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Thema | Soll in Erlangen (BY) eine große WF plattgemacht werden !? | 30 Beträge | |||
Rubrik | Werk-/Betriebsfeuerwehr | ||||
Infos: | |||||
Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 824219 | |||
Datum | 19.10.2016 18:09 | 21094 x gelesen | |||
Die Schlagzeile klingt reisserisch - der Sachverhalt ist leider atemberaubend (im negativen Sinne) Ich schreibe hier als persönlich betroffener Werkfeuerwehrmann weil es für mich unfassbar ist, was derzeit mit oder besser gegen meine Werkfeuerwehr abläuft. Meine Werkfeuerwehr Siemens (Stammhaus) in Erlangen plante ein Zukunftskonzept für die bestehende Werkfeuerwehr. Derzeit bestehend aus ca. 70 FM, davon 5 hauptberufliche FM. Fusion mit der Schwester-Werkfeuerwehr des Gerätewerkes in Erlangen (auch noch mal 27 FM). Neubau einer gemeinsamen großen Hauptwache und die Einstellung von weiterem hauptberuflichem Personal. Ziel war im 24h-Dienst 1 + 3 aus hauptberuflichem Personal und Aufstockung binnen 10 Minuten an der Einsatzstelle mit freiwilligen WF-Angehörigen. Die Werkfeuerwehr Siemens (Stammhaus) betreut um die 20.000 Arbeitsplätze, eine BMA mit ca. 30.000 Meldern hat ca. 500..600 Alarme pro Jahr und rückt im Rahmen einer Kooperation (Public-Private Partnership) während der Arbeitszeit bei jedem Einsatz der FF Erlangen-Bruck zur Sicherstellung der Tagesalarmsicherheit mit aus. Eine Kooperation, die stets höchstes Lob durch den Bayer. Innenminister fand. Um ein Zukunftskonzept auf eine stabile Basis zu stellen wurde das in der Branche sehr bekannte und renommierte Gutachterbüro Luelf & Rinke mit der Erstellung eines umfangreichen Gutachtens beauftragt um ein geeignetes Konzept zu entwickeln. In den Nachtstunden wurde schon die Ausrückeordnung optimiert (die FM fahren jetzt immer die nächste erreichbare Wache an (es gibt derzeit 3 Wachen in unserem Zuständigkeitsbereich)) um so schneller einsatzbereit zu sein. Fahrzeiten wurden unter Alarmbedingungen getestet etc. Ein grundsolides gutachterliches Vorgehen halt. Genauso, wie es in anderen Bundesländern und in anderen Bayerischen Regierungsbezirken stets ohne Beanstandungen bei Gutachten von Luelf & Rinke akzeptiert wurde. Nicht so jedoch jetzt im Regierungsbezirk Mittelfranken!!!!! Das Gutachten wird für mich unübersehbar komplett ignoriert- d.h. alle vorgestellten Konzepte und die Hintergründe, sowie dargelegten Nachweise. Im Gegenteil, der Fachberater hat teilweise sehr eigenwillige Vorstellungen betreffend der wechselnden Auflagen. Dort wo bisher in allen früheren Genehmigungsbescheiden die Bemessungsgröße die Gruppe innerhalb von 10 Minuten war, forderte er u.a. den Löschzug und binnen 15 Minuten noch zusätzlich einen Dekon-Staffel sowie bis B3 die Versagung der Anforderung von Löschhilfe (!). Forderungen, die in ganz Bayern m.W. so für eine WF mit Anforderung Gruppe einmalig sind! Aber nicht nur die WF Siemens (Stammhaus) wurde mit derart ungewöhnlichen Forderungen konfrontiert. Auch andere WFen und sogar eine BetrFW (die in Bayern rechtlich nicht existent ist) im Bereich der Regierung Mittelfranken hatten mit ähnlichen überzogene Auflagen zu kämpfen. Mühsam konnte man einige dieser Auswüchse an Auflagen wieder zurückdrehen. Interessanterweise folgte dann in unserem