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ThemaKon­zep­ti­on Zi­vi­le Ver­tei­di­gung - war: Vorbereitet ?52 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
Infos:
  • Zivilschutz: Bundesregierung be­schließt Kon­zep­ti­on Zi­vi­le Ver­tei­di­gung
  • ZEIT: Welches Leben soll gerettet werden?
  • CP: Konzept zivile Verteidigung
  •  
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg822697
    Datum24.08.2016 15:0614279 x gelesen
    hallo,

    nun ist die Katze aus dem Sack:

    Bundesregierung be­schließt Kon­zep­ti­on Zi­vi­le Ver­tei­di­gung

    Die Bundesregierung hat in der heutigen Kabinettsitzung die vom Bundesminister des Innern vorgelegte Konzeption Zivile Verteidigung beschlossen.

    Gemeinsam mit dem Präsidenten des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Christoph Unger, hat Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière das Konzept am Nachmittag im Rahmen eines Besuchs einer Einrichtung Kritischer Infrastruktur, den Berliner Wasserbetrieben (Wasserwerk Tegel), vorgestellt.

    Die "Konzeption Zivile Verteidigung" ist das konzeptionelle Basisdokument für die ressortabgestimmte Aufgabenerfüllung im Bereich der Zivilen Verteidigung und zivilen Notfallvorsorge des Bundes. Sie beschreibt Zusammenhänge und Prinzipien und macht Vorgaben für die künftige Ausgestaltung einzelner Fachaufgaben.

    konzeption-zivile-verteidigung.jpg [PDF]

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg822701
    Datum24.08.2016 17:548942 x gelesen
    Guten Tag

    kurz einige Aussagen aus der " Kon­zep­ti­on Zi­vi­le Ver­tei­di­gung " mit direkten Feuerwehrbezug:


    6.5 Brandschutz
    [...]
    Der Bund entwickelt im Benehmen mit den Ländern ein Rahmenkonzept Brandschutz im Zivilschutz und ergänzt auf dieser Basis die Vorbereitungen und Fähigkeiten der Länder mit zusätzlicher Ausstattung und Ausbildung.
    [...]

    6.9.3 CBRN-Dekontamination
    [...]
    Die Fähigkeit Notdekontamination wird grundsätzlich über wasserführende Einheiten (z.B. Löschfahrzeuge) der Länder mit eigener oder Bundesausstattung abgebildet.
    [...]

    9.2 Bezugsdokumente und Folgearbeiten
    [...]
    Rahmenkonzept Brandschutz im Zivilschutz




    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg822704
    Datum24.08.2016 18:278770 x gelesen
    hallo,

    Die möglichen Bedrohungslagen haben sich geändert. Mit Feuerstürmen so wie 1943 in Hamburg muss man nicht mehr so rechnen.

    Ich denke das in der zivilen Verteidigung nun andere Bereiche wichtiger sind als der klassische Brandschutz.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg822720
    Datum25.08.2016 08:308632 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben voM BMI:

    Der Bund entwickelt im Benehmen mit den Ländern ein Rahmenkonzept Brandschutz im Zivilschutz und ergänzt auf dieser Basis die Vorbereitungen und Fähigkeiten der Länder mit zusätzlicher Ausstattung und Ausbildung.

    Da hört man schon Begehrlichkeiten, noch mehr KatS-LF u. KatS-SW ?
    Welche Länder fördern z.Zt. besonders die Brandschutzkomponente ?
    NRW mit über 100 neuen LF-KatS; Hessen setzt sein KatS-LF-Programm fort.

    Die Fähigkeit Notdekontamination wird grundsätzlich über wasserführende Einheiten (z.B. Löschfahrzeuge) der Länder mit eigener [..]

    Welche Länder hatten besonders für die Dekon-Komponente besondere wasserführende Einheiten vor ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP822722
    Datum25.08.2016 08:568875 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Da hört man schon Begehrlichkeiten, noch mehr KatS-LF u. KatS-SW ?Na logisch. Es wird doch jetzt nur noch eine Frage der Zeit sein, bis man beim DFV z.B. die 2014er Resolution wieder auspackt und etwas aktualisiert. Es gibt ja schließlich noch viele Wehren, die keinen Bund-Erstangreifer haben ;-)

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen822738
    Datum25.08.2016 19:568826 x gelesen
    Aus Sicht des KatS ist insbesondere der Betreuungs dienst nur zu denken. 1% der Bevölkerung unterzubringen war lange nicht mehr im Focus.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg822744
    Datum26.08.2016 08:508326 x gelesen
    Guten Tag

    -> " Überblick: Die Bundeswehr im Konzept Zivile Verteidigung "

    Die derzeitige Praxis der zivil-militärischen Kooperation, die im Fall der zivilen Verteidigung zum Tragen käme, bezeichnete der Stellvertretende Sprecher des Verteidigungsministeriums, Boris Nannt, in der Regierungspressekonferenz in Berlin als ein etabliertes Verfahren. So waren etwa in der Folge des Amoklaufs von München rund 100 Soldaten der Bundeswehr in Reserve gehalten worden. "Das Verfahren, wie wir die Bundeswehr mit den Reservistenstellen jetzt aufgebaut haben, läuft sehr gut, "so Nannt.

    Auch das Symbolbild hat Symbolcharakter ;-)))



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg822829
    Datum30.08.2016 08:257880 x gelesen
    Guten Morgen

    Geschrieben von Jürgen M.

    Ich denke das in der zivilen Verteidigung nun andere Bereiche wichtiger sind als der klassische Brandschutz.


    Es steht ja im neuen Konzept ( Ziff. 6.1 ) " Zivile Verteidigung " das bisherige " Austattungskonzept des Bundes für den Katastrophenschutz zur Debatte:

    Die ergänzende Ausstattung ist abzuleiten aus den erforderlichen Fähigkeiten, deren konkrete Ausgestaltung im Benehmen mit den Ländern in einzelnen Rahmenkonzepten zu konkretisieren ist. Aus den verschiedenen Fähigkeitskonzepten ist ein umfassendes neues Konzept des Bundes über die ergänzende Ausstattung für den Zivilschutz zu entwickeln.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP822861
    Datum31.08.2016 14:507896 x gelesen
    Umfrage: 62 Prozent der Deutschen nennen Zivilschutzkonzept Panikmache

    ...Eine Mehrheit der Deutschen sieht das neue Zivilschutzkonzept der Regierung kritisch. Das ergab eine Forsa-Umfrage im Auftrag des Magazins "Stern". Demnach finden 62 Prozent, dass es sich bei der Strategie um Panikmache handele. Unter anderem empfiehlt die Bundesregierung, Lebensmittel für einen Zeitraum von zehn Tagen und Trinkwasser für mindestens fünf Tage zu lagern. 33 Prozent der Befragten halten das für sinnvoll.
    Eine Mehrheit von 54 Prozent gab an, auch in Zukunft keine Lebensmittel lagern zu wollen, lediglich zwölf Prozent wollten dem Rat der Regierung folgen. 32 Prozent der Bürger hätten allerdings schon Vorräte für den Notfall angelegt....


