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ThemaBelgisches AKW - war: Reaktorunfall Japan, Maßnahmen in Deutschland43 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
Infos:
  • Bastelprojekt: Geigerzähler misst Ortsdosisleistung
  •  
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg814989
    Datum18.12.2015 17:1614684 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Michael R.

    Hysterie rund um Jodtabletten


    Dazu:


    -> ZEIT " Ein ziemlich sicheres AKW "


    Trotz Tausender Haarrisse lässt Belgien einen Reaktor wieder ans Netz, weitere sollen folgen. Der Aufruhr in NRW ist groß die Stadt Aachen will Jodtabletten verteilen.
    [....]
    Die Stadt Aachen rüstet sich derweil für den Ernstfall. Der Reaktor könnte zu bröckelig sein für einen störungsfreien Betrieb, fürchtet die Stadtverwaltung. Oberbürgermeister Marcel Philipp fordert vom Land, vorsorglich Jodtabletten an Kindergärten, Schulen und Altenheime verteilen zu lassen. Und um im Katastrophenfall besser reagieren zu können, stimmen sich die Stadtoberen schon jetzt mit den Kreis- und Landesbehörden ab.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW815009
    Datum19.12.2015 13:1012034 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.
    Geschrieben von Michael R.

    " Hysterie rund um Jodtabletten"


    Dazu:


    -> ZEIT " Ein ziemlich sicheres AKW "


    In dem sicheren AKW hat es gebrannt, hat jemand Informationen was und wo genau es gebrannt hat ?
    So alleine ist diese Information leider nicht wirklich aussagekräftig.

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW815010
    Datum19.12.2015 14:0911899 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.In dem sicheren AKW hat es gebrannt,

    WDR

    Geschrieben von ---WDR--- Verschiedene Medien berichteten von einem Vorfall auf dem Gelände des umstrittenen Kraftwerks Tihange bei Lüttich: In der Nacht auf Samstag (19.12.2015) sei im Reaktorblock Tihange 1 gegen 22.35 Uhr ein Brand im nicht-nuklearen Bereich ausgebrochen. Der Block habe sich daraufhin automatisch abgeschaltet. Die Feuerwehr habe das Feuer 20 Minuten später unter Kontrolle gehabt, die Brandursache ist aber noch unklar. Die Betreiberfirma Electrabel betonte, dass der Zwischenfall keine Auswirkungen auf die Arbeiter, die Bevölkerung oder die Umwelt habe.

    Remmel sieht sich durch den jüngsten Vorfall "vollkommen bestätigt", so ein Ministeriumssprecher gegenüber dem WDR: "Der Standort ist eine Bedrohung für Nordrhein-Westfalen." NRW verlangt deswegen nicht nur die Abschaltung der Anlage in Tihange, sondern aller belgischen AKW, und erwartet von der Bundesregierung, dass sie Gespräche mit der belgischen Regierung aufnimmt. "Wir haben alles getan, was in NRW rechtlich möglich ist", so der Sprecher, "jetzt muss die Bundesregierung handeln."

    In Tihange 1 hatte es schon vor dem jüngsten Brand immer wieder technische Probleme gegeben, zuletzt im September, als eine Wasserpumpe streikte. Außerdem brannte es 2014 in Reaktorblock 3. Das Land NRW hat die Kommunen in der Region östlich der Grenze aufgefordert, einen Katastrophenschutzplan zu erarbeiten, in Aachen wurde ein Störfall inklusive Verteilung von Jodtabletten simuliert.


    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW815011
    Datum19.12.2015 14:1211815 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.In dem sicheren AKW

    andere Meinung

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg815015
    Datum19.12.2015 18:3211734 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Michael R.andere Meinung
    Wow, da sieht man mal wieder wie die öffentlich finanzierten Medien doch unabhängig, sachlich und wissenschaftlich fundiert berichten...

    Ich will meine GEZ zurück...

    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW815016
    Datum19.12.2015 19:2311568 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten H.Wow, da sieht man mal wieder wie die öffentlich finanzierten Medien doch unabhängig, sachlich und wissenschaftlich fundiert berichten...

    www.derwesten.de

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg815017
    Datum19.12.2015 20:3311534 x gelesen
    Hallo zusammen,

    sorry, ist aber alles Panikmache. Im Ausland haben die sogar einen Begriff dafür (da geht es nicht nur um Kernkraft), nennt sich "German Angst".
    Andere Länder haben übrigens auch sehr zuverlässige Ingenieure und sehr strenge Behörden. Ist nur blöde, wenn die bei Überprüfungen auf andere Ergebnisse kommen, als es von Deutscher Seite gewünscht ist.
    Also es sollten sich alle entspannen, und brauchen keine Jod-Tabletten zu horten, sollten einfach Weihnachten geniessen, und akzeptieren, dass auch in der Energiepolitik nicht am Deutschen Wesen die Welt genesen wird.

    Gruss Thorsten
    Um nochmal auf das Video vom WDR zurückzukommen, wer Tschernobyl, Fukushima, und ein potentielles Unglück durch Risse im RDB auf eine Stufe stellt, disqualifiziert sich nun mal fachlich.
    Wer sich darüber informieren möchte, kann schnell herausfinden, dass die Reaktortypen, die Ursachen für das Unglück, der Unglücksablauf und die radiologischen Folgen zwischen Tschernobyl und Fukushima auf völlig anderen Ebenen spielen. Eine Explosion des Gebäudes bei einer Anlage wie in Tihange könnte so wie in dem Video dargestellt nicht stattfinden.

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP815018
    Datum19.12.2015 20:55   11728 x gelesen
    Remmel sieht sich durch den jüngsten Vorfall "vollkommen bestätigt", so ein Ministeriumssprecher gegenüber dem WDR: "Der Standort ist eine Bedrohung für Nordrhein-Westfalen." NRW verlangt deswegen nicht nur die Abschaltung der Anlage in Tihange, sondern aller belgischen AKW, und erwartet von der Bundesregierung, dass sie Gespräche mit der belgischen Regierung aufnimmt. "Wir haben alles getan, was in NRW rechtlich möglich ist", so der Sprecher, "jetzt muss die Bundesregierung handeln." In Deutschland gründen sich gefühlt schon Bürgerinitativen, wenn Begriffe wie "Windrad" oder "Stromleitung" auch nur im Kreuzworträtsel des örtlichen Käseblättchens auftauchen. Da sollten wir doch froh sein, dass wenigstens die anderen Länder um uns rum auch weiter noch Strom produzieren.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW815019
    Datum19.12.2015 21:2211631 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K. Da sollten wir doch froh sein, dass wenigstens die anderen Länder um uns rum auch weiter noch Strom produzieren.

