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ThemaeCall66 Beträge
RubrikKommunikationstechnik
Infos:
  • IM BaWü: eCall Für mehr Sicherheit im Straßenverkehr
  •  
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW804720
    Datum25.02.2015 10:5627072 x gelesen
    Hallo,

    ich habe jetzt die erste Anfrage/Angebot zur Zusammenarbeit auf dem Tisch, bei der eine bisher im Berich der Reiseversicherungen tätige Firma offensichtlich auch ecall-Leistungen anbieten will und dazu mit unserem "Leitstand" zu tun haben wird....

    Dazu vermute ich, dass nicht nur diese Firma anscheinend Verträge mit Automobilherstellern und Versicherern abgeschlossen hat, von denen die ecall-Datensätze bekommen soll - und danach telefonisch die Fw-/RD-Lst informieren soll/will....

    Wie ist dazu der aktuelle Sach- und Meinungsstand bei den anderen Feuerwehren bzw. den Verbänden?
    Sollte nicht ecall direkt bei den Fw-/Rett-Leitstellen auflaufen?

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorSasc8ha 8H., Zusmarshause / BY804722
    Datum25.02.2015 11:2616443 x gelesen
    Kann das die Leitstelle überhaupt ohne weiteres Personal stemmen?

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    AutorDomi8nic8 S.8, Pfäffikon SZ / Schweiz / Schwyz804725
    Datum25.02.2015 12:1515930 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.Dazu vermute ich, dass nicht nur diese Firma anscheinend Verträge mit Automobilherstellern und Versicherern abgeschlossen hat, von denen die ecall-Datensätze bekommen soll - und danach telefonisch die Fw-/RD-Lst informieren soll/will....

    und
    Geschrieben von Ulrich C.Sollte nicht ecall direkt bei den Fw-/Rett-Leitstellen auflaufen?

    Nach eCall Norm wird ja die 112 gewählt. Damit wird der Notruf selbst doch automatisch in der ILS auflauffen. Noch ist aber nicht jede Leitstelle auf der Höhe, die im Sprachkanal mitübermittelten Daten verwerten und dann die Rettungsleitfäden bereitstellen zu können. Hier könnte ich mir diese Agentur dann viel eher vorstellen: Sie sammeln und pflegen die Datensätze der diversen Hersteller und stellen die Informationen dann den Rettungsorganisationen zur Verfügung. Da stellt sich mir dann die Frage, ob diese Daten der ILS zur Verfügung gestellt werden oder direkt den Einsatzkräften vor Ort.

    Dieser Beitrag repräsentiert meine rein private Meinung.
    Weder mein Arbeitgeber, noch meine Feuerwehr, deren tragende Gemeinde noch die Gebäudeversicherung muss dieselbe Meinung teilen.

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    AutorJörg8 H.8, Mainz / Rheinland-Pfalz804743
    Datum25.02.2015 16:5315170 x gelesen
    Hi Uli,

    beim richtigen eCall kommen die Datensätze auf dem Sprachkanal codiert direkt an der Telefonanlage der 112 Leitstelle an und müssen dort dekodiert werden. Hierzu müssen die Leitstellen i.d.R. noch ertüchtigt werden. In sofern bin ich unsicher, was dieser Dienstleister da für eine Rolle spielen möchte.

    Viele Grüße
    Jörg

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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen804745
    Datum25.02.2015 17:2415168 x gelesen
    Geschrieben von Jörg H.In sofern bin ich unsicher, was dieser Dienstleister da für eine Rolle spielen möchte.

    Darüber habe ich auch eine Zeit lang nachgedacht. Mittlerweile habe ich den Verdacht, dass da ein Dienstleister über einen Umweg nach Daten sucht:

    1. Wir besorgen Ihnen - lieber Unfallteilnehmer - die Werkstatt, das Ersatzauto und den Rechtsanwalt, noch bevor sie aus dem Auto ausgestiegen sind / herausgeschnitten wurden.
    2. Wir besorgen den Versicherungen Daten, mit denen Ansprüche klein gerechnet werden können.

    Und daher halte ich bislang noch nicht viel von der Idee, lasse mich aber gerne von anderen Hinweisen beeinflussen.

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorGünt8er 8R., Steinheim / Baden-Württemberg805418
    Datum10.03.2015 22:4614564 x gelesen
    Guten Tag zusammen,

    es gibt keine Notwendigkeit einen Dienstleister für den Empfang und die Bearbeitung von Notrufen einzuschalten.
    Bei Auslösung eines eCall Notrufs wird über die europäische Notrufnummer 112 ein Anruf über das GSM Mobilfunknetz zur nächsten Notrufabfragestelle (Leitstelle) aufgebaut. Dies erfolgt über denselben Weg wie ein Notruf der von einem Mobiltelefon durchgeführt wird. Das bedeutet, dass in Deutschland der Notruf immer bei der Leitstelle ankommt, die für den Standort der Basisstation zuständig ist über den der Notruf empfangen wird. In anderen Ländern kann dies anders gelöst sein.
    Beim eCall Notruf wird aus dem Fahrzeug ein Attribut übermittelt, an dem die Technik der Netzbetreiber erkennen, dass es sich um einen eCall Notruf handelt. Dies ist das sogenannte eCall Flag, darüber erfolgt im GSM Netz die Steuerung zu welcher Notrufabfragestelle der Notruf geschaltet wird.

    Die BOS Leitstellen in Deutschland und den anderen Ländern die sich zur Mitwirkung am eCall System verpflichtet haben, müssen spätestens zum 01.10.2017 technisch ausgerüstet sein um eCall Notrufe zu empfangen und zu verarbeiten.
    In der Leitstelle müssen technische Komponenten vorhanden sein den MSD (minimum set of data) aus dem Sprachweg zu extrahieren und dem Leitstellenpersonal in einer eindeutigen Form verständlich darzustellen.
    Dies kann einerseits über spezielle Modems erfolgen, die über eine Datenschnittstelle die Daten an das Einsatzleitsystem übergeben oder auch eine eigene Darstellung der Informationen als Text und auf einer Landkarte bieten.

    Anderseits können auch die Notrufabfrageeinrichtung diese Funktion übernehmen und die Daten an das Einsatzleitsystem übergeben. Moderne Notrufabfragesystem bieten heute schon die Darstellung von Karten in der Bedienoberfläche um die Stelle der übermittelten Positionsdaten anzuzeigen.
    Bei beiden Varianten ist die automatische Übernahme der Daten in das Einsatzleitsystem als zwingend anzusehen um keinen Zeitverlust von der Notrufannahme bis zur Alarmierung der Einsatzkräfte zu erhalten.

    Über ein weiteres EU Projekt mit dem Namen Eucaris besteht dann die Möglichkeit anhand der im MSD übermittelten Fahrzeugidentifikationsnummer über eine Datenbankabfrage beim KBA weiter Informationen zum Fahrzeug abzufragen.
    Auf weitere technische Beschreibungen verzichte ich an dieser Stelle.

