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Thema | HEIKAT in der Feuerwehrausbildung | 32 Beträge | |||
Rubrik | Taktik | ||||
Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 483983 | |||
Datum | 20.05.2008 12:32 | 23353 x gelesen | |||
Vorbemerkung: HEIKAT befaßt sich mit Verhaltensregeln für Einsatzkräfte in Zusammenhang mit Anschlägen. Dort wird auf Szenarien eingegangen wie Sprengfallen, Heckenschützen, zweiter Anschlag auf Einsatzkräfte etc. Siehe auch Taschenkarte für Einsatzkräfte vom Bundesdamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Frage: Welche Feuerwehr hat sich mit diesen Empfehlungen schon im Ausbildungsdienst befasst ud informiert ihre Einsatzkräfte entsprechend? Wie sehen vergleichbare Empfehlungen in Ländern mit leidvollen Terroranschlagserfahrungen aus und wie wird das Thema dort in der Ausbildung der Einsatzkräfte umgesetzt? | |||||
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Autor | Klau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen | 802313 | |||
Datum | 13.01.2015 13:36 | 13930 x gelesen | |||
Hallo Volker und Andere, bei den Organisationen ist mir da nichts bekannt, sehr wohl aber für Journalisten, die - organisiert oder "freelance" - in Spannungsgebiete gehen. EIN Ausbildungsort ist "Hammelburg" - und dort geht es wirklich zur Sache. Nicht nur Verhaltensweisen bei Gefangenennahme, sondern auch so kleine Nickeligkeiten wie "Latsche nie durch einen Laubhaufen, es könnte ein Trittzünder da drunter sein","ziehe nie unbedarft an einer Spülung", "öffne nicht einfach irgend welche unbekannten Türen" etc.. Aber auch ganz banale Wahrheiten (am Beispiel Afghanistan) die Wahl des richtigen Schuhwerks. (Mit westlichen Schuhen wird man sofort erkannt) etc WER diese Lehrgänge macht, das darf geraten werden.. ich verursache keine Rechtschreibfehler, ich habe ein individuelles Sprachgefühl! | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 802315 | |||
Datum | 13.01.2015 13:47 | 13262 x gelesen | |||
Hallo Klaus, hast Du geneuere Angaben (Details, die im Forum öffentlich angesprochen werden können? ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 802317 | |||
Datum | 13.01.2015 14:05 | 13238 x gelesen | |||
Such mal im AKNZ Seminarkatalog nach: 21.050 Safety and Security in Auslandseinsätzen Ist für Helfer im Auslandseinsatz. mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) | |||||
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Autor | Klau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen | 802318 | |||
Datum | 13.01.2015 14:14 | 13091 x gelesen | |||
-Volker, ich weiß jetzt nicht, WAS> Du möchtest?? Lehrinhalte? WER das macht? Was ich Dir bieten könnte wäre ein von mir veröffentlichter Artikel, den ich dann allerdings - ich m,öcthe nciht schon wieder Haue beziehen) als P-Mail schicken würde.. Gruß Klaus e ich verursache keine Rechtschreibfehler, ich habe ein individuelles Sprachgefühl! | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 802325 | |||
Datum | 13.01.2015 16:51 | 12663 x gelesen | |||
Wer (Organisation) macht das heute schon konsequent - das ist meine Frage ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Anto8n K8., Mühlhausen / BY | 802327 | |||
Datum | 13.01.2015 17:17 | 12465 x gelesen | |||
Servus, im Rahmen meiner Ausbildung zum Pionier lernten wir einige Sprengfallen kennen. Aber auch schon damals wurde das den anderen Soldaten nicht gelehrt. Und wer würde das jetzt unterrichten, wo auch schon viel "Knoff-Hoff" verloren gegangen ist? Mit kameradschaftlichen Grüßen Anton Kastner | |||||
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Autor | Jose8f M8., Dillingen / Saar / Saarland | 802330 | |||
Datum | 13.01.2015 18:17 | 12551 x gelesen | |||
