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Thema | Verbleibende Stärke/Möglichkeiten der Bundeswehr | 93 Beträge | |||
Rubrik | Katastrophenschutz | ||||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 691409 | |||
Datum | 05.08.2011 22:19 | 33156 x gelesen | |||
Hallo, hat jemand eine Übersicht über die verbleibende durchschnittliche Stärke (und Verteilung) - der verfügbaren Bundeswehreinheiten (also "Fußsoldaten") - Sondermöglichkeiten (z.B. Bergepanzer, CH 53, Bell UH-1D, Tiger o.ä. (Eignung für ALB) in Deutschland? Ich finde immer nur Übersichten, was gerade im Ausland ist oder dafür vorgesehen und höre Geschichten über das, was praktisch jetzt schon nicht mehr oder demnächst vermutlich nicht mehr da ist... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 691412 | |||
Datum | 05.08.2011 22:39 | 25907 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolinohat jemand eine Übersicht über die verbleibende durchschnittliche Stärke (und Verteilung) Das dürfte Dir derzeit (d.h. nach Ende Wehrpflicht) noch nicht mal jemand in Bonn/ Berlin sagen können... Alle Aussagen vor 2011 zu dem was verfügbar sein könnte (auch nur die bloße STAN unabhängig von der tatsächlichen Klarmeldung) sind wertlos geworden. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau | |||||
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Autor | Alex8and8er 8H., Neuburg / Bayern | 691414 | |||
Datum | 05.08.2011 22:42 | 25018 x gelesen | |||
Warum stellst du deine Frage nicht einfach dem Landskommando in Düsseldorf? Die sind genau dafür da und können wahrscheinlich am ehesten die richtigen Antworten geben. | |||||
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Autor | Tilo8 B.8, Wendelstein / Bayern | 691419 | |||
Datum | 05.08.2011 23:14 | 25455 x gelesen | |||
Die Hubschrauberkapazitäten der Luftwaffe sind mW im Hubschraubergeschwader 64 in Holzdorf seit letztem Jahr zusammegefasst. Dort stationiert sind Bell UH 1D und NH90 (<10). In einem "Fähigkeitstransfer Hubschrauber" soll die Luftwaffe die CH 53 des Heeres übernehmen (http://www.luftwaffe.de/portal/a/luftwaffe/!ut/p/c4/NYqxDsIwDAX_yE5EqQobVRfKxgJlM20ULKVJ5Rq68PEkA--kW-7hAzORPuxJOUUKeMdh5ONzg7BBEg8qFFd4rb6u8Fbek4MxRafF6qJythfSJLAk0VDKWyQX4AkHY7vW1OY_-236fVNd7O7QndsrLvN8-gGE_9v_/). | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 691451 | |||
Datum | 06.08.2011 10:28 | 25328 x gelesen | |||
Geschrieben von Tilo BergmannIn einem "Fähigkeitstransfer Hubschrauber" soll die Luftwaffe die CH 53 des Heeres übernehmen Spannend wird, was davon dann wo erhalten und in Deutschland verfügbar bleibt... Zu erwarten ist, dass es weit weniger werden wird als bisher... Vgl. dazu auch die seit einigen Monaten laufenden Diskussionen um die Schließung des gerade für zig Millionen ertüchtigten Fliegerhorstes in Roth.... http://www.nordbayern.de/nuernberger-nachrichten/region-bayern/roth-steht-geschlossen-hinter-stutzpunkt-1.470066 ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Ralf8 R.8, Reken / NRW | 691453 | |||
Datum | 06.08.2011 10:38 | 24611 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoVgl. dazu auch die seit einigen Monaten laufenden Diskussionen um die Schließung des gerade für zig Millionen ertüchtigten Fliegerhorstes in Roth.... ... gerade getätigte Investitonen großer Dimension die für den ein oder anderen Betroffenen sowas wie eine Bestandsgarantie beinhalten haben den Bund aber noch nie davon abgehalten einen solchen Standort kurz danach zu schließen. ... das macht leider alles den Eindruck von "wenn man nicht wirklich weiss wo man hin will kommt man mit ziemlicher Sicherheit auch nicht an" Freundliche Grüße Ralf Röhling | |||||
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Autor | Andr8é S8., Essen / NRW | 691455 | |||
Datum | 06.08.2011 10:43 | 24414 x gelesen | |||
Hallo Uli, und wie du richtig bemerkst ist die Planung noch im Gange. Verlässige Aussagen sind erst nach der Ministerentscheidung treffen. Bis jetzt schein die Presse uninformiert oder dicht zu halten. Alle Artikel sind das politische Gewitter vor der Entscheidung, in der Regel durch Lokalpolitik oder MdL, MdB gesteuert. Gruß Andre Schaut mal vorbei: http://www.ABC-Gefahren.de/ jetzt auch mit Blog Dieser Beitrag spiegelt meine persönliche Meinung wieder! | |||||
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Autor | Alex8and8er 8H., Neuburg / Bayern | 691461 | |||
Datum | 06.08.2011 11:04 | 24607 x gelesen | |||
Geschrieben von Ralf Röhling... gerade getätigte Investitonen großer Dimension die für den ein oder anderen Betroffenen sowas wie eine Bestandsgarantie beinhalten haben den Bund aber noch nie davon abgehalten einen solchen Standort kurz danach zu schließen. Mittlerweile schon. Hier ist aber ein anderes Problem. Vom UH-Tiger waren ursprünglich 80 Stück geplant, aufgeteilt auf die Heeresflieger in Fritzlar und Roth. Nun geht das Gerücht rum das der Bund nur noch 40 Stück beschaffen will. (Für was braucht man auch noch 80 Panzerabwehrhubschrauber und wegen mangels beweglicher Bordkanone ist der Tiger auch nicht zu wirklich mehr zu gebrauchen). Da Fritzlar schon weiter ist als Roth und es schwachsinnig wäre 40 Tiger auf 2 Plätze zu verteilen geht eben das starke Gerücht rum, daß Roth zumacht. | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 691464 | |||
Datum | 06.08.2011 11:38 | 24921 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander HorcherVom UH-Tiger waren ursprünglich 80 Stück geplant, aufgeteilt auf die Heeresflieger in Fritzlar und Roth. Die SZ berichtete zwischenzeitlich auch von der kompletten Streichung... http://www.sueddeutsche.de/politik/bundeswehr-guttenberg-zu-harten-einschnitten-bereit-1.950514 Die Reduktion hat auf nur ein Reg. hat man wohl schon vor 2004 überlegt, da fragt man sich natürlich, wieso man dann so teure Neubauten ins künftige Nirvana stellt? http://www.welt.de/print-welt/article310752/Bundeswehr_Panne.html ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 691487 | |||
Datum | 06.08.2011 15:01 | 24626 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoSpannend wird, was davon dann wo erhalten und in Deutschland verfügbar bleibt... Spannend ist, warum diese Proporzsch.... überhaupt sein muß. Der Betrieb von Helikoptern war nie die KErnkompetenz der Jungs von der Lufthansa. Die waren eigentlich stark in allem was Flächen hat. Egal ob als Jäger, Jagdbomber, Transporter, Aufklärer,... Heli war für die immer nur im Rahmen der SAR ein lästiges nebenher. Jetzt haben sie aber gemerkt, dass außer irgend wann der A400M (wenn er denn dann mal kommt) in der Zukunft außer den Aufklärungsfähigkeiten kaum etwas gebraucht werden (=reduziert) wird. Ich tippe mal darauf, dass da langfristig etwas über bleibt das in Summe irgend wo zwischen 1-2 Geschwadern Jäger/ Jabo/ Aufklärung umfaßt. Und die eine oder andere Aufgabe der Lufthansa wird man schlicht europäisieren müssen, denn es macht keinen Sinn dass z.B. jeder Staat eigene Jagdgeschwader aufrecht erhält weil man ja auch den eigenen Luftreum als "Polizei" sichern muß. Und auch Lufttransport mit dem A400M wäre als europäische Gemeinschaftsaufgabe sinnvoller angelegt. Und mangels Flugzeugträger und auch mangels Masse an Lfz und Personal wird ein EInsatz z.B. von Jabo im Ausland unwahrscheinlich sein. Ergob: Den Jungs mit der Clubmitgliedskarte geht der Arsch auf Grundeis weil man sie eigentlich kaum noch braucht. Also versucht man sich irgend was neues zu krallen. Dabei hat man irgend wann in früherer Zeit bewußt die Heeresfliegrei dem Heer angegliedert, da diese Kräfte einfach nur Dienstleiter (=Transporteure) für die Erdmuckel sind. Liegt diese Verantwortung aber nun in einer andere Teilstreitkraft kommen genau die Schittstellenprobleme wieder. Dazu kommt, dass der gemeine Landser die Lufthansa nicht mag. Denn seit es diese Teilstreitkraft gibt haben wir jeden Krieg verloren ;-) Ergo: Dier Verlagerung der MTH CH-53 von den HFlg zur Lw wird die Sache nicht besser machen. Im Gegenteil. Und die NH90 die als Ersatz für die UH den HFlg zufließen sollen sind m.E. fliegender Schrott der viel zu teuer, viel zu lange entwickelt und viel zu verdummt ist. Einfach ein Regiment AH-64 Apache, ein Regiment Blackhawk (in verschiedenen Varianten), ein Regiment CH-47 Chinook und ein Regiment CV-22 Osprey aus Amiland kaufen und fertig. Dazu in jedem Regiment 2 Schwärme der vorhandenen BO-105 als VBH. Und wir hätten was den militärischen Lufttransport betrifft auf Jahrzehnte hinaus ausgeworgt. Geschrieben von Ulrich Cimolino Zu erwarten ist, dass es weit weniger werden wird als bisher... Bestimmt. Denn auch hier gilt das was für die Feuerwehrfahrzeuge gilt. Die Lfz werden immer teurer und immer komplexer (=geringere Lebensdauer). --> Wir können uns davon nicht mehr so viele leisten wie bisher. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau | |||||
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Autor | Alex8and8er 8H., Neuburg / Bayern | 691497 | |||
Datum | 06.08.2011 16:27 | 24031 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FischerDenn seit es diese Teilstreitkraft gibt haben wir jeden Krieg verloren ;-) Falsch. | |||||
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Autor | Stef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz | 691499 | |||