Fall ein Gespräch im Innenministerium mit dem besagten Fachberater der Regierung in Mittelfranken, dem Abteilungsleiter im Innenministerium und dem Leiter der StäWa der FF Erlangen. Und was hört man von diesem Gespräch? Erneut wurde das Fachgutachten des sehr renommierten Gutachters Luelf & Rinke grundsätzlich ignoriert. Nicht nur das! Man muss aus dem Ergebnis den Eindruck gewinnen, das die Gegenseite wohl unter sich ausgemacht hatte die Ausrückbezirke Nord, Mitte und West von der Werkfeuerwehr einzukassieren und der StäWa der FF zuzuschlagen. Jegliche Unterstützung für die Position der WF von Seiten des Leiters der StäWa (und SBR) wurde zudem von unseren Leuten vermisst. Besonders pikant ist in diesem Zusammenhang, dass zur Begründung u.a. das "Argument" herhalten muss, es sei das nächstgelegene Rettungsmittel zu alarmieren. Im Bereich Nord besteht eine eigene Wache der Werkfeuerwehr, mitten (!) im Firmengelände mit LF 8/6 und z.Zt 24 FM. Das genannte Trio lehnt es jedoch ab, diese Wache als nächstgelegenes Rettungsmittel zu akzeptieren. Stattdessen wird die Wache der StäWa von ihnen als nächstgelegenes Rettungsmittel definiert. Entfernung zum Werk 2,9 km quer durch die Innenstadt...... Ich persönlich fürchte, damit wird in Bayern der Versuch gemacht, einer WF Alarmfahrten durch das Stadtgebiet in Firmenliegenschaften zu verbieten. Kann das denn so sein? So etwas kenne ich aus keiner anderen Stadt in Deutschland. Ein aus meiner Sicht nicht akzeptabler Vorgang! Zumal exakt der gleiche Fachberater samt IM-Abteilungsleiter bei anderen WFen im Regierungsbezirk Mittelfranken gegen diese Praxis keinerlei Einwände haben! Man fragt sich wie das möglich ist ?!? Zweierlei Maß ??? Man muss wissen, dass das Herausbrechen der Ausrückebezirke aus dem Zuständigkeitsgebiet der WF zwei gravierende Folgen hat. Die dort bisher angesiedelten FM fallen weg und die betroffenen Betriebsteile zahlen dann keine Kostenumlage für die bei ihnen nicht mehr zuständige WF mehr. Folge: Die WF ist dann dem Tode geweiht. Man fragt sich, wer kann daran ein Interesse haben? Einen sehr faden Beigeschmack bekommen dann die immer wiederkehrenden Bestrebungen aus dem Umfeld der StäWa doch endlich den ersehnten Status einer BF zu bekommen. Zur BF fehlt die Personalstärke und die Stadt möchte sich diese Kosten wohl auch gerne sparen. Aber, wenn jetzt 500..600 Alarme pro Jahr hinzu kommen (zu den ca. 1.500 Alarmen p.a. der FF im ges. Stadtgebiet) dann braucht die StäWa doch endlich mehr Personal - ein Versuch auf Kosten der Steuerzahler (und einer großen 89 Jahre bestehenden WF) sich dann die erträumte BF zu verwirklichen? Dazu noch die ca. 300..350 Täuschungsalarme pro Jahr der BMA von Siemens, die man dann so schön in Rechnung stellen kann. Ein Schelm wer Böses dabei denkt? Man kommt nicht umhin sich zu fragen ob es da noch mit rechten Dingen zugeht??? Daher die Frage in die Weiten des Forums, ob es in anderen Städten schon vergleichbare Vorgänge gegeben hat und wo / wie diese Bestrebungen zu Lasten der WF der kommunalen Feuerwehren ein wesentlich höheres Einsatzaufkommen zu beschaffen eventuell erfolgreich abgewehrt wurden. ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Andr8eas8 D.8, Oldenburg / NS | 824226 | |||
Datum | 19.10.2016 20:01 | 9066 x gelesen | |||
