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ThemaSpringe: Nagelneues Gerätehaus erfüllt Voraussetzungen nicht27 Beträge
RubrikSonstiges
 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg832783
Datum15.08.2017 14:359824 x gelesen
oha ...

wer hat das geplant?

Eine Million Euro investierte die Stadt Springe in das neue Feuerwehrgerätehaus in Bennigsen für den Bau der Fahrzeughalle inklusive Sozialtrakt, Parkplätzen und Fotovoltaik Anlage. Im August letzten Jahres war Spatenstich, alles lief nach Plan, doch jetzt steht fest: Das neue Feuerwehrgerätehaus kann noch nicht bezogen werden. ...

... Doch schon da hapert es. Lassen die Fahrzeuge ihre Hebebühne herunter, müssen die Schläuche an der Wand entfernt werden, da sonst kein Platz mehr zum sicheren Umgehen der Fahrzeuge besteht. Zurzeit stehen die Schlauchcontainer an der inneren Außenwand, aber auch das ist untersagt. ...

... Zwischen Fahrzeugen, Geräten und Gebäudeteilen ist der Verkehrsweg ausreichend breit, wenn bei geöffneten Fahrzeugtüren und/oder -klappen ein Abstand von mindestens 0,5 m verbleibt. Hier in Bennigsen treffen sich die Türen zweier Fahrzeuge in der Mitte, obwohl sie richtig stehen. ...

usw.

Ich denke die Planung und der Bau von Feuerwehrhäusern ist keine unlösbare Aufgabe.


Die Sache hat es sogar schon in den Focus geschafft :-()

=> http://www.focus.de/regional/niedersachsen/feuerwehr-in-springe-nagelneues-geraetehaus-erfuellt-voraussetzungen-nicht_id_7471569.html?fbc=fb-shares

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorSasc8ha 8E., Baiersbronn / Baden-Württemberg832784
Datum15.08.2017 15:005203 x gelesen
Vom Bild her sieht das Gerätehaus jetzt nicht unbedingt "besonders" kompliziert aus. Da gibt es doch sogar von der DGUV/FUK Mustergrundrisse für die Feuerwehr. Dort sind doch dann auch die (genormten?!) Stellplatzgrößen vorgesehen. Und wenn man entsprechende Logistikfahrzeug hat, dann muss man doch auch da schon entsprechende Bewegungsflächen vorsehen. War die Feuerwehr bei der Planung gar nicht beteiligt? Oder war nur die Feuerwehr damit betraut?

Nun ja, auf jeden Fall eine etwas peinliche Situation, die wohl entsprechend auch Nachbesserungen bedarf.

Eventuell kann man das ganze ja auch organisatorisch abhelfen und die Fahrzeuge anders einparken: Kleine Fahrzeuge in die Mitte und die anderen Fahrzeuge entsprechend aussenrum...

Mit kameradschaftlichen Grüßen
Sascha

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP832786
Datum15.08.2017 16:234802 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M.Lassen die Fahrzeuge ihre Hebebühne herunter...In dem Zusammenhang die Frage, werden Hebebühnen bei den Stellplätzen ausreichend berücksichtigt? Die verlängern das Fahrzeug ja doch beträchtlich, und ob man da (als Feuerwehr und Architekt) immer dran denkt? Der SW-KatS hat immerhin 7,86m Länge, und ein LF wäre ohne Bühne schon 8,60m lang - im besagten Fall ist aber eine dran, da "LF-Logistik".
Beim SW würde da nach UVV ein 10m langer Stellplatz reichen, da bleibt natürlich nicht viel Spielraum.

Geschrieben von Jürgen M.Zwischen Fahrzeugen, Geräten und Gebäudeteilen ist der Verkehrsweg ausreichend breit, wenn bei geöffneten Fahrzeugtüren und/oder -klappen ein Abstand von mindestens 0,5 m verbleibt. Hier in Bennigsen treffen sich die Türen zweier Fahrzeuge in der Mitte, obwohl sie richtig stehen. Die GUV-I865 sagt "Bei nebeneinander stehenden Fahrzeugen sind jeweils nur die geöffneten Türen oder Klappen eines Fahrzeuges zu berücksichtigen." Beim Neubau sicher ein fauler Kompromiss, aber dass sich Türen treffen ist so auch regelkonform möglich.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorSasc8ha 8E., Baiersbronn / Baden-Württemberg832787
Datum15.08.2017 17:174599 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Beim SW würde da nach UVV ein 10m langer Stellplatz reichen, da bleibt natürlich nicht viel Spielraum.

