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ThemaDFeuG: Forderung zur Eingruppierung von NotSan85 Beträge
RubrikBerufsfeuerwehr
 
AutorRalf8 K.8, Köln / NRW808924
Datum15.06.2015 17:20   30063 x gelesen
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Forderungspapier

Aufgrund der Tatsache, dass die Notfallsanitäterausbildung für einen fertigen m.D. Kollegen nochmal 2,5 Jahre Ausbildung nach sich zieht, sieht die DFeuG den fertigen Notfallsanitäter auf einem Qualifikationsniveau mit einem SiTe Ingenieur und fordert die Eingruppierung in A9 g.D. bzw. A10 g.D.

Aha. Heißt also im Umkehrschluss: Wer zwei Berufsausbildungen absolviert, z.B. erst zum Bürokaufmann und anschließend noch zum Malergesellen, hat aufgrund der absolvierten Ausbildungszeit von insgesamt 6 Jahren das Qualifikationsniveau eines Hochschulstudiums erreicht. Logisch.

Dumm nur, dass die DFeug schon mit der Anwendung einer Ingenieurstechnischen Kernkompetenz (Mathematik) im Grundschulniveau Probleme hat:

m.D.: 3 Jahre Lehre + 1,5 Jahre mD Laufbahnausbildung + 2,5 Jahre NotSan = 7 Jahre
g.D.: 2 Jahre Abitur + 4 Jahre Studium + 2 Jahre gD Laufbahnausbildung = 6 Jahre (?)

...ach ja, jetzt kapiere ich´s, die 2 Jahre Laufbahnausbildung hat man dezent unter den Tisch fallen lassen damit die Rechnung etwas deutlicher ausfällt.... ;-)

Auch wenn ich die Forderung nach einer angemessenen Bezahlung für NotSan absolut unterstütze, aber das Forderungspapier ist echt peinlich....

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AutorDirk8 B.8, Düsseldorf / NRW808928
Datum15.06.2015 17:5422812 x gelesen
Hallo Ralf,


Geschrieben von Ralf K.g.D.: 2 Jahre Abitur + 4 Jahre Studium + 2 Jahre gD Laufbahnausbildung = 6 Jahre (?)

Aha steht genau wo? Ich lese dort:


."Geschrieben von ---DFeuG--- "Der Zeitansatz für ein Studium in der Sicherheitstechnik beläuft sich auf sechs Semester(drei Jahre) Regelstudium. Wenn man die Zeit für das Abitur und ggf. zwei zusätzliche Semester hinzurechnet, dann ist eine Ausbildung zum Bachelor der Sicherheitstechnik nach sechs
Jahren abgeschlossen. Der Bachelor ermöglicht den Einstieg in den gehobenen
feuerwehrtechnischen Dienst


Also nix von fertigen gD sondern ausdrücklich wird vom "Einstieg" gesprochen!

Geschrieben von Ralf K.Auch wenn ich die Forderung nach einer angemessenen Bezahlung für NotSan absolut unterstütze, aber das Forderungspapier ist echt peinlich....

Na dann formuliere doch Du einmal eine entsprechende Forderung bzw. was ist den aus deiner Sicht eine angemessene Bezahlung für den NotSan?

Gruß

Dirk

Am gerechtesten verteilt auf der Welt ist der Verstand. Jeder glaubt, dass er genug davon habe." Rene´Descartes, franz.Philiosoph,1596/1650

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AutorRalf8 K.8, Köln / NRW808929
Datum15.06.2015 17:5722037 x gelesen
Geschrieben von Dirk B.Na dann formuliere doch Du einmal eine entsprechende Forderung bzw. was ist den aus deiner Sicht eine angemessene Bezahlung für den NotSan?

A9 mD !?

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AutorChri8sti8an 8T., Herten / NRW808930
Datum15.06.2015 17:5921508 x gelesen
Ich finde das hier

Verdi Forderung Besoldung Notfallsanitäter

ganz OK :-)

Gruß
Christian

Und wie bei allen anderen auch: Alles meine private Meinung!

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AutorDirk8 B.8, Düsseldorf / NRW808932
Datum15.06.2015 18:04   22088 x gelesen
Geschrieben von Ralf K.A9 mD !?

Aha und was fordert die DFeuG:

Geschrieben von ---DFeuG--- Die DFeuG fordert die Besoldung von:

- Notfallsanitäter/in A9 g.D. (A9 Sonderlaufbahn m.D.)
oder vergleichbare Entgeldgruppe bei Tarifbeschäftigten


Einfach mal lesen und nicht gleich schreien und die Leute für bekloppt erklären! Aber da wundert es mich eigentlich nicht wieso unsere Berufsgruppe immer so hinten anstehen muss, wenn man schon aus den eigenen Reihen "beschossen" wird. Ein wenig Solidarität des gD dem mD gegenüber würde allen ganz gut tun!

Gruß

Dirk

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AutorDirk8 B.8, Düsseldorf / NRW808933
Datum15.06.2015 18:0921240 x gelesen
Geschrieben von Christian T.Verdi Forderung Besoldung Notfallsanitäter

ganz OK :-)


Mit Verlaub, die liebe Verdi hätte sich besser schon in der Bundesgesetzgebung für uns Feuerwehrleute eingesetzt, so hätten wir ganz viele Probleme mit dem NotSan weniger. Aber, außer der Forderung nach Öffnung des mD nach oben in den gD (was im übrigen schon längst überfällig ist) unterscheidet sich das Papier nicht maßgeblich (zumindest was die Besoldung anbelangt)!


Gruß

Dirk

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AutorRalf8 K.8, Köln / NRW808934
Datum15.06.2015 18:1420749 x gelesen
Geschrieben von Christian T.Ich finde das hier

Verdi Forderung Besoldung Notfallsanitäter

ganz OK :-)

Gruß
Christian


Das würde ich auch sofort unterschreiben :-)
Und Nein, ich bin kein Verdi Mitglied ;-)

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AutorChri8sti8an 8T., Herten / NRW808935
Datum15.06.2015 18:2221075 x gelesen
Hallo Dirk,

ich weiß - Gewerkschaftsarbeit ist ein wenig wie ein Glaubenskrieg, man wird selten einer Meinung sein, wenn man in unterschiedlichen Vereinen ist.
Aber glaub mir, die Verdi hat sich in vielfltiger Weise im Gesetzgebungsverfahren eingesetzt, aber leider hat sie, wie viele andere auch nichts ausriochten können. Zumindest nicht so, wie man es sich erhofft hat. Andersherum aber:
Was hat die rechtliche Grundlage zur Ausbildung und Forderung von/nach Notfallsanitätern mit der Forderung einer angemessenen Besoldung auf sich? Eigentlich sind das doch zwei Paar Schuhe.
Die Forderung zur Öffnung der Laufbahn für den mittleren feuerwehrtechnischen Dienst bis A11 ist übrigens schon seit vielen Jahren eine Forderung der Verdi bei uns in NRW im Ladtag.
Durch regelmäßige Termine und Treffen besteht seitens der Fachgruppe Feuerwehr der Verdi auch ein recht enges Verhältnis zur Landesregierung, aber leider wurden manche Dinge, die ursprünglich versprochen waren (wie die Wiedereinführung der Ruhegehaltsfähigkeit der Feuerwehrzulage) nach der Neuwahl unserer Landesregierung wieder vergessen.

Viele Grüße
Christian

Und wie bei allen anderen auch: Alles meine private Meinung!

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AutorDirk8 B.8, Düsseldorf / NRW808936
Datum15.06.2015 18:3220878 x gelesen
Hallo Christian,

Geschrieben von Christian T.ich weiß - Gewerkschaftsarbeit ist ein wenig wie ein Glaubenskrieg, man wird selten einer Meinung sein, wenn man in unterschiedlichen Vereinen ist.

Das sehe ich anders, aber vielleicht kannst Du dich ja einmal bei Deiner Fachgruppe schlau machen wer genau von Seiten der Verdi am Gesetzgebungsverfahren des Bundes mit am Tisch gesessen hat. Die DFeuG auf jeden Fall wurde auf bestrebe des DGB wieder ausgeladen!

Geschrieben von Christian T.Durch regelmäßige Termine und Treffen besteht seitens der Fachgruppe Feuerwehr der Verdi auch ein recht enges Verhältnis zur Landesregierung, aber leider wurden manche Dinge, die ursprünglich versprochen waren (wie die Wiedereinführung der Ruhegehaltsfähigkeit der Feuerwehrzulage) nach der Neuwahl unserer Landesregierung wieder vergessen.

Na dann ist es an der Zeit die Kontakte der einzelnen "Fachgruppen" zu bündeln, gemeinsam! kann man nämlich mehr erreichen. Manchmal sieht es aber leider so aus, als ob die Ansprüche der Feuerwehrbeamten gegenüber den Forderungen von anderen Berufsgruppen (Angestellte sowie Beamte) gerne hinten angestellt werden. Komisch nur das man bei Kundgebungen immer ganz vorne stehen soll ;-).


Gruß

Dirk

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AutorRalf8 K.8, Köln / NRW808937
Datum15.06.2015 18:3221638 x gelesen
Geschrieben von Dirk B.Einfach mal lesen und nicht gleich schreien und die Leute für bekloppt erklären! Aber da wundert es mich eigentlich nicht wieso unsere Berufsgruppe immer so hinten anstehen muss, wenn man schon aus den eigenen Reihen "beschossen" wird. Ein wenig Solidarität des gD dem mD gegenüber würde allen ganz gut tun!

Ich lese da sinngemäß: Berufsausbildung + Berufsausbildung = Hochschulabschluss
Und die Argumentation finde ich Blödsinnig....

Warum sollte man jeden Krempel, den irgendwelche Gewerkschaften hinausposaunen, immer stillschweigend akzeptieren!?

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AutorSven8 W.8, Meerbusch / NRW808938
Datum15.06.2015 18:4121457 x gelesen
Hallo @all,

Geschrieben von Ralf K.Warum sollte man jeden Krempel, den irgendwelche Gewerkschaften hinausposaunen, immer stillschweigend akzeptieren!?

man man man....wenn Du aber deine u.a. FW-Zulage wieder zu deiner Pension miteinrechnen kannst, dann freust Du dir doch nen Ast....und hast Du es persönlich dann selber hinbekommen? Ne, es ist u.a. aus dem Krempel der Gewerkschaften entstanden...

Gruß, Sven

Alles meine private Meinung....und natürlich hat diese Meinung nichts mit meinem Arbeitgeber zu tun....schließlich habe ich jetzt nur mal laut gedacht.

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AutorRalf8 K.8, Köln / NRW808939
Datum15.06.2015 18:4921238 x gelesen
Immer dieses schwarz/weiß Denken.... ich habe doch mit keinem Wort gesagt, das alles was Gewerkschaften machen schlecht ist - sondern nur, dass ich die o.g. Argumentationskette der DFeuG für Blödsinn halte und mache von meinem Recht gebrauch, das auszusprechen...

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AutorDirk8 B.8, Düsseldorf / NRW808941
Datum15.06.2015 19:0221114 x gelesen
Geschrieben von Ralf K.Ich lese da sinngemäß: Berufsausbildung + Berufsausbildung = Hochschulabschluss

Es geht hierbei wohl eher um den zeitlichen Ansatz sowie die Qualifikationen um einen bestimmten Beruf ausüben zu können/dürfen. Aber jeder liest es, je nach Betroffenheit, wohl anders.

Geschrieben von Ralf K.Warum sollte man jeden Krempel, den irgendwelche Gewerkschaften hinausposaunen, immer stillschweigend akzeptieren!?

