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ThemaCritical Communications World: Tetra macht Ping, LTE für den Blaulicht-Funk132 Beträge
RubrikKommunikationstechnik
Infos:
  • http://www.heise.de/newsticker/meldung/Critical-Communications-World-Tetra-macht-Ping-LTE-fuer-den-Blaulicht-Funk-2661105.html
  •  
    AutorAlex8and8er 8S., Wedel / S-H808165
    Datum21.05.2015 11:1546200 x gelesen
    http://www.heise.de/newsticker/meldung/Critical-Communications-World-Tetra-macht-Ping-LTE-fuer-den-Blaulicht-Funk-2661105.html

    Auf der Critical Communications World in Barcelona spielte der Funkstandard Tetra nur noch eine Nebenrolle. Geht es nach den Ausrüstern, versorgt LTE bei Polizei und Feuerwehr die Einsatzkräfte.

    War jetzt alles was mit Tetra aufgebaut wurde für die Katz?

    Ich vertrete hier meine Meinung, nicht die irgendeiner Feuerwehr.
    Und das ist gut so.
    ---
    Wenn Sekunden zählen, ist Hilfe oft nur Minuten entfernt.

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen808168
    Datum21.05.2015 11:5542413 x gelesen
    Naja,

    wenn ich jetzt Hersteller von Tetra-produkten wäre, und der Markt wäre weitgehend segemtiert und aufgeteilt, teilweise gar für die nächsten 10-15 Jahre gesättigt, weil alles neu ist, dann würde ich auch so lagsam mal was tolles neues erfinden. Vor allem, wenn ich bei der Aufteilung und Segementierung nicht so richtig zum Zug gekommen bin...

    ZO EEN GROTE VUURBAL JONGEN , BAM !!

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    AutorUwe 8S., Bürstadt/Lingen / Hessen/Niedersachsen808170
    Datum21.05.2015 12:2442036 x gelesen
    Nachdem die aktuell tätige Häuptlings-Riege aber erlebt hat, dass vor vielen Jahren zum Digitalfunk die tollsten Versprechungen gemacht wurden und dass nun ein deutlich geringerer Umfang wirklich kommt (das soll jetzt kein Bashing sein, nur eine etwas ernüchterte Feststellung) besteht aber eine gewisse Hoffnung, dass diese Leute sich von Power-Point-Engineering und Vorführmodellen nicht mehr ködern lassen.

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorSasc8ha 8H., Zusmarshause / BY808172
    Datum21.05.2015 12:3741875 x gelesen
    Geschrieben von Uwe S.zum Digitalfunk die tollsten Versprechungen gemacht wurden und dass nun ein deutlich geringerer Umfang wirklich kommt

    Was z.B.?

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    AutorChri8sto8ph 8S., Neuenbürg / Württ / Baden-Württemberg808179
    Datum21.05.2015 16:2841114 x gelesen
    Geschrieben von Matthias O.wenn ich jetzt Hersteller von Tetra-produkten wäre, und der Markt wäre weitgehend segemtiert und aufgeteilt, teilweise gar für die nächsten 10-15 Jahre gesättigt, weil alles neu ist, dann würde ich auch so lagsam mal was tolles neues erfinden. Vor allem, wenn ich bei der Aufteilung und Segementierung nicht so richtig zum Zug gekommen bin...

    Möglich!
    Wenn man aber die rasante Entwicklung im Bereich der mobilen Kommunikation, Internet & Co. der vergangenen 20 Jahre betrachtet und das Ganze der "pfeilschnellen" Tetra-Umsetzung in D gegenüber stellt, dann wäre es doch mehr als verwunderlich, wenn in dieser Zeitspanne keine technische Weiterentwilung stattgefunden hätte.

    Gruß
    Christoph

    Everybody's Darling is everybody's Depp!!!! (F.J. Strauss)

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    AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen808180
    Datum21.05.2015 16:3741168 x gelesen
    Geschrieben von Sascha H.Was z.B.?

    Das Problem sind eigentlich nicht die nicht erfüllten Versprechungen sondern das wir (abgesehen von der Srachqualität) weit hinter den Stand von Analogfunk+ FMS zurückfallen. Was wir eben nicht mehr haben ist ein bundesweit funktionierendes System.

    Beispiel: RTW auf Ferntransport braucht einen Notarzt
    Alt: RTW schaltet den Kanal der jeweiligen Leitstelle, drückt die "5" und spricht mit der Leitstelle
    Neu: RTW kann die Leitstelle ggf. nicht schalten, die Anrufgruppen des Bundeslandes werden aber nicht abgehört und der Status des Fahrzeugs landet immer bei der Heimatleitstelle --> Lösung: Telefon + 112

    Gleiches gilt für viele andere Fälle der Zusammenarbeit außerhalb des eigenen Leitstellenbereches in ähnlicher Form
    --> nicht mehr Bundesweit einheitlich nutzbar.

    Das ist natürlich kein Problem von TETRA sondern unserer Umsetzung in 16+1 Version

    Zur Erinnerung: vor 20 Jahren konnte ein Teilnehmer aus Flensburg selbstverständlich auch in Garmisch funken

    Gruß
    Ingo

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    AutorSasc8ha 8H., Zusmarshause / BY808183
    Datum21.05.2015 17:4141048 x gelesen
    Geschrieben von Ingo z.Das ist natürlich kein Problem von TETRA sondern unserer Umsetzung in 16+1 Version

    Richtig.

    Geschrieben von Ingo z.Was wir eben nicht mehr haben ist ein bundesweit funktionierendes System.


    Wie du schon schreibst liegt es viel mehr an der Umsetzung des ganzen. Daran sind aber unsere Innenministerien Schuld, und nicht das System TETRA. Wobei ich mir sicher bin dass dieses Problem auch gelöst wird. Wobei ich zugeben muss dass so was eigentlich nicht sein kann.

    Ich denke dass bei der Einführung des 4m-Funks auch nicht alles so perfekt Funktioniert hat wie heute. Deshalb bin ich guter Dinge.


    Geschrieben von Ingo z.weit hinter den Stand von Analogfunk+ FMS zurückfallen.

    Ich kann das nicht behaupten. Es gibt da schon ein paar Vorteile:

    - Das Netz ist abhörsicher (und bis mir einer das Gegenteil beweist werde ich das weiterhin behaupten)
    - Das Netz ist flächendeckender als vorher
    - Im DMO betrieb funktionieren die Dinger wesentlich besser als die 2m Dinger.
    - Versenden der OPTA
    - Direktruf zu bestimmten Funkgeräten
    - Jedes Gerät kann sowohl TMO wie DMO
    - Die Infrastruktur stellt viel mehr Gruppen (Kanäle) zur Verfügung als vorher.
    - Notruf und GPS Telemetrie

    Sicherlich könnte das eine oder andere auch im Analogfunk realisiert werden. Allerdings wäre das auch nicht günstig geworden.


    Für mich ist das beste am Digitalfunk die Reichweite im DMO und die Netzabdeckung im TMO. Wir können jetzt Dinge die vorher undenkbar waren.

    Aber um aufs Thema zurück zu kommen. Ich denke nicht dass uns ein LTE Netz so viel mehr im Einsatz ermöglichen würde. Sicherlich wäre da noch einiges dabei. Wahrscheinlich benötigt dann aber jede FW einen IT-Trupp der die Daten Auswertet und Störungen behebt. ;-)

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW808184
    Datum21.05.2015 18:3640826 x gelesen
    Geschrieben von Sascha H.Sicherlich könnte das eine oder andere auch im Analogfunk realisiert werden.

    Falscher Ansatz.
    Dier Frage ist doch ob Tetra in Zeiten vom LTE-Smartfon noch aktuell ist.
    Ob ein BOS-Intranet im bestehenden LTE Netz Sinn macht wage ich zu bezweifeln.

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW808185
    Datum21.05.2015 18:4240590 x gelesen
    Geschrieben von Ingo z.Gleiches gilt für viele andere Fälle der Zusammenarbeit außerhalb des eigenen Leitstellenbereches in ähnlicher Form
    --> nicht mehr Bundesweit einheitlich nutzbar.


    Und wie schaut die Zusammenarbeit mit anderen Ländern aus ?
    Soweit ich weis nutzen Frankreich und Schweiz TETRApol womit eine direkte kommunikation im überörtlichen Einsatz ausgeschlossen ist.

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorAdri8an 8R., Utting a.A. / Bayern808186
    Datum21.05.2015 18:4540765 x gelesen
    Geschrieben von Sascha H. Im DMO betrieb funktionieren die Dinger wesentlich besser als die 2m Dinger.

    Hier möchte ich widersprechen. Auf dem Wasser reisst die DMO-Verbindung schon in "Rufweite" ab...

    Mit einem billigen analogen Wouxun-Funkgerät habe ich traurigerweise mehr Reichweite als mit 2m-BOS-Geräten oder gerade TETRA-DMO...

    MfG
    Adrian

    Alles meine persönliche Meinung und nicht die meiner Dienststelle/HiOrg

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    AutorChri8sto8ph 8R., Berching / Bayern808187
    Datum21.05.2015 19:1840667 x gelesen
    Moin,

    ich bin dem Digitalfunk auch eher skeptisch eingestellt, daher meine unten angeführten Fragen:

    Geschrieben von Sascha H.Das Netz ist abhörsicher
    bringt mir das als Fw was?

    Geschrieben von Sascha H.Das Netz ist flächendeckender als vorher
    wäre es das im 4m nicht auch gewesen, wenn man es dermaßen ausgebaut hätte?

    Geschrieben von Sascha H.Im DMO betrieb funktionieren die Dinger wesentlich besser als die 2m Dinger
    halte ich aus eigener Erfahrung für ein Gerücht (frag auch mal in Niedernhausen nach: http://feuerwehr-forum.de/s.php?n=751730)

    Geschrieben von Sascha H.Jedes Gerät kann sowohl TMO wie DMO
    meiner Meinung eher überflüssig für den alltäglichen Betrieb und führt ggfls zu Verwirrungen


    genauso wie ich das Rausfiltern der Nebengeräusche für ein schlechtes Argument pro Digifunk halte.
    Zum Teil haben wir die Erfahrung gemacht, dass das Funkgerät die falschen Frequenzen rausgefiltert hat und deswegen eher Umgebungsgeräusche als Stimmen zu hören waren.
    Des weiteren bringts mir nichts, dass das FuG Nebengeräusche rausfiltern kann, wenn ich neben der Pumpe stehe und deswegen nichts verstehe.

    aber wir habens und leben bisher auch nicht schlecht damit (als Anwender)


    Grüße

    Dies alles ist meine Meinung!

    Wer mit mir darüber reden möchte, kann das gerne mit MIR tun!


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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg808198
    Datum21.05.2015 22:1040688 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Sascha H.Das Netz ist abhörsicher (und bis mir einer das Gegenteil beweist werde ich das weiterhin behaupten)
    Was bringt mir das als Feuerwehr?

    Geschrieben von Sascha H.Das Netz ist flächendeckender als vorher
    Das bezweifle ich zumindest für die Region in der ich lebe sehr stark.

    Geschrieben von Sascha H.Im DMO betrieb funktionieren die Dinger wesentlich besser als die 2m Dinger.
    In der Region in der ich lebe, wird in absehbarere Zeit kein Ersatz für 2m Funk realisiert.

    Geschrieben von Sascha H.Versenden der OPTA
    Funktioniert analog über jeden FMS Höhrer (dann halt mit der FMS Kennung, kein OPTA, macht aber IMO keinen Unterschied).

    Geschrieben von Sascha H.Direktruf zu bestimmten Funkgeräten
    Die "Telefon" Funktionalität wird es zumindest in meinem Bundesland für die nicht polizeilichen BOS nicht geben.

    Geschrieben von Sascha H.Jedes Gerät kann sowohl TMO wie DMO
    Das kann ich mit meinem alten 4m Funkgerät auch...

    Geschrieben von Sascha H.Die Infrastruktur stellt viel mehr Gruppen (Kanäle) zur Verfügung als vorher.
    Das wage ich für mein Bundesland insbesondere für meinen Landkreis für die nichtpolizeilichen BOS stark zu bezweifeln.

    Geschrieben von Sascha H.Notruf und GPS Telemetrie
    Notruf, beherrscht ein FMS Höherer auch. GPS? Hat bei S21 Demos bei der Polizei zum totalen Zusammenbruch des Netzes geführt. AFAIK wird die Funktion seitdem nicht mehr dauerhaft genutzt.

    Geschrieben von Sascha H.Sicherlich könnte das eine oder andere auch im Analogfunk realisiert werden. Allerdings wäre das auch nicht günstig geworden.
    Wenn alle die hier beschriebenen (und vorher versprochenen) Funktionen in Ba-Wü für die nichtpolizeilichen BOS verwirklicht würden, wäre ich vielleicht nicht ganz so kritisch zum digitalfunk. Hinzu kommen noch die vielen Versprechungen (z.B. Datenübertragung), die das Netz wohl nie erreichen wird. Ansonsten nutzen mir theoretische Verbesserungen und Features nix, wenn es sie tatsächlich aus Ersparnisgründen nicht gibt.

    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.808201
    Datum22.05.2015 08:3740210 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten H.Geschrieben von Sascha H."Das Netz ist abhörsicher (und bis mir einer das Gegenteil beweist werde ich das weiterhin behaupten)"
    Was bringt mir das als Feuerwehr?

    Fangen wir mal damit an, dass es Feuerwehren mit First Responder Gruppen gibt. Und auch sonst ist es durchaus sinnvoll, dass nicht jede "Person ex"-Meldung nach Türöffnung für jeden ohne großen Aufwand zu hören ist.

    Geschrieben von Thorsten H.Geschrieben von Sascha H."Das Netz ist flächendeckender als vorher"
    Das bezweifle ich zumindest für die Region in der ich lebe sehr stark.

    Du weißt es oder Du vermutest es? Klar ist, beim analog kannte man die Schwachstellen in der Ausleuchtung und man hat sich dran gewöhnt. Aber zum Beispiel bei uns kam man mit einem Motorola MTS 2013 in 60% des Stadtgebietes schlicht nicht raus. Mit einem HRT haben wir noch kein einziges mal Probleme gehabt.

    Geschrieben von Thorsten H.In der Region in der ich lebe, wird in absehbarer Zeit kein Ersatz für 2m Funk realisiert.
    Und warum nicht? Schon mal im DMO-Repeater Betrieb gearbeitet?

    Geschrieben von Thorsten H.
    Die "Telefon" Funktionalität wird es zumindest in meinem Bundesland für die nicht polizeilichen BOS nicht geben.

    Direktruf findet über die ISSI statt. Von Gerät zu Gerät. Die Telefonfunktion ist noch was anders.

    Geschrieben von Thorsten H.
    Das kann ich mit meinem alten 4m Funkgerät auch...

    Du kannst mit einem 4m-G FuG sowohl Einsatzstellenfunk (in der Regel 2m), als auch die Leitstellenebene bedienen. Das Gerät zeig mir mal.

    Geschrieben von Thorsten H.Das wage ich für mein Bundesland insbesondere für meinen Landkreis für die nichtpolizeilichen BOS stark zu bezweifeln.
    Dafür kann das Funknetz erst einmal nichts. Das ist auch einfach mal eine Sache der Nutzer ihre Forderungen anzubringen und durch zu setzen.

    Geschrieben von Thorsten H.Wenn alle die hier beschriebenen (und vorher versprochenen) Funktionen in Ba-Wü für die nichtpolizeilichen BOS verwirklicht würden, wäre ich vielleicht nicht ganz so kritisch zum digitalfunk.
    Nutzt ihr das denn schon im Wirkbetrieb? Oder ist es so, dass derjenige mit den größten Vorbehalten testen darf und nur seine Meinung bestätigt sieht.

    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg808204
    Datum22.05.2015 09:2140084 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Christian B.Du weißt es oder Du vermutest es? Klar ist, beim analog kannte man die Schwachstellen in der Ausleuchtung und man hat sich dran gewöhnt. Aber zum Beispiel bei uns kam man mit einem Motorola MTS 2013 in 60% des Stadtgebietes schlicht nicht raus. Mit einem HRT haben wir noch kein einziges mal Probleme gehabt.
    Wir haben Analog im Landkreis durch Gleichwelle eine sehr gute Abdeckung. Digital spart mein Bundesland soweit es nur irgendwie geht.

    Geschrieben von Thorsten H.In der Region in der ich lebe, wird in absehbarer Zeit kein Ersatz für 2m Funk realisiert.
    Geschrieben von Christian B.Und warum nicht? Schon mal im DMO-Repeater Betrieb gearbeitet?
    Weil mein Bundesland Geld sparen will. Es wird für die nichtpolizeilichen BOS in Ba-Wü keinen Einsatzstellenfunk geben, ganz gleich, ob der Digitalfunk das kann. Es wird nur festeingebaute Geräte (Fahrzeuge/ Wache) geben. Pro Wehr ein tragbares für den Kommandanten.

    Geschrieben von Christian B.Du kannst mit einem 4m-G FuG sowohl Einsatzstellenfunk (in der Regel 2m), als auch die Leitstellenebene bedienen. Das Gerät zeig mir mal.
    Kommt drauf an, wie man DMO und TMO definiert. Ich kann mit 4m Geräten netzgebunden (Gleichwelle) als auch nicht netzgebunden funken. Ist bei uns in Ba-Wü so auch vorgesehen. Insbesondere für Grossereignisse sind extra Lokalkanäle definiert.

    Geschrieben von Christian B.Dafür kann das Funknetz erst einmal nichts. Das ist auch einfach mal eine Sache der Nutzer ihre Forderungen anzubringen und durch zu setzen.
    Da gibt es bei uns keine Chance. Das wurde festgelegt, ohne die Nutzer zu fragen. Die Nutzer haben "eh keine Ahnung"!

    Geschrieben von Christian B.Nutzt ihr das denn schon im Wirkbetrieb? Oder ist es so, dass derjenige mit den größten Vorbehalten testen darf und nur seine Meinung bestätigt sieht.
    Die Ausbaustufen sind schon klar definiert. Bei uns im Landkreis fehlt aber noch ein Teil der Infrastruktur für die FW, deshalb gibt es noch gar keinen Betrieb. Hat nix mit Vorbehalten/ Bedenken zu tun, sondern rein mit Einsparungen.

    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW808205
    Datum22.05.2015 09:2940567 x gelesen
    Geschrieben von Sascha H.Wie du schon schreibst liegt es viel mehr an der Umsetzung des ganzen. Daran sind aber unsere Innenministerien Schuld, und nicht das System TETRA. Wobei ich mir sicher bin dass dieses Problem auch gelöst wird. Wobei ich zugeben muss dass so was eigentlich nicht sein kann.

    Dann darf man kein System kaufen, dass das so ermöglicht, oder muss es anders herum anders umsetzen.... alles andere ist sehr wohl auch ein Fehler des Systems


    Geschrieben von Sascha H.- Das Netz ist abhörsicher (und bis mir einer das Gegenteil beweist werde ich das weiterhin behaupten)

    1. ginge das analog auch, wenn mans meint brauchen zu müssen
    2. hat das alles seinen Preis - und ich weiß nicht, ob alle wissen, wie hoch der am Schluß ist... (im Sinne von Systemkompatiblität, möglichen Ausfallreserven usw.)


    Geschrieben von Sascha H.- Das Netz ist flächendeckender als vorher

    WHAT?
    Wie kommst Du da drauf?


    Geschrieben von Sascha H.- Im DMO betrieb funktionieren die Dinger wesentlich besser als die 2m Dinger.

    Wie kommst Du da drauf? Vergleichst Du vielleicht > 20 Jahre alte ungewartete Handfunkgeräteknochen mit neuen Digitalfunk-HFG?
    Ich kenn wesentlich mehr Berichte, wo es Probleme mit den HRTs gibt, als mit analogen 2m-FuG... (und da sind die noch nicht dabei, wo man mit die Taktik im Netz damit vergewaltigen will...)


    Geschrieben von Sascha H.- Versenden der OPTA

    Was kam da eigentlich nochmal in Magdeburg alles so bei den Empfängern von diversen Sendern an? Jedenfalls nicht das, was da hätte stehen sollen...
    Wie ist das nochmal mit dem unbedingt fahrzeugbezogen zuzuordnenden HFG mit der Fahrzeug-OPTA beim n-ten Fahrzeugtausch? (Egal? aha...)
    Hats einen interessiert? Offensichtlich nicht...


    Geschrieben von Sascha H.- Direktruf zu bestimmten Funkgeräten

    Ganz ehrlich... interessiert mich taktisch überhaupt nicht, dafür gibts Telefone...


    Geschrieben von Sascha H.- Jedes Gerät kann sowohl TMO wie DMO

    das KANN ein einsatztaktischer Vorteil sein - z.B. bei Lagen, wo die Abschnitte sehr groß sind UND die Netzbelastung das erlaubt..., das KANN aber auch ein Nachteil sein, wenn man versucht Einsatzstellenfunk grundsätzlich im Netz abzuwickeln (und man dann in Gebäuden etc. schnell an Grenzen stößt und bei Großlagen die Netzlast zu groß wird)


    Geschrieben von Sascha H.- Die Infrastruktur stellt viel mehr Gruppen (Kanäle) zur Verfügung als vorher.

    So lange die Infrastruktur so gut ausgebaut ist, dass das auch alle wie gewünscht parallel nutzen können....


    Geschrieben von Sascha H.- Notruf und GPS Telemetrie

    geht grundsätzlich auch analog - und wie das so ist mit dem Notruf, wenn die HFG wild getauscht wurden, wer da was wie empfangt, auswertet und wie reagiert ist das nächste offene Thema...


    Grundsätzlich gibts nach wie vor im laufenden Betrieb des Netzes und der Endgeräte jede Menge offene Fragen, viel zu investieren und zu lernen - und wenig Bereitschaft, sich näher darum zu kümmern (und seien es nur ausreichende Ressourcen..)

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.808210
    Datum22.05.2015 11:0840069 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten H.Wir haben Analog im Landkreis durch Gleichwelle eine sehr gute Abdeckung. Digital spart mein Bundesland soweit es nur irgendwie geht.
    Wir haben eine Gleichwelle die sehr störanfällig ist. Okay, wegen der Einführung des Digitalfunks wurden dort auch keine Investitionen mehr getätigt. Eine Ertüchtigung des Netzes und Aufrüstung des Analogfunks hätte auch einiges gekostet.

