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ThemaAusbaustand MoWaS26 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
Infos:
  • BBK: Düsseldorf und Gütersloh testen das Modulare Warnsystem
  • BBK: MoWaS
  •  
    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW810422
    Datum26.07.2015 23:0410226 x gelesen
    Hallo,

    der Titel sagt eigentlich schon alles:

    Welchen realen Ausbaustand hat das MoWaS des Bundes derzeit überhaupt?

    Sprich: wo kann die Leitstelle direkt Warnung über SatWaS an den BBK-Server übertragen?

    Nachdem ich mich in den letzten Tagen gewundert hatte, dass bei den Schadenereignissen in Celle, Witten und Warstein (das sind die drei mir bekannt gewordenen Lagen, in denen laut Presse die Bevölkerung gewarnt worden ist) keine Meldung über die BBK-App gekommen ist, hatte ich etwas weiter recherchiert und festgestellt, dass sich das ganze System offensichtlich noch im Aufbau befindet...

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP810941
    Datum08.08.2015 14:427296 x gelesen
    Für RLP: Es gibt momentan drei Sendeanlagen zu Mowas, beim Lagezentrum des ISIM und den Leitstellen in Ludwigshafen und Trier. Weitere werden in absehbarer Zeit wohl nicht dazu kommen (geplant war mal die Ausstattung aller integrierten Leitstellen), v.a. aus den zwei Gründen:
    - RLP hat landesweit bereits Katwarn eingeführt. Dort können berechtigte Personen, bis auf Gemeindeebene runter, direkt Warnungen auslösen. Bei MoWas geht es über mind. einen Umweg (eben die Sendeanlagen), mit notwendiger Verifizierung der Berechtigten usw. wird ein deutlicher zeitlicher Unterschied erwartet, bis die Warnung wirklich beim Bürger ankommt.
    - Die Kosten von Katwarn für die Einführung in einem Landkreis liegen bei ca. 15.000 EUR, jährlicher Unterhalt ca. 3.000 EUR. Bei den laufenden Kosten einer MoWas-Sendestelle pro Jahr spricht man schon von mind. 20.000 EUR.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorMarc8o S8., Niederneisen / 811022
    Datum10.08.2015 21:336210 x gelesen
    Hallo,
    bitte mal aufklären.
    Was senden diese MoWaS-Sender in RLP konkret aus? Und an wen? Auf was für Endgeräte?


    Grüße
    Marco Schramm

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP811026
    Datum10.08.2015 22:156175 x gelesen
    Der Übertragungsweg ist hier dargestellt. Die mir vorliegenden Informationen sagen nur etwas über die Auslösung aus, über die derzeit (und geplant zukünftig) erreichbaren Endgeräte aber leider nichts.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorFeli8x H8., Hannover / Niedersachsen811034
    Datum11.08.2015 07:496074 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.über die derzeit (und geplant zukünftig) erreichbaren Endgeräte aber leider nichts.
    Im Zusammenhang mit dem Link über die Teilnahme Düsseldorfs am MoWaS-Projekt und der gestrigen Warnmeldung der Feuerwehr Düsseldorf bezüglich einer Bombenentschärfung auf meinem Handy würde ich auf die BBK-App "NINA" als eine der Warnkomponenten tippen (über die kam die Meldung nämlich).
    Gruß Felix

    Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun!

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    AutorEppl8e R8., Esslingen / BW811048
    Datum11.08.2015 12:156172 x gelesen
    hm, wenn ich diese Kosten sehe, stellt sich mir schon die Frage, ob es nicht doch sinnvoller gewesen wäre, die gute alte Sirene zu behalten. Denn die hier aufgeführten Kosten sind ja zigfach höher, wie die Kosten, die zumindest bei uns zur Abschaffung der Sirenen ins Feld geführt wurden - und die waren wahrscheinlich schon "nach-oben-gerechnet"...

