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ThemaProtest - 50 Feuerwehrleute lassen sich beurlauben33 Beträge
RubrikFreiw. Feuerwehr
Infos:
  • FNP: Zentraler Standort für Feuerwehr beschlossen
  •  
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg840452
    Datum20.06.2018 21:5213570 x gelesen
    Guten Abend

    Zoff wegen Zusammenlegung:

    -> echo " Protest gegen Wehr-Zusammenlegung aus Mörfelden und Walldorf: 50 Feuerwehrleute lassen sich beurlauben "

    [...]Trotz des Protestes wurde beschlossen, die Stadtteilfeuerwehren zusammenzulegen. Rund 50 Feuerwehrleute, die zuvor vor dem Sitzungssaal ihre Helme zu einem Kreuz zusammengelegt hatten, kündigten an, sich von ihrem Dienst beurlauben zu lassen.[...]Unmittelbar nach der Sitzung spitzte sich die Lage in Sachen Brandschutz dann zu. Mehr als 50 Kameraden baten bei Herrmann um eine sechsmonatige Beurlaubung aus persönlichen Gründen. "Ich habe das zu akzeptieren", sagte der stellvertretende Stadtbrandinspektor, der sofort den Bürgermeister informierte. Außerdem meldete er dem Kreisbrandinspektor, dass nun etwa ein Drittel der Einsatzabteilung von Mörfelden-Walldorf fehle. Die Sicherheit sieht Herrmann damit aber nicht gefährdet. Tagsüber werde es nun bei größeren Einsätzen Unterstützung aus Groß-Gerau und Kelsterbach geben. [...]

    Geht das so einfach sich bei der FF " Beurlauben " zu lassen ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorSasc8ha 8L., Bad Laasphe / NRW840454
    Datum20.06.2018 22:486347 x gelesen
    Was ist schon einfach? :-)
    Generell kannst du, nach meiner persönlich Kenntnis, aus persönlichen Gründen um Beurlaubung bitten.
    Ein Fall wäre zum Beispiel, wenn du aus beruflichen Gründen für 1/2 Jahr auf Montage müßtest und deswegen nicht vor Ort bist.

    Ansonsten würdest du ja evtl. als "unentschuldigt" fehlen und du irgendwann wegen mangelnder Dienstbeteiligung evtl. angemahnt würdest. Klingt irgendwie komisch, ja, aber das ist der Weg der Verwaltung...

    Viele Grüße

    Sascha

    Ich gebe nur meine persönliche Meinung wieder!

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen840455
    Datum20.06.2018 22:485872 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Bernhard D.Geht das so einfach sich bei der FF " Beurlauben " zu lassen ?


    ... zumindest geht es nach den üblichen Fw-Satzungen in Hessen relativ einfach, aus der Feuerwehr auszutreten, denn die regelt i.d.R.:

    - die Zugehörigkeit zur Einsatzabteilung endet ... mit dem Austritt.
    - der Austritt muss schriftlich gegenüber dem Gemeindebrandinspektor erklärt werden.

    Daher ist es m.E. schwer, für eine Beurlaubung schärfere Bedingungen zu formulieren (auch wenn ich die Beurlaubung in der Satzung von Mörfelden-Waldorf nicht finde).

    Gruß
    Gerhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg840457
    Datum21.06.2018 08:155598 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Sascha L.

    Generell kannst du, nach meiner persönlich Kenntnis, aus persönlichen Gründen um Beurlaubung bitten.

