alter Server
News Newsletter Einsätze Feuerwehr-Markt Fahrzeug-Markt Fahrzeuge Industrie-News BOS-Firmen TV-Tipps Job-Börse

Sortierung umschalten zurück

ThemaTLF-Pendelverkehr, war: Nachfolger TS 8/8 - war: Neues TLF30 Beträge
RubrikFeuerwehrtechnik
 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW804267
Datum18.02.2015 10:4617330 x gelesen
Und so schließt sich der Kreis von der TS zum TLF...

Geschrieben von Jakob T.Als ich das letzte Mal eine Wasserversorgung über eine lange Wegstrecke aufgebaut habe schrieben wir das Jahr 1984 und es war auf dem Maschinistenlehrgang. Selbst bei einem Großbrand in einem Recyclingbetrieb wurde auf den Bau einer "Wasserleitung" zu Gunsten des TLF-Pendelverkehrs verzichtet.


Whow...

Schon mal ausgerechnet, wieviel TLF Du für den Ersatz einer oder gar zwei B-Leitungen (mit nur je 800 L/min Förderstrom) über 1, 2, 3, 5, 10 km brauchst?

Wieviel Wasser wird vor Ort von welchen Rohren und Werfern benötigt, um welche Löschleistung zu erzielen - und wieviel B-Leitungen oder TLF brauchst Du dann dafür....

Mir ist neu, dass das bei echten Feuern im Pendelverkehr wirklich klappen würde...

Vgl. n Diskussionen und Rechenbeispiele von Hanswerner K. hier, oder ausführlich
http://einsatzpraxis.org/buecher/wasserfoerderung-uber-lange-wegestrecken/

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJürg8en 8J., Westhofen / Rheinland Pfalz804269
Datum18.02.2015 11:1912939 x gelesen
die Antwort würde mich auch interessieren.

Alles meine private meinung nicht die meiner Feuerwehr!!!

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 804270
Datum18.02.2015 11:2013026 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Ulrich C.Schon mal ausgerechnet, wieviel TLF Du für den Ersatz einer oder gar zwei B-Leitungen (mit nur je 800 L/min Förderstrom) über 1, 2, 3, 5, 10 km brauchst?

Nach der Erfahrung aus diesem Brand: "Jede Menge" :)

Bei dem besgten Brand wurde TLF aus dem Nachbarkreis sowie Wasserwerfer der Pol eingesetzt. Außerdem unterstützte die WF der BASF SE bei den Löscharbeiten.
Wasserversorgung wäre aus einem 1200 Meter entfernten Ort möglich gewesen, hier jedoch nur über einen 100er Hydranten. Die nächste ergiebigere Wasserentnahme wäre ca. 5 km weiter gewesen. Also fiel die Entscheidung des Einsatzleiters damals zu Gunsten des Pendelverkehrs aus.

Geschrieben von Ulrich C.Mir ist neu, dass das bei echten Feuern im Pendelverkehr wirklich klappen würde...

In dem Fall hat es "einigermaßen" funktioniert. Es kam nur dann zu einem kleinen Engpass als das LF 8/6 ausgetankt wurde.

Ich persönlich hätte paralell zum Pendelverkehr den Hydranten angezapft.

Gruß vom Berg

Jakob

"Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
>> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorOlf 8R., Freiberg / Sachsen804273
Datum18.02.2015 11:2612615 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Schon mal ausgerechnet, wieviel TLF Du für den Ersatz einer oder gar zwei B-Leitungen (mit nur je 800 L/min Förderstrom) über 1, 2, 3, 5, 10 km brauchst?


Moin,

da liegt auch schon der Finger auf der Wunde. Solche Rechnereien werden selten gemacht, weil sie
a) aufwendig sein können
b) gerade im städtischen Bereich nicht so oft benötigt werden
c) der TLF Pendelverkehr auf Grund des Materialaufwandes gegenüber Schlauchleitungen bevorzugt wird.

Dazu kommt, dass auch in Städten selbst Übungen in Verbindung mit der Wasserförderung über lange Wegestrecken ab 1km ob des enormen Materialaufwandes gescheut werden. Die verwendeten Schläuche müssen schließlich verfügbar sein, nach dem Einsatz gesäubert, überprüft wieder bestückt werden...