    Ich hatte vor ca. 3 Jahren mal einen informativen Mailverkehr mit einem Mitarbeiter des BBK.
    Darin wollte ich wissen, wie denn der Stand der Dinge ist bzgl. Bevölkerungswarnung.
    Mir gab man zu verstehen, dass alles daran gesetzt wird, die Bevölkerung über alle Kanäle sicher und zuverlässig zu warnen:
    Über elektronische Endgeräte wie TV, Radio, Radiowecker, Smartphone, Tablets usw.
    Diese würden sich dann im Fall der Fälle selbst einschalten und so die Warnwirkung erzielen.
    Auch an Rauchmelder und Wanduhren werde gedacht - diese geben dann ein Signal ab.

    Auf meine Fragen...

    ...ob es zumindest bei den Rauchmeldern nicht kontraproduktiv ist, wenn der Bürger vor lauter Schreck die "Brand"-Wohnung verlässt, um sich dann im Freien in einer Chemikalienwolke wiederzufinden?

    ...ob es eine Prognose gibt, nach wieviel Jahren die Durchdringung unserer Haushalte mit entsprechend ausgerüsteten Endgeräten gegeben sein wird?

    ...wie man die Bürger (und dazu zähle ich auch die Kids, die ohne Begleitung in den Kindergarten gehen dürfen oder FreizeitsportlerInnen) dazu bringt, ständig irgendwelchen Elektronikkram mit sich rumzuschleppen?
    (ich weiss, die Zahl der User steigt...)

    ...wie man eine Warnung über selbige Elektronikgeräte ausstrahlen möchte, zuvor aber das Schadensereignis zu einem Stromausfall geführt hat?

    ...hab ich bis heute keine Antwort erhalten!


    Manchmal schau ich schon ein wenig neidisch zu unseren EU-Nachbarn, die sich auf einfache Technik verlassen und nicht auf Gedeih und Verderb modernste und zuweilen hochkomplexe Systeme installieren (s. unsere Sat-Maut und das einfache Pikerl).
    Mir scheint auch, dass in manchen Ländern um uns herum die BOS einen wesentlich hjöheren Stellenwert haben - aber das ist wieder ein anderes Thema...

    Meine Wirkungsstätte: Freiwillige Feuerwehr Esslingen - Abt. Berkheim

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    AutorUwe 8S., Lingen / Niedersachsen811052
    Datum11.08.2015 13:055930 x gelesen
    Geschrieben von Epple R.Auf meine Fragen... [...] ...hab ich bis heute keine Antwort erhalten!

    Ich lese immer wieder gerne die Beiträge der Heulbojen-Fans hier im Forum. Gleich vorweg, es gibt durchaus Argumente für den großen Krachmacher auf dem Dach. Aber nicht alles ist gut und (alleinig) richtig, bloß weil es bei der Einführung der Technik Sirene noch kein Internet und UMTS gab.

    Geschrieben von Epple R....ob es zumindest bei den Rauchmeldern nicht kontraproduktiv ist, wenn der Bürger vor lauter Schreck die "Brand"-Wohnung verlässt, um sich dann im Freien in einer Chemikalienwolke wiederzufinden?

    Warum soll das BBK diese Frage überhaupt beantworten? Da es selbst Rauchwarnmelder weder entwickelt, noch vertreibt würde es den Herstellern und Entwicklern der Geräte freistehen, für den extern einlaufenden Alarm (mehr wäre es nämlich nicht) ein anderes Signal zu verwenden, als für den internen Alarm. Wer Bedenken hat, dass der Büger generell nicht intelligent genug ist, der muss aber auch bei einem Sirenensignal befürchten, dass eine große Anzahl der Bürger falsch reagiert.

    Geschrieben von Epple R....ob es eine Prognose gibt, nach wieviel Jahren die Durchdringung unserer Haushalte mit entsprechend ausgerüsteten Endgeräten gegeben sein wird?

    Vor vielen Jahren waren Armbanduhren mit DCF77-Empfänger eine Seltenheit, mittlerweile sind DCF77-Uhren weit verbreitet. Wer als Konsument Wert drauf legt hat fast nur noch Funkuhren im Haus. Dementsprechend gehe ich davon aus, dass die flächendeckende Umsetzung für ein neues bundesweites Alarmierungssystem sogar schneller laufen würde als der endgültige Beschluss zur Einführung.