    Dies ist z.B. in BaWü nach § 14, Abs. 3 FwG aus beruflichen, gesundheitlichen, familiären oder persönlichen Gründen auch möglich; weniger aber um gegenüber der Gemeinde seinem Unmut zu zeigen gedacht.
    Nach dem im Threadcontainer verlinkten Artikel will der Bürgermeister die Massenbeurlaubung überprüfen lassen:
    "Laut Bürgermeister Becker beantragten rund 50 von ihnen nach der Sitzung eine Beurlaubung. Dieses kollektive Vorgehen hält Becker für nicht statthaft, er will dieses Vorgehen daher prüfen lassen."
    Welche sonstige Möglichkeiten der Unmutsbezeigung es aber gibt oder nicht, wurde auch hier schon andiskutiert.
    Häufen sich solche Fälle ( Pirmasens, Bitburg ) ? Oder werden sie mehr bundesweit publik gemacht ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorSasc8ha 8L., Bad Laasphe / NRW840477
    Datum21.06.2018 13:444766 x gelesen
    Hallo!

    Ich hab's gerade mal für NRW nachgelesen. Hier steht der Passus in der VOFF, § 15.
    Hier wird nicht mal auf Gründe verwiesen, sondern nur, dass der Leiter der Feuwehr eine befristete Beurlaubung zulassen kann.

    Klar, der gezeigte Fall würde dem Ba-Wü-Recht widersprechen. Allerdings kannst du auch nur über den zeitlichen Zusammenhang nachweisen, dass es sich hier um eine Unmutsbekundung ggü. der Gemeinde handelt. Und dann gibt es ja immer noch die persönlichen Gründe... Was ist denn ein persönlicher Grund, der nicht beruflich, gesundheitlich oder familiär ist? Das mir die Nase des anderen nicht passt! ;-)

    Egal wie es ist, schön ist das alles nicht... von keiner Seite...

    MkG

    Sascha

    Ich gebe lediglich meine persönliche Meinung wieder!

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    AutorThor8ste8n B8., Bammental / Baden-Würtemberg840479
    Datum21.06.2018 16:024373 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Bernhard D.Häufen sich solche Fälle ( Pirmasens, Bitburg ) ? Oder werden sie mehr bundesweit publik gemacht ?
    Ich glaube nicht an eine Häufung. Austritte oder Autrittsdrohungen gab es früher schon. Die wurden nur nicht immer so medial ausgeschlachtet.
    Außerdem sind das hier auch verschiedene Gründe/ Ursachen.
    Gerade bei den Fusionierungen von zwei Wehren wurde schon immer der Untergang des Abendlandes prophezeit und es sind schon immer mehr oder wenig viele FA ausgetreten. Wenn es da keine sachlichen (nicht herbeikonstruierten) Gründe gegen so eine Fusion gibt, würde ich das als Gemeinde einfach durchziehen. Am Schluss werden nicht so viele austreten wie angedroht.

    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen840482
    Datum21.06.2018 17:514246 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Thorsten H.Gerade bei den Fusionierungen von zwei Wehren wurde schon immer der Untergang des Abendlandes prophezeit und es sind schon immer mehr oder wenig viele FA ausgetreten. Wenn es da keine sachlichen (nicht herbeikonstruierten) Gründe gegen so eine Fusion gibt, würde ich das als Gemeinde einfach durchziehen. Am Schluss werden nicht so viele austreten wie angedroht.



    ... nun ja, ob die Entscheidung, die Feuerwehren zweier Stadtteile mit je > 15.000 Ew,, deren Stadtteilzentren ca. 4 km auseinanderliegen an einem Standort zu zentralisieren so klug ist, möchte ich doch bezweifeln.

    Das HBKG fordert in §3 (2) "Die Gemeindefeuerwehr ist so aufzustellen, dass sie in der Regel zu jeder Zeit und an jedem Ort ihres Zuständigkeitsbereichs innerhalb von zehn Minuten nach der Alarmierung wirksame Hilfe einleiten kann."

    Bei den lokalen Verkehrsverhältnissen (Ballungsraum) lässt sich innerorts kaum mehr als 30km/h Durchschnitt (Pkw ohne SoSi / Lkw mit SoSi) erreichen.

    Damit kommt man auf der Anfahrt zum FwH (3 min) gerade mal 1,5 km weit, nach der Ausrückung (5 min) dann 2,5 km. Die Stadtteile dürften also nur 1 km Durchmesser haben und im Umkreis von 1,5km um die Feuerwehr müssten genug Fw-Kräfte arbeiten und wohnen um 1:5 innerhalb von 5 Minuten nach Alarmierung (d.h. die 3 Min. Anfahrtszeit) sicherzustellen.

