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ThemaBerliner Rettungsdienst heute und morgen war: Veraltete Fahrzeuge: Berliner Feuerwehr ..62 Beträge
RubrikFahrzeugtechnik
 
AutorSeba8sti8an 8R., Berlin / Berlin800563
Datum19.12.2014 00:0223277 x gelesen
Hallo!

Aufrüstung auf ZOLL X-Serie und Beatmungsgerät, welches ist mir noch nicht bekannt.

Gruß
Sebastian

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AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen800589
Datum19.12.2014 16:1615382 x gelesen
Geschrieben von Sebastian R.Beatmungsgerät,

Die RTW haben bisher kein Beatmungsgerät?

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AutorMari8o H8., FF Kleinmachnow - BF Berlin / B und BB800671
Datum21.12.2014 08:0814834 x gelesen
Werte Kolleginnen und Kollegen da draussen!

Um mal ein wenig Wind aus den Segeln zu nehmen, vermutlich aber Salz auf die Mühlen aller besseren Retter oder derer die sich dafür halten:

Ja, unsere RTW haben kein Beatmungsgerät an Bord,
und JA wir lernen hier noch wie man einen Ambubeutel benutzt.
Und ein drittes Ja; die NEF bringen Beatmungsgerät und EKG mit.

"Oh Gott, lass mir nur nichts in Berlin passieren?"
Das mag manch einer denken. Aber der Rettungsdienst funktioniert, man glaubt es kaum.
Und, auch das mag manch einer kaum glauben, wir bekommen manchmal sogar Menschen lebend ins Krankenhaus.

Beispiel gefällig weil sich der eine oder andere hier am Nichtvorhandensein eines Beatmungsgerätes hochzieht?
Der Klassiker Reanimation, Brauch ich da zwingend und sofort ein Beatmunngsgerät?
Brauch ich zwingend und sofort ein 12-Kanal-EKG?

Mal im Ernst, sicher sieht die Sache mit kommenden Notfallsanitätern, erweiterten Kompetenzen und erweiterter Medikamentengabe zukünftig anders aus, gar keine Frage.

So denn, allen eine schöne 4.Kerze,

www.feuerwehrkleinmachnow.de.
www.berliner-feuerwehr.de
www.drf-luftrettung.de

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 800672
Datum21.12.2014 08:3514726 x gelesen
Geschrieben von Mario G.
"Oh Gott, lass mir nur nichts in Berlin passieren?"
Das mag manch einer denken. Aber der Rettungsdienst funktioniert, man glaubt es kaum.
Und, auch das mag manch einer kaum glauben, wir bekommen manchmal sogar Menschen lebend ins Krankenhaus.


Mich wundert das ein Stück wie weit :-)

Ernsthaft: Ich hatte letztes Jahr eine Erlebniss mit dem Berliner Rettungsdienst das mich doch eher nachdenklich gemacht hat.

Einen Patienten, der fröhlich vor sich hinkrampft und dabei zwischen S Bahn und Bahnsteig gefallen ist einfach so nach dem Prinzip 4 Mann 4 Ecken auf die Trage zu bugsieren macht nicht so den besten Eindruck.

Und das FR LHF das zwar mit Fachpersonal aber nur "einem Verbandkasten und einem AED" eingetroffen ist macht das auch irgendwie nicht besser!

Aber: Turnschuhe im Rettungsdienst hatte ich schon länger nicht mehr gesehen!

Grüße, BeschFl

Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

"As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job"

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AutorMari8o H8., FF Kleinmachnow - BF Berlin / B und BB800674
Datum21.12.2014 08:5314627 x gelesen
Geschrieben von --Florian Besch----

Mich wundert das ein Stück wie weit :-)

Ernsthaft: Ich hatte letztes Jahr eine Erlebniss mit dem Berliner Rettungsdienst das mich doch eher nachdenklich gemacht hat.

Einen Patienten, der fröhlich vor sich hinkrampft und dabei zwischen S Bahn und Bahnsteig gefallen ist einfach so nach dem Prinzip 4 Mann 4 Ecken auf die Trage zu bugsieren macht nicht so den besten Eindruck.

Und das FR LHF das zwar mit Fachpersonal aber nur "einem Verbandkasten und einem AED" eingetroffen ist macht das auch irgendwie nicht besser!

Aber: Turnschuhe im Rettungsdienst hatte ich schon länger nicht mehr gesehen!


Guten Morgen, Florian!

Nun mag ich ja nicht über einen Einsatz diskutieren bei dem ich nicht anwesend war.
Sicher sind Turnschuhe eigentlich indiskutabel, aber vielleicht hatte ja der Kollege / Kamerad ein ärztliches Attest dafür
(ohne denn Kollegen jetzt schützen zu wollen)
- so etwas ist wirklich möglich, aus welchen Gründen auch immer.

Aber mal so aus der Ferne: Da liegt also jemand im Gleisbett, krampfend!
Macht es wirklich Sinn den nun da liegen zu lassen oder "rettet "man den vielleicht doch erstmal aus dem Gefahrenbereich (Zugverkehr, Stromschiene etc)
Mach ich Große Medizin mit Schaufeltrage, Spineboard, Vakummatratze etc ?
Oder sind wirklich 4 Ecken, 4 Mann und 8 Hände die Option erster Wahl.

Nun kann und will ich mich nicht für andere RTW entschuldigen.
bei rund 100 RTW im Dienst gibt's natürlich auch Schund was da so an Arbeit abgeliefert wird, gar keine Frage.
Und auch ich habe schon dem ein oder anderen Kollegen mal angeboten über einen Berufswechsel nachzudenken. Ernsthaft

Aber ich glaube solche RTW- Besatzungen kennt jeder in seinem Rettungsdienstbereich.

Lieben Gruß, Mario

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 800676
Datum21.12.2014 10:0914361 x gelesen
Geschrieben von Mario G.Da liegt also jemand im Gleisbett, krampfend!
Macht es wirklich Sinn den nun da liegen zu lassen oder "rettet "man den vielleicht doch erstmal aus dem Gefahrenbereich (Zugverkehr, Stromschiene etc)
Mach ich Große Medizin mit Schaufeltrage, Spineboard, Vakummatratze etc ?


Ich präzesiere das mal: Als wir am Bahnhof Wartenberg ausgestiegen sind stand da was von Gleiswechsel weil Personenschaden im Bahnhof oder so ähnlich.
Ich mich kurz umgeguggt und da lag dann Michael, alkoholisiert und krampfend mit einem Bein zwischen S Bahn und Gleis.
Rausgezerrt, orientierend geguggt, halt besoffen, krampfend und mit einem Aua am Bein. Stirbt man nicht dran.

Gut! Notruf war abgesetzt und irgendwann kam dann die Vorhut vom LHF. Wirklich nette Jungs, kann man sich nicht beschweren. Hatten auch den EH Rucksack mitgebracht. Ich stellt mich kurz vor, erklärte was ich von Beruf so bin und das ich es für eine gute Idee finden würde irgendwas zu machen. Da hat dann einer der Herren kurz die Schultern gezuckt und gemeint "Hamwa aber kein Material für" und das er das als angehender RA auch für eher doof finden würden.

Wir haben dann zusammen gewartet, Michael hat noch ein bisschen gekrampft und irgendwann kamen die Herrschaften des RTW. Und nimm es mir nicht persönlich: der DHL Mann in der Vorweihnachtszeit hat mehr Emphatie..

Grüße, BeschFl

Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

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AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg800682
Datum21.12.2014 11:5914059 x gelesen
Hallo zusammen,

Geschrieben von Florian B.Wir haben dann zusammen gewartet, Michael hat noch ein bisschen gekrampft und irgendwann kamen die Herrschaften des RTW. Und nimm es mir nicht persönlich: der DHL Mann in der Vorweihnachtszeit hat mehr Emphatie..

Sicher ist das suboptimal. Aber ich kann durchaus verstehen, wenn man in einer Stadt, in der sicher viele Einsätze durch besoffene, zugekiffte oder sonstwie "weggebeamte" Personen verursacht werden, nicht immer die sicher notwendige Freundlichkeit und das Mitgefühl hat und zeigt, wenn mal wieder so ein Patient auftaucht.

Gruss Thorsten

Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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AutorFeli8x H8., Hannover / Niedersachsen800688
Datum21.12.2014 12:1514010 x gelesen
Geschrieben von Ingo z.Die RTW haben bisher kein Beatmungsgerät?
Naja, ich habe unlängst auch von mehreren RA's gehört, dass sie ihr "Standardbeatmungsgerät" (Oxylog 100) höchstens noch zu Verlegungsfahrten (und ganz wenigen anderen Einsätzen) nutzen würden. Bei "kritischen" Einsätzen sei ja ohnehin das NEF mit deutlich besserer Beatmungstechnik (z.B. die Möglichkeit der assistierten Beatmung) vor Ort. Insbesondere in der Rea wird vermehrt wieder mit dem Beutel gearbeitet, da dieser insbesondere nur in den Thoraxkompressionspausen eingesetzt wird wohingegen der Oxylog wohl mit dem durch die TK ja durchaus erhöhten Thoraxinnendruck seine kleineren (oder auch größeren?) Probleme habe.
Vor diesem Hintergrund erscheint es mir gar nicht so abwegig, auf den RTW's die Beatmung einzusparen, wenn sichergestellt ist, dass immer "rechtzeitig" ein NEF mit entsprechender Technik vor Ort ist bzw bei Verlegungsfahrten dann eine anderweitige Möglichkeit der Beatmung besteht (vielleicht eine vorinstallierte Wandhalterung für eben so ein Gerät, das dann aus einem Pool aufgenommen werden kann o.Ä.).
Gruß Felix

Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun!

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AutorMari8o H8., FF Kleinmachnow - BF Berlin / B und BB800689
Datum21.12.2014 12:1713874 x gelesen
OK, hört sich nicht optimal an!

