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ThemaDefinition Ehrenamt - war: Rente für Freiwillige FA37 Beträge
RubrikFreiw. Feuerwehr
 
AutorKatj8a R8., Köln / NRW402581
Datum11.05.2007 16:3114821 x gelesen
Hi,

habe es leider nicht verlinkt bekomme, da schon "alt"

"Rente für Freiwillige Feuerwehr
Die Stadt Frechen will nun auch eine Rente für Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr einführen. Darauf haben sich die Parteien im Stadtrat geeinigt, so ein Sprecher der Stadt. Zuvor hatte bereits die Nachbarstadt Hürth als erste Kommune in Deutschland ein Altersgeld für freiwillige Feuerwehrleute eingeführt. Dabei soll nach 25 Dienstjahren eine monatlicher Rentenanspruch von etwa 120 Euro entstehen. "

Quelle: wdr.de

Gruß
Katja


"Wenn irgendwo auf der Welt ein Mensch hinfällt, steht er wieder auf. Der Deutsche hingegen schaut sich um, wen er verklagen kann."




Vorstehendes ist lediglich meine eigene Meinung und keine rechtliche Empfehlung o.ä.!

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AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW402593
Datum11.05.2007 17:3910117 x gelesen
Geschrieben von Katja MidunskyDabei soll nach 25 Dienstjahren eine monatlicher Rentenanspruch von etwa 120 Euro entstehen

Da würde ich es für sinnvoller halten, den FA das Geld auszuzahlen und sie selbst entscheiden lassen, ob sie es sofort verbrauchen, oder für später sparen.

Als Beamter habe ich es schon mehrfach erlebt, dass Leistungen plötzlich zurückgefahren wurden, sei es bei er Absenkung der Pension von 75 auf 71%, bei der Abschaffung der Pensionswirksamkeit der Feuerwehrzulage oder bei der Beihilfe, wo mittlerweile 150?/Jahr nicht mehr erstattet werden.

Der Staat in Gestalt seiner gewählten Vertreter schafft es immer wieder, sicher geglaubte Leistungen einfach mal zu kürzen. Also wäre mir der Spatz in der Hand lieber, als die Taube auf dem Dach...


Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Reimer

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AutorSven8 L.8, Prenzlau / Brandenburg402596
Datum11.05.2007 18:179895 x gelesen
Geschrieben von D. Reimer:
Da würde ich es für sinnvoller halten, den FA das Geld auszuzahlen und sie selbst entscheiden lassen, ob sie es sofort verbrauchen, oder für später sparen.


Gleich auszahlen oder monatlich ist doch erstmal sekundär. Anzuerkennen ist doch, dass das Ehrenamt auf diese Weise anerkannt, gefördert und gewürdigt wird.


Mit freundlichen Grüßen

Sven Lipinski

--- Meine Beiträge drücken allein MEINE Meinung aus ---

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AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW402597
Datum11.05.2007 18:299875 x gelesen
Geschrieben von Sven LipinskiGleich auszahlen oder monatlich ist doch erstmal sekundär.

Das war ja nicht die Frage. Sofort im Sinne einer Aufwandsentschädigung oder erst nach 25 Jahren, und dann auch noch als Rente ist schon ein Unterschied.

Geschrieben von Sven LipinskiAnzuerkennen ist doch, dass das Ehrenamt auf diese Weise anerkannt, gefördert und gewürdigt wird.

Das macht ja niemand ohne Grund. Die Politik schon gar nicht. Offensichtlich sind immer weniger Leute zu so einem selbstlosen Engagement bereit, und um da gegenzusteuern, gibt es diese Versuche die Attraktivität zu steigern. Alles andere wird noch teurer.


Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Reimer

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AutorHilm8ar 8K., Köln / NRW402598
Datum11.05.2007 18:409701 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Dietmar Reimeroder bei der Beihilfe, wo mittlerweile 150?/Jahr nicht mehr erstattet werden.

nach welchem Recht, Landesrecht NRW ?

mfG
Hilmar


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AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW402600
Datum11.05.2007 18:499577 x gelesen
Geschrieben von Hilmar Könignach welchem Recht, Landesrecht NRW ?

Ich schätze das wird die Rechtsgrundlage für die Beihilfe in Essen sein. :-)
Und da die Stadt pleite ist, kann man noch froh sein, dass nicht jede Kommune selbst entscheiden darf, was sie bezahlt.


Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Reimer

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AutorSeba8sti8an 8B., Erfurt / Thüringen402603
Datum11.05.2007 19:129669 x gelesen
Ich sehe das selbst, seit einiger Zeit genauso. So ehrbar unser amt auch ist. Wir sind zu wenige!!! (insgesamt, in Deutschland, bezogen auf die FF).

Mir klingen noch Stimmen in meinen Ohren, aus vorangegangen Diskussionen, in denen aus unseren eigenen Reihen (Ehrenamtler / FF'ler) zu hören war, sinngemäß: "... man kann das doch nicht bezahlen ..." oder: " ... es sollte keiner zu uns kommen |...| des Geldes wegen..."
- Nun gut, jedem seine Meinung. Und diese Meinungen achte ich auch.

