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ThemaHaltegurt war:Busunfall A4 Bad Hersfeld, mehrere Tote/Verletzte...33 Beträge
Rubrikpers. Ausrüstung
 
AutorFabi8an 8Q., Reutlingen / Baden-Württemberg801188
Datum30.12.2014 15:2515724 x gelesen
Auch wenn ich bei der BBK kein "Fan" des Feuerwehrhaltegurts bin, sieht man hier einmal mehr, dass dieser auch bei der Alarmierung zum Verkehrsunfall nicht unsinnig ist. Zumindest die Mitnahme ins Fahrzeug.

Eine Eigensicherung mittels Gurt und Feuerwehrleine kann je nach Lage durchaus notwendig sein. Ebenfalls die Verwendung von Hubrettungsgeräten im Unterflurbetrieb oder zur Rettung via Schleifkorbtrage (je nach Gelände). Da ists kein Fehler, wenn ich mir zu Beginn die Möglichkeiten zur Stellfläche o.ä. offen lasse.

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW801189
Datum30.12.2014 15:3013229 x gelesen
Geschrieben von Fabian Q.Eine Eigensicherung mittels Gurt und Feuerwehrleine kann je nach Lage durchaus notwendig sein

ja, aber der Fw-Gurt ist KEINE gute Absturzsicherung, sondern allenfalls was zum halten.... (auf einer Leiter, in einem Korb)...

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorFabi8an 8Q., Reutlingen / Baden-Württemberg801191
Datum30.12.2014 15:4312706 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.allenfalls was zum halten....

Logo, aber muss ich bei der Lage was anderes? Mehr als Halten und Personal vorm Abrutschen sichern muss ich hier meiner Meinung nach nicht-oder seh ich das falsch?

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AutorMart8in 8S., Eggenstein / BADEN - Württemberg801192
Datum30.12.2014 15:5212490 x gelesen
Geschrieben von Fabian Q.Logo, aber muss ich bei der Lage was anderes? Mehr als Halten und Personal vorm Abrutschen sichern muss ich hier meiner Meinung nach nicht-oder seh ich das falsch?

Naja das ist so eine Sache. Denkst Du an Sichern gegen Abrutschen beim Abstieg auf den als "Treppe" bereitgelegten Steckleitern oder als Abrutschsicherung beim Gang durch Gelände an einer gespannten Leine? Durchs alleinige Einhängen am Karabiner hälst niemanden, da muss es schon sowas sein wie die HMS. Und bitte bedenke wo du dann beim Abrutschen gehalten wirst. Klar Sicherung muss sein, aber bitte so dass es im Fall des Falles/Abrutschens nicht weitere Verletzungen gibt.

Gruß Martin

"Nur wer das Herz hat zu helfen, hat das Recht zu kritisieren." A.L.

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW801193
Datum30.12.2014 15:5212912 x gelesen
Geschrieben von Fabian Q.Mehr als Halten und Personal vorm Abrutschen sichern muss ich hier meiner Meinung nach nicht-oder seh ich das falsch?

Wenn Personen gesichert werden sollen, die z.B. eine Schleifkorbtrage über den Hang befördern müssen, würde ich (sofern vorhanden!) eher auf echte Absturzsicherungsausrüstung setzen - UND natürlich die Trage sichern...
Der Fw-Gurt ist da weder ergonomisch, noch von der Haltesituation (man muss den Gurt entweder gedreht tragen, oder man wird davon gedreht, wenn man rein rutscht!) gerade für eine Trage gut geeignet - und wenns einen echten Absturz zu verhindern gilt (über eine Kante o.ä.) ist er m.E. schlicht unzulässig!

More:

http://einsatzpraxis.org/buecher/absturzsicherung/

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorFabi8an 8Q., Reutlingen / Baden-Württemberg801194
Datum30.12.2014 17:1811865 x gelesen
Geschrieben von Martin S.Denkst Du an Sichern gegen Abrutschen beim Abstieg auf den als "Treppe" bereitgelegten Steckleitern oder als Abrutschsicherung beim Gang durch Gelände an einer gespannten Leine?

Ich meine an einer "gespannten" statischen Feuerwehrleine mit Anschlagpunkt und "Sicherndem" auf der Straße (bezogen auf die Lage).

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AutorFabi8an 8Q., Reutlingen / Baden-Württemberg801195
Datum30.12.2014 17:2511822 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Wenn Personen gesichert werden sollen, die z.B. eine Schleifkorbtrage über den Hang befördern müssen, würde ich (sofern vorhanden!) eher auf echte Absturzsicherungsausrüstung setzen

Könnte in der Lage mit dem Reisebus doch schwierig sein, allein den Rettungstrupp so auszurüsten. Auf unseren HLF ist nur ein Geschirr und wenn ich das richtig gelesen habe ist das nach Norm nicht mal auf nem HLF20 vorgesehen.

