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ThemaStatusmeldungen über Whatapp :-() -> Datenschutz? - war: komisches (?) Konzept69 Beträge
RubrikFreiw. Feuerwehr
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  • Whatsapp: Wie riskant ist der Messagingdienst?
  •  
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg805527
    Datum12.03.2015 14:1938462 x gelesen
    hallo,

    ... Freiwillige Feuerwehrleute, die zum Beispiel mit ihren Privatfahrzeugen kommen, übermitteln die Daten mit dem Smartphone über eine eigens dafür gegründete WhatsApp-Gruppe. "Eine 3 bedeutet ,Ich fahre los', eine 4 bedeutet ,Ich bin da' und eine 6 bedeutet ,Ich kann nicht kommen'. So hat der Einsatzleiter immer eine Übersicht, wie viele Einsatzkräfte zur Verfügung stehen werden", so Meier. ..
    Quelle: p.gifZweifel an präsentierten Eintreffzeiten

    Dienstlich einsatzrelevante Daten die sogar mit Personen verknüpft sind über Whatsapp zu übertragen dürfte datenschutzrechtlich sehr bedenklich sein.

    Oder wie seht Ihr das?

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP805529
    Datum12.03.2015 14:2529060 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Oder wie seht Ihr das?Völlig gelassen. Wenn die NSA oder Marc Zuckerberg persönlich jetzt erfahren können, ob Sebastian gerade 3, 4 oder 6 ist, ist mir das doch egal. Und wäre es das nicht, schreib ich halt nichts rein.
    Was anderes wäre es, wenn Einsatzort, Name, Blutgruppe, Krankheitssymptome etc. darüber laufen würden. Aber bei freiwillig eingegebenen Verfügbarkeitsangaben brauchen die Datenschutzextremisten nicht in Aktion treten.

    In Zeiten wo die Einheitsführer mit Tablets etc. an den Beifahrerplätzen oder auch mobil an den Einsatzstellen herumlaufen, war es doch nur eine Frage der Zeit, wann man auch solche Nebeneffekte nutzt.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg805532
    Datum12.03.2015 14:4028485 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Sebastian K.Aber bei freiwillig eingegebenen Verfügbarkeitsangaben brauchen die Datenschutzextremisten nicht in Aktion treten.
    das sind in diesem Fall ganz klar persönliche Daten:

    - die Person ist klar identifizierbar

    - die Statusmeldungen sind Infos über die Tätigkeit die die Person jeweils macht

    Ich kann mir auch gut vorstellen das über diese WhatsApp-Gruppe im Einsatzfall nicht nur ein paar Zahlen geschoben werden. Der Einsatzort wäre da auch denkbar. Und da sind wir dann sehr schnell im Bereich wo es noch kritischer wird.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz805537
    Datum12.03.2015 15:0527948 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.das sind in diesem Fall ganz klar persönliche Daten:
    - die Person ist klar identifizierbar
    - die Statusmeldungen sind Infos über die Tätigkeit die die Person jeweils macht


    Wer darin ein Datenschutzproblem sieht, kann die gleiche Funktionalität mit Threema erhalten, jedoch Ende-zu-Ende verschlüsselt. Sollte ja kein Problem sein, für eine Feuerwehreinheit die paar Euro aufzutreiben, (ich glaube weniger als €2 je Smartphone), um sich die App zu beschaffen.

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    AutorOliv8er 8I., Voerde / NRW805540
    Datum12.03.2015 15:2727384 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Ich kann mir auch gut vorstellen das über diese WhatsApp-Gruppe im Einsatzfall nicht nur ein paar Zahlen geschoben werden. Der Einsatzort wäre da auch denkbar. Und da sind wir dann sehr schnell im Bereich wo es noch kritischer wird.

    Bis vor einigen Jahren, bevor Text-DME, Alarmfax, Einsatzinfo-SMS, Alarmdisplays in den Gerätehäusern und was es nicht noch alles gibt verbreitet waren, kannte ich es, dass der Einsatzort auf eine Kreidetafel geschrieben an den "Feuerwehr-Schuppen" gehangen wurde, damit später eintreffende Feuerwehrkräfte wussten, wo es hin geht.

    Die war von jedem der draussen vorbei ging einsehbar. Um so eine WhatsApp-Gruppe "Abzuhören" bedarf es schon grösseren Aufwand.

    Und sind jemanden die Informationen wirklich diesen Aufwand wert?

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    AutorOliv8er 8I., Voerde / NRW805542
    Datum12.03.2015 15:3227199 x gelesen
    Geschrieben von Oliver I.Die war von jedem der draussen vorbei ging einsehbar. Um so eine WhatsApp-Gruppe "Abzuhören" bedarf es schon grösseren Aufwand.

    Und sind jemanden die Informationen wirklich diesen Aufwand wert?


    Dazu noch: Jeder der etwas technisch versiert ist, weiß, dass der Aufwand, ein POCSAG-Netz über das die Alamierung an die DME geschickt wird "abzuhören" leichter zu realisieren sein wird als WhatsAPP "anzuzapfen".

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg805544
    Datum12.03.2015 15:4127321 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Oliver I.Um so eine WhatsApp-Gruppe "Abzuhören" bedarf es schon grösseren Aufwand.

    es geht da nicht darum ob jemand die Gruppe "abhört" sonder darum das persönliche Daten von Feuerwehrangehörigen die sich im Einsatz befinden über einen Server in den USA übertragen werden und dessen Betreiber sich nicht an das deutsche Datenschutzrecht hält.

    Es geht hier um Daten der Feuerwehr und persönliche Daten der Feuerwehrangehörigen. Und unter Umständen auch um persönliche Daten aus der Einsatzmeldung.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg805547
    Datum12.03.2015 15:5027088 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Sebastian K.Aber bei freiwillig eingegebenen Verfügbarkeitsangaben brauchen die Datenschutzextremisten nicht in Aktion treten.
    zu kurz gedacht.

    Meinem Eindruck nach muss In Bünde also ein Feuerwehrangehöriger der bei den betreffenden Einsätzen mit ausrücken will / darf / muss:

    - sich ein Smartphone kaufen und immer bei sich führen

    - darauf WhatsApp installieren

    - bei einem Einsatz persönliche Daten die seine Person betreffen über datenschutzrechtliche Plattform in die USA übertragen

    Die Alternative wäre kein WhatsApp zu installieren und dann im Gegenzug nicht mehr als Einsatzkraft "gezählt" zu werden.

    So kann man eine Freiwillige Feuerwehr spalten oder mit mehr oder weniger "sanften" Gruppenzwang die Mitglieder zwingen WhatsApp zu nutzen.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP805548
    Datum12.03.2015 15:5226911 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M. Meinem Eindruck nach muss In Bünde also ein Feuerwehrangehöriger der bei den betreffenden Einsätzen mit ausrücken will / darf / muss:
    - sich ein Smartphone kaufen und immer bei sich führen
    - darauf WhatsApp installieren
    Das glaubst du doch nicht wirklich, oder?

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg805549
    Datum12.03.2015 15:5626889 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Sebastian K.Das glaubst du doch nicht wirklich, oder?
    der Wehrführer betont das sie die Zeiten reell erfassen und die Kräfte die direkt ohne Feuerwehrfahrzeug anfahren ihre Eintreffzeiten über WhatsApp melden.

    Daraus schliesse ich das zumindest diese Einsatzkräfte zwingend WhatsApp nutzen müssen.

    Wenn dann jemand kein WhatsApp nutzen darf, will oder kann ist das dann ein Feuerwehrmann der halt nicht direkt anfahren darf. Zumindest interpretiere ich das so. Wäre auch logisch.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorManu8el 8J., Aachen / NRW805551
    Datum12.03.2015 16:29   27191 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Dienstlich einsatzrelevante Daten die sogar mit Personen verknüpft sind über Whatsapp zu übertragen dürfte datenschutzrechtlich sehr bedenklich sein.
    Oder wie seht Ihr das?


    Genau so etwas hatte ich schon lange befürchtet.

    Hier werden die Angehörigen dieser Feuerwehr dazu gezwungen (ich verwende explizit dieses Wort, denn glaubt mir letztlich ist es Gruppenzwang), einen datenschutzrechtlich maximal kritischen Dienst zu verwenden.

    Denn mal von den in diesem Zusammenhang übertragenen Nachrichten abgesehen, gibt es einen viel bedenklicheren Aspekt bei der Nutzung von Whatsapp: Das komplette Telefonbuch wird an Whatsapp übertragen!
    Eigentlich müsste jeder bevor er Whatsapp nutzt, alle seine Kontakte um Erlaubnis bitten, die Daten zu übertragen (zum Beispiel auch seinen Chef, falls er dessen Telefonnummer hat).

    Wenn man meint, dass man solch einen Rückkanal benötigt, dann sollte man auch in die dafür notwendige Technik investieren.

