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ThemaDigitalfunk schon 2017 ausgereizt?33 Beträge
RubrikKommunikationstechnik
 
AutorJörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW825450
Datum04.12.2016 10:5714839 x gelesen
Aus dem Sachstandsbericht des Bundesinnenministeriums für den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages:
[...]So sei die Zahl der möglichen Digitalfunk-Teilnehmer auf 1,54 Millionen begrenzt und könnte bereits 2017 erreicht werden.[...]

Meldung dts

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AutorPhil8ipp8 W.8, Münster / NRW825451
Datum04.12.2016 11:4210664 x gelesen
Spannende Sache.

Gerade mit dem Hintergrund, dass einige Städte immer noch analog funken und erst für Ende 2017 den Umstieg auf Digitalfunk planen. So zum Beispiel auch die Stadt Münster in NRW. Dort ist man vor ~1 Monat dazu übergegangen den Einsatzstellenfunk auf DMO umzustellen, dass heißt alle 2m-Geräte sind durch HRT's ersetzt worden.
Mitte / Ende 2017 (also 2019) soll dann auch der Fahrzeugfunk digital laufen. Ich lasse mich gerne überraschen...

Ich gehe zwar nicht davon aus, dass ein solch großes Event wie die Fußball WM den Digitalfunk nochmal erleben wird, jedoch könnte eine solche Lage für den Digitalfunk sehr spannend werden. Wie viele Einheiten (Hundertschaften, freiwillige Feuerwehren, Einheiten des KatS), dann gleichzeitig im Einsatz sind, noch mehr in Bereitstellung stehen und das Tagesgeschäft noch laufen muss. Schwierige Kiste.

Es gilt die allgemeine Pressefreiheit, dass heist ich darf meine persönliche Meinung frei, ohne Einschränkungen äußern. Das bedeutet nicht, dass diese immer zwingend mit der Führungsebene meiner Dienststelle übereinstimmt/übereinstimmen muss.

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW825453
Datum04.12.2016 11:5410513 x gelesen
Hallo,

ich erinnere an zig Diskussionen zu u.a. auch genau dem Thema der Netzauslastung...
Es konnte nicht sein, was nicht sein durfte - und jetzt beweist das System das noch viel früher als erwartet - weil wir hatten immer noch keine ernsthafte flächendeckende Großlage im ländlichen Bereich, wo das noch viel schneller dramatisch deutlicher wird...

Umso weniger verstehe ich die Konzepte, die den Einsatzstellenfunk grundsätzlich im TMO (Netzbetrieb) vorsehen, weil das das Netz noch mehr und zusätzlich belastet, als es eigentlich mal geplant war... (aber auch da ist ja der Hauptnutzer "Vorreiter"... die Polizei...)

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen825461
Datum04.12.2016 20:599187 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich C.ich erinnere an zig Diskussionen zu u.a. auch genau dem Thema der Netzauslastung...

... hier geht es nicht um Netzauslastung sondern um Teilnehmeranzahlen, d.h. um HLR-Kapazitäten. Das könnte man nun entweder so interpreieren, dass der Difu besser ankommt als geplant oder dass einer bei der Planung was vergessen hat (wie z.B.die Länder BY und HE, die über DiFu alarmieren wollen -> ein Pager = 1 HLR-Eintrag).

Geschrieben von Ulrich C.umso weniger verstehe ich die Konzepte, die den Einsatzstellenfunk grundsätzlich im TMO (Netzbetrieb) vorsehen, weil das das Netz noch mehr und zusätzlich belastet, als es eigentlich mal geplant war... (aber auch da ist ja der Hauptnutzer "Vorreiter"... die Polizei...)

... da bin ich bei Dir: das verstehe ich auch nicht ...


Gruß
Gerhard

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW825473
Datum05.12.2016 09:298317 x gelesen
Geschrieben von Gerhard B.
... hier geht es nicht um Netzauslastung sondern um Teilnehmeranzahlen, d.h. um HLR-Kapazitäten.


tut mir leid, für mich ist das das gleiche... weil wenn das Netz nicht mehr Teilnehmer zulässt, dann ist es überlastet...

Geschrieben von Gerhard B.dass der Difu besser ankommt als geplant

der DiFu ist noch längst nicht fertig ausgebaut... -


Geschrieben von Gerhard B.(wie z.B.die Länder BY und HE, die über DiFu alarmieren wollen -> ein Pager = 1 HLR-Eintrag).