    Dazu fehlt mir etwas der Glaube ...

    Gruß
    Gerhard

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    AutorPaul8 M.8, Bayreuth / Bayern840486
    Datum21.06.2018 21:314129 x gelesen
    Mir drängt sich bei Betrachtung der Angelegenheit leider der Verdacht auf, dass die Koalition aus SPD, FWG und FDP weniger aus sachlichen, sondern eher aus ideologischen Gründen diesen Entscheid durchgedrückt hat.

    Aber wer weiß, ob dieser Beschluss lange Bestand haben wird, denn es gibt ja noch die Möglichkeit ein Bürgerbegehren zur Wahrung der bisherigen Standorte ins Leben zu rufen.

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    AutorThor8ste8n B8., Bammental / Baden-Würtemberg840489
    Datum21.06.2018 22:423946 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Gerhard B.... nun ja, ob die Entscheidung, die Feuerwehren zweier Stadtteile mit je > 15.000 Ew,, deren Stadtteilzentren ca. 4 km auseinanderliegen an einem Standort zu zentralisieren so klug ist, möchte ich doch bezweifeln.

    Da gibt es gewachsene Ortschaften die größer sind (von den Entfernungen) mit einer Feuerwache, da funktioniert es auch. Um hiermit zu argumentieren, müsste schon der Standort der neuen Wache ungünstig liegen.

    Geschrieben von Gerhard B.Bei den lokalen Verkehrsverhältnissen (Ballungsraum) lässt sich innerorts kaum mehr als 30km/h Durchschnitt (Pkw ohne SoSi / Lkw mit SoSi) erreichen.

    Damit kommt man auf der Anfahrt zum FwH (3 min) gerade mal 1,5 km weit, nach der Ausrückung (5 min) dann 2,5 km. Die Stadtteile dürften also nur 1 km Durchmesser haben und im Umkreis von 1,5km um die Feuerwehr müssten genug Fw-Kräfte arbeiten und wohnen um 1:5 innerhalb von 5 Minuten nach Alarmierung (d.h. die 3 Min. Anfahrtszeit) sicherzustellen.

    Bei Deiner Rechnung müsste fast jede Stadt > 15.000 EW mehrere Wachen unterhalten. Ob das realistisch ist? Da fehlt mir dann doch der Glaube...

    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen840491
    Datum22.06.2018 07:003911 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Thorsten H.Bei Deiner Rechnung müsste fast jede Stadt > 15.000 EW mehrere Wachen unterhalten. Ob das realistisch ist? Da fehlt mir dann doch der Glaube...

    ... also bei 20.000 Ew in der Kernstadt (und FwH ziemlich zentral im Ort) funktioniert das noch ganz gut, da sind auch in drei Richtungen noch immer ca. 500 -1000 m Reserve um die Ortsbebauungsgrenze herum, so dass da m.E. auch noch eine Reserve von ca. 5.000 - 10.000 Ew besteht ...

    Geschrieben von Thorsten H.Da gibt es gewachsene Ortschaften die größer sind (von den Entfernungen) mit einer Feuerwache, da funktioniert es auch. Um hiermit zu argumentieren, müsste schon der Standort der neuen Wache ungünstig liegen.

    ... wenn die eine Feuerwache (= ständig bestetzt) haben, dann funktioniert das auch (Fahrtzeit 9 Minuten) - siehe Großstädte 100 - 150.000 Ew (wobei die in ihren Außenortsteilen tw. auch die FF zur Hilfsfristwahrung mitalarmieren)

    Gruß
    Gerhard

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    AutorJens8 R.8, Weißenfels / Sachsen-Anhalt840495
    Datum22.06.2018 08:253700 x gelesen
    Hallo liebe Forumsgemeinde,


    ich würde hierbei gern einen anderen Aspekt/Blickwinkel in die Sache bringen wollen.