TLF hingegen sind erst mal (meist) vorhanden. Das die Anzahl für große Schadenslagen zu gering sein kann sieht man dann erst sehr spät.

Einsatzleiter die auch im Übungsdienst mit derartigen Dingen nicht, oder nur selten konfrontiert werden, kommen dann im Einsatz selbst nicht auf die Idee eine Wasserförderung über lange Wegstrecken mittels Schlauchleitungen vornehmen zu lassen.

Gruß
Olf

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMark8us 8K., Bamberg / Bayern804278
Datum18.02.2015 11:4212428 x gelesen
Geschrieben von Jakob T."Als ich das letzte Mal eine Wasserversorgung über eine lange Wegstrecke aufgebaut habe schrieben wir das Jahr 1984 und es war auf dem Maschinistenlehrgang. Selbst bei einem Großbrand in einem Recyclingbetrieb wurde auf den Bau einer "Wasserleitung" zu Gunsten des TLF-Pendelverkehrs verzichtet.
"


Bei uns hier ist das soweit ich mich erinnern kann, genau anders herum.

Gependelt wird hier meist nur bei Wald- und Wiesen/Feldbränden.

Bei z.B. Industriebränden wird stattdessen immer eine/mehrere Schlauchleitungen gelegt.
Ist hier auf dem Land aber auch einfacher, da es sehr wenige (richtige) TLF gibt.
Dafür aber umso mehr TSA. Die können dann auch mit dem Traktor den Hänger quer über den frisch gepflügten Acker ziehen.


edit:
Beim Thema Pendeln muss ich auch immer an die Tabelle von HWK denken
http://www.ff-ottendorf.de/index.php?inhalt=down

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg804280
Datum18.02.2015 11:5812771 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Jakob T.Wasserversorgung wäre aus einem 1200 Meter entfernten Ort möglich gewesen, hier jedoch nur über einen 100er Hydranten.
Was mit nem SW (selbst SW1) und je nach Topographie ner Handvoll Pumpen 800 Liter bringen dürfte. Die Menge an TLF bedarf ja ner Autobahnbreite ;-)
Wir machen recht häufig lange Wegstrecke und 1200m sind da eigentlich nie ein Hindernis.
Somit Deine Entscheidung hin zum Hydrant eine gute Idee.

Gruß Micha

Meine Erfahrung und persönliche Meinung!

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorAdri8an 8R., Utting a.A. / Bayern804286
Datum18.02.2015 12:5412222 x gelesen
Kann ich bestätigen.

Bei einem großen Einsatz in unserem Landkreis (1200m² Lagerhalle voll Europaletten) wurde durch einen zufällig anwesenden GWL mit Schlauchmodul eine Leitung ins Nachbardorf gelegt. Statt weitere GWL zu alarmieren fuhr man mit allen Tankfahrzeugen stundenlang Pendelverkehr. Sah lustig aus: zuerst speiste das FLF ca. 10 Minuten ein, anschließend das LF 16 - schwups schon war es leer. Wenn gerade alle Autos unterwegs waren wurde es schon mal dünn im Faltbehälter. Hinter dem FLF entstand meistens Stau.

MfG
Adrian

Alles meine persönliche Meinung und nicht die meiner Dienststelle/HiOrg

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP804287
Datum18.02.2015 12:55   12319 x gelesen
Neben der reinen Entfernung und der kontinuierlich gelieferten Wassermenge, mit der man natürlich schön rechnen kann, hängt die Entscheidung, ob gependelt oder eine lange Wegestrecke aufgebaut wird, auch davon ab, welche Fahrzeuge für die jeweilige Variante in welcher Zeit verfügbar sind, welches Personal und Material ich dafür brauche, ob ich Schwankungen oder gar Unterbrechungen in der vorne verfügbaren Wassermenge verschmerzen oder direkt einplanen kann, oder mit Puffern vorne/hinten/mittendrin arbeiten kann, wieviele brauchbare Wasserentnahmestellen sind wo vorhanden, die Wege-/Geländeverhältnisse von dort zur Einsatzstelle...
Das Ergebnis können dann ein Pendelverkehr, oder eine/zwei/... durchgehende Schlauchleitungen sein, oder jegliche Mischformen davon.