Aber Gegenfrage: Was soll sich das LF ein Bein rausreißen wenn der RTW gleich da ist?
Nen Krampfamfanfall mit nen bißchen Auaweh

Dennoch, nach wie vor will ich Die Jungs nicht in Schutz nehmen, ich hätts vielleicht auch anders gemacht.

Schönen Restandventssonntag noch

www.feuerwehrkleinmachnow.de.
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AutorMari8o H8., FF Kleinmachnow - BF Berlin / B und BB800691
Datum21.12.2014 12:4213852 x gelesen
Moinmoin

reine Verlegungsfahrten beatmeter Patienten finden dann schon mit NA- Begleitung und natürlich mit einem Oxylog 3000 statt.

Gruß in die Runde

www.feuerwehrkleinmachnow.de.
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AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen800694
Datum21.12.2014 12:5813738 x gelesen
Geschrieben von Felix H."Standardbeatmungsgerät"

das mit den Beatmungsgeräten ist in Europa sehr unterschiedlich. Der Notfall KTW Typ-B der ja in weiten Teilen Europas die Basis für den Rettungsdienst ist verzichtet auf ein Beatmungsgerät.

In Deutschland ist es seit jeher stark verbreitet. Ich habe mein RS Praktikum ende der 80er auf vier unterschiedlichen Rettungsdienstbereichen gemacht. Z.T. mit NAW z.T. mit NEF System. Alle RTW (egal ob Hiorg oder BF) hatten Beatmungsgerät, Defi und Medikamente.

In sofern finde ich es gut das Berlin jetzt da auch ankommt.

Gruß
Ingo

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AutorFeli8x H8., Hannover / Niedersachsen800701
Datum21.12.2014 14:0013692 x gelesen
Geschrieben von Felix H.Oxylog 100
Ich meinte natürlich den Oxylog 1000, da ist mir eine Null verloren gegangen, sorry!

Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun!

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AutorAndr8eas8 L.8, Sindelfingen / B/W800703
Datum21.12.2014 14:04   14780 x gelesen
Aus meiner bescheidenen Sicht ist der Berliner Rettungsdienst das Paradebeispiel das proffesioneller Rettungsdienst nicht in die Hand der Feuerwehr gehört.
Die können (und wollen) das nicht.

Wir können nicht alles, aber beim Rettungsdienst sind wir die Profis!
Andreas Leutwein

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AutorKlau8s S8., München / Bayern800704
Datum21.12.2014 14:11   14367 x gelesen
Geschrieben von Andreas L.Die können (und wollen) das nicht.

ob man das so verallgemeinern kann ? Da ist ja Ba-Wü ein Paradebeispiel ,z. B mit den Notrufnummern und Weiterleitungen von FW Tisch zum RK Tisch angefangen ,fällt mir da gerade ein : 4 Wochen war der Stresser krank, jetzt stresst er wieder , Gott sei Dank

gruß

Obwohl ich nicht ein Wort, das ich hörte, in Beziehung setzen konnte,
War die Geschichte ziemlich klar,
noch 5 kalte Winter jep

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AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen800711
Datum21.12.2014 15:2213891 x gelesen
Geschrieben von Andreas L.Aus meiner bescheidenen Sicht ist der Berliner Rettungsdienst das Paradebeispiel das proffesioneller Rettungsdienst nicht in die Hand der Feuerwehr gehört.

Hoppla hoppla Herr Kamerad,
hier wäre vielleicht eine sachliche. emotionsfreie Begründung nötig??

Doch, ohne den Kollegen der Organisationen, die in der Regel hervorragende Arbeit leisten wehe zu tun mal meine Begründung, WARUM das die ideale Symbiose ist:

Beispiel Hauskollaps nach "Gas"
Hier sind es die Kollegen/Kameraden der FW(als RD ausgebildet, Voraussetzung!), die mit den Mitteln der Technischen Hilfe und denen der Brandbekämpfung sich zu den Verletzten vorkämpfen könne, um dann vor Ort mit der Kenntnis und den Mitteln des RD den Verletzten soweit versorgen können, dass er/sie heil aus der Gefahrenzone gebracht werden kann..

Welche Gegenargumente kannst DU jetzt dagegen setzen?

PS.mea culpa, jetzt habe ich mich hinreißen lassen. einen "roten Klecks" zu verteilen.
HIER meine ich, war er berechtig!

ich verursache keine Rechtschreibfehler, ich habe ein individuelles Sprachgefühl!

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AutorChri8sti8an 8T., Herten / NRW800712
Datum21.12.2014 15:2513558 x gelesen
Ich denke das mit dem "können" und "wollen" lassen wir mal außen vor.
Ich kenne sehr viele Fm. die das sehr wohl sehr gut können und viele, die das auch wollen.
Verzichten wir einfach auf Verallgemeinerungen und fertig.
Übrigens, ich bin der Meinung, das Rd. und FW sehr wohl zusammen gehören ;-)
Die Frage ist nur, muss ein RTW auch immer bis unters Dach bewaffnet sein? Die Frage stelle ich mir bei manchem Feuerwehrfahrzeug ja auch. Und manchmal ist weniger mehr......Zumal der gemeine RA eh seltenst in die Situation kommt einen Pat. zu intubieren (städtische Rd. Bereiche wie Berlin z.B., "Landrettung ist was anderes). Wenn dann ein NEF zeitnah mit einem adäquaten Beatmungsgerät eintrifft ist doch alles OK.

Gruß
Christian

Und wie bei allen anderen auch: Alles meine private Meinung!

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AutorMari8o H8., FF Kleinmachnow - BF Berlin / B und BB800714
Datum21.12.2014 15:5413511 x gelesen
Andreas Leutwein schrieb: "Aus meiner bescheidenen Sicht ist der Berliner Rettungsdienst das Paradebeispiel das proffesioneller Rettungsdienst nicht in die Hand der Feuerwehr gehört.
Die können (und wollen) das nicht."

Da fühl ich mich doch fasst ein wenig persönlich angep.......t !

Na nun bin ich aber gespannt wer es besser könnte 100 RTW rollen zu lassen?

eine einzige HIO? dutzende Private mit dutzenden RTW?

Bin gespannt.



www.feuerwehrkleinmachnow.de.
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AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken800716
Datum21.12.2014 16:2313440 x gelesen
Hi,

welche Indikation gibt es, bei dem ein EKG für den RetAs wirklich nötig ist? Die Notwendigkeit einer HLW kann ich mit dem AED genauso feststellen, mit dem AED kann ich auch schon eine Schock setzen. Alles weitere wie Medikamentengabe etc. macht doch sowieso der Doc, der dann auch das entsprechende Gerät + Medikamente dabei hat.
Ich gehe mal davon aus, dass auf einem Berliner RTW auch keine Medikamente sind.

In anderen Gebieten macht es wiederrum Sinn, dass der RTW eine gewissen NAW Ausstattung hat, denn mit viel Glück findet man in Hinterobertupfing noch einen Mediziner, aber dass er ein EKG + Medikament dabei hat, ist wirklich unwahrscheinlich. Hier bei uns wechselt die Einsatzart (Rondevouz tagsüber, RTW als NAW am KH nachts), daher sind die RTWs alle wie NAW ausgestattet.

Hier machen meiner Ansicht nach örtliche Gegebenheiten durchaus Sinn.

Tomy

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen800717
Datum21.12.2014 16:4113473 x gelesen
Geschrieben von Klaus B.Hier sind es die Kollegen/Kameraden der FW(als RD ausgebildet, Voraussetzung!), die mit den Mitteln der Technischen Hilfe und denen der Brandbekämpfung sich zu den Verletzten vorkämpfen könne, um dann vor Ort mit der Kenntnis und den Mitteln des RD den Verletzten soweit versorgen können, dass er/sie heil aus der Gefahrenzone gebracht werden kann..

Hm, ist es nicht bei BFen ohne RD auch üblich eine RD-Ausbildung zu machen?
Ansonsten sieht das ja im großen Teil der Republik ganz böse aus, denn da wird zu so einem EInsatz keine BF kommen.
Und wenn man sich mal andere Bundesländer anschaut, dann stellt da die Fw max. den Zug-RTW und mehr nicht.
Und da funktioniert der RD auch....

Aufgrund der eigenen Erfahrung - ländliche Struktur mit wenigen Rettungsmitteln nachts - halte ich eine RD-Ausbildung im Bereich der FW für so blöd nicht. Das muss sicherlich kein RA sein.

Aber ich sehe da keine wirklichen Vorteile darin, dass die FW den RD stellen sollte....

Geschrieben von Klaus B.HIER meine ich, war er berechtig!

Sei dir unbenommen, ich sehe das nicht so!

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach

"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen800718
Datum21.12.2014 16:4413470 x gelesen
Geschrieben von Mario G.Na nun bin ich aber gespannt wer es besser könnte 100 RTW rollen zu lassen?

eine einzige HIO? dutzende Private mit dutzenden RTW?

Bin gespannt.


Ein Blick in den Rest der Republik kann da helfen... Und vielleicht die "********" reduzieren.
In den wenigsten Fällen fährt die Feuerwehr den Rettungsdienst.
Der RD liegt in der Hand der Hilfsorganisationen - wenn man ehrlich ist in der Hand von Firmen, die mit den HiOrgs vielleicht noch einen Namen gemeinsam haben, mehr nicht - und auch das funktioniert.
Je nach Landstrich mit verschiedenen RTW, aber OK...

Viele Grüße

Christian

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"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorSeba8sti8an 8K., Haltern am See / NRW800722
Datum21.12.2014 17:4613279 x gelesen
Geschrieben von Neumann T.
welche Indikation gibt es, bei dem ein EKG für den RetAs wirklich nötig ist?



Eigentlich so jeder "nicht chirurgische" Notfall.
Ein RA sollte wenn er in der Schule aufpasst ein EKG interpretieren können.
Nicht selten hat der Patient keine klinischen Symptome aber man erkennt trotzdem die lebensbedrohliche Gefährdung im EKG.

Man muss sich vor Augen führen, dass ein Großteil der Einsätze nun mal ohne Dr. gefahren wird. Dem RA muss aber die Chance gegeben werden im EKG zu schauen ob er ein Arzt braucht oder nicht.