Datum | 06.08.2011 16:31 | 24499 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoDie SZ berichtete zwischenzeitlich auch von der kompletten Streichung... Eine komplette Streichung des Tigers kann man mit hoher Wahrscheinlichkeit [>99%] aktuell ausschließen. Immerhin ist sogar die Verlegung erster Geräte nach Afghanistan fest eingeplant und die Franzosen haben bereits, wenn auch mit Bordkanone, den hohen Einsatzwert des Tigers unter Beweis gestellt. Ein Verkauf von überzähligen Maschinen quasi direkt von der Fertigungsstraße weg, wäre wohl möglich wenn sich ein Käufer findet. Aber egal ob man sich zukünftig eher auf "Einsatzstruktur" oder auf "Landesverteidigungsstruktur" ausrichten wird, einen leichten Kampfhubschrauber / Panzerabwehrhubschrauber benötigt man in beiden Fällen! Geschrieben von Ulrich Cimolino Die Reduktion hat auf nur ein Reg. hat man wohl schon vor 2004 überlegt, da fragt man sich natürlich, wieso man dann so teure Neubauten ins künftige Nirvana stellt? Das ist in den Strukturen der Bundeswehr und ihrer überbordenden Bürokratisierung begründet. Vom Antrag einer Baumaßnahme über ihre Genehmigung bis hin zur Ausführung vergehen Jahre, wobei die Gelder dann ja bereits fix verplant sind. Standortentscheidungen werden aber logischerweise direkt im BMVg getroffen und nicht im Bereich der Bundeswehr-Dienstleistungszentren welche vor Ort für das neudeutsch "Facility Management" zuständig sind. Also nur weil 2004 irgendwelche Gerüchte über eine Schließung kursierten, stellt man nicht alle Bauvorhaben ein. Wenn jede Kaserne, über deren Schließung es Gerüchte gab, auch geschlossen worden wäre, gäbe es nicht mehr viele davon in Deutschland! Für die Bundeswehr ansich ist es wesentlich schlimmer, daß die Standortverteilung nicht an den Erfordernissen der Truppe ausgerichtet wird sondern hautpsächlich nach politischen Gesichtspunkten. Genau muss man einfach mal offen sagen, daß "Katastrophenschutz" erstmal keine primäre Aufgabe der Bundeswehr ist. Was an Personal und Fähigkeiten im Bereich ZMZ gebunden ist, ist dafür doch ganz schön beeindruckend und fehlt an anderer Stelle. Zum Beispiel um ernsthafte und an soldatischen Fähigkeiten orientierte Reservistenarbeit zu finanzieren und umzusetzen. | |||||
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Autor | Alex8and8er 8M., Eiselfing / Bayern | 691501 | |||
Datum | 06.08.2011 16:53 | 24289 x gelesen | |||
Servus, mit Entscheidungen über Standorte, d.h. welcher Standort bleibt, was wo hinkommt und welcher Standort die Reform nicht übersteht, ist frühestens Ende 2011 zu rechnen (mein aktueller Informationsstand). Mit kameradschaftlichen Grüßen Alexander Alles was ich schreibe gibt lediglich meine persönliche Ansicht und Meinung wieder, nicht die meiner Feuerwehr, oder meines Arbeitgebers unsere Internetseite: www.feuerwehr-bachmehring.de | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 691502 | |||
Datum | 06.08.2011 16:53 | 24555 x gelesen | |||
Geschrieben von Steffen WenzGenau muss man einfach mal offen sagen, daß "Katastrophenschutz" erstmal keine primäre Aufgabe der Bundeswehr ist. Was an Personal und Fähigkeiten im Bereich ZMZ gebunden ist, ist dafür doch ganz schön beeindruckend und fehlt an anderer Stelle. Zum Beispiel um ernsthafte und an soldatischen Fähigkeiten orientierte Reservistenarbeit zu finanzieren und umzusetzen. sehe ich etwas anders.... Die Zuständigkeit und die Aufgaben der Bundeswehr sind im Grundgesetz (GG) festgelegt. Grundsätzlich ist die Bundeswehr gem. Artikel 87 a i.V.m Artikel 35 (GG) einsetzbar, wenn die rechtlichen Voraussetzungen erfüllt sind. Nach Artikel 35 Absätze 2 und 3 (GG) sind dies Unglücksfälle oder/und Naturereignisse von besonderer Schwere oder großer Ausdehnung. Es ist fatal, wenn die erforderlichen besonderen Fähigkeiten dann künftig noch weniger oder gar überhaupt nicht mehr zur Verfügung stehen! ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 691503 | |||
Datum | 06.08.2011 16:59 | 24382 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoDie Zuständigkeit und die Aufgaben der Bundeswehr sind im Grundgesetz (GG) festgelegt. Grundsätzlich ist die Bundeswehr gem. Artikel 87 a i.V.m Artikel 35 (GG) einsetzbar, wenn die rechtlichen Voraussetzungen erfüllt sind. Nach Artikel 35 Absätze 2 und 3 (GG) sind dies Unglücksfälle oder/und Naturereignisse von besonderer Schwere oder großer Ausdehnung. Schon. Aber das ist wie mit der Amtshilde bei der Feuerwehr für die Polizei. Wir leisten diese mit den Mitteln die wir haben. Wir halten für Amtshilfeaufgaben keine gesonderten Einheiten vor. Und so ist das eigentlich auch bei der BW. Sie hat andere Aufgaben. Wenn dabei als Nebeneffekt mit freien Kapazitäten im Rahmen der Amtshilfe bei besonderen Schadenslagen geholfen werden kann - wunderbar. Wenn die Antwort aber lautet "Sorry, diese Technik, dieses Personal,... haben wir nicht mehr", dann ist das genau so in Ordnung. Wenn irgend jemand der Meinung ist, dass man Einheiten der BW für den KatFall brauchtl, dann soll er sie finanzieren. Aber eben als zusätzliche (finanziellen, technischen und personellen) Kapazitäten über das hinaus, was für den zukünftigen Auftrag benötigt wird. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 691504 | |||
Datum | 06.08.2011 17:04 | 24371 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FischerUnd so ist das eigentlich auch bei der BW. Sie hat andere Aufgaben. Wenn dabei als Nebeneffekt mit freien Kapazitäten im Rahmen der Amtshilfe bei besonderen Schadenslagen geholfen werden kann - wunderbar. eben.... Ich befürchte aber, das ist den meisten in den weiteren Folgen gar nicht bekannt.... Geschrieben von Christian Fischer Aber eben als zusätzliche (finanziellen, technischen und personellen) Kapazitäten über das hinaus, was für den zukünftigen Auftrag benötigt wird. ich denke, da sind viele Deckungsbereiche vorhanden... Auch die Bw benötigt Lufttransportfähigkeiten (und m.E. mehr als bisher) - und wenn schon ein mittleres Hochwasser in einem Landkreis dazu führen kann, dass weite Bereiche gar nicht mehr erreichbar sind, hat da auch die BW ggf. ein Problem, falls sie da "tätig" werden sollte (und das muss ja nicht nur in Deutschland sein).... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Stef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz | 691505 | |||
Datum | 06.08.2011 17:09 | 24259 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolinosehe ich etwas anders.... Siehst du falsch. Entscheidend ist hier der Art. 87a GG (Abs. 1 und 2) Geschrieben von http://dejure.org/gesetze/GG/87a.html (1) Der Bund stellt Streitkräfte zur Verteidigung auf. Ihre zahlenmäßige Stärke und die Grundzüge ihrer Organisation müssen sich aus dem Haushaltsplan ergeben. Die Primäraufgabe der Bundeswehr ist erstmal die Landesverteidigung, durch bilaterale Verträge im Rahmen z.B. der NATO gehört auch die Bündnisverteidigung in diesen Bereich. Alles was danach kommt, sagt prinzipiell einfach nur aus:"Ja... ihr dürft die Bundeswehr anfordern bei größeren Unglücksfällen... ja, sie darf dann auch kommen..." Das sagt aber nicht, daß dies originäre Aufgabe der Bundeswehr ist und sie diesen Bereich (ZMZ : Zivil-Militärische-Zusammenarbeit) besonders ausstatten muss. Die Bundeswehr ist kein "grünes THW"! Daß bestimmte Fähigkeiten (CH53, Bergepanzer, Pionierpanzer,...) nur die Bundeswehr vorhält in Deutschland ist logisch aber darf doch nicht zum Umkehrschluß führen, daß der "Katastrophenschutz" irgendeine Auswirkung auf Struktur und Dislozierung im Raum haben darf. Aktuell kann man noch nicht mal den normalen Betrieb wie er von der Politik gefordert ist dauerhaft durchhaltefähig gestalten, weder finanziell noch personell. Jetzt soll die Finanzierung noch reduziert werden aber trotzdem eine einsatzfähige Armee aufrechterhalten werden, die an internationalen Einsätzen teilnimmt. Das geht nunmal nur über Reduzierung im Bereich Personal und Material. Damit verliert man Fähigkeiten und ist nicht mehr so stark in der Fläche präsent. Da lohnt ein Blick in die USA, die "National Guard" dort als quasi-Reserve ist kein "grünes THW" sondern voll militärisch einsetzbar. Auch dort ist der Einsatz im Katastrophenfall nur Sekundäraufgabe. Trotzdem ist man in der Fläche wesentlich präsenter, da man mit den reinen "Reservisteneinheiten" ein ganz anderes System als aktuell in Deutschland fährt. Zu Zeiten der Heimatzschutzbataillone war hier auch noch viel mehr Manpower UND Gerät in der Fläche präsent. Speziellere Dinge wie z.B. CH53 und Tiger machen in ihren geringen Stückzahlen aber nur noch an zentralisierten Standorten einen Sinn. | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 691506 | |||
Datum | 06.08.2011 17:28 | 24200 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoAuch die Bw benötigt Lufttransportfähigkeiten (und m.E. mehr als bisher) - Schon. Aber die Kapazitäten sind dann so bemessen, dass es für X parallele Auslandaufträge mit definierter Transportkapazität incl. Wartung reicht. Im Inla nd sind dann noch Kapazitäten für (Einsatz)Ausbildung, in Übung Haltung und technische Reserve. Aber keine mehr um tagelang Sandsäcke an den Deichen zu fliegen. Denn diese Flugstunden fehlen dann für andere Aufgaben. Wer also will, dass im Fall der Fälle sagen wir 6 CH53 o.ä. im Inland sicher zur Verfügung stehen, der soll Geld in die Hand nehmen, die Dinger (über/ für die BW) beschaffen und seinen Finanzierungsbeitrag für Wartung, Personal,... dazu zahlen. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 691507 | |||
Datum | 06.08.2011 17:33 | 24075 x gelesen | |||
Geschrieben von Steffen WenzSpeziellere Dinge wie z.B. CH53 und Tiger machen in ihren geringen Stückzahlen aber nur noch an zentralisierten Standorten einen Sinn. Grundsätzlich könnte man die BW mit vier Handvoll Standorten betreiben. 2 x Marine 2 x Luftwaffe 2x deshalb wegen "Ausfallsicherheit", da man bei Störung eines Standortes noch einen zweiten hat. Und 16 x Heer mit allem was dran hängt. Das wären dann zwar sehr große Standorte, aber m.E. ist das sinnvoller als diese ganzen Ministandorte mit ein paar Hundert Mann. Denn die Aufrechterhaltung der Infrastruktur, der Verwaltungsoverhead,... ist zu einem nicht geringen Teil gleich, egal ob dan 500 oder 5.000 Mann rumwuseln. Diese Standorte dann noch mit eigenem Übungsplatz bzw. dort aufbauen wo Übungsplätze oder Platz dazu ist und fertig. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau | |||||
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Autor | Anto8n K8., Mühlhausen / BY | 691511 | |||
Datum | 06.08.2011 18:20 | 24123 x gelesen | |||
Servus, dann müßte man doch auf das amerikanische System umsteigen. Ich meine da so etwas wie die Nationalgarde. So ein System von "Wochenendkriegern" sollte doch auch in D umsetzbar sein. Und es wäre billiger, als hier aktive Einheiten zu unterhalten. Mit kameradschaftlichen Grüßen Anton Kastner | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 691516 | |||
Datum | 06.08.2011 18:44 | 23835 x gelesen | |||
Geschrieben von Steffen WenzEine komplette Streichung des Tigers kann man mit hoher Wahrscheinlichkeit [>99%] aktuell ausschließen. Ich auch. Dafür hab ich in den letzten Wochen zu oft Tiger kreisen sehen. ;-) MkG Marc | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 691517 | |||
Datum | 06.08.2011 18:51 | 24053 x gelesen | |||