    Geschrieben von Epple R....wie man die Bürger (und dazu zähle ich auch die Kids, die ohne Begleitung in den Kindergarten gehen dürfen oder FreizeitsportlerInnen) dazu bringt, ständig irgendwelchen Elektronikkram mit sich rumzuschleppen?

    Jetzt mal ganz ehrlich gefragt: Wie viele Prozent der Kids würden denn wirklich auf ein Sirenensignal reagieren? Die Kids der Forumsteilnehmer (wenn vorhanden, ich hab z.B. keine) sind übrigends nicht repräsentativ.

    Geschrieben von Epple R....wie man eine Warnung über selbige Elektronikgeräte ausstrahlen möchte, zuvor aber das Schadensereignis zu einem Stromausfall geführt hat?

    Mein Wecker funktioniert mit einer netzunabhängigen Energiequelle. Wenn man will, dann ist das kein echtes Problem.

    Geschrieben von Epple R.Manchmal schau ich schon ein wenig neidisch zu unseren EU-Nachbarn, die sich auf einfache Technik verlassen und nicht auf Gedeih und Verderb modernste und zuweilen hochkomplexe Systeme installieren (s. unsere Sat-Maut und das einfache Pikerl).

    Einfach muss nicht unbedingt besser bedeuten. Was bringt mir denn eine 1-Bit Information "Notfall"? Was uns in Deutschland fehlt ist eine zügige Entscheidung über die zukünftige mehrkanalige (!) Bevölkerungswarnung. In meinen Augen wäre das klar eine Bundesaufgabe. Nur gibt der Bund sein Geld leider für immer neue blaue Autos einer personell langsam ausblutenden Organisation aus anstatt für ein flächendeckendes Warnsystem.

    Geschrieben von Epple R.Mir scheint auch, dass in manchen Ländern um uns herum die BOS einen wesentlich hjöheren Stellenwert haben - aber das ist wieder ein anderes Thema...

    Das kann ich so jetzt nicht unbedingt bestätigen. Ich glaube in Deutschland wird schon mächtig Geld in BOS gesteckt.

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP811057
    Datum11.08.2015 13:27   5840 x gelesen
    Geschrieben von Epple R.hm, wenn ich diese Kosten sehe, stellt sich mir schon die Frage, ob es nicht doch sinnvoller gewesen wäre, die gute alte Sirene zu behalten. Die Denkweise "MoWas statt Sirene" ist zunächst mal falsch. MoWas ist ein Gesamtsystem der Informationsübermittlung, an dessen Ende dann eine wie auch immer geartete Warnung steht. Das kann dann auch eine Sirene sein.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP811058
    Datum11.08.2015 13:295766 x gelesen
    Geschrieben von Uwe S.Jetzt mal ganz ehrlich gefragt: Wie viele Prozent der Kids würden denn wirklich auf ein Sirenensignal reagieren? Wenns ja nur die Kids wären... siehe 'Warnung der Bevölkerung; Wirkung der Sirenentöne in der Praxis'.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorEppl8e R8., Esslingen / BW811060
    Datum11.08.2015 13:325777 x gelesen
    Geschrieben von Uwe Stegemann
    Ich lese immer wieder gerne die Beiträge der Heulbojen-Fans hier im Forum.
    der ist gut :-) Zähle mich halt nicht zu den Technik-Jüngern. ;-) ;-)

    Kurz und knapp: ich bin halt kein Freund von aufgeblasener Technik, die horrende Entstehungskosten hat und in der Regel ebensolche für den Betrieb - und da darf doch schon die Frage erlaubt sein, ob es bei zumeist regionalen Warnungen solche Technikgebilde braucht - erst Recht, wenn es keine Maßgabe (des Bundes) gibt, dass alle mitmachen müssen und die Kosten geklärt sind.

    Sollte es zu einer größerflächigen Warnung kommen müssen, denke ich, haben wir bis dahin schon ganz andere Probleme...