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen801196
Datum30.12.2014 17:2711794 x gelesen
Geschrieben von Fabian Q.Könnte in der Lage mit dem Reisebus doch schwierig sein, allein den Rettungstrupp so auszurüsten. Auf unseren HLF ist nur ein Geschirr und wenn ich das richtig gelesen habe ist das nach Norm nicht mal auf nem HLF20 vorgesehen.

Alarmiere ich eben welche nach.
Da brauche ich ja dann kein HLF, da reicht ja ein MTF...
Oder ich hole mir halt Hilfe von anderen Hilfsorganisationen.
Bergwacht zum Beispiel, die gibt es ja auch (fast) flächendeckend...

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach

"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorFabi8an 8Q., Reutlingen / Baden-Württemberg801197
Datum30.12.2014 17:29   12029 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Bergwacht zum Beispiel, die gibt es ja auch (fast) flächendeckend...

Na und wann sind die Freunde da? Ergo: Für Erstmaßnahmen hast du meiner Meinung nach zwei Möglichkeiten: Sicher mit Feuerwehrhaltegurt, oder drauf verzichten..

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen801198
Datum30.12.2014 17:3411894 x gelesen
Geschrieben von Fabian Q.Ergo: Für Erstmaßnahmen hast du meiner Meinung nach zwei Möglichkeiten: Sicher mit Feuerwehrhaltegurt, oder drauf verzichten..

Oder mit Bandschlingen, oder die berüchtigte Schlinge mit der Feuerwehrleine oder oder oder.... Gibt da durchaus Möglichkeiten.

Geschrieben von Fabian Q.Na und wann sind die Freunde da?

Wenn man sie rechtzeitig alarmiert so, dass sie noch eingesetzt werden können....
Genauso wie der ELW 2 etc. pp. der braucht auch ne Zeit, bis der voll betriebsbereit ist.

Mit dem Argument kannst du auch das THW abschaffen....

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach

"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorStef8an 8D., Neunburg vorm Wald / Bayern801206
Datum30.12.2014 19:2311534 x gelesen
Ich würde einen Hüftsitzgurt als Mannausstattung bevorzugen. In Verbindung mit einer Bandschlinge und einem HMS-Karabiner könnte ich damit den Haltegurt vollwertig ersetzen (ok, das Beil bringe ich nicht unter). Ich muss jetzt auch zugeben, dass ich zu Faul war in die GUV-R 198 und 199 (oder wie immer die seit diesem Jahr jetzt heißen) zu schauen und nachzusehen, ab wann uns ein Komplettgurt vorgeschrieben wird. Aber ich würde diese Ausstattungsvariante als sicherer empfinden. Hüftgurte sind etwas aufwendiger anzulegen als der Haltegurt, aber es ist machbar. Finanziell komme ich mit Hüftgurt, Bandschlinge und Karabiner wohl etwas teuerer, als mit dem Haltegurt, wäre aber auch im bezahlbaren Bereich. Interessant finde ich hier auch die Entwicklung von Schutzkleidung mit integrierten Gurten.

In Anbetracht der großen Anzahl an Einsatzkräften, die bei dem Einsatz wohl im Absturzgefährdeten Bereich arbeiten mussten denke ich, dass für die die meisten Zwecke der Haltegurt hier ausgereicht hat. Kann aber auch sein, dass es da Stellen gab, an denen der Einsatz einer richtigen PSA gegen Absturz unumgänglich war. Hier muss man wohl die nächsten Jahre immer eine Einzelfallentscheidung treffen.

Persönlich denke ich, dass der Haltegurt in diesem Bereich langsam ausgedient hat und hier ein technischer Fortschritt nötig ist. Wobei man das jetzt auch nicht überstürzen sollte. Die Verantwortlichen können sich hier gerne Zeit lassen und dafür Nägel mit Köpfchen machen. Absturzsicherung ist in vielen Bereichen leider immer noch ein Stiefkind, aber ich bin sicher, dass sich hier noch viel tun wird. Und wenn es sich anders entwickelt, als ich es mir jetzt gerade vorstelle, dann lasse ich mich gerne überraschen.

Ich hoffe, dass ich für meine letzte Aussage jetzt nicht gesteinigt werde: Den Brustbund oder Rettungsknoten halte ich jetzt schon für überholt. Zumindest ein oder zwei PSA-Absturzsicherungssätze sollte jede Feuerwehr an die Einsatzstelle bringen können. Diesen Knoten als absolute Notlösung weiter zu lehren mag ja in Ordnung sein, aber regelhaft sollte der Einsatz dieses Knotens nicht mehr sein.

Viele Grüße und einen guten Rutsch!

Stefan
Übrigens: Die Bergrettung ist teilweise ganz schön schnell! Wie weiter oben schon jemand erwähnt hat, muss man hier einfach rechtzeitig anfordern.

