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ThemaSchwere Unwetter Drei Tote bei Überschwemmungen in Baden-Württemberg51 Beträge
RubrikEinsatz
Infos:
  • Schwäbisch Gmünd: Feuerwehrmann bei Rettungsversuch in Schacht eingesogen - beide Personen von Polizeitaucher im Kanal gefunden
  • Würdevolles und ehrendes Gedenken für die Flutopfer in Gmünd
  • Bretten (BaWü): Feuerwehrmann erlitt Stromschlag
  • THW: Schweres Unwetter in Süddeutschland: 900 THW-Kräfte im Dauereinsatz
  • ZEIT: Unwetter - Ist das jetzt der Klimawandel?
  •  
    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW820448
    Datum30.05.2016 07:0323110 x gelesen
    Hier die ersten Meldungen zu den Geschehnissen in Baden Württemberg.


    Schwere Unwetter Drei Tote bei Überschwemmungen in Baden-Württemberg

    MTW schwimmt davon

    Große Schäden in Baden-Württemberg. Heftige Überschwemmungen im Süden - drei Tote

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW820449
    Datum30.05.2016 07:2114261 x gelesen
    Bayern, Baden-Württemberg und Thüringen Unwetter wüten über Süddeutschland

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW820450
    Datum30.05.2016 08:54   15029 x gelesen
    Auch hier:

    Schlimme Bilder und traurige Nachrichten, 3 Tote, darunter leider auch ein Feuerwehrangehöriger, der nach den aktuellen TV-Nachrichten bei einem Rettungsversuch ums Leben kam..., noch unabsehbare Sachschäden...

    Solche großflächigen Einsatzlagen sind nur dann einigermaßen zu bekämpfen, wenn
    - ausreichend Helfer
    - mit der richtigen Ausrüstung
    - der dazu nötigen Ausbildung
    - in absehbarer (möglichst geringer Zeit)
    verfügbar sind!

    Das geht nur mit großen Anteilen ehrenamtlichen Kräften und dezentralen Strukturen, die gleichwohl einer gewissen zentralen Steuerung, Forderung und Förderung bedürfen.

    Leider erodiert fast überall das Ehrenamt gerade auch im Katastrophenschutz schneller, als alle möglichen Werbekampagnen das aufhalten können. Wenn wir da nicht alle verstärkt gegensteuern, werden wir das alle noch bitter bereuen...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW820453
    Datum30.05.2016 09:0813695 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.Das geht nur mit großen Anteilen ehrenamtlichen Kräften und dezentralen Strukturen, die gleichwohl einer gewissen zentralen Steuerung, Forderung und Förderung bedürfen.

    Leider erodiert fast überall das Ehrenamt gerade auch im Katastrophenschutz schneller, als alle möglichen Werbekampagnen das aufhalten können. Wenn wir da nicht alle verstärkt gegensteuern, werden wir das alle noch bitter bereuen...


    Du singst gerade das Lied der kleinen TSF Ortsteilwehren die ja sonst hier gerne als "keine richtige Feuerwehr" oder "Brauchtumsverein" verunglimpft werden.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg820454
    Datum30.05.2016 09:4313286 x gelesen
    hallo,

    Schwäbisch Gmünd: Suche und Bergungsmaßnahmen nach zwei vermissten Personen wird fortgesetzt

    In Schwäbisch Gmünd lief am Sonntagabend im Zuge des Unwetters die Bahnunterführung ins Taubental nahezu vollständig mit Wasser voll. Von Zeugen wurde beobachtet, dass eine männliche Person in dieser Unterführung in einen verdohlten Schacht eingesogen wurde, sich nicht selbst befreien konnte und aus der Sicht der Zeugen verschwand. Aus den Reihen der alarmierten Feuerwehr versuchte einer der Wehrmänner den Verunglückten aus dem Schacht zu befreien und wurde selbst eingesogen. Seither sind beide Männer vermisst. Aufgrund der Umstände muss davon ausgegangen werden, dass beide Männer dabei umkamen.

    Die Maßnahmen zur Bergung der beiden Personen soll durch Spezialkräfte der Polizei durchgeführt werden. Der Beginn der Maßnahme ist derzeit noch nicht terminiet


    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg820457
    Datum30.05.2016 10:0112799 x gelesen
    hallo,

    dazu mal der Rems-Pegel in Schwäbisch Gmünd:

    160529_pegel_schwaebisch_gmuend.GIF

    der schnelle Anstieg ist wohl mit eine Ursache warum es Todesopfer gab.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg820458
    Datum30.05.2016 10:0312623 x gelesen
    hallo,

    noch ein "hochwasserbedingter" Todesfall im Remstal:

    Ein tragischer Bahnunfall ereignete sich gegen 18.45 Uhr an der Bahnstrecke zwischen Schorndorf und Urbach. Ein 13 Jahre altes Mädchen befand sich mit einem 12-jährigen Jungen zu Fuß auf dem Nachhauseweg. Die beiden Kinder suchten dabei wohl vor dem Regen Schutz und begaben sich unter die neu gebaute Bahnbrücke. Während des dortigen Aufenthalts, begab sich die 13-Jährige wohl zu nah an die Gleise und wurde von einem vorbeifahrenden InterCity erfasst und getötet.
    Der Unfallort liegt nicht weit von Schwäbisch Gmünd entfernt

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW820459
    Datum30.05.2016 10:1413878 x gelesen
    Geschrieben von Thomas E.Du singst gerade das Lied der kleinen TSF Ortsteilwehren die ja sonst hier gerne als "keine richtige Feuerwehr" oder "Brauchtumsverein" verunglimpft werden.

    Das ist mir zu einfach...

    Weil wenn die TSF-Fw nur noch aus 3 Leuten besteht, die einigermaßen zuverlässig kommen, weil sich die anderen der 17 Ortschaftsteile in 20 qkm verteilen (wollen), dann hat das auch in der Lage keinen praktischen Mehrwert...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorHerb8ert8 S.8, Ubstadt-Weiher / Baden Württemberg820461
    Datum30.05.2016 11:5512230 x gelesen
    Hallo hört damit auf die Gedanken sind jetzt bei den Angehörigen der Verstorbenen und nicht um was für eine Wehr es sich handelt

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg820462
    Datum30.05.2016 12:1412475 x gelesen
    Guten Tag

    auch hier im Rhein-Neckar-Kreis sind viele Feuerwerhren und das THW wetterbedingt im Einsatz:

    -> RNZ " Dauerregen sorgt für erhebliche Überschwemmungen in der Region "


    Bedenklich hier:

    -> SWR " Mehrere Tote und massive Schäden "

    [...]Die Behörden verzeichneten Hunderte Notrufe. Allein das Führungs- und Lagezentrum des Polizeipräsidiums Ulm meldete, dass es zwischen 16.15 Uhr und 21.00 Uhr 490 Notrufe gegeben habe. Viele Straßen und Ortsdurchfahrten im Land seien gesperrt, so die Polizei. Hunderte Bürger seien auf den Polizeinotruf 110 ausgewichen, weil unter dem Notruf 112 kein Durchkommen gewesen sei. [...]