Nun ja, ich vermute mit dem 10m Stellplatz würde es schon gehen, aber man hat schlicht und ergreifend vergessen zu planen, was da alles passieren soll.

Wir haben letztes Jahr privat unser Haus gebaut. Wie oft haben wir die Pläne angeschaut und unsere Abläufe durchgesprochen, ob das alles so sinn macht und ob das "funktioniert".

Bei der Feuerwehr ist das ja an für sich noch einfacher: Szenario: Einsatz, Feuerwehrangehörige fahren an, ziehen sich um und gehen zu den Fahrzeugen - oh, ok, welche Fahrzeuge haben wir? Fahrzeuge werden besetzt und fahren weg. - Ach Nee, das Logistikfahrzeug muss eventuell noch umgeladen werden. Ok, wo stehen die Materialien, wie werden die Sachen bewegt, etc.

So eine Planung wird doch nicht einfach so gemacht und wenn ich einen Logistiker im Fuhrpark hab, dann habe ich doch wohl auch entsprechende Logistikkomponenten/Material, was da eventuell drauf soll/muss.

Das muss ja auch geplant sein. Wäre ja fast so, wir ziehen um und stellen fest, dass die Schlauchwaschmaschine keinen Platz hat, weil das nicht vorgesehen war.

Mit kameradschaftlichen Grüßen
Sascha

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AutorTobi8as 8H., Ludwigsburg / Baden Württenberg832801
Datum15.08.2017 23:14   4286 x gelesen
Dann fahre ich halt das Auto 3m vor und mach dann die Hebebühne runter. Man kann auch aus ner Mücke nen Elefant machen.
Machen wahrscheinlich hunderte andere auch.

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP832803
Datum16.08.2017 08:303710 x gelesen
Geschrieben von Sascha E. So eine Planung wird doch nicht einfach so gemacht und wenn ich einen Logistiker im Fuhrpark hab, dann habe ich doch wohl auch entsprechende Logistikkomponenten/Material, was da eventuell drauf soll/muss.Ich behaupte mal, mind. 80% der deutschen "Logistikfahrzeuge" sind eh dauerhaft mit fester Beladung versehen, und bei einem Großteil davon steht auch nichts herum, was man sonst noch mal eben darauf laden könnte.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP832804
Datum16.08.2017 08:493608 x gelesen
Kurios wird es, wenn man im Ratsinfosystem der Stadt den Vorgang 827/2011-2016 findet, nach dem der Rat im Dezember 2015 über Probleme bei den Stellplatzgrößen zukünftiger Fahrzeugbeschaffungen informiert wurde und woraufhin die Beschaffung von vier (!) Fahrzeugen zurückgestellt wurde. Genau einen TOP später wurde dann über den Neubau in Benningsen beschlossen. Laut dem dort beigefügten Grundriss entsprechen die Stellplatzgrößen allerdings noch der UVV.

Geschrieben von Jürgen M.Die Sache hat es sogar schon in den Focus geschafftDer Focus ist ja auch nur ein Käseblättchen, das online auf der Suche nach den neuesten regionalen Pseudonews ist und dabei auch gerne auf Gastautoren aus einem Zitat "außerredaktionellen Friends-Netzwerk" zurückgreift, so auch in diesem Fall. Wenn die Sache in anderen Medien auftaucht, könnte man ihr mehr Beachtung schenken.
Interessant wäre jetzt, in welcher Beziehung der Gastautor zur Feuerwehr oder Stadt bzw. Politik dort steht.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW832805
Datum16.08.2017 09:16   3735 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Ich behaupte mal,

Wenn ich mir ansehe was vor >20J. in der Fahrzeughalle stand und was da heute rein gequetscht parkt kann ich nicht verstehen warum man ein neues GH akzeptieren möchte welches vor dem Neubezug schon zu klein ist?