Dennoch denke ich, das wir, als Gesellschaft, es uns nicht leisten können mit immer weniger Feuerwehr auszukommen, weil wir auf das 'Gute' im Menschen hoffen und glauben dass schon irgendwann wieder mehr der FF beitreten.

Auch wenn es ehrlich gemeint ist, von einem "Danke" kann sich keiner was kaufen. "Davon haben wir schon den Keller voll" :) Und ein jeder muss zu sehen, von was er lebt und seine Familie ernährt.

Punkt um, ich bin der Meinung, wir müssen materielle Anreize schaffen! Perspektivisch: eine finanzielle Vergütung für jede geleistete Dienststunde o.ä.
Denn diese Zeit fehlt dem FA ja um Einkommen zu erwirtschaften, Kinder zu erziehen oder sich zu generieren. Und er gibt der Gesellschaft ja auch etwas, von dem alle etwas haben. Also, finde ich, sollten diese 'Last' auch alle mit tragen. Das finde ich genauso selbstverständlich, wie die Arbeit der FF'ler als solche auch!

Meine Persönliche Meinung!

Mit kameradschaftlichen Grüßen, Sebastian Böhm

P.s.: Bitte keine Diskussion aus Volkswirtschaftlichen Gesichtspunkten.


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AutorStep8han8 B.8, Wesseling / NRW402610
Datum11.05.2007 20:289581 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Dietmar ReimerDa würde ich es für sinnvoller halten, den FA das Geld auszuzahlen und sie selbst entscheiden lassen, ob sie es sofort verbrauchen, oder für später sparen.

Sinn der Rente soll es aber sein, die FA für längere Zeit an die FF zu binden. In Hürth ist es wohl so, dass bei Austritt vor Erreichen der REntenwürdigkeit, die angesammelten Beiträge wohl für den betreffenden FA verloren gehen und auf die übrigen FA aufgeteilt werden.

Gruß Stephan


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AutorDani8el 8G., Überherrn / Saarland402700
Datum12.05.2007 12:169551 x gelesen
Wobei bei einer Rente nach ablauf von X Jahren (20-25 Jahre) eine Motivation zum Verbleib in der Feuerwehr größer ist, bzw. die Löschbezirks-/Wehrführung bei Bummelkameraden ein größeres Druckmittel hat. Mehrmals unentschuldigt fehlen, sowie dauerhaftes Fehlen bei Einsätzen, dann kommt ein Brief von der Gemeindeverwaltung:".......droht Ihnen der Ausschulss aus der Freiw. Feuerwehr XY-Dorf und der damit verbundene Verlust Ihrer Rentenansprüche aus diesem Dienst."
Solch ein Satz kann Wunder wirken, auch wenn's nur ein Paar Euro sind, .......wenn es den Leuten an den Geldbeutel geht ist dann doch einiges machbar.


Gruß Daniel

P.S.: Fragt sich nur was von der Rente übrig bleibt, wenn der Finanzminister die Hand aufhält: :-)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg821603
Datum08.07.2016 13:574245 x gelesen
Guten Tag

wird gerade wieder in BaWü u.a. von einigen Oberbürgermeistern diskutiert:

-> HZ " Bei Einsätzen und danach: OBs wollen Ehrenamtliche besser absichern "

[...] Der Einsatz von Bürgern, die beispielsweise bei der Freiwilligen Feuerwehr aus ehrenamtlichem Antrieb tätig sind, sollte in der gesetzlichen Rentenversicherung mit zusätzlichen Entgeltpunkten berücksichtigt werden, denn wer im Ehrenamt Leib und Leben für andere riskiere, bei dem müsse sich dies in der Altersversorgung niederschlagen. Damit könnte man nach Einschätzung Arnolds auch einen zusätzlichen Anreiz für junge Leute schaffen, sich bei Hilfsorganisationen zu engagieren.[...]

Wer zalht es aber, Kommunen, Land ?



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg835156
Datum15.11.2017 08:174484 x gelesen
Guten Tag

Für FW-Mann Rudi, für oder gegen FW-Gerätehäuser, wer jetzt noch eine Petition für die Einführung einer Feuerwehrrente für Freiw. FW-Angehörige unterzeichen will:

-> " Grundsatzfragen zum Beitrags- und Versicherungsrecht in der gesetzlichen Rentenversicherung - Einführung einer bundesweiten öffentlichen geförderten Zusatzrente für Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr vom 24.08.2017 "

" Der Deutsche Bundestag möge beschließen, dass für Mitglieder der "Freiwilligen Feuerwehr" einheitlich in Bundeskompetenz eine öffentlich geförderte Rentensäule eingeführt wird. So gibt es dazu schon auf Kommunal- und Landesebene einige Modelle.

Begründung

Veränderte Gefahrenlagen durch erhöhtes Verkehrsaufkommen (z.B. Chemikalientransporte; Schwertransporte), durch veränderte Brandlasten (Hochhausbrand London stellvertretend) usw. als auch die zunehmende Benachteiligung im normalen Berufsleben eines aktiven freiwilligen Feuerwehrmannes rechtfertigen eine zusätzliche Absicherung. Diese bedeutet auch eine gesellschaftliche Anerkennung, welche auch dem Nachwuchsproblem entgegenwirken würde.
Somit ist die Wichtigkeit einer solchen Rente schon erkannt worden.

