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ThemaADAC prüft Einsatz von bemannten Multikoptern im Rettungsdienst10 Beträge
RubrikFahrzeugtechnik
 
AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP844516
Datum29.11.2018 13:133567 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D. Oder gleich E-Helikopter ?ADAC Luftrettung prüft Einsatz von bemannten Multikoptern im Rettungsdienst
Als weltweit erste Luftrettungsorganisation prüft die ADAC Luftrettung den Einsatz von bemannten Multikoptern im Rettungsdienst - und zwar in Theorie und Praxis. Für das zukunftsweisende Pilotprojekt hat das gemeinnützige Unternehmen aus München eine Machbarkeitsstudie gestartet, die von der ADAC Stiftung gefördert wird. Dazu wurden in Deutschland zwei Modellregionen ausgewählt: der Rettungsdienstbereich Ansbach mit Luftrettungsstandort Dinkelsbühl in Bayern und das Land Rheinland-Pfalz.

Für beide Regionen simuliert das Institut für Notfallmedizin und Medizinmanagement der Ludwig-Maximilians-Universität München (INM) ab Frühjahr 2019 Luftrettungseinsätze mit Volocoptern am Computer. Volocopter der gleichnamigen Firma aus Bruchsal sind neuartige senkrechtstartende Fluggeräte, die auf Drohnentechnologie basieren und elektrisch angetrieben werden. Im Rahmen des Pilotprojektes werden sie eigens für den Rettungsdienst weiterentwickelt und als Notarztzubringer eingesetzt. Ziel: den Arzt schneller als im Notarzteinsatzfahrzeug zu Patienten bringen und so die Versorgung verbessern.

Bereits in den kommenden Monaten soll es erste Forschungsflüge geben. Erste Ergebnisse der Studie über das Einsatzpotential und die Wirtschaftlichkeit dieser Fluggeräte im Rettungsdienst sind für Herbst/Winter 2019 geplant.


"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg844597
Datum02.12.2018 12:201695 x gelesen
Guten Tag

noch ein hübsches Video zum Volocopter:

-> SWR " Volocopter aus Bruchsal bald im Notfall-Einsatz? "

Notärzte sollen schon bald mit elektrischen Kleinhubschraubern der Bruchsaler Firma Volocopter schneller zu ihren Patienten kommen. Die ADAC-Luftrettung startet dazu in Bayern und Rheinland-Pfalz ein Pilotprojekt.

Und wenn demnächst noch die Quadrocopter mit HD-Kamera vom ALDI/Süd umherschwirren wirds eng am Himmel ;-)))


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorMath8ias8 W.8, Garlstorf / Niedersachsen844614
Datum02.12.2018 19:071468 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Und wenn demnächst noch die Quadrocopter mit HD-Kamera vom ALDI/Süd umherschwirren wirds eng am Himmel ;-)))

Bei 40 Meter Reichweite und sieben Minuten Flugzeit wohl eher nicht. ;)

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg863185
Datum14.10.2020 16:391365 x gelesen
Guten Tag

Eine Machbarkeitsstudie sieht jetzt:

" Luftrettung mit bemannten Multikoptern ist möglich, sinnvoll und verbessert die Notfallversorgung

Luftrettung mit bemannten Multikoptern ist möglich, sinnvoll und verbessert die notfallmedizinische Versorgung der Bevölkerung: Auf diesen Nenner lässt sich das Ergebnis der weltweit ersten Machbarkeitsstudie über den Einsatz von bemannten Multikoptern im Rettungsdienst bringen. Die rund 130 Seiten starke Studie war Ende 2018 von der ADAC Luftrettung, gefördert von der gemeinnützigen ADAC Stiftung, auf den Weg gebracht worden.
[...]
Positiver Nebeneffekt: Auch der Rettungshubschrauber kann noch effektiver eingesetzt werden, denn er fungiert heute in rund 60 Prozent der Fälle als reiner Notarztzubringer. Er kann stattdessen sein Potential als Transportmittel in weiter entfernte (Spezial-)Kliniken ausschöpfen. Auch dies verbessert die Notfallversorgung der Menschen.
[...]


Dann mal sehen wann die ersten NA-Multikopter herumschwirren.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg863186
Datum14.10.2020 16:521153 x gelesen
Wenn man den Bericht ließt, nur Konjunktiv. Warten wir mal ab. Vielleicht sind wir ja bis dahin soweit, dass die Amazon-Drohne, die die Waschmaschine geliefert hat, auf dem Rückweg einen Patienten mit ins Krankenhaus nimmt.