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW820463
    Datum30.05.2016 12:1412517 x gelesen
    Unwetter fordert in Gmünd zwei Todesopfer

    Geschrieben von ---Gmünder Tagespost---

    Unwetter fordert in Gmünd zwei Todesopfer

    38-jähriger Gmünder Feuerwehrmann verliert bei Rettungsversuch sein Leben

    Bei dem Unwetter am Sonntagabend in Gmünd sind zwei Menschen ums Leben gekommen. Unter ihnen ein Gmünder Feuerwehrmann. Diese traurige Mitteilung machten OB Richard Arnold, Bürgermeister Dr. Joachim Bläse, Feuerwehrkommandant Ralf Schamberger und Polizeichef Helmut Argauer nach Mitternacht.

    Michael Länge

    Schwäbisch Gmünd. Bis 21.45 Uhr war es eine Sintflut, danach ein Albtraum, sagte ein sichtlich geschockter Joachim Bläse. Als sich die Ereignisse zu diesem Zeitpunkt am Sonntagabend dramatisch zuspitzten, hatten er, Arnold, Schamberger und Argauer gedacht, dass das Schlimmste überstanden sei, der Sachschaden zwar hoch ist, Menschen aber nicht zu Schaden gekommen waren. Zu diesem Zeitpunkt jedoch hatten gerade Passanten Feuerwehrleute informiert, dass in der Taubentalunterführung eine Person vermisst wird. Die Feuerwehrleute, die im Taubental einen Keller auspumpten, waren schnell vor Ort. Und erfuhren: Eine Person war in der Unterführung in einen Schacht gestürzt. Wie diese in den Schacht gelangte, konnte zum Zeitpunkt der Pressekonferenz niemand genau sagen. Die Rettungskräfte versuchten, die Person zu retten. Dabei kam eine zweite Person, ein 38-jähriger Gmünder Feuerwehrmann und Familienvater, ums Leben. Er wurde wohl im Sog des abfließenden Wassers auch in den Schacht gezogen. Hinzugerufen wurde die Stuttgarter Berufsfeuerwehr mit Tauchern, die zuvor im Hölltal im Einsatz waren, und Vertreter der DLRG. Mit der Gmünder Feuerwehr versuchten sie, Wasser abzusaugen. Ohne Erfolg. Deshalb beschlossen sie nach Mitternacht, die Bergung der beiden Opfer abzubrechen, um nicht weitere Personen zu gefährden. Die Bergung wird an diesem Montag fortgesetzt. Für die beiden Vermissten jedoch besteht keine Hoffnung mehr. Die Rettungskräfte und die Stadtverwaltung haben die Unglücksstelle gegen 0.50 Uhr an die Kriminalpolizei übergeben.
    Zur Zeit des Bergungsversuchs waren Angehörige des ersten Vermissten, eine Person mit türkischem Hintergrund, vor Ort. Sie wurden von Feuerwehrseelsorger Michael Gseller und dem Vorsitzenden der Ditib-Gemeinde, Emin Cakmak, betreut.
    Gegen 21.45 Uhr zählte die Feuerwehr etwa 250 Einsätze, kurz nach Mitternacht waren noch 185 Einsätze offen. Kreisweit gab und gibt es insgesamt mehr als 600 Einsätze. Die Zahl werde, sagte Schamberger, am Vormittag weiter ansteigen. Oberbürgermeister Richard Arnold kündigte für diesen Montag einen größeren Überblick an. Er verwies darauf, dass Schorndorfs Oberbürgermeister Matthias Klopfer Gmünd Hilfe angeboten habe und dass er auch mit Landrat Klaus Pavel und Regierungspräsident Johannes Schmalzl in Verbindung stand und stehe. Arnold dankte allen Feuerwehrleuten. Dies sei kein alltägliches Gewitter gewesen. Ein solches Unwetter habe es in Schwäbisch Gmünd über Jahrzehnte nicht gegeben. Die Feuerwehrleute hätten alles gegeben, ein schwerer Schatten seien jedoch die Todesfälle.
    © Gmünder Tagespost 30.05.2016


    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW820465
    Datum30.05.2016 12:2312161 x gelesen
    Ebenso in Oberhausen

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg820466
    Datum30.05.2016 12:3512414 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Michael R.

    Ebenso in Oberhausen


    Das Unwetter zieht weiter:

    -> " Tief Elvira: Wo heute noch Unwetter drohen "

    Tief Elvira ist noch nicht durch: Im Norden und Osten müssen sich die Menschen auf einen stürmischen Tag einstellen. Vom Mittag an dürfte es vielerorts schwere Gewitter geben.

    ( PS.: Dass es ein Dachstuhlbrand im unserem Nachbarort -ich war als GW-A/S-Besatzung dort- Eingang hier auf eine bundesweite Fotostrecken ( Bild 3 ) schafft ! )


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg820474
    Datum30.05.2016 14:0211935 x gelesen
    hallo,

    Ergänzung:

    Gegen 22 Uhr sahen Zeugen wie in 21 jähriger Mann in der Unterführung in ein Schacht hineingezogen wurde. Sie alarmierten die in der Nähe schon tätige Feuerwehr.

    Laut Auskunft des Polizeisprechers versuchten die Einsatzkräfte die Person zu retten. Dazu wurde ein 38 Jahre alter Feuerwehrmann gesichert. Dieser sei dann dem Vermissten nachgestiegen. Dabei wurde auch der Feuerwehrmann trorz Sicherung ebenfalls in den Kanal mitgerissen.

    Anmerkung meinerseits: Diese Angaben hat der Pressesprecher unter Vorbehalt gemacht. Die Ermittlungen laufen noch. Der genaue Hergang steht noch nicht fest.

    Unfallstelle:

    toedlicher_unfall_hochwasser_schwaebisch

    weitere Bilder von der Suchaktion: p.gifFeuerwehrmann bei Rettungsversuch in Schacht eingesogen - seither vermisst

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg820476
    Datum30.05.2016 14:3211793 x gelesen
    hallo,

    Update:

    Beide Opfer wurden inzwischen von den Polizeitauchern im Kanal unmittelbar in der Nähe des Schachtes gefunden.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW820486
    Datum30.05.2016 15:2712161 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.Das ist mir zu einfach...