Folglich wäre die einheitlich in Bundeskompetenz liegende Rente ein klares Signal - Anerkennung eines gefahrvollen Ehrenamtes und zusätzlicher Anreiz zur Werbung neuer Mitglieder. Viele Wehren leiden unter starkem Mitgliederschwund. "


Das Ouorum ist erreicht, wenn mindestens 50.000 Mitzeichnungen eingegangen sind; bisher haben rund 400 Unterzeichner für diese Petition gezeichnet.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorVolk8er 8C., Trier / RLP835161
Datum15.11.2017 12:133521 x gelesen
Hat wenigstens mehr Substanz als die Rudi-Petition.

Dies ist meine Meinung.

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AutorTobi8as 8H., Ludwigsburg / Baden Württenberg835165
Datum15.11.2017 13:203507 x gelesen
Solange bei solchen Petitionen nicht alle ehrenamtlichen Helfer berücksichtigt werden, sind aus meine sich diese nicht mittragbar. Denn wir brauchen alle Helfer in allen Organisationen.

Das sorgt dann höchstens für zwei Klassengesellschaft bei den Helfer, die wir jetzt schon in einigen Bereichen haben.

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AutorHelm8ut 8R., Ezelsdorf / Bayern835168
Datum15.11.2017 15:313444 x gelesen
Veto,
wenn ein/e Vater/Mutter der/die als Betreuer für sein/ihre Kind bei einem (Fußballspiel) die gleiche
Vergünstigung bekommt (Ehrenamtskarte) wie ein/e Feuerwehrmann/frau, der/die 24/7/365 einsatzbereit ist,
dann habe ich eine Ungleichbehandlung!
Hobby, wenn ich Lust habe, ohne jedes Risiko, gleich bewertet mit
Dienst, egal was ich gerade mache, mit der Aussicht im Einsatz zu verunfallen (oder gar zu sterben) als gleichwertig zu betrachten ist mMn Verspottung des Ehrenamtes.
Es gibt aber halt mehr Fußballfans als Brand/Unfallopfer.
Für Rettungsdienst, THW u.ä. gebe ich dir Recht.

MkG Helmut

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg835169
Datum15.11.2017 15:453437 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Tobias H.

Solange bei solchen Petitionen nicht alle ehrenamtlichen Helfer berücksichtigt werden, sind aus meine sich diese nicht mittragbar. Denn wir brauchen alle Helfer in allen Organisationen.

Die Feuerwehrgesetze der Länder sehen vor, dass die Gemeinden eine leistungsfähige Feuerwehr aufzustellen haben, und wenn die Gemeinden zur Sicherstellung des Brandschutzes für ihre ehrenamtlich tätigen FW-Angehörigen ein Zusatz zur Rente geben möchten ist das legutim. Wenn diese Rente z.B. über die Länder ( welche in ihren FW-Gesetzen u.a. auch die Entschädigung etc. regeln ) dies dann landesweit tut ist auch o.k.
Und wenn der Bund in seiner Zuständigkeit den ehrenamtlichen Helfern der Bundesanstalt THW eine Rente zukommen lassen will wäre das löblich. Dass aber die öffentliche Hand jeden Helfer z.B. eines privaten Sanitätshilfevereins auch noch eine Zusatzrente zahlen soll ? Das können doch deren Dachverbände regeln.

Das sorgt dann höchstens für zwei Klassengesellschaft bei den Helfer, die wir jetzt schon in einigen Bereichen haben.

Es gibt halt kommunale Einrichtungen wie die Feuerwehren, paar Regieeinheiten auf Kreisebene und Bundeseinrichtungen wie das THW und jede Menge private Hilfsvereine, daher in einigen Bereichen ein teilweise sehrr unterschiedliches Helferrecht.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorTobi8as 8H., Ludwigsburg / Baden Württenberg835170
Datum15.11.2017 15:463284 x gelesen
Ganz ruhig.

Meine Punkte waren nur auf THW, Feuerwehr, Hilfsorganisationen etc. bezogen.

Denn auch bei denen haben wir jetzt schon ein Ungleichbehadlung, die sollten wir nicht noch stärken.

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AutorHara8ld 8S., Köln / NRW835171
Datum15.11.2017 15:473332 x gelesen
Geschrieben von Helmut R. Veto,
wenn ein/e Vater/Mutter der/die als Betreuer für sein/ihre Kind bei einem (Fußballspiel) die gleiche
Vergünstigung bekommt (Ehrenamtskarte) wie ein/e Feuerwehrmann/frau, der/die 24/7/365 einsatzbereit ist,
dann habe ich eine Ungleichbehandlung!
Hobby, wenn ich Lust habe, ohne jedes Risiko, gleich bewertet mit
Dienst, egal was ich gerade mache, mit der Aussicht im Einsatz zu verunfallen (oder gar zu sterben) als gleichwertig zu betrachten ist mMn Verspottung des Ehrenamtes.
Es gibt aber halt mehr Fußballfans als Brand/Unfallopfer.
Für Rettungsdienst, THW u.ä. gebe ich dir Recht.

