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ThemaFeuerwehrmann will nicht zum Einsatz ins Asylbewerberheim41 Beträge
RubrikRecht + Feuerwehr
 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg813687
Datum03.11.2015 11:4131790 x gelesen
oha :-()

Feuerwehrmann will nicht zum Einsatz ins Asylbewerberheim

Ein Irbersdorfer will mit einer Petition erreichen, dass er bei einem Brand in einer Flüchtlingseinrichtung von seiner Aufgabe entbunden wird. Das stößt auf Widerstand und löst Diskussionen aus.

Von Verena Toth
erschienen am 03.11.2015

Frankenberg. Der Irbersdorfer Jürgen S.* hat sich in den vergangenen Wochen mit mehreren Petitionen an die Stadt Frankenberg gewandt, in denen er unter anderem die Ablehnung und Nichtaufnahme von weiteren Asylbewerbern in der Stadt fordert. Mit einem weiteren Petitionspapier hat er nun für Diskussionen und auch für Empörung vor allem unter Kameraden der Feuerwehren gesorgt.

S., aktives Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Sachsenburg/Irbersdorf, hatte den Stadtrat darum gebeten, vom Einsatz bei der Brandbekämpfung im Asylbewerberheim entbunden zu werden. Er begründete die Petition mit Eigenschutz.

Der Hauptausschuss der Stadt hatte das Papier in seiner Sitzung beraten und die Petition abgelehnt. In der schriftlichen Begründung bezog sich die Verwaltung unter anderem auf die Feuerwehrsatzung, in der festgeschrieben ist, dass eine Verweigerung eines Einsatzes eine Dienstpflichtverletzung darstelle. Auch der Stadtrat wird sich in seiner nächsten Sitzung mit S.'s Petition noch einmal befassen. ....


vollständiger Artikel auf FreiePresse

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorHelm8ut 8R., Dietzenbach / Hessen813688
Datum03.11.2015 11:46   24840 x gelesen
Unmögliches Verhalten dieses Feuerwehrangehörigen!!!

HR

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg813689
Datum03.11.2015 11:4823827 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Helmut R.Unmögliches Verhalten dieses Feuerwehrangehörigen!!!
da sind wir uns einig.

interessant ist jetzt die Frage wie geht die Feuerwehr / Gemeinde damit um.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg813690
Datum03.11.2015 11:5020847 x gelesen
hallo

... Sein Sohn habe sicherlich nur verdeutlichen wollen, dass es ihm generell um das Recht auf Unversehrtheit im Einsatz geht, vermutet sein Vater.
wenn es tatsächlich um diesen Punkt geht gibt es für ihn nur eine Lösung: sofortiger Austritt aus der Feuerwehr

Nur damit kann man garantieren daß man bei Einsätzen unversehrt bleibt.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken813691
Datum03.11.2015 11:5321516 x gelesen
Also ich finde es aus seiner Sicht konsequent (was nicht heisst, dass ich seiner Meinung zustimme).
Der Weg wäre Ihn zu überzeugen, dass von Asylbewerbern nicht mehr Gefahr ausgeht als 'von einem guten Deutschen'.

Tomy

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AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz813694
Datum03.11.2015 11:5921069 x gelesen
Geschrieben von Neumann T.Also ich finde es aus seiner Sicht konsequent (was nicht heisst, dass ich seiner Meinung zustimme).

Wirklich konsequent fände ich, wenn er erkennt, dass seine Denkweise nicht zu den Idealen und Zielen der Feuerwehr passt und dann seinen Dienst quittiert.

Geschrieben von Neumann T.Der Weg wäre Ihn zu überzeugen, dass von Asylbewerbern nicht mehr Gefahr ausgeht als 'von einem guten Deutschen'.

Ich halte das Gefahrenargument für vorgeschoben (unsinnig ist es ja offensichtlich auch). Daher wird er nicht leicht zu überzeugen sein.

Off Topic: Kann es sein, dass man sich aus einem völlig anderen Forum kennt, bei dem es nicht um gespritztes Wasser, sondern um laute Kisten geht?

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AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken813696
Datum03.11.2015 12:0320819 x gelesen
Zu Teil 1: Welche Ideale / Ziele hat denn die Feuerwehr, bzw. welche wurden kommuniziert? Wenn man da 'Kameradschaft' und 'Schutz des Gemeinwesens' als Ziele sieht, dann besteht da aus seiner Sicht wahrscheinlich kein Widerspruch.
Ich denke es wäre hier klare Aufgabe der Gemeinde/FW-Leitung, ihn aus der FW zu entlassen.

Zu Teil 2: Durchaus möglich :-)

Tomy

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP813697
Datum03.11.2015 12:0820446 x gelesen
Wie groß ist denn das dortige Asylbewerberheim, bzw. wieviele sind in diesem Ort (offenbar ca. 900 EW) bereits untergebracht?

