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ThemaGesucht: PEI-Schnittstelle am MTM 800 FuG ET25 Beträge
RubrikKommunikationstechnik
 
AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen804763
Datum26.02.2015 01:5412814 x gelesen
Moin zusammen,

hat jemand hier gesicherte Erkenntnis zur folgenden Fragestellung? Ich will nicht extra für dieses eine Problem bei FMS.de anmelden müssen ;o)

Ich habe hier ein MTM 800 FuG ET, darauf den Steuerkopf mit den zwei RJ50-Steckern zu den ET-Bedienteilen, der Data-Buchse für externe Sim-Karte (nicht genutzt) und dem (abgedeckten) 9pol-D-Sub. Auf dem Gerät läuft der aktuelle Hessen-nPol-Codeplug.

Nun will ich an die PEI-Schnitstelle dran, um den Empfang einer SDS extern verarbeiten zu können. Die nötigen AT-Befehle sind weitgehend klar, nur die Schnittstelle muss ich noch finden.

Die Buchse auf dem Steuerkopf antwortet zwar auf "AT" im Hyperterminal mit "OK", alle TETRA-spezifischen Befehle quittiert sie aber mit "Error", da ist also wohl PEI-mäßig nichts los.

Die Installationsanleitung (Stand November 2012) spricht im Kapitel 8.1 davon, dass auf dem 26-poligen AccessoryConnector RS232-Schnittstellen und USB-Schnittstellen liegen.
Dummerweise ist das Ganze wohl softwareseitig konfigurierbar, so dass für die RS232-Schnittstelle zwei Varianten möglich sind:

Variante 1:
TxD Pin 1
RxD Pin 2
RTS Pin 3
CTS Pin 24

Variante 2:
TxD Pin 20
RxD Pin 22
RTS Pin 21
DTR Pin 18
CTS Pin 24

In beiden Varianten ist unklar, welcher Pin GND sein soll - es gibt ja mehrere Massen da hinten drauf.

Kann jemand eine der beiden Varianten bestätigen? Ich möchte ungern mit Try&Error arbeiten und irgendwas frittieren... ;o)
Schnitstellenparameter sind, ebenso wie an der vorderen Buchse, 9600/8/1, nehme ich an?

Danke und Gruß,
Sebastian

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AutorAxel8 U.8, Bergkamen (NRW) / NRW804796
Datum26.02.2015 18:4410137 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Sebastian W.Ich habe hier ein MTM 800 FuG ET, darauf den Steuerkopf mit den zwei RJ50-Steckern zu den ET-Bedienteilen, der Data-Buchse für externe Sim-Karte (nicht genutzt) und dem (abgedeckten) 9pol-D-Sub. Auf dem Gerät läuft der aktuelle Hessen-nPol-Codeplug.Es gibt von Motorola Datenkabel für solche Anwendungen. Die Unterscheiden sich in der Belegung von den Programmierkabeln.

Du solltest erstmal in Erfahrung bringen, ob in der Programmierung von Hessen die Anbindung von externen Geräten freigeschaltet ist. Ich weiß nicht wie es in Hessen läuft, aber ich denke wenn du für diese Art von Anwendung berechtigt bist, sollte es kein Problem sein die Programmierung anpassen zu lassen.

Geschrieben von Sebastian W.Schnitstellenparameter sind, ebenso wie an der vorderen Buchse, 9600/8/1, nehme ich an?Das kann man ohne die Programmierung zu kenne nicht sagen. Bei uns ist die Baudrate anders.

Mit kameradschaftlichem Gruß

Axel Urban

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AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen804802
Datum26.02.2015 23:039975 x gelesen
Moin

Geschrieben von Axel U.Es gibt von Motorola Datenkabel für solche Anwendungen.Richtig, und werden zu unverschämtesten Tarifen angeboten ;o) Ein einfaches RS232-Kabel kann man selbst herstellen, wenn man eben die Belegung kennt.

Geschrieben von Axel U.Du solltest erstmal in Erfahrung bringen, ob in der Programmierung von Hessen die Anbindung von externen Geräten freigeschaltet ist.Da liegt wohl der Hase im Pfeffer. Ich habe per PN und eMail (danke dafür!) einige Hinweise bekommen, dass die PEI-Schnittstelle am Accessory Connector beim MTM 800 >ET< mit Bugs belastet sei und dass die 9-Pol-Schnittstelle am Steuerkopf prinzipiell die bessere Wahl ist - diese ist aber in der Software beschränkt, so dass sie nicht das Gesuchte rausrückt.