Was? Nein? Doch! Oh...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorFran8k S8., Nossen / Sachsen825474
Datum05.12.2016 09:477873 x gelesen
Geschrieben von Gerhard B.... hier geht es nicht um Netzauslastung sondern um Teilnehmeranzahlen, d.h. um HLR-Kapazitäten.
Und da gibt es tatsächlich eine Hardware-/Adressraumbasierte Obergrenze?

MfG

Frank

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AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg825485
Datum05.12.2016 13:397544 x gelesen
Das frage ich mich auch schon die ganze Zeit, zumal 1,54 Mill. keine Zweierpotenz ist. Und das zweite, dass sich in einem Jahr die Teilnehmerzahl verdoppeln soll, wo kommt das her?

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AutorHara8ld 8S., Köln / NRW825487
Datum05.12.2016 14:387590 x gelesen
Geschrieben von Dirk B. Das frage ich mich auch schon die ganze Zeit, zumal 1,54 Mill. keine Zweierpotenz ist. Und das zweite, dass sich in einem Jahr die Teilnehmerzahl verdoppeln soll, wo kommt das her?

unter Umständen ist nicht der gesamte Adressraum als Endgerät zugelassen, sondern nur als Netzknoten, Basisstation usw.

Allerdings gehe ich davon aus, das die Adressraumknappheit locker flockig durch anhängen weiterer Nummern vergrößert werden kann. So große und unübersichtliche Projekte muss man halt auch erst mal starten und dann bei Bedarf sinnvoll erweitern.

Ist denn sicher, das ein HRT wirklich nur eine Adresse belegt, oder sind das derer zwei oder mehr?

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AutorHara8ld 8S., Köln / NRW825488
Datum05.12.2016 14:427373 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Geschrieben von Gerhard B."
... hier geht es nicht um Netzauslastung sondern um Teilnehmeranzahlen, d.h. um HLR-Kapazitäten."

tut mir leid, für mich ist das das gleiche... weil wenn das Netz nicht mehr Teilnehmer zulässt, dann ist es überlastet...


Jetzt enttäuschst du mich :-()

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AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken825489
Datum05.12.2016 15:117204 x gelesen
Dann wäre das Telefonnetz der Deutschen Post bis zum Digitalzeitalter ständig überlastet gewesen (ca nur 10% der Nutzer konnten gleichzeitig telefonieren).

Tomy

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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen825492
Datum05.12.2016 15:307288 x gelesen
Geschrieben von Neumann T.Dann wäre das Telefonnetz der Deutschen Post bis zum Digitalzeitalter ständig überlastet gewesen (ca nur 10% der Nutzer konnten gleichzeitig telefonieren)
Äpfel u. Birnen?

1.) Die Telekom konnte städig neuer Rufnummerngruppen bilden auch wenn nur jeweils 10% davon gleichzeitig sprechen konnten.
2.) TETRA kann z.B. auch 20 Rufgruppen in einer TBS verkraften, auch wenn z.B nur 7 Zeitschlitze vorhanden sind und somit auch nur 7 Rufgruppen gleichzeitig arbeiten können.

TETRA kann aber nicht mehr FuG ((Rufnummern)ISSI) im Netz zulassen als HLR-Plätze vorhanden sind und diese sind eben nicht wie die Rufnummern bei der Telekom, ständig erweiterbar.

Gruss
Jürgen Wenzel

Das THW in Google Earth
Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de / Twitter: THW-Digitalfunk

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AutorHara8ld 8S., Köln / NRW825493
Datum05.12.2016 15:517354 x gelesen
Geschrieben von Jürgen W.TETRA kann aber nicht mehr FuG ((Rufnummern)ISSI) im Netz zulassen als HLR-Plätze vorhanden sind und diese sind eben nicht wie die Rufnummern bei der Telekom, ständig erweiterbar.

Warum nicht? Eine Netzadresse ist erst mal nix anderes als eine Telefonnummer. Das sollte also leicht erweiterbar sein.

Geschrieben von Jürgen W.Äpfel u. Birnen?
Nein, das sind wirklich Äpfel mit Äpfeln. Allerdings sind die ersteren bereits lange gegessen.

Geschrieben von Jürgen W.1.) Die Telekom konnte ständig neuer Rufnummerngruppen bilden
Das ständig geht natürlich nicht. Das muss schon von langer Hand vorbereitet werden.

1. Erweiterte Struktur festlegen mit Marker
2. Diese Struktur allen Geräten beibringen
3. Die Software an allen vorhandenen Geräten einpflegen
4. neue Nummern in den Umlauf bringen.

könnte schon ein Jahr dauern.