    Weil wenn die TSF-Fw nur noch aus 3 Leuten besteht, die einigermaßen zuverlässig kommen, weil sich die anderen der 17 Ortschaftsteile in 20 qkm verteilen (wollen), dann hat das auch in der Lage keinen praktischen Mehrwert...


    Du hast recht, aber wie oft kommt hier der Kommentar: Ist überflüßig weil nur x km vom Nachbarstandort weg.

    Mit diesen kleinen Standorten kann ich Personalreserven bilden. Was natürlich schwierig ist, sind Kleinstfeuerwehren, wie neulich hier erwähnt, die glauben mit 8 Leuten eine ausreichende Größe zu haben.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW820487
    Datum30.05.2016 16:1411809 x gelesen
    Gerade bei einer solchen Lage sind kleine Einheiten im Vorteil.
    mit 3 Leuten kann man doch:
    Eine Lage erkunden
    einen Kleinbrand löschen
    Eine Unfallstelle vorbereiten
    Einen Keller auspumpen
    Einen Baum auf die Seite ziehen
    eine Ölspur abdecken

    Wenn diese drei Leute dann auch noch in die (üblicherweise) dazukommenden xLFxx eingewiesen sind und man sich kennt und schätzt, hast du eine Schlagkräftige Truppe. Vielleicht besteht dann ein solches Gerätehaus wirklich wieder aus Garage und Toilette. Ausbildungsdienst, Dreckige Kleidung ausziehen nach dem Einsatz, Fahrzeugpflege usw laufen dann nur bei der Stützpunktfeuerwehr.

    Brauchen die Feuerwehrleute schnell mehr Manpower, gibt es entweder Schaulustige, oder es läuft halt langsamer. dazu gab es doch auch schon Einsatzbeispiele hier im Forum.

    Wenn natürlich jede Kleinstfeuerwehr alles machen will, ist das reine Geld und Ressourcen Verschwendung.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW820488
    Datum30.05.2016 16:4612053 x gelesen
    Geschrieben von Harald S.Wenn natürlich jede Kleinstfeuerwehr alles machen will, ist das reine Geld und Ressourcen Verschwendung.

    eben... Du kannst nicht jeden Standort um jeden Preis erhalten wollen, es gibt durchaus sinnvolle "Grenzen" dessen, was man an Fläche (wiederum abhängig von der Bebauung und den Verkehrswegen) mindestens und maximal von einem Standort bedienen kann..
    Zu kleinteilig kann man nur sehr teuer unterhalten und praktisch nicht mehr sinnvoll ausbilden und führen!

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorNorb8ert8 P.8, Stuttgart / Baden- Württemberg820496
    Datum30.05.2016 19:5111100 x gelesen
    Geschrieben von Harald S.Gerade bei einer solchen Lage sind kleine Einheiten im Vorteil.

    Die Beispiele, die dann kommen, sind aber fast alle nicht für eine solche Lage typisch. Wir haben hier ein "Fristigkeitsproblem". Wem ein besserer Begriff einfallen sollte, kann ihn gerne nennen.

    Einerseits haben wir das Tagesgeschäft. In meinen Augen richtet sich das im Fall dieser kleinen Einheiten am Standardbrand aus. Da lautet die Anforderung "Staffel nach 10 Minuten", und zwar nicht irgendwie 1/5, sondern Gruppenführer + Maschinist + 4 atemschutztaugliche Atemschutzgeräteträger.

    Wenn bei einem Standardbrand nach 20 Minuten ein Frührentner und zwei desperate Housewifes angefahren kommen, dann können die dezent garnix ausrichten. Klar, ist die Bemessung am Standardbrand nur eine Empfehlung, aber sollte es je zu einem Todesfall aufgrund solcher Zustände kommen, dann wird irgendjemand schon darauf als Stand der Technik zurückgreifen. Muss noch nicht mal einer bei drauf gehen. Für die dann eventuell leistungspflichtige Versicherung ist es schlimmer, wenn der durch zu viel Rauchgas lala wird.

    Wenn es beim Kerngeschäft schon so klemmt, dann wollen wir mal weiter sehen:

    Geschrieben von Harald S.Eine Lage erkunden
    Und dann? Irgend eine andere FW, im Zweifel die aus der Kreisstadt, die mit 250 Einsätzen im Jahr ohnehin schon im roten Bereich dreht, ist dann auch schon alarmiert. Zeitgewinn marginal. Zudem muss einer der drei dann erstmal erkunden und das Gesehene einordnen können.


    Geschrieben von Harald S.einen Kleinbrand löschen
    Wie klein ist der Brand dann noch? Wo soll der sein, dass man ohne Sicherungstrupp und evtl. ohne Atemschutz vorgehen kann? Ist meines Erachtens nicht der Lagebereinigung dienlich, weil die Gefahr besteht, dass sich das Problem durch ungesichert vorgehende Feuerwehrler ausweitet.

    Geschrieben von Harald S.Eine Unfallstelle vorbereiten
    Im wesentlichen das selbe wie beim Erkunden. Fürs technische kommt ohnehin jemand von auswärts und fürs medizinische kommt der RD, der je nach Landstrich sogar schneller da ist.

    Geschrieben von Harald S.Einen Keller auspumpen
    Kann man, wenn man einen leichten Stromerzeuger hat bzw. die Wasserstrahlpumpe so anschließen kann, dass man die TS nicht zu dritt rumwuchten muss (Stichwort Tohatsu).

    Geschrieben von Harald S.Einen Baum auf die Seite ziehen
    Kann man auch, wenn die Lage soweit bereinigt ist, dass es sich auf das Wegziehen beschränkt.

    Geschrieben von Harald S.eine Ölspur abdecken
    In mannigfaltiger Hinsicht ganz dünnes Eis.

    Hier sieht man den zweiten Aspekt des "Fristigkeitsproblems". In Lagen, die eher statisch sind und die seltener vorkommen, braucht man solche Einheiten schon. In anderen Fällen z.t. auch, siehe Flüchtlingsproblematik letzten Sommer. Es stellen sich da aber ganz viele Fragen. Nur mal einige:

    - Wie hält man die Leute jahrelang bei der Stange, wenn nie was ist? Komme mir keiner mit Alibitätigkeiten, wie Glasmanagementkoffern.
    - Wie bereitet man auf Flächenlagen vor? Neben den reinen Tätigkeiten auch Ausdauer und Verlegbarkeit.
    - Wie bewältigt man das verbleibende Tagesgeschäft sinnvoll? Konkretes Beispiel: Wenn wir beim Alarmstichwort, das dem Standardbrand entspricht nach 5 Minuten keine einsatzfähige Staffel sind, fahren wir dann los und hoffen, dass schon was von auswärts kommen wird oder dass es doch nicht so schlimm ist?

