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Thema | Sturmeinsätze in Belgien, Leitstellen überlastet | 17 Beträge | |||
Rubrik | Einsatz | ||||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 825024 | |||
Datum | 21.11.2016 08:55 | 5058 x gelesen | |||
Hallo, Frag mich gerade, wieso man in Europa als einheitlichen Notruf 112 einführt, Leitstellen immer weiter zentralisiert - und dann die Bürger aufruft, bei Flächenlagen wegen Überlastung der Notr http://deredactie.be/cm/vrtnieuws.deutsch/nachrichten/1.2823247 ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 825025 | |||
Datum | 21.11.2016 09:52 | 3187 x gelesen | |||
Tja Feuerwehr und Katastrophenschutz braucht eine Aufwuchsfähigkeit. Und die ist nicht linear. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 825030 | |||
Datum | 21.11.2016 10:41 | 3180 x gelesen | |||
Wenn ich mal davon ausgehe, dass die belgische Bevölkerung durchschnittlich auch nicht viel gescheiter sein wird wie die deutsche es in solchen Lagen ist, werden sich die Leitstellen dort auch mit Notrufen der Kategorie "Kleiner Ast auf Feldweg" beschäftigen dürfen. Die Menschen müssen wieder lernen, was ein sicherheitsrelevanter Notfall und was nur mal kurz ein bisschen doof ist. Ich halte es daher für den falschen Weg, wenn man die Leitstellen soweit aufrüstet, das auch der letzte Depp sein persönliches Katzentanzlied vom Disponenten vorgesungen bekommt. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Alex8and8er 8H., Neuburg / Bayern | 825032 | |||
Datum | 21.11.2016 11:00 | 2854 x gelesen | |||
Zwar der Notruf der Polizei, aber dennoch passend. https://twitter.com/PolizeiBerlin_E Zitatbeispiel:""Der Ladenbetreiber will meine Pfandflaschen nicht annehmen, der muss die doch zurücknehmen." 20.9. /15:56 Uhr #NoNotruf" | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 825033 | |||
Datum | 21.11.2016 11:11 | 2881 x gelesen | |||
hallo Geschrieben von Sebastian K. Die Menschen müssen wieder lernen, was ein sicherheitsrelevanter Notfall und was nur mal kurz ein bisschen doof ist. müssen ja - aber ob das so realisierbar ist? Der Anteil der Leute die einfach zu blöd sind so was zu erkennen dürfte sich auch in Zukunft leider nicht wesentlich verringern :-( MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 825035 | |||
Datum | 21.11.2016 11:43 | 2808 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.die Leitstellen dort auch mit Notrufen der Kategorie "Kleiner Ast auf Feldweg" beschäftigen Ich glaube nicht das wir die unterbinden können. Könnte man solche Anrufe nicht an einen "Sonderdisponenten" weiter leiten, einer bei dem es dann die passende Wartemusik gibt für alles was noch Zeit hat? "Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern" Innenminister de Maizière "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Jörn8 V.8, Grafrath / Bayern | 825036 | |||
Datum | 21.11.2016 12:00 | 2906 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas M.Könnte man solche Anrufe nicht an einen "Sonderdisponenten" weiter leiten, einer bei dem es dann die passende Wartemusik gibt für alles was noch Zeit hat? Nicht ohne Grund wird es z.B. in den USA unter der 911 den sog. "Dispatcher" geben, ein Abfragesystem was man irgendwann auch in Europa diskutieren muss oder sollte. | |||||
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Autor | Simo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg | 825038 | |||
Datum | 21.11.2016 12:06 | 2761 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas M.Könnte man solche Anrufe nicht an einen "Sonderdisponenten" weiter leiten, einer bei dem es dann die passende Wartemusik gibt für alles was noch Zeit hat? Das sind die Mitarbeiter an den Unwetterannahmeplätzen (o.ä. Begriffen). Allerdings musst trotzdem filtern und priorisieren. Besser wäre, wenn es eine eigene "Unwetternummer" für solche Dinge geben würde bzw. die Leute schon gar nicht mehr wegen solcher Kleinigkeiten anrufen. Bei Lothar ist die örtliche Feuerwehr durch den Ort gefahren und hat mit dem MTW solche "Kleinigkeiten" aufgenommen. Als Bürger muss man halt warten können. Allerdings sind in der Nachbarschaft einfache Bürger noch während des Sturmes Lothar ohne Sicherung etc. auf Ihr Dach geklettert um einen losen Dachziegel wieder zu befestigen. Von daher wundert mich gar nichts mehr. | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 825039 | |||