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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen825494
Datum05.12.2016 16:227013 x gelesen
Geschrieben von Harald S.Warum nicht? Eine Netzadresse ist erst mal nix anderes als eine Telefonnummer. Das sollte also leicht erweiterbar sein.
Weil die HLR nach der Ausschreibung in dieser Ausbaustufe z.Zt. auf 10.000 pro VSt als Obergrenze dimensioniert sind und das kann sich auch bis zur entgültigen Fertigstellung des Netzes nicht ändern, da die Ausschreibung eben nur diesen Ausbaugrad vorsah.
Ob eine Erweiterung des HLR in einer zweiten Ausbaustufe/Ausschreibung dann technisch möglich ist, kann ich nicht beurteilen, denn diese zusätzlichen Netzadressen müssen ja auch von der zentralen Netzsteuerung (CDD / Configuration and Data Distribution Server / 4 mal redundant) erkannt und verwaltet werden.

Und ja, wenn du einfach mal so sagst, dass das so leicht erweiterbar ist, würde mich deine Erklärung dazu mal interessieren,

Geschrieben von Harald S.Das ständig geht natürlich nicht. Das muss schon von langer Hand vorbereitet werden.
Wie jede tiefgreifende Netzänderung. Ist ja wohl logisch oder?

Gruss
Jürgen Wenzel

Das THW in Google Earth
Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de / Twitter: THW-Digitalfunk

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AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen825495
Datum05.12.2016 16:236780 x gelesen
IMHO ist der ISSI Adressraum 24bit d.h. ca. 16,5 Mio Adressen.

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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen825496
Datum05.12.2016 16:426815 x gelesen
Hallo Ingo,

Geschrieben von Ingo z.IMHO ist der ISSI Adressraum 24bit d.h. ca. 16,5 Mio Adressen.
Eine in einem Nummernsystem mögliche Obergrenze hat nichts mit den max. möglichen Speicherplätzen zu tun.
Bsp.: Meine sechsstellige Telefonnummer in meinem Ort (43.000 Einwohner) sagt auch nicht aus, dass hier adhoc mal kurz 999.999 Fernsprechanschlüsse eingerichtet werden können.

Gruss
Jürgen Wenzel

Das THW in Google Earth
Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de / Twitter: THW-Digitalfunk

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AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern825497
Datum05.12.2016 17:026916 x gelesen
Geschrieben von Ingo z.IMHO ist der ISSI Adressraum 24bit d.h. ca. 16,5 Mio Adressen.

Fast, diesen Adressbereich nutzen alle Adressen. Neben der ISSI gibts ja noch die GSSI und weitere.


In Abschlussbericht der Expertengruppe aus Bund und Ländern wird gefordert:

Der Adressraum für das bundeseinheitliche Digitalfunknetz muss 2 Millionen Nutzeradressen zulassen (vgl. Anlage 3). Der Adressraum Muss darüber hinaus prinzipiell technisch erweiterbar sein.

Die Adressen in Anlage 3 sind allerdings mittlerweile geknackt:

Teilnehmereinzeladressen 500.000
Gruppenadressen (Verkehrskreise) 5.000
BOS-übergreifende Gruppen 2.000
Leitstellenarbeitsplätze 10.000
Datenadresse -----
Gateways (Telefon) 1.000
Gateways (Daten) 1.000
Vorhaltung an "Besuchsadressen" 10.000
---------------------------------------------------
Adressraum Sprech/Datenfunk 529.000


Einzeladressen Alarmempfänger 400.000
Alarmgruppen 30.000
---------------------------------------------------
Adressraum Alarmierung 430.000


---------------------------------------------------
Gesamter Adressraum 959.000

MfG
Adrian

Alles meine eigene Meinung, diese muss nicht mit meiner Dienststelle übereinstimmen.

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AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen825498
Datum05.12.2016 17:146953 x gelesen
Berichtigung:

Geschrieben von Jürgen W.Weil die HLR nach der Ausschreibung in dieser Ausbaustufe z.Zt. auf 10.000 pro VSt als Obergrenze dimensioniert sind

40.000 HLR, 40.000 VLR und 10.000 GLR pro VSt

Gruss
Jürgen Wenzel

Das THW in Google Earth
Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de / Twitter: THW-Digitalfunk

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AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken825503
Datum05.12.2016 19:206752 x gelesen
Ja, beim IPv4 hat man auch gedacht, dass man unendlich viele Adressen hätte..

Das Problem ist halt, dass zwischen Planung und Realisierung Zeitabstände liegen, die im 'digitalen Range' unglaublich lang sind. So wie IPv4 irgendwann überrollt wurde, kann ja auch schon die nächste Welle (Telemetrie, Fahrzeuge und Großgeräte (Pumpen, Spreizer .... ) die fröhlich mit dem Hersteller kommunizieren) bei Feuerwehrs / RD ins Haus stehen... Es gäbe da ja viele Möglichkeiten, die oft schneller real werden, als man es sich jeweils vorstellen konnte..

