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ThemaSonnenfinsternis 20.3.2015 und elektr. Versorgungssicherheit106 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
Infos:
  • Sonnenfinsternis am 20. März stellt elektrisches System in Europa vor große Herausforderung
  • Studie: Einfluss der Sonnenfinsternis im März 2015 auf die Solarstromerzeugung in Deutschland
  • Sonnenfinsternis: Blackout-Sorge übertrieben
  • Finstere Minuten für Stromversorger
  • Belastetes Stromnetz: Groß-Störfall Sonnenfinsternis
  • Sonnenfinsternis - Auswirkungen der Systemstabilität der deutschen Stromversorgung, Fraunhofer ISE
  • Video PV-Leistung bei wolkenfreiem Tag
  • Video PV-Leistung bei bewölktem Tag
  • Rückblick: (Kurz-)Analyse Sonnenfinsternis
  •  
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern803525
    Datum06.02.2015 15:1749285 x gelesen
    Eine kleine beiläufige Information zur Thematik der elektrischen Versorgungssicherheit:

    Am Freitag, 20.3.2015 wird es eine partielle Sonnenfinsternis geben. Je nach Lage der Orte wird es eine Bedeckung der Sonnenscheibe von ca. 82% (Flensburg) bis ca. 68 % (Garmisch-Partenkirchen) geben. Also schon eine deutlich wahrnehmbare Abschschwächung der Tageshelligkeit.

    Entsprechend wird es zu spürbaren Leistungsrückgängen bei Photovoltaikanlagen in Europa kommen. Hierauf bereiten sich die Energieversorger schon vor.
    So sind elektrische Energieerzeugungsanlagen teilweise schon darauf angesprochen worden im fraglichen Zeitraum Schalthandlungen oder Versuche zu unterlassen, die zu einem Leistungsverlust der Anlage oder gar einem Ausfall führen könnten.


    Nehmen wir beispielsweise die Netzwarte der TenneT in Lehrte. Nach meinem Wissen sind dort pro Jahr über 3000 Schaltvorgänge im Netz erfoderlich um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. (also salopp Strom von irgendwo her ins Netz einzuspeisen, damit der Bedarf gedeckt werden kann). In den 1960iger Jahren sollen die erforderlichen, vergleichbaren Schaltvorgänge zahlenmäßig bei unter 100 pro Jahr gelegen haben.

    Also: eine Indikation über den signifikant gestiegenen Aufwand um die Versorgungssicherheit im Zeitalter der Energiewende noch irgendwie hinzubekommen.

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese OS / Niedersachsen803542
    Datum06.02.2015 18:38   36656 x gelesen
    Moin,


    Geschrieben von Volker L.

    Am Freitag, 20.3.2015 wird es eine partielle Sonnenfinsternis geben. Je nach Lage der Orte wird es eine Bedeckung der Sonnenscheibe von ca. 82% (Flensburg) bis ca. 68 % (Garmisch-Partenkirchen) geben. Also schon eine deutlich wahrnehmbare Abschschwächung der Tageshelligkeit.

    Entsprechend wird es zu spürbaren Leistungsrückgängen bei Photovoltaikanlagen in Europa kommen. Hierauf bereiten sich die Energieversorger schon vor.
    So sind elektrische Energieerzeugungsanlagen teilweise schon darauf angesprochen worden im fraglichen Zeitraum Schalthandlungen oder Versuche zu unterlassen, die zu einem Leistungsverlust der Anlage oder gar einem Ausfall führen könnten.



    Kannst du hellsehen, dass in 6 Wochen die Sonne scheint?!
    Dann plane man das Datum halt als verregneten Wolkentag ein, egal was der DWD in der Wolkenprognose dann liefert. Da vermag ich überhaupt nix dramatisches zu ekennen.

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    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW803570
    Datum06.02.2015 22:55   36532 x gelesen
    Hallo,

    in meinen Augen ist das unnötige Panikmache.
    1. tritt die Sonnenfinsternis in einem Monat auf, in dem die Einspeiseleistung der PV-Anlagen relativ gering ist.
    2. die S. beginnt vormittags und endet Mittags, die wegbrechende Einspeisung wird sich also eher wie ein Nichteinspeisen der PV-Anlagen darstellen
    3. die Verdunkelung tritt nicht schlagartig ein, und der Zeitpunkt kann relativ genau vorhergesagt werden, es kann also im Vorfeld genug Regeleistung und Kraftwerkskapazität eingeplant werden
    4. wird Süddetschland weniger stark betroffen sein und da gibts mehr PV-Anlagen als im stärker betroffenen Norden

    Das TenneT da vorsichtig sein wird ist klar, waren die ja die Verursacher des großen Stromausfalles in Mitteleuropa am 4.11.2006

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

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    AutorPaul8 B.8, Hungen / Hessen803596
    Datum07.02.2015 19:0735542 x gelesen
    Hallo,


    Geschrieben von Thorben G.Kannst du hellsehen, dass in 6 Wochen die Sonne scheint?!
    Dann plane man das Datum halt als verregneten Wolkentag ein, egal was der DWD in der Wolkenprognose dann liefert.
    naja, so einfach ist das leider nicht.
    Die PV hat mittlerweile eine nennenswerte Größe erreicht und stellt die Planung der Erzeugung/ Einspeisung vor recht große Herausforderungen.
    Früher war Nebel z.B. kein großes Thema, das kann regional aber mittlerweile schon recht große Auswirkungen haben.
    Ich finde es richtig, dass solche (zugegeben spezielle und eher seltene Ereignisse) auch Berücksichtigung in den Planungen der Stromnetzbetreiber finden, das Geschäft ist für die wesentlich komplexer geworden und die Ansprüche an eine gesicherte Energieversorgung sind hier noch recht hoch - wobei für diesen Tag wohl momentan alles im grünen Bereich ist,

    so denn, viele Grüße
    Paul

    alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY803605
    Datum07.02.2015 22:4135002 x gelesen
    Geschrieben von Andreas B.. die S. beginnt vormittags und endet Mittags, die wegbrechende Einspeisung wird sich also eher wie ein Nichteinspeisen der PV-Anlagen darstellen

    Oh, hast du ne Ahnung. Ich habe etliche Bekannte, die eine Firma angemeldet haben, um ihre PV-Anlage steuermindernd geltend zu machen. Und bei einigen ist das Jammern riesengroß, wenn sie mall einige kW weniger Strom erzeugen (und verkaufen) ;-)

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW803614
    Datum08.02.2015 00:2534912 x gelesen
    Wenn ich nicht total falsch liege muss man ein Gewerbe anmelden um die Einspeisevergütung zu kassieren.
    Ich habe nur die Auswirkungen auf den Verteilernetzbetreiber betrachtet, die wirtschaftliche Seite von EEG-Anlagen ist da außen vor - dafür gibt es Kaufleute ;-)

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY803618
    Datum08.02.2015 07:2934707 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Andreas B.Wenn ich nicht total falsch liege muss man ein Gewerbe anmelden um die Einspeisevergütung zu kassieren.

    was glaubst du, wie viele "Kleingewerbetreibende" es in unserer Gemeinde gibt?

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen803627
    Datum08.02.2015 13:1134332 x gelesen
    Nicht in jedem Fall muß man für den Betrieb einer PV Anlage ein Gewerbe, also eine Firman anmelden.
    Steuermindert wirken sich nur Abschreibungen, Versicherungen und die recht geringen Betriebskosten aus.
    Dafür ist der Ertrag als Gewinn zu versteuern. Und wie schon geschrieben wurde, fällt an einem Vormittag
    im März der Stromertrag einer PV-Anlage sind so wirklich gravierend aus. Davon bekommt kein
    Betreiber graue Haare :-)

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    http://pvsafety.de - Sicherheit im Feuerwehreinsatz
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    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen803628
    Datum08.02.2015 13:1534506 x gelesen
    Die meisten dürften aber keine "Kleinunternehmer" sein, denn dann dürfen sie keine
    Umsatzsteuer verrechnen. Und die ist bei einer recht großen Investition wie einer PV-Anlage
    nicht unerheblich.. Im Sinne von Umsatz und Gewinn ist es natürlich "Kleingewerbe" :-)

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen803687
    Datum09.02.2015 08:2434642 x gelesen
    Moin,

    das ist doch prima, wenn für solcje Fälle bereist im Vorfeld vorsorge getroffen wird.

    ZO EEN GROTE VUURBAL JONGEN , BAM !!

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern804198
    Datum17.02.2015 09:4834248 x gelesen
    Hinweis auf die heutige Ausgabe der Frankfurter Allgemeine Zeitung - Wirtschaftsteil - vom 17.Februar 2015 auf Seite 18:

    Die erfordere Netzregelleistung für diese Sonnenfinsternis beträgt 9.000 MW (also 7...8 Kernkraftwerke mit Voll-Last) binnen 15 Minuten.

    Bei wolkenlosem Himmel wäre die PV-Lastschankung wie folgt anzusetzen:
    Von 17.500 MW runter auf 6.200 MW und dann schnell wieder rauf auf 25.000 MW. Wer sich mit Netzregelung auskennt dem treibt das schon die Sorgenfalten auf die Stirn....

    Unklare Einflußgrößen sind derzeit:
    a) Die bewölkungslage und damit die Frage, wie stark der o.g. Effekt auftritt
    b) die Windsituation - also Einspeisung von Windstrom. Viel wind an der Küste verschärft die Situation und erfordert zusätzliche Ausgleichsvorsorge im Netz
    c) Verbraucherverhalten. Schalten die Leute massenhaft das Licht an oder sind sie draußen und sehen sich das Naturschauspiel an

    Fazit: schlechtes Wetter (also viele Wolken) und wenig Wind würden die Netzregelung deutlich am 20.März 2015 erleichtern

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen804201
    Datum17.02.2015 10:1434427 x gelesen
    Wurde bei der Betrachtung auch das vorgeschriebene Einspeisemanagement bei PV- und Windenergieanlagen, also die ferngesteuerte Leistungsreduzierung der Anlagen durch den Netzbetreiber berücksichtigt?

    Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt!
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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen804212
    Datum17.02.2015 12:4334033 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.Die erfordere Netzregelleistung für diese Sonnenfinsternis beträgt 9.000 MW (also 7...8 Kernkraftwerke mit Voll-Last) binnen 15 Minuten.

    In 15 Minuten von nichts auf 100% ist aber recht "sportlich", das machst du nicht oft mit deinem Reaktor ...

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern804224
    Datum17.02.2015 17:5133455 x gelesen
    Für den Reaktor kein Problem - die Herausforderung liegt im konventionellen Dampfteil (Laständerungsgeschwindigkeit)

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern804225
    Datum17.02.2015 17:5233307 x gelesen
    Ja, das Problem sind nicht die PV-Großanlagen, sondern Otto Normaleinspeisers-Häusledachanlagen die nicht fernsteuerbar sind.

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen804231
    Datum17.02.2015 18:5933393 x gelesen
    Also fällt Windenergie schon mal aus der Erfassung raus, weil die Anlagen vermutlich alle fernsteuerbar sind. Das ist schon mal ein sehr großer Anteil.
    Nun bleibt der Rest an PV-Anlagen von Herrn Otto, die nicht fernsteuerbar sind, weil sie nur geringe Leistung haben, dass es offensichtlich für die Netzbetreiber kein Problem darstellt, sonst wären kleinen Anlagen doch auch unter die Pflicht der Leistungsreduzierung gefallen.
    Und nun haben wir noch einen Anteil von lediglich 6,8% PV-Strom am gesamten in D erzeugten Strom *. Wenn davon 2/3 Anlagen kleine Hausanlagen wie von Herrn Otto sind, fallen nur 5% der Strommenge wegen der Sonnenfinsternis aus. Und das an einem Tag im März, wo eine PV-Aanlage etwas mehr als "Standgas" läuft?
    Ich will ein Ereignis wie eine Sonnenfinsternis nicht herunterspielen und bin froh, dass sich Netzbetreiber päventiv um Versorgungssicherheit kümmern, aber ganz so dramatisieren würde ich das auch nicht.
    -
    *=Aktuelle Fakten zur Photovoltaik in Deutschland, Fraunhofer ISE

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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen804254
    Datum17.02.2015 21:1033298 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.Für den Reaktor kein Problem

    Als Rückmeldung aus der Praxis: Oh doch, das ist ein Problem für den Reaktor. Du hast bei solch steilen Lastrampen ganz schnell eine ungleichmäßige Leistungsverteilung und dadurch lokalen Xenonauf- und Abbau im Reaktor und kannst dann nicht mehr die 100% erreichen. Ich habe Lastrampen bis 30MW/min gefahren. Als flexibler Kraftwerksbetrieb wichtiger wurde waren "in dringenden Fällen" bis 60MW/min auf einmal in einem eingeschränkten Bereich zulässig, aber mehr nicht. Ferner: Zu häufige Lastwechsel führt dazu, dass vermehrt Brennelementschäden auftreten. Die Idee die tollen neuen Kernkraftwerke als Sekunden- bzw. Minutenreserve einzusetzen hat man bei den EVUs ganz schnell wieder beerdigt.

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern804468
    Datum20.02.2015 12:1133487 x gelesen
    heute in der Tagespresse:

    http://www.welt.de/wirtschaft/energie/article137621811/Am-20-Maerz-droht-Deutschland-der-doppelte-Blackout.html

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW804479
    Datum20.02.2015 16:2532850 x gelesen
    Die in dem Artikel gezogenen Schlussfolgerungen halte ich für überzogen.
    Die installierte PV-Leistung von ca. 36GW bezieht sich auf eine Bestrahlungsstärke von 1000W/qm und 25 Grad Celsius Modultemperatur. Ende März liegt die aber (von mir) geschätzt bei 500-600W/qm und der Einfallswinkel in die Module ist auch nicht optimal, man kann also von einer max. Einspeisung von 18GW ausgehen, und nicht wie der Artikel von 25GW, und das auch nur wenn es klares Wetter gibt.
    Weiterhin ließe sich die erforderliche Regelenergie durch den vorbeugenden Einsatz des Einspeisemanagments verringern. Das heißt man begrenzt alle PV-Anlagen >30kW auf 30% ihrer Nennleistung und fährt dann die Leistungsreduzierung langsam hoch.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW804895
    Datum28.02.2015 19:3533148 x gelesen
    Link

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen805168
    Datum05.03.2015 18:1133419 x gelesen
    Gemäß einer Pressemitteilung des Solar-Clusters Baden-Württemberg e.V. sieht man das Thema recht entspannt.
    Zitat: "Zur Stabilisierung der Netze stehen unter anderem Pumpspeicher mit einer Leistung von rund 7 Gigawatt bereit, sagt Tschamber. Da insgesamt bis zu 11 Gigawatt Ersatz für die kurze Zeit nötig ist, braucht es aber auch flexible Gaskraftwerke. Das Lastmanagement bei besonders großen Stromverbrauchern deckt ebenfalls einen Teil des Ausfalls. So könnte etwa die chemische und metallverarbeitende Industrie ihre Produktion für eine oder zwei Stunden drosseln."
    -
    und:
    "Auch der starke Anstieg der PV-Leistung nach der Sonnenfinsternis sei kein Problem, so Tschamber. Die Stromnetzbetreiber in Deutschland seien darauf vorbereitet, die Ersatzleistung wieder zeitlich präzise herunterzufahren. In der deutschen Energiebranche, bei den Netzbetreibern und bei der Bundesnetzagentur sieht man es ähnlich und spricht von mittleren Herausforderungen, die beherrschbar seien." Zitat Ende.

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern805177
    Datum05.03.2015 21:0533310 x gelesen
    ....wenn es denn so klappt ist es ja gut.

    Doch wehe es kommt zum Tripp eines Kraftwerkes in dieser Situation. Wird der noch beherrscht? Oder ein Kurzschluß, oder ein Trafoschaden...

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg805193
    Datum06.03.2015 10:5933476 x gelesen
    hallo,

    dazu ein interessanter Artikel vom Stromübertragungsnetzbetreiber TenneT

    Sonnenfinsternis am 20. März: Große Herausforderung für die Stabilität des Stromnetzes und die Versorgungssicherheit

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen805701
    Datum16.03.2015 09:1233013 x gelesen
    Und nicht nur von den Holländern..

    Heute (16.03.14) bringt die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" (i.f.F= "HAZ") die Planungen der FW Hannover
    (FF und BF) in das Spiel.

    Unter der headline
    Feuerwehr sichert die Sonnenfinsternis"
    (schlechtes Deutsch, danach müsse sie das das reibungslose Funktionieren der Finsternis sicher stellen.
    Die Journalisten von heute....Egal, nicht das Thema)
    Die FW befürchtet oder, besser ausgedrückt: hält fest sitzende Fahrstühle, iefgaragen mit eingeschlossenen Prsonen etc, für zumindest denkbar.

    Auch das Betreuen von älteren Menschen, die z.B: auf lebenserhaltende Geräte angewiesen sind könnte uf die FW H. zukommen, so der Pressesprecher Michel Hintz.

    Es wird geplant, das Personal erheblich aufzustocken.
    Der "Stab für außergewöhnliche Ereignisse" nimmt bereits morgens seine Arbeit auf, um dann aus dem Stand heraus ageren zu können.

    Die Erhöhung des Personals geschieht überwiegend durch Rufbereitschaft, dass man auf Verdacht hin, einem Verdacht, vn dem keiner weiß, ob er er überhaupt Einsätze nötig macht den "großen Alarm" auszurufen "

    persönliche Anmerkung
    Es wäre kontraproduktiv, hier in Hektik zu verfallen, ganz wichtig ist, dass die Bevölkerung weiß:
    passiert was, dann kann ich Hilfe bekommen, die FW steht in den Startlöchern!

    Interessant auch die Aussage des Koll. M. HINTZ zur Frage, OB der Strom ausfällt:
    "Das hängt vom Wetter ab.
    Haben wir hellen Sonnenschein, dann steigt das Risiko, dass es zu Problemen kommt."

    Die Sprecherin des für Hannover zuständigen Betreibers TENNET, Ulrike Hörchens:
    "Für uns istg das eine ungeheure Herausforderung.
    Ds Unternehmen muss es schaffen, gleich zu Beginn entspreche Kapazitäten für das Netz zu schalten."


    Experten fürchten: gelingt das nicht, dann würde gleich zu BGeginn der Strom ausfallen.

    Aber auch, wenn die Sonne wieder voll am Himmel steht gehen die Probleme richtig weiter:
    jetzt muss bei plötzlichem Vollangebot gegengeseuert werden, praktisch die bis dahin helfenden "Versorger" so zurück gefahren werden, dass die Netzte nicht kollabieren und instabil werden,,

    TENNET aber mit seiner Schaltanlage in Lehrte (ca 30 km von Hannover entfernt) ist guten Mutes diese Aufgbe zu managen, man habe sich schon seit Jahren auf ein derartiges Szenario vorbereitet- Etwas weniger gelassen sieht dieses Event das
    Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe:
    >"Trotz aller Vorsorgemaßnahmen der Versorgungsbetriebe gibt es Situationen, in dem die Stomversorgung über Stunden oder Tage unterbrochen werden kann heißt es in einer Pressemeldung des BBK.

    Viele FW-Beiträge unter "user-blog"

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 805703
    Datum16.03.2015 09:5632526 x gelesen
    Das Ganze lässt sich für mich nur mit einem Wort beschreiben: Paranoia!

    Grüße, BeschFl

    Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

    "As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job"

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    AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen805704
    Datum16.03.2015 10:0432544 x gelesen
    Geschrieben von Florian B.Das Ganze lässt sich für mich nur mit einem Wort beschreiben: Paranoia!

    persönlich stimmte ich Dir da zu.

