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Thema | Qua Vadis MZF1 RLP, war welche BL bezuschussen MTWs?, war: | 36 Beträge | |||
Rubrik | Fahrzeugtechnik | ||||
Autor | Jan 8R., Hahnheim / RLP | 823361 | |||
Datum | 18.09.2016 15:34 | 6518 x gelesen | |||
Der anstehenden Massförderung des MZF1-RLP stehe ich derzeit etwas fragend gegenüber. Wir sind genau in einer Neubeschaffung solch eines Fahrzeuges. Nur das Konzept dahinter ist etwas holprig. Gerade was die Nutzlast mit einer Doppelkabine angeht ist da wenig bis gar kein Spielraum (Was ja aber in RLP Tradition hat). Wenn man nun eine moderne Ladehilfe (Ladebordbard) bei 3.5to zGGw mit vorsehen will geht die Zuladung gegen null. Was aber die strukturelle Veränderung der Feuerwehr angeht sehe ich eine Ladebordwand als UNVERZICHTBAR an. Früher waren immer dutzende Feuerwehrleute da die auch mal was auf das Auto gehoben haben. Auf diese Personaldecke werden wir in Zukunft verzichten müssen, mal vom Arbeitsschutz abgesehen. | |||||
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Autor | Oliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz | 823363 | |||
Datum | 18.09.2016 16:38 | 4884 x gelesen | |||
Geschrieben von Jan R.Gerade was die Nutzlast mit einer Doppelkabine angeht ist da wenig bis gar kein Spielraum (Was ja aber in RLP Tradition hat). Wenn man sich die aktuellen Auslieferungen dieses Herstellers anschaut, bleibt Raum für etwa zwei Rollcontainer, die mit Hilfe der dort jeweils vorhandenen Laderampe durchaus mit zwei Personen verladen werden können. Ich sehe da keinen Grund, die bescheidene verbliebene Zuladung durch eine Ladebordwand zu vergeuden. Ab MZF2 ist die Ladebordwand laut technischer Richtlinie RLP dann Pflicht, bei höherer Ladefläche und etwa sechs Rollcontainern durchaus sinnvoll, zumal wir dann beim 7,5-Tonner sind, wo die Ladehilfe nicht ganz so sehr ins Gewicht fällt. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 823365 | |||
Datum | 18.09.2016 16:43 | 4626 x gelesen | |||
Geschrieben von Jan R.Gerade was die Nutzlast mit einer Doppelkabine angeht ist da wenig bis gar kein Spielraum (Was ja aber in RLP Tradition hat).Noch eine Tradition (nicht nur) in RLP: Das Wachstum. Das MZF1 hatte 2009 noch 3,5to zGM, 2014 wurden es 4to, aktuell sind es schon 4,75. Geschrieben von Jan R. Was aber die strukturelle Veränderung der Feuerwehr angeht sehe ich eine Ladebordwand als UNVERZICHTBAR an.Das sehe ich etwas anders. Aus der Erfahrung der Hochwasser Anfang Juni bei uns gibt es einen umfassenden Logistikaufwand mit vergleichsweise Kleinkram. Hier geht mal eine TS oder TP kaputt, da braucht man noch ein Stromaggregat, Sprit, Absperrmaterial, Getränkekisten, hinterher stark verschmutzte Schläuche/Geräte... Wir hatten z.B. im Kreis einen solchen AB-Pumpen überörtlich bereitgestellt bekommen, dessen Beladung dann auf verschiedene Orte aufgeteilt wurde. Dafür brauchts halbwegs wendige Fahrzeuge mit Transportkapazitäten, die im Fall der Fälle dann auch dafür frei sind. Ein Beladen mit Paletten und Hubwagen braucht man bei diesen Kleinlogistikern eigentlich gar nicht, was man braucht ist eine abgetrennte Ladefläche, die leicht zu reinigen ist und unzählige Möglichkeiten bietet sinnvolle Ladesicherung zu betreiben. Also wirklich wie früher die MTF-L. Bis dato hatten wir hier noch kein MZF1, lediglich ein MZF2, das mit Sandsacktouren ausgelastet war. Allerdings hatten wir durch unsere enge Verzahnung mit dem Bauhof Zugriff auf mehrere Pritschen mit Doka des Bauhofes, die wir als MZF1-Äquivalent einsetzen konnten. Mittelfristig werden wir da den Fuhrpark wohl auch noch erweitern. Geschrieben von Jan R. Nur das Konzept dahinter ist etwas holprig.Vielleicht ist es, aufgrund des oben beschriebenen, der sinnvollste vorgesehene Einsatzzweck eines MZF1, einfach mal noch keine Ahnung zu haben was man damit tatsächlich transportieren will, sondern einfach eine Möglichkeit bereitzuhalten, damit man etwas damit transportieren kann. Irgendwann kommt schon die Einsatzlage, da wird man schon ganz schnell merken wie hilfreich solche Fahrzeuge sein können. Erstellt man ein Konzept mit Beladungsmöglichkeiten, hat man dann auch ganz schnell eine feste Beladung drauf, und im Fall der Fälle wird das Fahrzeug genau damit irgendwo eingebunden sein und seiner wirklichen Berufung nicht folgen können. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Oliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz | 823366 | |||
