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ThemaBrandschutzbedarfsplan der Feuerwehr Köln von Politikern verschoben12 Beträge
RubrikÖffentlichkeitsarbeit
Infos:
  • Politik Köln Feuerwehr protestiert und fordert Umsetzung des Brandschutzbedarfsplans
  • Kein grünes Licht Sparen statt Sicherheit Kölner Feuerwehr sauer auf Politiker
  • Der komba nrw Fachbereich Feuerwehr und Rettungsdienst ruft zur Solidarität auf
  • Petition: Brandschutzbedarfsplan Stadt Köln - JETZT UMSETZEN!
  • Feuerwehr sauer auf Schwarz-Grün Kein Geld für mehr Brandschutz bei Kölner Lichter
  • Kölner Rat SPD und Linke protestieren mit Löscheimern für besseren Brandschutz
  • Demo vor dem Rathaus Darum gehen Kölns Feuerwehrleute auf die Barrikaden
  •  
    AutorKatj8a R8., Köln / NRW821283
    Datum25.06.2016 14:397992 x gelesen
    Hallo zusammen,

    die Politik betreibt gerade mal wieder Spiele nach ihren eigenen Regeln.

    Der Brandschutzbedarfsplan der Stadt Köln stammt aus dem Jahr 1996. Ein neuer Plan wurde auf Drängen der Politik von einem unabhängigen Gutachter überrüft und in weiteren Teilen für gut befunden. Dennoch hat der Finanzausschuss den Plan nach hinten geschoben um andere Ausgaben für Kultur etc. zu finanzieren. So viel zum Thema rechtliche Vorgaben des FSHG bzw. BHKG beachten...

    Kölner Express

    Komba Gewerkschaft

    Gruß
    Katja

    "Wenn ein Deutscher hinfällt, dann steht er nicht auf, sondern blickt sich um, wen er verklagen kann." Kurt Tucholsky




    Vorstehendes ist lediglich meine eigene Meinung und keine rechtliche Empfehlung o.ä.!

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    AutorVolk8er 8C., Trier / RLP821284
    Datum25.06.2016 15:274656 x gelesen
    Mmhh. Anschaffungen für die Feuerwehr werden auf die immer länger werdende Bank geschoben um mit dem verplanten Geld Kultur etc. zu finanzieren.
    Habs zweimal gelesen und da steht immer noch Köln. Hätte ja fast drauf gewettet das da meine Stadt mit gemeint ist.....

    Dies ist meine Meinung.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg821285
    Datum25.06.2016 17:254552 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Volker C.

    Habs zweimal gelesen und da steht immer noch Köln. Hätte ja fast drauf gewettet das da meine Stadt mit gemeint ist.....

    Da könnte man zu dieser Problematik duzender deutscher Großstädte aufzälhen.

    Apropo bei der einem irgendwie bekannten Aktion diesmal der Komba zu Löscheimer:

    1000 Löscheimer sollen an Bürgerinnen und Bürger sowie die Ratsmitglieder verteilt werden um auf die nochmalige und nicht gesetzeskonforme Vertagung des Brandschutzbedarfsplans aufmerksam zu machen.

    Sollte man da ins Löscheimeraktiengeschäft einsteigen ;-)))


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorKatj8a R8., Köln / NRW821286
    Datum25.06.2016 22:42   5123 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Bernhard D.Da könnte man zu dieser Problematik duzender deutscher Großstädte aufzälhen.

    Ja, nur dass es diesmal so lächerlich ist, weil die Politik den Plan von einem externen Gutachter überprüft haben wollte, der zu dem Ergbnis gekommen ist, der Plan ist ok. Und nun kommt trotzdem ein "nein".

    Wer unterstützen mag:

    Petition des Stadtfeuerwehrverbandes Köln

    Danke.

    Gruß
    Katja

    "Wenn ein Deutscher hinfällt, dann steht er nicht auf, sondern blickt sich um, wen er verklagen kann." Kurt Tucholsky




    Vorstehendes ist lediglich meine eigene Meinung und keine rechtliche Empfehlung o.ä.!

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    AutorDenn8is 8E., Menden / NW821321
    Datum27.06.2016 17:244103 x gelesen
    Geschrieben von Katja R. So viel zum Thema rechtliche Vorgaben des FSHG bzw. BHKG beachten

    Unabhängig vom konkreten Fall dürfte das ein Nebeneffekt des neuen BHKG sein. Da seit Anfang des Jahres Brandschutzbedarfspläne nicht mehr nur aufgestellt sondern auch umgesetzt werden müssen überlegen sich die Städte 2 mal was man da vorsieht und was das am Ende kostet. Interessant wird das bestimmt bei Gemeinden, denen diese Änderung vielleicht noch nicht so bewusst ist und die dann auf einmal vor vollendeten Tatsachen stehen.