    In vier Tagen wissen wir es

    Viele FW-Beiträge unter "user-blog"

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    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen805722
    Datum16.03.2015 12:4632240 x gelesen
    Das Fraunhofer ISE hat auch eine Studie zur Thematik veröffentlicht:
    LINK
    Zitat daraus: »Unsere Analysen zeigen jedoch auch, dass der konventionelle Kraftwerkspark und insbesondere die flexiblen Pumpspeicherkraftwerke technisch in der Lage sind, diese zeitlichen Änderungen der PV-Leistung auszugleichen. Zudem sind auch Windenergieanlagen und große PV-Anlagen technisch in der Lage, ihre Einspeiseleistung in kürzester Zeit zu reduzieren und dadurch zur Systemstabilität beizutragen«.
    -
    Interessant sind auch die beiden Videos (Threadcontainer), die die PV-Leistung bei bewölktem oder bei wolkenfreiem Himmel am 20.3.15 simuliert darstellen.

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY805723
    Datum16.03.2015 13:1032050 x gelesen
    Hallo,

    was ich nicht verstehe, ist die Annahme, dass die Beschattung der Erde solche Auswirkungen haben soll.
    Wie schaut es denn im Winter aus, wenn tiefhängende Wolken die Einstrahlung der Sonne minimiert. Irgendwo habe ich auch gelesen und gehört, dass in der Nacht auch keine Sonnenenergie gewonnen werden kann. Und jetzt droht mit der 1/2 stündigen teilweisen Sonnenfinsternis die Apokalypse.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg805726
    Datum16.03.2015 13:2332171 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Anton K.was ich nicht verstehe, ist die Annahme, dass die Beschattung der Erde solche Auswirkungen haben soll.

    Gegenüber den "normalen" Beschattungen durch die Tageszeiten, das Wetter (Wolken) sind die zwei Änderungen am 20. schon deutlich grösser. Die betreffen ganz Europa. Die Änderungen der Stromerzeugung sind da dann auch recht schnell. Schneller als normal.

    Die Problematik ist nicht die Erzeugungsleistung der PV-Anlagen sondern die Tatsache das alle (!) Anlagen innerhalb sehr kurzer Zeit Ihre Stromerzeugung von hoher auf sehr niedrige Leitstung ändern und dann wieder von niedriger auf volle Leistung gehen.

    Die zwei sehr schnelle Änderungen sind das Problem das mit Hilfe von Regelleistung ( = andere Stromerzeuger die auch in möglichst kurzer Zeit manuell entgegengesetzt geregelt werden können ) ausgeglichen werden muss.

    Ich denke das haben die im Grund soweit im Griff. Man kann sich darauf auch gut vorbereiten.

    Wobei es zwei Unsicherheitsfaktoren gibt:

    - das Wetter

    => bedeckter Himmel ist aus Sicht der Leute die die Sache ausregeln müssen sehr gut

    => strahlender Sonnerschein und niedrige Temperaturen vor und nach der Sonnerfinsternis liefern die grössten Herausforderungen für die Leitwarten

    - der Zufall

    => es darf nichts unvorhergesehens dazwischen kommen. Wenn eine grosses Kraftwerk in der Zeit ausfällt könnte es trotzdem eng werden. Wenn die verfügbare Regelleistung nicht mehr ausreicht eine solchen zusätzlichen Sprung auszuregeln dann dürften das Netz bzw. Teilnetze schon von in die Knie gehen.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorMari8o H8., FF Kleinmachnow - BF Berlin / B und BB805727
    Datum16.03.2015 13:4232186 x gelesen
    1.Ich glaube wir werden alle Sterben, vielleicht schon in ein paar Tagen :-)

    Und 2. Wollen wir Doch alle mal gemeinsam hoffen das die Sonnenfinsternis pünktlich ist und nicht erst Nachts zuschlägt, denn sonst Gnade uns Gott :-)

    Oder 3.
    Wenn jetzt auch noch ne Mondfinsternis zeitglich dazu käme wäre das die Apokalypse :-)

    :-) :-) :-) Sorry, musste sein, verzeiht mir oder steinigt mich :-) :-) :-) :-)

    PS. Für alle die zum Lachen in den Keller gehen müssen:
    Mir ist klar das Sonnenfinsternis und Mondfinsternis nicht zeitgleich möglich sind, auch ersteres nicht bei Nacht.

    Sonnige Grüsse in die Runde

    www.feuerwehrkleinmachnow.de.
    www.berliner-feuerwehr.de
    www.drf-luftrettung.de

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    AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen805729
    Datum16.03.2015 13:4932188 x gelesen
    Geschrieben von Mario G.Mir ist klar das Sonnenfinsternis und Mondfinsternis nicht zeitgleich möglich sind, auch ersteres nicht bei Nacht.


    Ährlich nich??

    Ich bin beruhigt, dann das Thema hatte ich mal bei heftigen Schlafstörungen, als ich über den Einfluss von Vollmond und Sonne nachdachte.

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    AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 805730
    Datum16.03.2015 13:5332289 x gelesen
    Hallo!

    Na da fällt mir doch folgendes dazu ein:

    Liedchen

    Ok, Geschmackssache. Aber irgendwo genau so merkwürdig wie der ganze "Hype" um eine stinknormale Sonnenfinsternis.
    Ich habe die Sonnenfinsternis 1999 erlebt und überlebt. Wie so viele andee Menschen auch. Den angeblichen weltweiten Computer-Crash zu Beginn des Jahres 2000.

    Was soll denn nun die ganze Panikmache? Haben wir schon das Sommerloch?
    Sonnenfinsternisse gibt es seit bestehen der Erde und noch keine hat zu einer Apokalypse geführt. Sollte tatsächlich der Strom deswegen ausfallen liegt das alleine in der Verantwortung der Stromerzeugungsindutrie.

    Ich treffe hier in der Feuerwehr keinerlei Vorbereitungen. Es gibt schließlich wichtigeres zu tun.

    Gruß vom Berg

    Jakob

    "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
    >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern805732
    Datum16.03.2015 14:12   32254 x gelesen
    Eine der entscheidenden Größe bei der Netzstabilität ist die sog. Latsänderungsgeschwindigkeit der Stromerzeugungsanlagen als Gegenspieler zu zeitlichen Änderung der Last(nachfrage) im Netz. Hierzu ein paar Zahlen (größenordnungsmäßig):

    Die normale Laständerungsgeschwindigkeit der PV-Anlagen an einem Sonnentag in Deutschland liegt bei ca. 8.000 MW in 15 Minuten (Schatten bei Sonnenaufgang auf die PV-Anlagen bzw. Sonnenuntergang). 8.000 MW sind 7 Kernkraftwerke mit Voll-Last , bzw. Strom für 8 Großstädte mit je 1 Mio Einwohner.
    Jetzt geschieht bei einem eventuellen Sonnantag eine solche Laständerung in 2..3 Minuten (sowohl mit der Leistung runter und dann wieder rauf).

    Absolut zeitgleich muß aus anderen Quellen genügend Leistung "nachgeschoben" und dann wieder zurückgenommen werden. Das ist die Herausforderung:

    a) Nimm' z.B. ein Kohlekraftwerk von 750 MW-Leistung. "Einschalten" des Kraftwerkes braucht ca. 8...12 Stunden aus kaltem Zustand. Ca. 5% dieser Leistung kann als Regelleistung im Sekundenbereich bereitgestellt werden (sog. VWO-Betrieb) wir reden dabei von der Hausnummer von 40 MW pro Kraftwer(block) gegenüber den bis zu 8.000MW aus der Netzanforderung.
    b) Eine Gasturbine (z.B. V 94.2 - SGT 2000E) liefert bis zu 154 MW mit einer Laständerungsgeschwindigkeit von ca. 15 MW pro Minute...Aber davon gibt es ganz wenige,.... dto. von der früher eingesetzten V93 mit max 100 MW Maximalleistung (also ca. 10 MW pro Minute)
    c) Schneller gehen nur sog. Pumpspeicherkraftwerke (gibt es auch nur wenige) in Deutschland. Die kann man binnen ca. 60 sek von Null bis auf Vollast hochknüppeln.(max. wenige Stunden bis der Speicher leer ist)

    Da siehst Du die erste Herausforderung.


    Die zweite Herausforderung ist die Konstanthaltung der Netzfrequenz von 50 Hz. Hast Du zu wenig eingespeiste Leistung in der betrachten Sekunde sinkt die Netzfrequenz - umgekehrt mehr Energie als benötigt steigt die Netzfrequenz. Ändert sich durch so etwas die Netzfrequenz mehr als ca. 0,5 Hz, drohen automatische Abschaltungen im Verbundnetz und dann geht's los... Und nun mache das mal mit den o.g. Kraftwerken und deren Laständerungsgeschwindigkeiten...

    Viele dunkle Wolcken, Regen und keine Sonne machen dem Verbundnetz die Sonnenfinsternis leicht. Dann kann recht behäbig der Stromverbrauch mit dem Kraftwerkspark bereitgestellt werden und die Laständerungsgeschwindigkeiten sind ausreichend langsam um locker ausgeregelt zu werden.

    Nachtrag:
    Früher hat eine Sonnefinsternis überhauüt nicht gestört, weil es keine PV-Anlagen mit ihren sehr raschen Laständerunsggeschwindigkeiten im Netz untergebracht werden mussten.

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern805734
    Datum16.03.2015 14:1632297 x gelesen
    Jein - denn die Stromversorgungsindustrie ist von der Politik reglementiert und gegängelt worden. Und was verstehen Mutti, Horst, Cem & Co vom Fachthema Netzregelung - NICHTS, garnichts und nochmal absolut NICHTS.

    Die reden heute so und morgen wieder anders, Hauptsache das Wahlvolk bleibt bei der Stange....