    Geschrieben von Thorsten H.Weil mein Bundesland Geld sparen will. Es wird für die nichtpolizeilichen BOS in Ba-Wü keinen Einsatzstellenfunk geben, ganz gleich, ob der Digitalfunk das kann. Es wird nur festeingebaute Geräte (Fahrzeuge/ Wache) geben. Pro Wehr ein tragbares für den Kommandanten.
    Da verstehe ich jetzt nicht, wie man sparen will. Des Bundesland stellt das Netz und fördert die Erstinvestition. Nachher obliegt es doch der Kommune, ob man weitere Geräte beschafft. Da kann ich dann im DMO ohne Trägernetz meinen Einsatzstellenfunk abwickeln. Eine Autorisierte Stelle muss man eh unterhalten. Okay, wenn die natürlich keine BSI-Karten rausgeben müssen, kann man vielleicht was im mittleren fünfstelligen Bereich einsparen.

    Geschrieben von Thorsten H.
    Kommt drauf an, wie man DMO und TMO definiert. Ich kann mit 4m Geräten netzgebunden (Gleichwelle) als auch nicht netzgebunden funken.

    DMO = Einsatzstellenfunk, TMO = Leitstellenebene. DMO natürlich auch für Sachen wir Marschkanal, also nicht netzbasierte Kommunikation.

    Geschrieben von Thorsten H.Da gibt es bei uns keine Chance. Das wurde festgelegt, ohne die Nutzer zu fragen. Die Nutzer haben "eh keine Ahnung"!
    Aber auch dafür kann wiederum TETRA nichts.

    Geschrieben von Thorsten H.Die Ausbaustufen sind schon klar definiert. Bei uns im Landkreis fehlt aber noch ein Teil der Infrastruktur für die FW, deshalb gibt es noch gar keinen Betrieb.
    Gibt es denn schon BOS die da tätig sind. Für einen wirkungsvollen Einsatz zum Beispiel bei der Polizei sollte ja GAN 1 erfüllt werden. Nicht repräsentative Testfahrten der Digitalfunkgruppe im unseren Landkreise ergaben flächendeckend GAN 1. Meine persönlichen HRT Erfahrungen sind sogar größtenteils GAN 2 (trageweise Gürtel außerhalb). Sobald aber etwas weiter in Gebäuden, kein Netz mehr. Aber wie gesagt, mit dem 4m Handgerät konnte ich vor dem Gebäude noch nicht mal funken.

    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg808212
    Datum22.05.2015 11:1940031 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Christian B.Da verstehe ich jetzt nicht, wie man sparen will. Des Bundesland stellt das Netz und fördert die Erstinvestition. Nachher obliegt es doch der Kommune, ob man weitere Geräte beschafft. Da kann ich dann im DMO ohne Trägernetz meinen Einsatzstellenfunk abwickeln. Eine Autorisierte Stelle muss man eh unterhalten. Okay, wenn die natürlich keine BSI-Karten rausgeben müssen, kann man vielleicht was im mittleren fünfstelligen Bereich einsparen.

    Ich wiederhole mich gerne, bzw. versuche es zu erläutern:
    in Ba-Wü ist die Kapazität des Netzes nur soweit ausgebaut, um der Polizei den Betrieb zu ermöglichen (wobei das Netz bei den S21 Demos für die Polizei auch schon an die Grenzen kam, bzw. überschritten hatte).
    Für die nichtpolizeilichen BOS wird nur der Fahrzeugfunk umgestellt. Das heisst es gibt auch nur Karten/ Programmierung für festeingebaute Geräte in den Fahrzeugen und Feuerwachen sowie für jede Wehr ein tragbares Gerät. Der Einsatzstellenfunk soll ausdrücklich weiter im 2m Band betrieben werden.

    Geschrieben von Christian B.Gibt es denn schon BOS die da tätig sind. Für einen wirkungsvollen Einsatz zum Beispiel bei der Polizei sollte ja GAN 1 erfüllt werden. Nicht repräsentative Testfahrten der Digitalfunkgruppe im unseren Landkreise ergaben flächendeckend GAN 1. Meine persönlichen HRT Erfahrungen sind sogar größtenteils GAN 2 (trageweise Gürtel außerhalb). Sobald aber etwas weiter in Gebäuden, kein Netz mehr. Aber wie gesagt, mit dem 4m Handgerät konnte ich vor dem Gebäude noch nicht mal funken.

    Polizei nutzt das schon. Da aber die integrierte Leitstelle noch nicht digital kann (und wohl auch so schnell nicht können wird) werden die nichtpolizeilichen BOS im 4m Band bleiben.

    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW808213
    Datum22.05.2015 11:3040187 x gelesen
    Geschrieben von Christian B.Wir haben eine Gleichwelle die sehr störanfällig ist. Okay, wegen der Einführung des Digitalfunks wurden dort auch keine Investitionen mehr getätigt. Eine Ertüchtigung des Netzes und Aufrüstung des Analogfunks hätte auch einiges gekostet.

    es soll auch (neben uns etliche andere!) sehr große Betreiber bzw. "Vorreiter" im Digitalfunk geben, die sich gerade mit dem Neuaufbau bzw. der kompletten Überholung von analogen Gleichwellen beschäftigen... warum wohl?

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.808215
    Datum22.05.2015 11:4039832 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten H.
    Ich wiederhole mich gerne, bzw. versuche es zu erläutern:
    in Ba-Wü ist die Kapazität des Netzes nur soweit ausgebaut, um der Polizei den Betrieb zu ermöglichen (wobei das Netz bei den S21 Demos für die Polizei auch schon an die Grenzen kam, bzw. überschritten hatte).

    Ist soweit verstanden. Es ist dann aber so, dass nicht der Digitalfunk an sich was schlechtes ist, sondern die Ausführung des "Reicht-mal-gerade-so-eben"-Funknetzes.

    Geschrieben von Thorsten H.Das heisst es gibt auch nur Karten/ Programmierung für festeingebaute Geräte in den Fahrzeugen und Feuerwachen sowie für jede Wehr ein tragbares Gerät. Der Einsatzstellenfunk soll ausdrücklich weiter im 2m Band betrieben werden.
    Im DMO wird ja jetzt erst mal kein Netz gebraucht. Belastet es also auch nicht. Natürlich brauche ich trotzdem Karten und könnte mich im TMO einwählen.

    Geschrieben von Thorsten H.Da aber die integrierte Leitstelle noch nicht digital kann (und wohl auch so schnell nicht können wird) werden die nichtpolizeilichen BOS im 4m Band bleiben.
    Sind halt die Rahmenbedingungen. Wir haben ein störanfälliges analoges Netz mit wenig Features (von fünf Einsatzfahrzeuge hat nur einer FMS gehabt) auf Digitalfunk mit solider Abdeckung für HRT und MRT, sowie SDS mit Einsatzkoordinaten getauscht.

    Seit drei Jahren werden wir auch digital alarmiert (POCSAG, eigenes Netz). Vorher mussten wir 16 Leuten zusätzlich eine Alarm-SMS zukommen lassen, weil die FME nicht zuverlässig auslösten. Die Umstellung verlief nicht so ganz reibungslos (DAU´s wurden nachgerüstet, bei den DME´s gab bzw. gibt es Gehäuseprobleme), und ja, die versprochene Rückmeldefunktion klappt auch noch nicht.

    Insgesamtes Fazit ist aber, das wie sowohl mit digitalem Funk als auch der POCSAG-Alarmierung uns wesentlich verbessert haben.

    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

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    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.808217
    Datum22.05.2015 12:1539812 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.es soll auch (neben uns etliche andere!) sehr große Betreiber bzw. "Vorreiter" im Digitalfunk geben, die sich gerade mit dem Neuaufbau bzw. der kompletten Überholung von analogen Gleichwellen beschäftigen... warum wohl?
    Ich weiß aus den Niederlanden, dass das dortige C2000 System (seit 2004 im Betrieb), 2012 stark in der Kritik stand und von Abschaltung die Rede war. Es aber Mai 2015 nach wie vor läuft und man anscheinend Mängel behoben hat. Wobei das die Aussage eines Brandweermitgliedes war und keine offizielle Stellungnahme ist.

    Gruß
    Christian Bergmann
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    AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen808235
    Datum22.05.2015 22:1739674 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.das KANN aber auch ein Nachteil sein, wenn man versucht Einsatzstellenfunk grundsätzlich im Netz abzuwickeln (und man dann in Gebäuden etc. schnell an Grenzen stößt und bei Großlagen die Netzlast zu groß wird)

    Hallo Herr Cimolino,

    Ich lese diese These immer wieder.
    Was für ein Szenario schwebt Ihnen da so vor, in dem dies der Fall sein soll?
    Also, das Stichwort der Großlagen meine ich dabei...

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    AutorSasc8ha 8H., Zusmarshause / BY808247
    Datum23.05.2015 01:19   39808 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.
    Dann darf man kein System kaufen, dass das so ermöglicht, oder muss es anders herum anders umsetzen.... alles andere ist sehr wohl auch ein Fehler des Systems


    Was? Ein System bzw. eine Firma soll dem Staat vorschreiben wie er es zu benutzen hat. Wenn der Staat zu dumm ist das System richtig zu benutzen ist das nicht der Fehler des Systems. Das nennt sich Mündigkeit. Da beschwert man sich immer dass die Industrie dem Staat vorschreiben möchte wie es zu funktionieren hat. Macht es jemand mal nicht, ist es auch nicht das richtige.

    Geschrieben von Ulrich C.1. ginge das analog auch, wenn mans meint brauchen zu müssen
    2. hat das alles seinen Preis - und ich weiß nicht, ob alle wissen, wie hoch der am Schluß ist... (im Sinne von Systemkompatiblität, möglichen Ausfallreserven usw.)


    Echt das ging genau so sicher wie das jetzt möglich ist. Interessant. Infos?


    Geschrieben von Ulrich C.WHAT?

    Wie kommst Du da drauf?


    Weil ich jetzt im TMO überall Funken kann. Selbst im Keller haben wir guten TMO empfang. Das ist im 4m bei uns so nicht möglich.



    Geschrieben von Ulrich C.Wie kommst Du da drauf? Vergleichst Du vielleicht > 20 Jahre alte ungewartete Handfunkgeräteknochen mit neuen Digitalfunk-HFG?
    Ich kenn wesentlich mehr Berichte, wo es Probleme mit den HRTs gibt, als mit analogen 2m-FuG... (und da sind die noch nicht dabei, wo man mit die Taktik im Netz damit vergewaltigen will...)


    Ein Teil unserer 2m HFG sind von 2007. Aber auch die schaffen es nicht von außen störungsfrei in jeden Winkel des Altenheims zu Funken. Mit unseren HRT's klappt das Problemlos. Ebenso haben wir gute Erfahrungen in Metall verkleideten Industriehallen. Ja ich lese auch immer wieder von solchen Problemen. Aber ich kann bis jetzt keines bestätigen.



    Geschrieben von Ulrich C.So lange die Infrastruktur so gut ausgebaut ist, dass das auch alle wie gewünscht parallel nutzen können....

    Dazu kann ich nichts sagen. Allerdings wurden bei uns im LK mehrere Stresstests durchgeführt. Die sind wohl alle zur vollsten Zufriedenheit abgelaufen.

    Wir hatten bei uns bis jetzt nur einem 4m Kanal für die FW. Was glaubst du wie es da rund ging bei mehreren parallel laufenden Einsätzen. Von Unwetter Einsätzen brauchen wir da gar nicht reden.




    Geschrieben von Ulrich C.Ganz ehrlich... interessiert mich taktisch überhaupt nicht, dafür gibts Telefone...

    Es gibt immer wieder Situationen die ich persönlich besprechen möchte. Wir sind keine BF. Glaubst du wir haben alle Dienst Telefone? Dazu müsste vom jedem im Landkreis die Nummer eingespeichert werden. Schließlich arbeiten wir auch mit fremden Feuerwehren zusammen. Und bei Privat Telefon muss ich von dem andern erst mal die Nummer haben, und es auch dabei haben. Um 3 Uhr in der Nacht kann man das schon mal vergessen.


    Der Digitalfunkt ist bestimmt nicht perfekt. Einige Probleme werden sich warscheinlich mit der Zeit lösen. Andere lassen sich nicht so einfach lösen. Aber warscheinlich sind auch ein paar Probleme vorhanden die nur in der Theorie existieren.

    Und was die Kosten angeht. Wenn ich sehe für welchen Mist unsere Regierung alles Geld ausgibt. Kommt es auf die auch nichtmehr an. ;-)

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    AutorMark8us 8R., Höhenrain / Bayern808249
    Datum23.05.2015 10:2039236 x gelesen
    Geschrieben von Ingo z.
    Zur Erinnerung: vor 20 Jahren konnte ein Teilnehmer aus Flensburg selbstverständlich auch in Garmisch funken
    Das kann er die kommenden zwei/ drei Wochen auch... wenn er bei G7 eingesetzt ist :-)

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    AutorMark8us 8R., Höhenrain / Bayern808251
    Datum23.05.2015 10:2339345 x gelesen
    Servus Adrian,

    Geschrieben von Adrian R.
    Hier möchte ich widersprechen. Auf dem Wasser reisst die DMO-Verbindung schon in "Rufweite" ab...
    kann ich so nicht bestätigen. Wir hatten vor ein paar Wochen einen Brand auf der Insel im Wörthsee: im 2-m-Band keine Verständigung mit unseren Einheiten möglich, im DMO hatten wir eine gesicherte Verbindung.

    Gruß
    Markus

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    AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen808253
    Datum23.05.2015 11:0639271 x gelesen
    Kann ich so bestätigen...
    Gerade in Bezug auf Wasser spielt der Digitalfunk seine Stärken gegenüber dem Analogen aus...
    In Niedersachsen gibt es Fw, die genau aus diesem Grunde sofort nach Verfügbarkeit komplett auf digital umgestellt haben (DMO + TMO)...
    Die Erfahrungen die ich nach dem Hochwasser 2013 an der niedersächsischen Elbe erzählt bekommen habe, sprechen diesbezüglich ebenfalls eine eindeutige Sprache...

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    AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen808254
    Datum23.05.2015 11:1039306 x gelesen
    Geschrieben von Christian B.Insgesamtes Fazit ist aber, das wie sowohl mit digitalem Funk ... uns wesentlich verbessert haben.

    Für den Tagesbetrieb im eigenen Wirkungskreis o.k.
    Aber:
    - du fährst im den LK Oldenburg zur überörtlichen Hilfe und versuchst die örtliche Leitstelle zu erreichen. Dummerweise kommt dein Sprechwunsch/ Status "5" in deiner Heimatleitstelle an
    - im Rahmen der Kreisfeuerwehrbereitschaft werdet ihr in Rheine eingesetzt, kannst du die örtliche Gruppe schalten?



    Gruß
    Ingo

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    AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen808255
    Datum23.05.2015 11:1739158 x gelesen
    Geschrieben von Markus R.Geschrieben von Ingo z.
    "Zur Erinnerung: vor 20 Jahren konnte ein Teilnehmer aus Flensburg selbstverständlich auch in Garmisch funken"
    Das kann er die kommenden zwei/ drei Wochen auch... wenn er bei G7 eingesetzt ist :-)


    Je nach Programmierung kommen aber auch hier die Statusmeldungen in Flensburg an.
    Kommunikation ist nur in einer Gruppe Bundesweite Zusammenarbeit möglich. Eine Unterstützung des örtlichen RD (wenn der denn schon Tetra nutzen würde) wäre nicht möglich weil die Gruppe nicht geschaltet werden kann.

    Die Rückfallebene ist dann wieder Telefon + 112.

    Gruß
    Ingo

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    AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen808257
    Datum23.05.2015 12:2139269 x gelesen
    Geschrieben von Markus R.Geschrieben von Ingo z.
    "Zur Erinnerung: vor 20 Jahren konnte ein Teilnehmer aus Flensburg selbstverständlich auch in Garmisch funken"

    Das kann er die kommenden zwei/ drei Wochen auch... wenn er bei G7 eingesetzt ist :-)


    Der Unterschied ist:
    Heute kann er auch von Flensburg, nach Garmisch funken...

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    AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen808259
    Datum23.05.2015 12:3039200 x gelesen
    Geschrieben von Ingo z.Für den Tagesbetrieb im eigenen Wirkungskreis o.k.

    Das klingt ja schon fast wie ein "Zugeständnis"... ;-)

    Geschrieben von Ingo z.Aber:
    - du fährst im den LK Oldenburg zur überörtlichen Hilfe und versuchst die örtliche Leitstelle zu erreichen. Dummerweise kommt dein Sprechwunsch/ Status "5" in deiner Heimatleitstelle an


    F_OL_1 schalten, "Leitstelle Oldenburg für "Rufname Einheit"!" ist durch den Digitalfunk als Handlungsalternative nicht verboten worden.
    Status ist schön, Status ist sinnvoll... aber taugliche Einheitsführer sind ohne Status bis dato nicht handlungsunfähig geworden...

    Geschrieben von Ingo z.- im Rahmen der Kreisfeuerwehrbereitschaft werdet ihr in Rheine eingesetzt, kannst du die örtliche Gruppe schalten?

    Noch weit bevor Du für diesen Fall (Einsatz im Rahmen KFB) alarmiert worden bist, hat die zuständige und länderübergreifende Unterstützung anfordernde Leitstelle sich eine hierfür vorgesehene TBZ-Rufgruppe beschaft, welche dann für diesen Einsatz zugewiesen wird...

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    AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen808260
    Datum23.05.2015 12:3439185 x gelesen
    Geschrieben von Ingo z.Eine Unterstützung des örtlichen RD (wenn der denn schon Tetra nutzen würde) wäre nicht möglich weil die Gruppe nicht geschaltet werden kann.

    Das ist so nicht korrekt...

    Zwei Varianten:
    1. gemeinsame Nutzung einer entsprechenden Gruppe (TBZ o.ä.)
    2. Hinzufügen der fremden Einheit zu der lokal genutzten RG, diese wird durch diesen Schritt OTA auf das Endgerät übertragen und kann sofort genutzt werden. Dauert ca. 10 Sekunden...

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    AutorFeli8x H8., Hannover / Niedersachsen808262
    Datum23.05.2015 12:5139145 x gelesen
    Geschrieben von Ulf M.F_OL_1 schalten, "Leitstelle Oldenburg für "Rufname Einheit"!" ist durch den Digitalfunk als Handlungsalternative nicht verboten worden.
    Nein, definitiv nicht. Es gibt aber Leitstellen, die den Funkt nicht permanent abhören, sondern erst durch den Status vom ELR mitgeteilt bekommen "Hey Disponent, gehe mal auf F_XY_1, da möchte jemand mit dir quatschen". Da kann das dann, je nach Kanalauslastung, mal ein bisschen dauern, bis die dich hören.
    Gruß Felix

    Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun!

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    AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen808263
    Datum23.05.2015 12:5839174 x gelesen
    Geschrieben von Felix H.Nein, definitiv nicht. Es gibt aber Leitstellen, die den Funkt nicht permanent abhören, sondern erst durch den Status vom ELR mitgeteilt bekommen "Hey Disponent, gehe mal auf F_XY_1, da möchte jemand mit dir quatschen". Da kann das dann, je nach Kanalauslastung, mal ein bisschen dauern, bis die dich hören.
    Gruß Felix


    Dann macht aber die Leitstelle etwas falsch.
    Vorgabe aus dem niedersächsischen Betriebskonzept ist das permanente Mithören aller mit "_1" versehenen Gruppen der Alltagsorganisationen...
    In welchem Bereich hast Du denn ganz konkret diese Erfahrung gemacht, dass eine 1er RG tatsächlich nicht mitgehört wurde?

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    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.808264
    Datum23.05.2015 13:3339210 x gelesen
    Geschrieben von Ingo z.- du fährst im den LK Oldenburg zur überörtlichen Hilfe und versuchst die örtliche Leitstelle zu erreichen. Dummerweise kommt dein Sprechwunsch/ Status "5" in deiner Heimatleitstelle an
    Analog hatte nur eines von fünf Fahrzeugen bei uns einen FMS-Statusgeber verbaut. Irgendwie hätte ich mich da dann auch anderweitig anmelden müssen. Und in manchen Bereichen musste man Tonruf I oder II drücken um überhaupt einen Träger zu bekommen. Wenn ich so was nicht weiß, hilft mir auch analog nichts weiter.

    Geschrieben von Ingo z.- im Rahmen der Kreisfeuerwehrbereitschaft werdet ihr in Rheine eingesetzt, kannst du die örtliche Gruppe schalten?
    Da der LK ST an unserem grenzt, sind AFAIK diese auch mit programmiert. Hab den Ordner aber noch nicht durchsucht, um das 100% zu bestätigen. Aber bei der KFB befinden wir uns auf dem Marschkanal. Einzig der ELW mit dem Bereitschaftsführer steht mit der örtliche Leitstelle bzw. EL in Verbindung.

    Auch 2010 als die KFB zu einer Unwetterlage in Osnabrück war, hat kein Fahrzeug mit der dortigen Leitstelle gefunkt. Bereitschaftsführer erhielt Aufträge, delegiert an die Züge, welche diese ausführen. Rückmeldeweg genauso.

    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
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    AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen808265
    Datum23.05.2015 13:5339205 x gelesen
    Geschrieben von Ulf M.Dann macht aber die Leitstelle etwas falsch.

    Vorgaben hin oder her. Da sitzen auch nur Menschen. Wenn der Status funktioniert kann der Disponent die rufenden Fahrzeuge einfach nach der Reihe abarbeiten. Stell dir einfach einmal die Belastung der Disponenten bei einem einfachen MANV mit Rettungsmitteln aus 3 oder 4 Landkreisen vor.
    DANN muss so ein System entlasten und nicht für zusätzliche Arbeit sorgen.

    Gruß
    Ingo

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    AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen808269
    Datum23.05.2015 16:1339178 x gelesen
    Geschrieben von Christian B.Da der LK ST an unserem grenzt, sind AFAIK diese auch mit programmiert.

    Sind sie...
    Leider nutzen die Fw aus NRW scheinbar vielfach andere Gruppen im Alltag, als durch die AS NW an NI übergeben wurden...
    Das ist dann natürlich ein Problem, kann aber nur auf der NRW-Seite gelöst werden...

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    AutorFeli8x H8., Hannover / Niedersachsen808270
    Datum23.05.2015 16:4839212 x gelesen
    Geschrieben von Ulf M.In welchem Bereich hast Du denn ganz konkret diese Erfahrung gemacht, dass eine 1er RG tatsächlich nicht mitgehört wurde?
    Konkrete Erfahrung nirgendwo. Die Aussage auf der Digitalfunkweiterbildung vor ca. 3 Wochen lautete aber, dass die IRLS Braunschweig/Peine/Wolfenbüttel nur auf den Status reagieren wird, da wohl keine permanente "Überwachung" des Funkverkehrs stattfindet (ist jetzt im Analogen auch schon so, da ist es neben dem Sprechwunsch der Tonruf I, der zum einen das Relais "aktiviert" und zum anderen der Leitstelle mitteilt, dass da jemand auf dem Kanal sie sprechen möchte). Aktuell ist allerdings erst der Rettungsdienst im Wirkbetrieb unterwegs, und bei denen wird noch permanent "mitgehört", da im Moment wohl die Statusauswertung noch nicht zufriedenstellend läuft.

    Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun!

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    AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen808274
    Datum23.05.2015 17:1239154 x gelesen
    Geschrieben von Felix H.Die Aussage auf der Digitalfunkweiterbildung vor ca. 3 Wochen lautete aber, dass die IRLS Braunschweig/Peine/Wolfenbüttel nur auf den Status reagieren wird, da wohl keine permanente "Überwachung" des Funkverkehrs stattfindet

    Ich sage es nocheinmal:
    Dies wäre entgegen der gültigen landesweiten Regelung im DF.
    Diese Regelung ist deswegen nicht diskutabel, weil sich alle "fremden" BOS, die die LTS ansprechen wollen hierauf verlassen können müssen. Dies gilt auch für "landesfremde" BOS und wird auch so geschult.
    Das wäre also demnach etwas, was die entsprechenden Organisations-Leiter von der LTS einzufordern hätten...

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW808285
    Datum24.05.2015 00:2639091 x gelesen
    Geschrieben von Ulf M.Dies wäre entgegen der gültigen landesweiten Regelung im DF.

    Bisher hatte ich ja die Hoffnung, dass die Regeltreue im Digitalfunk wegen der stärkeren zentralen Aufsicht/Betriebsführung höher ist als bisher im analogen Funk.

    Es bleibt abzuwarten, ob auch dieser Aspekt auf die "daraus wird dann leider doch nichts"-Liste zu setzen ist...

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    AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen808287
    Datum24.05.2015 01:0438995 x gelesen
    Geschrieben von Henning K.Bisher hatte ich ja die Hoffnung, dass die Regeltreue im Digitalfunk wegen der stärkeren zentralen Aufsicht/Betriebsführung höher ist als bisher im analogen Funk.

    Es bleibt abzuwarten, ob auch dieser Aspekt auf die "daraus wird dann leider doch nichts"-Liste zu setzen ist...


    Das wird wohl davon abhängen, wie sehr die jeweilige AS diese Aufgabe auch als die "Ihre" erkennt...

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW808289
    Datum24.05.2015 02:1239052 x gelesen
    Geschrieben von Ulf M.Geschrieben von Henning K.Bisher hatte ich ja die Hoffnung, dass die Regeltreue im Digitalfunk wegen der stärkeren zentralen Aufsicht/Betriebsführung höher ist als bisher im analogen Funk.

    Es bleibt abzuwarten, ob auch dieser Aspekt auf die "daraus wird dann leider doch nichts"-Liste zu setzen ist...

    Das wird wohl davon abhängen, wie sehr die jeweilige AS diese Aufgabe auch als die "Ihre" erkennt...


    und welche Freiheiten die AS dafür überhaupt "von oben" bekommt...

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    AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen808291
    Datum24.05.2015 02:3039150 x gelesen
    Geschrieben von Henning K.und welche Freiheiten die AS dafür überhaupt "von oben" bekommt...

    Oben im DF bedeutet "BDBOS"... Und dort wird diese "Freiheit" nicht nur abgegeben, es wird auch die Nutzung derselben eingefordert.

    Man möge sich diesbezüglich einfach mal den einen oder anderen Vortrag des Leiters der dortigen Task-Force "Betrieb" anhören...

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW808295
    Datum24.05.2015 11:4338963 x gelesen
    Geschrieben von Ulf M.Oben im DF bedeutet "BDBOS"...

    "oben" bedeutet für Bedienstete des Landes in erster Linie mal das Land.

    In dem gibt es aber viele Interessen (eigener und fremder Behörden, "das Ehrenamt", Verbindungen von BOS-Funktionären und Politik bzw. Verwaltung usw.), so dass da "Rücksichtnahme" auf diverse Belange gefordert werden wird.

    Mal als ganz simples Beispiel:
    Die Funkrufnamen für die npol-BOS sind landesweit einheitlich festgelegt. Wer da nicht mitmachen will, macht halt einfach nicht mit.

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    AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen808297
    Datum24.05.2015 13:1338928 x gelesen
    Geschrieben von Henning K."oben" bedeutet für Bedienstete des Landes in erster Linie mal das Land.

    Stimmt nur bedingt.
    Oben im DF bedeutet ganz eindeutig "BDBOS". Siehe auch BDBOS-Gesetz...
    Im "Nutzer- und Betriebshandbuch" (NBHB) der BDBOS sind die Aufgabenzuweisungen durch die BDBOS an die AS der Länder eindeutig beschrieben (Kompetenzverleihung). Die AS der Länder handeln somit "im Auftrag" der BDBOS und somit innerhalb der von dort erlassenen Regelungen.

    Frequenzzuteilung der BNetzA ebenfalls eindeutig an die BDBOS (siehe Frequenzzuteilungsurkunde). Nutzung der, der BDBOS zugeteilten, Frequenzen (sowohl TMO, als auch DMO) somit ebenfalls nur mit Einverständnis und gemäß den Regelungen der BDBOS!

    Noch eindeutiger kann man "oben" in diesem Zusammenhang kaum noch definieren.

    Im Übrigen hat es schon mehrfach in den Ländern Einsatzplanungen gegeben, in denen die Taskforce-Betrieb (TF-B) mit Regelungen eingeschritten ist (Anzahl der RG, Art der DMO Nutzung, etc.)

    Es wurde in diesem Zusammenhang auch schon darauf hingewiesen, dass einer AS sehr wohl die verliehenen Kompetenzen auch wieder entzogen werden könnten...

    Ganz so einfach, wie es mancher aus Landes- (oder "darunter") Sicht betrachten will, ist es also nicht...

    Geschrieben von Henning K.Mal als ganz simples Beispiel:
    Die Funkrufnamen für die npol-BOS sind landesweit einheitlich festgelegt. Wer da nicht mitmachen will, macht halt einfach nicht mit.


    Stimmt... Nicht mitmachen bedeutet dann aber eben "beim DF nicht mitmachen", da er von seiner AS nur BOS-Sicherheitskarten im Rahmen der gültigen Regelungen bekommt...
    Das ist tatsächlich ein sehr "mächtiger" Hebel...

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    AutorSasc8ha 8H., Zusmarshause / BY808299
    Datum24.05.2015 14:5638877 x gelesen
    Geschrieben von Adrian R.Hier möchte ich widersprechen. Auf dem Wasser reisst die DMO-Verbindung schon in "Rufweite" ab...

    Bei uns wurde eine groß angelegter TETRA Stresstest angesetzt. Dabei wurde soweit ich weiss auch das Funken auf dem Wasser getestet. Allgemein wurde unser Netz an über 800 ausgewählten Punkten erfolgreich getestet. Wobei das bestimmt jeder macht.

    http://www.augsburger-allgemeine.de/donauwoerth/Digitalfunk-besteht-Haertetest-id30966072.html

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen808301
    Datum24.05.2015 15:4438934 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Ulf M.:
    Der Unterschied ist:
    Heute kann er auch von Flensburg, nach Garmisch funken...

    Genau der Satz lag mir eben auf der Zunge (in den Fingern)... ;-)

    Sonst ist die Diskussion hier aber mal wieder gewohnt "großartig"...


    Gruß

    Daniel

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz808302
    Datum24.05.2015 15:4538840 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ulrich C.es soll auch (neben uns etliche andere!) sehr große Betreiber bzw. "Vorreiter" im Digitalfunk geben, die sich gerade mit dem Neuaufbau bzw. der kompletten Überholung von analogen Gleichwellen beschäftigen... warum wohl?

    Vermutlich weil sie Geld zu viel haben...

    Gruß,
    Michael

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz808305
    Datum24.05.2015 16:08   39113 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ulrich C.Dann darf man kein System kaufen, dass das so ermöglicht, oder muss es anders herum anders umsetzen.... alles andere ist sehr wohl auch ein Fehler des Systems

    Nein. Dann muss man klare Betriebsvorgaben machen und darf nicht im Rahmen der kommunalen Selbstverwaltung jedes Land oder schlimmer noch jeden Landkreis oder gar jede Gemeinde ihr eigenes Süppchen kochen lassen. Man schafft es ja auch schließlich bundesweit bis heute nicht, ob digital oder analog spielt dabei erstmal keine Rolle, wenigstens mal einheitliche Funkrufnamen zu haben. Warum hat man nicht die Umstellung auf Digital mit einer jetzt extra vorhandenen obersten Behörde (BDBOS) dafür genutzt, auch endlich die Betriebsabläufe zentral vorzugeben? Auf einzelne Bundesländer bezogen klappt das doch auch recht gut. Wir haben in RLP kein Problem mit Gruppen, die wir nicht schalten können, die AS gibt die Programmierung zentral vor. In anderen Bundesländern programmiert jeder die Geräte so, wie er meint, es brauchen zu können. Was soll solch ein Unfug?

    Geschrieben von Ulrich C.1. ginge das analog auch, wenn mans meint brauchen zu müssen

    Analog wirklich abhörsicher darstellen? Du kannst entweder ein analoges Bündelfunksystem darstellen, das verschiedene Frequenzen nutzt und sich allein daher schwerer abhören läßt. Oder du nutzt auf den vorhandenen Frequenzen Sprachverschleierung, wurde ja schon gemacht, abhörsicher ist das aber nicht. Du könntest natürlich auch digitale Daten auf den Frequenzen des Analogfunks versenden und die verschlüsseln, dann ist es aber eigentlich auch ein Digitalfunknetz.

    Geschrieben von Ulrich C.2. hat das alles seinen Preis - und ich weiß nicht, ob alle wissen, wie hoch der am Schluß ist... (im Sinne von Systemkompatiblität, möglichen Ausfallreserven usw.)

    Schön, was hier immer an Ausfallreserven gefordert wird. Schauen wir mal auf den Analogfunk. Da wird immer wieder behauptet, man hätte jederzeit eine Reserve, indem man irgendwo auf dem Berg ein FuG in RS1-Schaltung aufstellt. Soweit ganz schön, aber eine wirkliche flächendeckende Ausfallreserve für eine Gleichwelle mit 5 Relaisstellen ist das mit Sicherheit auch nicht.

    Geschrieben von Ulrich C.Wie kommst Du da drauf?

    Auch bei uns, und das höre ich aus vielen Ecken der Republik, ist die Netzabdeckung des Digitalfunks deutlich besser als die des 4m-Bandes, quer durch alle bisherigen BOS-Benutzer und deren Funknetze. Mit Fahrzeugfunkgeräten sowieso (wir erinnern uns, das ist eigentlich das, wofür die Netzabdeckung ausgelegt wurde), aber auch mit Handfunkgeräten ist die Netzabdeckung weitgehend gegeben. Und um dem noch eins draufzusetzen: Die Netzabdeckung des Digitalfunks dürfte bundesweit deutlich besser sein als die Netzabdeckung der GSM-Netze, selbst wenn man in allen Netzen telefonieren dürfte. Ich kenn allein bei uns in der Gegend einige Orte, wo man selbst mit Autotelefonen (also mit deutlich besserer Antenne als im Handy) keinerlei Netz hat. Das sind komplette Ortschaften, die ohne Mobilfunkabdeckung sind, Tetra geht dort problemlos.

    Geschrieben von Ulrich C.geht grundsätzlich auch analog - und wie das so ist mit dem Notruf, wenn die HFG wild getauscht wurden, wer da was wie empfangt, auswertet und wie reagiert ist das nächste offene Thema...

    Datenfunk im Analogfunk auf Frequenzen/Kanälen, die gleichzeitig für Sprechfunk genutzt werden, ist eigentlich ein Systemtechnischer Blödsinn. Da kann bereits durch einen Teilnehmer, der reinspricht bzw. die Sprechtaste drückt, die Datenübertragung zerstört werden. Sowas muss systemtechnisch getrennt ablaufen, das geht analog aber nur, wenn man dafür eine eigene Frequenz, also ein eigenes Netz verwendet. Dies ist weder zeitgemäß noch ressourcenschonend.

    Gruß,
    Michael

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW808306
    Datum24.05.2015 16:3938851 x gelesen
    Geschrieben von Ulf M.Es wurde in diesem Zusammenhang auch schon darauf hingewiesen, dass einer AS sehr wohl die verliehenen Kompetenzen auch wieder entzogen werden könnten...

    ja, könnten.

    Blanke Theorie also.

    Geschrieben von Ulf M.Geschrieben von Henning K.Mal als ganz simples Beispiel:
    Die Funkrufnamen für die npol-BOS sind landesweit einheitlich festgelegt. Wer da nicht mitmachen will, macht halt einfach nicht mit.

    Stimmt... Nicht mitmachen bedeutet dann aber eben "beim DF nicht mitmachen",


    Da hast du mich missverstanden.

    Besagte Feuerwehr macht halt einfach bei den Funkrufnamen nicht mit und kocht ihr eigenes Süppchen. Wie auch schon vorher.

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese OS / Niedersachsen808308
    Datum24.05.2015 19:1638905 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Thomas M.Und wie schaut die Zusammenarbeit mit anderen Ländern aus ?
    Soweit ich weis nutzen Frankreich und Schweiz TETRApol womit eine direkte kommunikation im überörtlichen Einsatz ausgeschlossen ist.


    Ist sie das aufgrund der dt. Ergänzungen zum Standard was Verschlüsselung etc anbelangt nicht auch schon zu anderen Tetra-Stasten?

    Gruß,
    Thorben

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW808309
    Datum24.05.2015 19:2538809 x gelesen
    Geschrieben von Thorben G.Ist sie das aufgrund der dt. Ergänzungen zum Standard was Verschlüsselung etc anbelangt nicht auch schon zu anderen Tetra-Stasten?

    Welche Rolle spielen da die neuen "EURO"-Gruppen?

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese OS / Niedersachsen808310
    Datum24.05.2015 19:4938842 x gelesen
    Moin,

    Keine Ahnung, aber das Ausland kann m.W. nicht unsere Kryptierung?!
    Wird dann ohne E2E-Verschlüsselung in diesen Gruppen gearbeitet?

    Gruß,
    Thorben

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen808311
    Datum24.05.2015 20:0138710 x gelesen
    Hallo,

    Und wie schaut die Zusammenarbeit mit anderen Ländern aus ?
    Welche Rolle spielen da die neuen "EURO"-Gruppen?
    Keine Ahnung, aber das Ausland kann m.W. nicht unsere Kryptierung?!
    So. Und jetzt fragt Euch mal, warum es a) wohl "EURO"-Gruppen gibt und man b) die Verschlüsselung mit einem Knopfdruck ausschalten kann...?!

    Wird dann ohne E2E-Verschlüsselung in diesen Gruppen gearbeitet?
    Aha!


    Gruß

    Daniel

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese OS / Niedersachsen808312
    Datum24.05.2015 20:1238897 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Daniel R.
    "Wird dann ohne E2E-Verschlüsselung in diesen Gruppen gearbeitet?"
    Aha!


    Und wer/was genau funkt dann ohne Verschlüsselung? Zwingt ein aus dem Ausland hinzugezogenes Sonderfahrzeug die ganze Gruppe auf unverschlüsselte Kommunikation? Oder setzt das Netz es um für eine unverschlüsselte Schattengruppe? Oder sendet der Sender quasi doppelte Nachrichten? Darf man (Geheimhaltung, Datenschutz etc.) für Einsätze auf deutschem Boden so ohne weiteres eine Euro-Gruppe schalten?


    Gruß,
    Thorben

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW808313
    Datum24.05.2015 20:1638846 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R.d man b) die Verschlüsselung mit einem Knopfdruck ausschalten kann...?!

    kann man das?

    Muss man also bei der Angabe eines Kommunikationsweges neben der Gruppe auch noch die Information Verschlüsselung ja/nein angeben? :-/

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen808314
    Datum24.05.2015 21:1038842 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Thorsten H.:
    Ganz viel: "Wenn [...], wäre ich vielleicht nicht ganz so kritisch zum digitalfunk."
    Normalerweise würde ich jetzt ja sagen:

    Bitte, bitte eine Endanwenderschulung für den Digitalfunk besuchen, sich mal vernünftig informieren lassen und erst dann (!) weiterdiskutieren !

    Dann würden vielleicht auch manche "Blüten" dieser Diskussion *) ganz von alleine erledigen. Andererseits Frage ich mich was das Ganze eigentlich soll, denn - geschrieben von Thorsten H.:

    Es wird für die nichtpolizeilichen BOS in Ba-Wü keinen Einsatzstellenfunk geben [...] Es wird nur festeingebaute Geräte (Fahrzeuge/ Wache) geben.
    Bei uns im Landkreis [...] gibt es noch gar keinen Betrieb.

    Na dann ist doch die in der wundervollen, so super funktionierenden analogen (Funk-) Welt alles in Butter! Zumindest im Einsatzstellenfunk auch noch langfristig (na ja, ich vermute ja höchstens noch etwas längerfristig, vielleicht...). Warum also die ganze Aufregung?


    Gruß

    Daniel


    *) "Blüten":

    Geschrieben von Thorsten H. zum flächendeckenden Netz:

    Das bezweifle ich zumindest für die Region in der ich lebe sehr stark.
    Die Polizei in BaWü funkt doch aber inzwischen digital? Und die haben kein Interesse daran, flächendeckend Netz, also eine sichere Verbindung, zu haben? - Wäre die erste Länderpolizei - die Polizeien (der Länder und des Bundes) sind beim Digitalfunk übrigens ziemlich führend und tonangebend - der das egal ist. Ferner liegt es übrigens auch an der grundlegenden Struktur des digitalen Netzes, dass die Versorgung mindestens in den Randbereichen analoger "Funkverkehrskreise" zwangsläufig besser wird - ist schlicht technisch bedingt. Aber zurück zur BaWü-Landespolizei und ihrem "Rumpfnetz":

    in Ba-Wü ist die Kapazität des Netzes nur soweit ausgebaut, um der Polizei den Betrieb zu ermöglichen
    Wenn ein Netz da ist, also Basisstationen nach dem Bund-Länder-Abkommen installiert sind, ist ein Netz da, und selbst wenn es ausschließlich nur Niedrigkapazitätszellen (NKZ) geben sollte, sollte das für den normalen Funkbetrieb, auch in Ausnahmelagen, dicke reichen; im Vergleich zum Analogfunk erst recht. Einwürfe wie diese

    wobei das Netz bei den S21 Demos für die Polizei auch schon an die Grenzen kam, bzw. überschritten hatte
    sollten allerdings kaum verwundern, sollten in BaWü tatsächlich nur NKZ errichtet worden sein (was ich mir allerdings für die Ballungsgebiete beim besten Willen nicht vorstellen kann, gibt ja zum Beispiel auch - jetzt doch weiterhin - Fußballspiele und dergleichen in Stuttgart).

    Dass die Kapazität des Netzes absolut nichts mit dem Betrieb der Geräte im DMO - Direktmodus zu tun hat, scheint weiterhin immer noch nicht.... - ach, lassen wird das. Aber hier anknüpfend zu einer weiteren bemerkenswerten Aussagen bezüglich von analogen Funkgeräten, die vermeintlich Netz- und Direktmodus können:

    Kommt drauf an, wie man DMO und TMO definiert.
    Nee, kommt nicht drauf an. TMO und DMO sind Begriffe aus dem Digitalfunk und unmißverständlich, klar und deutlich definiert. Und analoge Funkgeräte, die gleichzeitig 2m Einsatzstellenfunk und 4m Funk können, gab und gibt es nun mal nicht. Und zur Frage, wer das braucht: Mal über den kleinen Feuerwehr-Rand hinwegschauen, für viele Nutzer ergeben sich dadurch neue, durchaus sinnvoll nutzbare Möglichkeiten. Und nein, kein Mensch will, muß oder sollte deswegen zukünftig digital den Einsatzstellenfunk im Netz, also TMO, abwickeln - das eben grade nicht!

    Paar andere Sachen wären da auch noch, die man kommentieren könnte, aber muß ja auch nicht, reicht.

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    AutorAdri8an 8R., Utting a.A. / Bayern808315
    Datum24.05.2015 21:2638747 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R.Und analoge Funkgeräte, die gleichzeitig 2m Einsatzstellenfunk und 4m Funk können, gab und gibt es nun mal nicht

    Wouxun KG-UV6D 4m/2m Kombigerät

    Wäre bestimmt auch mit BOS-Stempel möglich...

    MFG
    Adrian

    Alles meine persönliche Meinung und nicht die meiner Dienststelle/HiOrg

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg808316
    Datum24.05.2015 21:3138760 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Daniel R.Bitte, bitte eine Endanwenderschulung für den Digitalfunk besuchen, sich mal vernünftig informieren lassen und erst dann (!) weiterdiskutieren !

    Ach so, nur wer eine Schulung hat, darf eine Meinung haben.
    Ich kann nix dafür, dass die Situation in Ba-Wü leider nicht dem "Wunderland Digitalfunk" im Rest der Republik entspricht.
    Ich bezweifle nicht, was der Digitalfunk theoretisch alles kann, das nutzt aber nix, wenn es mir als Feuerwehr nicht zur Verfügung steht. Das nutzt mir auch nix, wenn wir jetzt dort wo ich lebe schon eine sehr gute Funk Infrastruktur im analogen Funk haben. Wir müssen Geld ausgeben, und bekommen dafür keine "Mehrleistung" (ausser vielleicht die Verschlüsselung) mit mehr Ausfallrisiken und weniger Möglichkeiten für Redundanzen/ Backups. Dies ist natürlich kein Fehler der "Technik Digitalfunk" sondern der Umsetzung, da wo ich lebe und funke. Aber solange das für mich so ist, werde ich mir immer wieder erlauben, darüber zu meckern, und darauf hinzuweisen, dass mit dem Digitalfunk eben nicht alles wunderbar und toll ist/ wird....
    Wenn ich dabei ab und zu etwas technisch ungenau schreibe, ändert das aber nichts an meiner Kritik, und daran, dass eben nicht alles umgesetzt wird, was theoretisch möglich ist und (für mich ein wichtiger Punkt) was mal versprochen war...

    Geschrieben von Daniel R.TMO und DMO sind Begriffe aus dem Digitalfunk und unmißverständlich, klar und deutlich definiert.
    Genau, vollkommen richtig!
    TMO: Trunked Mode Operation, funken über Infrastruktur...
    DMO: Direct Mode Operation, direktes Funken unabhängig von Infrastruktur/ Netz...
    Was hat das jetzt mit 2 m oder 4 m Funk zu tun? Ich kann mit 4m Geräten (und natürlich mit 2m Geräten) sowohl über Infrastruktur als auch direkt funken?

    Geschrieben von Daniel R.*) "Blüten":
    Ich mag Blumen!
    Wenn Kritik an meine "Fehlern", dann bitte richtig, nicht wie beim Punkt TMO/ DMO einfach behaupten ich läge flasch...
    Deshalb werde ich auf die anderen Punkte gar nicht mehr im Detail eingehen...

