auf Dächern, in Fußbodenfarben, Lüftungs- und Wasserleitungen, etc. bei Einsätzen/Bränden schon mal Thema gewesen? In Relation zur Diskussion über die Risiken von CFK in Kfz ist Asbest noch mal eine Nummer größer, auch aufgrund der Verbreitung.

Hat jemand Konzepte um z.B. Einsatzkräfte im Umfeld von abgebrannten Scheunen, Schuppen, Garagen, ... mit z.B. alten Zementfaserdächern zu schützen oder sogar einen C-Einsatz daraus zu machen? Aufgrund der Risiken durch Asbest wäre das schon nicht ganz doof.

Grüße,

Christian

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW800513
Datum17.12.2014 20:457824 x gelesen
Geschrieben von Hans Christian S.Hat jemand Konzepte um z.B. Einsatzkräfte im Umfeld von abgebrannten Scheunen, Schuppen, Garagen, ... mit z.B. alten Zementfaserdächern zu schützen oder sogar einen C-Einsatz daraus zu machen? Aufgrund der Risiken durch Asbest wäre das schon nicht ganz doof.


Auszug aus http://einsatzleiterhandbuch.org/



3 Asbest 3-Asb

Allgemeines

Bei Sanierungsarbeiten aber auch bei Brandeinsätzen an asbestbelasteten Gebäuden kann es zur Freisetzung von Asbestfasern kommen. Asbest findet man in Dämm- und Dichtmaterial von Häusern, technischen Einrichtungen wie z. B. Elektronachtspeicheröfen, Wasser- und Abflussleitungen, Luftschächten, Feuerschutzbeschichtungen und Fußböden sowie als Dacheindeckung. Asbestfasern sind aufgrund ihrer geringen Größe lungengängig und können Asbestose bzw. Lungenkrebs verursachen

Baustellen, an denen eine Asbestentsorgung durchgeführt wird, sind von der Umgebung hermetisch abgeriegelt und von außen gekennzeichnet.
Gemäß TRGS 519 muss sich vor Ort eine Betriebsanweisung befinden, die Details zu den dort vorhandenen Risiken und Schutzmaßnahmen beinhaltet.

I.d.R. werden Personal und Materialschleusen vorgehalten. Diese Schleu¬sen sollten dann auch von der Feuerwehr verwendet werden.
Baustellen werden i.d.R. mit Unterdruck betrieben
Eine Kontamination mit Asbest in der Umgebungsluft oder auf Perso¬nal und Geräten ist mit dem Auge nicht zu erkennen. Dieses bedeutet aber nicht, dass sie nicht vorhanden ist!
Im gesamten Bereich der Asbestentsorgung sind Körperschutzanzüge Form 2, Helm, Handschuhe und Pressluftatmer ständig zu tragen. Dieses gilt auch für Einsätze, bei denen nicht zur Brandbekämpfung vorgegangen wird.
Ist derartige PSA nicht verfügbar, so kann für Akuteinsätze auch auf vor Ort verfügbare PSA (z.B. Einmalschutzkleidung, Atemschutz) zurück gegriffen werden. Beachten Sie aber, dass diese PSA für die Brandbekämpfung nicht geeignet ist!


Maßnahmen

Verhalten im Brand- und Hilfeleistungseinsatz

Neben den allgemeinen Grundsätzen, die für eine Brandbekämpfung gelten, ist innerhalb von Asbestbaustellen darauf zu achten, dass der räumliche Abschluss der Baustelle erhalten bleibt. Es ist unbedingt zu verhindern, dass Asbestfasern den abgeschlossenen Bereich verlassen!