Hallo! Wenige, ich weiß dass ebenso wie ich auch sich damals ein paar Kollegen des ABC-Dienstes Wuppertal nach 2001 intensiver eingelesen hatten. Es gibt ein paar Sachen, die man dazu lesen kann, üblicherweise allerdings im Englisch. Sehr gut finde ich das hier, es kommt mir allerdings (inzwischen) sehr teuer vor. Online findest Du für den Auslandseinsatz "Staying alive" von David Lloyd Roberts, die Lektüre über Minen ist gut wenn man keine Vorstellungen hat wie so etwas aussieht. Für Kampfmittel des zweiten Weltkrieges gibt es einen Leitfaden, der meines Wissens über die jeweiligen "Träger" der Kampfmittelbeseitigung bezogen werden kann. Online findest Du des weiteren das Field Manual 21-16 Unexploded Ordonance für Material aktuellen militärischen Ursprungs und die TM 31-210 Improvised Weapons aus den 60ern, die ebenfalls Aufschluss über potentielle Bauformen geben können. In der Praxis ist eine Lage mit Verdacht auf USBV in D eine Polizeilage. Wenn wir etwas identifizieren ziehen wir uns zurück und machen GAMS ohne M, darum kümmern sich die Kollegen mit der beschusshemmenden Unterwäsche. Wenn die uns sagen dass es nicht mehr Bumm macht bringen wir selbstverständlich gern das restliche Dienstleistungsspektrum zur Anwendung. Wie du an der englischsprachigen Literatur erkennst ist das Bewusstsein im Ausland dafür im Regelfall wesentlich besser. Des weiteren findet sich im Lehrgangskatalog FwDV 2 das hier: Besondere Gefahren im Zivilschutz, Kampfmittel* 8* - die besonderen Gefahren und Schäden im Zivilschutz wiedergeben, Schutzmaßnahmen durchführen und die ABC (CBRN)-Schutzund Selbsthilfeausstattung sachgerecht anwenden können und - Grundsätze der Hygiene bei Einsätzen wiedergeben und danach handeln können - Wirkung von ABC (CBRN)-Stoffen und daraus resultierende Schutzmaßnahmen für die Einsatzkräfte im Zivilschutz und in der Katastrophenhilfe 2 Lehrvortrag / Unterrichtsgespräch / Praktische Unterweisung - Einsatzstellenhygiene - Möglichkeiten der behelfsmäßigen Dekontamination von Personen und Geräten Eigentlich sollte also jeder und jede FA solide Grundkenntnisse in dem Bereich haben.... Gruß aus dem Saarland Jo | |||||
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Autor | Ingo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen | 802331 | |||
Datum | 13.01.2015 18:42 | 12062 x gelesen | |||
Geschrieben von Volker L.Wer (Organisation) macht das heute schon konsequent - das ist meine Frage Die Frage ist: in welcher Tiefe? Die potentielle Gefahr eines Bombenanschlages und eines Zweitschlages und das daraus abgeleitete abweichende Vorgehen bei der Patientenversorgung gehört bei mir zu jedem Breefing bei Sanitätsdiensten auf Großveranstaltungen. Gruß Ingo | |||||
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Autor | Dani8el 8S., Pasewalk / M-V | 802332 | |||
Datum | 13.01.2015 18:49 | 12152 x gelesen | |||
Moin Anton! Also in der etwas jüngeren Vergangenheit wurde auch den einfachen Soldaten im Rahmen der Vorausbildung für Auslandseinsätze doch schon noch ein wenig was zum Thema Sprengfallen beigebracht. Klassisches Beispiel -> Cola-Dose oder eben auch mal nicht jugendfreie Magazine :) Leider ist dies aber dank der nicht vorhandene Wehrpflicht auch wieder hinfällig da nur noch wenige zum Bund gehen und diese Ausbildung durchlaufen. MkG Daniel | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 802333 | |||
Datum | 13.01.2015 19:37 | 11912 x gelesen | |||
Das ist in meinen Augen lobenswert! Wie (Form und Inhalt) bringst Du das Thema rüber ? ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 802334 | |||
Datum | 13.01.2015 19:40 | 11975 x gelesen | |||
Und genau diese soliden Grundkenntnisse hat nach meiner Beobachtung kaum jemand.... Wir machen bei der ABC-Schulung zwar das Thema Notkontamination- aber zur Wirkung von Giften im Rahmen von Anschlagszenarien habe ich nichts verwertbares gefunden. ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Thor8ste8n S8., Eltingshausen / Bayern | 802337 | |||