Na ja wenn von jemanden diese Qualifikation nicht erwartet wird, man also selbst nicht betroffen ist, könnte man sich zumindest erst einmal ein wenig zurück halten.

Gruß

Dirk

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AutorChri8sti8an 8T., Herten / NRW808942
Datum15.06.2015 19:0920562 x gelesen
Geschrieben von Dirk B.Na dann ist es an der Zeit die Kontakte der einzelnen "Fachgruppen" zu bündeln,

Na ja, das sehe ich anders.
Wir hatten eine große Gewerkschaft, die stärker hätte sein können, als sie ist. Wenn nun aber eine Personengruppe meint, sie müsse etwas eigenes auf die Beine stellen, dann soll sie es bitteschön machen. Dann aber wiederrum davon zu sprechen, die Kräfte zu bündeln halte ich für eine Farce!
Genauso, wie ich es nicht verstehe, das Eisenbahner mehrere Gewerkschaften brauchen. Wir haben eine große Gewerkschaft in der ich nicht finde, das wir nur öffentlichkeitswirksam bei Demos vorne hingestellt werden, sondern in der ich mich gut vertreten fühle.

Gruß
Christian

Und wie bei allen anderen auch: Alles meine private Meinung!

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AutorDirk8 B.8, Düsseldorf / NRW808943
Datum15.06.2015 19:2020358 x gelesen
Geschrieben von Christian T.Wir hatten eine große Gewerkschaft, die stärker hätte sein können, als sie ist. Wenn nun aber eine Personengruppe meint, sie müsse etwas eigenes auf die Beine stellen, dann soll sie es bitteschön machen.

Gerade im Feuerwehrbereich gab es zumindest schon immer zwei, die aber (der eine mehr der andere weniger) noch eine ganze Menge andere Berufsgruppen vertreten. Für welche "Gruppe" saß den die Verdi bei dem Beispiel NotSan am Tisch? Wenn ich das richtig überschaue hat für uns Feuerwehrleute lediglich der Deutsche Feuerwehrverband e.V. am Tisch gesessen. Wie ist noch einmal das Verhältnis Angehörige FF/BF, merkst Du was?

Konkurrenz belebt das Geschäft und man sollte aufhören sich gegenseitig zu bekämpfen und die Mitarbeiter entscheiden lassen wer sie letztendlich besser vertritt.

Gruß

Dirk

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AutorChri8sti8an 8T., Herten / NRW808945
Datum15.06.2015 19:4320347 x gelesen
Geschrieben von Dirk B.Konkurrenz belebt das Geschäft und man sollte aufhören sich gegenseitig zu bekämpfen und die Mitarbeiter entscheiden lassen wer sie letztendlich besser vertritt.

Ich hab mich doch entschieden - Und Du auch :-) Und wir denken beide, dass es der richtige Schritt war. So what?

Christian

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AutorSven8 W.8, Meerbusch / NRW808946
Datum15.06.2015 21:3220253 x gelesen
Hallo @all,

Geschrieben von Christian T.Na ja, das sehe ich anders

...ich nicht ;-)

Geschrieben von Christian T.Wenn nun aber eine Personengruppe meint, sie müsse etwas eigenes auf die Beine stellen, dann soll sie es bitteschön machen.

...naja, vor 2 Jahren hätte ich auch noch von einer ""Personengruppe" gesprochen, aber heute ist es um einiges mehr, als nur ne "Gruppe".
...und sei doch mal ganz ehrlich....warum wird die DFeug immer größer und warum hauen gerade die Feuerwehr'ler aus den ach so großen "Macht"-Gewerkschaften ab? Die DFeug kümmert sich um uns....und NUR um uns.
Ich war vor zig Jahren (vor 2006) auch bei einer dieser "Macht"Gewerkschaft....ausser der monatlichen Abbuchung von meinem Konto habe ich persönlich nicht wirklich viel von denen zu berichten.......

Grüße, Sven

Alles meine private Meinung....und natürlich hat diese Meinung nichts mit meinem Arbeitgeber zu tun....schließlich habe ich jetzt nur mal laut gedacht.

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AutorChri8sti8an 8T., Herten / NRW808947
Datum15.06.2015 21:5020119 x gelesen
Sven was solls?
Gerade wir 2 hatten genau hier schon diese Diskussion und ich halte nichts von der DFeuG aus vielerlei Gründen. Wenn ihr möchtet, betätigt euch, seid aktiv.
Aber ich halte eine Nieschengewerkschaft die sich von bestehenden Strukturen abkapselt für falsch und unklug.
Zumal man über den Begriff Gewerkschaft mangels Tariffähigkeit noch diskutieren kann.

In unserer Region haben wir in Bezug auf Verdi recht guten Zuspruch, ich kann behaupten, das ich meine Kollegen und mich gut vertreten fühle und auch die Ergebnisse der letzten Zeit, wie z.B. die Übertragung der Tarifergebnisse auf die Beamten haben wir nicht einer kleinen Randgruppe, sondern einer großen Gewerkschaft zu verdanken.

Habe ich auf lokaler Ebene Probleme, so habe ich auch immer die Unterstützung erfahren, die ich brauchte und von daher: Ich bzw. wir sind hier bei uns mit unserer Gewerkschaft zufrieden!

Gruß
Christian

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AutorDirk8 B.8, Düsseldorf / NRW808948
Datum15.06.2015 21:5720050 x gelesen
Geschrieben von Christian T.Zumal man über den Begriff Gewerkschaft mangels Tariffähigkeit noch diskutieren kann.

Wo bitte kommt das Märchen mit der Tariffähigkeit her, bzw. wo steht das geschrieben? Wenn dem so wäre dürfte es ja mangels "Tariffähigkeit" keinerlei Beamtengewerkschaft geben!
Erfundene (DGB) Propaganda. Aber es steht jedem "Funktionär" frei dies rechtlich überprüfen zu lassen.


Gruß

Dirk

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AutorChri8sti8an 8T., Herten / NRW808949
Datum15.06.2015 22:1020000 x gelesen
Wenn ich richtig aufgepasst habe, kommt das daher, das man als Gewerkschaft eine "soziale Mächtigkeit- die unter anderem auch die Streikmöglichkeit [fehlt uns Beamten], die Möglichkeit zum Abschluss von Tarifverträgen [gibts bei uns Beamten Definitionsgemäß schon nicht], etc. haben muss. Steht auch wohl in dem ein oder anderen Urteil drin, das sich mit "Gewerkschaften" im allgemeinen befasst.
Aber nun seid doch nicht gleich immer so ..... Ich habs doch gesagt, soll jeder dort glücklich werden, wo er mag und fest daran glauben, für sich den richtigen Verein gefunden zu haben :-)


Christian

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AutorDirk8 B.8, Düsseldorf / NRW808951
Datum15.06.2015 22:2019992 x gelesen
Geschrieben von Christian T.die unter anderem auch die Streikmöglichkeit [fehlt uns Beamten],

Gemäß Tarifeinheitsgesetz fehlt das nun sehr vielen.

Geschrieben von Christian T.die Möglichkeit zum Abschluss von Tarifverträgen [gibts bei uns Beamten Definitionsgemäß schon nicht],

Ergo kann es überhaupt keine "reine" Beamtengewerkschaft geben?

Geschrieben von Christian T.Steht auch wohl in dem ein oder anderen Urteil drin, das sich mit "Gewerkschaften" im allgemeinen befasst.

Die würde ich gerne einmal lesen, Quelle?

Geschrieben von Christian T.Aber nun seid doch nicht gleich immer so ..... Ich habs doch gesagt, soll jeder dort glücklich werden, wo er mag und fest daran glauben, für sich den richtigen Verein gefunden zu haben :-)

Dann hör auf die Gewerkschaft und somit Ihre Mitglieder zu verunglimpfen! Meiner Meinung nach haben es sich die "großen" selber versaut, ähnlich wie die sogenannten Volksparteien!

Oder wieso war es der Politik in den letzten 20 Jahren möglich, so viel an sozialen Errungenschaften abzubauen? Wirklich eine Glanzleistung von Verdi und Co.


Gruß

Dirk (der früher in der IG Metall aktiv war)

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AutorSven8 W.8, Meerbusch / NRW808952
Datum15.06.2015 22:2719934 x gelesen
Geschrieben von Christian T.Sven was solls?

... :-)

Geschrieben von Christian T.Gerade wir 2 hatten genau hier schon diese Diskussion und ich halte nichts von der DFeuG aus vielerlei Gründen.

...ja, das hatten wir, Christian und ich halte auch immer noch nichts von der VERDI aus ganz vielen Gründen.


Geschrieben von Christian T.Habe ich auf lokaler Ebene Probleme, so habe ich auch immer die Unterstützung erfahren

...das wäre ja traurig wenn es nicht so wäre. ....aber der Hammer ist, dass es "meine" DFeuG genauso macht.....ein Anruf/eMail und allerspätestens am nächsten Tag steht eine fachkundige Person zur Verfügung....ggf. sogar ein Anwalt...das nenne ich "Immer an der Basis"


Geschrieben von Christian T.wie z.B. die Übertragung der Tarifergebnisse auf die Beamten haben wir nicht einer kleinen Randgruppe, sondern einer großen Gewerkschaft zu verdanken.

Christian, es wäre traurig, wenn die "großen" Gewerkschaften, wo ja fast alle Beamten drin sind, es nicht geschafft hätte.....


Grüße, Sven

Alles meine private Meinung....und natürlich hat diese Meinung nichts mit meinem Arbeitgeber zu tun....schließlich habe ich jetzt nur mal laut gedacht.

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW808953
Datum15.06.2015 22:4621222 x gelesen
Geschrieben von Dirk B.."Geschrieben von ---DFeuG---
"Der Zeitansatz für ein Studium in der Sicherheitstechnik beläuft sich auf sechs Semester(drei Jahre) Regelstudium. Wenn man die Zeit für das Abitur und ggf. zwei zusätzliche Semester hinzurechnet, dann ist eine Ausbildung zum Bachelor der Sicherheitstechnik nach sechs
Jahren abgeschlossen. Der Bachelor ermöglicht den Einstieg in den gehobenen
feuerwehrtechnischen Dienst


Also nix von fertigen gD sondern ausdrücklich wird vom "Einstieg" gesprochen!


der soll dann wohin führen?

Ich find es herrlich, wie man vielerorts es schafft, hier Hoffnungen zu schüren, die m.E. v.a. zu einem führen werden: Frustration...

Und die Laufbahnmodelle, die sich Feuerwehren ausgedacht haben sind echt interessant, wie das aber dann mit > 45-Jährigen Notfallsanitätern gehen soll, wenn künftig eher mehr Prozentanteile im Bereich der "Fw-Seite" sein werden, hab ich noch nicht verstanden... der Rest der Stellen landet nämlich aus folgenden Gründen immer mehr bei den HiOrgs oder Firmen:
- Werden das gleiche für weniger Geld anbieten.
- Immer mehr Städte werden versuchen, immer mehr Beamte los zu werden.
- Immer weniger Städte, werden die überlange Ausbildung noch bezahlen wollen.
- Immer weniger Bewerber, werden das über die Dauer noch machen wollen wo immer mehr andere Alternativen da sein werden.

Wie geht man denn nun damit um, wenns eine "blaue" A9Z-Stelle gibt, und sich da 2 bewährte NotfalllSan bewerben, die auch noch "Praxisanleiter" (oder was auch immer) zusätzlich sind - und die treffen auf 5 Bewerber der "blauen" Seite, die genauso lang dabei sind, aber in dem Bereich schlicht mehr mitbringen (logisch)?

Rechnet Euch doch mal ein paar Modelle für Eure Feuerwehren durch, betrachtet die Entwicklung im Land und kommt wieder auf den Boden zurück...