Datum | 18.09.2016 16:54 | 4459 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.Vielleicht ist es, aufgrund des oben beschriebenen, der sinnvollste vorgesehene Einsatzzweck eines MZF1, einfach mal noch keine Ahnung zu haben was man damit tatsächlich transportieren will, sondern einfach eine Möglichkeit bereitzuhalten, damit man etwas damit transportieren kann. Irgendwann kommt schon die Einsatzlage, da wird man schon ganz schnell merken wie hilfreich solche Fahrzeuge sein können. Erstellt man ein Konzept mit Beladungsmöglichkeiten, hat man dann auch ganz schnell eine feste Beladung drauf, und im Fall der Fälle wird das Fahrzeug genau damit irgendwo eingebunden sein und seiner wirklichen Berufung nicht folgen können. Das sehe ich als nicht ganz so problematisch an. Man muss diese Fahrzeuge nicht leer herum stehen lassen, um sie zeitnah für Unvorhergesehenes einsetzen zu können. Auch wenn sie "nach örtlichen Begebenheiten" beladen sind, sind ein Rollcontainer und ein paar Kisten schnell heraus genommen. Wenn diese irgendwo schon im Einsatz sind, ist meist nur die Beladung, nicht aber das Fahrzeug dort gebunden, und das MZF kann für weitere Transportaufgaben abgezogen werden. Ich denke es wird sich in den kommenden Jahren eine Arbeitsweise herauskristallisieren, die dann auf den Erfahrungen mit dieser recht neuen Art von Fahrzeugen beruht. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 823367 | |||
Datum | 18.09.2016 17:29 | 4475 x gelesen | |||
So ganz neu ist es ja eigentlich gar nicht, sondern eine neue Form der früheren MTF-L. Die waren durch die FwVO von 1975 an schon recht weit verbreitet (siehe hier in der Tabelle der damaligen Mindestausstattung). Und da sahen bzw. sehen manche Fahrzeuge schon so aus, oder so. Neulich hatte hier einer der Rechnung aufgestellt "Lager voll + Auto übrig = Gerätewagen". Und wenn ein MZF1 (oder früher eben MTF-L) da steht, mit reichlich freiem Platz, ist eben für viele schon der erste Faktor der Rechnung erfüllt. Selbst wenn die dann leer geräumt sind, sind die Fahrzeuge durch die Halterungen und Regaleinbauten nur eingeschränkt nutzbar, wenn die dann folgende Beladung nicht passt oder nur mit originellster Improvisation scheinladungsgesichert werden können, hat man auch nichts gewonnen. Berücksichtigt man das vorher, gehts natürlich. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz | 823370 | |||
Datum | 18.09.2016 20:02 | 4277 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.So ganz neu ist es ja eigentlich gar nicht, sondern eine neue Form der früheren MTF-L. Die waren durch die FwVO von 1975 an schon recht weit verbreitet (siehe hier in der Tabelle der damaligen Mindestausstattung). Und da sahen bzw. sehen manche Fahrzeuge schonSo ist es, die Fahrzeuge sind für die Logistik ( Personal + Material) gedacht. Festeingebaute Halterungen bzw. Regaleinbauten sind da fehl am Platz. | |||||
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Autor | Jan 8R., Hahnheim / RLP | 823373 | |||
Datum | 18.09.2016 20:36 | 4405 x gelesen | |||
@Oilver Das vorgehen mit den Laderampen habe ich auch schon ins Auge gefasst. Gerüchteweise hies es aber, dies sei von der LFKS wegen der Unfallgefahr nicht so gerne gesehen. Kann da jemand was zu sagen? | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 823381 | |||
Datum | 19.09.2016 08:13 | 4249 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Sebastian K. Noch eine Tradition (nicht nur) in RLP: Das Wachstum. Das MZF1 hatte 2009 noch 3,5to zGM, 2014 wurden es 4to, aktuell sind es schon 4,75. Dann sollte man aber auch die Hintergründe dazu erwähnen: Ein MZF1 quasi als Nachfolger der alten MTF-L, das zusätzlich noch eine wie auch immer geartete Ladehilfe hat, hat bei 3,5t zul. Gesamtmasse zumindest bei 6 Mann Besatzung kaum noch Zuladung. Die 3,5t kamen schlicht und einfach von dem Wunsch, unbedingt was zu haben, was mit FS-Klasse B noch zu fahren ist. Bringt mir aber herzlich wenig, wenn ich die Raumkapazität bestenfalls dazu nutzen darf, maximal einen Sack Ölbindemittel oder sowas zu transportieren. Mit Einführung des Feuerwehrführerscheins entfiel die Erfordernis, unbedingt unter 3,5t zu bleiben. Trotzdem will man ja sinnvollerweise die Abgrenzung zum größeren MZF2, daher macht es schon Sinn, auf den kleinen Fahrgestellen zu bleiben, die mittlerweile bis ca. 4,75t zul. Gesamtmasse auch angeboten werden. Damit dürfte man mit Ladehilfe auch etwa auf die Zuladung eines früheren MTF-L kommen. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 823393 | |||
Datum | 19.09.2016 11:36 | 4315 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.Ein MZF1 quasi als Nachfolger der alten MTF-L, das zusätzlich noch eine wie auch immer geartete Ladehilfe hat, hat bei 3,5t zul. Gesamtmasse zumindest bei 6 Mann Besatzung kaum noch Zuladung. Die 3,5t kamen schlicht und einfach von dem Wunsch, unbedingt was zu haben, was mit FS-Klasse B noch zu fahren ist. Bringt mir aber herzlich wenig, wenn ich die Raumkapazität bestenfalls dazu nutzen darf, maximal einen Sack Ölbindemittel oder sowas zu transportieren. und mit jeder neuen EU-Zusatzwunschvorstellung (Abgasvorschriften, Lärmentwicklung, Insassen-/Partnerschutz) steigt das Problem der geringeren Nutzlast (natürlich auch mit mehr "Luxus" wie besseren Sitzen, mehr Motorleistung, Hebebühne statt Schubfächer usw.). Ein 3,5 Tonner war schon vor 20 Jahren selbst Truppkabine mit einer einigermaßen belastbaren Ladebordwand ein logistisch eher fragwürdiges Experiment.. Geschrieben von Michael W. Mit Einführung des Feuerwehrführerscheins entfiel die Erfordernis, unbedingt unter 3,5t zu bleiben. Trotzdem will man ja sinnvollerweise die Abgrenzung zum größeren MZF2, daher macht es schon Sinn, auf den kleinen Fahrgestellen zu bleiben, die mittlerweile bis ca. 4,75t zul. Gesamtmasse auch angeboten werden. Meine Meinung zum Thema Feuerwehrführerschein an sich ist hinlänglich bekannt. 