Denn ein Patient mit einer Ventrikulären Tachekardy muss keine Probleme haben außer vllt. ein komisches Gefühlt. Er kann aber aus diesem EKG Bild schnell in eine Nulllinie über gehen.


Rettungsassistenten sind besser als ihr Ruf... und vor allem lernen sie in der Ausbildung viel... aber dafür brauch man Technik wie ein EKG.


Und zum Thema Beatmungsgerät... habt ihr schon mal was von CPAP gehört. Kann dem Patienten sehr helfen und ist nun mal nicht mit einem Beutel zu bewerkstelligen.

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AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken800727
Datum21.12.2014 20:0013099 x gelesen
Hi,

natürlich ist ein EKG schön und nützlich, aber in der Berliner Konfiguration halte ich es für nicht unbedingt nötig. Wenn ich einen Patient mit schwachem sehr schnellen Puls (oder ohne Puls) habe, dann sollte ich schleunigst nach dem Doc rufen..

Tomy

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AutorStef8an 8H., Karlsruhe / BW800729
Datum21.12.2014 20:2212970 x gelesen
Geschrieben von Christian F.In den wenigsten Fällen fährt die Feuerwehr den Rettungsdienst.

In Städten mit Berufsfeuerwehr ist das genau anderst...

Geschrieben von Christian F.Der RD liegt in der Hand der Hilfsorganisationen

Auf dem Land, ja.

Aber auch da sind die HiOrgs die Durchführenden und nicht die rechtlich Verantwortlichen. Die Verantwortlichen sind die Kreise und kreisfreien Städte, deshalb sind auch die meisten BFs dabei. (Außer in BaWü, da ist es anders geregelt.)

Gruß, Stefan

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen800730
Datum21.12.2014 20:2312980 x gelesen
Geschrieben von Stefan H.In Städten mit Berufsfeuerwehr ist das genau anderst...


Nicht in allen...

Geschrieben von Stefan H.deshalb sind auch die meisten BFs dabei. (Außer in BaWü, da ist es anders geregelt.)

Nicht nur in BaWü....
Auch in anderen Bundesländern fahren die Feuerwehren keinen Rettungsdienst.
Und da funktioniert es komischerweise auch.

Viele Grüße

Christian

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"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
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AutorFabi8an 8R., Düsseldorf / NRW800737
Datum21.12.2014 21:12   13739 x gelesen
Guten Abend!

Geschrieben von Neumann T.welche Indikation gibt es, bei dem ein EKG für den RetAs wirklich nötig ist?

Jedes Patientenbild, dass mich dazu veranlasst ein Standardmonitoring durchzuführen: EKG, Blutdruck, Pulsoximetrie (vom Rest wie BZ etc. mal abgesehen). Und diese Schwelle ist schnell erreicht, wie bereits von anderen gesagt: Behandlungsbedürftige Herzrythmusstörungen können sich unspezifisch äußern und bedürfen einer EKG-Diagnostik. Und HR-Störungen können ja nun mal verschiedene Ursachen haben und können deshalb aus Krankheitsbildern mit Symptomatiken entspringen, die nicht primär auf eine kardiale Problematik hindeuten.

Geschrieben von Neumann T.Die Notwendigkeit einer HLW kann ich mit dem AED genauso feststellen, mit dem AED kann ich auch schon eine Schock setzen.

Natürlich geht das. Nur sind zum Glück die meisten Patienten nicht reanimationspflichtig. Ansonsten siehe oben.

Geschrieben von Neumann T.Alles weitere wie Medikamentengabe etc. macht doch sowieso der Doc, der dann auch das entsprechende Gerät + Medikamente dabei hat.

Alles richtig. Aber spätestens an dem Punkt an dem der Arzt da ist - und wenn der RTW den NA bestellt hat, dürfte ja eine gewisse Dringlichkeit vorliegen - ist es schon der blanke Zeitvorteil, den ich habe, wenn man dem Arzt direkt einen 12-Kanal-Druck in die Hand drücken kann, der das EKG für den RTW sinnvoll macht.
Außerdem konnte so ab Feststellen der Rhytmusproblematik bis zum Eintreffen des Arztes der Verlauf der el. Herzaktivität überwacht werden.
Ich denke, ich habe deutlich gemacht, dass allein schon für die HR-Thematik ein vollwertiges EKG-Gerät auf dem RTW für ein qualifiziertes Arbeiten maximal wertvoll ist.

Davon ab ist es auch noch so, dass ein moderenes EKG-Gerät für den RD ja nicht umsonst Monitor heißt.
Ich kann mit einem Gerät 6- und 12-Kanal-EKG-Diagnostik betreiben, Pulsoximetrie durchführen, den Blutdruck nichtinvasiv messen, intubierte Patienten kapnometrisch überwachen, automatisch und manuell defibrilieren sowie pacen und mittlerweile sind meinem Kenntnisstand nach auch Sensoren über die mechanische Effektivität der Herzdruckmassage erhältlich bzw. in den Richtlinien vorgesehen.

Natürlich kann ich den Blutdruck manuell messen. Allerdings ist es schlichtweg einfacher, in einem festgelegten Intervall dies vom Monitor übernehmen zu lassen, als selbst alle 3 Minuten zur Tate zu schreiten. Nicht nur habe ich dann die Hände für andere Dinge frei, sondern ich habe alle Messungen direkt im Verlauf gespeichert und übersichtlich aufgeführt. Bei jeder Form der Blutdruckdysregulationen (welcher Genese auch immer) ist das maximal sinnvoll.

Und auch hier: Der Patient ist bereits voll überwacht wenn der NA eintrifft. Zwei Fliegen mit einer Klappe:

1. Dem NA stehen unmittelbar aktuelle und Verlaufswerte zur Diagnostik zur Verfügung.
2. Für die medikamentöse Therapie ist das Standardmonitoring ohnehin indiziert.

Also zwei mal wertvolle Zeit gespart.

Mein persönliches Fazit: Gutes notfallmedizinisches Fachpersonal ist ohne einen EKG/Monitor gut, mit kann es aber noch mehr. Und das sollte auch das Ziel bei der Patientenversorung sein.

Wo ich gerne mit mir reden lasse ist das Beatmungsgerät. Der allergrößte Teil der Anwendungen des Beatmungsgerätes des RTWs sind die Sauerstoffinhalation via Maske sowie die Beatmung via Beutel idealerweiße mit Demand-Ventil.
Beides Anwendungsfälle die auch eine Sauerstofftasche mit Inh.-Schlauch und Demand-Ventil abdecken kann.

Insbesondere wenn - was sich ja von Rettungsdienst zu Rettungsdienst unterscheidet - die Rettungsassistenten sich auf die Verwendung des Larynxtubus beschränken. Zwar habe ich auch hier von divergierenden Lehrmeinungen gehört, jedoch sollte nach meiner Ausbildung hier keine maschinelle Beatmung verwendet werden. Wenn letzteres in betreffendem Rettungsdienst so die Maßgabe ist, dann ist es in meinen Augen legitim darüber nachzudenken das große Beatmungsgerät (also Liga Medumat Transport, Oxylog 3000 und wie sie alle heißen) dem NEF vorzubehalten und den RTW eine Sauerstofftasche zu verpassen.

Für die angesprochene CPAP-Beatmung muss das Beatmungsgerät auch mit der entsprechenden technischen Möglichkeit versehen sein. Gerade bei modular aufgebauten Geräten ist das soweit ich weiß nicht zwingend der Fall.


Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass ich die Kollegen in Berlin hier in keinster Weise persönlich angehe. Erstens werden die auf dem RTW mit dem was sie zur Verfügung haben einen guten Job machen und zweitens wird sich in Berlins Branddirektion auch kein Wald-und-Wiesen-Kompendium um Konzepte und Beschaffung kümmern.
Trotzdem sollte ein fachlicher Diskurs an dieser Stelle möglich und erlaubt sein.

Soweit meine Gedanken zu dem Thema.

Schöne Weihnachtszeit,
Fabian

Ich vertrete hier lediglich meine persönlichen Auffassungen.
-
"Die Polizei lobte den Einsatz der Ersthelfer, die während die Streife den Unfall aufnahm, vorbildlich die Verkehrsregelung übernahmen." Aus der Berichterstattung zu einem VU in der Region Main-Rhön.

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AutorStef8an 8H., Karlsruhe / BW800739
Datum21.12.2014 21:3212984 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Auch in anderen Bundesländern fahren die Feuerwehren keinen Rettungsdienst.

Die BFs sind nicht überall in den Rettungsdienst integriert, und auch da, wo die BFs mehrheitlich mitwirken, sind vielfach HiOrgs beteiligt. Mit Ausnahme von BaWü liegt die Verantwortung aber überall bei den Kreisen/kreisfreien Städten, das hatte ich auch so geschrieben.

Ganz unabhängig davon ist die Doppelfunktion sinnvoll, weil nur aus der Brandschutzvorhaltung eine kostengünstige (kostenlose) Spitzenabdeckung für den RD gezogen werden kann. Brandschutz macht dann die Nachbarwache oder FF.

Außerdem ist häufig der RD in der Anfangsphase bei mehreren Verletzten nicht mit ausreichend Kräften vor Ort, auch da kann die Erstversorgung von der FW besser sichergestellt werden, wenn die KOllegen RD-erfahren sind.

Gruß, Stefan

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AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg800742
Datum21.12.2014 23:0512984 x gelesen
Hallo zusammen,

Geschrieben von Andreas L.Aus meiner bescheidenen Sicht ist der Berliner Rettungsdienst das Paradebeispiel das proffesioneller Rettungsdienst nicht in die Hand der Feuerwehr gehört.
Die können (und wollen) das nicht.