    Wir diskutieren hier gerade über Einsatzzeiten und den Druck Kosten zu senken. Alles Ok.

    Die Frage die sich aber mir immer mehr stellt ist wie man dann so eine Großfeuerwehr vernünftig führt. Hier kennt doch dann die Linke Hand die Rechte nicht mehr.
    Hier wird ja versucht 2 Feuerwehren zusammenzulegen die jeweils eine Stärke von ca. 50 Einsatzkräften hat plus Jugend plus Feuerwehrverein.
    Das ist ja dann fast so als wenn man einen Industriebetrieb versucht aus zwei Handwerkerfirmen zu basteln. Ich stelle mir einen solchen Prozess sehr schwer vor.
    Wenn man zwei Dorffeuerwehren zusammenlegt mag dies ja noch schleichen dann hat man meistens eine vernünftige Feuerwehr geschaffen aber bei der Größenordnung von 100 sehe ich das viel kritischer.

    Mit freundlichen Grüßen

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP840496
    Datum22.06.2018 08:363763 x gelesen
    Geschrieben von Jens R.wie man dann so eine Großfeuerwehr vernünftig führtDurch eine vernünftige Struktur. Es gibt ja durchaus Wehren mit 100 oder noch mehr Einsatzkräften an einem Standort, da werden dann (rein für das Organisatorische, evtl. auch die Übungsdienste, nicht zwingend das Einsatzgeschehen) eben zwei oder mehr Löschzüge gebildet.
    Das ist dann auch gar kein so großer Sprung, denn das ist dort auch heute schon eine Feuerwehr mit zwei Abteilungen unter einer Leitung, und nicht zwei völlig getrennte Feuerwehren nebeneinander.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg840502
    Datum22.06.2018 11:043716 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Sebastian K.

    Es gibt ja durchaus Wehren mit 100 oder noch mehr Einsatzkräften an einem Standort,


    Da kenne ich einige große Wehren mit zwei, drei und mehr " Innenstadtlöschzügen ", nur eine Frage der Organisation.
    Ob das aber auch für die Doppelstadt Mörfelden-Walldorf* zukünftig praktikabel ist ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    * dieser Ortsteil ist mir bekannt

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW840509
    Datum22.06.2018 13:593466 x gelesen
    Geschrieben von Jens R.bei der Größenordnung von 100 sehe ich das viel kritischer.
    Natürlich muß man erst zusammen wachsen und dass das "Familiäre" dabei auf der Strecke bleiben könnte sehe ich auch.
    Allerdings ergeben sich auch taktische Vorteile die man nutzen könnte, zB die Bildung von unterschiedlichen Einsatzgruppen um die Einsatzbelastung für einzelne zu senken und gleichzeitig die fachliche Qualität der Einsatzkräfte zu steigern.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg840512
    Datum22.06.2018 17:023727 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Paul M.

    Mir drängt sich bei Betrachtung der Angelegenheit leider der Verdacht auf, dass die Koalition aus SPD, FWG und FDP weniger aus sachlichen, sondern eher aus ideologischen Gründen diesen Entscheid durchgedrückt hat.

    Dazu noch eine " Broschüre zur Feuerwehr " Posse:

    -> " Broschüre zur Feuerwehr: DKP/LL schaltet Kommunalaufsicht ein "

    Die DKP/Linke Liste will geprüft sehen, ob Bürgermeister Heinz-Peter Becker (SPD) gegen geltendes Recht verstoßen hat. Hintergrund ist eine Broschüre des Magistrats zur Standortfrage der Gerätehäuser, die erstmals im Bauausschuss verteilt wurde. Anschließend landete sie in den Briefkästen der Bürger und warb für den Bau einer zentralen Feuerwache.
    [...]
    In der Broschüre sei der Magistrat als Herausgeber genannt, abgebildet habe man jedoch nur den Bürgermeister und Stadträte, die dessen Kurs unterstützen. Stadträte, die nicht der Koalition aus SPD, Freien Wählern und FDP angehören, seien nicht informiert gewesen.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorThom8as 8H., Ubstadt-Weiher / Baden-Württemberg840549
    Datum24.06.2018 13:483380 x gelesen
    Hysterie ist wohl nicht angebracht.

