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Thema | an der Einsatzstelle: Löschfahrzeug beschädigt Streifenwagen | 13 Beträge | |||
Rubrik | Einsatz | ||||
Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 809772 | |||
Datum | 06.07.2015 12:35 | 11891 x gelesen | |||
Kettenreaktion:... Bei der Anfahrt an das Gebäude musste die Drehleiter gleich nach Ankunft einige Meter zurückgesetzt werden. Der Fahrer des Löschfahrzeuges, welches hinter der Drehleiter stand, setze sein großes Gefährt ebenfalls zurück und stieß dabei mit einem Streifenwagen zusammen, der dahinter stand. Durch abrupten Halt des Löschfahrzeuges in der engen Straße war es dem Drehleiterwagen nicht mehr möglich rechtzeitig zu bremsen und stieß ebenfalls mit dem Löschfahrzeug zusammen. Unter den Einsatzkräften gab es keine Verletzten. ... siehe: Kollision während Rangierfahrt an einer Einsatzstelle: Löschfahrzeug beschädigt Streifenwagen MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Hara8ld 8L., Gunzenhausen / Bayern | 809776 | |||
Datum | 07.07.2015 08:32 | 6471 x gelesen | |||
Bei dem Bericht kram' ich doch mal meine Erinnerungen an die Zeit bei der Bundeswehr aus: Rückwärtsfahren ohne Einweiser und daraus resultierende Sachbeschädigung hatte ein Diszi zur Folge. Da stell ich mir die Frage: Warum setzt man so eine einfache Unfallverhütung nicht auch bei der Fuerwehr ein? Hektik und Stress beim Einsatz? Keine freie Mann-Kapazität für den Einweiser? Alles Ausreden! Faulheit oder Selbstüberschätzung - nennt das Kind, wie Ihr es wollt. Der hängende Kopf kommt erst nach dem Sachschaden. Hundert prozentig wäre diese Unfall-Nachricht mit Einweiser nicht entstanden! Denkt mal drüber nach und führt die Einweiserausbildung in die allgemeine und Kraftfahrerausbildung mit ein. Rechtliche Grundlagen gibts u.a. hier www.vbg.de/apl/uvv/12/46.htm , denn Unwissenheit schützt vor Strafe nicht! Mit kameradschaftlichen Grüßen an alle Maschinisten und GrpFhr! ;-) Grüßlichst Harald P.S.: Zeichen zur Einweisung gibts hier: EInweisungszeichen | |||||
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Autor | wern8er 8n., reischach / bayern | 809777 | |||
Datum | 07.07.2015 09:04 | 5847 x gelesen | |||
Hallo Harald Ich weiß nicht was Ihr für Einweiser bei der Bundeswehr hattet. Wenn ich mir vorstelle, dass ein mehr oder wenig recht oder schlechter PKW-Fahrer einen LKW einweisen soll, dann funktioniert das in 90 % aller Fälle nicht. Ich persönlich bin ein Fan der Sicherungsposten, die es bei der Bundeswehr auch gab, und das kann wirklich jeder. Das bringe ich übrigens auch unseren Maschinisten in der Maschinistenausbildung so bei. mkg WErner | |||||
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Autor | Ralf8 L.8, Pfungstadt / Hessen | 809778 | |||
Datum | 07.07.2015 09:24 | 5714 x gelesen | |||
GUten Morgen, ist es schon etwas warm, dass man so Kommentare schreibt? Wenn ich so ange ICh habe in meinen bald 35 Jahren auch das ein oder andere mal ein Fahrzeug hinter mir touchiert ..... auch mit Einweiser, weil es teilweise so eng war, dass auch der Einweiser sich verschätzte. UNd bei meinen Feuerwehren, bei denen ich arbeitete und noch tätig bin, wird die FAhrerschulung mit Einweisertätigkeit als wichtig angesehen und auch durchgeführt. Gruß aus dem sonnigen Südhessen Ralf Leistner | |||||
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Autor | Uwe 8S., Bürstadt/Lingen / Hessen/Niedersachsen | 809779 | |||
Datum | 07.07.2015 09:27 | 5672 x gelesen | |||
Geschrieben von Harald L.Hundert prozentig wäre diese Unfall-Nachricht mit Einweiser nicht entstanden! Da sind wir wieder im Bereich der Einsatzkritik auf Basis von drei Zeilen aus dem Internet angekommen. Was mich persönlich nur wundert ist die Tatsache, dass der Teilaspekt des Einsatzes überhaupt berichtet wird, dazu hätte man nicht unbedingt öffentlich etwas schreiben müssen. [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen* Uwe S. *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 809780 | |||
Datum | 07.07.2015 09:54 | 5682 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Uwe S. Was mich persönlich nur wundert ist die Tatsache, dass der Teilaspekt des Einsatzes überhaupt berichtet wird, dazu hätte man nicht unbedingt öffentlich etwas schreiben müssen. das war die Entscheidung der Pressestelle der betroffenen Feuerwehr. Ich finde das ist ein professionelles Vorgehen. Wenn eine Pressestelle nicht nur "gute" Pressemitteilungen herausgibt sondern auch weniger angenehme Meldungen dann baut so was Vertrauen auf. MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 809783 | |||
Datum | 07.07.2015 10:17 | 5575 x gelesen | |||