Scheinbar ist mit dem Mann nicht zu reden, aber Siemens hat doch eine große Rechtsabteilung, die solltet Ihr mal kontaktieren und dann sollen die mal loslegen :) | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 824229 | |||
Datum | 19.10.2016 21:11 | 8691 x gelesen | |||
Ja das sehe ich als Privatmann (als der ich mich hier äußere) auch so. Nur was für normale Bürger ein klares Vorgehen ist, ist bei Unternehmen ein nicht so schnelles Vorgehen. Primär neigt man in Großunternehmen dazu es möglichst ohne Rechtstreitigkeiten zu regeln. Ist eine kulturelle Einstellung. Wenn wir über das nächstgelegene Rettungsmittel nachdenken für den Bereich Nord (der Bereich der früher in deutscher Sprache Medizintechnik genannt wurde), so ist bemerkenswert, wenn man sich ansieht welche Fahrtstrecke wir von unserer Hauptwache in "Süd" (Forschungszentrum) zum Bereich Nord zurücklegen auf öffentlichen Straßen. Raus zum Werkstor, dann 2,7 km gemäß ADAC-Routenplaner bis Mitten in den Werksbereich Nord. Wir erinnern uns: der Routenplaner gibt 2,9 km Anfahrtsweg für die StäWa bis zum Werk an. Auch gerechnet ab "Gartentor" Feuerwache. Also ist sogar die Hauptwache von Siemens ebenfalls ein näheres Rettungsmittel als die StäWa...... Da kann man doch nachvollziehen, warum ich da die aktuelle Situation hinterfrage - oder? ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Sasc8ha 8J., Schierling / Bayern | 824235 | |||
Datum | 20.10.2016 09:17 | 7830 x gelesen | |||
Wenn man diese Schelm-Theorie mal in die andere Richtung denkt: Kann es sein, dass betriebswirtschaftliche Gründe: Neubau Wache, Neueinstellung hauptamtl. Kräfte wie auch die laufenden Kosten (Personal, Fuhrpark) im Rahmen des Gutachtens intern auf den Prüfstand gestellt wurden und es gar nicht ungelegen kommt, wenn die Kosten jetzt dann ein anderer trägt. Wenn ich jetzt mal 350 x Täuschungsalarm rechne x 400 Euro Abrechnung = 140.000 p.a., die Rauchmelderprüfung, Wandhydrantenwartung usw. vergibt man fremd = 500.000 p.a. Für 640.000 lässt sich keine hauptamtliche Wache unter Kostengesichtspunkten erhalten. In meinem Nachbarlandkreis hat man einen Autozulieferer gezwungen, eine WF aufzubauen. Staffel im 24/7 Betrieb mit einem LF10 kostet p.a. inkl. Overhead ca. 900.000. Also für mich hat die Medaille zwei Seiten und es bleibt zu hinterfragen, ob es dem Kostenstellenentscheider nicht ganz gelegen kommt, dass es so ist wie es ist. In Zeiten von Make-or-buy......... Kameradschaftliche Grüße Die gemachten Aussagen spiegeln nur meine eigene Meinung wider und nicht die der FF Schierling oder anderer Hilfsorganisationen | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 824239 | |||
Datum | 20.10.2016 10:28 | 7254 x gelesen | |||
Es gibt bei uns eigene betriebswirtschaftliche Betrachtungen. Die Kosten der Werkfeuerwehr und die hierdurch eingespaarten Kosten bei Betriebsunterbrechungen. Das Ergebnis ist grob 1:10. Also jeder in die WF investierte Euro reduziert Schäden im Unternehmen (Sachschäden und vor allem Betriebsausfalllzeiten) um ca. 10,- Es gibt in jeder werkfeuerwehr-betreibenden Firma Pro- und Contra-Strömungen. Hier bei der WF Erlangen gab es firmenseitig eine klare Pro-WF Entscheidung. Verbunden mit dem Bauprojekt einer neuen großen Hautfeuerwache (die Bauplanungen