Was passiert wenn die nächsten Fahrzeuge noch größer werden, so wie seit Anbeginn der Fahrzeugtechnik ?
Was passiert wenn die Logistikkomponente erweitert werden soll?
Da die Anzahl der Standorte immer öfter mit dem "Rotstift" optimiert wird sollte man beim Neubau eher an das Morgen als ans Heute denken.

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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Autorwern8er 8n., reischach / bayern832812
Datum16.08.2017 11:46   3705 x gelesen
Hallo Jürgen,

Geschrieben von Jürgen M.oha ...

wer hat das geplant?


Nein, wer hat wem gesagt was er planen soll.

Einfacherweise dürfte es so sein, dass die Stellplätze den Normmaßen entsprechen, aber die Einbauten (Schlauchregale, gelagerte Schlauchwägen, .....) halt nicht vorgesehen waren.
Dafür sollte es eigentlich ausgewiesene Lagerflächen geben.

Sinngemäß hieß es mal in den alten Planungsrichtlinien (war noch zu Zeiten als man die Schutzausrüstung in der Fahrzeughalle lagerte):
Die Stellplatzabmessungen sind reine Stellplatzabmessungen, der Platzbedarf für die Lagerung von Schutzausrüstung ist diesen hinzuzurechnen.
analog kann man dies auch auf die Lagerung von Ausrüstung umlegen.

Und muß man wirklich immer alles in der Fahrzeughalle lagern?
Viele Dinge, die nicht zeitkritisch sind, lagert man außerhalb der Fahrzeughalle nicht schlechter (z.B. Reserveschläuche), sofern es hierfür auch Lagerflächen gibt.

Und der kleine Abstand zwischen geöffneten Fahrzeugtüren (2 Stellplätze nebeneinander Achsabstand 4,50 m nach Norm und kuvb) ist normgemäß.
Wer größer bauen will, darf natürlich.
Normen stellen Mindestanforderungen dar.

Vielleicht sollte man mal etwas früher nach der Suche der Ursache für diese vermeintlichen Fehler beginnen. Oder handelt es sich mal wieder um ein Kommunikationsproblem zwischen einzelnen Institutionen?

mkg

WErner

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Autorwern8er 8n., reischach / bayern832827
Datum16.08.2017 16:533412 x gelesen
Hallo Forum,

Wenn ich mir jetzt das Foto auf der HP der Feuerwehr angeschaut habe, dann erscheint mir das Feuerwehrhaus für eine Wehr mit dieser Ausstattung doch als Sparversion. Wenn in dem relativ kleinen Anbau hinten die Sozialräume, Umkleiden und Lager für Einsatzgerätschaften untergebracht sind, dann scheint mir das sehr knapp zu sein.

Wobei man nur einen Teil des Neubaus sieht, also nicht die volle Wahrheit kennt.

mkg


WErner

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AutorChri8sti8an 8F., Wunstorf / Niedersachsen833508
Datum06.09.2017 19:293745 x gelesen
Hallo!
Es scheint sich wohl um eine (böswillige?) Falschmeldung zu handeln...
Hannoversche Allgemeine Zeitung

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg833512
Datum07.09.2017 08:223211 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Christian F.

Es scheint sich wohl um eine (böswillige?) Falschmeldung zu handeln...


....und warum macht wer das ? Gibts da Hintergründe ?
Wer könnte Interesse oder Spass daran haben, solch eine Meldung in die Welt zu setzen ?


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW833513
Datum07.09.2017 09:073235 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Es scheint sich wohl um eine (böswillige?) Falschmeldung zu handeln...
Hannoversche Allgemeine Zeitung


der Link ist so nicht direkt lesbar...