4,75 t auf einem Transporterfahrgestell in diversen Rollcontainern o.ä. ohne jede weitere Ausbildung zur Ladungssicherung o.ä. wird sehr sehr schnell sehr gefährlich.. (ich weiß, kann man auch ohne C-FS extra ausbilden, muss man dann halt so machen...) ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 823400 | |||
Datum | 19.09.2016 13:27 | 4199 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Ulrich C. und mit jeder neuen EU-Zusatzwunschvorstellung (Abgasvorschriften, Lärmentwicklung, Insassen-/Partnerschutz) steigt das Problem der geringeren Nutzlast (natürlich auch mit mehr "Luxus" wie besseren Sitzen, mehr Motorleistung, Hebebühne statt Schubfächer usw.). korrekt. Geschrieben von Ulrich C. Ein 3,5 Tonner war schon vor 20 Jahren selbst Truppkabine mit einer einigermaßen belastbaren Ladebordwand ein logistisch eher fragwürdiges Experiment.. Ja, aber damals hatte man z.B. in RLP das MTF-L. 3,5-Tonner, keine Ladebordwand, Doppelkabiner mit 6 Plätzen und Pritsche/Plane. Gut, das war eher schon vor 30 Jahren, bot aber bei damaligen Fahrgestellen eine ausreichend Nutzlast für kleinere Transportaufgaben. Auch noch bei 6 Mann in der Kabine. Dank fehlender Ladebordwand wurde da i.d.R. sowieso nicht sehr schweres draufgeladen. Geschrieben von Ulrich C. Meine Meinung zum Thema Feuerwehrführerschein an sich ist hinlänglich bekannt. Andere haben andere Meinungen. Wir haben auch immer noch einige Klasse 3-Altinhaber, die haben auch nur auf PKW gelernt und man ließ und läßt sie auch in Feuerwehren Fahrzeuge bis 7,5t fahren. Geschrieben von Ulrich C. 4,75 t auf einem Transporterfahrgestell in diversen Rollcontainern o.ä. ohne jede weitere Ausbildung zur Ladungssicherung o.ä. wird sehr sehr schnell sehr gefährlich.. (ich weiß, kann man auch ohne C-FS extra ausbilden, muss man dann halt so machen...) Die Ladungssicherung ist bei einem 3,5-Tonner genauso wichtig und wird weder bei B noch bei C1 oder C wirklich geschult, zumindest nicht in der Fahrschule. Das muss man sowieso einzeln schulen. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Oliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz | 823424 | |||
Datum | 20.09.2016 14:00 | 4084 x gelesen | |||
Geschrieben von Jan R.Das vorgehen mit den Laderampen habe ich auch schon ins Auge gefasst. Gerüchteweise hies es aber, dies sei von der LFKS wegen der Unfallgefahr nicht so gerne gesehen. Kann da jemand was zu sagen? Auf der Herstellerseite von Hensel werden derzeit vier aktuell ausgelieferte MZF1 gezeigt, alle gehen nach RLP (oh Wunder), und alle haben eine Laderampe dabei. Bekanntlich müssen in RLP alle Fahrzeuge von der LFKS abgenommen werden. So groß scheint das Problem mit der Unfallgefahr wohl nicht zu sein... | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 823426 | |||
Datum | 20.09.2016 14:27 | 4198 x gelesen | |||
Geschrieben von Oliver S.So groß scheint das Problem mit der Unfallgefahr wohl nicht zu sein... Das Problem wird schnell größer bei - zu schweren Rollwagen - nassen (oder gar eisigen) Verhältnissen - Steigungen (Front bergauf!) ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 823427 | |||
Datum | 20.09.2016 17:07 | 3910 x gelesen | |||
Geschrieben von Oliver S.So groß scheint das Problem mit der Unfallgefahr wohl nicht zu sein... Relativ ... Laut BG für Fahrzeughaltungen (heute BG Verkehr) machen Unfälle mit der Ladebordwand rund 30% des Gesamtunfallgeschehens beim Be- und Entladen aus, dürfte bei der Feuerwehr nicht viel anders aussehen ... Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de www.facebook.com/ArbeitsschutzImEhrenamt twitter.com/HSE_volunteer | |||||
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Autor | Norb8ert8 P.8, Stuttgart / Baden- Württemberg | 823428 | |||
Datum | 20.09.2016 17:36 | 3875 x gelesen | |||
Die Unfälle mit der LBW werden aber auch auf herunterfallen oder umknicken zurückzuführen sein, was bei einer Klapprampe seltener vorkommen dürfte. Das Problem mit den zu schweren Rollwagen könnte man u.U. entschärfen, wenn man eine Handwinde, wie in den RTWs für Adipöse anbringt. Problematisch dürfte aber sein, dass möglicherweise mehrere Rollwagen im Fahrzeug stehen, so dass die Verbindung vom Wagen zur Winde zugestellt ist. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 823430 | |||
