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ThemaWaldbrand Truppenübungsplatz Jüterbog, ca. 800ha49 Beträge
RubrikEinsatz
 
AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP849636
Datum06.06.2019 14:5010229 x gelesen
Stadt Jüterbog

Die Stadt Jüterbog informiert zum aktuellen Großbrand auf dem Truppenübungsplatz Jüterbog,
am Donnerstag, den 06.06.2019 / Stand 13:00 Uhr wie folgt:

Das Brandgebiet hat sich inzwischen auf...

...Der Bürgermeister der Stadt Jüterbog zieht mit sofortiger Wirkung alle Einsatzkräfte der Stadt Jüterbog vom Einsatz ab zum Schutz von Leib und Leben der freiwilligen Feuerwehrkameraden und kameradinnen...
...
Der Truppenübungsplatz Jüterbog diente in mehr als 180 Jahren Militärgeschichte während der zwei Weltkriege und auch während der sowjetischen Besatzung als Testgelände für die Entwicklung und Anwendung von Kampfmitteln. Das gesamte Gebiet zwischen Jüterbog-Luckenwalde-Frankenförde-Felgentreu-Treuenbrietzen-Altes Lager Jüterbog wurde dabei bis auf wenige Wege bislang nie beräumt! Sämtliche Kampfmittel sind dort noch immer im jetzt brennenden Waldgebiet enthalten und können während der Löscharbeiten jederzeit detonieren! Aufgrund der hohen Temperaturen gilt die Munition im Boden in jedem Jahr auch als wahrscheinlichste Brandursache.
Die Stadt Jüterbog hat ihre weitere Unterstützung mit Einsatzkräften für die Brandbekämpfung zugesagt, sobald sichergestellt ist, dass keine Einsatzkräfte gefährdet werden.


"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg849637
Datum06.06.2019 15:334555 x gelesen
Landkreis ruft wegen Waldbrand Katastrophenfall aus

Der Landkreis Teltow-Fläming hat wegen des Waldbrandes bei Jüterbog den  Katastrophenfall ausgerufen. Das Feuer habe eine "einmalige Dimension", hieß es. Am Nachmittag gab es Gewitterregen - ob sich die Lage dadurch entspannt, ist fraglich.

Guten Tag

Mittlerweile spricht man dort im Großraum vom größten Waldbrand seit der Wende:

-> rpp " Brand auf 800 Hektar - Landkreis ruft wegen Waldbrand Katastrophenfall aus "

[...]
Laut Umweltministerium ist das Feuer bei Jüterbog der größte Waldbrand in Brandenburg seit der Wende. "Größere Brände gab es nur in den 70er Jahren", sagte der Referatsleiter Wald und Forstwirtschaft im Ministerium, Carsten Leßner, am Mittwoch.
[...]


Und wieder das leidige Löschflugzeuthema:

[...]
Der Landesfeuerwehrverband Brandenburg hat sich am Donnerstag im rbb für einen Feldversuch mit Löschflugzeugen ausgesprochen, um Waldbrände zu bekämpfen. Verbandspräsident Werner-Siegwart Schippel sagte im Inforadio, er sei dafür, ein solches Flugzeug "von jenseits der Alpen" anzufordern - "und dann einfach mal ausprobieren, wie die Wirkung ist".
[...]


Mal sehn, ob und wann ein Löschflugzeug von " jenseits der Alpen " angeflogen kommt ?


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorThom8as 8H., Ubstadt-Weiher / Baden-Württemberg849639
Datum06.06.2019 15:504406 x gelesen
"Die Wende" ist für Waldbrände jetzt inwiefern ein signifikantes Datum?

Ist die Ausrüstung und Personal heute besser oder schlechter?

War das Klima in der DDR anders als heute? ;-)

dieser Beitrag ist keine offizielle Kommunikation der FF Ubstadt-Weiher

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AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz849642
Datum06.06.2019 18:094235 x gelesen
Geschrieben von Thomas H."Die Wende" ist für Waldbrände jetzt inwiefern ein signifikantes Datum?

Ende der intensiven Nutzung diverser Truppenübungsplätze durch NVA und Sowjetarmee. Belastung durch Kampfmittel hoch.


Geschrieben von Thomas H.Ist die Ausrüstung und Personal heute besser oder schlechter?

Anders, genauso wie die Strukturen der örtlich für die Brandbekämpfung zuständigen Behörden völlig anders ist.


Geschrieben von Thomas H.War das Klima in der DDR anders als heute? ;-)

Ja. Die Jahresdurchschnittstemperatur der DDR war geringer als im vereinigten Deutschland. Ist halt leider so... ;-)

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW849644
Datum06.06.2019 20:204630 x gelesen
Waldbrand bei Jüterbog

Der angekündigte Regen war nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Noch immer löschen rund 150 Feuerwehrleute den Brand auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Jüterbog. In der Nacht hatte der drehende Wind das Feuer wieder neu entfacht. Unser Reporter Daniel Gaesche ist vor Ort

 

ARD Mediathek

Ziemlich viel Informationen für einen TV-Bericht....also wenn man beides zusammen kennt

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg849654
Datum07.06.2019 10:533676 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von der Stadt Jüterbog .

Der Bürgermeister der Stadt Jüterbog zieht mit sofortiger Wirkung alle Einsatzkräfte der Stadt Jüterbog vom Einsatz ab zum Schutz von Leib und Leben der freiwilligen Feuerwehrkameraden und kameradinnen...


Es erhub sich ein Streit:

-> rrb " Einsatzleitung gibt Entwarnung: Nur noch einzelne Glutnester "

[...] Die Einsatzkräfte standen auf dem Gelände wegen der Munitionbelastung vor besonderen Herausforderungen - die dann am Nachmittag auch noch für Streit sorgten. Der Bürgermeister von Jüterbog, Arne Raue, zog die 14 Feuerwehrleute der Stadt aus dem Einsatzgebiet ab. Die Situation für die Einsatzkräfte sei laut Raue wegen möglicher Reaktionen von Chemikalien im Boden zu gefährlich.

Der Landesfeuerwehrverband Brandenburg kritisierte die Entscheidung, die Feuerwehr ohne Abstimmung mit der Einsatzleitung unter Hinweis auf die Munition abzuziehen. Dies sei nicht nachvollziehbar. Schließlich heiße das, die anderen die Arbeit machen zu lassen, sagte Verbandspräsident Werner-Siegwart Schippel. Man lasse seine Kameraden nicht im Stich. [...]




Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorWern8er 8G., Blankenburg (Harz) / Sachsen-Anhalt849655
Datum07.06.2019 11:063602 x gelesen
Und neu:

Wer hat nun recht? Die ILS oder die EL?

