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ThemaWarnWetter App des DWD23 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
 
AutorOliv8er 8S., Hude / Niedersachsen836055
Datum20.12.2017 11:368323 x gelesen
Moin,

die Warn-App des DWD ist seit kurzem nicht mehr wie gewohnt nutzbar. Offenbar hat die Firma Wetteronline erfolgreich gegen die kostenfreie Nutzung der Wetterdaten geklagt. Man kann sich aber über die App oder die HP des DWD hierhin Klick mich weiterhangeln und kommt im nächsten Schritt zu einem Formular, das "Einsatzkräften des Katastrophen- und Bevölkerungsschutzes" Zugangsdaten für eine kostenfreie Variante der App bereitstellt. Ich habe das probiert, aber noch keine Antwortmail vom DWD bekommen. Ich hoffe aber, dass das in Kürze klappt.
Die Begrifflichkeit "Mitwirkung im Bevölkerungs- und Zivilschutz" bezieht sich dabei meines Erachtens auf die Organisation und nicht auf die Einzelperson. Zumindest geht aus §4 (4) DWDG hervor, dass der DWD auch Gemeinden und Gemeindeverbände bei der Erfüllung deren Aufgaben im Bevölkerungs- und Katastrophenschutz unterstützt und da wären die Feuerwehren ja mit dabei.

Viele Grüße

Olli

>>>Dies alles ist meine private Meinung

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AutorChri8sto8ph 8R., Lahr / Baden - Württemberg836058
Datum20.12.2017 11:535445 x gelesen
Servus Olli,

im Falle einer Feuerwehr/Gemeinde/Landkreis würde ich dann aber direkt zum FeWIS durchstarten und die App auslassen, da es wesentlich mehr Möglichkeiten bietet.

Gut Wehr
Christoph Richter

Alles Geschriebene beruht auf meiner persönlichen Meinung und spiegelt weder die Meinung der Organisationen bzw. des Unternehmens dem ich angehöre!

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AutorOliv8er 8S., Hude / Niedersachsen836062
Datum20.12.2017 12:385061 x gelesen
Moin,

ja klar, für Meldekopf, Stab & Co ist FeWis super, aber über die die App kann ich auch während eines Einsatzes ohne großen technischen Aufwand sehen, ob ich mich anders aufstellen muss. Beispielsweise als Fahrzeugführer HLF/LF/TLF, wenn ich zu Fuß unterwegs bin zur Vegetationsbrandbekämpfung, Personensuche, Bootseinsätze ..., da hat FeWis für meinen Geschmack zu viele Informationen Bereit. Mir ist nicht bekannt, ob FeWis auch auf Android läuft. Man sollte aber mindestens ein Tablet haben. Vielleicht brauche ich da nur ein vernünftig auflösendes Niederschlagsradar, da komme ich mit Smartphone und WarnWetter prima zurecht.

Viele Grüße, Olli

>>>Dies alles ist meine private Meinung

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AutorChri8sto8ph 8R., Lahr / Baden - Württemberg836064
Datum20.12.2017 12:534921 x gelesen
Die Daten des FeWis können sogar ohne jegliche Bindung zu Betriebssystemen als Mobilversion abgerufen werden. Das klappt sogar auf meinem doch recht kleinen 5er Apfel so gut, dass ich die Zellenzugbahn sehen kann und damit entsprechende Entscheidungshilfen habe.
Brauche ich es genauer kann ich sogar die Region (bei mir SW) vergrößern.

Alles noch feinere geht dann auf dem PC in KdoW, ELW und Co.

Gut Wehr
Christoph Richter

Alles Geschriebene beruht auf meiner persönlichen Meinung und spiegelt weder die Meinung der Organisationen bzw. des Unternehmens dem ich angehöre!

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AutorUdo 8G., Lennestadt / NRW836065
Datum20.12.2017 13:125268 x gelesen
Geschrieben von Oliver S.Man kann sich aber über die App oder die HP des DWD hierhin Klick mich weiterhangeln und kommt im nächsten Schritt zu einem Formular, das "Einsatzkräften des Katastrophen- und Bevölkerungsschutzes" Zugangsdaten für eine kostenfreie Variante der App bereitstellt. Ich habe das probiert, aber noch keine Antwortmail vom DWD bekommen. Ich hoffe aber, dass das in Kürze klappt.