Datum | 20.09.2016 19:21 | 3915 x gelesen | |||
Die Laderampe ist nur beim MZF1, also den oben verlinkten Kastenwagen, zulässig. MZF2 und MZF3, eher vergleichbar mit GW-L1 bzw. 2, haben zwingend eine "elektrohydraulische/pneumatische Ladehilfe". Bei der Höhe der MZF1 und der Tatsache, das maximal eine Verlastung eines Rollcontainers bzw. einer Palette vorgesehen ist, wäre eine Handwinde schon das Maximum, notwendig finde ich sie aber nicht. Auch wenn kein Fahrzeug aus RLP, sieht man hier ganz gut, über welche Höhen und Steigungen man da redet. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8S., Birkenfeld / Rheinland-Pfalz | 823432 | |||
Datum | 20.09.2016 20:34 | 3936 x gelesen | |||
Hallo liebe Forumsgemeinde, Nun muss ich mich doch hier als eigentlicher stiller Mitleser doch mal zu Wort melden.... Nun da ich auch aus RPL- KLF land komme und mich hier seit meiner Anmeldung sehr gefreut habe viel über Feuerwehren aus Rpl und ihre Probleme genau so wie den Rest aus D. und den Nachbarländern zu lesen ist jetzt hier mal ein Thema bei dem ich aus Beruflichen (BKF)wie Dienstlichen Feuerwehr Erfahrungen auch mal meinen Meinung kund tun kann und will also solltet ihr mit Kritik bitte an mich rantreten denn ich bin da Neuling.... So nun mal zum Thema.: Mzf 1-3 in RLP gem. TR 5 RLP. Also ich Kann aus den letzten ca 6. Jahren Berichten denn Da hat unser damaliger RW 2 das zeitliche gesegnet nach immerhin knapp 31 Dienstjahren denn er war Baujahr 1981. Als sich rausstellte das er nicht ersetzt wird sondern wir ein HLF 20/16 und dazu noch ein MZF 3 TH bekommen war uns allen klar das wir ein anderes Einsatzkonzept haben müssen denn aus 1 kl,2 Fzg. wurden nun 2. Nun Gut also haben wir wie viele andere Wehren in RPL nun nach gut 4 jahren nun erst Ein HLF 20/16 und ein Mzf 3 Th und seit letztem Herbst noch ein neues MZF 1 Bekommen dieses ist noch mit 4 to. Zgg. und hat Klappbare Ladeschienen/ Rampen Ausgerüstet. Mittlerweile haben wir in der VG. bei und davon nun 3 Stck. Eines ganz neu erst vor 2 Wochen bekommen in einer kleineren Ortsgemeinde mit 2 Rollwagen und Elo. Seilwinde zum abseilen und einholen der Rollwagen . (ja ersetzt hier sogar ein TSF) Also ich kann nur eins sagen Alle 4 Mzf´s sind mit den selben Zurrsystem bestellt worden und wir Schulen mittlerweile schon alle Maschinisten für diese Fzg. in einem Ladungssicherungs Modul wie sie Auch für Profis Gesetz sind und einige Kameraden die fürs MZF -3 und unser Lager in Betracht kommen haben auch Einen Amtlichen Flurförderausweis.... Ich kann nur sagen in Punkto Nachschub und kosten war dies die warscheinlich beste Lösung mit dem Segen der LFKS denn die haben das ja alles abgenommen und somit ihren Segen gegeben. Es ist Immer auch an denen die damit Umgehen.. also von den Maschinisten sowie den Verantwortlichen Wehrführung/ Wehrleitung usw.das jeder sich seiner Verantwortung bewusst ist und die Lasi. genau so ernst nimmt wie Die Ausbildung und Aufstellung von AAO und deren Einhaltung. Abschließend kann ich nur sagen wir fahren hier mit diesem Konzept gut . falls jemand Fragen hat oder Bilder will kann er sich gerne melden. Mit grüßen Cristian S. Ich gebe hier ausschließlich mein Private Meinung wieder ..... | |||||
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Autor | Olf 8R., Freiberg / Sachsen | 823446 | |||
Datum | 21.09.2016 14:45 | 3825 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.Geschrieben von Ulrich C."Meine Meinung zum Thema Feuerwehrführerschein an sich ist hinlänglich bekannt." Die würden mich mal brennend interessieren. Vor allem welche Erfolge man im allgemeinen damit hat. Wir haben keine, entweder der Zuspruch ist sehr gering, oder die Ausbildung so überragend, dass es sich nicht lohnt darüber zu sprechen. Geschrieben von Michael W. Wir haben auch immer noch einige Klasse 3-Altinhaber, die haben auch nur auf PKW gelernt und man ließ und läßt sie auch in Feuerwehren Fahrzeuge bis 7,5t fahren. Das macht die Sache nicht besser und die Probleme nicht geringer... Geschrieben von Michael W. Die Ladungssicherung ist bei einem 3,5-Tonner genauso wichtig und wird weder bei B noch bei C1 oder C wirklich geschult, zumindest nicht in der Fahrschule. Das muss man sowieso einzeln schulen. Bei den heutigen Preisen beim Erwerb von C Klasse Führerscheinen wird kaum noch Jemand Das Geld dafür ausgeben, der dann nicht auch gewerblich LKW fährt und dann muss Er zur Kraftfahrerweiterbildung wo dies extra geschult wird. Ah ich vergaß, wir sind davon ausgenommen... können ja schon Alles... Gruß Olf | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 823447 | |||