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AutorHans8 Ch8ris8tia8n S8., Herten / NRW801220
Datum30.12.2014 23:4110959 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Stefan D. Zumindest ein oder zwei PSA-Absturzsicherungssätze sollte jede Feuerwehr an die Einsatzstelle bringen können

Absolute Zustimmung. Wir reden hier über Grundtätigkeiten die in der FwDV neben Auslegen von Schläuchen genannt oder im TM 2 gelehrt werden.

UC, Haltegurte sind nicht nur nicht zulässig, sondern vor allem ungesund bis tödlich, wenn man hineinfällt. Haltegurte/Feuerwehrhaltegurte sind eben nur dafür gedacht zu verhindern, dass man überhaupt bis über die Absturzkante kommt. Unter der Voraussetzung, dass hier am Hang mehr oder weniger gehalten werden soll, nicht schön, aber besser als garnichts. Wobei besser als garnichts nicht immer funktioniert (siehe erster Satz ...).

Grüße,

Christian

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen801240
Datum31.12.2014 10:24   10885 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Hans Christian S.
UC, Haltegurte sind nicht nur nicht zulässig, sondern vor allem ungesund bis tödlich, wenn man hineinfällt. Haltegurte/Feuerwehrhaltegurte sind eben nur dafür gedacht zu verhindern, dass man überhaupt bis über die Absturzkante kommt.
Das bloße Anlegen von Fw-Haltegurten scheint heute schon potentielle Selbstmörder zu kennzeichnen.
Ich frage mich dabei, wie z.B.:
diese Berufsgruppe
nicht dadurch am Aussterben ist.
Natürlich gab es hier auch schwere, sogar tödliche Unfälle, wobei die größte Gefahr das Umkippen des Mastes darstellt.

mkg hwk

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AutorFabi8an 8Q., Reutlingen / Baden-Württemberg801243
Datum31.12.2014 11:1410587 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Hans Christian S.Haltegurte sind nicht nur nicht zulässig, sondern vor allem ungesund bis tödlich

Definitiv und ich denke, was inzwischen angeboten wird von verschiedenen Hersteller, ist sicher ein Schritt in die richtige Richtung!
Allerdings ist es in der hier benannten Lage nur zum Halten und nicht zur Absturzsicherung gedacht. Ich denke nicht, dass dort derartige Stürze mit "tödlicher Energie" beim Abrutschen am Hang auftreten, sofern richtig gesichert wird.

Das Thema habe ich auch nur für Erstmaßnahmen angesprochen und wollte zeigen, dass man diesen "ollen Gurt" doch noch das ein oder andere Mal sicher gebrauchen kann. Ganz klar: Sobald das möglich ist, sind Absturzsicherungsgeschirr und dynamische Seile vorzuziehen.

Zu dem Thema vielleicht noch ne Frage: Kennt jemand eine Statistik, wie oft sich FM schon mittels Feuerwehrhaltegurt selbst gerettet haben? Kennt jemand da welche?

Viele Grüße und schon mal nen guten Rutsch

Fabi

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AutorAlex8and8er 8W., Linden / Hessen801248
Datum31.12.2014 11:4210527 x gelesen
Geschrieben von Fabian Q.Zu dem Thema vielleicht noch ne Frage: Kennt jemand eine Statistik, wie oft sich FM schon mittels Feuerwehrhaltegurt selbst gerettet haben? Kennt jemand da welche?

Also mein Stand - und wenn ich in den letzten Jahren nichts übersehen habe auch der des restlichen Forums - ist, dass es einen solchen Fall in Deutschland bisher nicht gibt.

Gruß
Alex

"Eigentlich bin ich ganz anders, ich komm' nur so selten dazu" (Ödön von Horváth)

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AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW801251
Datum31.12.2014 12:3710506 x gelesen
Geschrieben von ---Hier Namen einfügen--- Ich frage mich dabei, wie z.B.:
diese Berufsgruppe
nicht dadurch am Aussterben ist.

Ich habe selbst 1,5 Jahre im Ortsnetzfreileitungsbau gearbeitet und seit 2 Jahren beim Energieversorger mit "Freileitungstruppe",
da werden nur Auffanggurte getragen. Schon allein aus Gründen der Multifunktionalität, mit dem Auffanggurt lässt es sich besser und sicherer an Mittelspannungsbetonmasten und Gittermasten arbeiten.