Was steht denn konkret drin?
Die nach Norm geltenden Abmessungen kann man über die Unfallkassen googlen, der Rest ist Maßbandarbeit und ggf. ein bißchen rechnen...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorFran8k N8., Duisburg / NRW833515
Datum07.09.2017 10:562593 x gelesen
Hier ist ein Link , in dem es einiges an Aufklärung gibt :

http://www.neuepresse.de/Hannover/Meine-Region/Uebersicht/Fake-News-zum-neuen-Geraetehaus-sorgen-fuer-Aerger-bei-Feuerwehr-Springe-Bennigsen

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AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz833516
Datum07.09.2017 10:592760 x gelesen
Geschrieben von Frank N.http://www.neuepresse.de/Hannover/Meine-Region/Uebersicht/Fake-News-zum-neuen-Geraetehaus-sorgen-fuer-Aerger-bei-Feuerwehr-Springe-Bennigsen

Neue Presse
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AutorFran8k N8., Duisburg / NRW833517
Datum07.09.2017 11:022743 x gelesen
https://www.facebook.com/neuepresse/posts/1684257284942507

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AutorFran8k N8., Duisburg / NRW833518
Datum07.09.2017 11:052485 x gelesen
über diesen Facebook Link sollte es gehen , muss kopiert werden sonst öffnet er nicht

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AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz833520
Datum07.09.2017 11:162875 x gelesen
Geschrieben von Frank N. https://www.facebook.com/neuepresse/posts/1684257284942507

Brecht euch doch keinen ab, wenn ihr Beiträge erstellt:

06.09.2017 | 17:51 Uhr | Tobias Morchner
SPRINGE
Deshalb kämpft die Feuerwehr Bennigsen mit Fake News
Hohn und Spott aus ganz Deutschland prasseln auf die Feuerwehr Bennigsen sein: Das neue Gerätehaus in Springe-Bennigsen ist angeblich zu klein gebaut doch das stimmt gar nicht. Aber diese Falschmeldung lässt sich nicht aus der Welt schaffen und kostet die Feuerwehrmänner in dem Ort Zeit und Nerven.
SPRINGE. Eine gezielt gestreute Falschmeldung hält seit Wochen die Freiwillige Feuerwehr und das Rathaus in Springe in Atem. Mitte August war auf mehreren Internetseiten ein Text über das für eine Millionen Euro neu errichtete Feuerwehrhaus von Bennigsen veröffentlicht worden. In dem Bericht war die Rede davon, dass das Gebäude nicht die notwendigen Voraussetzungen erfülle und deshalb von der Feuerwehr nicht genutzt werden könne. Fotos, die die aufgestellten Behauptungen belegen sollten, wurden ebenfalls ins Netz gestellt. Der Tenor des Textes: Das neue Gerätehaus sei zu klein. Die Löschfahrzeuge passten nicht hinein, es sei nicht genug Platz, damit die Helfer sicher um die Fahrzeuge herum gehen könnten. Die Fotos zeigten ein mit Rollen von Feuerwehrschläuchen und Fahrzeugen vollgestellte Halle.

Seit der Veröffentlichung bekommt Stadtbrandmeister Helmut Tschöpe regelmäßig Anrufe von Kollegen aus der gesamten Bundesrepublik. Der Inhalt ist immer der gleiche: Sie fragen, ob wir zu blöd sind, ein neues Feuerwehrhaus zu bauen, sagt der erfahrene Feuerwehrmann, der 36 Jahre lang im Dienst der hannoverschen Berufsfeuerwehr stand, bevor er den Posten in Springe annahm. Das neue Feuerwehrhaus erfülle, anders als in der Falschmeldung dargestellt, alle Voraussetzungen, sagt Springes Stadtbrandmeister. Das Gebäude sei zudem noch gar nicht fertig und deshalb auch noch nicht an die Feuerwehr übergeben worden. Verzögerungen gab es lediglich bei Zufahrt zu dem Gebäude - die wird erst später als geplant befestigt, aber dieser Schritt ist mit allen Verantwortlichen so abgesprochen, sagt Tschöpe. Die Fotos, die im Internet aufgetaucht waren, seien nach einer Übung der Freiwilligen Feuerwehr entstanden. Die Kameraden hatten die Schläuche und die Fahrzeuge lediglich für wenige Stunden in dem neuen Gerätehaus untergestellt - in dieser Zeit müssen die Fotos aufgenommen worden sein, sagt Tschöpe.