Datum | 21.09.2016 15:30 | 3712 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Olf R. Die würden mich mal brennend interessieren. Vor allem welche Erfolge man im allgemeinen damit hat. Wir haben keine, entweder der Zuspruch ist sehr gering, oder die Ausbildung so überragend, dass es sich nicht lohnt darüber zu sprechen. Vor einigen Jahren beschaffte man in unserer Verbandsgemeinde zwei KLF. Bei Planung gab es diese Fahrzeuge noch mit 3,5t, quasi jedoch Null Gewichtsreserve. Bei endgültiger Beschaffung gab es dann schon Euro5 und die Fahrzeuge waren mit 3,5t nicht mehr darstellbar, die Norm aber auch inzwischen schon auf 4t (wie auch beim TSF) aufgeweitet. Also wurde entweder C1 oder der FW-FS der "kleinen" Stufe benötigt. Da bei den betroffenen Wehren einige junge potentielle Fahrer ohne passenden Führerschein waren, wurde der FW-FS angeboten und auch gut angenommen. Probleme gab es damit bisher keine. Später, nach Beschaffung zweier TSF-W auf 6,3-Tonner wurde auch die "große" FW-FS-Variante angeboten. Zudem gibt es noch ein MZF2 (RLP), das mit diesem Schein gefahren werden darf. Auch hier gut angenommen und problemlos. Gegenüber Ausbildung von C1 oder gar C immense Kostenersparnis. Geschrieben von Olf R. Das macht die Sache nicht besser und die Probleme nicht geringer... Welche Probleme? Geschrieben von Olf R. Bei den heutigen Preisen beim Erwerb von C Klasse Führerscheinen wird kaum noch Jemand Das Geld dafür ausgeben, der dann nicht auch gewerblich LKW fährt und dann muss Er zur Kraftfahrerweiterbildung wo dies extra geschult wird. Wer bei uns Klasse C für die Feuerwehr macht, macht den nur dafür und demzufolge keine Kraftfahrerweiterbildung. Also auch nix mit Ladungssicherung. Und der Klasse-B-Inhaber, der sonst nur PKW fährt und bei der Feuerwehr den 3,5t-Transporter mit Ladefläche, macht die erst recht nicht. Die Schulung zur Ladungssicherung bräuchte ich da aber genauso, egal ob die Karre jetzt 3,5, 4,5, 7,5 oder 12t wiegt. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Olf 8R., Freiberg / Sachsen | 823449 | |||
Datum | 21.09.2016 16:43 | 3727 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.Geschrieben von Olf R."Das macht die Sache nicht besser und die Probleme nicht geringer..." Fehlende Ausbildung, mangelnde Praxis und Sie fahren trotzdem... Geschrieben von Michael W. Wer bei uns Klasse C für die Feuerwehr macht, macht den nur dafür und demzufolge keine Kraftfahrerweiterbildung. Genau da haben wir das Problem, dabei wäre die auch für Feuerwehrleute sinnvoll... Geschrieben von Michael W. Die Schulung zur Ladungssicherung bräuchte ich da aber genauso, egal ob die Karre jetzt 3,5, 4,5, 7,5 oder 12t wiegt. Da hast sicher mal recht. Gruß Olf | |||||
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Autor | Oliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz | 823450 | |||
Datum | 21.09.2016 17:12 | 3608 x gelesen | |||
Geschrieben von Olf R.Fehlende Ausbildung, mangelnde Praxis und Sie fahren trotzdem.. Es liegt die Ausbildung vor, die der Gesetzgeber für notwendig erachtet. Ob das aus der jeweiligen Sichtweise heraus als ausreichend angesehen wird, sei jedem selbst überlassen. Wie willst du das Problem mit der fehlenden Praxis beheben? Alle FA suchen sich einen Job, bei dem sie vergleichbare Fahrzeuge täglich bewegen? Jeden Tag fährt jemand mit den Einsatzfahrzeugen ein paar Stunden herum, um Praxis zu sammeln? Es fährt niemand, der nicht zufällig beruflich Kraftfahrer ist? Ist doch alles absurd, also müssen wir wohl mit diesem "Problem" leben... | |||||
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Autor | Olf 8R., Freiberg / Sachsen | 823451 | |||
Datum | 21.09.2016 17:33 | 3574 x gelesen | |||
Geschrieben von Oliver S.Es liegt die Ausbildung vor, die der Gesetzgeber für notwendig erachtet. Ob das aus der jeweiligen Sichtweise heraus als ausreichend angesehen wird, sei jedem selbst überlassen. Aus meiner Sicht ist dies bei weitem nicht ausreichend... gerade in dem Fall sieht man wie politikabhänig der Gesetzgeber ist. Geschrieben von Oliver S. Wie willst du das Problem mit der fehlenden Praxis beheben? Durch regelmäßige und zielgerichtete Ausbildung(z.B.Fahrsicherheitstrainings) auf einer soliden Grundlage, dem Führerschei C, C1. Geschrieben von Oliver S. Ist doch alles absurd, also müssen wir wohl mit diesem "Problem" leben... Das geht gar nicht und zwar in keinem Bereich. Probleme sind zum lösen da, nicht zum hinnehmen. Wenn wir mit solchen Problemen leben, gehen sehr schnell Gesundheit und Leben verloren... mit all den Verantwortlichkeiten welche damit in Zusammenhang stehen. Ob die Politik oder der Gesetzgeber dann hilfreich sind darf bezweifelt werden. Gruß Olf | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 823452 | |||