    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen808317
    Datum24.05.2015 22:10   38941 x gelesen
    Hallo,


    geschrieben von Ulrich C.:
    Dann darf man kein System kaufen, dass das so ermöglicht, oder muss es anders herum anders umsetzen.... alles andere ist sehr wohl auch ein Fehler des Systems
    Es geht hier ernsthaft um das Anhören der Anrufgruppe? Wenn das nicht klappt, liegt es weder an Tetra, noch um Digitalfunk, dem Bund oder den IM der Länder, sondern schlicht und ergreifend an der untersten Ebene, den Leitstellen! Und ihren Chefs, seien es nun irgendwelchen hochwichtigen lokalen Feuerwehrfürsten, oder Amtsleitern von BF, die, je größer der Laden, je wichtiger und unverzichtbarer werden - und es hat sie womöglich keiner zu ihrer ganz speziellen Meinung zu der Sache befragt...! Der Digitalfunk ist über die BDBOS und die Innenministerien der Länder nun mal sehr stark polizeilich geprägt und bestimmt, in einigen Bereichen darf die Feuerwehr dabei nunmal nur mitmachen, und nicht (wie bisher) machen, was sie will, so bitter das für manchen auch sein mag (ich finds übrigens nicht schlimm bzw. sogar gar nicht so schlecht...). Und übrigens: Hätte man jeden - Verzeihung - Feuerwehrfuzzi - noch zu seinen Ideen, Forderungen und "Gedanken" zum Digitalfunk befragt, gäbe es ihn in 20 Jahren noch nicht; die Abstimmung zwischen Bund und 16 Ländern hat ja schon lange genug gedauert.


    1. ginge das analog auch, wenn mans meint brauchen zu müssen
    2. hat das alles seinen Preis - und ich weiß nicht, ob alle wissen, wie hoch der am Schluß ist... (im Sinne von Systemkompatiblität, möglichen Ausfallreserven usw.)

    1. Nein, ging analog nicht, jedenfalls hats nicht zuverlässig funktioniert, sonst hätte die Polizei das nicht nach kurzer Zeit vor 20 (?) Jahren gleich wieder eingestampft!
    2. ???


    WHAT?
    Wie kommst Du da drauf?

    Weil es allgemein nun mal so ist! Habe dazu hier selbst getestet, private positive Rückmeldungen aus z.B. Hessen und hier ist es bezogen auf RLP im Anschlußposting wieder zu lesen.


    Wie kommst Du da drauf? Vergleichst Du vielleicht > 20 Jahre alte ungewartete Handfunkgeräteknochen mit neuen Digitalfunk-HFG?
    Ich kenn wesentlich mehr Berichte, wo es Probleme mit den HRTs gibt, als mit analogen 2m-FuG... (und da sind die noch nicht dabei, wo man mit die Taktik im Netz damit vergewaltigen will...)

    Berichte? Berichte, weil irgendjemand ganz schlau meint, gleich bei jedem Einsatz erstmal einen Repeater und ein Gateway zu setzen, weils dann quer geht, weil das vielleicht mehrere gleichzeitig meinten, und weil man sich dann seinen DMO zerschießt. Und dies dann eigentlich nur aufgrund von Anlaufschwierigkeiten mit Möglichkeiten, die es analog so schlicht und ergreifend nicht gab (z.B. Repeater)?


    Was kam da eigentlich nochmal in Magdeburg alles so bei den Empfängern von diversen Sendern an? Jedenfalls nicht das, was da hätte stehen sollen...
    Wie ist das nochmal mit dem unbedingt fahrzeugbezogen zuzuordnenden HFG mit der Fahrzeug-OPTA beim n-ten Fahrzeugtausch? (Egal? aha...)
    Hats einen interessiert? Offensichtlich nicht...

    Du willst doch jetzt nicht ersthaft wieder diese olle Kamelle bringen?!? Hatten wir doch hier schon zig mal, und mal im Klartext: Wenn irgendwelche Leute zu blöd sind, die richtige BSI-Karte in ihr Gerät zu stecken - kann da der Dgitalfunk nichts für! Wenn Du meine SIM-Karte in Dein Telefon steckst, brauchst Du Dich auch nicht zu wundern, dass dich unter Deiner Rufnummer niemand mehr erreicht, ist doch dann kein Fehler der Telekom, von Vodofone oder wem auch immer? Also bitte!
    Und was die HFuG angeht: die sind - zumindest bei uns - jetzt auch schon fahrzeugbezogen aufgeteilt, schmeist ihr die nach dem Einsatz immer wild durcheinander? Im DMO interessiert die Opta notfalls übrigens auch etwas weniger. Und wenn es um fahrzeugbezogne, wichtige HFuG geht, gibt es immer noch die Möglichkeit, ihnen in der Leistellensoftware ein Alias zu verpassen (ja, das geht) - so wie es eben heute im FMS auch oft gehandhabt wird.


    Ganz ehrlich... interessiert mich taktisch überhaupt nicht, dafür gibts Telefone...
    Na das ist natürlich auch ein Argument. BTW: Warum nehmen wird denn dann eigentlich nicht einfach Telefone als so dringlich geforderte Rückfallebene, wenn es doch z.B. für solche Sachen doch ganz einfach Telefone gibt? Oder wie wäre es mit einer Whatsapp-Gruppe für die Einsatzstelle?


    das KANN ein einsatztaktischer Vorteil sein - z.B. bei Lagen, wo die Abschnitte sehr groß sind UND die Netzbelastung das erlaubt..., das KANN aber auch ein Nachteil sein, wenn man versucht Einsatzstellenfunk grundsätzlich im Netz abzuwickeln (und man dann in Gebäuden etc. schnell an Grenzen stößt und bei Großlagen die Netzlast zu groß wird)
    Ich frage mich ebenfalls: Was für Lagen sollen das bitte sein? Einsatzstellenfunk war analog nicht 4 m und ist digital nicht TMO, warum auch?


    So lange die Infrastruktur so gut ausgebaut ist, dass das auch alle wie gewünscht parallel nutzen können...
    Die Infrastruktur kann ggf. auch bei Nutzung nur einer Gruppe in die Knie gezwungen werden. Ansonsten ist einfach Tatsache, dass Digital den meisten erheblich mehr bietet; abgesehen von denen natürlich, die neun Gleichwellen usw. haben, hatten... /Ironie Ende


    geht grundsätzlich auch analog - und wie das so ist mit dem Notruf, wenn die HFG wild getauscht wurden, wer da was wie empfangt, auswertet und wie reagiert ist das nächste offene Thema...
    Ja, nein, nicht wie im Digitalfunk Standard, sondern anders und nur mit Hilfskonstruktionen.


    Grundsätzlich gibts nach wie vor im laufenden Betrieb des Netzes und der Endgeräte jede Menge offene Fragen, viel zu investieren und zu lernen - und wenig Bereitschaft, sich näher darum zu kümmern (und seien es nur ausreichende Ressourcen..)
    Die sich finden werden (würde es auch traurig finden, wenn das System jetzt einfach so festgemauert stehen bleiben würde). Tja, und hier wird sich auch gekümmert.


    Fazit: Ich verstehe dieses Geätze gegen den Digitalfunk aus dieser Ecke wirklich schon längst nicht mehr.


    Gruß

    Daniel

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen808319
    Datum24.05.2015 22:4238769 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Thorsten H.:
    Ach so, nur wer eine Schulung hat, darf eine Meinung haben.
    Nee, Meinungen darf jeder haben, Meinungen alleine sind nur leider nichts für eine fachlich fundierte Diskussion.


    das nutzt aber nix, wenn es mir als Feuerwehr nicht zur Verfügung steht.
    Manches, von dem Du schreibst es würde Dir in BaWü vorenthalten, kann dir rein technisch gar nicht vorenthalten werden! Da sind wir wieder beim Punkt "Meinung", auch diesbezüglich:

    bekommen dafür keine "Mehrleistung"
    Warte es doch erstmal ab!

    Übrigens vermute ich mal, dass es auch in BaWü mit dem 2m Einsatzstellenfunk letztlich schneller zuende gehen wird als gedacht, schlicht weil der Preisvorteil bei den digitalen Geräten irgendwann überwiegen wird (das hatten wir so ähnlich schon bei FME (analog) vs. DME (digital).


    TMO: Trunked Mode Operation, funken über Infrastruktur...
    DMO: Direct Mode Operation, direktes Funken unabhängig von Infrastruktur/ Netz...
    Was hat das jetzt mit 2 m oder 4 m Funk zu tun? Ich kann mit 4m Geräten (und natürlich mit 2m Geräten) sowohl über Infrastruktur als auch direkt funken?

    Ja, ich kann analog mit 4m Geräten auch ohne Relais resp. Netz direkt von Gerät zu Gerät funken, toll. Nützt mir aber rein gar nichts, weil Eisatzstellenfunk in aller Regel nun mal nicht im 4m-Funk abgewickelt wird, sondern im 2m-Funk. Und ich kann mit einem für den Einsatzstellenfunk vorgesehenenen 2m Gerät nun mal nicht im für den Betriebskanal vorgesehenen 4m-Bereich funken, geht ganz schlicht und ergreifend nicht. Der Vorteil ist also, dass ich mit jedem vermalledeiten digitalen HFuG künftig im typischen Einsatzstellenfunk, der nunmal im 2m und nicht 4m-Bereich abgewickelt wurde, und bei Euch auch künftig wird, funken kann, bei Bedarf aber auch genau so gut im Betriebsfunk, der Anruf- bzw. Hauptgruppe. Und ja, Du hast recht: Nein, für den hü Angriffstrupp ist das weniger relevant, dafür aber für viele andere Nutzer.


    Deshalb werde ich auf die anderen Punkte gar nicht mehr im Detail eingehen...
    Überhaupt kein Problem...


    Gruß

    Daniel

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen808320
    Datum24.05.2015 22:5539056 x gelesen
    Hallo,

    och Leute...

    Gescrieben von Thorben G.:
    Und wer/was genau funkt dann ohne Verschlüsselung?
    Der die Anweisung dazu bekommt?

    Zwingt ein aus dem Ausland hinzugezogenes Sonderfahrzeug die ganze Gruppe auf unverschlüsselte Kommunikation?
    Gegebenenfalls, aber muß ein aus dem Ausland hinzogezogenes Sonderfahrzeug zwangsläufig mit der ganz Gruppe kommunizieren, oder vielleicht doch nur mit einer übergeordneten Stelle, der Einsatzleitung o.ä.?

    Oder setzt das Netz es um für eine unverschlüsselte Schattengruppe? Oder sendet der Sender quasi doppelte Nachrichten?
    Ehm, nein, bzw. keine Ahunung. Das sind Fragen für die ASD o.ä.

    Darf man (Geheimhaltung, Datenschutz etc.) für Einsätze auf deutschem Boden so ohne weiteres eine Euro-Gruppe schalten?
    Darf man ohne weiteres auf eine TBZ-Gruppe schalten? Nein, auch nicht.


    Geschrieben von Hennig K.:
    kann man das?
    Ja, das kann man. Gibt es einen extra Knopf für.

    Muss man also bei der Angabe eines Kommunikationsweges neben der Gruppe auch noch die Information Verschlüsselung ja/nein angeben? :-/
    Muss man in Dortmund ständig damit rechnen, das massenhaft Schweizer, Franzosen oder von mir aus Holländer mit im Einsatz sind? Oder sind es vielleicht doch eher in erster Linie Kräfte aus Dortmund, der näheren Umgebung, NRW oder zumindest der Bundesrepublik, die alle eine BSI-Karte mit gültigem Krypto-Zertifikat haben?


    Man kann irgendwelche Probleme auch mit aller Gewalt konstruieren...


    Gruß

    Daniel

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW808323
    Datum24.05.2015 23:3438746 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R.Gibt es einen extra Knopf für.

    der muss recht klein sein, bisher habe ich ihn noch nicht gefunden...


    Geschrieben von Daniel R.Muss man in Dortmund ständig damit rechnen, das massenhaft Schweizer, Franzosen oder von mir aus Holländer mit im Einsatz sind?

    Ahso, es gibt ein eigenes Netz und eine eigene Taktik für uns hier in Dortmund.

    Das ehrt uns natürlich; allerdings war ich bisher davon ausgegangen, dass wir über ein bundesweit mehr oder weniger einheitliches Netz reden...

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    AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen808324
    Datum24.05.2015 23:4038693 x gelesen
    Geschrieben von Henning K.Geschrieben von Ulf M."Es wurde in diesem Zusammenhang auch schon darauf hingewiesen, dass einer AS sehr wohl die verliehenen Kompetenzen auch wieder entzogen werden könnten..."

    ja, könnten.

    Blanke Theorie also.


    Nicht ganz korrekt.
    In meinem Text habe ich Beispiele erwähnt, in denen die BDBOS durch ihre TF-B durch entsprechendes Eingreifen in die laufenden Planungen genau dies deutlich gemacht hat...

    Geschrieben von Henning K.Geschrieben von Ulf M."Geschrieben von Henning K.Mal als ganz simples Beispiel:
    Die Funkrufnamen für die npol-BOS sind landesweit einheitlich festgelegt. Wer da nicht mitmachen will, macht halt einfach nicht mit.

    Stimmt... Nicht mitmachen bedeutet dann aber eben "beim DF nicht mitmachen","

    Da hast du mich missverstanden.

    Besagte Feuerwehr macht halt einfach bei den Funkrufnamen nicht mit und kocht ihr eigenes Süppchen. Wie auch schon vorher.


    BOS-Sicherheitskarten können ausschließlich über die jeweils zuständige AS bezogen werden. Diese hat also alle erforderlichen Fäden in der Hand.
    Somit kann dies ja nur mit "Zustimmung" der AS geschehen. NRW-Thema... schwierig aus Richtung NI da etwas dazu zu sagen... Kenne da auch logischerweise die Erlasslage nicht dazu.
    Hier in NI scheint das eher eindeutig zu sein.
    Zumindest kenne ich eine Anzahl von Fällen, in denen Anforderungen wieder an die LK zurückgingen...

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    AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen808325
    Datum24.05.2015 23:5038555 x gelesen
    Geschrieben von Thorben G.Moin,

    Geschrieben von Thomas M."Und wie schaut die Zusammenarbeit mit anderen Ländern aus ?
    Soweit ich weis nutzen Frankreich und Schweiz TETRApol womit eine direkte kommunikation im überörtlichen Einsatz ausgeschlossen ist."

    Ist sie das aufgrund der dt. Ergänzungen zum Standard was Verschlüsselung etc anbelangt nicht auch schon zu anderen Tetra-Stasten?


    Die Verschlüsselung ist in den Endgeräten grundsätzlich abschaltbar.
    Insofern wäre das per se noch kein verhinderndes Kriterium für ein "Roaming" innerhalb der Tetra25-Netze.
    Tatsächlich sind die Netze aber nach aktuellem Stand an keiner Stelle verbunden. Insofern kann das Netz in "A-Land" also aktuell keine Vermittlungsstellen-Informationen über Teilnehmer aus "B-Land" erlangen.
    Ohne diese Informationen ist aber eben kein Netzbetrieb möglich.
    Man müsste nach gegenwärtigem Stand also alle europäischen Tetra25-Teilnehmer in allen europäischen Tetra25 Netzen in den Vermittlungsstellen hinterlegen.
    Das ist kapazitativ zur Zeit nicht darstellbar...

    So weit ich es erfahren konnte, wird an entsprechenden "Gateways" entwickelt (auch zu Motorola2000), jedoch wird das keine Lösung von "Morgen" sein...

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    AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen808326
    Datum24.05.2015 23:5538724 x gelesen
    Geschrieben von Henning K.Welche Rolle spielen da die neuen "EURO"-Gruppen?


    Ich gehe davon aus, dass Du nicht die "Euro-DMO" Rufgruppen meinst.

    Ansonsten ist es dem Vernehmen nach so, dass die Euro-RG durch die Kräfte auf beiden Seiten der Grenzen geschaltet werden können.
    Da beide Netze jeweils ein Stück weit in das jeweils benachbarte Land "hineinstrahlen", kann man im Bereich dieser Überlappung die erfolgte "akustische Kopplung" der Netze (kein Datenaustausch, reines Audio) ausnutzen, um eine gemeinsame Kommunikation aufzubauen.

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    AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen808329
    Datum25.05.2015 00:0339028 x gelesen
    Wenn ich ehrlich bin, so ganz habe ich es auch nicht verstanden.

    Vielleicht erklärt er es ja noch mal...

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    AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen808330
    Datum25.05.2015 00:0938678 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R."wobei das Netz bei den S21 Demos für die Polizei auch schon an die Grenzen kam, bzw. überschritten hatte"
    sollten allerdings kaum verwundern, sollten in BaWü tatsächlich nur NKZ errichtet worden sein (was ich mir allerdings für die Ballungsgebiete beim besten Willen nicht vorstellen kann, gibt ja zum Beispiel auch - jetzt doch weiterhin - Fußballspiele und dergleichen in Stuttgart).


    Nur um diesen Teil der Diskussion vielleicht endlich mal vom Tisch zu nehmen:

    Der Effekt bei S21 in Bezug auf den DF hatte nichts auch auch gar nichts mit dem Ausbaustand des Netzes zu tun...

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW808331
    Datum25.05.2015 00:0938719 x gelesen
    Geschrieben von Ulf M.Ich gehe davon aus, dass Du nicht die "Euro-DMO" Rufgruppen meinst.

    Doch, genau die meine ich.

    Die sind in dem aktuellsten mir vorliegenden Rufgruppenplan irgendwie noch nicht enthalten.

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    AutorSasc8ha 8H., Zusmarshause / BY808332
    Datum25.05.2015 00:2838797 x gelesen
    Geschrieben von Henning K.der muss recht klein sein, bisher habe ich ihn noch nicht gefunden...

    Du bist dir sicher dass du eine Digitalfunk Schulung genossen hast? Das ist Grundlehrgang Digitalfunk.


    Geschrieben von Henning K.Ahso, es gibt ein eigenes Netz und eine eigene Taktik für uns hier in Dortmund.

    Wenn eine ausländische Einheit mit uns Kommunizieren möchte. Kann sie darum bitten, dass wir unsere Verschlüsselung abschalten. Egal wo in Deutschland.

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    AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen808334
    Datum25.05.2015 01:4938673 x gelesen
    Ok...

    Das sind, wie der Name schon sagt, zunächst mal DMO Rufgruppen.
    Haben mit den Netzfunktionen insofern also nichts zu tun.

    Es handelt sich dabei um international abgestimmte Frequenzen zur DMO-Nutzung (sind demnach in Europe nirgends im Netz verplant) die zur lokalen Kontaktaufname von netzfremden Einheiten dienen...
    Kommunikation ist unverschlüsselt (von der tetraimanenten TAE-Verschlüsselung abgesehen).

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    AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen808335
    Datum25.05.2015 01:5838742 x gelesen
    Geschrieben von Sascha H.Wenn eine ausländische Einheit mit uns Kommunizieren möchte. Kann sie darum bitten, dass wir unsere Verschlüsselung abschalten. Egal wo in Deutschland.

    Und dann? Oder sprechen wir über DMO?

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg808338
    Datum25.05.2015 08:2438698 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Ulf M.Der Effekt bei S21 in Bezug auf den DF hatte nichts auch auch gar nichts mit dem Ausbaustand des Netzes zu tun...

    Gibt es dazu eine Erläuterung/ Fakten, oder ist das nur eine Behauptung, die in den Raum gestellt wird?
    Dann ist für mich nämlich nix vom Tisch.

    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg808339
    Datum25.05.2015 08:4238745 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Daniel R.Manches, von dem Du schreibst es würde Dir in BaWü vorenthalten, kann dir rein technisch gar nicht vorenthalten werden! Da sind wir wieder beim Punkt "Meinung", auch diesbezüglich:

    Das kann ja sein. Ich gehe auch von dem aus, was jahrelang von Politikern, Beamten und Digitalfunk Befürwortern präsentiert und versprochen wurde. So fand ich das alles mal sehr toll, weil ich grundsätzlich technikbegeistert bin. Leider folgt aber immer mehr Ernüchterung...
    Nur mal so ein paar Beispiele:
    - Europaweit funken mit einer Technik (brauche ich nicht, wurde aber immer wieder angepriesen...)
    - Datenübertragung (Da wurde die Übertragung von Hommel Datenblättern und so Dingen präsentiert...)
    - Übertragung von GPS Standort, dass man immer weiss wer wo im Einsatz wo ist
    - Problemloses Funken in Gebäuden
    - Problemloses funken alles BOS untereinander
    - Funkgeräte könnten angeblich übergeordnet an einer Einsatzstelle zu Gruppen zusammengefasst werden, so dass man selbst keinen Kanalwechsel durchführen muss
    - Alarmierung mit etlichen tollen Features

    Bekommen werde ich für meinen Standort irgendwann: Funken im Fahrzeugfunk mit einem Funkgerät auf dem ich verschiedenen vorgegebene "Kanäle" schalten kann und eine "FMS" Funktionalität.
    Alarmierung wird bleiben wie sie ist (was auch sehr gut ist, weil die super funzt).
    Einsatzstellenfunk wird bleiben wie er ist, mit allen Problemen
    Für alles andere muss ich weiterhin das normale Mobilfunknetz nutzen.
    Wenn ich sehe, wie die Einführung des Digitalfunks in Ba-Wü und dann noch speziell in meinem Landkreis läuft und die Einführung alleine der Grundfunktionalitäten immer weiter herausgezögert wird, bezweifle ich, dass ich in meinem Feuerwehrleben noch irgendetwas von den potentiellen Vorteilen des Digitalfunks miterleben kann.

    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

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    AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen808340
    Datum25.05.2015 11:3938680 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten H.Gibt es dazu eine Erläuterung/ Fakten, oder ist das nur eine Behauptung, die in den Raum gestellt wird?
    Dann ist für mich nämlich nix vom Tisch.

    Gruss Thorsten


    Aus heutiger Sicht stellen die Ereignisse um S21 die Folgen einer fernmeldetaktischen Fehlentscheidung dar.
    Dies ist mit einer der Gründe, für die Einführung einer zusätzlichen Qualifizierungsaktion bis in die höchsten polizeitaktischen Führungskreise in Niedersachsen.
    Sie hierzu auch das Protokoll des niedersächsischen Nutzerbeirates (siehe Punkt 4.1):

    Ergebnisprotokoll 8 . Sitzung Nutzerbeirat im Digitalfunk BOS Niedersachsen

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    AutorSasc8ha 8H., Zusmarshause / BY808341
    Datum25.05.2015 12:0238594 x gelesen
    Mir sind im Tetra drei Verschlüsslungen Bekannt.