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz813698
Datum03.11.2015 12:0920388 x gelesen
Geschrieben von Neumann T.Welche Ideale / Ziele hat denn die Feuerwehr, bzw. welche wurden kommuniziert?
Was dort kommuniziert wurde, weiß ich natürlich nicht, ich verstehe darunter Schutz von Menschen, Tieren und Sachwerten (unter anderem).

Geschrieben von Neumann T.Wenn man da 'Kameradschaft' und 'Schutz des Gemeinwesens' als Ziele sieht, dann besteht da aus seiner Sicht wahrscheinlich kein Widerspruch.
Wenn hier Menschen nicht als schützenswert, sondern als "die Gefahr" angesehen werden, dann mag das in manches schräge Weltbild passen, in das der meisten FA hoffentlich nicht.

Geschrieben von Neumann T.Zu Teil 2: Durchaus möglich :-)
Habe eben mal in deinen Steckbrief geschaut, ist also definitiv so. :-)

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW813699
Datum03.11.2015 12:18   22930 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M.Feuerwehrmann will nicht zum Einsatz ins Asylbewerberheim


Der Ein- und Austritt ist freiwillig, der Rest obliegt natürlich Regeln. Wem das nicht passt, der ist bei der Fw schlicht falsch.
Eine ganz wesentliche Grundregel liegt im Wahlspruch der FF: Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr. Das sind eben ALLE, und nicht alle - bis auf...., vgl. auch:
http://www.feuerwehr-sachsen-anhalt.de/.../11_0_Fahnen.pdf:
"Unter der Fahne sollen all die sich versammeln und an ihr festhalten, die Treu zum Verein
stehen und im Wandel der Zeiten seine Ideale und Werte hochhalten. Die Kameraden der
Feuerwehr bringen dies ja auch in ihrem Wahlspruch.
Gott zur Ehr - Dem nächsten zur Wehr
zum Ausdruck."
(Das ganze hat also nicht nur was mit "Gott = Religion" zu tun, sondern ist von Anfang an im übertragenen Sinne gemeint.)

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorPete8r L8., Chemnitz / Sachsen813702
Datum03.11.2015 12:3420280 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Wie groß ist denn das dortige Asylbewerberheim, bzw. wieviele sind in diesem Ort (offenbar ca. 900 EW) bereits untergebracht?

Sachsenburg/Irbersdorf gehört zu Frankenberg/Sa. und diese Einrichtung wird in der Wettinerkaserne in der Kernstadt liegen.

Zur eigentlichen Sache bietet selbstverständlich das SächsBRKG die Möglichkeit nicht lange herum zu machen. Mich wundert das der dortige sonst absolut fitte Bürgermeister den längeren Weg über die Behandlung im Stadtrat sucht.

Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern als ihr treu zu bleiben.

(Friedrich Hebbel)

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AutorUwe 8S., Lingen / Niedersachsen813705
Datum03.11.2015 13:0022716 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M.interessant ist jetzt die Frage wie geht die Feuerwehr / Gemeinde damit um.

Wenn man noch die Hoffnung hat das Problem aus der Welt schaffen zu können, dann könnte die Gemeine / Feuerwehrführung den FA zu einem Gespräch bitten und ihm nahelegen, warum der Wunsch nicht sinnvoll ist. Danach könnte der FA seine Anträge zurückziehen. Damit wäre das Problem formell erledigt und es bleibt "nur" das Problem, dass man sich schon fragen muss ob der betroffene FA "noch ganz dicht ist".

Wenn der FA sich nicht überzeugen lassen sollte, dann muss in meinen Augen der Antrag abgewiesen werden (sonst müsste die Gemeinde ja eine zweite Feuerwehr für das besondere Objekt einrichten) und zusätzlich muss die FW-Führung den betroffenen FA genau beobachten und bei einer kontextbezogenen Dienstpflichtverletzung sofort eindeutig einschreiten, da sonst ggf. noch mehr Personen auf merkwürdige Ansichten kommen könnten - falls der FA nicht schon von sich aus um Aufhebung des Dienstverhältnisses bittet.

[ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

Uwe S.

*) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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AutorVolk8er 8C., Trier / RLP813713
Datum03.11.2015 16:56   21124 x gelesen
Ein BGM bzw Wehrführer mit Anstand: Auskleidetermin mitteilen und zeigen wo der Maurer das Loch gelassen hat.

Dies ist meine Meinung.

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AutorPete8r L8., Chemnitz / Sachsen813714
Datum03.11.2015 17:4319923 x gelesen
Geschrieben von Volker C.Ein BGM bzw Wehrführer mit Anstand: Auskleidetermin mitteilen und zeigen wo der Maurer das Loch gelassen hat.