    Sehr sehr besorgte Grüße,
    Manuel

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    AutorAndr8eas8 L.8, Sindelfingen / B/W805553
    Datum12.03.2015 16:4026574 x gelesen
    Bei uns wird mittlerweile Whats App als Dienstplanung genutzt.
    Mitarbeiter fällt kurzfristig aus - Dienstplaner braucht Ersatz.
    Eine Mitteilung geht in die Gruppe Nebenamtliche.
    Der erste der sich meldet bekommt den Dienst.
    Laut Dienstplaner ein Segen für seine Arbeit.
    Wo früher nervtötende Telefonierversuche gemacht wurden geht das heute Ratz Fatz.

    Wir können nicht alles, aber beim Rettungsdienst sind wir die Profis!
    Andreas Leutwein

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    AutorManu8el 8J., Aachen / NRW805555
    Datum12.03.2015 16:4926434 x gelesen
    Und warum nutzt Ihr dafür einen wie beschrieben äußerst kritischen und proprietären Dienst wie Whatsapp und nicht z.B. einfach eine eMail? (Smartphones habt ihr ja anscheinend alle und die konnten schon eMails empfangen, da gab es noch gar kein Whatsapp!)

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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP805556
    Datum12.03.2015 16:5526391 x gelesen
    Weil WhattsApp deutlich schneller und komfortabler für solche Sachen ist. Den Datenschutzaspekt mal außen vorgelassen.

    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorAndr8eas8 L.8, Sindelfingen / B/W805557
    Datum12.03.2015 16:5626219 x gelesen
    Geschrieben von Manuel J.Und warum nutzt Ihr dafür einen wie beschrieben äußerst kritischen und proprietären Dienst wie Whatsapp und nicht z.B. einfach eine eMail? (Smartphones habt ihr ja anscheinend alle und die konnten schon eMails empfangen, da gab es noch gar kein Whatsapp!)
    Ich denke weil vor Allem die Jüngeren schlicht auf Whats App "stehen".

    Wir können nicht alles, aber beim Rettungsdienst sind wir die Profis!
    Andreas Leutwein

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    AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz805558
    Datum12.03.2015 16:5626381 x gelesen
    Geschrieben von Andreas L.Wo früher nervtötende Telefonierversuche gemacht wurden geht das heute Ratz Fatz.

    Das ist ja das Erfolgsgeheimnis dieser App, sie ist wahnsinnig praktisch, und weil sie die ersten waren, und weil es zunächst kostenlos ist, hat es fast jeder.

    Dennoch gibt es mittlerweile bessere Lösungen, was den Datenschutz angeht, mit anständiger Verschlüsselung. Ich habe schon Threema erwähnt, es gibt aber noch weitere. Man muss sich halt in seiner Gruppe auf ein Produkt einigen. Ist manchmal recht schwierig, weil das Datenschutzargument bei vielen recht niedrige Priorität hat, wie man an der Verbreitung und Nutzung von WhatsApp sehen kann. Immer nach dem Motto "Was ich über die App schicke, interessiert eh niemanden!" Dass diese App weitere Daten wie Kontakte und anderes überträgt, wissen nur die wenigsten.

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW805559
    Datum12.03.2015 17:2026456 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.
    Daraus schliesse ich das zumindest diese Einsatzkräfte zwingend WhatsApp nutzen müssen.


    Daraus schließe ich wiederum das mir "die FW"
    1.) ein Smartphone stellen muß
    2.) einen Handyvertrag inkl. Inet stellen muß
    3.) ein Konto zur Whatsapp Nutzung stellen muß
    ...möglich das sich hier etwas Sarkasmus versteckt ;)


    Möglich natürlich auch das die einfach mal in die Runde gefragt haben ob da Interesse besteht, moderne Technik die das Leben leichter macht so wie bei mir/uns mit sogar 3 Whatsapp Gruppen.
    Eine Gruppen-Gruppe in der man zB kurzfristig Interessenten für die BSW anfragt.
    Eine Zug-Info-Gruppe in der man zB mitteilt daß das LF20 in der Werkstatt ist/gewesen ist.
    Und eine Zug-Labergruppe für Blödsinn, Lustiges oder absolut unwichtige Dinge die ich zB nur bei extremer Langeweile anklicke.

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorManu8el 8J., Aachen / NRW805561
    Datum12.03.2015 17:3126305 x gelesen
    Um jetzt keine weit ausufernde Diskussion nur über Whatsapp zu verursachen, fasse ich einfach mal ein paar Punkte zusammen. Da man die Diskussion eigentlich losgelöst von dem Dienst führen sollte.

    1. Whatsapp nutzt mittlerweile auch eine Verschlüsselung (was bei unbekannten Quelltext allerdings nur teilweise hilft) und ist bzgl. der Sicherheit schon besser geworden als früher (sie liefern sich aber immer noch so Aktionen wie die öffentliche Statusanzeige). Dennoch muss man Whatsapp zu gestehen, dass es sehr einfach zu bedienen und schon weit verbreitet ist. Es bleibt aber Datenschutzrechtlich äußerst bedenklich.
    2. Existieren alternativen?
    eMail: Kostenlos, noch weiter verbreitet, aber minimal schwieriger einzurichten.
    SMS: Viele haben zwar eine Flat aber vermutlich sind die Kosten dennoch höher als bei Whatsapp. Verbreitung ist maximal und die Bedienung am einfachsten.
    FME mit Rückkanal: Sauberste Lösung für die Feuerwehr jedoch auch teuer und noch (vmtl. sehr lange) nicht überall verfügbar.

    Man sollte sich eigentlich nur folgende Frage stellen, darf eine Feuerwehr ihre Angehörigen dazu zwingen (Gruppenzwang), einen datenschutzrechtlich kritischen Dienst zu nutzen.

    Ich habe mittlerweile den Eindruck, dass leider die Mehrheit sich bzgl. Datenschutz keine Gedanken mehr macht und würde deshalb, so komisch dies auch klingt, hier Minderheitenschutz erwarten. Wenn einer datenschutzrechtliche Bedenken hat, dann sollte die Feuerwehr auf solch einen Dienst verzichten und Alternativen wählen. (Wobei ich jedoch die Befürchtung habe, dass sich innerhalb einer Gruppe keiner traut etwas gegen die Nutzung eines vermeintlich modernen Dienstes zu sagen.)

    Viele Grüße,
    Manuel

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW805562
    Datum12.03.2015 17:3126099 x gelesen
    Geschrieben von Oliver S.Dennoch gibt es mittlerweile bessere Lösungen, was den Datenschutz angeht, mit anständiger Verschlüsselung.

    Da habe ich etwas Bauchschmerzen.
    Die Meldungen gehen an alle in der Gruppe, egal welches Programm ich nutze.
    Also auch an jene die sich nicht im Einsatz befinden und damit ggf. Informationen erhalten die sie nicht wissen dürfen.

    Ob nun die NSA, die Briten (die da nicht hinten anstehen) oder sonst wer illegal mit liest ist überhaupt nicht unser Problem, denn dort sind die Daten so sicher wie ... auf Edward Snowdens Festplatte...ups ;)

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW805564
    Datum12.03.2015 17:3726110 x gelesen
    Geschrieben von Manuel J.2. Existieren alternativen?
    eMail:
    SMS: Vi


    Die Übersicht für den "Funker" ist in beiden Fällen deutlich schwieriger da "30" eMail/SMS als Antwort zurück kommen die einzeln geöffnet werden müssen.


    FME mit Rückkanal: Sauberste Lösung für die Feuerwehr jedoch auch teuer und noch (vmtl. sehr lange) nicht überall verfügbar.
    Ohne Zweifel!

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen805565
    Datum12.03.2015 17:3826433 x gelesen
    Geschrieben von Manuel J.Und warum nutzt Ihr dafür einen wie beschrieben äußerst kritischen und proprietären Dienst wie Whatsapp und nicht z.B. einfach eine eMail? (Smartphones habt ihr ja anscheinend alle und die konnten schon eMails empfangen, da gab es noch gar kein Whatsapp!)

    Vielleicht weil durch das System klar dokumentiert wird, dass alle gleichzeitig das Angebot bekommen haben und weil gleichzeitig mit dokumentiert ist dass der Dienst vergeben ist?

    Nur mal so als Querinformation: Ich arbeite in einer Abteilung zusammen mit anderen Betriebsingenieuren. Alles langjährige RWE-Mitarbeiter. Diese Leute [die für eine günstig gelegene Zusatzschicht (Grundgehalt+Mehrarbeitszuschlag+Sonntagszuschlag+Nachtzuschalg) teilweise mehr bekommen als ein Harzer mit Familie für den ganzen Monat] bekommen es viel zu oft nicht geregelt, anfallende Sonderdienste so zu verteilen dass alle zufrieden sind. Mein persönlicher Rekord ist 21:00 ins Bett gegangen, 22:00 erschien im Betrieb die Nachtschichtablösung nicht und die Bereitschaft war nicht erreichbar (wozu gibt es überhaupt Bereitschaftszulage??), daher 22:30 aus dem Bett geklingelt worden mit der Aufforderung zu 01:00 auf die Warte zu kommen (um die Zeit hat der Kollege der Spätschicht 11h voll). Als ich dann um 01:00 auf die Warte komme sitzt der mittlerweile doch erreichte und erschienene Berteitschaftskollege im Schichtleiterbüro und tut ganz verwundert, dass mich niemand abbestellt hat. Wer hätte das denn erledigen sollen? Preisfrage: Stellt das Individuum irgendwann Whatsapp in Frage, oder freut es sich über die pragmatische lösung?