    - Aus - Keine Verschlüsslung
    - TAE2 - Eine Europa weitere Standartverschlüsselung. Die alle EU Staaten Verwenden (sollen)
    - E2E - Diese wird in Deutschland eingesetzt


    Ich glaube zu wissen:

    Dass im TMO die E2E Verschlüsselung abgeschaltet werden kann. Somit wird die EU weite TAE2 Verschlüsselung weiter verwendet. Und jede EU BOS sollte mit uns Kommunizieren können.

    IM DMO wird die Verschlüsselung ganz abgeschaltet. Dies geschieht auch beim betätigen eines Notrufs. Somit ist der Notruf auf allen TETRA Funkgeräten empfangbar. Egal ob Privat, DBOS oder EUBOS.

    Aber so richtig sicher bin ich mir da auch nicht.

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    AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen808342
    Datum25.05.2015 12:1338775 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten H.Das kann ja sein. Ich gehe auch von dem aus, was jahrelang von Politikern, Beamten und Digitalfunk Befürwortern präsentiert und versprochen wurde. So fand ich das alles mal sehr toll, weil ich grundsätzlich technikbegeistert bin. Leider folgt aber immer mehr Ernüchterung...

    Ich stimme Dir ein diesem Punkt durchaus zu. Die Frage ist nur, was es bringt mit Blick darauf seit nunmehr X-Jahren in wehklagende Schockstarre zu verfallen.
    Nach vorne zu blicken und konstruktive ein Jeder auf seiner Ebene mitzugestalten, würde uns Alle viel weiter bringen...

    Im Übrigen finde ich nicht alle Deine Punkte zutreffend.
    Ich schreibe einfach mal so zwischen Deine Zeilen:


    Geschrieben von Thorsten H.Nur mal so ein paar Beispiele:
    - Europaweit funken mit einer Technik (brauche ich nicht, wurde aber immer wieder angepriesen...)


    Ist der ursprüngliche Plan gewesen und nach meiner Kenntnis auch nach wie vor.
    Allerdings mussten dazu erst einmal überall nationale Netze aufgebaut werden. Diesen Zustand haben wir numehr endlich erreicht.
    Die ersten "Interimslösungen" für eine grenzübergreifende Kommunikation sind auch bereits schon installiert (auch wenn das noch nicht der ganz große Wurf ist). Siehe hierzu das "Cross-Border"-Projekt zwischen NI, NRW und den Niederlanden. Dort ist zumindest auf Audio-Basis eine gemeinsame Kommunikation bereits möglich (wenngelich für mobile Einheiten zunächst einmal auch nur im unmittelbaren Grenzbereich.

    Wie ich in einem anderen Text schon einmal ausführte, ist die Entwicklung entsprechender Gateways zwischen den nationalen Netzen weiterhin beauftragt...

    - Datenübertragung (Da wurde die Übertragung von Hommel Datenblättern und so Dingen präsentiert...)

    Datenübertragung ist grundsätzlich möglich und wird in Teilen (Einsatzdisposition) auch bereits benutzt.
    In NI gibt es beispielsweise einige LK, die diese Technik hier nutzen:

    Statuspanel mit Navigation

    Dem Vernehmen nach soll die Polizei in Sachsen da sogar noch weiter sein und das ganze in den SFA (Sonderfahrassistenten) von VW inegriert haben (CAN-Bus).


    - Übertragung von GPS Standort, dass man immer weiss wer wo im Einsatz wo ist

    Wird in Niedersachsen sowohl von diversen Polizeibehörden, als auch diversen LK bereits genutzt.
    Als Beispiele seien hier die Polizeidirektionen Oldenburg und Osnabrück, sowie der LK Verden genannt.
    Das Problem bei dieser Lösung ist viel weniger der DF als solcher, sondern vielmehr das Fehlen echter Leitstellen!
    Merke:
    Eine Leitstelle im Digitalfunk ist nur eine solche, die auch über "Draht" an das BOSnet angebunden ist...

    - Problemloses Funken in Gebäuden
    Unter der Voraussetzung eines soliden Netzaufbaus inklusive der punktuell erforderlichen Gebäudefunkanlagen ist dies doch auch der Fall?
    Das ist im Übrigen bei jedem anderen "Mobilfunkanbieter" auch nicht anders...

    - Problemloses funken alles BOS untereinander
    Kannst Du das bitte mal näher ausführen? Vielleicht denke ich auch nur wieder einmal zu langsam...

    - Funkgeräte könnten angeblich übergeordnet an einer Einsatzstelle zu Gruppen zusammengefasst werden, so dass man selbst keinen Kanalwechsel durchführen muss

    Ist technisch ebenfalls möglich. Bisher eher auf Ebene der AS, bzw. TTB'en, sofern solche eingerichtet und technisch entsprechend ausgestatte sind.
    Eine Leitstellenschnittstelle zu dieser Technik ist vermutlich (wie immer im technsichen Leben) ausschließlich eine Frage des zum Investierieren bereitstehenden Geldes.


    - Alarmierung mit etlichen tollen Features

    Ich antworte mal mit Links:
    Tetra Pager mit bidirektionaler Kommunikation

    Seite 18:
    Pager in Hessen

    Bekommen werde ich für meinen Standort irgendwann: Funken im Fahrzeugfunk mit einem Funkgerät auf dem ich verschiedenen vorgegebene "Kanäle" schalten kann und eine "FMS" Funktionalität.
    Alarmierung wird bleiben wie sie ist (was auch sehr gut ist, weil die super funzt).
    Einsatzstellenfunk wird bleiben wie er ist, mit allen Problemen
    Für alles andere muss ich weiterhin das normale Mobilfunknetz nutzen.
    Wenn ich sehe, wie die Einführung des Digitalfunks in Ba-Wü und dann noch speziell in meinem Landkreis läuft und die Einführung alleine der Grundfunktionalitäten immer weiter herausgezögert wird, bezweifle ich, dass ich in meinem Feuerwehrleben noch irgendetwas von den potentiellen Vorteilen des Digitalfunks miterleben kann.

    Gruss Thorsten


    Und an welcher Stelle kan da der DF jetzt etwas "dafür"?

    Deinen Worten nach müsstest Du hier doch eher ständige den DF loeben und lediglich Deine Landesregierung verteufeln?
    Oder hattest Du erwartet, dass die Fa. Airbus Dir all dies aus reiner Menschenfreundlichkeit kostenfrei aufbaut und überlässt?

    Wenn Deine Gemeinde Dir keine Helme stellt, ist dann bei Dir auch die Fa. Schuberth und die Technik der Helm-Entwicklung schuld?

    *kopfschüttelndsichabwendet*

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    AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen808343
    Datum25.05.2015 12:3138624 x gelesen
    Geschrieben von Sascha H.Mir sind im Tetra drei Verschlüsslungen Bekannt.

    - Aus - Keine Verschlüsslung
    - TAE2 - Eine Europa weitere Standartverschlüsselung. Die alle EU Staaten Verwenden (sollen)
    - E2E - Diese wird in Deutschland eingesetzt

    Das ist so richtig!

    Ich glaube zu wissen:

    Dass im TMO die E2E Verschlüsselung abgeschaltet werden kann.

    Ebenfalls korrekt! Die TAE nur administrativ von zentraler Stelle aus.

    Somit wird die EU weite TAE2 Verschlüsselung weiter verwendet. Und jede EU BOS sollte mit uns Kommunizieren können.
    An dieser Stelle vergisst Du die weiteren Voraussetzungen der Kommunikation im BOSnet:
    - gültige und dem Netz bekannte BOS-Sicherheitskarte (Vermittlingsstelleninformation)
    - das Netz ist dem Endgerät bekannt und es kann sich einbuchen (Netzkenner)
    - die zu nutzende TMO-Gruppe ist im Endgerät vorhanden
    - das Endgerät hat das Nutzungsrecht für die gewählte Gruppe
    - das Endgerät arbeitet in der von der TBS genutzten Frequenz

    Jeder einzelne dieser Punkte würde eine Kommunikation verhindern. Bisher ist keiner dieser Punkte netzübergreifend realisiert.
    Ausnahmen sind Beispiele wie der "Audio-Workaround" wie er im Grenzverkehr zu den Niederlanden zum Einsatz kommt (oder ähnliche Ansätze).

    IM DMO wird die Verschlüsselung ganz abgeschaltet.
    Nein, auch der DMO und somit der "Einsatzstellenfunk" (wenn wir das synonym verwenden wollen) ist grundsätzlich E2E verschlüsselt. Es sei denn, Du meinst den Fall des Abschaltens der BSI-Verschlüsselung im Endgerät...

    Dies geschieht auch beim betätigen eines Notrufs.
    Das wiederum ist zur Zeit korrekt. Die Philosophie dahinter ist:
    "Es soll nicht dazu kommen, dass ein Notruf aufgrund einer Fehlbedienung der Verschlüsselung vom potentiellen Empfänger nicht aufgenommen werden kann!"

    Somit ist der Notruf auf allen TETRA Funkgeräten empfangbar. Egal ob Privat, DBOS oder EUBOS.
    Falsch!
    Alle oben aufgeführten Punkte müssen weiterhin zutreffen.
    Im Falle von DMO natürlich nur die hierauf Anwendbaren. Die netzseitigen Punkte entfallen natürlich.
    Man bedenke, dass in D der DMO-Funk in einem vollkommen anderen Frequenzbereich stattfindet, als außerhalb von D und schon erst recht als in der Industrie/Privatwirtschaft

    Aber so richtig sicher bin ich mir da auch nicht.
    Das sind wir Alle in vielen Dingen ja nicht, und darum lesen wir vermutlich hier... ;-)

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen808344
    Datum25.05.2015 12:5138677 x gelesen
    Hallo,

    das Schöne ist die Mischung hier: Leute mit mehr Wissen, als ich es habe, manche mit wenger Wissen und einige, die m.E. wider besseren Wissens "argumentieren"...

    Ich möchte, ohne weitere, große Hintergründe dazu zu haben, mal einwerfen -

    geschrieben von Ulf M.:
    Jeder einzelne dieser Punkte würde eine Kommunikation verhindern. Bisher ist keiner dieser Punkte netzübergreifend realisiert.
    Ausnahmen sind Beispiele wie der "Audio-Workaround" wie er im Grenzverkehr zu den Niederlanden zum Einsatz kommt (oder ähnliche Ansätze).

    Dem Vernehmen nach, geschrieben hier im Forum in einer ähnlichen Diskussion und daher vielleicht (?) etwas untergegangen, also dem Vernehmen nach soll es am Bodensee eine Übung (einen Test) gegeben haben, bei dem die grenzüberschreitende Kommunikation - müßte dann ja zwischen Österreichern, Schweizern und auf bundesdeutscher Seite BaWü und Bayern gewesen sein - tatsächlich mit Tetra funktioniert hat. Dies nur mal so am Rande.


    Gruß

    Daniel

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    AutorMich8ael8 B.8, Überlingen / Baden-Württemberg808346
    Datum25.05.2015 13:1238544 x gelesen
    Als ich 2013 ein Polizeirevier mit Cross-Border-Ausstattung besichtigt habe, war der damalige Sachstand:
    -Cross-Border-Kommunikation für Österreich, Schweiz und Deutschland im Wirkbetrieb
    -Standortinformationen der Schweizer und Deutschen Boote der Wasserschutzpolizei werden auf einer Karte (nahezu in Echtzeit) angezeigt (nahezu in Echtzeit bedeutet, das nur alle 100m bzw. bis zu 500m Fahrstrecke ein GPS-Telegramm geschickt wird).
    -Funktionen und Erfahrungen besser als mit 4m/2m

    In der Besichtigung ging es rein um Tetra, da wir uns zu dem Zeitpunkt in der frühen Phase einer ELW2-Beschaffung befanden.

    Technisch ist das so gelöst, das die Systeme der Anrainer in einem Systemschrank über RIPS von Selectric miteinander verbunden sind. Heisst also auch, alles was innerhalb der CBC Gruppe(n) gesprochen wird, auf Deutscher Seite E2E-Verschlüsselt ist - und eben auf Seite der Schweiz im Polycom-Netz wieder selbst verschlüsselt ist. Österreich ist in diesem Fall m.W. noch Analog angebunden.

    Bei einem der ersten CBC-Tests war ich zufällig im Rahmen einer KatS-Übung dabei und konnte nach Kontaktaufnahme mit einem Mitarbeiter aus dem IM beide Seiten - 4m und Tetra - parallel mitverfolgen. Auch damals schon: Deutlicher Vorteil Tetra.

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen808349
    Datum25.05.2015 13:4938533 x gelesen
    Hallo,

    ich nehme die einzelnen Punkte auch nochmal "auseinander":

    Geschrieben von Thorsten H.:
    - Europaweit funken mit einer Technik (brauche ich nicht, wurde aber immer wieder angepriesen...)
    Siehe die beiden bereits dazu geposteten Antworten.


    - Datenübertragung (Da wurde die Übertragung von Hommel Datenblättern und so Dingen präsentiert...)
    Gibt es! Wird auch genutzt. Die Frage ist halt meines Erachtens auch, was man da übertragen möchte - ich meine, der digitale Behördenfunk wurde da von der allgemeinen Entwicklung etwas überholt (wer hätte vor 10 - 15 Jahren gedacht, daß wir heute mit leistungsfähigen Minicomputern - mein (älteres) Smartphone hat tatsächlich erheblich mehr "Bums" bzgl. Prozessor und Speicher, als mein erster PC - durch die Gegend laufen und uns wie bekloppt Nachrichten, Bilder, Filme und was weiß ich hin und her schicken), "lustige Katzenbilder" kann man mit 28,8 kb/s vielleicht nicht unbedingt den ganzen Tag durch die Gegend schicken, für simple Texte / Textdokumente (Hommel) o.ä. sollte es jedoch eigentlich reichen.


    - Übertragung von GPS Standort, dass man immer weiss wer wo im Einsatz wo ist
    Gibt es! Und, man strafe mich jetzt Lügen, ich bin auch der Meinung, dass die GPS-Standortmeldungen wenn auf dem Organisationszeitschlitz laufen, also sonst auch nichts blockieren können.


    - Problemloses Funken in Gebäuden
    Ja, ist möglich! Abgesehen davon, dass die Inhouse-Versorgung vielen, vielen Stimmen hier und anderswo zufolge erheblich besser ist, als in den Grundanforderungen Netz - GAN als Mindeststandard gefordert, bietet der Digitalfunk zusätzlich die Möglichkeiten des Gateways (unter Umständen problematisch und daher mit Vorsicht einzusetzen) sowie des Repeaters. Daher: Ja, es wird eventuell auch mal Probleme beim Funken in Gebäuden geben, aber in jedem Fall erheblich weniger als im analogen Funk!


    - Problemloses funken alles BOS untereinander
    Ja, ist möglich! Auch wenn jetzt hier, in meinem Gerät, die Gruppen von Schwetzigen tatsächlich nicht programmiert sind - dafür gibt es extra die (zig) TBZ-Gruppen, ansonsten sind dafür die AAG - die Allgemeinen Anrufgruppen - vorgesehen (die es so noch nicht überall gibt, richtig), ferner, hier zu lesen, kann ein Gerät / Einsatzmittel auch per Rechner von einer TTB oder ASD zu einer Gruppe hinzugefügt werden.


    - Funkgeräte könnten angeblich übergeordnet an einer Einsatzstelle zu Gruppen zusammengefasst werden, so dass man selbst keinen Kanalwechsel durchführen muss
    Siehe vorstehend, können sie (auch)! Man nimmt lediglich aus taktischen Erwägungen zumindest hier momentan (noch) davon Abstand.


    - Alarmierung mit etlichen tollen Features
    Japp, geht! Erste Geräte werden m.W. grade in Hesen getestet (woanders vielleicht auch).



    Alarmierung wird bleiben wie sie ist (was auch sehr gut ist, weil die super funzt).
    Ja, das ist hier auch der Fall. Und ich finds ebenfalls nicht schlecht, weil man mit POCSAG ein völlig redundantes System hat.


    Einsatzstellenfunk wird bleiben wie er ist, mit allen Problemen
    Zum Einsatzstellenfunk generell siehe oben, zur Entscheidung, dass ihr in BaWü dabei bleibt, habe ich gestern schon meine "Meinung" geäußert (ja, aber nicht mehr ewig resp. lange...) und ansonsten, ganz generell: Da kann der Digitalfunk nun wirklich absolut nichts für!


    Für alles andere muss ich weiterhin das normale Mobilfunknetz nutzen.
    (Mindestens) Direktrufe von Tetra-Endgerät zu Tetra-Endgerät werden unter Garantie auch bei Euch möglich sein.


    Wenn ich sehe, wie die Einführung des Digitalfunks in Ba-Wü und dann noch speziell in meinem Landkreis läuft und die Einführung alleine der Grundfunktionalitäten immer weiter herausgezögert wird, bezweifle ich, dass ich in meinem Feuerwehrleben noch irgendetwas von den potentiellen Vorteilen des Digitalfunks miterleben kann.
    So, und hier sind wir wieder mal bei so einem Problem (!): Habe inzwischen die Info bekommen, dass Tetra auch bei Euch in BaWü natürlich inzwischen "läuft", hatte ja gestern bezüglich der inzwischen mehrheitlich digital funkenden Polizei auch schon meine Zweifel an Deiner These vom BaWü "Rumpfnetz" geäußert - ist, soweit mir mitgeteilt, absolut nicht der Fall! Die federführende AS sei darüber hinaus auch sehr aufgeschlossen. Die Bremser sitzen meinem "Informanten" zufolge bei den Feuerwehren! "Bedank" Dich also dort für Entscheidungen, wie den analogen 2m-Einsatzstellenfunk beizubehalten!


    Fazit:

    Bekommen werde ich für meinen Standort irgendwann: Funken im Fahrzeugfunk mit einem Funkgerät auf dem ich verschiedenen vorgegebene "Kanäle" schalten kann und eine "FMS" Funktionalität.
    Nein, bekommen wirst auch Du das komplette Paket, das der Digitalfunk naturgemäß kann und mit sich bringt, siehe alle Dinge, die oben / vorstehend mit "ja" beantwortet sind!


    Gruß

    Daniel

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    AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen808351
    Datum25.05.2015 13:5538537 x gelesen
    Ja, genau das ist mit "keine Netzkopplung", "nur Audio" gemeint...

    Funktioniert im grenznahen Raum, jeder bleibt in seinem Netz, kein Roaming.

    Ist noch nicht der angestrebte Zustand, aber ein brauchbares Instrument im "Interimsbetrieb"...

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW808352
    Datum25.05.2015 14:0138552 x gelesen
    Also das, was man früher "RS2" genannt hat und was auch im analogen Funk bis 2005 im Deutsch/Niederländischen Grenzbereich vorhanden war?

    (ups, durfte ich das überhaupt öffentlich schreiben? *g*)

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW808357
    Datum25.05.2015 14:5038606 x gelesen
    Geschrieben von Ulf M.das KANN aber auch ein Nachteil sein, wenn man versucht Einsatzstellenfunk grundsätzlich im Netz abzuwickeln (und man dann in Gebäuden etc. schnell an Grenzen stößt und bei Großlagen die Netzlast zu groß wird)


    Hallo Herr Cimolino,

    Ich lese diese These immer wieder.
    Was für ein Szenario schwebt Ihnen da so vor, in dem dies der Fall sein soll?
    Also, das Stichwort der Großlagen meine ich dabei...



    Welche These?
    Den Fakt, dass man mit Einsatzstellenfunk (den man früher und wir geplant auch künftig im direkten Funkverkehr zwischen Endgeräten) betreiben sollte - und NICHT in einem Netz wo auch viele andere unterwegs sind und wo je nach GAN-Ausbau ganz schnell Schluß mit Funken (in Gebäude) ist...?

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg808359
    Datum25.05.2015 14:5638485 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Ulf M.Deinen Worten nach müsstest Du hier doch eher ständige den DF loeben und lediglich Deine Landesregierung verteufeln?
    Oder hattest Du erwartet, dass die Fa. Airbus Dir all dies aus reiner Menschenfreundlichkeit kostenfrei aufbaut und überlässt?


    Ich habe kein Problem mit der "Technologie Digitalfunk". Was anderes behaupte ich nie.
    Aber ich habe ein Problem mit der Umsetzung in der Realität. Wobei sich dies nicht alleine auf den "Kostensparenden" Ausbau in Ba-Wü bezieht. Mit am massivsten stört mich zum Beispiel, dass eine solche Infrastruktur durch eine Privatfirma betrieben wird.
    Und ich hab ja noch viel mehr Kritikpunkte an der Umsetzung, die finden sich aber alle hier im Forum, eine erneute Diskussion wird da eh nix bringen.
    Ich verstehe einfach nicht (und sehe es auch nicht ein), warum meine Gemeinde Geld für was ausgeben muss, dass der Feuerwehr nichts bringt. Das Geld könnte man woanders sinnvoller einsetzen.
    Und, da bin ich egoistisch, da ist es mir völlig egal, ob es anderen Vorteile bringt. Und allen offiziellen und inoffiziellen Ankündigungen zufolge wird es in Ba-Wü da auch in absehbarer Zeit für die Feuerwehr keine Verbesserung/ Änderung geben.
    Und da könnt Ihr alle den Kopf schütteln, Unverständnis zeigen, technische Fehler in meinen Ausführungen bemängeln (ich gebe zu, ich bin manchmal zu faul alles im Detail nachzuschlagen), an der Realität in Ba-Wü und meinem Landkreis wird das nix ädern...

    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg808361
    Datum25.05.2015 15:0538377 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Daniel R.So, und hier sind wir wieder mal bei so einem Problem (!): Habe inzwischen die Info bekommen, dass Tetra auch bei Euch in BaWü natürlich inzwischen "läuft", hatte ja gestern bezüglich der inzwischen mehrheitlich digital funkenden Polizei auch schon meine Zweifel an Deiner These vom BaWü "Rumpfnetz" geäußert - ist, soweit mir mitgeteilt, absolut nicht der Fall! Die federführende AS sei darüber hinaus auch sehr aufgeschlossen. Die Bremser sitzen meinem "Informanten" zufolge bei den Feuerwehren! "Bedank" Dich also dort für Entscheidungen, wie den analogen 2m-Einsatzstellenfunk beizubehalten!
    Ich habe ja nie behauptet, dass es nicht läuft. Die Polizei nutzt es auch.
    Mir ist es völlig egal, wer die Schuld daran hat, wir werden/ wurden nicht gefragt, wir sollen nur, wenn unser Landkreis irgendwann soweit ist, neue Geräte kaufen.

    Geschrieben von Daniel R.Nein, bekommen wirst auch Du das komplette Paket, das der Digitalfunk naturgemäß kann und mit sich bringt, siehe alle Dinge, die oben / vorstehend mit "ja" beantwortet sind!
    Auch eine ständige Wiederholung wird daran nichts ändern in der Gegend in der ich bin, werden wir diese Features für die Feuerwehren nicht nutzen können, und daran wird sich in absehbarer Zeit nichts ändern.