    Geschrieben von Uwe Stegemann
    Jetzt mal ganz ehrlich gefragt: Wie viele Prozent der Kids würden denn wirklich auf ein Sirenensignal reagieren? Die Kids der Forumsteilnehmer (wenn vorhanden, ich hab z.B. keine) sind übrigends nicht repräsentativ.
    tja, ich gehöre zu der Generation, der bereits im Kindergarten die Sirenensignale beigebracht wurden - und ich bin jetzt nicht steinalt :-)

    ...aber lassen wir das - da prallen zwei Welten aufeinander :-)

    Meine Wirkungsstätte: Freiwillige Feuerwehr Esslingen - Abt. Berkheim

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW811063
    Datum11.08.2015 13:495773 x gelesen
    Geschrieben von Epple R.tja, ich gehöre zu der Generation, der bereits im Kindergarten die Sirenensignale beigebracht wurden

    Dann weißt du also, daß das relevante Signal die Bedeutung "Radio einschalten" hat.

    Damit ist eine Warnung über Sirenen zwar notwendig (seinen wir mal ehrlich: die ganzen Überlegungen zu Rauchmeldern, Autohupen und Funkuhren sind rein akademisch, das wird es nie in der Praxis geben!), aber ohne eine nachfolgende Informationsübermittlung nahezu sinnlos.

    Die Zeiten in denen man lediglich die Informationen "rein in den Keller" und "raus aus dem Keller" zu übertragen brauchte sind zum Glück seit 70 Jahren vorbe!!

    Genau für die nachfolgenden Informationen braucht man aber ein zeitgemäßes Gesamtsystem, um auf möglichst vielen Kanälen den Bürger zu erreichen .Genau das will und könnte MoWaS sein. Ist es aber zur Zeit nur für die Gefahren mit Bindeszuständigkeit und offensichtlich einzelne weitere Quellen wie z.B. die Feuerwehr Düsseldorf. Das ist leider etwas wenig.

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    AutorUwe 8S., Lingen / Niedersachsen811066
    Datum11.08.2015 14:075843 x gelesen
    Geschrieben von Henning K.seinen wir mal ehrlich: die ganzen Überlegungen zu Rauchmeldern, Autohupen und Funkuhren sind rein akademisch, das wird es nie in der Praxis geben

    Sobald es einen (sinnvoll auslesbaren) Kanal gibt, auf dem Information "Notfall" angeboten wird, wird es auch Wandlergeräte geben, die eine Signalausgabe über ein beliebiges Endgerät unterstützen. Wenn irgendwann wirklich ein Teil des DCF77-Protokolls ein Informationsbit enthält, dann kann ich auch über ein Magnetventil die Klospülung meiner Wohnung als Ausgebekanal nutzen. Nur so als Gedanke: Es gibt oft genug im Forum die Frage, über welchen Pol des Melders bzw. der Ladeschale ein externes Relais angeschlossen werden kann.

    Mich wundert ehrlich gesagt schon fast, dass man (man = notwendige Zusammenarbeit von Behörden und Industrie) nicht einfach einen Funkmeldeempfänger im Minimalformat entwickelt und für wenig Geld dem Bürger verkauft (gerne auch nur in Form einer Platine, die in andere Geräte integriert werden muss).

    Man hätte eine vorhandene Technik (Funkmeldeempfänger sind kein Hexenwerk) und ein schon vorhandenes System zum Verbreiten, der Bürger müsste sich "nur" Endgeräte kaufen. Dann wird in jedem Landkreis eine Generalalarmschleife definiert (natürlich soll der Bürger nicht jede Schleife bekommen) und schon kann man auf der Leitstelle alle interessierten Bürger ansprechen. Bevor die Frage kommt, ob der Bürger das so mitmachen würde: Die ersten DCF77 Armbanduhren waren auch selten und heute hat fast jeder Bürger soetwas.

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorEppl8e R8., Esslingen / BW811067
    Datum11.08.2015 14:255726 x gelesen
    ...das ist mir bekannt!