Mit kameradschaftlichen Grüßen
Andreas

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP801255
Datum31.12.2014 12:51   10714 x gelesen
Geschrieben von Stefan D. Ich hoffe, dass ich für meine letzte Aussage jetzt nicht gesteinigt werde: Den Brustbund oder Rettungsknoten halte ich jetzt schon für überholt. Zumindest ein oder zwei PSA-Absturzsicherungssätze sollte jede Feuerwehr an die Einsatzstelle bringen können. Diesen Knoten als absolute Notlösung weiter zu lehren mag ja in Ordnung sein, aber regelhaft sollte der Einsatz dieses Knotens nicht mehr sein.Der Rettungsknoten ist eine Grundkenntnis, die im Rahmen der bestehenden Ausbildung schon in den absoluten Basics gelehrt wird. Er ist mit den Leinen darstellbar, die 1. eh da sind, und 2. noch recht günstig (ca. 20 EUR) sind.
Zum Absturzsicherungssatz (gfd-Preis ca. 1000 EUR) gabs dann (in RLP) erstmal den dreitägigen LFKS-Lehrgang "Sicheres Arbeiten im absturzgefährdeten Bereich", der ab 2015 nur noch ein Multiplikatorenlehrgang ist, dafür gleich fünf Tage LFKS... Nicht zuletzt deshalb bin ich ganz froh, das nur ein Satz pro Gemeinde in RLP vorgeschrieben ist.

Wenn ich mir den Hang hier ansehe ist ein Absturzsicherungssatz das letzte woran ich denken würde. Leitern als Steighilfe haben wir dabei, Leinen auch zu Genüge. So, wie es bei Hersfeld jetzt auch gemacht wurde (z.B. Video, Bilder). Wobei als "Hangtuning" eine Arbeitsleine, in der alle 20-30cm ein einfacher Knoten drin ist, um besser anpacken zu können, auch nicht verkehrt ist. Gibt Wehren, die haben so eine noch extra irgendwo im Sitzkasten rumfliegen. Das reicht hier doch völlig aus, damit die Feuerwehrkräfte ausreichend sicher zum Unfallfahrzeug kommen. Wo sie dann wahrscheinlich schon auf Ersthelfer oder ersteintreffende RD-Kräfte treffen, die nicht nur mangels Ausstattung und dank großen Glücks schon so heil unten angekommen sind, sondern schlicht weil das auch geht.

Mit der Absturzsicherung ist es doch wie mit so vielem, nicht nur in der Feuerwehr, aber auch hier: Es wird festgestellt (was ich auch gar nicht bestreite), dass es unter allen denkbaren und real auch regelmäßig eintreffenden Situationen ein paar gibt, in der das bisher vorhandene Material (Leinen, meinetwegen auch Haltegurte) und auch Wissen nicht das Optimum darstellt und vielleicht auch Probleme bereitet. Es wird gegengesteuert, was auch richtig ist, um für diese Situationen auch passendes Material und Wissen zu haben (hier: Verbreitung von Absturzsicherung und entsprechender Ausbildung in der Fläche). Und dann wird der Fehler gemacht, dass vor lauter Gegensteuern in diese Richtung vergessen wird, dass es aber auch weiterhin noch die anderen Situationen gibt, wo das althergebrachte eigentlich immer noch völlig ausreichen ist. Ob das daran liegt, dass das neue kosten- und ausbildungsintensiver ist? Oder einfach weil "neu" und "moderner"?

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg801256
Datum31.12.2014 12:5210433 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Ulrich C.

aber der Fw-Gurt ist KEINE gute Absturzsicherung, sondern allenfalls was zum halten....

Interessant was man im KatS zur Thematik noch 1981 lehrte:

-> KatS-DV 260 " Transport Verletzter aus Schadensstellen "; so ab Seite 50.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern801257
Datum31.12.2014 12:57   10500 x gelesen
Geschrieben von Fabian Q.Na und wann sind die Freunde da? Ergo: Für Erstmaßnahmen hast du meiner Meinung nach zwei Möglichkeiten: Sicher mit Feuerwehrhaltegurt, oder drauf verzichten..

Genau richtig, du hast hier ein ideales Einsatzbeispiel für den Haltegurt aufgezeigt wo er alle Vorteile ausspielen kann aber da kommt dann wieder bei einigen der Haltegurt-Beißreflex auf.

Wenn ich so einen Busunfall habe wer ist dann am schnellsten mit ordentlich MAnpower verfügbar? Die Feuerwehr. Aber auch 5 Satz Absturzsicherung reichen mir da nirgends hin, es bietet sich aber an 2 Leinen von der BAB runter legen, jeden Meter ne Schlaufe rein, da kann sich dann der FM mittels Haltegurt einhaken und sichern, Absturzgefahr besteht nicht aber Rutschgefahr, die kann man dann prima mit der Leine und den Schlaufen umgehen in dem man sich einhakt. Man kann das sogar so weit treiben wenn genug Personal da ist ne Menschenkette bilden die alle mittels Haltegurt gesichert sind und die Verletzten im Schleifkorb nach oben durchreichen.
Man kann mit dem Haltegurt sehr vieles machen, auch in Verbindung mit dem Gerätesatz Absturzsicherung, man muß nur wissen was man tut und nicht von vorneherein alles komplett verteufeln.

Für mich 100 Punkte Fabian!


Guten Rutsch
Christian


Planung ersetzt Zufall durch Irrtum!