    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen808362
    Datum25.05.2015 15:1438531 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C....je nach GAN-Ausbau ganz schnell Schluß mit Funken (in Gebäude) ist...?

    Aber GAN ist doch nicht das Ende der Fahnenstange?
    Was ist mit TMO-Gebäudefunk? Von mir aus auch in TMO-A (dislike the concept)...?

    Tatsächlich ging es mir zunächst um die These, dass in Grosslagen generell von einer Überbuchung des Digitalfunknetztes ausgegangen wird. Zeitgleich aber scheinbar die Ressourcen im Analogfunk (so wirkt es beim Lesen in diesem Forum) im Bereich gen unendlich verfügbar seien...

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen808365
    Datum25.05.2015 15:3738506 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Thorsten H.:
    Ich habe ja nie behauptet, dass es nicht läuft. Die Polizei nutzt es auch.
    Warum kommst Du dann immer und immer wieder mit Sachen wie dieser hier um die Ecke? :

    Aber ich habe ein Problem mit der Umsetzung in der Realität. Wobei sich dies nicht alleine auf den "Kostensparenden" Ausbau in Ba-Wü bezieht.
    Dein "kostensparender Ausbau" in BaWü, über den Du weiter oben behauptet hast, er sei so ausgelegt "das mal grade die Polizei funken kann", ist - Verzeihung - Quatsch!


    Auch eine ständige Wiederholung wird daran nichts ändern in der Gegend in der ich bin, werden wir diese Features für die Feuerwehren nicht nutzen können, und daran wird sich in absehbarer Zeit nichts ändern.
    Liest Du eigentlich, was man Dir hier so schreibt? Auch Deine ständige Wiederholung macht Deine Behauptung nicht richtiger, dass man Dir Features des Digitalfunk überhaupt vorenthalten kann. Geht technisch ganz schlicht und ergreifend nicht, meine Güte!


    Und da könnt Ihr alle den Kopf schütteln, Unverständnis zeigen [...]
    Ja, genau! In diesem Sinne: Weiter "glauben" (was irgendwelche Ignoranten erzählen) und "Meinungen" haben. Ich habs versucht, eber gebe hier auf. Bin raus.


    Gruß

    Daniel

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW808372
    Datum25.05.2015 16:5638733 x gelesen
    Geschrieben von Sascha H.Geschrieben von Ulrich C.

    Dann darf man kein System kaufen, dass das so ermöglicht, oder muss es anders herum anders umsetzen.... alles andere ist sehr wohl auch ein Fehler des Systems


    Was? Ein System bzw. eine Firma soll dem Staat vorschreiben wie er es zu benutzen hat. Wenn der Staat zu dumm ist das System richtig zu benutzen ist das nicht der Fehler des Systems. Das nennt sich Mündigkeit. Da beschwert man sich immer dass die Industrie dem Staat vorschreiben möchte wie es zu funktionieren hat. Macht es jemand mal nicht, ist es auch nicht das richtige.


    Wir reden von kritischer Infrastruktur, da ist irgendwann Schluß mit "Mündigkeit", gerade wenn der Anwender damit offensichtlich Probleme hat - oder jeder was anderes drunter versteht...


    Geschrieben von Sascha H.Geschrieben von Ulrich C.
    1. ginge das analog auch, wenn mans meint brauchen zu müssen
    2. hat das alles seinen Preis - und ich weiß nicht, ob alle wissen, wie hoch der am Schluß ist... (im Sinne von Systemkompatiblität, möglichen Ausfallreserven usw.)


    Echt das ging genau so sicher wie das jetzt möglich ist. Interessant. Infos?


    Verschlüsselungstechniken für den Analogfunk gabs schon vor zig Jahren, Details bei damaligen Fernmeldetechnikern, gern z.B. H.O. Geisel, übrigens mit lange in den Pensionsjahren immer noch eifrig in der Normung (auch von Digitalfunkgeräten inkl. Antennen) beteiligt, weils offensichtlich kaum aktive Leute gibt, die das auch können - und DAMIT hab ich dann schon größte Bauchschmerzen (noch dazu, wo man dann Jahre brauchte, um sich immerhin zu einer Vornorm durchzuringen...)


    Geschrieben von Sascha H.
    Weil ich jetzt im TMO überall Funken kann. Selbst im Keller haben wir guten TMO empfang. Das ist im 4m bei uns so nicht möglich.


    Das KANN lokal so sein, das IST aber niemals in ganz Deutschland so... - und war für 4 m auch nie geplant... und IST im Digitalfunk ganz sicherlich flächendeckend nicht so, da ist man ja schon froh, wenn man am Schluß überall im Freien funken können wird (ich weiß, in einigen Bundesländern soll das anders sein, aber eben nicht ÜBERALL und nicht in ALLEN!)


    Geschrieben von Sascha H.Ein Teil unserer 2m HFG sind von 2007.

    auch mit Nebengeräuschunterdrückung?


    Geschrieben von Sascha H.Aber auch die schaffen es nicht von außen störungsfrei in jeden Winkel des Altenheims zu Funken. Mit unseren HRT's klappt das Problemlos. Ebenso haben wir gute Erfahrungen in Metall verkleideten Industriehallen. Ja ich lese auch immer wieder von solchen Problemen. Aber ich kann bis jetzt keines bestätigen.

    Verweise z.B. auf Probleme anderer Feuerwehren von denen ein paar mittlerweile auch veröffentlich wurden (vgl. letzte Brandschutz).
    Reichweitenerfahrungen gibts (abgesehen dort, wo man Netz hat) im Direktbetrieb vs 2m höchst unterschiedliche. Dazu hab ich mir daher noch keine Meinung gebildet.

    Geschrieben von Sascha H.Es gibt immer wieder Situationen die ich persönlich besprechen möchte.
    Schön, fernmeldetaktisch kann ich das verstehen, nimm ein Telefon, der Digitalfunk in der jetzigen Ausbaustufe ist dafür NICHT ausgebaut... (ich weiß, dass man das in einigen Bundesländern anders sieht, aber Telefonie im Netz belastet das z.T. ohnehin schwachbrüstige Netz noch mehr!)

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW808373
    Datum25.05.2015 16:5738589 x gelesen
    Geschrieben von Ulf M.Heute kann er auch von Flensburg, nach Garmisch funken...



    schön.... warum sollte man das?

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW808374
    Datum25.05.2015 16:5938493 x gelesen
    Geschrieben von Christian B.Analog hatte nur eines von fünf Fahrzeugen bei uns einen FMS-Statusgeber verbaut. Irgendwie hätte ich mich da dann auch anderweitig anmelden müssen. Und in manchen Bereichen musste man Tonruf I oder II drücken um überhaupt einen Träger zu bekommen.

    ja, wenn man natürlich einen technischen Analogfunkausbauzustand von vor 30 - 40 Jahren nimmt, dann ist der Digitalfunkzustand von heute (technisch auch grob 15 - 20 Jahre alt) sicherlich ein Fortschritt....

    Das wird dann natürlich noch viel spannender, wie man dann in 5 - 10 Jahren mit der nächsten Ausbauwelle umgeht...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW808375
    Datum25.05.2015 17:1038583 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.
    Nein. Dann muss man klare Betriebsvorgaben machen und darf nicht im Rahmen der kommunalen Selbstverwaltung jedes Land oder schlimmer noch jeden Landkreis oder gar jede Gemeinde ihr eigenes Süppchen kochen lassen.


    schön, warte noch auf das entsprechende Bundesgesetz, die Umsetzung heute ist völlig anders!
    Es gibt mind. 16 mehr oder weniger verschiedene Regelungen für die Bundesländer + 1 für den Bund

    Man hats noch nicht mal hinbekommen, die Funkrufnamen anzugleichen. (ja wie albern..., trotzdem viel einfacher zu vereinheiltichen und mit vielen Folgen für z.B. so Funktionen wie "Fremdschaltung" sinnvoll/notwendig, weil sonst erst recht keiner versteht, was er wie für wen gerade umschaltet).
    Und selbst in den Ländern, wo man extra für den Digitalfunk FRN zur OPTA nach einem angeblich mal einheitlichen Bundesplan geändert hat, gibts große Einheiten, die halten sich einfach nicht im Ansatz dran... (und funken dann noch mit Karten die völlig andere Optas übermitteln, als echt gefahren werden).


    Geschrieben von Michael W.Schön, was hier immer an Ausfallreserven gefordert wird. Schauen wir mal auf den Analogfunk. Da wird immer wieder behauptet, man hätte jederzeit eine Reserve, indem man irgendwo auf dem Berg ein FuG in RS1-Schaltung aufstellt. Soweit ganz schön, aber eine wirkliche flächendeckende Ausfallreserve für eine Gleichwelle mit 5 Relaisstellen ist das mit Sicherheit auch nicht.


    Abgesehen davon, dass man für die FuG 7b im Rückentragegestell mit Batteriepack (immer noch in der Bergrettung, im Bereich der Brandbekämofung im Gebirge im Einsatz!) offensichtlich für den Digitalfunk nach wie vor keinerlei Idee hat, wie man das konkret lösen soll, weil eine Basisstation fliegt man nicht mal eben so auf den Berg und bindet die ins Netz ein, gehen die Ausfallreserven für den Digitalfunk weiter als im Analogfunk, weil man von wesentlich mehr fremden Komponenten abhängig ist.... (obwohl man ja mal komplett autark sein wollte... damals...)
    Dafür kann ich nichts, das ist schlicht so...


    Geschrieben von Michael W.Geschrieben von Ulrich C.
    geht grundsätzlich auch analog - und wie das so ist mit dem Notruf, wenn die HFG wild getauscht wurden, wer da was wie empfangt, auswertet und wie reagiert ist das nächste offene Thema...


    Datenfunk im Analogfunk auf Frequenzen/Kanälen,


    ich rede hier noch längst nicht von "Datenfunk", sondern "nur" von SDS/SMS/FMS - also der Übermittlung von Kurzttextnachrichten...

    Von echtem Datenfunk sind wir mit dem jetzigen Tetra-System genauso weit entfernt, wie GSM-Handys der ersten beiden Generationen von Modellen vor 5 Jahren mit "3G" oder die von heutigen LTE-Netzhandys (sofern das Netz die Bandbreite auch liefert, was selbst bei LTE immer problematischer wird, weils schlicht zuviele Nutzer gibt, die das so wollen...)

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz808376
    Datum25.05.2015 17:1138587 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ulrich C.Verschlüsselungstechniken für den Analogfunk gabs schon vor zig Jahren, Details bei damaligen Fernmeldetechnikern, gern z.B. H.O. Geisel, übrigens mit lange in den Pensionsjahren immer noch eifrig in der Normung (auch von Digitalfunkgeräten inkl. Antennen) beteiligt, weils offensichtlich kaum aktive Leute gibt, die das auch können - und DAMIT hab ich dann schon größte Bauchschmerzen (noch dazu, wo man dann Jahre brauchte, um sich immerhin zu einer Vornorm durchzuringen...)

    Klar gibt's Verschlüselungstechnologien für den Analogfunk. Aber sicherlich auch nicht im Ansatz so abhörsicher wie die aktuelle digitale Verschlüsselung. Welcher Hersteller von BOS-Analoggeräten (oder gerne auch Betriebsfunk-Analoggeräten) bietet sowas denn gerade an?

    Mit dem was du da sonst noch schreibst, sprichst du ein weiteres Problem an: Anstatt zu versuchen, Fachpersonal mit dem entsprechenden Erfahrungsschatz aus dem industriellen Bereich abzuwerben, legt man bei Behörden doch immer erstmal Wert auf die entsprechende Verwaltungsausbildung. Dazu noch Bezahlung nach BAT. Mich hätte auch evtl. eine Stelle im Digitalfunkbereich interessiert, ich war ja auch im Entwicklungsbereich eines großen amerikanischen Funkherstellers u.a. im Themenbereich Tetra tätig, als da noch eine "19" vor der Jahreszahl stand. Aber was man da bei ASen oder BDBOS an Stellenanforderungen hatte, hat denen sicher keinen einzigen Fachmann aus der Industrie beschert, höchstens Personal anderer Verwaltungen. Da braucht man sich dann auch nicht wundern, dass da viel nicht läuft wie gewünscht...

    Gruß,
    Michael

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW808377
    Datum25.05.2015 17:1738548 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R.Es geht hier ernsthaft um das Anhören der Anrufgruppe?

    Nein...


    Geschrieben von Daniel R.Und übrigens: Hätte man jeden - Verzeihung - Feuerwehrfuzzi - noch zu seinen Ideen, Forderungen und "Gedanken" zum Digitalfunk befragt, gäbe es ihn in 20 Jahren noch nicht; die Abstimmung zwischen Bund und 16 Ländern hat ja schon lange genug gedauert.

    ... und bis heute nicht ausreichend funktioniert...


    Geschrieben von Daniel R.Was kam da eigentlich nochmal in Magdeburg alles so bei den Empfängern von diversen Sendern an? Jedenfalls nicht das, was da hätte stehen sollen...
    Wie ist das nochmal mit dem unbedingt fahrzeugbezogen zuzuordnenden HFG mit der Fahrzeug-OPTA beim n-ten Fahrzeugtausch? (Egal? aha...)
    Hats einen interessiert? Offensichtlich nicht...

    Du willst doch jetzt nicht ersthaft wieder diese olle Kamelle bringen?!


    ? das war 2013

    Das Problem mit den Karten in den Geräten gibts nach wie vor, ignorieren macht das nicht besser....

    (Übrigens auch interessant, dass die Umgangsweise mit den Karten in den FuG je Bundeslände diametral unterschiedlich geregelt wird, wenn das Fzg z.B. in Fremdwerkstätten geht..., wie das dann in der Praxis ist, würde mich dann mal interessieren...)


    Geschrieben von Daniel R.Na das ist natürlich auch ein Argument. BTW: Warum nehmen wird denn dann eigentlich nicht einfach Telefone als so dringlich geforderte Rückfallebene, wenn es doch z.B. für solche Sachen doch ganz einfach Telefone gibt?
    ? es ging um das Gespräch Mensch-Mensch... das ist Telefonie...


    Geschrieben von Daniel R.Ich verstehe dieses Geätze gegen den Digitalfunk aus dieser Ecke wirklich schon längst nicht mehr.

    Du mißverstehst schon wieder.... es geht darum, dass wir ein zuverlässiges Funksystem für die npol BOS brauchen, das wird der Digitalfunk (bzw. sein Nachfolger) werden, bis wir das flächendeckend haben werden, wird das noch ein sehr weiter und harter und teurer Weg werden...

    Die auftauchenden Probleme, die es im übrigen auch bei der Polizei gibt, zu ignorieren, hilft keinem weiter - und Probleme tot zu schweigen erst recht nicht.

    Und es ist nett, wenn man Regelungen auf dem Papier macht, viel interessanter ist es, wie das tatsächlich im Betrieb gemacht wird. Auch in Niedersachsen...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW808378
    Datum25.05.2015 17:2238620 x gelesen
    Geschrieben von Ulf M.Aber GAN ist doch nicht das Ende der Fahnenstange?
    Was ist mit TMO-Gebäudefunk? Von mir aus auch in TMO-A (dislike the concept)...?


    Toller Vorschlag....

    Wir haben in Düsseldorf m.W. die im Verhältnis zur Einwohnerzahl größte Dichte an Gebäudefunkanlagen (eine der Nachwirkungen aus dem Flughafenbrand, aber auch vorher waren wir da im Gegensatz zu vielen anderen schon recht gut aufgestellt)...

    Wir sind dran, die auch für deh Digitalfunk ertüchtigen zu lassen... Du kannst Dir lebhaft vorstellen, wie toll das die jeweiligen Betreiber finden..

    Was ist mit den Gebäuden, für die man keine Anlagen durchgesetzt bekommt?


    Geschrieben von Ulf M.Tatsächlich ging es mir zunächst um die These, dass in Grosslagen generell von einer Überbuchung des Digitalfunknetztes ausgegangen wird. Zeitgleich aber scheinbar die Ressourcen im Analogfunk (so wirkt es beim Lesen in diesem Forum) im Bereich gen unendlich verfügbar seien...

    Das habe ich weder in dem einen Fall grundsätzlich behauptet, noch im anderen so erzählt!

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz808379
    Datum25.05.2015 17:2338612 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ulrich C.schön, warte noch auf das entsprechende Bundesgesetz, die Umsetzung heute ist völlig anders!
    Es gibt mind. 16 mehr oder weniger verschiedene Regelungen für die Bundesländer + 1 für den Bund

    Man hats noch nicht mal hinbekommen, die Funkrufnamen anzugleichen. (ja wie albern..., trotzdem viel einfacher zu vereinheiltichen und mit vielen Folgen für z.B. so Funktionen wie "Fremdschaltung" sinnvoll/notwendig, weil sonst erst recht keiner versteht, was er wie für wen gerade umschaltet).
    Und selbst in den Ländern, wo man extra für den Digitalfunk FRN zur OPTA nach einem angeblich mal einheitlichen Bundesplan geändert hat, gibts große Einheiten, die halten sich einfach nicht im Ansatz dran... (und funken dann noch mit Karten die völlig andere Optas übermitteln, als echt gefahren werden).


    Hier stimme ich dir uneingeschränkt zu. Und das ist genau das Problem, das wir da eben haben. Jeder machts wie er gerade will, sowas ist in solch einem System ein No-Go.

    Geschrieben von Ulrich C.Abgesehen davon, dass man für die FuG 7b im Rückentragegestell mit Batteriepack (immer noch in der Bergrettung, im Bereich der Brandbekämofung im Gebirge im Einsatz!) offensichtlich für den Digitalfunk nach wie vor keinerlei Idee hat, wie man das konkret lösen soll, weil eine Basisstation fliegt man nicht mal eben so auf den Berg und bindet die ins Netz ein, gehen die Ausfallreserven für den Digitalfunk weiter als im Analogfunk, weil man von wesentlich mehr fremden Komponenten abhängig ist.... (obwohl man ja mal komplett autark sein wollte... damals...)
    Dafür kann ich nichts, das ist schlicht so...


    Äpfel und Birnen...

    FuG7b in RS-Schaltung entspricht einem Digitalfunkgerät als DMO-Repeater, das bekommst du in 500g-Ausführung als Handfunkgerät, also wesentlich kompakter als ein 7b mit Batteriesatz.

    Wenn du das vergleichbare zur ins Netz eingebundenen Basisstation des Digitalfunks haben willst, musst du auch im 4m-Band eine Gleichwellenrelaisstelle nehmen und die in ein bestehendes Netz einbinden, was so wohl keiner macht bzw. machen kann. Neben der problematischen Einbindung ins Netz (die aufgrund der Besonderheiten der Gleichwellentechnik funktechnisch weitaus komplexer ist als die Einbindung einer zusätzlichen Basisstation im Digitalfunk) ist die auch nicht gerade auf dem Rücken tragbar, da sprechen wir auch von einem kompletten 19"-Schrank voller Komponenten.

    Wegen mir kann man auch, der besseren Reichweite wegen, ein MRT mit externer Batterie und Antennentechnik nehmen, dann kommen wir da auch problemlos auf die Reichweite des 7b in Rückentrageausführung.

    Gruß,
    Michael

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW808381
    Datum25.05.2015 17:3238581 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.FuG7b in RS-Schaltung entspricht einem Digitalfunkgerät als DMO-Repeater, das bekommst du in 500g-Ausführung als Handfunkgerät, also wesentlich kompakter als ein 7b mit Batteriesatz.


    Du bist herzlich eingeladen, an die bayerischen Gebirgseinheiten entsprechende Vorschläge zu unterbreiten, kann mir aber nicht vorstellen, dass die da nicht schon selbst drauf gekommen wären, wenn das so einfach wäre...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz808384
    Datum25.05.2015 18:2238525 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ulrich C.Du bist herzlich eingeladen, an die bayerischen Gebirgseinheiten entsprechende Vorschläge zu unterbreiten, kann mir aber nicht vorstellen, dass die da nicht schon selbst drauf gekommen wären, wenn das so einfach wäre...

    Es kommt drauf an, was man haben will. Was ist denn deiner Meinung nach vergleichbar mit dem 7b? Eine komplette Basisstation? Wohl kaum.

    Ein 7b (oder 8c) in RS1-Schaltung ist erstmal nichts anderes als eine einzelne Relaisstelle ohne irgendwelche andere Anbindung. Genau das, was ein DMO-Repeater macht. Gib dem DMO-Repeater die gleiche Sendeleistung des 7b (das in Batteriebetrieb auch nur mit 3W lief), also bau ein DMO-Mobilgerät mit freigeschaltetem Repeater in eine Kiste zusammen mit einem Akku ein und schraub eine Antenne dran. Das ist dann genausoviel oder -wenig im Netz eingebunden wie dein 7b-Relais.

    Oder willst du mir jetzt sagen, dass die in einer vorhandenen Gleichwelle einfach so ein 7b als Relais reinschalten? Bitte nicht...

    Gruß,
    Michael

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    AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen808385
    Datum25.05.2015 18:4138491 x gelesen
    Geschrieben von Ulf M.Eine Leitstelle im Digitalfunk ist nur eine solche, die auch über "Draht" an das BOSnet angebunden ist...

    Das sind von den nPol in Niedersachsen wie viele?

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    AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen808386
    Datum25.05.2015 18:4538477 x gelesen
    Wir haben soeben ein noch bestehendes und wesentliches Problem identifiziert... ;-)

    Abhilfe dazu jedoch läuft bereits... Siehe letzter landesweiter JourFixe der ASDN mit allen Kommunen.

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW808387
    Datum25.05.2015 19:1338463 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R.Die Frage ist halt meines Erachtens auch, was man da übertragen möchte (...) 28,8 kb/s (...) für simple Texte / Textdokumente (Hommel) o.ä. sollte es jedoch eigentlich reichen.

    Ich frage mich wie Sinnvoll die Einführung des neuen 29 kBit/s Netz ist wenn mein Sohn schon auf die 307.200 KBit/s für sein Smartfon wartet.

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW808393
    Datum25.05.2015 21:2538408 x gelesen
    Geschrieben von Sascha H.Geschrieben von Henning K.der muss recht klein sein, bisher habe ich ihn noch nicht gefunden...

    Du bist dir sicher dass du eine Digitalfunk Schulung genossen hast? Das ist Grundlehrgang Digitalfunk.


    Ich hab extra nochmal nachgeforscht:

    Offensichtlich ist bei uns dieses Feature nicht nur nicht auf eine Kurzwahltaste programmiert, sondern auch im Menue nicht verfügbar.

    Mit anderen Worten: Diese Funktion gibt es bei uns nicht.

    Geschrieben von Sascha H.Egal wo in Deutschland.