    Ich durfte mal im Elsas einen Feueralarm über Sirene miterleben.
    Nach dem Heulton kam dann eine zweisprachige! Durchsage: Achtung Feuerwehreinsatz
    Vielleicht ein einfacher und effektiver Weg für die nachgelagerte Informationsübermittlung an unsere Bürger...!?
    ...vielleicht so in der Art "Hochwasser Stufe x - begeben sie sich umgehend in obere Stockwerke"

    Und wenn ich mir 911 ins Gedächtnis rufe, fielen zwei Kanäle in kürzester Zeit wegen Überlast komplett aus (zumindest hier nahe Stuttgart): Internet und Mobilfunk. Ich hoffe, dass es heute Lösungen gibt, die einem Totalausfall vorbeugen - nur da hab ich meine Zweifel...


    ...werd gleich mal prüfen, ob die Batterien meines Telefunken-Kofferradios noch ausreichend Kapazität haben :-)

    Meine Wirkungsstätte: Freiwillige Feuerwehr Esslingen - Abt. Berkheim

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    AutorEppl8e R8., Esslingen / BW811069
    Datum11.08.2015 14:345711 x gelesen
    Geschrieben von Uwe Stegemann
    dann kann ich auch über ein Magnetventil die Klospülung meiner Wohnung als Ausgebekanal nutzen
    Das stell ich mir grad bildlich vor :-)

    Geschrieben von Uwe Stegemann
    einfach einen Funkmeldeempfänger im Minimalformat entwickelt und für wenig Geld dem Bürger verkauft

    Sicherheit und günstig geht glaub bei uns in DE nicht zusammen.
    Und wehe, da will eine obere Behörde regulierend eingreifen, steht die entsprechende Lobby parat von wegen freie Wirtschaft und so...

    Meine Wirkungsstätte: Freiwillige Feuerwehr Esslingen - Abt. Berkheim

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    AutorUwe 8S., Lingen / Niedersachsen811073
    Datum11.08.2015 14:485651 x gelesen
    Geschrieben von Epple R.Sicherheit und günstig geht glaub bei uns in DE nicht zusammen.

    Sagt wer? Welches Budget planst Du denn für die Ausstattung einer Wohnung mit den fast flächendeckend vorgeschriebenen Rauchwarnmeldern in der vorgegebenen Mindestkonfiguration Schlafräume + Fluchtwege?

    Geschrieben von Epple R.Und wehe, da will eine obere Behörde regulierend eingreifen, steht die entsprechende Lobby parat von wegen freie Wirtschaft und so...

    Jetzt bin ich aber gespannt: Wo ist die Lobby, die Qualitätsstandards bei Funkprodukten bekämpft?

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP811074
    Datum11.08.2015 14:495749 x gelesen
    Geschrieben von Epple R. Internet und Mobilfunk. Ich hoffe, dass es heute Lösungen gibt, die einem Totalausfall vorbeugen - - z.B. MoWas ;-) Denn ein Sinn dieser Geschichte ist, diese Warnmeldungen hin zu anderen warnauslösenden Stellen rein satelittengestützt übermitteln zu können, wenn eben solche herkömmlichen Wege ausfallen.
    Link zur Betreiberfirma Mecom

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorEppl8e R8., Esslingen / BW811077
    Datum11.08.2015 15:065734 x gelesen
    ok, verstanden :-)
    bin trotzdem gespannt, wie das weitergeht...

    Meine Wirkungsstätte: Freiwillige Feuerwehr Esslingen - Abt. Berkheim

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW811084
    Datum11.08.2015 18:085646 x gelesen
    Geschrieben von Uwe S.Geschrieben von Henning K.seinen wir mal ehrlich: die ganzen Überlegungen zu Rauchmeldern, Autohupen und Funkuhren sind rein akademisch, das wird es nie in der Praxis geben

    Sobald es einen (sinnvoll auslesbaren) Kanal gibt, auf dem Information "Notfall" angeboten wird, wird es auch Wandlergeräte geben, die eine Signalausgabe über ein beliebiges Endgerät unterstützen.