Hinterher ist man (oder andere) eh schlauer, und pendelt man, ist man möglicherweise TLF-verliebt, zum Rechnen unfähig und zum Schlauchverlegen zu faul. Legt man dagegen eine Schlauchleitungen, darf man sein Feuer wenigstens "echtes Feuer" nennen. Mit zwei Leitungen ist es dann ein "Brötchen- und Werferfeuer". Und mit der dritten schafft man es dann zu Titeln wie "Mega-Einsatz" oder "Materialschlacht".

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen804314
Datum18.02.2015 18:2312259 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Jakob T.
Bei dem besgten Brand wurde TLF aus dem Nachbarkreis sowie Wasserwerfer der Pol eingesetzt. Außerdem unterstützte die WF der BASF SE bei den Löscharbeiten.
Was jetzt auf wie viel l/min schließen ließe?
(ich meine "Großbrand" ist ja allg.: "mehr als 3 C-Rohre"...)

Wasserversorgung wäre aus einem 1200 Meter entfernten Ort möglich gewesen, hier jedoch nur über einen 100er Hydranten. Die nächste ergiebigere Wasserentnahme wäre ca. 5 km weiter gewesen. Also fiel die Entscheidung des Einsatzleiters damals zu Gunsten des Pendelverkehrs aus.
Süß, ganz dumme Frage: Wo haben denn die TLF ihr Wasser herbekommen? - einfach so zugelaufen...

In dem Fall hat es "einigermaßen" funktioniert. Es kam nur dann zu einem kleinen Engpass als das LF 8/6 ausgetankt wurde.
Also nimm mir es nicht so übel, aber das gehört wohl in vielerlei Hinsicht eher zu Jux&T...!

Auf die Frage ob man z.B. auch wegen der Löschmittelknappheit auch SM eingesetzt hat, erwarte ich bei dem Management gar keine Antwort mehr.

mkg hwk

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorAndr8eas8 W.8, Hurlach / Bayern804316
Datum18.02.2015 18:5911782 x gelesen
Geschrieben von Adrian R.Bei einem großen Einsatz in unserem Landkreis (1200m² Lagerhalle voll Europaletten) wurde durch einen zufällig anwesenden GWL mit Schlauchmodul eine Leitung ins Nachbardorf gelegt. Statt weitere GWL zu alarmieren fuhr man mit allen Tankfahrzeugen stundenlang Pendelverkehr. Sah lustig aus: zuerst speiste das FLF ca. 10 Minuten ein, anschließend das LF 16 - schwups schon war es leer. Wenn gerade alle Autos unterwegs waren wurde es schon mal dünn im Faltbehälter. Hinter dem FLF entstand meistens Stau.

Waren 2400m² ;)

Wobei man hier sagen muss, dass das Problem eher daran lag, dass auch über eine 2./3. Leitung nicht wirklich mehr Wasser zu bekommen gewesen wäre. Die angezapfte Leitung war eine 200er, aber der Hochbehälter war nach 2 oder 3 Stunden ziemlich leer. Die nachlaufende Wassermenge hat für die eine Leitung + die pendelnden TLFs kaum gereicht, so dass die TLF zum tanken schon in andere Gemeinden mit getrenntem Wassernetz ausweichen mussten.

In diesem Fall hätte man nur eine Leitung über je ca. 2 km zum Badesee oder Lech legen können. Beides wäre aber nur querfeldein bzw. über teils sehr schlechte Waldwege gegangen (inkl. nötiger Verstärkerpumpen in Hanglage etc.).
Bezweifle, dass eine schnelle Verlegeung der Leitungen auch wegen fehlender Fahrgestelle (die das Gelände können) geklappt hätte.

HFS über befestigte 2,5 km Strecke wäre auch noch möglich gewesen, wenn nicht die Zufahrt zum Lech-Stausee wegen Baumaßnahmen unpassierbar gewesen wäre.

http://www.feuerwehr-hurlach.de

Dies ist meine rein private Meinung und muss nicht der Meinung der Feuerwehr Hurlach oder Gemeinde Hurlach entsprechen und mit ihr überein stimmen.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken804320
Datum18.02.2015 19:1411565 x gelesen
Also früher (mit reichlich TSA) war hier bei uns eigentlich 'Lange Wegstrecke' die Standardaufgabe, mit der bei einer 'Großübung' (fast) alle kleineren Feuerwehren beschäftigt waren (wurden).