Dir ist schon bewußt was du mit dieser Aussage dem Bürgermeister und dem Stadtwehrleiter unterstellst?
Manchmal ist es beim Schreiben wie beim Funk, vor dem Sprechen denken....

Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern als ihr treu zu bleiben.

(Friedrich Hebbel)

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP813716
Datum03.11.2015 18:0819137 x gelesen
Petition zurückgezogen.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg813717
Datum03.11.2015 18:2618795 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Petition zurückgezogen.

aha:

Somit wird am 11. November zur Stadtratssitzung die Entscheidung über die Petition von der Tagesordnung gestrichen.

dann ist ja alles wieder gut ...

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP813718
Datum03.11.2015 18:3518380 x gelesen
Geschrieben von Peter L.Mich wundert das der dortige sonst absolut fitte Bürgermeister den längeren Weg über die Behandlung im Stadtrat sucht.So wie ich die SächsGemO auf die schnelle verstehe, fallen die Anliegen des FM nicht in die Aufgaben des Bürgermeisters, sondern des Rates. Deshalb hatte er zunächst keine andere Möglichkeit, und wenn er jetzt vor der Beschlussfassung durch den Rat irgendwelche Fakten schaffen würde, die dem Anliegen der Petition entgegen bzw. weit darüber hinaus (komplette Entpflichtung) gehen, könnte das zum einen ein politischer Affentanz (das kann man verschmerzen) und zum anderen weitere rechtliche Schritte (das ist schon doof, man weiß nie wer dann wie entscheidet) nach sich ziehen.
Im Ratsinformationssystem der Stadt stehen die Petitionen (noch?) nicht drin, da schaue ich die Tage mal nach. Der Wortlaut bzw. die genaue Begründung und etwaige Stellungnahmen des Bgm. bzw. der Verwaltung würden mich schon interessieren.


Geschrieben von Peter L. Sachsenburg/Irbersdorf gehört zu Frankenberg/Sa. und diese Einrichtung wird in der Wettinerkaserne in der Kernstadt liegen.Die Zahlen, die man im Netz findet, variieren. Es sieht aber so aus, als ob ein ähnlich großes Verhältnis von Flüchtlingen zu Einwohnern geplant (oder bereits gegeben) ist, wie es auch in zig anderen Kommunen für Unmut in der Bevölkerung sorgt (und für solche Beschlüsse). Der FM hier hat in dem Fall ein selten dämliches Mittel gewählt (aber gut, wenn man solche einfachen, relativ hürdenlosen Instrumente der Bürgerbeteiligung auf diesen Ebenen zulässt, wird so ein Blödsinn nunmal immer mal wieder vorkommen).
Er hat ja nicht nur die Petition gegen seinen Einsatz vorgelegt, sondern auch zwei weitere zur, Zitat "Nichtaufnahme von Asylbewerbern und Ablehnung kommender Asylbewerber" bzw. einem abgelehnten Bürgerentscheid dazu. In gleicher Sitzung wird es auch um eine weitere Petition ("Sammelpetition von Frau Grit Linden u.a. zum Thema Asylunterbringung") gehen, um die Feststellung der Verfügbarkeit von Hallen und Flächen zur Errichtung von Unterkünften für Asylbewerber, um die Benennung von Gebäuden nach dem Sächsischem Flüchtlingsaufnahmegesetz... kurz: Das Thema beschäftigt die Leute (und die Politik) dort offenbar sehr.

Für mich ist das insgesamt eine Randerscheinung zu den Problemen mit den Flüchtlingsströmen und dem bisherigen Politikversagen dazu, was die Aufklärung bzw. Überzeugungsarbeit gegenüber der Bevölkerung angeht. Beispiele, wo Aufnahmeeinrichtungen mit mehreren hundert Flüchtlingen zu div. Problemen führen, gibt es genug (Gießen...), dann gibt es dort, wo solche Einrichtungen noch geplant werden, selbstverständlich ängstliche und ablehnende Gedanken. Gerade dann, wenn der nächste bzw. dazugehörige Ort selbst keine tausend Einwohner aufbringt.
Wie gesagt, die Petition(en) sind ein selten dämliches Mittel, aber im Grunde kann es hier um Ansichten gehen, die auch diverse Bürger und Politiker quer durchs Land derzeit haben. Den FM jetzt in eine rechte Ecke zu drängen, oder ihm Ansichten zu unterstellen, die einem Verbleib in der FW entgegenstehen (sollten...), soweit will ich aufgrund der wagen Informationen bislang nicht gehen.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorUwe 8S., Lingen / Niedersachsen813721
Datum03.11.2015 19:5019102 x gelesen
Geschrieben von Volker C.Ein BGM bzw Wehrführer mit Anstand: Auskleidetermin mitteilen und zeigen wo der Maurer das Loch gelassen hat.