    Es dürfte in den nächsten Monaten/Jahren spannend werden. Wie sieht es eigentlich in der Übergangszeit mit Brandschutzbedarfsplänen aus, die vor dem neuen Gesetz aufgestellt werden und eine örtliche FW jetzt auf Umsetzung drängt?

    mit kameradschaftlichen Grüßen

    Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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    AutorKatj8a R8., Köln / NRW821329
    Datum28.06.2016 08:463465 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Kölner Stadtanzeiger

    Ich darf mal die interessantesten Sätze des Artikels zitieren:

    "CDU, Grüne und FDP werden den Brandschutzbedarfsplan im Haushalt erst einmal nicht berücksichtigen. Wir müssen abwägen zwischen den Notwendigkeiten und den wirtschaftlichen Möglichkeiten der Stadt Köln, sagte Grünen-Finanzexperte Jörg Frank. Ein Wunschkonzert könne sich die Stadt jedenfalls nicht leisten."

    Recht und Gesetz sind neuerdings Wunschkonzert. Auch sieht man eine Art Feuerwehr-Verschwörung:

    "Obwohl ein externer Gutachter den Brandschutzbedarfsplan mit all seinen Maßnahmen für erforderlich hält, sieht das schwarz-grün-gelbe Haushaltsbündnis noch Beratungsbedarf. Womöglich bestehen Zweifel an den Feststellungen des Gutachters und auch an den Appellen des Feuerwehrchefs Feyrer. Das Vertrauensverhältnis ist nicht so, dass wir das Maßnahmenpaket jetzt beschließen können, sagte Frank. Er sprach von einem "Netzwerk der Feuerwehrinstitutionen"."

    Da bleibt einem wirklich nur ein Kopfschütteln und der Gedanke, dass offenbar immer wieder versucht wird, die gesamte Schutzzieldefinition in Frage zu stellen, weil sie zu teuer ist.

    Gruß
    Katja

    "Wenn ein Deutscher hinfällt, dann steht er nicht auf, sondern blickt sich um, wen er verklagen kann." Kurt Tucholsky




    Vorstehendes ist lediglich meine eigene Meinung und keine rechtliche Empfehlung o.ä.!

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW821330
    Datum28.06.2016 09:18   3640 x gelesen
    Geschrieben von Katja R.
    "Obwohl ein externer Gutachter den Brandschutzbedarfsplan mit all seinen Maßnahmen für erforderlich hält, sieht das schwarz-grün-gelbe Haushaltsbündnis noch Beratungsbedarf. Womöglich bestehen Zweifel an den Feststellungen des Gutachters und auch an den Appellen des Feuerwehrchefs Feyrer. Das Vertrauensverhältnis ist nicht so, dass wir das Maßnahmenpaket jetzt beschließen können, sagte Frank. Er sprach von einem "Netzwerk der Feuerwehrinstitutionen"."


    Die weitere Entwicklung in Deutschland wird spannend.... - ich erwarte zunehmende Verteilungskämpfe um die Ressourcen
    - Geld
    - Personen (auch im Ehrenamt)
    - Zeit (sich überhaupt intensiv mit Themen zu befassen)

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW821344
    Datum28.06.2016 15:393388 x gelesen
    Geschrieben von ---http://www.ksta.de/koeln--- Unter anderem geht es auch um den Abbau von Überstunden. Die Belastungen seien nicht mehr tragbar, hieß es in einer Erklärung des Stadtfeuerwehrverbandes, die von den Gewerkschaften Verdi und Komba unterstützt wird. Oberbürgermeisterin Henriette Reker verteidigte den Brandschutzbedarfsplan und sprach von einem Vertrauensverlust. Es ist uns offenbar nicht gelungen, die Politik zu überzeugen, sagte sie während der Ratssitzung in Richtung der Parteien, die sie sonst unterstützen. CDU, Grüne und FDP hatten eine Aufschiebung der Entscheidung beschlossen, auch um das Geld für den Brandschutzbedarfsplan für andere Projekte ausgeben zu können.

    Link

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW821348
    Datum28.06.2016 17:283782 x gelesen
    Geschrieben von ---http://www.express.de/koeln--- Wir wünschen uns von der Politik, dass sie auf ihre Aussagen über die Wichtigkeit der Feuerwehr die sie immer wieder auf Feuerwehrfesten und Veranstaltungen getätigt hat, auch Taten folgen lässt, betont Kölns Feuerwehr-Chef Johannes Feyrer gegenüber EXPRESS.

