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| Thema | Zugführer im Einsatz | 8 Beträge | |||
| Rubrik | Einsatz | ||||
| Infos: | |||||
| Autor | Chri8sti8an 8M., Wismar / Mecklenburg Vorpommern | 829564 | |||
| Datum | 25.04.2017 13:49 | 5548 x gelesen | |||
| Hallo Kameraden, ich wollte einmal erfahren wie ihr in eurer Feuerwehr mit dem Thema Zugführer arbeitet. Wer fährt bei euch als Zugführer im Einsatzfall? Ist es der Wehrführer, Stellvertreter und gewählter Zugführer oder jeder Kamerad der die notwendige Qualifikation hat? Wie sind eure Erfahrungen mit eurem System? Welche Vor- bzw Nachteile seht ihr? Kameradschaftliche Grüße Christian | |||||
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| Autor | Lars8 B.8, Zwinge / Thüringen | 829565 | |||
| Datum | 25.04.2017 14:47 | 3436 x gelesen | |||
| Bei uns: Der erste verfügbare Zugführer,der die entsprechende Quali hat und nicht ggf. Sonderaufgaben leisten muss(wegen Mangel man verfügbaren anderen Kräften gerade bei kleinen Gemeinden/Orten kann ja durchaus sein das ein ausgebildeter ZF als AT-Führer zum Einsatz kommt und ein anderer Kamerad (ZF) wegen fehlender G26.3 dann eben ZF im Einsatz ist. Zum anderen wie gesagt kommt es natürlich auch auf die Lage an oder die örtlichen Gegebenheiten, sprich fahren wir wirklich in Zugstärke raus bzw. verfügen über ELW/Führungsfahrzeug so wie in der FwDV dargestellt oder treffen sich an der E-Stelle zufällig nach und nach z.B. 2 LF und 2 TSF, gut dann habe ich wenn alle komplett besetzt zwar Zugstärke + x der Mannschaft vor Ort , aber der klassische Zug(charakter) an sich mit Führungsfahrzeug(Zugtrupp)usw. fehlt. MkG Lars | |||||
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| Autor | Alex8and8er 8P., Braubach / Rheinland-Pfalz | 829566 | |||
| Datum | 25.04.2017 14:56 | 3393 x gelesen | |||
| Hallo Christian, Geschrieben von Christian M. Ist es der Wehrführer, Stellvertreter und gewählter Zugführer oder jeder Kamerad der die notwendige Qualifikation hat? Zugführer im Einsatz ist, wer die notwendige Qualifikation hat und zum Zugführer bestellt ist. Das können Wehrführer und Stellvertreter sein, müssen es aber nicht. Beim Zusammenwirken mehrerer Einheiten, kommt es durchaus vor, dass der Wehrführer der örtlichen Feuerwehreinheit mit Qualifikation Gruppenführer sich dem nachrückenden Zugführer einer Nachbareinheit unterstellt. Ebenso kommt es vor, dass der Wehrführer oder Stellvertreter in anderen Funktionen (z.B. als Maschinist oder Führungskraft nachrückender Fahrzeuge) eingesetzt ist und sich anderen Führungskräften unterstellt. Geschrieben von Christian M. Wie sind eure Erfahrungen mit eurem System? Unterstützt durch entsprechende Westen zur Führungskräftekennzeichnung und eine entsprechende Disziplin, funktioniert das System sehr gut. Geschrieben von Christian M. Welche Vor- bzw Nachteile seht ihr? Das setzt entsprechend aus- und fortgebildete Führungskräfte voraus und erfordert, dass Wehrführer und Stellvertreter "das Ruder auch mal aus der Hand geben" können. Um ehrlich zu sein, habe ich aber auch nie verstanden, warum mancherorts auf das Eintreffen von Wehrführern oder Stellvertretern vor dem Ausrücken gewartet wird. Das steht für mich im Widerspruch zum Sinn der Führungskräfteausbildung. MkG Alexander Alles mein Mist. | |||||
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| Autor | Oliv8er 8S., Dietzenbach / Hessen | 829585 | |||
| Datum | 26.04.2017 09:25 | 1911 x gelesen | |||