    Solche Fragen müssen aber von oben her beantwortet werden. Sinnvollerweise von den BFs bzw. LFSen als fachliche Treiber, nur die werden sich auch bedanken

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg820498
    Datum30.05.2016 21:1110763 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Ulrich C.

    - ausreichend Helfer

    Das wird wg. des demokrafischen Wandels, veränderten Berufs- sowie Freizeitverhaltens etc. mit die größte Herausforderung der Zukunft sein; interessant hierzu auch der Zukunftsatlas 2016.

    - der dazu nötigen Ausbildung

    Ein Stichwort von vielen hierzu die Gelände- und Watfähigkeit unserer Einsatzfahrzeuge. Und das THW will ihrem neuen Rahmenkonzept nach -das u.a. auch vermehrt solche Unwetterereignisse zukünftigt erwartet- u.a. mit einer Umstrukturierung, mit mehr und stärkeren Pumpen, mehr Räumgerät und Veränderungen im Bereich Transport, Logistik und Bereitstellungsraum Rechnung tragen.

    Das geht nur mit großen Anteilen ehrenamtlichen Kräften und dezentralen Strukturen,

    Was nicht die Erhaltung jeder noch so kleinsten Einheit um jeden Preis bedeuten kann.

    die gleichwohl einer gewissen zentralen Steuerung, Forderung und Förderung bedürfen.

    Was bei den Feuerwehren oftmals Schwierig werden kann.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg820499
    Datum30.05.2016 21:2611134 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Michael R.

    MTW schwimmt davon


    Siehe z.B.:

    -> SWR " SWR extra - Unwetter im Südwesten "



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorNorb8ert8 P.8, Stuttgart / Baden- Württemberg820501
    Datum30.05.2016 21:4310657 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.

    Was nicht die Erhaltung jeder noch so kleinsten Einheit um jeden Preis bedeuten kann.


    Nicht die Einheiten, aber die Leute. Wenn langfristig eine zweistufige Struktur geschaffen wird, in der sich die einen um das Tagesgeschäft kümmern und die anderen für längere und größere Einsätze zuständig sind, dann sollte versucht werden aus diesen kleinen Einheiten möglichst viele feuewehraffine Personen zu halten.

    Geschrieben von Bernhard D.Was bei den Feuerwehren oftmals Schwierig werden kann.
    Das glaube ich immer noch nicht so ganz. Wer hätte den ein Problem damit, dass die Zuständigkeit nach oben rutscht?

    Die Gemeinden? Ich denke nicht, weil FW als Pflichtaufgabe doch oft lästig ist. Nicht nur des Geldes wegen, sondern weil es irgendwo auch bekannt ist, dass es vielerorts Probleme mit der Tagesalarmsicherheit, den Führerscheinen und und und gibt und dir keiner garantieren kann, dass es nicht morgen menschelt und dann ein Massenaustritt erfolgt.

    Die Feuerwehren? Wenn man ehrlich ist, dann hat auf beiden Ebenen (Leitung und Mannschaft) bei kleinen und großen Wehren so mancher seine Not mit der heutigen Struktur. Fangen wir bei den großen Wehren an. In der Fläche ist es doch oft so, dass es im Kreis so zwei oder drei größere Wehren gibt, die dreistellige Einsatzzahlen im Jahr haben. Da ist das Ehrenamt bei den Führungskräften schon am Anschlag. Auch bei der Mannschaft kommen da Konflikte auf, sei es mit dem Arbeitgeber oder der Ehefrau. Im Grunde sind die für jeden Einsatz dankbar, den sie nicht mehr machen müssen. Dazu gehört auch das standardmäßige Ausrücken in alle Teile des Kreises aufgrund sämtlicher Wechselfälle des Lebens. Bei den kleinen Wehren ist es so, dass in der Mannschaft den ein oder anderen Langeweile beschleicht. Dann zündet man in der Übung halt was an, um sie interessanter zu machen. Solche Filmchen gips oder gabs dann in diesem Internet zu sehen. Was die Führung anbelangt ein offenes Wort: Das ist doch eine Mischung aus Rechtfertigungsdruck für die Existenz der Wehr/Abteilung und einem ganz mulmigen Gefühl, wenn man realistisch an bestimmte, durchaus nicht übertriebene, Einsatzszenarien denkt.

    Wenn nun das Ganze auf Landesebene aufgehangen wäre, könnte man größere Wehren entlasten und kleinere aufpeppen, indem man ganz wertfrei eine zweigleisigs Struktur fährt.

    Das braucht, gerade im Bereich der eher katastrophenschutzlastigen Schiene eine wesentlich stärkere Vereinheitlichung als bisher. An dieser Stelle könnten dann zentrale Ausbildungskonzepte mit fertigen Materialien erstellt werden. Das entlastet die Kräfte vor Ort von langwierigen Vorbereitungen, soll eigenes Nachdenken aber nicht ersetzen.

    Eine überörtliche Koordination der kleinen Teileinheiten könnte dann im Hauptamt auf Kreisebene erfolgen.

    Ist das teuer? Im Vergleich zu heute ja, weil es z.B. in BW wahrscheinlich ein paar hundert Stellen gD braucht. Im Vergleich zu einer flächendeckenden HA-Lösung nein. Wenn man sich nur an den Zahlen des Streifendiensts der Polizei orientiert, kommt man da auf ganz andere Größenordnungen und auf den wartet man außerhalb von S, KA und MA sehr lange.

    Ist nichts tun, bzw. halbherzige Personalgewinnung in gleichermaßen uninteressanten wie uninteressierten Bevölkerungsteilen, eine Alternative? Noch ja, fragt sich nur wie lange.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg820510
    Datum31.05.2016 08:3110434 x gelesen
    Guten Morgen

    Geschrieben von Bernhard D.

    auch hier im Rhein-Neckar-Kreis sind viele Feuerwerhren und das THW wetterbedingt im Einsatz:

    Dazu auch:

    -> " Region: Chaotische Verhältnisse nach Unwetter / Feuerwehren stundenlang im Einsatz"

    und:

    -> Rhein-Neckar: Nach Regenfällen hieß es Land unter

    Auch RLP war betroffen:

    -> SWR " Unwetter in der Westpfalz "

    Was es nicht alles gibt:

    [...]Für einen Mann hat der Regen sogar noch ein juristisches Nachspiel: Er war am Samstag mit seinem Auto bei der Feuerwehr vorgefahren und hatte es mit gefüllten Sandsäcken vollgepackt. Danach fuhr er nach Hause. Er muss mit einer Anzeige wegen Diebstahls rechnen.[...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg820516
    Datum31.05.2016 10:5510131 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Norbert P.

    Wer hätte den ein Problem damit, dass die Zuständigkeit nach oben rutscht?