Datum | 21.09.2016 17:46 | 3627 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Olf R. Fehlende Ausbildung, mangelnde Praxis und Sie fahren trotzdem... Aha. Und die ist in einer Fahrschule unbedingt besser? Meine Klasse C hab ich als Altinhaber der Klasse 3 im Jahre 2004 gemacht, also schon nach den neueren Richtlinien. Neben der üblichen Theorie, die im fachspezifischen Teil wohl die meisten ein paar Wochen nach der Prüfung wieder vergessen haben waren gerade mal 5 Sonderfahrten Pflicht, ich kann mich an keinen erinnern (da waren auch welche ohne viel Fahrpraxis auf 3,5-7,5t-Fahrzeugen dabei), der damals mehr als 10 Stunden Praxis brauchte. Mangelnde Praxis hinterher? Ja klar, die meisten fahren nur ein paar km mit den Feuerwehrfahrzeugen, sonst fast ausnahmslos nur PKW. Ich sehe hier gegenüber einer vernünftig organisierten feuerwehrinternen Fahrerausbildung (und ich meine jetzt nicht, den Feuerwehrführerschein nach einer halben Fahrstunde, sondern so, wie es vorgegeben ist) keinen relevanten Vorteil. Geschrieben von Olf R. Genau da haben wir das Problem, dabei wäre die auch für Feuerwehrleute sinnvoll... Die wäre schon sinnvoll beim PKW und beim 750kg-Baumarktanhänger, mit anderen Worten: Schon bei Klasse B! Gruß, Michael | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 823453 | |||
Datum | 21.09.2016 17:52 | 3524 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Olf R. Aus meiner Sicht ist dies bei weitem nicht ausreichend... gerade in dem Fall sieht man wie politikabhänig der Gesetzgeber ist. die ist in anderen Bereichen auch nicht ausreichend. Um beim Führerschein zu bleiben: Auch ein Klasse B-Absolvent lernt erst nach der Prüfung richtig Auto fahren. Den 16jährigen läßt man bei Klasse T mit Riesen-Traktor-Gespannen auf die Menschheit los, Ladungssicherung gibt's da sowieso nicht. Geschrieben von Olf R. Durch regelmäßige und zielgerichtete Ausbildung(z.B.Fahrsicherheitstrainings) auf einer soliden Grundlage, dem Führerschei C, C1. Machen wir, können wir aber nicht flächendeckend für jeden. Dann schau aber mal in andere Bereiche, nehmen wir den Atemschutz. Der Feuerwehrmann mit PA-Ausbildung macht einmal im Jahr eine Belastungsübung und eine Einsatzübung, hat noch nie eine Heißausbildung absolviert und muss trotzdem evtl. in den heißen Innenangriff. Alles korrekt nach Vorgabe. Sollte man auch mal lösen... Dagegen ist sich aufregen über den Feuerwehrführerschein, der u.U. dem vollen C1 regulär absolviert in nichts nachsteht, Kindergeburtstag. Das Problem löst du auch nicht mit dem vollen C1 sondern durch Zusatzausbildung, die man inklusive C1 genauso braucht wie mit dem Feuerwehrführerschein. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8S., Birkenfeld / Rheinland-Pfalz | 823454 | |||
Datum | 21.09.2016 17:52 | 3631 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Olf Richter Durch regelmäßige und zielgerichtete Ausbildung(z.B.Fahrsicherheitstrainings) auf einer soliden Grundlage, dem Führerschei C, C1. Ja genau so ist das eben da gilt : Üben...Üben....Üben das gilt in der "Logistig " mit allem drum und dran genauso wie beim Innenangriff, nur das das leider kaum einer war haben will denn das bisschen Nachschub macht sich ja eh nebenher und ist meist erst in der 2 oder 3. Welle "Wichtig" Da muss es bei den Verantwortlichen eben ins Bewusstsein rücken das gute Logistig im Einsatzt genauso wichtig ist wie Der Laufende Erstangriff.... Denn mit kompetenter Logistig und Nachschubarbeit kann man auch den Einsatzterfolg beeinflussen. mit grüßen Christian Ich gebe hier ausschließlich mein Private Meinung wieder ..... | |||||
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Autor | Oliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz | 823455 | |||
Datum | 21.09.2016 19:07 | 3652 x gelesen | |||
Geschrieben von Olf R.Durch regelmäßige und zielgerichtete Ausbildung(z.B.Fahrsicherheitstrainings) auf einer soliden Grundlage, dem Führerschei C, C1. Dass alle einen "echten" Führerschein machen müssen, ist zwar teuer, aber im Prinzip machbar. Wie oft willst du dann trainieren? Jedes Jahr? Das ist nicht wirklich "Praxis" für mich. Jeden Monat? Dann ist bei 20 Fahrern jeden Werktag das Fahrzeug unterwegs. Wie soll es also gehen? | |||||
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Autor | Olf 8R., Freiberg / Sachsen | 823460 | |||
Datum | 22.09.2016 08:35 | 3583 x gelesen | |||
Geschrieben von Oliver S.Dass alle einen "echten" Führerschein machen müssen, ist zwar teuer, aber im Prinzip machbar. Sehe ich so, und ich bin nicht allein damit. Danke. Geschrieben von Oliver S. Wie oft willst du dann trainieren? So oft wie möglich... Geschrieben von Oliver S. Jedes Jahr? Öfter. Geschrieben von Oliver S. Das ist nicht wirklich "Praxis" für mich. Für mich auch nicht. Geschrieben von Oliver S. Jeden Monat? Dann ist bei 20 Fahrern jeden Werktag das Fahrzeug unterwegs. Erst mal Respekt, so viele "Fahrer"... Maschinisten für ein Fahrzeug sind ne Menge. Und nein dazu muss das Fahrzeug nicht jeden Tag unterwegs sein. Warum sollte auch Jeder alleine fahren... Das Fahren im Straßenverkehr und bzw die Teilnahme an Fahrsicherheitstraining(teuer und auch gering im Angebot