Datum | 21.11.2016 12:49 | 2828 x gelesen | |||
Geschrieben von Simon S.Besser wäre, wenn es eine eigene "Unwetternummer" für solche Dinge geben würde Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen: Eine allgemeine Nummer für nicht zeitkritische Einsätze. Am besten eine bundesweit einheitliche für die Feuerwehr und noch eine für die Polizei. Nicht die jeweils örtliche Amtsnummer, die ggf erst in der Telefonzentrale landet sondern eine Service-Nummer, die direkt in der Leitstelle landet. Aber halt mit geringerer Priorität abgefragt wird. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 825040 | |||
Datum | 21.11.2016 13:07 | 2536 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas M.Ich glaube nicht das wir die unterbinden können.Das ist wahrscheinlich eine Frage wie die mit dem Huhn und dem Ei. Ich tendiere aber eher dazu, dass es sich die Bevölkerung da nur in der Wohlfühlzone breitmacht, die ihr von den BOS und der Politik eingerichtet wurde. Egal ob die Feuerwehr den Ast vom Feldweg räumt, der RTW als Schnupfentaxi fährt oder die Polizei mit sowas beschäftigt wird - es funktioniert doch, es wird hier und da ein wenig gemotzt, aber echte Folgen für den Bürger hat es keine. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 825042 | |||
Datum | 21.11.2016 13:38 | 2729 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Henning K. Eine allgemeine Nummer für nicht zeitkritische Einsätze. Am besten eine bundesweit einheitliche für die Feuerwehr und noch eine für die Polizei. Nicht die jeweils örtliche Amtsnummer, die ggf erst in der Telefonzentrale landet sondern eine Service-Nummer, die direkt in der Leitstelle landet. Aber halt mit geringerer Priorität abgefragt wird. gute Idee. das wird aber in solchen Situationen ins Leere laufen. Wenn diese "Servicenummer" belegt ist wird der Grossteil der Anrufe dann einfach dann die 112 wählen. Ich sehe das Potential einer solchen "getrennten" Servicenummer bei Flächenlagen leider nicht so gross. Das wird die 112 dann nur leicht entlasten. Das Problem sitzt in der Bevölkerung :-( MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 825044 | |||
Datum | 21.11.2016 16:07 | 2920 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.Wenn ich mal davon ausgehe, dass die belgische Bevölkerung durchschnittlich auch nicht viel gescheiter sein wird wie die deutsche es in solchen Lagen ist, werden sich die Leitstellen dort auch mit Notrufen der Kategorie "Kleiner Ast auf Feldweg" beschäftigen dürfen. Das mag ein teil des Problems sein, das ist aber nicht die Kernbotschaft... Die Kernbotschaft der Artikel in dem Zusammenhang ist, bitte nur in "dringenden medizinischen Notfällen und bei dringenden Feuerwehrmeldungen" die 100 oder die 112 anzurufen - und den Rest direkt an "die elektronische Anlaufstelle der betroffenen Feuerwehrzone oder die allgemeine Nummer der Feuerwehrzone"... Da landet dann der Ast immer noch bei der Fw (wobei der ländliche Bereich Belgiens da mittlerweile mindestens genauso selbständig ist - oder nicht mehr - wie entsprechende Bereiche in Deutschland....) ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Stef8an 8H., Karlsruhe / BW | 825052 | |||
Datum | 21.11.2016 22:01 | 2086 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.gute Idee. Der Ansatz ist richtig: Notruf und andere Hilfeersuchen/Anfragen zu trennen. Analog zum Rettungsdienst und Krankentransport. Aber schon da zeigt sich, dass die Anrufer mit dieser Differenzierung überfordert sind. Aus eigener Leitstellenerfahrung sehe ich es auch so, dass der Bürger beim Unwetter auch die 110 und 112 wählen wird, wenn er bei einer Nummer für unkritische Lagen nicht durchkommt. Gruß, Stefan | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 825055 | |||