So, und auf welcher Rechtsgrundlage sollte der "Rauswurf" basieren? Auch wenn mir der Typ jetzt nicht besonders sympatisch ist gehe ich davon aus, dass er in einem Rechtsstaat nicht einfach nur mit dem Kommentar "Falsche Gesinnung" ohne Anhörung rausgeworfen wird. Vielleich ist es ja auch noch nicht ganz so schlimm, wie von den Medien (die bekanntlich von Skandalen leben) dargestellt wird.

[ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

Uwe S.

*) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg813726
Datum03.11.2015 20:2617902 x gelesen
Hallo zusammen,

Geschrieben von Neumann T.Also ich finde es aus seiner Sicht konsequent (was nicht heisst, dass ich seiner Meinung zustimme).
Der Weg wäre Ihn zu überzeugen, dass von Asylbewerbern nicht mehr Gefahr ausgeht als 'von einem guten Deutschen'.

Sorry, nein, das wäre für mich kein Weg. Wir sind in der Feuerwehr um allen Menschen in allen Lagen zu helfen, und nicht um es uns auszumachen, wann wir wem warum helfen. Wer so denkt ist IMNSHO ihn der Feuerwehr falsch.
Was wäre dann das nächste? Ich kann es mir nicht zumuten den Unfallverursacher zu retten? Ich kann es mir nicht zumuten im Rockerclub zu helfen? ...

Gruss Thorsten

Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW813727
Datum03.11.2015 20:4618565 x gelesen
Geschrieben von Uwe S.So, und auf welcher Rechtsgrundlage sollte der "Rauswurf" basieren?

Mit der Begründung das seine persönlichen Risikoanalyse sich grundsätzlich und dauerhaft von der Risikoanalyse der Einsatzleiter/anderer Einsatzkräfte unterscheidet.
Kein Einsatzort ist so gefährlich das sich ein Einsatz grundsätzlich verbietet, wir agieren auf jedes "Feuer", einzig die Ausrüstung, Taktik und der Abstand passen sich den Bedingungen an.

Damit ist das Vertrauensverhältnis massiv gestört, weder die Einsatzkräfte noch unsere "Kunden" können darauf vertrauen von diesem Kameraden Feuerwehrmann überhaupt Hilfe zu bekommen.

Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
frei n.Bmark

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AutorUwe 8S., Lingen / Niedersachsen813728
Datum03.11.2015 20:5117455 x gelesen
Geschrieben von Thorsten H.Wir sind in der Feuerwehr um allen Menschen in allen Lagen zu helfen, und nicht um es uns auszumachen, wann wir wem warum helfen. Wer so denkt ist IMNSHO ihn der Feuerwehr falsch.

Denkt der Typ denn wirklich so, oder hat er nur eine etwas ungewöhnliche Form der politischen Arbeit gewählt? Man könnte umgekehrt auch fragen, ob man in einer Christlichen Partei Mitglied sein kann, wenn man (zu?) alten kranken Menschen medizinische Hilfe streichen will. Unvorstellbar?

[ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

Uwe S.

*) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg813729
Datum03.11.2015 21:0217385 x gelesen
Hallo zusammen,

Geschrieben von Uwe S.Denkt der Typ denn wirklich so, oder hat er nur eine etwas ungewöhnliche Form der politischen Arbeit gewählt?
Auch das wäre mir sch... egal. Mit solchen Äußerungen/ Aktionen schadet man der Feuerwehr. Wir sollten in der Feuerwehr weder echte noch geistige Brandstifter dulden.

Gruss Thorsten

Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP813730
Datum03.11.2015 21:1517477 x gelesen
Bei den echten Brandstiftern bin ich bei dir, aber bei den geistigen? Wieviel Feuerwehr bleibt in Deutschland übrig, wenn wir jeden aussortieren, der politische oder gesellschaftliche Ansichten vertritt die uns nicht passen, nicht nahe genug am Mainstream, unpopulär, blöd, ja was eigentlich und wer beurteilt das?