... und in welcher Welt lebst du eigentlich? Also in dem Bundesland aus dem Du (und auch ich) komme, bekleckern sich die Organisationen die den RD durchführen (zu 99% keine Feuerwehr) nicht unbedingt mit Ruhm. Die Feuerwehren die den RD mal durchgeführt haben, hat man rausgedrängt (nicht zur Qualitätsverbesserung sondern aus handfesten finanziellen Interessen einer speziellen Organisation). Gegen die Durchführung des RD in Stuttgart durch die FW hat diese Organisation jahrelang mit allen Mitteln gekämpft, und konnte sich nicht durchsetzen (dort wollte und will die FW den RD durchführen).
Aber in Ba-Wü hat man ja einfache Lösungen für das Thema. Man setzt mal die Hilfsfrist für die NEFs hoch, und tut so, als würde man die Hilfsfrist für die RTWs runter setzen (man vergisst aber, dass es in Ba-Wü auch die zehn Minuten gibt, man aber immer gerne von den fünfzehn Minuten spricht, die aktuell die nicht-FW Organisationen locker nicht einhalten können, und in manchen Landkreisen dazu sogar grosszügig Zahlen gefälscht hatten...)



Gruss Thorsten
*tief durchatmen...*

Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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AutorAndr8eas8 L.8, Sindelfingen / B/W800743
Datum21.12.2014 23:2112813 x gelesen
Geschrieben von Thorsten H.... und in welcher Welt lebst du eigentlich?
In einer Welt wo ein RTW mit 12 Kanal EKG und Medis ausgerüstet ist.
In einer Welt in denen der RA EKG Diagnostik machen kann und im Notfall ausgewählte Medis selber geben kann weil er es versteht.
In einer Welt wo Rettungsdienst die Kernaufgabe und nicht lästiges Beiwerk ist.

Und ja leider auch in einer Welt in der diverse Hilfsorganisationen eine mehr als zweifelhafte Rolle spielen und denen endlich das Handwerk gelegt gehört.
Und leider auch in einer Welt wo der oberste Aufseher dieser Hiorgs (übrigends ein Feuerwehrmann) überhaupt nichts dagegen tut wie die ersten Entwürfe des neuen RD Gesetz in B/W zeigen.

Wir können nicht alles, aber beim Rettungsdienst sind wir die Profis!
Andreas Leutwein

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AutorKlau8s S8., München / Bayern800744
Datum21.12.2014 23:3012609 x gelesen
Geschrieben von Andreas L.In einer Welt in denen der RA EKG Diagnostik machen kann und im Notfall ausgewählte Medis selber geben kann weil er es versteht.

ups ich dachte die Medikamente die der ärztliche Leiter Rettungsdienst entschieden hat ?
Der Ärztliche Leiter Rettungsdienst entscheidet über die Auswahl, Dosierung undApplikation der Notfallmedikamente und hatWeisungsbefugnis bei der Auswahl unddem Ausschluss der die Maßnahmendurchführenden Rettungsassistenten.Die Rahmenvorgabe dieser Medikamentenliste kann vom Ärztlichen LeiterRettungsdienst auf regionaleGegebenheiten bzw. Erfordernisse adaptiert werden.(Auszug Bundesärztekammer)
Geschrieben von Andreas L.In einer Welt wo Rettungsdienst die Kernaufgabe und nicht lästiges Beiwerk ist.

10 Jahre in einer schwäbisch Ba-Wü Leitstelle lehrten mich ein anderes Bild

Geschrieben von Andreas L.Und ja leider auch in einer Welt in der diverse Hilfsorganisationen eine mehr als zweifelhafte Rolle spielen und denen endlich das Handwerk gelegt gehört.

dies mich die 10 Jahre allerdings lehrten

Gruß

Obwohl ich nicht ein Wort, das ich hörte, in Beziehung setzen konnte,
War die Geschichte ziemlich klar,
noch 5 kalte Winter jep

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AutorChri8sti8an 8T., Herten / NRW800745
Datum22.12.2014 00:2112731 x gelesen
Geschrieben von Andreas L.In einer Welt wo ein RTW mit 12 Kanal EKG und Medis ausgerüstet ist.
In einer Welt in denen der RA EKG Diagnostik machen kann und im Notfall ausgewählte Medis selber geben kann weil er es versteht.
In einer Welt wo Rettungsdienst die Kernaufgabe und nicht lästiges Beiwerk ist.


Hey, dann läuft hier vieles richtig!
In so einem Bundesland lebe ich - Die RA müssen (bei uns im Landkreis) auf der jährlichen Fortbildung den Nachweis zur Notkompetenz (Intubation, Medikamente,....) erbringen, dürfen bestimmte Medikamente geben, auf den RTW ist alles, was des studierten Herz begehrt, EKG mit 12 Kanal Ableitung kennen wir, haben wir und tatsächlich können hier die (guten) RA auch mit dem EKG Bild was anfangen und es interpretieren.
Und, Rd. ist hier das Kerngeschäft, hier rollen die RTW mehr als HLF und DLK........

Christian

Und wie bei allen anderen auch: Alles meine private Meinung!

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AutorMari8o H8., FF Kleinmachnow - BF Berlin / B und BB800746
Datum22.12.2014 00:34   13259 x gelesen
Da muss ich aber doch mal reinpoltern!

Als Brandmeisteranwärter scheinst Du ja doch noch am Anfang Deiner Rettungsdienstlaufbahn zu stehen.
Sehr schön, in diesem Dienstalter war ich auch mal.
Allerdings ist das bei mir aber auch schon 20 Jahre her

Du hast ja nicht ganz unrecht von wegen EKG und Beatmungsgerät etc.
Nice to Have, ohne Frage

Aber ganz totalitär Recht hast du meiner Meinung nach auch nicht
denn zu meiner Zeit als RS- bzw. RA- Azubi habe ich noch gelernt Symptome (also den Patienten) zu behandeln und nicht nur Monitore und blinkende Lämpchen.
Da konnte man noch eine Atemnot ohne Pulsoxymeter erkennen.
Und geringen Blutdruck konnte man auch erkennen ohne Automatische Blutdruckmessung als 3min.

Und mal im Ernst: bei den heutigen EKG-Geräten auf den Autos muss man nun als RA kein EKG-Knacker mehr sein denn ne Diagnose liefert mir das Gerät gleich mit dazu.

Beatmunsgerät-
Wie oft braucht man das wirklich zum Beatmen vor Eintreffen des Notarztes?
Wie oft macht man denn ne CPAP-Beatmung ohne Notarzt?

Und jetzt mal Doppelernst:
Bei um die 1000 (in Worten EINTAUSEND) Rettungsdiensteinsätzen täglich in Berlin frage ich mich grad warum nicht hunderte Patienten schon vor Eintreffen des RTW im Krankenhaus versterben, so wie Du es darstellst.

Großstadtrettung mit dutzenden von Krankenhäusern in 10min Reichweite kann man einfach nicht vergleichen mit Landrettung wo schon mal die eine oder andere Krankenhausfahrt 45min und mehr Dauern kann.
Und Glaub mir, ich habe beides ausgiebig kennen - und auch lieben gelernt

Es gibt gut ausgestattete Autos und weniger Gute, bei den Kollegen ist es eben so.
Und ganz gleich ob da nun Feuerwehr draufsteht oder HIO.
Auch hier fahren HIOs im Auftrag der Feuerwehr. Und viele, wirklich viele, Kollegen liefern hier verdammt gute Arbeit ab, egal welche Jacke sie anhaben

So denn, Mein Pulver ist vorerst verschossen.
Nun gehe ich in meinen RTW, möchte bei mir selbst ein EKG schreiben und feststellen das gar keins an Bord ist, ups.

Ach eins noch, mal über den eignen Tellerrand schauen "tut manchmal Wunder", und manchmal merkt man das manch anderer auch Gute Arbeit macht.

So denn, Gruß aus dem armen Rückständigen Berlin.

www.feuerwehrkleinmachnow.de.
www.berliner-feuerwehr.de
www.drf-luftrettung.de

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AutorKlau8s S8., München / Bayern800748
Datum22.12.2014 08:0512751 x gelesen
Geschrieben von Mario G.Und mal im Ernst: bei den heutigen EKG-Geräten auf den Autos muss man nun als RA kein EKG-Knacker mehr sein denn ne Diagnose liefert mir das Gerät gleich mit dazu.


oh ja, Standardspruch schon vor 25 Jahren : Keine Diagnose durch die Hose und ja nicht den Monitor behandeln :-)

Geschrieben von Mario G.So denn, Gruß aus dem armen Rückständigen Berlin.

Nu lass gut sein Mario, wir Stadtretter wissen was wir zun :-) hab da mal was zu geschrieben vor Jahren : war damals auch so ein Thema
Gruß Klaus

Obwohl ich nicht ein Wort, das ich hörte, in Beziehung setzen konnte,
War die Geschichte ziemlich klar,
noch 5 kalte Winter jep

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AutorFabi8an 8R., Düsseldorf / NRW800750
Datum22.12.2014 08:2712790 x gelesen
Guten morgen Mario,

Geschrieben von Mario G.Als Brandmeisteranwärter scheinst Du ja doch noch am Anfang Deiner Rettungsdienstlaufbahn zu stehen.

Da habe ich meine Visitenkarte wohl noch nicht aktualisiert, entschuldige. Das Anwärter hat sich erledigt. ;) Trotzdem steh ich natürlich noch am Anfang.

Gleich vorweg:

Geschrieben von Mario G.Gruß aus dem armen Rückständigen Berlin.

Das hätte es nicht gebraucht, ich dachte ich hätte deutlich gemacht dass ich euch nicht an den Wickel will und davon ausgehe, dass euer Konzept Gründe hat und durchdacht ist.

Geschrieben von Mario G.denn zu meiner Zeit als RS- bzw. RA- Azubi habe ich noch gelernt Symptome (also den Patienten) zu behandeln und nicht nur Monitore und blinkende Lämpchen.

Das habe auch ich gelernt und arbeite danach. Ich finde es aber auch schade, wenn einem, nur weil man eben die zur Verfügung stehenden Messwerte in seine Diagnostik miteinbezieht, Monitormedizin unterstellt wird.