Tomy

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AutorJörg8 M.8, Bad Bergzabern / RLP825507
Datum05.12.2016 21:11   7797 x gelesen
Ich wäre dafür, die "Flut" der Funkgeräte (hier HRT) deutlich zu reduzieren und alleine (!) auf den Einsatzfahrzeugen zu verlassen.

Der taktische Funkbedarf bei der Feuerwehr kann doch in den letzten Jahren nicht mehr geworden sein;
sieht man von dem überzogenen Schwachsinn der FwDV 7 mal ab (meine pers. u. fachl. Meinung).

Ist es nicht eher so, dass

1. wir hier den "Aufmarsch" von Einheiten der Polizei zu solchen großen Anlässen unsinniger Weise auf unseren
örtlich gebundenen Dienstbetrieb beziehen? (98% der Praxis sind doch E-Lagen innerhalb einer Gemeindefeuerwehr....).
2. heute jeder meint ein Funkgerät mit nach Hause nehmen zu müssen (was ja verboten ist) und das Teil
mittlerweile zum Statussymbol verkommt....
3. der althergebrachte Vorsatz aus sooo guten alten Tagen der analogen Zeit: "so wenig wie nötig" vollkommen verloren ging?
4. es vielerorts an einer ordentlichen Planung und praktischen Disziplin fehlt?

Allgemein gesagt, ohne jemanden beleidigen zu wollen....

Einst, als jede Gebietskörperschaft für ihren eigenen GWF zuständig war, gab es ja nie Probleme ;)
Jetzt, wo die "Anderen" zuständig sind; ein Murren in der Fläche ... "die, die, die, die, die müssen, das ist doch, bla bla bla".

Was müssten denn wir tun?

Weniger ist mehr.....

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW825509
Datum05.12.2016 21:43   7344 x gelesen
Geschrieben von Jörg M.sieht man von dem überzogenen Schwachsinn der FwDV 7 mal ab

"Jedem Trupp ein FuG" und "während des Einsatzes zweimal fragen, ob der Trupp noch lebt" ist für dich überzogener Schwachsinn?

OK, dann bist du für mich aus der Diskussion raus...

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 825511
Datum05.12.2016 22:247016 x gelesen
Geschrieben von Jörg M.
Der taktische Funkbedarf bei der Feuerwehr kann doch in den letzten Jahren nicht mehr geworden sein;
sieht man von dem überzogenen Schwachsinn der FwDV 7 mal ab (meine pers. u. fachl. Meinung).


Das erklär mir mal bitte näher. Und im Gegenzug stelle ich einfach die These auf das nicht jetzt zu viele FUG im Umlauf sind sondern all die Jahre zu wenige..

Grüße, BeschFl

Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

"As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job"

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW825512
Datum05.12.2016 22:356671 x gelesen
Geschrieben von Florian B.sondern all die Jahre zu wenige..
..und die waren (sind) zum Teil nur gut genug um sie jemanden gegen den Helm zu werfen..beim Sprechwunsch, klar.

"Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"
Innenminister de Maizière
"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP825519
Datum06.12.2016 08:266971 x gelesen
Geschrieben von Jörg M. sieht man von dem überzogenen Schwachsinn der FwDV 7 mal ab (meine pers. u. fachl. Meinung).Für den Satz sollte man dir die die aufeinandergestapelten Untersuchungsberichte zu vergangenen Atemschutznotfällen um die Ohren hauen, für jeden AGT in D einmal.

Ich bewerte den Beitrag trotzdem nicht rot, denn:
Geschrieben von Jörg M. Ist es nicht eher so, dass
1. wir hier den "Aufmarsch" von Einheiten der Polizei zu solchen großen Anlässen unsinniger Weise auf unseren
örtlich gebundenen Dienstbetrieb beziehen? (98% der Praxis sind doch E-Lagen innerhalb einer Gemeindefeuerwehr....).
2. heute jeder meint ein Funkgerät mit nach Hause nehmen zu müssen (was ja verboten ist) und das Teil
mittlerweile zum Statussymbol verkommt....
3. der althergebrachte Vorsatz aus sooo guten alten Tagen der analogen Zeit: "so wenig wie nötig" vollkommen verloren ging?
4. es vielerorts an einer ordentlichen Planung und praktischen Disziplin fehlt?
Nr. 1 kommt in größeren Kommunen durchaus häufiger vor, auch die kleinen können sich davon nicht völlig freisprechen. Und dafür muss man sich vorher Gedanken machen (aber eher auf Seiten des Netzes bzw. der Planung, weniger der Endnutzer).
Mit 2 bis 4 hast du aber vollkommen Recht, leider ist das auch meine Wahrnehmung. 3 und 4 resultieren aber nicht aus der Anzahl der vorhandenen Geräte, sondern sind ein Nutzerproblem.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorMarc8o I8., Mülheim-Kärlich / Rheinland-Pfalz825525
Datum06.12.2016 13:406915 x gelesen
Geschrieben von Jörg M.Der taktische Funkbedarf bei der Feuerwehr kann doch in den letzten Jahren nicht mehr geworden sein;
sieht man von dem überzogenen Schwachsinn der FwDV 7 mal ab (meine pers. u. fachl. Meinung).