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP813732
Datum03.11.2015 21:4018246 x gelesen
Geschrieben von Thomas M. Mit der Begründung das seine persönlichen Risikoanalyse sich grundsätzlich und dauerhaft von der Risikoanalyse der Einsatzleiter/anderer Einsatzkräfte unterscheidet.Grundsätzlich und dauerhaft bezogen auf ein Objekt. Und ich bin mir nicht sicher, wie meine persönliche Einstellung wäre, wenn ich mehr oder weniger plötzlich so ein Objekt* im Ernstfall im Erstangriff mit einer 17köpfigen Ortswehr mit (immerhin) LF 16-TS und einem Einsatzzahldurchschnitt der letzten Jahre der grade so zweistellig sein dürfte, wenn man jeden Baum beim Unwetter einzeln zählt, zu betreuen hätte. Das Objekt ist hier offenbar auch ein Zelteprovisorium, zwar auf Kasernengelände, aber nicht (komplett) in Kasernengebäuden. Klar, die offizielle Botschaft lautet natürlich, der VB ist dort genügend berücksichtigt. Andersrum muss die Frage erlaubt sein, wie wahrscheinlich es in der aktuellen Situation ist, den Bezug von solchen Aufnahmeeinrichtungen wirklich ausschließlich am VB oder Bedenken ehrenamtlicher Feuerwehrleute scheitern zu lassen.
Ich denke da auch an andere größere Aufnahmeeinrichtungen, wo man so massive Probleme mit der Anzahl (mutwilliger) BMA-Auslösungen hatte, dass man extra Berufskräfte (Gießen) bzw. die zeitverzögerte Weiterleitung nach Kontrolle durch Sicherheitskräfte (z.B. Ellwangen), weil die FF das schon alleine zeitlich gar nicht mehr stemmen konnte und (natürlich) auch der Frust in den Mannschaften irgendwann zu groß wird. Wenn da ein Kamerad für sich entscheiden würde, BMA in diesem Objekt macht er (seine Familie, sein Arbeitgeber...) nicht mehr mit, kann man ihm das verübeln, würde man da irgendeine Gesinnung reininterpretieren, die nicht zur FW passt?

Geschrieben von Thomas M. Damit ist das Vertrauensverhältnis massiv gestört, weder die Einsatzkräfte noch unsere "Kunden" können darauf vertrauen von diesem Kameraden Feuerwehrmann überhaupt Hilfe zu bekommen.Mal ehrlich: die anderen Einsatzkräfte vor Ort werden den Kameraden schon einschätzen können (fieser Zusatz: es sind ja nicht allzu viele), und die Kunden, tja, welche Erwartungen an den Brandschutz die "Kunden" dort haben, das wäre wirklich mal interessant zu wissen.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg813735
Datum03.11.2015 22:10   17958 x gelesen
Hallo zusammen,
Geschrieben von Sebastian K.ei den echten Brandstiftern bin ich bei dir, aber bei den geistigen? Wieviel Feuerwehr bleibt in Deutschland übrig, wenn wir jeden aussortieren, der politische oder gesellschaftliche Ansichten vertritt die uns nicht passen, nicht nahe genug am Mainstream, unpopulär, blöd, ja was eigentlich und wer beurteilt das?
Wir haben grundsätzlich Meinungsfreiheit. Aber wenn jemand Politik macht, indem er bestimmten Menschen nicht mehr helfen will, oder droht denen nicht mehr zu helfen, oder öffentlich den Wunsch ausspricht jemandem nicht zu helfen, hat das nix mehr mit Meinungsfreiheit zu tun. Und wenn wir diese Leute alle aussortieren, werden nicht so viele fehlen.
Wenn wir diese Leute aber dulden, machen wir uns selbst zu einem Feinbild und werden in irgendwelche Konflikte reingezogen, die der Arbeit und dem Selbstverständnis der Feuerwehren massiven Schaden zufügen. Das hat dann nix damit zu tun, ob eine Meinung dem Mainstream entspricht. Eine solche Art und Weise Politik betreiben zu wollen, oder Meinung zu machen, hat IMNSHO nichts mehr mit den Grundwerten unserer Demokratie im Allgemeinen und den Werten der Feuerwehren im speziellen zu tun.

Gruss Thorsten

Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin813736
Datum03.11.2015 22:1717755 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Mal ehrlich: die anderen Einsatzkräfte vor Ort werden den Kameraden schon einschätzen können

Da es sich um den Sohn des Wehrleiters handelt ... denke ich auch.

Im übrigen hat die Feuerwehr das Notwendige dazu gesagt:
"Der Hauptausschuss der Stadt habe die Forderungen zurückgewiesen, weil laut Feuerwehrsatzung die Verweigerung von Einsätzen einer Dienstpflichtverletzung gleichkäme. Der Leiter der Feuerwehr Frankenberg distanzierte sich auch gegenüber dem stern von den Petitionen. S. spreche nicht für die Feuerwehr Frankenberg und auch nicht für seine Kollegen in der Ortsfeuerwehr, bei welcher er tätig ist. "Wir retten Leben, Menschen, Tiere und Sachwerte. Dabei machen wir keinerlei Unterschiede", betonte der Leiter der Feuerwehr Frankenberg.