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg805568
    Datum12.03.2015 18:22   26485 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Manuel J.Und warum nutzt Ihr dafür einen wie beschrieben äußerst kritischen und proprietären Dienst wie Whatsapp und nicht z.B. einfach eine eMail? (Smartphones habt ihr ja anscheinend alle und die konnten schon eMails empfangen, da gab es noch gar kein Whatsapp!)

    Ich nutze den Dienst (und auch Facebook, Youtube, Google), weil ich mich bewusst dafür entschieden habe. Ich habe keine Angst vor der NSA, vor Google, Facebook und Co. Ich bin mir der Risiken bewusst, und nehme die in Kauf...
    eMails rufe ich nur ab, wenn ich möchte. Die nutzen also nix für eine kurzfristige Information/ Frage. Bei WhatsApp habe ich die Push-Funktion aktiviert und bekomme so Nachrichten direkt. Bei uns in der Wehr gibt es auch ein paar WhatsApp Gruppen, von Personen, die alle WhatsApp haben. Wichtige Dienstliche Dinge werden per eMail kommuniziert.
    Ach ja: Was ist jetzt aber mit dem völlig ängstlichen (um nicht zu sagen paranoiden) Menschen, der auch keine Emails mag, der gar nicht ins Internet geht. Sollen wir für den vielleicht dann alles per Einschreiben schicken.
    Wir nutzen die Kommunikationskanäle, die es gibt. Wenn jemand ein Problem mit einem bestimmten Kanal hat, findet man eine Lösung dafür. Aber erst dann wenn es eintritt, und nicht schon politisch korrekt in vorauseilendem Gehorsam.

    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz805569
    Datum12.03.2015 18:2825941 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.Da habe ich etwas Bauchschmerzen.
    Die Meldungen gehen an alle in der Gruppe, egal welches Programm ich nutze.


    Es ging doch im angesprochenen Beispiel darum, dass die alarmierten Kräfte eine Rückmeldung liefern, ob sie kommen. Das ist in vielen Fällen mit der gesamten Einsatzabteilung identisch. Wo hat jetzt jemand Infos bekommen, die er nicht haben durfte?

    Und solch eine Gruppe ist natürlich auch sehr praktisch, wenn man in die Runde fragen möchte: "Kann jemand meinen Dienst heute abend übernehmen? Ich bin erkältet." oder so ähnlich. Für Blödsinn und Schabernack kann man die Gruppe auch nutzen, oder man richtet sich dafür eine zweite ein, die einen geringeren Seriousness-Level hat.

    Es geht doch nicht darum, den Einsatzstellenfunk durch eine App zu ersetzen.

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen805570
    Datum12.03.2015 18:33   26795 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Wenn dann jemand kein WhatsApp nutzen darf, will oder kann ist das dann ein Feuerwehrmann der halt nicht direkt anfahren darf. Zumindest interpretiere ich das so. Wäre auch logisch.

    Das interpretierst du da hinein.
    Nicht mehr und nicht weniger. Das steht da nämlich nicht.
    Auch nichts anderes als die Spekulationen bei den diversen VU.

    Und mal ganz ehrlich: Man kann es auch übertreiben. Und da fällt dieser Thread hier ganz eindeutig rein.

    Wir haben Funkgeräte mit GPS Unterstützung.
    Wir senden die Einsatzadressen direkt auf die Navis der Einsatzfahrzeuge.
    Wir nutzen dafür natürlich unser europäisches Galileo System.... Ach nee, da war ja was....

    Sorry, dass ich das so schreibe, aber es hat ein wenig etwas von Verfolgungswahn, wenn man den Thread hier liest.

    1. was interessiert es die NSA, wo ein Einsatz ist?
    2. spätestens wenn die roten Autos irgendwo stehen, ist klar, wo es ist...
    3. Vermutlich ist das alles schon online, wenn die Alarmierung kommt....

    Das Video war online, da waren wir noch im Gerätehaus....

    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach

    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW805573
    Datum12.03.2015 18:5926385 x gelesen
    Hallo Jürgen,

    ich habe erst mal auf den Kalender geschaut... ist aber nicht so weit.

    1. Wenn ich als klar denkender Mensch nicht will, das meine Daten bei Onkel Sam in der Datenbank landen, dann sollte ich mich vom Internet fern halten und wenn überhaupt nötig mit meinem Nokia 5110i telefonieren. Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass es dir möglich ist, deine Daten zu verschleiern?

    2. Halte ich die Nutzung von einem Medium, dass bei vermutlich 90% der Smartphone - User eh auf dem Smartphone ist, für nice to have... Wir nutzen dies in einem kleinem überschaubaren Umfang. Ich habe noch keinen gesehen, der, weil er nicht in der Gruppe ist, keinen Einsatz mitfahren durfte...

    Gruß

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW805575
    Datum12.03.2015 19:5225779 x gelesen
    Geschrieben von Oliver S. Wo hat jetzt jemand Infos bekommen, die er nicht haben durfte?

    Keine Ahnung, ich bezog mich auf;
    Geschrieben von Jürgen M.Dienstlich einsatzrelevante Daten die sogar mit Personen verknüpft sind über Whatsapp zu übertragen dürfte datenschutzrechtlich sehr bedenklich sein.

    Ich persönlich habe damit -sofern auf Einsatzkräfte beschränkt- aber überhaupt kein Problem, wegen mir dürfte da also auch Name Adresse und Blutgruppe in der Gruppe geschrieben werden, am Einsatzort wüsste ich es eh.

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen805576
    Datum12.03.2015 20:2026389 x gelesen
    Geschrieben von Oliver S.kann die gleiche Funktionalität mit Threema erhalten

    unabhängig von der Frage, ob diese Trends in die richtige Richtung weisen...

    Den Hinweis auf den Threema-Messenger kann ich in jedem Fall nur unterstreichen. Wird in meinem Arbeitsumfeld inzwischen fast ausschließlich genutzt...

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    AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen805577
    Datum12.03.2015 20:24   26018 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Es geht hier um Daten der Feuerwehr und persönliche Daten der Feuerwehrangehörigen. Und unter Umständen auch um persönliche Daten aus der Einsatzmeldung.

    Es geht aus meiner Sicht um noch deutlich mehr:

    Jeder, der WA nutzt lädt periodisch seine kompletten Kontaktdaten auf diesen besagten Server.
    Ich bin mir einigermaßen sicher, dass die wenigsten WA-Nutzer diesbezüglich das Einverständnis aller seiner Kontakte im Adressbuch einholt.
    Ergo sum, sie werden ohne Einverständnis hochgeladen...

    Da steckt für mich persölich die stärkste Brisanz drin...

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    AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen805578
    Datum12.03.2015 20:2925554 x gelesen
    Geschrieben von Manuel J.Denn mal von den in diesem Zusammenhang übertragenen Nachrichten abgesehen, gibt es einen viel bedenklicheren Aspekt bei der Nutzung von Whatsapp: Das komplette Telefonbuch wird an Whatsapp übertragen!
    Eigentlich müsste jeder bevor er Whatsapp nutzt, alle seine Kontakte um Erlaubnis bitten, die Daten zu übertragen (zum Beispiel auch seinen Chef, falls er dessen Telefonnummer hat).



    DANKE, für diesen Beitrag...

    Das erste Mal in einer WA-Diskussion darf ich selbst diesen Beitrag lesen und nicht schreiben... ;-)

    Dazu schreibe ich noch mal den Hinweis auf die aus meiner Sicht zur Zeit sicherste und gleichzeitig nutzbarste Alternative...

    https://threema.ch/de

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    AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen805579
    Datum12.03.2015 20:3625587 x gelesen
    Geschrieben von Manuel J.2. Existieren alternativen?

    Gibt es:

    Threema ist eine Kurznachrichten-App mit einem besonderen Fokus auf Sicherheit. Echte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung garantiert, dass niemand ausser dem vorgesehenen Empfänger eine Nachricht lesen kann. Im Unterschied zu anderen populären Messaging-Apps (einschliesslich derer, die Verschlüsselung einsetzen), hat bei Threema selbst der Serverbetreiber absolut keine Möglichkeit, die Nachrichten mitzulesen.