By the way: Was soll ich eigentlich jemanden im Tagesdienst im mD an Besoldung bieten, dass der freiwillig dafür arbeiten kommt? A 12?

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorSven8 W.8, Meerbusch / NRW808955
Datum15.06.2015 23:3220415 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Wie geht man denn nun damit um, wenns eine "blaue" A9Z-Stelle gibt, und sich da 2 bewährte NotfalllSan bewerben, die auch noch "Praxisanleiter"

...wie war es denn Anfang der 90er Jahre als der RA "kam". Was wurde da über die Besoldung und die Ausbildung diskutiert. Heute ist es doch so, dass auf den meisten Wachen der BF'ler mit RA Ausbildung mind. seine A8 hat (zumindest NRW) Früher hatte das ein B3er gehabt.

Grüße, Sven

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AutorDirk8 B.8, Düsseldorf / NRW808956
Datum15.06.2015 23:4320443 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.der soll dann wohin führen?

eine Öffnung des mD nach oben?

Geschrieben von Ulrich C.Und die Laufbahnmodelle, die sich Feuerwehren ausgedacht haben sind echt interessant, wie das aber dann mit > 45-Jährigen Notfallsanitätern gehen soll, wenn künftig eher mehr Prozentanteile im Bereich der "Fw-Seite" sein werden, hab ich noch nicht verstanden...

Na das wäre doch mal eine Aufgabe darüber nachzudenken!

Geschrieben von Ulrich C.der Rest der Stellen landet nämlich aus folgenden Gründen immer mehr bei den HiOrgs oder Firmen:
- Werden das gleiche für weniger Geld anbieten.
- Immer mehr Städte werden versuchen, immer mehr Beamte los zu werden.
- Immer weniger Städte, werden die überlange Ausbildung noch bezahlen wollen.
- Immer weniger Bewerber, werden das über die Dauer noch machen wollen wo immer mehr andere Alternativen da sein werden.


Dann ist der Plan der Lobbyisten ja voll aufgegangen, hmm wer hat da den jetzt geschlafen?

Geschrieben von Ulrich C.Wie geht man denn nun damit um, wenns eine "blaue" A9Z-Stelle gibt, und sich da 2 bewährte NotfalllSan bewerben, die auch noch "Praxisanleiter" (oder was auch immer) zusätzlich sind - und die treffen auf 5 Bewerber der "blauen" Seite, die genauso lang dabei sind, aber in dem Bereich schlicht mehr mitbringen (logisch)?

Siehe oben mit dem darüber nachdenken....


Geschrieben von Ulrich C.By the way: Was soll ich eigentlich jemanden im Tagesdienst im mD an Besoldung bieten, dass der freiwillig dafür arbeiten kommt? A 12?

Der Großteil des mD ist dazu ausgebildet draußen vor Ort den Menschen zu helfen, ansonsten wurde das Laufbahnrecht ja Dienstherrenfreundlich umgebaut (Verwendungsbezogener Aufstieg). A12 Stellen sollen ja in manchen Feuerwehren gut vorhanden sein. Die Frage hier wäre eher richtig, welche Stellen für ältere oder kranke Kollegen wo genau vorgehalten werden. Pssst.... der Brötchengeber möchte nämlich in kürze einführen dass wir länger unserer Arbeit nachgehen sollen. Kann aber bestimmt die Verdi mehr zu erzählen -)


Gruß

Dirk

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 808959
Datum16.06.2015 06:2120276 x gelesen
Mir sind gerade ein paar Kleinigkeiten aufgefallen:

1) der handwerkliche Beruf: weicht immer mehr auf, ich kenne mehrere "nur Rettungsassistenten" im md Feuerwehr

2) Was ist denn zukünftig mit den "Nur NFS" die ja "nur" gute 2 Jahre Ausbildung bei der BF machen und im Ganzen "nur" 4,5 Jahre insgesamt gelernt haben?

Grüße, BeschFl

Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

"As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job"

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AutorDirk8 B.8, Düsseldorf / NRW808961
Datum16.06.2015 07:1020149 x gelesen
Geschrieben von Florian B.2) Was ist denn zukünftig mit den "Nur NFS" die ja "nur" gute 2 Jahre Ausbildung bei der BF machen und im Ganzen "nur" 4,5 Jahre insgesamt gelernt haben?



Denkfehler! Erst 3 Jahre NFS und dann 1,5 Jahre BF. Da man ja nun keinen RS mehr machen muss, hat man in der Tat noch Luft für andere Ausbildungsinhalte (Führerschein, Maschinist etc....). Also nach 4,5 Jahren so gut wie voll einsetzbar. So würde es Sinn machen!


Gruß

Dirk

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AutorGünt8er 8R., Steinheim / Baden-Württemberg808962
Datum16.06.2015 07:54   20506 x gelesen
Guten Morgen zusammen,

vielleicht wäre es jetzt auch einmal wieder an der Zeit über eine Trennung in eine rein "weiße" oder rein "blaue" Karriere unter dem Dach der Feuerwehr nachzudenken. In den letzten Jahrzehnten ist die Diskussion immer wieder kurz aufgeflammt und wieder verloschen. Über diesen Weg könnte jeder Interessent seiner fachlichen Neigung nachkommen. Es wäre zumindest eine Option für diejenigen die es möchten.
In manchen Regionen fahren ja bereits Tarifangestellte RA unter dem Dach der Feuerwehr im Rettungsdienst, da die Feuerwehr die Rettungsmittel selbst gar nicht mehr besetzt bekommen ohne die Stärke der Feuerwehrfahrzeuge zu reduzieren.
Parallel etabliert sich auch die Diskussion um ein eigenes Berufsbild für die Mitarbeiter in Leitstellen, weg vom bisherigen Weg. Ich möchte damit nicht behaupten, dass der bisherige Weg schlecht war, aber die Zeit ist reif die Anforderungen an die Mitarbeiter in den verschiedenen Arbeitsbereichen der BOS zu überdenken.
Die Verantwortlichen müssen jetzt etwas tun, sonst wird das Problem der Personalgewinnung noch größer.

Carpe Diem
Gruß aus Württemberg

Günter Rapp

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AutorDirk8 B.8, Düsseldorf / NRW808967
Datum16.06.2015 09:4720015 x gelesen
Guten Morgen Ralph,

Geschrieben von Günter R.vielleicht wäre es jetzt auch einmal wieder an der Zeit über eine Trennung in eine rein "weiße" oder rein "blaue" Karriere unter dem Dach der Feuerwehr nachzudenken. In den letzten Jahrzehnten ist die Diskussion immer wieder kurz aufgeflammt und wieder verloschen.

Ja und ich finde das auch gut so. Die Vorteile der "Vermischung" des Berufes Feuerwehrmann und dem Rettungsdienst hat nämlich in der Summe mehr Vor als Nachteile! Als Bürger der Stadt Düsseldorf z.B. beruhigt es mich zu wissen, dass bei evtl. Notfällen stets immer genügend Fachpersonal zeitnah! zur Verfügung steht. Wer etwas anderes will soll bitte dem Einwohner (Wähler) die Konsequenzen erklären und zwar ehrlich! Eine Trennung könnte aber ab Fahrzeugführer aufwärts stattfinden, statt wie jetzt ab Zugführer.

Geschrieben von Günter R.Parallel etabliert sich auch die Diskussion um ein eigenes Berufsbild für die Mitarbeiter in Leitstellen, weg vom bisherigen Weg.

Soll wie aussehen?




Gruß

Dirk

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AutorAndr8eas8 L.8, Sindelfingen / B/W808970
Datum16.06.2015 10:1319978 x gelesen
Geschrieben von Dirk B.Soll wie aussehen?
Für BW hier Hinweise beschrieben.

Wir können nicht alles, aber beim Rettungsdienst sind wir die Profis!
Andreas Leutwein

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 808971
Datum16.06.2015 10:3619772 x gelesen
Ist ja auch egal.

Im Endeffekt das selbe wie heute bei den RA, die ja auch 2 Ausbildungen haben..

Grüße, BeschFl

Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

"As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job"

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AutorDirk8 B.8, Düsseldorf / NRW808978
Datum16.06.2015 11:5719689 x gelesen
Geschrieben von Andreas L.Für BW hier Hinweise beschrieben.

Ah BW, also eines der Bundesländer wo man erkannt hat das zwei verschiedene Rettungsleitstellen keinen Sinn machen und nun versucht den Nachteil der Trennung von Feuerwehr und Rettungsdienst irgendwie zu kompensieren?
In NRW können die Disponenten beides und man tut gut daran das auch so zu lassen!


Gruß

Dirk

Am gerechtesten verteilt auf der Welt ist der Verstand. Jeder glaubt, dass er genug davon habe." Rene´Descartes, franz.Philiosoph,1596/1650

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AutorDirk8 B.8, Düsseldorf / NRW808979
Datum16.06.2015 12:0719479 x gelesen
Geschrieben von Florian B.Im Endeffekt das selbe wie heute bei den RA, die ja auch 2 Ausbildungen haben..

Na ja ob der RA eine Ausbildung im eigentlichen Sinne ist, Bin da etwas altmodisch und der Meinung dass wenn man sich etwas mit Geld (er)kaufen kann, dann nicht vergleichbar mit einer ursprünglichen Berufsausbildung ist. Aber hey im Mittelalter waren wir ja auch schon mal soweit, wo an den Handwerker von den Eltern ein Entgelt an den Lehrherr bezahlt wurde.
Beim Beispiel RA ja nun endlich Geschichte, auch wenn mancherorts noch welche "Ausgebildet" werden.


Gruß

Dirk

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 808980
Datum16.06.2015 12:0919568 x gelesen
Geschrieben von Dirk B.
Na ja ob der RA eine Ausbildung im eigentlichen Sinne ist, Bin da etwas altmodisch und der Meinung dass wenn man sich etwas mit Geld (er)kaufen kann, dann nicht vergleichbar mit einer ursprünglichen Berufsausbildung ist


Das ist bzgl des Berufsbilds Rettungsassistent eine der dämlichsten Aussagen die ich seit langem gehört habe..

Geschrieben von Dirk B. Beim Beispiel RA ja nun endlich Geschichte, auch wenn mancherorts noch welche "Ausgebildet" werden.

Leider..

Grüße, BeschFl

Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

"As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job"

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AutorDirk8 B.8, Düsseldorf / NRW808982
Datum16.06.2015 12:4519493 x gelesen
Geschrieben von Florian B.Das ist bzgl des Berufsbilds Rettungsassistent eine der dämlichsten Aussagen die ich seit langem gehört habe..

Tja mag für Dich dämlich sein, ich bin Anhänger des Dualen System und finde dies eine der wichtigsten Errungenschaften der Bundesrepublik, wo uns im übrigen andere Länder für beneiden.

Geschrieben von Florian B.Leider..

Diese Aussage finde ich dämlich!


Gruß

Dirk

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 808983
Datum16.06.2015 12:5919439 x gelesen
Geschrieben von Dirk B. Tja mag für Dich dämlich sein, ich bin Anhänger des Dualen System und finde dies eine der wichtigsten Errungenschaften der Bundesrepublik, wo uns im übrigen andere Länder für beneiden.

Klar, meine Urkunde zum Führen der Berufsbezeichnung ist nur ein Jodeldiplom. Hab ich damals bekommen als ich das Jahresabo in der FHM abgeschlossen haben!

Geschrieben von Dirk B. Diese Aussage finde ich dämlich!

