News | Newsletter | Einsätze | Feuerwehr-Markt | Fahrzeug-Markt | Fahrzeuge | Industrie-News | BOS-Firmen | TV-Tipps | Job-Börse |
Thema | Hubschrauberlandung unterstützen | 11 Beträge | |||
Rubrik | Ausbildung | ||||
Infos: | |||||
Autor | Hara8ld 8S., Köln / NRW | 691919 | |||
Datum | 09.08.2011 17:38 | 8913 x gelesen | |||
Hallo, ich suche Unterlagen wie Laien eine Hubschrauberlandung unterstützen können. Die Suche über Google hat für mich teilweise widersprüchliche Antworten ergeben. Hat jemand eine offizielle Schulungsunterlage dazu, oder einen Link zu einer solchen? Das ganze soll ein Teil einer Schulung werden, wobei ich diesem Thema 5-10 Minuten (1-2 Folien) widmen wollte. | |||||
| |||||
Autor | Adol8f H8., Rosenheim / Bayern | 691927 | |||
Datum | 09.08.2011 18:27 | 5447 x gelesen | |||
Das könnte was für dich sein. | |||||
| |||||
Autor | Diet8mar8 R.8, Essen / NRW | 691980 | |||
Datum | 09.08.2011 23:01 | 5218 x gelesen | |||
Geschrieben von Harald Schramkeich suche Unterlagen wie Laien eine Hubschrauberlandung unterstützen können. Frei nach dem Motto: Soll ich helfen oder ist es so schon schwer genug?...:-) Mit freundlichen Grüßen Dietmar Reimer *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum* | |||||
| |||||
Autor | Hara8ld 8S., Köln / NRW | 691985 | |||
Datum | 10.08.2011 00:58 | 5074 x gelesen | |||
Geschrieben von Dietmar ReimerGeschrieben von Harald Schramke Das verstehe ich jetzt nicht. Ich gehe mal davon aus, das Sie es für unnötig halten, das ein Hubschrauber durch Laien eingewiesen muss. Der einfache Grund warum ich es für notwendig halte ist, das ich es jetzt schon mehrfach Erlebt habe/ mir berichtet wurde. - Ertrunkene Person im Fluss - Herzinfarkt bei der Wanderung - Autounfall auf einer Landstraße Jedes mal war der Hubschrauber als erster da. Insbesondere im Gelände, bei schlechten oder nicht vorhandenen Straßen. Da ich jetzt Laien in Sicherheit am Fluss unterrichten werde, wollte ich die Grundsätzlichen Grundlagen der Größe des Anflugfeldes, der Größe des Aufsetzfeldes und eventuell neue Zeichen an die Hubschrauberbesatzung vermitteln. Daneben noch die Warnung wegen der losen Gegenstände, und die Warnung nicht an den Hubschrauber heranzutreten. Vielen Dank für die Unterlagen im Container. | |||||
| |||||
Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 691990 | |||
Datum | 10.08.2011 08:18 | 4676 x gelesen | |||
Geschrieben von Harald SchramkeDa ich jetzt Laien in Sicherheit am Fluss unterrichten werde, ....Wenn ich noch einen Tipp geben darf: Wenn es sich tatsächlich um "Laien" handelt, reichen sechs einfache Regeln vollständig aus: "Sechs Goldene Regeln zur Hubschrauberladung" Einzig der Pilot entscheidet, wo und ob er die Landung durchführt. Weiter gehende Maßnahmen durch Laien sind nicht förderlich, insofern passt der Satz von Dietmar ... Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.KatS-Handbuch.de www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de | |||||
| |||||
Autor | Anto8n K8., Mühlhausen / BY | 691998 | |||
Datum | 10.08.2011 08:45 | 4515 x gelesen | |||