    Ich hätte kein Problem mit einer Verlagerung der Zuständigkeit von den Gemeinden z.B. auf Kreisebene oder als Regionalfeuerwehr ähnlich wie in Frankreich oder den Niederlanden.

    Da ist das Ehrenamt bei den Führungskräften schon am Anschlag.

    Wobei der Trend bei FF so ab 15.000 EW. zum hauptamtlichen Kommanden zunehmend zu beobachten ist. Allerdings ist auch zu beobachten, dass die Besetzung von Stellvertreterposten oder Zugführern in vielen Wehren immer schwieriger wird. Disskutiert werden auch HA-Geschäftsführer oder wie man sie nennen will, welche den EA Führungskräfte die Verwaltungsarbeit u.ä. Aufgaben erledigen.

    Das braucht, gerade im Bereich der eher katastrophenschutzlastigen Schiene eine wesentlich stärkere Vereinheitlichung als bisher.

    Das THW will ja seinem Strategiepapier nach auf gewisse Veränderungen im Personalbereich wie im Ausstattungsbereich reagieren. Für BaWü auch interessant die " VwV KatS " samt Anlagen über die Stärke, Gliederung und Ausstatung diverser KatS-Züge, die allerdings noch nicht in allen Kreisen umgesetzt wurde.

    bzw. halbherzige Personalgewinnung in gleichermaßen uninteressanten wie uninteressierten Bevölkerungsteilen, eine Alternative?

    Wobei beim Erfolg diverser Personalgewinnungskampagnen ein Spektrum von " rein garnichts " bis zu einen wirklich spürbaren Personalzuwachs zu beobachten ist.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg820526
    Datum31.05.2016 14:5010319 x gelesen
    hallo,

    die Bildzeitung meldet heute:

    ER WOLLTE LEICHTSINNIGE SCHWIMMER RETTEN

    p.gifGully zieht Feuerwehrmann in den Tod

    dort wird folgende Behauptung aufgestellt:

    Das Drama beginnt Sonntagabend um 21.30 Uhr: Die Bahnunterführung und der darunter liegende Kanal in Schwäbisch Gmünd (Baden-Württemberg) sind voll Wasser gelaufen. Was da noch niemand ahnt: Dabei wird ein Gullydeckel nach oben gedrückt, durch den nun offenen Schacht entsteht ein starker Sog.

    ...

    Anil B. (21), sein Bruder und ein Kumpel hätten im Wasser getobt. Sie setzten Fahrradhelme auf und sprangen damit durch die Fluten. Plötzlich war einer verschwunden.

    Der Artikel enthält ein Bild das einen "Schwimmer" zeigt wie dieser auf deinem Autodach sitzt:

    => http://bilder.bild.de/fotos-skaliert/feuerwehrmann-in-ueberschwemmung-auf-autodach-1000281780-46049574/3,w=559,c=0.bild.jpg


    Der Polizei ist diese Schilderung auch bekannt. Den Ermittlungsbehörden liegen dieses und weitere Bilder vor.

    Der auf der Webseite der Bild beschriebene Ablauf des Unglücks hat der Pressesprecher der Polizei mit Berufung auf die laufenden Ermittlungen nicht bestätigt. Es sei aber ein mögliches Szenario.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW820527
    Datum31.05.2016 15:0810256 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Der Polizei ist diese Schilderung auch bekannt. Den Ermittlungsbehörden liegen dieses und weitere Bilder vor.


    wurde auch in anderen Medien schon so oder so ähnlich berichtet... der FA soll danach auch mit einer Leine o.ä. gesichert gewesen sein, es war nach einem Interview im TV aber nicht mehr möglich, den auf dessen Bitten hin zurück zu ziehen...

    Sehr tragisch...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW820534
    Datum31.05.2016 15:5310079 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.wurde auch in anderen Medien schon so oder so ähnlich berichtet... der FA soll danach auch mit einer Leine o.ä. gesichert gewesen sein, es war nach einem Interview im TV aber nicht mehr möglich, den auf dessen Bitten hin zurück zu ziehen...

    Wenn man am anderen Ende der Leine keine Möglichkeit hat Zug aufzubauen, hat man keine Chance selbst wenn man mit mehreren Leuten zieht. Dafür sind unsere Leinen nicht geeignet.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW820536
    Datum31.05.2016 18:2410154 x gelesen
    Geschrieben von Thomas E.Wenn man am anderen Ende der Leine keine Möglichkeit hat Zug aufzubauen, hat man keine Chance selbst wenn man mit mehreren Leuten zieht. Dafür sind unsere Leinen nicht geeignet.

    Als jemand, der genau diesen Fall im Sport häufiger übt :Vergiss das Zurückziehen aus einem Siphon. Die Gurte an dem Bergesystem an den Wildwasser Schwimmwesten öffnen ungefähr bei der Kraft, die 2-3 Menschen im Zug aufbringen können. Wenn du mehr brauchst, wird irgend etwas brechen. Das Seil, die Weste oder der Hals. Die Kräfte werden einfach viel zu groß.
    Selbst wenn das Zurückziehen so gerade noch möglich gewesen wäre, muss der Schwimmer die entsprechenden Techniken beherrschen. dazu kommt eine nicht angepasste Kleidung. Ich unterstelle mal normale Einsatzkleidung. Ohne Neoprenanzug, wird er etwa 4-6 Minuten gehabt haben, in denen er mithelfen konnte. Danach geht es nur noch ums Überleben des Retters.

    PS: Das Seil und das Bergesystem im Kanusport sind grob vergleichbar mit dem was ich bei der Feuerwehr gesehen habe.

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    AutorMarc8 M.8, Heidenheim a. d. Brenz / Baden-Württemberg820547
    Datum01.06.2016 10:419589 x gelesen
    Laut SWR Nachrichten von gestern Abend ist das Sicherungsseil gerissen.

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW820560
    Datum01.06.2016 14:199377 x gelesen
    Geschrieben von Marc M.Laut SWR Nachrichten von gestern Abend ist das Sicherungsseil gerissen.
    So etwas dachte ich mir. Mich würde dieser Fall sehr interessieren, um diesen in meinen Schulungen einfließen zu lassen. Informationen dazu, gerne per PN.