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen804327
Datum18.02.2015 19:4511791 x gelesen
Geschrieben von Jakob T.In dem Fall hat es "einigermaßen" funktioniert. Es kam nur dann zu einem kleinen Engpass als das LF 8/6 ausgetankt wurde.

Man hätte vielleicht auch noch TSF-W pendeln lassen sollen.... Die hätten ev. mehr Wasser gehabt...

Grundsätzlich fällt da (zumindest mir bei Lehrgängen) der Unterschied auf, wo man wohnt.
Beim ZF Lehrgang war eine lage, die für fast jeden "vom Land" lange Wegstrecke implizierte, Nachalarmierung entsprechend SW und LF 16 TS. Da waren aber auch Kameraden dabei aus dem Speckgürtel um FFM... Klarer Fall: Nachalarmierung: TLF 24/50 in rauen Mengen ;-)

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach

"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 804328
Datum18.02.2015 19:4511918 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Hanswerner K.Süß, ganz dumme Frage: Wo haben denn die TLF ihr Wasser herbekommen? - einfach so zugelaufen...

Aus einem weiter entfernten Hydranten DN 200.

Geschrieben von Hanswerner K.Also nimm mir es nicht so übel, aber das gehört wohl in vielerlei Hinsicht eher zu Jux&T...!

Nein, war knallharte Realität.

Geschrieben von Hanswerner K.Auf die Frage ob man z.B. auch wegen der Löschmittelknappheit auch SM eingesetzt hat,....

Doch, hat man.

Gruß vom Berg

Jakob

"Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
>> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen804334
Datum18.02.2015 20:3411843 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Jakob T.
Aus einem weiter entfernten Hydranten DN 200.
Da tut einem "Fachforum" wirklich gut!!!

mkg hwk

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorAdri8an 8R., Utting a.A. / Bayern804335
Datum18.02.2015 20:3611554 x gelesen
Servus,

Oha entschuldige, schlechte Recherche ;-)

Ein GWL mit Schlauchmodul verfügt über Allrad , bei vernünftiger Konstruktion sollten die Feldwege das geringere Problem darstellen. Auch der Nachschub an TSen dürfte aufgrund der vielen TSF kein Problem darstellen. Diese können zur Not auch wieder per GWL an Ort und Stelle gebracht werden. Es ist ja durchaus möglich mehr als nur einen GWL auszuleeren und nicht nur weil zufällig einer schon vor Ort war ;-)

Ich weiß natürlich nicht welche Orte bei euch Leitungsmäßig zusammenhängen, aber sowohl Kaufering im Süden, der Lech im Westen und Obermeitingen im Norden und etliche kleinere Gewässer rundherum sollten doch genug Wasser bieten.

HFS ist zwar direkt ums Eck, ausser dem Lech wird aber hierfür keine ausreichend Potente Wasserquelle aufzutreiben sein. Mit dem HFS bis zum Lech zu kommen ist dann schon eher eine Herausforderung =)

Viele B-Leitungen aus verschiedenen Richtungen dürften in dem Fall das HFS ausstechen. Eine einzige B-Leitung dürfte aber schon den gesamten dort betriebenen Pendelverkehr ausstechen.

MfG
Adrian

Alles meine persönliche Meinung und nicht die meiner Dienststelle/HiOrg

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 804337
Datum18.02.2015 20:4411646 x gelesen
Hallo!

Bei der Feuerwehr gilt zum Teil heute noch das Gleiche was bei den alten Preußen galt:

"Dem Untergebenen geziemt es nicht, seinen eigenen, beschränkten Maßstab an die wohldurchdachten Anordnungen seines Vorgesetzten zu legen und sich in dünkelhaftem Übermut ein Urteil über dieselben anzumaßen."

Und wenn Pendelverkehr befohlen ist, dann wird eben gependelt. Da werde ich als kleiner Teileinheitsführer den Teufel tun und etwas anderes machen; auch wenn es vielleicht sinnvoller wäre.