    In einer der nächsten Ausgaben der Zeitschrift Rettungsdienst wird dazu ein Artikel mit dem aktuellen Sachstand erscheinen.

    Carpe Diem
    Gruß aus Württemberg

    Günter Rapp

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW805419
    Datum10.03.2015 23:3114616 x gelesen
    Geschrieben von Günter R.Bei beiden Varianten ist die automatische Übernahme der Daten in das Einsatzleitsystem als zwingend anzusehen um keinen Zeitverlust von der Notrufannahme bis zur Alarmierung der Einsatzkräfte zu erhalten.

    fein, wer hat das schon - von den Systemanbietern und funktionierend in den Leitstellen?


    Geschrieben von Günter R.Über ein weiteres EU Projekt mit dem Namen Eucaris besteht dann die Möglichkeit anhand der im MSD übermittelten Fahrzeugidentifikationsnummer über eine Datenbankabfrage beim KBA weiter Informationen zum Fahrzeug abzufragen.

    toll.. ganz ehrlich ist mir die Kennzeichenabfrage viel lieber, weil das geht auch bei den zig-Millionen Fahrzeuge, die KEIN ecall integriert haben - und auch noch Jahre nicht haben werden....

    wie das einfach geht, zeigen uns seit Jahren die Niederländer...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW805421
    Datum10.03.2015 23:4414393 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.fein, wer hat das schon - von den Systemanbietern und funktionierend in den Leitstellen?

    vermutlich sind gerade auch die Leitstellen der wesentliche Grund, warum eCall noch nicht etabliert ist (und AFAIK eine weitere Verschiebung der Einführung festgelegt wurde?)

    Allerdings ist man sich ebenfalls noch nicht ganz darüber im Klaren, wie man die fahrzeuggebundenen Systeme im Rahmen des Typgenehmigungsverfahrens und der periodischen Fahrzeugüberwachung nun wirklich prüfen will...

    Geschrieben von Ulrich C.toll.. ganz ehrlich ist mir die Kennzeichenabfrage viel lieber, weil das geht auch bei den zig-Millionen Fahrzeuge, die KEIN ecall integriert haben - und auch noch Jahre nicht haben werden....

    Du wirst dich sinnvollerweise nicht für eines von beidem entscheiden müssen, sondern wenn dann sowohl mit FIN (bei eCall-Notrufen) als auch mit Kennzeichen (bei klassischen Notrufen oder aufgrund der Feststellung vor Ort) arbeiten können. Alles andere wäre, vorsichtig gesagt, seltsam.

    Geschrieben von Ulrich C.wie das einfach geht, zeigen uns seit Jahren die Niederländer...

    Das kann man doch inzwischen auch in Deutschland fertig kaufen?

    Habt ihr das?

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW805424
    Datum11.03.2015 05:5014345 x gelesen
    Geschrieben von Henning K.vermutlich sind gerade auch die Leitstellen der wesentliche Grund, warum eCall noch nicht etabliert ist (und AFAIK eine weitere Verschiebung der Einführung festgelegt wurde?)


    sagen wir mal so, m.E. ist "unerwarteterweise" der damit verbundene technische Aufwand bei zig verschiedenen Vorstellungen der Anbieter unerwartet noch höher als erwartet und die Anbieter von Leitstellentechnik (die paar die es gibt) haben ein "paar" andere Baustellen (z.B. Integration Digitalfunk mit allen Features - bzw. Ausmerzen der Bugs die damit einhergehen, an die aber keiner gedacht hat...)

    Geschrieben von Henning K.Du wirst dich sinnvollerweise nicht für eines von beidem entscheiden müssen, sondern wenn dann sowohl mit FIN (bei eCall-Notrufen) als auch mit Kennzeichen (bei klassischen Notrufen oder aufgrund der Feststellung vor Ort) arbeiten können. Alles andere wäre, vorsichtig gesagt, seltsam.


    Schön, wenns denn dann mal geht..


    Geschrieben von Henning K.Geschrieben von Ulrich C.
    wie das einfach geht, zeigen uns seit Jahren die Niederländer...


    Das kann man doch inzwischen auch in Deutschland fertig kaufen?


    Schon mal versucht, das System im Einsatz zu betreiben? Den Aufwand mit dem in NL verglichen?

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorGünt8er 8R., Steinheim / Baden-Württemberg805426
    Datum11.03.2015 06:2414039 x gelesen
    Guten Morgen zusammen,

    ich gebe Ihnen Recht mit den Baustellen die es zu den anderen technischen Herausforderungen für die Hersteller der Leitstellentechnik gibt.
    Es gibt jedoch einen Anbieter der eine Lösung bietet, die komplett den Empfang und Anzeige der eCall Notrufdaten ermöglicht und aus dessen Technik die Daten an das Einsatzleitsystem per Schnittstelle übergeben werden können. Meines Wissens gibt es bereits Kooperationen zwischen ELS Herstellern und der Datus AG (www.datus.com) die den Notruf Decoder liefert. Die Lösung bietet auch die Auswertung der Daten die per TR-Notruf gefordert ist. Die Anbindung der Schnittstelle an das ELS dürfte keine große Herausforderung für einen ELS Hersteller sein.

    Carpe Diem
    Gruß aus Württemberg

    Günter Rapp

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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen805428
    Datum11.03.2015 07:0713988 x gelesen
    Geschrieben von Günter R.Bei beiden Varianten ist die automatische Übernahme der Daten in das Einsatzleitsystem als zwingend anzusehen um keinen Zeitverlust von der Notrufannahme bis zur Alarmierung der Einsatzkräfte zu erhalten.

    Irgendwie muss ich gerade an verschiedene elektronisch aufgerüstete Einsatzfahrzeuge (ELW x.x) denken, bei denen immer die Aussage kommt, dass das Fahrzeug im Notfall die ausgefallene Leitstelle ersetzen könne. Da stellt sich mir die Frage, wer bei der tollen Technik dann später daran denkt, diese Funktion auch in der "Reserveleitstelle" mit abzudecken - einschließlich der korrekten Weiterleitung aller Bits und Bytes.

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorJörg8 H.8, Mainz / Rheinland-Pfalz805470
    Datum11.03.2015 11:5614099 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Ulrich C.Schön, wenns denn dann mal geht..

    Das geht über das KBA heute schon... z.B. über die Leitstellenversion des Crash Recovery System (bitte meinen Steckbrief beachten). Zukünftig wegen der Anbindung an EUCARIS aber voraussichtlich für eine ganze Reihe von EU-Ländern (aktuell kann CRS 5 Länder).

    Wie Henning schon geschrieben hat macht vor allem die Kombination aus Kennzeichen und FIN-Abfrage viel Sinn.