sind "bis zur Farbe der Fensterbretter" im Detail durchgeplant durch ein großes exterenes Architekturbüro) und die Entscheidung zur Aufstockung des hauptberuflichen Personals war auch getroffen. Die Umsetzung all' dieser Planungen wurde durch die "Merkwürdigkeiten" beim erforderlichen neuen Genehmigungsbescheid gestoppt. Jeder Täuschungsalarm der bei der öffentlichen Feuerwehr zu einer Gebäuderäumung führt kostet hohe Summen an Betriebsausfall (Lohnkostenanteil und Sachkosten), die weit, weit über den von Dir abgeschätzten o.g. Kosten liegen. Nach einem großen Unwettereinsatz im Juli (2 Tage) bekamen alle WF-Angehörigen erstmals in dieser Form ein "Dankeschön der Betriebsleitungen"(Dankesschreiben und Weinpräsent). Das sollte doch für eine positive Einstellung der Firma zu ihrer Feuerwehr sprechen. ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 824240 | |||
Datum | 20.10.2016 11:29 | 8509 x gelesen | |||
Hierzu darf ich Ihnen einige Fakten entgegenhalten: Der derzeitige Standort Mitte in der Erlanger Innenstadt wird von Siemens nach und nach aufgegeben und dann geräumt. Das ist selbstverständlich im Konzept der WF berücksichtigt. Das sog. Campus-Projekt befindet sich im allerersten vorbereitenden Stadium (Abriss der ersten Altgebäude). Auch diese Veränderungen im zukünftigen Campus sind im WF-Konzept berücksichtigt und entsprechende Verschiebungen im Einsatzgebiet berücksichtigt. Bis der Campus umgesetzt ist (und damit vollständig wirksam ist) ist im Idealfall ein Zeitrahmen von 10 Jahren anzusetzen. Erste Terminversiebungen des Masterplans sind bereits jetzt wirksam und damit der "Endausbau" campus noch lange, lange nicht erreicht. Solange existiert das Einsatzgebiet der WF im Süden weiter. Änderungen in vielleicht 10..15 Jahren können dann gerne dann in einem auf die dann zutreffenden Verhältnisse wiedergebenden Genehmigungsbescheid angepasst werden. Wir reden aber von einem Genehmigungsbescheid für "jetzt" und nicht in 10..15 Jahren. Unterstützung WF und FF-Bruck. Ein Blick wieviele FM in Summe pro Jahr sich wechselseitig unterstützen ergibt dass mehr Angehörige der WF in Bruck unterstützen als umgekehrt. Und was die von Ihnen dargelegte uneingeschränkte Unterstützung durch den Amtsleiter anbelangt sollten Sie sich eventuell über Details im Hintergrund unterrichten. Ich bin Ihnen da gerne behilflich. Und als so detailierte Kenner der Situation bei Siemens in Erlangen - so wie Sie sich präsentieren - sollte Ihnen nicht entgangen sein, dass bis zum Vorstand (Prof. Russwurm) die Entscheidung getroffen wurde die eigene Feuerwehr weiterzubetreiben, auszubauen, eien neue Hauptwache zu errichten und zusätzlichen hauptberufliches Feuerwehrpersonal (Berufsbild Werkfeuerwehrmann) einzustellen. Weiteres Gefahrenpotential in Erlangen? Industriemäßig nicht wirklich gegeben. Es gibt aber hier den sehr umfangreichen Bereich der Universität (Lehre, Forschung, Krankenhäuser). Es muss berechtigterweise gefragt werden, warum die Universität als Großbetrieb hier keine eigene Werkfeuerwehr vorhalten muss und die Hilfeleistungskomponente hier auf die Schultern der Kameraden der FFen und der StäWa alleine gelegt wird.? Zieht sich hier die Universität nicht zu Lasten der Steuerzahler und der FFen und StäWa aus der Verantwortung für ihre