Geschrieben von Axel U.ich denke wenn du für diese Art von Anwendung berechtigt bistNunja, es steht afaik nirgends geschrieben, dass man *nicht* versuchen darf, per PC mit dem Gerät Kontakt aufzunehmen.
Allerdings achtet Hessen darauf, dass alle die landesseitigen Codeplugs verwenden und nicht selbst darin herumfrickeln. Das ist einerseits sehr gut, weil die Geräte dann wirklich gleichartig zu bedienen sind und nicht irgendwer irgendwas vermurksen kann - andererseits sind die Wege für Anpassungen ungleich länger.
Aber es gibt grundsätzlich die Möglichkeit, Anpassungswünsche / -vorschläge an den Codeplugs einzureichen, was prima ist! Wir haben derzeit zwei Anregungen laufen, mal gucken was daraus wird.

Gruß,
Sebastian

--
Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebbel)

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AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen804851
Datum27.02.2015 19:299690 x gelesen
Sooo,

ich nochmal. Ich hab ein paar neue Erkenntnisse, und vielleicht kann irgendjemand mit den Infos irgendwann mal was anfangen.

Also, die serielle Buchse auf dem Steuerkopf ist durchaus PEI-tauglich! Man muss also nicht mit den Pins des Accessory Connectors herumspielen. Man sollte das sogar lassen, weil dort hinten bei den ET-Geräten wie gesagt wohl ein Bug drin ist.

Geschrieben von Sebastian W.Die Buchse auf dem Steuerkopf antwortet zwar auf "AT" im Hyperterminal mit "OK", alle TETRA-spezifischen Befehle quittiert sie aber mit "Error"Erklärung dieses seltsamen Verhaltens, zu eurer geneigten Unterhaltung: Wenn man im Hyperterminal den falschen COM-Port auswählt, spricht man nicht den externen Seriell-USB-Wandler und damit das Funkgerät an, sondern das interne Analog-Modem des Notebooks..........*hier den roten Whatsapp-Wut-Smiley vorstellen*
Dass das Modem mit den AT-Befehlen aus der Tetra-Welt nichts anfangen kann, liegt auf der Hand. Nach mehreren Stunden des Fluchens und Tüftelns erkannte ich den Fehler, als ich bei abgezogenem Stecker auf mein "AT" noch immer ein "OKAY" zurückbekam...

Bestimmte Befehle auf der Schnittstelle sind aber standardmäßig verboten. Und zwar z.B. die, um empfangene SDS nach extern rauszureichen. Das beruht aber wohl ebenfalls auf einem Bug, wie einiges Googlen verriet:
Im Codeplug ist unter "Datendienste" -> "SDS-Fernsteuerung" -> "Fernsteuerungsdienste" die Option "Alle AT-Befehle aktivieren" zwar aktiv, tut aber dennoch nicht.
Wenn man nun eine CPS Plus hätte, so müsste man dieses Häkchen (sinnwidrigerweise) deaktivieren und dafür alle darüber befindlichen Optionen einzeln aktivieren. Dann ginge es wohl und die Schnittstelle ließe sich per AT-Kommandos dazu bewegen, neue SDSen an den PC zu übergeben.

Nochmals danke für alle Tipps auf diversen Wegen.

Gruß,
Sebastian

--
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AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen804855
Datum27.02.2015 22:069355 x gelesen
Geschrieben von Sebastian W....Bestimmte Befehle auf der Schnittstelle sind aber standardmäßig verboten. Und zwar z.B. die, um empfangene SDS nach extern rauszureichen...

Landesspezifisch, wenn dem so ist...

In NI gibt es Leitstellen, deren ELS von den Endgeräten versendete SDS unmittelbar in die Leitprotokolle übernimmt und somit bei einfachen Meldungen eine Sprachkommunikation vollständig obsolet macht...

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AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen804860
Datum28.02.2015 01:079402 x gelesen
Moin

Geschrieben von Ulf M.Landesspezifisch, wenn dem so ist...Natürlich, ich bezog mich wie gesagt auf den aktuellen nPOL-Codeplug Hessen. Ärgerlich halt, dass der (ob nun geplant oder nicht) landesseitig mit hinsichtlich SDS-Auslesen "offener" Schnittstelle vorgegeben ist, aber durch den besagten Bug eben ohne Eingriff in den Codeplug nichts rauskommt.