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AutorThom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz801258
Datum31.12.2014 12:5810354 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Der Rettungsknoten ist eine Grundkenntnis, die im Rahmen der bestehenden Ausbildung schon in den absoluten Basics gelehrt wird. Er ist mit den Leinen darstellbar, die 1. eh da sind, und 2. noch recht günstig (ca. 20 EUR) sind.
Zum Absturzsicherungssatz (gfd-Preis ca. 1000 EUR) gabs dann (in RLP) erstmal den dreitägigen LFKS-Lehrgang "Sicheres Arbeiten im absturzgefährdeten Bereich", der ab 2015 nur noch ein Multiplikatorenlehrgang ist, dafür gleich fünf Tage LFKS... Nicht zuletzt deshalb bin ich ganz froh, das nur ein Satz pro Gemeinde in RLP vorgeschrieben ist.

Wenn ich mir den Hang hier ansehe ist ein Absturzsicherungssatz das letzte woran ich denken würde. Leitern als Steighilfe haben wir dabei, Leinen auch zu Genüge. So, wie es bei Hersfeld jetzt auch gemacht wurde (z.B. Video, Bilder). Wobei als "Hangtuning" eine Arbeitsleine, in der alle 20-30cm ein einfacher Knoten drin ist, um besser anpacken zu können, auch nicht verkehrt ist. Gibt Wehren, die haben so eine noch extra irgendwo im Sitzkasten rumfliegen. Das reicht hier doch völlig aus, damit die Feuerwehrkräfte ausreichend sicher zum Unfallfahrzeug kommen. Wo sie dann wahrscheinlich schon auf Ersthelfer oder ersteintreffende RD-Kräfte treffen, die nicht nur mangels Ausstattung und dank großen Glücks schon so heil unten angekommen sind, sondern schlicht weil das auch geht.

Mit der Absturzsicherung ist es doch wie mit so vielem, nicht nur in der Feuerwehr, aber auch hier: Es wird festgestellt (was ich auch gar nicht bestreite), dass es unter allen denkbaren und real auch regelmäßig eintreffenden Situationen ein paar gibt, in der das bisher vorhandene Material (Leinen, meinetwegen auch Haltegurte) und auch Wissen nicht das Optimum darstellt und vielleicht auch Probleme bereitet. Es wird gegengesteuert, was auch richtig ist, um für diese Situationen auch passendes Material und Wissen zu haben (hier: Verbreitung von Absturzsicherung und entsprechender Ausbildung in der Fläche). Und dann wird der Fehler gemacht, dass vor lauter Gegensteuern in diese Richtung vergessen wird, dass es aber auch weiterhin noch die anderen Situationen gibt, wo das althergebrachte eigentlich immer noch völlig ausreichen ist. Ob das daran liegt, dass das neue kosten- und ausbildungsintensiver ist? Oder einfach weil "neu" und "moderner"?


Hallo, so sehe ich das auch. Das ist eine zweifelsohne steile Autobahnböschung, aber nicht die Eigernordwand. ;-)


Gruß
Thomas

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern801259
Datum31.12.2014 13:0010276 x gelesen
Geschrieben von Hans Christian S.Haltegurte sind nicht nur nicht zulässig, sondern vor allem ungesund bis tödlich, wenn man hineinfällt

Jepp, aber wenn wir nur Halten müssen reicht ein Haltegurt aus ........


Ade
CS


Planung ersetzt Zufall durch Irrtum!

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AutorSven8 R.8, Brakel / NRW801261
Datum31.12.2014 13:3110270 x gelesen
Geschrieben von Christian S.
Genau richtig, du hast hier ein ideales Einsatzbeispiel für den Haltegurt aufgezeigt wo er alle Vorteile ausspielen kann


Hallo
Die Böschungsrettung ist der klassische Fall "Halten" aus der FWDV 1. Die Kräfte haben das so genutzt wie es vorgesehen ist. Hangsicherung mit den Steckleitern schnell und einfach gelöst mittels überstecken auf die noch stehenden Leitplankenpfosten. Zusätzliche Sicherung mit Haltegurt und Feuerwehrleine. über die Leitern ist es auch möglich Schleifkorbtragen aufzuseilen ohne grossen Aufwand mit Manpower von der Strasse aus. von unten einfach mit Leine geführt damit sie nicht aus den Holmen springt. Schnell,l einfach, schonend. Geräte kann man ebenso über Feuerwehrleine und Haltegurt abseilen nur dann halt den Gurt oben lassen und die Sachen als Last mit dem HMS die Böschung runter. Groß andere Möglichkeiten hat auch die Bergwacht auch nicht und eine THW- Schrägseilbahn würde im Aufbau dann doch ein wenig zu lang dauern.

Greets Sven

Meine Meinung und nix anderes.