Nehmen wir THW, DLRG, JUH usw. mal raus, da herrscht hier bestimmt Konsens

Aber

ich muss dir auch widersprechen. Als Trainer stehst du auch bis zum erbrechen in der Sch...e. Es ist aber auch eine Pflichtaufgabe der Gemeinde eine Jugendarbeit zu Gewährleisten. Wenn ich also mit einer Jugendgruppe in die "Ferien" fahre, macht mir das in Teilen genau so viel Spaß, wie der, den Ihr beim dritten BMA Alarm um 3 Uhr Nachts habt.
Beide Tätigkeiten haben allerdings auch Ihr schönes. Bei der Feuerwehr ist es das gerettete Nachbarhaus, beim Rettungsdienst der überlebende Infarktpatient und in der Jugendarbeit, das die Jugendlichen zu denkenden Erwachsenen Menschen mutieren.
Wo ist da der letztendliche unterschied?

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AutorTobi8as 8H., Ludwigsburg / Baden Württenberg835172
Datum15.11.2017 16:133206 x gelesen
Die Petition ist aber an den Bundestag gerichtet.

Um Mal Beispiele zu nenen:

Die Helfer der Feuerwehr und THW haben einen gesetzlichen Anspruch auf Freistellung für Einsätze, Lehrgängen etc.
Wenn ich jetzt nicht falsch informiert bin die Helfer der Hilfsorganisationen nicht, bzw. nut im Kat-Fall

Die Helfer der Feuerwehr bekommen Geld für einsätze, Lehgänge etc. Die bei THW nicht und bei den Hilfsorganisationen ist es unterschiedlich geregelt, häufig aber nur für Sanitätsdienste.

Ich wünsche dir dann viel Spaß bei der nächsten MANV Lage wenn keine SEG kommt, bei der nächsten vermissten Suche wenn keine Hundestaffel kommt, nach dem belastenden Einsatz wenn kein PSNV kommt, beim nächsten Großeinsatz wenn keine SEG mit Essen etc. kommt.


Ich sehe die unterschiedlichen Grundlagen, dabei als sehr großes Problem an und halte nichts von diesem ganz "jeder kocht seine eigene Suppe" Das ist ein bereich, der eigentlich dringen auf Bundesebene gehört.

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AutorHelm8ut 8R., Ezelsdorf / Bayern835173
Datum15.11.2017 16:223055 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Harald S.Wo ist da der letztendliche unterschied?
in der Planbarkeit!
Wenn mir als Trainer eine Termin überhaupt nicht passt, sage ich ihn ab oder suche mir eine Vertretung.
Wenn mir ein Eisatz überhaupt nicht passt, dann lasse ich die Person im Fahrzeuig eingeklemmt und dort verrrecken?

Was passiert, wenn ein (Fußball)Spiel ausfällt: 22+ x Personen sind enttäuscht/sauer ...!
Was passiert, wenn bei einem Unfall/Brand keine Hilfe geleistet wird sind x Peronen enttäuscht/sauer,
y Peronen verletzt und
z Personen tot.

MkG Helmut

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AutorTobi8as 8H., Ludwigsburg / Baden Württenberg835174
Datum15.11.2017 16:293103 x gelesen
Dafür kommen gerade im Jugendbereich auch wieder zusätzliche Risiken dazu.

z.B. Das Thema Aufsichtspflicht.
Kann sich Genauso verletzten oder verunfallen.


So manche Trainer etc. bringt mehr Stunden zusammen als manch ein Feuerwehrmann.

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AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz835175
Datum15.11.2017 16:513080 x gelesen
Geschrieben von Tobias H.Dafür kommen gerade im Jugendbereich auch wieder zusätzliche Risiken dazu.
z.B. Das Thema Aufsichtspflicht.
Kann sich Genauso verletzten oder verunfallen.
So manche Trainer etc. bringt mehr Stunden zusammen als manch ein Feuerwehrmann.

Du kannst es drehen wie du willst, der Trainer übt im engeren Sinne kein "Amt" aus. Dass er viel Zeit investiert und Verantwortung trägt, tut hier nichts zur Sache. Er tut seinen Dienst letztlich, damit er und/oder die von ihm betreuten Sportler ihrem Privatvergnügen nachgehen können. Das ist nicht vergleichbar mit einem echten Ehrenamt wie Gemeinderat oder eben Feuerwehrangehöriger. Diese erfüllen einen öffentlichen Auftrag im Interesse aller (auch wenn diese das nicht immer so sehen).

Das soll nicht die Jugendarbeit der vielen Betreuer diskreditieren, aber es ist einfach etwas anderes.

Damit ist es letztlich Aufgabe der Sportverbände und Vereine, wie sie die Arbeit ihrer Freiwilligen honorieren möchten, aber nicht die des Staates/des Landes/des Kreises/der Gemeinde.

Dass die aktuellen Ehrenamtskarten die Trainer/Betreuer/Sportler/Kaninchenzüchter gegenüber den Feuerwehrleuten bevorzugen (durch die Ausgestaltung der Zugangsvoraussetzungen), ist dabei ein echter Treppenwitz.

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AutorVolk8er 8C., Trier / RLP835177
Datum15.11.2017 18:172877 x gelesen
Ich bin da sowas von bei Dir. Grade bei uns beiden in RLP wird ja da mit der sog.Ehrenamtskarze von Politischer Seite der Keil geradezu mit Wucht rein getrieben. Das ist kein Treppenwitz mehr, für mich ist das schon ein Skandal

Dies ist meine Meinung.