Weil? Ich bin der Auffassung das der RA zusammen mit dem NFS bzw als Abstufung davon durchaus noch brauchbar ist. (vgl zum Beispiel Hochbaufacharbeiter - Betonbauer)

Grüße, BeschFl

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AutorDirk8 B.8, Düsseldorf / NRW808985
Datum16.06.2015 13:1519389 x gelesen
Geschrieben von Florian B.Klar, meine Urkunde zum Führen der Berufsbezeichnung ist nur ein Jodeldiplom. Hab ich damals bekommen als ich das Jahresabo in der FHM abgeschlossen haben!

Das wollte ich NICHT damit sagen! Immerhin müssen z.B. auch Piloten so ihren Beruf finanzieren. Es geht hier lediglich um meine rein pers. Anerkennung einer "Ausbildung".

Geschrieben von Florian B.Weil? Ich bin der Auffassung das der RA zusammen mit dem NFS bzw als Abstufung davon durchaus noch brauchbar ist. (vgl zum Beispiel Hochbaufacharbeiter - Betonbauer)

...sonst dieser wichtige Beruf, meiner Meinung nach, niemals eine Chance hat vernünftig entlohnt zu werden


Gruß

Dirk

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AutorFabi8an 8W., Göttingen / Niedersachsen808997
Datum16.06.2015 16:0919716 x gelesen
Und wieder ein Forderungspapier einer Nischen-Gewerkschaft. Gewerkschaft? Ist die DFeuG überhaupt eine Gewerkschaft. Dem Namen nach schon, aber nicht überall ist drin, was draufsteht. Der Verbands- und Gewerkschaftsmarkt für Hauptamtliche Feuerwehrleute scheint ja irgendwie ein attraktives Tummelfeld zu sein. Berufsverbandfeuerwehr, DFeuG und wie hieß der andere Verein noch? Daneben gibt es noch die Verdi und die Komba mit jeweils eigener Fachgruppe Feuerwehr. Die wenigen Hauptamtlichen Kräfte werden dann noch mal zersplittert. Auf wie viele Mitglieder wird so ein Verein kommen. 3000? 5000?

Mir stellt sich aber unweigerlich die Frage, wie will sich so eine kleine Gewerkschaft/Verband durchsetzen? Die Anzahl der Mitglieder dürfte doch eher beschränkt sein. Streiken dürfen Beamte nicht. Bei den großen Gewerkschaften partizipieren die Beamten von den Errungenschaften der Angestellten. Was bleibt aber, wenn man sich nur auf eine Minderheit beschränkt, der die elementarste Waffe in der Auseinandersetzung, dem Streikrecht, fehlt. Das politische Interesse an diesen Gruppierungen dürfte sich wohl deutlich in Grenzen halten.

Am Ende bleibt nur die Möglichkeit der Gewerkschaften bei der Anhörung im Zuge der Gesetzgebung. Haben aber diese Mini-Gewerkschaften und Verbände das Recht oder die Möglichkeit in so einem Anhörungsverfahren mitzuwirken?


Tja, was bleibt also? Man schreibt Forderungspapiere, und dann? Vermutlich kommt dann nichts, weil man nicht in der Lage ist mehr zu bringen.

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AutorFran8k N8., Plettenberg / NRW808998
Datum16.06.2015 17:3219056 x gelesen
Geschrieben von ---Hier Namen einfügen--- die Übertragung der Tarifergebnisse auf die Beamten

sorry aber von Übertragung kann ja nicht die Rede sein wenn wir alles mit 6 Monatiger verspätung bekommen.

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AutorStep8han8 S.8, Gießen / Hessen809000
Datum16.06.2015 19:2918918 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Frank N.sorry aber von Übertragung kann ja nicht die Rede sein wenn wir alles mit 6 Monatiger verspätung bekommen.
Das wäre ja mal vielleicht ein Anfang....:-(.

DBB 15.4.2015

Focus 16.6.2015


Was soll man dazu noch sagen...

Dies ist meine private Meinung, nicht die meiner Feuerwehr!

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AutorDirk8 B.8, Düsseldorf / NRW809001
Datum16.06.2015 19:3319032 x gelesen
Geschrieben von Fabian W.Ist die DFeuG überhaupt eine Gewerkschaft. Dem Namen nach schon, aber nicht überall ist drin, was draufsteht. Der Verbands- und Gewerkschaftsmarkt für Hauptamtliche Feuerwehrleute scheint ja irgendwie ein attraktives Tummelfeld zu sein.

es steht dir frei dies bei Gelegenheit einmal rechtlich überprüfen zu lassen! Ansonsten wäre ich mit solchen Aussagen etwas vorsichtig.

Geschrieben von Fabian W.Die Anzahl der Mitglieder dürfte doch eher beschränkt sein. Streiken dürfen Beamte nicht.

Nein Beamte nicht, Angestellte schon. Ich habe gehört der Trend geht eher dahin ,-).

Geschrieben von Fabian W.Was bleibt aber, wenn man sich nur auf eine Minderheit beschränkt, der die elementarste Waffe in der Auseinandersetzung, dem Streikrecht, fehlt.

Als erstes ist Streik ein Grundrecht und dieses wird ja aktuell nicht nur bei Beamten beschränkt.

Geschrieben von Fabian W.Das politische Interesse an diesen Gruppierungen dürfte sich wohl deutlich in Grenzen halten.

Da haben wir aktuell ganz andere Erfahrungen. Man muss nur auf die Politik aktiv zugehen und man wird sehen das dort sogar großes Interesse herrscht. Wenn ich mir den Wissenstand mancher Entscheidungsträger über die Arbeit, Bezahlung und Begleitumstände der Feuerwehr so anschauen, stellt sich mir in der Tat die Frage was die Anderen die ganzen Jahre so gemacht haben! Probiere es selber einfach mal aus, geht natürlich nur wenn Du selber diesem Beruf nachgehst (Dein Profil weist hier Lücken auf).

Geschrieben von Fabian W.Am Ende bleibt nur die Möglichkeit der Gewerkschaften bei der Anhörung im Zuge der Gesetzgebung. Haben aber diese Mini-Gewerkschaften und Verbände das Recht oder die Möglichkeit in so einem Anhörungsverfahren mitzuwirken?

Na ja das Recht sicher schon, nur leider wird dieses gerne schon mal beschränkt. wir arbeiten aber daran.

Geschrieben von Fabian W.Tja, was bleibt also? Man schreibt Forderungspapiere, und dann? Vermutlich kommt dann nichts, weil man nicht in der Lage ist mehr zu bringen.

Immerhin hört dann wenigstens jemand die Forderung und stetiger Tropfen höhlt den Stein.

Gruß

Dirk

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AutorChri8sti8an 8T., Herten / NRW809006
Datum16.06.2015 22:0819027 x gelesen
Hallo zurück :-)

Ob man den NFS mit einem Studium vergleichen soll/kann/möchte, lasse ich mal dahingestellt. Das soll jeder für sich entscheiden.

Dennoch finde ich, das ein NFS mindestens nach A9 besoldet werden soll, ebenso, wie es meiner Meinung nach heute schon jeder RA sein sollte.
Warum? In der Regel hat ein A9er nen B3 gemacht - je nachdem, welchen Lehrgang er hatte dauert das 8-10 Wochen.
Jetzt kommt jemand, der eine Berufsausbildung abgeschlossen hat und in einem primär kleinen Team bestehend aus RA und RA/RS auf dem RTW über Leib und Leben eines Menschen entscheidet.
Leider wird der RA nichtmal überall nach A8 besoldet. Also wird ein kurzer Führungslehrgang höher bewertet, als eine abgeschlossene Berufsausbildung. Das kann doch nicht richtig sein.
Wenn RA sich jetzt noch weiter qualifizieren und noch mehr Verantwortung übernehmen, dann sollen sie dafür auch gerecht entlohnt werden.
Weckt das Begehrlichkeiten oder Neid? Nein, ich finde das ist einfach nur fair und daran müssen auch unsere Personalabteilungen arbeiten.
Wenn alle an einem Strang ziehen, werden sich die Kosten auch sicher irgendwann für A9 bei den Kassen refinanzieren lassen und es kostet die Kommune "nichts".
Sollen wir auf gerechte Entlohnung verzichten, nur damit private Anbieter zu Dumpingpreisen nicht weiter auf dem Vormarsch sind? Ich denke, das Problem sind die Dumpinganbieter, die Leute billig abspeisen und dank unserer Ausschreibungen, Vergaben etc. dazu auch die notwendige Plattform bekommen um sich zu etablieren. Das ist ein viel größeres Problem das man angehen muss!
Und im Bezug auf: ....Es werden immer weniger Bewerber das über die Dauer noch machen wollen....
Gute Leute mit hohen Qualifikationen bekommt man nur für gutes Geld.
Und wie soll man nen A9er in den Tagesdienst motivieren? Sind wir ehrlich, die meisten Tätigkeiten, die ein A9er im Tagesdienst verrichtet sind doch eigentlich mehr wert. Es geht halt leider nur nicht, weil unser Laufbahnrecht in NRW nicht durchlässig ist, wie z.B. in Bayern.

Ich komme aus einer kleinen Feuerwehr mit "nur" 75 Mitarbeitern- Aber wenn ich mir ansehe, was ein A9er und teilweise auch oftmals ein A8er an wertvoller Arbeit leistet, dann weiß ich gleichzeitig, das diese Arbeiten an anderer Stelle von weitaus höher entlohnten Personen verrichtet werden.

Lassen wir uns doch nicht unterbuttern und betreiben wir weiter Lobbyarbeit und zeigen Kampfgeist - Ich mag es zwar nicht, wenn man sich in mehrere Gewerkschaften aufspaltet, da man so an Kraft verliert und sich austricksen lassen kann. Wenn wir aber alle die gleichen Forderungen immer wieder beharrlich vortragen wird es (hoffentlich) irgendwann auch Früchte tragen!

Gruß
Christian

Und wie bei allen anderen auch: Alles meine private Meinung!

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW809018
Datum17.06.2015 08:5818679 x gelesen
Geschrieben von Fabian W.Berufsverbandfeuerwehr, DFeuG und wie hieß der andere Verein noch? Daneben gibt es noch die Verdi und die Komba mit jeweils eigener Fachgruppe Feuerwehr. Die wenigen Hauptamtlichen Kräfte werden dann noch mal zersplittert. Auf wie viele Mitglieder wird so ein Verein kommen. 3000? 5000?

Dafür veralbert der Chef dieses anderen Vereins in einem Arbeitskampf mit dem Land die Öffentlichkeit, indem er impliziert man könne ja Feuerwehrleute zum Streik aufrufen.
Unglücklicherweise hat der öffentlich / rechtliche Qualitätjournalismus nicht mal gemerkt auf welche arktische Eisfläche er geführt wurde.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 809019
Datum17.06.2015 09:2318706 x gelesen
Gestern zu dem Thema ein paar interessante Diskussionen geführt

1) Aussage: Ich bin gegen die NFS Weiterbildung, in der Zeit verliere ich meine Überstundenzulage.

2) Lt Führung werden für den NFG keine Maßnahmen über dem Ist Zustand freigegeben um ja zu verhindern das ein Anspruch auf Mehrbezahlung gibt

3) Wenn auf einer Weiterbildung der Satz kommt "Das und das DÜRFT ihr jetzt zusätzlich machen" ist der nächste Satz: "gibts auch dafür mehr Geld?"

Ging es nicht irgendwann mal ums Retten von Menschenleben?

Grüße, BeschFl

Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

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AutorOlf 8R., Freiberg / Sachsen809020
Datum17.06.2015 09:3918806 x gelesen
Geschrieben von Florian B.Ging es nicht irgendwann mal ums Retten von Menschenleben?

Moin,

das war mal und sollte eigentlich auch Heute noch der Grundgedanke(Motivation) sein. Ist es aber leider immer weniger.