    Technisch wird es die vielleicht geben, auf dem Markt aber nicht in nennenswerter Menge.

    Gerade international vertriebene Endgeräten wird man nicht für teuer Geld um rein deutsche Funktionen erweitern. Einen nennenswerten Mehrpreis wird aber auch kaum jemand für die Zusatzfunktion ausgeben wollen.

    Gibt es denn z.B. schon Zahlen über die Verbreitung der (immerhin kostenlosen!) BBK-App?

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    AutorMarc8o S8., Niederneisen / 811095
    Datum11.08.2015 21:105654 x gelesen
    Elektronische Sirene mit Sonderausstattung Sprachdurchsage. Die elektronischen haben auch den Vorteil einer einfachen Akkustromversorgung. Das war bei den motorgetriebenen nicht der Fall, da der Betriebsstrom zu groß für bezahlbare Akkutechnik ist.

    Meiner Meinung nach sollte man "draußen" richtig Krach machen, sprich die elektronische oder Motorsirene. Ruhig auch länger als 1 Minute. So lange bis der letzte genervt oder neugierig zum Handy greift. Soll ja mittlerweile jeder unter 50 jährige haben. Und hier müsste es die Möglichkeit für die BOS en geben zugriff auf die richtigen und schnellen Informationskanäle zu haben.
    Broadcast SMS an alle im betroffenen Gebiet eingebuchte Handys. Darin eingebettet ein Link zu detailierten Infos. Manipulationssicher! Daher sehe ich die Sirene als das Mittel an, dass die Warnnachricht echt ist.

    Gesetzgeberisch wäre aus meiner Sicht denkbar auf jedem smartphone in Deutschland bei Verkauf in Deutschland eine warn-app einzufordern. Ich wurde diese Pflicht jedoch den Telefon- und Datenprovidern irgendwie auferlegen, so dass otto normal user keine chance hat, diese Hintergrundfunktion zu deaktivieren.
    Ein Beispiel ist die Notruffunktion auch ohne sim-karte. Geht doch, warum nicht da.


    Grüße
    Marco Schramm

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    AutorUwe 8S., Lingen / Niedersachsen811099
    Datum11.08.2015 21:395614 x gelesen
    Ich weiß zwar nicht, welche Drogen du nimmst aber die Dosis ist etwas zu hoch oder noch zu gering.

    Geschrieben von Marco S.Meiner Meinung nach sollte man "draußen" richtig Krach machen, sprich die elektronische oder Motorsirene. Ruhig auch länger als 1 Minute. So lange bis der letzte genervt oder neugierig zum Handy greift. Soll ja mittlerweile jeder unter 50 jährige haben.

    Krach bis der letzte zum Handy greift ist für den ersten leider schon gesundheitsschädlich. Und da stellt sich die Frage, warum nun der erste einen Ohrenschaden hinnehmen soll nur damit es irgendwann der letzte auch noch mitbekommt.

    Geschrieben von Marco S.Gesetzgeberisch wäre aus meiner Sicht denkbar auf jedem smartphone in Deutschland bei Verkauf in Deutschland eine warn-app einzufordern.

    Hervorragende Idee. Der IT-Freak zieht sowieso neue Software auf das Endgerät, der Durchschnittskunde ist irgendwann über die siebzehnte Unwetterwarnung des Landkreises begeistert, die ihn nervt obwohl gar nicht für seinen Lebensbereich einschlägig.

    Es würde völlig ausreichen ein sinnvolles freiwilliges Angebot zu machen (wie z.B. das DCF77 Signal, das mir kein Gesetzgeber zwangsweise aufs Auge drückt).

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW811101
    Datum11.08.2015 21:485701 x gelesen
    Geschrieben von Marco S.So lange bis der letzte genervt oder neugierig zum Handy greift.

    Das Problem ist: die rufen dann bei 112 und 110 an und beschweren sich über den Krach :-/

    Geschrieben von Marco S.Gesetzgeberisch wäre aus meiner Sicht denkbar auf jedem smartphone in Deutschland bei Verkauf in Deutschland eine warn-app einzufordern.