    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP822869
    Datum31.08.2016 16:087718 x gelesen
    Vieleicht sollte man als Bundesregierung mal konkretisieren wie denn der Ernstfall aussehen könnte auf den man sich vorbereitet. Und die Medien sollten mal aufhören das ganze ins Lächerliche zu ziehen. Dann würden sich auch solche Zahlen ändern.
    Die meisten Leute mit denen ich über das Thema gesprochen habe hatten z.b. sehr blauäugige Vorstellungen zum Thema längerfristiger Stromausfall. Da stellen sich einem die Nackenhaare.

    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW822870
    Datum31.08.2016 16:287534 x gelesen
    Tja das Einzige was wirklich an dem ganzen Konzept schon uralt ist wird als neu dargestellt und in den Fordergrund gestellt. Kein Wunder dass da keiner mitmachen will.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW822880
    Datum31.08.2016 20:017542 x gelesen
    Geschrieben von Michael L.Vieleicht sollte man als Bundesregierung mal konkretisieren wie denn der Ernstfall aussehen könnte auf den man sich vorbereitet. Und die Medien sollten mal aufhören das ganze ins Lächerliche zu ziehen.

    Leider ist die mediale "Hamsterkauf" zu einem Selbstläufer geworden, vergleichbar zur Ice Bucket Challenge ging es vielen nicht ums Thema sondern um den Medienhype , konnte man das im Vorfeld ahnen?
    Ich denke nein.

    Egal was der "Staat" jetzt veröffentlicht, das Kind ist im Brunnen.
    Medien mit Gewissen könnten jetzt jedoch Real-Berichte/ Dokumentationen mit Bezug zum Thema ala "Der Schnee ist da der Strom blieb weg" oder "Meine Woche im Hochwasser und der Kühlschrank ist leer".
    Also so wie hier zu 78/79 nur in aktuell.

    "Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"
    Innenminister de Maizière
    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorThor8ste8n B8., Bammental / Baden-Würtemberg822884
    Datum31.08.2016 23:517540 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Sebastian K. Umfrage: 62 Prozent der Deutschen nennen Zivilschutzkonzept Panikmache
    noch mehr: Ich halte es für ein typisches Sommerlochthema. Und ich würde mich auch freuen, wenn die mal konkret erläutern, welche "Horrorszenarien" uns denn erwarten sollen.

    Aber zum Thema "Angst verbreiten durch die Medien und den Staat" kann ich nur die diversen Filme und Bücher von Michael Moore empfehlen. Der beschreibt und analysiert präzise, wie in den USA durch "Angst" Politik gemacht wird, und welche Auswirkungen es hat.

    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW822885
    Datum01.09.2016 08:127424 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten H.noch mehr: Ich halte es für ein typisches Sommerlochthema.


    Sind wir jetzt wieder am Anfang oder hast du das Thema -auch hier im Forum- einfach nicht verfolgt?
    Dieses "Sommerlochthema" ist seit den 1960ern aktuell und wurde erneut lediglich angepasst.


    Geschrieben von Thorsten H.Und ich würde mich auch freuen, wenn die mal konkret erläutern, welche "Horrorszenarien" uns denn erwarten sollen.
    Dann lese doch einfach auf deren Seite nach;
    http://www.bbk.bund.de/DE/Ratgeber/VorsorgefuerdenKat-fall/VorsorgefuerdenKat-fall.html

    Wieso und wohin sich die Gefahrenlage entwickelt hat wurde u.a. hier im Forum mehrfach durchgekaut, zum Thema Netzsicherheit so tiefschürfend das zumindest ich es nicht mehr verstanden habe.

    "Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"
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    frei n.Bmark

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    AutorThor8ste8n B8., Bammental / Baden-Würtemberg822895
    Datum01.09.2016 10:487341 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Thomas M.ind wir jetzt wieder am Anfang oder hast du das Thema -auch hier im Forum- einfach nicht verfolgt?
    Dieses "Sommerlochthema" ist seit den 1960ern aktuell und wurde erneut lediglich angepasst.

    Du kannst bei mir als langjährigem Forumsmitglied schon davon ausgehen, dass ich die Themen die mich interessieren/ bewegen mitverfolge. Man kann aber nicht bei Allem davon ausgehen, dass ich mich der Mehrheit der Schreiber in meiner Meinung anschliesse oder meine Meinung für mich behalte, weil es eine Mehrheit anders sieht.

    Ich sehe sehr große Unterschiede zwischen der Situation in den 60er Jahren in Mitteleuropa und der heute. Auch wenn viele Leute hier andere Meinung sind, sehe ich es als trotzdem als "Sommerlochthema", um nicht von Panikmache zu sprechen. Uns wird doch nur noch Angst gemacht:
    - vor dem "Atom"
    - vor dem grossen Stromausfall
    - vor den Terroristen
    - vor der Islamisierung
    - vor Kriminalität
    - vor dem Kapitalismus/ vor dem Kommunismus
    - vor dem Zusammenbruch von Internet/ EDV (wenn ich nur an die Horrorszenarien des Jahr 2000 Problems denke
    - vor Krankheiten
    - vor Naturkatastrophen
    - mit allen möglichen Lebensmittel-Skandalen
    - vor dem Russen/ vor dem Ami (je nachdem welcher politischer Couleur man angehört)
    ...

    Wie gesagt. Ich kann nur Michael Moore empfehlen...


    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW822897
    Datum01.09.2016 11:007325 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten H.noch mehr: Ich halte es für ein typisches Sommerlochthema. Und ich würde mich auch freuen, wenn die mal konkret erläutern, welche "Horrorszenarien" uns denn erwarten sollen.


    Vor allem wenn die Übungen der vergangenen Jahre totgeschwiegen oder verniedlicht werden.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg822900
    Datum01.09.2016 11:457367 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Thomas E.