    Demnach können sie uns gerne bitten, aber wir können dieser Bitte nicht nachkommen...

    (und das müsste damit eigentlich NRW-weit gelten. Tut es aber nicht, wie ich inzwischen ebenfalls herausgefunden habe...)

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz808396
    Datum25.05.2015 21:5938436 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Thomas M.Ich frage mich wie Sinnvoll die Einführung des neuen 29 kBit/s Netz ist wenn mein Sohn schon auf die 307.200 KBit/s für sein Smartfon wartet.

    Wie flächendeckend ist doch gleich die 307.200 KBit/s-Netzabdeckung? Werden 10% Deutschlands davon abgedeckt? Nein, nicht mal das...

    Was nützt mir das Super-Hyper-Speed-Smartphone. Bei mir zu Hause kann ich mit Rauchzeichen mehr Bits/s übertragen als mit einem Smartphone (wenn ich vom WLAN zu Hause mal absehe). Und das betrifft viele Orte rundrum, wenn überhaupt mal Netzabdeckung vorhanden ist, geht da nur langsamste Datenübertragung im Uralt-GSM-Netz. Die Netzbetreiber wiegeln ab, laut denen ist die Abdeckung "ausreaichend". Tetra-Netz hab ich bisher überall gehabt. Nicht nach Netzabdeckungskarten, sondern nach eigenen Tests...

    Gruß,
    Michael

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen808398
    Datum25.05.2015 22:2938368 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Thomas M.:
    Ich frage mich wie Sinnvoll die Einführung des neuen 29 kBit/s Netz ist wenn mein Sohn schon auf die 307.200 KBit/s für sein Smartfon wartet.
    Ja ja, Dein Sohn...

    Ich habe eigentlich schon als ich es schrieb nur auf so einen unglaublich sinnvollen Einwand zum Thema gewartet; dass er allerdings so super unglaublich sinnvoll wird, dass gleich das ganze Netz infrage gestellt wird, hatte ich nun auch nicht angenommen! Respekt!

    Zunächst mal: Wenn Du mich zitierst, dann vielleicht nicht so, dass der Sinn verloren geht! (Fast) vollständig habe ich geschrieben:

    Die Frage ist halt meines Erachtens auch, was man da übertragen möchte - [...] "lustige Katzenbilder" kann man mit 28,8 kb/s vielleicht nicht unbedingt den ganzen Tag durch die Gegend schicken, für simple Texte / Textdokumente (Hommel) o.ä. sollte es jedoch eigentlich reichen.
    Die von Dir so großzügig gestrichenen Passagen habe ich jetzt mal fett hervorgehoben - und dann steht da, dass ich 28,8 kb/s nicht für geeignet erachte, "Katzenbilder" durch den Äther zu schicken, oder im Klartext: Nein, 28,8 kb/s sind alles andere als "Highspeed-Internet"!

    Aber (!), jetzt kommt was ganz Überraschendes: Tetra soll, will und kann auch gar kein "Highspeed-Internet" sein!

    Und übrigens: Was macht Dein Sohn mit seinen 307.200 kb/s? Braucht er die, um sich Hommel-Datenblätter aufs Smartphone zu laden? Doch wohl eher nicht, da geht es um ganz andere Anwendungen. Und zuletzt übrigens: Du hast das Genöle an der Backe - "Papa, was ist denn das hier für eine .... Ecke, ich habe nur 3G, Edge - der Stream läuft nicht mehr"....

    Aber bitte, hier fürs geneigte "kritische" Publikum ein ganz neuer, weiterer, absolut schlagender "Nachteil" des pösen, pösen Digitalfunks:

    Die Übertragungsrate des digitalen Behördenfunks ist nicht livestream-fähig. Skandal!


    Gruß

    Daniel

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    AutorUlf 8M., Hannover / Niedersachsen808401
    Datum25.05.2015 23:3938331 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.Wir sind dran, die auch für deh Digitalfunk ertüchtigen zu lassen... Du kannst Dir lebhaft vorstellen, wie toll das die jeweiligen Betreiber finden..

    Welcher Art von OV wird da so gefordert?

    Geschrieben von Ulrich C.Was ist mit den Gebäuden, für die man keine Anlagen durchgesetzt bekommt?
    Was ist mit denen, die bis dato auch keine hatten?

    Geschrieben von Ulrich C.Das habe ich weder in dem einen Fall grundsätzlich behauptet, noch im anderen so erzählt!
    Hmm... ich mag mich ja täuschen. Aber subjektiv hatte ich den Eindruck, dass in den Posts immer ein "funktioniert von vornherein und sowiso nicht" mitschwingt...!?

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    AutorHein8er 8O., Lüneburg / Niedersachsen808402
    Datum26.05.2015 00:1538449 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.schön.... warum sollte man das?

    Ich als Vertreter der blauen Garde empfinde dies als sehr schönes Feature. Da wir nicht unbedingt in "Kreisfeuerwehrbereitschaften", sondern in kleinen und flexiblen Einheiten/Fachgruppen denken (TZ sind mittlerweile irgendwie out).

    Bislang läuft es bei Großschadenslagen immer gleich ätzend ab:
    Ich fordere 3 FGr. Bel an. Der THW Behördenapparat dreht sich ein paar mal im Kreis und mit etwas Glück erfahre ich irgendwann zumindest aus welchen OVen die Jungs kommen und bekomme evtl. noch eine Handynummer. Wenn die Jungs cool sind melden sie sich auch noch eben bei Abfahrt mit einer geschätzten Ankunftszeit. Da man nach 3 Stunden noch nichts gehört hat versucht man die Gruppe wieder via Handy zu erreichen -> der angegebende Teilnehmer ist nicht erreichbar. Akku alle... Die Rache der Smartphones.

    In Zukunft stelle ich mir das Ganze etwas geordneter vor: Bei Einsatzbeginn lasse ich mir eine Bundesgruppe geben (ein Anruf/Email an Heros Leitung (unsere TTB)). Auf dem Einsatzauftrag gibts dann das schöne Feld "bei Abfahrt Kontaktaufnahme mit Heros Lüneburg 10 auf T_BUND-XY" und schon ist die Sache geritzt.

    Im übrigen ist der Digitalfunk für uns, die wir bislang immer auf ein Gutdünken des Anforderers angewiesen waren, ein Segen. Unsere Erfahrungen mit dem "Schnellstart" während des 2013er Hochwassers waren jedenfalls durchweg positiv (kleine Probleme gab es, die konnten aber schnell entschärft werden).

    MkG,
    Heiner

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    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.808404
    Datum26.05.2015 08:1538272 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.ja, wenn man natürlich einen technischen Analogfunkausbauzustand von vor 30 - 40 Jahren nimmt, dann ist der Digitalfunkzustand von heute (technisch auch grob 15 - 20 Jahre alt) sicherlich ein Fortschritt....
    Nun hör doch bitte auf, so zu argumentieren. Dir dürfte bekannt sein, dass vor 30 Jahren FMS mitnichten flächendeckend das übliche war. Es mag vielleicht technisch möglich gewesen sein, aber nutzen konnten es die wenigsten. 15-20 Jahre ist es her, dass sich die Statusgeber in der Fläche verbreitet haben.

    Geschrieben von Ulrich C.Das wird dann natürlich noch viel spannender, wie man dann in 5 - 10 Jahren mit der nächsten Ausbauwelle umgeht...
    Das die Halbwertszeit der Technologien immer geringer wird, mag stimmen. In fünf Jahren werden aber vermutlich noch nicht mal alle BOS digital funken. Ob die jetzt oder in zehn Jahren eine Ausbauwelle mitmachen. Blöderweise sagt nur irgendwann die Bundesnetzagentur, dass die Frequenz doch bitte mal freigemacht werden soll.

    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

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    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern808407
    Datum26.05.2015 09:0838268 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R.Dem Vernehmen nach, geschrieben hier im Forum in einer ähnlichen Diskussion und daher vielleicht (?) etwas untergegangen, also dem Vernehmen nach soll es am Bodensee eine Übung (einen Test) gegeben haben, bei dem die grenzüberschreitende Kommunikation - müßte dann ja zwischen Österreichern, Schweizern und auf bundesdeutscher Seite BaWü und Bayern gewesen sein - tatsächlich mit Tetra funktioniert hat. Dies nur mal so am Rande.

    Kann so genau wie von dir beschrieben nicht gewesen sein, weil zumindest die Österreicher kein Tetra haben, und die bayerischen Kräfte von Polizei und Feuerwehr es auch noch nicht haben. Und die Schweiz hat IHMO auch einen ganz anderen Standard. Ob das THW am bayerischen Bodensee bei der damaligen Übung Tetra hatte weiß ich nicht, stelle ich aber auch mal stark in Zweifel.
    Insofern gilt: Wenn ein paar Tetra haben und das geklappt hat, kann man davon noch lange nicht auf alle schließen.


    Gruß
    Christian

    Mal ganz wertungsfrei hier rein gestellt.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum!

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    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.808409
    Datum26.05.2015 10:4138253 x gelesen
    Geschrieben von Henning K.Also das, was man früher "RS2" genannt hat und was auch im analogen Funk bis 2005 im Deutsch/Niederländischen Grenzbereich vorhanden war?
    Mal so aus dem Reallife, was so im analogen Funk im Grenzbereich passiert ist. Feuerwehr xy bekam ein Funkgerät aus den Niederlanden, Brandweer yx bekam eine Funkgerät aus Deutschland. Schon war Kommunikation möglich. Musste der Rettungsdienst rüber, ging das telefonisch per Leitstelle <-> Alarmcentrale. Eventuell hat sich NEF/RTW noch per Handy selbst gemeldet.

    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen808410
    Datum26.05.2015 11:4538177 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Christian S.
    Kann so genau wie von dir beschrieben nicht gewesen sein, weil
    Stimmt. Verweise dazu auf das Posting von Michael B. eins nach meinem, der das dort alles beschreibt.


    Gruß

    daniel

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW808413
    Datum26.05.2015 12:0838314 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.Es kommt drauf an, was man haben will. Was ist denn deiner Meinung nach vergleichbar mit dem 7b? Eine komplette Basisstation? Wohl kaum.

    die brauchen (z.B. mit einem Kanal (das kann ein vorhandener Relaiskanal sein, das wird hoffentlich keiner mit Gleichwelle sein) oder einer Gruppe im Netz des DF im "Fahrzeugfunk" (also mit höherer Reichweite), die Möglichkeit, Einheiten auf und am Berg (und dessen Tälern) sowie ggf. auch in der Luft (soweit BOS-Funk vorhanden) zu erreichen.

    Bisher ist die offensichtlich nach wie vor einzige Möglichkeit, die relativ zuverlässig klappt: FuG 7b mit Rückentragestell und Batteriepack, Fotos davon findet man u.a. in meiner Dissertation sowie demnächst im Buch zur Vegetationsbrandbekämpfung...

    Lösungen mit Digitalfunk: Nach diversen Auskünften aus Bayern dazu bisher keine...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorBjor8n R8., Mommenheim / Rheinland-Pfalz808414
    Datum26.05.2015 14:23   38412 x gelesen
    Hallo zusammen,

    hab mich jetzt mal durch den Gesamt-Thread gelesen, möchte auch mal meine 0.02 dazugeben, ... bei den Vorlagen. :)

    Full Disclosure:
    Habe im Rahmen meiner Diplomarbeit 2001/2002 an der RWTH Aachen den damaligen Digitalfunkfeldversuch lasttechnisch analysiert, darunter auch Sonderlagen wie die Verleihung Karlspreis an Bill Clinton.
    Danach mehrere Jahre bei Vodafone im Projektteam GSM-BOS mitgearbeitet, den Pilotversuch in Würzburg auf die Beine gestellt, bei der Angebotsabgabe für die Ausschreibung Digitalfunk u.a. den E2E-Part verantwortet und war in der Endredaktion. Ich habe also die Ausschreibung komplett und auch alle ca. 1130 Fragen gelesen (und, glaube ich, verstanden).
    Darüber hinaus schon die Jahre vorher auf einer heute eher anachronistischen Plattform sehr hitzige und intensive Diskussionen mit einem BFler aus Düsseldorf und ein paar anderen hier aktiven zum Thema Sinn und Zweck des Digitalfunks gehabt. *inerinnerungschwelg*
    Bin mittlerweile nur noch Nutzer des Digitalfunks, noch nicht mal mehr in der lokalen Digitalfunkausbildung aktiv sondern habe schön brav meine Module A+B+C des Lernzielkatalogs RLP durchgearbeitet (und das Zertifikat bekommen).

    Warum schreibe ich so lange eine Einführung?

    Nun, es ist schon interessant, wie die Diskussionen 2015 im Vergleich zu 1997ff. heute laufen.
    (Ich sollte mal meinen Archivhamster entstauben und mal paar Highlights zum Thema TETRA/TetraPOL rausziehen)

    Im Endeffekt laufen mMn hier Diskussionen auf zwei verschiedenen Ebenen ab.
    Die einen diskutieren TETRA als Synonym für die konkrete Ausgestaltung des Netzes für die BOS, unter besonderer Berücksichtigung ihrer lokalen Realisierung (oder eben Nicht-Realisierung), die zweiten sehen TETRA eher als Funknetzstandard und trennen die hier technisch ablaufenden Diskussionen von der konkreten Implementierung und die dritten sehen TETRA als Beweis für die Robustheit ihres bestehenden Netzes.

    Recht haben hier alle irgendwo und irgendwie (ein bisschen).

    Geschrieben von Ulrich C.
    Wir reden von kritischer Infrastruktur, da ist irgendwann Schluß mit "Mündigkeit", gerade wenn der Anwender damit offensichtlich Probleme hat - oder jeder was anderes drunter versteht...

    Uli, grad dies haben wir doch wahrlich zigmal diskutiert. Wer hat denn damals - trotz besseren Wissens und Warnung aller Experten, das GAN-Papier mit einer vorab definierten Obergrenze an Basisstationen umsetzen wollen?
    Unsere Funkplaner bei VF haben das spaßeshalber mal mit TETRA-Parametern versucht durchzurechnen - am Schluss waren wir bei 50m-Masten in der Republik und trotzdem noch Schweizer Käse.
    Du erinnerst Dich noch an die "freihändige" Vergabe des Betriebs des Netzes an die DB Telematik durch Otto Schily?

    Und in dem Klima erwartest Du, dass die Industrie sagt "Lieber Bund, liebe Länder, liebe 10+x BOS Organisationen, wir bieten Euch nichts an, weil ihr damit eh nicht umgehen könnt!"??
    Nicht Dein Ernst, oder?

    Wann waren die Diskussionen um Stellen in den Gremien? 2004/2005? Seit wann war denn Hauke Speth abgeordnet?
    Mit welcher Manpower in seinem Rücken um die Bedürfnisse der FW einzubringen?

    Meine Erkenntnis:
    Die Digitalfunkeinführung ist föderal schlicht und ergreifend nicht umzusetzen bzw. nur mit massiver Zeitverzögerung und Budgetüberschreitung.
    Ein Projekt wie die Mondlandung der Amis ("Bis Ende des Jahrzehnts werden wir einen Mann zum Mond und wieder zurück geschickt haben") wäre in Deutschland heute kurz vor der sechsten Umplanung.

    Wir bekommen am Ende das Netz, das wir uns leisten wollen und nach den Anforderungen derjenigen, die den besten politischen Einfluss haben.

    Nur - und hier nehme ich mal einen anderen Punkt von Dir auf:

    Geschrieben von Ulrich C.
    es soll auch (neben uns etliche andere!) sehr große Betreiber bzw. "Vorreiter" im Digitalfunk geben, die sich gerade mit dem Neuaufbau bzw. der kompletten Überholung von analogen Gleichwellen beschäftigen... warum wohl?

    Sowas wäre in der freien Wirtschaft schlicht untersagt.
    Facebook entwickelt heute "mobile first", da werden alle Projekte initial für mobil entwickelt. Laptop-Adaptionen kommen - wenn überhaupt noch - erst im zweiten Schritt. Da hält niemand mehr an "der alten Welt" der Desktop-PCs fest. Punkt. Gibts kein Geld mehr für. Alle Aktivitäten nur noch im neuen Feld.

    Abschliessend nur noch die Bemerkung, dass gerne die Endausbaustufe von Analogfunk mit der heutigen (Erst-)Realisierung von Digitalfunk verglichen wird.
    Tatsache ist, dass Du auch in den Analogfunk investieren musst - sehr viel sogar, wenn Du Dir anschaust, wie viele (meinen Landkreis gerne mit eingeschlossen), ja noch nicht mal den Sprung zu FMS gewagt haben.
    Digitale Alarmierung war die grösste Neuerung neben neuen 2m-Geräten in den 25 Jahren, in denen ich jetzt hier mitspiele.
    Vielleicht sollten wir dem Digitalfunk auch mal 20 Jahre "Erwachsenwerden" zubilligen?
    (Ja, schon klar, dass das nicht geht, aber interessant wäre eine "Entstehungsgeschichte des Analogfunks im Feuerwehrwesen" allemal - jamend an nem Promotionsthema interessiert? *gd&r)

    tldr:
    Seit 15 Jahren diskutieren wir die gleichen Themen, gerne auf unterschiedlichen Ebenen. Recht haben wir alle ein bisschen, Fortschritt passiert dennoch irgendwie.

    So long,
    Björn

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW808415
    Datum26.05.2015 14:2338192 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R. Wenn Du mich zitierst, dann vielleicht nicht so, dass der Sinn verloren geht!
    Das war nicht meine Absicht, Entschuldigung.


    Meine Intention liegt in der Frage ob ein neuer BOS-Funk mit 30 vs 300.000 überhaupt noch sinnvoll ist.

    Geschrieben von Daniel R.Aber bitte, hier fürs geneigte "kritische" Publikum ein ganz neuer, weiterer, absolut schlagender "Nachteil" des pösen, pösen Digitalfunks:


    Nicht ganz.
    Ich halte den Digitalfunk für eine sehr gute und längst überfällige Notwendigkeit.
    Allerdings verstehe ich nicht warum man nicht die bestehende aktuelle "Technologie" nutzt?

    Geschrieben von Daniel R. um sich Hommel-Datenblätter aufs Smartphone zu laden? Doch wohl eher nicht, da geht es um ganz andere Anwendungen.
    Richtig.
    Wir haben in unserem ELW1 neben 2/4m und Tetra einen PC mit Inet zur Einsatzführung und Protokollierung (auch Funk) und ich glaube nicht das wir alleine damit sind zusätzlich ein privates Datennetz zu nutzen.
    Das ist auch soweit nicht verwerflich wie ich dieses Netz nicht zwingend benötige, sprich mich darauf verlassen können muß.
    Hommel, Gewässerdaten, Wetterdaten, FZ-Rettungskarten, Hydrantenpläne, Koordinaten und unterschiedliche "Land"-Karten oder einen direkten Zugriff auf Meldedaten sehe ich als ..."wäre schon praktisch zu haben" an.

    Bsp.
    Via Tetra bekommt jedes Funkgerät:
    Bild und Beschreibung der zu suchenden Person
    Karten
    Lagebild
    Lageplan
    Objektplan
    Hydrantenplan
    Anfahrbeschreibung
    Kontaktinformationen (Adresse, Namen ect.pp)

    Ebenso zweckmässig sehe ich es an wenn man Bilder/Karte mit GPS-Tag´s vom Handgerät senden könnte, sei es um mittzuteilen wo man sich gerade im fremden Wald befindet oder auch um dem GF/EL ein Bild vom "Problem" zu senden.
    Ja sogar einen Livestram könnte ich mir vorstellen, vergleichbar zu modernen Wärebildkameras könnte der EL live verfolgen wie sich die Lage vor Ort entwickelt.



    Geschrieben von Daniel R.307.200 kb/s? Braucht er die
    ....heute freut es ihn, mir erleichtern sie die Arbeit und mit einem alten 28 kBit/s Modem wäre ich heute im Büro aufgeschmissen.....das waren die wo man den Telefonhöhrer auf einen Kasten legen musste.

    Mal so zum Vergleich was was kann:
    Tetra 28,8 kBit/s
    GPRS 115 kBit/s
    UMTS 384 kBit/s

    4G 300 Mbit/s

    Ich kann von unserem neuen, bald kommendem, Terta Netz keinen Umfang erwarten wie es das bereits bestehende private Netz kann, ein Netz das 10.000 mal mehr Daten pro Sekunde übertragen kann.

    Nein,
    ich bin nicht glücklich mal ein neues Funknetz zu bekommen das Datentechnisch auf dem Mobilfunkstandart von vor 30-40Jahren sein wird und das obwohl es gegenüber unserem 2/4m deutliche Vorteile bringt, denn es ist wesentlich mehr möglich und ich denke zukünftig auch nötig.

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW808419
    Datum26.05.2015 16:1138114 x gelesen
    Geschrieben von Christian B.Mal so aus dem Reallife, was so im analogen Funk im Grenzbereich passiert ist.

    und natürlich kann niemand von uns sagen, wie das bei der Polizei geregelt war ;-)

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    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.808420
    Datum26.05.2015 16:2638035 x gelesen
    Geschrieben von Henning K.und natürlich kann niemand von uns sagen, wie das bei der Polizei geregelt war ;-)
    Das seit 2008 tätige und bisher in Deutschland/Europa einzigartige grenzüberschreitende Polizeiteam, welches bei uns im Landkreis stationiert wurde, hatte zwei Funkgeräte im Einsatzfahrzeug. Da schaffen es übrigens fünf Behörden zusammen zu arbeiten. Was sich jetzt mit Einführung des Digitalfunks bei der Landespolizei Nds und der Regionalleitstelle OS geändert hat, weiß ich nicht. Denke aber mal, nach wie vor zwei Funkgeräte.

    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW808421
    Datum26.05.2015 16:4438095 x gelesen
    Geschrieben von Bjoern R.Seit 15 Jahren diskutieren wir die gleichen Themen, gerne auf unterschiedlichen Ebenen. Recht haben wir alle ein bisschen, Fortschritt passiert dennoch irgendwie.

    Gerade weil viele von uns heute schon viel näher an der Fußball-WM sind als vor zehn Jahren sind die Themen natürlich (auch) andere, und genau das ist dann auch der Fortschritt. Viele neue Fragen ergeben sich einfach aus der Praxis, leider bleiben viele alte Fragen immer noch unbeantwortet.

    Heute wie damals finde ich es aberauch schade, daß in den Diskussionen zu viel in schwarz oder weiß gedacht wird.

    Nur weil ich kritische Aspekte zum Digitalfunk anspreche bin ich kein Digitalfunk-Hasser, und es bringt natürlich garnichts mir aufzuzeigen daß auch im Analogfunk nicht alles perfekt war. Danke, weiß ich selber. 20 Jahre Fernmeldedienst haben durchaus ihre Spuren hinterlassen. Auch wenn dieser Abschnitt für mich inzwischen Vergangenheit ist.

