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ThemaLandesweite Einführung der digitalen Alarmierung in RLP - next?58 Beträge
RubrikKommunikationstechnik
 
AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP779802
Datum30.12.2013 21:1123947 x gelesen
Ende November wurde erst noch der Startschuss für digitale Alarmierung in Rheinland-Pfalz gefeiert (vgl. dazu auch die PM des beauftragten Generalunternehmens).
Wenn allerdings das stimmt, was aktuell hier auf fms.de zu lesen ist, scheint RLP dem Landesslogan "Wir machen`s einfach" aber nicht so ganz gerecht zu werden, was Strukturen und (Groß)projekte im Brand- und Katastrophenschutz betrifft...

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz779804
Datum30.12.2013 21:2215667 x gelesen
Hallo.

Geschrieben von Sebastian K.Ende November wurde erst noch der Startschuss für digitale Alarmierung in Rheinland-Pfalz gefeiert (vgl. dazu auch die PM des beauftragten Generalunternehmens).
Wenn allerdings das stimmt, was aktuell hier auf fms.de zu lesen ist, scheint RLP dem Landesslogan "Wir machen`s einfach" aber nicht so ganz gerecht zu werden, was Strukturen und (Groß)projekte im Brand- und Katastrophenschutz betrifft...

Das stimmt nur z.T.
Die angebotenen Melder waren zum Zeitpunkt der Ausschreibung noch im Produktportfolio von Swissphone. Von Ausschreibung bis Zuschlagserteilung hat sich das Produktportfolio aber verschoben. Das muss jetzt nachverhandelt werden.
Meine letzte Info war, dass nach der Frostperiode mit dem Netzaufbau begonnen wird.

MfG
Daniel

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AutorVolk8er 8C., Trier / RLP779809
Datum30.12.2013 22:0015249 x gelesen
Gibt es in RLP den schon Feuerwehren / HiOrgs und Leitstellen die komplett Digital arbeiten( also inkl. Status) ?
Digitale Alarmierung sollte ja eigentlich dieses Jahr fertig eingeführt sein.

Dies ist meine Meinung.

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AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg779826
Datum31.12.2013 00:0815163 x gelesen
Geschrieben von Daniel M.Die angebotenen Melder waren zum Zeitpunkt der Ausschreibung noch im Produktportfolio von Swissphone. Von Ausschreibung bis Zuschlagserteilung hat sich das Produktportfolio aber verschoben. Das muss jetzt nachverhandelt werden.

So recht einsichtig ist mir das nicht. Die Ausschreibung war auf eine Laufzeit von vier Jahren ausgelegt, mit sechs Monaten Vorlauf muss eigentlich beim Hersteller lange klar sein dass ein Produkt nicht mehr gebaut werden soll. Was wäre den passiert wenn der Auftrag schneller erteilt worden wäre? Wäre dann der DME weiter gebaut worden?

Wie wäre es mit: Oh tut uns leid, wir haben zwar den Auftrag (und jetzt keinen Wettbewerb mehr) aber leider den angebotenen DME gestern abgekündigt Es gibt nur noch den eigentlich gleichen, nur mit anderem Namen für x EUR mehr.

Wie wäre es dann mit Blick auf die Ausschreibung zu sehen dass mit den monetären Nachforderungen
der wirtschaftlichste Bieter nicht mehr der ist der den Auftrag hat?

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AutorMich8ael8 B.8, Landau in der Pfalz / Rheinland-Pfalz779841
Datum31.12.2013 11:4615013 x gelesen
Hallo!

Das muss wegen der Melder nichts nachverhandelt werden. Die im Angebot beschriebenen Melder werden weiterhin für den da hinterlegten Preis zum Kauf den Gebietskörperschaften und Kommunen angeboten.
Nur hat die Firma Swissphone ihr Produktprotfolio weiterentwicklt. Die neueren Melder, mit weiteren Features, werden zu einem jeweiligen Aufschlag x zu den im Angbot angegebenen Preisen zusätzlich angeboten.

Swissphone will nun nach dem Zuschlag selbst das Alarmierungsgebiet konkret ausleuchten und die Infrastrukur angeblich bis Spätsommr stehen haben.

Mit freundlichen Grüßen


Michael Bumb
m.bumb@feuerwehr-landau.de
www.feuerwehr-landau.de

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg779842
Datum31.12.2013 11:4914957 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Michael B.Die im Angebot beschriebenen Melder werden weiterhin für den da hinterlegten Preis zum Kauf den Gebietskörperschaften und Kommunen angeboten.
eine andere Vorgehensweise hätte mich auch verwundert.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP818709
Datum25.03.2016 18:5014956 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K. Wenn allerdings das stimmt, was aktuell hier auf fms.de zu lesen ist, scheint RLP dem Landesslogan "Wir machen`s einfach" aber nicht so ganz gerecht zu werden, was Strukturen und (Groß)projekte im Brand- und Katastrophenschutz betrifft...
Aktuell ist wieder ein interessanter Beitrag dort zu finden.
Ostermärchen, Halbwahrheit, oder doch ein größerer Knall?

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg818717
Datum25.03.2016 22:1114394 x gelesen
Die Angaben stimmen wohl soweit. Eine höhere Verwaltungsebene hat das Verfahren gestoppt, immerhin droht ein Schaden von 1/3 Nürnburgring :-)
Im Rahmen einer einstweiligen Anordnung wurde deshalb die Vergabe weiterer Aufträge bis zur Klärung untersagt. Bis diese Klärung herbeigeführt ist, wird das Projekt im ungünstigsten Fall aber nur leicht verzögert, im Günstigsten beendet. Je nach Standpunkt natürlich auch anders herum.

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AutorVolk8er 8C., Trier / RLP818718
Datum25.03.2016 23:0114343 x gelesen
Geschrieben von Dirk B. ungünstigsten Fall aber nur leicht verzögert,
Ja aber nächstes Jahr geht es doch los ....

Dies ist meine Meinung.

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AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg818744
Datum26.03.2016 13:0615342 x gelesen
Geschrieben von Volker C.Ja aber nächstes Jahr geht es doch los ....

Fragt sich nur was, siehe nachfolgend.....

Die Ausschreibung wurde mit Teilnahmewettbewerb durchgeführt und hatte drei Angebote zur Folge. Die Ausschreibung hatte gewisse Rheinland-Pfalz spezifische Anforderungen an die Funktionalität, z.B. die Nachalarmierungsmöglichkeit durch FEZ OHNE die Inanspruchnahem von sogennanten Drittnetzen (GSM, DSL etc.). Zum Ausschreibungszeitpunkt konnten die meisten Funktionalitäten bereits durch einen Hersteller nachgewisen werden, den Auftrag hat jedoch ein Hersteller erhalten der nichts davon vorweisen konnte. Der Auftragnehmer hat dann die Aufgabe bekommen die fehlenden Funktionalitäten in einem Testnetz (Landau) nachzuweisen. Erst danach soll der weitere Ausbau im Land stattfinden. Soweit mal kurz und knapp zur Historie, zu weiteren Themen wie Standortsuche, Netzplanung, Blitzschutz usw. gibt es weitere Problemfelder die hier mal nicht berücksichtigt werden.