Verfasser der umstrittenen Zeilen und der Urheber der Fotos ist Wolfgang Decius, der in seiner Freizeit als Reporter im Bereich Springe unterwegs ist und seine Texte auf verschiedenen Portalen veröffentlicht. Drei Feuerwehrleute sind mit mir durch das Gebäude gegangen und haben mir alles gezeigt, gibt Decius im Gespräch zu. Die Tür zum Gerätehaus sei offen gewesen, weil Techniker dort gerade mit Arbeiten befasst waren. Die Stadt Springe prüft dennoch eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch und Verleumdung und sucht derzeit fieberhaft nach den drei Feuerwehrleuten, die die Falschmeldung mit ins Rollen gebracht hatten.


Und wenn man dann mal nachlesen will, was mindestens gefordert ist:

DGUV Information 205-008
"Sicherheit im Feuerwehrhaus - Sicherheitsgerechtes PLanen, Gestalten und Betreiben (Stand: Dezember 2016)"

Auf Seite 18 der Bezug zur DIN 14092-1:2012-04, Durchfahrtsbreite 3,6m, Stellplatzbreite 4,5m einheitlich für die Stellplatzgrößen 1-3 welche in der Länge variieren. Wir sprechen hier über MINDESTMASSE, also kleiner fällt aus normativ.

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AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz833521
Datum07.09.2017 11:262309 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Die GUV-I865 sagt "Bei nebeneinander stehenden Fahrzeugen sind jeweils nur die geöffneten Türen oder Klappen eines Fahrzeuges zu berücksichtigen." Beim Neubau sicher ein fauler Kompromiss, aber dass sich Türen treffen ist so auch regelkonform möglich.

Mit welchem Stand? Also nach den aktuellen Regelungen dürfen Türen und Auszüge nicht über den vorgesehenen Stellplatzbereich hinausragen. Somit dürfen sich auch keine Türen, Auszüge, etc. benachbarter Fahrzeuge treffen. Allerdings ist zwischen zwei oder mehr Fahrzeugstellplätzen kein Verkehrsweg von 0,5m vorgeschrieben sondern nur umlaufend um den "Gesamtstellplatz", welcher sich aus mehreren aneinandergereihten Einzelstellplätzen zusammensetzt. Diese Einzelstellplätze haben aber trotzdem die Mindestbreite von 4,5m einzuhalten!

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AutorVolk8er 8C., Trier / RLP833522
Datum07.09.2017 11:322724 x gelesen
Auszug: " Das neue Feuerwehrhaus erfülle, anders als in der Falschmeldung dargestellt, alle Voraussetzungen, sagt Springes Stadtbrandmeister. Das Gebäude sei zudem noch gar nicht fertig und deshalb auch noch gar nicht an die Feuerwehr übergeben worden.
Verzögerungen gab es lediglich bei der Zufahrt zu dem Gebäude-die wird erst später als geplant befestigt, aber dieser schritt ist mit allen Verantwortlichen so abgesprochen sagt Tschöpe( der STBM).
Die Fotos, die im Internet aufgetaucht waren, seien nach einer Übung der FF entstanden.
Die Kameraden hatten die Schläuche und die Fahrzeuge lediglich für wenige Stunden in dem neuen Gerätehaus untergestellt- in dieser Zeit müssen die Fotos aufgenommen sein.
Verfasser der umstrittenen Zeilen und der Urheber der Fotos sei Wolfgang Decius, der in seiner Freizeit als Reporter im Bereich Springe unterwegs ist und seine Texte auf verschiedenen Portalen veröffentlicht.
" Drei Feuerwehrleute sind mit mir durch das Gebäude gegangen und haben mir alles gezeigt" gibt Decius im Gespräch zu. Die Tür im Gerätehaus sei offen gewesen, weil Techniker dort gerade mit Arbeiten befasst waren.
Die Stadt Springe prüft dennoch eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch und Verleumdung und sucht derzeit fieberhaft nach den drei Feuerwehrleuten, die die Falschmeldung mit ins Rollen gebracht hatten.--

Dies ist meine Meinung.

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AutorOliv8er 8S., Dietzenbach / Hessen833527
Datum07.09.2017 12:512558 x gelesen
Geschrieben von Steffen W.Seit der Veröffentlichung bekommt Stadtbrandmeister Helmut Tschöpe regelmäßig Anrufe von Kollegen aus der gesamten Bundesrepublik. Der Inhalt ist immer der gleiche: Sie fragen, ob wir zu blöd sind, ein neues Feuerwehrhaus zu bauen

Also da muss ich mir schon an den Kopf fassen! Das geht ausserhalb der Stadt Springe und der Feuerwehr mal überhaupt keinen Aussenstehenden was an! So eine Frechheit würde ich mir nicht bieten lassen!