    Die asymmetrische ECC-basierende Verschlüsselung, die Threema verwendet, hat eine Stärke von 255 Bits. Gemäss einer Schätzung des NIST (Seite 64) entspricht dies mindestens der Stärke von RSA mit 2048 Bits. Mittels ECDH (Curve25519) und einer Hashfunktion sowie einer Nonce wird für jede Nachricht ein einmaliger, 256 Bits langer symmetrischer Schlüssel hergeleitet, und die Stromchiffre XSalsa20 wird dann für die eigentliche Verschlüsselung der Nachricht verwendet. Zudem wird ein 128 Bits langer Message Authentication Code (MAC) zur Entdeckung von Manipulationen/Fälschungen hinzugefügt.

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW805581
    Datum12.03.2015 20:5325738 x gelesen
    Geschrieben von Ulf M.Gibt es:

    Und was ist das Wert wenn NSA und GCHQ deine SIM-Karte hat ?

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen805583
    Datum12.03.2015 21:1625815 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.Und was ist das Wert wenn NSA und GCHQ deine SIM-Karte hat ?

    Ich fürchte, wir nähern uns dem Kern unserer Probleme...

    Was hat das mit der in meinem Post dargestellten Alternative zu tun?

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg805587
    Datum12.03.2015 22:1425553 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Manuel J.Denn mal von den in diesem Zusammenhang übertragenen Nachrichten abgesehen, gibt es einen viel bedenklicheren Aspekt bei der Nutzung von Whatsapp: Das komplette Telefonbuch wird an Whatsapp übertragen!

    So wie ich das sehe stimmt das aber nicht ganz. Es werden die Telefonnummern übertragen, aber ohne dazugehörige Namen oder weitere Informationen.

    Gruss Thorsten
    P.S. früher war ich paranoid, heute weis ich, dass sei alle hinter mir her sind. SCNR

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW805592
    Datum12.03.2015 22:4825511 x gelesen
    Geschrieben von Ulf M.
    Ich fürchte, wir nähern uns dem Kern unserer Probleme...

    Was hat das mit der in meinem Post dargestellten Alternative zu tun?


    Glaube ich nicht,
    denn wie oben genannt sehe ich kein Problem bezüglich illegalem Zugriff
    oder anders;
    "Herr Florian sie werden verurteilt weil Geheimdienste ihre Daten widerrechtlich mitgelesen haben! " = kappes

    Meine Frage bezieht sich darauf ob das von dir genannte Programm vor duplizierten SIM geschützt ist.
    So wie ich das verstanden habe nutzen die Geheimdienste Kopien unserer SIM-Karten (als Daten auf einem Speichermedium, klar), somit haben/ können sie jedes der betroffenen Handys klonen inkl. aller Programme und Daten und damit exakt so lesen (und nutzen) wie der Besitzer selber.
    Aber damit sind wir zu weit vom Thema FW weg, ich möchte und brauche also kein Antwort bezüglich NSA&Co.


    Anders verhält es sich da schon mit dem Thema "wer darf was lesen?"

    Annahme;
    Eine geschlossene Inet-Gruppe in der aktive Einsatzkräfte gesammelt sind.
    Welche Informationen dürfen hier verbreitet werden ?
    Sirenenalarm? Ich denke schon, hört eh jeder.
    -------------
    und ab jetzt wird es schwer,
    denn ohne "Schlauch in der Hand" geht mich das nix mehr an ?
    Info Einsatz Art und Ort:
    Gebäudebrand Florianweg 2

    Info alarmierte und eingesetzte Person/ Gruppe/ Zug:
    Einsatz für LZ-Nord, Löschgruppe Dorf und GW-Mess vom Zug Süd, wir sind mit 1/5/28 vor Ort,

    Info Einsatzverlauf:
    Rudi hat die EL und Bernd ist die Hose gerissen als er Oma Hülker die Treppe runter brachte.
    Das LF muß vom Bach aus die Wasserversorgung in doppelter B aufbauen.
    ect.pp

    Klar kann ich den Einsatz meiner Meldegruppe -dank Neuer Medien und interessierter Bürger (immer öfter)- fast live am Strand von Mallorca sehen, aber das sind keine Informationen aus der FW.

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen805593
    Datum12.03.2015 22:5025338 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten H.So wie ich das sehe stimmt das aber nicht ganz. Es werden die Telefonnummern übertragen, aber ohne dazugehörige Namen oder weitere Informationen.

    Das ist nicht korrekt...

    Es werden die vollständigen Kontakte, unverschlüsselt, auf dem Server von WA abgelegt. Und dies periodisch, wiederkehrend...!

    Die inzwischen eingeführte "Verschlüsselung" von WA bezieht sich ebenfalls lediglich auf den Transportweg.
    Die übermittelten Nachrichten werden weiterhin unverschlüsselt auf dem WA-Server abgelegt...

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    AutorMart8in 8G., Linz / Oberösterreich805595
    Datum12.03.2015 22:5525433 x gelesen
    Geschrieben von Ulf M.Es werden die vollständigen Kontakte, unverschlüsselt, auf dem Server von WA abgelegt. Und dies periodisch, wiederkehrend...!

    Hier (https://www.datenschutzbeauftragter-info.de/whatsapp-und-datenschutz-antworten-auf-die-wichtigsten-fragen/) wird behauptet, Whatsapp speichere nur die Telefonnummern.

    Besuchen Sie die Freiwillige Feuerwehr Ebelsberg im Internet:
    www.feuerwehr-ebelsberg.org

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese OS / Niedersachsen805596
    Datum12.03.2015 23:07   25604 x gelesen
    Tach,

    Geschrieben von Oliver S.Es ging doch im angesprochenen Beispiel darum, dass die alarmierten Kräfte eine Rückmeldung liefern, ob sie kommen. Das ist in vielen Fällen mit der gesamten Einsatzabteilung identisch. Wo hat jetzt jemand Infos bekommen, die er nicht haben durfte?


    Du nötigst die gesamte Einsatzabteilung, sämtliche ihrer Telefonbucheinträge vom Patenkind bis zum Onkologen Herrn Zuckerberg auf dem Silbertablett zu servieren.
    Daneben stellt sich (gerade auch bei Alternativen) dann noch die Frage, ob nicht wie bei den meisten Instant Messagern die AGB eine beliebige Verwertung der Nachrichteninhalte sich ausbedingen...


    Gruß,
    Thorben

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    AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen805597
    Datum12.03.2015 23:3125265 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.Glaube ich nicht,
    Naja, vielleicht eben doch...

    Geschrieben von Thomas M.Meine Frage bezieht sich darauf ob das von dir genannte Programm vor duplizierten SIM geschützt ist.
    Genau hierauf bezog sich meine vorstehende Anmerkung, zu diesen Themen werden zu viele Dinge durcheinander geworfen.

    Antwort:
    Nein, die SIM hat mit Threema und der Verschlüsselung nichts zu tun.
    Unter anderem deswegen regen sich "WA-Nutzer" gerne über Threem auf... "Man kann ja nicht mal eine Vorschau der Nachricht im Lock-Screen anzeigen...!"

    Die Antwort ist recht einfach:
    Nur Threema kann Threema entschlüsseln und dass auch nur dann, wenn Threema "offen", also entsperrt ist...

    FAQ lesen... wechseln, alles wird gut...!

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    AutorChri8sti8an 8K., Schwanewede / Niedersachsen805598
    Datum12.03.2015 23:3625355 x gelesen
    Geschrieben von Ulf M.Die übermittelten Nachrichten werden weiterhin unverschlüsselt auf dem WA-Server abgelegt...

    So einfach ist das nicht mehr http://www.heise.de/security/meldung/WhatsApp-bekommt-Ende-zu-Ende-Verschluesselung-2459903.html Außerdem hört die NSA ALLE Telefone ab. Also rufst du die Feuerwehr nicht mehr unter 112 an, weil das ja in den USA landet?

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    AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen805601
    Datum13.03.2015 00:4225218 x gelesen
    Die kompletten Kontakdaten wurden schon eimmal auf den WA-Servern eingesehen und auch (verzerrt) veröffentlicht.
    Suche schon die ganze Zeit nach den Meldungen dazu..

    Zunächst mal ein etwas kritischerer Text hierzu:

    WA als Risko

    Suche zunächst mal abgebrochen, finde ständig nur noch Seiten, die über die Tatsache an sich berichten, jedoch aktuell nicht die ursprüngliche Quelle...

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    AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen805602
    Datum13.03.2015 00:4925330 x gelesen
    Geschrieben von Thorben G.Daneben stellt sich (gerade auch bei Alternativen) dann noch die Frage, ob nicht wie bei den meisten Instant Messagern die AGB eine beliebige Verwertung der Nachrichteninhalte sich ausbedingen...

    Die Frage ist in der Tat schon lange beantwortet. Die Rechte zu jedem Bild, welches Du öffentlich über WA überträgst werden durch die Nutzung des Dienstes an WA übertragen...