Geschrieben von Anton Kastnerdann müßte man doch auf das amerikanische System umsteigen. Ich meine da so etwas wie die Nationalgarde. So ein System von "Wochenendkriegern" sollte doch auch in D umsetzbar sein. Und es wäre billiger, als hier aktive Einheiten zu unterhalten. Man muß sich nur im Klaren sein, was man will a) Militär b) KatSchutz/ Zivilschutz Macht man das ganze Ding nur, um b) zu wollen ist das absolut sinnbefreit. Dann könnte man das Geld auch nehmen und in entsprechende KS-/ZS-Einheiten investieren mit entsprechenden Verpflichtungszeiten, Vergütungen,... Ich bin mir sicher, das THW könnte das leisten, wenn man es finanziell entsprechend ausstatten würde. Denn die NAtionalgarde ist ja in den USA auch nicht gerade billig. Dazu kommt, dass da ein ganzer Straß von Anreizen gesetzt wird, damit jemand mitmacht. z.B. dass jemand zur Nationalgarde geht um nachher ein kostenloses Studium zu bekommen. Dummerweise ist es so, dass jeder Nationalgardist jederzeit auch in den Auslandseinsatz befohlen werden kann. Und da die USA derzeit auf vielen Hochzeiten tanzen ist die Wahrscheinlichkeit dass man Dich aus Deinem Job raus holt und für bis zu 18 Monate (tlw. am Stück) in den Krieg schickt sehr groß. Will man a) dann hätte man die Wehrpflicht nicht aussetzen dürfen. Ich habe an anderer Stelle schon mal geschrieben dass es auch eine Möglichkeit gewesen wäre, den Grundwehrdienst auf W6 zu kürzen un in dieser Zeit nur rein infantristische Ausbldung zu betreiben. Die SaZ sind danach (bis auf wenige Auslandsvorbereitungsthemen) auslandsverwendungsfähig, die Wehrpflichtigen verdammt gute Infantristen für die Aufgaben die früher das Territorealheer hatte (Sicherung von Objekten, Räumen,... und eben Verteidigung des Landes allgemein). Das dann als Milizsystem mit entsprechenden Wehrübungen (max 6 Monate) zur Weiterbildung untermauern und fertig. Einige KatS Stützpunkte dazu mit der Ausrüstung. Nur sind das eben Kosten die auf die Kosten der jetzigen Berufsarmee oben drauf müßten. Denn für den täglichen Dienst nicht da sind und auch im Ausland nicht eingesetzt werden können. Also wären das zusätzliche Kosten. Die wären zwar vergleichweise gering da eine infantristische Tätigkeit nicht viel an Ausrüstung kostet. Aber es wären zusätzliche Kosten. Und da stellt sich dann die Frage ob b) nicht die wirtschaftlich sinnvollere Alternative wäre, auch wenn ich Variante a) zusammen mit einem erweiterten Einsatzspektrum der BW im Inneren (z.B. Sicherung gefährdeter Objekte und nein, das kann die Polizei im Fall der Fälle nicht im geringsten leisten; schon mal einen Bahnhof gesichert?) wäre das eine sinnvolle Kombination. Aber das ist politisch nicht opportun. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 691518 | |||
Datum | 06.08.2011 18:51 | 23909 x gelesen | |||
Geschrieben von Anton KastnerIch meine da so etwas wie die Nationalgarde. So ein System von "Wochenendkriegern" sollte doch auch in D umsetzbar sein. Und es wäre billiger, als hier aktive Einheiten zu unterhalten. Diese Einheiten werden größtenteils durch die Bundesstaaten finanziert und unterstehen ersteinmal dem jeweiligen Gouverneur, der diese (sofern nicht von der Bundesregierung in den aktiven Militärdienst versetzt - und dann auch voll durch Bundesmittel finanziert) diesem auch für Zwecke der Gefahrenabwehr zur Verfügung stehen. Ja, so ein System könnte man auch in Deutschland aufbauen. Ich persönlich hätte nichts dagegen. Nur glaub ich nicht, daß man dies in unserem Land durchsetzen kann. MkG Marc | |||||
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Autor | Alex8and8er 8H., Neuburg / Bayern | 691522 | |||
Datum | 06.08.2011 19:09 | 23874 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FischerGrundsätzlich könnte man die BW mit vier Handvoll Standorten betreiben. Grundsätzlich ja, nur würde diese "Umstrukturierung" den Verteidigungshaushalt für die nächsten Jahre sprengen. | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 691524 | |||
Datum | 06.08.2011 19:22 | 24092 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander HorcherGrundsätzlich ja, nur würde diese "Umstrukturierung" den Verteidigungshaushalt für die nächsten Jahre sprengen. Klar muß man bei jedem Umbau erst mal Geld in die Hand nehmen. Aber man nimmt dafür ja bei Lw/M bestehende Standorte. Und die Anzahl der Einheiten kann man rapide nach unten reduzieren. 2 Geschwader (Jg/ Jabo+Aufklärung) sollten für die Lw reichen. Lufttransport würde ich auf europäischer Ebene ansiedeln. Marine ebenso. Nur noch Einheiten die international einsatzfähig sind z.B. für Embargos, Feuerunterstützung bei gegen Küsten, Piratenvernichtung,.... Also U-Boote, Fregatten, Korvetten. Die ganzen Krabbenkutter die nur in der Ostsee und im Küstenbereich der Nordsee operieren können sind beim neuen Auftrag der BW dann über. Und für o.g. Einheiten sollten zwei Standorte reichen. Die anderen bestehenden Standorte werden einfach aufgegeben. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 691532 | |||
Datum | 06.08.2011 21:28 | 23894 x gelesen | |||
Guten Abend Geschrieben von Christian Fischer Wenn irgend jemand der Meinung ist, dass man Einheiten der BW für den KatFall brauchtl, dann soll er sie finanzieren. Dann könnte man auch das schon vor Jahrzehnten geplante und mangels Finanzen nicht verwirklichte " Zivilschutzkorps " aufstellen. Die Gesetze/Gliederrung/STAN/Dienstgraderlaß etc. müssten sich noch im Keller des BMI befinden ;-))) Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Stef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz | 691546 | |||
Datum | 07.08.2011 03:25 | 24125 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FischerMarine ebenso. Nur noch Einheiten die international einsatzfähig sind z.B. für Embargos, Feuerunterstützung bei gegen Küsten, Piratenvernichtung,.... Also U-Boote, Fregatten, Korvetten. Das ist doch (Entschuldigung für die harten Worte!) Blödsinn! Du solltest dich ganz dringend über "Marinetaktiken" informieren. Denn das was du als "Krabbenkutter" bezeichnest können ja nur Einheiten wie z.B. die Schnellboote, Minenjagdboote bzw. Minensuchboote und U-Boote sein. Aber gerade diese Kräfte machen den Unterschied zwischen einer "Brown Water Navy" und einer "Blue Water Navy" aus. In diesem Bereich sind wir aus gutem Grund "führend", da die Nordsee ein sehr eng umgrenztes Gewässer mit relativ niedriger Wassertiefe ist. Eine Projektion eigener militärischer Stärke, wie sie durch Trägergruppen und "Marine Expeditionary Units" der USA über beliebige Entfernungen erfolgt, ist für die Bundeswehr nicht vorgesehen. Dafür wird z.B. der Minenkampf in der US Navy quasi "stiefmütterlich" behandelt. Also solange man die Verteidigung der Heimat noch als Primärauftrag in der Agenda führt, muss man auch entsprechende "Krabbenkutter" bereitstellen. Und selbst irgendwo vor dem Libanon sind entsprechende Kräfte nötig, wenn man wirklich bis direkt unter die Küstenlinie agieren will. Eine Trägergruppe kann in diesem Bereich nur durch ihre Luftstreitkräfte wirken! Im direkten Küstenvorfeld gegen eine aktive feindliche Luftabwehr UND aktive feindliche leichte Seestreitkräfte wird dies durchaus ein hartes Gefecht. Die Israelis können bei "geringerer Intensität" schon von bösen Erfahrungen berichten, siehe den Vorfall mit der INS Hanit im Jahr 2006. Nebst dem ist es aber unbestritten Fakt, daß der Marine auch 2 bis maximal 3 Standorte genügen würden. Und es gibt auch entsprechende Pläne, im Extremfall wird die Präsenz in der Ostsee nahezu komplett aufgegeben. Aber ein Standort in der Nordsee, einer in der Ostsee und dazu die Marineschule Mürwick würden wohl durchaus ausreichen. Bei der Luftwaffe könnte man sich aufgrund der Unterscheidung in Jagdgeschwader, Jagdbombergeschwader und Aufklärungsgeschwader wohl auf 4 Standorte reduzieren. Im Norden ein Jagdgeschwader + ein Jagdbombergeschwader mit Zweitrolle "Seezielbekämpfung", im Süden ein Jagdgeschwader + ein Jagdbombergeschwader mit Zweitrolle "Aufklärung". Auch wegen der nötigen Alarmrotten wäre weniger wohl kaum möglich. Nur besteht hier wieder das einfache Problem: Was ist politisch gewollt gegenüber dem was organisatorisch am sinnvollsten wäre? | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 691550 | |||
Datum | 07.08.2011 10:36 | 23877 x gelesen | |||
Geschrieben von Steffen WenzAlso solange man die Verteidigung der Heimat noch als Primärauftrag in der Agenda führt,... Das meinst Du doch nicht ernst. Oder? Dann müßte das Heer doch auch massig Panzerbrigaden aufrecht erhalten weil die doch für die Vertedigung der Scholle benötigt würden. Das mit der Heimatverteidigung ist m.E. derzeit nur noch politische Show. Sonst hätte man auch die Wehrpflicht niemals aussetzen dürfen.Geschrieben von Steffen Wenz
U-Boote ausgenommen. Das sind für mich auch Aufklärungsmittel für Einsätze weiter weg und Transportmittel für Spezialkräfte. Der Rest. Genau das meine ich damit. Geschrieben von Steffen Wenz In diesem Bereich sind wir aus gutem Grund "führend", da die Nordsee ein sehr eng umgrenztes Gewässer mit relativ niedriger Wassertiefe ist. Wir müssne in der Nordsee weder Piraterie bekämpfen noch ein Embargo durchsetzen. Und angreifen wird uns da weder GB noch die skandinavischen Staaten noch Frankreich. Die Hauptaufgabe liegt m.E. in der Sicherung der freien Schifffahrtswege für Rohstoffe (=Piratenbekämpfung, aber bitte richtig d.h. wie in den Geschichtsbüchern nachlesbar) und Embargodurchsetzung. Geschrieben von Steffen Wenz Bei der Luftwaffe könnte man sich aufgrund der Unterscheidung in Jagdgeschwader, Jagdbombergeschwader und Aufklärungsgeschwader wohl auf 4 Standorte reduzieren. 2 zuviel ;-) Vielleicht kann man auch hier europäische Synergien nutzen und z.B. das nördliche GEschwader zusammen mit Nachbarstaaten aufstellen. Geschrieben von Steffen Wenz Nur besteht hier wieder das einfache Problem: Das ist leider immer die Frage. Ich höre immer nur das ganze gejammere was das an Arbeitsplätzen kostet wenn die BW in einer strukturschwachen Gegend einen Standort schließt. Auch hier gilt. Das Bundesministerium der Verteidigung ist nicht für Wirtschaftsförderung zuständig. Das macht das Wirtschaftsministerium. Sollte man die Standorte behalten wollen muß von dort Geld in den Verteidigungshaushalt als Subvention dafür fließen, dass man einen nicht notwendigen Standort aufrecht erhält. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 691566 | |||