Wenn eine DL rückwärts auf ein LF auffährt, welches sich ebenfalls rückwärts bewegt, sitzen zumindest dort mind. ein potentieller Einweiser drin, der mit Hupe, Funk... durchaus gute Möglichkeiten hat, um schnell Aufmerksamkeit zu erregen, die ich auch weitaus höher einschätze als die (optischen) Mittel eines Einweisers. Außerdem: Geschrieben von Harald L. Rechtliche Grundlagen gibts u.a. hier www.vbg.de/apl/uvv/12/46.htmInteressant ist da die DA: Eine Gefährdung von Versicherten kann in der Regel vermieden werden (und dann brauchts keinen Einweiser) durch - die Anordnung von Verkehrsspiegeln, die dem Fahrzeugführer das Überblicken des Gefahrbereiches ermöglichen, - Rückfahr-Videosysteme, - Rangier-Warneinrichtungen - Funksprechverkehr Gehen wir doch ruhig mal davon aus, dass ein Löschzug in Düsseldorf das ein oder andere davon an seinen aktuellen Einsatzfahrzeugen hat. Deshalb: Geschrieben von Harald L. Hundert prozentig wäre diese Unfall-Nachricht mit Einweiser nicht entstanden!Quatsch. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Thor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg | 809785 | |||
Datum | 07.07.2015 13:03 | 4972 x gelesen | |||
Hallo zusammen, Geschrieben von Uwe S. Was mich persönlich nur wundert ist die Tatsache, dass der Teilaspekt des Einsatzes überhaupt berichtet wird, dazu hätte man nicht unbedingt öffentlich etwas schreiben müssen. Und warum nicht? Weil wir keine Fehler machen? Gruss Thorsten Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 809786 | |||
Datum | 07.07.2015 13:21 | 4889 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorsten H.Weil wir keine Fehler machen?Vielleicht weil dieser Fehler angesichts seiner Auswirkungen auf den Einsatz und die Bedeutung des entstandenen Schadens im Verhältnis zur Größe der dortigen Feuerwehr eigentlich nur ein Mückenschiss ist? "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 809787 | |||
Datum | 07.07.2015 13:28 | 5021 x gelesen | |||
Geschrieben von werner n.Wenn ich mir vorstelle, dass ein mehr oder wenig recht oder schlechter PKW-Fahrer einen LKW einweisen soll, dann funktioniert das in 90 % aller Fälle nicht. Lustig, sehe ich doch in 95% der Unstimmigkeiten das Problem beim erfahrenen LKW Fahrer, denn dieser kümmert sich schlicht nicht um den Einweiser da er es eh besser weiß. Ausnahme es wird so knapp das der Einweiser aus Angst gegen den LKW schlägt...worauf der Fahrer natürlich genervt Stopt und ; " hab ich doch gesehen ! " geifert ;) Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung. frei n.Bmark | |||||
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Autor | Uwe 8S., Bürstadt/Lingen / Hessen/Niedersachsen | 809796 | |||
Datum | 07.07.2015 15:47 | 4632 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorsten H.Und warum nicht? Weil wir keine Fehler machen? Hallo Jürgen und Thorsten, ich habe prinzipiell kein Problem damit, dass in einem Einsatzbericht auch mal ein negativer Aspekt berücksichtigt wird, zumal die Öffentlichkeit (vermutlich) nur wenig mit der Aussage Anfangen kann, dass ein Einsatzfahrzeug bereits 15 Minuten nach der Alarmierung in der Stärke 0/0/5 ausrückte. (Man kann einen negativen Aspekt auch positiv formulieren.) Der verlinkte Bericht ist aber schon etwas schwierig, da würde ich - wenn ich mal postuliere dass es wirklich so war - ja schon fast "Angst" bekommen. Als Vorgesetzter würde ich dem Autor der Meldung verbieten ohne weitere Gegenkontrolle Pressemeldungen herauszugeben, immerhin weckte der Bericht nicht nur bei mir den Verdacht nicht professionellen Rückwärtsfahrens. In der Öffentlichkeit könnte die Stimmung auch schnell von der Sichtweise "kleiner Rempler kann mal vorkommen" umschwenken hin zu "Was wäre, wenn dort gerade ein Kind gestanden hätte?"! [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen* Uwe S. *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 809797 | |||
Datum | 07.07.2015 16:08 | 4461 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Uwe S. Als Vorgesetzter würde ich dem Autor der Meldung verbieten ohne weitere Gegenkontrolle Pressemeldungen herauszugeben Ich denke diese Pressestelle der betroffenen grossen Feuerwehr arbeitet recht professionell. Gerade da kann man erwarten das auch solche Meldungen nach den selben Maßstäben wie "Haus brennt lichterloh" o.Ä. erstellt und verbreitet werden. MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Thor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg | 809804 | |||
Datum | 07.07.2015 17:36 | 4395 x gelesen | |||
Hallo zusammen, Geschrieben von Uwe S. Der verlinkte Bericht ist aber schon etwas schwierig, da würde ich - wenn ich mal postuliere dass es wirklich so war - ja schon fast "Angst" bekommen. Als Vorgesetzter würde ich dem Autor der Meldung verbieten ohne weitere Gegenkontrolle Pressemeldungen herauszugeben, immerhin weckte der Bericht nicht nur bei mir den Verdacht nicht professionellen Rückwärtsfahrens. In der Öffentlichkeit könnte die Stimmung auch schnell von der Sichtweise "kleiner Rempler kann mal vorkommen" umschwenken hin zu "Was wäre, wenn dort gerade ein Kind gestanden hätte?"! ... und das ist die gute Frage an der Sache, die ich mir auch schon gestellt habe, als dass ganze als harmlose Sache abgetan wurde. Was wäre wenn dort ein Kind, ein anderer FA, ein Polizist, oder... gestanden wäre. Die nächste Frage: Wieviel Abstand lassen sich Einsatzfahrzeuge an Einsatzstellen um sich "entfalten" zu können? Gruss Thorsten Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
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