Datum | 13.01.2015 21:00 | 12000 x gelesen | |||
Servus, in Hammelburg laufen regelmäßig Lehrgänge für Journalisten, UN Beobachter usw. Berichte dazu kann man hier regelmäßig in der Lokalpresse lesen... Kleine Auswahl: Mainpost 1 Mainpost 2 Mainpost 3 Schönen Gruss Thorsten Schlotter -- Mein Beitrag --- Meine persönliche Meinung --- | |||||
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Autor | Ralf8 H.8, Drebkau / Brandenburg | 802339 | |||
Datum | 13.01.2015 21:27 | 11700 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorsten S.in Hammelburg laufen regelmäßig Lehrgänge für Journalisten, UN Beobachter auch für NGO´s hier in bewegten Bildern Gruß Ralf Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen) | |||||
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Autor | Alex8and8er 8R., Hilpoltstein / Bayern | 802341 | |||
Datum | 13.01.2015 22:26 | 11632 x gelesen | |||
Hallo Volker Das THW bietet einen Lehrgang an, der Grundlage für alle Einsätze im Ausland ist. Die Lehrgangsbeschreibung finde ich leider gerade nicht aber als Beispiel mal ein Bericht eines Teilnehmer aus dem OV Rottweil. http://www.thw-rottweil.de/index.php?id=585 Gruß Alex | |||||
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Autor | Björ8n P8., Markt Schwaben / Bayern | 802348 | |||
Datum | 13.01.2015 23:24 | 11902 x gelesen | |||
>Geschrieben von Volker L.Frage: Für Norwegen ( seit dem Anschlag vom 22.7.2011) generelle Empfehlung: Nur nach Freigabe durch die Polizei. Dazu gibt es dann auch regelmässig Übungen. z.B. Tyr2012 (nationale Übung) : Einsatz von Feurwehr und Rettungsdienst Evaluierungsreport Scenario: 1. Sprengstoff an Bord eine Flugzeugs 2. Zeitgleich Terrorzelle mit Bomben und einem 30m³ Chlortank, im Verlauf dann Brand, der erst nach Sicherung durhc POL gelöscht werden kann. 3. Geiselnahme am Flughafen in Oslo oder die Übungen an der Universität Nordland: 2014 2013 Björn | |||||
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Autor | Klau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen | 802351 | |||
Datum | 14.01.2015 07:28 | 11579 x gelesen | |||
Hallo Volker, bitte frage dazu mal beim "Deutschen Journalisten Verband" nach, denn bei mir sind die Kenntnisse schon etwas veraltert, (etwa zehn Jahre), da hat sich viel getan). Was aber immer noch ist: diese Ausbildung ist "allround", Kenntnisse in Verhaltensweisen bei Recherchen, Gefangenennahme etc.. ich verursache keine Rechtschreibfehler, ich habe ein individuelles Sprachgefühl! | |||||
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Autor | Klau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen | 802354 | |||
Datum | 14.01.2015 08:33 | 11623 x gelesen | |||
Übungen Terror sind nichts Neues, Die BF Hannover hat mim Vorfeld der Fußball-WM mehrere durchgeführt, + die größte angenommen waren vier Bomben, eine davon schmutzig im hiesigen Fußballstadium (Hannover 96) Eine wahrlich gigangische Übung mit über TAUSEND Teilnehmern, berichtet in der FFZ unseres Forum-Mitglieds H. Raab http://img4web.com/view/HWXXR http://img4web.com/view/KLDDZQ http://img4web.com/view/4ZU885 http://img4web.com/view/WSYT2 ich verursache keine Rechtschreibfehler, ich habe ein individuelles Sprachgefühl! | |||||
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Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 802355 | |||
Datum | 14.01.2015 08:36 | 11540 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Volker L. Welche Feuerwehr hat sich mit diesen Empfehlungen schon im Ausbildungsdienst befasst ud informiert ihre Einsatzkräfte entsprechend? wir (nicht Feuerwehr) besprechend das u.a. mit den angehenden Führungskräften ab Gruppenführer im Rahmen der Raumordnung und im Rahmen der Themenkomplexe um die Planung von Sanitätsdiensten bei Großveranstaltungen. In der Standortausbildunge haben wir das im Rahmen der Thematik "Gefahren an der Einsatzstelle" auch schon besprochen. Bei der kommunalen Feuerwehr ist mir das noch nicht untergekommen. Mag aber auch an der subjektiv empfundenen geringen Bedeutung des Problems im ländlichen Raum liegen. ZO EEN GROTE VUURBAL JONGEN , BAM !! | |||||