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW863194
Datum14.10.2020 19:471200 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.
Dann mal sehen wann die ersten NA-Multikopter herumschwirren.


Nan ja, die Quantität an NA´s in der Fläche wird man sich irgendwann stellen müssen. Was jetzt den Multikopter hier so revolutionär macht was mit einem "Robinson22" schon seit ...40Jahren möglich wäre sehe ich allerdings nicht.

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg863216
Datum15.10.2020 11:26982 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Thomas M.

was mit einem "Robinson22" schon seit ...40Jahren möglich wäre sehe ich allerdings nicht.


Gehen wir noch paar Jahre zurück:

-> rth.info 50 Jahre Feldversuch Notarzt-Hubschrauber

11.08.2017

Heute vor genau 50 Jahren, am 11. August 1967, seinerzeit auch ein Freitag, startete vom Flugplatz Neu-Anspach (Kreis Usingen, heute Hochtaunuskreis) aus ein Notarzt-Hubschrauber [sic] zu seinem ersten Notfalleinsatz. An Bord saß neben dem Piloten der praktizierende Arzt Hans-Werner Feder aus Ober-Mörlen im Kreis Friedberg (heute Wetteraukreis).
[...]
Auf Feder geht der sinnvolle Einsatzradius von 50 Kilometer für einen Rettungshubschrauber zurück. Einsatzorte innerhalb dieses Radius kann der Hubschrauber in zehn bis 15 Minuten erreichen, eine aus notärztlicher Sicht vertretbare Zeit. Auch diese Zeitvorgabe findet man bereits in Feders Ausführungen. Dank neuer Technologien werden seit einigen Jahren 60-Kilometer-Radien als primäres Einsatzgebiet genannt.


Der damalige Hubschrauber:

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Und alls doch nicht so neu, außer dem Hubi !?:

Übrigens ist 50 Jahre nach Feders Modellversuch im Landkreis Rostock auch ein von vielen anfangs belächelter Notarzteinsatzhubschrauber (NEH) vom Typ Robinson R44 Raven mit der Kennung Rettung 029-01-82-01 bzw. Christoph Kessin unterwegs. Dass dieser seit Jahren in den Rettungsdienst integriert ist, ist das wohl sichtbarste Zeichen, dass der praktizierende Arzt Feder ein Visionär war, der nicht nur die Zeichen der Zeit erkannte, sondern auch Lösungsansätze erarbeitete und anschließend ziel- und lösungsorientierend handelte. Der heute 82-Jährige lebt mit seiner Familie im nordhessischen Kassel und interessiert sich weiterhin für die Belange der Luftrettung.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorKars8ten8 M8., Durmersheim / BaWü863217
Datum15.10.2020 11:37943 x gelesen
Geschrieben von ---Thomas M--- Nan ja, die Quantität an NA´s in der Fläche wird man sich irgendwann stellen müssen. Was jetzt den Multikopter hier so revolutionär macht was mit einem "Robinson22" schon seit ...40Jahren möglich wäre sehe ich allerdings nicht.


Korrektur: Seit 25 Jahren möglich ist

www.drk-hardt.de

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg864859
Datum02.12.2020 08:42880 x gelesen
Vertiia: Ambulanz-Drohne mit Elektroantrieb soll 300 km/h erreichen - Golem.de

In ländlichen Regionen soll künftig eine Drohne Patienten zum Krankenhaus fliegen. Mit Tempo 300 ist sie schneller als ein Hubschrauber.

hallo,

am "anderen Ende der Welt" macht man sich darüber auch Gedanken.

ich denke da wird sich in mittlere Zukunft Einiges tun und ev. sogar Strukturen im Rettungsdienst verändern.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864878
Datum02.12.2020 10:53818 x gelesen
Bei den Entfernungen, die wir haben, dürfte der eventuell vorhanden Geschwindigkeitsvorteil kein Kriterium sein. Wenn ich mir die Technik anschaue - 8 Motoren - elektro und Wasserstofftechnologie - stelle ich mir schon die Frage: Wartungsfreundlich?

Mehr Platz und mehr Reichweite mögen für ein sehr dünn besiedeltes und großes Land wie Australien passen. Ich bin mir sicher, dass bei uns 2 - 3 mehr RTH Standorte für ein Flächenland wie z.b. BaWue mehr Qualität bringen wie futuristische Technik.

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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