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Werner

"Kleine Taten die man ausführt sind besser als große, über die man nur redet!"

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AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt849661
Datum07.06.2019 11:583502 x gelesen
Ich kann Dir grad nicht folgen. In beiden Artikeln herrscht der gleiche Grundtenor und es wird die gleiche Person, der KBM, zitiert.
Was habe ich überlesen?

Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

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AutorWern8er 8G., Blankenburg (Harz) / Sachsen-Anhalt849668
Datum07.06.2019 12:383441 x gelesen
In einem Artikel wird die Einsatzleitung (oder der KBM) "zitiert", die von "Entwarnung" spricht (jetzt mal mit meinen Worten wiedergegeben) und in dem anderen sagt die Regionalleitstelle, dass davon noch nicht gesprochen werden kann.....jetzt mal so aus dem Gedächtnis, da von unterwegs geantwortet ;-)

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Werner

"Kleine Taten die man ausführt sind besser als große, über die man nur redet!"

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AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt849677
Datum07.06.2019 13:393499 x gelesen
Ich habe nochmal genau gelesen.

Geschrieben von Tino Gausche Artikel 06.06.19 | 22:45 Uhr Wir haben einzelne Glutnester noch, doch im Großen und Ganzen können wir hier zum jetzigen Zeitpunkt Entwarnung geben

Geschrieben von Tino Gausche Artikel 07.06.19 | 11:07 Uhr Wenn jetzt alles wirklich optimal läuft, uns heute nichts verquer geht, dann könnten wir zum Wochenende soweit Entwarnung geben, dass wir langsam darüber nachdenken können, diese Fläche zu übergeben.

Also gleiche Person mit neuer Lagebewertung oder einfach leichte, unglückliche Unterschiede in der Formulierung.

Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

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AutorAlex8and8er 8H., Neuburg / 849678
Datum07.06.2019 14:583315 x gelesen
Ich hab das Gleiche wie Werner auch irgendwo mal gelesen.
Da wurde dem KBM widersprochen und das man die Lage nicht so einschätzt.
Wer da aber widersprochen hat, wusste ich aber nicht mehr.

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AutorWern8er 8G., Blankenburg (Harz) / Sachsen-Anhalt849686
Datum07.06.2019 18:033381 x gelesen
Und die nächste Eskalationsstufe.....leider erstmal nur bei facebook gefunden und noch nicht auf der Homepage der Stadt

Presseerklärung BM Jüterborg 7.6./17:30 Uhr

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Werner

"Kleine Taten die man ausführt sind besser als große, über die man nur redet!"

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AutorWern8er 8G., Blankenburg (Harz) / Sachsen-Anhalt849687
Datum07.06.2019 18:043209 x gelesen
hier auch noch mal

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Werner

"Kleine Taten die man ausführt sind besser als große, über die man nur redet!"

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg849688
Datum07.06.2019 18:283547 x gelesen
hier für die die nicht auf Facebook wollen:

Presseerklärung

Der Bürgermeister der Stadt Jüterbog Arne Raue informiert zum aktuellen Großbrand auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz wie folgt:

Stand Fr., 07.06.2019 / 17:30 Uhr

Bürgermeister Arne Raue: Das hier aktuell in der Öffentlichkeit von einer Entsolidarisierung gesprochen wird und nun auf diese Art die Kameraden gegeneinander auszuspielen, und das in verantwortungsvoller Position, halte ich für höchst verwerflich . Sehr geehrter Herr Schippel, als Präsident des Landesfeuerwehrverbandes Brandenburg am Einsatzort zu meinen, einschätzen zu können, welchen Gefahren die Kameraden vor Ort ausgesetzt sind, ist schon starker Tobak. Eine Entsolidarisierung sehe ich auch- aber nicht zwischen den Wehren, sondern seitens der Führung.

Nach Übernahme des Einsatzes von der Stadt Jüterbog durch den Landkreis sind ortsunkundige Feuerwehrleute tief in die Gefahrenzone hineingeschickt worden und haben die beräumten Wege verlassen. Der Löscheinsatz wurde aus meiner Sicht gut organisiert; bezüglich der Eigensicherung gab es erhebliche Fehleinschätzungen! Hier hat sich die Führung in unverantwortlicher Art mit ihren Einsatzkräften- um die Worte von Herrn Schippel zu verwenden- entsolidarisiert.

Ich für meinen Teil habe seit Amtsübernahme genau dies unterbunden (mit der Anordnung, dass alle Kräfte die Rote Zone nicht betreten zu dürfen) und bin sicher, dass weder ein Herr Kreisbrandmeister Gausche als Einsatzleiter oder ein Herr Schippel als Präsident vom Landesfeuerwehrverband den Angehörigen jetzt nachvollziehbar erklären können, warum sie es für unverantwortlich halten, wenn ein Bürgermeister das Löschen mitten in munitionsverseuchter Fläche untersagt - und das ist die nette Formulierung.

Nach meinen Kenntnissen hatten die Sowjets auf allen Übungsplätzen in Brandenburg freie Entscheidungsfreiheit bezüglich der Verwendung und Erprobung von Munition und Kampfmittel aller Art. Nach einer Beratung bei einer externen Fachfirma, ein analytisches Labor für Umweltgifte, sowie nach Rücksprache mit einem Experten für Radioaktivität und chemische Kampfstoffe, ist mir bekannt, das sogenanntes abgereichertes Uran eine radioaktive Alpha-Strahlung abgibt, die zu erheblichen körperlichen Schäden führen kann. Um zu ermitteln, ob dieses abgereicherte Uran am Einsatzort vorhanden ist, müssten spezielle Messgeräte direkt an die Strahlen-Quelle heran. Auch dies ist hier nicht veranlasst worden.

Die Einsatzleitung kann aus meiner Sicht zum jetzigen Zeitpunkt keine verbindliche Aussage bezüglich der Gefahrenstoffbelastung treffen.

Darüber hinaus informierten mich Fachleute (Umwelt-Analyselabor sowie ein ausgewiesener Experte für radioaktive und chemische Kampfmittel). Auf dem Schießplatz sind unter anderem auch Thorium-Reste aus Leuchtspurmunition nicht auszuschließen- auch diese sind hochgefährlich. Es werden Blei, Kupfer und sonstige Schwermetalle in feinstem Staub auf der Fläche vermutet.
Mit verhältnismäßig wenig Geld hätte man jederzeit mittels tenax Prüfröhrchen die Schadstoffbelastung der Rauchfahnen überprüfen können- die Ergebnisse wären sehr zeitnah verfügbar. Auch das weiß die Einsatzleitung des Landkreises, die über Jahre zu den Kampfmitteln durch Sachverständige geschult wurde. Ich habe als Bürgermeister ohne Chemie- und Kampfstoffkenntnisse meine Entscheidung nicht unbedacht getroffen und mich zuvor in einem Umweltlabor erkundigt.