    Vor allem wenn die Übungen der vergangenen Jahre totgeschwiegen oder verniedlicht werden.


    z.B.: BBK " LÜKEX-Historie von Terror bis Stromausfall "

    LÜKEX-Übungen finden in zweijährigen Intervallen mit wechselnden Krisenszenarien statt.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW822901
    Datum01.09.2016 11:547248 x gelesen
    Du hast möglicherweise einen kleinen Denkfehler
    Geschrieben von Thorsten H.Ich sehe sehr große Unterschiede zwischen der Situation in den 60er Jahren in Mitteleuropa und der heute.
    Es war nicht in den 60ern , die Empfehlungen bestehen SEIT 196(1?). Sie wurden meines Wissens niemals zurück genommen allerdings immer wieder an die neuen Zeiten angepasst, so wie auch jetzt wieder geschehen.

    Uns wird doch nur noch Angst gemacht:
    Ich glaube hier wird manches durcheinander gebracht, das BBK (oben verlinkt) ist im beim "warum" ziemlich überschaubar.


    Geschrieben von Thorsten H.Du kannst bei mir als langjährigem Forumsmitglied schon davon ausgehen, dass ich die Themen die mich interessieren/ bewegen mitverfolge.
    Der wichtigste Fred läuft seit 2011, wer den ...übersehen hat kann hier viel nachlesen und/oder ein Buch von Moore kaufen um sich seine Meinung zu bilden.
    http://www.feuerwehr-forum.de/s.php?n=664192
    PS: ich habe gerade gesehen, du kennst den Fred ja doch.

    Geschrieben von Thorsten H.Man kann aber nicht bei Allem davon ausgehen, dass ich mich der Mehrheit der Schreiber in meiner Meinung anschliesse oder meine Meinung für mich behalte, weil es eine Mehrheit anders sieht.
    Auf keinen Fall!
    Jedes gute Argument ist wichtig, für mich die wichtigsten;
    Contra: Bei uns hat es nur sehr wenige Opfer gegeben
    Pro: Die Infrastruktur reagiert heute wesentlich empfindlicher und Großflächiger auf regionale Ereignisse
    Bsp. 2006, eine geplante! Abschaltung nahe Stadt Weener (Ems) lief schief, partieller Stromausfall in
    Deutschland, Frankreich, Belgien, Italien, Österreich, Spanien und Marokko.
    Also;
    Es war langfristig geplant, die Fachleute waren in Erwartung an ihren Schaltpulten und trotzdem waren 7 Länder betroffen.
    Was passiert wenn eine solche Leitung ungeplant...gekappt wird, was wenn die Umgehung dann bereits hoch belastet oder gar außer Betrieb ist weil zb neue Leitungen/Masten gesetzt werden ?

    Nein, ich möchte nicht das dieser Faden hier weiter geführt wird, ich wollte allerdings kurz anreißen was u.a. schon geschrieben wurde, zB in dem Dauerfred aus 2011 ;)

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    frei n.Bmark

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW822905
    Datum01.09.2016 12:347344 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.Pro: Die Infrastruktur reagiert heute wesentlich empfindlicher und Großflächiger auf regionale Ereignisse
    Bsp. 2006, eine geplante! Abschaltung nahe Stadt Weener (Ems) lief schief, partieller Stromausfall in
    Deutschland, Frankreich, Belgien, Italien, Österreich, Spanien und Marokko.
    Also;
    Es war langfristig geplant, die Fachleute waren in Erwartung an ihren Schaltpulten und trotzdem waren 7 Länder betroffen.


    Geschrieben von Wikipedia Am 4. November 2006 kam es gegen 22:10 Uhr zu einem größeren Stromausfall in Europa.[1] Teile von Deutschland, Frankreich, Belgien, Italien, Österreich, Spanien waren teilweise bis zu 120 Minuten ohne Strom; sogar in Marokko waren Auswirkungen spürbar.hervorhebung durch mich

    wo war die Katastrophe?

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW822906
    Datum01.09.2016 13:197448 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Geschrieben von Thomas E.

    "Vor allem wenn die Übungen der vergangenen Jahre totgeschwiegen oder verniedlicht werden."


    z.B.: BBK " LÜKEX-Historie von Terror bis Stromausfall "

    "LÜKEX-Übungen finden in zweijährigen Intervallen mit wechselnden Krisenszenarien statt."



    Gruß aus der Kurpfalz


    Ich meinte damit die Presse und verschiedene Politiker, die nach der Maxime handeln: Hauiptsache draufhauen, ist doch egal warum.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW822907
    Datum01.09.2016 13:247193 x gelesen
    Geschrieben von Harald S.wo war die Katastrophe?

    Es war keine Katastrophe, weil eine geplante Abschaltung schief gelaufen ist. Lass mal in einem Sturm ein paar Bäume in Mittelspannungsleitungen fallen und ein paar Blitze etwas verteilt in ein paar Höchstspannungsmasten einschlagen. Glaubst du es passiert dann nichts?
    Oder was ist mit Schneekatastrophe Münsterland? Aus ganz NRW werden SEA angekarrt und größere Verbände aus Hessen angefordert.

    Ein bisschen Vorausschau ist schon gut. Und wenn es nur ein Ersatzmopel ist, den man mal länger verleihen kann.

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW822912
    Datum01.09.2016 14:057613 x gelesen
    Geschrieben von Harald S.wo war die Katastrophe?
    ....dann ist ja alles gut.

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    frei n.Bmark

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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP822950
    Datum02.09.2016 18:337186 x gelesen
    Geschrieben von Feuerwehr Neuwied Nachdem heute in Neuwied nur 47 Minuten der Strom ausgefallen war, haben viele Einwohner gemerkt welche Auswirkungen das auf das öffentliche Leben hat. Menschen steckten in Aufzügen fest, keine Ampel funktionierte, elektrische Türen waren einfach zu, Teile der alltäglichen Kommunikation ist ausgefallen, Pumpen funktionierten nicht, Tankstellen können kein Benzin verkaufen, Supermarktkassen sind außer Betrieb und vieles, vieles andere mehr.
    Und es waren dank vieler fleißiger Menschen nur 47 Minuten. Stellen Sie sich das mal über einen oder mehrere Tage vor...
    Möchte jetzt noch jemand über einen eigenen Not-Vorrat an Wasser und Lebensmittel zu Hause diskutieren?


