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Thema | Alternative zu klassischen Zelten | 14 Beträge | |||
Rubrik | Rettungsdienst | ||||
Autor | Phil8ipp8 W.8, Münster / NRW | 837727 | |||
Datum | 22.02.2018 04:25 | 4347 x gelesen | |||
Hallo Zusammen, unser Ortsverband möchte sich gerne ein neues Zelt anschaffen und wir schauen momentan etwas links und rechts der klassischen Verdächtigen wie Lanco, Inhag und Co. Es soll ein Stangengerüstzelt werden, da das Zelt primär für Sanitätsdienste genutzt wird. Die Größe sollte vergleichbar mit einem klassischen SG 40 sein, sprich in etwa 6x8m. Bei der Online-Recherche sind wir auf zwei große Händler gestoßen welche auch preislich sehr interessante Ansätze bieten. Auch die Möglichkeit die Seitenteile einzuhängen ist ein großer Vorteil. Allerdings schreckt mich die Konstruktion mit den verstärkten Giebeln etwas ab... Hier einmal die Links: Link 1 und Link 2. Hat jemand solche Zelte bereits im Einsatz und kann darüber berichten? Oder kennt jemand noch weitere Alternativen für den Einsatz im Sanitätsdienst? Eine weitere Frage: Nutzt wer eine Zeltbeleuchtung welche nicht von der Firma Setolite stammt? Meine Idee war erst mit klassischen Feuchtraumleuchten zu arbeiten, allerdings wird das dann mit der Reihenschaltung etwas kompliziert - es sei denn hier hat wieder jemand eine Idee für mich. Sind ansonsten vielleicht noch Lösungen mit Akku bekannt? Viele Grüße und besten Dank für die Hilfe. Philipp Wefringhaus Es gilt die allgemeine Pressefreiheit, dass heist ich darf meine persönliche Meinung frei, ohne Einschränkungen äußern. Das bedeutet nicht, dass diese immer zwingend mit der Führungsebene meiner Dienststelle übereinstimmt/übereinstimmen muss. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8R., Neustadt/Do. / Bayern | 837728 | |||
Datum | 22.02.2018 07:05 | 2634 x gelesen | |||
Hallo, wir haben seit Jahren zwei Zelte von Profizelt24 (Größe 6x12m bei 2,6m Seitenhöhe) und sind mit der Qualität für den gebotenen Preis sehr zufrieden. Wenn die Stangen einmal farblich markiert wurden ist der Aufbau relativ zügig geschehen (Grundgerüst mit Dach ca. 45min). Bis alle Seitenwände eingehängt sind und die Sturmabspannung steht braucht man ca. 2,5h. Der einzige Nachteil ist, durch die 2,6m Seitenhöhe braucht man dazu unbedingt mehrere Stehleitern. Bei nur 2,0m Seitenhöhe und nur 6x8m Grundfläche dürfte dieser Nachteil jedoch nicht bestehen und sich die Aufbauzeit merklich verkürzen. Bilder dazu z.B. auf unserer Facebookseite. https://www.facebook.com/FFWMauern/ https://scontent.ftxl1-1.fna.fbcdn.net/v/t1.0-9/10356394_927289203964346_1971686715542507052_n.jpg?oh=6f46a3f585226557192760de8ede7f2e&oe=5B014C01 https://scontent.ftxl1-1.fna.fbcdn.net/v/t1.0-9/1623373_927287327297867_5795976695132373552_n.jpg?oh=783b5c1b6905156a997728f74000a06f&oe=5B4D6DA9 https://scontent.ftxl1-1.fna.fbcdn.net/v/t31.0-8/18193459_1248610648562783_4259396229350202765_o.jpg?oh=f2fca6c1988824b411c31e611945ec14&oe=5B1432F0 | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Garbsen / NDS | 837729 | |||
Datum | 22.02.2018 07:51 | 2421 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian R.st der Aufbau relativ zügig geschehen (Grundgerüst mit Dach ca. 45min). Bis alle Seitenwände eingehängt sind und die Sturmabspannung steht braucht man ca. 2,5h. In meinen Augen schon ein Ausschlußkriterium. Eine geübte Gruppe schafft ein SG30/SG40 in ca. 3-5 min. Ohne Hilfsmittel wie Leitern. In meiner Ur-Wehr haben wir jedes Jahr ein ca. 25x10 Meter Festzelt inkl. Boden und Verankerung mit 10 Leuten in 2-3 Std. aufgebaut. Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Ingo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen | 837730 | |||
Datum | 22.02.2018 08:42 | 2275 x gelesen | |||
Geschrieben von Philipp W.Hier einmal die Links: Link 1 und Link 2. Sieht aus als ob der Aufbau und Abbau lange dauert. Insbesondere zu letzterem haben bei uns die Helfer regelmäßig wenig Lust Nutzt wer eine Zeltbeleuchtung welche nicht von der Firma Setolite stammt von Inhag | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 837731 | |||