Aber mal wieder ein schöner Beweis, wie schnell in unserer Zeit mit Social-Media extremer Schaden angerichtet werden kann!

Gruß Oliver

+++ Melden macht frei und belastet andere! +++

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW833530
Datum07.09.2017 14:192459 x gelesen
Geschrieben von Volker C.Die Stadt Springe prüft dennoch eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch und Verleumdung

Ich hoffe man prüft sorgfältig und zieht das dann auch durch.
Was bleibt ist ein weiterer Nagel im Sarg der "Handy-Journalisten "

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorChri8sti8an 8F., Wunstorf / Niedersachsen833537
Datum07.09.2017 17:042224 x gelesen
Hallo!
Hatte den Link von Facebook kopiert, dort war der Artikel lesbar, aber der Text wurde ja schon eingestellt.

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AutorVolk8er 8C., Trier / RLP833538
Datum07.09.2017 18:022374 x gelesen
Zumindest beim Hausfriedensbruch habe ich meine Zweifel. Immerhin waren ja drei Wehrleute anwesend und haben dem alles gezeigt. Und somit das Betreten geduldet bzw. genehmigt.
Die Diskussion über Qualitätsjournalismus hatten wir ja schon öfter. Ich denke nicht das ein normaler Lokal-Journalist hier das entsprechende Wissen mitbringt. Jedoch hätte ich es dann als Sinnvoll gefunden die Stadt um eine Stellungnahme zu bitten.
Was mich wundert ist, das man wohl mehr Probleme damit hat wie der Bericht entstanden ist.
Der Nachweis das alles seine Richtigkeit hat mit dem Bau dürfte ja ein Klacks sein ( Baupläne, Abnahmeprotokolle, Ortstermin mit Presse und dergleichen.

Dies ist meine Meinung.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg833567
Datum08.09.2017 17:271853 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Volker C.

Immerhin waren ja drei Wehrleute anwesend und haben dem alles gezeigt.


und " Hier " hat man ein TV-Team in der Feuerwache herumgeführt ;-)))


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorVolk8er 8C., Trier / RLP833569
Datum08.09.2017 17:331646 x gelesen
Das sind ja auch Sachen ( wie z.B. mit dem Abstellraum) da frage ich mich wieso sowas nicht auffällt beim Pläne lesen. Spätesdens bei der Montage.

Dies ist meine Meinung.

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 15.08.2017 14:35 Jürg7en 7M., Weinstadt
 15.08.2017 15:00 Sasc7ha 7E., Baiersbronn
 15.08.2017 16:23 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 15.08.2017 17:17 Sasc7ha 7E., Baiersbronn
 15.08.2017 23:14 Tobi7as 7H., Ludwigsburg
 16.08.2017 08:30 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 16.08.2017 09:16 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 07.09.2017 11:26 Stef7fen7 W.7, Elmstein
 16.08.2017 08:49 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 16.08.2017 11:46 wern7er 7n., reischach
 16.08.2017 16:53 wern7er 7n., reischach
 06.09.2017 19:29 Chri7sti7an 7F., Wunstorf
 07.09.2017 08:22 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 07.09.2017 09:07 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 07.09.2017 10:56 Fran7k N7., Duisburg
 07.09.2017 10:59 Stef7fen7 W.7, Elmstein
 07.09.2017 11:05 Fran7k N7., Duisburg
 07.09.2017 11:02 Fran7k N7., Duisburg
 07.09.2017 11:16 Stef7fen7 W.7, Elmstein
 07.09.2017 12:51 Oliv7er 7S., Dietzenbach
 07.09.2017 11:32 Volk7er 7C., Trier
 07.09.2017 14:19 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 07.09.2017 18:02 Volk7er 7C., Trier
 08.09.2017 17:27 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 08.09.2017 17:33 Volk7er 7C., Trier
 07.09.2017 17:04 Chri7sti7an 7F., Wunstorf
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