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ThemaDigitalfunk & Blackout - Antwort in einer Bundestagsdrucksache9 Beträge
RubrikKommunikationstechnik
Infos:
  • Bundestagsdrucksache 18/10598 vom 09.12.2016
  • Bundestagsdrucksache 19/3837 vom 15.08.2018
  •  
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg842579
    Datum05.09.2018 07:345133 x gelesen
    hallo,

    Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Ralph Lenkert, Dr. Gesine Lötzsch,
    Lorenz Gösta Beutin, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE.

    Drucksache 19/3641

    In dieser Bundestagsdrucksache geht es primär um EMV ( elektromagnetische Verträglichkeit von Betriebsmitteln ). Aber die letzte Frage bezieht sich auf den BOS-Digitalfunk:

    'Frage:

    Wie lange ist nach Kenntnis der Bundesregierung im Falle eines bundesweiten
    Blackouts für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben
    (BOS) die Kommunikation mittels BOS-Funk derzeit flächendeckend gewährleistet
    und wie ist der Stand der Umsetzung der Empfehlungen des Bundesamts
    für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) zur Mindestversorgung
    des BOS-Funks über 72 Stunden im Falle eines Blackouts, wie
    sie in der Antwort der Bundesregierung zu Frage 18 der Kleinen Anfrage der
    Fraktion DIE LINKE. auf Bundestagsdrucksache 18/10598 angekündigt
    wurde?

    Antwort

    Grundsätzlich gewährleistet beim Ausfall des Versorgungsnetzes die Notstromversorgung
    einen Betrieb des gesamten Digitalfunks BOS für mindestens zwei
    Stunden.

    Darüber hinaus haben Bund und Länder im Rahmen der sogenannten
    Netzhärtung beschlossen, die Notstromversorgung nach den Empfehlungen des
    Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) für das BOSDigitalfunknetz
    auszubauen. Im Falle eines langandauernden Stromausfalls wird
    die Funkversorgung mit der GAN-Kategorie 0 (Funkversorgung mit Fahrzeugfunk)
    flächendeckend für mindestens 72 Stunden gewährleistet.

    Die Empfehlungen des BBK wurden für den Bereich des in der Zuständigkeit des Bundes liegenden
    Kernnetzes bereits umgesetzt.

    Die gemeinsam von Bund und Ländern finanzierten und verantworteten Zugangsnetze des Digitalfunks werden länderindividuell gehärtet. Bislang konnte dieses Ziel noch nicht in allen Ländern erreicht
    werden. Hierfür sind weitere Maßnahmen zur Netzhärtung notwendig.


    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorFlor8ian8 M.8, Höhfröschen / Rheinland- Pfalz842589
    Datum05.09.2018 22:282397 x gelesen
    Und wie schaut es mit den Zubringernetzen aus?

    Gruß

    Florian

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen842590
    Datum05.09.2018 22:332549 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Florian M.Und wie schaut es mit den Zubringernetzen aus?


    Ländersache. Die Einen setzen auf Richtfunk (der ist stromausfallsicher, hat aber Probleme bei Schlechtwetter), Andere setzen auf Mietleitungen (die sind ziemlich Schlechtwettersicher, können aber ggf. je nach Leitungsführung (Vermittlungstechnik) bei Stromausfall ausfallen).

    Gruß
    Gerhard

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    AutorFlor8ian8 M.8, Höhfröschen / Rheinland- Pfalz842633
    Datum09.09.2018 13:041371 x gelesen
    Hätte man die Synchronisierung der Basisstation bzw. Anbindung an die Vermittlungsstellen nicht können auch über Satellite machen können?
    Oder wäre hier auch das Wetterproblem?


    Gruß

    Florian

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz842634
    Datum09.09.2018 13:211309 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Florian M.Oder wäre hier auch das Wetterproblem?

    Ja. Siehe Fernsehempfang bei Extremwetterlagen und Verwendung einer Satschüssel.

    Dazu noch:
    - Laufzeitproblem (sah man früher schön bei Analogfernsehen an der Zeitverzögerung des Bildes beim Sat- gegenüber dem terrestrischen Empfang)
    - Kapazitätsproblem

    Gruß,
    Michael

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg842638
    Datum09.09.2018 17:041390 x gelesen
    Dazu noch:
    - Kosten
    - Ausfallsicherheit des Satelliten / Redundanz?

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorAlex8and8er 8H., Neuburg / Bayern842640
    Datum09.09.2018 20:491130 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Redundanz?
    Naja, bei Richtfunk gibts auch keine Redundanz.

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    AutorSimo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg842642
    Datum10.09.2018 07:03887 x gelesen
    Geschrieben von Alexander H.Naja, bei Richtfunk gibts auch keine Redundanz.

    Das ist so auch nicht ganz richtig. Oft werden per Richtfunk angebundene Basisstationen über zwei Richtfunkstrecken angebungen. Aus Redundazgründen.

    Gruß
    Simon

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg842643
    Datum10.09.2018 07:15978 x gelesen
    hallo,

    wenn eine Richtfunkstrecke ausfällt dann ist nur ein Teil ev. sogar nur eine Basisstation abgehängt.

    wenn der Satellit ausfällt dann dürfte ein grosser Teil der Netzes abgehängt sein.

    Zum Thema Redundanz: 'Digitalfunk & Blackout - Antwort in einer Bundestagsdrucksache' von Simon S.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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     05.09.2018 07:34 Jürg7en 7M., Weinstadt
     05.09.2018 22:28 Flor7ian7 M.7, Höhfröschen
     05.09.2018 22:33 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
     09.09.2018 13:04 Flor7ian7 M.7, Höhfröschen
     09.09.2018 13:21 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     09.09.2018 17:04 Jürg7en 7M., Weinstadt
     09.09.2018 20:49 Alex7and7er 7H., Neuburg
     10.09.2018 07:03 Simo7n S7., Gomaringen
     10.09.2018 07:15 Jürg7en 7M., Weinstadt
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