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Autor | Simo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg | 802358 | |||
Datum | 14.01.2015 09:10 | 11326 x gelesen | |||
Hi Volker, im Rahmen der Helfergrundausbildung im DRK wird dieses Thema rudimentär für alle Helfer behandelt. Im Rahmen der Führungskräfteausbildung wird dieses Thema auch merhfach gelehrt. Gruß Simon | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 802360 | |||
Datum | 14.01.2015 09:30 | 11418 x gelesen | |||
Geschrieben von Matthias O.Bei der kommunalen Feuerwehr ist mir das noch nicht untergekommen. Mag aber auch an der subjektiv empfundenen geringen Bedeutung des Problems im ländlichen Raum liegen.Weite Teile von HEIKAT finden sich bei mir in mind. 9 von 10 Ausbildungsdiensten wieder. Anders gehts ja auch gar nicht. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 802362 | |||
Datum | 14.01.2015 09:55 | 11315 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Sebastian K. Weite Teile von HEIKAT finden sich bei mir in mind. 9 von 10 Ausbildungsdiensten wieder. Anders gehts ja auch gar nicht im Kontext der terroristischen Bedrohung? Natürlich werden auch in unserer FF Gefahrnschema, Befehlsschema und Führungskreislauf angewendet und in den Übungen besprochen. Ich hatte die Frage aber so verstanden, ob der Kontext "terroristische Bedrohung" z.B. anhand der HEIKAT behandelt wird. Das speziell ist in meiner FF nicht der Fall - anders, wie gesagt, ist das in meiner KatS-Einheit bzw. HiOrg... ZO EEN GROTE VUURBAL JONGEN , BAM !! | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 802363 | |||
Datum | 14.01.2015 10:07 | 11331 x gelesen | |||
Geschrieben von Matthias O.im Kontext der terroristischen Bedrohung?Natürlich nicht, wozu auch? Wenn ich alles von HEIKAT abziehe, was "eh da"-Wissen und Ausbildungsinhalt ist, was bleibt dann praktisch betrachtet noch? Alleine der Umstand, dass es unsere Alltagslagen auch mit terroristischem Hintergrund geben kann (mancherorts wahrscheinlicher als anderenorts) reicht mir nicht um daraus noch spezifischere Ausbildung zu betreiben. Das ist in 5-10 min durchgesprochen. Und verschiedene Arten von Zündern oder Sprengfallen etc. vorzustellen halte ich nun doch für völlig abwegig. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 802364 | |||
Datum | 14.01.2015 10:25 | 11268 x gelesen | |||
Moin, wir bilden das in der "weißen KatS"-Schiene vor allem vor dem Hintergrund der Situational Awareness aus - der Helfer soll wissen, dass es so etwas geben kann und seine Führungskraft ggf. deswegen bestimmte Maßnahmen befiehlt oder unterlässt. Der Helfer soll ungewöhliche Beobachtungen weiter geben um der Führungskraft ein Lagebild zu ermöglichen. Die Führungskräfte sollen wissen, dass insbesondere Großveranstaltungen potentielle weiche Ziele darstellen und dass die Einsatzkräfte in diesem Zusammenhang ebenfalls gefährtet sein können. Die Führungskräfte sollen entsprechende Maßnahmenkataloge (die es bei eben solchen Großveranstaltungen durchaus regelmäßig gibt) kennen und verstehen können, sie sollen zur Umstellung Ihres "Gefahrenradars" im Falle eines Falles befähigt werden und ggf. selbstständig entsprechende Raumordnende und Gefahrenvermeidende Maßnahmen treffen können. Nach meinem Verständniss ist dies auch die Intention der HEIKAT. Ich bin mit Dir einer Meinung, dass dies abhängig von der Aufgabenstellung an die Einheit mal mehr, mal weniger bis gar nicht von Bedeutung ist. Solche Lehrgänge wie "Safety and Security" sind auf sehr eng begrenzte Zielgruppen ausgerichtet, die sich