Ich freue mich, dass die Luftqualität nach meiner ausdrücklichen Warnung am Donnerstag endlich gemessen wurde. Dies ändert nichts an dem Fakt, dass dort nicht nur eine Zeitbombe tickt und offensichtlich alle Führungskräfte nicht wissen, welche Schadstoffe auf der Fläche lagern. Ich wünsche mir, dass auch die anderen Wehren gesund vom Einsatz nach Hause kommen- garantieren muss dies die Einsatzleitung durch konsequentes Meiden der Gefahrenzonen und ein Herr Schippel gemeinsam mit Land und Bund durch weitsichtige Konzepte fürs Löschen auf Munitionsflächen.

Für mich als Träger des Brandschutzes der Stadt und damit verantwortlich auch für die ehrenamtlichen Kameradinnen und Kameraden steht die Eigensicherung der Einsatzkräfte über allem.

Mit der Information an die Einsatzführung zum Abzug der Jüterboger ehrenamtlichen Kräfte war ein Angebot verbunden, umgehend den Einsatz zu unterstützen, sobald die Einsatzführung sicherstellt, dass die Gefahrenbereiche gemieden werden. Eine Anforderung blieb bisher aus.

Nur am Rande möchte ich- wenn auch nicht dafür verantwortlich- erwähnen, dass die Gefährdung auch für die Flugunterstützung erheblich ist und vorsätzlich ignoriert wird. Die verfügte Wahrung eines Abstands von mindestens 1.000 Metern von der Gefahrenquelle wird sträflichst missachtet. Die Flughöhe liegt deutlich darunter. Da bei Wahrung dieser gebotenen Entfernung kein Tropfen Wasser am Brandherd ankommen würde, ist dieses Einsatzmittel Luftunterstützung kein brauchbares Instrument der Brandbekämpfung.


Quelle: Stadt Jüterbog

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg849698
Datum09.06.2019 08:513023 x gelesen
Guten Morgen

Zum Einsatz eines Bundeswehrhubschraubers:

-> " Luftwaffe schützt Biogaspark vor den Flammen "

Heute in den Morgenstunden startete vom Fliegerhorst Schönewalde eine CH-53, um die Einsatzkräfte bei den schweren Waldbränden bei Jüterbog zu unterstützen. Der Auftrag: Schutz eines großen Biogasparks. Grundlage dafür ist ein Amtshilfeersuchen gemäß Artikel 35 Grundgesetz. [...]

Und wieder ein Hinweis auf die Zuständigkeiten und die ( erschöpften ) Kapazitäten der Luftwaffe !

[....] Die Luftwaffe hat aber bereits jetzt ihre Kapazität zur Amtshilfe erreicht. Die Zuständigkeit zur Hilfe bei Naturkatastrophen liegt beim Bundesministerium des Inneren. [...]


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW849699
Datum09.06.2019 11:112914 x gelesen
Wenn wir mit Magiers 170D11 oder Jupiter und Merkur rumfahren würden, die deutschandweit in einer Zentralwerkstatt gewartet und aufgerüstet werden, hätten wir ähnliche Probleme.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorThor8ben8 G.8, Leese / Niedersachsen849701
Datum09.06.2019 11:332964 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Bernhard D.Zum Einsatz eines Bundeswehrhubschraubers:

-> " Luftwaffe schützt Biogaspark vor den Flammen "

" Heute in den Morgenstunden startete vom Fliegerhorst Schönewalde eine CH-53, um die Einsatzkräfte bei den schweren Waldbränden bei Jüterbog zu unterstützen. Der Auftrag: Schutz eines großen Biogasparks. Grundlage dafür ist ein Amtshilfeersuchen gemäß Artikel 35 Grundgesetz. [...] "

Und wieder ein Hinweis auf die Zuständigkeiten und die ( erschöpften ) Kapazitäten der Luftwaffe !



Und wieso verschwendet man dann diese Knappe Ressource für ein gut zu verteidigendes stationäres Objekt?!

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Gruß,
Thorben

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AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern849706
Datum09.06.2019 20:062733 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Thomas E.Wenn wir mit Magiers 170D11 oder Jupiter und Merkur rumfahren würden, die deutschandweit in einer Zentralwerkstatt gewartet und aufgerüstet werden, hätten wir ähnliche Probleme.

Glaube ich nicht! Man hätte einfache, funktionale Technik. Gewartet von Leuten, die keine Diagnosebuchse brauchen.

Fluggeräte ist eine andere Hausnummer! Die Problem liegen innerhalb der BW Struktur und Komplexität/Alter der Systeme. Das Verfalldatum wird regelmäßig übergeklebt. Personal zur Wartung so gut wie nicht mehr vorhanden, oder an die Industrie deligiert.
Wenn ich jedes Jahr prügel, für nicht einsatzbereites Gerät, beziehe, dann würde ich auch betonen, dass Feuerbekämpfung nicht mein Job ist.

Wenn man nicht die Stellungnahme des Bürgermeister gelesen hätte, dann würde ich sagen, die Einsatzleitung weiß schon was sie macht.
Vielleicht ist es auch die einzige Einsatzstelle, die die BW anfliegen will/kann.
So kann man sich hinstellen und sagen, wir haben Hubschrauber gebraucht und eingesetzt.
Andernfalls müsste man Pumpenkapazität, wie in Meppen, zusammenziehen oder bei Innenminiterium anklopfen, nach blauen Schlüpfen bitten.
Die werden das schon machen, so oder so!

Gruß
Dirk

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW849718
Datum09.06.2019 22:052587 x gelesen
Geschrieben von Dirk S.Geschrieben von Thomas E.Wenn wir mit Magiers 170D11 oder Jupiter und Merkur rumfahren würden, die deutschandweit in einer Zentralwerkstatt gewartet und aufgerüstet werden, hätten wir ähnliche Probleme.

Glaube ich nicht! Man hätte einfache, funktionale Technik. Gewartet von Leuten, die keine Diagnosebuchse brauchen.


Mit dem Glauben ist das immer so eine Sache.

Für unseren 170D11 (Bj. 1981) gab es schon vor 20 Jahren nicht mehr alle Ersatzteile.

Heute steht ein Fahrzeug mit Baujahr 1993 auf seinem Platz in der Halle. Das wird immer ordentlich gewartet, trotzdem macht es alle Nase lang Probleme, weil es einfach schon ziemlich alt ist.