Geschrieben von Mario G.Da konnte man noch eine Atemnot ohne Pulsoxymeter erkennen.
Und geringen Blutdruck konnte man auch erkennen ohne Automatische Blutdruckmessung als 3min.


Ich habe ja geschrieben: Gute Leute können ohne Geräte viel und können mit Gerät noch mehr rausholen. Natürlich mache ich mir palpatorisch ein Bild vom Puls, die Nebenerkenntnisse die ich aus diesem kleinen Kontakt erlange gibt mir nämlich auch der Monitor nicht. Und ich habe auch geschrieben, dass ich Blutdruck manuell messen kann, es das Team aber entlastet, wenn hier eine automatische Verlaufsüberwachung vorliegt. Spätestens bei der medikamentösen Therapie ist eine Verlaufskontrolle zwingend notwendig. Warum hier sich nicht Erleichterung schaffen?

Geschrieben von Mario G.Beatmunsgerät-
Wie oft braucht man das wirklich zum Beatmen vor Eintreffen des Notarztes?
Wie oft macht man denn ne CPAP-Beatmung ohne Notarzt?


Du hast gelesen, dass ich da völlig deiner Meinung bin?

Geschrieben von Mario G.Und jetzt mal Doppelernst:
Bei um die 1000 (in Worten EINTAUSEND) Rettungsdiensteinsätzen täglich in Berlin frage ich mich grad warum nicht hunderte Patienten schon vor Eintreffen des RTW im Krankenhaus versterben, so wie Du es darstellst.


Ich habe mich wirklich bemüht nicht so zu klingen. Scheint mir wohl nicht gelungen zu sein, das tut mir leid.
Also nochmal: Ich zweifel nicht im geringsten am Rettungsdienst in Berlin!
Ich sage doch ganz ausdrücklich: Es geht ohne Monitor bzw. es geht wenn der erst mit dem NEF kommt, versuche aber darzustellen, warum ich ihn trotzdem für den RTW sinnvoll finde.

Geschrieben von Mario G.Ach eins noch, mal über den eignen Tellerrand schauen "tut manchmal Wunder", und manchmal merkt man das manch anderer auch Gute Arbeit macht.

Ich bin wahrlich der letzte, der sich des Tellerrandes verweigert... Zum Rest siehe oben.

Ruhigen Dienst wünsche ich!

Fabian

Ich vertrete hier lediglich meine persönlichen Auffassungen.
-
"Die Polizei lobte den Einsatz der Ersthelfer, die während die Streife den Unfall aufnahm, vorbildlich die Verkehrsregelung übernahmen." Aus der Berichterstattung zu einem VU in der Region Main-Rhön.

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 800751
Datum22.12.2014 09:1912328 x gelesen
Mahlzeit,

Geschrieben von Mario G.Da konnte man noch eine Atemnot ohne Pulsoxymeter erkennen.
Und geringen Blutdruck konnte man auch erkennen ohne Automatische Blutdruckmessung als 3min.


Durchaus richtig. Nur einen STEMI ohne Monitor nach dem Stichwort "Allgemeines Unwohlsein" hab ich bis jetzt noch nicht ganz geschafft.
Wenns einen Trick dafür gibt: im Sommer bin ich wieder im Beritt :-))

Ausserdem ist es in der heutigen Zeit vielleich ganz nett einen Streifen auszudrucken um zu dokumentieren das es, als das freundliche Rettungspersonal aufschluf, definitv nichts zu sehen gab.

Geschrieben von Mario G. Es gibt gut ausgestattete Autos und weniger Gute, bei den Kollegen ist es eben so.

Auch hier geb ich dir Recht. Nur gibt es auch eine Normen. Sowohl was die Behandlung von Patienten angeht (ERC et al) als auch was die Beladung von Fahrzeugen angeht. Und jetzt muss man nicht überall den C 3 mit Rainbowmodul und allem Schnick und Schnack haben aber so ein gewisser Grundstandard gehört einfach dazu. Dafür sind wir einfach im Jahr 2014. Die Alternative wären dann wieder Sankas mit den Herren Krankenwagenfahrer und allem drum und dran..

Und jetzt extra komplett neutral geschrieben:
Und wenn irgendwo ein Träger des Rettungsdienstes diese Normen nicht einhalten kann oder will dann muss man sich die Frage stellen ob das so noch Sinn macht.
Wäre ich Unternehmer in dem Bereich hätte ich gegen den §5(1) Berliner RDG schon lange Klage eingelegt!

Grüße, BeschFl

Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

"As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job"

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AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg800755
Datum22.12.2014 09:3612404 x gelesen
Hallo,

naja, seit meinem RS-Praktikum 2010 in unserer Landeshauptstadt muss ich sagen das ich bei den BF-Kollegen einen sehr gut funktionierenden Rettungsdienst kennenlernen durfte. Die konnten es und wollten es! Dafür habe ich andere RD's kennengelernt wo ich wirklich sagen muss die wollen das nicht oder "können" das nicht. Gilt sowohl für Ausstattung als auch Ausbildung.
In Berlin geh ich davon aus das schlicht weg kein Geld bereitgestellt wird und viele Kollegen sich damit arangieren müssen. Leider gilt dort für die Verantwortlichen das man sich ganz dringend mal in anderen Bereichen in Deutschland umsehen sollte damit "Anregungen" für "Standartausstattung" gewonnen werden.

Gruß Micha

Meine Erfahrung und persönliche Meinung!

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AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg800757
Datum22.12.2014 09:5312352 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Neumann T.natürlich ist ein EKG schön und nützlich,
Nö, unabdingbar wenn Du Deinen Job auf dem RTW über die Schnittwunde ohne Medigabe machen möchtest und nicht der "Sani" bleiben willst. Niemand behauptet das man sich blind auf die Technik verläßt und seinen Patient nicht mit anderen Mitteln (Wissen) einschätzen kann.

Geschrieben von Neumann T.Wenn ich einen Patient mit schwachem sehr schnellen Puls (oder ohne Puls) habe, dann sollte ich schleunigst nach dem Doc rufen..
Aha, außer Schock und Rea gibt es aber noch die ein oder andere Indikation für nen NA. Ich empfehle mal dringend eine EKG-"Weiter"Bildung. Sorry wenn das jetzt direkt ist aber da fehlts an den Grundlagen und erklärt warum der RA bei manchen doch nur als Hilfskraft angesehen wird.

Gruß Micha

Meine Erfahrung und persönliche Meinung!

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AutorMari8o H8., FF Kleinmachnow - BF Berlin / B und BB800758
Datum22.12.2014 10:5512320 x gelesen
Guten Morgen Fabian!

Na dann verstehen wir uns ja ,

#mal die Handreich#

Schönes Weihnachtsfest Dir und den Deinen

www.feuerwehrkleinmachnow.de.
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AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg800761
Datum22.12.2014 11:2412319 x gelesen
Hallo zusammen,

Geschrieben von Andreas L.In einer Welt wo ein RTW mit 12 Kanal EKG und Medis ausgerüstet ist.
In einer Welt in denen der RA EKG Diagnostik machen kann und im Notfall ausgewählte Medis selber geben kann weil er es versteht.
In einer Welt wo Rettungsdienst die Kernaufgabe und nicht lästiges Beiwerk ist.


Ja!? Und das gibt es im positiven wie negativen bei Feuerwehren und bei HiOrgs. Bei uns in der Region hatte man (hat man!?) bei einer grossen HiOrg auch eher den Eindruck, der Krankentransport ist wichtiger als der RD. Deshalb arbeitet man auch mit Kombifahrzeugen und RTW stehen oft nicht zur Verfügung, weil sie Krankentransport machen.
Also, Ich kann Deinen völlig aus der Luft geholten Rundumschlag gegen die Feuerwehren sachlich immer noch nicht nachvollziehen...
Ich kann nur auf persönliche Gründe tippen...

Gruss Thorsten

Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen800763
Datum22.12.2014 13:02   12658 x gelesen
Hallo,

geschrieben von Andreas L.:
In einer Welt wo ein RTW mit 12 Kanal EKG und Medis ausgerüstet ist.
Doch was nützt es, wenn der RTW erst nach 15 Minuten (+ X) vor Ort ist und der Arzt erst nach 15 Minuten + X oder gar nicht, weil es nicht genug Notärzte gibt? [angedacht künftig 12 / 18 min] Und diese Hilfsfristen erwiesenermaßen in der Vergangenheit sogar mehrfach geschönt - im Klartext gefälscht (!) wurden. Weil nämlich vieles, so auch die Vorhaltung, auch von Notärzten, unter Ausschluß der Öffentlichkeit in Hinterzimmern ausgeschachert wird...


In einer Welt in denen der RA EKG Diagnostik machen kann und im Notfall ausgewählte Medis selber geben kann weil er es versteht.
Aha! Festgelegt wie, autorisiert von wem? Wo man sich doch mit Händen und Füßen gegen die Einführung eines ÄLRD, und die damit einher gehende Qualitätssicherung, sträubt, der so etwas festlegen könnte!


In einer Welt wo Rettungsdienst die Kernaufgabe und nicht lästiges Beiwerk ist.
Tut mir leid - so ein Unfug!

1. Kernaufgabe der "Wohlfahrstkonzerne"? Die selbstlos, nur um der heeren Aufgabe willen und natürlich ohne auf den Cent und Euro zu gucken ausgerechnet den Rettungsdienst, der ein Vorhaltegeschäft ist - im Gegensatz zum Krankentransport, den man schon ganz gut auslasten kann - als "Kernaufgabe" sehen?