Nach Aufbau des Testnetzes soll eine Probephase und eine auf einer mehrseitigen Checkliste basierende überprüfung erfolgen. Das war vor zwei Jahren.....

Sachstand heute ist, das ca. 80-90 % der geplanten Standorte im Netz Landau aufgebaut sind, und ungefähr 50% davon integriert sind. Mit diesen Standorten wird seither tagsüber getestet, konfiguriert, erprobt, entwickelt wie auch immer. Inzwischen wurde der 28. Softwarestand aufgespielt, wohl mit dem Ziel Stück für Stück die gewünschte Funktionalität zu erreichen.
Ohne jetzt auf weitere technische Details einzugehen kann ich zusammenfassend sagen, dass der geforderte Endstand für mich nicht in Sicht ist, und das obwohl das Land RLP in jeder Sicht umfassend und weit über das verpflichtende Maß hinaus unterstützt hat. Dieses könnte ihm jetzt zudem noch zum Verhängnis werden.

Dies im Kopf und der Tatsache dass die Bindungsfrist der Ausschreibung nach vier Jahren Ende nächstes Jahr ausläuft, könnten sich jetzt die anderen Bereiche überlegen was zuerst eintrifft: Das Testnetz kann zeitnah alle geforderten Funktionalitäten vorweisen oder die Bindungsfrist läuft aus. Ende nächstes Jahr ist also für die anderen Bereiche die vergaberechtliche Möglichkeit sich aus dem Rahmenvertrag zu bedienen, sofern sie das überhaupt wollen, nicht mehr möglich. Danach muss neu ausgeschrieben werden.

Die Region Trier, wo der vorstehende Schreiber wohl herkommt, könnte jetzt natürlich bis Ende nächstes Jahr warten und dann eine eigene Ausschreibung beginnen. Übliche Laufzeiten für solche Projekte im Sinn, kann sich dann jeder selbst ausrechnen wann ein Netz im Zuständigkeitsbereich der ILS Trier komplett verfügbar ist. Ich würde mal nicht vor 2020 schätzen. Das bedeutet aber auch, dass bis dorthin alle analogen Netze der Feuerwehr und des Rettungsdienstes erhalten bleiben müssen, auch wenn es nur für die Funkalarmierung ist.

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP818746
Datum26.03.2016 13:3014006 x gelesen
1. Danke für die Infos.
2. Landesmotto.
3. Ich kotz gleich. Vor 10 Jahren bekam man bei der Beschaffung von FME schon zu hören "muss das sein, bald wirds doch digital". Manche AEPs der Kommunen hier sitzen schon lange an Plänen, die der damaligen händischen Polizeialarmierung angepassten möglichst umfassenden Alarmschleifen mal sinnvoller auf die heute möglichen AAOs mit gezielterer Alarmierung von Einheiten anzupassen, wozu der Umstieg auf die digitale Alarmierung eine passende Angelegenheit wäre. Besser, als nochmal höhere vier-/fünfstellige Summen in die analoge Welt zu schicken, was auch seit Jahren mit dem Hinweis auf die bald kommende digitale verworfen wurde.
Und dieses tolle Wir-machen's-einfach-Land kriegt es mal wieder nicht hin, Sachen die anderswo seit 30 Jahren laufen auch mal in der rheinland-pfälzischen Feuerwehrwelt vernünftig auf die Bahn zu bringen.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP818760
Datum26.03.2016 20:5713928 x gelesen
Danke für die Info. Mein Wehrleiter und mein Sachgebiet werden "not amused sein" wenn ich am Dienstag informiere. Dann müssen wir wohl doch nochmal FMEs beschaffen.

Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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AutorVolk8er 8C., Trier / RLP818764
Datum27.03.2016 00:3713832 x gelesen
Das mit den alten FMEs ist auch bei uns derzeit ein ganz großes Problem. Neue will man keine Beschaffen ( Digital kommt ja bald) und die Werkstatt kommt mit den Reparaturen nicht mehr hinterher. Wir haben glaub ich derzeit 5-7 FME in Reha.

Dies ist meine Meinung.

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AutorVolk8er 8C., Trier / RLP818765
Datum27.03.2016 00:4613700 x gelesen
Analoges Funknetz ist , zumindest in der Stadt selbst , auch für Sprechfunk noch in Vollbetrieb und unverzichtbar da das Programm für die FMS- Auswertung wohl in der Pfalz immer noch im Testbetrieb sind. Kreise arbeiten hier wie früher immer noch von Hand zu Fuß. Wobei die FMS nicht vermissen weil sie es eh noch nie hatten.
Ich persønlich halte die derzeitig laufende Montage der MRT in Autos mit BJ. 86/87/88 /89 für Perlen vor die Säue.

Dies ist meine Meinung.

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz818770
Datum27.03.2016 10:4713815 x gelesen
Hallo,

Deine Beschreibung kann ich nachvollziehen und sie deckt sich auch mit dem, was ich aus anderen Quellen gehört habe. Was mich dabei immer wieder wundert ist, dass es sich bei dem Unternehmen, welches die Ausschreibung gewonnen hat, ja nicht gerade um eine Hinterhoffirma handelt und viele der Anforderungen, an denen es jetzt hakt, in allen möglichen anderen bisher erstellten Netzen wohl auch vorhanden sind. Ich meine jetzt solch einfache Dinge wie Standortauswahl zur ausreichenden Netzabdeckung, Verschlüsselung usw. Das sind doch nun wirklich keine rheinland-pfälzischen Besonderheiten. Die Sache mit den FEZen schon. Warum man dann aber nicht einfach mal das Netz mit den problemlos realisierbaren Features ausbaut und die Alarmierungsgeschichte der FEZen nachschiebt oder eine alternative Zwischenlösung anstrebt, erschließt sich mir nicht. Hier wollte man es anscheinend besser machen als beim Digitalfunk, wo man auch erst nach Aufbau des Netzes merkte, dass man für den Rettungsdienst und teilweise für die Feuerwehr wichtige Dinge wie FMS (bzw. die Abbildung dieser Funktionalität im Digitalfunk) oder schlicht die Einbindung der Leitstellen ins Netz vergessen hatte. Ich frag mich manchmal echt, welche hochbezahlten Schlafköpfe da die Ausschreibungen erstellen bzw. die Anforderungen definieren.

Nachtrag: Auch das wiederum zeigt die absolut mangelhafte Informationspolitik, die ich auch in Sachen Digitalfunk schon bemängelt habe. Die Informationen kommen, wenn überhaupt, nur tröpchenhaft und meist nicht mal über die offiziellen Wege. Erst wenn man "hintenrum" was gehört hat und dann nachfragt, werden einem Informationen bestätigt.

Gruß,
Michael

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AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg818786
Datum27.03.2016 13:0413696 x gelesen
Die Probleme sind vielschichtigt würde jetzt ein Politiker nebulös sagen. Ich sehe im Rahmen der Netzintegration ja einige Standorte im Netz Südwestpfalz und dem Insider genügt ein Blick um zu erkennen wo eines der Probleme liegt. Ich wage mal die Prognose, dass wenn das Verfahren nicht kpl. gestoppt wird, als nächste die Anpassung der Anwender an die Möglichkeiten der digitalen Alarmierung erfolgen muss.