    Warum Interessiert mich dieser Fall:
    Er stellt in Klinischer Sicht einen absoluten Standardunfall im Wildwasser dar. Im Gegensatz dazu, waren hier aber Profis am Seil, und die Situation ist leichter zu Erklären, bzw. wird geklärt. Abgesehen dazu ist die Situation Übersichtlicher als beispiesweise hier.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg820637
    Datum03.06.2016 11:599296 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Ulrich C.

    ausreichend Helfer


    Dazu auch:

    -> SWR " Zur Sache " " Katastrophenhilfe - Warum die Retter selbst in Not sind "

    Sie retten Menschen aus den Fluten, befreien Straßen von Geröll und Schlamm. Die meist ehrenamtlichen Helfer gehen seit Tagen ans Limit. Dabei brauchen sie selbst Hilfe.[...]Noch gibt es rund 220.000 - überwiegend ehrenamtliche - Helfer in Baden-Württemberg. Aber schon heute haben die Hilfsorganisationen Probleme, ihren gesetzlichen Auftrag zu erfüllen. Beispiel Feuerwehren: Früher war es fast selbstverständlich, in dem Ort, in dem man lebte, der Feuerwehr anzugehören. Doch heute arbeiten viele weit außerhalb ihrer Gemeinden; bei Einsätzen können sie nicht schnell genug vor Ort sein. [...]Der Landesfeuerwehrverband fordert deshalb, die Arbeit der Ehrenamtlichen mit entsprechenden Anreizen aufzuwerten. Er befürchtet: Wird der freiwillige Dienst nicht attraktiver, müssen Gemeinden und Landkreise Berufsfeuerwehren aufbauen. Und die würden den Steuerzahler Millionen kosten.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg820642
    Datum04.06.2016 07:379131 x gelesen
    hallo,

    Würdevolles und ehrendes Gedenken für die Flutopfer in Gmünd

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg820667
    Datum05.06.2016 18:489119 x gelesen
    Guten Tag

    auch eine Auswirkung der Unwetter in BaWü:

    " Schönbrunn: Zwei Feuerwehrleute bei Unfall verletzt "

    Beim Unfall eines Feuerwehrfahrzeugs in Schönbrunn im Odenwald sind am Mittag zwei Feuerwehrleute verletzt worden, einer von ihnen schwer. [...]Von den sieben Feuerwehrmännern wurden zwei verletzt, einer davon schwer. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.[...]Die Feuerwehr war aufgrund des Unwetters im Einsatz.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard
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    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg820681
    Datum06.06.2016 10:478605 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von RNF

    " Schönbrunn: Zwei Feuerwehrleute bei Unfall verletzt "



    Weitere Infos:

    -< RNZ " Eberbach/Schönbrunn: Feuerwehrmann schwer verletzt "

    Eberbach/Schönbrunn. Ein mit sieben Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr Schönbrunn besetztes Löschfahrzeug kippte gestern gegen 14 Uhr auf der K 4108 zwischen Allemühl und Schönbrunn um. Dabei wurde ein Feuerwehrmann schwer verletzt; er wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Mannheimer Klinik gebracht. Die anderen sechs Einsatzkräfte erlitten leichte Verletzungen und kamen in das Eberbacher Krankenhaus.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg820773
    Datum07.06.2016 22:389313 x gelesen
    Guten Abend


    Geschrieben von Bernhard D.

    Das Unwetter zieht weiter:


    z.B.:

    -> ZEIT " Hamburg: Feuerwehr ruft Ausnahmezustand aus "

    Die Hamburger Feuerwehr hat wegen eines schweren Unwetters mit einer Windhose im Osten der Stadt den Ausnahmezustand erklärt. "Es gibt unzählige abgedeckte Dächer und vollgelaufene Keller, mehr als 1.000 Feuerwehrleute und das Technische Hilfswerk sind im Einsatz", sagte ein Feuerwehrsprecher am Dienstagabend. Die Einsatzkräfte seien bereits zu mehr als 200 Einsätzen ausgerückt.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg820808
    Datum09.06.2016 08:198771 x gelesen
    Guten Tag

    Feuerwehrmann beim Unwettereinsatz verletzt:

    -> SWR " Unwetter in Baden-Württemberg - Blitzeinschlag und Überflutungen "

    Unwetter haben am Abend und in der Nacht in Teilen Baden-Württembergs wieder große Schäden angerichtet. Ein Feuerwehrmann wurde bei einem Einsatz in Bretten (Kreis Karlsruhe) lebensgefährlich verletzt. Der Mann bekam einen Stromschlag und erlitt Verbrennungen dritten Grades. Er war an einer Haltestelle auf eine Bahn gestiegen, um sich einen Überblick zu verschaffen. Dabei berührte er versehentlich eine Oberleitung, bekam einen Stromschlag und erlitt lebensgefährliche Verletzungen.



    Gruß aus der Kurpfalz


    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg820809
    Datum09.06.2016 08:268551 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Ulrich C.

    der dazu nötigen Ausbildung


    Werden zu wenig solche Lagen geübt ?

    -> SWR " Mehr Hochwasserschutzübungen gefordert "

    Mehrere Verbandsbürgermeister in der Eifel fordern regelmäßige Hochwasserschutzübungen, dabei könnte die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und Rotem Kreuz trainiert werden. [...]derzeit gebe es nur in unregelmäßigen Abständen Hochwasserschutzübungen. Diese sollten aber ein Mal im Jahr stattfinden - und am besten verbandsgemeindeübergreifend.

    Das aber halte ich für eine eigenwillige und schwer zu beweisende Aussage:

    Regelmäßige, großangelegte Hochwasserschutzübungen seien viel wichtiger als die vom Land geforderten neuen Hochwasserschutzzonen.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg820810
    Datum09.06.2016 12:058558 x gelesen
    Guten Tag


    Geschrieben von Bernhard D.

    Feuerwehrmann beim Unwettereinsatz verletzt:


    Weitere Infos:

    -> FW MRN " Bretten: Feuerwehrmann schwebt nach Unwetter in Lebensgefahr "

    Zu den schweren Verletzungen des Feuerwehrmannes kam es, nachdem dieser einen von einer Schlammlawine gestoppten Güterzug bestiegen hatte. Nach den bisherigen polizeilichen Ermittlungen hatte der 36-Jährige zur fotografischen Dokumentation eines Erdrutsches auf die andere Gleisseite gelangen wollen.
    Nachdem er in Abstimmung mit dem Notfallmanagement der Bahn zunächst die Plattform eines Tankwaggons bestiegen hatte, erklomm er die an dem Waggon angebrachte Leiter und kam offenbar der 15.000 Volt führenden Oberleitung zu nahe. Bei strömendem Regen bildete sich plötzlich ein Lichtbogen, so dass der Mann mit schwersten Verbrennungen in den Schotterbereich zwischen die Gleise stürzte.




    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP820814
    Datum09.06.2016 13:258246 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D. Werden zu wenig solche Lagen geübt ?Wie soll so eine "Hochwasserschutzübung" denn aussehen?
    Also kein aktionistisches "Jetzt spielen wir mal wie immer, nur mit Hochwasser", sondern eine konkrete Vorbereitung die sich auf die Schadensverhinderung und -beseitigung zukünftiger Hochwasser tatsächlich positiv auswirken könnte?