Datum | 22.02.2018 10:26 | 2195 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Ingo z. Sieht aus als ob der Aufbau und Abbau lange dauert. Das ist gerade bei vielen Herstellern zu beobachten, dass der Aufbau doch etwas länger dauert und kompliziert ist. Mag ja im Freizeitbereich akzeptabel zu sein, für akute Einsatzzwecke und bei weniger Personal allerdings suboptimal. Deshalb hat sich unsere FF für ein faltbares Rettungszelt der Fa. Lanco aus dieser Serie entschieden. Das Faltzelt kann man durchaus auch mit zwei Personen -wie bei einigen Einsätzen/Übungen schon praktiziert- aufstellen und abbauen. Ob die Faltzelte allerdings die gewünschte Größe des Fragestellern erfüllen ? Paar Infos auch " Hier ". Insbesondere zu letzterem haben bei uns die Helfer regelmäßig wenig Lust wie wahr ;-))) Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Udo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg | 837733 | |||
Datum | 22.02.2018 11:03 | 1991 x gelesen | |||
Zeltbeleuchtung: Alternative zu Setolite ist Elspro. Preislich und qualitätsmäßig tun sich beide Hersteller nicht viel. Es gibt zwar noch Anbieter wie Brennenstuhl (Handwerker- oder Baustellenleuchten), die müssen aber entsprechend auf Steckverbindung IP68 (Vorgabe der DGUV für Hilfsorganisationen) umgerüstet werden. Bei den "Feuchtraumleuchten" musst du aufpassen - nicht alle im Baumarkt erhältlichen Wannenleuchten erfüllen die Kriterien im Sinne der DIN VDE 0100 Teil 737 und Teil 470 für die Verwendung in feuchten Raumen - und du brauchst mindestens IPX4. Die Reihenschaltung ist nicht kompliziert. Du musst nur die 2,5mm² durch die Leuchte durchschleifen, sofern dies herstellerseitig möglich und zulässig ist. Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, dass diese Lampen bei weitem nicht so robust und transportsicher sind, wie mancher denkt - sind halt konstruktionsbedingt nur für die Festmontage an Wand/Decke gedacht. (Hauptsache ... bin isch billisch drangekommen ... ). :) Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de www.facebook.com/ArbeitsschutzImEhrenamt twitter.com/HSE_volunteer | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8R., Neustadt/Do. / Bayern | 837735 | |||
Datum | 22.02.2018 11:56 | 2051 x gelesen | |||
Hi, klar muss man sagen, dass man bei vergleichbarer Größe ein SG40 in der Hälfte (wenn geübte Mannschaft auch in weniger) der Zeit aufstellen kann. Da stellt sich halt die Frage für was das Zelt primär gedacht ist. Bei ins werden diese nur 2-3-mal im Jahr für Dorffeste oder. Jugendzeltlager gebraucht. Also alles auf Monate im Voraus planbar. Also Schnelleinsatzzeit bei einer Alarmierung (evtl. Aufbau auch Nachts bei Dunkelheit) ist die Partyzelt Option natürlich ungeeignet. Vorteil des Partyzelts würde ich den niedrigen Preis (nur etwa 1/3) und den größeren Innenraum (gerade Seitenwände und mehr lichte Höhe daher besseres Raumgefühl) sehen. Das alles bei vergleichbarer Stabilität. Wir haben in meiner Firma zwei dieser Party zelte (6x12m bei 3m Traufen Höhe) seit gut 2-3 Jahren als Lagerzelte ganzjährig im Einsatz. Jetzt nach ~1000 Tagen Wind und Wetter sind sie jedoch schön langsam durch. | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 837737 | |||
Datum | 22.02.2018 13:05 | 2114 x gelesen | |||
Geschrieben von Philipp W.und Link 2. Habe vor 5Min. die "Garage" geliefert bekommen, liegt noch im Karton auf der Pritsche und kommt erstmal ins Lager. Wenns hilft kann ich dir Bilder machen? "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Ingo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen | 837748 | |||
Datum | 22.02.2018 14:48 | 1841 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo B.Steckverbindung IP68 (Vorgabe der DGUV für Hilfsorganisationen) Kann mir irgendjemand erkläden wieso eine Steckverbindung die 0,5 -3 m über Grund ist IP68 sein sollte ? | |||||
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Autor | Udo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg | 837756 | |||
Datum | 22.02.2018 18:53 | 1749 x gelesen | |||