Geschrieben von Michael W.Nachtrag: Auch das wiederum zeigt die absolut mangelhafte Informationspolitik, die ich auch in Sachen Digitalfunk schon bemängelt habe. Die Informationen kommen, wenn überhaupt, nur tröpchenhaft und meist nicht mal über die offiziellen Wege.

Da gewöhnt man sich mit den Jahrzehnten dran :-) Ich verstehe auch, dass die späteren Nutzer am liebsten jedes Detail getwittert haben möchten, das geht aber aus nachvollziehbaren Gründen nicht.

PS: Frohe Ostern!

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AutorVolk8er 8C., Trier / RLP818792
Datum27.03.2016 14:3913628 x gelesen
Da hier ja auch sehr viele stille Mitleser aus RLP sind kann ich mir sehr gut vorstellen das am Dienstag beim Herrn Dauner beim ISIM der Email Speicher so einige Anfragen hat.

Dies ist meine Meinung.

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AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg818793
Datum27.03.2016 16:2413376 x gelesen
... und damit den trifft, der überhaupt nichts dafür kann und lediglich die Suppe auslöffeln muss, die ihm andere eingeschenkt haben. Aber: Ein erfahrener FW Einsatzleiter ist es gewohnt auf Situationen gezielt und schnell zu reagieren und nicht die verwaltungsüblichen Prozesse zu fahren.

Im Übrigen ist das ja nichts neues sondern schon lange bekannt, wenn vielleicht auch nicht in der Fläche aktiv verteilt....

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AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP818795
Datum27.03.2016 16:4213303 x gelesen
Geschrieben von Dirk B.Im Übrigen ist das ja nichts neues sondern schon lange bekannt, wenn vielleicht auch nicht in der Fläche aktiv verteilt....

Das ist ja das Problem. Wenn man ja mal eine offene Informationspolitik betreiben würde. Denn auch "in der Fläche" muss man planen. Und wenn es nur Haushaltsmittel sind die bereitgestellt werden müssen.

Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg818796
Datum27.03.2016 16:4313410 x gelesen
Geschrieben von Michael W.Warum man dann aber nicht einfach mal das Netz mit den problemlos realisierbaren Features ausbaut und die Alarmierungsgeschichte der FEZen nachschiebt oder eine alternative Zwischenlösung anstrebt, erschließt sich mir nicht.

Den Gedanken mal weiter verfolgt würde das ja bedeuten, man baut erst die leitstellenbasierte "Standardalarmierung" wie sie bisher erprobt ist und rüstet dann die FEZ Nachalarmierung nach. Wenn das vor zwei Jahren schon so realisiert geworden wäre, hätten die Gemeinden dann 3 bis oo Jahre auf die Nachalarmierung verzichten müssen. Wäre das Konsenzfähig gewesen? Ich hätte dann sofort gesagt wenn es fünf Jahre ohne geht dann braucht man das sowieso nicht. Wenn es nicht benötigt wird, muss man es nicht erst fordern und dann wäre das Projekt jetzt fertig und überall würde digital alarmiert.

Geschrieben von Michael W.Hier wollte man es anscheinend besser machen als beim Digitalfunk

Könnte man so sehen, da gleich alle Anforderungen formuliert wurden. :-)
Dass das jetzt schief gegangen ist, kann durch die Verwaltung / ISIM schlecht vorhergesehen werden, vor allem wenn ein bekanntes und branchenerfahrenes Unternehmen behauptet die Leistungsmerkmale abbilden zu können. Es gab ja durchaus auch kritsiche Stimmen im ISIM, die wurden aber nicht gehört / übertönt.

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AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg818797
Datum27.03.2016 16:5813199 x gelesen
Geschrieben von Michael L.Das ist ja das Problem. Wenn man ja mal eine offene Informationspolitik betreiben würde. Denn auch "in der Fläche" muss man planen. Und wenn es nur Haushaltsmittel sind die bereitgestellt werden müssen.

Ich könnte jetzt ja (augenzwinkernd) sagen, dass die Leser des Feuerwehr Forums immer gut informiert sind.

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP818799
Datum27.03.2016 17:2713418 x gelesen
Geschrieben von Dirk B.Den Gedanken mal weiter verfolgt würde das ja bedeuten, man baut erst die leitstellenbasierte "Standardalarmierung" wie sie bisher erprobt ist und rüstet dann die FEZ Nachalarmierung nach. Wenn das vor zwei Jahren schon so realisiert geworden wäre, hätten die Gemeinden dann 3 bis oo Jahre auf die Nachalarmierung verzichten müssen. Aktuell im analogen habe ich in der FEZ zwar noch einen analogen Alarmgeber, kann aber auch über die VPN-Anbindung an den Leitstellenrechner per Mausklick alarmieren - Aussendung dann von dort. Und ich könnte im Zweifelsfall (Ausfall der Verbindung) auch einfach per Funk die Leitstelle bitten, eine Alarmierung für mich durchzuführen. Ergo hätte niemand auf etwas verzichten müssen. Gut, bis auf eine gewisse (m.M.n. sinkende) Anzahl Leute, für die die heimische FEZ immer noch der unverzichtbare Mittelpunkt aller Selbständigkeit ist, der immer alles autark können muss. Die Strukturen von vorgestern will man halt mit der Technik von morgen weiter behalten.

Geschrieben von Dirk B.Wenn es nicht benötigt wird, muss man es nicht erst fordern und dann wäre das Projekt jetzt fertig und überall würde digital alarmiert.Und genau deshalb ist diese ganze Story so bescheuert. Man benötigt es ja gar nicht, man will aber.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz818800
Datum27.03.2016 17:3513323 x gelesen
Hallo,

mag ja alles sein.

Aber dann hätte diese Entscheidung:
Geschrieben von Sebastian K.
Und genau deshalb ist diese ganze Story so bescheuert. Man benötigt es ja gar nicht, man will aber.


allerdings VOR der Einführung des Digitalfunks schon getroffen werden müssen.

Gruss
Ralf

Besucht mich doch mal auf unserer Homepage: www.vg-feuerwehr-kirchen.de


Jeder Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder und nicht die meiner Feuerwehr !!!!

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP818801
Datum27.03.2016 17:4113475 x gelesen
Richtig.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg818807
Datum28.03.2016 00:1113165 x gelesen
Geschrieben von Volker C.Das mit den alten FMEs ist auch bei uns derzeit ein ganz großes Problem. Neue will man keine Beschaffen ( Digital kommt ja bald) und die Werkstatt kommt mit den Reparaturen nicht mehr hinterher. Wir haben glaub ich derzeit 5-7 FME in Reha.

Dazu vielleicht folgender Tipp:

Viele Feuerwehren übernehmen die zu tausenden frei werdenden FME der Landkreise die auf Digitalalarm umstellen. Die gibt es für schmales Geld, teilweise kostenlos. In der Regel muss dann mit Umbequarzung und Umcodierung/Durchsicht das Teil für den eigenen Bereich fit gemacht werden. Einfach mal dort nachfragen wo gerade umgestellt wird. Aktuell wären das z.B. Stade und Osnabrück, am Jahresende dann die HioG Reste aus Karlsruhe. Die drei zusammen kommen schon auf 5.000 Stück. Wenn man nur die nimmt die <5 Jahre alt sind und unter EUR 50 kosten bleiben wahrscheinlich immer noch genug.