2. Es gibt generell gute, nicht ganz so gute und auch einige schlechte Mitarbeiter im Rettungsdienst. Und zwar sowohl bei den Läden, die nur Rettungsdienst (und Krankentransport) machen, als auch bei den Feuerwehren! Das "Argument", dass bei den Feuerwehren Rettungsdienst nur lästiges Beiwerk wäre, ist uralt, und schlicht unzutreffend. Mitunter ist sogar leider eher das Gegenteil der Fall: Gute Leute, die die entsprechenden Voraussetzungen erfüllen, dafür reicht heute meistens das RA-Patent und eine entsprechende körperliche Fitness, gehen oft zu den Berufsfeuerwehren. Das hat zur Folge, dass im reinen Rettungsdienst einerseits oft sehr viele sehr junge Mitarbeiter arbeiten, und andereseits auch ettliche körperlich an sich nicht geeignete - übergewichtig null Fitness auf der einen und - sorry - untergewichtig weiblich -> mangelnde physische Leistungsfähigkeit auf der anderen Seite. Von den leider im nur Rettungsdienst vorhandenen vielen Profilneurotikern mal ganz abgesehen (die gibt es bei den Feuerwehren auch, aber meinem Eindruck nach seltener... Ach ja: Ich arbeite im nur Rettungsdienst).


Und ja leider auch in einer Welt in der diverse Hilfsorganisationen eine mehr als zweifelhafte Rolle spielen und denen endlich das Handwerk gelegt gehört.
Und weil das leider nicht so selten ist, finde ich die hoheitliche Aufgabe Rettungsdienst in den Händen einer Behörde, die weniger auf Geld guckt - und auch ggf. seltenst irgendetwas Querfinanzieren möchten..., grundsätzlich besser aufgehoben. Wenn eine Behörde die Aufsicht führt, geht es auch noch, siehe im überwiegenden Teil der Fläche der Republik. Was meines Erachtens allerdings gar nicht geht ist, dass das ganze zwischen Kostenträgern und Leistungserbringern ausgeschachert wird, sogar weitgehend ohne Aufsichts und vor allem Eingriffsmöglichkeit. Deswegen bekommt dann eine ausgerechnet aus BaWü geführte Tyrade gegen Feuerwehren im Rettungsdienst schon eine ziemlich seltsame Note...


Gruß

Daniel

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AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken800764
Datum22.12.2014 13:0412175 x gelesen
Hi,

imho gibt's eine Standardausstattung, und die ist (wo auch sonst) in einer DIN festgelegt.

Tomy

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AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg800765
Datum22.12.2014 14:1812250 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Neumann T.
imho gibt's eine Standardausstattung, und die ist (wo auch sonst) in einer DIN festgelegt.

...und da hält sich leider nicht jeder dran und hat trotzdem die 83 als Kennung auf dem Wagen...
Interessant wird es wenn man mit dem Maßband mal die ein oder andere Innenraumabmessung nachmisst oder mal ein tatsächliches Wiegegewicht nimmt und vergleicht was mit Praktikant (beim NFS dann Standart) für einen Patienten übrigbleibt. Mehr als Untergewicht für den Pat. ist da nimmer drin. Bei med. Ausstattung sind wir da noch nicht angekommen.

Gruß Micha

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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen800766
Datum22.12.2014 16:11   12461 x gelesen
Hallo,

geschrieben von Mario G.:
Da muss ich aber doch mal reinpoltern!
Das kann ich grundsätzlich verstehen, allerdings schießt Du in der Folge meines Erachtens zum Teil ziemlich über das Ziel hinaus. Im Bezug auf Fabians Beitrag kann ich das Poltern darüber hinaus nicht so ganz verstehen, da ich dem Geschriebenen durchaus zustimme.


Als Brandmeisteranwärter scheinst Du ja doch noch am Anfang Deiner Rettungsdienstlaufbahn zu stehen.
Sehr schön, in diesem Dienstalter war ich auch mal.
Allerdings ist das bei mir aber auch schon 20 Jahre her

Bin zwar kein Brandmeister, aber mein Einstieg in den Rettungsdienst ist inzwischen auch fast 20 Jahren her. Im Zuge der Ausbildung erfuhr ich irgendwann am Rande, dass damals in Berlin ein EKG nicht zur Ausstattung eines RTW gehörte. Auch in Hamburg wurden die Halterungen für die Lifepak wohl damals noch zum Verstauen einer Wolldecke genutzt (will jetzt aber keine neue Diskussion aufmachen...). Und in Berlin soll es Anno 1995 auch noch keine Fahrtragen gegeben haben - dafür war jeder RTW mit drei FA besetzt. Wie dem auch sei, ich kannte damals aus eigener Anschauung nur RTW mit Corpuls 200/300 und auch schon dem ersten 08/16 sowie Ferno-Fahrtrage (und auch Oxylog). Die Kunde von den RTW ohne EKG sorgte daher schon damals für etwas Verwunderung.


Du hast ja nicht ganz unrecht von wegen EKG und Beatmungsgerät etc.
Nice to Have, ohne Frage

Na immerhin, allerdings halte ich ehrlich gesagt ein EKG auf einem RTW für kein "nice to have". Und hier bin ich auch am ersten Punkt, wo Du meines Erachtens weit übers Ziel hinausschießt:

denn zu meiner Zeit als RS- bzw. RA- Azubi habe ich noch gelernt Symptome (also den Patienten) zu behandeln und nicht nur Monitore und blinkende Lämpchen.
Da konnte man noch eine Atemnot ohne Pulsoxymeter erkennen.

Und weiter oben schreibst Du ja auch noch, dass ihr doch tatsächlich noch lernt, einen Beatmungsbeutel einzusetzen, und weiter von "besseren Rettern, oder derer die sich dafür halten".

Das finde ich, mit Verlaub, schon etwas unverschämt! Du kannst Dir sicher sein, dass auch Rettungsdienstpersonal, das mit - jetzt werde ich auch mal ein bißchen deutlich - vernünftig ausgestatteten RTW arbeitet / "arbeiten muß", Symptome ohne Monitor erkennen und einen Beatmungsbeutel einsetzen kann! Du darfst mir dafür gerne mal erklären, warum bei internen Notfällen das Monitoring wohl allgemein als absoluter Standard gilt - der ohne Monitor wie zu erfüllen ist? - oder wie ihr zum Beispiel, wie von anderen hier bereits erwähnt, einen STEMI, oder ganz allgemein HI, behandlungswürdige Rhythmusstörungen, bei völlig unspezifischen "alles und nix" -Symptomen erkennt / erkennen könnt, um dann ggf. überhaupt erstmal einen Arzt nachzufordern? Auch ich brauche bei der Reanimation nicht sofort ein 12-Kanal EKG, ich finde es aber immer ganz gut, wenn es möglichst erst gar nicht zur Reanimation kommt... Wenig zielführend finde ich in dem Zusammenhang auch Deine "Hinweise", dass ihr doch tatsächlich Patienten lebend ins Krankenhaus bekommt, nicht hunderte Patienten versterben. - Es "verbrennen" (und verbrannten) auch nicht hunderte Feuerwehrleute im Innenangriff, trotzdem trägt man dabei heute längst keine dünnen Baumwolljäckchen mehr (was übrigens vor 20 Jahren in der Fläche auch noch absoluter Standard war...)


Die Stadtrettung, speziell in einer Metropole wie Berlin, unterscheidet sich ganz sicher erheblich von den Verhältnissen auf dem flachen Land - Dichte der Rettungsmittel und Notärzte, Erreichbarkeit von Krankenhäusern, sicher auch Struktur des Einsatzgeschehens an sich. Über Dinge wie ein Beatmungsgerät auf jedem RTW kann man daher ganz sicher diskutieren. Weiterhin will auch gar keiner dem Rettungsdienstpersonal irgendwelche Fähigkeiten absprechen - ich bin davon überzeugt, dass der weit überwiegende Teil der Mitarbeiter sehr Fähig ist und einen sehr guten Job macht! Das die regelmäßige Ausstattung ausgewachsener RTWs nur mit einem Defi dagegen außerhalb Berlins nach wie vor (vor 20 Jahren...) allgemein für etwas Verwunderung sorgt, lässt sich dagegen nun mal nicht abstreiten - ist nun mal so und ist, mal ganz objektiv betrachtet, vielleicht auch etwas suboptimal. Was - nochmal - nichts mit den qualifizierten Mitarbeitern zu tun hat!


In diesem Sinne - frohes Fest!

Gruß

Daniel

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AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken800775
Datum22.12.2014 19:5411830 x gelesen
Hi,

vielleicht sollte man dann erstmal an die Basics ran, wie 'Bewegungspielraum' um den Patienten oder Zuladung, bevor man flächendeckend bei der HLW einen von zwei Leuten zum Medikamentaufziehen abstellt...

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AutorMari8o H8., FF Kleinmachnow - BF Berlin / B und BB800777
Datum22.12.2014 20:08   12357 x gelesen
Da meldet sich der Übelaunige Berliner doch nochmal zu Wort!

Zur Erklärung, ich meine MICH selbst :-)

Natürlich wissen wir in Berlin wie es um unsere Fahrzeuge bestellt ist, vor allem um die Innenausstattung, gar keine Frage.
Wenn aber generell unsere Berliner Arbeit, also auch meine persönliche, in Frage gestellt wird , neige ich doch schon mal "Kreislauf" zu bekommen.

Sollte ich übers Ziel hinausgschossen sein, und/oder persönlich geworden sein möchte ich mich gern dafür Entschuldigen.

Dennoch, die Entscheidung über die Beladungspolitik meiner Behörde liegt wie Ihr Euch sicher vorstellen könnt nicht in den Händen des mittleren Dienstes, also derer Die damit auch arbeiten sollen, können, müssen.
LEIDER.

Zu guter Letzt: Auch wenn wir hier in Berlin dem BUndesdeutschen Goldstandart 20Jahre hinterher hinken,
Ich bin verdammt stoltz Mitarbeiter dieser Behörde zu sein,
Aber das kann wohl nur jemand nachvollziehen der in dieser Stadt mehr verbracht hat als ein Wochenende Sightseeing

So denn, Schöne FEiertage Euch allen

www.feuerwehrkleinmachnow.de.
www.berliner-feuerwehr.de
www.drf-luftrettung.de

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AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg800787
Datum23.12.2014 08:1411658 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Neumann T.vielleicht sollte man dann erstmal an die Basics ran, wie 'Bewegungspielraum' um den Patienten oder Zuladung,
...rein technisch kann man sich das bei der Fahrzeugbeschaffung überlegen. Basic würd ich das nicht nennen. Eher Erleichterung. Einige Maße müssen halt schlicht weg eingehalten werden. Bewegungsspielraum an der ES ist da ein anderes Thema. Im allgemeinen rennt man aber auch nicht so häufig komplett um den Tragetisch rum.