    Aber der darf nicht billiger sein als wie unsere kosten neutrale Energiewende ;)

    davon ab, wenn es da in der Garage gebrannt hat geht mir das ziemlich vorbei, die nicht Benennung der genauen Örtlichkeit spiegelt aber unsere neutralen Medien wieder.

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorManu8el 8J., Aachen / NRW815022
    Datum20.12.2015 07:59   11676 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.
    Da sollten wir doch froh sein, dass wenigstens die anderen Länder um uns rum auch weiter noch Strom produzieren.Zur Einordnung dieser Aussage möchte ich hiermit nur kurz darauf hinweisen, dass Deutschland seit 12 Jahren eine positive Stromhandelsbilanz auszuweisen hat.

    Geschrieben von Thomas M.spiegelt aber unsere neutralen Medien wieder. Wir sollten "DIE Medien" abschaffen und jeder sollte sich nur noch über stets unabhängig, sachlich und wissenschaftlich fundierte Internet-Forenbeiträge oder Facebook-Kommentare informieren.

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg815023
    Datum20.12.2015 09:0911510 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Manuel J.Zur Einordnung dieser Aussage möchte ich hiermit nur kurz darauf hinweisen, dass Deutschland seit 12 Jahren eine positive Stromhandelsbilanz auszuweisen hat.
    Zur Einordnung dieser Aussage möchte ich darauf hinweisen, dass Deutschland trotzdem die letzten zwölf Jahre zu manchen Zeitpunkten Strom importieren musste, und das die Netze die letzten zwölf Jahre öfter vor dem Zusammenbruch standen, als die 50 Jahre vorher.
    Dies kann man auch daran erkennen, dass mehr Bundesländer, Kreise und Kommunen Vorsorge vor Stromausfällen treffen (müssen) um wichtige Einrichtungen am Laufen zu halten.

    Gruss Thorsten
    P.S. Dazu kommt noch der Wahnsinn, dass der Deutsche Stromverbraucher dafür zahlt, dass überschüssiger Strom ins Ausland verschenkt wird. Wenn wir das wollen...

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese OS / Niedersachsen815024
    Datum20.12.2015 10:3511416 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Thorsten H. und das die Netze die letzten zwölf Jahre öfter vor dem Zusammenbruch standen, als die 50 Jahre vorher.
    Dies kann man auch daran erkennen, dass mehr Bundesländer, Kreise und Kommunen Vorsorge vor Stromausfällen treffen (müssen) um wichtige Einrichtungen am Laufen zu halten.


    ...und die tatsächlichen Ausfälle in der Stomversorgung mit Ampelchaos, stromlosen U-Bahnen etc. wurde wie verursacht? Achja, richtig, als Krümmel und Brunsbüttel am gleichen Tag vom Netz flogen...


    Gruß,
    Thorben

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP815025
    Datum20.12.2015 11:0111345 x gelesen
    Geschrieben von Manuel J.Zur Einordnung dieser Aussage möchte ich hiermit nur kurz darauf hinweisen, dass Deutschland seit 12 Jahren eine positive Stromhandelsbilanz auszuweisen hat.Wenn wir die vergangenen 12 Jahre als Maßstab nehmen, darf/muss ich davon ausgehen, dass die sog. Energiewende schon erfolgreich abgeschlossen ist? Also so richtig, nicht nur mit den bösen AKW, sondern auch dem nicht ganz so aber eigentlich doch auch total bösen Energieträger Kohle? Die AKW's mögen mit dem bisherigen Energiewendchen halbwegs rumpelfrei aufgefangen worden sein, aber mit dem Verzicht auf den Energieträger Kohle wird das ganze doch erst so richtig interessant.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorPete8r L8., Chemnitz / Sachsen815026
    Datum20.12.2015 11:3211384 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Die AKW's mögen mit dem bisherigen Energiewendchen halbwegs rumpelfrei aufgefangen worden sein, aber mit dem Verzicht auf den Energieträger Kohle wird das ganze doch erst so richtig interessant.

    Nö, wir sind doch umzingelt von Ländern die neue AKW und KKW errichten. Gehen wir dann halt mit ruhigem grünen Gewissen auf Einkaufstour da die anderen immer noch die bösen Umweltsünder sind....

    Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern als ihr treu zu bleiben.

    (Friedrich Hebbel)

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW815028
    Datum20.12.2015 14:3711271 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten H.sehr zuverlässige Ingenieure und sehr strenge Behörden.

    Wenn die das Sagen hätten ok, leider bewegen die sich zunehmend in einem Rahmen den ihnen Politiker und /oder Betriebsräte vorgeben.

    oder anders;
    Ing. entwickeln zunehmend was politsch gewünscht wird und immer seltener was technisch am besten ist.
    Angefangen bei Glühbirnen über Sollbruchstellen moderner Elektrogeräte bis zum BER und fast allen Großbaustellen oder dem Abgasskandal von VW.

    Aber jetzt sind wir lange und weit genug von der FW weggekommen um diesen Gesprächszweig zu beenden.
    Danke

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorUwe 8S., Lingen / Niedersachsen815033
    Datum20.12.2015 18:2511275 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten H.Um nochmal auf das Video vom WDR zurückzukommen, wer Tschernobyl, Fukushima, und ein potentielles Unglück durch Risse im RDB auf eine Stufe stellt, disqualifiziert sich nun mal fachlich.

    Aha, und warum?