Dass man mit einer CPS Plus beliebig am Codeplug herumschrauben kann, ist klar. Das bringt aber dem weit überwiegenden Teil der (hessischen) Anwender nichts, die zum einen dem landesseitigen Wunsch folgen, dass nicht jeder in seinen Codeplugs rumfrickelt und die zum anderen auch nicht 500 (?) Euro für diese Software ausgeben möchten. Möchte(n) ich/wir nämlich auch nicht.
Ich hatte deshalb bei meinem Experiment gehofft, mit dem Codeplug, so wie er ist, an SDSen heranzukommen.
Liebe LBD, falls ihr mitlest: Stellt doch im nächsten Update mal unter "Datendienste" -> "SDS-Fernsteuerung" -> "Fernsteuerungsdienste" die Option "Alle AT-Befehle aktivieren" auf "aus", dann soll es angeblich klappen ;o)

Geschrieben von Ulf M.In NI gibt es Leitstellen, deren ELS von den Endgeräten versendete SDS unmittelbar in die Leitprotokolle übernimmt und somit bei einfachen Meldungen eine Sprachkommunikation vollständig obsolet macht...Mal OT und rein interessehalber - wird das real genutzt? Ich bin noch ein Kind der 90er, kann also mit und ohne T9 per Zifferntasten Texte tippen. Aber ich käme nicht drauf, das zu tun, wenn ich auch einfach funken kann?

Gruß,
Sebastian

--
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AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen804861
Datum28.02.2015 01:389300 x gelesen
Es geht dabei natürlich im Wesentlichen um Standard-Meldungen...

Die kann man sich dann ja als Vorlagen im Gerät abspreichen und immer wieder verwenden.

- "Fehlalarm"
- Topf auf Herdplatte
- Tür geöffnet, Personwohlauf!"

Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt...

Insbesondere in den "Sturmnächten" sehe ich da für Alle Potential...

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen804872
Datum28.02.2015 10:419253 x gelesen
Geschrieben von Ulf M.Insbesondere in den "Sturmnächten" sehe ich da für Alle Potential...

Potential für alle sind da die EG.
Ich muss doch da nicht jeden Baum auf Straße zurückmelden.
Außerdem hat doch mittlerweile auch (fast) jede Kommune eine (kleine) Funkzentrale.
Einsatzmeldungen von der LTS gesammelt ans Gerätehaus, von dort weiter, Rückmeldungen genauso, nach Abschluß aller, ein komplettes Protokoll an die LTS....

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach

"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen804873
Datum28.02.2015 11:259176 x gelesen
Klingt stark nach "analogem Denken"...
Ist natürlich nicht verboten...

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW804898
Datum28.02.2015 21:149061 x gelesen
Da arbeiten wir aber auch mit analogem Funk schon ziemlich digital:

Standardeinsätze in Unwetterlagen kommen bei uns eigentlich völlig ohne Sprechverkehr aus.

Auftrag über (fahrzeugbezogenen) DME -> 3 -> 4 -> 1 -> und wieder von vorne.

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AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen804908
Datum28.02.2015 22:219021 x gelesen
Das stimmt...
Und jetzt kannst Du dann in manchen Situationen auch noch auf

3 > 4 > "5, blahblahblah", 1

verzichten, stattdessen...

3 > 4 > SDS > 1

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW804910
Datum28.02.2015 22:559134 x gelesen
Ja, und das würde ich dann durchaus als Vorteil betrachten.

Gerade Standardmeldungen wie "zweites LF zur E-Stelle", "DL zur E-Stelle" oder was man sonst in solchen Lagen funkt könnte man ja sogar als vordefinierte Nachforderungen im System hinterlegen. Ganz grundsätzlich ist es auch in solchen Lagen von Vorteil, die Meldung "ins Gerät" einzugeben und dann nicht auf freie Kapazitäten zur Beförderung warten zu müssen. Derzeit sitzt ja schonmal jemand etliche Minuten vor dem Funkgerät und wartet auf das J.

Meine ganz persönliche Ansicht ist noch:
Wenn ein Text aus meinem Kopf in einen Computer soll, dann ist für mich der beste Weg, dass ich ihn selber eintippe. Allerdings möchte ich dafür dann auch eine richtige Tastatur haben, aber das sollte für ein MRT ja nicht das Problem sein.
Mir ist aber auch klar, dass es für manche andere Kameraden besser ist, wenn sie den Text jemandem diktieren der jeden Tag mit einem Computer arbeiten. Sitzt ja nicht jeder täglich vor einem Computer und tippt.