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW808424
    Datum26.05.2015 16:5837997 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.Allerdings verstehe ich nicht warum man nicht die bestehende aktuelle "Technologie" nutzt?

    Welche noch gleich?

    Die öffentlichen Netze bieten keine Gruppenkommunikation, und die ist doch das wesentliche Feature des BOS-Funks, egal ob analog oder digital.

    Oder wollen wir uns auf Gedeih und Verderb dem öffentlichen mobilen Internet ausliefern und Sprachkommunikation über Skype und Teamspeak machen?

    Die jüngeren Kameraden wissen heute vermutlich schon nicht mehr, daß damals neben den TETRA25 und TETRAPOL eine zeit lang auch eine dritte Technologie im Rennen war, die von einem kommerziellen Mobilfunkanbieter auf das bestehende GSM-Netz (der 2. Generation? Bibo?) aufgesetzt werden sollte.

    Wer weiß wo wir heute wären, wenn es diese Lösung geworden wäre. Und über was wir dann schimpfen würden: Die Notwendigkeit, alle Paar Jahre funktionierende Endgeräte erneuern zu müssen? Die für den Nischenmarkt ständig steigenden Preise? Oder der schon wieder notwendige Systemwechsel, weil die Mobilfunk-Multis uns in ihrem schnelllebigen Markt dann doch nicht mehr als Kunden unterbringen wollen?

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW808425
    Datum26.05.2015 17:1637952 x gelesen
    Geschrieben von Henning K.Demnach können sie uns gerne bitten, aber wir können dieser Bitte nicht nachkommen...

    (und das müsste damit eigentlich NRW-weit gelten. Tut es aber nicht, wie ich inzwischen ebenfalls herausgefunden habe...)


    Die Taste habe ich bei uns auch noch nicht gefunden. Wurde auch auf unserer Schnellbleiche nicht erwähnt, bzw. ich kann mich nicht erinnern es in den Schulungsunterlagen gelesen zu haben.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorBjor8n R8., Mommenheim / Rheinland-Pfalz808427
    Datum26.05.2015 17:2438073 x gelesen
    Geschrieben von Henning K.Viele neue Fragen ergeben sich einfach aus der Praxis, leider bleiben viele alte Fragen immer noch unbeantwortet.

    Schade, dass es nicht geklappt hat, die Horrorszenarien aus den Köpfen der "einfachen Endanwender" zu bekommen.
    Die Grundmeinung der Teilnehmer in den Digi-Fortbildungen ist leider erstmal negativ. Dagegen anzukommen dauert. Bis dann zum Schluss die Erkenntnis reift, dass sich für den einzelnen am Funk gar nicht so viel ändert.
    Drücken - jetzt NEU: Warten auf Piepston - Sprechen.
    Und Kanalwechsel ist Thema der Gerätebedienung.
    Der Sprung von AEG Telefunken auf Kenwood TK-290 war damals größer als der von analog auf digital jetzt.

    Erschreckend für mich ist halt, dass organisationstechnisch sich in dne letzten 15 Jahren nicht viel getan hat.
    Würden wir statt Digitalfunk neue Schlauchnormen einführen wären die Diskussionen in Feuerwehrdeutschland vmtl. die Gleichen.

    Das hatte ich so damals nicht erwartet.

    Geschrieben von Henning K.Heute wie damals finde ich es aberauch schade, daß in den Diskussionen zu viel in schwarz oder weiß gedacht wird.


    Extra für Dich:
    o Bin positiv überrascht, wie gut das Funknetz bei uns lokal funktioniert.
    o Die einheitlichen Endgeräte (statt 4 verschiedene Analogmodelle) sind dank
    zentraler Beschaffung und massiver Landes-Bezuschussung ein sehr grosser
    Vorteil für die Standortausbildung.
    o Die gleiche Organisation (oder deren Fehlen) funktioniert (oder scheitert) egal ob
    Analog- oder Digitalfunk.
    o Wir hätten aber auch im Analogfunk sicher noch paar Jahre überlebt, der lokale
    Mehrwert (Hallo Thorsten H.) ist bis dato nicht so deutlich erkennbar.
    o In RLP zählt jeder Euro, der in Endgeräte und Funktechnik investiert wird, eigentlich
    dreifach - einmal für die Technik, dann für die positive Berichterstattung in der Presse
    (Wir tun was für die Sicherheit) und zum dritten ist er damit nicht mehr für (noch viel
    mehr spinnerte) Ideen der Landesregierung (da ginge sicher mehr als Hahn, FCK oder
    der *Nürburgring*) verfügbar.

    Grau genug für Dich? *g*

    Geschrieben von Henning K.Auch wenn dieser Abschnitt für mich inzwischen Vergangenheit ist.

    Das Thema Funk, selbst Handy ist bei mir mittlerweile Vergangenheit. Bzw. nur noch als einfacher Nutzer. Die Zeit,
    in der mich das alles wahnsinnig beschäftigt (und aufgeregt) hat ist vorbei.
    Selbst die Forderung heute "Lasst uns das doch mit LTE für die Daten machen, VPN innerhalb eines öffentlichen Netzes" kann mich nicht mehr wirklich aktivieren.
    Die normative Kraft des Faktischen führt dann eben zu Whatsapp-(Info-/Alarmierungs-?)Gruppen.
    Selbst Facebookseiten von Feuerwehren sollen schon gesichtet worden sein.

    So long,
    Bjorn

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW808428
    Datum26.05.2015 18:0138078 x gelesen
    Geschrieben von Henning K.Die öffentlichen Netze bieten keine Gruppenkommunikation
    http://northamerica.airbus-group.com/north-america/usa/Airbus-Group-Inc/news/press.de_20140520_airbus_defence_and_space_lte.html



    Geschrieben von Henning K.Oder wollen wir uns auf Gedeih und Verderb dem öffentlichen mobilen Internet

    Wenn in Folge:
    Netzstabilität, Netzabdeckung, Ausfallsicherheit und Datenschutz gegeben sind ist es mir egal ob im Display Tetra oder McDonald steht.

    Mir geht es um das technisch mögliche Datenvolumen und der davon direkt abhängigen Erweiterungsmöglichkeiten sowie die Kompatibilität innerhalb der "Stadt-Land-Länder-Welt-BOS".


    Nein ich erwarte nicht das unsere nächsten Tetra Funkgeräte mit den in meinem Beitrag (26.05.2015 , 14:23Uhr) Features aufwartet, diese Möglichkeit jedoch auszuschließen halte ich für falsch, ich meine ich verlange hier nicht das Rad neu zu erfinden sondern nur eine bestehende Jedermann-Technologie zu duplizieren.

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW808431
    Datum26.05.2015 18:0938073 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.http://northamerica.airbus-group.com/north-america/usa/Airbus-Group-Inc/news/press.de_20140520_airbus_defence_and_space_lte.html

    ja, genau:

    Man entwickelt da jetzt was.

    Vielleicht wird das in 20 Jahren der Nachfolger für das Netz, über das wir heute diskutieren.

    Würde man aber mit jeder anstehenden Neuentwicklung die bereits getroffenen Systementscheidungen wieder in Frage stellen, dann hätte das Netz bestimmt mehr als 9 Jahre Verspätung...

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    AutorBjor8n R8., Mommenheim / Rheinland-Pfalz808432
    Datum26.05.2015 18:1338131 x gelesen
    Hi Henning,

    Geschrieben von Henning K.Die jüngeren Kameraden wissen heute vermutlich schon nicht mehr, daß damals neben den TETRA25 und TETRAPOL eine zeit lang auch eine dritte Technologie im Rennen war, die von einem kommerziellen Mobilfunkanbieter auf das bestehende GSM-Netz (der 2. Generation? Bibo?) aufgesetzt werden sollte.

    es gab damals sehr ernsthafte Bestrebungen von Mobilfunkanbietern (>1 übrigens, auch wenn initial nur der rote hier aktiv war), das GSM-Netz entsprechend zu erweitern.

    Das wären dann reservierte Kapazitäten in jeder Zelle gewesen, dazu die Nachrüstung der fehlenden features (s.o. Gruppenruf, Gruppenrufzonen etc), entsprechende neue Funkmasten zum Schließen der Funklöcher um GAN zu erfüllen. Und der Zusage, im Katastrophenfall die zivilen Nutzer aus der Basisstation zu werfen um sofort (und dazu noch innerhalb des Systems) massive zusätzliche Kapazität bereitzustellen, zeitschlitzgenau.

    IIRC (und das ist wirklich schon länger her) hat dann nur VF ein Angebot abgegeben.

    Schon damals mit der Aussicht auf UMTS als "Beifang".

    In ruhigen Momenten bei Feuerschein daheim und mit nem Glas Wein in der Hand lässt sich in Anbetracht der heutigen Situation Digitalfunk trefflich über ein mögliches Netz auf Basis GSM (vlt. sogar mit National roaming?) philosophieren, wer weiß, was wir heute an Problemen diskutieren würden.

    Geschrieben von Henning K.Oder der schon wieder notwendige Systemwechsel, weil die Mobilfunk-Multis uns in ihrem schnelllebigen Markt dann doch nicht mehr als Kunden unterbringen wollen?
    Das glaube ich nicht - die Technik ist doch abgeschrieben, eher würden vmtl. die Behörden nach Rabatt für die im Jahr 2005 auf 10 jahre festgeschriebenen Gebühren in Anbetracht der Weiterentsicklung der Netze nachfragen.
    Und wenn Du heute in den Blödmarkt gehst siehst Du, was ein GSM-Modul noch kostet, da gäbe es vmtl. eine Reihe von Nischenanbietern von Endgeräten.
    Mgl.weise mit Zulassung sodass dann Fördervereine alle 2 Jahre ganze Sätze an neuen Endgeräten kaufen müssten, nachdem die Alten ja schon old-school seien und Diamond Dash 4 jetzt nicht mehr geht. SCNR

    Verdeckten Ermittlern (ja, keine FWler, ich weiss) wären Handyähnliche Kommunikationsmittel vmtl. sehr recht. :)
    AUch wenn es nicht 100% aussieht wie ein iPhone.

    So long,
    Bjorn

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW808435
    Datum26.05.2015 19:0937996 x gelesen
    Geschrieben von Henning K.Würde man aber mit jeder anstehenden Neuentwicklung die bereits getroffenen Systementscheidungen wieder in Frage stellen, dann hätte das Netz bestimmt mehr als 9 Jahre Verspätung...


    9Jahre ?
    Ich dachte eher das Tetra in diesem Bereich den Mobilfunkstandart von 1995 erfüllt ...und das wo wir die seit 2014 in jedem (?) Fahrzeug haben aber heute noch via 4m/FMS mit der LS funken sollen/müssen.


    Geschrieben von Henning K.Vielleicht wird das in 20 Jahren der Nachfolger für das Netz, über das wir heute diskutieren.
    Ich fürchte es kommt so und befürchte das unsere aktuellen Tetraquetschen noch 40Jahre halten werden ;)

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW808437
    Datum26.05.2015 20:1737950 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.9Jahre ?

    2015 - 2006 = 9

    ;-)

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW808438
    Datum26.05.2015 20:2037930 x gelesen
    Geschrieben von Henning K.2015

    War mir nicht bekannt das ganz NRW dieses Jahr nur noch Digital funkt....

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW808439
    Datum26.05.2015 20:2637936 x gelesen
    Geschrieben von Bjoern R.Das glaube ich nicht - die Technik ist doch abgeschrieben, eher würden vmtl. die Behörden nach Rabatt für die im Jahr 2005 auf 10 jahre festgeschriebenen Gebühren in Anbetracht der Weiterentsicklung der Netze nachfragen.
    Und wenn Du heute in den Blödmarkt gehst siehst Du, was ein GSM-Modul noch kostet, da gäbe es vmtl. eine Reihe von Nischenanbietern von Endgeräten.


    Ich darf an dieser Stelle eine dir sicherlich bekannte Arbeit (*) zitieren:

    Geschrieben von ---Simon R.--- Im Falle von GSM können die Dienste auf einem bereits existierenden Netz angeboten werden und deshalb sind signifikante Kostenersparnisse zu erwarten.
    TETRA schneidet jedoch im Vergleich nicht nur in technischer, sondern auch in wirtschaftlicher Hinsicht besser ab. Hauptgrund zu dieser Folgerung sind die relativ langen Rufaufbauzeiten, die Nicht-Existenz von dynamischen Gruppengebieten und die relativ kleinen Zellen von GSM. Die Kombination dieser Restriktionen führt zu deutlich höheren Netzkapazitäten für GSM im Vergleich zu einer vergleichbaren TETRA-Lösung. Die zusätzlich benötigten Kapazitäten haben direkten Einfluss auf die Netzkosten. Zur Zeit bietet der TETRA Standard die wirtschaftlichsten und zuverlässigsten Gruppenrufdienste für Benutzer, deren Standorte und Bewegungsmuster nicht voraussehbar sind, wie dies für Anwender der BOS der Fall ist.


    So hat man das 2003 gesehen. Eine ähnliche Betrachtung auf dem heutigen Stand der Technik und der Erkenntnisse wäre dazu interessant. Auch vor dem Hintergrund, dass man mit dem bevorstehenden Abschluss der Digitalisierung zwangsläufig auch Pläne für die Zukunft machen muss...

    (*) "Die Anwendung von Mainstream Technologien für Netze der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben", Diplomarbeit an der Technische Hochschule Helsinki.

    Gibt es sogar online (pdf)

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW808440
    Datum26.05.2015 20:2737975 x gelesen
    Geschrieben von Michael R.War mir nicht bekannt das ganz NRW dieses Jahr nur noch Digital funkt....

    Ich habe einen gewichteten Mittelwert der Einführungszeitpunkte gebildet....

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    AutorBjor8n R8., Mommenheim / Rheinland-Pfalz808443
    Datum26.05.2015 21:4338044 x gelesen
    Geschrieben von Henning K.Ich darf an dieser Stelle eine dir sicherlich bekannte Arbeit (*) zitieren:

    Ach ja, da werden Erinnerungen wach.

    Einige seiner damaligen Festlegungen erscheinen heute rückwirkend betrachtet sehr sehr optimistisch.

    Damals waren sie mMn schon sehr optimistisch und zT auch viel Wunschdenken dabei.
    Aber OK, ich war ein wenig vorgeprägt, hat doch mein damaliges Institut eine auch bei Simon genannte Analyse von GSM-ASCI (bereits mit dem Wissen der Ergebnisse des TETRA-Piloten in Aachen) mit gegenteiligem Ergebnis erstellt.

    Und vor allem die so attraktive Kostenstruktur eines eigenbetriebenen TETRA-Netzes (das ja dann am Ende doch nicht so eigenbetrieben ist/wurde) erscheint heute wohl nicht nur Uli komplett absurd.
    Auch wenn ich vermute, Uli hätte bei einem GSM-basierten privat betriebenen Netz noch viel mehr Diskussionspunkte als jetzt schon. ;-))

    Übrigens:
    Habt ihr die aktuell laufende Versteigerung von Funkfrequenzen mitbekommen?
    Da geht es u.a. auch um Frequenzbänder, die für die BOS von Interesse (Datenübertragung etc) von Interesse hätten sein können.
    Konjunktiv 2 ob der Tatsache, dass diese jetzt meistbietend unter 3 Firmen versteigert werden. Und, wenn ich das richtig mitbekommen habe, eben nichts für eigene öffentliche Zwecke zurückgehalten wurden.

    So gesehen werden die BOS dann langfristig eh auf privat gemanagte Netze zurückgreifen (müssen), ähnlich dem heute mitgeführten Handy.

    So long,
    Bjorn

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW808446
    Datum27.05.2015 07:4737993 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.Ich fürchte es kommt so und befürchte das unsere aktuellen Tetraquetschen noch 40Jahre halten werden ;)



    das garantiert nicht...

    Das geht den gleichen Weg, wie alle anderen elektronischen Features... (Dräger kündigte ja schon vor einiger Zeit den Bodyguard II für bis 2018 komplett Jahre ab... dann hat das Ding m.W. ca. 15 Jahre auf dem Buckel: http://www.draeger.com/sites/assets/PublishingImages/Segments/Feuerwehr/documents/Draeger-Info_Vertriebs-und-Reparaturende.pdf)

    Und ich möchte wetten, dass es bei den Kommunikationsmitteln noch schneller gehen wird... (sonst kann man ja keine neuen mehr verkaufen...)

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorJoac8him8 P.8, Linden / Hessen808447
    Datum27.05.2015 07:5337933 x gelesen
    Die frage an den wissenden Techniker:

    Ist der Knopf oder Menüpunkt denn notwendig oder kann mit der Programmierung festgelegt werden, dass für die EURO-Kanäle die BSI-Verschlüsselung nicht aktiviert ist?
    Das würde den Betrieb doch wesentlich vereinfachen.

    Gruß
    jo

    Dies ist meine persönliche Meinung!

    ...denn so habe ich die Welt gesehen!
    ... und keiner von Euch war dabei ...

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen808490
    Datum28.05.2015 12:1437885 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Björn R.:
    [...]
    Danke, wunderbar, ein sehr schöner Beitrag. Wohl einer von jetzt zweien zu dem Thema, der immer gleichen, um sich selbst rotierenden Diskussion hier, den ich mir womoglich ausdrucken und rahmen werde. ;-)

    Ein, zwei Punkte noch besonders herausgestellt:

    Geschrieben von Ulrich C.
    es soll auch (neben uns etliche andere!) sehr große Betreiber bzw. "Vorreiter" im Digitalfunk geben, die sich gerade mit dem Neuaufbau bzw. der kompletten Überholung von analogen Gleichwellen beschäftigen... warum wohl?
    Geantwortet von Björn R.:
    Sowas wäre in der freien Wirtschaft schlicht untersagt. [...] Da hält niemand mehr an "der alten Welt" [...] fest. Punkt. Gibts kein Geld mehr für. Alle Aktivitäten nur noch im neuen Feld.
    Ja, nach dem "warum wohl" habe ich mich auch gefragt, aber meine Gedanken dazu für mich behalten...


    Geschrieben von Björn R.:
    Abschliessend nur noch die Bemerkung, dass gerne die Endausbaustufe von Analogfunk mit der heutigen (Erst-)Realisierung von Digitalfunk verglichen wird. [...]
    Vielleicht sollten wir dem Digitalfunk auch mal 20 Jahre "Erwachsenwerden" zubilligen?

    Auch dies so ein Punkt. Den ich im Rahmen der Endanwenderschulungen übrigens auch gerne mal erwähne: Wir stehen erst am Anfang!


    (Ja, schon klar, dass das nicht geht, aber interessant wäre eine "Entstehungsgeschichte des Analogfunks im Feuerwehrwesen" allemal - jemand an nem Promotionsthema interessiert? *gd&r)
    Ja, das wäre wirklich mal ein interessantes Thema. Würde bei mir aber wahrscheinlich kaum zu einer Promotion reichen. ;-)

    [Aber: Wenn hier mitunter über den analogen BOS-Funk vor 40 Jahren schwadroniert wird, sprechen wir hier von 1975 - bestimmendes Ereignis Waldbrandkatastrophe Niedersachsen - und eine der Erkenntnisse daraus war eben grade, dass damals viele Fahrzeuge noch nicht mal über ein Funkgerät verfügten... So viel also dazu.]


    Gruß

    Daniel

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW808492
    Datum28.05.2015 13:3338122 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R.Geschrieben von Ulrich C.
    es soll auch (neben uns etliche andere!) sehr große Betreiber bzw. "Vorreiter" im Digitalfunk geben, die sich gerade mit dem Neuaufbau bzw. der kompletten Überholung von analogen Gleichwellen beschäftigen... warum wohl?

    Geantwortet von Björn R.:
    Sowas wäre in der freien Wirtschaft schlicht untersagt. [...] Da hält niemand mehr an "der alten Welt" [...] fest. Punkt. Gibts kein Geld mehr für. Alle Aktivitäten nur noch im neuen Feld.

    Ja, nach dem "warum wohl" habe ich mich auch gefragt, aber meine Gedanken dazu für mich behalten...


    Herrlich ....

    Was willst Du dazu hören?
    Dass aktuell m.W. kein einziges Mobilfunknetz den selbst geschaffenen Ansprüchen genügt, der Breitbandausbau im Land den Verspechungen um mind. 10 Jahre hinterher hinkt - und da VIEL mehr Geld im Umlauf ist?
    Dass es albern ist, einen Digitalfunkausbau eines z.B. kommunalen Verkehrsbetriebes mit den Ansprüchen des BOS-Digitalfunks in Deutschland (geschweige denn Europa) zu vergleichen?
    Und es selbst bei den vielen privaten Projekten jede Menge gescheiterte Versionen gab, da aber nur 1 Koch mit beschäftigt ist - und nicht hunderte verschiedene....

    Insofern unzulässiger Vergleich von Äpfeln mit Kartoffeln (beides Grünzeug, beides irgendwie formgleich, aber beides völlig unterschiedlich)...

    Erst recht, wenns darum geht, die Kommunikaitonssicherheit zu wahren..


    Geschrieben von Daniel R.(Ja, schon klar, dass das nicht geht, aber interessant wäre eine "Entstehungsgeschichte des Analogfunks im Feuerwehrwesen" allemal - jemand an nem Promotionsthema interessiert? *gd&r)

    Ja, das wäre wirklich mal ein interessantes Thema. Würde bei mir aber wahrscheinlich kaum zu einer Promotion reichen. ;-)

    [Aber: Wenn hier mitunter über den analogen BOS-Funk vor 40 Jahren schwadroniert wird, sprechen wir hier von 1975 - bestimmendes Ereignis Waldbrandkatastrophe Niedersachsen - und eine der Erkenntnisse daraus war eben grade, dass damals viele Fahrzeuge noch nicht mal über ein Funkgerät verfügten... So viel also dazu.]


    Aus meiner dumpfen Erinnerung und vielen Gesprächen lag das v.a. daran, dass es damals schicht viel zu wenig Geld gab und erst 1975 die meisten Verwaltungen/Politiker aufgerüttelt hatten, der analoge Funk selbst ist bei der Fw ja schon viel länger bekannt und auch in Betrieb gewesen.

    Wir können ja in 20 Jahren mal drüber reden,
    - wie lange die Einführung des Analogfunks dann aber "Massenbeschluß" für die Fläche gedauert hat (das ging m.W. relativ schnell)
    - wie lange dito für den Digitalfunk
    - wie lange das jeweils betrieben werden konnte
    - was das jeweils gekostet hat
    und welchen "Preis" die Fw dafür am Schluß insgesamt bezahlen wird...

    Ich rate Dir ansonsten mal zum Kaffeegespräch mit H.O. Geisel oder anderen seines Alters bzw. Werdegangs... ;-)

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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