    Ihm geht es im Wesentlichen um diese Punkte des Brandschutzbedarfsplans. Wir brauchen mehr Personal. Mindestens 38,5 Stellen. Die Sicherheit in Köln ist momentan nur aufrechtzuerhalten, weil meine Mitarbeiter freiwillige Mehrleistungen erbringen und die Freiwilligen Feuerwehren uns so gut unterstützen."

    Feyrer weiter: Wenn die Politik aber nicht langsam handelt, kann ich nicht dafür garantieren, dass die Kollegen auch weiterhin zu freiwilliger Mehrarbeit bereit sind."

    Rund 200 Feuerwehrleute verteilten in der Altstadt rote Löscheimer an Passanten, unter dem Motto: Sie müssen sich im Notfall selber helfen - die Stadt spart an der Feuerwehr.

    Die momentane Situation wird als körperlich und seelisch belastend für die Rettungskräfte und Brandbekämpfer beschrieben. Hinzu kommen Faktoren wie veraltete Funk- und Fahrzeugtechnik.

    Nachdem der Brandschutzbedarfsplan 2014 vorgestellt worden war, sollten bis zum Jahr 2020 rund 25 Millionen Euro fließen. Wird der Plan nun im Rat nicht verabschiedet, wären bereits zweieinhalb Jahre vergangen, ohne das irgend etwas passiert ist.

    Für diesen Fall, so Feyrer, hoffen wir zumindest, dass die Stadtspitze zu ihrem Wort steht und uns außerhalb des Bedarfsplans die nötigsten Mittel zur Verfügung stellt, damit wir unsere Arbeit machen können."
    Demo vor dem Rathaus Darum gehen Kölns Feuerwehrleute auf die Barrikaden

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW821528
    Datum04.07.2016 12:002807 x gelesen
    Dazu eine interessante Nuance und der dazugehörige Kommentar

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    AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern821530
    Datum04.07.2016 12:152757 x gelesen
    Die Geschichte mit dem Kalkberg klingt etwas dubios, was mich jedoch stutzig macht:

    So war es jahrzehntelang: Die Feuerwehr sagte, was sie brauchte. Die Politik bezahlte und folgte selbst absurden Vorgaben. Mit Hinweis auf den Brandschutz wird in dieser Stadt allerlei unmöglich gemacht, was im normalen Leben zum Glück noch selbstverständlich ist. Sogar Weihnachtsbäume und Sofas für Gäste von Hochzeitsgesellschaften wurden im Rathaus verboten.

    Das ist nichts im Vergleich zu den Millionenausgaben, die die Feuerwehr zum Beispiel im Falle der Tunnelsanierung zwischen Zoobrücke und A 4 erzwang. Unter den Bauarbeiten leidet die Stadt seit Monaten.



    Ist der VB in Köln übermütig geworden oder geht es nur um die Durchsetzung baurechtlicher Regeln durch die böse Behörde?

    Oder reden wir gar von Bauwerken die eh nur mit Bauchschmerzen betrieben werden dürfen, zusätzliche Brandlasten aber einfach nicht mehr drin sind?

    Könnte mich da wer aufklären?

    MfG
    Adrian

    Alles meine eigene Meinung, diese muss nicht mit meiner Dienststelle übereinstimmen.

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW821531
    Datum04.07.2016 12:422785 x gelesen
    Schwierig zu sagen, wenn man nicht gaaaanz Tief einsteigt. Die Sache mit dem Tunnel...kann man so sehen, muss man aber nicht. Wir leben halt nicht mehr in den 70ern und wenn jetzt renovieren, dann richtig für die nächsten 30 Jahre.

    Sofas und Tannenbäume, sind in öffentlichen Bereichen doch immer wieder Thema. Vielleicht wollte man nicht weiter darüber Nachdenken, und hat das Generell geregelt. Zum Nachteil der Hochzeitsgesellschaften, wo es bestimmt einen Weg gegeben hätte.

    Schwerwiegender ist da der Kalkberg, mit der neuen Hubschrauberstation. Da wurden Fehler gemacht, die an der Glaubwürdigkeit der Agierenden Zweifel aufkommen lassen könnten. Das rächt sich jetzt, leider auf den Rücken der einfachen Feuerwehrmännern.

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     25.06.2016 14:39 Katj7a R7., Köln
     25.06.2016 15:27 Volk7er 7C., Trier
     25.06.2016 17:25 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     25.06.2016 22:42 Katj7a R7., Köln
     28.06.2016 08:46 Katj7a R7., Köln
     28.06.2016 09:18 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     28.06.2016 15:39 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     28.06.2016 17:28 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     04.07.2016 12:00 Hara7ld 7S., Köln
     04.07.2016 12:15 Adri7an 7R., Utting
     04.07.2016 12:42 Hara7ld 7S., Köln
     27.06.2016 17:24 Denn7is 7E., Menden
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