Die fachliche Begründung deiner persönlichen und fachlichen Meinung würde mich dann schon auch interessieren.
Wenn für dich die Vorgaben aus der FwDV7 heraus pauschal "überzogener Schwachsinn" sind, wäre es ja mal interessant zu wissen, woran du dich da fest machst.

Und auf die Ausführungen dazu bin ich wirklich sehr gespannt...

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AutorJörg8 M.8, Bad Bergzabern / RLP825623
Datum08.12.2016 22:11   7242 x gelesen
Na, dann Mahlzeit ....

zun. Dank für die virtuellen Schläge. Weil es Spaß macht, werde ich am Ende noch einen drauf setzen. Was nicht (!)
Missachtung oder sonstige schlechte Gesinnung ausdrücken soll (nur zur Sicherheit den schnellen Federn zum Bedenken)

ERNST

Nur weil meine Äußerungen mit dem Tod von Feuerwehrkameraden in Verbindung gebracht werden, möchte auf diese
- teils diffamierende - Auslassungen überhaupt reagieren; Auch wenn das nun nicht in diesen Bereich gehört ... insofern
das Einzigste, das ich mir hier selbst anlaste.

1. Mir sind die Berichte Köln, Tübingen, Freiburg, Göttingen ... bekannt. Ebenso die Dramatik, Tragweite und die Folgen.
2. Zu meinen Formulierungen "Meinung", "Schwachsinn und Überzogen":
"Schwachsinn" steht hier - siehe Synonymverzeichnisse u.ä. Nachschlagewerke - für teilw. nicht konsequent und /
oder nicht sonderlich praktikabel; ebenso, dass die FwDV 7 in Bereichen Interpretationen zulässt, die in der Fläche zu
teilweise absurden und auch (!) gefährlichen Situationen führen. Ich betone zur Sicherheit nochmals, "meine pers. u.
fachliche Meinung".
3. Das heißt ebenso nicht, dass wir keine Vorschrift benötigen oder diese spezielle hier missachtet werden sollte (eigentlich
besser interpretiert werden muss / umgekehrt, deutlichere Ansagen beinhalten müsste.


Zu den Gliederungen in der FwDV 7 ...

Zu 3.:
Es wird mit 18 angefangen. Hier wäre zu nennen: ab 50 .... und spätestens mit 60 Schluss
Der Bezug zur damaligen G 26 sollte hier um eine Mindestgröße und die Übergewichtsregelung ergänzt werden
(denkt an den Sicherheitstrupp der "unsinniger Weise" mit 0/2 zu klein definiert ist und an den/die Hageren / gut
Genährten (wenn dieser Trupp zum Einsatz kommt, zählt körperliche und psychische Fähigkeit).
Die Sache mit dem Bart, Körperschmuck etc. muss unbedingt deutlicher hervorgehoben werden.
Schematisches Bild - um jegliche unsinnige Diskussion mit den Freigeistern zielgerichtet zu untermauern.

zu 4. bzw. auf 7 verweisen:
"Fühlt sich die Einsatzkraft"....
wie diese Festlegung allgemein = ausserhalb des Einsatzes sollte für den Einsatz unter 7.1.
definiert werden, dass die Meldung der AGT beim Ausrücken als solche und die Frage nach der
momentanen Fähigkeit zum Tragen dem Fahrzeugführer obliegt. Wer z.B. krank ist, wird dies ggf. nicht freiwillig
äußern. Da muss der "Chef" nachhaken. Ebenso die Meldung der AGT an die FEZ muss hier festgeschrieben werden.

zu 7.1.
hier muss unbedingt hinzu: der GF ist für den Einsatz verantwortlich. Er bleibt "bei" seinem Trupp.
Mit seinem Trupp ist seine Gruppe (Mannschaft und Gerät fest verbunden)....