Geschrieben von Neumann T.bevor man flächendeckend bei der HLW einen von zwei Leuten zum Medikamentaufziehen abstellt...
ERC mit zwei Helfern is schon bekannt? Der nicht drückende macht gleichzeitig die Medis...auch bekannt?
Ironie an: Soll so durchaus mal in nem Staatsexamen drangekommen sein...

Gruß Micha

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AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg800788
Datum23.12.2014 08:2711932 x gelesen
Hallo,

stell Dich doch nicht so in den Schatten. Denke niemand hier hat beabsichtigt zu unterstellen und das wurde auch mehrmals geschrieben, dass die Kollegen in Berlin einen schlechten Job machen würden!
Es wurde mehrmals erwähnt das eben mit dem was da ist gearbeitet werden muss. Gesagt werden darf aber jederzeit das ERC und co. auch klare Empfehlungen vorgeben und sich das auch keiner im stillen Kämmerchen ausgedacht hat um andere zu ärgern.
Es geht darum das eure Behörde aus "Zwangs-"Gründen (wie auch immer die im Detail aussehen) dem was viele als Standart bezeichnen offensichtlich nicht nachkommen kann.
Genau darum geht es und darum was andere warum als Standart sehen. Der eine stellt fest das Vieles fehlt und der andere das er "eigentlich" materiel Top Arbeitsbedingungen hat.
Ich persönlich bin "stolz" Mitarbeiter (wenn auch teilzeit) einer Hiorg zu sein die mir technisch eigentlich alles zur Verfügung stellt und permanent an Verbesserungen arbeitet, so dass hier nur sehr wenig Wünsche auf hohem Niveau offen bleiben.
Wichtig ist nur, dass man sich mit weniger guten Umständen nicht abfindet. Seis Material, Ausbildung oder Hilfsfrist.

Gruß Micha

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW801065
Datum29.12.2014 09:4211826 x gelesen
Geschrieben von Mario G.denn zu meiner Zeit als RS- bzw. RA- Azubi habe ich noch gelernt Symptome (also den Patienten) zu behandeln und nicht nur Monitore und blinkende Lämpchen.
Da konnte man noch eine Atemnot ohne Pulsoxymeter erkennen.
Und geringen Blutdruck konnte man auch erkennen ohne Automatische Blutdruckmessung als 3min.

Und mal im Ernst: bei den heutigen EKG-Geräten auf den Autos muss man nun als RA kein EKG-Knacker mehr sein denn ne Diagnose liefert mir das Gerät gleich mit dazu.

Beatmunsgerät-
Wie oft braucht man das wirklich zum Beatmen vor Eintreffen des Notarztes?
Wie oft macht man denn ne CPAP-Beatmung ohne Notarzt?

Und jetzt mal Doppelernst:
Bei um die 1000 (in Worten EINTAUSEND) Rettungsdiensteinsätzen täglich in Berlin frage ich mich grad warum nicht hunderte Patienten schon vor Eintreffen des RTW im Krankenhaus versterben, so wie Du es darstellst.

Großstadtrettung mit dutzenden von Krankenhäusern in 10min Reichweite kann man einfach nicht vergleichen mit Landrettung wo schon mal die eine oder andere Krankenhausfahrt 45min und mehr Dauern kann.


Wir hatten auch mal einen relativ "mau" ausgestatteten RD (RTW) "unter" der alten Norm aus unterschiedlichen Gründen (verschiedene Einschätzungen, v.a. kein Geld für die Beschaffung UND die Ausbildung)... das gab gegen Ende der 1990er ein paar unschöne Artikel in der örtlichen Presse, weil z.B. zufällig anwesende "zivile" Ärzte das "unschön" fanden. Das hat dann ganz schnell zu Änderungen geführt... (und begeistert mich heute noch für das Mitziehen des Personals, die sich in ganz kurzer Zeit mit ganz viel "Neuem" beschäftigen mussten, weil früher die RTW auf der Nebenwache auch eher auf den NAW warte(te)n (mussten!)....

Hat sich eigentlich Berlin massiv gegen die Einführung der Notfallsanitäter gestemmt? Weil das was Du da als Gründe gegen normgerechte Ausstattung der RD-Fahrzeuge schreibst (und die an anderer Stelle genau in die andere Richtung pendelt, vgl. Eure diversen NAW-Versuche/-Projekte), trifft m.E. potenziert auf das Thema zu....

Insgesamt wirds nun natürlich spannend, weil der Sprung für die Kollegen ziemlich groß sein dürfte...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMari8o H8., FF Kleinmachnow - BF Berlin / B und BB801123
Datum29.12.2014 21:1711575 x gelesen
Hallo Ulli !

Wie weit sich Berlin gegen das Notfallsanitätergesetz gewährt hat entzieht sich meiner Kenntnis, sollte aber stark in Erwägung gezogen werden.
Nun ja, der NFS kommt, ohne Frage auch hier.
UNd sicher wird sich an der Fahrzeugausstattung etwas ândern müssen, aber da gibts dann doch schon Leute die daran arbeiten, auch schon zum heutigen Zeitpunkt.

Weiterhin stellt sich nicht die Frage den Rettunhgsdienst von der Feuerwehr zu trennen.

Vielmehr lautet die Frage:
Kann es Feuerwehrmann Lehmann noch alles leisten?
Kann ich nach 2020 noch gut als NFS auf dem RTW retten ohne jemanden umzubringen und mich selbst bin den Knast?
Kann ich nur eine Schicht später eine DLK für 600.000 noch gut und sicher bedienen?
Wieder eine Schicht später soll ich Als A-Trupp die mir überlassene Technik gut und sicher bedienen?
Ich soll Menschen aus brennenden Häusern retten., als HBM mein LF führen, und und und.

Vielleicht sollte aber die Feuerwehr doch wieder mehr in eine weisse Schiene und eine Rote Schiene differenzieren.
NFS für den RTW, und die machen auch nichts anderes.
Und umgekehrt die "Klingonen" für die grossen roten Autos, die aber dann auch diese Arbeit gut beherrschen.

Man darf gespannt sein wohin der Weg uns führt.

Aber ich bin mir sicher, die eine oder andere Behörde wird irgendwann aufwachen: "Hups, schon 2021 und wir haben nicht genug NFS"

Die andere Frage ist ja die der Besoldung als NFS und Feuerwehrmann (SB)
Schon heute hat Berlin massive Nachwuschssorgen, Schuld daran ist natürlich unter anderem das Anwärtergehalt in den beiden Ausbildungsjahren am Anfang einer jeden Feuerwehrkarriere.

Oder anders: Wer geht denn noch zu einer BF bei schlechter Bezahlung in den ersten Jahren und einer Ausildungsdauer von dann vielleicht 5 Jahren?

Oder? Wie will denn die Behörde die vielen "Nichtidealisten" hinter dem Ofen vor locken für noch mehr Verantwortung als NFS.

www.feuerwehrkleinmachnow.de.
www.berliner-feuerwehr.de
www.drf-luftrettung.de

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AutorVolk8er 8C., Trier / RLP801134
Datum30.12.2014 00:2011233 x gelesen
Geschrieben von Mario G.Vielmehr lautet die Frage:
Kann es Feuerwehrmann Lehmann noch alles leisten?
Kann ich nach 2020 noch gut als NFS auf dem RTW retten ohne jemanden umzubringen und mich selbst bin den Knast?
Kann ich nur eine Schicht später eine DLK für 600.000 noch gut und sicher bedienen?
Wieder eine Schicht später soll ich Als A-Trupp die mir überlassene Technik gut und sicher bedienen?
Ich soll Menschen aus brennenden Häusern retten., als HBM mein LF füh,ren, und und und.

Und alles am besten in A5 oder A 6 .

Dies ist meine Meinung.

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW801166
Datum30.12.2014 12:2511195 x gelesen
Geschrieben von Mario G.ielleicht sollte aber die Feuerwehr doch wieder mehr in eine weisse Schiene und eine Rote Schiene differenzieren.
NFS für den RTW, und die machen auch nichts anderes.
Und umgekehrt die "Klingonen" für die grossen roten Autos, die aber dann auch diese Arbeit gut beherrschen.

Man darf gespannt sein wohin der Weg uns führt.


die Ideen sind ganz viele.... hinterfrag die mal für
- kleine Wachen mit Schwerpunkt RD (z.B. in NRW)
- große Feuerwehren mit Schwerpunkt BS, aber auch RD (überall in D)
- für zunehmendes Dienst-/Lebensalter gerade im RD
- den Beförderungs-/Besoldungswünschen
- Ideen den NFS mittelfristig Richtung BA-Studium und damit faktisch in der Folge nach EG 10 zu hieven/wünschen (das wäre dann A11)

Das wird noch lustig....

Ob es
- für die Patienten (wie weit fuhr man vor 10 Jahren, heute und in 10 Jahren in die nächste geeignete Notaufnahme, wie lang muss man da warten, wie wird der Pat übernommen und was passiert dann mit ihm im KH - wie wird künftig die RTW-Verteilung aussehen, wenn die Kostenentwicklung so weitergeht, vgl. Diskussionen in BaWü)
- oder auch nur für die Mehrheit der Kollegen in der Fw (wieviele Beförderungsämter hängen eigentlich in Berlin "am RD"?)...
besser wird, ist aber m.E. durchaus noch sehr fraglich....


Geschrieben von Mario G.Schon heute hat Berlin massive Nachwuschssorgen, Schuld daran ist natürlich unter anderem das Anwärtergehalt in den beiden Ausbildungsjahren am Anfang einer jeden Feuerwehrkarriere.