Ich jedenfalls wünsche mir weder den 170D11 zurück, noch möchte ich das Fahrzeug behalten, was heute auf seinem Platz steht!

Alte Autos sind vor allem zum Anschauen schön...

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW849726
Datum10.06.2019 10:012497 x gelesen
Geschrieben von Henning K.Alte Autos sind vor allem zum Anschauen schön

Genau das war mein Punkt. Und noch schlimmer ist es mit der Wartung und Ersatzteilvorhaltung bei der BW.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz849729
Datum10.06.2019 10:302484 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Henning K.Heute steht ein Fahrzeug mit Baujahr 1993 auf seinem Platz in der Halle. Das wird immer ordentlich gewartet, trotzdem macht es alle Nase lang Probleme, weil es einfach schon ziemlich alt ist.

Ich kenne Fahrzeuge, die sind noch locker 10 Jahre älter und machen überhaupt keine Probleme. Dagegen kenne ich Fahrzeuge, die noch deutlich unter 10 Jahre alt sind, auch ordentlich gewartet werden und alle Nase lang Probleme machen. Was zeigt uns das? Eine generelle Aussage hier ist Blödsinn. Neue Autos haben Vorteile, aber auch ein paar gravierende Nachteile. Das einzige, was mir bei unserem 1982er TLF fehlt, ist ausreichende Motorleistung, mit 130PS ist bei gut 9 Tonnen halt nicht viel drin. An Sicherheitsausstattungen fehlt vor allem ABS, auf den restlichen Schnickschnack kann man bei einem Feuerwehrfahrzeug gern verzichten (Sicherheitsgurte wurden schon nachgerüstet). Mit allem anderen kann man auch heute noch problemlos arbeiten.

Gruß,
Michael

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AutorMatt8hes8 W.8, Hohenseefeld / Brandenburg868531
Datum09.04.2021 22:062303 x gelesen
Lebensretter: Waldbrand Jüterbog

Immer Sommer 2019 hielt ein riesiger Waldbrand südlich von Berlin die Feuerwehr in Atem. Mehrere hundert Hektar waren betroffen. Besonders gefährlich dabei: Alte Munition fachte das Feuer immer wieder aufs Neue an.

ARD-Mediathek

Hallo,
hier ein Beitrag zur Chronologie und zT. auch Hintergründe (Munitionsbelastung) des MDR, der gestern lief.

ARD-Mediathek

Grüße

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg883542
Datum01.06.2023 20:282840 x gelesen
Waldbrand bei Jüterbog breitet sich langsamer aus - Löscharbeiten gehen am Freitag weiter

Es ist bisher der größte Waldbrand in Brandenburg in diesem Jahr: Das Feuer auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Jüterbog breitet sich weiter aus, wenn auch nicht mehr so schnell. Gelöscht werden kann nur aus der Luft.

Guten Tag


Aktuell dort lt. " rbb " der bisher größte Waldbrand in Brandenburg in diesem Jahr:

Es ist bisher der größte Waldbrand in Brandenburg in diesem Jahr: Das Feuer auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Jüterbog breitet sich weiter aus, wenn auch nicht mehr so schnell. Gelöscht werden kann nur aus der Luft.

-> Feuer auf munitionsbelastetem Gebiet bei Jüterbog, rund 15 Hektar betroffen

-> Löschflugzeug und -hubschrauber im Einsatz

-> Gefahreninformation für mehrere Ortschaften

Beim Waldbrand in Jüterbog (Teltow-Fläming) zeichnet sich eine leichte Entspannung ab. Man beobachte nur noch eine mäßige Ausbreitung des Feuers, auch weil der Wind etwas nachgelassen habe, sagte der Einsatzleiter der Feuerwehr in Jüterbog, Rico Walentin, dem rbb am Donnerstagabend. Man gehe davon aus, dass es nachts bei sinkenden Temperaturen nur noch leicht am Boden brenne.

Nach den letzten Angaben der Einsatzleitung waren am Abend rund 15 Hektar Waldfläche vom Brand betroffen. Am Freitag könne das Feuer aber wieder neu entfacht werden, so Walentin. Deshalb starte die Brandbekämpfung am Freitag bereits morgens um 8:30 Uhr. Es werde auch erwogen, mittags ein zweites Löschflugzeug hinzuzuziehen.
[...]
Aktuell sei man noch zu weit vom Brand weg, um präventive Maßnahmen zu ergreifen, wie etwa das Bewässern der Ränder des Brandgebietes, sagte Einsatzleiter Walentin. Neben der Munition sei auch das viele Totholz ein Problem. Es habe sich durch ein großes Feuer im Jahr 2019 sowie Stürme Anfang des vergangenen Jahres angesammelt und brenne leicht.



Mal sehn, wie lange sich die schwierigen Löschmaßnahmen hinziehen ( müssen ) ?



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg883548
Datum03.06.2023 16:262253 x gelesen
Guten Tag


weil es zu wenige Löschflugzeuge gäbe, soll es jetzt lt. der "BZ" ein Einsatz von Feuerlösch- und Bergepanzern eines privaten Anbieters richten:

[...]
Geprüft wird laut Walentin ein Einsatz von Feuerlösch- und Bergepanzern eines privaten Anbieters. Es sei aber noch unklar, ob dies möglich und sinnvoll sei, sagte er. Auf dem Areal liegt überall Munition, und wir wissen nicht wo. Zudem liege viel Totholz am Boden. Das ist wie ein großes Mikadospiel. Es sei nicht einfach, mit Panzern eine Schneise im Wald zu ziehen.
[...]



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg883549
Datum04.06.2023 11:372010 x gelesen
dazu:

Brandbekämpfung aus der Luft: Die Bundespolizei im Einsatz gegen den Waldbrand

landkreis_teltow-flaeming_brandbekaempfu


MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg883552
Datum04.06.2023 17:421994 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Feuerwehr.de:

Auf Grund der möglichen Munitionsbelastung des Areals konnten zum gestrigen Zeitpunkt aus Sicherheitsgründen nur Löscharbeiten aus der Luft mit entsprechenden Sicherheitsabständen erfolgen.

Klar, in ein munitionsverseuchtes Waldgelände würde ich auch keine "Bodentruppen" schicken. Hier muß man halt auf eine "defensive Einsatztaktik" umstellen; d.h. einfach gesagt: " Den Brandherd umstellen und warten bis das Feuer herauskommt".