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AutorTobi8as 8H., Ludwigsburg / Baden Württenberg835178
Datum15.11.2017 18:272915 x gelesen
Du machst es dir ein bisschen zu einfach.

Naja du gehst bei der Feuerwehr auch deinem Privatvergnügen nach. Und im Gegensatz zu vielen Ehrenamtlichen bekommt ein Gemeinderat oder Feuerwehrmann Geld dafür.

Wenn wir schon mit echtem Ehrenamt anfangen, dann sind es die kein Geld dafür bekommen, die mit dem echten Ehrenamt.


Und auch die Existenz von Sportvereinen, wie auch vielen anderen Ehrenämtern ist im Interesse von allen.
Auch sind zum Beispiel viele Beratungs- und Präventivmaßnahmen ehrenamtlich. Auch diese sind im Interesse der Allgemeinheit.
Die Liste lässt sich noch um einige verlängern. Es gibt einfach viele wichtige Ehrenämter für die Allgemeinheit, nicht nur die Feuerwehr.

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP835179
Datum15.11.2017 18:37   3229 x gelesen
Geschrieben von Tobias H. So manche Trainer etc. bringt mehr Stunden zusammen als manch ein Feuerwehrmann.So mancher Trainer bekommt dafür aber auch eine Entschädigung, da werden manche Wehrleiter blass im Gesicht. Und wenn, was im Jugendbereich weniger, im Seniorenbereich aber auch schon in untersten Ligen häufiger der Fall ist, das ganze gleich als Minijob läuft, können da auch Rentenansprüche raus resultieren. Grundsätzlich ist das aber auch ein Äpfel-Birnen-Vergleich. Und wenn man es genau nimmt, könnte man dem einen auch ganz einfach sagen mach doch das andere, und umgekehrt. Nur das Trainer noch deutlich einfacher die Vereine wechseln können.

Zur Rentengeschichte an sich:
1. Petitionen sind für'n Ar***. Welche/wieviele konkret umgesetzte Petitionen fallen euch ein? Die Sachen, die mittels Petition "bewegt" wurden, hätte man im Regelfall auch mit ein, zwei Telefonanrufen ändern können. Nur bekommt man dann nicht soviel Aufmerksamkeit.
2. Auf Ebene der Länder gibt es bereits heute auch "niedrigere" kommunale Ehrenämter, da gibt es tatsächlich Ehrensold. Quasi ein Pensionsanspruch wegen eines vorher mal, aktuell aber nicht mehr ausgeübten Ehrenamts (siehe z.B. Ehrensoldgesetz RLP). Warum da aber mind. Kreisfeuerwehrinspekteure und Wehrleiter nicht drunter fallen, was m.W. in keinem Land aktuell der Fall ist, leuchtet mir nicht ein. Damit wäre gleichzeitig ein Anreiz geschaffen, dass jemand diese Funktion über längere Zeit ausübt, heute ist da ja schon relativ hohe Fluktuation mancherorts. Das wäre mal ein Anfang, bevor man die Feuerwehrrente für jeden fordert. Auch innerhalb der Wehren und Funktionen ist es letztlich eine große Spannbreite an Zeit- und Arbeitsaufwand, die man aufbringt, oder eben nicht. Die Differenzierung wird schon schwer, und dann kann man sich mit anderen Organisationen (anderer Träger) oder Vereinsämtern vergleichen.
3- Es ist heute nunmal so, dass die Politik und teils auch die Gesellschaft schon alles als Ehrenamt auffasst, was als halbwegs organisierter Zeitvertreib abseits des Hauptberufs abläuft. Und solange man da nicht bald wieder die Kurve bekommt, sehe ich für jegliche weitere Überlegungen, wie man effektive Ehrenamtsförderung betreiben kann, schwarz.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz835180
Datum15.11.2017 18:392847 x gelesen
Geschrieben von Tobias H.Naja du gehst bei der Feuerwehr auch deinem Privatvergnügen nach.
Dass mir meine Arbeit Spaß macht, kannst du mir wohl nicht vorwerfen. Ich mache sie jedoch nicht ausschließlich zum Spaß, sondern um eine öffentliche Aufgabe zu erfüllen.

Geschrieben von Tobias H.Und im Gegensatz zu vielen Ehrenamtlichen bekommt ein Gemeinderat oder Feuerwehrmann Geld dafür.
Da wüsste ich was von.

Geschrieben von Tobias H.Wenn wir schon mit echtem Ehrenamt anfangen, dann sind es die kein Geld dafür bekommen, die mit dem echten Ehrenamt.
Das Wort Ehrenamt besteht aus den zwei Teilen "Ehre" und "Amt". Ehre bedeutet, dass die Ehre der Lohn für dieses Art Arbeit ist. Das trifft auch auf den Trainer usw. zu. Amt bedeutet, dass dies im öffentlichen Auftrag erfolgt. Das trifft beim Trainer nicht zu. Also sind die echten Ehrenamtler die, die ein Amt innehaben.