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz818811
Datum28.03.2016 10:5612987 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Dirk B.Den Gedanken mal weiter verfolgt würde das ja bedeuten, man baut erst die leitstellenbasierte "Standardalarmierung" wie sie bisher erprobt ist und rüstet dann die FEZ Nachalarmierung nach. Wenn das vor zwei Jahren schon so realisiert geworden wäre, hätten die Gemeinden dann 3 bis oo Jahre auf die Nachalarmierung verzichten müssen. Wäre das Konsenzfähig gewesen? Ich hätte dann sofort gesagt wenn es fünf Jahre ohne geht dann braucht man das sowieso nicht. Wenn es nicht benötigt wird, muss man es nicht erst fordern und dann wäre das Projekt jetzt fertig und überall würde digital alarmiert.

Eben. Es hätte sich herausgestellt, dass die Anforderung von der Realität überholt wird. Was man hier gefordert hat, was komischerweise sonst niemand in seinem Netz braucht, braucht man eigentlich auch hier nicht. Zumal schon seit geraumer Zeit Gedanken im Land umhergehen, zumindest die Abarbeitung von kleineren Einsätzen zu den ILS zu verlagern. Hier sollte man vielleicht mal in andere Bundesländer schauen, da geht es auch ohne die FEZen.

Wäre aber vermutlich zu einfach gewesen. Stattdessen merkt man erst, dass was schiefgelaufen ist, wenn man Millionen versenkt hat und nach Jahren immer noch nichts geht. Zumindest hätte man die Probleme "Netzabdeckung" und "FEZ" unabhängig voneinander angehen können.

Ich verstehe auch nicht, wieso man nicht entsprechend konsequent bei Terminverzug Konventionalstrafen gefordert hat oder durchsetzt, falls diese in der Ausschreibung drin waren. Zumal es ja auch ein Unternehmen gab, das die entsprechende Infrastruktur wohl schon hatte und nicht nur auf bunten Folien präsentierte.

Gruß,
Michael

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz818812
Datum28.03.2016 11:02   13311 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Dirk B.Ich verstehe auch, dass die späteren Nutzer am liebsten jedes Detail getwittert haben möchten, das geht aber aus nachvollziehbaren Gründen nicht.

Es geht mir nicht darum, dass der Endnutzer alles weiß. Ich bin sowohl Kreisausbilder für Digitalfunk, als Führungskraft in mehreren Einheiten tätig, planerisch in Landkreis und VG einer der Ansprechpartner bei Beschaffungen im Funkbereich mitsamt Zubehör und kümmere mich in der VG um den Digitalfunk insgesamt. Ein wenig klarere Informationspolitik wäre hier wünschenswert, das betrifft Digitalfunk und digitale Alarmierung, das habe ich aber auch schon an mehreren Stellen bemängelt. Es gibt sicherlich Informationen, die nicht jeder Endanwender haben muss, es gibt aber sicher Informationen, die man durchaus in den "mittleren Ebenen" weiter verbreiten könnte und die oftmals auch für Verständnis für gewisse Vorgänge sorgen würden.

Gruß,
Michael

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP821222
Datum22.06.2016 07:4013009 x gelesen
Die Sache ist jetzt Thema einer kleinen Anfrage im Landtag.
Auf die Antwort bin ich gespannt, insbesondere ob und wie man über den Unterschied digitaler Alarm - Digitalfunk aufklärt.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorThom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz821235
Datum22.06.2016 11:0712667 x gelesen
Ja digitale Alarmierung und der Digitalfunk werden leider gerne mal in einen Topf geworfen. Bezüglich digitaler Alarmierung und dessen Verzögerung gibt es auch Lesestoff im BKS-Portal. Vermutlich wird mein analoger FME noch sein "silbernes" Jubiläum feiern...


Gruß
Thomas

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AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 821241
Datum22.06.2016 14:3612500 x gelesen
Hallo!

Da war doch was wegen der Ausschreibung. Hatte da nicht ein unterlegener Bieter gegen die Ausschreibung geklagt?
Ich hab das nur am Rande mitbekommen.

Gruß vom Berg

Jakob

"Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
>> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz

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AutorJürg8en 8G., Gaienhofen / Baden-Württemberg821243
Datum22.06.2016 14:5312467 x gelesen
Hallo zusammen,
diese Anfrage und die Antworten dazu würden mich in Baden-Württemberg auch interessieren.
Gruß
Jürgen

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AutorSeba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg821256
Datum22.06.2016 23:4412497 x gelesen
Hallo Jürgen,
Ich weiß ja nicht welche Art von digitaler Alarmierung du meinst und ob irgendwann eine landesweit einheitliche Alarmierung vorgesehen ist!
Wir hier im Kreis haben schon Ende der Neunzigerjahre auf pocsag umgestellt und seit 2000 oder 2001 giebt es nur noch eine Werkfeuerwehr die analog alarmiert wird! Alle anderen im RD und FFW haben DME!

Von daher kann es im Moment dazu keine allgemeingültige Aussage für B-W geben!

Gruß Basti

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AutorJürg8en 8G., Gaienhofen / Baden-Württemberg821259
Datum23.06.2016 08:5112567 x gelesen
Hallo Sebastian,
ich kenne die Zusammenhänge schon, mein Posting zielte in die Richtung dass ich es begrüssen würde wenn mal einer unserer BaWü Landtagsabgeordneten eine solche Anfrage zu diesem Thema im Landtag BW stellen würde....

und ich wäre auch sehr auf die Antworten gespannt...

der letzte aktuelle Hinweis zum Thema Digitalfunk in BW auf der Homepage unserer LFS ist ja auch erst gerade mal 3 1/2 Jahre alt

Infobrief Digitalfunk BW Dez. 2012

soweit zum Digitalfunk

Digitale Alarmierung:

Bei uns soll in nächster Zeit die analoge Alarmierung auf digital (Pocsag) umgestellt werden.
Eine Standorterhebung möglicher DAU gab es bereits vor einem Jahr.
Mal sehen wie lange so was dauert.
Bezeichnender Weise gab es bei uns im Kreis dieses Jahr eine Sammelbeschaffung analoger Funkmelder über den Verband. Wir behelfen uns mit Gebrauchtgeräten aus ebay und anderen Quellen.

Gruß vom See
Jürgen

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AutorUli 8W., Sulz-Hopfau / Baden-Württemberg821274
Datum24.06.2016 14:0212238 x gelesen
Hallo Jürgen,

kann Dich beruhigen - auch der Landkreis Rottweil (RP Freiburg) alarmiert nach wie vor -ohne groeßere Probleme- analog. Allerdings ist uns -bekanntlich auch als Ausnahmefall- Alarmierungs- und Betriebskanal aus technischen Gründen getrennt.