im Einsatz nicht auf die hier teils verfügbaren Fachkräfte für die Beurteilung und Beherrschung bestimmter Gefahren abstützen können. Das hat auch meiner Meinung nach nichts in der allgemeinen Helferausbildung zu suchen. Nochmal: M.E. ist die Intention der HEIKAT die Möglichkeit der Erweiterung der Situational Awareness. Mehr kann man auf zwei DIN A6-Seiten zu dem Thema nicht schaffen. Alles weitere ist eine Frage der Einsatzplanung für spezifische Objekte oder Veranstaltungen (die Feuerwehren um Schloß Elmau betrifft dies z.B. wahrscheinlich zeitweise anders als uns). ZO EEN GROTE VUURBAL JONGEN , BAM !! | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 802365 | |||
Datum | 14.01.2015 10:25 | 11361 x gelesen | |||
In diesen Jahrhundert wurde das Augenmerkt auf Terroristische Aktivitäten auch bei der Feuerwehr/RD/HIO gelegt. Hier vor Ort war dies zur Vorbereitung des Weltjugendtages 2005, WM 2006 sowie im Rahmen der Lükex 2010 dann auch mit Voll-Übungen begleitet worden. Pressemitteilung 22.01.2010 Großübung von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst am Flughafen Auszug Video Katastrophenschutzübung LÜKEX Flughafen Köln/Bonn 27.01.2010 MIK NRW: LÜKEX 2010 - Nordrhein-Westfalen wappnet sich gegen Katastrophen mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 802366 | |||
Datum | 14.01.2015 10:56 | 11237 x gelesen | |||
Geschrieben von Matthias O.wir bilden das in der "weißen KatS"-Schiene vor allem vor dem Hintergrund der Situational Awareness aus - der Helfer soll wissen, dass es so etwas geben kann und seine Führungskraft ggf. deswegen bestimmte Maßnahmen befiehlt oder unterlässt. Für meine elfenbein farbene Schiene versuche ich da auf das Problem zu sensibilisieren. Eine Fixation auf einen bestimmten Raum/Ort oder Zeitpunkt halte ich für nicht sinnvoll. Letztlich kann das Ereignis uns jederzeit an jedem Ort treffen. Dazu dann noch das Problem der Parallel-Ereignisse. Hier muss IMO jedem Vermittelt werden das es solche Situationen geben kann, und das sich dann die Taktik ändern wird. Geschrieben von Matthias O. Die Führungskräfte sollen wissen, dass insbesondere Großveranstaltungen potentielle weiche Ziele darstellen und dass die Einsatzkräfte in diesem Zusammenhang ebenfalls gefährtet sein können. Die Variante das man FüKr der nicht polizeilichen Gefahrenabwehr explizit angreift ist wie oft geschehen ? Die Gefährdung besteht IMO nur darin sich als FüKr dann zur falschen Zeit am falschen Ort aufzuhalten. Und das Risiko haben wir dann mit ca. 80 Millionen anderen Bewohnern gemeinsam. Geschrieben von Matthias O. Nach meinem Verständniss ist dies auch die Intention der HEIKAT. Ich bin mit Dir einer Meinung, dass dies abhängig von der Aufgabenstellung an die Einheit mal mehr, mal weniger bis gar nicht von Bedeutung ist. Wie hoch schätzen wir das Risiko den bei einem Betreuungseinsatz nach Brand einer Flüchtlingsunterkunft ? Die Frage kam hier jetzt aus dem Kreis der Helfer nach einem ähnlichen Betreuungseinsatz auf... Geschrieben von Matthias O. Solche Lehrgänge wie "Safety and Security" sind auf sehr eng begrenzte Zielgruppen ausgerichtet, die sich im Einsatz nicht auf die hier teils verfügbaren Fachkräfte für die Beurteilung und Beherrschung bestimmter Gefahren abstützen können. Genau das macht es für uns als HIO/RD/FW IMO auch recht einfach, die Polizei ist da mit entsprechenden Einheiten Zuständig und i.d.R. auch zeitnah verfügbar. Vermutlich fahren da auch einige Sondereinheiten zur Zeit Überstunden ohne das das in den Medien ist. Der o.g. Lehrgang zielt wie Matthias es richtig schreibt auf Helfer im Auslandseinsatz. Dort fehlen einige der heimischen Strukturen die wir im heimischen Einsatz kennen lernen können. Geschrieben von Matthias O. Das hat auch meiner Meinung nach nichts in der allgemeinen Helferausbildung zu suchen. Auffälligkeiten erkennen, Melden, ggfs. Räumen eines Bereichs und dabei nix anfassen gehört IMO schon dazu. Gerade die motivierten Helfer sind da sonst evtl. ein Problem in der Abwicklung. Geschrieben von Matthias O. M.E. ist die Intention der HEIKAT die Möglichkeit der Erweiterung der Situational Awareness. Mehr kann man auf zwei DIN A6-Seiten zu dem Thema nicht schaffen. Ich sehe die Karte auch nur als Hinweis das es auch mehr wie die übliche Gefahrenmatrix geben kann. mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) | |||||