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg823709
    Datum01.10.2016 13:417063 x gelesen
    Guten Tag

    Dazu auch ein Forschungsprojekt des Institut für Rettungsingenieurwesen und Gefahrenabwehr Köln:

    -> Forschungsschwerpunkt "Bevölkerungsschutz im gesellschaftlichen Wandel (BigWa)"

    Die veränderte Gesellschaftsstruktur stellt die operative Gefahrenabwehr vor neue Aufgaben, da der heutige Bevölkerungsschutz in großen Teilen durch ehrenamtliche Kräfte gewährleistet wird. Durch den fakultätsübergreifenden Forschungsansatz wird ein innovativer Perspektivenwechsel ermöglicht.

    und

    -> " Bevölkerungsschutz im gesellschaftlichen Wandel "

    Der 2016 neugegründete Forschungsschwerpunkt BigWa Bevölkerungsschutz im gesellschaftlichen Wandel untersucht an der Technischen Hochschule Köln neue interdisziplinäre Ansätze und Instrumente für Einsatzkräfte und Bevölkerung. Es ist ein Programm, das zunächst über vier Jahre vom Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes NRW und mit Eigenmitteln der TH Köln gefördert wird. Es besteht aus vier verschiedenen Fakultäten innerhalb der Hochschule, was den interdisziplinären Anspruch ausdrückt.

    Generelles Ziel von BigWa ist es die gesellschaftlichen Herausforderungen anzugehen im Bereich

    Sicherheit, Teilhabe und sozialer Zusammenhalt im gesellschaftlichen Wandel
    Gesundheit und Wohlergehen im demographischen Wandel

    Spezielle Ziele von BigWa:

    Sicherstellung Schutzniveau
    Sammlung guter Praxis
    Beteiligung von Schlüsselpersonen
    Neue IT Lösungen
    Evaluation Schutzbedarf für sensible Daten
    Aufbau Datenbankstruktur, inkl. Anforderungs- und Akzeptierungsprotokoll
    Fallstudien
    Handbücher
    Lehr- und Qualifizierungsformate
    Publikationen und Fachtagungen


    Ob das Gesamtbudget von 360.000 EUR für das Forschungsvorhabengut angelegt ist ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg825088
    Datum23.11.2016 08:536761 x gelesen
    Guten Tag


    die JUH startet eine " Mission Bevölkerungsschutz "

    Kurz:

    -> " Johanniter starten Mission Bevölkerungsschutz "


    Oder eher eine Vision ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg826326
    Datum03.01.2017 16:056841 x gelesen
    Guten Tag

    und was so unser Bundesinnenminister zum KatS denkt:

    -> BBK Bundesinnenminister: Deutschland krisenfest machen

    [...]Wir haben in unserem Land nach wie vor zu unterschiedliche Strukturen für den Umgang mit einem Katastrophenfall. Auch hier schlage ich eine gebündelte Organisation mit mehr Zuständigkeiten für den Bund vor. Bei nationalen Katastrophen muss der Bund Zuständigkeiten bekommen. Es gibt in Deutschland keine Institution, die von Rechts wegen in der Lage wäre, bei großflächigen und zeitkritischen Ereignissen, die mehrere Bundesländer gleichzeitig betreffen oder das gesamte Bundesgebiet umfassen, die Länder zu koordinieren.[...]


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorJörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW826330
    Datum03.01.2017 16:346639 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D. (BBK Bundesinnenminister: Deutschland krisenfest machen)[...]Es gibt in Deutschland keine Institution, die von Rechts wegen in der Lage wäre, bei großflächigen und zeitkritischen Ereignissen, die mehrere Bundesländer gleichzeitig betreffen oder das gesamte Bundesgebiet umfassen, die Länder zu koordinieren.[...]
    Dafür klappt es aber hervorragend! Vielleicht gerade, WEIL es keine Institution gibt, die dazwischen funkt? ;-)

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW826333
    Datum03.01.2017 16:566638 x gelesen
    Geschrieben von Jörg E. J.Dafür klappt es aber hervorragend!
    Sehe ich auch so
    Kann jemand sagen was ihm an der Arbeit/Möglichkeiten vom ZKMB nicht gefällt ?

    "Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"
    Innenminister de Maizière
    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern826338
    Datum03.01.2017 21:02   6944 x gelesen
    Geschrieben von Jörg E. J.Dafür klappt es aber hervorragend! Vielleicht gerade, WEIL es keine Institution gibt, die dazwischen funkt? ;-)

    Klar, gerade das "Fußvolk" ist echt gut ausgebildet und verrichten Dinge welche in weiten Teilen der Welt unmöglich sind.

    Das Thema Führungsorganisation und Struktur gleicht leider aber eher einen Hühnerhaufen.

    Subjektive Erfahrungen:

    - Jeder trägt irgendeine Weste mit wichtiger Aufschrift (jede Einheit hat ein völlig eigenes "Konzept")
    - Führungsdienste zanken sich in der Lagebesprechung um zuständigkeiten
    - Diverse Führungsdienste geben völlig unabgestimmte Befehle an die selben Einheiten ab
    - Selbst kleinere ELWs werden zum Palast mit HD-TV, Klimaanlage,... hochgerüstet (Anschlussleistung weit >2,5kVA)
    - Jede Organisation richtet einen eigenen Kriesenstab ein

    Ich könnte lange weitermachen, es gibt auf allen größeren Lagen neues Material.

    Ja, ich wünsche mit eine Behörde die den Hut auf hat.
    Welche Führungskräfte aktiv benennt, ausbildet.
    Einheitliche Organisation, Kennzeichnung und Zuständigkeiten definiert.
    Einheitliche Ausstattung, Taktik und Anforderungen definiert.
    Eine Lageübersicht auch bei Flächenlagen behält.
    Lokale Führungsstäbe mit Informationen versorgt


    Dafür ordne ich mich gerne unter, auch wenn die übergeordnete Führungskraft dann von einer anderen Organisation kommt.

    MfG
    Adrian

    Alles meine eigene Meinung, diese muss nicht mit meiner Dienststelle übereinstimmen.

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW826340
    Datum03.01.2017 23:266394 x gelesen
    Geschrieben von Adrian R.Ja, ich wünsche....

    Ich auch, aber
    Mag sein das ich die Geschichte falsch verstehe, was du (ich und viele andere) da so gut finden wäre
    ein (1) FW-Standard, also von der Küste bis zur Zugspitze eine einheitliche Ausbildung, Taktik und Technik,
    jeder FM/SB könnte wild durchs Land reisen und quasi unmittelbar in und mit jeder FW eingesetzt werden.