Geschrieben von Tobias H.Und auch die Existenz von Sportvereinen, wie auch vielen anderen Ehrenämtern ist im Interesse von allen.
Bei aller Sympathie für die Existenz von Sportvereinen, aber ich habe tatsächlich überhaupt nichts davon, wenn sich mein Nachbar mit Gleichgesinnten auf einem mit beträchtlichen öffentlichen Mitteln gebauten Sportplatz hinter einem Ball her bewegt. Da habe ich überhaupt nichts gegen, nur ein Ehrenamt ist das nicht.

Geschrieben von Tobias H.Auch sind zum Beispiel viele Beratungs- und Präventivmaßnahmen ehrenamtlich. Auch diese sind im Interesse der Allgemeinheit.
Es kommt noch nicht einmal auf das Interesse der Allgemeinheit an, es kommt darauf an, dass es eine öffentliche Aufgabe ist, die erledigt wird. Nochmal: Die Arbeit dieser Menschen ist gut und wichtig, aber sie ist kein Ehrenamt.

Geschrieben von Tobias H.Es gibt einfach viele wichtige Ehrenämter für die Allgemeinheit, nicht nur die Feuerwehr.
Es gibt tatsächlich noch einige mehr, aber weder der Fussballtrainer noch der Vorleser im Altenheim gehört dazu.

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP835181
Datum15.11.2017 18:452860 x gelesen
Geschrieben von Tobias H.Wenn wir schon mit echtem Ehrenamt anfangen, dann sind es die kein Geld dafür bekommen, die mit dem echten Ehrenamt.Die Definition passt nicht, da "echtes" Ehrenamt nunmal gesetzlich definiert ist. Deine eigene Definition "Kein Geld" gefällt mir allerdings auch. Denn damit hast du ca. 95% aller Feuerwehrangehörigen mit eingeschlossen, die bekommen nichts, und wenn ich sehe/höre was im Amateursportbereich heute teilweise so abgeht sind dort wohl sehr viele damit ausgeschlossen.
Nein, da musst du schon mehr differenzieren.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorTobi8as 8H., Ludwigsburg / Baden Württenberg835182
Datum15.11.2017 19:342883 x gelesen
Also soweit wir bekannt ist bist es in den meisten Feuerwehren Geld pro Stunde bei Einsätzen und Übungen.

Als Bsp. in Ludwigsburg:

https://www.ludwigsburg.de/site/Ludwigsburg-Internet/get/params_E-733444076/704546/Feuerwehrentsch%C3%A4dignungssatzung.pdf

So dürfte das bei den meisten Feuerwehren aussehen.

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AutorTobi8as 8H., Ludwigsburg / Baden Württenberg835183
Datum15.11.2017 19:392809 x gelesen
Geschrieben von Oliver S. Geschrieben von Tobias H.
Naja du gehst bei der Feuerwehr auch deinem Privatvergnügen nach.

Dass mir meine Arbeit Spaß macht, kannst du mir wohl nicht vorwerfen. Ich mache sie jedoch nicht ausschließlich zum Spaß, sondern um eine öffentliche Aufgabe zu erfüllen.


Damit ist aber das Argument schon mal weg.


Geschrieben von Oliver S.Geschrieben von Tobias H.
Und im Gegensatz zu vielen Ehrenamtlichen bekommt ein Gemeinderat oder Feuerwehrmann Geld dafür.

Da wüsste ich was von.


Wenn Das bei euch nicht der Fall ist, seit ihr da vermutlich ehr die Ausnahme.
Bei den meisten Feuerwehren dürfte es so ähnlich wie hier aussehen.
https://www.ludwigsburg.de/site/Ludwigsburg-Internet/get/params_E-733444076/704546/Feuerwehrentsch%C3%A4dignungssatzung.pdf


Geschrieben von Oliver S.Geschrieben von Tobias H.
Und auch die Existenz von Sportvereinen, wie auch vielen anderen Ehrenämtern ist im Interesse von allen.

Bei aller Sympathie für die Existenz von Sportvereinen, aber ich habe tatsächlich überhaupt nichts davon, wenn sich mein Nachbar mit Gleichgesinnten auf einem mit beträchtlichen öffentlichen Mitteln gebauten Sportplatz hinter einem Ball her bewegt. Da habe ich überhaupt nichts gegen, nur ein Ehrenamt ist das nicht.


Doch du hast was davon, sportlich aktive Leute sind in der Regel sind seltener Krank, heißt weniger Krankenkassenkosten, Ausfall bei der Arbeit etc.

Geschrieben von Oliver S.Geschrieben von Tobias H.
Auch sind zum Beispiel viele Beratungs- und Präventivmaßnahmen ehrenamtlich. Auch diese sind im Interesse der Allgemeinheit.

Es kommt noch nicht einmal auf das Interesse der Allgemeinheit an, es kommt darauf an, dass es eine öffentliche Aufgabe ist, die erledigt wird. Nochmal: Die Arbeit dieser Menschen ist gut und wichtig, aber sie ist kein Ehrenamt.


Das Interesse der Allgemeinheit hast du selber angeführt. Und das ist durchaus eine öffentlich Ausgabe, warum wohl Steuergelder dorthin fließen.