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW820815
    Datum09.06.2016 14:298388 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.konkrete Vorbereitung
    - Fahren im Überschwemmungsgebiet mit Autos/ LKW/ Booten
    - Führen von Booten, nicht nur der eigenen
    - Schwimmen in üblicher Kleidung mit Stiefel und Helm
    - Organisieren eines unorganisierten Menschenhaufens beispielsweise als Kette zum Sandsacktransport
    - Handhabung der Schutzelemente
    - Kurzfristiges Essen machen, nach dem Motto 150 Mann haben in 1 Stunde Hunger ;-)
    - Fixierung und Sicherung eines schwimmenden Gastanks
    - Den anderen mit seinen Verfahren kennen lernen.
    - Ortsfremde Einheiten sicher heranführen

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    AutorSeba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg820816
    Datum09.06.2016 16:348269 x gelesen
    Und das alles willst du in einer "Grossübung" ausbilden?

    Alle von dir angemerkten Inhalte sind für mich nur Dinge die auf Gemeinde Max.kreisebene sinnvoll sind
    Oder auch nur für spezielle Einheiten!
    Und das sind auch die Größen die beim üben Sinn machen.

    Gruß Basti

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg820823
    Datum10.06.2016 09:088056 x gelesen
    hallo,

    Bürgermeister der Verbandsgemeinde Südeifel, Moritz Petry: Regelmäßige, großangelegte Hochwasserschutzübungen seien viel wichtiger als die vom Land geforderten neuen Hochwasserschutzzonen.
    Da die Möglichkeiten Hochwasser "richtig abzuwehren" für Feuerwehrs usw. sehr begrenzt sind halte ich diese Aussage für Blödsinn. Klar muss man üben und sich auf solche Lagen vorzubereiten. Das dann aber als Argument gegen bauliche Hochwasserschutzmassnahmen herzunehmen ist meiner Ansicht falsch.

    Hochwasserschutzzonen können Schäden und folglich auch Einsätze verhindern.

    Wir ( = meine Stadt ) profitieren von solchen Massnahme am Oberlauf der Rems. Ich kann mir nicht vorstellen wie wir ( = die Feuerwehr Weinstadt ) uns auf ein Hochwasser bei dem die Rems nur eines unserer Industriegebiete im Tal überflutet so vorbereiten können das wir die Schäden verhindern.

    Wenn vor 60 Jahren schon Hochwasserschutzzonen eingerichtet worden wären gäbe es das eine oder andere Industriegebiet nicht. Jetzt müssen wir aber mit dem Risiko und auch mit der Tatsache das wenn mal was passiert dies auch nicht durch Übungen aufzuhalten ist leben.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz820824
    Datum10.06.2016 09:188083 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Da die Möglichkeiten Hochwasser "richtig abzuwehren" für Feuerwehrs usw. sehr begrenzt sind halte ich diese Aussage für Blödsinn. Klar muss man üben und sich auf solche Lagen vorzubereiten. Das dann aber als Argument gegen bauliche Hochwasserschutzmassnahmen herzunehmen ist meiner Ansicht falsch.
    Die Motivation des Bürgermeisters scheint klar: Hochwasserschutz ist teuer, Schmutzwasserpumpen (die zudem erst eingesetzt werden, wenn der Schadensfall schon eingetreten ist) auch, aber wenn die Leute, die eh schon umsonst für mich arbeiten, sich noch ein bisschen mehr ins Zeug legen, kostet das nix. Vermutlich sehe ich diesen Kandidaten am kommenden Wochenende noch, vielleicht ergibt sich die Gelegenheit, ihn zu fragen, wie er sich das vorstellt.

    Geschrieben von Jürgen M. Jetzt müssen wir aber mit dem Risiko und auch mit der Tatsache das wenn mal was passiert dies auch nicht durch Übungen aufzuhalten ist leben.
    Das Bewusstsein, dass trotz aller Planung etwas passieren kann und das Leben lebensgefährlich ist, ist in Deutschland nicht sehr weit verbreitet. Immer ist jemand schuld, im Zweifel die Politik.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg820829
    Datum10.06.2016 12:028029 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Oliver S.Die Motivation des Bürgermeisters scheint klar: Hochwasserschutz ist teuer
    und u.U. politisch ein heisses Eisen

    als hier im Remstal solche Schutzzonen diskutiert wurden hat es teilweise grosse Aufschreie gegeben. So manche Gemeinde muss sich da von einem geplanten Industriegebiet verabschieden. Die Besitzer der betroffenden Grundstücke sind auch nicht glücklich. So eine Schutzzone beeinflusst den Grundstückswerk schon etwas.

    Ich kenn ein Bild aus den 20iger (?) Jahre des vorherigen Jahrhunderts wo die Äcker und Wiesen im Remstal zwischen Grossheppach und Beutelsbach voll überflutet waren. Danach wurde der Verlauf der Rems korrigiert und zum Schutz Dämme an den Flussufern gebaut. Dadurch gab es bei uns seither keine Überflutungen mehr. Ich konnte aber immer mal wieder auf den Wasserspiegel der bei Hochwasser schon höher war als die Gebiete neben dem Fluss schauen. Die Dämme habe gehalten. Sie wurden auch nicht überflutet.

    In den letzten Jahrzehnten wurden links und Rechts der Rems Industriegebiete ausgewiesen und recht gut bebaut. Das dürfte heute aus Gründen des Hochwasserschutzes nicht mehr möglich sein. Mit der Bebauung und Nutzung muss man jetzt leben.

    Die Entwicklung der Hochwasserereignisse in den letzten Jahren zeigen das die Heftigkeit immer mehr zunimmt. Es wurden einige Hochwasserpolder eingerichtet. Die konnten auch schon Hochwasserwellen kappen und Schäden verhindern. Die spannende Frage ist wie lange das noch möglich ist. Irgendwann dürfte die Kapazität auch nicht mehr ausreichen.

    Ev. dürfte da dann mein Grossvater der vor 60 Jahren meinte das die Firmen die unten in der Talaue bauen mal absaufen würden doch noch recht haben.

    Meiner Meinung ist der "bauliche" Hochwasserschutz deutlich wichtiger als der "abwehrende" Schutz durch die Feuerwehr usw. Ist wie bei Bränden. Wenn der bauliche Brandschutz versagt hat die Feuerwehr sehr oft keine Chance das Objekt zu retten.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg820833
    Datum10.06.2016 13:287873 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Sebastian K.

    Wie soll so eine "Hochwasserschutzübung" denn aussehen?