Das hat mehrere Gründe. Erstens, weil Einsatzkräfte gar nicht so selten auf dumme Gedanken kommen und Zeltleuchten auch im Freien einsetzen, dann liegen die Steckverbindungen nicht selten im Wasser ... Zweitens, weil im Einsatzgeschehen unverriegelte Steckverbindungen schnell mal getrennt werden ... Drittens, weil es nur ganz wenige Steckverbindungen gibt, die im GESTECKTEN Zustand IPX4 erfüllen (mir sind europaweit nur zwei Produkte bekannt). Normale Schuko-Steckverbindungen bringen es höchstens auf IPX2 nach dem Zusammenstecken ... Viertens, IP68-Steckverbindungen sind im Großeinkauf interessanterweise günstiger als IPX4-Steckverbindungen mit Dichtring und Verriegelung, die den Belastungen im Einsatz viel zu oft einfach nicht gewachsen sind. Fünftens, die einheitliche Ausrüstung der Beleuchtung und Versorgung mit IP68-Steckverbindungen erspart mir doppelte Beschaffungen und die permanente Kontrolle des bestimmungsgemäßen Einsatzes der Geräte. Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de www.facebook.com/ArbeitsschutzImEhrenamt twitter.com/HSE_volunteer | |||||
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Autor | Hara8ld 8S., Köln / NRW | 837759 | |||
Datum | 22.02.2018 21:33 | 1698 x gelesen | |||
Ich würde, so von Außen betrachtet, zu Niederspannung raten. LED Leuchten sind Hocheffektiv und wenn es günstigst werden soll, lässt sich ein Lampendesign auch leicht entwerfen. Beispielsweise LED Stripes Zweireihig auf Aluminiumprofil kleben und mit 1,5mm² durchverdrahten. Vorne 2m Leitung und ein 12V Stecker dran. Hinten 2 Steckdosen. Das Netzteil (mit Schalter) kommt in eine Lampe rein. Hat man dort noch einen Akku drin, hätte man für die erste halbe Stunde sogar schon Licht, selbst wenn die Versorgung noch nicht steht. Aber auch bei Stromausfall/ Nachtanken. Dazu noch eine Verlängerung und ein Netzteil. Ich merke gerade, da hätte ich Spaß dran, vielleicht nehme ich es in meine todo Liste auf. Da bekommt man ein Zelt schon für 100 hell. | |||||
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Autor | Udo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg | 837761 | |||
Datum | 23.02.2018 08:32 | 1391 x gelesen | |||
Als Privatmensch kannst du das problemlos für dich oder deine Familie machen. Als Hilfsorganisation oder Feuerwehr hat das aber nichts mehr mit Privat zu tun. Wenn du für die Verwendung durch eure oder andere Einsatzkräfte eine derartige Leuchte baust, bist du "Inverkehrbringer" mit allen zugehörigen Pflichten, dabei ist es egal ob du die Sachen verkaufen willst oder den Leuten unentgeltlich zur Verfügung stellst. Stichworte sind hier Konformitätserklärung, Öko-Richtlinie - WEEE, RoHS, und andere "Kleinigkeiten" mehr - leider reicht bei vielen Eigenbaugeschichten die "gute handwerkliche Praxis" nicht mehr aus - mit ein Grund für die Verkaufspreise der Hersteller. Klar, wo kein Kläger, da kein Richter ... aber ob das Risiko im Schadenfall die finanzielle Ersparnis wert ist, wage ich doch zu bezweifeln. Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de www.facebook.com/ArbeitsschutzImEhrenamt twitter.com/HSE_volunteer | |||||
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Autor | Hara8ld 8S., Köln / NRW | 837763 | |||
Datum | 23.02.2018 08:51 | 1531 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo B.Stichworte sind hier Konformitätserklärung, Öko-Richtlinie - WEEE, RoHS, und andere "Kleinigkeiten" mehr - leider reicht bei vielen Eigenbaugeschichten die "gute handwerkliche Praxis" nicht mehr aus Stimmt durchaus, ist aber kein Hexenwerk.Sollte ein guter Handwerker problemlos hin bekommen, da er das im täglichen Geschäft ebenfalls ständig braucht. Ich habe das nun bereits mehrfach durch, und es tat nur beim ersten Mal echt weh. "gute handwerkliche Praxis" ist schließlich kein Synonym für das Pfuschen wir jetzt mal da hin. Edit: Vor allem sollte ein Handwerker aber wissen, wo von er die Finger lassen muss. Bei mir im Elektrofach sind das dann häufig die Wünsche nach einem kleinen Zusatzschalter, die dann ungewollt in eine Vollrenovierung nach neustem Stand der gesamten Maschine führen können. | |||||
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Autor | Jens8 C.8, Remscheid / NRW | 837865 | |||
Datum | 26.02.2018 11:54 | 1110 x gelesen | |||
Ich kenne die von dir verlinkten Zelte von privaten Veranstaltungen. Wie schon gesagt, ist der Aufbau auf Grund der Verschraubungen nicht mit einem SG 40 zu vergleichen. Der Hauptnachteil für mich ist aber der umlaufende untere Rahmen. Der macht das Zelt zwar trotz der dünnen Stangen ziemlich stabil, ist aber vor allem eine ewige Stolperkante. Insbesondere, wenn man was reinrollen will. Gruß, Jens | |||||
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