| Hallo Christian! Wir besetzen die Funktion Zugführer mit einem festen Einsatzleiter vom Dienst. Diesem EvD steht ein Dienstfahrzeug (KdoW) zur Verfügung oder er rückt mit dem ELW 1 mit aus. Der EvD ist nach einem festen Dienstplan besetzt und wird von bestellten Zugführern und der Wehrführung gestellt. Jeder EvD hat einen Tag lang Dienst, außer Wochentags, da wird von 07:00 Uhr bis 16:30 Uhr der EvD vom hauptberuflichen Personal gestellt. Erfahrungen: Eigentlich nur gute, denn das System hat sich bei uns seit vielen Jahren bewährt und wird sicher bei vielen Feuerwehren in Deutschlang praktiziert. Vorteile: Ich habe immer verlässlich einen Zugführer im Einsatz, der auch mit dem KdoW vor der ersten Einheit vor Ort ist und Erkunden kann. Nachteile: Der EvD hat während seiner Dienstzeit Residenzpflicht Hoffe das hilft dir ein bisschen! Gruß Oliver << Melden macht frei und belastet andere! >> | |||||
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| Autor | Manf8red8 B.8, Tittmoning / | 829586 | |||
| Datum | 26.04.2017 10:26 | 1651 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander P.Um ehrlich zu sein, habe ich aber auch nie verstanden, warum mancherorts auf das Eintreffen von Wehrführern oder Stellvertretern vor dem Ausrücken gewartet wird. Das steht für mich im Widerspruch zum Sinn der Führungskräfteausbildung. Ich auch nicht. Bei unserer FF (und auch in allen anderen Feuerwehren die ich kenne) ist das Ganze klar geregelt: ist das erstausrückende Fahrzeug voll besetzt, dann fährt es los, ohne wenn und aber, auch wenn keine Führungskraft greifbar ist. Dafür ist auch eine ganz klare Regelung getroffen wer die Einsatzleitung, bzw. Zugführung übernimmt: stets der ranghöchste Dienstgrad, bei gleicher Qualifikation übernimmt der Ältere (kommt z.B. bei Gruppenführern vor) oder im Extremfall übernimmt ein Mannschaftsmitglied, in diesem Fall auch der Dienstälteste, vorläufig die Führung. | |||||
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| Autor | Stef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz | 829588 | |||
| Datum | 26.04.2017 11:07 | 1550 x gelesen | |||
Geschrieben von Manfred B.bei gleicher Qualifikation übernimmt der Ältere (kommt z.B. bei Gruppenführern vor) Was ist, wenn ein etwas lebensälterer Kamerad Ü50 gerade frisch den Lehrgang absolviert hat und ein Kamerad Ü30-U40 schon seit über 10 Jahren Gruppenführer ist mit entsprechender Einsatzerfahrung? Soll es ja alles geben bei Freiwilligen Feuerwehren. | |||||
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| Autor | Manf8red8 B.8, Tittmoning / | 829592 | |||
| Datum | 26.04.2017 11:53 | 1596 x gelesen | |||
Geschrieben von Steffen W.Was ist, wenn ein etwas lebensälterer Kamerad Ü50 gerade frisch den Lehrgang absolviert hat und ein Kamerad Ü30-U40 schon seit über 10 Jahren Gruppenführer ist mit entsprechender Einsatzerfahrung? Soll es ja alles geben bei Freiwilligen Feuerwehren. Tja, da gibt es bei uns eine Methode, die sich seit Jahrtausenden bewährt hat: man redet miteinander! "Wer übernimmt, du oder ich?" Ist i.d.R. in weniger als 5 Sekunden geklärt. Im Zweifelsfall ist aber der Ältere dran. Meistens handelt es sich nur um die ersten paar Minuten am Einsatzort bis dann entweder der eigene Kommandant eintrifft oder, wie im bayerischen Feuerwehrgesetz geschrieben, ein anderer, am Einsatzort eintreffender Kommandant oder auch KBM/KBI die Führung übernimmt. | |||||
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| Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 829595 | |||
| Datum | 26.04.2017 13:37 | 1479 x gelesen | |||
| Guten Tag Geschrieben von Christian M. Wer fährt bei euch als Zugführer im Einsatzfall? Bei uns eigentlich ganz einfach: Wer die erforderliche Ausbildung zum ZF hat und gem. § 8 Abs. 4 des FwG BaWü zum Unterführer bestellt wurde. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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