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Thema | Ausschreibung extern vergeben | 7 Beträge | |||
Rubrik | Fahrzeugtechnik | ||||
Autor | Oliv8er 8S., Dietzenbach / Hessen | 806163 | |||
Datum | 26.03.2015 12:27 | 9172 x gelesen | |||
Hallo Forum! Nachdem der Wunsch geäußert worden ist, wieder mal mehr Inhalt einzubringen nun mal was von mir: Wer hat Erfahrung mit der Vergabe von Ausschreibungen an einen externen Dienstleister? Falls ja, in welchem Umfang wurden Aufgaben abgegeben (Leistungsverzeichnis, EU-Ausschreibung, Baubegleitung, etc.)? Und natürlich, was hat das ganz dann gekostet und wer hat es gemacht? Gerne auch Vor- und Nachteile aufzeigen! Gruß Oliver! << Melden macht frei und belastet andere! >> | |||||
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Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 806164 | |||
Datum | 26.03.2015 12:58 | 5527 x gelesen | |||
Servus! Wir machen das hier (nicht-Feuerwehr) seit einigen Jahren bei größeren, nicht alltäglichen Projekten. Der Vorteil ist einfach, dass wir das Know-How für Dinge, die einmal in zehn Jahren vorkommen, hier im Hause nicht selbst auf diesem Nuiveau vorhalten können und dass der Externe Berater in der Regel die bessere Marktübersicht hat. Wichtig ist, dass derjenige gut weiß und versteht, was die Anforderungen des jewieligen Projektes sind. Wir haben bisher meist das LV, Pflichten- und Lastenhefte sowie die Projektbegleitung bis zur Abnahme machen lassen. Die Ausschreibung wurde vorbereitet, durchgeführt aber durch die eigene Vergabestelle. Bei der Bewertung war wieder eine Einbindung gegeben. Zu den Kosten kann ich nichst sagen, das hängt sicher auch udn vor allem vom Umfang der notwendigen Projektbegleitung ab - je nach Projekt ist das oft Zeitintensiver als die Vorbereitungen. ZO EEN GROTE VUURBAL JONGEN , BAM !! | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds. | 806166 | |||
Datum | 26.03.2015 13:52 | 5234 x gelesen | |||
Geschrieben von Oliver S.
Wir sind aktuell vor der Ausschreibung eines HLF - ein zweiter wird von einer anderen Ortsfeuerwehr der Samtgemeinde beschafft. Die Ausschreibung und der Weg dorthin wird von einem Dienstleister begleitet. Geschrieben von Oliver S. Falls ja, in welchem Umfang wurden Aufgaben abgegeben (Leistungsverzeichnis, EU-Ausschreibung, Baubegleitung, etc.)? Ursprünglich war die Planung zwei absolut identische Fahrzeuge zu beschaffen. Da aber die Anforderungen recht unterschiedlich sind (wir ersetzen einen GW-Z, die andere Wehr eine LF - somit ergaben sich Differenzen bei Löschwassertank, Schlauchbeladung, TH-Ausstattung, ...) fiel dem Dienstleister auch noch eine Moderatorenfunktion zu. Insgesamt gab es bisher drei Treffen, wobei vorab schon ein Leistungsverzeichnis bzw. ein Anforderungskatalog erstellt wurde. Der Dienstleister übernimmt alle formaljuristischen Dinge mit der Verwaltung. Er erstellt auch die Ausschreibung und klärt Punkte mit dem Rechnungsprüfungsamt. Baubegleitung wird es nicht geben, bei Fragen wird man aber sicherlich noch Hilfe bekommen. Geschrieben von Oliver S. Und natürlich, was hat das ganz dann gekostet und wer hat es gemacht? Gemacht hat es jemand, der im Hauptberuf bei einem Sonderfahrzeughersteller arbeitet. Er bietet die Dienstleistung als Nebenerwerb an. Kosten hängen immer vom Umfang, Höhe und Komplexität des Auftrages ab. Sein Tätigkeitsfeld ist aber eher regional. Geschrieben von Oliver S. Gerne auch Vor- und Nachteile aufzeigen! Vorteile: - Vergabesicherheit - Umfangreiches Wissen und Erfahrung (in die Ausschreibung kommt der ein oder andere Passus rein, den wir so nicht bedacht hätten) - Entlastung der Feuerwehrleute - Externe Meinung - Blick über den Tellerrand Nachteile: - Kostet Geld - wobei eine vergeigte Ausschreibung mehr kosten dürfte. Insgesamt kann ich es nur empfehlen. Gruß Christian Bergmann Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr www.feuerwehr-neuenhaus.de | |||||