Servus Harald, ich unterstütze es, wenn die Grundlagen der Unterstützung zu einer Hubschrauberlandung gelehrt werden. Ich war vor einigen Jahren bei einer solchen Unterweisung durch einen Piloten eines RTH, der am Flughafen in Nürnberg stationiert ist. Dieser war sehr interessant und auch lehrreich. Was du aber unbedingt deinen Zuhörern sagen mußt, ist die Tatsache, dass sie nicht frustriert sein sollen, wenn der Hubschrauber nicht so landet, wie es der Helfer will. Grundsätzlich ist der Pilot für die Landung verantwortlich, und der entscheidet auch wie und wo er landen will. So haben´s uns übrigens auch die Piloten der US Army bei mehreren Schulungen zum Thema Hubschrauberrettung gelehrt. Mit kameradschaftlichen Grüßen Anton Kastner | |||||
| |||||
Autor | Chri8sti8@n 8P., ein Badner in Troisdorf / NRW physisch, Baden emotional | 692033 | |||
Datum | 10.08.2011 10:27 | 4585 x gelesen | |||
Tach, Post! Geschrieben von Harald Schramke Ich gehe mal davon aus, das Sie es für unnötig halten, das ein Hubschrauber durch Laien eingewiesen muss. So siehts aus. Geschrieben von Harald Schramke Da ich jetzt Laien in Sicherheit am Fluss unterrichten werde, wollte ich die Grundsätzlichen Grundlagen der Größe des Anflugfeldes, der Größe des Aufsetzfeldes und eventuell neue Zeichen an die Hubschrauberbesatzung vermitteln. Wenn man das ernsthaft unterrichten will ist der Zeitansatz dafür so hoch, dass eine alternative Auffrischung der Kenntnisse in Erster Hilfe dem Patienten wesentlich mehr bringt. MkG, Christi@n ------------------------------------------------- Fumus ignem - This is my very own opinion... - Gewinner.... (JuHu - endlich Freizeit) | |||||
| |||||
Autor | Hara8ld 8S., Köln / NRW | 692232 | |||
Datum | 11.08.2011 23:38 | 4187 x gelesen | |||
Vielen Dank an alle. Ich möchte meine Meinung nicht unbedingt als allgemein verbindlich hinstellen. Ich habe halt auch erlebt, das ein Hubschrauber - beinahe - Schaden durch einen Sonnenschirm genommen hat. Ich gebe zu, das der Pilot natürlich immer die Entscheidung hat, aber es ist bei einem Bekannten schon vorgekommen, das die Leitstelle direkt gefragt hatte, ob ein Hubschrauber anfliegen könnte. Das die Auffrischung in Erster Hilfe sinnvoll ist, halte ich auch für sinnvoll und werde das auch berücksichtigen. | |||||
| |||||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 692252 | |||
Datum | 12.08.2011 11:05 | 5088 x gelesen | |||
Hallo, Auszug aus http://www.einsatzleiterhandbuch.org/ 3 Hubschraubereinsatz Allgemeines 3 HUBSCHRAUBERLANDEPLATZ Hubschrauber können als Rettungs-, Führungsmittel, zum Personal-, Löschmittel- und/oder Geräte- bzw. Materialtransport eingesetzt werden. Um den richtigen Hubschrauber (nicht jeder Hubschrauber(-typ) ist für alles geeignet!) möglichst wirksam einsetzen zu können, ist eine Entscheidung in der Anfangsphase des Einsatzes erforderlich. Ein Hubschraubereinsatz kann nur dann erfolgreich sein, wenn ein geeigneter 3 HUBSCHRAUBERLANDEPLATZ zur Verfügung steht und die Witterungsbedingungen einen Einsatz zulassen. Dunkelheit, schlechte Sicht, z.B. durch Nebel, starke Niederschläge oder starker Wind, verhindern einen Hubschraubereinsatz. In der Regel entscheidet der Pilot direkt nach der Anfrage. Zu den eingesetzten Hubschraubern ist in jedem Falle sofort eine Funkverbindung herzustellen. Hinweis: Militärhubschrauber verfügen nur in den seltensten Fällen über BOS-Funkgeräte. Seit dem Zugunglück von Eschede werden daher von der Bundeswehr mobile Befehlsstellen mit Funkgeräten vorgehalten. Diese sind über die Beauftragten für regionale Angelegenheiten (BeauRegA) anzufordern. In Österreich gibt es bei der Feuerwehr speziell ausgebildete Flughelfer, welche bei ihrer Ausrüstung auch über Flugfunkgeräte verfügen, und die Verbindung zu Militärhubschrauber ermöglichen. Zu den Rettungshubschraubern ist die Funkverbindung mit den Funkgeräten neuerer Art möglich. 