Geschrieben von Florian B.3) Wenn auf einer Weiterbildung der Satz kommt "Das und das DÜRFT ihr jetzt zusätzlich machen" ist der nächste Satz: "gibts auch dafür mehr Geld?"

Auch das ist ein typisches Problem heutiger Generationen.

Was die DFeuG ansich betrifft, so fällt auf, das es bei Ihr immer nur um Eines geht... mehr Geld und mehr und mehr und mehr. Leider drängt sich hier die Erkenntnis auf, das manche einfach den Hals nicht voll genug bekommen können. Zumindest stellt sich das mir nach eigenen Erfahrungen so dar, müsst Ihr natürlich nicht so teilen.

Gruß
Olf

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen809021
Datum17.06.2015 09:5618804 x gelesen
Geschrieben von Olf R.das war mal und sollte eigentlich auch Heute noch der Grundgedanke(Motivation) sein. Ist es aber leider immer weniger.

Nur kann man mit Motivation und Menschenliebe alleine keine Rechnungen bezahlen...

Sind denn auch Rettungsassistenten die nur einen RS-Vertrag haben, im Einsatz aber dann doch Tätigkeiten ausführen müssen die einem RA entsprechen und dafür auch eine entsprechende Bezahlung fordern auch nur Gierhälse in deinen Augen?

Geschrieben von Olf R.Auch das ist ein typisches Problem heutiger Generationen.


Hm, seit wann gibt es Gewerkschaften die sich für die Verbesserung der Arbeitsumstände, und dazu gehört eben auch mal die Bezahlung, einsetzen? Seit 10 Jahren? Oder ist das vielleicht nicht doch schon vor den "heutigen Generationen" der Fall gewesen?

Geschrieben von Olf R.Was die DFeuG ansich betrifft, so fällt auf, das es bei Ihr immer nur um Eines geht... mehr Geld und mehr und mehr und mehr. Leider drängt sich hier die Erkenntnis auf, das manche einfach den Hals nicht voll genug bekommen können. Zumindest stellt sich das mir nach eigenen Erfahrungen so dar, müsst Ihr natürlich nicht so teilen.


Haben die Ver.di oder andere Gewerkschaften denn mal gefordert mehr leisten zu "dürfen" für weniger Geld?

Was heißt denn den Hals nicht voll genug bekommen zu können? Ich sehe es schon als gerechtfertigt an eine entsprechende Besoldung zu fordern, wenn man sich das Leistungsprofil und die Dauer der Ausbildung eines Berufsfeuerwehrangehörigen im mD anschaut. Genauso ist eine entsprechende Bezahlung für reine NFS in der Rettung zu fordern, auf ihnen lastet auch eine ihrer Qualifikation entsprechende Verantwortung. Können heisst auch müssen...

Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP809022
Datum17.06.2015 09:5818730 x gelesen
Geschrieben von Florian B.Ging es nicht irgendwann mal ums Retten von Menschenleben?Wenn das doch der Grund für die Ausübung der Tätigkeit ist, darf man dann überhaupt Geld dafür verlangen?

Im Ernst, in erster Linie ist das bei allen löblichen Hintergedanken doch immer noch ein Beruf. Und Berufe übt man nunmal dafür aus, um den Lebenunterhalt finanziell bestreiten zu können. Und da kann ich jede der drei Aussagen irgendwo nachvollziehen.
Wenn auf einer Weiterbildung der Satz kommt "Das und das DÜRFT ihr jetzt zusätzlich machen"...heißt das andersrum ja irgendwie auch: "Das und das dürft ihr jetzt zusätzlich verantworten", "das und das dürft ihr jetzt zusätzlich können und wissen müssen".
Da ist die Frage nach zusätzlichem Geld doch die logische Folge, auch bei Lebensrettern.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorOlf 8R., Freiberg / Sachsen809024
Datum17.06.2015 10:1618545 x gelesen
Geschrieben von Daniel H.Sind denn auch Rettungsassistenten die nur einen RS-Vertrag haben, im Einsatz aber dann doch Tätigkeiten ausführen müssen die einem RA entsprechen und dafür auch eine entsprechende Bezahlung fordern auch nur Gierhälse in deinen Augen?


Nein, sind Sie nicht, nur betrifft das in viel größerem Maße die Angestellten der Hilfsorganisationen. Frag Die mal wie mit denen Schindluder getrieben wird.

Geschrieben von Daniel H.Hm, seit wann gibt es Gewerkschaften die sich für die Verbesserung der Arbeitsumstände, und dazu gehört eben auch mal die Bezahlung, einsetzen? Seit 10 Jahren? Oder ist das vielleicht nicht doch schon vor den "heutigen Generationen" der Fall gewesen?

Stimmt und auch wieder nicht... heute scheint es eben "nur" noch um die Bezahlung zu gehen, das war früher anders(nicht unbedingt besser)

Geschrieben von Daniel H.Haben die Ver.di oder andere Gewerkschaften denn mal gefordert mehr leisten zu "dürfen" für weniger Geld?

nicht, das ich wüßte, allerdings kenne ich durchaus Arbeitgeber die mehr Leistung verlangen fürs gleiche Geld...mit dem Segen der Gewerkschaften.

Gruß
Olf

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen809026
Datum17.06.2015 10:2818819 x gelesen
Geschrieben von Olf R.Nein, sind Sie nicht, nur betrifft das in viel größerem Maße die Angestellten der Hilfsorganisationen. Frag Die mal wie mit denen Schindluder getrieben wird.

Jepp, das weiss ich. Dennoch gibt es eben den Unterschied, dass die Kollegen aus dem RD auch nur RD machen, im Gegensatz zu den BFlern die zusätzlich auch noch Feuerwehr (Einsatzdienst in allen Einsatzarten und zusätzlich Innendienst) machen und daher entsprechende Ausbildungszeiten und -Inhalte in der APO haben.

Und zum NFS im reinen RD habe ich vorhin schon was in meinem ersten Beitrag geschrieben. Wer können muss, der muss auch entsprehend bezahlt werden.

Und das schreib ich nicht um die RDler abzuwerten, nur um zu zeigen dass es nicht nur um den NFS geht, sondern um das Gesamtbild das dann auch noch zusätzlich den NFS enthält.

Geschrieben von Olf R.Stimmt und auch wieder nicht... heute scheint es eben "nur" noch um die Bezahlung zu gehen, das war früher anders(nicht unbedingt besser)


48h/Woche, mehr Personal zum Abbau von Überstunden, Anerkennung von Krebs als Berufskrankheit. Alles "nur" Bezahlung?

Geschrieben von Olf R.nicht, das ich wüßte, allerdings kenne ich durchaus Arbeitgeber die mehr Leistung verlangen fürs gleiche Geld...mit dem Segen der Gewerkschaften.

Welche denn?

Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorOlf 8R., Freiberg / Sachsen809028
Datum17.06.2015 10:4018621 x gelesen
Geschrieben von Daniel H.48h/Woche

Die haben wir ja wohl schon länger.

Geschrieben von Daniel H.mehr Personal zum Abbau von Überstunden

Echt? Wo? Ich schreib jetzt mal lieber nicht wieviele Überstunden ich selbst im Moment habe. Auch ein Abbau innerhalb von vier Monaten ist eher illusionär, aber ich verliere sie nicht im Gegensatz zu manch anderer Institution(auch im öffentlichen Dienst) wo es gänige Praxis ist ab einem bestimmten Überstundenstand diese einfach zu streichen.

Geschrieben von Daniel H.Anerkennung von Krebs als Berufskrankheit.

Das ist mir jetzt neu, aber schön, wenn es so ist.



Geschrieben von Daniel H.Welche denn?

Ich bin verrückt, nicht lebensmüde...hier lesen zu viele mit.

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AutorDirk8 B.8, Düsseldorf / NRW809029
Datum17.06.2015 11:1818543 x gelesen
Geschrieben von Olf R.Nein, sind Sie nicht, nur betrifft das in viel größerem Maße die Angestellten der Hilfsorganisationen. Frag Die mal wie mit denen Schindluder getrieben wird.

Na solange diese "Hilfsorganisationen," Dank Idealisten? die Ihre Ausbildung selbst Finanzieren (auch mit Hilfe der Ämter), Personaltechnisch aus dem vollen schöpfen können. Wird sich das auch sicher nicht so schnell ändern!

Geschrieben von Olf R.Stimmt und auch wieder nicht... heute scheint es eben "nur" noch um die Bezahlung zu gehen, das war früher anders(nicht unbedingt besser)

Ne das war früher mal ganz anders, nur irgendwie hat man es geschafft uns immer und immer wieder irgendwelche Krisen einzureden und aus reiner Existenzangst haben nun mal die meisten einfach den Mund gehalten (die "Alten" waren ja versorgt). Dies ändert sich gerade wieder etwas, nur leider müssen halt viele erst aus dem Dämmerschlaf geweckt werden (auch oder gerade die großen Arbeitnehmerverbände).

Geschrieben von Olf R.nicht, das ich wüßte, allerdings kenne ich durchaus Arbeitgeber die mehr Leistung verlangen fürs gleiche Geld...mit dem Segen der Gewerkschaften.

Ja richtig, möglichst maximale Qualifikation bei minimalster Bezahlung. Dies war der Trend der letzten 20 Jahre und das mit Segen der Gewerkschaften Unerhört dass es nun Vertreter gibt die etwas anderes wollen!

Ahhh ich vergas, bei unserem Job geht es ja um Menschenleben, da sind Geldforderungen natürlich unredlich. Komisch dass man im Finanzsektor (da geht es ja um nichts) oder von Seiten der Arbeitgeber keine Skrupel hat Kosten/Nutzen (auch wenn es um LEBEN geht) gegen einander Aufzurechnen. Zur Not kommt halt das mundtot Argument: "Schau mal wie es anderen geht". Wie ja hier eingangs auch wieder.

PS: Ich bin der festen Überzeugung, wenn wir uns immer an dem orientiert hätten wo es schlechter geht, würden wir heute noch in irgendwelchen Höhlen Bilder an die Wand malen!

Gruß

Dirk

Am gerechtesten verteilt auf der Welt ist der Verstand. Jeder glaubt, dass er genug davon habe." Rene´Descartes, franz.Philiosoph,1596/1650

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AutorOlf 8R., Freiberg / Sachsen809030
Datum17.06.2015 11:3118482 x gelesen
Jetzt pick ich ir mal die Halbsätze raus... ;)

Geschrieben von Dirk B.Ahhh ich vergas, bei unserem Job geht es ja um Menschenleben, da sind Geldforderungen natürlich unredlich.

Okay, wieviel solls denn sein, für die Rettung eines Menschen? Sind 3000 genug oder sollens doch lieber 4000oder 5000 sein? Wie berechnest Du das?

Geschrieben von Dirk B. Ich bin der festen Überzeugung, wenn wir uns immer an dem orientiert hätten wo es schlechter geht, würden wir heute noch in irgendwelchen Höhlen Bilder an die Wand malen!

Da gebe ich Dir recht, gern können wir uns an Dehnen orientieren, die es "Besser" haben, das befreit uns aber nicht davon auch mal einen Blick in die andere Richtung zu werfen.

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AutorDirk8 B.8, Düsseldorf / NRW809032
Datum17.06.2015 11:3818550 x gelesen
Geschrieben von Olf R.Okay, wieviel solls denn sein, für die Rettung eines Menschen? Sind 3000 genug oder sollens doch lieber 4000oder 5000 sein? Wie berechnest Du das?

Ich berechne das gar nicht, stelle aber frech die Forderung entsprechend meiner Qualifikation bezahlt zu werden. Finde auch nicht das man sich für diesen Anspruch rechtfertigen muss, es geht alleinig darum eine gewissen Stelle/Arbeit und dessen Anforderungen zu bewerten. So wie es die GEW gerade versucht für die Erzieher durchzusetzen.