Von wegen "Landtag befragen betreffs Alarmierung und Digitalfunk" kannste auch mal einen Blick in den neuen Koalitionsvertrag werfen:
Webseite Stadtfeuerwehrverband Karlsruhe - Auszug Koalitionsvertrag betreffs RD+FW

Darin liest man dann Dinge wie "Zur weiteren Verbesserung der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr halten wir es für notwendig, die Leitstellenlandschaft der Integrierten Leitstellen für Feuerwehr und Rettungsdienst zu überprüfen. Dazu werden wir Möglichkeiten einer landesweiten Leitstellenkonzeption entwickeln. Sie soll Synergien nutzen, den Betrieb der Leitstellen erleichtern, einheitliche Alarmierungsstichworte anwenden, die Trägerschaft regeln und den vielfältigen Anforderungen aller Beteiligten gerecht werden."

Soll heißen...wieso soll man jetzt die restlichen Leitstellen mit der notwendigen, sehr teuren Technik an den Digitalfunk anbinden wenn es "nach dem Konzept" vermutlich einige davon gar nicht mehr geben wird...? Und was anderes wird vermutlich ja nicht Ziel der Prüfung sein, denn dass es mehr Leitstellen geben wird als aktuell vorhanden wird ja wohl kaum jemand glauben.

Also wird sich das mit Einführung des flächendeckenenden Digitalfunk für FW+RD in BaWü vermutlich noch "etwas" ziehen. Abgesehen davon dass die meisten Kreise und Kommunen finanziell derzeit andere Sorgen haben.

Die digitale Alarmierung hängt letzten Endes auch vom Landkreis selbst ab. Der muss beim IM den Antrag stellen für die erforderlichen Zuschüsse (auch hierzu muss die Leitstellen umgerüstet werden -wobei Eure hoffentlich schon vorbereitet ist- , das entsprechende POCSAG-Netz muss aufgebaut werden etc.) - hierzu gibt es auch Zuschuss vom Land.
Allerdings fallen auch hierbei für die Kommune(n) nicht unerhebliche Kosten für die Beschaffung der neuen Funkmelder an (klar auch der Weiterbetrieb der analogen Alarmierung kostet Geld, aber im aktuell gesehen weniger als die Umstellung auf was neues).


Gruß an den See
Uli

Meine Beiträge geben meine Sicht der Dinge und meine Meinung wieder. Deshalb schreib auch ich hier und nicht ein anderer :-)

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AutorMich8ael8 B.8, Überlingen / Baden-Württemberg821276
Datum24.06.2016 16:1512134 x gelesen
Neueste Planungen betreffend Digitalfunk in BW sprechen davon, einen eigenen Konzentrator/Server einzurichten, an den dann alle Leitstellen (egal wie viele) angebunden werden.

Man versucht, bis ende 2016 alle Pilotleitstellen im Netz zu haben (Rems-Murr, Böblingen, Oberschwaben [Ravensburg]).

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW821289
Datum26.06.2016 12:0512175 x gelesen
Geschrieben von Uli W.Soll heißen...wieso soll man jetzt die restlichen Leitstellen mit der notwendigen, sehr teuren Technik an den Digitalfunk anbinden wenn es "nach dem Konzept" vermutlich einige davon gar nicht mehr geben wird...?

Eine der Folgen, die ich seit Jahren immer wieder mal ansprochen habe, die man als Schwarzmalerei betrachtet hat - und wo es die ersten Umsetzungen gibt...

Die Zusammenlegung von Leitstellen KANN sinnvoll sein, um leistungsfähige Bereiche schaffen zu können, ob es schlau ist, das dann mit den Kosten des Digitalfunks zu verknüpfen ist was anderes, weil zu befürchten steht, dass dann damit wieder anderes auf der Strecke bleibt....

Man wird sehen, wo wir in 10, 20, 30 Jahren stehen werden - und wie dann das System noch funktioniert...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg821300
Datum26.06.2016 23:0911889 x gelesen
Geschrieben von Uli W.Die digitale Alarmierung hängt letzten Endes auch vom Landkreis selbst ab. Der muss beim IM den Antrag stellen für die erforderlichen Zuschüsse (auch hierzu muss die Leitstellen umgerüstet werden -wobei Eure hoffentlich schon vorbereitet ist- , das entsprechende POCSAG-Netz muss aufgebaut werden etc.) - hierzu gibt es auch Zuschuss vom Land.
Allerdings fallen auch hierbei für die Kommune(n) nicht unerhebliche Kosten für die Beschaffung der neuen Funkmelder an (klar auch der Weiterbetrieb der analogen Alarmierung kostet Geld, aber im aktuell gesehen weniger als die Umstellung auf was neues).


Da muss ich aber widersprechen. Die durchschnittliche Reparatur eines analogen schweizer Hochleistungsmelder kostet heute bereits mehr als der Kauf eines neuen Digitalen (nicht Schweizer Herkunft). Es ist ja nicht verboten langsam, d.h. über Jahre, defekte FME durch neue DME zu ersetzen. Damit kostet die Einführung von DME relativ wenig. Die Infrastruktur wird (in BW) wie bereits erwähnt gefördert, wobei "gefördert" immer unterschwellig den Hauch von lediglich Zuschuss beinhaltet. Tatsächlich ist es aber so, dass die "Förderung" einen DAU zu 100% finanziert. Wenn man beides zusammen betrachtet, wundere ich mich dass es noch vier Bereiche in BW ohne DA gibt da eigentlich DA streng genommen Geld spart.

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AutorFlor8ian8 P.8, Wiesloch / Baden-Württemberg821301
Datum27.06.2016 08:1711796 x gelesen
Hallo Dirk,
das hier:
Geschrieben von Dirk B. Die durchschnittliche Reparatur eines analogen schweizer Hochleistungsmelder kostet heute bereits mehr als der Kauf eines neuen Digitalen (nicht Schweizer Herkunft).
würde ich fast anzweifeln wollen: Reparaturpauschalen von rund 90 Euro sind bei analogen Meldern aktuell durchaus üblich. Kann mir nicht vorstellen das es einen DME für den Preis gibt.

Das hier:
Geschrieben von Dirk B.Es ist ja nicht verboten langsam, d.h. über Jahre, defekte FME durch neue DME zu ersetzen.
macht aber trotzdem durchaus Sinn wenn mal auf digitale Alarmierung umstellen will. Man muss nicht jeden 15...20 Jahre alten Melder x-mal reparieren lassen. (Machen wir aktuell mit der ersten Generation DME schon so >> Reparaturen oft nicht mehr wirtschaftlich)

Gruß
Florian

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz821304
Datum27.06.2016 08:4411728 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Florian P.würde ich fast anzweifeln wollen: Reparaturpauschalen von rund 90 Euro sind bei analogen Meldern aktuell durchaus üblich. Kann mir nicht vorstellen das es einen DME für den Preis gibt.

Da die Reparaturpauschale aber normalerweise weder Sturz-, Wasser- noch Displayschäden abdeckt, bekommst du geschätzt maximal 50% der defekten Geräte für die Pauschale repariert. Und ob es lohnend ist, einen 20 Jahre alten Meldeempfänger, selbst wenn der einen Neupreis von 500,- hat, noch für 90,- zu reparieren, steht nochmals auf einem anderen Blatt.

Neupreise von qualitativ hochwertigen DME inkl. Ladegerät liegen zumindest bei größerer Abnahme deutlich unter 200,-.