    Bei einer verordneten Zusammenlegung dürfte die Quote von 33% austretenden landauf- landab ähnlich ausfallen. Möglicherweise im Voraus von der Politik auch schon so eingeplant.

    Am Abend wurde dann noch eine Gartenhütte mit 40 Mann und 7 Fahrzeugen ausgeblasen, das dürfte für manch einen Politiker eine Bestätigung sein. Geht doch.

    Bei zwei Ortsteilen ein zentrales FW-Haus in einen der beiden zu bauen ist halt schlecht. Gäbe es in Mörfelden-Walldorf nix zentrales auf halbem Weg?

    dieser Beitrag ist keine offizielle Kommunikation der FF Ubstadt-Weiher

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen840550
    Datum24.06.2018 14:103492 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Thomas H.Bei zwei Ortsteilen ein zentrales FW-Haus in einen der beiden zu bauen ist halt schlecht. Gäbe es in Mörfelden-Walldorf nix zentrales auf halbem Weg?

    Da sind die Dokumente auf dieser Seite vielleicht ganz interessant.

    Gruß,
    Daniel

    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorThor8ste8n B8., Bammental / Baden-Würtemberg840562
    Datum24.06.2018 22:423081 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Daniel H.Da sind die Dokumente auf dieser Seite vielleicht ganz interessant.
    Danke.
    Wenn man das so liest, muss man feststellen, dass sich hier intensiv Gedanken gemacht wurde, inklusive Einhaltung der Hilfsfristen.
    Da kann ich den Protest langsam für mich doch so einordnen, dass es halt immer einen Teil gibt, die keine Zusammenlegung wollen, weil damit ja der eigene Kirchturm weg wäre (mal provokant formuliert).

    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorJens8 R.8, Weißenfels / Sachsen-Anhalt840565
    Datum25.06.2018 08:482994 x gelesen
    Hallo


    die Dokumente sind ja sehr interessant.

    Am besten finde ich die DRUCKSACHE NR.: 16/0322 in welcher sie Pro und Contra einschätzen.

    2 Feuerwehrhäuser : Pro -> Die grundsätzlich funktionierenden Strukturen bleiben erhalten, mit
    einem Verlust von ehrenamtlichen Feuerwehrleuten ist nicht zu
    rechnen.
    1 Feuerwehrhaus: Contra -> Verlust von ehrenamtliche Feuerwehrleuten -> wird nicht mehr aufgeführt ?????? Sonst wären zu viel Contrapunkte zusammengekommen.

    Desweiteren geht es in der Personalrechnung auch ganz schön lustig zu. (4 Schüler, ....) Dies ist ja schon Erbsenzählerei und kann sich recht schnell ändern.Gleichzeitig wird noch groß darauf hingewiesen was die Stadt alles schönes für das Ehrenamt macht. Nur leider kann sowas nicht die Tonkrüge kitten die vorher zerschlagen wurden.
    Die Kalkulation für die Sanierung wird auch nur auf 12-15Jahre gemacht obwohl man eine Sanierung auf 25 Jahre plant.

    Aber was soll´s Politik ist nichts für den Feuerwehrmann. Mir kommt es eher vor als wenn man den Bauhof neu machen möchte und dazu die Feuerwehr benötigt.

    MFG

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW840567
    Datum25.06.2018 10:182821 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten H.Wenn man das so liest, muss man feststellen, dass sich hier intensiv Gedanken gemacht wurde, inklusive Einhaltung der Hilfsfristen.
    Da kann ich den Protest langsam für mich doch so einordnen, dass es halt immer einen Teil gibt, die keine Zusammenlegung wollen, weil damit ja der eigene Kirchturm weg wäre (mal provokant formuliert).