    Viele Grüße
    Jörg

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg808513
    Datum29.05.2015 15:0414002 x gelesen
    Guten Tag

    Nicht nur Automoblie sonder auch:

    -> ZEIT " Das Fahrrad ruft beim Sturz den Krankenwagen "

    Ein Beispiel dafür, was das Telekom-Canyon-Fahrrad kann: Die Elektronik im Rad die Kerneinheit steckt im Rahmen erfasst einen Sturz über die Sensoren. Daraufhin ruft der Bordcomputer des Fahrrads das Smartphone des Fahrers an. Antwortet dieser nicht, soll das Fahrrad automatisch die angegebene Notfallnummer anrufen und die GPS-Koordinaten des Fahrers durchgeben. Ähnlich wie das System eCall, das ab 2018 in der EU in Neuwagen zur Pflicht wird


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorDani8el 8H., Neckargemünd / Baden-Württemberg808520
    Datum29.05.2015 21:0513550 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Bernhard D. -> ZEIT " Das Fahrrad ruft beim Sturz den Krankenwagen "
    Da freut man sich ja echt schon... Dann gibt's neben BMA noch die Fehleinsätze wegen umfallender Fahrräder. Viel Spaß bei der Erkundung an Hauptbahnhöfen und Co... ;)

    Gruss, Daniel Hecker
    FF Neckargemünd
    Dieser Beitrag gibt nur meine persönliche Meinung wieder. Er hat nichts mit der offiziellen Meinung der FreiwilligenFeuerwehr Neckargemünd oder einer anderen Einrichtung zu tun!

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    AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen808524
    Datum29.05.2015 21:5013592 x gelesen
    Geschrieben von Daniel H.Da freut man sich ja echt schon... Dann gibt's neben BMA noch die Fehleinsätze wegen umfallender Fahrräder. Viel Spaß bei der Erkundung an Hauptbahnhöfen und Co... ;)


    Kann man eigentlich solche Fehleinsätze dann genau so gebührenpflichtig machen wie Fehlalarme bei BMA? Das würde wahrscheinlich so manch einen dazu bringen, das System zu deaktivieren.

    Heinrich

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    AutorManu8el 8J., Aachen / NRW808528
    Datum29.05.2015 22:2813593 x gelesen
    Daniel hatte ja noch einen Smiley gesetzt.

    Geschrieben von Heinrich B.Kann man eigentlich solche Fehleinsätze dann genau so gebührenpflichtig machen wie Fehlalarme bei BMA?Nun wird aber schon über eine mögliche Gebührenpflicht diskutiert. Ich hoffe doch sehr, dass dies auch als Scherz gemeint ist!?

    Denn erstens ist mit einem eCall System im Fahrrad in naher Zukunft wohl genauso konkret zu rechnen, wie mit Live-Bildern des Atemschutzeinsatzes in der Leitstelle.
    Zweitens sollte man sich nochmal vergegenwärtigen, wie das eCall System bei PKWs umgesetzt wird. Ein Beispiel eines proprietären Systems, wurde ja hier im Forum "getestet".

    Grüße
    Manuel

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    AutorUwe 8S., Bürstadt/Lingen / Hessen/Niedersachsen808531
    Datum30.05.2015 07:4213511 x gelesen
    Geschrieben von Daniel H.Da freut man sich ja echt schon... Dann gibt's neben BMA noch die Fehleinsätze wegen umfallender Fahrräder. Viel Spaß bei der Erkundung an Hauptbahnhöfen und Co... ;)

    Es wird nicht lange dauern, bis aus negativen Erfahrungen gelernt wird und die Elektronik nur noch dann Alarm schlägt, wenn das Hauptaggregat (Antrieb der Pedale) vor dem Ereignis in Betrieb war.

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW808538
    Datum30.05.2015 14:3813498 x gelesen
    Geschrieben von Uwe S.Es wird nicht lange dauern, bis aus negativen Erfahrungen gelernt wird und die Elektronik nur noch dann Alarm schlägt, wenn das Hauptaggregat (Antrieb der Pedale) vor dem Ereignis in Betrieb war.

    Und wer dann am Ende einer Gefällstrecke von der Straße fliegt hat Pech gehabt? ;-)

    Ich rechne eher damit, dass diese Technologie in der Praxis so selten bleibt, dass sie keine nennenswerte Erhöhung der Einsatzzahlen verursachen kann...

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    AutorJoac8him8 P.8, Linden / Hessen808557
    Datum01.06.2015 08:1213364 x gelesen
    Geschrieben von ---Uwe S.--- Ich rechne eher damit, dass diese Technologie in der Praxis so selten bleibt, dass sie keine nennenswerte Erhöhung der Einsatzzahlen verursachen kann...

    ...genau so wie das Stichwort: "Ausgelöster privater Rauchmelder" zu keinem nennenswerten Anstieg der Alarmierungen geführt hat?
    Bislang kam fast immer als Rückmeldung: " Angebranntes / Vergessenes Essen auf Herd" oder "Ausgelöst durch Wasserdampf" o. Ä., aber bislang selten die Ursache wofür das Teil gedacht ist.

    Ich will NICHT diese Teile in Frage stellen, aber auch die Einstellung, "Das kommt doch soooo selten vor!" sehe ich kritisch. Oder gibt es schon belastbare Daten die das Verhältnis von Fehl- zu Echt-Einsätzen durch neu eingeführte Techniken zeigen?
    Rein subjektiv steigen seit Einführung der privaten Rauchmelder selbst bei Ortsteil-FW'n, deren jährliche Einsatzzahlen im unteren einstelligen Bereich lagen, genau durch diese Problematik die Alarmierungen nicht unerheblich.

    Es wird wie bei allen technischen (Hilfs-) Mitteln immer das Problem bleiben die Sonderfälle im Vorfeld sauber zu detektieren und damit Fehlalarme auszuschließen.

    Gruß
    jo

    Dies ist meine persönliche Meinung!

    ...denn so habe ich die Welt gesehen!
    ... und keiner von Euch war dabei ...

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen808561
    Datum01.06.2015 08:4613261 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Joachim P." Angebranntes / Vergessenes Essen auf Herd"

    genau dafür sind die RWM doch gedacht? Wenn dir das Essen verbrennt während du daneben stehst brauchst du sicher keinen.

    Geschrieben von Joachim P.Rein subjektiv steigen seit Einführung der privaten Rauchmelder selbst bei Ortsteil-FW'n, deren jährliche Einsatzzahlen im unteren einstelligen Bereich lagen, genau durch diese Problematik die Alarmierungen nicht unerheblich.

    Rein subjektiv führen die RWM bei kleinen Feuerwehren auf dem Dorf eher dazu, dass die Nachbarn mal klingeln und erst, wenn sich keiner Meldet, mal die FW rufen.