Warum? Teilweise kommt es an der E.-Stelle zu Szenen, dass alle AGT vorne "rumstehen".
Wenn Du einen AGT - Trupp einsetzen willst, halte sie mit ihrer Gruppe zusammen. Das gilt auch
für den Sicherheitstrupp (der gehört zu seiner Gruppe und zu seinem GF). Die Gruppe der Trupp muss
in der Lage sein, den Notruf / die Notlage als schlagkräftige Gruppe (Mannschaft und Gerät) auszuführen.
Z.B. zus. Leitung, zus. Schlauchnachführung, das Stellen einer Leiter als mgl. Fluchtwege etc.
Es ist nicht zielführend, wenn du unter den Horden von AGT deine Gruppe zusammensuchen musst, um
einen anderen Einsatzauftrag auszuführen. Nur die Gruppe mit dem (1/2/ 3 - Sicherheitstrupp) gehört vorne
hin.

somit zu 7.2.
0/2/ 2 ist zu wenig. 1/2 /3 ist das Muss. Begründung: Wärmebildkamera, Kräfteverhätlnis beim verunfallten Trupp,
ggf. einer funkt - orientiert - führt, 2 sind am Trupp.
Die Mindeststärke muss (!) wie bei ABC um einen Führer ergänzt werden.

.....

zuletzt - um den Rahmen nicht zu sprengen -

zu 7.4.

Was passiert den draußen tatsächlich? Da gibt es Wehren, bei welchen die Trupps nur noch
über den "zentralen Atemschutzüberwacher" funken.....
Dann solche AGT-Trupps, die zwei Funkgeräte mitführen - eines für den GF, einen für den
zentralen Atemschutzüberwacher .....
Diese Spielarten sind entstanden, weil die FwDV 7 nicht konkret genug ist.

Und dann der Blödsinn mit dem "Mayday Mayday" .... Amtssprache ist deutsch.
"Hilfe, Hilfe" wäre wohl eher angebracht.

Und.... Die Technik gibt es her.... Die Übermittlung der Drücke via Funk nach draußen.
So gehört sich das. Wir machen einen großen - arbeitsbehinderten Aufwand (für den
Trupp und den Überwacher (hoffentlich im Bereich des GF (!!!), denn der braucht die Info über die Situation
und die Einsatzdauer seines Trupps und nicht der "zentrale Atemschutzüberwacher") um
das Fehlen von Telemetrie auszugleichen.

Wir geben tausende Euro für irgendwelches Zeugs aus. Warum nicht für Telemetrie?
Und ein Beispiel gegen die Technik, weil überzogen.... Die "Kurzprüfung" mit dem
Boddyguard ....


So. ich behaupte nach wie vor, dass die FwDV 7 nicht die Ultima Ratio ist; einiges genauer
definiert und hervorgehoben werden muss.



ZUM ENDE NOCH DAS:

1. Das wäre nicht das Ende... das ist noch mehr; Thema war aber Funk. Und da habe ich alles
gesagt.

2. Wenn ich vor Euch stünde, bei Euch säße und das, was ich gesagt habe vortrage....
Würdet Ihr so reden; würdet Ihr tatsächlich gewalttätig werden wollen? (Würde Euch schlecht bekommen ;)
Ich bin überzeugt: nein. Andernfalls ist das nicht mehr das Wesen der Feuerwehr,
das ich seit über 30 Jahren erlebe.

3. An den Forumsbetreiber:
Was soll die Kinderei mit den Daumen?
Wie wäre es mit Sternchen und Herzchen?

:)

Bleibt geschmeidig.


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AutorPete8r H8., Idstein / Hessen825628
Datum08.12.2016 23:356454 x gelesen
Verehrter Kollege!
Als eher stiller Mitleser muss ich trotzdem zu ihrem Post Stellung nehmen, da ihre Argumente und deren Kette mich zweifeln lassen, ob Sie als Troll unterwegs sind.

Sie kritisieren allgemeine Verhaltensweisen im Atemschutzeinsatz, obwohl Sie selbst ausführen, NUR den Bereich Funk zu beleuchten.

Sie zeigen massive Fehlverhalten gegen die DV 7 auf, behaupten aber gleichzeitig, dass die DV 7 dafür verantwortlich sein.

Aus eigenem Interesse, um den teilweise interessanten und fachlichen schlüssigen Ausführungen folgen zu können, wäre es schön, wenn Sie ihren eigenen Rat folgen würden und die von Ihnen selbst geforderte Fachkompetenz einfließen lassen würden.