Datum | 07.08.2011 12:06 | 24558 x gelesen | |||
Geschrieben von Steffen WenzSiehst du falsch. siehst Du so, ich anders... ;-) Geschrieben von Steffen Wenz Die Primäraufgabe der Bundeswehr ist erstmal die Landesverteidigung, durch bilaterale Verträge im Rahmen z.B. der NATO gehört auch die Bündnisverteidigung in diesen Bereich. Alles was danach kommt, sagt prinzipiell einfach nur aus:"Ja... ihr dürft die Bundeswehr anfordern bei größeren Unglücksfällen... ja, sie darf dann auch kommen..." Ich denke, die Intention ist eine völlig andere! Wortlaut des §§ 35: ... "(3) Gefährdet die Naturkatastrophe oder der Unglücksfall das Gebiet mehr als eines Landes, so kann die Bundesregierung, soweit es zur wirksamen Bekämpfung erforderlich ist, den Landesregierungen die Weisung erteilen, Polizeikräfte anderen Ländern zur Verfügung zu stellen, sowie Einheiten des Bundesgrenzschutzes und der Streitkräfte zur Unterstützung der Polizeikräfte einsetzen. Maßnahmen der Bundesregierung nach Satz 1 sind jederzeit auf Verlangen des Bundesrates, im übrigen unverzüglich nach Beseitigung der Gefahr aufzuheben." Von "dürfen" in Deinem Sinne ist da nicht die Rede! Gemeint ist, wenn mehr als ein Bundesland betroffen ist, so kann die Bundesregierung entscheiden (auch ohne Anforderung durch das Land!), dass Polizeikräfte anderer Länder (!), der BGS (heute Bundespolizei) und die Bundeswehr eingesetzt werden. (Nur der Bundesrat bzw. die Beseitigung der Gefahr kann das rückgängig machen!) Die Bundeswehr hat zu helfen, wenn sie den Auftrag dazu erhält! Geschrieben von Steffen Wenz Das sagt aber nicht, daß dies originäre Aufgabe der Bundeswehr ist und sie diesen Bereich (ZMZ : Zivil-Militärische-Zusammenarbeit) besonders ausstatten muss. Das steht wo? Im übrigen unterhält die BW sehr wohl eine eigene Organisation nur für die ZMZ... ZMZ im Streitkräfteunterstützungskommando Geschrieben von Steffen Wenz Daß bestimmte Fähigkeiten (CH53, Bergepanzer, Pionierpanzer,...) nur die Bundeswehr vorhält in Deutschland ist logisch aber darf doch nicht zum Umkehrschluß führen, daß der "Katastrophenschutz" irgendeine Auswirkung auf Struktur und Dislozierung im Raum haben darf. der normale "Katastrophenschutz" obliegt sowieso den Ländern! Es macht aber überhaupt keinen Sinn besondere (wenige!) Fähigkeiten n-fach vorzuhalten, die selten benötigt werden und viel zu teuer für alle anderen sind. Geschrieben von Steffen Wenz Zu Zeiten der Heimatzschutzbataillone war hier auch noch viel mehr Manpower UND Gerät in der Fläche präsent. die waren nett und willig, aber 500 Mann und 20 LKW bekommt man gerade so noch irgendwie zusammen. Das wird mit CH-53 (oder anderen leistungsfähigen Hubschraubern), Bergepanzern o.ä. schon viel schwieriger... (von der Luftbildaufklärung mal ganz zu schweigen). Was glaubst Du eigentlich, warum man selbst in der EU mittlerweile (auch) erkennt, dass ohne bestimmte militärische Fähigkeiten/Möglichkeiten so gut wie kein schlagkräftiger Einsatz bei wirklichen großen Katastrophen (als Beispiel bundesländergreifend) möglich ist? (Gut man kann sich auch ein paar Antonows mieten, aber selbst das kann ausserhalb der Streitkräfte in Deutschland vielleicht noch die SEE-Lift des THW und auch dann musst Du vor Ort weiter ggf. durch die Luft verteilen...) Geschrieben von Steffen Wenz Da lohnt ein Blick in die USA, die "National Guard" dort als quasi-Reserve ist kein "grünes THW" sondern voll militärisch einsetzbar. Auch dort ist der Einsatz im Katastrophenfall nur Sekundäraufgabe. die National Guard ist nicht nur militärischer Heimatschutz, sondern sehr wohl auch konkrete Katastrophenschutzeinheit - und wird auch so eingesetzt. (Nicht militärische-"THW"-Einheiten gibts ausserhalb Deutschlands m.W. so gut wie nirgendwo. Das macht woanders z.B. in Teilen die Feuerwehr, die Polizei oder eben ganz oft das Militär.) Die US Army unterhält dazu auch noch ein Engineer-Corps, zu deren Aufgaben auch Maßnahmen (planen, durchführen, begleiten, kontrollieren) im Umfeld von großen Katastrophen gehören (das geht los beim Deich-/Straßenbau und weiter über Maßnahmen nach Ölunfällen). http://www.usace.army.mil/Pages/default.aspx Wir Deutsche sind eher gut darin zu diskutieren, wer was warum auf keinen Fall machen oder entscheiden darf. Das hilft aber leider keinem... Die anderen machen schon mal eher. (Gut, wer macht, macht vielleicht auch mal was falsch. Aber dann können wir ja gut von außen kritisieren, wie wir es gemacht hätten, wenn wir uns beteiligt hätten...) Das Ergebnis sieht man bei uns immer dann, wenns um echte Maßnahmen geht. (Wir brauchen ja schon mal 3 Wochen, bis eine EU-Anforderung überhaupt bei den "möglichen Ausführenden" ankommt, falls überhaupt... Ich erinnere an die Erfahrungen in mit diversen großen Waldbränden 1975, 1992..., Fluten 1999, 2002, Pallas 1998 usw. Darf ich daran erinnern, dass in mindestens einem Fall ein Bundesland große Teile der Führung bzw. Planung an die Bw abgegeben hat, weil der Rest so gut funktioniert hat? ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Alex8and8er 8H., Neuburg / Bayern | 691576 | |||
Datum | 07.08.2011 13:07 | 23651 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoDas steht wo? Art 87a GG (1) Der Bund stellt Streitkräfte zur Verteidigung auf. ZMZ ist Amtshilfe wie es auch in deinem Art 35 steht. Und laut VwVfG braucht die Bundeswehr auch keine Hilfe leisten, wenn sie ihre eigenen Aufgabe dadurch gefährdet. Sprich, wenn die Bw meint, sie hat im Moment keine CHs übrig weil sie alle für Afghanistan brauchen, brauchen sie auch keine für ZMZ abstellen. | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 691580 | |||
Datum | 07.08.2011 13:19 | 23827 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FischerAber keine mehr um tagelang Sandsäcke an den Deichen zu fliegen. Denn diese Flugstunden fehlen dann für andere Aufgaben. das ist mir klar, aber m.E. muss genau das auch sehr deutlich artikuliert werden.... (Zumal auch auch die Länderpolizei auf so lustige Ideen kommen und Hubschrauber beschaffen, die gar nicht für den Transport von ALB geeignet sind, weil schlicht die Lasthaken fehlen... DAS ist auch noch ganz anderes Thema..) Geschrieben von Christian Fischer Wer also will, dass im Fall der Fälle sagen wir 6 CH53 o.ä. im Inland sicher zur Verfügung stehen, der soll Geld in die Hand nehmen, die Dinger (über/ für die BW) beschaffen und seinen Finanzierungsbeitrag für Wartung, Personal,... dazu zahlen. s.o. Alles besser, als nichts zu machen, ausser den Kopf in den Sand zu stecken und auf eine TEAM-Lösung zu hoffen (Toll Ein Anderer Machts...) ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 691581 | |||
Datum | 07.08.2011 13:24 | 23789 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander HorcherArt 87a GG ja und? Trotzdem sind explizit einige Aufgaben bzw. Lagen genannt. Ginge es nur um das Amtshilfeprinzip an sich, hätte man die nicht erwähnen müssen... Geschrieben von Alexander Horcher Und laut VwVfG braucht die Bundeswehr auch keine Hilfe leisten, wenn sie ihre eigenen Aufgabe dadurch gefährdet. wer nicht kann braucht auch nicht.... Aber wenn man einen nicht können macht, dann braucht man sich nicht wundern, wenn er nicht kann... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 691583 | |||
Datum | 07.08.2011 13:35 | 23912 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolinodas ist mir klar, aber m.E. muss genau das auch sehr deutlich artikuliert werden.... sonst passiert noch viel öfter das "Zirk sagte, bei der Brandbekämpfung hätten die Einsatzkräfte mehrmals Pech gehabt. Ihm zufolge forderten diese bereits am ersten Brandtag am Mittwoch von der Bundespolizei in Potsdam einen Löschhubschrauber an. Für einen Flug nach Mellum war es wegen einbrechender Dunkelheit aber zu spät. Am Donnerstag flog der Hubschrauber dann an die Nordsee, wegen eines Defekts an einem Ventil der Löschvorrichtung schlug der Löscheinsatz aber fehl. Zwischenzeitlich bat die Feuerwehr laut Zirk sogar bei der Bundeswehr um Unterstützung. Diese habe erst nach sechs bis acht Stunden einen Hubschrauber startklar gehabt, sagte der Kreisbrandmeister. Erst am Freitag gelang nach einer nächtlichen Reparaturaktion der Abwurf von sieben Wasserladungen, bevor erneut ein Defekt auftrat. Wir hätten aber noch sicherlich fünf weitere Abwürfe gebraucht, sagte Zirk. Die Pannen und Probleme bei Bundespolizei und Bundeswehr seien sehr zum Nachteil der Feuerwehr verlaufen. ddp" aus: http://www.neuepresse.de/Nachrichten/Magazin/Uebersicht/Feuer-auf-Mellum-endgueltig-geloescht oder das: http://benneckenstein-im-harz.de/component/content/article/71-aus-der-region-2011/127-kostenfrage-behindert-hubschraubereinsatz-bei-waldbrand (Die Regelungen alleine für das gemeinsame Üben mit allen potenziellen Beteiligten sind dazu noch mittlerweile so kompliziert, dass für die Vorbereitung einer Übung m.W. mehrere Mannwochen Arbeitszeit nötig ist!) ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Alex8and8er 8H., Neuburg / Bayern | 691584 | |||
Datum | 07.08.2011 13:36 | 23617 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolinoja und? Streite ich gar nicht ab, du wolltest nur wissen wo es steht welche orginäre Aufgabe die Streitkräfte haben und das steht im Art 87a. Geschrieben von Ulrich Cimolino wer nicht kann braucht auch nicht.... Richtig und genau das ist von der Politik so gewollt. Die Bundeswehr wird zu tode gespart, nur die Bundeswehr hatte aber spezielle Fähigkeiten die jetzt verloren gehen. Korrekterweise müßte man jetzt das THW massiv ausbauen und Fähigkeiten die die Bw nicht mehr leisten kann dort aufbauen, aber wer soll das bezahlen? | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 691585 | |||
Datum | 07.08.2011 13:40 | 23775 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander HorcherRichtig und genau das ist von der Politik so gewollt da bin ich mir gar nicht so sicher, ob die das wirklich "will", bzw. ob ihr wirklich klar ist, wo der Zug so hinfährt.... Geschrieben von Alexander Horcher Korrekterweise müßte man jetzt das THW massiv ausbauen und Fähigkeiten die die Bw nicht mehr leisten kann dort aufbauen, aber wer soll das bezahlen? das THW wird sicherlich weiter ausgebaut werden und (weiter) in Lücken vorstoßen, die andere lassen, allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass das THW eigene Hubschrauber, Aufklärungsflugzeuge oder Bergepanzer erhält... ;-) ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Alex8and8er 8H., Neuburg / Bayern | 691586 | |||