Geschrieben von Olf R.Da gebe ich Dir recht, gern können wir uns an Dehnen orientieren, die es "Besser" haben, das befreit uns aber nicht davon auch mal einen Blick in die andere Richtung zu werfen.

Das lässt uns (im extremen) demütig werden, bringt uns aber in der Sache nicht weiter!


Gruß

Dirk

Am gerechtesten verteilt auf der Welt ist der Verstand. Jeder glaubt, dass er genug davon habe." Rene´Descartes, franz.Philiosoph,1596/1650

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen809033
Datum17.06.2015 11:4018668 x gelesen
Geschrieben von Olf R.Okay, wieviel solls denn sein, für die Rettung eines Menschen? Sind 3000 genug oder sollens doch lieber 4000oder 5000 sein? Wie berechnest Du das?

Es geht doch überhaupt nicht darum was ein Menschenleben wert ist. Der Sold/die Bezahlung soll nur der gesamten Ausbildungszeit, der Qualifikation, dem Können und der Verantwortung entsprechend sein.

Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen809046
Datum17.06.2015 16:16   18641 x gelesen
Mahlzeit,

Geschrieben von Dirk B.Ja und ich finde das auch gut so. Die Vorteile der "Vermischung" des Berufes Feuerwehrmann und dem Rettungsdienst hat nämlich in der Summe mehr Vor als Nachteile! Als Bürger der Stadt Düsseldorf z.B. beruhigt es mich zu wissen, dass bei evtl. Notfällen stets immer genügend Fachpersonal zeitnah!

man muss sich aber auch irgendwann mal entscheiden, ob man jetzt das allerallerbeste für den Bürger oder auch/und/oder das allerallerbeste für den Mitarbeiter haben will. M.E. trifft folgendes zu:

-Beides, Feuerwehrbeamter und Notfallsanitäter, sind sehr komplexe Berufsbilder und erfodern viel Aus- und Fortbildung. Das kostet Zeit, Geld und Gehirnzellen bei denen, die das alles immer und jederzeit wissen/können/machen müssen
-Je höher ich die Anforderungen schraube, desto geringer wird logischerweise die Anzahl derer, die ich dann am Ende dafür gewinnen kann.
-Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels wird sich das Einsatzgeschehen, wenn man den Fachzeitschriften glauben darf, immer mehr in Richtung des Rettungsdienstes verschieben. Wenn ich nur Rettungsdienst brauche, warum sollte ich dann in mehr investieren?

Meiner bescheidenen Meinung nach sind all den Komplexitätsanforderungen irgendwann kongnitive Grenzen beim Einzelnen und Monetäre Grenzen beim Kollektiv gesetzt. Selbstverständlich teile ich die Wahrnehmung, das komplexe Ausbildung auch entsprechend Hochwertig bezahlt werden muss. Vor dem Hintergrund, dass das scheinbar nicht unbegrenzt geht, ist doch die Frage, ob ich nicht mit weniger Komplexität auskomme?

ZO EEN GROTE VUURBAL JONGEN , BAM !!

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AutorDirk8 B.8, Düsseldorf / NRW809056
Datum17.06.2015 17:4518431 x gelesen
Geschrieben von Matthias O.man muss sich aber auch irgendwann mal entscheiden, ob man jetzt das allerallerbeste für den Bürger oder auch/und/oder das allerallerbeste für den Mitarbeiter haben will. M.E. trifft folgendes zu:

Dazu kommt aber auch noch die örtlichen Anforderungen an den Rettungsdienst, diese sind auf dem Land sicher anders als z.B. in einer Großstadt mit einer BF!

Geschrieben von Matthias O.-Beides, Feuerwehrbeamter und Notfallsanitäter, sind sehr komplexe Berufsbilder und erfodern viel Aus- und Fortbildung. Das kostet Zeit, Geld und Gehirnzellen bei denen, die das alles immer und jederzeit wissen/können/machen müssen

Das ist richtig, diesem Umstand könnte man aber auch im "laufenden" Betrieb Rechnung tragen!

Geschrieben von Matthias O.-Je höher ich die Anforderungen schraube, desto geringer wird logischerweise die Anzahl derer, die ich dann am Ende dafür gewinnen kann.

und genau hier setzt dann die Entlohnung an. Hohe Anforderung= Höheres Gehalt, funktioniert überall anders ja auch? Zumal, wenn ich das richtige sehe, Feuerwehrleute in den nächsten Jahren eh Mangelware werden.

Geschrieben von Matthias O.-Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels wird sich das Einsatzgeschehen, wenn man den Fachzeitschriften glauben darf, immer mehr in Richtung des Rettungsdienstes verschieben. Wenn ich nur Rettungsdienst brauche, warum sollte ich dann in mehr investieren?

Demografischer Wandel, oder Anspruchsdenken der Bevölkerung? Der Bürger erwartet heutzutage zu jeder Zeit in einer gewissen Frist SOFORTIGE Hilfe. Wer außer der Feuerwehr kann dies in der Praxis gewährleisten? Zumindest da wo die FW den Rettungsdienstbedient bedient. Beispiele wie es woanders läuft hatten wir hier ja auch schon zu genüge diskutiert.

Geschrieben von Matthias O.Vor dem Hintergrund, dass das scheinbar nicht unbegrenzt geht, ist doch die Frage, ob ich nicht mit weniger Komplexität auskomme?

Da lach ich doch mal kurz. Meiner Meinung nach geht sehr viel, es müssen nur die richtigen wollen!

Gruß

Dirk

Am gerechtesten verteilt auf der Welt ist der Verstand. Jeder glaubt, dass er genug davon habe." Rene´Descartes, franz.Philiosoph,1596/1650

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP809058
Datum17.06.2015 17:5918358 x gelesen
Geschrieben von Dirk B.Hohe Anforderung= Höheres Gehalt, funktioniert überall anders ja auch? Wo denn "überall"?

Geschrieben von Dirk B.Meiner Meinung nach geht sehr viel, es müssen nur die richtigen wollen! Es geht auch "weniger RD und FW, längere Hilfsfristen", es müssen nur die richtigen wollen.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorDirk8 B.8, Düsseldorf / NRW809059
Datum17.06.2015 18:1018198 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Wo denn "überall"?

Klick


Geschrieben von Sebastian K.Es geht auch "weniger RD und FW, längere Hilfsfristen", es müssen nur die richtigen wollen.

Jep, wenn man dies politisch aushält. Aber bitte dann nicht schön reden, sondern dem Bürger sagen was es im einzelnen genau bedeutet.


Gruß

Dirk

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AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen809060
Datum17.06.2015 18:4118134 x gelesen
Geschrieben von Dirk B.Dazu kommt aber auch noch die örtlichen Anforderungen an den Rettungsdienst, diese sind auf dem Land sicher anders als z.B. in einer Großstadt mit einer BF!

Willst du damit sagen dass die Erwartung an den RD auf dem Land wegen der längeren Transportzeiten und längerer Anfahrt der NA größer ist und daher der RD auf dem Land besser bezahlt werden sollte?

Gruß
Ingo

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AutorDirk8 B.8, Düsseldorf / NRW809061
Datum17.06.2015 18:5018263 x gelesen
Geschrieben von Ingo z.Willst du damit sagen dass die Erwartung an den RD auf dem Land wegen der längeren Transportzeiten und längerer Anfahrt der NA größer ist und daher der RD auf dem Land besser bezahlt werden sollte?

Das müssen dann die Mitarbeiter selber aushandeln ;-) .

Auf jeden Fall werden sicherlich auf dem Land ANDERE Anforderungen gestellt als in einer Stadt wo in jeder Ecke ein Krankenhaus vorhanden ist. Auch könnte ich mir vorstellen das die zugestandenen Kompetenzen des ÄLDR weiter gefasst werden. Dafür könnten sich aber die Anzahl der Einsätze, vor allem der Fehleinsätze, deutlich unterscheiden. Somit denke ich hebt sich das wieder auf.

Gruß

Dirk

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AutorMark8us 8A., Schliersee / Bayern809062
Datum17.06.2015 19:4218156 x gelesen
Die Forderung der DFeuG ist absolut gerechtfertigt und verständlich. Welche Optionen und Anreize hat ein Brandmeister sonst, um in der Besoldung zu steigen? Wie ist die Einsatzverteilung bei den BF´s die Rettungsdienst+Notarzt fahren? 75-80% sind Rettungsdiensteinsätze! Warum soll man sich die Ausbildung zum RA/NotSan den antun, wenn er sich dafür mit den steigenden Einsatzzahlen die Nächte um die Ohren haut, eine viel größerer Verantwortung übernehmen muss, in der Ausbildung mitwirkt und das dann für 80 Euro BRUTTO!!! mehr im Monat erhält? Im g.D. kann der Mitarbeiter von A9 bis zu A13 kommen. Im m.D ist man schon froh, von A7 nach A8 zu kommen evtl. nach A9 nach dem man FL 1+ FL 2 Lehrgang absolbiert hat!
Ich unterstütze diese Forderung der DFeuG im vollem Umfang, da es die einzige Möglichkeit ist, qualifiziertes Personal für diese Arbeit zu gewinnen.

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AutorDirk8 B.8, Düsseldorf / NRW809063
Datum17.06.2015 20:5818402 x gelesen
Hallo auch,

schau mal auch andere können fordern und das ist gut so:

KLICK

Gewöhnt euch einfach dran!


Gruß

Dirk

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AutorOlf 8R., Freiberg / Sachsen809064
Datum17.06.2015 21:5318146 x gelesen
Geschrieben von Dirk B.schau mal auch andere können fordern und das ist gut so:

KLICK


Da sind wir doch wieder genau mit dem Finger in der Wunde. Fordern, Fordern, Fordern, und wie siehts mit dem Leisten aus?

Die Aufgaben werden sowohl im RD als auch bei FW selbst immer umfangreicher, ist das in der Zukunft überhaupt qualitätstechnisch zu stemmen?

Mal abegesehen davon, was macht der NFS mehr als der RA jetzt im Rahmen der Notfallkompetenz? Vor allem ist es so viel mehr, dass Er eine derart hohe Gehaltserhöhung verdient damit?

Geschrieben von Dirk B.Gewöhnt euch einfach dran!

Genau, wer fordert, der muss dann aber auch leisten...gewöhnt Euch schon mal immer daran.

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AutorDirk8 B.8, Düsseldorf / NRW809065
Datum17.06.2015 22:0618257 x gelesen
Geschrieben von Olf R.Genau, wer fordert, der muss dann aber auch leisten...gewöhnt Euch schon mal immer daran.

Och kein Problem, ist in den letzten 20 Jahren nichts neues. Hat der mD gelernt mit umzugehen, nun müssen sich andere daran gewöhnen das er sich auch mal wehrt.

Mal sehen wer zuerst beleidigte Leberwurst spielt.


Gruß

Dirk

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AutorChri8sti8an 8T., Herten / NRW809066
Datum17.06.2015 23:5518124 x gelesen
Lass uns argumentieren Dirk, nicht polemisch werden - Dafür sind andere da :-)
Hier in NRW ist Rettungsdienst unsere Arbeit und die muss (auch aufgrund der Ausbildungsdauer) besser oder wenigstens gleichwertig entlohnt werden wie ein Gruppenführerlehrgang!

Christian

Und wie bei allen anderen auch: Alles meine private Meinung!

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW809068
Datum18.06.2015 08:1218382 x gelesen
Geschrieben von Christian T.Hier in NRW ist Rettungsdienst unsere Arbeit und die muss (auch aufgrund der Ausbildungsdauer) besser oder wenigstens gleichwertig entlohnt werden wie ein Gruppenführerlehrgang!