Liegenschaften/Mitarbeiter/Patienenten/Angehörige? Gefahrenpotential aus dem Straßen udn Schienenverkehr sind wohl unstrittig in die Verantwortung der öffentlichen Feuerwehr zu verorten - oder sehen Sie das anders? Wenn Sie das Projekt der zusammengelegten "Feuerwehr SENF" (eigentlich Schwabach, Erlangen, Nurnberg, Fürth) nennen, dann darf ich davon ausgehen, dass Sie auch die Gründe kennen, die zu einem Scheitern des Projektes geführt haben. Ein kluger Mann (nicht Schelm) wer die Details dazu kennt. 500...600 Einsätze -auch dass muss Ihnen bekannt sein - teilen sich wie Feuerwehrüblich auf wenige reale Brandseinsätze, sehr viel THL (wesentlich mehr als bei einer öffentlichen Feuerwehr) , Sicherheitswachen, praktisch keien VU, davor eine signifikante Zahl von Täuschungsalarmen, ab und zu ein Tiereinsatz und viele innerbetriebliche Hilfeleistungen auf. Dazu die Unterstützung der FF-Bruck. Diese vielen Innerbetrieblcihen Hilfeleistungen sind einer kommunalen Feuerwehr im Regelfall nicht geläufig. Und natürlich eilen die FM der WF im Alarmfall zur Wache. Wie bei jeder Feuerwehr. Auch die StäWa sitzt nicht rund um die Uhr aufgesessen in den Fahrzeugen. Innerbetriebliche Anfahrten zu den Wachen ergeben keine öffentlichen Gefährdungen im Straßenverkehr - das unterscheidet uns gegenüber der Alarmierung der kommunalen FFen. Die Thematik der Sonderrechtsanfahrten bitte ich sie aber genauso auf die kommunale Feuerwehr anzuwenden. Sie (und der Amtsleiter im Hintergrund) bemängeln die Sonderrechtsanfahrten der WF. Vergessen Sie dabei doch bitte nicht welche sehr weiten Alarmfahrten die StaWa quer durch die Stadt zurücklegt . So zuletzt in Siglitzhof. Die StäWa war genau am anderen Ende der Stadt (Büchenbach). Der komplette Löchzug quer durch die Stadt im Berufsverkehr. Die nächstgelegenen Rettungsmittel, die Feuerwehren Spardorf, Uttenreuth und Buckenhof - wurdne wie immer in Erlangen nicht alarmiert . Weiter derartige Beispiele kennen wir zur Genüge. Beim Risiko von Blaulichtfahrten bedenken Sie bitte auch, dass der LZ der Stadt, die nachalarmierte FF-Innenstadt, der RD und die Pol deutlich mehr Fahrzeug darstellen als 2 Fahrzeuge der WF, die zusätzlich zur anderen Wache ausrücken. (Vergessen Sie bitte auch nicht, dass RD und POL dabei die gleiche Wegstrecke wie die WF zurücklegen. Somit kann eine Gefährdung durch Einsatzfahrten auf exakt den in Frage kommeneden Routen nicht "zweckdienlich" alleine der WF zugewiesen werden) Und Ihnen ist ja auch bekannt dass bei Alarmen der WF ausserhalb der Kernarbeitszeit die dann nicht im Werksgelände anwsenden FM die ihnen nächstgelegene Wache anfahren um Fahrten quer durch das Stadtgebiet zu optimieren und so zurz wie nur möglich zu halten. Meinen persönlichen Anfahrtsweg zur Wache Nord in dieser Situation setze ich bei Ihnen als bekannt voraus. Somit füllen wir jederzeit unser LF 8/6 im Norden in kürzester Zeit und mit weniger Anfahrten(Anzahl und Strecke in Summe) als die FF-Innenstadt. Wir waren also sehr aktiv um das Riskio von Blaulichtfahrten zu minimieren. :-) Seien Sie bitte versichert, dass wir gemeinsam mit unserer Firma für unsere Werkfeuerwehr eintreten. Ein tragfähiges Feuerwehrkonzept für Erlangen mit angemessener Aufgabenverteilung müsste meiner ganz persönlicher Auffassung nach sogar gegenüber heute erweitert werden. Ich wünsche mir da die Mischung aus: A) Ständiger Wache B) Ortsfeuerwehren C) Werkfeuerwehren Siemens und Universität Ich hoffe, dass ich in der Kürze ausreichend auf Ihre Darstellung eingehen konnte. Die interessierten Leser Ihres Beitrags und würden sich auch freuen, wenn Sie in Ihrem Profil im Forum auch sich in Bezug auf Ihre Feuerwehrverwurzelung in Erlangen offen darstellen würden. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass Sie erst plötzlich nach meinem Beitrag im Forum angemeldet haben (und ich als neugieriger Mensch einen Herbert Hühnen im Erlanger Telefonbuch nicht finden konnte :-) ) Ich danke Ihnen für Ihre Darstellung "von der Gegenseite" und wir Kameraden von der WF stehen immer für eine ehrliche, fachkompetente und offene Diskussion (und ehrliche kameradschaftliche Zusammenarbeit) mit den Kameraden der FFen und der StäWa zur Verfügung. ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Sasc8ha 8J., Schierling / Bayern | 824246 | |||
Datum | 20.10.2016 13:47 | 6466 x gelesen | |||
Mein Ansatz beim Täuschungsalarm fußt auf der Abrechnung der Pauschale der Feuerwehr. Da sind natürlich die firmeninternen Kosten (Betriebsausfall, Ausschuß, usw. ) nicht inbegriffen. Wenn die Entscheidung so klar pro neuer Hauptwache gefallen ist, so dürfte es für einen Konzern, der im Jahr 2016 einen neuen Stammsitz in München eingeweiht hat doch ein leichtes sein, auf Basis der dort gültigen Vorgaben einen Einigung mit der Stadt Erlangen, zur Not unter Einschaltung der Staatsregierung, herbeizuführen. Die nötigen Kontakte sollten nach so einem Standortbekenntnis durchaus ein offenes Ohr haben :-) Kameradschaftliche Grüße Die gemachten Aussagen spiegeln nur meine eigene Meinung wider und nicht die der FF Schierling oder anderer Hilfsorganisationen | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 824247 | |||
Datum | 20.10.2016 13:52 | 6223 x gelesen | |||
Da möchte ich Dir nicht widersprechen, wie ich auch meinen Arbeitgeber dazu ermuntern möchte. :-) ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 824248 | |||
Datum | 20.10.2016 13:59 | 7145 x gelesen | |||
Geschrieben von Volker L.Die interessierten Leser Ihres Beitrags und würden sich auch freuen, wenn Sie in Ihrem Profil im Forum auch sich in Bezug auf Ihre Feuerwehrverwurzelung in Erlangen offen darstellen würden. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass Sie erst plötzlich nach meinem Beitrag im Forum angemeldet haben (und ich als neugieriger Mensch einen Herbert Hühnen im Erlanger Telefonbuch nicht finden konnte :-) ) Dieser Teil wirft in der Tat Fragen auf. Deshalb ist der Beitrag gesperrt. Der Administrator wird mit dem Herrn Kontakt aufnehmen um telefonisch einige Dinge zu klären Grüße Florian Besch Moderator Team www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Mart8in 8B., Nürnberg / Bayern | 824411 | |||
Datum | 27.10.2016 17:37 | 5415 x gelesen | |||