    So wie ich den IM verstanden habe möchte er aber nur ein anders organisiertes und zwingend befehligende EL im Kat. haben.
    Also ein "Gemeinsames Führungs-, Melde- und Lagezentrum".
    Und sorry, das alleine macht es nicht besser, dank o.g. Mängel sollten sie beim Fachberater bleiben der unseren Dorffürsten zeigt was alles möglich ist. Der darf dann aber auch verpflichtend sein.

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW826343
    Datum03.01.2017 23:566425 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.Mag sein das ich die Geschichte falsch verstehe, was du (ich und viele andere) da so gut finden wäre
    ein (1) FW-Standard, also von der Küste bis zur Zugspitze eine einheitliche Ausbildung, Taktik und Technik,
    jeder FM/SB könnte wild durchs Land reisen und quasi unmittelbar in und mit jeder FW eingesetzt werden.


    Ich möchte ehrlich gesagt nicht unbedingt Bergsteigen und Schiffe löschen lernen (und trainieren...) müssen, nur weil ich ja vielleicht mal eines Tages meinen Wohnort nach Kiel oder Berchtesgaden verlegen könnte.

    Geschrieben von Thomas M.So wie ich den IM verstanden habe möchte er aber nur ein anders organisiertes und zwingend befehligende EL im Kat. haben.

    Eine streng logische Struktur wäre z.B.:
    Bei Einsätzen innerhalb einer Gemeinde führt die Gemeinde. Ist mehr als eine Gemeinde betroffen, führt der Kreis. Ist mehr als ein Kreis betroffen, führt die Bezirksregierung. Ist mehr als ein Bezirk betroffen, führt das Land. Ist mehr als ein Land betroffen, führt der Bund.

    Man müsste dann nur noch eine passende Definition von "Betroffen" finden. Wenn sich z.B. eine Lage auf das Gebiet von Brandenburg beschränkt, dorthin aber umfangreiche Kräfte aus anderen Ländern zur Hilfeleistung angefordert werden sehe ich auch Bedarf an einer zentralen Koordination. Andererseits sollte man nicht gleich das BMI bemühen müssen, wenn man in Neu-Ulm Unterstützung aus Ulm benötigt.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg826346
    Datum04.01.2017 08:326398 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Thomas M.

    FW-Standard, also von der Küste bis zur Zugspitze eine einheitliche Ausbildung, Taktik und Technik,


    Eigentlich gibt es sowas irgendwie schon seit Jahrzehnten:

    Ausbildung, Taktik -> FwDVen 2, 3, 100 etc.

    Technik -> DIN-Feuerwehrnormen.

    Oder nicht ?!


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW826348
    Datum04.01.2017 09:056192 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Ausbildung, Taktik -> FwDVen 2, 3, 100 etc.

    Ich bezog mich auf die Überörtliche Hilfe,
    ich habe den Eindruck das man sich lieber im Verwaltungsbereich orientiert als am (zeitlich) schnellsten Nachbarn.
    In der Praxis fährt also eher die eigene Stadt/Kreis FW lange Strecken zum Einsatzort während die nahe Nachbar Stadt/Kreis FW im Stall bleibt.
    Ab Kat scheint das Problem aber keines mehr zu sein, hier funktioniert das plötzlich.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP826349
    Datum04.01.2017 09:246223 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M. Also ein "Gemeinsames Führungs-, Melde- und Lagezentrum". Melde- und Lagezentrum hat er ja schon, fehlt nur noch die Führung. Die er irgendwie neu, anders, zentralisierter, oder sonstwas haben möchte.
    Mehr oder genaueres lese ich da eigentlich gar nicht, deshalb sind die Träumereien Überlegungen, dass sich alles und jeder dem Idealbild der Bundesfeuerwehr unterordnet und die Mängel des Föderalismus morgen über Bord fliegen vielleicht etwas zu früh ;-)

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg826351
    Datum04.01.2017 10:486069 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Thomas M.

    ich habe den Eindruck das man sich lieber im Verwaltungsbereich orientiert als am (zeitlich) schnellsten Nachbarn.

    Da gibt es Beispiele im Bereich der Zusammenarbeit der nPolBOS in der drei Bundesländer umfassenden " Metropolregion Rhein-Neckar " ( genaugenommen vier BL, im Osten grenzt sie an Bayern ), die gehen von garnix bis vorbildlich. Wobei in vielen Fällen es am unkompliziersten ist, wenn man persönliche Kontakte über die Grenzen pflegt.
    Die Kreis- bzw. Länderübergreifende ( und in extremen Staatenübergreifende) Zusammenarbeit in ein eigenes Thema und wurde auch hier schon oft diskutiert.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern826357
    Datum04.01.2017 13:286064 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.Mag sein das ich die Geschichte falsch verstehe, was du (ich und viele andere) da so gut finden wäre
    ein (1) FW-Standard, also von der Küste bis zur Zugspitze eine einheitliche Ausbildung, Taktik und Technik,
    jeder FM/SB könnte wild durchs Land reisen und quasi unmittelbar in und mit jeder FW eingesetzt werden.


    Ja so in etwa, ich beziehe mich aber nicht nur auf die FW. Bei der FW klappt das (zumindest mit der Ausbildung) auch noch ganz gut, im Bereich der HiOrgs sieht das jeder etwas anders.

    Im Bereich der Überörtlichen Komponenten kann einen alles erwarten. Einheitliche Anforderungen, Ausstattung und Ausbildung wären hier eine echte Erleichterung für die anfordernde Stelle.

    Ich Sehe das System in vier Stufen:

    1. Grundschutz
    Wird kommunal mit TSF-W, LF und HLF organisiert. Im RD der Regelrettungsdienst.

    2. Erweiterter Bedarf
    Wird meist auf Landkreisebene gestellt. Beispiele sind ELW, TLF, RW, SW, CBRN-Basiseinheiten, etc. Im RD der ELRD und Hintergrundrettungsdiensteinheiten. Bei THW, Behandlung, Betreuung, Transport und Wasserrettung Schnelleinsatzgruppen.

    3. Überörtliche Einheiten
    Wird Bundeseinheitlich spezifiziert, organisiert durch die Bundesländer. Beispiele sind Sanitätszüge, Betreuungszüge, Wasserförderungszüge, Hochwasserzüge, Wasserrettungszüge, technische Züge des THW.
    Gebildet aus Fahrzeugen der Stufe 1 und 2, zusätzlich ausgestattet mit Material wie Feldbetten, Nahrung und Getränken sodass eine längerfristige Einsatzdauer möglich ist.