Datum | 21.11.2016 23:01 | 2170 x gelesen | |||
Geschrieben von Henning K.Eine allgemeine Nummer für nicht zeitkritische Einsätze. Am besten eine bundesweit einheitliche für die Feuerwehr und noch eine für die Polizei. Nicht mal die 112 sitzt sicher, wie soll da eine weitere Rufnummer bessere Ergebnisse liefern? In kurz; 17% kennen sich aus, Deutschland ist Viertletzter in Europa https://ils-oberland.brk.de/rettungsdienst/aktuelles/112-notrufnummer-fehlt-es-an-bekanntheit. Wenn überhaupt kann das nur über massive Akutwerbung für das "Unwettertelefon" funktionieren, also in jedem Bericht zum laufenden Unwetter müsste die TelNr beworben werden. Da halte ich es doch für besser unseren Abfragemodus anzupassen, zB; Notruf FW; sind Leben in Gefahr? Nein -> Besondere Sachwerte/Umweltgefahr? Nein = Weiterleitung an ....an einen "OFM mit Block und Bleistift" aber Wartemusik in der Leitung. Also die "qualifizierte Notrufabfrage" nur dann abarbeiten wenn wir wissen das sofortiges/schnelles handeln notwendig ist. Der "OFM mit Block und Bleistift" schickt seine gesammelten Einsätze in Zeitabständen an die EL die diese dann entsprechend den freien Einheiten zuteilt. "Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern" Innenminister de Maizière "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 825067 | |||
Datum | 22.11.2016 11:31 | 2204 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Thomas M. Da halte ich es doch für besser unseren Abfragemodus anzupassen, zB; ist meiner Ansicht nach die einzige Stelle wo man da sinnvoll ansetzen kann. Ev. muss man in solchen Extremsituationen dann doch einen Computer vor die 112 "setzen". haben Sie einen Notfall bei dem Menschen in Gefahr sind? - dann drücken sie die "1" Ich mein das jetzt wirklich ernst. Damit erreicht man eine gewisse Vorfilterung ohne das man Disponenten einsetzen muss. Die Zeitverzögerung ist in solchen Extremsituationen wie z.B. Flächenlagen tolerierbar. Die Alternative wäre da ja eine total überlastete 112 bei der viele in der Warteschleife hängen. Ein Computer der bei der Vorselekton unterstüzt kann die Dispontenen in dem entscheidenen Zeitraum wirksam entlassten. Das kann man sogar in gewisse Grenzen automatisieren. Der Computer schaltet sich nur dann zu wenn er erkennt das die Kapazität der Leitststelle nicht mehr aussreicht. Wenn das Anrufaufkommen zurück geht dann werden die Anrufe ohne Computerauswahl direkt zu den Dispontenen durchgestellt. MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 825107 | |||
Datum | 23.11.2016 16:29 | 1676 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.Ich mein das jetzt wirklich ernst. Damit erreicht man eine gewisse Vorfilterung ohne das man Disponenten einsetzen muss. Die Zeitverzögerung ist in solchen Extremsituationen wie z.B. Flächenlagen tolerierbar. Die Alternative wäre da ja eine total überlastete 112 bei der viele in der Warteschleife hängen. Letztendlich brauchst du die Leitungs- und Abfragekapazität. Ob am Telefon dann bei der Großschadenslage der HBM mit 30+ Jahre sitzt oder ein freiwilliger OFM mit soliden Kenntnissen wie man Bleistift und Papier nutzt ist egal. Wenn der Knoten in der Telekomvermittlung sitzt wurde etwas falsch gemacht. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 825123 | |||
Datum | 23.11.2016 21:36 | 1707 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas E.Letztendlich brauchst du die Leitungs- und Abfragekapazität Die sind jedoch Begrenzt und die Erwartung in jeder Lage jeden Anruf innerhalb von Sekunden persönlich annehmen zu können passt in die Zeit...also die Weihnachtszeit. Was wir noch ins ILS-Auge fassen sollten sind die Sozialen Medien, ich glaube es war die Polizei von NY die ungeplant über Twitter tausende von Hilfeersuchen beantwortet hatte? "Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern" Innenminister de Maizière "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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