Das Bekanntwerden der Petition habe besonders unter S.' Kollegen für Empörung gesorgt. Der ehemalige Feuerwehrchef von Frankenberg warf S. in der "Freien Presse" Gefährdung seiner Kollegen vor: "Eigentlich müsste S. seine Uniform sofort abgeben. Wir retten Leben, ganz egal welches Gesicht". Der Ortswehrleiter der Feuerwehr Sachsenburg/Irbersdorf, der auch der Vater von Jürgen S. ist, gab an, nichts von der Petition seines Sohnes gewusst zu haben. Er werde aber das Gespräch mit ihm suchen, um den Sachverhalt zu klären. "Wir als Feuerwehr Sachsenburg/Irbersdorf stehen grundsätzlich für alle Einsätze bereit. Ohne Ausnahme", so der Ortswehrleiter gegenüber dem Blatt."Quelle



Geschrieben von Sebastian K.und die Kunden, tja, welche Erwartungen an den Brandschutz die "Kunden" dort haben, das wäre wirklich mal interessant zu wissen.

Zumindest einige sehen das praktisch und wollen Feuerwehrleute werden. Interessant fand ich, daß in diesem Falle die Initiative anscheinend von den Neuankömmlingen ausging - was natürlich auch damit zu tun hat, daß die ankommenden Syrer sich in Bildung und Hintergrund von der Gesamtgruppe der Flüchtlinge signifikant unterscheiden.

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW813738
Datum03.11.2015 22:5717365 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K. Und ich bin mir nicht sicher, wie meine persönliche Einstellung wäre,

Keine Frage,
jeder darf seine Meinung haben und im letzten Schritt sollten Sicherheitsbedenken auch öffentlich angesprochen werden, das hat aber nichts mit der oben geforderten Erlaubnis zur Untätigkeit zu tun.


...und ich hoffe doch das du tust was du kannst, mehr erwartet niemand von dir und uns.

Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
frei n.Bmark

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg813741
Datum04.11.2015 07:08   19086 x gelesen
Guten Morgen

kann/darf mnan sich jetzt die Einsätze heraussuchen ?
Ich bin in den letzten Wochen gefühlt 15 mal zu jeder Tasges- und Nachtzeit zu BMA-Alarmen in einer örtlichen Flüchtlingsunterkunft ausgerückt; gefährtet habe ich mich dabei nicht gefühlt. Wenn mir auf der Autobahn oder vierspuriger Bundesstrasse bei Einsätzen Autos knapp am A.... vorbeisaussen, da fühle ich mich unwohl oder gefährtet.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP813744
Datum04.11.2015 09:13   16892 x gelesen
Geschrieben von Thorsten H.Aber wenn jemand Politik macht, indem er bestimmten Menschen nicht mehr helfen will, oder droht denen nicht mehr zu helfen, oder öffentlich den Wunsch ausspricht jemandem nicht zu helfen, Das ist eben der Knackpunkt: Verfolgte der FM mit dieser Petition (und den anderen) rechtsextreme Politik, oder wählte er sie einfach als natürlich maximal blödes, aber nunmal urdemokratisches Instrument um seine Befürchtungen und Ansichten angesichts der Flüchtlingssituation zu unterstreichen, und zwar solche, die nicht nur er hat, sondern die auch in weiten Teilen der Gesellschaft und zunehmend auch quer durchs komplette politische Spektrum zu finden sind. Selbst die ersten Grünen und Linken sagen ja schon, dass es irgendwo ganz praktisch eine Obergrenze der Aufnahmekapazitäten geben muss.

Es wurde in der Stadt ja schon versucht, einen (natürlich wg. Unzuständigkeit abzulehnenden) Bürgerentscheid vorzubringen, mit dem Ziel eine Obergrenze der Flüchtlingsanzahl festzusetzen, bzw. die Leute in der per Amtshilfe auf Bundeswehrgelände gebildeten Erstaufnahmeeinrichtung in dem Verteilerschlüssel der Kommune zu berücksichtigen. Ein Versuch, der so auch von zig anderen Kommunen in Deutschland unternommen wird, von zig Bürgern, von Bürgermeistern und Räten... Wenn man sich gegen die Aufnahme weiterer Flüchtlinge sträubt, ist das zunächst doch auch nichts anderes als "bestimmten Menschen nicht mehr helfen wollen, oder drohen denen nicht mehr zu helfen, oder öffentlich den Wunsch aussprechen jemandem nicht zu helfen". Und letztlich sagen auch Wehren, die aufgrund einer Anzahl von z.B. vorsätzlichen BMA-Fehlalarmen in Aufnahmeeinrichtungen deren zeitverzögerte Aufschaltung befürworten, "wir wollen bestimmten Menschen zumindest nicht auf gleichem Niveau helfen wie anderen". Oder FM, die bei BMA-Alarmen dort bewußt nicht mehr in den Einsatz gehen, die das beim 10. Fehlalarm der neuen BMA im örtlichen Baumarkt innerhalb kurzer Zeit aus gleichem Grund auch nicht machen würden.
Natürlich wählen die nicht alle so ein dämliches Mittel wie der FM mit seiner Petition, um ihr Anliegen zu verdeutlichen, aber die Intention ist, soweit kein eindeutiger Rechtsextremismus dahinter steckt, womöglich die gleiche. Und nur die Wahl eines dämlichen Mittels reicht mir einfach nicht aus. Dann müssten wir auch jede dieser Mode-Onlinepetitionen auf unterzeichnende FM hin durchsuchen.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen813785
Datum04.11.2015 23:2715963 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Wie groß ist denn das dortige Asylbewerberheim, bzw. wieviele sind in diesem Ort (offenbar ca. 900 EW) bereits untergebracht?
Ist die Frage relevant für das Verhalten des besagten Feuerwehrmannes?
Ich glaube eher nicht, oder?