Hat bei mir einwandfrei funktioniert. Bestätigungsmail mit Code vom DWD kam nach ca. zwei Stunden. Code in App eingeben, App neu starten, alles wieder wie vorher.

Und da es anscheinend Sinn macht - Meine Meinung, nicht die meiner Feuerwehr!

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AutorAlex8and8er 8H., Neuburg / Bayern836066
Datum20.12.2017 13:174888 x gelesen
Geschrieben von Oliver S.Man kann sich aber über die App oder die HP des DWD hierhin Klick mich weiterhangeln und kommt im nächsten Schritt zu einem Formular

oder hier klick

Übers Handy ging bei mir gar nichts, da ich den Haken nicht setzen konnte.

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AutorJoha8nne8s K8., Braunschweig / Niedersachsen836067
Datum20.12.2017 13:214879 x gelesen
Man kann auch einfach einmalig 1,99 bezahlen. Die App ist definitiv mehr wert als vieles, was die App-Stores zu bieten haben.

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AutorMarc8 S.8, Dietzenbach / Hessen836069
Datum20.12.2017 13:524767 x gelesen
Dazu der DWD:
"Zielgruppen der werbefreien App des DWD sind die gesamte Bevölkerung in Deutschland, aber auch spezialisierte Nutzer wie Einsatzkräfte der Katastrophenhilfe."

WetterOnline hat nicht umsonst geklagt. Denen sind die Kunden für ihre Bezahl-App laufen gegangen, da der DWD hier etwas kostenloses anbietet (bzw. was wir schon mit unseren Steuergeldern bezahlt haben).
Im übrigen bietet der nationale Schweizer Wetterdienst etwas ähnliches an, auch bisher kostenfrei.

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AutorOliv8er 8S., Hude / Niedersachsen836071
Datum20.12.2017 15:174839 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Johannes K.Man kann auch einfach einmalig 1,99 bezahlen.

Ja, kann man. Das sind mir die Daten auch absolut wert. Aber der DWD hat extra Aufwand betrieben, uns Helfern eine Kostenfreie Informationsquelle zur Verfügung zu stellen, was ich sehr positiv finde und hier nochmal hervorheben möchte. Man macht sich über uns Gedanken und nimmt uns nicht als selbstverständlich hin, wie so häufig.

Was mich sauer macht ist der Grund für dieses Theater. Warum musste dieser Aufwand? Weil ein kostenpflichtiger, profitorientierter, qualitativ mittelmäßiger Dienstleister seine App verbimmeln möchte. Damit kostet wieder ein Stück öffentlichen Daseinsvorsorge Geld. Und es kommt halt laufend irgenjemand der sagt: ne, dafür möchte ich auchnoch Geld haben, bei mäßigem Benefit für mich. Man kann dem Gericht vermutlich nichtmal einen Vorwurf machen. Gesetze werden von der Politik gemacht. Und das klappt manchmal halt nur mittelmäßig.
Für micht kommt noch ein weiterer Aspekt dazu:
Für uns ist die Nutzung auch künftig kostenfrei. Aber wieviel hundertfach fliegt diese App jetzt vom Smartphone, weil die freie Version attraktiv geworden ist und vielleicht nicht jeder das Thema Information der Bevölkerung mit dem Eigenschutz verbindet. Da geht wieder ein Stück Bevölkerungswarnung den Bach runter.

Viele Grüße, Olli

>>>Dies alles ist meine private Meinung

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AutorMich8ael8 E.8, Wiesbaden / Hessen836097
Datum22.12.2017 05:363963 x gelesen
Geschrieben von Oliver S.Da geht wieder ein Stück Bevölkerungswarnung den Bach runter.

Ich sehe hierin sogar die Chance, dass offizielle Warn-Apps (KatWarn oder NINA) ein wenig mehr genutzt werden, da sie kostenlos vor den relevanten Gefahren warnen (darunter auch Unwetter). Voraussetzung natürlich: Es wird - auch von den Behörden - genutzt.

Die örtlichen Unwetterwanungen sind ja außerdem auch noch kostenfrei. Das genaue Regenradar oder Zeiten von Sonnenauf- und untergang dürften für die Bevölkerungsinformation weniger eine Rolle spielen als für den handelsüblichen Helmträge.

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AutorThom8as 8W., Leutersdorf / Sachsen836104
Datum22.12.2017 11:143864 x gelesen
Ich habe mir die Vollversion gekauft, die 1,99 sind es mir wert.