Die Fragen der Anwärterbezüge bei voll ausgebildeten Leuten anders zu regeln, wäre in jedem Bundesland m.W. spätestens seit der Regionalisierung der Besoldungsstrukturen möglich, wenn man das wirklich will...
Jetzt wird gerade mit dem NFS noch alles nur noch viel schlimmer, weil jedes Land da wieder andere Strukturen schaffen wird.... wetten?

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg827681
Datum16.02.2017 08:326531 x gelesen
Guten Tag

Aktuell in Berlin wieder Gespräch:

-> BZ " Feuerwehr fand Einsatzort nicht, weil das Navi nicht funktionierte "

[...] Es ist die Ausrüstung der Feuerwehr, die zu wünschen übrig lässt. Die Rettungswagen sind nicht nur mangelhaft ausgerüstet, es sind viel zu wenige vorhanden.
Auch an Personal fehlt es. Für etwa 1000 Rettungseinsätze am Tag stehen in Berlin nur 21 Notärzte zur Verfügung. Bis zum April sollen 15 neue Rettungswagen angeschafft werden. [...]



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorJörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW827691
Datum16.02.2017 13:196107 x gelesen
Geschrieben von BZ->Welche Konsequenzen zieht die Feuerwehr aus diesem Versagen? Antwort: Wir werden den Update-Rhythmus unseres digitalen Kartenmaterials einer Prüfung unterziehen. Weitere technische Anpassungen, um so ein verzögertes Eintreffen zu vermeiden, werden geprüft. Bericht der BZ

Ich empfehle dringend, Kartenmaterial mitzuführen! Habe selbst Probleme mit meinem Navi von Becker in einem MB W246. Der findet trotz aktuellem Update die Straßen im Neubaugebiet in Lünen auch (noch) nicht!! Gerade in einer Großstadt, wie Berlin ändert sich so häufig etwas, dass man sich auf Navis nicht sicher verlasen kann.

Wie sieht das denn in anderen Großstädten aus? Es gibt ja auch Leitstellen, von denen aus die Navis in den Einsatzfahrzeugen mit der Zieladresse programmiert werden können. Erhalten diese Navis dann auch immer ein aktuelles Karten-Update?

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AutorRalf8 E.8, Frielendorf / Hessen827693
Datum16.02.2017 14:23   5861 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Jörg E. J.Ich empfehle dringend, Kartenmaterial mitzuführen!

willst du damit sagen, das auf Papier gedruckte Karten/Stadtpläne aktueller als digitale Karten sind?
Da hab ich aber leichte Zweifel...

So tragisch wie der Ausgang in Berlin ist, aber solche Fälle gab es früher und wird es auch bei allen technischen Neuerungen und Verbesserungen in Zukunft wieder geben. Das nächste Mal findet das Navi die Straße, kennt aber die baustellenbedingte Vollsperrung auf dem Weg dahin nicht, oder den gerade stattfindenden Karnevals-/Lampion-/Schützen-/ oder sonstwas-Umzug.
Wenn die anwesenden Ersthelfer-Ärzte in Berlin das Leben nicht retten konnten, was sollte die RTW/NEF-Besatzung besser machen können?

Ich denke, hier wird eine dünne Suppe ziemlich heiß gekocht...

Grüße aus Nordhessen

Ralf


PS: Ich schreibe hier nur meine persönliche Meinung!
"Gerade, weil wir in einem Boot sitzen, sollten wir
froh sein, dass nicht alle auf unserer Seite stehen."
(Ernst Ferstl)

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW827694
Datum16.02.2017 14:375685 x gelesen
Geschrieben von Ralf E.Ich denke, hier wird eine dünne Suppe ziemlich heiß gekocht...

Möglich
möglich aber auch das ; Wir werden den Update-Rhythmus unseres digitalen Kartenmaterials einer Prüfung unterziehen darauf deutet das nicht jedes Update gekauft/aufgespielt wurde.

Geschrieben von Ralf E. solche Fälle gab es früher und wird es auch bei allen technischen Neuerungen und Verbesserungen in Zukunft wieder geben
Ja

"Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"
Innenminister de Maizière
"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg827696
Datum16.02.2017 15:135598 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Ralf E.

Ich denke, hier wird eine dünne Suppe ziemlich heiß gekocht...

...und neben der Navidiskussion wird ja am Ende des Artikels noch ein Seitenhieb allgemein auf Fahrzeuge des Rettungsdienstes der Berliner Feuerwehr ausgeteilt:

Es ist die Ausrüstung der Feuerwehr, die zu wünschen übrig lässt. Die Rettungswagen sind nicht nur mangelhaft ausgerüstet, es sind viel zu wenige vorhanden.


Ist es wirklich so ?


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorFlor8ian8 M.8, Ingolstadt / Bayern827697
Datum16.02.2017 15:295578 x gelesen
Interessant finde ich den Kommentar des Artikelverfassers:
"Die Häuser an der Adresse Cassinohof sind seit zwei Jahren bewohnt. Ich gab das Ziel in mein vier Jahre altes Smartphone ein und wurde sofort dorthin geführt. Von der Potsdamer Chaussee aus biegt man zweimal rechts ab und ist schon da."

Onlinedaten/Offlinedaten - Openstreetmap oder Google-Maps, ...

Hier werden mal wieder Äpfel mit Birnen verglichen.

Spannend auch die Feststellung, dass ein früheres Eintreffen des Rettungswagen ein Überleben gesichert hätte.
Anruf 0.02 Uhr - Eintreffen 0.19 Uhr - spricht 17 Minuten trotz Verfahren bis zum Eintreffen. Da braucht mancher RTW im Landkreis länger.
Und dann sind nicht zwingend Ärzte unter den Ersthelfern die adäquate Ersthelfermassnahmen einleiten können, wie in diesem Fall.

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AutorLoth8ar 8L., Hilden / NRW827698
Datum16.02.2017 15:305719 x gelesen
Wenn es neue Straßen gibt, die noch nicht auf den Karten eingezeichnet sind, hilft eine Anfahrtsbeschreibung auf dem guten alten Papier.

Einen sonnigen Tag noch!

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen827701
Datum16.02.2017 21:275283 x gelesen
Geschrieben von Lothar L.Wenn es neue Straßen gibt, die noch nicht auf den Karten eingezeichnet sind, hilft eine Anfahrtsbeschreibung auf dem guten alten Papier.Wenn man von der Wache aus anfährt mag es die Möglichkeit einer Alarmdepesche mit Anfahrtsbeschreibung geben. Kommt man aber von unterwegs, was im RD und auch bei BF an sich häufiger vorkommt, wo soll denn der Ausdruck mit der Anfahrtbesschreibung herkommen?

Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorRaou8l K8., Wuppertal / NRW827703
Datum16.02.2017 22:075200 x gelesen
Hallo,

in dem Fall kann die Info von der Leitstelle kommen!
Da reicht es dann wenn man gesagt bekommt: X-Straße 250m dann links und dann die dritte rechts.

Wobei eine Grundsätzliche Ortskenntnis zudem vorhanden seien sollte.

-Dies ist lediglich meine Persönliche Meinung und nicht die meiner FF !-

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen827705
Datum16.02.2017 23:055135 x gelesen
Geschrieben von Raoul K.
in dem Fall kann die Info von der Leitstelle kommen!
Da reicht es dann wenn man gesagt bekommt: X-Straße 250m dann links und dann die dritte rechts.


Das geht wenn man kurz vor der E-Stelle ist und maximal noch zwei bis drei Abbiegungen vor sich hat. Mitschreiben dürfte doch ziemlich lange dauern und den Betriebskanal blockieren oder den Disponenten am Diensthandy.

Karten lesen sollte aber drin sein, setzt halt auch aktuelle Atlanten voraus.

Geschrieben von Raoul K.Wobei eine Grundsätzliche Ortskenntnis zudem vorhanden seien sollte.

Klar, über 10.000 Strassen in Berlin. Einsätze auch übergreifend in anderen Wachbezirken, auch da ist die Ortskenntnis endlich. Das ist auch ein Resultat von fehlenden RTWs und nicht vorhandenem Personal.

Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorRaou8l K8., Wuppertal / NRW827707
Datum16.02.2017 23:195295 x gelesen
Hallo,

deswegen sagte ich ja das eine Grundsätzliche Ortskenntnis vorhanden seien sollte!

Sprich die Leitstelle dem RTW sagt fahr Richtung X und dann auf die Y Straße.

Wenn das größere Straßen sind bzw. Bezierke sollte das auch die Besatzung eines RTW aus einem anderen Beritt schaffen, die genaue Führung danach muss dann natürlich engmaschiger erfolgen!

Das ist das gleiche wenn innerhalb eines Kreises ein Fahrzeug Überörtlich fährt.
Wenn ich dem sage fahre von a-Dorf Richtung B-Stadt und dann in Höhe C nach D und melde dich dann wieder.

-Dies ist lediglich meine Persönliche Meinung und nicht die meiner FF !-

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg834097
Datum04.10.2017 22:243496 x gelesen
Guten Abend

Geschrieben von Mario G.

Brauch ich zwingend und sofort ein 12-Kanal-EKG?

Die Ausstattung der RTW der Berliner Feuerwehr sowohl der RTW der FW Hamburg u.a. mit einem 12-Kanal-EKG war heute mit Bestandteil der ARD Sendung " Plus - Minus ":

" [...] Das Hamburger Rettungsdienstgesetz macht unmissverständliche Vorgaben und verlangt eine Ausstattung der Fahrzeuge nach dem Stand der Notfallmedizin. Doch auf den Rettungswagen findet sich nur ein kleines 6-Kanal-EKG nicht ausreichend, so Prof. Peter Sefrin: "Wenn wir von der Häufigkeit der Herzinfarkte heute ausgehen und zur Erkennung eines Herzinfarktes ein 12-Kanal-EKG medizinisch absolut notwendig ist, dann müssen wir sagen: Für einen Rettungsdienst muss ein solche Gerät auch vorhanden sein." [...] "

Die Sendung listete deutliche Defizite für die Ausstattung der RTW und den Rettungsdienst in Hamburg und Berlin auf.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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