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW801263
Datum31.12.2014 13:4510173 x gelesen
Geschrieben von Alexander W.Also mein Stand - und wenn ich in den letzten Jahren nichts übersehen habe auch der des restlichen Forums - ist, dass es einen solchen Fall in Deutschland bisher nicht gibt.


Also hier im Forum hat sich mal jemand geortet;-)
Frag mich aber nicht wer, ich müsste erstmal suchen.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY801264
Datum31.12.2014 14:05   10184 x gelesen
Hallo Bernd,

das waren wahrscheinlich andere Menschen als heute. Wahrscheinlich konnte man denen damals zumuten, was heute nicht mehr geht.

Ich bin ja fasziniert, wie da "philosophiert" wird über den Gerätesatz Absturzsicherung. Der mag ja auch seine Berechtigung haben, aber muß er überall eingesetzt werdern, wo es mal ein paar Meter mit 30° oder 40° hangabwärts geh?

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorHans8 Ch8ris8tia8n S8., Herten / NRW801265
Datum31.12.2014 14:2810088 x gelesen
Hallo,

ach nee, lass mal gut sein. Ein Haltegurt ist halt nur ein Haltegurt und solange er zum Halten verwendet wird ist er eine super PSA. Und solange noch nicht jedem Nutzer klar ist, dass mit ihm ein Auffangen gefährlich ist, werde ich es auch immer mal wieder wiederholen.

Jetzt kann man darüber philosophieren, ob man wirklich mit einem Haltegurt auf Masten steigen muss, ob man überhaupt auf den Mast steigen muss (könnte ja morsch sein), ob eine Hubarbeitsbühne nicht auch OK wäre ... Die Entscheidung darüber liegt am Ende bei recht individuell oder historisch oder auch national geprägten unterschiedlichen Einschätzungen.

Grüße,

Christian

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AutorHans8 Ch8ris8tia8n S8., Herten / NRW801266
Datum31.12.2014 14:3010010 x gelesen
Absolut.

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen801274
Datum31.12.2014 15:4910059 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Fabian Q.
"Zu dem Thema vielleicht noch ne Frage: Kennt jemand eine Statistik, wie oft sich FM schon mittels Feuerwehrhaltegurt selbst gerettet haben? Kennt jemand da welche?"
Geschrieben von Alexander W.
Also mein Stand - und wenn ich in den letzten Jahren nichts übersehen habe auch der des restlichen Forums - ist, dass es einen solchen Fall in Deutschland bisher nicht gibt.
Ja und wie ist der Stand bei den durch Tragen des Fw-Gurtes geschädigten FA?
Gehört doch zur Bewertung irgendwie dazu?

mkg hwk

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AutorJan 8K., Niederlungwitz / Sachsen801292
Datum31.12.2014 18:3010114 x gelesen
Tach!

Geschrieben von Andreas B.Schon allein aus Gründen der Multifunktionalität, mit dem Auffanggurt lässt es sich besser und sicherer an Mittelspannungsbetonmasten und Gittermasten arbeiten.

Hmmm... aus Gründen der Multifunktionalität kannst du m.E. alle "genormten" FW-Lösungen in die Tonne treten.
Wenn ich(!) - der Schornsteinfeger, also Vertreter der Meinung das man nur da hin geht wo man sich nicht sichern muß, das kann aber auch mal ein Dachfirst sein- mich halt doch mal sichern will, dann mit meinem Gerödel! Also bleibt Absturzsicherung außen vor (was weiß ich welcher D... das vor mir mal in der Hand gehabt hat!... eh ich so ein "Ding" mit Brustgurt und tausend Schnallen an (und wieder ab!) habe, ist der Rest am abrücken. Ist in meinen Augen mit das Sinnloseste was je den Weg in eine Feuerwehr gefunden hat.).

Haltegurt wäre der Persönliche, ist nur zum Halten aber zu unhandlich, unbequem, unpraktisch, unmultifunktional .... und hängt demzufolge ganz links im Spind unter den andern sinnlosen dienstlich gelieferten Utensilien.

Persönlich und am Mann sind aber meist Bandschlingen und Karabiner (damit komm ich als "Haltehilfe" weit, als Notsicherung gehts auch!).

Und wenn man jetzt noch so was schickes, leichtes, wunderbar Knautsch-, wahlweise Rollbares wie nen Superavanti als zeitgemäße (persönliche!) Ausrüstung für all die FM(SB) hätte, die man jemals irgendwo hinhängen/sichern/ablassen/aufziehen wollen könnte, würde das kaum Mehrkosten verursachen (also ich würde dafür gerne auf anderen "Müll" verzichten, den die 25 Preisunterschied zum "Feuerwehr - Sicherheitsgurt DIN 14927" ausmachen) und man hätte eine im Notfall eine wirkliche "Sicherung" -nicht sooo bequem, aber sicher- .