Schlauchleitungen durch Ausgleichsklappe innerhalb der Materialschleuse führen.
Wenn es möglich ist, sollten Wandhydranten oder baustelleneigene Schlauchleitungen verwendet werden.
Brandschutt im Gebäude ablöschen und dort belassen. Dies gilt auch für sonstige Teile aus dem Objekt bzw. verwendete Einmalausrüstung.
Entrauchung des Gebäudes nur über Absauganlage mit Filter, keine Fenster oder Türen öffnen (gilt nicht bei Menschenrettung).
Absauganlage nur abschalten, wenn sich das Feuer in der Nähe des Abluftfilters befindet.
Alle kontaminierten Gegenstände müssen im Asbestbereich verbleiben, um eine Verschleppung von Asbestfasern zu vermeiden.
Ist keine sofortige => 3-DEKONTAMINATION möglich, verbleiben alle Gegenstände an der Einsatzstelle (Schutzkleidung, Schläuche, Geräte etc.).
Je nach Bedingungen und bereits getroffenen Schutzmaßnahmen sollten Bereiche bzw. Bauteile, bei denen der Verdacht auf Asbestkontamination besteht, in Akutsituationen feucht gehalten werden, um Staubemissionen zu vermeiden.


Verhalten bei Rettungsdiensteinsätzen

Grundsätzlich Verhalten wie im Brandfall.
Leicht verletzte Personen sollten an der Personalschleuse dem Rettungsdienst übergeben werden, so dass das Rettungsdienstpersonal nicht in den kontaminierten Bereich gelangt.
Der Verletzte ist nach Möglichkeit vor oder in der Personalschleuse der Kleidung zu entledigen.
Falls Rettungsdienstpersonal innerhalb des kontaminierten Bereiches tätig wird und kein anderes Material zur Verfügung steht:
o Vor dem Betreten der Baustelle Einweganzüge und Atemschutz ver- wenden; beides wird i.d.R. an der Baustelle vorgehalten.
o Zweiten RTW für den Transport ins Krankenhaus nachalarmieren.
o Erstversorgung im Asbestbereich durchführen.
o Übergabe des Patienten an der Personalschleuse an zweiten RTW.
o Die Krankentrage sorgfältig mit Einwegmaterial abdecken. Information an das Krankenhaus, dass eine Person aus einem Asbestbereich eingeliefert wird.
o Einwegmaterial (Laken, Decken, Handschuhe) in einen Beutel verstauen und zur Entsorgung an der Baustelle zurücklassen.
Ist der Einsatz des Rettungsdienstes so dringlich, dass ein Einweganzug nicht angezogen werden kann, so ist die Rettungsdienstkleidung in Verbindung mit Einweghandschuhen und Atemschutz zu tragen.


Benachrichtigen

Hinweis: Sollte an einer Einsatzstelle im Nachhinein bekannt werden, dass es sich um eine asbestbelastetes Objekt handelt (z. B. Brandeinsatz an einem Objekt mit entsprechenden Bauelementen), so sind alle am Einsatz beteiligten Organisationen und Personen zu informieren. Dadurch können noch sinnvolle und umsetzbare (Reinigungs-)Maßnahmen organisiert und abgestimmt werden.

Polizei
Rettungsdienst
Bei Gebäuden: Besitzer, Eigentümer, Träger
Entsorgungsfirma
Staatliches Amt für Arbeitsschutz
Staatliches Amt für Umweltschutz
Umweltamt
Evtl. Gesundheitsamt


Literaturhinweise:
- Ausschuss für Gefahrstoffe: TRGS 519: Abbruch-, Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten, 2007
- FwDV 500
- http://de.wikipedia.org/wiki/Asbest