    Ein Bruch des Reaktordruckbahälters selbst wäre ein sehr großes Problem. Bei den Reaktoren die ich bislang so kennengelernt habe war nämlich ein intakter RDB Planungsgrundlage für alle Störfallabläufe. Tritt der Fall dann doch ein, so ist doch zu befürchten, dass die Sicherheitssysteme den Fall nicht beherrschen können.

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg815035
    Datum20.12.2015 20:2511263 x gelesen
    Hallo zusammen,
    Geschrieben von Uwe S.Aha, und warum?

    Ein Bruch des Reaktordruckbahälters selbst wäre ein sehr großes Problem. Bei den Reaktoren die ich bislang so kennengelernt habe war nämlich ein intakter RDB Planungsgrundlage für alle Störfallabläufe. Tritt der Fall dann doch ein, so ist doch zu befürchten, dass die Sicherheitssysteme den Fall nicht beherrschen können.

    Aus dem einfachen Grund, dass das völlig verschiedene Störfallszenarien waren/ sind, mit unterschiedlichen radiologischen (und sonstigen) Auswirkungen. Ich habe nicht geschrieben, dass es kein Problem wäre, wenn der RDB zerstört wäre.
    Wobei wir auch davor in Tihange keine Angst haben müssen. Eine Ausführliche Erläuterung über die drei verschiedenen Störfallszenarien und darüber, warum es in Thinge zu keinem Bruch im RDB kommen wird, führt hier allerdings viel zu weit.

    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorUwe 8S., Lingen / Niedersachsen815071
    Datum21.12.2015 15:3911141 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten H.Zur Einordnung dieser Aussage möchte ich darauf hinweisen, dass Deutschland trotzdem die letzten zwölf Jahre zu manchen Zeitpunkten Strom importieren musste (...)

    So, da wüsste ich mal gerne woraus das MÜSSEN denn hervorging. Wenn nämlich Strom (oder Energie, je nach Sprechweise) importiert wird, dann kann das ja auch einfach nur daran liegen, dass der Strom gerade im Ausland billiger zu haben ist - auch wenn man ihn prinzipiell selber unter Einsatz von (teureren) Produktionsmitteln hätte produzieren können.

    Geschrieben von Thorsten H.P.S. Dazu kommt noch der Wahnsinn, dass der Deutsche Stromverbraucher dafür zahlt, dass überschüssiger Strom ins Ausland verschenkt wird. Wenn wir das wollen...

    Auch da wäre meine Rückfrage, wo genau diese Tatsache dokumentiert ist. Bislang weiß ich nur davon, dass die Energieversorger überschüssige Energie aus ihrem eigenen Portfolio verschenken (deren Großkraftwerke haben nämlich oft einen Mindestlastpunkt).

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorUwe 8S., Lingen / Niedersachsen815073
    Datum21.12.2015 15:5010979 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.davon ab, wenn es da in der Garage gebrannt hat geht mir das ziemlich vorbei, die nicht Benennung der genauen Örtlichkeit spiegelt aber unsere neutralen Medien wieder.

    Im Normalfall ist es die Informationspolitik der Anlagenbetreiber, die eine genauere Berichterstattung einschränkt. Die Medien sehen nur von außen auf das Gelände, das von einem großen Zaun umgeben ist.

    Zusätzlich gibt es ein paar Pressemitteilungen, die vom Anlagenbetreiber stammen. Diese Mitteilungen sind aber meist nicht so wirklich brauchbar, da sie aus im voraus zurechtgelegten allgemeinen Textpassagen bestehen.

    Die Leute, die wirklich das nötige Fachwissen über mögliche Zusammenhänge haben sind nämlich in die Störungsbeseitigung bzw. -Minimierung eingebunden. Es bleibt ein hauptberuflich für Pressearbeit zuständiger Mitarbeiter über, der aber aus Angst vor den möglichen Folgen einer Falschinformation erst mal nix sagt. Ist die akute Phase vorbei, so interessiert sich meist niemand genauer für die Angelegenheit.

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin815204
    Datum24.12.2015 01:0611115 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten H.Zur Einordnung dieser Aussage möchte ich darauf hinweisen, dass Deutschland trotzdem die letzten zwölf Jahre zu manchen Zeitpunkten Strom importieren musste, und das die Netze die letzten zwölf Jahre öfter vor dem Zusammenbruch standen, als die 50 Jahre vorher.
    Dies kann man auch daran erkennen, dass mehr Bundesländer, Kreise und Kommunen Vorsorge vor Stromausfällen treffen (müssen) um wichtige Einrichtungen am Laufen zu halten.

    Gruss Thorsten
    P.S. Dazu kommt noch der Wahnsinn, dass der Deutsche Stromverbraucher dafür zahlt, dass überschüssiger Strom ins Ausland verschenkt wird. Wenn wir das wollen...



    Reichern wir die Panik doch mit ein paar Fakten an.

    1) Im ersten Halbjahr 2015 erzielte Deutschland einen Strom-Exportüberschuß von 23,9 TWh. Das ist der höchste Wert, der jemals erzielt wurde.

    2) Der Exportüberschuß im ersten Halbjahr 2015 brachte 1048 Millionen Euro ein. Das ist der höchste Wert, der jemals erzielt wurde.

    3) Exportierter Strom kostete im ersten Halbjahr 2015 43,77 Euro/MWh, importierter Strom 43,62 Euro/MWh.

    4) Aktuelle Werte der deutschen Außenhandelsstatistik elektrischer Strom kannst Du hier verfolgen.

    5) Die Versorgungssicherheit bei elektrischem Strom 2014 war die beste in der Geschichte Deutschlands, was Du bei der Bundesnetzagentur nachlesen kannst. Deutschland gehört, was die Versorgungssicherheit mit elektrischem Strom angeht, zu den Top 5 der Welt.


    Das Nachlesen der tatsächlich erzielten Werte ist im Zeitalter des Internets so einfach geworden, daß mein Verständnis für Beiträge wie Deinen jeden Tag ein bißchen geringer wird.

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    AutorLudg8er 8F., Melle / Niedersachsen815205
    Datum24.12.2015 01:36   11186 x gelesen
    Naja, da fällt mir zu ein:
    "Mache die Dinge so einfach wie möglich aber nicht einfacher. (Albert Einstein)

    Ein paar Statistiken aus dem Internet heraussuchen und damit die Herausforderungen der Energiewende als nicht vorhanden zu erklären finde ich persönlich dann doch sehr gewagt.