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AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen804912
Datum28.02.2015 23:039019 x gelesen
Geschrieben von Henning K....Allerdings möchte ich dafür dann auch eine richtige Tastatur haben, aber das sollte für ein MRT ja nicht das Problem sein...

Das ist korrekt...

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AutorAxel8 U.8, Bergkamen (NRW) / NRW804932
Datum01.03.2015 15:279287 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Sebastian W.Richtig, und werden zu unverschämtesten Tarifen angeboten ;o) Ein einfaches RS232-Kabel kann man selbst herstellen, wenn man eben die Belegung kennt.Bei dem originalen Datenkabel ist noch eine kleine schwarze Kiste mir im Kabel. Ich weiß nicht, ob da eventuell noch etwas Elektronik drin ist.


Geschrieben von Sebastian W.Da liegt wohl der Hase im Pfeffer. Ich habe per PN und eMail (danke dafür!) einige Hinweise bekommen, dass die PEI-Schnittstelle am Accessory Connector beim MTM 800 >ET< mit Bugs belastet sei und dass die 9-Pol-Schnittstelle am Steuerkopf prinzipiell die bessere Wahl ist - diese ist aber in der Software beschränkt, so dass sie nicht das Gesuchte rausrückt.Bei den ET-Geräten wird in der Regeln nur die vordere Buchse für Datenanwendungen genutzt. Braucht man zusätzlich die NF muss man sich diese über rückseitige Buchse holen.

Geschrieben von Sebastian W.Allerdings achtet Hessen darauf, dass alle die landesseitigen Codeplugs verwenden und nicht selbst darin herumfrickeln. Das ist einerseits sehr gut, weil die Geräte dann wirklich gleichartig zu bedienen sind und nicht irgendwer irgendwas vermurksen kann - Dies unterstütze ich. Wer nicht sich nicht regelmäßig mit der Programmierung beschäftigt sollte die Finger davon lassen.


Geschrieben von Sebastian W.Wir haben derzeit zwei Anregungen laufen, mal gucken was daraus wird.Was für Anregungen sind das?

Mit kameradschaftlichem Gruß

Axel Urban

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AutorAxel8 U.8, Bergkamen (NRW) / NRW804933
Datum01.03.2015 15:388875 x gelesen
Es gibt aber auch Feuerwehren die über eine Datenleitung direkt Zugriff auf Ihre Einsätze haben. Daher würden die Rückmeldungen per SDS auch direkt dort ankommen.

Mit kameradschaftlichem Gruß

Axel Urban

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AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen804934
Datum01.03.2015 15:538960 x gelesen
Moin

Geschrieben von Axel U.Dies unterstütze ich. Wer nicht sich nicht regelmäßig mit der Programmierung beschäftigt sollte die Finger davon lassen.Jaein. Es gibt imho Dinge, die gesperrt und zugeknöpft gehören (Frequenz- und Gruppeneinstellungen, Grundfunktionen... eigentlich das meiste) und solche, die vom Anwender änderbar sein sollten: Telefonbuch, vordefinierte SDS-Texte, vielleicht auch ein oder zwei OneTouch-Funktionen.
Derzeit gibt es für hessische Kommunen nur einen iTM-Client, der die fertigen Codeplugs des Landes einspielt, eigene Einflussmöglichkeit also nicht vorhanden. Es soll aber (auch wenn man da länger nichts von gehört hat) irgendwann eine "abgespeckte CPS Plus" rauskommen, die dann eben den Feuerwehren nur die Anpassung bestimmter Einstellungen erlaubt. Das halte ich für einen sehr guten Mittelweg!
Wenn allerdings diese "CPS Minus" nicht kommt, dürfte das viele Feuerwehren dazu verleiten, sich eben doch eine CPS Plus zu kaufen - mit der Gefahr, dass man dann an Einstellungen dreht, die man lieber nicht verändern sollte.