Autoren: Cimolino/Lembeck/Tremmel

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern800514
Datum17.12.2014 21:006991 x gelesen
Aus meiner Erfahrung lohnt das nicht, weil die Faser an der freien Luft weder richtig meßbar,
noch "genau" "vorhergesagt" werden kann...... eigentlich alles Kaffeesatzleserei, was Asbest in der freien Umgebung angeht....
Die "Verdünnung" an der Luft erfolgt i.d.R. schnell auf ein "erlaubtes" Maß.....weil sowieso nicht wirklich meßbar....
Die Risiken für die Lunge sind durch die PAK an der Einsatzstelle ungemein höher und sensibler zu betrachten......
Die Faser, wenn ich von dieser Spreche, ist die, die Lungengängig ist und Zementgebunden, wie von dir angesprochen auf Dächern verarbeitet.
Jene fällt oder steigt verdammt langsam.
Mann sagt, daß die Faser aus 6-8m Höhe bei absoluter Windstille ungefähr einen Tag braucht, bis sie "abgesunken"ist.
Wie viele Fasern "Weg- oder ausgespühlt" werden, ist nicht ausreichend bekannt, weil eben keine verlässliche Meßmethode im freien vorhanden.
Studien hierzu, die richtig sind, wurden nie wirklich in Auftrag gegeben (meines wissens nach), weil sonst hätten unsere grünen Kollegen
mal so richtig ein Fass aufmachen können, wenn sie am mittleren Ring oder einer strak befahrenen Kreuzung Dienst hatten...

Konzepte gibt es bereits aus dem Baubereich.
Kannst sie theo. 1zu1 implementieren TRGS 519
http://www.bgbau-medien.de/tr/trgs519/9.htm

viel Spaß beim Lesen.....;-))


Gruß Markus

In Treue fest!

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AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern800515
Datum17.12.2014 21:016971 x gelesen
Zeitgleich......lol

In Treue fest!

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AutorHans8 Ch8ris8tia8n S8., Herten / NRW800516
Datum17.12.2014 21:096842 x gelesen
Klar, nur wer
- hat klar, dass ein Risiko besteht (wenn ich Markus Antwort lese scheint es ja doch nicht so schlimm oder hat nur nie jemand ausreichend untersucht?!)
- macht dann auch noch das große Fass nach Einsatzleiterhandbuch auf?

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW800517
Datum17.12.2014 21:196981 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.wenn das Abwaschen der Autos im Nieselregen eine sinnvolle Maßnahme sein soll...?)

Was passiert mit dem ganzen kontaminiertem Regenwasser ?
Wer fängt das alles auf ?

Geschrieben von Ulrich C.Bei der Brandbek. selbst auf den diversen Videos kaum Fw zu sehen, dafür hinterher auf den Ausfahrtsstraßen beim Abwaschen der Autos....

Wie war das im Nachbarland noch mit der zu Tode optimierten Feuerwehr ?

mit freundlichen Grüßen

Michael

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern800520
Datum17.12.2014 21:407043 x gelesen
Nicht schlimm ist es nicht, aber nicht greifbar und das macht das ganze so bescheiden und so kompliziert....
Es gibt dort die hysterischen, die am liebsten einen Konterminationsbereich von mehreren Kilometern ausrufen würden,
aber die Faser nur vom hörensagen kennen und sich an fragwürdige Vorschriften klammern und die eigentlichen Konsequenzen nicht zu ende denken.
Und dann hast du die Realisten, die wissen daß Asbest nicht giftig im Sinne von toxisch ist und immer und überall in der Luft herumfliegen, sich absetzen und wieder aufsteigen. Die Fasern schon längst im Nachbarwohnzimmer durch das Fenster heringekommen ist und dort herumfliegen und eigentlich die ganze Gegend "Grundgereinigt" werden müßte, dies aber in keinster Weise nicht geht.
So spielt man halt ein bischen "Theater" um die Bevölkerung nicht zu beunruhigen.
Nach dem Motto wird schon schiefgehen......
Eben nicht greifbar....