    Quelle: Focus (Recht)

    Es ist ein schöner Sommertag, Sie sehen eine Blume und machen ein Foto mit Ihrem Smartphone. Per WhatsApp laden Sie das Bild als Profilphoto hoch. Einige Wochen später schaltet WhatsApp eine Anzeige mit Ihrem Blumen-Foto. Ohne Sie zu fragen oder dafür zu bezahlen. Das ist legal, weil Sie alle Nutzungsrechte an Ihren Inhalten kostenlos an den Messenger abtreten, wenn Sie die App nutzen...

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    AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen805603
    Datum13.03.2015 00:5225356 x gelesen
    Geschrieben von Christian K.Also rufst du die Feuerwehr nicht mehr unter 112 an, weil das ja in den USA landet?

    Es ist in meinen Augen ein großer Unterschied, ob ein Dienst ein Telefongespräch abfängt, oder ob Du per Einwilligung Daten Deiner Bekannten und im Zweifelsfall Bilder von der Einsatzstelle einer kommerziellen Firma zur Verfügung stellst...

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg805611
    Datum13.03.2015 08:2325311 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Ulf M.Das ist nicht korrekt...

    Es werden die vollständigen Kontakte, unverschlüsselt, auf dem Server von WA abgelegt. Und dies periodisch, wiederkehrend...!


    Ja, ich habe auch gelesen, dass das immer wider behauptet wird, aber einen "Beweis" dazu habe ich nicht gefunden bzw. sind in irgendwelchen Foren etc. alle die das behauptet haben schuldig geblieben.
    Der Betreiber selbst dementiert das auch vehement, wobei ich weiss, dass das ja heutzutage kein Argument ist, da im Zweifel jeder der im Internet versucht Geld zu verdienen und dann noch aus den USA kommt versucht unsere Seele zu stehlen.

    Gruss Thorsten
    P.S. ich bin bei Whatsapp, Facebook, Google, Youtube etc. angemeldet. Ich arbeite ausserdem bei einer amerikanischen Firma in einer in De umstrittenen Branche. Ach ja, und ich habe am 23.5. Geburtstag. Also passt schön auf.... ;-)

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

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    AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz805612
    Datum13.03.2015 08:4625161 x gelesen
    Geschrieben von Thorben G.Du nötigst die gesamte Einsatzabteilung, sämtliche ihrer Telefonbucheinträge vom Patenkind bis zum Onkologen Herrn Zuckerberg auf dem Silbertablett zu servieren.
    Darum habe ich ja auch ausdrücklich einen anderen Messanger ohne dieses Gehabe vorgeschlagen. Sicher ist auch bei den Konkurrenten von WA ein Blick in die AGB empfehlenswert.

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    AutorLoth8ar 8R., Pliezhausen / Ba-Wü805613
    Datum13.03.2015 09:2225264 x gelesen
    Geschrieben von ---Thomas Middeke--- besteht, moderne Technik die das Leben leichter macht so wie bei mir/uns mit sogar 3 Whatsapp Gruppen.

    und wir haben noch eine besondere WhatsApp Gruppe, für alle FA. Warnung vor aktuellen Blitzern im Ort. Da geht regelmässig bei allen, dies gelesen haben der Daumen nach oben. Schon gut, wenn man in der 30er Zone nicht allzu schnell fährt auf dem Weg zum Gerätehaus. Das erspart einem trotz Sonderrechte einigen Ärger.

    Wir ertrinken in Informationen und hungern nach Wissen

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    AutorTim 8K., Berlin / Berlin805616
    Datum13.03.2015 10:58   25393 x gelesen
    Moin Ulf,
    Geschrieben von Ulf M. Es ist in meinen Augen ein großer Unterschied, ob ein Dienst ein Telefongespräch abfängt, oder ob Du per Einwilligung Daten Deiner Bekannten und im Zweifelsfall Bilder von der Einsatzstelle einer kommerziellen Firma zur Verfügung stellst...

    Aber auch nur in der Theorie. Wie Geheim- und Sicherheitsdienste an Informationen gelangen ist diesen in aller Regel gleichgültig. Grundsätzlich muss es konspirativ sein, im Sinne von gezielten Zersetzungsmaßnahmen oder bei anderen operativen Umständen kann dies auch anders sein. Das ist alte Schule und nur ein Teil des Mosaiks.

    Ich bin beruflich mit der Aufarbeitung der SED-Diktatur, speziell mit dem Instrument MfS verbunden. Eine Erkenntnis, für welche man kein Papier und Bleistift benötigt, aus der Aufarbeitung lautet u. a.: Geheimdienste sind Datenstaubsauger. Frei nach dem Motto: haben ist besser als brauchen.

    Wird dadurch die Wahrung der öffentlichen Sicherheit unterstützt? Vielleicht.
    Werden dadurch versucht wirtschaftliche und politische Interessen zu schützen? Wahrscheinlich.

    Du sprichst einen weiteren wichtigen Punkt an. Die kommerziellen Interessen von Firmen bzw. Konzernen. Das Google Umsätze aus Werbung und personalisierten Werbeanzeigen generiert ist wohl inzwischen jedem bekannt. Dienste wie WhatsApp erscheinen auf den ersten Blick dagegen recht brotlos.

    Die Annahme, dass Datenübertragungsdienste die kostenfrei oder günstig ihren Service anbieten auf ein Samariter-Geschäftsmodell setzen halte ich für naiv, dies gilt nicht nur für WhatsApp. Sobald Elektronik mit im Spiel ist bestehen Möglichkeiten von Sicherheitslücken, welche mitunter andere Geschäftsfelder erschließen. Die hundertprozentige informationelle Selbstbestimmung, worunter ich die Weitergabe der eigenen Telefonnummer zählen möchte, ist nicht möglich. Dafür sind zu viele Konstellationen über Dritte möglich. Im Übrign halte ich ein aufdrängeln von Threema für genauso kontraproduktiv, wie den mutmaßlichen WhatsApp-Zwang.

    Inwieweit die Information "Max Mustermann, FF Bünde, Status 3" von globaler sicherheitspolitischer oder kommerzieller Bedeutung ist, sei Interpretationssache. Meiner Meinung nach ist das Panikmache. Insbesondere für den Bereich der Feuerwehr gibt es aber auch andere praktikable Systeme.

    Weiterhin:
    Wenn dienstliche Absprachen über WhatsApp dazu in der Lage sind eine Gemeinschaft zu spalten oder einzelne zur Nutzung zu zwingen, dann sollte man sich ggf. mal grundsätzlich Gedanken über die Kameradschaftskultur machen.

    Mein Beitrag, meine Meinung.

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    AutorAndr8eas8 B.8, Maxhütte-Haidhof / Bayern805617
    Datum13.03.2015 11:1824820 x gelesen
    Das ist doch aber eigentlich kein WhatsApp-Problem. Theoretisch haben wohl die wenigstens Nutzer eines Smartphones (sei es WP, iOS oder Android) die Einwilligung der Bekannten, dass ihre Kontaktdaten auf Outlook, Google und iOS-Cloud zur Syncronisation hochgeladen werden dürfen. Und da sind dann wohl alle Felder der Kontakte betroffen.

    Egal ob Whatsapp, ICloud, Outlook, Google oder irgendein anderer Dienst. Die Daten landen so oder so in den Händen irgendwelcher dritten Personen. Von daher ist es für den konkreten Dienst "Whatsapp" auch schon egal.

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg805620
    Datum13.03.2015 11:4324910 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Tim K.Wenn dienstliche Absprachen über WhatsApp dazu in der Lage sind eine Gemeinschaft zu spalten oder einzelne zur Nutzung zu zwingen, dann sollte man sich ggf. mal grundsätzlich Gedanken über die Kameradschaftskultur machen.

    Solange es irgendwelche Kommunikation über Whatsapp gibt an der Personen freiwillig teilnehmen, habe ich damit kein Problem. Wenn man Personen zwingen will einen Dienst zu verwenden, den nicht jeder möchte, halte ich das für ein Problem, auch wenn ich persönlich kein Problem mit whatsapp habe. Als offiziellen Weg gibt es ja die Kommunikation per Mail. Wie sich die Leute natürlich untereinandern austauschen, wenn es schnell gehen soll/ oder "will". Das kann man nicht beeinflussen.

    Zum Thema Einsatz/ Alarmierung:
    Grundsätzlich habe ich ein Problem damit, Informationen zu einem Einsatz die über das Notwendige (Alarmstichwort) hinaus gehen, über welches Medium auch immer, grosszügig zu verbreiten. (ausser nach dem Einsatz als Pressemeldung etc.)
    Auch wenn mir klar ist, dass auch unser Alarmierungssystem einfachst abzuhören und auszuwerten ist, sollten wir uns im wesentlichen auf dieses System beschränken. Wenn wir (warum auch immer) andere Systeme nutzen wollen, müssen wir die Infrastruktur/ notwendige Technik auch allen Mitgliedern der Feuerwehr zur Verfügung stellen.

