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Thema | Beschaffung analoger Melder zwecks SMS Alarmierung | 11 Beträge | |||
Rubrik | Kommunikationstechnik | ||||
Autor | Marc8o G8., Fronhofen / Rheinland-pFalz | 826458 | |||
Datum | 09.01.2017 14:01 | 5082 x gelesen | |||
Hallo Forum, es sieht wie folgt aus. Ich bin Mitglied in der TEL vom Landkreis und Mitglied der Führungsstaffel in der VG. Der Landkreis sagte direkt, dass keine analogen Melder mehr angeschafft werden und die VG sagte, sie wolle noch welche besorgen. Da sich dies aber schon über ein Jahr hinzieht habe ich da auch keine Hoffnung mehr. Vor kurzem wurde uns noch gesagt, dass unsere ILS 2019 auf eine digitale Alarmierung umgestellt werden soll. Nach der etwas langwierigen Umstellung würde ich mal behaupten, dass das noch 5 bis 12 Monate länger dauert... Also werde ich derzeit per SMS alarmiert. In der SMS steht allerdings nicht was anliegt und auch nicht wo. Das bedeutet, dass ich zuerst auf der FEZ anrufen muss, um zu erfahren wo ich mich überhaupt hinbegeben muss. Und man bekommt auch nicht immer direkt einen auf der FEZ. Jetzt stellt sich mir die Frage, ob ich da nicht mal "Druck" ausüben kann. Wobei Druck hier das falsche Wort ist. Ich will ja niemanden auf die Füße treten oder sagen: "wenn ich keinen Melder bekomme dann höre ich auf". Ich kann ja verstehen, dass man keine analogen Melder mehr anschaffen will, aber wir reden ja mit bestimmt noch von 2 Jahren mit analoger Alarmierung. Und die Erstalarmierung über SMS ist ja so auch nicht zulässig. Es ist halt etwas frustrierend, wenn man von den Verantwortlichen gefragt wird, ob man Positionen in der TEL und Führungsstaffel übernehmen möchte und bekommt im Gegenzug nicht die "eigentlich" erforderlichen Mittel zur Verfügung gestellt. Gibt es vielleicht ähnliche "Probleme" bei euch? Wenn ja wie wird das gehändelt? Danke für eure Meinung! | |||||
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Autor | Mich8ael8 L.8, Dausenau / RLP | 826459 | |||
Datum | 09.01.2017 14:23 | 2969 x gelesen | |||
Auf der einen Seite kann ich verstehen das der Kreis sagt es werden keine FMEs mehr angeschafft. Allerdings gilt in meinen Augen auch hier: Wer seine Leute an der E-Stelle sehen will der soll adäquate Alarmierungsmöglichkeiten schaffen. Und SMS gehört ja bekanntlich nicht unbedingt dazu. Mein Tip für den Übergang (jedenfalls auf VG-Ebene): Eine fax-to-mail-Nummer einrichten und die Nummer auf der LST in der Alarmierung hinterlegen lassen. So kommt das Alarmfax via email an und kann dann automatisiert dem nötigen Benutzerkreis zugestellt werden. So hat man dann die Infos die einem in der SMS fehlen. Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder. Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung. | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 826460 | |||
Datum | 09.01.2017 14:56 | 2662 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael L.Wer seine Leute an der E-Stelle sehen will der soll adäquate Alarmierungsmöglichkeiten schaffen. Und SMS gehört ja bekanntlich nicht unbedingt dazu. Du hälst die SMS für eine nicht adäquate Alarmierungsmöglichkeit und schlägst stattdessen eine email vor? :-o Geschrieben von Michael L. So hat man dann die Infos die einem in der SMS fehlen. Die (technisch) einfachste Lösung wäre wohl, die Informationen in der SMS zu übermitteln. Bei uns kommt beim SMS-Alarm der gleiche Text wie beim DME-Alarm, das sollte ein aktuelles Einsatzleitsystem doch auch können. Ich verstehe die Intention des TE aber auch noch nicht ganz: Bei der analogen Alarmierung würde ja auch keine Textnachricht übertragen... | |||||
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Autor | Marc8o G8., Fronhofen / Rheinland-pFalz | 826461 | |||
Datum | 09.01.2017 15:04 | 2554 x gelesen | |||
Geschrieben von Henning K.Ich verstehe die Intention des TE aber auch noch nicht ganz: Bei der analogen Alarmierung würde ja auch keine Textnachricht übertragen... Ich bekomme einfach eine SMS mit dem Inhalt: "Einsatz TEL" oder "Einsatz Führungsstaffel" und muss daher erst einmal rumtelefonieren, um zu wissen, wo was ist. Das ist das ganze "Problem". | |||||
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Autor | Mich8ael8 L.8, Dausenau / RLP | 826464 | |||
Datum | 09.01.2017 16:00 | 2416 x gelesen | |||
Nicht ich halte die SMS für eine nicht adäquate Alarmierungsform, sondern der Gesetzgeber. Mein Tip bezog sich lediglich auf die Versorgung mit den nötigen Informationen zusätzlich zur SMS. Das email nicht wirklich adäquat ist ist mir bekannt. Geschrieben von Henning K. Die (technisch) einfachste Lösung wäre wohl, die Informationen in der SMS zu übermitteln. Bei uns kommt beim SMS-Alarm der gleiche Text wie beim DME-Alarm, das sollte ein aktuelles Einsatzleitsystem doch auch können. Da muss aber auch die Leitstelle mitspielen, die Technik vorhanden sein und es muss jemand die Kosten tragen. Geschrieben von Henning K. Ich verstehe die Intention des TE aber auch noch nicht ganz: Bei der analogen Alarmierung würde ja auch keine Textnachricht übertragen... Nein, aber da sagt der nette Onkel (oder die Tante) der in dem kleinen analogen Kästchen wohnt wo das Erscheinen gewünscht wird. Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder. Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung. | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 826465 | |||