Gruß,
Michael

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern821305
Datum27.06.2016 09:1411690 x gelesen
Geschrieben von Michael W.Da die Reparaturpauschale aber normalerweise weder Sturz-, Wasser- noch Displayschäden abdeckt, bekommst du geschätzt maximal 50% der defekten Geräte für die Pauschale repariert.

Dem muß ich widersprechen, in all den Jahren haben wir eine annähernde 100% Quote, lediglich bei einem Melder war nichts mehr zu machen. Und da waren genau deine Beschriebenen Schäden mit dabei, es waren sogar überwiegend diese Schäden.


Gruß
Christian

Planung ersetzt Zufall durch Irrtum!

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz821308
Datum27.06.2016 10:2711740 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Christian S.Dem muß ich widersprechen, in all den Jahren haben wir eine annähernde 100% Quote, lediglich bei einem Melder war nichts mehr zu machen. Und da waren genau deine Beschriebenen Schäden mit dabei, es waren sogar überwiegend diese Schäden.

Dann habt ihr Glück, wenn euer Funkhändler für den Preis auch Sturz-, Wasser- und Displayschäden repariert. Normal ist das eher nicht der Fall, da bei den meisten Meldern dann schon alleine die Gehäusepreise die Pauschale auffressen, von Platinenbrüchen und Arbeitslohn erst gar nicht zu reden. Oder die Pauschale ist deutlich höher. Sowas wird bei uns m.W. nach Aufwand abgerechnet. Leider hatten wir auch einige, an denen nix mehr zu machen war (Melder vom Fahrzeug überrollt u.ä.).

Gruß,
Michael

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AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg821325
Datum27.06.2016 21:5911775 x gelesen
Geschrieben von Florian P.würde ich fast anzweifeln wollen: Reparaturpauschalen von rund 90 Euro sind bei analogen Meldern aktuell durchaus üblich. Kann mir nicht vorstellen das es einen DME für den Preis gibt.


In der Beschaffung unseres Nachbarlandes kostet das BOSS915 Set ca. EUR 130. Rechne da jetzt mal das Ladegerät, Stabantenne und die Ledertasche raus und schon bist Du bei 90 EUR. In den Mengen die Ihr beschafft wird das für dieses Produkt wahrscheinlich nicht hinreichend sein, aber für alternative Produkte langt es allemal.

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AutorFlor8ian8 P.8, Wiesloch / Baden-Württemberg821326
Datum28.06.2016 08:1211565 x gelesen
Hallo Dirk,
Geschrieben von Dirk B.Nachbarlandes = Bayern?

Gehe ich davon aus, das die 130 inkl MwSt sind und gehe nach einem kurzen Preisvergleich von einem durchschnittlichen Verkaufspreis von 280-300 Euro für das Set aus, liegen deine 130 deutlich unter dem Händler-EK...

Das sind Preise die wohl nur bei Großbeschaffungen über Swissphone direkt zu erreichen sind. Für das erwähnte Beispiel, statt einer Reparatur einzelne Melder nach und nach durch neue DME zu ersetzen, ist dieser Preis nicht zu erzielen.

Gerade würde mich Interessieren welches Volumen die Beschaffung hatte um auf den Preis zu kommen.

Viele Grüße
Florian

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AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.821328
Datum28.06.2016 08:4511453 x gelesen
Geschrieben von Florian P.Das sind Preise die wohl nur bei Großbeschaffungen über Swissphone direkt zu erreichen sind. Für das erwähnte Beispiel, statt einer Reparatur einzelne Melder nach und nach durch neue DME zu ersetzen, ist dieser Preis nicht zu erzielen.
Ist halt die Frage, ob man bei einer Landesbeschaffung o.ä. aufspringen kann. Wir haben seit drei Jahren DME. Reparaturpauschale liegt ebenfalls bei 90,00 EUR. Neuer DME in einfacher Ausführung bei um die 110,00 EUR. Wenn man natürlich welche mit GSM-Rückmeldung braucht, muss man etwas tiefer in die Tasche greifen. DME werden schlicht zu Wegwerfartikeln.

Gruß
Christian Bergmann
Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
www.feuerwehr-neuenhaus.de

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz821336
Datum28.06.2016 11:5711630 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Dirk B.In der Beschaffung unseres Nachbarlandes kostet das BOSS915 Set ca. EUR 130. Rechne da jetzt mal das Ladegerät, Stabantenne und die Ledertasche raus und schon bist Du bei 90 EUR.

Falls du RLP als Nachbarland meinst und dort den bisherigen Preis bei der Landesbeschaffungsaktion, so liegst du falsch. Der Bruttopreis für das Einzelgerät des besagten Meldeempfängers ohne Zubehör liegt da nochmal um mehr als 10% über dem, was du hier als Setpreis angegeben hast. Von 90,- also schon noch weit entfernt. Zumal man mit dem DME ohne Zubehör auch nicht viel anfangen kann bzw. ein Ladegerät nach TR-BOS vorgesehen ist. Der übliche Marktpreis bei Einzelbeschaffungen liegt nochmal deutlich höher und bei Beschaffung von 10 oder 20 Stück wird man den Preis einer Landesbeschaffung auch bei weitem nicht erreichen können.

Trotzdem ist es natürlich kostengünstiger, einen neuen DME mit Zubehör für weniger als den doppelten oder dreifachen Preis einer Reparaturpauschale eines 20 Jahre alten FME zu beschaffen. Dann hat man ein Neugerät mit Garantie und nicht einen irgendwie am Leben erhaltenen Elektroschrott, der spätestens in ein bis zwei Jahren erneut für die Pauschale repariert werden muss...

Gruß,
Michael

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern821440
Datum01.07.2016 11:0611419 x gelesen
Geschrieben von Michael W.Oder die Pauschale ist deutlich höher.

Nein die Pauschale war in dem von dir beschriebenen Rahmen.

Totalschäden gab es aber natürlich auch, wenn der Kettenbagger drüber rollt ist Sabbat. :-)


Viele Grüße
Christian

Planung ersetzt Zufall durch Irrtum!

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP823972
Datum11.10.2016 13:3210984 x gelesen
Geschrieben von Jakob T. Da war doch was wegen der Ausschreibung. Hatte da nicht ein unterlegener Bieter gegen die Ausschreibung geklagt?
Sprechvermerk zur Sitzung des Innenausschusses am 01.09.2016:
Die Vergabekammer hat den Nachprüfungsantrag der rügenden Firma Euro BOS als unzulässig beschieden. Dieser Entschluss wurde dem Innenministerium am 01. August 2016 zugestellt.
Bei ihrer Entscheidung hat sich die Vergabekammer im Wesentlichen auf zwei Aspekte gestützt.
Erstens: Die bestehende Rahmenvereinbarung mit dem Auftragnehmer Swissphone ist, entgegen der Auffassung der klagenden Partei, rechtskräftig.
Zweitens: Die Vergabekammer stellt das vergaberechtskonforme Handeln des MdI fest.
Auf die - mittlerweile zweite - durch die Vergabekammer abgewiesene Klage ist ein positives Ergebnis für die weitere Umstellung auf die Digitale Alarmierung. Die Errichtung des modernen und einheitlichen landesweiten Alarmierungsnetzes kann nun weitergeführt werden...