    Für mich sieht das so aus, das man Geld sparen will und eine Reduzierung des Stammpersonals billigend in Kauf nimmt. Um einen Löschzug mit 21 Stellen, unter Tags sicher zu besetzen, brauche ich 126 Leute im Einzugsgebiet. Man verschlimmbessert die bestehende Situation bewusst.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorMark8 F.8, Wartenberg / Hessen840568
    Datum25.06.2018 10:562684 x gelesen
    Geschrieben von ---Thomas E--- Um einen Löschzug mit 21 Stellen, unter Tags sicher zu besetzen, brauche ich 126 Leute im Einzugsgebiet.

    Das wäre Faktor 6. Wer rechnet mit so einem Faktor? Das Land sagt es ist mind. eine Reserve in gleicher Stärke vorzuhalten. Ich kenne auch Faktor drei oder vier für Tags. Ich bin mir aber fast sicher, dass Faktor sechs die wenigsten Freiwilligen Feuerwehren erfüllen können.

    Wenn man Faktor sechs annimmt, mal Hand aufs Herz, dann hätten sehr viele andere Feuerwehren auch ein ein Problem mit der Einsatzbereitschaft.

    Gruß

    Mark

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW840569
    Datum25.06.2018 11:262619 x gelesen
    Geschrieben von Mark F.Das wäre Faktor 6. Wer rechnet mit so einem Faktor? Das Land sagt es ist mind. eine Reserve in gleicher Stärke vorzuhalten. Ich kenne auch Faktor drei oder vier für Tags. Ich bin mir aber fast sicher, dass Faktor sechs die wenigsten Freiwilligen Feuerwehren erfüllen können.

    Wenn man Faktor sechs annimmt, mal Hand aufs Herz, dann hätten sehr viele andere Feuerwehren auch ein ein Problem mit der Einsatzbereitschaft.


    Ich kenne die beiden Werte 3 für die generelle Einsatzbereitschaft und 6 für eine tagessichere Besetzung.
    Und wenn ich unsere Einsätze und die Teilnahmen durchrechne, stimmt es auch in etwa.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP840570
    Datum25.06.2018 11:342521 x gelesen
    Geschrieben von Thomas E.Um einen Löschzug mit 21 Stellen, unter Tags sicher zu besetzen, brauche ich 126 Leute im EinzugsgebietMit den vorhandenen städtischen Mitarbeitern und dem Umstand, mit dem Bauhof zukünftig auf einem Gelände untergebracht zu sein, hast du aber schon einen Grundstock, so dass du entsprechend den Faktor absenken kannst.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen840571
    Datum25.06.2018 11:472538 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Mit den vorhandenen städtischen Mitarbeitern und dem Umstand, mit dem Bauhof zukünftig auf einem Gelände untergebracht zu sein, hast du aber schon einen Grundstock, so dass du entsprechend den Faktor absenken kannst.

    Laut dem Dokument des Bürgerneisters sind ja auch hauptamtliche Gerätewarte und Mitarbeiter in der Feuerwehrverwaltung am Standort eingeplant. Insgesamt vier, wenn ich mich richtig erinnere. Tagsüber fehlen nur noch zwei FA zur Hilfsfristwahrung nach HBKG, und die dürften von den FF-Mitgliedern doch innerhalb von vier Minuten gestellt werden können.

    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorThor8ste8n B8., Bammental / Baden-Würtemberg840572
    Datum25.06.2018 11:532612 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Thomas E.Für mich sieht das so aus, das man Geld sparen will und eine Reduzierung des Stammpersonals billigend in Kauf nimmt.
    Diese Aussage trifft wohl auf jede Zusammenlegung von Feuerwehrabteilungen/ -Standorten in Deutschland zu.
    Wenn ich damit jetzt und in Zukunft nichts einsparen würde, warum sollte ich das tun?
    Bei solchen Organisatorischen Änderungen hat man immer etwas "Schwund". Da kenne ich weniger schwerwiegende Änderungen bei Wehren, die zu Austritten von Leuten geführt haben, denen das nicht passte.