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Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 802368 | |||
Datum | 14.01.2015 11:06 | 11375 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Michael R. Die Variante das man FüKr der nicht polizeilichen Gefahrenabwehr explizit angreift ist wie oft geschehen ? ich schrieb ja auch "Einsatzkräfte" nicht explizit Führungskräfte. Und Zweitschläge gegen die Einsatzkräfte hat es z.B. bei den Zugattentaten in Spanien m.W. gegeben bzw. sie wurden versucht. In entsprechend "exponierten" Ländern ist das dem Vernehmen nach "üblich". Geschrieben von Michael R. Wie hoch schätzen wir das Risiko den bei einem Betreuungseinsatz nach Brand einer Flüchtlingsunterkunft ? Interessante Frage - grundsätzlich würde ich sagen dass ein potentieller Anschlag eben ein potentieller Anschlag ist. Entsprechende Maßnahmen wären da sicher sinnvoll, insbesondere eine Abstimmung mit der Polizei (die m.E. alleine auch aufgrund von Aufenthaltsregelungen usw. nötig ist) hinsichtlich der ggf. zu errichtenden Notunterkunft, deren Sicherung und ggf. der Gefahr von "Racheakten" gegen die Helfer seitens der Angreifer. Geschrieben von Michael R. Auffälligkeiten erkennen, Melden, ggfs. Räumen eines Bereichs und dabei nix anfassen gehört IMO schon dazu. habe ich oben geschrieben. Allgemein Einweisungen erfolgen im Rahmen von "Gefahren an der E-Stelle". Spezielle Inhalte wie bei Safety and Security nicht. ZO EEN GROTE VUURBAL JONGEN , BAM !! | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 802387 | |||
Datum | 14.01.2015 14:59 | 11279 x gelesen | |||
Guten Tag die z.B. in den FwDven 2/1 + 2/2 für die TM 1+2 sowie TF-Ausbildung der 70-ziger Jahre aufgelisteten und meist auch ausgebildeten Lehrinhalte zum Thema: " Besondere Ausbildung im Rahmen des erweiterten Katastrophen-Schutzes " beinhalteten damals Themen, die jetzt durchaus noch/wieder aktuell sind. Die Themen waren u.a.: -> Schutz gegen die Wirkung von Kampfmitteln - Wirkung und Schutzmöglichkeiten -> ABC-Schutzausrüstung Selbsthilfesatz, Schutzmaske -> Besondere Rettungsmaßnahmen im KatS - in teilzerstörten Räumen - durch nicht detonierte Kampfmittel Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Ingo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen | 802415 | |||
Datum | 14.01.2015 21:41 | 11165 x gelesen | |||
Zu den Inhalten hat Matthias schon etwas geschrieben. In der Ausbildung zu den Gefahren an der Einsatzstelle Unterricht an den beiden für uns wahrscheinlichsten Szenarien: Anschlag auf Pendlerzug oder Anschlag auf Großveranstaltung. Bei Breefing gibt es nur eine kurze Erläuterung das die Helfer keine Fragen stellen sollen wenn eine dezentrale Patientenversorgung angeordnet wird. Dann würde die Führungskraft auf Nummer sicher gehen und die Gefahr eines zweiten Schlages reduzieren wollen. Gruß Ingo | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 802488 | |||
Datum | 17.01.2015 20:37 | 11264 x gelesen | |||
Interessant ! hast Du mehr Details dazu ? ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 802489 | |||
Datum | 17.01.2015 20:39 | 11441 x gelesen | |||
bei "Gefahren an der Einsatzstelle" gehe ich nur kurz darauf ein, möchte das Thema aber zukünftig vertiefen. ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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