    Und rein subjektiv sind nicht die RWM an sich das Problem, sondern falsche Montageorte (Wasserdampf kommt woher?) oder auch mal fehlende Wartung (Batteriealarm) oder auch schrottige Rauchmelder mit geringer Fehlertoleranz Verschmutzungen betreffen.

    Ich selbst habe (sicher nicht repräsentativ) bislang einen Einsatz mit ausgelöstem RWM (echter Fehlalarm) und einen Einsatz bei einem automatischen Notruf eines Assistenzssytems aufzuweisen (Realeinsatz, Meldebild aber aufgrund schlechter Verständigung zwischen "Anrufer" und LSt deutlich überhöht).

    Ganz ehrlich: Lieber einmal im Jahr so einen Einsatz, der dann hinter dem Meldebild zurück bleibt, als alle drei, vier Jahre einen zu lange unentdeckten VU (golden hour!) oder einen Wohnungsbrand mit vermeidbarem Personenschaden!

    ZO EEN GROTE VUURBAL JONGEN , BAM !!

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW808565
    Datum01.06.2015 13:1613169 x gelesen
    Geschrieben von Joachim P.Geschrieben von ---Uwe S.---

    Nein, das war von mir...

    Geschrieben von Joachim P..genau so wie das Stichwort: "Ausgelöster privater Rauchmelder" zu keinem nennenswerten Anstieg der Alarmierungen geführt hat?

    ich rechne nicht damit, daß dieses eCall-System für Fahrräder (!) auch nur annähernd so eine Verbreitung erfährt wie Rauchwarnmelder...

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP808567
    Datum01.06.2015 14:1613150 x gelesen
    Geschrieben von Joachim P. Rein subjektiv steigen seit Einführung der privaten Rauchmelder selbst bei Ortsteil-FW'n, deren jährliche Einsatzzahlen im unteren einstelligen Bereich lagen, genau durch diese Problematik die Alarmierungen nicht unerheblich.Klar, wenn man insgesamt bisher zwei oder drei Einsätze im Jahr hat, und da kommt ein Heimrauchmelderfehlalarm dazu, ist das schon eine erhebliche Steigerung ;-)

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken808577
    Datum02.06.2015 08:0313082 x gelesen
    Oh, das System macht gleich eine Diagnose und entscheidet dass ein Transport ohne zu erwartende Verschlechterung möglich ist :-)

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    AutorJoac8him8 P.8, Linden / Hessen808615
    Datum03.06.2015 07:1912947 x gelesen
    Hallo Henning,

    sorry, da hatte ich eine falsche Zeile im Zwischenspeicher ;-(

    Gruß
    jo

    Dies ist meine persönliche Meinung!

    ...denn so habe ich die Welt gesehen!
    ... und keiner von Euch war dabei ...

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg808628
    Datum03.06.2015 17:5813127 x gelesen
    hallo,

    für Mountainbiker die einsam alleine im Gelände unterwegs sind wäre das schon sinnvoll.

    für den City-Biker in der Stadt dürfte der Sicherheitsgewinn dagegen deutlich geringer ausfallen.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg810396
    Datum26.07.2015 09:4813292 x gelesen
    hallo,

    war da so eine Konstellation mit im Spiel?

    p.gifMülheim an der Ruhr: Ungewöhnlicher Verkehrsunfall mit zwei Verletzten auf einem Parkplatz

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg813573
    Datum30.10.2015 09:3312460 x gelesen
    hallo,

    hier mal wieder ein Beispiel für die Aktivierung von ecall:

    p.gifWenige Wochen altes Auto komplett ausgebrannt - Notruf automatisch über eCall


    Bild: Sascha Pfannstiel, 112-magazin.de

    Kurz vor 4 Uhr lief dieser Notruf in einer Zentrale des Autoherstellers auf. Von dort wurde die Korbacher Polizei darüber informiert, dass aus einem in der Feldstraße stehenden Auto ein Alarm eingegangen sei. Was genau für den Notruf gesorgt hatte, war der Zentrale aber zunächst nicht bekannt. Eine Polizeistreife machte sich umgehend auf den Weg, beim Eintreffen an der genannten Adresse sahen die Polizisten einen brennenden BMW in der Einfahrt eines Wohnhauses stehen. Über die Leitstelle forderten die Ordnungshüter sofort die Feuerwehr an, ein Beamter griff zum Feuerlöscher, der zweite klingelte den Autobesitzer aus dem Bett. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten weder Anwohner noch Passanten etwas von dem Pkw-Brand mitbekommen. ...
    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW813577
    Datum30.10.2015 11:4412388 x gelesen
    Auch das war streng genommen (natürlich) kein eCall.

    Von der Meldung her bin ich mir noch nichtmals sicher, ob das Fahrzeug da wirklich einen Unfall melden wollte oder ob da nicht eher ein Alarm der DWA an das Service-Center des Herstellers übertragen wurde.

    Genau das wird ja mit eCall nicht zur Pflicht (kann aber natürlich durch die für die Pflichtfunktion schon vorhandenen Baugruppen kostengünstig angeboten werden...)

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg816204
    Datum16.01.2016 10:0211507 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Heinrich B.Kann man eigentlich solche Fehleinsätze dann genau so gebührenpflichtig machen wie Fehlalarme bei BMA?


    Dies sieht z.B. das eine Änderung im Feuerwehrgesetz BaWü vor:

    § 34 ( Kostenersatz )

    Die Träger der Gemeindefeuerwehr verlangen Kostenersatz
    [...]
    7. vom Fahrzeughalter, wenn der Einsatz durch einen Notruf ausgelöst wurde, der über ein in
    einem Kraftfahrzeug installiertes System zum Absetzen eines automatischen Notrufs oder zur
    automatischen Übertragung einer Notfallmeldung an eine ständig besetzte Stelle eingegangen ist,
    ohne dass ein Schadensereignis im Sinne von § 2 Absatz 1 vorlag



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg816218
    Datum16.01.2016 15:5311278 x gelesen
    hallo,

    hier reagiert der Gesetzgeber aber recht schnell :-)

    wobei dieser Punkt sicherlich in Zukunft juristisch spannend werden kann.

    Diese Einsatzkosten dürften dann von keiner KFZ-Versicherung gedeckt werden. Da darf dann der Halter bezahlen. Wenn man da die Kostensätze anschaut wird es dem einen oder anderen die Kinnlade runterklappen.

    ich rechne mit einem Anstieg solcher Fehlalarmierungen und damit auch mit Rechnungen die die Kommunen den Verusacher stellen. Das wird dann sicherlich die Verwaltungsgericht vermehrt beschäftigen.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg816220
    Datum16.01.2016 18:2510877 x gelesen
    Guten Abend

    Geschrieben von Jürgen M.

    Diese Einsatzkosten dürften dann von keiner KFZ-Versicherung gedeckt werden. Da darf dann der Halter bezahlen.

    oder biete entsprechende Zusatzversicherungen an ?