    Exemplarisch zwei Punkte hierzu:

    1) Was Thorsten mit "Strom verschenken" meinte ist wohl z. B. das:
    http://www.windindustrie-in-deutschland.de/fachartikel/negative-strompreise-eine-chance-fuer-die-energiewende/

    2) Die Statistik der BNetzA zum Thema Stromausfall (Minuten pro Kunde und Jahr) hat wenig damit zu tun, dass die Volatilität durch die Wind- und PV-Erzeugung und der Stromhandel in den letzten 10 Jahren stark zugenommen haben und es dadurch eine immer größere Herausforderung geworden ist, die Systemstabilität im Stromnetz aufrecht zu erhalten. Wir sprechen deshalb bei einem hierdurch verursachten Stromausfall (den es glücklicherweise bisher so nicht gab!) ehr nicht von einem lokalen Ereignis sondern von einem Ausfall der Versorgung in mindestens einer kompletten Regelzone.
    Aber: Das v. g. bisher nicht passiert ist, ist dann m. E. kein Beweis dafür, dass das Risiko nicht vorhanden oder nicht in den letzten Jahren angestiegen ist.

    Mit Feuerwehr hat das aber alles nur wenig zu tun und deshalb ist das Forum hier wohl nicht der Platz, wo dieses Thema weiter im Detail diskutiert werden sollte.

    Bei diesem Beitrag handelt es sich ausschließlich um meine persönliche Meinung!

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP815222
    Datum24.12.2015 11:2410959 x gelesen
    Beim SAIDI-Wert werden weder geplante Unterbrechungen noch Unterbrechungen aufgrund höherer Gewalt, wie etwa Naturkatastrophen, berücksichtigt. In die Berechnung fließen nur ungeplante Unterbrechungen ein, die auf atmosphärische Einwirkungen, Einwirkungen Dritter, Zuständigkeit des Netzbetreibers und aus anderen Netzen rückwirkende Störungen zurückzuführen sind. Die Unterbrechung muss zudem länger als drei Minuten dauern. Gibt es auch ne Statistik, wo wenigstens die geplanten Unterbrechungen und die unter drei Minuten berücksichtigt werden? Von der Definition von "höherer Gewalt" und der Frage, inwiefern man hier mehr Vorsorge treffen könnte, will ich gar nicht erst anfangen.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin815241
    Datum24.12.2015 13:0810980 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Gibt es auch ne Statistik, wo wenigstens die geplanten Unterbrechungen und die unter drei Minuten berücksichtigt werden? Von der Definition von "höherer Gewalt" und der Frage, inwiefern man hier mehr Vorsorge treffen könnte, will ich gar nicht erst anfangen.

    Wenn Du 200 Euro übrig hast, gibt es ziemlich viel.

    Ansonsten gibt es das EU Benchmarking.

    Dem kannst Du entnehmen, daß die "höhere Gewalt" in Deutschland 2013 stark zugenommen hat, was allerdings keinen FA überraschen wird. In 2014 fiel sie auf das alte Niveau. Den Wert für 2014 kennt die EU-Studie noch nicht, dafür aber der VDE.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP815249
    Datum24.12.2015 14:1710945 x gelesen
    Immerhin wissen wir jetzt, das es viele, tlw. verschiedene Statistiken dazu gibt, die teils auch auf freiwilligen Daten der Energieunternehmen basieren.
    Nur so zur Einordnung der Aussagen... ;-)

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin815251
    Datum24.12.2015 14:3011100 x gelesen
    Geschrieben von Ludger F.Ein paar Statistiken aus dem Internet heraussuchen und damit die Herausforderungen der Energiewende als nicht vorhanden zu erklären finde ich persönlich dann doch sehr gewagt.

    ?
    Ich habe doch niemals behauptet, daß es keine Herausforderungen gibt. Ganz im Gegenteil: Es ist doch erfreulich, daß dies nicht einfach ist. Dieses Land lebt davon, technische Lösungen für schwierige Probleme zu finden.

    1983 haben HEW, Schleswag und RWE versucht, eine Windenergieanlage zu bauen. Das Ding war ein Desaster, ist insgesamt 420 Stunden gelaufen, das Problem wurde von einer älteren Generation deutscher Ingenieure für nicht handhabbar erklärt. Inzwischen kannst Du als Kunde eines bestimmten deutschen Herstellers ein Wartungsprogramm bekommen, mit dem nach Überschreiten der Auslegungslebensdauer von 20 Jahren auch weiterhin eine Verfügbarkeit von 97% garantiert wird. Neue Anlagen werden gleich für 30 Jahre verkauft. Von solchen Leistungen kann dieses Land leben - nicht von Betrugssoftware. Genau deshalb, weil es richtig schwierig war.


    Geschrieben von Ludger F.1) Was Thorsten mit "Strom verschenken" meinte ist wohl z. B. das:
    http://www.windindustrie-in-deutschland.de/fachartikel/negative-strompreise-eine-chance-fuer-die-energiewende/


    Natürlich kann der Strompreis auch negativ werden. Daß der Preis negativ werden kann, sagt aber doch nichts über den Preis aus, zu dem tatsächlich exportiert wird! Der tatsächliche Preis schwankt fröhlich hin und her, und ist keineswegs niedriger als der Importpreis..


    Geschrieben von Ludger F.2) Die Statistik der BNetzA zum Thema Stromausfall (Minuten pro Kunde und Jahr) hat wenig damit zu tun, dass die Volatilität durch die Wind- und PV-Erzeugung und der Stromhandel in den letzten 10 Jahren stark zugenommen haben und es dadurch eine immer größere Herausforderung geworden ist, die Systemstabilität im Stromnetz aufrecht zu erhalten.

    Die größte Herausforderung für die Systemstabilität im Stromnetz ist der ungeplante Ausfall konventioneller Kraftwerksblöcke, mit großem Abstand. Einfach deshalb, weil es dabei um weit größere Beträge geht.