    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP805622
    Datum13.03.2015 12:04   25037 x gelesen
    Geschrieben von Manuel J.FME mit Rückkanal: Sauberste Lösung für die Feuerwehr jedoch auch teuer und noch (vmtl. sehr lange) nicht überall verfügbar.Geschrieben von Thomas M.Ohne Zweifel!Für heutige Rückkanäle vielleicht. Aber was ist mit der Alarmierung zuvor?

    Sirenen sind die Dinger, die gerade auf dem Land so gut wie alle auf ein feuerwehrrelevantes Ereignis aufmerksam machen, zwar dann keine genauen Informationen liefern, aber dafür sorgt der Dorftratsch dann i.d.R. schon.

    DME sind die etwas moderneren Dinger, die ihre Nachrichten auf total zugelassenen und TR-BOS-geprüften Wegen erhalten, die schon längst von jedem Teenie mit seinem Taschengeld und PC-Kenntnissen aufzuzeichnen und zu decodieren sind (und von diesen Programmen machen auch die BOS selber häufig und freudestrahlend Gebrauch). Klar gibts da auch schon Verschlüsselungen, aber wie effektiv ist dieser "Schutz" wirklich?

    Und wer so modern noch nicht ist, hat FME. Das sind die lustigen Dinger, die mitten im Aldi piepsen, und mit einer mal mehr, mal weniger verständlichen Stimme mal mehr, mal weniger Informationen an alle schockiert umherstehenden Aldibesucher preisgeben, denen man nicht schnell genug aus Datenschutzgründen Fischstäbchen in die Ohren drücken konnte (und das dürfte i.d.R. die Mehrzahl sein).

    Das könnte man mal alles total datenschützerich auseinandernehmen, was die BOS da landläufig so alles treiben. Und mit BOS-Funk auf Außenlautsprechern, quäkenden Funkgeräten in Absperrungs-/Gaffer-/Pressenähe, Tafeln und Displays in Gerätehäusern und ELWs mit allen Daten von außen schön ablesbar, könnte man dann weitermachen. Und dann sind irgendwann auch alle Praktiker kopfschütteld und verstört aus den Diskussionen ausgestiegen, dann könnte man vielleicht mit "Bin da" oder "Kann nicht, hab Dünnpfiff" und den dazugehörigen Telefonnummern auf amerikanischen Servern anfangen.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen805625
    Datum13.03.2015 13:3624492 x gelesen
    Dort ist dieses Prinzip aber nicht zwingende Voraussetzung zur Nutzung des Dienstes,...

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    AutorAndr8eas8 B.8, Maxhütte-Haidhof / Bayern805626
    Datum13.03.2015 13:5224450 x gelesen
    Ja das ist richtig, aber die Frage ist ja, wieviele Leute machen das, ohne die Bekannten zu Fragen. Das werden nicht wenige sein und von daher ist das Thema Daten von Bekannten ohne Erlaubnis zu Whatsapp hochladen in meinen Augen in einer Diskussion pro und kontra Whatsapp nicht interessant, denn man müsste dann die gesamte Smartphone-Welt infrage stellen.

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    AutorChri8sti8an 8B., Düsedau & Magdeburg / Sachsen-Anhalt805631
    Datum13.03.2015 15:3724396 x gelesen
    Vielleicht müsste man auch mal unsere deutschen und europäischen Datenschutzbeauftragten infrage stellen. Die scheinen es ja auch etwas mit verbockt zu haben. Der Prozess gegen facebook-EU in Irland läuft ja noch.

    Ich gebe hier nur meine eigene Meinung wieder.

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    AutorAlbe8rt 8K., Wuppertal / Mirskofen / NRW / Bayern805635
    Datum13.03.2015 16:43   25199 x gelesen
    Geschrieben von Ulf M.Jeder, der WA nutzt lädt periodisch seine kompletten Kontaktdaten auf diesen besagten Server.

    Was glaubt ihr, machen Android, Apple und Co mit dem Telefonbuch auf eurem Telefon? Was Windows mit euren Internetdaten? Sobald ihr das Internet nutzt, sind die Daten in den USA über irgendeinen Server gelaufen. Oder woher weiß Google ungefragt, wie lang du von deinem Standort bis nach Hause brauchst?

    Was soll bitte ein potentieller Abhörer mit der Info anfangen "Oh, Max Mustermann hat gerade die Grafik einer 1 in die Gruppe Feuerwehr Hugelhapfing gestellt"?

    Datenschutz ja, nur hat sich der Rahmen der persönlichen Rechte mittlerweile deutlich verschoben. Jeder der ein Smartphone, Facebook, Google, etc nutzt, muss sich bewusst sein, dass es irgendwo dokumentiert und abgespeichert wird.
    Wegen mir sollen die Daten sammeln, bis sie Ihnen zu den Ohren rauskommen. Die haben ja schon längst zugegeben, dass sie die Datenmenge gar nicht mehr auswerten können.

    Bleibt doch bitte bei klarem Verstand und betrachtet die Welt mal logisch.

    Ein schönes Wochende und Gruß an die NSA,
    Albert

    Hier geschriebene Beiträge werden von mir nach bestem Wissen und Gewissen veröffentlicht. Für Kritik habe ich immer ein offenes Ohr und erwarte (insbesondere von Führungskräften), dass mir diese persönlich mitgeteilt wird.

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    AutorManu8el 8J., Aachen / NRW805637
    Datum13.03.2015 17:0624576 x gelesen
    Zu diesem Thema wurde nun schon viel geschrieben und ich werde wohl auf einige Beiträge noch auch direkt eingehen.
    Leider ist die zentrale Frage im Bezug auf die Feuerwehr (in allgemeiner Hinsicht, losgelöst vom konkreten Beispiel) jedoch, unbeantwortet geblieben:
    Sollte eine öffentliche Institution wie die Feuerwehr ihre Angehörigen dazu nötigen, einen datenschutzrechtlich kritischen Dienst zu nutzen?

    Zwei Aspekte dieser Frage möchte ich dabei, noch etwas weiter ausführen:
    Zunächst das "datenschutzrechtlich kritisch", weil dies vermutlich eingängiger ist. Hier muss man auf den konkret Dienst eingehen also explizit Whatsapp. Wie schon geschrieben, habe ich den Eindruck, dass für die Mehrheit der Bevölkerung Datenschutz eher "weniger wichtig" ist und somit Whatsapp von vielen benutzt wird. Aus einigen Antworten hier und Beiträgen in den Medien lässt sich jedoch klar erkennen, dass Whatsapp nicht völlig unumstritten ist. Soweit es meine Zeit hergibt werde ich das hier auch noch in einem späteren Beitrag etwas weiter ausführen.

    Nun zum Wort "nötigen", hier ist eine Differenzierung schon komplexer und eine Bestimmung der Grenzlinie von individuellen Interessen abhängig. Denn ab wann ist man wirklich dazu genötigt den Dienst (diesen Aspekt kann man losgelöst von Whatsapp betrachten) zu nutzen, um sich in der Feuerwehr zu engagieren (ich greife hier ein paar Beispiele auf, welche ungefähr so in diesem Thread benannt wurden):
    1. Wenn Dienstpläne oder Alarmierungen ausschließlich über diesen Dienst verbreitet werden, ist dessen Verwendung obligatorisch.
    2. Wenn kurzfristige Termine für Brandsicherheitswache darüber verbreitet werden, bedeutet dies möglicherweise eine finanzielle Benachteiligung.
    3. Wenn Informationen zur Ausrüstung darüber verbreitet werden, ist man nicht immer auf dem aktuellsten Stand.
    4. Wenn die neusten Feuerwehr-Witze darüber verbreitet werden, verpasst man mitunter mal eine Lacher und es entstehen vielleicht "Insider-Witze".

    Also zurück zur eigentlichen Frage, sollte die Feuerwehr solch einen Dienst verwenden, welcher einen datenschutzrechtlichen Nachteil einschließt. Nun kann man wie bereits geschehen die einzelnen Anwendungsfälle betrachten und die Vorteile sowie mögliche Alternativen diskutieren. Ich persönlich bin momentan weiterhin der Ansicht, dass einem durch ein Engagement in der Feuerwehr nicht (auch noch) bezüglich des Datenschutzes ein Nachteil entstehen sollte.

    Ich würde mich aber freuen, wenn jemand noch ganz konkret auf die essentielle Frage explizit eingehen würde und formuliere die Frage deshalb noch mal etwas provokativer:
    Wäre es zu akzeptieren, wenn beim Eintritt in die Feuerwehr jeder seinem Löschzugführer alle seine Kontakt mitteilen muss (unter anderem zum Beispiel auch seine Ärzte)?

    Viele Grüße,
    Manuel

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    AutorManu8el 8J., Aachen / NRW805638
    Datum13.03.2015 17:1524594 x gelesen
    Einige werden das Folgende vermutlich als paranoides Geschwätz ansehen, aber vielleicht lohnt es sich ja dennoch einmal darüber nach zu denken.
    Nebenbei bemerkt, nutze ich persönlich auch einige der Kritikwürdigen Dienste, aber ich mache mir auch so meine Gedanken dabei.