Wenn ein Einsatz mit dem Zeug wäre, würde ich mit Einwegschutzanzügen
und mind. Filtermasken nach TRGS antreten wollen, würden, täten wenn das Zeug denn dann überhaupt da ist, wäre....
Wenn es an den Klamotten ist, kannst du mMn. nur zwei Dinge machen, in einer fremden Waschmaschine waschen,
damit ein anderer den "Dreck" hat und mit dem Rest, der nicht rausgegangen ist, Leben.
Oder einfach Wegschmeißen, nach der Waschmaschiene ;-), weil man es eigentlich nicht reinigen kann.....
Ich rede jetzt von sauber im Sinne von sauber.....
Du kannst die Konzentration lediglich verdünnen.....

Bitte eines zu beachten, ich gebe nur meinen bescheidenen Wissenstand wieder,
weil ich immer wieder Entsorgungstechnisch nach TRGS 519 damit zu tun habe.
Das soll nicht heißen, daß das alles ist, was es gibt.
Das Thema ist sehr komplex, um es hier in ein paar Zeilen zu packen.

Asbest ist alles und nix.;-)


Gruß Markus

In Treue fest!

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AutorMark8us 8R., Stockach / Baden-Württemberg800523
Datum18.12.2014 07:286510 x gelesen
Hallo,
bei uns in der gegend gab es schonmal so einen Hausbrand mit Asbest (ich glaube es waren Asbest Wandverkleidungen).
Damals gab es Ärger vom entsprechenden Organ des Landratamtes.

Seitdem gilt bei uns solange die Bude brennt Brandbekämpfung und sobald Feuer Schwarz wird es zu einem Gefahrstoffeinsatz. Natürlich nur wenn Asbest erkannt wurde bzw. vermutet wird.

Aber ich gehe mal davon aus das das noch andere Feuerwehren so machen...

-----------------------------------------------------------
Gruß
Markus

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Autorwern8er 8n., reischach / bayern800527
Datum18.12.2014 09:086517 x gelesen
Hallo MArkus,

volle Zustimmung!! bei beiden Artikeln.

Zur Info: bin Sachkundiger nach TRGS und leite auch entsprechende Maßnahmen in der freien Wirtschaft.

mkg

WErner

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AutorHube8rt 8K., Erkelenz / NRW800597
Datum19.12.2014 18:015961 x gelesen
Hier steht "Ein Mitarbeiter der Asbest-Säuberungsfirma geht von Laden zu Laden und klärt über die nächsten Schritte auf. "Wir werden zunächst die Straßen säubern, dann die Bürgersteige und Autos", sagt der Asbest-Experte, der in seiner Hand einen Plan mit den Abschnitten des Sperrgebietes hält, die nach und nach abgearbeitet werden. In einem Areal von 4,6 Quadratkilometern müssen Partikel entfernt werden. Rund 80 Mitarbeiter seien im Einsatz, Unterstützung gibt es unter anderem vom Technischen Hilfswerk aus Erkelenz. "Wir hoffen, dass wir bis Samstag fertig sind." Die Brandursache ist noch immer unklar.

Gruß Hubert

Keine Kommune schafft die Feuerwehr ab, weil es ein paar Tage nicht gebrannt hat.
Eckart Werthebach (*1940), dt. Jurist, v. 1991 bis 1995 Präs. Bundesamt f.d. Verfassungsschutz

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AutorHube8rt 8K., Erkelenz / NRW800685
Datum21.12.2014 12:065675 x gelesen
Hier ein etwas ausführlicherer Bericht.
Während der aufwändigen Reinigungsaktionen unterstützte auch das THW aus Deutschland die niederländischen Einsatzkräfte. Die THW-Ortsverbände Erkelenz, Nettetal, Viersen und Übach-Palenberg - allesamt aus dem THW-Geschäftsführerbereich Mönchengladbach - führten im Schichtdienst Sicherungs- und Absperrmaßnahmen durch.

Gruß Hubert

Keine Kommune schafft die Feuerwehr ab, weil es ein paar Tage nicht gebrannt hat.
Eckart Werthebach (*1940), dt. Jurist, v. 1991 bis 1995 Präs. Bundesamt f.d. Verfassungsschutz

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