    Als Netzbetreiber / Kraftweksbetreiber würde man es doch anders machen wollen als wie man es von der Politik aufgedrückt bekommen hat - also wieder das völlige Unwissen von Mutti, Horst, Cem & co.



    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW805735
    Datum16.03.2015 15:1632114 x gelesen
    Geschrieben von Jakob T.Ich habe die Sonnenfinsternis 1999 erlebt und überlebt. Wie so viele andee Menschen auch. Den angeblichen weltweiten Computer-Crash zu Beginn des Jahres 2000.

    Zu mindestens das Jahr 2000 Thema hat viele dazu veranlasst ihre Soft und Hardwarestrukturen zu überprüfen. Da soll doch die eine oder andere Überraschung aufgetaucht sein.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen805736
    Datum16.03.2015 15:2732262 x gelesen
    Geschrieben von Thomas E.Da soll doch die eine oder andere Überraschung aufgetaucht sein.

    Halloooo Thomas,

    sollte das dabei rumkommen, ein genereller Check-Up unserer Netze, dann hat das doch seinen
    Sinn gemacht..

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW805740
    Datum16.03.2015 18:0331863 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.Jetzt geschieht bei einem eventuellen Sonnantag eine solche Laständerung in 2..3 Minuten (sowohl mit der Leistung runter und dann wieder rauf).

    hm...bei uns beginnt die Sonnenfinsternis um 8:31Uhr, erreicht seine 82% max. (max. 70% bis 85 in D) Verdunkelung um 9:38Uhr um um 10:49Uhr zu enden ?
    Irgendwie sind das ....deutlich mehr als wie 2-3Min., egal bis wo ich rechne.

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg805741
    Datum16.03.2015 18:2631784 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Thomas M.hm...bei uns beginnt die Sonnenfinsternis um 8:31Uhr, erreicht seine 82% max. (max. 70% bis 85 in D) Verdunkelung um 9:38Uhr um um 10:49Uhr zu enden ?
    Irgendwie sind das ....deutlich mehr als wie 2-3Min., egal bis wo ich rechne.

    er meint damit wohl die Anstiegs- bzw. Abfallzeit

    das ist das, aus Sicht der PV-Anlagen, ungewöhnliche bei einer Sonnenfinsternis.

    normale Sonnenauf- und Untergänge bzw. Wolken wirken sich da auf die Fläche ( = viele PV-Anlagen) deutlich langsamer aus.

    bei der Sonnenfinsternis reduzieren sehr viele PV-Anlagen innerhalb weniger Minuten ihre Leistung (fast) gleichzeitig. DAS ist das Problem das mit Regelenergie abgefangen werden muss.

    Das Herunterfahren abends zieht sich deutlich länger hin und die Leistungskurve ist deutlich flacher. Am 20. ist die schnelle Änderung das Neue das Kopfzerbrechen macht.

    Die Stunde wo es dunkler ist und die PV-Anlagen wenig produzieren ist nicht das Problem.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen805742
    Datum16.03.2015 18:2931670 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Die Problematik ist nicht die Erzeugungsleistung der PV-Anlagen sondern die Tatsache das alle (!) Anlagen innerhalb sehr kurzer Zeit Ihre Stromerzeugung von hoher auf sehr niedrige Leitstung ändern und dann wieder von niedriger auf volle Leistung gehen.
    Eine hohe Leistung hat an einem Vormittag im März keine PV-Anlage..
    Meine Anlage hatte heute morgen (es war recht sonnig) gegen 9 Uhr 1/5 der Leistung, die sie Mittags bei voller Sonne erzeugt. Gegen 11 Uhr dann so knapp 50% der maximalen Leistung mittag.
    Ich sehe das Problem eher gegen Mittag, wenn die SoFi vorbei ist und die PV-Anlagen wieder einspeisen.
    Wie bereits erwähnt, darf man die von Seiten der Netzbertreiber regelbaren PV-Anlagen nicht unter den Tische fallen lassen.
    Das Fraunhofer ISE hat es meiner Ansicht nach recht gut und neutral dargestellt.

    Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt!
    -
    http://pvsafety.de - Sicherheit im Feuerwehreinsatz
    http://http://standardeinsatzregel.org/die-broschueren/ser-einsatz-bei-photovoltaik-windenergie-und-biogasanlagen/

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW805744
    Datum16.03.2015 18:5732062 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.er meint damit wohl die Anstiegs- bzw. Abfallzeit


    Die Erde wandert dann an dem Tag nicht schneller um sie Sonne
    oder anders:
    Nach der Anstiegszeit von 67 Minuten wird bei mir eine max. Verdunkelung von knapp 82% erreicht.

    mal gucken?
    http://www.sofi2015.de/#ueberblick

    Egal
    ich verstehe es immer noch nicht.

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW805745
    Datum16.03.2015 18:5731709 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich W. Eine hohe Leistung hat an einem Vormittag im März keine PV-Anlage..
    Dieser Aussage (auch wenn sie mit Sicherheit auf den Grossteil der Anlagen zutrifft) muss ich leider, auch entgegen meiner früheren Aussagen, widersprechen.
    Ein Kunde von uns hat eine große PV-Anlage, die hat es heute Mittag auf 93% ihrer Nennleistung geschafft.
    Wir haben die übertragenen Leistungsdaten intern mehrfach überprüft und weil da kein Fehler zu finden war und wir es nicht geglaubt haben, haben wir beim Anlagenbetreiber nachgefragt. Dieser hat uns bestätigt das alles seine Richtigkeit hat und er in Süddeutschland Anlagen betreibt die im Frühjahr bis zu 140% PNenn leisten.

    Wie bereits erwähnt, darf man die von Seiten der Netzbertreiber regelbaren PV-Anlagen nicht unter den Tische fallen lassen.
    Stellt sich nur die Frage ob die Meldewege dazu schon ausgearbeitet sind und wenn ja ob die Meldung vom Regelzonenbetreiber schnell genug beim VNB des Netzanschlusspunktes ankommt, ich hab da noch so meine Zweifel...

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

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    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen805746
    Datum16.03.2015 19:5731726 x gelesen
    Mhm, gegenüber dem Monat Juli ist die Tagesleistung einer PV-Anlage im März wirklich geringer.
    Wobei das natürlich relativ ist und auch stark von der Gegend, bzw. Bundesland abhängig ist.
    Was ich aber hauptsächlich meinte ist die doch recht schwache Leistung, die so ab 9 Uhr eingespeist wird. Da die meisten Anlagen nicht der Sonne nachgeführt sind und die Ausrichtung des Generators meist nach Süden sein wird, ist physikalisch bedingt erst gegen Mittag das Leistungsmaximum erreicht.
    -
    Bezügl. der Leistungsreduzierung gehe ich davon aus, dass wenn dem Betreiber vom VNB eine Möglichkeit der Leistungsreduzierung vorgeschrieben wird, dass diese auch funktioniert. :-)
    -
    Aber wie dem auch sei, wird werden es erleben..

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY805748
    Datum16.03.2015 20:4131712 x gelesen
    Hallo,

    eine andere Frage ist ja die, ob eine solche Sonnenfinsternis ein plötzliches Ereignis ist?
    Schon die alten Ägypter, Babylonier und Assyrer konnten solche Ereignisse vorhersagen, sogar einige Jahre im Voraus.
    Heutzutage im Zeitalter der Mega-Computer und des Rechnerverbundes sollte das doch ein "Klacks" sein. Haben dann die Netzbetreiber keine Möglichkeit, da im Vorfeld gegen zu steuern?
    Ich kann mir als aboluter Laie das so vorstellen, dass vor der Beschattung die PV-Anlagen vom Netz genommen werden und dafür andere Energieen diese Aufgaben übernehmen. Wenn sich am Nachmittag die Lage wieder "normalisiert" hat, kann man ja wieder zur alten Konfiguration zurück kehren.
    Meiner Meinung nach sollte das anstandslos funktionieren und keine solche Panikmache produzieren.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW805751
    Datum16.03.2015 21:0231709 x gelesen
    Geschrieben von Anton K. Ich kann mir als aboluter Laie das so vorstellen, dass vor der Beschattung die PV-Anlagen vom Netz genommen werden und dafür andere Energieen diese Aufgaben übernehmen. Wenn sich am Nachmittag die Lage wieder "normalisiert" hat, kann man ja wieder zur alten Konfiguration zurück kehren.
    Meiner Meinung nach sollte das anstandslos funktionieren und keine solche Panikmache produzieren.

    Gemäß Erneuerbare Energien Gesetz soll das möglich sein, ist aber an sehr enge Rahmenbedingungen geknüpft. Ggf muss der Netzbetreiber nachweisen das die Abschalt-/Reduzierungsmassnahme notwendig war um die Stabilität des Netzes zu gewährleisten (§14 EEG). Dann kommen noch Kosten für angeforderte Kraftwerksleistung und Ausfallentschädigung für den PV-Anlagenbetreiber auf den Übertragungsnetzbetreiber zu.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW805756
    Datum16.03.2015 23:2331728 x gelesen
    Geschrieben von Anton K.Ich kann mir als aboluter Laie das so vorstellen, dass vor der Beschattung die PV-Anlagen vom Netz genommen werden und dafür andere Energieen diese Aufgaben übernehmen.

    Wenn am Freitag irgendwas schiefläuft, könnte es wohl beim nächsten Mal so kommen, dass in den Wochen vor der SoFi die Mitarbeiter und Konzessionäre der Energieversorger von Haus zu Haus gehen und die PV-Anlagen abklemmen...

    Geschrieben von Anton K.Wenn sich am Nachmittag die Lage wieder "normalisiert" hat, kann man ja wieder zur alten Konfiguration zurück kehren.

    Das ist dann aber (abgesehen von den größeren "fernsteuerbaren" Anlagen, keine Sache von Stunden sondern von Wochen.