    Das wird dann sicherlich die Verwaltungsgericht vermehrt beschäftigen.

    z.B.:

    -> " Feuerwehr: Verwaltungsgericht hält Kostenkalkulation für unrechtmäßig "

    Die Kostenkalkulation der Stadt Bitburg für Feuerwehreinsätze ist nicht rechtmäßig. Das hat das Verwaltungsgericht Trier entschieden. Dort hatten im November Unfallbeteiligte und Versicherungen wegen zu hoher Gebührenbescheide geklagt.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW816221
    Datum16.01.2016 19:3510933 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.hier reagiert der Gesetzgeber aber recht schnell

    aber ist das überhaupt notwendig?

    Letztlich dürften doch im Rahmen der Gefährdungshaftung in den meisten Bundesländern schon alle Einsätze kostenpflichtig sein, die beim Betrieb von Kraftfahrzeugen notwendig geworden sind.

    Geschrieben von Jürgen M.wobei dieser Punkt sicherlich in Zukunft juristisch spannend werden kann.

    undbedingt.

    Ich würde spontan erstmal argumentieren, dass die Notwendigkeit eines Feuerwehr(!)-Einsatzes bei einer automatischen Notfallmeldung ohne zusätzliche Informationen nicht gegeben ist. (Putativgefahr)

    Die Kostenpflichtigkeit des parallel anlaufenden Rettungsdienst-Einsatzes wäre allerdings gesondert zu betrachten!

    Geschrieben von Jürgen M.Diese Einsatzkosten dürften dann von keiner KFZ-Versicherung gedeckt werden.

    Das ist ein interessanter Ansatz. Da die Feuerwehr hier (im Gegensatz zum PKW-Brand oder zu auslaufenden Betriebsstoffen) keine Gefahren abwehrt, für deren Beseitigung der Halter grundsätzlich verantwortlich wäre, könnten die Versicherungen tatsächlich die Regulierung ablehnen.

    Ich vermute fast, dass das Risiko "ecall-Fehlalarm" möglicherweise in Zukunft gesondert abgesichert wird. Dann aber wohl nicht in den billigsten Tarifen...

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    AutorStep8han8 R.8, Querfurt/OS / Sachsen-Anhalt816234
    Datum17.01.2016 12:1710772 x gelesen
    Hallo,

    interessant dazu z.B. der automatische Notruf von BMW.

    Kurzfassung: Es wird erst ein BMW-Callcenter angerufen, von da aus u.U. die RLSt.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg816625
    Datum30.01.2016 17:5510808 x gelesen
    hallo,

    hier wieder ein Beispiel wo ecall sehr sinnvoll gewesen wäre:

    Weinstadt: Smart überschlug sich

    Ein 84-Jähriger fuhr mit seinem Smart am Dienstag gegen 17 Uhr über eine Feldweg zu seinem abgelegenen Gartengrundstück bei Weinstadt-Gundelsbach. Dabei kam er über den Rand des Feldwegs hinaus und rutschte mit seinem Pkw die abschüssige Wiese hinunter. Dabei überschlug sich der Smart und kam an einem Baum zum Stehen.

    Zufällig vorbeikommende Passanten fanden den 84-Jährigen, der mehrere Stunden in seinem Pkw lag und sich nicht selbständig befreien konnte. Der Mann zog sich lediglich Prellungen zu. Er wurde vorsorglich in das Klinikum nach Winnenden verbracht. Der entstandene Schaden kann noch nicht beziffert werden.


    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg817977
    Datum07.03.2016 16:0510247 x gelesen
    hallo,

    und wieder ein Unfall bei dem ecall die Einsatzkräfte deutlich früher alarmiert hätte:

    p.gifTödlicher VU bleibt stundenlang unentdeckt

    ... Kurz hinter Tuttlingen kam, vermutlich bereits am Sonntagmorgen, aus bisher ungeklärter Ursache ein PKW Mercedes von der Straße ab, schleuderte über eine beginnende Leitplanke und blieb kopfüber an einem Baum hängen. Da das Fahrzeug ca. 10m unterhalb in einer Böschung lag und es von der Straße aus nicht ersichtlich war, fanden es spielende Kinder erst am späten Sonntagnachmittag und alarmierten die Einsatzkräfte. ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorUwe 8S., Lingen / Niedersachsen817981
    Datum07.03.2016 16:5310080 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.und wieder ein Unfall bei dem ecall die Einsatzkräfte deutlich früher alarmiert hätte:

    Hallo Jürgen,

    wenn ich das richtig sehe, dann ist es nur noch eine Frage von Zeit, bis die KFZ relativ flächendeckend mit ecall ausgestattet sind. Was möchtest du damit ausdrücken, dass du diese Einsätze immer wieder verlinkst? Ich werde nicht ganz schlau daraus.

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg817997
    Datum07.03.2016 22:3110019 x gelesen
    Hallo Uwe,

    Geschrieben von Uwe S.wenn ich das richtig sehe, dann ist es nur noch eine Frage von Zeit, bis die KFZ relativ flächendeckend mit ecall ausgestattet sind. Was möchtest du damit ausdrücken, dass du diese Einsätze immer wieder verlinkst? Ich werde nicht ganz schlau daraus.Er will uns überzeugen das dies ein Notwendiges- Mittel zur Menschenrettung ist.

    Meine Meinung zu diesem Thema:
    - Ich will nicht noch ein Überwachungsinstrument in meinem Auto.
    - Jeder ist für sich selbst verantwortlich! Jeder Fahrer muss so fahren, das er sein Fahrzeug noch sicher beherrscht.
    - Ich fürchte, der Sicherheitsgewinn von E- Call, wird ganz schnell durch eine noch riskantere Fahrweise einiger Leute aufgefressen. Leider!

    Gruß
    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg818022
    Datum08.03.2016 13:0510043 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Michael B.Er will uns überzeugen das dies ein Notwendiges- Mittel zur Menschenrettung ist.
    na ja - ob ich das schaffe ;-)

    Das Thema wir kontrovers diskutiert. Mir ist klar das ecall Vorteile aber auch potentielle Nachteile hat. Datenschutz ist da sehr wichtig.

    Ich wäge da ab und sehe die Vorteile gerade für Feuerwehrs überwiegen.

    Geschrieben von Michael B.- Ich will nicht noch ein Überwachungsinstrument in meinem Auto.

    ich auch nicht. Daher muss ecall so gestaltet und eingerichtet werden das es nicht als Überwachungsinstrument verwendbar ist.

    Technisch ist das machbar.

    Geschrieben von Michael B.- Jeder ist für sich selbst verantwortlich! Jeder Fahrer muss so fahren, das er sein Fahrzeug noch sicher beherrscht.

    logisch. Aber es gibt Situationen bei denen auch der umsichtigste Fahrer in Lagen kommen kann wo eCall ihn retten kann.