    4. Spezialkräfte
    Einheiten welche überdurchschnittliches Fachwissen und Ausrüstung benötigen. Beispiele: TUIS, Kerntechnischer Hilfsdienst, ATF. Organisation direkt durch das BBK.


    Stufe 1 können wir in Deutschland echt gut, meistens sogar deutlich überdimensioniert. Stufe 2 ist dann schon ungleichmäßiger verteilt. Stufe 3 ist meist unführbarer wildwuchs. Stufe 4 klappt dann meist recht gut.


    So wie ich den IM verstanden habe möchte er aber nur ein anders organisiertes und zwingend befehligende EL im Kat. haben.
    Also ein "Gemeinsames Führungs-, Melde- und Lagezentrum".


    Ein solches Lagezentrum ist Grundlage für eine effiziente Arbeit auch bei Großlagen. Dabei darf es aber nicht nur die Lage protokollieren sondern muss auch Grundsatzentscheidungen treffen können.

    MfG
    Adrian

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    AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen826366
    Datum04.01.2017 15:196156 x gelesen
    Geschrieben von Adrian R.3. Überörtliche Einheiten
    Wird Bundeseinheitlich spezifiziert, organisiert durch die Bundesländer. Beispiele sind Sanitätszüge, Betreuungszüge, Wasserförderungszüge, Hochwasserzüge, Wasserrettungszüge, technische Züge des THW.
    Gebildet aus Fahrzeugen der Stufe 1 und 2, zusätzlich ausgestattet mit Material wie Feldbetten, Nahrung und Getränken sodass eine längerfristige Einsatzdauer möglich ist.


    Leider haben wir keine bundeseinheitlich spezifizerten Einheiten in dieser Ebene. Einige Bundesländer haben da noch nichtmal eine Festlegung (z.B. Schleswig-Holstein für den Sanitäts- und Betruungsdienst) oder einen Erlass auslaufen lasen ohne ihn erneuert zu haben (z.B. Niedersachsen für den Sanitäts- und Betreuungsdienst).
    Hätten wir Landes- oder Bundeseinheitliche Einheiten und diese wären alle in einer Datenbank auf die die Bezirksregierungsebene zugreifen könnte hätten wir weniger Probleme uns gegenseitig zu helfen.

    Dabei darf es aber nicht nur die Lage protokollieren sondern muss auch Grundsatzentscheidungen treffen können.

    Ist in einem föderalem Staatswesen (das wir aus gutem Grund haben) aber nicht vorgesehen.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg827015
    Datum26.01.2017 08:396153 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Jürgen M.

    Einrichtung Kritischer Infrastruktur

    Bis Ende des Jahres soll ein fachliches Rahmenkonzept zum Risiko- und Krisenmanagement für Kritische Infrastrukturen unter dem Dach der zivilen Verteidigung erstellt werden:

    -> CP " Konzeption Zivile Verteidigung Auswirkungen auf Kritische Infrastrukturen "

    [...]Die Leitfäden dienen als Grundlage, um bis Ende 2017 ein fachliches Rahmenkonzept zum Risiko- und Krisenmanagement für Kritische Infrastrukturen unter dem Dach der zivilen Verteidigung zu erstellen und damit Anforderungen an Betreiber Kritischer Infrastrukturen zu formulieren. Besonderes Augenmerk in diesem Rahmenkonzept wird auf den Aufbau einer funktionierenden Notstromversorgung in Kritischen Infrastrukturen gelegt.[..]


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg827672
    Datum15.02.2017 22:245822 x gelesen
    Guten Abend

    Wie das THW darauf reagien will:


    -> CP " Konzeption Zivile Verteidigung: Technisches Hilfswerk stellt Weichen "

    Um auch zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden und auf Krisen und Notlagen angemessen, effektiv und effizient reagieren zu können, umfasst der in der Konzeption festgeschriebene Maßnahmenkatalog des THW drei Bereiche:

    Als ersten Aspekt richtet das THW seine Fähigkeiten mit einem neu erstellten Rahmenkonzept auf neue und veränderte Herausforderungen aus. Dieses Rahmenkonzept wurde mit einem Vorlauf von rund zwei Jahren im THW erarbeitet und der Konzeption Zivile Verteidigung angepasst. Die Neuausrichtung im THW-Rahmenkonzept betrifft Veränderungen in den Bereichen Bergung und Rettung, Notversorgung, Notinstandsetzung sowie Führungsunterstützung.

    Als zweiten Punkt muss das THW auch in Zukunft seine rasche Einsatz- und Funktionsfähigkeit gewährleisten. Hierfür sollen gemäß der Konzeption Zivile Verteidigung ein Drittel aller THW-Einsatzkräfte innerhalb von 24 Stunden bundesweit einsatzbereit sein.
    [...]
    Um eine flächendeckende Einsatzfähigkeit zu erreichen, muss neben der Verfügbarkeit der Einsatzkräfte und Einsatzmittel ein angemessener Vorrat an Betriebsstoffen wie Benzin, Verbrauchsmaterial und Verpflegung vorgehalten werden.
    [...]
    Als drittes Element sieht die Konzeption Zivile Verteidigung für das THW die Vorbereitung auf CBRN-Einsätze vor. Bestimmte THW-Kräfte sollen befähigt werden, auch in schwach kontaminierten Bereichen mit der notwendigen Schutzausstattung in den Einsatz gehen zu können.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg829029
    Datum06.04.2017 10:085345 x gelesen
    Guten Tag

    soll ja nicht nur ein ( Bundes- ) Konzept sein, auch die Länder sind gefordert:

    -> CP " Konzeption Zivile Verteidigung: Herkulesaufgabe für die Länder "

    [...]Der Bund hat sich mit der KZV die Aufgabe gesetzt, gemeinsam mit den Ländern insgesamt 21 Rahmen- und Fachkonzepte zu entwerfen oder zu aktualisieren sowie 13 Referenzszenarien für mögliche Bedrohungslagen im Zivilschutz zu bearbeiten. Der ursprüngliche Zeitplan des Bundes sah dabei vor, den Gesamtkomplex Zivilschutz bis zum Jahr 2019 abschließend bearbeitet und in den Ländern umgesetzt zu haben. Ein Ziel, das schon für den Bund anspruchsvoll schienfür die Länder war dieser Anspruch nicht zu erfüllen.[...]