Unabhängig davon sind wir uns hoffentlich alle einig, dass eine Weigerung zum Einsatz nicht mit dem Dienst in einer Feuerwehr vereinbar ist.

Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt!
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http://pvsafety.de - Sicherheit im Feuerwehreinsatz
http://http://standardeinsatzregel.org/die-broschueren/ser-einsatz-bei-photovoltaik-windenergie-und-biogasanlagen/

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP813786
Datum05.11.2015 07:5115762 x gelesen
Geschrieben von Ulrich W. Ist die Frage relevant für das Verhalten des besagten Feuerwehrmannes?Für mich schon, weil es dazu beitragen kann, mögliche Gründe für das Verhalten zu finden. Einfach nur "rechts! raus!" ist mir auch in diesem Fall zu platt. Beispielsweise hängen die allgemeine Akzeptanz bei der Bevölkerung oder Probleme und Auffälligkeiten in den Einrichtungen (besonders zur Erstaufnahme) stark davon ab, wie groß diese sind, und wie das Größenverhältnis zu den umliegenden Ortschaften ist.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorPete8r L8., Chemnitz / Sachsen813787
Datum05.11.2015 08:1615521 x gelesen
Weitestgehend teile ich deine Ansichten und Aussagen zu diesem Thema Sebastian.

Bauchschmerzen hatte und habe ich bei der grundsätzlichen Frage der Ablehnung bestimmter Einsätze, widerspricht es doch dem "Ehrenkodex" von Feuerwehrs unterscheiden zu wollen. Ein Beispiel weg vom Axsylthema: Wie würde man mit dem PETA-Aktivisten in den Reihen der Fw verfahren der mit einer entsprechenden Petition von Einsätzen bei "Tierquälern" entbunden werden möchte?

Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern als ihr treu zu bleiben.

(Friedrich Hebbel)

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW813791
Datum05.11.2015 08:5615383 x gelesen
Geschrieben von Peter L.Bauchschmerzen hatte und habe ich bei der grundsätzlichen Frage der Ablehnung bestimmter Einsätze, widerspricht es doch dem "Ehrenkodex" von Feuerwehrs unterscheiden zu wollen. Ein Beispiel weg vom Axsylthema: Wie würde man mit dem PETA-Aktivisten in den Reihen der Fw verfahren der mit einer entsprechenden Petition von Einsätzen bei "Tierquälern" entbunden werden möchte?

Genauso wie es der Richter auch macht, es kommt auf den Einzelfall an.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg813792
Datum05.11.2015 09:18   16262 x gelesen
Hallo zusammen,
Geschrieben von Sebastian K.Für mich schon, weil es dazu beitragen kann, mögliche Gründe für das Verhalten zu finden. Einfach nur "rechts! raus!" ist mir auch in diesem Fall zu platt. Beispielsweise hängen die allgemeine Akzeptanz bei der Bevölkerung oder Probleme und Auffälligkeiten in den Einrichtungen (besonders zur Erstaufnahme) stark davon ab, wie groß diese sind, und wie das Größenverhältnis zu den umliegenden Ortschaften ist.
Und was genau hat das mit der Weigerung bzw. dem Versuch der Weigerung des FA zu tun, zu diesem Objekt ausrücken zu wollen?
Darf sich der zutiefst katholische dann weigern zum Puff auszurücken, der Kapitalismuskritiker zur Bank, der Verschwörungstheoretiker zu einer Bundebshörde, ...
Oder darf ich mich weigern einem Verbrecher Hilfe zukommen zu lassen, oder dem Alkoholiiserten Unfallverursacher, ...
Die Liste liese sich undendlich fortstetzen aus welchen Grund irgendwelche Leute irgendwo nicht helfen wollen, und sicher gute (oder meistens weniger gute) Argumente dafür vorbringen können.
Wenn wir anfangen zuzulassen, dass man sich Einsatzorte nach der persönlichen politischen/ Religiösen Meinung aussucht, bricht das System zusammen.