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken883553
Datum04.06.2023 19:491953 x gelesen
Oder umstellen und nicht raus lassen und warten, bis es verhungert :-)

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW883555
Datum05.06.2023 08:582027 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.lar, in ein munitionsverseuchtes Waldgelände würde ich auch keine "Bodentruppen" schicken. Hier muß man halt auf eine "defensive Einsatztaktik" umstellen; d.h. einfach gesagt: " Den Brandherd umstellen und warten bis das Feuer herauskommt".

das bedeutet allerdings dann 500 bzw. 1000 m hinter der Grenze der Munitionsverdachtsfläche... Guck Dir mal die entsprechenden Karten aus Brandenburg an...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg883557
Datum05.06.2023 10:421899 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Ulrich C.

das bedeutet allerdings dann 500 bzw. 1000 m hinter der Grenze der Munitionsverdachtsfläche... Guck Dir mal die entsprechenden Karten aus Brandenburg an...


Der ehemalige Truppenübungsplatz Jüterbog ist/war ja bekanntlich über 150 Jahre in militärische Nutzung, Ortsschaften/Siedlungen sind keine in unmittelbarer Nähe und er wird aus guten Grunde nicht Fortswirtschaftlich genutzt. Eine Sanierung der mit Munitionsresten verseuchten Böden nicht, bzw. nur unter sehr hohen Kosten möglich. Den Kernbereicht könnte man -was auch jetzt wieder zur Sprache kam- sich sebst überlassen, wenn es dort brennt, dann brennt es halt dort. Die Feuerwehren können da nur ab einer gewissen Grenze ein Übergreifen des Feuers auf andere angrenzende Waldbebiete verhindern.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg883561
Datum05.06.2023 19:431696 x gelesen
Waldbrand bei Jüterbog hat sich massiv ausgeweitet

Der Waldbrand bei Jüterbog lässt sich weiterhin nicht aufhalten. Wegen stärkerem Wind lodert der Brand inzwischen auf einer Fläche von mehr als 150 Hektar. Zugleich ist in einem anderen Wald in der Nähe ein neues Feuer ausgebrochen.

tagesschau.de

Guten Tag

Geschrieben von Bernhard D.

Den Kernbereicht könnte man -was auch jetzt wieder zur Sprache kam- sich sebst überlassen, wenn es dort brennt, dann brennt es halt dort. Die Feuerwehren können da nur ab einer gewissen Grenze ein Übergreifen des Feuers auf andere angrenzende Waldbebiete verhindern.

Siehe auch bei tagesschau.de:

[...]
Flugzeuge, Hubschrauber oder Löschpanzer seien nicht angefordert worden, sagte die Leiterin des Ordnungsamtes Jüterbog, Christiane Lindner-Klopsch. Die Zahl der am Sonntag bislang eingesetzten Feuerwehrleute gab sie mit "unter 50" an. "In der Fläche brennt es langsam vor sich hin", meinte sie dann am späten Sonntagnachmittag. In der Nacht würden auch die geringer werdenden Temperaturen helfen.
Feuerwehr will nur noch von Schutzstreifen aus löschen

Am Samstag sagte Lindner-Klopsch dem rbb, dass der Einsatz von Löschflugzeugen sei auch eine Kostenfrage: Der Einsatz der Flugzeuge koste etwa 3.800 Euro pro Stunde. Nach der starken Ausbreitung des Feuers seien Flugzeuge nicht mehr das Mittel der Wahl. "Es würde an einer Stelle gelöscht werden und an einer anderen Stelle würden sich die Feuer ausbreiten." Deshalb habe die Einsatzleitung beschlossen, die Brände auf Schutzstreifen zulaufen zu lassen und dort zu löschen.
[...]



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW883579
Datum06.06.2023 19:251760 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Eine Sanierung der mit Munitionsresten verseuchten Böden nicht, bzw. nur unter sehr hohen Kosten möglich.

Findest Du es nicht merkwürdig, dass andere Länder, z.B. Polen, das sehr wohl hinbekommen haben, während wir v.a. jahrelang erzählen warum das alles nicht gehen würde, weil zu teuer... (oder wegen der schönen Umwelt)..
Die Polen habens einfach gemacht, mit der EU, und wir habens mitbezahlt..

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg883582
Datum06.06.2023 20:551692 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Ulrich C.

weil zu teuer...

Interessant zum Thema Kosten aktuell zu lesen:

-> tagesschau.de " Warum alte Munition weiter im Wald liegt "

[...]
Allein im vergangenen Jahr wurden in Brandenburg 490 Tonnen Kampfmittel gefunden und vernichtet, so das Ministerium, darunter mehr als 3000 Stück Nahkampfmittel, 800 Minen, 37.000 Granaten, 800 Brandbomben, 140 Sprengbomben, mehr als 11.000 Panzerabwehrraketen oder Raketen, 7500 Waffen oder Waffenteile sowie mehr als 570.000 Stück Handwaffenmunition. Bis Ende November 2022 hat Brandenburg insgesamt fast 14 Millionen Euro für die Kampfmittelräumung ausgegeben.
[...]
Der Truppenübungsplatz im brandenburgischen Jüterbog etwa gehört der Stiftung Naturlandschaften Brandenburg, teilt das dortige Innenministerium mit. Der Waldbrandschutzbeauftragte der Stiftung, Andreas Hardy Schulze, rechnet vor: "Mindestens einen Euro pro Quadratmeter kann man rechnen für die Entmunitionierung. Und das ist nur der Schnitt. Bei 7000 Hektar - wer zahlt das? Das hat der Bund nicht gezahlt und das Land nicht gezahlt. Und wir können es auch nicht als Stiftung."




(oder wegen der schönen Umwelt).


Das wird mit der (Haupt-) Grund sein ?
Anderseits, wäre es wirklich so schlimm, einige km² munitionsverseuchten Wald/Natur sich einfach selbst zu über- und in Ruhe zulassen?


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW883592
Datum07.06.2023 18:451787 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Das wird mit der (Haupt-) Grund sein ?
Anderseits, wäre es wirklich so schlimm, einige km² munitionsverseuchten Wald/Natur sich einfach selbst zu über- und in Ruhe zulassen?


Ja.

1. Munition altert, da ist alles mögliche an Mist drin, der tunlichst nix in der Natur verloren hat!
2. alternde Munition mit Phosphor etc. kann die Feuer verursachen!
3. Was soll das werden? Versuchsfeld für die nächsten x000 Jahre? Wieso bekommen das die Polen hin und wir nicht im Ansatz?

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg883641
Datum10.06.2023 21:411627 x gelesen
Guten Abend

Geschrieben von Bernhard D.

Anderseits, wäre es wirklich so schlimm, einige km² munitionsverseuchten Wald/Natur sich einfach selbst zu über- und in Ruhe zulassen?