    Das folgende jetzt mal ohne jetzt alle Details bewerten zu können, die zu dieser Entscheidung geführt haben.

    Mal ganz generell: Ist nicht jede Gemeinde/ Stadt in Deutschland auch gegenüber dem Steuerzahler verpflichtet Einsparungen vorzunehmen, wenn diese möglich sind ohne Pflichten zu verletzen?
    Ist das Ehrenamt ein legitimer Grund nicht einzusparen (wenn keine anderen sachlichen Gründe dazu kommen)?
    Darf man sich bei jeder Entscheidung bezüglich der Feuerwehr als Gemeinde durch Austrittsdrohungen unter Druck setzen lassen?
    Letzen Endes muss die Politik/ Verwaltung festlegen, wie viel Sicherheit zu welchem Preis sie möchte (wenn keine gesetzlichen Vorgaben verletzt werden). Und es liegt am Wähler die Politiker abzuwählen, wenn er damit überhaupt nicht einverstanden ist.

    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW840574
    Datum25.06.2018 12:512405 x gelesen
    Geschrieben von Daniel H.Laut dem Dokument des Bürgerneisters sind ja auch hauptamtliche Gerätewarte und Mitarbeiter in der Feuerwehrverwaltung am Standort eingeplant. Insgesamt vier, wenn ich mich richtig erinnere. Tagsüber fehlen nur noch zwei FA zur Hilfsfristwahrung nach HBKG, und die dürften von den FF-Mitgliedern doch innerhalb von vier Minuten gestellt werden können.

    Ist in Hessen tatsächlich 6 FA nach 8 Minuten?
    Ich kenne 10 FA nach 8 Minuten und selbst das ist wenn man die Pläne von M-W anschaut sportlich.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen840575
    Datum25.06.2018 12:582282 x gelesen
    Geschrieben von Thomas E. Ist in Hessen tatsächlich 6 FA nach 8 Minuten?

    Laut HBKG muss innerhalb von 10 Minuten wirksame Hilfe eingeleitet werden. Mit einer Staffel kann man eine Menschenrettung im IA oder über tragbare Leitern vornehmen, oder einen IA vortragen. Alles danach hat etwas mehr Zeit.

    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen840576
    Datum25.06.2018 13:082597 x gelesen
    Hier noch was, Thomas:

    Feuerwehrorganisationsverordnung des Landes Hessen
    §4, Absatz 3 "Regelfrist-, Alarm- und Ausrückeordnung"

    "(3) Die Regelhilfsfrist gilt als eingehalten, wenn eine taktische Einheit mindestens von der Stärke einer Staffel im Sinne der Feuerwehr-Dienstvorschrift 3 wirksame Hilfe eingeleitet hat.
    Diese gilt dann als eingeleitet, wenn am Einsatzort mit Erkundungsmaßnahmen begonnen wird. Weitere Einheiten sind bei Bedarf entsprechend den taktischen Erfordernissen zeitnah nachzuführen."

    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg842183
    Datum18.08.2018 16:312593 x gelesen
    Guten Tag

    jetzt scheint es in der Sache ein Bürgerentscheid zu geben:

    -> echo.online " DKP/LL fordert: Beschluss für eine gemeinsame Feuerwache in Mörfelden-Walldorf soll ausgesetzt werden. "

    Die DKP/Linke Liste bringt in der nächsten Parlamentssitzung den Antrag ein, der Magistrat solle den Beschluss zu einer gemeinsamen Feuerwache angesichts des großen Erfolgs des Bürgerbegehrens aussetzen.[...] Wie berichtet, hatten die Initiatoren des Bürgerbegehrens 4718 Unterschriften für einen Bürgerentscheid gesammelt. Der Magistrat will bis zur Septembersitzung der Stadtverordneten mitteilen, wie viele dieser Unterschriften gültig sind und, entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen, für ein Bürgerbegehren anerkannt werden. Auf jeden Fall dürfte die notwendige Mehrheit erreicht werden.
    Dann muss ein Bürgerentscheid eingeleitet werden.