Gruss Thorsten

Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW813800
Datum05.11.2015 13:5715530 x gelesen
Geschrieben von Thorsten H.Und was genau hat das mit der Weigerung bzw. dem Versuch der Weigerung des FA zu tun, zu diesem Objekt ausrücken zu wollen?
Darf sich der zutiefst katholische dann weigern zum Puff auszurücken, der Kapitalismuskritiker zur Bank, der Verschwörungstheoretiker zu einer Bundebshörde, ...
Oder darf ich mich weigern einem Verbrecher Hilfe zukommen zu lassen, oder dem Alkoholiiserten Unfallverursacher, ...
Die Liste liese sich undendlich fortstetzen aus welchen Grund irgendwelche Leute irgendwo nicht helfen wollen, und sicher gute (oder meistens weniger gute) Argumente dafür vorbringen können.
Wenn wir anfangen zuzulassen, dass man sich Einsatzorte nach der persönlichen politischen/ Religiösen Meinung aussucht, bricht das System zusammen.


Wird das nicht jetzt schon genauso gemacht? Oder warum haben wir trotz nominell ausreichender Mannschaftszahlen Probleme unsere Autos voll zu bekommen?

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg813801
Datum05.11.2015 14:4015463 x gelesen
Hallo zusammen,

Geschrieben von Thomas E.Wird das nicht jetzt schon genauso gemacht? Oder warum haben wir trotz nominell ausreichender Mannschaftszahlen Probleme unsere Autos voll zu bekommen?
Also ich sehe da (aus Erfahrung) andere Gründe.
Punkt 1: nominelle Mannschaftszahlen sind oft (meistens/ fast immer) geschönt
Punkt 2: FA Arbeiten und können aufgrund verschiedener Gründe nicht von der Arbeit weg
Punkt 3: FA verbringen Ihre Freizeit ausserhalb der sinnvollen Reichweite zum Heimatort
Punkt 4: FA muss die eigenen Kinder betreuen und kann nicht weg
Punkt 5: FA hat den Melder aus diversesten Gründen nicht gehört (im Auto vergessen, lautlos, ...)
Punkt 6: FA ist krank
Punkt 7: FA hat keine Lust

Gruss Thorsten

Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW813802
Datum05.11.2015 16:3115169 x gelesen
Siehst du und unter Punkt 7 läßt halt der eine oder andere FA jetzt den Einsatz ausfallen den er nicht fahren will.

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW813803
Datum05.11.2015 17:0615021 x gelesen
Geschrieben von Thomas E.Text: Siehst du und unter Punkt 7 läßt halt der eine oder andere FA jetzt den Einsatz ausfallen den er nicht fahren will.

Du stellst ernsthaft eine permanente Verweigerung auf eine Stufe mit der (hoffentlich) seltenen Lustlosigkeit ?

Sorry, ne.

Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
frei n.Bmark

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AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg813804
Datum05.11.2015 17:0915097 x gelesen
Hallo zusammen,

Geschrieben von Thomas E.Siehst du und unter Punkt 7 läßt halt der eine oder andere FA jetzt den Einsatz ausfallen den er nicht fahren will.
Erstens muss er dazu wissen, was genau für ein Einsatz ist. Bei uns wissen viele nur Brand, Hilfeleistung, Kleineinsatz.
Zweitens, der Grund "Keine Lust" ist eher unterrepräsentiert. Ausser bei den Leuten, die eh wenig Lust auf Feuerwehr haben. Also da mach ich mir keine Sorgen.

Gruss Thorsten

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW813806
Datum05.11.2015 20:0414801 x gelesen
Nein, aber die Meisten machen es so.

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AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin813808
Datum05.11.2015 21:1715097 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Beispielsweise hängen die allgemeine Akzeptanz bei der Bevölkerung oder Probleme und Auffälligkeiten in den Einrichtungen (besonders zur Erstaufnahme) stark davon ab, wie groß diese sind, und wie das Größenverhältnis zu den umliegenden Ortschaften ist.

Nein, der wichtigste Parameter ist der Migrantenanteil: Je geringer dieser ist, desto größer ist der Widerstand gegen Neuankömmlinge. Dieser Effekt kann bereits beim Vergleich verschiedener Berliner Stadtbezirke studiert werden, und funktioniert auch bei Landkreisen oder Bundesländern. Die von Dir genannten Parameter sind im Vergleich weniger bedeutend.



(Mit "Migrantenanteil" meine ich den neuzeitlichen. Muß man für Berlin hinzufügen, weil unter den Vorfahren der "Alteingesessenen" 20% Franzosen sind. Toleranzedikt des Großen Kurfürsten.)

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