IdS.: Auffanggurte sind auch keine Lösung, weil "Ausrüstung" nur akzeptiert wird, die leicht, schnell und sinnvoll einsetzbar ist (und nur dann eingesetzt wird wenn sie benötigt wird UND nicht mehr stört als nützt! Jeder der schon mal eine sinnlose Fallsicherung mit Auffanggurt, Bandfalldämpfer und so Zeugs an einer senkrechten 40m-Leiter genutzt hat, wird den Fehler kein zweites Mal machen wenn er die Leiter nur zum Höhenüberwinden benötigt, alleine das Ein- und Ausfädeln ins Gerödel, des Gerödels in die Schiene bringt mehr Gefahrensituationen mit sich als 3-maliger Auf- und Abstieg. Und wer mich dann ggf. in 36,5m Höhe retten sollte (und in welchem Zustand nach welcher Zeit) frag ich mich immer noch .... Beim Arbeiten im/am Mast lass ich mirs gefallen wenn man beide Hände zum Arbeiten benötigt und die Rüstzeit nicht länger als die Arbeitszeit ist (sonst sollte man auch HWKs Beckenhaltegurt nehmen ;-) ).

Gruß Jan

... Sarkasmus und Ironie wird in meinen Beiträgen idR. nicht gesondert gekennzeichnet, wer weder das, noch "klare Worte" lesen möchte, oder gar PC erwartet sollte alles was über diesen Zeilen steht ganz schnell wieder vergessen!


... angemeldete User dürfen Schreibfehler behalten wenn sie welche finden, unangemeldete Leser dürfen mich gern darauf ansprechen! ;-)


... optimistisch bin im Umgang mit Sachen die nicht versuchen zu denken (Maschinen, Computer, 2.WK-Blindgängern, Kernreaktoren, 2.WK-Blindgängern unter Kernreaktoren, ...) , bei Menschen hat mich die Erfahrung zum Pessimist gemacht!

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AutorDani8el 8G., Überherrn / Saarland801328
Datum01.01.2015 14:059928 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.Hallo, so sehe ich das auch. Das ist eine zweifelsohne steile Autobahnböschung, aber nicht die Eigernordwand. ;-)


Die Ersthelfer/ersten Einsatzkräfte vor Ort werden wohl ganz ohne Sicherung auf Ihrem Hosenboden rutschend zum Bus gelangt sein. Entweder in Ermangelung von genügend PSA Abstusi oder weil sie als Kinder auch schon so etwas steilere Böschungen heruntergerutscht sind. Um das ggf. etwas kontrollierter ablaufen zu lassen und um besser wieder hinauf zu gelangen, hat man dann auf Leinen/HALTEGURT/Brustbund zurückgegriffen. Leinen wohl auch deshalb um TH-Material, Notfallkoffer, usw. hinabzulassen.
-> Ich war bei dem Einsatz nicht dabei, aber so könnte es gewesen sein.

Was allerdings auf den Bildern 11, 41, 43, 80 zu sehen ist (Steckleiterteile 4+ X als Steighilfe), ist dann der nächste Schritt. Wenn dann diese schiefe Bahn als Beispiel zum Heraufziehen einer Schleifkorbtrage genutzt wird, und die begleitenden Helfer beim Aufstieg mit "richtigem Geschirr" gesichert sind, dürfte der Sicherheit und dem Unfallschutz Genüge getan sein. Wie schon gesagt, die Estelle ist nicht die Eigernordwand oder der K2.

Gruß Daniel

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AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW801358
Datum01.01.2015 19:239675 x gelesen
Geschrieben von Jan K. viel Text
Deiner Ar mit Arbeit in der Höhe umzugehen kann man leider nicht auf den handelsüblichen FA übertragen, der arbeitet vielleicht in einem Büro oder an einer Drehbank oder in fährt Kehrmaschine.
Da vermittelt das Tragen eines Auffanggurtes schon ein weitaus größeres Sicherheitsgefühl als gar kein Gurt oder ein Haltegurt wenn in Höhen gearbeitet wird wo man sich sonst nicht aufhält. Wer sich sicher fühlt arbeitet schneller und konzentrierter als wenn er sich ständig Gedanken machen muss als "Fettfleck" zu enden.

Ich stimme dir vollkommen zu das der Fw-Haltegurt (inkl. Beil) der sinnloseste Ausrüstungsgegenstand der dt. Feuerwehr überhaupt ist, deshalb fühlt sich meiner im Spind überaus heimisch ;-)

Die Gurte bei uns sind bei einem Teil der Mannschaft gut akzeptiert, natürlich gibts auch Leute die sowas ablehnen weil es früher auch ohne ging.

Mit kameradschaftlichen Grüßen
Andreas

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AutorJan 8K., Niederlungwitz / Sachsen801426
Datum02.01.2015 12:479489 x gelesen
Gesundes Neues!