    Bei der unterschiedlich hohen Einspeisung von Wind- und Sonnenenergie ist ja nicht die Amplitude interessant, sondern die Differenz zwischen der Prognose für die Erneuerbaren und der tatsächlichen Lieferung. Der maximale Prognosefehler liegt dabei deutlich unter dem Ausfall konventioneller Blöcke.

    Der heftigste Angriff auf die Systemstabilität in den letzten Jahren hatte nichts mit Wind oder Sonne zu tun, sondern ging auf das Konto zweier neuer Braunkohlenblöcke der RWE in Neurath. Kein Prognosefehler bei Wind oder Sonne kommt auch nur in die Nähe eines solchen Ausfalls.

    Geschrieben von Ludger F.Mit Feuerwehr hat das aber alles nur wenig zu tun und deshalb ist das Forum hier wohl nicht der Platz, wo dieses Thema weiter im Detail diskutiert werden sollte.

    Mit Feuerwehr hat das eine ganze Menge zu tun, denn es sind ja Feuerwehren und THW, die im Falle eines Falles irgendwie irgendeinen Notbetrieb organisieren sollen. (Oder die bei einem schweren Problem in Cattenom oder Tihange den Dekon-P bemannen dürfen.) Dabei ist es jedoch wichtig, sich mit tatsächlich bestehenden Risiken auseinanderzusetzen. Das größte Risiko der Energiewende ist nicht die Erzeugungskapazität, sondern die Transportkapazität. Während die Prognosen für die Erneuerbaren tatsächlich verbessert worden sind und man das Herauf- und Herunterfahren konventioneller Blöcke tatsächlich inzwischen gut im Griff hat, sind die geplanten Stromtrassen bisher halt nur theoretisch vorhanden, reine Imagination. Da steckt das Risiko!

    Und in einer Menge lästiger Details. Beispielsweise der Frage, wo die Regelenergie herkommen wird, wenn Deutschland in Zukunft an manchen Tagen 100% seines Stroms aus Windenergie beziehen wird (vorgestern waren wir bei 58% in der Nacht). Erst dieses Jahr hat man erstmalig (in Belgien) auch so richtig wirklich praktisch erprobt, Regelenergie mit Windenergieanlagen bereitzustellen. Zeit wird's...

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin815253
    Datum24.12.2015 15:0210948 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Immerhin wissen wir jetzt, das es viele, tlw. verschiedene Statistiken dazu gibt, die teils auch auf freiwilligen Daten der Energieunternehmen basieren.

    Und daß alle diese Statistiken zum gleichen Ergebnis kommen: Das deutsche Stromnetz gehört zu den zuverlässigsten der Welt (außerhalb Europas sind die Netze nur in Singapur und Japan ähnlich zuverlässig, während die Stromnetze der USA oder Australiens Schrotthaufen sind). Und daß alle diese Statistiken zum Ergebnis kommen, daß sich daran in den letzten Jahren auch nichts geändert hat, zumindest nichts Negatives. Einziger Ausreißer ist die höhere Gewalt in 2013, als die Netze schlicht abgesoffen sind. (Wobei sich meines Erinnerns einige der hier Mitlesenden damals Mühe gegeben haben, den Wert nicht noch schlechter werden zu lassen, Magdeburg-Rothensee und so...)

    Daß die Ergebnisse bisher gut aussehen, heißt allerdings noch lange nicht, daß sie das auch bleiben, wenn einerseits in der Nordsee jetzt endlich tatsächlich die Windenergieanlagen in Betrieb gehen, die schon seit zwei Jahren laufen sollten, aber andererseits die Nord-Süd-Stromtrassen weiterhin Fiktion bleiben.


    Ach so: Du fragtest nach den Ausfällen unter 3 Minuten. Dazu sagt der VDE, daß Deutschland dabei europaweit die besten Werte erzielt. Was angesichts des hohen Anteils vergrabener Leitungen auch logisch ist.

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW815262
    Datum24.12.2015 18:5110948 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.und daß alle diese Statistiken zum gleichen Ergebnis kommen: Das deutsche Stromnetz gehört zu den zuverlässigsten der Welt

    Mag sich jetzt blöd anhören, aber besteht nicht genau darin die Gefahr ?
    Durch Statistik bestätigt begeben wir uns in eine Abhängigkeit ohne (Redundantes-) Netz oder doppelten Boden.
    Dazu kommt das zuverlässiger Strom für uns so alltäglich ist das er bereits nach Stunden, im Sinn des Wortes, überlebensnotwendig geworden ist.

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW815563
    Datum03.01.2016 01:2210816 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Da sollten wir doch froh sein, dass wenigstens die anderen Länder um uns rum auch weiter noch Strom produzieren.

    Doel 1: Belgiens ältester Reaktor schaltet sich ab

    Geschrieben von ---http://www.spiegel.de--- Aus, an, aus: Belgiens ältester Atomreaktor, Doel1, hat sich automatisch abgeschaltet, die Ursache ist noch unklar.

    Wohl aktuell aus, oder halt doch kein Strom.

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg820375
    Datum25.05.2016 11:125841 x gelesen
    hallo,

    auch interessant:

    Nordrhein-Westfalen will auf eigene Kosten Jodtabletten beschaffen, um die Bevölkerung bei einem Atomunfall besser zu schützen. Hintergrund ist die Sorge um die Sicherheit belgischer Atomkraftwerke.

    Um die Bevölkerung bei einem Atomunfall besser schützen zu können, will Nordrhein-Westfalen Jodtabletten für alle Schwangeren und Minderjährigen im Land kaufen. Eigentlich sei der Bund für die Anschaffung zuständig. Weil es dort bislang aber keinen Zeitplan dafür gebe, habe NRW als bislang einziges Bundesland entschieden, das Medikament auf eigene Kosten zu beschaffen, sagte eine Sprecherin des NRW-Innenministeriums. ...

    heise.de: p.gifVorsorge für Atomunfall: NRW bestellt Jodtabletten

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW820379
    Datum25.05.2016 13:425695 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.heise.de: p.gifVorsorge für Atomunfall: NRW bestellt Jodtabletten

    Wieder mal viel politischer Aktionismus. Die Tabletten müssten ja eigentlich schon das sein, weil man hatte ja auch AKW'S oder?