Datum | 07.08.2011 13:47 | 23651 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolinoda bin ich mir gar nicht so sicher, ob die das wirklich "will", bzw. ob ihr wirklich klar ist, wo der Zug so hinfährt.... Die Politik will sparen. Über andere Dinge machen die sich keine Gedanken. Geschrieben von Ulrich Cimolino das THW wird sicherlich weiter ausgebaut werden und (weiter) in Lücken vorstoßen, die andere lassen, allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass das THW eigene Hubschrauber, Aufklärungsflugzeuge oder Bergepanzer erhält... ;-) Das THW hat aber ein Problem und das ist Man Power und dieses Problem wird sich in den nächsten Jahren massiv verstärken. Tja, aber genau das wäre die logische Konsequenz. Das THW bräuchte eigene Hubschrauber. Was bringen denn die 900l Behälter die eine EC oder BK tragen kann. Wo will man denn die ganzen Hubschrauber herbekommen um das gleiche auszurichten was 2-3 CH53 ausrichten können. (Von den paar Super Puma mal abgesehen) | |||||
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Autor | Gerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen | 691592 | |||
Datum | 07.08.2011 13:58 | 23735 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Alexander Horcher Wo will man denn die ganzen Hubschrauber herbekommen um das gleiche auszurichten was 2-3 CH53 ausrichten können. ... die "paar" Super Puma der BuPol sind immerhin in Summe 20. Was vermutlich dann ca. 12 einsatzbereite Maschinen sind (wg. Wartung u.ä.). Das waren aber vorher auch schon mal 25 Pumas ... Gruß Gerhard | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 691597 | |||
Datum | 07.08.2011 14:13 | 23745 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolinosonst passiert noch viel öfter das ...."Zitat eines Feuerwehrhöuptlings der offensichtlich über die Zuständigkeiten wenig weiß"... Und wo steht, warum man nicht Polizeihubschrauber des zuständigen Bundeslandes angefordert hat bzw. wo diese denn waren oder warum diese nicht eingesetzt werden konnten? Werder die Bundeswehr noch die Bundespolizei sind für den Brandschutz oder den Katastrophenschutz originär zuständig. Und wenn nicht mal die fliegenden Einheiten der am ehesten örtlich und sachlich zuständigen Stelle (= Land = Landespolizei) einen signifikanten Beitrag zur Brandbekämpfung aus der Luft geliefert haben würde ich meine Klappe halten und nicht gegen die stänkern, die rein aus Freundlichkeit im Rahmen der Amtshilfe noch versucht haben jemandem (=Bundesland) zu helfen, der seit Jahrzehnten seine Hausaufgaben im KatS nicht im geringsten macht. Oder bei wievielen Polizeihubschrauberbeschaffungen sagt der Innenminister zu seiner Polizei "Aber kauft lieber eine Nummer größer, damit wir als Bundesland auch im Rahmen des KatS unsere Aufgabe z.B. bei der Waldbrandbekämpfung mit ALB erfüllen können". Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 691599 | |||
Datum | 07.08.2011 14:15 | 23629 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FischerUnd wo steht, warum man nicht Polizeihubschrauber des zuständigen Bundeslandes angefordert hat bzw. wo diese denn waren oder warum diese nicht eingesetzt werden konnten? die wahren Gründe wird man kaum je erfahren... aber Geschrieben von Christian Fischer Oder bei wievielen Polizeihubschrauberbeschaffungen sagt der Innenminister zu seiner Polizei "Aber kauft lieber eine Nummer größer, damit wir als Bundesland auch im Rahmen des KatS unsere Aufgabe z.B. bei der Waldbrandbekämpfung mit ALB erfüllen können". wie viele Forderungen der Verbände in diese Richtung kennst Du? ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 691601 | |||
Datum | 07.08.2011 14:21 | 23540 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolinowie viele Forderungen der Verbände in diese Richtung kennst Du? Offiziell? Keine. Da kenne ich nur Forderungen nach mehr/ größeren Autos (bevorzugt kostenlos), Führerscheinverarsche und Skilanglaufmeisterschaften sowie Feuerwehrerholungsheimen. Und natürlich nach lebensverlängernden Maßnahmen auch noch des letzten eigentlich nicht selbständig lebensfäöhigen Feuerwehrstandortes... Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 691602 | |||
Datum | 07.08.2011 14:24 | 23705 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Ulrich Cimolino das THW wird sicherlich weiter ausgebaut werden Sofern das THW genug Personal dafür hat, habe gerade gestern mit THW-FüKr. der Region gesprochen, die zukünftig einen zunehmenden personellen Engpass befürchten und schon jetzt personelle Schwierigkeiten, haben ihre jetzigen Aufgaben noch ordnungsgemäß zu erfüllen ( Istr bei den FW aber auch nicht anders !?). Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 691607 | |||
Datum | 07.08.2011 14:45 | 23761 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard DeimannSofern das THW genug Personal dafür hat schon einmal hat das THW aus einer drastischen Kürzung von Einheiten einen unglaublichen Sprung nach vorn geschafft... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 691610 | |||
Datum | 07.08.2011 14:55 | 23547 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Ulrich Cimolino schon einmal hat das THW aus einer drastischen Kürzung von Einheiten einen unglaublichen Sprung nach vorn geschafft... Allerdings nicht in personeller Hinsich, tatsächlich sah das Konzept "THW-2000" von 1991 mal eine Verdoppelung der Personalrstärke auf 150.000 Helfer vor, zwischenzeitlich hat sich die Stärke auf rund 80.000 freiwillige Helferinnen und Helfer eingependelt; Personalszuwächse wird es beim THW als auch bei den Feuerwehren wohl nicht mehr geben. Man hat beim THW mehr auf Qualität statt auf Quantiät gesetzt, das steht der FW noch bevor. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Gunn8ar 8K., Wüstenrot / BW | 691615 | |||
Datum | 07.08.2011 15:16 | 23501 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard DeimannSofern das THW genug Personal dafür hat, habe gerade gestern mit THW-FüKr. der Region gesprochen, die zukünftig einen zunehmenden personellen Engpass befürchten und schon jetzt personelle Schwierigkeiten, haben ihre jetzigen Aufgaben noch ordnungsgemäß zu erfüllen ( Istr bei den FW aber auch nicht anders !?). darf ich fragen welche FÜKom das war, Heidelberg ? Hier mal das Ziele Papier das unser Präsident erarbeitet hat, hier kann man die Stärken und Ausrichtungen des THW für die nächsten Jahre nachlesen . Es wird sicherlich keine Bergepanzer oder Hubschrauber geben ;-) Aber auch das Zielepapier sehe als ein sportliche Herausforderung für die einzelnen Ortsverbände. Es wird sicherlich eine spannende Zukunft Zielepapier Gunnar | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 691616 | |||
Datum | 07.08.2011 15:26 | 23565 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Gunnar Kreidl darf ich fragen welche FÜKom das war, Es waren Führungskräfte (GF/ZF) -keine spez. Einheit- aus dem Rhein-Neckar Raum. Es wurde u.a. die "Freigestelltenproblematk" und Jugendarbeit diskutiert. das Ziele Papier Interessant ! Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Anto8n K8., Mühlhausen / BY | 691624 | |||
Datum | 07.08.2011 16:03 | 23586 x gelesen | |||
Servus, Geschrieben von Ulrich Cimolino das THW wird sicherlich weiter ausgebaut werden und (weiter) in Lücken vorstoßen, die andere lassen, allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass das THW eigene Hubschrauber, Aufklärungsflugzeuge oder Bergepanzer erhält... ;-) aber gerade die Berge- oder Pionierpanzer (Dachs) wären für bestimmte Lagen mehr als optimal. Ich erinnere mich an die Schneekatastrophe 1979 in S-H. Gerade da waren die Pionier der BW die Helfer in der Not. Ich glaube mich zu erinnern, dass die NVA dmals auch Pionierpanzer eingesetzt hat. (Das Wetter machte ja vor Staatsgrenzen nicht halt) Ebenso kenne ich berichte aus den 50er Jahren, wo Züge in Schneewehen stecken blieben und nur schweres Gerät der Bundeswehr diese in akzeptabler Zeit befreien konnten. Auch waren die Pioniereinheiten das erste Mittel der Wahl, wenn wg. Hochwasser Ansiedlungen evakuiert werden mußten. Wenn die BW das nicht mehr kann, dann müssen andere einspringen. Wenn nicht das THW, wer dann? Mit kameradschaftlichen Grüßen Anton Kastner | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 691625 | |||
Datum | 07.08.2011 16:05 | 23596 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoDie US Army unterhält dazu auch noch ein Engineer-Corps, zu deren Aufgaben auch Maßnahmen (planen, durchführen, begleiten, kontrollieren) im Umfeld von großen Katastrophen gehören (das geht los beim Deich-/Straßenbau und weiter über Maßnahmen nach Ölunfällen Stimmt. Das Pionierkorps der US Army ist auch bundesseitig als koordinierende Stelle für die Emergency Support Function #3 (Public Works and Engineering) vorgesehen. D.h. die sind in diesem Bereich (zumindest bundesseitig) primär mit im Boot und halten dafür auch im gewissen Rahmen zusätzliche Ressourcen bereit. MkG Marc | |||||
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Autor | Anto8n K8., Mühlhausen / BY | 691628 | |||
Datum | 07.08.2011 16:21 | 23522 x gelesen | |||
Servus, das United States Army Corps of Engineers ist ja auch für die Brücken und die Deiche am "Ol Man River" verantwortlich. Soweit ich weiß, werden die Dämme, die in Zukunft New Orleans schützen sollen unter Federführung dieses Korps gebaut. Sie waren nach der Flutkatastophe, zusammen mit der Nationalgarde ja auch zuständig und tatkräftig in die Evakuierung und Rettung der Einwohner dabei. Mit kameradschaftlichen Grüßen Anton Kastner | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 691631 | |||
Datum | 07.08.2011 16:30 | 23710 x gelesen | |||