Datum | 09.01.2017 16:05 | 2295 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael L.Nein, aber da sagt der nette Onkel (oder die Tante) der in dem kleinen analogen Kästchen wohnt wo das Erscheinen gewünscht wird. Der selbe Onkel, der jetzt diese Information (nicht) in die SMS eintippt? ;-) | |||||
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Autor | Mich8ael8 L.8, Dausenau / RLP | 826466 | |||
Datum | 09.01.2017 16:14 | 2238 x gelesen | |||
An der Stelle sollte man mal klären wer denn die SMS lostritt. Die Leitstelle? Ein nachgeschaltetes System bei der Fw? Jemand nach Alarmierung manuell? Fragen über Fragen. ;-) Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder. Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung. | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 826467 | |||
Datum | 09.01.2017 16:51 | 2422 x gelesen | |||
hallo, mögliche Lösung: für die Übergangszeit einen günstigen Gebrauchtmelder beschaffen? (ok - wäre zwar die Aufgabe des Landkreises aber ev. reicht die Motivation da selbst was zu tun) MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 826470 | |||
Datum | 09.01.2017 18:52 | 2160 x gelesen | |||
Positiver Effekt dieses Themas: Wenn es anderswo an 200 EUR hängt, um ein TEL-/FüSt-Mitglied über 2-3 Jahre alarmieren zu können (wer zahlt eigentlich die SMS-Spielerei währenddessen?), fühl ich mich hier doch gleich wieder ein bisschen im gelobten Feuerwehrland ;-) Geschrieben von Marco G. Vor kurzem wurde uns noch gesagt, dass unsere ILS 2019 auf eine digitale Alarmierung umgestellt werden soll.Das wurde mir auch gesagt, als mir mein Melder "verwehrt" wurde. Das ist inzwischen allerdings schon gute 7-8 Jahre her. Und ich habe Melder Nr. 3 ;-) Eine SMS-Spielerei hatten wir damals auch schon, haben wir noch, aber trotz aller Möglichkeiten die SMS beim Empfang von anderen zu unterscheiden war mir das immer zu doof. Die ab und an auftretende Zeitverzögerung, da könnte ich die tollsten Geschichten zu erzählen, und das nichtmal an Silvester. Die Konsequenz war eben, dass ich die SMS so behandelte wie jede SMS: Wer was dringendes hat, hat andere Wege mich zu erreichen. Und wer das nicht hat, hat eben erstmal Pech gehabt. Wie gesagt, ich hatte dann recht schnell doch einen Melder, noch nicht bei der ersten bekanntgegebenen Zeitverschiebung der Einführung, aber schnell danach. Und wir haben hier auch im letzten Jahr noch eine Anzahl FME angeschafft, zwar gebrauchte, aber egal. Da bieten diverse Händler gute überholte mit Garantie. Die neuesten Swissphone Alarmtamagotchis müssen es auch für höchst gekrönte Häupter sicher nicht mehr sein, denn irgendwann wird selbst RLP mal so hochmodern alarmieren wie andere seit 25 Jahren. Aber für die Übergangszeit, wie lang auch immer sie noch sein mag, gibt der Markt was passendes her, und da müssen die Aufgabenträger einfach kapieren, dass das schlicht und ergreifend sein muss, wenn man die Leute heute auch schon alarmieren will. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 826472 | |||
Datum | 09.01.2017 20:46 | 1970 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.Wer was dringendes hat, hat andere Wege mich zu erreichen(....) ich hatte dann recht schnell doch einen Melder, Ich denke das ist der einzig richtige Weg, denn wenn die TEL nicht mal mit Meldern ausgestattet wird frage ich mich schon wie es um die restlichen Indianer bestellt ist. "Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern" Innenminister de Maizière "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Stef8an 8J., Birlenbach / Rheinland-Pfalz | 826564 | |||
Datum | 11.01.2017 21:17 | 1327 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas M.Ich denke das ist der einzig richtige Weg, Wenn ich da an die Argumentation einiger "speziellen" VGen denke, rollen sich mir die Fußnägel hoch. Melder werden keine beschafft, da DME eingefürt werden sollen (sollen ohne zeitlich eingrenzbaren Solltermin). Der Melderfuhrpark ist teilweise 30 Jahre und älter, störanfällig und platt. Statt in die Endgeräte zu investieren, die naturgemäß ohne Wartung nicht mehr zuverlässig arbeiten, wird als Fehlerquelle nach Jahren mit der Gleichwelle plötzlich die Netzabdeckung als Feind ausgemacht. Dann investiert man in einen Alarmumsetzer, der dir zuverlässig jede Alarmierung zerschiesst. Und trotzdem erreiche ich mit dieser Maßnahme nicht mehr Leute (huch) weil es schlicht und einfach an zuverlässigen Endgeräten mangelt.... "In Ägypten haben früher 150.000 Leute 35 Jahre lang an einer Pyramide gearbeitet - aber bei uns arbeiten doppelt so viele Leute doppelt so lange allein an der Baugenehmigung." ...Frei nach Dieter Nuhr | |||||
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