Gruß vom Berg

Jakob

"Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
>> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorOliv8er 8S., Dietzenbach / Hessen804338
Datum18.02.2015 20:4911643 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Da waren aber auch Kameraden dabei aus dem Speckgürtel um FFM... Klarer Fall: Nachalarmierung: TLF 24/50 in rauen Mengen ;-)
Höhö, kenne ich irgendwo her ;-)!

Aber Scherz beiseite! Ich empfehle immer die Fortbildung für Zug- und Gruppenführer "Wasserförderung" an der HLFS. Danach hat man wenigstens mal eine Idee was die Vor-und Nachteile einer WVLW sind und es nimmt einem die "Angst" vor der Berechnung. Pendelverkehr würde ich echt nur als letzte Möglichkeit nehmen oder wenn das Einsatzende bereits absehbar ist.

Gruß Oliver!

<< Melden macht frei und belastet andere! >>

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen804340
Datum18.02.2015 20:5811689 x gelesen
Geschrieben von Oliver S.Aber Scherz beiseite! Ich empfehle immer die Fortbildung für Zug- und Gruppenführer "Wasserförderung" an der HLFS. Danach hat man wenigstens mal eine Idee was die Vor-und Nachteile einer WVLW sind und es nimmt einem die "Angst" vor der Berechnung.

Und man erkennt auch die Probleme von großen HLF 20/16 im Wald....
Wir waren mit dem damals neuen HLF unterwegs, da war der Weg zum Silbersee nicht so ohne...

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach

"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorOliv8er 8S., Dietzenbach / Hessen804343
Datum18.02.2015 22:0211337 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Wir waren mit dem damals neuen HLF unterwegs
So ähnlich...

Aber wir haben gleich das LF 10/6 dort hinfahren lassen, da die Ausbilder offensichtlich bereits dazu gelernt hatten.

Aber die Konstruktion aus mehreren Paletten und 8 Steckleiterteilen war schon speziell...;-)

<< Melden macht frei und belastet andere! >>

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg804345
Datum18.02.2015 22:2511639 x gelesen
Hallo zusammen,

Geschrieben von Hanswerner K.Da tut einem "Fachforum" wirklich gut!!!

... und was will der geneigte Schreiber uns damit mitteilen?

Zum Thema:
Es gibt Situationen/ Lagen/ Objekte bei denen ein Pendelverkehr besser ist, bei anderen die Wasserförderung über lange Wegstrecken, bei anderen eine Kombination aus beidem.


Gruss Thorsten

Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen804389
Datum19.02.2015 17:2710978 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Thorsten H.
... und was will der geneigte Schreiber uns damit mitteilen?
Wenn Du schon nicht selber drauf kommst:
Das solche Aussage:

Aus einem weiter entfernten Hydranten DN 200.
Einen Nutzwert von "0" hat. Was ist weiter entfernt? Warum spielt der NW200 bei der LWS keine Rolle oder der See beim TUL...?
(dazu muss ein DN 200 nicht mal mehr Wasser können, weil das auch noch von den Druckbedingungen abhängt)

Fragen über Fragen, aber:
Zum Thema:
Es gibt Situationen/ Lagen/ Objekte bei denen ein Pendelverkehr besser ist, bei anderen die Wasserförderung über lange Wegstrecken, bei anderen eine Kombination aus beidem.

Und das unterliegt dann dem Bauchgefühl des Führers... bedarf keines Kommentars und man immer Recht. (Das ist wie mit den Lottozahlen: entweder man hat alle Richtig, oder keine oder eine Teilmenge völlig nutzlos als Aussage aber immer wahr...)

Du hast dabei die Pointe der Preußen übersehen, wobei bei "meinem preußischen Regiment zu meiner Zeit" schon fortschrittlicher galt: "Befehle werden ausgeführt, Diskutiert wird evtl. hinterher..."

mkg hwk

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 804392
Datum19.02.2015 17:3710755 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Hanswerner K.Einen Nutzwert von "0" hat. Was ist weiter entfernt?

Das war die ergiebigere Wasserentnahmestelle. Entfernung 5 km.