zur Nachfrage) sind ja nicht die einzigen Möglichkeiten um das Fahrzeug in seinen Maßen und seiner Reaktion kennenzulernen. Die sogenannten statischen Fahrübungen gehen fast überall, sind mit recht wenigen Mitteln(Lübecker Hütchen, Besenstielen etc.) durchführbar und erreichen in recht kurzer Zeit viele Maschinisten. Die meisten Unfälle passieren doch(zumindest bei Uns) beim Rangieren und auf Rück-, bzw. Bewegungsfahrten. Es geht doch am Ende schon mit Sitzposition, Spiegeleinstellung und Blickwinkel los. Immer wieder gern genommen der auf dem Amaturenbrett liegende Helm von wem auch immer. Da sollen schon Fahrzeuge in der Wiese am Baum geendet haben mit verklemmtem Helm im Lenkrad. So viel erst mal. Bücher schreiben könnte ich dazu, aber das Talent haben Andere in größerem Maße. Gruß Olf | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 823466 | |||
Datum | 22.09.2016 13:31 | 3479 x gelesen | |||
Geschrieben von Olf R.Die sogenannten statischen Fahrübungen gehen fast überall, sind mit recht wenigen Mitteln(Lübecker Hütchen, Besenstielen etc.) durchführbar und erreichen in recht kurzer Zeit viele Maschinisten.Dazu eignen sich die z.B. Aufbauten aus dem Geschicklichkeitsfahren. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 823485 | |||
Datum | 23.09.2016 11:19 | 3387 x gelesen | |||
Geschrieben von Oliver S.Dass alle einen "echten" Führerschein machen müssen, ist zwar teuer, aber im Prinzip machbar. Und dann hast du Leute die machen ihren Führerschein auf dem 450 PS Fernverkehrsscania und satteln dann auf das 30 Jahre alte TLF 16/25 mit 220 PS und ohne ABS und Bremskraftverstärker um. Die bekommen ohne Einweisung noch nichtmal das Fahrzeug aus :-) Einfach nur nach der Fahrschule und dem Staat rufen reicht nicht so wirklich. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 823487 | |||
Datum | 23.09.2016 12:16 | 3355 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas E.
zum x-ten Mal: Der Staat hat für alle was beschlossen. Wer unbedingt meint, für die Fahrer mit der bewiesenen höchsten Unfallgefahr weniger zu verlangen, sollte das erst recht für die tun/fordern, die viel häufiger mit den Fahrzeugen fahren (Handwerker, Wohnmobile usw.). In jedem Fall muss jeder der "Fw-Führerscheine" haben will, die weniger oder gar keine Qualifikation bedeuten, sich darüber im klaren sein, dass im Problemfall jemand den schwarzen Peter haben wird - und das wird weder der Staat, noch die Gemeinde, noch sonstjemand sein, sondern der Fahrer, der Wehrführer oder wer auch immer den für geeignet erklärt hat... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 823489 | |||
Datum | 23.09.2016 13:21 | 3378 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Ulrich C. In jedem Fall muss jeder der "Fw-Führerscheine" haben will, die weniger oder gar keine Qualifikation bedeuten, sich darüber im klaren sein, dass im Problemfall jemand den schwarzen Peter haben wird - und das wird weder der Staat, noch die Gemeinde, noch sonstjemand sein, sondern der Fahrer, der Wehrführer oder wer auch immer den für geeignet erklärt hat... Vom ständigen wiederholen wird's auch nicht anders. Die Feuerwehrführerscheine sind gesetzlich geregelt. Sofern die Ausbildung dem entspricht, was da verlangt wird, kann da weder dem Fahrer, noch dem Wehrführer noch irgendwem ein schwarzer Peter zugeschoben werden. Ich wüßte auch nicht, dass irgendeine Fahrschule mal verklagt wurde, weil sie in der Ausbildung zwei Pflichtstunden nicht abgehalten hat und ein Fahrschüler nachher einen Unfall baute. Mir ist auch kein FW-Führerschein bekannt, der keinerlei Ausbildung verlangt. Und wenn ich dagegen die gesetzlich verlangte Ausbildung der Fahrschule sehe, muss der FW-Führerschein nicht schlechter sein. zumal es sich nicht um absolute Führerscheinneulinge handelt sondern die üblichen Verkehrsregeln dem Klasse-B-Inhaber auch bekannt sein sollten. Wie auch schon geschrieben, andere haben da schon viel früher Lobbyarbeit betrieben und still und heimlich ihre Führerscheinklassen erweitert und gesetzlich verankert, ohne dass da irgendwer auch nur ein Sterbenswörtchen drüber verloren hätte. Die Klageflut oder "zur-Verantwortung-zieherei" ist mir auch da nicht bekannt. Landwirtschaft: Ursprünglich gab es Klasse 4 bzw. 5 für Traktoren bis 32km/h, die ging über in Klasse L und wurde inzwischen sogar bis 40km/h aufgeweitet (Züge jeweils bis 25km/h). Mit den neuen Klassen führte man Klasse T ein (ab 16 bis 40, ab 18 bis 60km/h), noch dazu schenkte man Landwirten mit alter Klasse 3 diese Klasse bei Umschreibung einfach dazu, sie durften damit Fahrzeuge fahren, die sie vorher nicht fahren durften, ohne jede Ausbildung oder Praxisvoraussetzung. Wo blieb da der Aufschrei? Und wenn ich sehe, wie 16jährige Junglandwirte mit Riesen-Traktorgespannen so durch die Dörfer brettern, wäre da etwas mehr Ausbildung oder Start erst ab 18 sinnvoller als die unnötige Feuerwehrführerscheindiskussion. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 823491 | |||