    Vor vier Jahren übte man so was in groben Ansätzen in BaWü:

    -> " Katastrophenschutzübung 'Rheinflut 2012' "



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW820837
    Datum10.06.2016 15:527939 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Da die Möglichkeiten Hochwasser "richtig abzuwehren" für Feuerwehrs usw. sehr begrenzt sind halte ich diese Aussage für Blödsinn. Klar muss man üben und sich auf solche Lagen vorzubereiten. Das dann aber als Argument gegen bauliche Hochwasserschutzmassnahmen herzunehmen ist meiner Ansicht falsch.

    Ehrenamtliche üben lassen ist billiger und genau so würde ich diese dumme Aussage auch bewerten.

    "Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"
    Innenminister de Maizière
    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg820884
    Datum12.06.2016 19:448488 x gelesen
    Guten Tag

    weitere Herausforderungen ergeben sich wenn die Feuerwehr selbst betroffen ist:

    -> SWR " Vom Helfer zum Opfer "

    Bei der Überflutung der Künzelsauer Wache versanken die rund 40 Privat-Autos der Feuerwehrleute in Schlamm und Wasser. Knapp einen Meter hoch stand die Brühe am fast neuen Transporter des Feuerwehrmanns: "Totalschaden.

    Siehe auch die Bilderstrecke.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg821125
    Datum20.06.2016 15:427673 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Sebastian K.

    Wie soll so eine "Hochwasserschutzübung" denn aussehen?


    z.B.: THW -Kräfte trainieren für Unwettereinsätze

    Abstützen, Retten, Pumpen: Rund 120 THW-Kräfte, darunter mehr als 85 Junghelferinnen und Junghelfer der THW-Jugend, trainierten am vergangenen Wochenende in Bayern und Baden-Württemberg, in Notfällen technische Hilfe zu leisten. Die Übungsszenarien Überschwemmungen und Extremwetterlagen waren sehr realitätsnah gewählt. Dafür sprechen unter anderem die zahlreichen Einsätze nach den schweren Unwettern in Süddeutschland in den vergangenen Wochen.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg821280
    Datum25.06.2016 09:018051 x gelesen
    Guten Tag

    Es geht so weiter.

    Geschrieben von Bernhard D.

    weitere Herausforderungen ergeben sich wenn die Feuerwehr selbst betroffen ist:

    Auch in Pfullingen (Kreis Reutlingen) stand das FW-Gerätehaus unter Wasser:

    -> SWR " Unwetter im Südwesten - Biberach unter Wasser - Southside abgebrochen "

    Außerdem wurde eine Brücke weggerissen und mehrere Straßen unterspült. Auch das Feuerwehrhaus selbst stand unter Wasser.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorThom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz821281
    Datum25.06.2016 09:487976 x gelesen
    Hallo,
    wie man dort lesen kann hat es RLP ebenfalls erwischt.

    Zug entgleist 10 Verletzte


    Gruß
    Thomas

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg821345
    Datum28.06.2016 15:457627 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Bernhard D.

    weitere Herausforderungen ergeben sich wenn die Feuerwehr selbst betroffen ist:

    oder im Folge der Unwetter auch andere HiOrgs, hier das DLRG:

    -> SWR " Überschwemmung in Stuttgart-Hofen "

    Autos und DLRG betroffen

    25 Autos gingen in den Fluten unter, das Wasser drang in elf Gebäude in Stuttgart-Hofen ein. Allein bei der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) in Stuttgart sind sieben Einsatzfahrzeuge völlig zerstört worden. Jetzt wird ein Gutachter den entstandenen Schaden dort schätzen. Als eine Sofortmaßnahme soll nun eine Mauer am Wehr erhöht werden.



    und:

    -> DLRG Stuttgart " Überschwemmung Rettungszentrum 2016 "

    Samstag 24.6.2016 4:40 Uhr: Was für ein Schock für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der DLRG Stuttgart, als sie von der Integrierten Leitstelle zum Hochwasser-Einsatz in ihr eigenes Rettungszentrum an den Max-Eyth-See alarmiert wurden. Als die ersten Helfer eintrafen, stand bereits die gesamte Fahrzeughalle dieser Wache, die direkt am Neckar liegt, bis zu 1,5 Meter unter Wasser.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    (Heinrich Heine)


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     30.05.2016 07:03 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     30.05.2016 07:21 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     30.05.2016 08:54 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     30.05.2016 09:08 Thom7as 7E., Nettetal
     30.05.2016 10:14 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     30.05.2016 15:27 Thom7as 7E., Nettetal
     30.05.2016 16:14 Hara7ld 7S., Köln
     30.05.2016 16:46 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     30.05.2016 19:51 ., Stuttgart
     30.05.2016 21:11 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     30.05.2016 21:43 ., Stuttgart
     31.05.2016 10:55 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     03.06.2016 11:59 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     09.06.2016 08:26 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     09.06.2016 13:25 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     09.06.2016 14:29 Hara7ld 7S., Köln
     09.06.2016 16:34 Seba7sti7an 7 A.7, Heitersheim
     10.06.2016 13:28 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     20.06.2016 15:42 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     10.06.2016 09:08 Jürg7en 7M., Weinstadt
     10.06.2016 09:18 Oliv7er 7S., Neidenbach
     10.06.2016 12:02 Jürg7en 7M., Weinstadt
     10.06.2016 15:52 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     30.05.2016 09:43 Jürg7en 7M., Weinstadt
     30.05.2016 10:01 Jürg7en 7M., Weinstadt
     30.05.2016 10:03 Jürg7en 7M., Weinstadt
     30.05.2016 11:55 Herb7ert7 S.7, Ubstadt-Weiher
     30.05.2016 14:02 Jürg7en 7M., Weinstadt
     30.05.2016 14:32 Jürg7en 7M., Weinstadt
     31.05.2016 14:50 Jürg7en 7M., Weinstadt
     31.05.2016 15:08 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     31.05.2016 15:53 Thom7as 7E., Nettetal
     31.05.2016 18:24 Hara7ld 7S., Köln
     01.06.2016 10:41 Marc7 M.7, Heidenheim a. d. Brenz
     01.06.2016 14:19 Hara7ld 7S., Köln
     04.06.2016 07:37 Jürg7en 7M., Weinstadt
     30.05.2016 12:14 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     30.05.2016 12:23 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     30.05.2016 12:35 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     07.06.2016 22:38 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     31.05.2016 08:31 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     30.05.2016 12:14 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     30.05.2016 21:26 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     05.06.2016 18:48 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     06.06.2016 10:47 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     09.06.2016 08:19 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     09.06.2016 12:05 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     12.06.2016 19:44 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     25.06.2016 09:01 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     25.06.2016 09:48 Thom7as 7M., Burgen (Mosel)
     28.06.2016 15:45 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
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