Ich bin langjähriger Mitleser des Forums. Nachdem das Thema quasi aus der Nachbarschaft kommt, ein paar Fragen bzw. Anmerkungen meinerseits. Warum wir eine Dekonstaffel gefordert? Für welches Gefährdungspotential und in welcher Stufe ist das notwendig? Zum "Verbot" von Alarmfahrten durch das Stadtgebiet. Wenn es so ist, kommt mir das etwas eigenartig vor. Mir sind einige Fälle bekannt, in denen die Werkfeuerwehren oder ähnlich geartete Feuerwehren, im Stadtgebiet verteilte Liegenschaften mit Alarm anfahren. Dies ist in unterschiedlichen Regierungsbezirken bzw. Bundesländern so. Vielleicht kann ein Ex-WF-Quelle-Angehöriger hier differenziert Auskunft geben, wie das bei den Liegenschaften von Quelle gehandhabt wurde? Ich bin auf die weitere Entwicklung gespannt und werde sie aufmerksam verfolgen. Alles meine private Meinung usw. | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 824420 | |||
Datum | 28.10.2016 09:21 | 5287 x gelesen | |||
Woher die Forderung in dieser Form nach einer Dekon-Staffel kommt konnnten wir bisher nicht fachlich nachvollziehen. In den nachfolgenden Verhandlungen mit der Regierung konnte diese Forderung wieder "abgebogen" warden, Der Versuch unserer WF Alarmfahrten von der Liegenschaft A zur Verstärkung der Mannschaft/Ausrüstung bei der Liegenschaft B zu untersagen ist ein Politikum. (die Entfernung auf öffentlichen Straßen für diese Alarmfahrt beträgt wie gesagt ca. 2,7km gegenüber 2,9 km von der Ständigen Wache der FF Erlangen aus. Zudem ist ja in der Liegenschaft "B" ein Gerätehaus mit LF8/6 und über 20 FM vorhanden). Jedenfalls kann ich berichten, dass der Beitrag hier im Forum große Wellen geschlagen hat und das es hinter den Kulissen jetzt eine offensichtlich sehr intensive Behandlung des Themas gibt. Selbstverständlich wird über die weitere Entwicklung berichtet werden, sobald es neue belastbare Fakten gibt. ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Juli8an 8P., Heroldsberg / Bayern | 827090 | |||
Datum | 29.01.2017 17:33 | 4698 x gelesen | |||
Und gibt es Neuigkeiten in dem Fall? Dies ist meine Meinung. Sollte sie mit deiner nicht übereinstimmen, ist das nun mal so. | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 827837 | |||
Datum | 23.02.2017 10:21 | 4177 x gelesen | |||
Hinter den Kulissen geht es unverändert hin- und her. Natürlich mit den unterschiedlichsten Interessen der Beteiligten. Leider noch kein "stabiles Ergebnis" das berichtet werden könnte.... ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Fran8z-P8ete8r L8., Hilpoltstein / Franken (Bayern) | 827864 | |||
Datum | 24.02.2017 14:36 | 3666 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Julian P. Und gibt es Neuigkeiten in dem Fall? Es gibt bestimmt Neuigkeiten, aber ob man diese zwingend zu jeder Zeit ganz Feuerwehrdeutschland zugänglich machen muss ist eine andere Sache. Letztendlich werden wir die Neuigkeiten hier wohl immer nur aus einer Sicht erfahren. Der Gegenpol wurde ja leider gesperrt, statt den sicher zur Meinungsfindung sehr interessanten Beitrag zu anonymisieren, wie es bei manch anderem Pipifax ;-) gehandhabt wird. Sicher auch sehr unglücklich vom gesperrten Beitragsschreiber selbst verbatzelt. Wenn man sich im Sinne von "Audiatur et altera pars" auch mal die andere Seite anhört bzw. auch zwei andere Seiten oder sogar drei andere Seiten, die hier mit reinspielen, dann kommen da auch vernünftige und nachvollziehbare Argumente auf den Tisch. Es wäre schön, wenn man - ggf. auch unter Anonymität - die andere Seite doch noch bzw. wieder zu Wort kommen lässt. Grüßla, FP Der Beitrag stellt meine private Meinung dar und