Gruß vom Berg

Jakob

"Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
>> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen804411
Datum19.02.2015 18:5610944 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Hinterher ist man (oder andere) eh schlauer, und pendelt man, ist man möglicherweise TLF-verliebt, zum Rechnen unfähig und zum Schlauchverlegen zu faul. Legt man dagegen eine Schlauchleitungen, darf man sein Feuer wenigstens "echtes Feuer" nennen. Mit zwei Leitungen ist es dann ein "Brötchen- und Werferfeuer". Und mit der dritten schafft man es dann zu Titeln wie "Mega-Einsatz" oder "Materialschlacht".


und wie nennst du das?:buncefield

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein



Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP804412
Datum19.02.2015 19:0910731 x gelesen
Ich bin mir ziemlich sicher, dass in dieser Lage ein Pendelverkehr eher nicht als Option angesehen wurde ;-)

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 804413
Datum19.02.2015 19:1110662 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Sebastian K. Ich bin mir ziemlich sicher, dass in dieser Lage ein Pendelverkehr eher nicht als Option angesehen wurde ;-)

Aber nur weil die dafür benötigten ca. 5000 TLF nicht gleich zur Verfügung standen. ;-) ;-)

Gruß vom Berg

Jakob

"Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
>> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen804416
Datum19.02.2015 20:2510548 x gelesen
Geschrieben von Jakob T.Aber nur weil die dafür benötigten ca. 5000 TLF nicht gleich zur Verfügung standen. ;-) ;-)

Ich denke die Williamswerfer wären ziemlich beleidigt gewesen, wenn du versucht hättest sie mit TLF zu füttern

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein



Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken804418
Datum19.02.2015 20:4810651 x gelesen
Zu beachten ist auch die 'verkehrsfluss-korrekte' Verlegung der Schläuche....

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorUwe 8S., Bürstadt/Lingen / Hessen/Niedersachsen807524
Datum28.04.2015 14:4911018 x gelesen
Hallo Forum,

es gab (bzw. gibt) einen Einsatz, an dem fröhlich diskutiert werden kann.

Lage: Gemeindebiet Essenheim, auf Google Maps unter dem Flughafen in Mainz Finthen, das betroffene Gelände liegt weit draußen "im Nichts"

Zeitung: Schwelbrand in Biomasseanlage bei Essenheim: Feuerwehreinsatz wird noch bis Dienstagvormittag andauern

Als ich am Sonntag Abend dazu kam arbeitete man an der Einsatzstelle mit drei zur Einsatzstelle hin laufenden Wasserversorgungen:
1. Standrohr direkt vor Ort gesetzt
2. eine Schlauchleitung kam vom Ort Lerchenberg, über die Straße "Am Wald" (diese war sehr Hilfreich zum Auffinden der Einsatzstelle)
3. eine Schlauchleitung kam aus Richtung des Ortes Wackernheim
Welche Mengen durch die Leitungen liefen kann ich natürlich nicht sagen.

Am Montag Morgen ist mir dann irgendwann aufgefallen, dass einige große rote Fahrzeuge zyklisch die Einsatzstelle in Richtung Wackernheim verließen und zurückkamen.

Ich bin ab heute Abend wieder da, bin aber nur für Strom zuständig.

[ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

Uwe S.

*) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen807534
Datum28.04.2015 21:0910353 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Uwe S.
es gab (bzw. gibt) einen Einsatz, an dem fröhlich diskutiert werden kann.
Aber mit wenig Substanz. Man wird sich immer wieder entgegenhalten lassen müssen, das man eben keine genaue Lage und Ortskenntnis hat.
Also wozu?
Meiner Schätzung (Google) liegen zw. E. und Flugplatz 3,5km. So "ganz weit weg" ist das m.M. nicht.
Wie man mit Tankerumlauf eine LWS (800l/min) kompensieren will, muß man mir erst mal vorrechnen, zumal auch das Wasser eine Quelle braucht.
Effektive Löschmittelzusätze werden zwar erwähnt, aber nicht in welcher Art und Umfang. Wenn man fast 3 Tage Brandbekämpfung ansetzt müsste es ja ein ganz beträchtlicher Aufwand sein...

Also nur Spekulatius..

mkg hwk

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY807535
Datum28.04.2015 21:1410372 x gelesen
Servus,

also wenn´s 3 Tage dauert, dann sollte man sich schon was anderes überlegen als den Pendelverkehr mit TLF.

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 

 ..
zurück


Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt