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ThemaSMS-Alarmierung23 Beträge
RubrikKommunikationstechnik
 
AutorSeba8sti8an 8H., Buttstädt / Thüringen818091
Datum10.03.2016 14:2611966 x gelesen
Hallo Kameraden,

ich benötige mal Hilfe. Ich bin zu einer anderen Feuerwehr gewechselt wegen eines Umzuges. Diese Feuerwehr ist aber so gut wie tot und runtergewirtschaftet. ich würde gerne die alamierung per sms alarm einrichten. Leider habe ich aber damit null Erfahrung. Vielleicht kann mir jemand Helfen wo und wie ich anfangen kann.


danke euch im Voraus.

Lg

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg818092
Datum10.03.2016 14:368412 x gelesen
hallo,

welche Alarmierungsart wird aktuell eingesetzt?

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorSeba8sti8an 8H., Buttstädt / Thüringen818093
Datum10.03.2016 14:398463 x gelesen
Hallo

naja derzeit wird über digitalen Funkmeldeempfänger und Sirene alamiert. Aber da die Verwaltung kein Geld hat haben viele Kameraden keinen Piepser daher wollte ich den sms alarm einrichten.

lg

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AutorStef8fen8 H8., Bad Vilbel / Hessen818095
Datum10.03.2016 15:238162 x gelesen
Moin,

der Telekom Alarmruf wurde bei uns vor einiger Zeit mal aufgrund diverser Probleme mit der Alarmierung im 4 m Band ausgetestet. Nachdem sie Probleme behoben wurden lief auch der Test aus und wurde nicht fortgesetzt. Kostet allerdings Geld und muss administriert werden.

Grüße, der Steffen!

Der Umstand, dass in vielen Gebäuden jahrzehntelang kein Brand ausgebrochen ist, beweist nicht, dass insofern keine Gefahr besteht, sondern stellt für die Betroffenen lediglich einen Glücksfall dar, mit dessen Ende jederzeit gerechnet werden muss.
(OVG NRW)

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AutorUwe 8S., Lingen / Niedersachsen818096
Datum10.03.2016 15:347522 x gelesen
Geschrieben von Sebastian H.Vielleicht kann mir jemand Helfen wo und wie ich anfangen kann.

Vorsichtige Anmerkung: Unabhängig von den tatsächlichen Zusammenhängen würde ich anfangen und nicht ganz so offen schreiben. Will die Feuerwehr den SMS-Alarm, oder ist das deine persönliche Idee? Will die Feuerwehr die Veröffentlichung über ihren Zustand "so gut wie tot und runtergewirtschaftet" im Internet lesen?

[ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

Uwe S.

*) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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AutorBent8-Ne8ele8s P8., Niebüll / Schleswig-Holstein818097
Datum10.03.2016 15:477581 x gelesen
Moin,
bei uns wird aktuell folgendes System eingesetzt: Link

Eher weniger aufgrund der möglichen Alarmierung über SMS sondern mehr aufgrund der Maps/AAO Funktion. Bei einigen Kameraden läuft aber auch redundant die SMS/E-Mail Alarmierung mit aufs Handy. Die Erfahrung zeigt das die SMS zirka 15-30 Sekunden nach der Alarmierung der DME eingeht. Im allgemeinen ist das System sehr zuverlässig.

Vorraussetzung ist natürlich das ihr im Gerätehaus einen Telefonanschluss habt und eure LST passende Alarmfaxe versenden kann.

Grüße

Bent

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AutorSeba8sti8an 8H., Buttstädt / Thüringen818111
Datum10.03.2016 21:167036 x gelesen
Nein wir haben das in offender Runde besprochen und abgestimmt....die kosten würde ich natürlich selbst tragen. Naja was soll ich grossartig dazu schreiben. Es ist nun mal die Wahrheit das die Feuerwehr runter gewirtschaftet ist. Von Offiziell 27 Kameraden in der Einsatzabteilung kommen nur noch höchstens 6. Ich denke mal das du aus dem Westen kommst da ist eh ein anderer Standart in den Freiwilligen Feuerwehren als hier im Osten.


lg.

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AutorMark8us 8M., Troschenreuth / Bayern818112
Datum10.03.2016 21:376543 x gelesen
also wenn ihr ein Alamrfax bekommt, dann könnt ihr auch die Software von alarmworkflow einsetzten. Die läuft bei uns und wir nutzen sie nicht nur zur Alarmweiterleitung, sondern auch zur Anzeige im Gerätehaus (Alarmierte Einsatzmittel, Lagekarte usw.)
Benötigt wird dazu ein PC mit Faxkarte (Win7), Telefon/Internetanschluß und die Software.
Die Alarmweiterleitung erfolgt bei uns aber nicht via SMS, sondern via Push Nachricht, für Android gibts von alarmworkflow sogar eine eigene App.
Die Software ist kostenlos und wenn man sich etwas einließt und auch etwas ahnung hat, dann kommt man damit auch gut zurecht und der Pushnachrichtenversand ist kostenlos. An den PC gibt es nicht viele Anforderungen, er muß lediglich Windows 7 haben und eine Faxkarte/Faxmodem. Die restliche Software gibt es kostenlos.

Wenn du fragen hast, dann immer raus damit...

mit kameradschaftlichem Gruß
Markus

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AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern818113
Datum10.03.2016 21:566942 x gelesen
Hallo Sebastian,

Grobe Zusammenfassung: Übliche Systeme bestehen aus 4 Komponenten.

- Stromversorgung
- Empfangseinheit
- Controllereinheit mit Decoder
- GSM-Sendeeinheit

Die Stromversorgung sollte einen gewissen Schutz gegen Über- und Unterspannung bieten und möglichst eine gewisse Zeit Notstromversorgt sein.

Die HF-Empfangseinheit kannst du natürlich selbst bauen, sofern du keine Elektronikausbildung hast wird dies sicher schiefgehen.

Alternativ kannst du einen Handelsüblichen Funkscanner mit Diskriminatorausgang ausrüsten, der zentrale Controller macht dann die Auswertung geich mit. Diese Lösung ist recht elegant, für die Auswertung musst du dich allerdings tiefer in Elektronik und Controllerprogrammierung einarbeiten.

Einfachste Möglichkeit ist ein Funkmeldeempfänger mit Relaiskontakt.

Als Zentrale bietet sich ein Microcontroller an. Einfach aber teuer ist z.B. das C-Control-System von Conrad. Es basiert auf den Atmel AVRs. Ich habe einmal einen Artikel über eine SMS-Alarmierung mit C-Control gelesen, finde ihn aber gerade nicht mehr. Du kannst natürlich auch alles selbst aufbauen, hier steigt dein Aufwand natürlich noch weiter an. Microcontroller-Tutorial damit du den Aufwand abschätzen kannst.

GSM-Interfaces gibt es fertig für wenig Geld zu kaufen, Selbstbau ist hier keine Option. Der Controller übernimmt die Anmeldung im Netz und erzählt ihm was zu senden ist.


Das Ganze gibt es natürlich auch als fertige Einheit:

RETTalarm
telefunkalarm

MfG
Adrian

Alles meine eigene Meinung, diese muss nicht mit meiner Dienststelle übereinstimmen.

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AutorUwe 8S., Lingen / Niedersachsen818114
Datum10.03.2016 22:31   6741 x gelesen
Geschrieben von Sebastian H.Es ist nun mal die Wahrheit das die Feuerwehr runter gewirtschaftet ist. Von Offiziell 27 Kameraden in der Einsatzabteilung kommen nur noch höchstens 6.

Die Tatsache an sich will ich nicht in Abrede stellen. Da du dich erst heute hier registriert hast, möchte ich dich auf etwas aufmerksam machen, was du vielleicht so noch nicht weißt (zu jung?) oder was dir nicht aufgefallen ist. Dies ist ein öffentlich lesbares Forum. Es haben schon gelegentlich Leute für Äußerungen, welche ein unvorteilhaftes Licht auf die betreffende Feuerwehrwarfen, kräftig Ärger bekommen. Und das waren Äußerungen, deren eigentlicher Inhalt relativ unschärfer und schwächer formuliert waren als die Aussagen, welche du hier vertrittst. Es ist durchaus positiv, wenn im aktiven Kern der Feuerwehr der Wille zur Verbesserung gegeben ist, aber die Offenheit deiner Aussagen kann problematisch sein / werden.

Ich habe zwei mal relativ gedankenlos Dinge in Foren geschrieben und in beiden Fällen später einen sehr schlecht gelaunten Ortsbeauftragten gehabt (und der Mann hatte da noch nicht einmal Unrecht), seiter bin ich halt zurückhaltender. Es macht sich halt nicht gut, wenn man zwar ohne Nennung eines Standortes aber durch Zusatzinfos leicht ermittelbar schreibt, dass von zwei vorhandenen Zügen einer eigentlich unbesetzt ist. Das war damals, als ich selber neu im I-Net war und deutlich jünger ...

Ferner weiß ich von Personen, die "von oben" sinngemäß das Schreiben in diesem Forum untersagt bekommen haben.

Geschrieben von Sebastian H.Ich denke mal das du aus dem Westen kommst da ist eh ein anderer Standart in den Freiwilligen Feuerwehren als hier im Osten.

Ich komme aus dem THW, da ist sowieso alles anders ;-)

[ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

Uwe S.

*) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz818115
Datum11.03.2016 08:156124 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Adrian R.
Die HF-Empfangseinheit kannst du natürlich selbst bauen,


nur darfst du die dann nicht verwenden, da das Teil sicherlich keine BOS-Zulassung hat.

Geschrieben von Adrian R.Alternativ kannst du einen Handelsüblichen Funkscanner mit Diskriminatorausgang ausrüsten,

Dabei gilt das gleiche.

Geschrieben von Adrian R.Einfachste Möglichkeit ist ein Funkmeldeempfänger mit Relaiskontakt.

Das wiederum ist zulässig, da ein zugelassener Empfänger verwendet wird.

Weitere zugelassene Optionen auf Funk- und Auswerterseite:

Sirenensteuerempfänger mit Relaisausgang (gibt es sowohl bei analogen als auch digitalen Sirenensteuerempfängern, evtl. muss der Steuerempfänger entsprechend programmiert werden, ebenso könnte man auch das Steuersignal der Sirene abgreifen. Dies funktioniert natürlich nur, wenn auch immer über Sirene alarmiert wird oder die entsprechenden weiteren Codierungen/RICs auch in den Steuerempfänger programmiert werden und dann den Relaisausgang schalten

Alarmumsetzer bei analoger Alarmierung, zwar neu recht teuer, inzwischen aber ab und an auch gebraucht günstig zu bekommen, da gibt es Modelle mit Relaisausgang. Ist bei uns sowohl als Alarmumsetzer als auch Auswerteeinheit für eine Zusatzalarmierung per E-Mail/SMS im Einsatz.

Versendeseitig:
SMS-Versendung über ein GSM-Modul direkt ist eine Möglichkeit, eine andere ist, einen SMS-Versendedienst zu verwenden, der z.B. per E-Mail angesteuert wird. Da gibt es diverse Anbieter, das ist aber nicht 100% zuverlässig, das direkte SMS-versenden aber auch nicht, da immer eine Zeitverzögerung entstehen kann. Wir haben ein sog. Web-IO-Modul der Fa. W&T genommen, das bei gewissen Alarmzuständen (Digitaleingänge, werden durch die Relaisausgänge des Alarmumsetzers, alternativ durch einen Sirenensteuerkontakt geschaltet) eine E-Mail aussendet, die dann zusätzlich bei einem SMS-Versendedienst zu einer SMS umgewandelt wird. War kostengünstig als Zusatzalarm zu realisieren, das Web-IO-Modul kostete nur knapp 100,-, der Alarmumsetzer war vorhanden, der Internetzugang auch. Hat auch den Vorteil, dass das Teil autark läuft, es kann alles rein konfiguriert werden, keine eigene Softwareentwicklung nötig. Notstromversorgung ist möglich, muss aber in dem Fall auch den Internetzugang versorgen.
Laufende Kosten halten sich in Grenzen, aktuell ca. 7 Cent pro SMS. Der wöchentliche Probealarm wird über eine Zeitschaltuhrfunktion des Web-IO-Moduls zur Kostenersparnis ausgeblendet, allerdings kommen dann in der Viertelstunde auch keine ehten Alarme an. Da es sich bei uns nur um eine Zusatzalarmierung handelt, ist das unproblematisch.

Gruß,
Michael

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg818117
Datum11.03.2016 08:285851 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Michael W.nur darfst du die dann nicht verwenden, da das Teil sicherlich keine BOS-Zulassung hat.und weil das Abhören ein Gesetzesverstoss ist.

siehe auch hier:

'1.500 Euro Geldstrafe für Funk mithören' von Dirk B.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz818123
Datum11.03.2016 10:335668 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Jürgen M.und weil das Abhören ein Gesetzesverstoss ist.

Halt. Es ist ein Unterschied, ob ich privat alles mögliche per Scanner mithöre, alle Alarmierungen auswerte oder mit Zustimmung exakt die Alarmierung, die für die jeweiligen Einsatzkräfte vorgesehen ist, decodiere und über andere Wege an nur genau diese Einsatzkräfte auch verteile.

Das Empfangsgerät an sich muss eben auch zugelassen sein. Bei einem Meldeempfänger, Sirenensteuerempfänger oder FuG mit Alarmumsetzer ist das schonmal der Fall.

Gruß,
Michael

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg818124
Datum11.03.2016 10:445566 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Michael W.Halt. Es ist ein Unterschied, ob ich privat alles mögliche per Scanner mithöre, alle Alarmierungen auswerte oder mit Zustimmung exakt die Alarmierung, die für die jeweiligen Einsatzkräfte vorgesehen ist, decodiere und über andere Wege an nur genau diese Einsatzkräfte auch verteile.
wenn das offiziell beauftragt ist und sich nur auf die Schleifen die auch für die jeweiligen Einsatzkräfte bestimmt sind beschränkt dürfte das meiner Meinung nach rechtlich i.O. sein.

[ich bin kein Jurist. Daher ist das nur meine Meinung. Rechtssicherheit dürfte da im Zweifel nur ein Gericht geben können]

Geschrieben von Michael W.Das Empfangsgerät an sich muss eben auch zugelassen sein. Bei einem Meldeempfänger, Sirenensteuerempfänger oder FuG mit Alarmumsetzer ist das schonmal der Fall.
sehe ich auch so. Lösungen mit Scanner o.Ä. sind rechtlich sehr bedenklich.

Ein Funkmelder mit Relaisausgang der dann auch auf die richtigen Schleifen programmiert ist dürfte rechtlich i.O. sein.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern818128
Datum11.03.2016 14:145064 x gelesen
Geschrieben von Michael W.Das Empfangsgerät an sich muss eben auch zugelassen sein. Bei einem Meldeempfänger, Sirenensteuerempfänger oder FuG mit Alarmumsetzer ist das schonmal der Fall.


Rein Interessehalber: Wo steht das?

Soweit ich das im Kopf habe gibt es kein Verbot von nicht nach TR-BOS zugelassenen FME. Man sollte sich als Führungskraft nur nicht darauf verlassen dass diese Systeme auch sicher auslösen.

Als "Zusatzalarmdienst" sehe ich keine Probleme.

In der Liste der nach TR-BOS zugelassenen FME findet sich z.B. auch keine RETTalarm-Box.

MfG
Adrian

Alles meine eigene Meinung, diese muss nicht mit meiner Dienststelle übereinstimmen.

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz818129
Datum11.03.2016 14:344976 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Adrian R.Rein Interessehalber: Wo steht das?

Soweit ich das im Kopf habe gibt es kein Verbot von nicht nach TR-BOS zugelassenen FME. Man sollte sich als Führungskraft nur nicht darauf verlassen dass diese Systeme auch sicher auslösen.


Schauen wir uns mal das TKG an. Darin steht, dass du schonmal nur das empfangen darfst, was für dich bestimmt ist. Das hieße in dem Fall schonmal, dass das ganze sowieso nur dienstlich passieren darf. Hierzu darf dir durchaus auch dein Dienstherr vorschreiben, mit was du das darfst. Genau der wiederum ist aber nicht zuletzt im Rahmen der BOS-Funkvorschriften dazu gehalten, BOS-zugelassene Geräte zu verwenden. Mir sind lediglich im Bereich von Handfunkgeräten einige durch Innenministerien einiger Länder zugelassene Ausnahmen bekannt, wo Betriebsfunkgeräte zugelassen wurden. Andere Ausnahmen, auch im Bereich Empfänger, sind mir keine bekannt.

Gruß,
Michael

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AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern818132
Datum11.03.2016 15:404827 x gelesen
Wer suchet der findet:

Zusatzbestimmungen und ergänzende Hinweise des Bayerischen Staatsministeriums des Innern zur BOS-Funkrichtlinie: Der Betrieb von Empfangsfunkanlagen ist keine Frequenznutzung im Sinn des TKG und bedarf deshalb auch keiner Frequenzzuteilung durch die Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (Bundesnetzagentur, BNetzA).


Dennoch:

Die ständige Konferenz der Innenminister und -senatoren der Länder (IMK) hat beschlossen, dem Betrieb von Funkanlagen nur zuzustimmen, wenn sie einer gültigen Technischen Richtlinie (TR BOS) entsprechen. Dies gilt auch für reine Empfangsfunkanlagen (Nr. 2.1). In Nr. 2 der Bekanntmachung vom 7. September 2009 (GMBl S. 803) hat das Bundesministerium des Innern nochmals darauf hingewiesen.


Frage in die Allgemeinheit:

Sind die gewerblichen SMS-Alarmierungssysteme offiziell zugelassen?
Wie ist eine Weiterverarbeitung von SDS, POCSAG-Nachrichten oder Alarmfax für Pushnachrichten oder sonstige Sekundäralarmsysteme zu bewerten?

MfG
Adrian

Alles meine eigene Meinung, diese muss nicht mit meiner Dienststelle übereinstimmen.

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW818135
Datum11.03.2016 15:574720 x gelesen
Geschrieben von Adrian R.Frage in die Allgemeinheit:

Sind die gewerblichen SMS-Alarmierungssysteme offiziell zugelassen?
Wie ist eine Weiterverarbeitung von SDS, POCSAG-Nachrichten oder Alarmfax für Pushnachrichten oder sonstige Sekundäralarmsysteme zu bewerten?

Bei uns gibt es als Ergänzung zum DME noch SMS Alarmierung, die Leitstelle sendet eine SMS an ein bestimmtes Handy, das eine App installiert hat, die die SMS weiterleitet

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz818136
Datum11.03.2016 16:044736 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Adrian R.Zusatzbestimmungen und ergänzende Hinweise des Bayerischen Staatsministeriums des Innern zur BOS-Funkrichtlinie:

Das ist soweit klar, du brauchst auch für ein einzelnes Funkgerät keine separate Frequenzzuteilung, die ist nur einmal für den Nutzer (also für die komplette Gemeinde) nötig, unabhängig von der Anzahl der Endgeräte. Lediglich Stationsfunkgeräte benötigen nochmals eine separate Genehmigung.

Geschrieben von Adrian R.Dennoch:

Eben. Genau das habe ich gemeint. Es gab nur zweitweise mal Ausnahmen, u.a. für Ex-geschützte Handfunkgeräte, da zeitweise keine BOS-zugelassenen auf dem Markt waren.

Geschrieben von Adrian R.Sind die gewerblichen SMS-Alarmierungssysteme offiziell zugelassen?

Keine Ahnung. Da es aber keine BOS-Richtlinie für sowas gibt eher nicht, falls sie einen eigenen Empfänger haben. Falls sie sich eines zugelassenen Empfängers bedienen (z.B. Meldeempfänger), ist das was anderes.

Geschrieben von Adrian R.Wie ist eine Weiterverarbeitung von SDS, POCSAG-Nachrichten oder Alarmfax für Pushnachrichten oder sonstige Sekundäralarmsysteme zu bewerten?

Solange der Empfang mit einem dafür zugelassenen Gerät geschieht und nicht wahllos irgendwas empfangen und weitergeleitet wird sondern wie schon geschrieben nur an den Personenkreis, für den die Nachricht auch bestimmt ist, sehe ich da erstmal kein Problem. Natürlich nur, wenn der entsprechende Dienstherr damit einverstanden ist.

Gruß,
Michael

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AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen818138
Datum11.03.2016 16:414671 x gelesen
Geschrieben von Thomas E.die Leitstelle sendet eine SMS an ein bestimmtes Handy, das eine App installiert hat, die die SMS weiterleitet

Welche App nutzt ihr zur Weiterleitung und wie viele Empfänger bekommen dann die SMS? Die Kommerziellen SMS Versender argumentieren ja damit, dass sie die SMS schnell versenden können.

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW818142
Datum11.03.2016 17:584745 x gelesen
Geschrieben von Michael W.er in dem Fall auch den Internetzugang versorgen.
Laufende Kosten halten sich in Grenzen, aktuell ca. 7 Cent pro SMS. Der wöchentliche Probealarm wird über eine Zeitschaltuhrfunktion des Web-IO-Moduls zur Kostenersparnis ausgeblendet, allerdings kommen dann in der Viertelstunde auch keine ehten Alarme an. Da es sich bei uns nur um eine Zusatzalarmierung handelt, ist das unproblematisch.


Wenn alle die Kameraden, die normalerweise den FME zu Hause lassen weil es ja den SMS-Alarm gibt dann auch wirklich daran denken, zur Probealarm-Zeit den FME mitzunehmen (weil es dann ja keinen SMS-Alarm gibt). Ja, dann ist es unproblematisch...

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg818143
Datum11.03.2016 18:154634 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Henning K.Wenn alle die Kameraden, die normalerweise den FME zu Hause lassen weil es ja den SMS-Alarm gibt dann auch wirklich daran denken, zur Probealarm-Zeit den FME mitzunehmen (weil es dann ja keinen SMS-Alarm gibt). Ja, dann ist es unproblematisch...
und wenn die dann auch den FME mitnehmen wenn mal wieder der Netzbetreiber Probleme hat ...

Blöd ist halt das man so was vorher wissen sollte.

Eine SMS-Alarmierung als Ergänzung der Sirenenalarmierung ist gut. [wenn die Sirenenalarmierung die einzigste Alarmierungsmöglichkeit ist]

Aber eine SMS-Alarmierung parallel zur FME-Alarmierung hat Fallstricke. Das liegt an den Menschen. Der FME bleibt da bei manchen einfach zuhause liegen. Man hat ja das Handy dabei. Ich kann mir gut vorstellen das da ein recht hoher %-Satz aus Bequemlichkeit den FME daheim lässt.

Das aber die SMS-Alarmierung Schwachstellen hat ist den Wenigsten bewusst.

Z.B. ist die FME-Alarmierung in der Regel überwacht. Wenn das Netz Probleme macht wird das von der Leitstelle erkannt. Die kann dann schnell reagieren und Alternativen nutzen.

Wenn die SMS-Alarmbox im Gerätehaus kaputtgeht dürfte man das im Worst-Case erst beim nächsten Alarm bemerken.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz818144
Datum11.03.2016 18:394725 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Henning K.Wenn alle die Kameraden, die normalerweise den FME zu Hause lassen weil es ja den SMS-Alarm gibt dann auch wirklich daran denken, zur Probealarm-Zeit den FME mitzunehmen (weil es dann ja keinen SMS-Alarm gibt). Ja, dann ist es unproblematisch...

Wir haben die SMS-Alarmierung eigentlich hauptsächlich deshalb eingeführt, weil wir Personal haben, das außerhalb des Empfangsbereiches der FME arbeitet, aber innerhalb von weniger als 10 Minuten tagsüber da sein kann. Wir sind halt am Rande des Landkreises und damit leider auch am Rande des Funkversorgungsgebietes. Es läuft auch explizit nur als Ergänzung, der FME wird deshalb nicht zu Hause gelassen. Da der Probealarm auch zeitlich ziemlich exakt festgelegt ist, wird auch nur eine Viertelstunde am Abend an einem bestimmten Wochentag weggeschaltet.

Gruß,
Michael

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 10.03.2016 14:26 Seba7sti7an 7H., Buttstädt
 10.03.2016 14:36 Jürg7en 7M., Weinstadt
 10.03.2016 14:39 Seba7sti7an 7H., Buttstädt
 10.03.2016 15:23 Stef7fen7 H7., Bad Vilbel
 10.03.2016 21:56 Adri7an 7R., Utting
 11.03.2016 08:15 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 11.03.2016 08:28 Jürg7en 7M., Weinstadt
 11.03.2016 10:33 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 11.03.2016 10:44 Jürg7en 7M., Weinstadt
 11.03.2016 14:14 Adri7an 7R., Utting
 11.03.2016 14:34 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 11.03.2016 15:40 Adri7an 7R., Utting
 11.03.2016 15:57 Thom7as 7E., Nettetal
 11.03.2016 16:41 Ingo7 z.7, Handeloh
 11.03.2016 16:04 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 11.03.2016 17:58 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 11.03.2016 18:15 Jürg7en 7M., Weinstadt
 11.03.2016 18:39 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 10.03.2016 15:34 Uwe 7S., Lingen
 10.03.2016 21:16 Seba7sti7an 7H., Buttstädt
 10.03.2016 22:31 Uwe 7S., Lingen
 10.03.2016 15:47 Bent7-Ne7ele7s P7., Niebüll
 10.03.2016 21:37 Mark7us 7M., Troschenreuth
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