"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorAndr8eas8 F.8, Gusterath / Rheinland-Pfalz825078
Datum22.11.2016 21:3610694 x gelesen
Hallo,

scheinbar ist letzte Woche der Probebetrieb im Bereich der Leitstelle Landau gestartet worden sein.

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AutorJörg8 M.8, Bad Bergzabern / RLP825146
Datum24.11.2016 15:0810551 x gelesen
Stimmt nicht ganz.
Derzeit läuft der sog. Testbetrieb. Dauer: 4 Wochen. Danach geht es in den Probebetrieb (6 Monate).
Erst nach dem abgeschlossenen Probebetrieb kann auf das Mitführen der alten analogen Melder verzichtet
werden.

Bis jetzt klappt alles.

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP829521
Datum24.04.2017 14:509616 x gelesen
Gemeinde- und Städtebund RLP:Seit 2010 ist dieses Thema virulent und hat bei den Feuerwehren und in den Kommunen für viel Gesprächsstoff gesorgt. Jetzt endlich bahnt sich nach langen Anläufen eine abschließende Regelung an. Es herrscht durch die Aussagen des Innenministeriums Klarheit über die voraussichtlichen Gesamtkosten und deren Aufteilung sowie den Ablauf des Roll-outs.
Danach wird in 8 Teilabschnitten (Landau, Kaiserslautern, Bad Kreuznach, Trier, Koblenz, Montabaur, Rheinhessen, Ludwigshafen) das digitale Alarmierungsnetz errichtet und in Teilen in Betrieb genommen. Bis 2020 soll die Angelegenheit abgeschlossen sein.
Das große Problem war dabei die Laufzeit des Vertrages mit der Netzbetreiberfirma Swissphone bis Ende Oktober 2017. Bis zu diesem Zeitpunkt werden nur 2 der 8 Roll-outs abgeschlossen sein. Eines jedoch hat der bis auf 5 Standorte abgeschlossene Aufbau für den Bereich von Landau ergeben: Eine gesicherte Kostenübersicht und die Gewissheit, dass die digitale Alarmierung gut funktioniert. Denn der Teilbetrieb wurde im Januar erfolgreich abgeschlossen. Der Probebetrieb an 76 von 81 Standorten zeigt die Funktionssicherheit des Systems.
Nach den jetzigen Erkenntnissen wird die Errichtung des digitalen Alarmierungsnetzes mit ca. 20,5 Mio. im Plan von 20,8 Mio. bleiben. Denn eingerechnet in diesen Betrag sind auch die Projektrisiken bis 2020, so z. B. die Verdopplung der Anzahl der Masten von ca. 350 auf voraussichtlich 700. Allerdings setzt dies voraus, dass die Kommunen sich bei gewissen technischen Voraussetzungen bewegen. Dies gilt beispielsweise für den Umbau von Blitzschutzanlagen oder die Zurverfügungstellung von Grundstücken oder Gebäuden für die Masten. Wird dies einvernehmlich von den Kommunen und dem Land bzw. den beauftragten Unternehmen erledigt, werden die Kosten wie folgt verteilt: Von den 20,8 Mio. für die Errichtung des digitalen Alarmierungsnetzes übernehmen Land und Kommunen je 29,165%. Die anderen Kostenträger (Krankenkassen) übernehmen einen Anteil von 41,67%. Auf diese Beteiligung hat der GStB gedrängt. Das Verhandlungsergebnis des Landes ist deshalb akzeptabel, weil im Betrieb, der jährlich mit 1,45 Mio. zu Buche schlägt, die Kostenträger im Verhältnis der Alarmierungen mit 58,33% den größten Teil der Kosten übernehmen.
Bei der Beschaffung der Endgeräte zeichnet sich ein vertretbarer Kompromiss ab. Hier sind die Kostenträger des Gesundheitswesens außen vor. Land und Kommunen wollten sich die Kosten von derzeit ca. 50.000 digitalen Funkmeldeempfängern teilen. Diese Teilung sollte auf der Basis eines ausgewählten Gerätes erfolgen.
Die technische Entwicklung hat hier jedoch eine breite Palette von Funkmeldeempfängern ermöglicht, von denen das Land 5 auf der Basis eines 82 -Anteils für die Kommunen mit beschaffen möchte. Daraus ergibt sich auf Basis der ursprünglichen Kostenplanungen jedoch nur ein Beschaffungsvolumen von ca. 39.000 Funkmeldeempfängern.
Für die restlichen etwa 10.000 Funkmeldeempfänger werden eine ergänzende Ausschreibungslösung und eine Fördermöglichkeit aus Feuerschutzsteuermitteln angestrebt.
Trotz aller Kommunikationsprobleme zwischen den Beteiligten wäre das eine Lösung, die den ursprünglichen Intensionen in der Sache entspricht. Wegen der Bestellung der Endgeräte stehen noch Gespräche mit dem Anbieter Swissphone aus. Es zeichnet sich aber ab, dass die Gewährleistungsfrist hierfür erst beginnt, wenn der Anbieter ausliefert, also je nach Roll-out 2017, 2018, 2019, 2020. Dies erleichtert auch mit Blick auf den Roll-out in den Regionen die dortige Haushaltsplanung der Gemeinden. Der Ansatz ist erst dann im Haushalt zu verankern, wenn der Roll-out in der jeweiligen Region umgesetzt wird. Der Fördersatz je Gerät beträgt ca. 80 . Es ist deshalb wichtig, bereits heute die Bestellung der Endgeräte zu klären. Wegen der umfangreichen technischen Unterschiede muss deshalb genau evaluiert werden, wo technisch aufwendige Geräte und wo eher einfache Geräte aufgrund der unterschiedlichen Bedingungen erforderlich sind. Der Anspruch Das Beste ist mir gerade gut genug! führt zu Verteuerungen, die die Kommunen zu tragen haben.
Im Mittel der notwenigen Gerätetypen, die von Swissphone angeboten werden, und den Anforderungen an diese Geräte liegt die Förderung bei etwa 50 % wie ursprünglich angedacht. Nochmals: Auch fehlende Unterstützung bei der Umrüstung von Blitzschutzgeräten oder Zurverfügungstellung von Gebäuden oder Grundstücken verteuert die Sache bei allen Kommunen. Hier ist im Sinne des Brandschutzes Solidarität angesagt.
Fazit: Dieses Ergebnis ist aus unserer Sicht vertretbar. Es gibt eine klare Kostenregelung bezüglich der Netzerrichtung. Die Kosten für den Betrieb sind vernünftig zwischen den Kommunen und den Kostenträgern aufgeteilt. Durch die ergänzende Förderung für evtl. ansonsten nicht förderbare weitere 10.000 Funkmeldeempfängern ist auch die ursprüngliche Intension der kommunalen Spitzenverbände auf eine 50/50 Regelung in dieser Angelegenheit bei durchschnittlicher Förderung pro Gerät von ca. 80 gewahrt.