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    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW805760
    Datum17.03.2015 06:2631902 x gelesen
    Gemäß EEG müssen alle Anlagen zur Erzeugen aus regenerativen Energien, vom Netzbetreiber fernschaltbar, ausgeführt sein, Anlagen unter 30kW können alternativ auch auf 70% ihrer Nennleistung begrenzt sein. Anlagen >100kW müssen den Wert ihrer Einspeiseleistung an den Netzbetreiber übertragen können. Da braucht keiner von Haus zu Haus gehen.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken805761
    Datum17.03.2015 07:4031565 x gelesen
    Hi,

    man darf nicht vergessen, dass (fast) alle betroffenen Anlagen aus rein wirtschaftlichen Gründen gebaut und betrieben werden. Daher ist eine Abschaltung sehr problematisch.
    Es ist halt hier, wie in fast allen Bereichen so, dass viele Geld verdienen wollen, die Absicherung der Versorgung (und der schwarze Peter beim Stromausfall) aber ein paar wenigen aufgebürdet wird.

    Tomy

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    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen805763
    Datum17.03.2015 08:0231343 x gelesen
    Die Leistungsreduzierung bis hin zur Abschaltung für Anlagen ab 100kw bei PV ist im EEG vorgeschrieben und der Betreiber hat keine Wahl. Das hat nichts mit wirtschaftlichen Interessen zu tun!

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    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen805764
    Datum17.03.2015 08:0631411 x gelesen
    Übrigens, alle Kraftwerke, auch die Konvetionellen, werden aus wirtschaftlichen Gründen gebaut und betrieben :-)

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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen805765
    Datum17.03.2015 08:2831451 x gelesen
    Geschrieben von Neumann T.man darf nicht vergessen, dass (fast) alle betroffenen Anlagen aus rein wirtschaftlichen Gründen gebaut und betrieben werden. Daher ist eine Abschaltung sehr problematisch.

    Alles Ansichtssache. Mein Kenntnisstand ist, dass bei einer Zwangsabschaltung einer Anlage zur Stabilisierung des Netzes das Entgeld für die Leistung, welche nicht eingespeist wurde, dennoch regulär weiter gezahlt wird. Somit würde dem Errichter/Betreiber der Anlage kein Schaden entstehen.

    Geschrieben von Neumann T.Es ist halt hier, wie in fast allen Bereichen so, dass viele Geld verdienen wollen, die Absicherung der Versorgung (und der schwarze Peter beim Stromausfall) aber ein paar wenigen aufgebürdet wird.

    Mein Kenntnisstand ist, dass die Netzbetreiber die Kosten der Netzstabilisierung auf die Kunden abwälzen dürfen. Somit kann ich das sinngemäße Element "Wir müssen uns der Konkurrenz stellen, aber die allgemeinen Lasten tragen." nicht nachvollziehen.

    Aber ich lasse mich gerne berichtigen.

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern805769
    Datum17.03.2015 10:1831440 x gelesen
    Das ist ja auch das Grundrezept, wie vorgegangen werden soll.

    jetzt kommen noch zwei Punkte mit ins Spiel (Murphy lauert hinter der Ecke):
    a) Wie sieht es mit der Einspeisung der kleineren Anlagen in Summe aus, die man nicht ferngesteuert vorher in der Einspeiseleistung zurückfahren kann?
    b) Wie verhält sich das Netz, wenn zusätzlich zum Regelvorgang "Sonnenfinsternis" noch eine ungeplante Netzstörung eintritt - ist dann noch ausreichend Regelleistung verfügbar?

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern805770
    Datum17.03.2015 10:2031374 x gelesen
    ,,,meine 4,5 kWp Anlage von 1999 ist nicht fernsteuerbar und macht was sie / bzw. die Sonne will.... und da gibt es nicht nur meine kleine Anlage auf dem Hausdach.

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg805773
    Datum17.03.2015 10:49   31862 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Volker L.a) Wie sieht es mit der Einspeisung der kleineren Anlagen in Summe aus, die man nicht ferngesteuert vorher in der Einspeiseleistung zurückfahren kann?
    Neuere "kleinere" Anlagen habe inzwischen teilweise auch die Möglichkeit das der Netzbreiber die Anlage runterregelt. Meine mit 6,7kWp hat das auch. Damit umgehe ich die harte "70%"-Regelung.

    Ich bin gespannt ob am Freitag bei mir runtergeregelt wird.

    Geschrieben von Volker L.b) Wie verhält sich das Netz, wenn zusätzlich zum Regelvorgang "Sonnenfinsternis" noch eine ungeplante Netzstörung eintritt - ist dann noch ausreichend Regelleistung verfügbar?
    Das ist meiner Ansicht nach eigentlich der einzigste Knackpunkt am Freitag:

    wenn

    - wolkenloser Himmel
    - relativ viel Sonnenschein
    - nicht zu warm

    und das in ganz Deutschland bzw. Mitteleuropa ...

    => optimale Bedingungen für die PV-Anlagen. Die produzieren recht viel Strom

    Die negative Flanke ( = Anfang der Sonnenfinsternis ) düfte kein Problem sein. Uli hat es ja schon geschrieben. So früh am Vormittag liefern die PV-Anlagen sowieso relativ wenig Strom.

    Deutlich anspruchsvoller wird die steigende Flanke wenn die Sonne wieder kommt. Da kann es zu einem bisher noch nie dagewesenen Leistungssprung kommen.

    Ich bin dabei aber trotzdem zuversichtlich das die Netzbetreiber sich darauf recht gut vorbereitet haben und die verfügbare Regelleistung und die Option notfalls grosse Verbraucher vom Netz zu nehmen dafür ausreicht.

    ABER:

    Geschrieben von Volker L.Murphy lauert hinter der Ecke
    da steckt das Restrisiko drin. Was passiert wenn gerade in der Phase wo die PV-Anlagen relativ sychnron innerhalb sehr kurzer Zeit flächendeckend hochfahren ein grosses Kraft plötzlich vom Netz geht? Z.B. durch eine Schnellabschaltung eine Atomkraftwerks oder eines der grossen Kohlekraftwerke.

    Das ist das Restrisiko das am Freitag besteht.

    Falls so ein Stromausfall deswegen eintritt dürfte dieser nicht tagelang andauern. Die Netzbetreiber dürften ihre Netze dann doch recht schnell wieder hochfahren können und schrittweise wieder zusammenschalten.

    Für Feuerwehrs dürfte aber diese Situation schon anspruchsvoll werden. Die übliche Auswirkungen von (kurzzeitigen) Stromausfällen könnten schon zu einem erhöhten Einsatzaufkommen führen.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen805774
    Datum17.03.2015 11:0931317 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Ich bin dabei aber trotzdem zuversichtlich das die Netzbetreiber sich darauf recht gut vorbereitet haben und die verfügbare Regelleistung und die Option notfalls grosse Verbraucher vom Netz zu nehmen dafür ausreicht.

    Na ja, Regelleistung unterscheidet zunächst einmal nicht ob sie positiv oder negativ regelt. Aber ob sich die großen Verbraucher auf Kommando genau so schnell zuschalten lassen wie sie sich abschalten lassen weiß ich nicht so sicher.

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg805775
    Datum17.03.2015 11:1131352 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Uwe S.Na ja, Regelleistung unterscheidet zunächst einmal nicht ob sie positiv oder negativ regelt.
    richtig - in diesem Fall dürfte die schrittweise Minderung der Regelleistung am Freitag entscheidend sein.

    Geschrieben von Uwe S.Aber ob sich die großen Verbraucher auf Kommando genau so schnell zuschalten lassen wie sie sich abschalten lassen weiß ich nicht so sicher.
    klar - kommt auf den Verbraucher drauf an. Typisch Abnehmer die auch ohne grosse Auswirkungen abgeschaltet werden können sind z.B. Kühlhäuser.

    Das Werk Untertürkheim der Daimler AG dürfte da schon etwas kritischer sein ;-) Oder ein Hochofen in dem gerade Stahl gekocht wird ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg805776
    Datum17.03.2015 11:44   31832 x gelesen
    Geschrieben von Jakob T.Ich habe die Sonnenfinsternis 1999 erlebt und überlebt.
    Dir ist aber schon klar das 1999 nicht auf einmal 9.000 MW elektr. Leistung in so kurzer Zeit zu regeln waren, ganz einfach weil es zu der Zeit nur 69,5 MW installierte Leistung gab. Heute sind wir mit was bei installierten 39.000 MW dem 560-fachen.

    Geschrieben von Jakob T.Sollte tatsächlich der Strom deswegen ausfallen liegt das alleine in der Verantwortung der Stromerzeugungsindutrie.
    Wer ist den "die Stromerzeugungsindustrie"? Nur die großen Konzerne, die vielen Stadtwerke, die "Windbauern" und auch die kleinen Betreiber von PV-Anlagen wie Ulrich und andere? Oder gar die Politiker die die Rahmenbedingungen vorgeben?

    Wer mal schauen will wie unser Netz schwankt der kann ja mal auf netzfrequenz.info schauen. Wir können froh sein das wir noch ein relativ solides Netz und gut ausgebildete Netzmanager haben. Unter normalen Umständen sollte wir die Sonnenfinsternis ohne Ausfälle überstehen. Es gibt aber ein paar Unwägbarkeiten die sich nicht im Vorgang einplanen lassen. Auf die Probleme mit dem Anschluss der Offshore-Anlagen hatte ich an anderer Stelle schon hingewiesen.

    Gleichwohl ist, wenn was passiert, bei uns die Fallhöhe viel größer als auf einer Südseeinsel, wo der Öltanker mal ne Woche Verspätung hat.

    Keiner muss in Panik verfallen oder irgendwelche Katastrophenpläne aufstellen, dafür ist es ohnehin zu spät, aber die Tanks mal aufzufüllen oder ein paar Vorräte zu ergänzen kan man schon mal vorher machen.

    Gruß Ralf

    Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog

    Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert

    Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW805779
    Datum17.03.2015 13:1831199 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Das Werk Untertürkheim der Daimler AG dürfte da schon etwas kritischer sein ;-) Oder ein Hochofen in dem gerade Stahl gekocht wird ...