    Wie auch schon in einem guten Beitrag ganz richtig von von Tim K. geschriebenDie kommerziellen Interessen von Firmen bzw. Konzernen. Das Google Umsätze aus Werbung und personalisierten Werbeanzeigen generiert ist wohl inzwischen jedem bekannt. Dienste wie WhatsApp erscheinen auf den ersten Blick dagegen recht brotlos. Die Annahme, dass Datenübertragungsdienste die kostenfrei oder günstig ihren Service anbieten auf ein Samariter-Geschäftsmodell setzen halte ich für naiv [...]
    Hier also ein paar Punkte zu Whatsapp:
    - Im Februar 2014 gab es mehr als 450 Millionen Nutzer, die mindestens einmal pro Monat aktiv waren.
    - Es ist werbefrei und ein Abo kostet erst ab dem zweiten Jahr 0,89 Euro.
    - Facebook hat Whatsapp für 15 Milliarden Euro gekauft.

    Hier ein paar Punkte zu Facebook:
    - Es ist für den Nutzer kostenlos.
    - An der Börse ist es mittlerweile über 200 Milliarden Dollar wert.
    - Größenvergleich: Facebook = Siemens + RWE + ThyssenKrupp + Lufthansa
    Facebook-Unternehmenswert-Grafik2.png
    (Qelle: http://www.true-story.at/wp-content/uploads/2012/05/Facebook-Unternehmenswert-Grafik2.png)

    Wohin könnten die Geschäftsmodelle also in der Zukunft führen?
    - Die Kreditwürdigkeit wird anhand der Facebook-Kontakte bewertet.
    - Google macht jetzt in Versicherungen. (Von mir im privaten Umfeld vor 6 Jahren vorausgesagt. ;) )
    - Um einen günstigen Tarif bei der Krankenversicherung zu erhalten muss man einen Fitness Tracker tragen.
    - Ein Versicherungsunternehmen möchte die eCall Daten verarbeiten.

    Ich habe diesen Beitrag bewusst von meinem vorherigen getrennt, da ich dies wirklich nur als Gedankenanstoß bzgl. Datenschutz sehe und denke das eine weitere Diskussion dieses Beitrags uns hier zu weit von der Feuerwehr wegtragen würde.

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW805644
    Datum13.03.2015 19:4824504 x gelesen
    Geschrieben von Manuel J. 1.
    Haltlos da das nie Thema war

    2.
    Ganz im Gegenteil. Aus dem Adressbuch der Reihe nach angerufen werden Anton, Bernd und Christiane immer zum Zug kommen, Yadid und Zoe jedoch nie.

    3.
    siehe 1.

    4.
    Bei uns gibt es Kameraden die fahren zusammen Motorrad, andere treffen sich zum schwimmen und Teile der jungen Hüpfer ziehen am Wochenende "um die Häuser", mit ganz anderen bin ich sogar schon im Urlaub gewesen, Frankreich war super obwohl andere die immer wieder nach Dänemark fahren auch begeistert sind.
    ergo haltlos da es schon immer und wohl auch überall Grüppchenbildung gegeben hat.



    Geschrieben von Manuel J.Wäre es zu akzeptieren, wenn beim Eintritt in die Feuerwehr jeder seinem Löschzugführer alle seine Kontakt mitteilen muss (unter anderem zum Beispiel auch seine Ärzte)?

    Ich verstehe den Zusammenhang nicht.

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorManu8el 8J., Aachen / NRW805646
    Datum13.03.2015 21:4224581 x gelesen
    Hallo Thomas,

    die Liste zum Aspekt der Nötigung, sollte vor allem als Beispiel dienen um zu verdeutlichen, dass vermutlich jeder die Grenze anders ziehen würde.

    Ich gehe noch mal auf die einzelnen Punkte ein und versuche dabei dennoch die Übersichtlichkeit zu waren:
    1. Dienstplan & Alamierung
    Geschrieben von Thomas M.Haltlos da das nie Thema warBisher (!) wird der Dienstplan noch nicht ausschließlich per Whatsapp verbreitet. Aber lass uns dies mal losgelöst von diesem konkreten Dienst betrachten. Ich persönlich bin der Ansicht, dass ein Dienstplan schriftlich verteilt (z.B. bei der letzten Übung des Jahres) oder im Zweifelsfall per Post verschickt werden sollte. Die 62ct pro Person sollten drin sein. Hier würde ich persönlich auch meine Grenze ziehen. Denn auch vermeintlich rückschrittliche Kameraden, die keine eMails/Whatsapp/you-name-the-newest-online-service nutzen, sollten man mitnehmen.
    Die Rückmeldungsprozedur zur Alarmierung war übrigens der Ausgangsbeitrag zu diesem Thema.

    2. Verteilung von Brandsicherheitswachen
    Ungefähr so geschrieben von Thomas M.Eine alphabetische Abarbeitung einer Telefonliste diskriminiert viel stärkerHier gebe ich Dir klar recht, ich würde dennoch eine Mailingliste bevorzugen (wohl wissend das man damit vielleicht auch schon einige ausschließt). Denn die Mailingliste hat halt keinen datenschutzrechtlichen Nachteil.

    3. Aktuelle Informationen zur Ausrüstung
    Geschrieben von Thomas M.siehe 1. Vermutlich (?) meinst Du damit das dies ebenfalls "haltlos [ist] da dies nie Thema war", aber genau Du hast dies doch hier eingebracht.
    Geschrieben von Thomas M.Eine Zug-Info-[Whatsapp-]Gruppe in der man zB mitteilt daß das LF20 in der Werkstatt ist/gewesen ist.

    4. Quatsch Comedy Gruppe
    Ungefähr so geschrieben von Thomas M.Gruppenbildung gibt es sowieso.Klar und diesen Punkt sehe ich persönlich eigentlich auch als völlig unbedenklich an. Wobei es hier in Aachen bzgl. solch semi geschlossener Whatsapp Gruppen in den letzten Monaten leider auch zwei negativ Beispiele gibt: Selfies von wehrlosen Patienten per Whatsapp verbreitet, Rassistisches Mobbing in einer Whatsapp Gruppe von Polizeianwärtern

    Geschrieben von Manuel J."Wäre es zu akzeptieren, wenn beim Eintritt in die Feuerwehr jeder seinem Löschzugführer alle seine Kontakt mitteilen muss (unter anderem zum Beispiel auch seine Ärzte)?"
    Geschrieben von Thomas M.Ich verstehe den Zusammenhang nicht.
    Das wiederum verstehe ich nicht, deshalb versuche ich es nochmal weiter auszuführen. Wie hier bereits erläutert wurde, werden bei Whatsapp regelmäßig alle Kontaktdaten (Telefonnummern und somit eindeutige Kennziffern sind aus Datenverarbeitungssicht übrigens viel besser als Namen!) des Nutzers an Whatsapp (letztlich Facebook) übermittelt.
    Nun sollte man eigentlich meinen, dass man seinem Löschzugführer mehr vertraut als Facebook. Also nun noch mal plakativ gefragt: Wäre für Dich in Ordnung, wenn Dein Löschzugführer regelmäßig Deine Kontaktliste durchsuchen würde?

    Schönen Abend noch,
    Manuel

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW805648
    Datum14.03.2015 00:3524503 x gelesen
    Gut das du es abgespalten hast da wir in meinen Augen zu weit von der FW weg sind und jeder genervte diesen Zweig ignorieren kann.

    Daher auch nur zu zwei Punkten meine Meinung, beim Rest liegen wir eh nah einander.
    WhatsApp steht u.g. nur als Synonym, ähnlich wie der Toyota-Jeep oder das Tempo von Aldi.

    Geschrieben von Manuel J.Wie hier bereits erläutert wurde, werden bei Whatsapp regelmäßig alle Kontaktdaten
    Du implizierst immer noch das man sich WhatsApp anschaffen muß, das ist jedoch schlicht falsch da lediglich eine Plattform genutzt wird die bereits im Gebrauch der Kameraden ist, sie haben also bereits den Bedingungen Zugestimmt bevor sie von der FW adoptiert wurde.

    Geschrieben von Manuel J.Vermutlich (?) meinst Du damit das dies ebenfalls "haltlos [ist] da dies nie Thema war", aber genau Du hast dies doch hier eingebracht.
    Nein....ja
    Heute weiß jeder in der WhatsApp Gruppe daß das LF eine ...kaputte Pumpe hat, vorher bekam der Indianer diese Info erst dann wenn er einsatzmäßig das Fahrzeug besetzt hat und dann Zettel am Lenkrad findet....oder er dachte daß das LF bereits zum Containerbrand ausgerückt ist obwohl es tatsächlich in einer LKW-Werkstatt steht um neues Motoroel zu tanken....abspannen alles läuft ....ups, böse Falle.