5-2 ANFORDERUNG DER BUNDESWEHR Einsatz als Rettungsmittel: - Retten bzw. Evakuieren von Verletzten, bzw. Bedrohten oder auch Bergen von Leichen aus unwegsamen Gelände oder schwer zugänglichen Orten. - Rettungshubschrauber als Ersatz/Ergänzung für NAW oder NEF - Rettungs- oder Ambulanzhubschrauber zum Überbrücken großer Entfernungen, z.B. für den Transport in entfernt liegende Spezialkliniken. - Großraum-Rettungshubschrauber (CH 53) auch zum Transport von Sanitätsmaterial an eine Einsatzstelle. Einsatz als Führungsmittel: - Großflächige Aufklärung und Erkundung an Großeinsatzstellen; möglichst früher Einsatz! - Einsatz zur Erkundung von: + Schadensausmaß + Zufahrtsmöglichkeiten + Absperr- und Umleitungsmöglichkeiten + Ausdehnung von Schadensereignissen + Einweisung weiterer Einsatzkräfte + Warnung und Information von Personen über Außenlautsprecher 3-WARNEN, 3-WARNTEXTE + Überwachungsaufgaben z. B. für Absperrungen, Verkehrslagebericht + Durchführen von Suchaktionen (Verwendung von Wärmebildkamera vorteilhaft) + Erstellung von Luftaufnahmen + Aufklärung von versteckten Glutnestern mittels Wärmebildkamera Einsatz als Transportmittel: Transport von - Einsatzmitteln im Hubschrauber oder als Außenlast und/oder - Fachpersonal in schwer zugängliches Gelände oder über weitere Entfernungen.. Einsatz zum Löschmitteltransport: Der Hubschrauber kann entweder nur zum Transport des Löschmittels oder zum direkten Abwurf des Löschmittels eingesetzt werden. Hierfür werden heute fast nur noch Außenlastbehälter eingesetzt. Auf die Eignung des Hubschraubers für die gewählte Behältergröße/-befüllung ist in Absprache mit der Besatzung zu achten! - Wasserabwurf immer + am Rande des Feuers + auf der windabgekehrten Seite + in Hanglagen: hangaufwärts. + Beim Wasserabwurf auf Bodenpersonal achten! (Abwurfzonen VORHER absprechen!) + Die Abwurfhöhe ist so zu wählen, dass glühendes Material nicht wieder entzündet oder verstreut wird! - Geeignete Wasserentnahmestelle festlegen + Wassertiefe von mehr als 5m. + Hindernisfreier An- und Abflug. + Fließende Gewässer sind nur bei sehr geringer Fließgeschwindigkeit geeignet. + Flugzeit von der Brandstelle zur Entnahmestelle sollte weniger 2,5 Minuten betragen, dies entspricht einem Radius von ca. 5 km. Einsatz mehrerer Hubschrauber: - Sind mehrere Hubschrauber gleichzeitig an einer Einsatzstelle eingesetzt, bedarf es einer Koordination des gemeinsamen Einsatzes. - Vom Einsatzleiter ist ein Flugkoordinator zu bestimmen. Für diese Aufgabe bieten sich Flughelfer oder Piloten der zuerst an der Einsatzstelle eingetroffenen Hubschrauber zusammen mit Führungspersonal der Feuerwehr an. - Aufgaben des Flugkoordinators: + Koordination zwischen Einsatzleitung Feuerwehr und Hubschrauberbesatzung. + Information an anfliegende Hubschrauber darüber, dass mehrere Hubschrauber in Einsatz sind. + Zuweisung von Einsatzaufträgen an die Hubschrauber. + Weitergabe von Direktaufträgen für anfliegende Hubschrauber, ohne vorherige Zwischenlandung. + Festlegen von Landeplätzen. + Bestimmung von Warteräumen oder Wartezonen. + Einweisen an- und abfliegender