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg820380
    Datum25.05.2016 14:005670 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Thomas E.Die Tabletten müssten ja eigentlich schon das sein, weil man hatte ja auch AKW'S oder?Jein

    das kommt auf die Region drauf an. Wenn das nächste AKW weit genug weg ist werden dafür keine Jod-Tabletten bevorratet. Davon gehe ich mal aus.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW820381
    Datum25.05.2016 15:465678 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Davon gehe ich mal aus.
    Du glaubst wirklich das die Ausgabe auf Grundlage einer Gefährdungsanalyse erfolgt und nicht eher eine politische Entscheidung ist um die allgemeine Akzeptanz der Energiewende zu fördern ?

    Ich meine Weltweit gibt es über 400AKW und deutlich über 100 neue werden derzeit geplant. Kohlekraft wird außerhalb von Deutschland wegen dem gr. Schadstoffausstoß zunehmend geächtet und somit steht Deutschland mit seiner Energiepolitik ziemlich alleine da denn die erhoffte Sogwirkung blieb leider kompl. aus, ja wurde sogar ausgebremst da Energiespeicher (zB Pumpspeicherkraftwerke) nicht wie gehofft mit uns geteilt werden.

    Aber ich bin weit von der FW weg. :(
    Zurück zum Thema;
    Die Jodtabletten wurden (auch) bei der FW
    EINGELAGERT.
    Ist bekannt wie die im Kat. verteilt werden sollen?
    Also an der Haustür oder an "Marktständen" für jeden da ist?
    Und wie ist es mit der Dosierung, ich bekomme ja nix mehr und dann gibt es noch unterschiedliche Dosierungen entspr. dem Alter. Sind das unterschiedliche Tabletten oder müssen die ggf. noch zerkleinert werden ?

    "Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"
    Innenminister de Maizière
    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW821461
    Datum02.07.2016 14:365014 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.In Deutschland gründen sich gefühlt schon Bürgerinitativen, wenn Begriffe wie "Windrad" oder "Stromleitung" auch nur im Kreuzworträtsel des örtlichen Käseblättchens auftauchen. Da sollten wir doch froh sein, dass wenigstens die anderen Länder um uns rum auch weiter noch Strom produzieren.

    Belgische Atomaufsicht rügt Sicherheitsprobleme in Tihange

    Geschrieben von ---/www.rundschau-online.de---

    Brüssel - Die belgische Atomaufsicht AFCN hat zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres Sicherheitsprobleme am Meiler-Standort Tihange bemängelt. Grund sind zwei Vorfälle beim Reaktor 3 im Mai, wie die Zeitung «De Morgen» am Samstag berichtete. Beide seien auf Nachlässigkeit des Personals zurückzuführen. Die Atomaufsicht hat eine Verwarnung ausgesprochen, wie der Betreiber Engie Electrabel der Nachrichtenagentur dpa bestätigte.

    Beide Vorfälle werden dem Bericht zufolge als «Störung» eingestuft. Sie sind damit am unteren Ende der internationalen Bewertungsskala für Vorfälle in Atomkraftwerken angesiedelt (Stufe 1 auf einer Skala von 0 bis 7). Laut «De Morgen» war am 26. Mai eines der Systeme, die den Druck im Kühlkreislauf des Reaktors messen, nicht verfügbar. Am 30. Mai wurde festgestellt, dass ein Messgerät für die Radioaktivität im Kontrollraum seit mehreren Tagen im Testmodus und damit außer Betrieb war.
    Sorge um Sicherheit in NRW

    Tihange liegt rund 70 Kilometer von Aachen entfernt. Vor allem in NRW ist die Sorge um die Sicherheit groß. So demonstrierten am vergangenen Sonntag in Aachen 4000 Menschen gegen das belgische Atomkraftwerk Tihange. Der Reaktorblock Tihange 2 war im März 2014 wegen Sicherheitsbedenken abgeschaltet worden, ging aber trotz Haarrissen im Dezember 2015 wieder ans Netz.

    AFCN-Sprecherin Ine Wenmaekers sagte der Zeitung, das Ziel seine eine möglichst ausgeprägte Sicherheitskultur in den Kernkraftwerken. «Wir müssen da auch streng sein. Menschliche Fehler können passieren, aber sie sollen nicht ständig vorkommen.» Der Betreiber versicherte der dpa, der Warnhinweis der Behörde werde sehr ernst genommen. «Es ist ein sehr konkreter Aktionsplan ausgearbeitet worden», erklärte eine Sprecherin. (dpa)


    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW824414
    Datum27.10.2016 19:394374 x gelesen
    Marodes Atomkraftwerk Tihange Aachen könnte unbewohnbar werden

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW824422
    Datum28.10.2016 11:284164 x gelesen
    Ist das was neues?
    Wenn ein Atomkraftwerk hoch geht, dann werden weite Landstriche unbewohnbar. Siehe Tschernobyl und Fukushima

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg837107
    Datum01.02.2018 13:052742 x gelesen
    hallo,

    irgendwie gibt mir das schon zu denken:

    AKW Tihange angeblich gefährlicher als bislang bekannt

    Bisher standen hauptsächlich die belgischen Atomreaktoren Tihange 2 und Doel 3 im Blickpunkt vor allem deutscher Grenzanrainer. Nun könnte auch Tihange 1 dorthin rücken.

    Das Atomkraftwerk im belgischen Tihange soll laut einem Medienbericht ein größeres Sicherheitsrisiko darstellen als bisher bekannt. Die belgische Atomaufsicht FANC habe festgestellt, dass es im Reaktor Tihange 1 in den Jahren 2013 bis 2015 acht Zwischenfälle gegeben habe, die unter bestimmten Voraussetzungen zu schweren Schäden am Reaktorkern bis hin zur Kernschmelze hätten führen können. Ein entsprechendes Schreiben liegt den Redaktionen des WDR-Hörfunks und des ARD-Magazins Monitor nach eigenen Angaben vor. Das seien mehr als die Hälfte aller "Precursor" genannten Fälle in ganz Belgien.