    Was die 21 Rahmen- und Fachkonzepte wohl beinhalten ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg835486
    Datum01.12.2017 08:054039 x gelesen
    Guten Morgen

    Es mangelt in Deutschland an Betreuungsplätzen, meint Spiegel und BBK:

    -> spiegel.de " Bundesamt warnt - Bei Katastrophen drohen Engpässe "

    " Im Fall einer Katastrophe in Deutschland drohen Engpässe bei der Versorgung der Bevölkerung. Davon geht das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe in Bonn aus. Dessen Präsident Christoph Unger sagte: "Die Nato empfiehlt Betreuungsplätze für zwei Prozent der Bevölkerung. Das wären bei uns 1,6 Millionen. So weit sind wir noch nicht."
    Unger definierte einen Betreuungsplatz "als einen festen oder mobilen Ort der Unterbringung, Versorgung und Betreuung von hilfebedürftigen Menschen in Krisen- und Katastrophenlagen". "


    und was hilft dagegen:

    " Der Bevölkerungsschutz brauche genauso wie die Bundeswehr mehr Geld. "Wir reden von Millionen", sagte Unger am Rande einer Tagung seiner Behörde im rheinland-pfälzischen Bad Breisig. "


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW835489
    Datum01.12.2017 10:143893 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.und was hilft dagegen:

    " Der Bevölkerungsschutz brauche genauso wie die Bundeswehr mehr Geld. "Wir reden von Millionen", sagte Unger am Rande einer Tagung seiner Behörde im rheinland-pfälzischen Bad Breisig. "


    Dann kann man die Mittel für den Kat-Schutz auch zu den 2% rechnen? Dann kommen wir dem Ziel ja deutlich näher :-))

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen835490
    Datum01.12.2017 11:583810 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Dessen Präsident Christoph Unger sagte: "Die Nato empfiehlt Betreuungsplätze für zwei Prozent der Bevölkerung. Das wären bei uns 1,6 Millionen.

    Die Konzeption Zivile Verteidigung von 2016 geht von 1% aus - auch da sind wir noch nicht link

    Sollte man ggf. sich das erst einmal als Ziel setzen ?

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    AutorPete8r M8., Wien / Wien835493
    Datum01.12.2017 13:153793 x gelesen
    Wer mit den "internationalistischen" amerikanischen Sicherheitspolitikern spricht (also Berufsdiplomaten, den Leuten von den arrivierten Thinktanks, Gastprofessoren von bilateral vereinbaren Lehrstühlen usw.), wird hören, dass die sich für den transatlantischen Budgetfrieden mit 3% für "Resilience" anfreunden können - als Verteidigung und Schutz der Daseinsvorsorge (Härtung von kritischen Systemen - da sind wir bei der Cyberwarthematik). Man verzeihe mir das österreichsche Selbstlob: hatten wir als Thema schon 1975, siehe Umfassende Landesverteidigung ... das Budget natürlich nicht.

    Grüsse
    Peter

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg835494
    Datum01.12.2017 13:173821 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Ingo z.Die Konzeption Zivile Verteidigung von 2016 geht von 1% aus - auch da sind wir noch nicht link

    Sollte man ggf. sich das erst einmal als Ziel setzen ?

    und dran denken das sich die Summe die dann für die zivile Verteidigung bereitgestellt wird bei einer Erhöhung des Verteidigungsetat auch entsprechend erhöht ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW835496
    Datum01.12.2017 14:103771 x gelesen
    Konzepte gab es bei uns auch immer genug. Aber das Geld war immer knapp. Selbst zu Hochzeiten des kalten Krieges gab man nur die Hälfte dessen, was als nötig erachted wurde, auch für die zivile Verteidigung aus.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg835500
    Datum01.12.2017 15:134000 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Jürgen M.

    und dran denken das sich die Summe die dann für die zivile Verteidigung bereitgestellt wird bei einer Erhöhung des Verteidigungsetat auch entsprechend erhöht ...

    Alter Hut, schon 1976 beklagte der DFV, dass das Verhältnis der Kosten der zivilen Verteidigung gegenüber der militärischen Verteitigung von 20:1 auf 57:1 gewachsen sei. Damals ging es u.a. um die Erneuerung des Fahrzeugbestandes der BUND-Löschfahrzeuge etc.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg835563
    Datum06.12.2017 08:113593 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Bernhard D.

    Es mangelt in Deutschland an Betreuungsplätzen,

    Das Thema Notunterbringung und Betreuungswesen war auch kürzlich Gegenstand zweier Fachkongresse:

    -> BBK " Von der großflächigen Evakuierung bis zur Notunterbringung Fachleute aus ganz Deutschland diskutieren über Betreuungswesen im Bevölkerungsschutz "

    " Auf Einladung der AKNZ, die zum Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) gehört, kamen in Bad Breisig über 100 nationale und internationale Fachleute zusammen, um über die Zukunft des Betreuungswesens zu diskutieren. Hinter diesem eher abstrakten Fachbegriff verbergen sich unter anderem die Notunterbringung und Versorgung hilfebedürftiger, unverletzter Menschen. Die Flüchtlingskrise ist nur ein Beispiel, das die Betreuung zahlreicher Menschen in den Fokus rückte. Das Erdbeben in Italien oder die Reaktorkatastrophe in Fukushima waren Katastrophen, in denen hunderttausende von Menschen evakuiert und versorgt werden mussten. "

    -> THW " Sicher untergebracht "

    " Bei schweren Waldbränden, heftigen Überschwemmungen oder nuklearen Störfällen müssen unter Umständen tausende Anwohnerinnen und Anwohner ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Doch wohin mit ihnen? Mit dieser Frage beschäftigen sich seit gestern 45 Expertinnen und Experten aus 20 verschiedenen Ländern beim zweiten internationalen Workshop des Mass Shelter Capability Projects II in Villar-sur-Ollon (Schweiz). "


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg838257
    Datum14.03.2018 11:562660 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Adrian R.