Worüber immer mehr laut nachgedacht wird, z.B. auch im Foccus:

-> "Waldbrände kommen immer früher: Wir müssen lernen, es brennen zu lassen

[...]
Nur die Ortschaften können geschützt werden

Der ehemalige Truppenübungsplatz ist mit Munition belastet. Am Sonntagabend und am Montagmorgen sei auf der Brandfläche mehrfach Munition detoniert, berichtete Lindner-Klopsch. Auch der Einsatz von Lösch-Hubschraubern oder Räumpanzern sei wegen der Größe des Waldbrandgebiets nicht effektiv möglich, sagte sie. Daher können die Feuerwehrleute den Brand nicht in der Fläche bekämpfen, sondern nur am Rand die Schutzstreifen frei halten, um die Ortschaften zu schützen. Eine Gefahr für Menschen bestehe derzeit nicht, betonte Lindner-Klopsch.
[...]
Die Geoökologin Kirsten Thonicke vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung hält dies für den richtigen Ansatz. In dieser Konstellation würde ich das befürworten, dort einfach zuzuschauen und vom Rand aus zu löschen, sagte sie dem Inforadio des RBB . Wir müssen lernen, es brennen zu lassen, meinte Thonicke. Und eben hier das Feuer auch als einen Neuanfang zu begreifen, (...), für ein Wiederaufwachsen der Naturflächen, (...), ich glaube, daran müssen wir uns gewöhnen.
[...]



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW883648
Datum12.06.2023 08:331427 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D. Guten Abend

Geschrieben von Bernhard D.

Anderseits, wäre es wirklich so schlimm, einige km² munitionsverseuchten Wald/Natur sich einfach selbst zu über- und in Ruhe zulassen?


Worüber immer mehr laut nachgedacht wird, z.B. auch im Foccus:

-> "Waldbrände kommen immer früher: Wir müssen lernen, es brennen zu lassen

[...]
Nur die Ortschaften können geschützt werden

Der ehemalige Truppenübungsplatz ist mit Munition belastet. Am Sonntagabend und am Montagmorgen sei auf der Brandfläche mehrfach Munition detoniert, berichtete Lindner-Klopsch. Auch der Einsatz von Lösch-Hubschraubern oder Räumpanzern sei wegen der Größe des Waldbrandgebiets nicht effektiv möglich, sagte sie. Daher können die Feuerwehrleute den Brand nicht in der Fläche bekämpfen, sondern nur am Rand die Schutzstreifen frei halten, um die Ortschaften zu schützen. Eine Gefahr für Menschen bestehe derzeit nicht, betonte Lindner-Klopsch.
[...]
Die Geoökologin Kirsten Thonicke vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung hält dies für den richtigen Ansatz. In dieser Konstellation würde ich das befürworten, dort einfach zuzuschauen und vom Rand aus zu löschen, sagte sie dem Inforadio des RBB . Wir müssen lernen, es brennen zu lassen, meinte Thonicke. Und eben hier das Feuer auch als einen Neuanfang zu begreifen, (...), für ein Wiederaufwachsen der Naturflächen, (...), ich glaube, daran müssen wir uns gewöhnen.
[...]


Ganz so einfach ist es nun auch nicht. Wenn man alles an munitionsbelasteter Fläche in Deutschland einfach sich selbst überläst, hat man plötzlich sehr viel Fläche die man sich selbst überlassen kann. Wir haben hier Waldgebiete mit gesprengten bunkern, einen Flughafen aus dem WW II, der als munitionsverseucht gilt, ehemalige Munitionsdepots usw. Man kann nicht Waldgebiete, in denen Warnschilder stehen, die am Wochenende eine höhere Besucherquote als die meisten Fußgängerzonen haben, beim Waldbrand sich selbst überlassen.
Da müssen einfach Gebiete konsequent abgesucht und als munitionsfrei deklariert werden.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg883653
Datum12.06.2023 20:341266 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Thomas E.

Ganz so einfach ist es nun auch nicht.

Nein einfach ist die Frage nicht,


Wir haben hier Waldgebiete mit [...] einen Flughafen aus dem WW II, der als munitionsverseucht gilt,

Den gibt es beispielsweise auch hier im hess. Ried bei Biblis-Einhausen.


Man kann nicht Waldgebiete, in denen Warnschilder stehen, die am Wochenende eine höhere Besucherquote als die meisten Fußgängerzonen haben, beim Waldbrand sich selbst überlassen.

Dort hat die Gemeinde rings um solche Warnschilder angebracht, das was aber. ( Ich bleibe aber aus guten Grund wenn dort rumradle auf dem Wegen ). Die Feuerwehren dort ( z.B. Einhausen, Biblis, Lorsch ) wissen um die Gefahren und halten bei Waldbränden Abstand.


Da müssen einfach Gebiete konsequent abgesucht und als munitionsfrei deklariert werden.

Sollte/müsste; die Kampfmittelbeseitigungsdienste sind leider z.Zt. mit der Suche und ggf. Beseitung von Fundmunition z.B. auf Verkehrsflächen und Neubaugebiete sehr beschäftigt, so dass "irgendwelche Wälder" weniger Priorität haben.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW883662
Datum13.06.2023 14:231247 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.
Sollte/müsste; die Kampfmittelbeseitigungsdienste sind leider z.Zt. mit der Suche und ggf. Beseitung von Fundmunition z.B. auf Verkehrsflächen und Neubaugebiete sehr beschäftigt, so dass "irgendwelche Wälder" weniger Priorität haben.


Die Polen haben das öffentlich ausgeschrieben und mit EU-Mitteln vergebenl

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg883668
Datum13.06.2023 22:161057 x gelesen
Guten Abend

Geschrieben von Ulrich C.

Die Polen haben das öffentlich ausgeschrieben und mit EU-Mitteln vergebenl


Und warum macht das Deutschland nicht ? Förderalismus, ..... ?

Auch bei einem Waldbrand aktuell bei Rodalben-Pirmasens/RLP werden lt. der Rheinpfalz im Waldboden explosive Überreste aus dem Zweiten Weltkrieg vermutet, was die Feuerwehr zum Rückzug auf befestigte Wege veranlaste und die Löschmaßnahmen erschwert.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW883669
Datum13.06.2023 23:121118 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Auch bei einem Waldbrand aktuell bei Rodalben-Pirmasens/RLP werden lt. der Rheinpfalz im Waldboden explosive Überreste aus dem Zweiten Weltkrieg vermutet, was die Feuerwehr zum Rückzug auf befestigte Wege veranlaste und die Löschmaßnahmen erschwert.