Geschrieben von Anton Kastneraber gerade die Berge- oder Pionierpanzer (Dachs) wären für bestimmte Lagen mehr als optimal. Und gerade diese Berge- und Pionierpanzer sind für den neuen/ erweiterten Auftrag nur bedingt einsetzbar. Diese gepanzerten Unterstützungseinheiten hängen schlicht von der Anzahl her von der Zahl der Panzer-/ Panzergrenadierbataillone ab. Diese wurden aber nach 1990 sukzessive in ihrer Zahl reduziert da man das Szenario "Panzerschlacht in der Fulda Gap" (oder der Lüneburger Heide) eher als unwahrscheinlich angesehen hat. Auch wurde die Bedrohung eines Bündnispartners durch andere Staaten mit massiver Stärke an Kampfpanzern eher als unwahrscheinlich angenommen. Außerdem gibt es zwischenzeitlich wesentlich bessere mobile Systeme zur Bekämpfung feindlicher Kampfpanzer als ein eigener Kampfpanzer. Und mit den Panzerbataillonen wurden deren Bergepanzer eingespart und mit den Panzerbrigaden deren Panzerpionierbataillone. Das hängt also originär zusammen. Wenn ich heute hier in der Ecke einen PiPz benötigen würde müßte ich schon weit laufen. Überhaupt um einen Soldaten abseits der reinen Verwaltungseinheit Namens VBK in Stuttgart zu finden. Das nächste Nennenswerte wäre Sigmaringen, wo aber auch vorwiegend der Stab der 10 PD haust. Geschrieben von Anton Kastner Wenn die BW das nicht mehr kann, dann müssen andere einspringen. Wenn nicht das THW, wer dann? Tja. Dann müssen die Bundesländer begreifen, dass sie doch für dne KatS zuständig sind und entsprechende EInheiten aufstellen, ausbilden und ausrüsten. Umsonst gibt es das eben nicht. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 691662 | |||
Datum | 07.08.2011 20:14 | 23499 x gelesen | |||
Geschrieben von Marc DickeyDiese Einheiten werden größtenteils durch die Bundesstaaten finanziert und unterstehen ersteinmal dem jeweiligen Gouverneur, der diese (sofern nicht von der Bundesregierung in den aktiven Militärdienst versetzt - und dann auch voll durch Bundesmittel finanziert) diesem auch für Zwecke der Gefahrenabwehr zur Verfügung stehen. Sehr schwierig, sowas wurde uns ja in dem netten französischen Schloß verboten:-) Gruß Thomas Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 691663 | |||
Datum | 07.08.2011 20:19 | 23657 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FischerDie ganzen Krabbenkutter die nur in der Ostsee und im Küstenbereich der Nordsee operieren können sind beim neuen Auftrag der BW dann über. Wir haben uns aber bei der NATO verpflichtet, diese Krabbenkutter zu unterhalten, merkwürdigerweise fahren die mittlerweile fast überall rum. Und dann denken wir mal an den zweiten Irakkrieg, da hat die große mächtige USN plötzlich unheimlichen Bedarf an solchen Krabbenkuttern:-) Und weil wir ja so erfolgreich waren beim teilen von Fähigkeiten, baut die Marine jetzt die Baden-Würtemberg mit der könnte man wenigstens ein Schiff von Piraten befreien:-) Gruß thomas Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Linu8s D8., Thierstein / Bayern | 691674 | |||
Datum | 07.08.2011 22:02 | 23440 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas EdelmannUnd weil wir ja so erfolgreich waren beim teilen von Fähigkeiten, baut die Marine jetzt die Baden-Würtemberg mit der könnte man wenigstens ein Schiff von Piraten befreien:-) Nachdem Landesfeuerwehrschulen jetzt auch schon Marineschiffe beschaffen, bin ich überzeugt, dass die Zusammenarbeit auch in Zukunft gut funktionieren wird... :-) MfG (Mit fränkischen Grüßen) Linus (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.) | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 691704 | |||
Datum | 08.08.2011 10:41 | 23464 x gelesen | |||
Geschrieben von Linus DrescherNachdem Landesfeuerwehrschulen jetzt auch schon Marineschiffe beschaffen, bin ich überzeugt, dass die Zusammenarbeit auch in Zukunft gut funktionieren wird... :-) Um es mal ganz ernsthaft zu sagen, man kann nur eine Fähigkeit sicher einplanen, wenn sie einem auch wirklich gehört. Alle anderen Konstellationen funktionieren nicht, und zwar nicht nur bei uns jetzt und heute, sondern schon immer und überall. Ob man jetzt an die peinlichen Nummern vor Somalia denkt, an die Zeiten wo Reichsjägermeister Meier seine Ansprüche stellte, oder ziehmlich große, teuere und schöne Schiffe baden gingen nur weil jemand nicht warten konnte. UC wird zwar gerne angegangen, wenn er was sehr konkret untersucht, plant und umsetzt, egal ob Waldbrand TLF oder ELW2, aber er macht was, und er läßt uns dran teilhaben. Das ist wesentlich mehr wie die meisten anderen Feuerwehrleute in dieser Postion. Also auch wenn man das mit Humor sehen kann, ist die Sache eher ernst und das Thema BW wird spätestens dann wieder diskutiert, wenn irgendein Provinzpolitiker, der seine Hausaufgaben nicht gemacht hat, dann nach der Bundeswehr ruft. Siehe Beispiel Vogelgrippe. Gruß Thomas Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 691705 | |||
Datum | 08.08.2011 11:04 | 23457 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas EdelmannUC wird zwar gerne angegangen, wenn er was sehr konkret untersucht, plant und umsetzt, egal ob Waldbrand TLF oder ELW2, aber er macht was, und er läßt uns dran teilhaben. Danke für die Blumen, aber das ist für mich der "Preis" dafür, dass ich/wir auch massiven Nutzen aus dem Wissen anderer ziehen. Soweit mir/uns das möglich ist, versuchen wir das - wo es geht und sinnvoll/machbar ist - auch weiterzugeben. (Allerdings hat das gewissen Grenzen, zeitlich, inhaltlich da wo andere Rechte (mit dran) haben und die nicht frei geben, oder man einfach von Mißbrauch ausgehen muss - und sei es, weil der Hintergrund nicht da ist.) ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 691707 | |||
Datum | 08.08.2011 11:13 | 23294 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoDanke für die Blumen, aber das ist für mich der "Preis" dafür, dass ich/wir auch massiven Nutzen aus dem Wissen anderer ziehe Ehre wem Ehre gebührt. Ich hab das mal so deutlich geschrieben, weil mir auffällt wie manche meinen ab und zu mal einen wunden Punkt zu finden um draufhauen zu können und andererseits die Anzahl der Leute mit zwei Ringen am Helm doch sehr übersichtlich ist. Was ich doch etwas bedauere. Gruß Thomas Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Linu8s D8., Thierstein / Bayern | 691744 | |||
Datum | 08.08.2011 16:03 | 23261 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas EdelmannAlso auch wenn man das mit Humor sehen kann, ist die Sache eher ernst und das Thema BW wird spätestens dann wieder diskutiert, wenn irgendein Provinzpolitiker, der seine Hausaufgaben nicht gemacht hat, dann nach der Bundeswehr ruft. Siehe Beispiel Vogelgrippe. Nur zur Sicherheit: Ich hatte die Frage, in wie weit die BW in Zukunft uns noch zur Seite stehen kann nicht ins Lächerliche ziehen wollen. Darüber nachzudenken/sich entsprechend kundig zu machen ist sicher nicht falsch. Ich konnte mir nur den Seitenhieb wegen des Flugzeugträgers nicht verkneifen. :-) Zum Thema: Die BW will sich ja zur "Expertenarmee" entwickeln. Deshalb habe ich so meine Zweifel, ob dann noch recht viel "Fußvolk" übrig bleibt, das im Hochwassereinsatz Sandsäcke schlichtet. Mit den USA kann man die BW sowieso nicht vergleichen. Dort ist es ja m.W. so, dass wenn jemand gar keinen anderen Job findet, er zur Army geht. Entsprechend haben die dort auch genug Personal für weniger anspruchsvolle Tätigkeiten. (Dass diese Personalpolitik natürlich nicht gut für den Fiskus ist, wird ja im Moment überdeutlich.) MfG (Mit fränkischen Grüßen) Linus (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.) | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 691751 | |||
Datum | 08.08.2011 16:34 | 23041 x gelesen | |||
Geschrieben von Linus DrescherDort ist es ja m.W. so, dass wenn jemand gar keinen anderen Job findet, er zur Army geht. 1. Auch die US Army nimmt nicht jeden. 2. Ist es bei uns sehr viel anders? Jap, hier ist der Anteil derjenigen, die nach der Dienstzeit studieren wollen (und werden) vermutlich geringer. MkG Marc | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 691752 | |||
Datum | 08.08.2011 16:42 | 23276 x gelesen | |||
Geschrieben von Linus DrescherZum Thema: Die BW will sich ja zur "Expertenarmee" entwickeln. Deshalb habe ich so meine Zweifel, ob dann noch recht viel "Fußvolk" übrig bleibt, das im Hochwassereinsatz Sandsäcke schlichtet. Nun auch die US Army ist eine Expertenarmee und schon lange da, wo die BW hin will. Der Unterschied ist halt die Größe, aich schon früher zu den Hochzeiten des kalten Krieges. Wo in einer deutschen Kaserne eine Brigade stationiert war, waren es in USA ein ganzes Korps. Mit dem Auslaufen der Wehrpflicht wird sich die Personalpolitik der BW ändern müssen und die Gefahr der Proletisierung besteht auch bisher schon. Man kann sich nicht mehr auf die Unterstützung der BW verlassen, weil sie einfach nicht mehr flächendeckend da ist. Es gibt halt nicht mehr 12 Divisionen mit einer Personalstärke von ca. 20.000 Mann, die man mal am Wochenende mit Urlaubssperre belegen könnte, weil man einen Waldbrand befürchtet. Damit müssen wir als Feuerwehr und die Länder als Zuständige für den Katastrophenschutz sich beschäftigen. Gruß Thomas Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 700249 | |||
Datum | 26.10.2011 15:14 | 22957 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoVgl. dazu auch die seit einigen Monaten laufenden Diskussionen um die Schließung des gerade für zig Millionen ertüchtigten Fliegerhorstes in Roth.... erledigt, Roth wird offensichtlich als Stützpunkt für Bw-Hubschrauber geschlossen, das Kampfhubschrauberreg. wird aufgelöst, vgl. Bw-Neukonzept von heute... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 823818 | |||
Datum | 05.10.2016 11:40 | 10184 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Christian F. Und auch Lufttransport mit dem A400M wäre als europäische Gemeinschaftsaufgabe sinnvoller angelegt. In ansetzen jetzt: -> " Deutschland und Frankreich gehen in der Sicherheitspolitik voran " Eine bilaterale Arbeitsgruppe soll bis zum Ende des Jahres klären, wie sie auch beim taktischen Lufttransport stärker kooperieren können. Die Vereinbarung der Minister sieht vor, dass Deutschland und Frankreich bis 2021 eine gemeinsame Lufttransportstaffel mit Flugzeugen vom Typ Hercules C-130J aufbauen, die in Frankreich stationiert sein soll. Nach gegenwärtigen Bedarfsprognosen sind vier bis sechs deutsche Luftfahrzeuge in der gemeinsamen Transportstaffel angedacht. Auf dien A400M werden wir ja noch warten müssen: -> " Schneller Ersatz für die A400M " Die Probleme bei der Truppeneinführung des neuen europäischen Militärtransporters Airbus A400M drohen offenbar die Schlagkraft europäischer Streitkräfte zu gefährden. Um kurzfristig Abhilfe zu schaffen, soll die Bundeswehr künftig vier bis sechs weitere Transportmaschinen aus den USA beziehen - zusätzlich zu den 53 bereits fest bestellten A400M von Airbus. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 823858 | |||