    Material wie Feldbetten

    Das DRK plant hierzu zehn Materiallager in Deutschland:

    -> FAZ " Deutschland unzureichend auf Katastrophen vorbereitet "

    Geplant sind zehn über Deutschland verteilte Materiallager, mit deren Hilfe insgesamt 50.000 Personen versorgt werden können.
    [...]
    Hasselfeldt:
    Ein einfaches Beispiel: Als uns die Flüchtlingskrise überraschte, gab es auf dem europäischen Markt keine Feldbetten mehr. Die mussten wir uns in Kanada und den USA besorgen. Es wäre besser, wir hätten Vorräte.
    [...]
    Wir planen, zehn Materiallager in Deutschland zu befüllen, etwa mit Betten, Zelten und medizinischen Produkten. Das soll mit Hilfe des Bundes geschehen, aber die Länder sollen Zugriff haben. Die Hilfsorganisationen wollen die Lager betreuen und dafür sorgen, dass das Material ständig in einwandfreiem Zustand und abrufbar ist. Das Material soll jeweils für 5000 Menschen ausreichen, insgesamt also für 50 000. Der Bund soll ebenfalls in die Lage versetzt werden, eigene Betreuungseinrichtungen mit einer Gesamtkapazität von 15 000 Personen für drei Monate zu betreiben. [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorMari8o-A8lex8and8er 8L., Jüchen / Nordrhein-Westfalen838261
    Datum14.03.2018 13:252558 x gelesen
    Das erinnert mich sehr an den alten DRK-Hilfszug DRK-Hilfszug, den man seiten des Budnes 2007 nicht mehr benötigte ;-)

    Viele Grüße

    Mario

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg838663
    Datum31.03.2018 08:392332 x gelesen
    Guten Morgen

    Geschrieben von Bernhard D.

    Das DRK plant hierzu zehn Materiallager in Deutschland:


    und BaWü plant auch in diese Richtung:

    ->ZVW Baden-Württemberg - Land bereitet neues Materialkonzept für Krisen vor

    Weil während der großen Flüchtlingswelle die Bestände an Feldbetten, Schlafsäcken und anderen Artikeln nicht einmal ansatzweise ausreichten, bessert die grün-schwarze Landesregierung nach. "Wir werden noch in diesem Jahr ein landesweites Konzept für eine abgestimmte und vereinfachte Logistik und Materialhaltung erarbeiten", sagte eine Sprecherin des Innenministeriums den "Stuttgarter Nachrichten" (Samstag). Derzeit seien die vier Regierungspräsidien beauftragt, die vorhandenen Lagerbestände zu erheben. Wie viel Material derzeit noch vorhanden sei, könne man deshalb nicht sagen.


    und:

    -> StN " Inventur bei Feldbett, Schlafsack und Co. "

    Wie viel Material für den nächsten Notfall vorhanden ist, kann im Moment aber niemand sagen. Das Land will deshalb verhindern, dass es beim nächsten Mal zu ähnlich großen Engpässen kommt. Wir erarbeiten noch in diesem Jahr ein landesweites Konzept für eine abgestimmte und vereinheitlichte Logistik und Materialhaltung, sagt Stehle. Dazu seien die vier Regierungspräsidien derzeit dabei, ihre vorhandenen Lagerbestände zu erheben und zu erfassen. Danach will man entscheiden, welche Mengen man in Zukunft als sinnvoll erachtet.
    [...]
    DRK verdoppelt Vorhaltung
    Einen Schritt weiter ist bereits das Deutsche Rote Kreuz (DRK). Der Landesverband Baden-Württemberg hat die Bestände in seinem Zentrallager bei Kirchheim/Teck (Landkreis Esslingen) aufgestockt. Wir können damit aus dem Stand mindestens 2000 Menschen versorgen bei jeder denkbaren Krisenlage, sagt Sprecher Udo Bangerter.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg846624
    Datum15.02.2019 13:22952 x gelesen
    Guten Tag

    Jetzt ist ein:

    -> BBK " E-Learningmodul zur KZV online "

    Das BBK bietet ab sofort ein E-Learningmodul zum Thema Konzeption Zivile Verteidigung auf seiner Website an. Ziel ist es, weitere Informationen hierzu allen Bürgerinnen und Bürgern und den Einsatzkräften des Bevölkerungsschutzes zur Verfügung zu stellen. [...]

    und mit etwas Sachkenntnis sowie GMV auch zu bewältigen ;-))



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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     21.08.2016 19:36 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü) Vorbereitet ?
     24.08.2016 15:06 Jürg7en 7M., Weinstadt
     24.08.2016 17:54 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     24.08.2016 18:27 Jürg7en 7M., Weinstadt
     30.08.2016 08:25 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     25.08.2016 08:30 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     25.08.2016 08:56 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     25.08.2016 19:56 Ingo7 z.7, Handeloh
     26.08.2016 08:50 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     31.08.2016 14:50 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     31.08.2016 16:08 Mich7ael7 L.7, Dausenau
     31.08.2016 20:01 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     31.08.2016 16:28 Thom7as 7E., Nettetal
     31.08.2016 23:51 Thor7ste7n B7., Bammental
     01.09.2016 08:12 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     01.09.2016 10:48 Thor7ste7n B7., Bammental
     01.09.2016 11:54 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     01.09.2016 12:34 Hara7ld 7S., Köln
     01.09.2016 13:24 Thom7as 7E., Nettetal
     01.09.2016 14:05 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     02.09.2016 18:33 Mich7ael7 L.7, Dausenau
     01.09.2016 11:00 Thom7as 7E., Nettetal
     01.09.2016 11:45 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     01.09.2016 13:19 Thom7as 7E., Nettetal
     01.10.2016 13:41 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     23.11.2016 08:53 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     03.01.2017 16:05 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     03.01.2017 16:34 Jörg7 E.7 J.7, Lünen
     03.01.2017 16:56 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     03.01.2017 21:02 Adri7an 7R., Utting
     03.01.2017 23:26 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     03.01.2017 23:56 Henn7ing7 K.7, Dortmund
     04.01.2017 08:32 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     04.01.2017 09:05 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     04.01.2017 10:48 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     04.01.2017 09:24 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     04.01.2017 13:28 Adri7an 7R., Utting
     04.01.2017 15:19 Ingo7 z.7, Handeloh
     14.03.2018 11:56 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     14.03.2018 13:25 Mari7o-A7lex7and7er 7L., Jüchen
     31.03.2018 08:39 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     26.01.2017 08:39 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     15.02.2017 22:24 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     06.04.2017 10:08 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     01.12.2017 08:05 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     01.12.2017 10:14 Thom7as 7E., Nettetal
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     01.12.2017 14:10 Thom7as 7E., Nettetal
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     01.12.2017 13:17 Jürg7en 7M., Weinstadt
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