Hubschrauber (Flughöhen bzw. -korridore, Hindernisse). + Sicherstellung von Brandschutz und Versorgung (Treibstoff und Verpflegung) am Landeplatz. + Feste Zu- und Abfahrten für Fahrzeuge bestimmen. + Festlegen eines Betankungsplatzes ( 3 HUBSCHRAUBERLANDEPLATZ), bei längerfristigen Einsätzen (Einsätze von mehr als einer Stunde!). + beratendes Organ f FW-EL f d fliegerischen Einsatz. Im Falle einer Waldbrandbekämpfung oder eines anderen Einsatzes, an dem mehrere Hubschrauber teilnehmen, ist die Gründung einer Flugleitung o.ä. sinnvoll. : Technische Daten verschiedener Hubschrauber - RTH BO 105: Landeplatz-Mindestmaße: 20 X 30 m Anzahl Patienten: 1 Patient Einsatzzeiten: Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang (i.d.R. ab 7.00 Uhr, bis 17.00Uhr) Einzusetzen über: Lokale Leitstellen - RTH Bell - UH/ID: Landeplatz Mindestmaße: 30 X 50 m Anzahl Patienten: 2 Patienten Einsatzzeiten: Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang (i.d.R. ab 7.00, bis 17.00Uhr) z.T. nachtflugtauglich Einzusetzen über: SAR - Leitstelle Münster Tel.: 0251-135757 oder 135758 Fax: 0251-135759 - RTH CH 53: Landeplatz Mindestmaße: 80 X 80 m Anzahl Patienten: bis zu 12 Patienten Geräte: Umfangreiches Sanitätsmaterial an Bord. Einsatzzeiten: Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang (i.d.R. ab 7.00, bis 17.00Uhr) z. T. nachtflugtauglich Vorlaufzeit bis zu einer Stunde Einzusetzen über: SAR - Leitstelle Münster Tel.: 0251-135757 oder 135758 Fax: 0251-135759 - RTH EC-135: Landeplatz Mindestmaße: Anzahl Patienten: 1 2 Patienten Einsatzzeiten: Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang (i.d.R. ab 7:00 bis 17:00 Uhr) Einzusetzen über: lokale Leitstelle Hubschrauber- Flugzeiten Minuten 3 6 9 12 15 18 21 24 27 30 Kilometer 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 Literaturhinweise: www.oeamtc.at liefert zahlreiche weiterführende Informationen insbesondere auch zu Detailmaßnahmen der Hubschrauberrettung. - Eichner, Max: Probleme des Einsatzes einer großen Zahl von RTH am Beispiel des Einsatzgeschehens von Kaprun, Vortrag beim mic-Feuerwehr-Forum 2001 im Oktober 2001 in Ottobrunn, 2001 - Hüls, E.; Oestern, H.-J.: Die ICE-Katastrophe von Eschede, in: Notfall & Rettungsmedizin, Heft 6, September 1999, Springer Verlag, Heidelberg, 1999 - Kurz, Hans-Peter: Feuerwehr und Helikopter, in: 112-Magazin der Feuerwehr, 10/95 - Luftransportkommando Such- und Rettungsdienst Bundeswehr, SAR: SAR-Info 1, Münster, Stand: 01.07.97 Autor: T. Lembeck, U. Cimolino ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
| |||||
Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 818747 | |||
Datum | 26.03.2016 13:40 | 2465 x gelesen | |||
Guten Tag Das rät der ADAC: -> " Was tun, wenn der Hubschrauber kommt " Wichtige Regeln im Umgang mit einem Rettungshubschrauber bei der Landung / Sicherheit hat Vorrang Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
| |||||
Autor | Nils8 K.8, Nidderau / Hessen | 818752 | |||
Datum | 26.03.2016 16:55 | 2109 x gelesen | |||
Hallo, am besten fragst du bei dem für euren Bereich zuständigen RTH Standort mal an. Die können dir genau erklären wie man einen RTH bei der Landung unterstützen kann, oder was man auf jeden Fall unterlassen sollte. Oder ihr besucht ihn mal mit der Feuerwehr, dann kann man in einem Gespräch vieles vor Ort klären. Grüße Nils | |||||
| |||||
|