    Hochöfen sind kritisch, auch Kunststofferzeugung ist kritisch, also die Polyestererzeugung der ehemaligen Höchst AG bzw. die PP und PA Anlagen von Bayer und BASF. Solche Anlagen brauchen mehrere Tage bzw. Wochen bis sie wieder die Qualität produzieren können, wie vor der Abschaltung.

    Ein Hochofen kann, soweit ich weis, nicht abgeschaltet werden.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW805780
    Datum17.03.2015 13:3331754 x gelesen
    Geschrieben von Jakob T.Sollte tatsächlich der Strom deswegen ausfallen liegt das alleine in der Verantwortung der Stromerzeugungsindutrie.

    Nein, das liegt dann zu 95 % an der Politik...

    Ganz im Ernst, wäre ich Stromerzeuger, würde ich mir gut überlegen, ob ich in Deutschland dazu noch investieren würde - und zwar egal bei welchem Primärenergieträger...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen805781
    Datum17.03.2015 14:1231444 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.Nein, das liegt dann zu 95 % an der Politik...

    Das kann man alles beliebig oft hin und her diskutieren, ohne zu einem Ergebnis zu kommen. Man könnte mal hinterfragen, warum "die Politik" diese oder jene Entscheidung fällt.

    "Die Politik" hat es im Jahr 2011 geschafft in nur zwei Wochen in einem flächendeckenden Konsens einen Atomausstieg zu vorzubereiten und nachträglich festzuzurren. Damit hat "Die Politik" gezeigt, dass sie sich an geänderte Rahmenbedingungen anpassen kann.

    Dem stehen die großen Energieversorger gegenüber, die in alter Gewohnheit einer quasi-Behörde die erneuerbaren Energieen als Modeerscheinung angesehen haben. Wann wurde das Gesetz zum Einspeisevorrang der erneuerbaren Energieen gültig?

    So, und das ganze gibt es nicht nur im großen Maßstab, sondern auch in vielen kleinen Angelegenheiten. Wer wollte eigentlich den Feuerwehrführerschein? War das die Politik, oder waren das die Feuerwehrhäuptlinge, die versucht haben das Problem durch Aussitzen zu beseitigen?

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW805783
    Datum17.03.2015 15:05   31812 x gelesen
    Geschrieben von Uwe S.Dem stehen die großen Energieversorger gegenüber, die in alter Gewohnheit einer quasi-Behörde die erneuerbaren Energieen als Modeerscheinung angesehen haben. Wann wurde das Gesetz zum Einspeisevorrang der erneuerbaren Energieen gültig?

    Bei den Planungszeiträumen der Energieversorger ist die Wahlperiode eines Bundestags wohl eher ein Wimpernschlag. Wie lange ist die geplante Lebensdauer eines Kraftwerks, 50 Jahre, 60 Jahre? Das heißt also selbst der jüngste Bundestagsabgeordnete würde die Abschaltung eines Kraftwerks, das er mit beschlossen hat nicht mehr im Amt erleben.
    Deshalb ist es müßig den Stromkonzernen vorzuwerfen die erneuerbaren Energien verschlafen zu haben. Letztlich kam es zu dem Hype durch massive Subventionen, die mittlerweile alle verpufft sind.

    Soweit OT zu diesem Thema.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW805784
    Datum17.03.2015 18:1232071 x gelesen
    Geschrieben von Uwe S."Die Politik" hat es im Jahr 2011 geschafft in nur zwei Wochen in einem flächendeckenden Konsens einen Atomausstieg zu vorzubereiten und nachträglich festzuzurren. Damit hat "Die Politik" gezeigt, dass sie sich an geänderte Rahmenbedingungen anpassen kann.

    Dem stehen die großen Energieversorger gegenüber, die in alter Gewohnheit einer quasi-Behörde die erneuerbaren Energieen als Modeerscheinung angesehen haben. Wann wurde das Gesetz zum Einspeisevorrang der erneuerbaren Energieen gültig?


    Du verkennst, dass eine Investition in z.B. ein Kraftwerk (kann auch ein Fw-Gerätehaus sein) über zig Jahre (geplant) abgeschrieben werden muss - und sich in der Zeit hoffentlich rentiert hat (für non-profit: den Zweck über die Zeit erfüllt) ...

    Ganz davon abgesehen, dass die Planung von Kraftwerken alles andere als einfach ist... vom Bau mal ganz zu schweigen, alles mit Billigung der Politik, die sich wohl was Atom- als auch Kohlekraft für die Betreiber schneller ändern kann, als man ein Unternehmen neu aufstellen kann...
    Und dann kommen noch die Gerichte bzw. die Bürger...

    Ja, wir leben in einer Demokratie, find ich auch mehr als gut, aber ja, wir wollen auch alle morgen noch irgendwie Kommunen haben, die überlebensfähig sind (auch Kommunen unterhalten Kraftwerke bzw. haben Beteiligungen), und dann z.B. noch Geld für npol Gefahrenabwehr und erst recht Schulen etc. übrig bleiben...

    Management (auch Politik) muss akzeptieren, dass man nicht beliebig oft die Pferde und die Richtung wechseln kann..

    Die Fw steht heute mehr als je in der Konkurrenz zu
    - KiTas
    - Schulen
    - Arbeitslosen/Sozialhilfen/Eingliederungen usw.
    - Flüchtlingen
    - Kultur
    - Verkehr (wieviel Volten in der Verkehrspolitik hats eigentlich die letzten 50 Jahre gegeben? - und wo steht die Infrastruktur heute)
    ....

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW805789
    Datum17.03.2015 22:0330990 x gelesen
    Wie bringst du das mit §9 EEG in Einklang?

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW805790
    Datum17.03.2015 22:0731020 x gelesen
    Mag hier vielleicht §100 im Spiel sein?

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern805791
    Datum17.03.2015 22:2330838 x gelesen
    Ganz ehrlich ist meine Antwort: ??????

    Da steht etwas von PV-Anlagen mit mehr als 30 kW (p ???). Bei mir sind es die 4,5 kWp also weit darunter und wohl deswegen eine wilde Einspeisung.

    Auch ist die Anlage trotz der sehr hohen Einspeisevergütung aus den Altvertrag eigentlich nicht eigenwirtschaftlich. Es ist ein Hausdach im Werdenfelser Land. Im Winter kein Strom, weil der Schnee auf dem Dach liegt und erst ab dem 14.Februar die Sonne wieder über die Berge kommt....Ich würde es nicht noch einmal machen.

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW805793
    Datum17.03.2015 22:3130761 x gelesen
    Geschrieben von
    Gesetz für den Ausbau erneuerbarer Energien (Erneuerbare-Energien-Gesetz - EEG 2014)
    § 9 Technische Vorgaben

    (1) Anlagenbetreiber und Betreiber von KWK-Anlagen müssen ihre Anlagen mit einer installierten Leistung von mehr als 100 Kilowatt mit technischen Einrichtungen ausstatten, mit denen der Netzbetreiber jederzeit
    1.
    die Einspeiseleistung bei Netzüberlastung ferngesteuert reduzieren kann und
    2.
    die Ist-Einspeisung abrufen kann.
    Die Pflicht nach Satz 1 gilt auch als erfüllt, wenn mehrere Anlagen, die gleichartige erneuerbare Energien einsetzen und über denselben Verknüpfungspunkt mit dem Netz verbunden sind, mit einer gemeinsamen technischen Einrichtung ausgestattet sind, mit der der Netzbetreiber jederzeit
    1.
    die gesamte Einspeiseleistung bei Netzüberlastung ferngesteuert reduzieren kann und
    2.
    die gesamte Ist-Einspeisung der Anlagen abrufen kann.
    (2) Betreiber von Anlagen zur Erzeugung von Strom aus solarer Strahlungsenergie
    1.
    mit einer installierten Leistung von mehr als 30 Kilowatt und höchstens 100 Kilowatt müssen die Pflicht nach Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 oder Absatz 1 Satz 2 Nummer 1 erfüllen,
    2.
    mit einer installierten Leistung von höchstens 30 Kilowatt müssen
    a)
    die Pflicht nach Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 oder Absatz 1 Satz 2 Nummer 1 erfüllen oder
    b)
    am Verknüpfungspunkt ihrer Anlage mit dem Netz die maximale Wirkleistungseinspeisung auf 70 Prozent der installierten Leistung begrenzen.

    Absatz 2 Nummer 2

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

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    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW805794
    Datum17.03.2015 22:3331004 x gelesen
    Wo liest du da das Altanlagen vom §9 Absatz 1 und 2 befreit sind?

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW805795
    Datum17.03.2015 22:4430739 x gelesen
    Spontan würde ich auf Nummer 10 tippen, aber die genauen Ketten mag jemand anders besser entwirren können als ich.

    Ich habe auch ohnehin noch nicht verstanden, warum eine 30kW-Anlage ungeregelte 21kW einspeisen darf, aber eine 5kW-Anlage nicht die vollen 5kW liefern dürfen soll?!

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    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW805796
    Datum17.03.2015 23:0130859 x gelesen
    Auch da steht keine Befreiung von §9 Absatz 1 und 2.

    Anlagen bis 30kW sind entweder in ihrer Einspeiseleistung reduzierbar auszuführen oder 70% zu begrenzen, Anlagen von 30 bis 100kW sind reduzierbar auszuführen, Anlagen >100kW müssen zusätzlich ihre aktuelle Einspeiseleistung fernabrufbar zur Verfügung stellen können.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW805797
    Datum17.03.2015 23:2530915 x gelesen
    Die Sache ist etwas komplizierter, würde ich sagen:

    Es wird für bestimmte Fälle die Fortgeltung alter Vorschriften festgelegt. Diese alten Vorschriften enthalten ihrerseits wieder Übergangsvorschriften, teilweise aber auch Nachrüstfristen. Etwaige Ausnahmeverordnungen o.ä. wird man im Gesetzestext ohnehin nicht finden. Ich behaupte jetzt mal, wer nicht konkret für dieses Fachgebiet im Stoff steht, bekommt auf die Schnelle nicht heraus, was wirklich für so alte Anlagen gilt.