Datum | 06.10.2016 12:46 | 9766 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.In ansetzen jetzt: Da schmeißt man schlechtem Geld noch mehr Geld hinterher. Die Transall sind gnadenlos überaltert und kaum noch flugfähig. Der A400 ist um Jahre verzögert und wenn man jetzt 4-6 C130 beschaffen will, dann bedeutet das, dass 1 Maschine permanent verfügbar und eine 2. Maschine zeitweise verfügbar ist. Ist in etwa so, als ob sich alle Feuerwehren eines Landkreises 6 Fahrzeuge teilen :-) Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 825007 | |||
Datum | 19.11.2016 16:51 | 9964 x gelesen | |||
Guten Tag seit drei Tagen übt man in RLP die Möglichkkeiten der Bundeswehr im KatS in einer Übungsreihe zum Themenkomplex Hilfeleistungen der Bundeswehr im Katastrophenfall und bei Großschadensereignissen. -> " Rheinland-Pfalz: Übung Bundeswehr hilft im Katastrophenfall " Mit der Übung TERREX 2016 (Territorial Exercise 2016) setzt das Landeskommando Rheinland-Pfalz in Mainz vom 17. bis zum 19. November 2016 seine Übungsreihe zum Themenkomplex Hilfeleistungen der Bundeswehr im Katastrophenfall und bei Großschadensereignissen fort. Übungsszenario ist ein Hochwasser am Rhein und seinen Zuflüssen nach lang anhaltenden starken Regenfällen im Südwesten Deutschlands. -> SWR " Katastrophen-Übung " Drei Tage lang simulieren Bundeswehr und weitere Einsatzkräfte eine Hochwasser-Katastrophe nach starken Regenfällen. Mit der Großübung sollen Abläufe zwischen Bundeswehr und zivilen Stellen verbessert werden. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 825013 | |||
Datum | 20.11.2016 11:06 | 9268 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Ulrich C. das THW wird sicherlich weiter ausgebaut werden und (weiter) in Lücken vorstoßen Aber nur im Rahmen seiner personellen Möglichkeiten, mehr Helfer zu bekommen ist in heutigen Zeiten schwer, siehe auch das im THW diskutierte " THW-Rahmenkonzept ". allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass das THW eigene Hubschrauber, Aufklärungsflugzeuge oder Bergepanzer erhält. Aber Großpumpen, Mat. zur Notstromversorgung, THW-DSt. und Kurzwellenfunk, Logistik-Mat für B-Raum 500 etc. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 838964 | |||
Datum | 16.04.2018 22:49 | 5236 x gelesen | |||
Guten Tag Das nächste ( letzte ? ) Aufgebot der Truppe: -> bento " Die Bundeswehr macht Leute jetzt in Wochenend-Kursen zu Soldaten " Die Bundeswehr bildet in einem neuen Pilotprojekt Wochenend-Soldaten aus. Insgesamt 19 Frauen und Männer, die noch keine militärische Ausbildung haben, sind dabei und üben nun unter anderem den Dienst an der Waffe. Am Ende der Ausbildung können sie als Reservisten eingesetzt werden also als Soldaten, die nicht im aktiven Dienst sind und nur im Notfall zur Truppe hinzugezogen werden. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Jako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre | 838967 | |||
Datum | 17.04.2018 11:24 | 4637 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Bernhard D. Guten Tag Zuerst ekelt man die erfahrenen Reservisten raus, streicht Stellen usw. und nun merkt man das es ein Fehler war. Gruß vom Berg Jakob "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen." >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz | |||||
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Autor | Stef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz | 838974 | |||
Datum | 17.04.2018 12:53 | 4403 x gelesen | |||
Geschrieben von Jakob T.Zuerst ekelt man die erfahrenen Reservisten raus, streicht Stellen usw. und nun merkt man das es ein Fehler war. Hat auch niemand so vorhergesagt, war völlig unabsehbar und der damaligen Gesamtsituation kurz nach der Jahrtausendwende völlig angemessen. Achja, wie war das nochmal mit dem Wehrdienst und dessen Wirkung auf Feuerwehr, THW und DRK über den Ersatzdienst? Und die integrative Wirkung durch Vermittlung von Werten und Normen der Bundesrepublik Deutschland? Hat da gerade jemand Freiheitlich-Demokratische Grundordnung gesagt? | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 838978 | |||
Datum | 17.04.2018 13:30 | 4587 x gelesen | |||
Wenn bento es schon gemerkt hat :-D Der erste Lehrgang ist glaub ich schon rum. Die B von ein paar Brunnenbohrern in Afghanitan wieder auf Heimat und Bündnisverteidigung umzustellen wird noch schwierig und sehr langwierig. Vor allem weil der politische Wille dazu fehlt. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 840224 | |||
Datum | 12.06.2018 09:56 | 4089 x gelesen | |||
Guten Tag Aktuelle Trendwende bei der Bundeswehr: -> " Aktualisiert: Schließungszeitpunkte von Bundeswehr-Liegenschaften " Berlin, 30.05.2018. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 840228 | |||
Datum | 12.06.2018 12:24 | 3982 x gelesen | |||
Falls man es etwas genauer lesen will :-) Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Alex8 B.8, Vaihingen / | 840302 | |||
Datum | 14.06.2018 12:32 | 3228 x gelesen | |||
Nicht nur der Politische Wille der Politik, auch der Wille und das Verständnis in der Bevölkerung. | |||||
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Autor | Alex8 B.8, Vaihingen / | 840303 | |||
Datum | 14.06.2018 12:35 | 3310 x gelesen | |||
Das Problem ist, sind die Immobilien (Kasernen, Gebäude) an die BImA abgegeben, sind diese nicht mehr im Eigentum der Bundeswehr. https://www.bundesimmobilien.de/verkaufsprojekte | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 867169 | |||
Datum | 23.02.2021 11:45 | 2687 x gelesen | |||
Zur Personalentwicklung der Bundeswehr: [...] Wer auf die Bundeswehr im KatS hofft Stichwörter: Spezialpioniere, ABC-Abwehrtruppe oder Hubschrauberpiloten. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 867170 | |||
Datum | 23.02.2021 13:08 | 2417 x gelesen | |||
Das sind alles hausgemachte Probleme: Stell dir vor deine Feuerwehr teilt sich die Fahrzeuge mit allen anderen Feuerwehren und da ihr ja nie alle da seit, bekommt ihr nur die 60% der neutigen Fahrzeuge. Der Rest kommt wenn geplant geübt oder für den Einsatz alarmiert wird. Wie lange existiert deine Feuerwehr noch? Andere Geschichte, man hat die CH53 vom Herr zur Luftwaffe verschoben und dann hat die Luftwaffe die ganzen Basen des Heeres zugemacht. Was glaubst du wieviele von den Leuten umgezogen sind? Genauso mit den Jet Piloten, die sitzen in irgendwelchen Stäben rum, weil sie nicht fliegen können. Deshalb gehen die so schnell wei möglich wieder. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Neum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken | 867172 | |||
Datum | 23.02.2021 17:02 | 2238 x gelesen | |||
Verstehe ich nicht ganz. Wenn nur 50% der Soll-Piloten da sind, dann müssten die doch einiges zu fliegen haben, oder sind nur 25% der Soll Fluggeräte vorhanden? | |||||
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Autor | Alex8and8er 8H., Burgheim / | 867175 | |||
Datum | 23.02.2021 18:25 | 2208 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas E.Andere Geschichte, man hat die CH53 vom Herr zur Luftwaffe verschoben und dann hat die Luftwaffe die ganzen Basen des Heeres zugemacht. Echt? Erzähl mal welche zugemacht wurden. Kenn nur Laupheim, da flog früher schon CH53 und da fliegt sie heute noch. Wurde nur eine Umwandlung vollzogen, von einem Heeresplatz zu einem Luftwaffenplatz. | |||||
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Autor | Alex8and8er 8H., Burgheim / | 867176 | |||
Datum | 23.02.2021 18:32 | 2292 x gelesen | |||
Geschrieben von Neumann T.Verstehe ich nicht ganz. Wenn nur 50% der Soll-Piloten da sind, dann müssten die doch einiges zu fliegen haben, oder sind nur 25% der Soll Fluggeräte vorhanden? Naja, aufm Papier sind wahrscheinlich noch genug da, aber... Zitat:" Transporthubschrauber CH53: Buchbestand 71, Verfügungsbestand 48, Klarstand 18" https://augengeradeaus.net/2019/11/materiallage-der-bundeswehr-scheint-sich-nicht-gebessert-zu-haben/comment-page-1/ Sicher ändert sich der Klarstand täglich, aber es zeigt schon ungefähr wo es langeht. Deine 25% waren im übrigen super geschätzt, zumindest die im Klarstand waren. | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 867182 | |||
Datum | 24.02.2021 08:39 | 2075 x gelesen | |||
Geschrieben von Neumann T.Verstehe ich nicht ganz. Wenn nur 50% der Soll-Piloten da sind, dann müssten die doch einiges zu fliegen haben, oder sind nur 25% der Soll Fluggeräte vorhanden? Die Bundeswehr ist eine Armee, die sich von den Betriebskosten her F16 oder Gripen leisten kann, aber Eurofighter gekauft hat. Waffensysteme aus industriepolitischen Gründen zu entwickeln und zu beschaffen, hat sehr hohe Folgekosten. Wenn man die nicht tragen kann, muß man es bleibenlassen. Hans-Joachim "I remain confident that the current depredations of the digital revolution will pass, just as those of the telegraph, radio and broadcast television did. What tugs at my mind after seeing a mob of enthusiastic ignoramuses sack the Capitol, though, is whether that sophistication will come quickly enough when outlets have the means to cater to every unhealthy craving of their consumers." - Christopher W. Stirewalt, Fox News, Juli 2010 bis Januar 2021 - | |||||
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Autor | Mark8us 8B., Gummersbach / NRW | 867183 | |||
Datum | 24.02.2021 10:17 | 1926 x gelesen | |||
Hallo, zugemacht wurde unter anderem Mendig (RPF, da fliegt doch jetzt Morlog Motors ;-)) und Rheine (NRW). Die fallen mir spontan ein. Grüße aus dem schönen Bergischen Land Markus | |||||
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Autor | Alex8and8er 8H., Burgheim / | 867198 | |||
Datum | 24.02.2021 13:31 | 1957 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus B.zugemacht wurde unter anderem Mendig (RPF, da fliegt doch jetzt Morlog Motors ;-)) Mendig wurde aber lange vor der Fähigkeitsverlagerung von Heer zur Luftwaffe aufgelöst. Nur Rheine "könnte" ein Opfer davon sein, wobei in Rheine früher selbst ein großer Luftwaffenstützpunkt war. Ich denke eher das es insgesamt was damit zu tun hat, das immer weniger Hubschrauber vorhanden sind und man infolge dessen auch weniger Standorte braucht. Siehe Roth. | |||||