Geschrieben von Axel U.Was für Anregungen sind das?Wir haben derzeit auf den MRT auf der Taste " . . " die Funktion "Lautsprecher Hoch/Niedrig" liegen: Stummschalten des Anruflautsprechers durch kurzen Tastendruck. Das haben schon einige Kameraden versehentlich getan (evtl. sind unsere Funker tollpatschiger als alle anderen?). Es erscheint im Display nur ein kleiner durchgestrichener Lautsprecher. Man ist dann eben nicht mehr erreichbar, selbst Drehen am Lautstärkeregler schaltet den Lautsprecher nicht wieder ein, nur ein neuer Druck auf " . . " tut das. Nachdem wir bei Einsätzen schon einige Autos "verloren" hatten haben wir angeregt, diese Funktion da wegzuprogrammieren. Wenn ich mal den Lautsprecher leise schalten will, drehe ich eben die Lautstärke runter.
Zweite Anregung war: Ein kurzer Druck auf den Drehregler wechselt dessen Funktion in die Gruppenverstellung im aktuellen Ordner. Nun mehrfach (v.a. während der Fahrt) führte der Griff zum Lautstärkeregler auch zu einem Druck desselben, wodurch dann die Gruppe verstellt wurde. Auch hierdurch haben es FA geschafft, ihre Erreichbarkeit zu beenden ;o) Da läuft der Vorschlag, ob man den Funktionswechsel des Drehknopfes evtl. an ein gewisses Gedrückthalten (1 sec z.B.) koppeln könnte.

Gruß,
Sebastian

--
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AutorAxel8 U.8, Bergkamen (NRW) / NRW804935
Datum01.03.2015 16:119041 x gelesen
Geschrieben von Sebastian W.Derzeit gibt es für hessische Kommunen nur einen iTM-Client, der die fertigen Codeplugs des Landes einspielt, eigene Einflussmöglichkeit also nicht vorhanden. Es soll aber (auch wenn man da länger nichts von gehört hat) irgendwann eine "abgespeckte CPS Plus" rauskommen, die dann eben den Feuerwehren nur die Anpassung bestimmter Einstellungen erlaubt. Das halte ich für einen sehr guten Mittelweg!Leider kann man im Codeplug nicht einzelne Funktionen für einen Teil der Anwender freigeben.

Geschrieben von Sebastian W.Wenn allerdings diese "CPS Minus" nicht kommt, dürfte das viele Feuerwehren dazu verleiten, sich eben doch eine CPS Plus zu kaufen - mit der Gefahr, dass man dann an Einstellungen dreht, die man lieber nicht verändern sollte.Ich gehe davon aus, dass die Codeplugs/Geräte Passwort geschützt sind. Dann bringt eine eigene CPS nichts.#


Geschrieben von Sebastian W.Wir haben derzeit auf den MRT auf der Taste " . . " die Funktion "Lautsprecher Hoch/Niedrig" liegen: Stummschalten des Anruflautsprechers durch kurzen Tastendruck. Das haben schon einige Kameraden versehentlich getan (evtl. sind unsere Funker tollpatschiger als alle anderen?). Es erscheint im Display nur ein kleiner durchgestrichener Lautsprecher. Man ist dann eben nicht mehr erreichbar, selbst Drehen am Lautstärkeregler schaltet den Lautsprecher nicht wieder ein, nur ein neuer Druck auf " . . " tut das. Nachdem wir bei Einsätzen schon einige Autos "verloren" hatten haben wir angeregt, diese Funktion da wegzuprogrammieren. Wenn ich mal den Lautsprecher leise schalten will, drehe ich eben die Lautstärke runter.Diese Funktion gibt es in den HRT auch. Aber alle die ich kenne haben diese Funktion deaktiviert. Die Quote der Fehlbedienung ist zu hoch.


Geschrieben von Sebastian W.Zweite Anregung war: Ein kurzer Druck auf den Drehregler wechselt dessen Funktion in die Gruppenverstellung im aktuellen Ordner. Nun mehrfach (v.a. während der Fahrt) führte der Griff zum Lautstärkeregler auch zu einem Druck desselben, wodurch dann die Gruppe verstellt wurde. Auch hierdurch haben es FA geschafft, ihre Erreichbarkeit zu beenden ;o) Da läuft der Vorschlag, ob man den Funktionswechsel des Drehknopfes evtl. an ein gewisses Gedrückthalten (1 sec z.B.) koppeln könnte.Ich habe gerade mal kurz geschaut. So wie ich das sehe ist es nicht möglich.