    Seit 1999 hat sich die Rechtslage jedenfalls etliche Male geändert...

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    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW805799
    Datum17.03.2015 23:3930838 x gelesen
    Jap. Das ist leider so und wird/ist ziemlich OT.
    Belassen wir es dabei.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW805801
    Datum18.03.2015 07:5231400 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.- Verkehr (wieviel Volten in der Verkehrspolitik hats eigentlich die letzten 50 Jahre gegeben? - und wo steht die Infrastruktur heute)

    noch mehr OT:
    Aber man ist bald in der Position Cäsars: Wie komme ich über den Rhein? :-)

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorThom8as 8B., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg805802
    Datum18.03.2015 07:5630668 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.Egal ich verstehe es immer noch nicht.
    So gehts mir auch - ich verstehe es einfach nicht. Die Verdunkelung und die "Wieder-Aufhellung" der Sonne läuft relativ langsam ab - wieso soll man das nicht ausregeln können?
    Bei der letzten partiellen Sonnenfinsternis hat man überhaupt keine Verdunkelung feststellen können. Das Ereignis konnte man nur sehen, wenn man die Sonne mit Sofi-Brille beobachtet hat. Selbst bei der totalen Sonnenfinsternis wars nicht stockdunkel.

    Alles in allem, auch wenn ich mich wiederhole: ich verstehe es nicht.

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW805803
    Datum18.03.2015 08:5730915 x gelesen
    Geschrieben von Thomas B.Alles in allem, auch wenn ich mich wiederhole: ich verstehe es nicht.

    Vielleicht hilft ein Vergleich. Wenn ihr mit einem Segelboot vor Wilhelmshafen segelt und in der Fahrrinne segelt, wird euch der nächste Tanker über den Haufen fahren, auch wenn ihr theoretisch Vorfahrt habt, weil der Tanker einfach nicht rechtzeitig reagieren kann. Das Gleiche gilt für Kraftwerke. Das sind große träge Maschinen, die man nicht einfach mal ein und ausschalten kann.
    Ich habe mal ein Pumpspeicherkraftwerk besichtigt, das hat 2 Turbinen mit je 75 MW. Diese beiden Turbinen sind im Gebäude eingebaut und etwa 4 Stockwerke hoch. Wenn die ans Netz gehen solle, bedeutet das die Turbine von einem Hilfsmotor auf Drehzahl gebracht werden und mit dem Netz synchronisiert werden muss, bevor die Strom liefern können.
    Bei einem Dampfkraftwerk gilt das Gleiche und ich muss zusätzlich meine Dampferzeugung hochregeln damit auch wirklich genug Energie zur Verfügung steht wenn der Generator Strom liefern soll.
    Ist nicht genug Dampf da, sinkt die Drehzahl des Generators und damit die Frequenz und das Netz schaltet ab.

    Soweit meine laienhafte Erklärung.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW805814
    Datum18.03.2015 10:4630712 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Die negative Flanke ( = Anfang der Sonnenfinsternis ) düfte kein Problem sein. Uli hat es ja schon geschrieben. So früh am Vormittag liefern die PV-Anlagen sowieso relativ wenig Strom.

    Deutlich anspruchsvoller wird die steigende Flanke wenn die Sonne wieder kommt. Da kann es zu einem bisher noch nie dagewesenen Leistungssprung kommen.

    Ich bin dabei aber trotzdem zuversichtlich das die Netzbetreiber sich darauf recht gut vorbereitet haben und die verfügbare Regelleistung und die Option notfalls grosse Verbraucher vom Netz zu nehmen dafür ausreicht.


    Da das ende der Sonnenfinsternis auf die Mittagszeit fällt ist der Peak jedenfalls größer als der Peak des Abschaltens.
    Was aber ein Abschalten von Verbrauchern zur Stabilisierung eines Überangebotes Beiträgt bleibt mir schleierhaft.

    Freitag Mittag werden wir wissen ob es geklappt hat :-)

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY805820
    Datum18.03.2015 11:2131082 x gelesen
    Servus,

    Geschrieben von Thomas E.Aber man ist bald in der Position Cäsars: Wie komme ich über den Rhein? :-)

    ganz einfach. Man macht´s wie Caesar und baut nahe Köln eine Brücke. Und reißt sie hinterher wieder ab. ;-)

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW805856
    Datum18.03.2015 18:2530741 x gelesen
    Geschrieben von Thomas B. So gehts mir auch - ich verstehe es einfach nicht. Die Verdunkelung und die "Wieder-Aufhellung" der Sonne läuft relativ langsam ab - wieso soll man das nicht ausregeln können?
    Das Wiedererscheinen der Sonne läuft schneller ab als ein normaler Sonnenaufgang, weiterhin ändert sich die Strahlungsitensität schneller da die Sonne zum Ende de SoFi ihren Tageshöchststand fast schon erreicht hat.
    Das Fraunhoferinstitut geht von einem Laständerungsgradienten von ca 350MW pro Minute aus (bei wolkenlosem Himmel in ganz D) was ungefähr dem 2,5 fachen eines normalen Tages im März entspricht.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

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    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW805857
    Datum18.03.2015 18:3130792 x gelesen
    Geschrieben von Michael R. Da das ende der Sonnenfinsternis auf die Mittagszeit fällt ist der Peak jedenfalls größer als der Peak des Abschaltens.
    Was aber ein Abschalten von Verbrauchern zur Stabilisierung eines Überangebotes Beiträgt bleibt mir schleierhaft.

    Der Lastabwurf kann lediglich helfen falls wir eine Unterdeckung bei der Energieerzeugung haben, was ich für den Beginn der SoFi eher ausschließen kann. Wahrscheinlicher ist dann doch, das man PV-Anlagen zum Ende der SoFi in ihrer Leistung begrenz oder ganz abschaltet falls die Änderung der Einspeisung nicht mit konventionellen Kraftwerken ausgeregelt werden kann.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW805862
    Datum18.03.2015 22:4930460 x gelesen
    Geschrieben von Andreas B. Wahrscheinlicher ist dann doch, das man PV-Anlagen zum Ende der SoFi in ihrer Leistung begrenz oder ganz abschaltet falls die Änderung der Einspeisung nicht mit konventionellen Kraftwerken ausgeregelt werden kann.

    Kann man nicht auch konventionelle Kraftwerksleistung "abwerfen"?

    Natürlich ist das nicht unbedingt wünschenswert für das jeweilige Kraftwerk, aber bevor einem das Netz zusammenbricht bzw. auseinanderfällt...

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    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW805863
    Datum18.03.2015 23:1030403 x gelesen
    Geschrieben von Henning K. Kann man nicht auch konventionelle Kraftwerksleistung "abwerfen"?
    Könnte man schon aber,
    1. ist laut EEG vorgesehen das man regenerative Energien abschaltet/reduziert um einen Zusammenbruch des Netzes zu verhindern
    2. ist die Laständerungsgeschindigkeit eines konventionellen Kraftwerks <7%Pnenn/min bzw <12%Pnenn/min bei Gas- und GuD-Kraftwerken und PV-Anlagen können größere Lastwechsel ohne Probleme wegstecken
    3. darf man nicht vergessen das die konventionellen Kraftwerke die Regelenergie bereitstellen um die Lastgradienten, durch PV, während der SoFi auszuregeln. Sind die einmal vom Netz und abgefahren stehen die auch nicht mehr zur Verfügung

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 805866
    Datum19.03.2015 07:5330687 x gelesen
    Interessanter, sehr unemotionaler Bericht

    Link

    Grüße, BeschFl

    Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

    "As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job"

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    AutorPete8r M8., Wien / Wien805871
    Datum19.03.2015 10:1230721 x gelesen
    Ich streue die österreichischen Berichte ein:
    Salzburger Nachrichten
    "Schwesterportal" (ohne Vergleiche ziehen zu wollen)
    Info der Landeswarnzentrale Tirol via Gemeindeseite

    ..trifft Österreich deutlich weniger, heute in den Printmedien gelesen (sprry, kein öffentlicher link): ..statt einem Antstieg von 250 auf 350 MW Leistungsantrieg aufgrund der Tagesganglinie wird mit einem Abfall auf 150-200 MW gerechnet.
    Die Pumpspeicherkraftwerke stehen "Gewehr bei Fuß" und die Leitungen werden glühen - noch halten sie, in 2 oder 3 Jahren sieht das schon anders aus. In politischer Legislaturperiodenlogik stört das aber niemanden, die nächste Sonnenfinsternis kommt 2026 (Ende des Zynismus)

    Grüsse
    Peter

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern805887
    Datum19.03.2015 13:0130577 x gelesen
    Insbesondere die Darstellung aus Tirol hat mir sehr gut gefallen. Haben die Jungs richtig gut gemacht! Ein Lob über die "grüne Grenze" !

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg805923
    Datum20.03.2015 10:2531437 x gelesen
    hallo,

    hier (Grossheppach, ca. 15km östlich von Stuttgart) ist bis die reduzierte Leistung meiner PV-Anlage alles i.O. ;-)

    sofi_2015_1037_grossheppach_.png
    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY805926
    Datum20.03.2015 11:0430836 x gelesen
    Irgendwie habe ich mir den Weltuntergang anders vorgestellt.
    Bei uns merkt man kaum was.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 805927
    Datum20.03.2015 11:0530404 x gelesen
    Hallo!

    Hier in Bischheim bisher den ganzen Morgen strahlender Sonnenschein.
    Eine Verdunklung der Sonne mit blosem Auge nicht erkennbar.

    Bisher keinerlei Schwankungen und Störungen im Stromnetz und die Apokalypse hält sich auch noch sehr zurück

    Der Weltuntergang findet heute also nicht statt. :)

    Gruß vom Berg

    Jakob

    "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
    >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz805928
    Datum20.03.2015 11:1030354 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Jakob T.Eine Verdunklung der Sonne mit blosem Auge nicht erkennbar.

    Man stellt aber schon ein deutlich diffuseres Licht fest als man sonst bei strahlendem Sonnenschein hat. Klar, wenn man einfach so Richtung Sonne schaut, ist es erstmal nur hell.

    Geschrieben von Jakob T.Bisher keinerlei Schwankungen und Störungen im Stromnetz und die Apokalypse hält sich auch noch sehr zurück

    Die Hauptprobleme waren ja auch beim Ende der Finsternis angedeutet. Wobei da sicherlich eine komplette Finsternis so wie 1999 deutlich schnellere Schwankungen hervorrufen dürfte. Da wurde es damals ja richtig dunkel.

    Gruß,
    Michael

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    AutorMich8ael8 T.8, Butzbach / Hessen805929
    Datum20.03.2015 11:1330235 x gelesen
    Geschrieben von Jakob T.und die Apokalypse hält sich auch noch sehr zurück

    Der Weltuntergang findet heute also nicht statt. :)


    Kannst Deinen Alu-Hut wieder abziehen...

    Gruß Michael

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    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern805930
    Datum20.03.2015 11:1430263 x gelesen
    Geschrieben von Jakob T.
    Hier in Bischheim


    Geschrieben von Jakob T.Der Weltuntergang findet heute also nicht statt. :)

    Bischheim? Mensch Jakob, bei euch ist doch alles ein wenig langsamer, da kommt der Weltuntergang erst in 5 Jahren an. :-P


    Viele Grüße
    Christian


    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum!

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    AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 805931
    Datum20.03.2015 11:1730237 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Michael T.Kannst Deinen Alu-Hut wieder abziehen...

    Ganz sicher? ;) ;)

    Gruß vom Berg

    Jakob

    "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
    >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz

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    AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 805932
    Datum20.03.2015 11:1930136 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Christian S.Bischheim? Mensch Jakob, bei euch ist doch alles ein wenig langsamer, da kommt der Weltuntergang erst in 5 Jahren an. :-P


    Und warum sagt mit das keine? :)

    Gruß vom Berg

    Jakob

    "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern805935
    Datum20.03.2015 11:2830484 x gelesen
    Scheint alles gut ausgereglt worden zu sein.

    Hier in Erlangen:
    1) diffuseres, Licht, merklich Abnahme der Helligkeit (aber wenn man nichts von der partiellen Sonnenfinsternis gehört hätte, hätten Viele es nicht wirklich bemerkt). Aber nachher recht schneller Wiederanstieg der Helligkeit
    2) Deutlich geringe Strahlungswärme von der Sonne auf der Haut
    3) deutlich reduziertes Vogelgezwitscher um den Höhepunkt der partiellen SoFi

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen805941
    Datum20.03.2015 12:0230166 x gelesen
    Hallo Volker und alle Disputanten, mit einem Augenzwinkern: weiß man schon. wer das Armageddon hat abbestellt ??
    FORUM und mein Amateurfunk laufen, Tenno haikka banzai , 8-)

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    AutorThor8ste8n S8., Eltingshausen / Bayern805942
    Datum20.03.2015 12:0430154 x gelesen
    Servus,

    Geschrieben von Volker L.1) diffuseres, Licht, merklich Abnahme der Helligkeit (aber wenn man nichts von der partiellen Sonnenfinsternis gehört hätte, hätten Viele es nicht wirklich bemerkt). Aber nachher recht schneller Wiederanstieg der Helligkeit
    2) Deutlich geringe Strahlungswärme von der Sonne auf der Haut
    3) deutlich reduziertes Vogelgezwitscher um den Höhepunkt der partiellen SoFi


    hier auch...
    Außerdem standen alle Windräder in Sichtweite still.... Kann aber auch am schwachen Wind gelegen haben ;-)

    Schönen Gruss

    Thorsten Schlotter


    --
    Mein Beitrag --- Meine persönliche Meinung ---

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    AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen805957
    Datum20.03.2015 15:2130360 x gelesen
    Hoppla. das Bild ist aber wohl nicht real??

    Den auf dem Rücken liegenden Mond kenne ich nur aus den reifsten Tropem.

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    AutorVolk8er 8C., Trier / RLP805966
    Datum20.03.2015 21:5229228 x gelesen
    Könnte evt. daran liegen, das bei euch halt alles seine Zeit braucht ?

    Dies ist meine Meinung.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg805967
    Datum20.03.2015 22:0929609 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Klaus B.Hoppla. das Bild ist aber wohl nicht real??
    doch - real und von mir selbst erstellt ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen805971
    Datum21.03.2015 07:4229270 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.doch - real und von mir selbst erstellt ...

    Jau jau - und inzwischen, nachdem ich mehrere so gesehen habe keine Zweifel, sorry

    Ich selber habe nur wenige Sekunden, da nur ein Rußglas - auf die Sonne geschaut und da war die Sichel nach links offen wie ein ganz normaler Mond

    In dieser Form, wie von Dir gezeigt kenne ich es in der Tat nur aus den Tropen.
    Gruß

    Klaus

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY805973
    Datum21.03.2015 08:1429156 x gelesen
    Aha,

    und kann man sich was dafür kaufen, wenn man in den Tropen war?

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorMagn8us 8H., Pöttmes / Bayern805976
    Datum21.03.2015 09:0729269 x gelesen
    Geschrieben von Klaus B.Hoppla. das Bild ist aber wohl nicht real??

    Den auf dem Rücken liegenden Mond kenne ich nur aus den reifsten Tropem.


    Könnte vielleicht daran liegen, dass es sich hier nicht um den Mond, sonder die Sonne handelt, die man sieht...

    Grüße
    Magnus

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg805986
    Datum21.03.2015 17:5229222 x gelesen
    abschliessend zu diesem Thema:

    Sonnenfinsternis: Blackout-Sorge übertrieben

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg805994
    Datum22.03.2015 00:3528847 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.abschliessend zu diesem Thema:nicht wirklich...

    In der Überschrift wird eine Behauptung aufgestellt die im Artikel nicht bewiesen wird.

    Es wird von einer Hochschule für Technik und Wirtschaft geschrieben, blöd das wir in Deutschland nicht nur eine haben. Zum Glück findet man im Netz das es sich um eine Studie (pdf) der HTW Berlin handelt.

    In der Studie wird mitnichten geschlussfolgert das es keine Probleme geben kann, dazu ist die Studie nicht geeignet da sie Problem die tagtäglich auftreten können, wie z.B. Ausfall der Übertragungsleitungen eines Offshore-Windparks, nicht betrachtet. Sie ist vielmehr eine Richtlinie wie die Vorbereitung auf die SoFi angegangen werden sollte. Interessant sind die Ausführungen zu in Zukunft benötigten höheren Speicherkapazitäten. Da gibt es ja wohl noch nicht so wirklich die Lösungen.

    Zum Autor, und seiner Objektivität, möge sich jeder selber seine Meinung bilden. Suchmaschinen biete dazu genug Möglichkeiten an.

    Gruß Ralf

    Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog

    Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert

    Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW805996
    Datum22.03.2015 01:1628825 x gelesen
    Geschrieben von Ralf H.Interessant sind die Ausführungen zu in Zukunft benötigten höheren Speicherkapazitäten. Da gibt es ja wohl noch nicht so wirklich die Lösungen.

    Doch, schon seit ungefähr hundert Jahren.

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    AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg805997
    Datum22.03.2015 01:2728817 x gelesen
    Geschrieben von Henning K.
    Doch, schon seit ungefähr hundert Jahren.

    Und warum haben wir die dann nicht in ausreichender Menge?

    Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog

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    Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW805998
    Datum22.03.2015 01:3428932 x gelesen
    Geschrieben von Ralf H.Und warum haben wir die dann nicht in ausreichender Menge?

    Haben wir doch.

    Hat doch alles funktioniert gestern.

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    AutorPete8r M8., Wien / Wien806019
    Datum22.03.2015 18:1528620 x gelesen
    Reservekapazitäten - noch. Speicher: nein
    Leitungsnetz: reicht noch. Da gibt es sogar in der Studie einen kleinen, vielsagenden Passus, nämlich dass dies nicht untersucht wird (weil als vorhanden vorausgesetzt?)

    Wenn die Subventionitis und die Einspeisetarife so weitergehen wie bisher, gibt es die kalorischen Reserven bald nicht mehr, und Pumpspeicher bauen rechnet sich auch nicht.

    Die Preisspitze ( 89 statt 35) zeigt durchaus, dass es ein bißchen eng war. Selbstverständlich kann ich mich ulf solche Ereignisse vorbereiten - Planung, Geld und politischen Rückhalt vorausgesetzt. Gibt es das: gut. Wenn nein - und die kolportierte "Entwarnung" sieht ganz danach aus - wird es beim nächsten Mal krachen (und alle Beschwichtigungsexperten von heute werden so tun "konnte ja niemand wissen, dann hätten wir natürlich, usw usf")

    Grüsse
    Peter

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW806024
    Datum22.03.2015 19:0828659 x gelesen
    Geschrieben von Peter M.Speicher: nein

    im Gegensatz dazu sagt die Studie, daß alleine die Pumpspeicher rechnerisch ausgereicht hätten, um den Einfluss der Sonnenfinsternis auszugleichen.

    Geschrieben von Peter M.Leitungsnetz: reicht noch.

    Aber auch hier wird die Politik irgendwann mal begreifen müssen, dass die Formel "2-x" auch das Ergebnis "null Strom" haben kann.

    Geschrieben von Peter M.Pumpspeicher bauen rechnet sich auch nicht.

    AFAIK steht doch z.B. die Erneuerung/Erweiterung von Rönkhausen immer noch im Raum?

    Allerdings: ja, dafür muss man jede Menge Bäume fällen.

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