    Ob allerdings ein im Vorfeld zum Teil emotional aufgeladener Bürgerendscheid über so ein rationales Thema wie den Standortes eines Feuerwehrhauses wirklich zielführend ist ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW842184
    Datum18.08.2018 16:412428 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.emotional aufgeladener Bürgerendscheid über so ein rationales Thema

    Einer der Nachteile direkter Demokratie, die vom Bürger gewählten Vertreter müssen den Willen der Bürger umsetzten.
    Davon ab ist die gr. Frage wie die Politik anschließend damit umgeht, denn wenn die nicht wollen können sie in den Folgejahren den ganzen Laden vor die Wand fahren um sich folgend breit grinsend hinzustellen um zu erklären das sie genau das damals ja hätten verhindern wollen.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin842187
    Datum18.08.2018 19:372334 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Ob allerdings ein im Vorfeld zum Teil emotional aufgeladener Bürgerendscheid über so ein rationales Thema wie den Standortes eines Feuerwehrhauses wirklich zielführend ist ?

    Ich denke schon.

    Sieh Dir das Problem auf der Karte an. Frankfurter Str./Wageninger Str. ist ein idealer Standort, wenn das auch der Startpunkt der FA ist. Wenn man aus Mörfelden Mitte dorthin und dann mit dem roten Auto zurück muß ... fällt mir nichts ein, was das rechtzeitige Erreichen des Einsatzortes mit einer Freiwilligen Feuerwehr ermöglichen könnte. (Schon gar nicht, wenn der FA kein KfZ hat.)

    Da wird also gerade ein sogenannter Sachzwang planerisch herbeigeführt. Der für das Begründen einer Berufsfeuerwehr.

    Wenn sich die Stadtverwaltung hinstellt und das nach einem einzigen Blick auf die Karte Offensichtliche abstreitet (die Einheimischen werden nicht einmal den Blick auf die Karte benötigen), ist Emotionalität das Gebot der Stunde. Auf den offensichtlichen Versuch einer Verwaltung, die Bürger zu vereimern, sollten die Bürger emotional reagieren.


    Hans-Joachim

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg843808
    Datum31.10.2018 11:352471 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Bernhard D.

    Zoff wegen Zusammenlegung:


    Zwischenzeitlich gibt es dafür/dagegen die Bürgerinitiative MoeWa für Zwei welche für den Erhalt der Feuerwehrstandorte in Mörfelden und Walldorf kämpft.

    Interessant wie plötzlich der Begriff " Berufsfeuerwehr " in den Raum gestellt wird:

    -> ECHOonline: " Bürgerinitiative prognostiziert Kostenexplosion "

    [...] Mindestens für das Ausrücken des ersten Einsatzfahrzeugs brauche es eine Berufsfeuerwehr.
    Sollte es zu eine Berufsfeuerwehr kommen, geht man von jährlichen Personalkosten von mehr als 1,8 Millionen Euro aus. [...)



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg844981
    Datum16.12.2018 22:171645 x gelesen
    Guten Abend

    Es bleibt beim Alten:

    -> HR " Bürgerentscheid - Mörfelden-Walldorf behält zwei Freiwillige Feuerwehren "

    [...] Die Frage, ob Mörfelden-Walldorf (Groß-Gerau) zwei Feuerwehren oder nur eine braucht, hat lange die Gemüter in der Stadt erhitzt. Formal hat der Streit nun ein Ende gefunden. Ein Bürgerentscheid brachte am Sonntag ein knappes, aber eindeutiges Ergebnis: 6.501 Bürger stimmten für den Erhalt beider Wehren - notwendig waren 6.361 Ja-Stimmen. So waren es 141 Stimmen, die die Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung für die Zusammenlegung der Wachen endgültig vom Tisch fegte. [...]


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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     20.06.2018 21:52 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
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