    Geschrieben von Michael B.- Ich fürchte, der Sicherheitsgewinn von E- Call, wird ganz schnell durch eine noch riskantere Fahrweise einiger Leute aufgefressen. Leider!
    Das hat man bei der Einführung der Sicherheitsgurten usw. auch gedacht. Ist teilweise auch eingetreten.

    Da eCall nicht so direkt am Fahrer dran ist dürfte die Einführung diese Effekt nicht verstärken.

    Unterm Strich dürfte eCall in Zukunft die Quote der geretteten Unfallopfer (leicht?) verbessern.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg819064
    Datum04.04.2016 17:359658 x gelesen
    Guten Tag


    Aktuell:

    -> GDV " Versicherer starten automatisches Notruf-System für Autos "

    Die deutsche Versicherungswirtschaft hat ein automatisches Notruf-System entwickelt, das in nahezu allen Autos eingesetzt werden kann in Neuwagen ebenso wie in Gebrauchtwagen. Das Unfallmeldedienst genannte System erkennt eine Kollision und meldet den Unfall automatisch an eine Notrufzentrale. Am Unfallmeldedienst beteiligen sich zahlreiche Kfz-Versicherer, der Start erfolgt am 4. April 2016.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW819073
    Datum04.04.2016 21:449413 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.-> GDV " Versicherer starten automatisches Notruf-System für Autos "

    "Registriert der Stecker nur einen leichten Aufprall oder löst der Autofahrer einen manuellen Pannenruf aus, nimmt der jeweilige Kfz-Versicherer den Unfall auf und organisiert Hilfe"

    Natürlich haben die Versicherer ein großes (finanzielles) Interesse daran, die Abwicklung von Unfallschäden möglichst frühzeitig und möglichst vollständig in die eigene Hand zu nehmen. Noch bevor jemand etwa den Betroffenen noch etwas über ihre Rechte und Ansprüche erzählt. Stichwort Schadensteuerung.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg826085
    Datum28.12.2016 15:487596 x gelesen
    hallo,

    eine Unfallmeldung via eCall in Stuttgart-Mitte, Wilhelmsplatz

    => p.gifVU mit mehreren PKWs

    Interessant:

    Aufgrund der eCall-Meldung und der für diesen Fall in Stuttgart festgelegten Alarm-und Ausrückordnung wurden Kräfte der Berufsfeuerwehr als auch der Rettungsdienst alarmiert.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg838650
    Datum30.03.2018 16:155053 x gelesen
    hallo,

    hat gut geklappt:

    ... Die neuwertigen PKW registrierten über verbaute Sensoren den Zusammenstoß und meldeten der Leitstelle automatisch die Fahrzeugposition, sowie den jeweiligen Fahrzeugtyp. Da diese beiden "Notrufe" nahezu zeitgleich bei der Feuerwehr aufliefen, konnte die Leitstelle von einem Verkehrsunfall mit mindestens zwei beteiligten PKW ausgehen. Somit wurden umgehend neben mehrerer Rettungswagen auch ein Notarzt, sowie ein Feuerwehrfahrzeug zur technischen Rettung der gemutmaßten Verletzten entsendet. ...

    p.gifeCall-Notrufe melden der Feuerwehr einen Verkehrsunfall zweier PKW

    aber :-(

    ... Obwohl sich dieser Unfall an einer großen und belebten Kreuzung ereignete, gingen keine weiteren telefonischen Notrufe von Beobachtern des Unfallgeschehens bei der Feuerwehr ein. ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW838653
    Datum30.03.2018 18:484634 x gelesen
    wie schon an anderer Stelle geschrieben:

    Plädiert die Feuerwehr Krefeld hier wirklich dafür, dass Vorbeifahrende ohne nähere Erkundung der Lage den Notruf wählen sollen, wenn sie irgendwo kaputte Autos sehen?

    Da bin ich gegen.

    Anhalten, die Beteiligten fragen ob Hilfe benötigt wird und dann lagegerecht handeln. Wenn die Beteiligten mitteilen können dass der Rettungsdienst schon verständigt ist, dann braucht es auch keinen zweiten (dritten, vierten...) Anruf, wenn nicht weitere Erkenntnisse mitzuteilen sind.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg838664
    Datum31.03.2018 09:524803 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Ulrich C.Wie ist dazu der aktuelle Sach- und Meinungsstand bei den anderen Feuerwehren bzw. den Verbänden?

    In BaWü:
    eCall Für mehr Sicherheit im Straßenverkehr

    Ab heute (Samstag, 31.03.2018) ist das neue Notrufsystem ecall Pflichtausstattung für alle neuen PKW-Typen. Mit diesem System werden die Rettungskräfte bei schweren Unfällen automatisch zur Einsatzstelle gerufen sie können damit schneller vor Ort sein und wertvolle Zeit gewinnen. Ecall ist damit ein ganz wichtiger und unverzichtbarer Baustein in der Rettungskette und ein hervorragendes Beispiel für den großen Nutzen der Digitalisierung im Rettungswesen. Die Leitstellen in Baden- Württemberg stehen bereit!, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl am 30. März 2018. ..


    http://www.feuerwehr.de/news.php?id=12602
    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW838665
    Datum31.03.2018 10:084596 x gelesen
    Zumal nicht jeder Unfall mit zwei Fahrzeugen ein Fall für die Feuerwehr ist. Wenn die Unfallbeteiligten aussteigen können und ihre Angelegenheiten regeln können, besteht für mich keinerlei Grund, den Notruf zu wählen

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg838676
    Datum31.03.2018 15:124638 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Harald S.Zumal nicht jeder Unfall mit zwei Fahrzeugen ein Fall für die Feuerwehr ist. Wenn die Unfallbeteiligten aussteigen können und ihre Angelegenheiten regeln können, besteht für mich keinerlei Grund, den Notruf zu wählen
    das sehen wir beide so und sicherlich viele andere Leute auch. Aber der rest dürfte ausreichen die Einsatzzahlen wieder mal weiter ansteigen zu lassen.

    Wir so wie bei den Rauchmeldern werden.

    - Anstieg der Einsatzzahlen mit Einsätzen wo die Meldung sich als nicht kritisch herausstellt

    aber dem gegenüber:

    - viele Fälle wo genau diese technische Lösungen mithilft Personen zu Retten.