Mit kameradschaftlichem Gruß

Axel Urban

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AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen804937
Datum01.03.2015 17:148918 x gelesen
Geschrieben von Sebastian W.Wenn allerdings diese "CPS Minus" nicht kommt, dürfte das viele Feuerwehren dazu verleiten, sich eben doch eine CPS Plus zu kaufen - mit der Gefahr, dass man dann an Einstellungen dreht, die man lieber nicht verändern sollte.

Ich weiß nicht, wie das in Hessen ist aber in NI ist der Codeplug "pinngeschützt"... zusätzlich ist die Veränderung per Anweisung der zuständigen AS untersagt.
Da wäre dann eine Kommune wohl schlecht beraten, dran zu gehen, Stichwort "Verändern von Daten"...

Zitat:
Der Wortlaut von § 303a StGB ist (seit der letzten Änderung zum 11. August 2007):

(1) Wer rechtswidrig Daten (§ 202a Abs. 2 Ausspähen von Daten) löscht, unterdrückt, unbrauchbar macht oder verändert, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Der Versuch ist strafbar.
(3) Für die Vorbereitung einer Straftat nach Absatz 1 gilt § 202c entsprechend.

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AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen804940
Datum01.03.2015 17:168904 x gelesen
Geschrieben von Axel U.Es gibt aber auch Feuerwehren die über eine Datenleitung direkt Zugriff auf Ihre Einsätze haben. Daher würden die Rückmeldungen per SDS auch direkt dort ankommen.

...oder sogar "abgesetzte Arbeitsplätze" ihrer Leitstelle in den örtlichen Stäben oder auf dem ELW betreiben können...

Ich denke so wird tatsächlich vielfach die Zukunft aussehen...

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AutorMich8ael8 T.8, Butzbach / Hessen804941
Datum01.03.2015 17:418842 x gelesen
Es geht um Einstellungen eines Funkgerätes.

Ich glaube dein Posting schießt gewaltig über das Ziel hinaus.

Außerdem traue ich dem Fragesteller zu, dass er weiß was er tut.

Gruß Michael

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AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen804942
Datum01.03.2015 18:528752 x gelesen
Geschrieben von Michael T.Es geht um Einstellungen eines Funkgerätes.

Das trifft es nicht ganz...

"Einstellungen" in diesem Sinne sind solche, die der Nutzer über ein Menü oder dafür vorgesehene Schalter selbst vornehmen kann...

Einen PIN-geschützten Datensatz zu verändern und um einen solchen handelt es sich bei einem Programmierstapel für die Endgeräte in NI und gegen den explizit zum Ausdruck gebrachten Willen des Dateninhabers (zuständige AS) würde den objektiven Tatbestand, wie von mir beschrieben, erfüllen...

Geschrieben von Michael T.Ich glaube dein Posting schießt gewaltig über das Ziel hinaus.

Dem stimme ich so aktuell (s.o.) nicht zu...

Geschrieben von Michael T.Außerdem traue ich dem Fragesteller zu, dass er weiß was er tut.

Das habe ich mit meinem Post an keiner Stelle bewertet.
Im Gegenteil habe ich sogar die Relation "wenn wie in Niedersachsen" eingezogen...

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen804943
Datum01.03.2015 19:018743 x gelesen
Geschrieben von Ulf M.Einen PIN-geschützten Datensatz zu verändern und um einen solchen handelt es sich bei einem Programmierstapel für die Endgeräte in NI und gegen den explizit zum Ausdruck gebrachten Willen des Dateninhabers (zuständige AS) würde den objektiven Tatbestand, wie von mir beschrieben, erfüllen...

Du schreibst es doch schon: in NIEDERSACHSEN....

Hier geht es aber um HESSEN.

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach

"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen804944
Datum01.03.2015 19:188840 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Du schreibst es doch schon: in NIEDERSACHSEN....

Hier geht es aber um HESSEN.


was ich wirklich schrieb:

Geschrieben von Ulf M.Ich weiß nicht, wie das in Hessen ist aber in NI ist der Codeplug "pinngeschützt"... zusätzlich ist die Veränderung per Anweisung der zuständigen AS untersagt.

Die hierin implizierte Frage ist bis dato noch unbeantwortet geblieben, bis auf den "Hinweis" von Axel Urban:

Geschrieben von Axel U. (NW)Ich gehe davon aus, dass die Codeplugs/Geräte Passwort geschützt sind. Dann bringt eine eigene CPS nichts.

Vielleicht kann das jemand aus Hessen aufklären...?