Besten Dank

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW825641
Datum09.12.2016 18:395643 x gelesen
Geschrieben von Jörg M.Was soll die Kinderei mit den Daumen?
Das erspart vielen Leuten Beiträge mit ident. Inhalt zu schreiben und dem Leser das lesen inhaltlich gleicher Beiträge.

Denn wenn du deine Meinung hier schreibst wird das immer bewertet, offen und für jeden sichtbar aber auch still vom Leser alleine.
Wenn einem diee Leser jedoch eher Contra geben sollte man seine Position überdenken und prüfen, sie muß nicht zwingend falsch falsch sein, möglich das man einfach besser kommunizieren muß...aber auch möglich das man selber ziemlichen Müll geschrieben hat.

"Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"
Innenminister de Maizière
"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW825643
Datum09.12.2016 21:365669 x gelesen
Was mir nicht aus dem Kopf geht...ja ich denke durchaus über deine Worte nach ;)

Geschrieben von Jörg M.zu 7.1.
hier muss unbedingt hinzu


In einem GSG-Einsatz (Chlorgasanlage vom Schulschwimmbad) brauchten wir jeden AGT der Greifbar war und die teilw. mehrfach um giftige Dämpfe mittels C-Rohr und Werfer auf großer Fläche niederzuschlagen.
Wir standen oder hockten also 2Std. auf der Stelle und hielten den Sprühstrahl in die Luft.

ALLE! AGT wurden zu diesem Zweck an einem Platz gesammelt, Kräfte die nicht im Einsatz gebunden waren konnten sich um die Kinder kümmern. Nicht benötigte FW-Fahrzeuge auf einem ~3 Gehminuten entfernten Parkplatz verbracht um Platz für ggf. benötigte Rettungsmittel zu schaffen.
Also eine sehr statische Lage in der deine Vorschrift das Mannschaft und Gerät fest verbunden sein müssen nur Nachteile gehabt hätte.
1. Der Leiter Atemschutz hätte keinen Möglichkeit seine wieder-einsetzbaren Kräfte zu beurteilen.
2. Der GW-Atemschutz müsste, zB mittels extra MTW, sein eigenes Personal bekommen.
2. Kinder könnten nicht betreut werden.
3. Evtl benötigte MANV-Komponenten hätten keine freien an/ab-fahrwege zum Objekt gehabt.



Geschrieben von Jörg M.AGT-Trupps, die zwei Funkgeräte mitführen - eines für den GF, einen für den
zentralen Atemschutzüberwacher .....

Kannst du das bitte verifizieren?
Ich kenne ja kaum einen FF-Erstangreifer der 2Stk. "2m" HFG für den GF hat, geschweige denn für die AGT´s, hier ist man eher froh überhaupt ein funktionierendes zu haben.

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frei n.Bmark

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AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen825661
Datum10.12.2016 16:515512 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.Geschrieben von Jörg M.AGT-Trupps, die zwei Funkgeräte mitführen - eines für den GF, einen für den
zentralen Atemschutzüberwacher .....


Geschrieben von Thomas M.Kannst du das bitte verifizieren?
Ich kenne ja kaum einen FF-Erstangreifer der 2 Stk. "2m" HFG für den GF hat, geschweige denn für die AGT´s, hier ist man eher froh überhaupt ein funktionierendes zu haben.


Nur weil ihr das nicht habt, gibt es sehr wohl Feuerwehren, wo das funktioniert. Bei uns Standartmäßig auf den Staffel- und Gruppenfahrzeugen 5 2m-Geräte und auf den Truppfahrzeugen und MTW 3. Dazu noch jeweils (im Moment) ein HRT.
Wovon ich mit dem Schwachsinn eines zentralen Atemschutzüberwachers nichts halte.

Heinrich

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW825663
Datum10.12.2016 17:415444 x gelesen
Geschrieben von Heinrich B.Gruppenfahrzeugen 5 2m-Geräte
1GF 2AT 2STr =5 Geräte?
Trägt dann euer Angriffstruppführer beide Funkgeräte
oder funkt Truppmann zB mit der Atemschutzüberwachung während
der Angriffstruppführer mit dem GF funkt?
....irgendwie nicht schlüssig, erklär mir das mal bitte.

"Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"
Innenminister de Maizière
"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen825667
Datum10.12.2016 22:425111 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.1GF 2AT 2STr =5 Geräte?
Trägt dann euer Angriffstruppführer beide Funkgeräte
oder funkt Truppmann zB mit der Atemschutzüberwachung während
der Angriffstruppführer mit dem GF funkt?
....irgendwie nicht schlüssig, erklär mir das mal bitte.