    Da schlagen bei mir zwei Herzen in der Brust.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW838677
    Datum31.03.2018 16:344657 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.das sehen wir beide so und sicherlich viele andere Leute auch. Aber der rest dürfte ausreichen die Einsatzzahlen wieder mal weiter ansteigen zu lassen

    Hier ging es ja darum, dass sich eine Feuerwehr (und ein Webmaster) darüber beklagt hatte, dass keiner von den Vorbeikommenden einen weiteren (überflüssigen) Notruf abgesetzt hat.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg838809
    Datum09.04.2018 10:274578 x gelesen
    hallo,

    ... Ein in dem Audi eingebautes Notrufsystem registrierte den Unfall als schweren Unfall und setzte eine automatische Meldung mit eingeklemmten Personen ab. Einer der Unfallbeteiligten meldete sich ebenfalls über Notruf, sprach aber von keinen schwer Verletzten und keinen Eingeklemmten. Aufgrund der unklaren Lage wurde zunächst vom schlimmsten Fall ausgegangen und die Feuerwehren aus Ahrenswohlde, Ahlerstedt, Harsefeld, Wangersen und Wohnste alarmiert. ...
    Quelle: Sieben Autoinsassen bei Zusammenstoß durch Glück nur leicht verletzt

    wären ohne den automatischen Notruf auch so viele Rettungskräfte geschickten worden?

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW838824
    Datum10.04.2018 12:153957 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.wären ohne den automatischen Notruf auch so viele Rettungskräfte geschickten worden?
    Vermutlich nicht. Ob allerdings die viel propagierte automatische Innenraum-Cam etwas ausrichten könnte, darf bezweifelt werden, denn der automatisierte Notruf kam ja aus dem mit nur zwei Personen besetzten Fahrzeug. Über den Zustand der Insassen des mit fünf Personen besetzten Tiguan kann auch diese keine Informationen liefern...

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg840113
    Datum07.06.2018 11:403643 x gelesen
    hallo,

    hier hätte eCall sicher geholfen:

    Motorradfahrer lebensgefährlich verletzt - nach drei Stunden gefunden

    Böklund - Am Dienstagabend (05.06.2018) verunglückte ein Motorradfahrer auf der L 22 zwischen Uelsby und Böklund. Er erlitt lebensgefährliche Verletzungen und wurde erst nach mehreren Stunden gefunden.

    Der 54-jährige Mann war gegen 20:30 Uhr mit zwei weiteren Kradfahrern gemeinsam unterwegs und fuhr als Letzter in der Kolonne von Uelsby nach Böklund. In Böklund angekommen stellten die Begleiter fest, dass der 54 Jährige nicht mehr hinter ihnen war. Sie machten sich umgehend auf die Suche, konnten ihn jedoch nicht finden. Über sein Handy war er nicht erreichbar und zu Hause fand er sich ebenfalls nicht ein.

    Die beiden Männer alarmierten die Polizei und die Rettungskräfte, die eine umfangreiche Suche nach dem vermissten Biker veranlassten. Anhand einer durchgeführten Handyortung konnte festgestellt werden, dass sich der Vermisste immer noch im Bereich der Strecke aufhalten müsste.

    Die Suche führte gegen 00:00 Uhr zum Auffinden des 54-jährigen Bikers. Er war aus bisher ungeklärter Ursache mit seinem Krad von der Fahrbahn abgekommen und lag lebensgefährlich verletzt im Straßengraben. Er wurde in die Uniklinik Kiel ausgeflogen.

    An der Suche waren neben der Polizei und dem Rettungsdienst die freiwilligen Feuerwehren Böklund und Uelsby, ein Rettungshubschrauber und ein Hubschrauber der Bundespolizei beteiligt.


    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg844357
    Datum24.11.2018 18:372660 x gelesen
    hallo,

    und wieder einer:

    Sekundenschlaf und Drogeneinfluss führen zu Unfall mit einem schwer Verletzten

    Dank eines im Pkw des 42-Jährigen verbauten Notrufsystems wurden Rettungskräfte alarmiert


    Die Mercedes-Notrufzentrale verständigte die Rettungsleitstelle Göppingen am Freitag gegen 18.11 Uhr über einen Unfall auf der A8 im Bereich des Maustobelviadukts. Alarmierte Rettungskräfte und die Polizei konnten die Unfallstelle neben der Autobahn nur aufgrund der mitgeteilten GPS-Daten zeitnah finden.

    Ein 42 Jahre alter Mann fuhr auf der A8 aus Richtung Ulm in Fahrtrichtung Stuttgart. Im Bereich des Maustobelviaduktes kam er aufgrund des Konsums von Betäubungsmitteln und dem sogenannten Sekundenschlaf nach rechts von der Fahrbahn ab. Nachdem er ca. 50 m durch das Bankett gefahren war, wich er einem neben der Fahrbahn stehenden Tourismushinweisschild aus, fuhr den Abhang hinunter, durchbrach ein Gebüsch, überfuhr mehrere kleinere Bäume und überschlug sich, nachdem er zuvor einen Tierfangzaun auf ca. 20 m beschädigt hatte. Im Anschluss kam der Pkw des Mannes auf einem unterhalb der Autobahn liegenden, unbeleuchteten Feldweg zum Liegen.

    Der 42-jährige Autofahrer wurde bei dem Unfall schwer verletzt und musste unter Begleitung des Notarztes in eine Klinik eingeliefert werden. Der Mercedes des Mannes wurde durch den Unfall total beschädigt, der Sachschaden am Auto beläuft sich auf etwa 25.000 Euro. Der Mann musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen, zudem wurde sein Führerschein auf Anordnung der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt.


    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg845864
    Datum20.01.2019 12:042744 x gelesen
    hallo,

    in München hat eCall einen Unfall gemeldet:

    p.gifeCall meldet Unfall auf der Autobahn

    Ich denke dieser Unfall wäre ohne eCall sicherlich auch recht schnell gemeldet worden.

    Ob da dann die Feuerwehr auch mit ausgerückt wäre?

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg845882
    Datum20.01.2019 15:412753 x gelesen
    hallo,

    da hat die Leitstelle richtig gehandelt:

    Das automatische Notrufsystem eines BMW meldete, dass das Fahrzeug an einem Unfall an der Ingolstädter Straße und Anton-Will-Straße beteiligt war. Bei der standartmäßigen Abfrage meldeten sich die Insassen nicht.
    => Einsatzstelle wird angefahren

    dann:

    ... Als die alarmierten Einsatzkräfte die Einsatzstelle erreichten, waren alle Insassen der beiden Fahrzeuge ausgestiegen. Nur zwei Personen gaben leichte Schmerzen an. Nach einer ambulanten Versorgung vor Ort wurden diese zur weiteren Behandlung in Kliniken transportiert. ...
    Quelle: Zwei verletzte Insassen nach Verkehrsunfall

    Da ist die Kehrseite der Medallie - ohne eCall wäre das ev. anders gelaufen.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW845890
    Datum20.01.2019 18:512719 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Da ist die Kehrseite der Medallie - ohne eCall wäre das ev. anders gelaufen.

    Da steht jetzt nichts über den Kräfteansatz.

    Hier gab es mal den Ansatz, für eine eCall-Auslösung ohne Rückmeldung einen RTW und die Polizei zu schicken (ich weiß aber nicht, ob das noch aktuell ist). Nur auf der Autobahn käme dann ein LF zur Absicherung.