    Bei der überschaubaren Anzahl von Anbietern halte ich auch eine freiwillige Selbstverpflichtung für denkbar.

    Allerdings wird man dem mündigen Bürger auch da Recht zugestehen müssen, diese Funktion nicht zu nutzen.

    Vor allem müsste das entsprechende Produkt dann aber auch "fertig" sein und funktionieren. Nicht, dass wieder wie im aktuellen Fall publikumswirksam ein Bananenprodukt im froschgrünen Zustand als große Errungenschaft präsentiert wird :-((

    Geschrieben von Marco S. Ein Beispiel ist die Notruffunktion auch ohne sim-karte.

    jepp, schönes Beispiel:

    Seit wie vielen Jahren ist das schon technisch abgeschafft im deutschen Netz?

    1. Juli 2009 wirft eine kurze google-Suche aus...

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg843865
    Datum05.11.2018 10:241145 x gelesen
    hallo,

    aktuell:

    Testmeldung der Polizei Bayern

    Ab sofort erhalten Sie in der Warn-App NINA auch Gefahreninformationen und Warnmeldungen der Polizei Bayern. Die Polizei Bayern wird damit Teil des bundesweit genutzten Modularen Warnsystems (MoWaS). Sie warnt und informiert z.B. bei Bränden, Bombenentschärfungen, Naturgefahren und anderen Ereignissen. Sobald die Gefahr vorüber ist, erfolgt immer eine Entwarnung.

    Mit der Warnung erhalten Sie auch Handlungsempfehlungen, wie Sie sich selbst schützen können. Allgemeine Empfehlungen finden Sie in den Notfalltipps der Warn-App.

    Eine Übersicht über alle aktuellen Warnmeldungen finden Sie unter www.warnung.bund.de

    Polizeieinsatzzentrale München

    Momentan gehen da mehrere solcher "Warnungen" über MoWaS raus. Von verschiedenen Polizeidienststellen in Bayern. Ich denke die sind heute in das Warngeschäft via Nina usw. eingestiegen.

    => http://www.feuerwehr.de/warnungen

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorStef8an 8H., Karlsruhe / BW843872
    Datum05.11.2018 14:59817 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Die Polizei Bayern wird damit Teil des bundesweit genutzten Modularen Warnsystems (MoWaS). Sie warnt und informiert z.B. bei Bränden, Bombenentschärfungen, Naturgefahren und anderen Ereignissen.

    Was hat denn die Polizei damit zu tun? Sind die ILSen in Bayern wieder abgeschafft worden?

    Gruß, Stefan

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg843874
    Datum05.11.2018 15:30605 x gelesen
    hallo,

    warum soll die Polizei nicht zusätzlich auch einen Zugang zu MoWaS und damit z.B. zu NINA haben?

    Es gibt auch (Polizei-) Lagen wo entsprechende Warnungen sinnvoll sind und bei denen die Feuerwehr bzw. ILS gar nicht so tief drin involviert sind.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorStef8an 8H., Karlsruhe / BW843877
    Datum05.11.2018 15:45780 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Es gibt auch (Polizei-) Lagen wo entsprechende Warnungen sinnvoll sind und bei denen die Feuerwehr bzw. ILS gar nicht so tief drin involviert sind.

    Die angeführten Beispiele sind typische NIPOL-Lagen!

    Hier (BaWü) warnt die Polizei konzeptionell nur bei Terror/Amok usw., da würde ich die Deutungshoheit auch eher bei der Polizei sehen (trotz tendenzieller (Allein-?)Zuständigkeit der Ortspolizeibehörde).

    Gruß, Stefan

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW843888
    Datum05.11.2018 21:07721 x gelesen
    Geschrieben von Stefan H.Hier (BaWü) warnt die Polizei konzeptionell nur bei Terror/Amok

    NINA wurde auch schon genutzt um vor Straßensperrungen (aAdW) zu ...warnen.
    Ich hoffe das man das nur gemacht hat um sich mit dem System vertraut zu machen!

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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