"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorVolk8er 8C., Trier / RLP829524
Datum24.04.2017 15:409413 x gelesen
das ist die aktuellste Verlautbarung des Landes die ich finden konnte.
https://www.bks-portal.rlp.de/brandschutz/iuk-technik/digitale-alarmierung
Hier gilt die offizielle Aussage: Ende 2017.
Ich persönlich glaub es erst wenn das Teil in meiner Hemdentasche steckt. Und Funktioniert.

Dies ist meine Meinung.

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AutorVolk8er 8C., Trier / RLP832989
Datum21.08.2017 16:588793 x gelesen
http://www.landtag.rlp.de/landtag/drucksachen/1157-17.pdf

Zitat: " Es wird derzeit von einem Projektende im Jahr 2019 ausgegangen"

Dies ist meine Meinung.

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz832990
Datum21.08.2017 17:118447 x gelesen
Hallo,

dir ist aber schon aufgefallen, dass diese Anfrage von 2016 ist? Von "derzeit" kann da also keine Rede mehr sein, nachdem man weiter aufgrund vieler technischer Probleme und der Vergabeprobleme geschoben hat.

2016 hieß es auch noch, dass bei uns (Leitstellenbereich Kaiserslautern) die digitale Alarmierung 2017 kommen soll. Davon ist Stand heute noch nichts zu sehen und zu hören...

Gruß,
Michael

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AutorVolk8er 8C., Trier / RLP832991
Datum21.08.2017 17:198705 x gelesen
Geschrieben von Michael W.dir ist aber schon aufgefallen
Ja.
bei uns 2015.

Dies ist meine Meinung.

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AutorVolk8er 8C., Garbsen / NDS873821
Datum29.11.2021 12:043545 x gelesen
Stand 31.06.2021:
Von 647 geplanten Relaisfunkstellen sind 288 montiert, davon 282 in Betrieb. (2013 waren noch rund 350 geplant)
Von den ca. 35.000 Meldeempfängern wurden bis. 3.11.21 27.216 an die Aufgabenträger bereitgestellt.
leitstellen:
Landau: Im Wirkbetrieb. Lautern soll im 1.Quartal 22 folgen, Bad Kreuznach in 22.
Trier soll in Q2/22 in den probebetrieb, Koblenz, Wsterwald, Mainz und Lu sollen Q 3/22, 1/23. 3/22 und 2/23 in den Testbetrieb gehen.

Dies ist meine Meinung.

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz873822
Datum29.11.2021 12:073397 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Volker C.Lautern soll im 1.Quartal 22 folgen

Im ILS-Bereich KL ist zwar noch kein "offizieller" Wirkbetrieb, aber seit Beginn des Testbetriebs läuft eigentlich alles störungsfrei und vollständig. Einzig die Sirenenalarmierung ist noch nicht auf digital umgestellt, dies soll erst erfolgen, wenn das Netz im Wirkbetrieb ist. Die digitale Alarmierung läuft sogar wesentlich zuverlässiger als die noch bestehende analoge.

Gruß,
Michael

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AutorVolk8er 8C., Garbsen / NDS873823
Datum29.11.2021 12:153475 x gelesen
Geschrieben von Michael W.Im ILS-Bereich KL ist zwar noch kein "offizieller" Wirkbetrieb,
Offiziell geplant für das erste Quartal 2022.

Dies ist meine Meinung.

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP884061
Datum13.07.2023 08:071520 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Wir machen`s einfachWeil ich eben nochmal drüber gestolpert wurde:

Wie ist der aktuelle Zeitplan für den Übergang in den Wirkbetrieb bei der digitalen Alarmierung im Rettungsdienst?

Rettungsdienstbereich:
Bad Kreuznach 08 / 2023
Trier 10 / 2024
Koblenz 01 / 1026
Montabaur 10 / 2027
Mainz 01 / 2029
Ludwigshafen 01 / 2030


"Experten sind Leute, die 99 Liebesstellungen kennen, aber kein einziges Mädchen"
(Didi Hallervorden)

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 30.12.2013 21:11 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 30.12.2013 21:22 Dani7el 7M., Jockgrim
 31.12.2013 00:08 Dirk7 B.7, Karlsbad
 31.12.2013 11:46 Mich7ael7 B.7, Landau in der Pfalz
 31.12.2013 11:49 Jürg7en 7M., Weinstadt
 30.12.2013 22:00 Volk7er 7C., Trier
 25.03.2016 18:50 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 25.03.2016 22:11 Dirk7 B.7, Karlsbad
 25.03.2016 23:01 Volk7er 7C., Trier
 26.03.2016 13:06 Dirk7 B.7, Karlsbad
 26.03.2016 13:30 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 26.03.2016 20:57 Mich7ael7 L.7, Dausenau
 27.03.2016 00:37 Volk7er 7C., Trier
 28.03.2016 00:11 Dirk7 B.7, Karlsbad
 27.03.2016 00:46 Volk7er 7C., Trier
 27.03.2016 10:47 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 27.03.2016 13:04 Dirk7 B.7, Karlsbad
 28.03.2016 11:02 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 27.03.2016 14:39 Volk7er 7C., Trier
 27.03.2016 16:24 Dirk7 B.7, Karlsbad
 27.03.2016 16:42 Mich7ael7 L.7, Dausenau
 27.03.2016 16:58 Dirk7 B.7, Karlsbad
 27.03.2016 16:43 Dirk7 B.7, Karlsbad
 27.03.2016 17:27 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 27.03.2016 17:35 Ralf7 R.7, Kirchen
 27.03.2016 17:41 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 28.03.2016 10:56 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 22.06.2016 07:40 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 22.06.2016 11:07 Thom7as 7M., Burgen (Mosel)
 22.06.2016 14:36 Jako7b T7., Bischheim
 11.10.2016 13:32 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 22.06.2016 14:53 Jürg7en 7G., Gaienhofen
 22.06.2016 23:44 Seba7sti7an 7 A.7, Heitersheim
 23.06.2016 08:51 Jürg7en 7G., Gaienhofen
 24.06.2016 14:02 Uli 7W., Sulz-Hopfau
 24.06.2016 16:15 Mich7ael7 B.7, Überlingen
 26.06.2016 12:05 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 26.06.2016 23:09 Dirk7 B.7, Karlsbad
 27.06.2016 08:17 Flor7ian7 P.7, Wiesloch
 27.06.2016 08:44 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 27.06.2016 09:14 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
 27.06.2016 10:27 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 01.07.2016 11:06 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
 27.06.2016 21:59 Dirk7 B.7, Karlsbad
 28.06.2016 08:12 Flor7ian7 P.7, Wiesloch
 28.06.2016 08:45 Chri7sti7an 7B., Neuenhaus
 28.06.2016 11:57 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 22.11.2016 21:36 Andr7eas7 F.7, Gusterath
 24.11.2016 15:08 ., Bad Bergzabern
 24.04.2017 14:50 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 24.04.2017 15:40 Volk7er 7C., Trier
 21.08.2017 16:58 Volk7er 7C., Trier
 21.08.2017 17:11 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 21.08.2017 17:19 Volk7er 7C., Trier
 29.11.2021 12:04 Volk7er 7C., Garbsen
 29.11.2021 12:07 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 29.11.2021 12:15 Volk7er 7C., Garbsen
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