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    AutorThor8ste8n R8., Lilienthal / Niedersachsen845947
    Datum23.01.2019 23:172465 x gelesen
    Zum Glück löste automatisches Notfallsystem aus: PKW prallt nachts auf kaum befahrenen Feldweg gegen Baum und überschlägt sich


    "Schwer zerstört"....die Superlative werden immer heftiger...

    Das Fachforum zum Thema Marine: www.Forum-Marinearchiv.de

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg848482
    Datum24.04.2019 14:442126 x gelesen
    hallo,

    passt zwar nicht ganz zu eCall ( weil USA anstatt EU ) ist aber trotzdem ein Beispiel wo ein System wie eCall hätte helfen können:

    p.gifNach Unfall fünf Tage in Auto eingeschlossen: Frau in Alabama gerettet

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg851261
    Datum05.08.2019 18:102451 x gelesen
    hallo,

    so kann es auch gehen :-()

    in Erlangen:

    Unfallserie im Bereich Tennenlohe geklärt

    Seit Ende Mai wurden die Erlanger Einsatzkräfte mehrfach zu Verkehrsunfällen alarmiert bei denen die Unfallstellen, trotz intensiver Suche, nicht gefunden werden konnten. Einsätze dieser Art sind für die Kräfte immer besonders unglücklich, da nicht sicher ausgeschlossen werden kann, dass sich der Unfall an anderer Stelle befindet und so die Hilfe nicht rechtzeitig ankommt. ...


    => http://www.feuerwehr.de/news.php?id=13161

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg851520
    Datum18.08.2019 05:442256 x gelesen
    hallo,

    ich denke da hat eCall wirklich ein Leben gerettet:

    Zum Glück für den Fahrer war sein neues Auto mit einem automatischen Notrufsystem ausgestattet. Dieses setzte nach dem Unfall einen Notruf ab. Der Fahrer selbst war nicht mehr in der Lage zu sprechen. Durch das Notrufsystem konnte das Auto geortet werden. Von der Fahrbahn aus, war der Pkw nicht zu sehen.

    seibersbach_autofahrer_bei_verkehrsunfalp.gifEinsatzbericht

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg851524
    Datum18.08.2019 21:301933 x gelesen
    Hallo Jürgen,

    Geschrieben von Jürgen M.ich denke da hat eCall wirklich ein Leben gerettet:Und ich denke, langsam Fahren hätte auch gereicht.

    Gruß
    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg851525
    Datum18.08.2019 21:381946 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Michael B.Und ich denke, langsam Fahren hätte auch gereicht.
    ja klar - morgens im Bett bleiben auch ;-)

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg851536
    Datum19.08.2019 18:291863 x gelesen
    hallo,

    ev. hätte hier eCall ein Leben gerettet:

    In der Nacht von 17.08.2019 auf 18.08.2019 kam es auf der L 135 zwischen Nittel und Onsdorf zu einem tödlichen Verkehrsunfall. Ein 65jähriger Mann aus der Verbandsgemeinde Saarburg-Kell kam in einer Rechtskurve mit seinem PKW zunächst nach links von der Fahrbahn ab. Beim Versuch gegenzulenken prallte er rechts gegen einen Baum und kam schließlich in einem Gebüsch zum Stehen. Gegen 09:00 Uhr morgens bemerkte eine Autofahrerin Trümmerteile auf der Fahrbahn und verständigte die Polizei. ...

    p.gifEinsatzbericht

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg878235
    Datum12.08.2022 11:201044 x gelesen
    hallo,

    für diesen Zweck war eCall sicher nicht gedacht:

    Geschrieben vomPolizeipräsidium Westhessen - Wiesbaden 2. Notrufsystem führt Polizei zu Unfallflüchtigem, Königstein im Taunus, Mammolshainer Weg, 20.07.2022, gg. 00.15 Uhr

    (pa)In der Nacht zum Mittwoch sorgte ein in einem Pkw verbautes Notrufsystem für die schnelle Aufklärung einer Unfallflucht in Königstein. Gegen 00.15 Uhr meldete eine Zeugin, dass soeben ein Audi im Mammolshainer Weg von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Laternenmast geprallt war. Anschließend hatte die Person am Steuer ihre Fahrt verbotenerweise fortgesetzt. Nahezu zeitgleich mit dem Anruf der Zeugin ging bei der Polizei eine Meldung der Rettungsleitstelle ein. Dort war über ein in einem Audi verbautes Notrufsystem ein automatisierter Notruf eingegangen, wobei auch der Standort des Fahrzeugs automatisch übermittelt wurde. Eine Streife konnte das Fahrzeug anhand der mitgeteilten Informationen auf der B8 - etwa drei Kilometer entfernt von der Unfallstelle - ausfindig machen und kontrollieren. Der Fahrer des erheblich beschädigten A6 war zwar unverletzt geblieben, wies jedoch Anzeichen eines Alkoholkonsums auf. Ein mit dem Mann durchgeführter Atemalkoholtest zeigte einen Wert von über 1,6 Promille. Der 53-Jährige wurde in der Folge zur Polizeidienststelle gebracht, wo ihm ein Arzt eine Blutprobe entnahm und eine entsprechende Strafanzeige gefertigt wurde. Sein Pkw musste abgeschleppt werden. Der Schaden an dem Audi sowie der Straßenlaterne wird auf insgesamt fast 20.000 Euro beziffert.


    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorHein8er 8O., Scharnebeck / 878318
    Datum15.08.2022 14:36964 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.für diesen Zweck war eCall sicher nicht gedacht:

    Das ist eines der großen Probleme vor dem aktivisten (in diversen Bereichen) immer wieder warnen. Wenn es die Daten gibt, dann wird man sie auch verwenden. Auch wenn ewig beteuert wird das eine "Zweckbindung" vorliegt...

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW878321
    Datum15.08.2022 21:30   795 x gelesen
    Das trifft es hier aber nicht.

    Es war ja nun nicht so, dass das flüchtige Fahrzeug "über die eCall-Funktion geortet" (*) worden wäre. Sondern die Aufklärung der Unfallflucht war ja vielmehr ein Beifang der bestimmungsgemäßen Auslösung und des daraufhin angelaufenen Rettungseinsatzes.

    Um es an einem anderen Beispiel zu sagen:
    Wenn bei einem Einsatz anlässlich "Heimrauchmelder" eine Cannabis-Plantage gefunden wird würde ja auch niemand auf die Idee kommen zu sagen "der Staat überwacht uns mit den Rauchmeldern, und die Drogenfahndung hat die zweckentfremdet".

    (*)
    Was auch praktisch kaum möglich sein dürfte.
    Denn es gibt wohl keine dokumentierte Zuordnung zwischen Kennzeichen/FIN und IMEI oder Telefonnummer des eCall-Systems. Jedenfalls keine, auf die die Behörden irgendeinen Zugriff hätten. (mal ganz davon abgesehen, dass man dafür auch erstmal das Auto hätte identifizieren müssen).

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