Datum | 23.09.2016 13:44 | 3227 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich C.Wer unbedingt meint, für die Fahrer mit der bewiesenen höchsten Unfallgefahr weniger zu verlangenWie "bewiesen"? Meinst du damit die Studie von Dr. Müller, zu deren Datengrundlage und Aussagekraft er sich selbst hier schon so geäußert hat?`Oder gibt es inzwischen etwas aussagekräftigeres, oder wenigstens aktuelleres? "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 823492 | |||
Datum | 23.09.2016 13:49 | 3271 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.Wie "bewiesen"? Meinst du damit die Studie von Dr. Müller, zu deren Datengrundlage und Aussagekraft er sich selbst hier schon so geäußert hat?`Oder gibt es inzwischen etwas aussagekräftigeres, oder wenigstens aktuelleres? die ist zwar alt, aber es gibt leider noch nichts besseres... kann sein, dass da viele auch gar kein Interesse haben.. Neben dieser Betrachtung verwenden aber die Unfallkassen z.B. für die Begründung der Fahrsimulatoren (die ich als Vorschaltung zur Einsatzfahrt für wichtig erachte, wenn man nicht auch Sondersignalfahrten mit ausbilden kann) die folgende Präsentation mit noch ein paar mehr recht beeindruckenden Zahlen.. https://www.unfallkasse-nrw.de/fileadmin/server/download/Feuerwehr/Allgemein/SFF_2010/Duesmann_Anschaffung%20eines%20Sondersignalfahrsimulators.pdf ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Olf 8R., Freiberg / Sachsen | 823493 | |||
Datum | 23.09.2016 14:23 | 3210 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.Meinst du damit die Studie von Dr. Müller, zu deren Datengrundlage und Aussagekraft er sich selbst hier schon so geäußert hat?` Er sagt, das die Studie an sich veraltet ist, dashaeißt ja aber nicht, das die Ergebnisse falsch sind. Um diese aktuell zu untermauern bedarf es eben einer neuen umfangreicheren Studie. Geschrieben von Sebastian K. Oder gibt es inzwischen etwas aussagekräftigeres, oder wenigstens aktuelleres? Gibt es nicht wirklich, wobe der Link vom Ulrich sehr interessant ist. Vergessen wir nicht warum es zu der Geschichte mit dem Feuerwehrführerschein gekommen ist, fehlende finanzielle Mittel nachdem man viele Jahre verschlafen hat. Und nun soll man wieder Geld für eine Studie ausgeben deren vermutlich negatives Ergebnis politisch brisant sein könnte und die von den Entscheidungsträgern keiner will... Am Ende, ich wiiederhole mich und jede Menge Andere, die Dummen sind am Ende die Verunfallten in welcher Form auch immer. Gruß Olf | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 823507 | |||
Datum | 24.09.2016 00:46 | 3195 x gelesen | |||
Geschrieben von Olf R.Er sagt, das die Studie an sich veraltet ist, dashaeißt ja aber nicht, das die Ergebnisse falsch sind. Um diese aktuell zu untermauern bedarf es eben einer neuen umfangreicheren Studie.Die Datenbasis ist angesichts der Fahrtstrecken, die tagtäglich in D mit SoSi (und ohne!) zurückgelegt werden, schon damals sehr mau gewesen. Geschrieben von Olf R. Gibt es nicht wirklich, wobe der Link vom Ulrich sehr interessant ist.Ja, aber da fehlt mir an den Stellen, die sich nicht auf o.g. Studie beziehen, ein Vergleich zu den Zahlen der Fahrten ohne SoSi. Das die Gefährdung potentiell größer ist denke ich auch, aber die Faktoren 8 oder 17 die da immer in den Raum gestellt werden halte ich für völlig überzogen. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Gerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen | 823513 | |||
Datum | 24.09.2016 14:57 | 3134 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Sebastian K. Das die Gefährdung potentiell größer ist denke ich auch, aber die Faktoren 8 oder 17 die da immer in den Raum gestellt werden halte ich für völlig überzogen. ... sie kann aber - zumindest bei Fw-Fahrzeugen - nicht SO hoch sein. Zumindst halten sich die Versicherungsbeiträge für Fw-Fahrzeuge doch sehr in Grenzen (ich glaube nicht, dass die Versicherungen hier eine "Quersubventionerung" betreiben). Für den Betrag den "mein" KdoW versichert wird, würde ich meinen privaten Pkw gerne mal versichern ... Gruß Gerhard | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 823539 | |||
Datum | 26.09.2016 10:01 | 3063 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich C.Wer unbedingt meint, für die Fahrer mit der bewiesenen höchsten Unfallgefahr weniger zu verlangen, sollte das erst recht für die tun/fordern, die viel häufiger mit den Fahrzeugen fahren (Handwerker, Wohnmobile usw.). Ich glaube du hast mich missverstanden. Was ich sagen wollte ist einfach: Es reicht weder der Feuerwehrführerschein noch ein staatlicher . Danach fängt eigentlich die Ausbildung an. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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