    Es gibt kein: entweder-oder,
    hier wird eine bereits bestehende Informationsplattform zugeschaltet die es ermöglicht sehr viele Personen in sehr kurzer Zeit zu erreichen und gegenüber Mail oder Telefon den Vorteil bietet das alle auf einem Informationsstand miteinander kommunizieren können.
    Insofern hast du Recht, auf dem Aktuelle Stand sind heute nicht mehr nur die "Häuptlingen" sondern jeder mit App, für alle anderen geht es weiter wie immer, sie erfahren es dann wenn sie ...den Zettel am Lenkrad sehen.
    Ist nicht schlimm nur nervig und bringt noch mehr ...Gesprächsthema in den laufenden Einsatz.

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorManu8el 8J., Aachen / NRW805650
    Datum14.03.2015 01:2824688 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.Gut das du es abgespalten hast da wir in meinen Augen zu weit von der FW weg sindAlso abgespalten habe ich nichts und sondern nur einen gesonderten Beitrag verfasst, der mögliche zukünftige Risiken aufzeigt.
    Dieses Thema selbst, wie man innerhalb der Feuerwehr miteinander kommuniziert, ist doch aber absolut relevant! Deshalb fände ich es schade, wenn folgendes wirklich auf viele hier zutreffen würde:
    Geschrieben von Thomas M.jeder genervte diesen Zweig ignorieren kann.
    Geschrieben von Thomas M.Du implizierst immer noch das man sich WhatsApp anschaffen muß, das ist jedoch schlicht falsch da lediglich eine Plattform genutzt wird die bereits im Gebrauch der Kameraden ist, sie haben also bereits den Bedingungen Zugestimmt bevor sie von der FW adoptiert wurde.Das ist natürlich ein durchaus diskussionswürdiger Einwand.
    Wenn:
    1. Sowieso schon wirklich alle Angehörigen der Feuerwehr den Dienst privat nutzen, dann entfällt der Aspekt der Nötigung.
    Dabei muss einem dann allerdings klar sein, dass:
    2. Jeder Neuzugang zwangsläufig auch diesen Dienst nutzen müssen wird, um vollkommen integriert zu sein.

    Falls man jedoch einen dieser Punkte kritisch sieht, sollte man weiter nachdenken und diskutieren, wie man für möglichst viele eine akzeptable Lösung findet.

    [Beispiel bzgl. aktuelle Infos zur Ausrüstung]
    Geschrieben von Thomas M.hier wird eine bereits bestehende Informationsplattform zugeschaltet die es ermöglicht sehr viele Personen in sehr kurzer Zeit zu erreichen und gegenüber Mail oder Telefon den Vorteil bietet das alle auf einem Informationsstand miteinanderWarum hier ein Vorteil gegenüber einer Mailingliste bestehen sollte, ist mir nach wie vor nicht klar, denn wirklich jedes Smartphone, mit dem man Whatsapp nutzen kann, kann doch auch genauso gut eMails empfangen.

    [Verbreitungsgrade des aktuellen Zustands der Ausrüstung]
    Geschrieben von Thomas M.Ist nicht schlimm nur nervigWie schon geschrieben fände ich es schade aber es wäre für mich persönlich ebenfalls ok, wenn man von solchen Infos ausgeschlossen wäre.
    Aber ich möchte hier keine allgemein gültige Grenzlinie für alle ziehen (siehe die anderen Beispiele).

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP805855
    Datum18.03.2015 18:0124799 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Dienstlich einsatzrelevante Daten die sogar mit Personen verknüpft sind über Whatsapp zu übertragen dürfte datenschutzrechtlich sehr bedenklich sein.
    In Essen plant eine Teileinheit einer recht großen, von Freunden eines Verstorbenen gegründeten Organisation, die in einigen Bereichen Schnittmengen zu unseren HiOrgs und BOS aufweist, demnächst diverse Details des Leidens und Sterbens eines Menschen per Whatsapp zu verbreiten.
    Eine umfassende datenschutzrechtliche Bewertung will ich mir jetzt nicht anmaßen, man kann nur vermuten dass nicht alle Beteiligten ihr ausdrückliches Einverständnis dazu gegeben haben, aber ich finde, ein Klick auf den Link lohnt sich schon alleine wegen dem dort gewählten Bild:

    Klick!


    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP805893
    Datum19.03.2015 14:1524066 x gelesen
    "Die" sind sich echt für nix zu Schade. ;-)

    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP814491
    Datum05.12.2015 01:4519302 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M. Dienstlich einsatzrelevante Daten die sogar mit Personen verknüpft sind über Whatsapp zu übertragen dürfte datenschutzrechtlich sehr bedenklich sein. Ich habe heute von ersten Leitstellen gehört, die sich ein Smartphone hauptsächlich (bzw. ausschließlich) wg. Whatsapp vorhalten, weil es zunehmend zu Situationen kommt, in denen z.B. Wanderer nicht mehr wissen wo sie sind, aber noch mittels Whatsapp ihren Standort (Koordinaten) verschicken können. Nachdem häufiger die Disponenten ihre privaten Smartphones (und Nummern) dazu zur Verfügung stellten, hat man dort nun eine "offizielle" Whatsapp-Möglichkeit geschaffen, um diese Fälle einzusammeln.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW814492
    Datum05.12.2015 09:0418834 x gelesen
    Gute Sache.

    das WhatsApp auch über PC läuft sollte man vielleicht hinzufügen da es die Nutzung am Arbeitsplatz doch vereinfacht.

    http://www.computerbild.de/artikel/cb-Ratgeber-Handy-WhatsApp-Web-PC-Chrome-Firefox-Opera-8320208.html

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken814494
    Datum05.12.2015 10:2218827 x gelesen
    Hi,

    da würde ich dann doch die 'getrennte' Version vorziehen. Ein PC o.ä. hinge wahrscheinlich mit im Leitstellen - Netzwerk...

    Tomy

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    AutorMich8ael8 S.8, Lörrach / Baden-Württemberg814540
    Datum06.12.2015 19:0318371 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.das WhatsApp auch über PC läuft sollte man vielleicht hinzufügen da es die Nutzung am Arbeitsplatz doch vereinfacht.

    Hallo zusammen,

    das habe ich gerade ausprobiert. Ich habe etwa eine Stunde gebraucht, um den ganzen Schrott, der mir den Standardbrowser verändert hat und gefühlte hundert Progrämmchen "zu meiner Sicherheit" mitinstalliert hat, wieder loszuwerden.

    Schönen Abend,

    Michael Schuckart

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW814541
    Datum06.12.2015 19:4918022 x gelesen
    Hast du mal ein Beispiel ?

    ich habe gerade durch div. Seiten (Chip,PCmagazin, Heise ect) geschaut und konnte nichts negatives finden.
    Bei allen Nutzern die ich kenne hat sich am eigenen Browser (Firefox, Crome, Edge und Expl.) auch nur das zusätzliches Lesezeichen "geändert" ?



    Edit:
    Negativ im Sinn von Beeinträchtigungen anderer Funktionen, das jedes Übertragungsprogramm ein potenzieller Angriffspunkt für Hacker ist sollte klar sein.

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorFran8k R8., Eppelborn / Saarland814543
    Datum06.12.2015 20:2318103 x gelesen
    Geschrieben von Michael S.Ich habe etwa eine Stunde gebraucht, um den ganzen Schrott, der mir den Standardbrowser verändert hat und gefühlte hundert Progrämmchen "zu meiner Sicherheit" mitinstalliert hat, wieder loszuwerden.

    Hast Du diese seltsame Anwendung installiert? Ich nutze es im Browser, und da wird genau gar nichts am Rechner verändert

    Viele Grüße
    Frank

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    AutorMich8ael8 S.8, Lörrach / Baden-Württemberg814575
    Datum07.12.2015 14:4017256 x gelesen
    Hallo,

    dass die Standardsuchmaschine "Bing" sein wird, war angekündigt. Nicht vorbereitet war ich auf mehrere Programme zur angeblichen Steigerung der Sicherheit und ein Löschprogramm (wozu?).

    Allen gemeinsam war, dass sie sich über "Programme und Funktionen" frühestens im zweiten Versuch, das Löschprogramm erst im dritten Versuch beseitigen ließ.

    Viele Grüße,

    Michael Schuckart

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW814576
    Datum07.12.2015 14:5517365 x gelesen
    Wie o.g. einfach im Browser nutzen,
    also https://web.whaXXapp.com/ (X bitte ersetzten)
    nach dem öffnen das Handy einmalig mit dem angezeigten QR-Code anmelden und schon kann man zB Positionsmeldungen via GoogelEarth in akzeptabler Größe und wie gewohnt Daten (zB GPS) von einem Programm ins andere übertragen.

    Mein Laptop "verliert" ab und an das Handy, dann einmal Whatsapp am Phone anklicken und schon klappt die automatische Verbindung. Am Büro PC gibt es das Problem nicht. Verbindung ausschließlich und im eigenen Wlan.

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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