Es soll Feuerwehren geben, da warten die Kollegen ewig auf Beförderungen - egal ob mit oder ohne RD-Anteil...
Es soll Feuerwehren geben, da definiert der RD einen erheblichen Teil der A8/A9-Stellen...

Es bleibt abzuwarten, wie sich eine "Zweiteilung" auswirkt, v.a. wenn die Kollegen älter werden - und wie dann die Stimmung ist, wenns um die (natürlich wenigeren) Beförderungsdienststellen geht...
Wird zu gern ausgeblendet, dass wir seit zig Jahren immer die gleiche Diskussion führen - und der "Knubbel" nur nach oben geschoben wird... (das beste Beispiel ist dafür die Polizei, zweigeteilte Laufbahn - und wie ist es nun so mit der Zufriedenheit...?)

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP809069
Datum18.06.2015 08:5217722 x gelesen
Geschrieben von mirWo denn "überall"?
Geschrieben von Dirk B.Klick
Eine Aufstellung von Durchschnittsgehältern als Beweis, das "überall anders Hohe Anforderung= Höheres Gehalt" funkitoniert? Oder meinst du irgendwas bestimmtes von der verlinkten Seite?

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP809070
Datum18.06.2015 08:5817668 x gelesen
Geschrieben von Günter R.Über diesen Weg könnte jeder Interessent seiner fachlichen Neigung nachkommen.Da ist was dran. Es gibt BFler, die explizit nach RLP wollen (oder einen Wechsel von hier in andere Länder strikt ablehnen), weil der RD hier eben getrennt läuft. Kenne auch Wechsler zu WFs, für die der "Verlust" der weißen Dienste ein Argument war.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorDirk8 B.8, Düsseldorf / NRW809074
Datum18.06.2015 09:4517659 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Da ist was dran. Es gibt BFler, die explizit nach RLP wollen (oder einen Wechsel von hier in andere Länder strikt ablehnen), weil der RD hier eben getrennt läuft.

es gibt Dinge in unserem Beruf über die man sich vorher informieren kann! Ob die Feuerwehr im Rettungsdienst eingebunden ist oder nicht z.B. und dann gibt es Dinge wo man vorher keine Wahl hat. Entwicklung der Gehälter, Kürzungen von Sonderzahlungen, ändern des Beihilferechts und sonstiges was sich der Dienstherr/Gesetzgebung so um Laufe der Zeit einfallen lässt. Von daher könnte ich einen Wechsel aus Besoldungsgründen ja noch nachvollziehen (Föderalismus) oder auch aus pers. Gründen, aber wegen dem Rettd? Zumal ja wie schon wo anders erwähnt viele Bewerber inzwischen genau aus diesem Sektor kommen.


Gruß

Dirk

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AutorDirk8 B.8, Düsseldorf / NRW809076
Datum18.06.2015 09:4918134 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Wird zu gern ausgeblendet, dass wir seit zig Jahren immer die gleiche Diskussion führen - und der "Knubbel" nur nach oben geschoben wird... (das beste Beispiel ist dafür die Polizei, zweigeteilte Laufbahn - und wie ist es nun so mit der Zufriedenheit...?)

das ist in der Tat nicht von der Hand zuweisen, aber wenn man mit einer höheren Besoldung nicht zufriedener ist, sollte man mal darüber nachdenken was man sonst noch so alles verbessern kann/müsste.

Geld alleine macht nicht Glücklich ;-)

Gruß

Dirk

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AutorChri8sti8an 8T., Herten / NRW809078
Datum18.06.2015 11:5617861 x gelesen
Ja - Es gibt auch Feuerwehren, da laufen die Fahrzeuge 30 Jahre, es gibt Feuerwehren, da hält man sich nicht an Brandschutzbedarfspläne - Und, macht ihr das auch? Nein, ihr orientiert euch an gutem und versucht es möglichst vernünftig zu machen.
Und bzgl. der Polizei: Die hat den Fehler, das da alle sofort in A9 g.D. einsteigen und fertig. Da gibt's auch nicht viele Aufstiegsmöglichkeiten. Wenn man aber wie bei uns weiterhin in A7 anfängt und bis 10/11 kommen könnte wäre es doch OK und viele hätten eine Perspektive.
Natürlich wird auch das nicht jeden glücklich machen und Nörgler komplett abschalten. Aber es wäre ein Weg.

Gruß
Christian

Und wie bei allen anderen auch: Alles meine private Meinung!

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AutorSven8 W.8, Meerbusch / NRW809080
Datum18.06.2015 12:3017753 x gelesen
Hallo @all,

Geschrieben von Christian T.Wenn man aber wie bei uns weiterhin in A7 anfängt und bis 10/11 kommen könnte wäre es doch OK und viele hätten eine Perspektive.

WOW, und TOP!!! Das ist doch mal eine Aussage. Wenn Du jetzt noch die "Seite" wechselst, dann werden wir beide noch die dicksten Kumpels :-) ;-) :-)

Grüße, Sven

Alles meine private Meinung....und natürlich hat diese Meinung nichts mit meinem Arbeitgeber zu tun....schließlich habe ich jetzt nur mal laut gedacht.

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AutorDirk8 B.8, Düsseldorf / NRW809081
Datum18.06.2015 12:3517743 x gelesen
Geschrieben von Sven W.WOW, und TOP!!! Das ist doch mal eine Aussage. Wenn Du jetzt noch die "Seite" wechselst, dann werden wir beide noch die dicksten Kumpels :-) ;-) :-)

Grüße, Sven



*gggggg* Aber es muss ja auf der anderen Seite auch gute geben ;-)


Gruß

Dirk

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AutorSven8 W.8, Meerbusch / NRW809082
Datum18.06.2015 12:3817814 x gelesen
Geschrieben von Dirk B.*gggggg* Aber es muss ja auf der anderen Seite auch gute geben ;-)



...den Christian werden wir überzeugen und werden ihn demnächst begrüßen dürfen :-) ;-) :-)

Grüße, Sven

Alles meine private Meinung....und natürlich hat diese Meinung nichts mit meinem Arbeitgeber zu tun....schließlich habe ich jetzt nur mal laut gedacht.

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AutorChri8sti8an 8T., Herten / NRW809083
Datum18.06.2015 13:3717830 x gelesen
Macht euch keine Hoffnung ihr zwei :-) Ich bleib im Stammhaus, ihr im Nebengebäude ;-)

Und wie bei allen anderen auch: Alles meine private Meinung!

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen809089
Datum18.06.2015 15:2917806 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Dirk B.Dazu kommt aber auch noch die örtlichen Anforderungen an den Rettungsdienst, diese sind auf dem Land sicher anders als z.B. in einer Großstadt mit einer BF!

das Berufsbild des NotSan ist dann aber auch kein anderes - und wenn ich auf dem Land keinen B3er auf dem RTW brauche, warum dann in der Stadt?

Geschrieben von Dirk B.
Das ist richtig, diesem Umstand könnte man aber auch im "laufenden" Betrieb Rechnung tragen!


Mit vielleicht dem Effekt, dass dann vielleicht die "gefühlte" Arbeitsbelastung steigt, die gefühlten Anforderungen steigen (EVM-Rezertifizierung, PHTLS-Kurs usw.)

Geschrieben von Dirk B.und genau hier setzt dann die Entlohnung an. Hohe Anforderung= Höheres Gehalt, funktioniert überall anders ja auch? Zumal, wenn ich das richtige sehe, Feuerwehrleute in den nächsten Jahren eh Mangelware werden.

Also - wenn Feuerwehrleute Mangelware sind, warum denen dann immer noch mehr aufladen? Warum dann nicht "Spezialisten" für die "nicht-Feuerwehr-Tätigkeiten" heran holen und die wertvollen Feuerwehrkräfte entlasten?

Geschrieben von Dirk B.Demografischer Wandel, oder Anspruchsdenken der Bevölkerung?

Zum demographischen Wandel und den Auswirkungen auf den RD siehe die letzten Ausgaben der BOS-Leitstelle und Brandschutz. Ich kann das nicht nachprüfen, aber wenn das so stimmt, hat das zwar auch in teilen was mit dem Anspruchsdenken zu tun, zum Großteil aber eben auch mit der Altersstruktur, die sich entsprechend verändert.

Geschrieben von Dirk B.Der Bürger erwartet heutzutage zu jeder Zeit in einer gewissen Frist SOFORTIGE Hilfe.

Steht ja letztlich auch so im Gesetzt, in den meisten Bundesländern...

Geschrieben von Dirk B.Wer außer der Feuerwehr kann dies in der Praxis gewährleisten? Zumindest da wo die FW den Rettungsdienstbedient bedient. Beispiele wie es woanders läuft hatten wir hier ja auch schon zu genüge diskutiert.

Letztlich kann das jeder Gewährleisten, der die entsprechende Qualifikation bei seinen MA aufbieten - und für den Rettungsdienst ist das der RA bzw. wird das der NotSan sein. Die Krankenkassen werden für diese Planstellen die Kosten für eine zusätzliche Feuerwehrausbildung sicher nicht tragen, und die Kommunen sollten ganz genau schauen, ob sie sich das leisten und was das bringt bzw. im zweifel sogar schadet.

Geschrieben von Dirk B.
Da lach ich doch mal kurz. Meiner Meinung nach geht sehr viel, es müssen nur die richtigen wollen!


Klar, wo ein Wille ist, ist auch ein Gebüsch. Aber die frage nach dem warum bleibt trotzdem - bzw. die nach dem "für wen".

ZO EEN GROTE VUURBAL JONGEN , BAM !!

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AutorDirk8 B.8, Düsseldorf / NRW809095
Datum18.06.2015 17:1717663 x gelesen
Geschrieben von Matthias O.das Berufsbild des NotSan ist dann aber auch kein anderes - und wenn ich auf dem Land keinen B3er auf dem RTW brauche, warum dann in der Stadt?

Wer sagt den dass ich zwingend einen B3er auf dem RTW brauche? Mit NotSan auf jeden Fall ja nicht mehr.

Geschrieben von Matthias O.Also - wenn Feuerwehrleute Mangelware sind, warum denen dann immer noch mehr aufladen? Warum dann nicht "Spezialisten" für die "nicht-Feuerwehr-Tätigkeiten" heran holen und die wertvollen Feuerwehrkräfte entlasten?

Wie gesagt dies könnte man auch im laufenden Betrieb realisieren und ein Feuerwehrmann mit NotSan Ausbildung ist ja noch viel wertvoller! Quasi wie ein Feuerwehrmann der eine sonstige Zusatzqualifikation hat.

Geschrieben von Matthias O.Zum demographischen Wandel und den Auswirkungen auf den RD siehe die letzten Ausgaben der BOS-Leitstelle und Brandschutz. Ich kann das nicht nachprüfen, aber wenn das so stimmt, hat das zwar auch in teilen was mit dem Anspruchsdenken zu tun, zum Großteil aber eben auch mit der Altersstruktur, die sich entsprechend verändert.

Meine Beobachtungen sind da anders was die zusätzlichen Belastungen des Rettd. anbelangt. Ich habe NICHT das Gefühl das die Leute kränker als vor 20 Jahren sind!

Geschrieben von Matthias O.Steht ja letztlich auch so im Gesetzt, in den meisten Bundesländern...

aha und wieso liest man immer wieder das dies in manchen Landkreisen etc. nicht funktioniert?

Geschrieben von Matthias O.Die Krankenkassen werden für diese Planstellen die Kosten für eine zusätzliche Feuerwehrausbildung sicher nicht tragen, und die Kommunen sollten ganz genau schauen, ob sie sich das leisten und was das bringt bzw. im zweifel sogar schadet.