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP835184
Datum15.11.2017 20:012876 x gelesen
Geschrieben von Tobias H. So dürfte das bei den meisten Feuerwehren aussehen.Nein, in den wenigsten. Zum einen ist das eine Besonderheit in Baden-Württemberg: Geht ein Feuerwehrangehöriger während seiner Arbeitszeit zum Feuerwehreinsatz, bekommt er in anderen Bundesländern vom Arbeitgeber weiter seinen üblichen Verdienst, dieser holt sich diese Kosten aber dann von der Gemeinde zurück. In Baden-Württemberg kann die Kommune per Satzung regeln, dass der Feuerwehrangehörige eine Pauschale (oder den nachgewiesenen Lohnausfall) erhält, allerdings muss er selbst diese dann beantragen, und der Arbeitgeber bezahlt ihn während der einsatzbedingten Abwesenheit auch nicht weiter. Es wird sicher Kommunen geben, die da geringfügige Beträge drauf legen, im Sinne einer Aufwandsentschädigung, Regelfall dürfte es aber nicht sein.
Und auch in den meisten anderen Ländern ist das nicht der Fall. In RLP z.B. ist das "Einsatzgeld" an sich nicht üblich. Verdienstausfall wird mit den Arbeitgebern abgerechnet, die während der Freistellungen weiter bezahlen müssen. Eine pauschale Aufwandsentschädigung erhalten lediglich besondere Funktionsträger, die gegenüber dem normalen Feuerwehrdienst aber auch einiges an zusätzlicher Arbeit verrichten.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorTobi8as 8H., Ludwigsburg / Baden Württenberg835185
Datum15.11.2017 20:342748 x gelesen
Das ist das dem Bundesland geschuldet.
Wieder was gelernt.

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AutorThom8as 8K., Utting a. Ammersee / Bayern835188
Datum15.11.2017 21:512886 x gelesen
Geschrieben von Tobias H.Also soweit wir bekannt ist bist es in den meisten Feuerwehren Geld pro Stunde bei Einsätzen und Übungen
Hallo Tobias,
also soweit mir bekannt ist, gibt es in den meisten Feuerwehren bis auf die Kommandanten erst mal gar nix.
Wenns gut ist vielleicht noch ein Nuckerl für den Gerätewart. Zumindestens in BY.
Gemeinderäte erhalten ein Sitzungsgeld mit dem in den meisten Fällen nicht mal die Brotzeit nach der Sitzung bezahlt werden kann.
Wenn ich mir aber die Übungsleiterentschädigungen anschaue die manche Sportvereine schon für die Leiter irgendwelcher Seniorenkrabbelgruppen bezahlen? Das sind oft schon nicht zu vernachlässigende Zusatzeinkommen die eher in Richtung Zweitberuf gehen.
Und ehrenamtliche Sanis ( auf dem RTW ) bekommen in der Regel schon auch ganz nette " Aufwandsentschädigungen " pro Schicht.

Nicht falsch verstehen: Ich gönne das jedem. Aber es so hinzustellen als würden die das alle umsonst machen und die einzigen die Geld für ihr Ehrenamt bekommen wären die Feuerwehrler ist schlichtweg falsch.
Gruß,
Thomas

Gruß vom Ammersee,
Thomas

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AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz835197
Datum16.11.2017 09:302738 x gelesen
Geschrieben von Tobias H.Doch du hast was davon, sportlich aktive Leute sind in der Regel sind seltener Krank, heißt weniger Krankenkassenkosten, Ausfall bei der Arbeit etc.
Das ist jetzt aber schon arg an den Haaren herbeigezogen. Wenn ich das Rad weiter drehe, arbeitet auch der missionarische Veganer ehrenamtlich, weil er die Menschen von einer gesunden Lebensweise überzeugen soll ...

Ich glaube wir reden etwas aneinander vorbei, weil es umgangssprachlich eine Vermischung der Begriffe "Ehrenamt" und "bürgerschaftliches Engagement" gibt. Hier ist es einigermaßen klar beschrieben: Ehrenamt
Sehr viele (sehr gute und wichtige) Tätigkeiten, die unter das bürgerschaftliche Engagement fallen, werden auf allen Ebenen als Ehrenamt bezeichnet, um die Bedeutung dieser Tätigkeiten zu betonen und die Ausführenden zu loben.

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AutorHara8ld 8S., Köln / NRW835199
Datum16.11.2017 11:382917 x gelesen
Geschrieben von Oliver S.Hier ist es einigermaßen klar beschrieben: Ehrenamt
Das habe ich erst jetzt gelesen, vielen Dank für den Verweis.