Auch interessant...
1. Gibts den begründeten Verdacht und steht der in den Karten eingezeichnet?
2. Oder gibts einen Verdacht aufgrund der Historie, der aber nie verifiziert wurde?
3. Oder hats im Einsatz geknallt, obwohl man das nicht erwartet hätte und hat danach geräumt (wie in Österreich schon mal an mehreren Stellen)

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


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AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg883670
Datum14.06.2023 00:091047 x gelesen
Hallo Uli, hallo Forum,

Geschrieben von Ulrich C.1. Gibts den begründeten Verdacht und steht der in den Karten eingezeichnet?So wie die Meldungen lauten: Ja!

Siehe hier (SWR)
Geschrieben von SWR 16:45 Uhr - Soldaten räumen vorsorglich Militärhallen
Parallel seien Bundeswehr- und US-Soldaten dabei, Militärhallen in der nähe des Brandes zu räumen. Dort sei stellenweise Sprengstoff gelagert. Grund für Panik bestehe laut Einsatzleitung aber nicht.

Geschrieben von SWR18:30 Uhr - Gefahr durch Blindgänger und Munition im Boden?
Das brennende Gebiet erstreckt sich nach Angaben der Einsatzleitung zwischen Fohnbachstraße und der US-Kaserne auf der Husterhöhe. Die Brandursache ist noch unklar. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass auf dem betroffenen Gebiet Blindgänger und Munitionsbestände aus dem Zweiten Weltkrieg im Boden liegen.


Gruß
Michael

Auch schlechter Ruf verpflichtet

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg883671
Datum14.06.2023 07:151062 x gelesen
Guten Morgen

Geschrieben von Ulrich C.

2. Oder gibts einen Verdacht aufgrund der Historie, der aber nie verifiziert wurde?

Ich glaube dass es hauptsächlich auf diesen Punkt hinausgeht.

Zur Thematik aktuell aus dem SWR-Live-Ticker:

[...]
Kampfmittelräumdienst soll Gebiet untersuchen

Bevor die Feuerwehrleute zu den festgestellten Glutnestern am Boden vordringen können, um sie zu löschen, muss zunächst der Kampfmittelräumdienst das Gebiet untersuchen. Das hat der Einsatzleiter mitgeteilt. Der Waldbrand war gestern ganz in der Nähe zweier Militäreinrichtungen bei Pirmasens ausgebrochen, dort werden Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg im Boden vermutet. Diese könnten durch das Feuer explodieren und so zur Gefahr für die Feuerwehrleute werden.
[...]



und noch beim " SWR " zur Situation:

[...]
Feuerwehr in Pirmasens und Rodalben wartet auf Kampfmittelräumdienst

Die Feuerwehr wartet nun darauf, dass der Kampfmittelräumdienst das Areal überprüft hat. Es besteht nach wie vor die Gefahr, dass dort Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg im Boden liegen. Erst, wenn die Experten des Kampfmittelräumdienstes grünes Licht geben, kann die Feuerwehr auf dem gesamten Gelände ihre Arbeit fortsetzen.
[...]




Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

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AutorAndr8eas8 L.8, Rheinhausen / Baden-Württemberg883675
Datum14.06.2023 14:31879 x gelesen
Geschrieben von ---SWR---
"Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass auf dem betroffenen Gebiet Blindgänger und Munitionsbestände aus dem Zweiten Weltkrieg im Boden liegen."

Na ja, das ist sehr pauschal. Dann kann es prinzipiell jeden Wald treffen. Wir haben als Kinder bei uns im Rheinwald (Naturschutzgebiet Taubergießen) an gesprengten Bunker gespielt (heute undenkbar, weil Bunker weg und Kinder zu "äußerster Vorsicht" erzogen :-)) und Handwaffenmunition gefunden. Nun war das Gebiet nicht wirklich eine ehemalige Front. ... Wer weiß was da noch alles im Wald liegt. Da könnte es ja bei jedem Sturmschaden (umfallender Baum) krachen....
Unsere Gemeinde plant aktuell eine neue Kindertagesstätte und betreutes Wohnen. Nun wurde bekannt, dass sich in diesem Gebiet nach den Kelten (die eher keine Explosivmunition hatten) auch ein Schützengraben und evtl. Artillerie-Stellung aus dem 1.WK (!) befunden haben könnte. Von den Kelten wird dementsprechend nicht mehr viel geordnetes übrig sein... Entsprechend wird nun aber der KMB- Dienst drüber gejagt. Aktuell ist das Gelände noch mit Getreide bepflanzt. Was machen wir nun wenn dummerweise dieser Acker während der Erntephase abbrennen sollte?! Beim Baugrubenaushub für mein Elternhaus 1974 (Luftlinie ca. 500m) wurden Reste einer alten Flak- Stellung ausgebaggert.
3km weiter war ein Munlager der Franzosen im Wald. Daneben ein Sprengplatz der nun aufgrund seiner Altlasten mit mehreren Metern Erde aufgefüllt und ein Solarpark drauf montiert wurde. Im Wald sind seit den 90iger- Jahren mehrere Tonnen Munition- Reste und Schrott geborgen worden. Da wusste man das da was "im Busch" sein muss. Aber die ganzen Wälder um uns herum hätte ich nicht als Verdachtsfläche auf´m Schirm.

Grüße aus Baden
Also, es sollte m.M. nach schon ein begründeter Verdacht oder Indizien vorhanden sein.

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AutorMich8ael8 M.8, Ludwigshafen / Rheinland-Pfalz883676
Datum14.06.2023 16:06773 x gelesen
Geschrieben von Andreas L.Geschrieben von ---SWR---
"Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass auf dem betroffenen Gebiet Blindgänger und Munitionsbestände aus dem Zweiten Weltkrieg im Boden liegen."

Na ja, das ist sehr pauschal. Dann kann es prinzipiell jeden Wald treffen.


Der Hinweis bzgl. der vermuteten Kampfmittel- bzw. Munitionsbelastung kam wohl vom Kampfmittelräumdienst Rheinland-Pfalz. Die haben die Fläche wohl als "konkrete" Verdachtsfläche vermerkt.

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AutorMich8ael8 M.8, Ludwigshafen / Rheinland-Pfalz883679
Datum14.06.2023 19:56769 x gelesen
Geschrieben von Michael M.Der Hinweis bzgl. der vermuteten Kampfmittel- bzw. Munitionsbelastung kam wohl vom Kampfmittelräumdienst Rheinland-Pfalz. Die haben die Fläche wohl als "konkrete" Verdachtsfläche vermerkt.