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AutorHolg8er 8M., Maintal / Hessen804993
Datum02.03.2015 22:008661 x gelesen
Wenn wir jetzt schon einmal in Richtung rechtliche Situation gehen würde mich doch auch interessieren auf welcher rechtlichen Grundlage der Codeplug geschützt werden darf.
Wurden dafür separate Gesetze erlassen?
Wer ist Besitzer des Endgerätes?
Welche Auflagen kann ein Netzbetreiber machen?
Was passiert wenn ich ein Endgerät im Netz betreiben will, dass nicht vom Land/der AS konfiguriert werden kann? (Anderes Modell, anderer Hersteller, natürlich für den Betrieb durch die BDBOS zertifiziert)

Danke schon mal für die Infos.

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AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen804996
Datum02.03.2015 23:348738 x gelesen
Das ist ziemlich einfach...

Die Frequenzzuweisung für den Tetra-Digitalfunk erfolgte von der BNetzA an die BDBOS (Frequenzinhaberin).
Die BDBOS ist ebenfalls die "Eigentümerin" aller Tetra-Basisstationen... egal, von welchem Land und mit welchem Geld gebaut, Das "Tetra-Netz" gehört also der BDBOS...

Diese macht über das "Nutzer- und Betriebshandbuch (NBHB)" die Nutzungsvorgaben auf Bundesebene.

Unter anderem wird darin den AS'en der Länder (und des Bundes) die betriebliche Verantwortung für die Nutzung des Digitalfunks im jeweiligen Zuständigkeitsbereich und für die jeweiligen Landes- (Bundes-)BOS übertragen.

Die AS'en des Bundes und der Länder formulieren insofern also die Vorgaben für die jeweilige Nutzung im Zuständigkeitsbereich, bzw. für "ihre" BOS.

Geschrieben von Holger M.Wurden dafür separate Gesetze erlassen?

Ja, das BDBOSG - Gesetz über die Errichtung einer Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben

In einigen Ländern wurde die Regelung zusätzlich noch in Ländergesetzen verankert, Bsp. Rheinland-Pfalz

In wieder anderen Ländern gibt es "lediglich" Erlassregelungen aus den Innenministerien (so auch in Niedersachsen)...

Geschrieben von Holger M.Wer ist Besitzer des Endgerätes?
Eigentümer ist in aller Regel der "Käufer", Besitzer ist derjenige (Person/Organisation), an den das Gerät ausgegeben wurde...
Der "Nutzer" des Gerätes weist sich im Netz mittels der BOS-Sicherheitskarte gegenüber dem Netzbetreiber als berechtigter Nutzer aus. Ob der "Besitzer" der Karte gleichzeitig auch "Eigentümer" ist, oder ob das Eigentum beim Land verbleibt ist Ländersache...
Da es sich jedoch lediglich um den "stofflichen Nachweis der Legitimation" handelt, spielt das letztlich auch keine Rolle. Wer sich nicht an die Vorgaben hält, kann mittels des "Nutzereigenen Managements (NeM)" einfach von der Nutzung des Digitalfunknetzes ausgeschlossen werden...

Geschrieben von Holger M.Welche Auflagen kann ein Netzbetreiber machen?
Grundsätzlich "jede, die er will"... Ist bei Deinem Handy ja auch so eine "Friss oder stirb" Situation. Lediglich mit dem Unterschied, dass Du da alternative Carrier zur Auswahl hast und einfach wechseln kannst, wenn es Dir missfällt.
Im vorliegenden Fall kannst Du nur "teilnehmen" oder "nicht teilnehmen"...

Geschrieben von Holger M.Was passiert wenn ich ein Endgerät im Netz betreiben will, dass nicht vom Land/der AS konfiguriert werden kann? (Anderes Modell, anderer Hersteller, natürlich für den Betrieb durch die BDBOS zertifiziert)

Grundsätzlich kann die AS das ja über die Ausgabe oder "nicht-Ausgabe" der BOS-Sicherheitskarten steuern...
Der Zertifizierungsprozess bei der BDBOS ist zudem aufwendig und teuer... Zusätzlich zu den bereits bekannten Herstellern ist nach meiner Auffassung nicht mehr mit einer Vielzahl von Anbietern zu rechnen... (Hytera?)
Für Niedersachsen kann ich diesbezüglich sagen, dass dort alle bisherigen Anbieter auch parametriert werden können...

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