Ganz einfach:
GF 1 x HRT, 1x 2m
Ma 1x 2m, 3 Trupps je 1x 2m
Irgendwie logisch, oder? Aber wenn man die Fahrzeuge nicht besetzt bekommt, kriegt vielleicht auch jeder ein Gerät

Heinrich

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW825672
Datum11.12.2016 09:594967 x gelesen
Geschrieben von Heinrich B.Irgendwie logisch, oder?
Das ist logisch und wird auch bei uns so gemacht.
Allerdings schreibt Jörg M; "AGT-Trupps, die zwei Funkgeräte mitführen"
und das habe ich hinterfragt und um Missverständnisse auszuräumen auch ein Beispiel genannt.
In deinem Beispiel also;

Ganz einfach:
GF 1 x HRT, 1x 2m
Ma 1x 2m, 3 Trupps je 2 Stk.x 2m

"Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"
Innenminister de Maizière
"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW825678
Datum11.12.2016 16:385753 x gelesen
Geschrieben von Jörg M.hier muss unbedingt hinzu: der GF ist für den Einsatz verantwortlich. Er bleibt "bei" seinem Trupp.
Mit seinem Trupp ist seine Gruppe (Mannschaft und Gerät fest verbunden)....


Ja...


Geschrieben von Jörg M.Warum? Teilweise kommt es an der E.-Stelle zu Szenen, dass alle AGT vorne "rumstehen".
Wenn Du einen AGT - Trupp einsetzen willst, halte sie mit ihrer Gruppe zusammen. Das gilt auch
für den Sicherheitstrupp (der gehört zu seiner Gruppe und zu seinem GF).


den einen Teil verstehe ich nicht, den anderen Teil kann ich so pauschal nicht teilen, weil es bei zentralen Zugängen natürlich auch andere Lösungen gibt...


Geschrieben von Jörg M.Die Gruppe der Trupp muss
in der Lage sein, den Notruf / die Notlage als schlagkräftige Gruppe (Mannschaft und Gerät) auszuführen.
Z.B. zus. Leitung, zus. Schlauchnachführung, das Stellen einer Leiter als mgl. Fluchtwege etc.


da kommt dann die Gruppe sehr schnell an die Grenze dessen, was inkl. Wasseraufbau zum ersten LF noch leistbar ist... - bzw. ist gerade beim von Dir postulierten Dreier (Si)Tr weit drüber hinaus..


Geschrieben von Jörg M.somit zu 7.2.
0/2/ 2 ist zu wenig. 1/2 /3 ist das Muss. Begründung: Wärmebildkamera, Kräfteverhätlnis beim verunfallten Trupp,
ggf. einer funkt - orientiert - führt, 2 sind am Trupp.
Die Mindeststärke muss (!) wie bei ABC um einen Führer ergänzt werden.


Unsinn!
Weder hat die WBK was mit der Truppstärke zu tun, noch muss man einen Führer ergänzen, weil den Truppführer gibts ja hoffentlich. Wenn ergänzt man ein Truppmitglied, das führt dann aber zum Dreiertrupp - und der hat jede Menge Nachteile, vgl. zig Diskussionen damit - und die Erfahrungen der BF Köln... (die stellen ja gerade um).
2er Trupps sind DAS Mittel der Wahl, die kann man dann auch gern kombinieren, zu Vierer, usw.


Geschrieben von Jörg M.Was passiert den draußen tatsächlich? Da gibt es Wehren, bei welchen die Trupps nur noch
über den "zentralen Atemschutzüberwacher" funken.....
Dann solche AGT-Trupps, die zwei Funkgeräte mitführen - eines für den GF, einen für den
zentralen Atemschutzüberwacher .....
Diese Spielarten sind entstanden, weil die FwDV 7 nicht konkret genug ist.


Die sind deshalb entstanden, weil Leute nicht im Ansatz verstanden haben, was sie eigentlich tun - und die FwDV 7 ist durchaus hinreichend genau, wie auch die FwDV 100 oder sonstige allgemeine Führungsgrundsätze!

Wir versuchen seit fast 20 Jahren die Grundsätze zu erklären, wer das heute noch nicht begriffen hat, dem kann vermutlich keiner helfen... (und es gibt zu allen Themen wie Führungs-/Kommunikationsorganisation, Truppstärken, SiTr, Einsatztaktik uvm.) auch zig Diskussionen hier!)
http://einsatzpraxis.org/buecher/atemschutz/
http://einsatzpraxis.org/buecher/atemschutz-notfallmanagement/
http://einsatzpraxis.org/buecher/einsatz-und-abschnittsleitung/
http://einsatzpraxis.org/buecher/kommunikation-im-einsatz/

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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