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz836119
Datum22.12.2017 16:164003 x gelesen
Hallo,

die 1,99 wäre es mir auch wert. Allerdings finde ich die Klage an den Haaren herbeigezogen und werde daher den Kläger mitsamt seinem Angebot jetzt konsequent meiden. Den Freischaltcode des DWD habe ich als Angehöriger der FW problemlos bekommen, damit gibt's die Vollversion kostenlos. Zumal es dem DWD ja wohl eher nicht darum ging, unbedingt eine kostenpflichtige App verkaufen zu wollen.

Gruß,
Michael

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg836124
Datum22.12.2017 19:143775 x gelesen
hallo,

dazu:

Wetter-Apps

Streit der Wetterdienste eskaliert


Der Deutsche Wetterdienst darf seine Wetter-App nicht kostenlos anbieten - und stänkert im Internet gegen einen privaten Wetterdienst. Der Ärger erreicht die Bundesregierung.

Das Urteil des Landgerichts Bonn war deutlich: Der Deutsche Wetterdienst DWD verstößt mit seiner Wetter-App "Warnwetter" gegen das Gesetz.

Das Urteil bestätigt zwar, dass der DWD Informationen über Wettergefahren bereitstellen soll. Allgemeine Wetterdaten allerdings, die auch private Firmen anbieten, dürfe der staatliche Wetterdienst nicht kostenfrei zur Verfügung stellen.

Die Begründung: Der mit Steuern finanzierte DWD steigere seine Marktmacht auf Kosten der werbefinanzierten Firmen. Das Urteil fiel am 15. November. Der private Dienst WetterOnline hatte das Gerichtsurteil erwirkt, er hatte 2015 gegen die Wetter-App des DWD geklagt ...

p.gifWetter-Apps: Streit der Wetterdienste eskaliert

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg836231
Datum28.12.2017 16:223741 x gelesen
hallo,

dazu:

DWD-Wetter-App:

170.000 Kunden haben für die Warnwetter-App bezahlt

Warnungen vor Hochwasser, Sturmfluten und Lawinen: Nach einem Urteil dürfen nur noch diese Informationen in der Warnwetter-App kostenlos sein. Der Deutsche Wetterdienst ist erfreut über die Zahlungsbereitschaft seiner Nutzer.

Seit die meisten Informationen der Warnwetter-App des Deutschen Wetterdienstes (DWD) nur noch gegen Bezahlung erhältlich sind, haben 3,5 Prozent der Nutzer sich für die kostenpflichtige Vollversion entschieden. Das teilte der DWD auf Anfrage von Golem.de mit. Die App werde von rund 4,9 Millionen Personen verwendet. Insgesamt habe es seither 170.000 In-App-Käufe gegeben. Hierbei entfielen etwa 100.000 Käufe auf die Android- und 70.000 auf die iOS- Plattform. Der DWD ist mit dem Zuspruch zufrieden. ....

vollständiger Artikel auf p.gifheise.de

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP857085
Datum12.03.2020 11:432131 x gelesen
Der Rechtsstreit zwischen dem DWD und WetterOnline ist bis zum BGH weitergewandert, dort hat man heute das Urteil veröffentlicht.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW857087
Datum12.03.2020 13:101777 x gelesen
Sehr traurig und ein fatales Signal für alle via Steuergeld erbrachten Leistungen.

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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 20.12.2017 11:36 Oliv7er 7S., Hude
 20.12.2017 11:53 Chri7sto7ph 7R., Lahr
 20.12.2017 12:38 Oliv7er 7S., Hude
 20.12.2017 12:53 Chri7sto7ph 7R., Lahr
 20.12.2017 13:12 Udo 7G., Lennestadt
 20.12.2017 13:17 Alex7and7er 7H., Neuburg
 20.12.2017 13:21 Joha7nne7s K7., Braunschweig
 20.12.2017 13:52 Marc7 S.7, Dietzenbach
 20.12.2017 15:17 Oliv7er 7S., Hude
 22.12.2017 05:36 Mich7ael7 E.7, Wiesbaden
 22.12.2017 11:14 Thom7as 7W., Leutersdorf
 22.12.2017 16:16 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 22.12.2017 19:14 Jürg7en 7M., Weinstadt
 28.12.2017 16:22 Jürg7en 7M., Weinstadt
 12.03.2020 11:43 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 12.03.2020 13:10 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
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