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Autor | Dani8el 8W., Immenstedt / S-H | 867209 | |||
Datum | 25.02.2021 08:55 | 1901 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Bernhard D. Wer auf die Bundeswehr im KatS hofft Stichwörter: Spezialpioniere, ABC-Abwehrtruppe oder Hubschrauberpilote Nur zur Info, dort sind auch in zwei Kompanien militärische Brandschützer, sowie die Ausbildungsstätte für Feuerwehrpersonal der Bw aufgehangen... Gruß Daniel | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 867219 | |||
Datum | 25.02.2021 17:24 | 1777 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Daniel W. dort sind auch in zwei Kompanien militärische Brandschützer, Für das ABC-Abwehrbataillon 750 Baden wird ein ` Brandschutzzug ´ beschrieben: " Das Bataillon verfügt zusätzlich über einen Spezial-ABC-Abwehr-Zug sowie über einen Brandschutzzug. " Wie ist der Brandschutzzug gegliedert ( Mannschaft/Fahrzeuge/Geräte ) ? Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 874674 | |||
Datum | 16.01.2022 11:01 | 1516 x gelesen | |||
Guten Tag Nach der Waldbrandsaison ist vor der Waldbrandsaison; wer auf Hubschrauber der Bundeswehr hofft: -> Flugrevue " Einsatzbereitschaft der Bundeswehr - Problemfall Hubschrauber " Der neueste Bericht zur materiellen Einsatzbereitschaft der Bundeswehr zeigt weiterhin "sprunghafte Verläufe, eine hohe Streuung und ein zu geringer verfügbarer Bestand bei rund einem Drittel der Systeme. Besonders schlecht ist die Lage bei den Hubschraubern. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 875504 | |||
Datum | 10.03.2022 12:42 | 1654 x gelesen | |||
Guten Tag Interessant zum Thema: ->s&t " Kämpfen oder helfen? die Rolle der Bundeswehr " Wenn nur limitierte Ressourcen vorhanden sind, müssen Schwerpunkte gebildet werden. Soldaten kennen das Prinzip, jetzt wird es auch die Politik schnell lernen müssen. Aktuell ist wenn man es so nennen darf die Bundeswehr selbst die knappe Ressource. Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine hat nun vermutlich auch der größte Teil der politischen Klasse in Berlin akzeptiert, dass einsatzfähige und kampfbereite Streitkräfte auch in der heutigen Zeit unerlässlich sind. Neben moderner Ausrüstung und Struktur bedarf es dazu aber auch einer intensiven Ausbildung schließlich spart jeder Tropfen Schweiß in der Ausbildung Blut in einem späteren Gefecht. Wird da jetzt die Bundeswehr, wenn man sie zu den o.g. Unterstützungen/Hilfeersuchen bittet, sagen:, "Tut uns leid ist nicht unsere Ureigene Aufgabe - dafür gibt es den Katastrophenschutz!" ? Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Fran8z-P8ete8r L8., Hilpoltstein / Franken (Bayern) | 875505 | |||
Datum | 10.03.2022 13:56 | 1534 x gelesen | |||
Hallo, Ja, das kann sie und wird sie ggf. auch. Der Hilfeleistungsantrag (HLA) wird im Sinne des Subsidiaritätsprinzips geprüft und ggf. abgelehnt, wenn auch eine "zivile" Lösung möglich ist. Grüße, FP Der Beitrag stellt meine private Meinung dar und nicht die Meinung der Stellen oder Organisationen, bei denen ich beruflich oder ehrenamtlich tätig bin. Tue zehn Jahre lang Gutes, und niemand wird es bemerken. Eine Stunde lang Böses getan, und Ruhm ist dir gewiss. - Samurai-Weisheit Besucht uns unter: Feuerwehr Hilpoltstein Frühdefibrillation - Laiendefibrillation im BRK-Kreisverband Südfranken LFV Bayern - Fachbereich 4: Vorbeugender Brandschutz | |||||
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Autor | Lore8nz 8R., Eberbach / BW | 875509 | |||
Datum | 10.03.2022 17:02 | 1453 x gelesen | |||
Wo ist er denn, der zivile Kat Schutz von Berlin? | |||||
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Autor | Ingo8 z.8, Salzhausen / Niedersachsen | 875514 | |||
Datum | 11.03.2022 07:43 | 1305 x gelesen | |||
Geschrieben von Lorenz R.Wo ist er denn, der zivile Kat Schutz von Berlin? Da wo er überall in Deutschland ist: Eine ehrenamtliche Struktur aus Feuerwehr, Hiorg und THW die wenig Geld kostet wenn man Sie nicht braucht und für die Leistung ziemlich teuer ist wenn man den Lohnkostenersatz zahlt. Vor allem muss man in den meisten Bundesländern dafür den K-Fall ausrufen und es kosten Geld von Land oder Kommune und nicht vom Bund. | |||||
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Autor | Fran8z-P8ete8r L8., Hilpoltstein / Franken (Bayern) | 875515 | |||
Datum | 11.03.2022 07:49 | 1250 x gelesen | |||
Guten Morgen, Geschrieben von Lorenz R. Wo ist er denn, der zivile Kat Schutz von Berlin? Diese Frage sollte die Landeschefin eigentlich beantworten können. Mit "ziviler Lösung" ist im Übrigen nicht nur der zivile KatS gemeint sondern auch die Leistung der freien Wirtschaft. Es gibt etliche Beispiele aus der letzten Flüchtlingswelle 2015, als private Betreiber blitzschnell Flüchtlingsunterkünfte aus dem Boden gestampft hatten. Ich gehe eher davon aus, dass es in Berlin darum geht, dass der Bund den Geldsack aufmachen soll, und man landläufig oft meint, dass es die Bundeswehr für Umme gibt. Wenn man aber den Verantwortlichen mal die "Preisliste" der BW vorlegt und sie drauf hinweist, dass sie mit dem HLA auch "bbzz" (bin bereit zu zahlen) unterschreiben, dann werden die Augen größer als der Wannsee und nicht wenige besinnen sich dann auf eigene Ressourcen. Grüßla, FP Der Beitrag stellt meine private Meinung dar und nicht die Meinung der Stellen oder Organisationen, bei denen ich beruflich oder ehrenamtlich tätig bin. Tue zehn Jahre lang Gutes, und niemand wird es bemerken. Eine Stunde lang Böses getan, und Ruhm ist dir gewiss. - Samurai-Weisheit Besucht uns unter: Feuerwehr Hilpoltstein Frühdefibrillation - Laiendefibrillation im BRK-Kreisverband Südfranken LFV Bayern - Fachbereich 4: Vorbeugender Brandschutz | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 875516 | |||
Datum | 11.03.2022 08:06 | 1218 x gelesen | |||
Guten Morgen Geschrieben von Lorenz R. Wo ist er denn, der zivile Kat Schutz von Berlin? Ein Teil davon wären die " Feuerwehrbereitschaften ": Feuerwehrbereitschaften (FwB) sind Kräfte und Mittel der Berliner Feuerwehr für den Einsatz bei Großschadensereignissen und im Katastrophenfall. Sie verfügen über eine feste Organisations- und Führungsstruktur. Im Rahmen der Gesamtaufgabenstellung der Berliner Feuerwehr sind sie selbständig handlungsfähig. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 875517 | |||
Datum | 11.03.2022 08:41 | 1381 x gelesen | |||
Geschrieben von Lorenz R.Wo ist er denn, der zivile Kat Schutz von Berlin? Ist hier beschrieben... https://gesetze.berlin.de/bsbe/document/jlr-KatSchDVBEpG2 und dazu gibts noch das hier (die ehem. BSA = Brandschutzabteilungen scheint es nicht mehr zu geben): https://www.berliner-feuerwehr.de/ueber-uns/freiwillige-feuerwehr/feuerwehrbereitschaften/ ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Lore8nz 8R., Eberbach / BW | 875519 | |||
Datum | 11.03.2022 12:00 | 1089 x gelesen | |||
Geschrieben von Ingo z.es kosten Geld von Land oder Kommune und nicht vom Bund Das ist ja vollkommen egal, am Ende kommt es eh vom Steuerzahler. | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 875528 | |||
Datum | 11.03.2022 17:16 | 1000 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Lorenz R. Das ist ja vollkommen egal, am Ende kommt es eh vom Steuerzahler. Im Grunde genommen hast du vollkommen recht, in der gelebten Praxis ist das aber Unsinn und zieht sich durch alle Lebensbereiche. Entscheidend ist welche Inventarnummer auf dem Gerät steht und aus welchen Haushaltstitel das Gerät gekauft wurde. Das Entscheidet am Ende, wer damit spielen darf. Die Blickweise kann man bis in den Mikrokosmos des eigenen Fahrzeugs beobachten. Manchmal wünscht man sich einen etwas großzügigeren Blick auf Mein und Dein. Wenn die Karre Schmutzig ist, sind die Besitzverhältnisse meist wieder ganz schnell geklärt. Um zurückzukommen. Die Gelder welche die Jungs von der BW bekommen, werden sie auch nur primär für ihre Aufgeben verwenden. Da hat der Beschaffer ein Auge darauf. Es sei denn es ist politisch anders gewünscht. Medienwirksame Katastrophenhilfe gehört dann zu den Kernaufgaben, wenn es gewollt ist. Darauf verlassen darf man sich nicht. So wie man sich nicht auf die Funktionsweise, oder auf das vorhanden sein, des verantwortlichen Personals, verlassen darf. Es kann auch praktische Gründe haben, warum ein Gesuch abgelehnt wird. Manche Kasernen sind einfach fast leer. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 875532 | |||
Datum | 11.03.2022 17:56 | 1071 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Dirk S. Die Gelder welche die Jungs von der BW bekommen, werden sie auch nur primär für ihre Aufgeben verwenden. Und Auftrag und Aufgaben der Bundeswehr hat schön " Hier " dargestellt; da ist die " Katastrophenhilfe " nur eine von mehreren Aufgaben. Wie es aussieht werden auch bestehende Amtshilfen zurückgefahren oder auslaufen gelassen. Vielfach wurde von den Amthilfeersuchenden versäumt eigenes Personal zu organisieren, wer beisspielsweise nach über 2 Jahren Amtshilfe jetzt merkt, dass sein eigenes Personal knapp wird hat in letzter Zeit viel verpennt. Das betrifft, wie man höret, Behörderen, Ämter und teilweise auch Gesundheitseinrichtungen oder Altenheime, wo die Bundeswehr als kostenneutrales Personal fest eingeplant war. Interessant auch zu lesen, dass Teile der Bevölkerung verunsichert ist wenn die Bundeswehr jetzt ihren ureigensten Aufgaben, nämlich der "Landesverteitigung", nachgeht: -> SWR Bevölkerung besorgt wegen Truppentransporten Politologe: Militärische Aktivitäten der Bundeswehr "eher beruhigend" [...] Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 890237 | |||
Datum | 06.04.2025 08:40 | 658 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D. Wer auf die Bundeswehr im KatS hofft Stichwörter: [...] ABC-Abwehrtruppe [...]. Lt. BBK wollen Zivil und Militär beim Schutz gegen Gefahrstoffe kooperieren: [...] Wer da mehr von wem profitieren kann ? Die ganze Thematik nimmt jetzt ja ganz andere Dimensionen an. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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