Geschrieben von Andreas B.Deiner Ar mit Arbeit in der Höhe umzugehen kann man leider nicht auf den handelsüblichen FA übertragen, der arbeitet vielleicht in einem Büro oder an einer Drehbank oder in fährt Kehrmaschine.
Dann übertragen wir dem handelsüblichen FA doch einfach die Arbeiten auf Erdgleiche (weil in einer Absturzsicherung ist so jemand auch nicht besser aufgehoben!) und lassen die Hanswerners, Jans, Andreas, .... in den FW das machen! (...für meine Mini-FW fallen mir z.B. sofort 5 "Höhentaugliche" ein)

Geschrieben von Andreas B.Wer sich sicher fühlt arbeitet schneller und konzentrierter als wenn er sich ständig Gedanken machen muss als "Fettfleck" zu enden.Wer sich nicht ständig Gedanken darüber macht als "Fettfleck" zu enden endet als "Fettfleck" (... oder "im Gurt").

Mal davon ab: Frag mal bei deinen Kameraden nach, was man macht wenn einem in der Höhe das Werkzeug etc. aus der Hand fällt! Und zähl nur die Antworten als richtig die wie aus der Pistole geschossen kommen ... und obs in der Praxis dann bei all denen auch noch klappt ist die nächste Frage ;-)

Einen Gurt (in welcher Art auch immer) als Auf- oder Abstiegshilfe (oder der Bequemlichkeit halber) zu nutzen ist aber auch eine ganz andere Sache ... (wobei wir Arzgebirger uns zewengst nauf- un nunnerzu´s aah an Fahrten un Arschlader erinnern derfen ;-) )

Gruß Jan

... Sarkasmus und Ironie wird in meinen Beiträgen idR. nicht gesondert gekennzeichnet, wer weder das, noch "klare Worte" lesen möchte, oder gar PC erwartet sollte alles was über diesen Zeilen steht ganz schnell wieder vergessen!


... angemeldete User dürfen Schreibfehler behalten wenn sie welche finden, unangemeldete Leser dürfen mich gern darauf ansprechen! ;-)


... optimistisch bin im Umgang mit Sachen die nicht versuchen zu denken (Maschinen, Computer, 2.WK-Blindgängern, Kernreaktoren, 2.WK-Blindgängern unter Kernreaktoren, ...) , bei Menschen hat mich die Erfahrung zum Pessimist gemacht!

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AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW801448
Datum02.01.2015 16:459332 x gelesen
Geschrieben von Jan K. Dann übertragen wir dem handelsüblichen FA doch einfach die Arbeiten auf Erdgleiche (weil in einer Absturzsicherung ist so jemand auch nicht besser aufgehoben!) und lassen die Hanswerners, Jans, Andreas, .... in den FW das machen! (...für meine Mini-FW fallen mir z.B. sofort 5 "Höhentaugliche" ein)
Von den 60 FA FF am Standort gehe ich bei min 30 davon aus das die für seilunterstützes Arbeiten im absturzgefährdeten Bereich einsetzbar sind. Dazu gehört für mich Höhentauglichkeit, körperliche Fitness, Kenntnis des Materials und umsichtiges Handeln.
Nicht zu vergessen das der im Freizeitbereich immer beliebtere Klettersport, und wenns auch nur in der Halle ist, einen Vorteil für den dienstlichen Bereich bringt.

Wer sich nicht ständig Gedanken darüber macht als "Fettfleck" zu enden endet als "Fettfleck" (... oder "im Gurt").
Und genau deswegen tragen wir Gurte von "Fettfleckgefahr" erkannt wird ;-)

Mal davon ab: Frag mal bei deinen Kameraden nach, was man macht wenn einem in der Höhe das Werkzeug etc. aus der Hand fällt! Und zähl nur die Antworten als richtig die wie aus der Pistole geschossen kommen ... und obs in der Praxis dann bei all denen auch noch klappt ist die nächste Frage ;-)
Die erste Antwort wird sicherlich sein "Na dann fällts runter...". Als Verhinderung zu Ersterem kommt dann hoffentlich "Werkzeug anbinden" und da kommen die pragmatischsten Lösungen mit Sicherheit von den Mädels :-)

Mit kameradschaftlichen Grüßen
Andreas

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AutorAlex8and8er 8W., Linden / Hessen801543
Datum03.01.2015 14:539182 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner K.Ja und wie ist der Stand bei den durch Tragen des Fw-Gurtes geschädigten FA?
Gehört doch zur Bewertung irgendwie dazu?


Da mir diese Frage bisher noch nicht untergekommen ist, habe ich dazu leider keine Antwort parat. Ich weiß auch nicht, was Fabian Q. bewerten möchte, ich habe ihm nur nach bestem Wissen auf seine Frage geantwortet (auch wenn sich möglicherweise zeigt sollte, dass mein "bestes Wissen" doch nicht dem des Forums entspricht).

"Eigentlich bin ich ganz anders, ich komm' nur so selten dazu" (Ödön von Horváth)

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