Es ist halt Schwierig, die Grenze zu ziehen.
Bei der Feuerwehr bekommt man Ausbildung/ Kleidung/Fahrgeld und manchmal Geld.
Bei der DLRG muss man teilweise die Ausbildung/ meistens die Kleidung/ fast immer Fahrgeld bezahlen. Von der "jährlichen Vergütung" wird man noch nicht mal angetrunken.
Als Trainer bekomme ich zwar eine Trainerpauschale, mit der die Fahrkosten großzügig abgedeckt sind. Aber meine Kosten für mein Sportgerät/ Schutzkleidung usw. sind nicht ansatzweise damit gedeckt und können auch schnell 1000/Jahr betragen.
In der Politik bekommt man Sitzungsgeld, das manchmal noch nicht mal für ein Bier reicht, und bei dem aber manchmal auch ein Hunderter über bleibt.
Das war jetzt mein subjektives erleben.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg859726
Datum26.06.2020 07:301984 x gelesen
Guten Morgen

Aktuell geht es mit dem Thema in RLP zur Sache:

-> SWR "Zur Sache RLP" " Zusatzrente für freiwillige Feuerwehrleute - Wahlkampfthema für die SPD ? "

Sie sind da, wenn's brennt, sie retten Verletzte bei Autounfällen, helfen bei Hochwasser und suchen nach Vermissten. Und das alles unbezahlt. Die Kommunalpolitiker in der Landes-SPD wollen mit einer "Feuerwehr-Rente" in den Landtagswahlkampf ziehen.



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP859729
Datum26.06.2020 08:361987 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D. Aktuell geht es mit dem Thema in RLP zur Sache:Nein, geht es nicht. Es wird mal leise, aber öffentlichkeitswirksam von einer Untergruppierung der Partei, die immerhin seit 1991 regiert, ein Wahlkampf(!)thema postuliert. Mehr ist es nicht, und mehr wird es nach meiner Erwartung auch nicht werden. Die Untergruppierung stellt die Kommunalpolitik dar, und wenn es zwischen Land und Kommunen in RLP um Finanzmittel geht hat man schon gleich die erste große Vollbremsung. Die Landesregierung selber äußert sich noch sehr verhalten (man muss womöglich erstmal nachschauen, wie man in den letzten Jahren Anfragen der Opposition zu finanziellen Anreizen und Förderung des Ehrenamtes Feuerwehr beantwortet hat, und warum dann plötzlich doch der ideale Zeitpunkt für die eigene Idee gekommen sein sollte). Der LFV sorgt sich währenddessen um die Landesfinanzen (Quelle), obwohl man im Zukunftspapier 2018 selber noch zumindest vorschlägt, Ehrenzeichen für langjährige Dienstzeit mit finanzieller Honorierung zu verbinden, alternativ, haha, mit Rentenpunkten oder Entgeltpunkten als Versorgungsausgleich (Seite 38, Maßnahmenvorschlag M 83).
Prognose: Zur Sache geht da gar nix.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorMarc8o I8., Mülheim-Kärlich / Rheinland-Pfalz859744
Datum26.06.2020 13:191609 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K. Der LFV sorgt sich währenddessen um die Landesfinanzen

Eventuell will man Vorsorge treffen, damit in Zukunft die eigenen Landesminister am Stehtisch nicht so schnell von einem DFV-Präsidenten in "Beschlag" genommen werden können...

Anders kann man den Sinneswandel gegenüber dem eigenen Zukunftspapier aus 2018 nicht verstehen.
Da das Thema die ersten Vorrunden des Wahlkampfes aber wahrscheinlich nicht übersteht, kommen solche Sinneswandel des Mannes an der Verbandsspitze ja auch nicht wirklich zum Tragen.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg859763
Datum27.06.2020 10:001561 x gelesen
Guten Tag

Klar, mehr Sommerloch- und/oder Walhkampfthema.

Geschrieben von Sebastian K.

Der LFV sorgt sich währenddessen um die Landesfinanzen ,(Quelle), [...]

Interessant darin auch:

[...] Das Versprechen einer "Feuerwehrrente" klinge zwar gut, wecke aber enorme Erwartungen. Ein echter finanzieller Anreiz für die freiwilligen Feuerwehrleute entstehe eigentlich erst ab einem dreistelligen monatlichen Betrag im Alter. Bei kleinen Beträgen bezweifelt der Feuerwehr-Präsident einen Anwerbe-Effekt: "Der Feuerwehrangehörige selbst geht ja nicht in die Feuerwehr, weil er am Ende 10 Euro im Monat bekommt." [...]

Ich könnte mir vorstellen, dass vielen ehrenamtlich in den Einsatzabteilungen tätigen FW-Angehörigen bessere " Rahmenbedingungen " in ihrer aktiven Dienstzeit, um mal einen großen Überbegriff zu nennen, lieber wären, als eine FW-Rente, mit der sie im Erlebnisfall vielleicht einmal pro Woche einen Kaffee trinken gehen könnten ?

Dazu auch:

-> RP-Online " Kerkener Rat lehnt Feuerwehr-Rente ab "

Außerdem bedeute eine Feuerwehr-Rente keine wahnsinnige Unterstützung im Alter. Er verwies in diesem Zusammenhang auf die Riester-Rente, die sich oftmals für die Menschen kaum lohne, obwohl sie viele Jahre eingezahlt hätten. Hufschmidt: Ich bin mir sicher, dass sich Menschen für ein Engagement bei der Freiwilligen Feuerwehr entscheiden, weil sie Kameradschaft und Teamgeist schätzen. Und nicht wegen des Geldes. Das habe ich in vielen Gesprächen erfahren. [...]


Noch was: " Wünsch dir was ":

[...] Zudem sei der Feuerwehr in der jüngeren Vergangenheit fast jeder Wunsch erfüllt worden. [...]
hört sich doch schön an ;-))



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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