Die Kosten der Feuerwehr haben ja auch die entsprechenden Kommunen zu tragen! Nicht die Kommunen werden dies schauen sondern die Einwohner derselben und bei einer Trennung des Ganzen kommt recht schnell das Erwachen. Das Problem wird dann nur sein diesen Fehler wieder zu korrigieren! Wo bitte ist das Mitwirken der Feuerwehr im Rettungsdienst ein Schaden, gerade in Baden-Württemberg macht man hier und da ja gerade genau die gegenteilige Erfahrung!


Geschrieben von Matthias O.Klar, wo ein Wille ist, ist auch ein Gebüsch. Aber die frage nach dem warum bleibt trotzdem - bzw. die nach dem "für wen".

Im Zweifel für den Bürger, dessen schade es nicht sein wird. Sicherheit kostet und jeder bekommt das was er bereit ist investieren.

Gruß
Dirk

Am gerechtesten verteilt auf der Welt ist der Verstand. Jeder glaubt, dass er genug davon habe." Rene´Descartes, franz.Philiosoph,1596/1650

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AutorDirk8 B.8, Düsseldorf / NRW809117
Datum19.06.2015 11:3517293 x gelesen
Geschrieben von Matthias O.das Berufsbild des NotSan ist dann aber auch kein anderes - und wenn ich auf dem Land keinen B3er auf dem RTW brauche, warum dann in der Stadt?

so geht es anderen Orts zu und ich denke nicht bloß in BaWü

KLICK

Bin mal gespannt wann die Kollegen endlich mal auf die Barrikaden gehen.


Gruß

Dirk

Am gerechtesten verteilt auf der Welt ist der Verstand. Jeder glaubt, dass er genug davon habe." Rene´Descartes, franz.Philiosoph,1596/1650

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW809137
Datum19.06.2015 17:4117386 x gelesen
Geschrieben von Dirk B.Bin mal gespannt wann die Kollegen endlich mal auf die Barrikaden gehen.


Selbst wenn die genannten Zahlen nicht stimmen würden, sondern noch deutlich mehr bezahlt würde, zeigt das das gigantische Gefälle zwischen den Beamten (bei der Fw) und den Angestellten bzw. Tarifbeschäftigten.

Was das zur Folge hat, wenn das noch größer wird, kann sich hoffentlich jeder ausmalen.

Ich fände es deutlich besser, wenn der RD stark bei der Fw bleiben würde - zumindest überall dort, wo die Kommunen auch Träger des RD sind... alles andere führt nur dazu, dass - wenn der RD in die Knie geht - das erst recht auf Kosten und Knochen der Kollegen ausgetragen wird.
Aber schon schwierig, soweit zurück (hatten wir alles schon mal) bzw. voraus zu denken...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorDirk8 B.8, Düsseldorf / NRW809150
Datum20.06.2015 10:0217083 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Selbst wenn die genannten Zahlen nicht stimmen würden, sondern noch deutlich mehr bezahlt würde, zeigt das das gigantische Gefälle zwischen den Beamten (bei der Fw) und den Angestellten bzw. Tarifbeschäftigten.

Ist für mich auch kein wunder, da die Arbeitgeber ja aus dem vollen schöpfen können. Die Leute zahlen ja sogar seit Jahren (Dank massig Schulen) Ihre Ausbildung selber und fahren dann zum Teil für ein Butterbrot auf den Autos Ihre Anerkennung Schichten. Bin mal gespannt ob nun mit den NotSan endlich eine Wende kommt. Dauert aber bestimmt noch eine weile, weil nun wird wahrscheinlich erst Einmal "privat" vom Rettass aufgesattelt. Ansonsten einfach mal nach unten gehen und die Kollegen vor der ZWK ansprechen und nach ihren Arbeitsbedingungen fragen.

Aber nicht am WE weil dann meist die FF fährt, die wahrscheinlich lediglich eine "Aufwandentschädigung" bekommen.

Geschrieben von Ulrich C.wenn der RD in die Knie geht - das erst recht auf Kosten und Knochen der Kollegen ausgetragen wird.
Aber schon schwierig, soweit zurück (hatten wir alles schon mal) bzw. voraus zu denken...


und genau das wird passieren und dies müssen wir der Politik jeden Tag erzählen! Würde den der Krankentransport ganz ohne Feuerwehr funktionieren (außer auf dem Papier?). Evtl. setzen wir, um dies zu beweisen, dort mal an!

Gruß

Dirk

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW809152
Datum20.06.2015 10:14   17275 x gelesen
Geschrieben von Dirk B.nsonsten einfach mal nach unten gehen und die Kollegen vor der ZWK ansprechen und nach ihren Arbeitsbedingungen fragen.

?

Ich kann mich nur an die Kommentare derer erinnern, die aus Wirtschaft (sprich i.d.R. kleinen/mittleren Werkstätten) zu uns kommen...
M.W. hat uns keiner in die andere Richtung verlassen, aber auf Ausschreibungen in dem Bereich gibts (im Gegensatz z.B. zum Funk/ADV-Bereich) noch einiges an Bewerbern (zumindest für die E 6 im Lager bzw. E 8 in der Werkstatt, die ich max. zahlen darf).

Vielleicht einfach mal in der Welt draußen umhören, was da so los ist...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorDirk8 B.8, Düsseldorf / NRW809157
Datum20.06.2015 11:0817136 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Ich kann mich nur an die Kommentare derer erinnern, die aus Wirtschaft (sprich i.d.R. kleinen/mittleren Werkstätten) zu uns kommen...

Ich meinte die Kollegen VOR der ZWK in den rot/weißen Autos.


Gruß

Dirk

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg809569
Datum01.07.2015 07:5616658 x gelesen
Guten Morgen

Geschrieben von Dirk B.


Meine Beobachtungen sind da anders was die zusätzlichen Belastungen des Rettd. anbelangt. Ich habe NICHT das Gefühl das die Leute kränker als vor 20 Jahren sind!



Siehe auch:

-> SWR " Immer mehr Blaulicht bringt Sanitäter ans Limit "

[...]Genauer wissen es die Fachleute im rheinland-pfälzischen Innenministerium. Demnach gab es im Jahr 1993 im Land rund 421.000 Einsätze mit Rettungswagen. Im vergangenen Jahr lag die Zahl bei fast 941.000. Das entspricht einer Zunahme von 123 Prozent innerhalb von 21 Jahren. "Die Hemmschwelle, den Rettungswagen zu rufen, ist offenbar gesunken", sagt Ministeriumssprecher Marco Pecht. Außerdem gebe es immer mehr ältere Bürger mit tendenziell mehr gesundheitlichen Problemen. Wegen der fortschreitenden Spezialisierung von Kliniken habe darüber hinaus die Zahl der Fahrten im Rettungswagen von einem Krankenhaus zum anderen zugenommen.[...]



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorFran8k B8., Sydower Fließ / Brandenburg809573
Datum01.07.2015 09:4716621 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Dirk B.Ich meinte die Kollegen VOR der ZWK in den rot/weißen Autos.

in Berlin - schon klar, anderes Bundesland, andere Situation, aber nur mal so zum drübernachdenken - gibt es neben den HiOrgs ca. 25 private Krankentransportunternehmer. Stundenlohn eines Rettungssanitäters dort liegt, von Firma zu Firma zwischen 8,50 (gesetzlicher Mindestlohn) und 11 Euro pro Stunde brutto. Bei einigen Firmen etwas weniger, dafür eine "Kopf-Prämie" (in der Regel wird ein Euro die Stunde weniger gezahlt, dafür gibt es pro beförderten Patienten einen Euro drauf). Daher arbeiten die Leute auch schon mal 190 - 200 Stunden im Monat, damit am Ende etwas übrig bleibt. Ich habe auch schon Fahrer gehabt, die haben Hartz IV rausgehabt, nach Abzug aller Festkosten und kommen nur zur Arbeit, weil es zu Hause noch langweiliger ist.

Klar ist auch, dass der Berliner Krankentransport der schlechteste der Republik sein dürfte. Wesentliche gesetzliche Vorgaben werden nicht eingehalten, und auch nicht überwacht, da den Behörden das Personal fehlt ("arm aber sexy"). Allerdings bekommt auch jeder einen Transportschein für KTW, die Ärzte achten da nicht so drauf.

Ich habe auch schon einen Arbeitsvertrag bei einer Hilfsorganisation gehabt. Der wurde dann irgendwann betriebsbedingt gekündigt und ich habe drei Wochen später einen neuen Arbeitsvertrag angeboten bekommen. Dabei hätte ich auf Urlaubstage, betriebliche Altersversorgung, Zulagen und 4 Euro pro Stunde verzichten dürfen, dafür hätte man meine Arbeitszeit etwas angehoben. Das war 2003, der Arbeitsrichter fand das auch nicht in Ordnung. Allerdings haben von ca. 25 Beschäftigten 4 das Arbeitsgericht angerufen und Recht bekommen, in den anderen Fällen haben die Mitarbeiter unterschrieben. Heute sucht diese Hilfsorganisation nach Personal (große Aufkleber auf den Fahrzeugen).

Sicherlich hat sich mein Beitrag schon etwas vom Ursprungsthema entfernt, aber ich dachte, dass es irgendwie passt. Wenn Ihr schon über die Bezahlung im RD diskutiert.

Merke : Schlimmer geht immer !

Sonnige Grüße

Frank
(Jetzt nur noch Pauschalkraft und damit viel glücklicher)

Das ist meine Meinung, die kann jeder wissen, braucht aber niemand teilen. Und es liegt mir fern jemanden zu verletzen.

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AutorDirk8 B.8, Düsseldorf / NRW809592
Datum01.07.2015 12:3516694 x gelesen
Geschrieben on Frank B.gibt es neben den HiOrgs ca. 25 private Krankentransportunternehmer. Stundenlohn eines Rettungssanitäters dort liegt, von Firma zu Firma zwischen 8,50 (gesetzlicher Mindestlohn) und 11 Euro pro Stunde brutto. Bei einigen Firmen etwas weniger, dafür eine "Kopf-Prämie" (in der Regel wird ein Euro die Stunde weniger gezahl

und was verdienen die Leute der HiOrgs?

Geschrieben von Frank B.Allerdings bekommt auch jeder einen Transportschein für KTW, die Ärzte achten da nicht so drauf.

Ist das nicht überall so?

Geschrieben von Frank B.Ich habe auch schon einen Arbeitsvertrag bei einer Hilfsorganisation gehabt. Der wurde dann irgendwann betriebsbedingt gekündigt und ich habe drei Wochen später einen neuen Arbeitsvertrag angeboten bekommen. Dabei hätte ich auf Urlaubstage, betriebliche Altersversorgung, Zulagen und 4 Euro pro Stunde verzichten dürfen, dafür hätte man meine Arbeitszeit etwas angehoben.

Genau und da liegt das Problem im System und jedem Politiker sollte dieser Umstand klar sein wenn er für mehr privat statt Staat plädiert! Meiner Meinung nach ist eine Kostenersparnis in dieser Sparte nur über die Löhne der Mitarbeiter möglich und durch die Ausschreibung alle 5 Jahre(?) wird genau der oben genannte Effekt erzielt.
Geschrieben von Frank B.Sicherlich hat sich mein Beitrag schon etwas vom Ursprungsthema entfernt, aber ich dachte, dass es irgendwie passt. Wenn Ihr schon über die Bezahlung im RD diskutiert.

Nein finde ich nicht, genau um solche Dine geht es der DFeuG! Es wäre halt nur toll wenn mehr Mitarbeiter (ob FW, HiOrg oder privat) sich organisieren würden.

Gruß

Dirk

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