    Bisher galten insbesondere die Reaktoren Tihange 2 und Doel 3 als besonders riskant. Gegen diese waren wegen tausender Haarrisse in den Reaktordruckbehältern in den vergangenen Jahren Zweifel an der Sicherheit laut geworden. Die Region Aachen hat bereits mit der Verteilung von Jod-Tabletten für den Atom-Ernstfall vorzusorgen versucht. ...

    vollständiger Artikel auf heise.de


    halb ernst gemeint: (da Belgien schon etwas weiter von mir entfernt ist)

    hab mir da mal was gebastelt:



    Geigerzähler misst Ortsdosisleistung





    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin837111
    Datum01.02.2018 21:222399 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M. (da Belgien schon etwas weiter von mir entfernt ist)

    Sehr häufig wird gerade auch von Journalisten bekannter Medien vergessen zu erwähnen, was genau die Risiko-Karten für einen AKW-Unfall zeigen: Das Ergebnis einer Wahrscheinlichkeitsrechnung, keineswegs ein reales Ausbreitungsszenario.

    Um eine Vorstellung von möglichen Ausbreitungsszenarien zu bekommen, muß man dichter an die Rohdaten dran, zum Beispiel hier. Dort könntest Du "BE - Tihange" auswählen, dann "1", dann "1995-08-13 09 UTC", dann "7-day thyroid inhalation dose infant", dann "Zoomed domain", und hoppla, plötzlich bist Du gar nicht mehr so weit entfernt von Belgien. Wenn Du stattdessen "CS-137 disposition" auswählst, bist Du noch etwas näher dran.

    Übrigens bist Du auch in Italien oder Schweden keineswegs so furchbar weit entfernt, wie Du ganz schnell sehen kannst, wenn Du andere Tage und Uhrzeiten auswählst.

    Es gibt aber auch die Variante, daß Europa Schwein hat: 1995-10-13 08 UTC.

    Oder daß der Dekon-LKW zur Nachbarschaftshilfe nach Frankreich ausrückt und Aachen überhaupt nichts passiert: 1995-10-29 14 UTC

    Oder daß Regensburg ein größeres Problem hat als Aachen: 1995-11-02 16 UTC


    Wenn diese einzelnen, konkreten Ausbreitungsszenarien addiert und nach Wahrscheinlichkeit gewichtet in eine Karte geschrieben wurden, dann hast Du eine der üblichen Karten, die das Risiko zu beschreiben versuchen. Aber keineswegs eine konkrete mögliche Situation zeigen.


    Ciao
    Hans-Joachim

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    AutorThor8ste8n B8., Bammental / Baden-Würtemberg837113
    Datum01.02.2018 23:052254 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Sehr häufig wird gerade auch von Journalisten bekannter Medien vergessen zu erwähnen, was genau die Risiko-Karten für einen AKW-Unfall zeigen: Das Ergebnis einer Wahrscheinlichkeitsrechnung, keineswegs ein reales Ausbreitungsszenario.
    Sehr häufig wird aber auch vergessen, dass die Medien in Deutschland, so wie der Deutsche überhaupt, bei diesem Thema seit Jahrzehnten darauf konditioniert sind zu überdramatisieren.
    Auch Belgien hat eine funktionierende Aufsicht, die nicht selbstmordegefährdet sind. Und als Land der ausufernden Korruption ist Belgien auch nicht gerade bekannt. Solange also die entsprechenden Kraftwerke eine Betriebsgenehmigung haben und fahren/ anfahren dürfen, kann ich ruhig schlafen, egal wie die Wetterlage gerade ist oder sein könnte.

    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin837115
    Datum02.02.2018 02:102262 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten H.Auch Belgien hat eine funktionierende Aufsicht, die nicht selbstmordegefährdet sind. Und als Land der ausufernden Korruption ist Belgien auch nicht gerade bekannt.

    Korrekt. War in Japan auch nicht anders. Die Leute waren wirklich überzeugt von ihrer Technik! Ich erinnere mich an einen Beitrag vom "Vater" des japanischen Atomenergieprogramms in der FAZ, der direkt nach dem Unfall in Fukushima darlegte, daß man nichts überdramatisieren solle und es zu keinen wirklich bedeutenden Folgen kommen werde. Interessant daran ist, daß die Kerne in Fukushima zur gleichen Zeit geschmolzen sein müssen, zu der er diese entschlossene Verteidigung der verbauten Technik schrieb.

    Klar ist: Belgien kann seine Atomkraftwerke überhaupt nicht abschalten, ohne beträchtliche wirtschaftliche Nachteile in Kauf zu nehmen, und das ist zumindest aus meiner Sicht viel besorgniserregender als Überlegungen zu Suizidgefährdung oder Korruption.

    Belgien hat sich anders entschieden als Deutschland: Der Ausstieg aus der Atomenergie wurde gesetzlich auf 2025 festgelegt, der Ausstieg aus der Kohleverstromung hingegen bereits vollzogen. Deshalb liegt der Anteil des Atomstroms bei 60%, und bis 2025 müssen bedeutende Ersatzinvestitionen vorgenommen werden, was auch ganz ohne rissige Reaktordruckbehälter einen sportlichen Zeitplan bedeutet.

    Bei einem schnellen Ausstieg aus Sicherheitsgründen stellt sich die Frage, wo die 42 TWh dann herkommen sollen. Stromexport-Europameister Deutschland könnte von der Produktion her vielleicht auch davon noch einen bedeutenden Teil stemmen, aber meines Wissens gibt es Probleme mit der Übertragungskapazität.


    Ciao
    Hans-Joachim

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP837116
    Datum02.02.2018 08:072372 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Stromexport-Europameister Deutschland könnte von der Produktion her vielleicht auch davon noch einen bedeutenden Teil stemmen, aber meines Wissens gibt es Probleme mit der Übertragungskapazität.Der Stromexport-Weltmeister (2017 sollen es 60 TWh gewesen sein) produzierte 2017 immer noch 318,1 TWh aus Energieträgern, die man (teils Politik, teils Gesellschaft) am liebsten bis morgen abschaffen will. Als langfristiger Handelspartner steht man vielleicht auch deshalb nicht unbedingt im Fokus.