Die Fläche des Waldbrandes umfasste weniger als man dachte. Ursprünglich ging man von 12 bis 14 Hektar aus. Betroffen waren aber jetzt wohl nur ca. sechs bis acht Hektar. Bei der nun tatsächlich betroffene (kleineren) Fläche handelt es sich glücklicherweise genau nicht um die Fläche in der vom Kampfmittelräumdienst noch Munitionsrückstände vermutet werden. Insoweit kann nun der Waldbrand "normal" auch im direkten Einsatz mit Strahlrohren, Löschrücksäcken und Haken bekämpft werden, wobei wohl nur noch umfangreiche Nachlöscharbeiten notwendig sind. Offenes Feuer ist keines mehr vorhanden.

Die Evakuierung südlicher Straßenzüge in Rodalben wird jetzt auch aufgehoben. Rund 400 Einwohner können wieder zurückkehren in ihre Häuser und Wohnungen.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg883694
Datum15.06.2023 22:00779 x gelesen
Waldbrandgefahr: Und plötzlich explodiert der Wald

In deutschen Böden liegen bis zu 300.000 Tonnen alte Munition. Die Folge: Waldbrände, die über Wochen wüten. Warum werden die Flächen nicht geräumt?

ZEIT ONLINE

Guten Abend

Warum wird nicht geräumt, frägt die " ZEIT " ?:

[...]
Es ist ein Phänomen, das sich in Deutschland mittlerweile jedes Jahr wiederholt: Wälder brennen, doch die Feuerwehr bekommt die Lage über Tage oder sogar Wochen kaum in den Griff. Grund für die verheerenden Brände ist immer wieder alte Munition. Wie Zunder heizt sie die Brände an und kann sie manchmal sogar auslösen.
[...]
Für die Feuerwehr bedeutet das, dass sie weiter unter widrigen Umständen Waldbrände bekämpfen muss. Dabei sind Feuer im Kontext von Kampfmitteln nicht nur besonders kompliziert zu löschen den Feuerwehrleuten droht auch eine größere Gefahr, etwa durch Explosionen. Die Einsatzkräfte fordern deshalb eine bessere Ausstattung, zum Beispiel mit Löschpanzern. "Wir müssen Technik beschaffen, die es uns erlaubt, auf diesen munitionsbelasteten Flächen besser Einsätze fahren zu können", sagte der Präsident des Landesfeuerwehrverbands in Brandenburg laut dpa am Dienstag mit Blick auf den Brand in Jüterbog. Im Gespräch sind auch mehr Löschhelikopter und -flugzeuge.
[...]



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorHein8er 8O., Neetze / 883695
Datum15.06.2023 23:19701 x gelesen
Waldbrandgefahr: Und plötzlich explodiert der Wald

In deutschen Böden liegen bis zu 300.000 Tonnen alte Munition. Die Folge: Waldbrände, die über Wochen wüten. Warum werden die Flächen nicht geräumt?

ZEIT ONLINE

Ein passender Artikel dazu

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW883696
Datum16.06.2023 07:39707 x gelesen
tja, wieder die unsinnigen Mythen von Glas als Brandursache...

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg883698
Datum16.06.2023 08:00658 x gelesen
Förster: Wälder in RLP besser vor Bränden schützen

Die sommerlich hohen Temperaturen und der trockene Wind erhöhen auch im Norden von Rheinland-Pfalz die Waldbrandgefahr. Einige Kommunen setzen jetzt auf bessere Ausrüstung.

swr.online

Guten Morgen

Geschrieben von Ulrich C.

tja, wieder die unsinnigen Mythen von Glas als Brandursache...

Gott sei Dank nicht überall, beim " SWR " zu lesen:

[...]
Entgegen der häufigen Annahme, dass Glasscherben ein hohes Risiko darstellten, seien vor allem weggeworfene Zigarettenkippen, parkende Autos auf trockenen Grasflächen oder auch unerlaubte Grill- oder Gartenfeuer das größte Problem, sagt Kaul.
[...]



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW883699
Datum16.06.2023 10:18   835 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Gott sei Dank nicht überall, beim " SWR " zu lesen:

[...]
Entgegen der häufigen Annahme, dass Glasscherben ein hohes Risiko darstellten, seien vor allem weggeworfene Zigarettenkippen, parkende Autos auf trockenen Grasflächen oder auch unerlaubte Grill- oder Gartenfeuer das größte Problem, sagt Kaul.
[...]


Ja, wenigstens langsam trägt die jahrelange Informations- und Pressearbeit von mir und anderen dazu Früchte..

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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xxx

 06.06.2019 14:50 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 06.06.2019 15:33 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 06.06.2019 15:50 Thom7as 7H., Ubstadt-Weiher
 06.06.2019 18:09 Stef7fen7 W.7, Elmstein
 06.06.2019 20:20 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 07.06.2019 10:53 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 07.06.2019 11:06 Wern7er 7G., Blankenburg (Harz)
 07.06.2019 11:58 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
 07.06.2019 12:38 Wern7er 7G., Blankenburg (Harz)
 07.06.2019 13:39 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
 07.06.2019 14:58 Alex7and7er 7H., Neuburg
 07.06.2019 18:04 Wern7er 7G., Blankenburg (Harz)
 07.06.2019 18:03 Wern7er 7G., Blankenburg (Harz)
 07.06.2019 18:28 Jürg7en 7M., Weinstadt
 09.06.2019 08:51 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 09.06.2019 11:11 Thom7as 7E., Nettetal
 09.06.2019 20:06 Dirk7 S.7, Lindau
 09.06.2019 22:05 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 10.06.2019 10:01 Thom7as 7E., Nettetal
 10.06.2019 10:30 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 09.06.2019 11:33 Thor7ben7 G.7, Leese
 09.04.2021 22:06 Matt7hes7 W.7, Hohenseefeld
 01.06.2023 20:28 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 03.06.2023 16:26 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 04.06.2023 11:37 Jürg7en 7M., Weinstadt
 04.06.2023 17:42 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 04.06.2023 19:49 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
 05.06.2023 08:58 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 05.06.2023 10:42 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 05.06.2023 19:43 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 06.06.2023 19:25 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 06.06.2023 20:55 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 07.06.2023 18:45 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 15.06.2023 22:00 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 16.06.2023 07:39 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 16.06.2023 08:00 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 16.06.2023 10:18 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 10.06.2023 21:41 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 12.06.2023 08:33 Thom7as 7E., Nettetal
 12.06.2023 20:34 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 13.06.2023 14:23 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 13.06.2023 22:16 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 13.06.2023 23:12 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 14.06.2023 00:09 Mich7ael7 B.7, Münsingen
 14.06.2023 14:31 Andr7eas7 L.7, Rheinhausen
 14.06.2023 16:06 Mich7ael7 M.7, Ludwigshafen
 14.06.2023 19:56 Mich7ael7 M.7, Ludwigshafen
 14.06.2023 07:15 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 15.06.2023 23:19 Hein7er 7O., Neetze
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