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Autor | Mich8ael8 T.8, Butzbach / Hessen | 806168 | |||
Datum | 26.03.2015 14:15 | 4726 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian B.im Hauptberuf bei einem Sonderfahrzeughersteller arbeitet Aber nicht bei einen Feuerwehraufbauhersteller? Gruß Michael | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds. | 806169 | |||
Datum | 26.03.2015 14:22 | 5007 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael T.Aber nicht bei einen Feuerwehraufbauhersteller? Ja, sonst wäre es ein Interessenskonflikt. Das Unternehmen hat zwar Feuerwehren als Kunden, baut aber keine Fahrzeuge wie ausgeschrieben werden. Gruß Christian Bergmann Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr www.feuerwehr-neuenhaus.de | |||||
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Autor | Mich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg | 806180 | |||
Datum | 27.03.2015 09:31 | 3227 x gelesen | |||
Hallo, ich kenne das aus eigener Erfahrung so: Erstellung Feuerwehrbedarfsplan mit entsprechenden Anpassungen über die Jahre (ohne definierten Berater aber jemand in Peto wo auf dem kurzen Wege nachgefragt werden kann). Bildung eines Fahrzeugausschusses (Zusammensetzung dürfte hier je nach Wehr stark unterschiedlich sein) nach jeweiligem Fahrzeugtyp. Erstes Treffen mit Berater bei dem über die Norm (Umfang, Inhalt) gesprochen wird. Erstellung Anforderungskatalog. Meist mit Berater (zumindest zweite Runde) zwecks wirtschaftlicher Umsetzung von Ideen und allgemeiner Machbarkeit. Begutachtung von Fahrzeugen verschiedenster Hersteller. Auch hier ist der Berater in aller Regel anwesend (eigene Fortbildung). Einholung Musterangebote (Kdt.) zur Abschätzung für Stadtverwaltung. Ausarbeitung der Ausschreibung. Berater bei allen Punkten dabei und eigentlich (bis auf reine Abstimmungsrunde) immer anwesend. Berater macht in der Ausschreibung alles. Vor allem in den technischen Bereichen/Definitionen wird er durch Kameraden stark unterstützt. Natürlich lernt man jedes Mal dazu und kann so auch die Verwaltungsfragen genauer Werten und Hinweise geben. Auswertung der Angebote mit Berater zusammen. Verwaltungsakt! Fahrzeug wird nach Frist durch Gemeinde bestellt. Berater ist an allen Baubesprechungen und Abnahme dabei. Es wird sehr eng zusammengearbeitet. Jeder lernt dadurch sehr viel vom anderen. In aller Regel ist der Berater auch bei der Fahrzeugübergabe nochmals anwesend und unterstützt bei später auftretenden Problemen mit Rat und auch mal Tat. Wenn ich mich nicht Ihre war da was mit 1% der Beschaffungssumme . Dies ist jetzt nicht verifizeirt. Im Prinzip fungiert der Berater wie ein Mitglied des Beschaffungsausschusses ohne Stimmrecht. Beide Seiten profitieren. Die Ergebnisse ebenso. Fachlich jemand einer großen Stadtverwaltung der laufend mit Beschaffung von Ausrüstung für Feuerwehren und den dort vorgehaltenen Werkstätten zu tun hat. Nebengewerbe für Beratung. Vorteile: Siehe Text sowie man kennt die Anbieter teils auch persönlich und erfährt gewaltig viel an Hintergründen! Nachteile: Eventuell ein Grundfahrzeug im Kopf aus einer vergangenen Beschaffungsserie des Hauptarbeitgebers oder der dortigen Grundkonzepte. Es gibt hier kontroverse Meinungen ob dies ein Nachteil ist oder nicht. Wenn dann aus meiner Sicht ein geringer und der Einzige. Gruß Micha Meine Erfahrung und persönliche Meinung! | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Trier / RLP | 806249 | |||
Datum | 28.03.2015 21:29 | 2182 x gelesen | |||
Verbandsgenmeinde Schweich an der römischem Weinstraße läßt, so Bericht in deren Amtsblatt, über Büro in Neckersulm ausschreiben. Der WL der VG ist ja auch hier präsent . Dies ist meine Meinung. | |||||
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