    (Kleiner Witz am Rande zur sagenumwobenen Energiewende)

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg837120
    Datum03.02.2018 00:411890 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.hab mir da mal was gebastelt:
    Brauchst nicht zu basteln, kannst du bequem hier ODL-Info ablesen.

    Solch Sonde steht bei uns neben der FW.

    Gruß Ralf

    Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog

    Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert

    Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg837124
    Datum03.02.2018 11:031967 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Ralf H.Brauchst nicht zu basteln, kannst du bequem hier ODL-Info ablesen.
    ist mir bekannt.

    mich reizt es aber so was selber zu machen und dann die Messwerte mir direkt zusenden zu lassen:

    IMG_5914.jpg?m=1514804903&

    Das ist ein POCSAG-Pager ( ehemaliger Skyper ) den wir auf eine Amateurfunkfrequenz umgebaut haben. Bei mir daheim betreibe ich einen Funkrufsender ( = "DAU" ) über den ich dann z.B. diese Infos aussende. Die werden über alle Funkrufsender ( DAPNET ) in BaWü verteilt.

    Damit bin ich hier im Umfeld vom Internet unabhängig.

    Ist ein Hobby - Freude am Basteln und tüfteln. Da hab ich jetzt mal ein Thema genommen das etwas mit dem KatS zu tun hat.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg839238
    Datum02.05.2018 23:391371 x gelesen
    Hallo

    Eine "aktive" Zeitbombe?

    Diese Geschichte beginnt im Jahr 2012. Bei Ultraschalluntersuchungen der Reaktordruckbehälter in den beiden belgischen Atomanlagen Tihange und Doel stellen Experten tief im Stahl mysteriöse Risse fest. Die betroffenen Reaktoren Tihange 2 und Doel 3 müssen runtergefahren werden. Immerhin ist der Druckbehälter eine der kritischsten Komponenten eines Kernkraftwerks. In dem Stahlkokon liegen die Brennstäbe, hier spielt sich die nukleare Kettenreaktion ab. Sollte der Reaktor bersten, würde es zur Kernschmelze kommen. Schon wenige Stunden nach dem GAU könnte eine radioaktive Wolke mit den Westwinden Richtung Nordrhein-Westfalen ziehen. Einer Studie der Universität für Bodenkultur in Wien zufolge könnte Aachen im Ernstfall zum "langfristig unbewohnbaren Gebiet" erklärt werden.

    Im März 2014 mussten Tihange 2 und Doel 3 auf behördliche Anordnung erneut heruntergefahren werden. Der Grund: "unerwartete Resultate" bezüglich mechanischer Resistenz. Tatsächlich ergaben spätere Tests, dass sich die Zahl der Risse auf 16.000 erhöht hatte. Diesmal, glaubten die Menschen in der Region Aachen, werde der Pannenreaktor nicht wieder ans Netz gehen.

    Doch dann traf die belgische Atomaufsichtsbehörde Fanc eine überraschende Entscheidung. Ende November 2015 erteilte sie dem Betreiber die Genehmigung, Tihange 2 trotz aller Bedenken wieder hochzufahren. Fanc und der französische AKW-Betreiber Engie Electrabel hatten ihre Erklärung für die Risse inzwischen verändert. Es habe sich herausgestellt, dass die Risse im Metall nicht während des Betriebs, sondern wohl bereits bei der Produktion des Reaktorbehälters entstanden seien. Dabei handelt es sich genau genommen um Wasserstoffflocken, die beim Schmiedeprozesses in das Metall eingeschlossen wurden. Dass sich die Anzahl der Risse deutlich erhöht habe, habe allein mit der Messtechnik zu tun, die im Lauf der Jahre verfeinert worden sei. Die Fanc versichert: Die Bruchfestigkeit des betroffenen Behälters sei "nur leicht reduziert" und liege immer noch eineinhalbfach über dem vorgeschriebenen Grenzwert

    https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-04/kernkraftwerk-tihange-anwohner-widerstand-angst

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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     17.03.2011 18:10 Mich7ael7 R.7, GL (Köln) Reaktorunfall Japan, Maßnahmen in Deutschland
     18.12.2015 17:16 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     19.12.2015 13:10 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     19.12.2015 14:09 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     19.12.2015 20:55 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     19.12.2015 21:22 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     20.12.2015 07:59 Manu7el 7J., Aachen
     20.12.2015 09:09 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
     20.12.2015 10:35 Thor7ben7 G.7, Leese OS
     21.12.2015 15:39 Uwe 7S., Lingen
     24.12.2015 01:06 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     24.12.2015 01:36 Ludg7er 7F., Melle
     24.12.2015 14:30 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     24.12.2015 11:24 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     24.12.2015 13:08 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     24.12.2015 14:17 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     24.12.2015 15:02 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     24.12.2015 18:51 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     20.12.2015 11:01 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     20.12.2015 11:32 Pete7r L7., Chemnitz
     21.12.2015 15:50 Uwe 7S., Lingen
     03.01.2016 01:22 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     02.07.2016 14:36 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     27.10.2016 19:39 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     28.10.2016 11:28 Thom7as 7E., Nettetal
     19.12.2015 14:12 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     19.12.2015 18:32 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
     19.12.2015 19:23 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     19.12.2015 20:33 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
     20.12.2015 14:37 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     20.12.2015 18:25 Uwe 7S., Lingen
     20.12.2015 20:25 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
     25.05.2016 11:12 Jürg7en 7M., Weinstadt
     25.05.2016 13:42 Thom7as 7E., Nettetal
     25.05.2016 14:00 Jürg7en 7M., Weinstadt
     25.05.2016 15:46 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     01.02.2018 13:05 Jürg7en 7M., Weinstadt
     01.02.2018 21:22 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     01.02.2018 23:05 Thor7ste7n B7., Bammental
     02.02.2018 02:10 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     02.02.2018 08:07 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     03.02.2018 00:41 Ralf7 H.7, Drebkau
     03.02.2018 11:03 Jürg7en 7M., Weinstadt
     02.05.2018 23:39 Jürg7en 7M., Weinstadt
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