nicht die Meinung der Stellen oder Organisationen, bei denen ich beruflich oder ehrenamtlich tätig bin. Tue zehn Jahre lang Gutes, und niemand wird es bemerken. Eine Stunde lang Böses getan, und Ruhm ist dir gewiss. - Samurai-Weisheit Besucht uns unter: Feuerwehr Hilpoltstein Frühdefibrillation - Laiendefibrillation im BRK-Kreisverband Südfranken LFV Bayern - Fachbereich 4: Vorbeugender Brandschutz Informationen aus dem Fachbereich 4 VB | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 827865 | |||
Datum | 24.02.2017 14:43 | 3212 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Franz-Peter L. Der Gegenpol wurde ja leider gesperrt, statt den sicher zur Meinungsfindung sehr interessanten Beitrag zu anonymisieren, wie es bei manch anderem Pipifax ;-) gehandhabt wird. wenn sich der Autor an mich wendet ist das kein Problem. Bei anderen "Pipifaxe" wurde das so gemacht. Geschrieben von Franz-Peter L. Sicher auch sehr unglücklich vom gesperrten Beitragsschreiber selbst verbatzelt. ja Geschrieben von Franz-Peter L. Es wäre schön, wenn man - ggf. auch unter Anonymität - die andere Seite doch noch bzw. wieder zu Wort kommen lässt. gerne einfach dazu mich hier im Forum direkt anschreiben oder per Mail mich kontaktieren. MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Fran8z-P8ete8r L8., Hilpoltstein / Franken (Bayern) | 827866 | |||
Datum | 24.02.2017 14:54 | 3254 x gelesen | |||
Danke! Dein Wort in Schreibers Ohr/Auge ;-) Es ist verständlich, dass sich jemand, der unmittelbar in Verhandlungen und Entscheidungen eingebaunden ist, hier nicht offiziell mit Namen (und Zugehörigkeit) vorab äußert. Vielleicht kann er aber abseits von einer offiziellen Stellungnahme hier seine ganz persönliche Sicht dazu darstellen. Grüßla, FP Der Beitrag stellt meine private Meinung dar und nicht die Meinung der Stellen oder Organisationen, bei denen ich beruflich oder ehrenamtlich tätig bin. Tue zehn Jahre lang Gutes, und niemand wird es bemerken. Eine Stunde lang Böses getan, und Ruhm ist dir gewiss. - Samurai-Weisheit Besucht uns unter: Feuerwehr Hilpoltstein Frühdefibrillation - Laiendefibrillation im BRK-Kreisverband Südfranken LFV Bayern - Fachbereich 4: Vorbeugender Brandschutz Informationen aus dem Fachbereich 4 VB | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 827868 | |||
Datum | 24.02.2017 15:02 | 3503 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Franz-Peter L. Es ist verständlich, dass sich jemand, der unmittelbar in Verhandlungen und Entscheidungen eingebaunden ist, hier nicht offiziell mit Namen (und Zugehörigkeit) vorab äußert. Richtig. u.A. genau für solche Situationen gibt es die Möglichkeit hier im Forum anonym zu posten. Aber das muss vorab über mein Tisch gehen. Damit ist auch die Anonymität sichergestellt. Geschrieben von Franz-Peter L. Vielleicht kann er aber abseits von einer offiziellen Stellungnahme hier seine ganz persönliche Sicht dazu darstellen. das würde nicht nur ich sondern auch viele interessierte User begrüssen. MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Achi8m A8., Uttenreuth / Franken (Bayern) | 849969 | |||
Datum | 16.06.2019 18:23 | 2506 x gelesen | |||
....nach über zwei Jahren sollte es doch ein "stabiles" zu berichtendes Ergebnis geben. Oder? ------------ mit privaten Grüßen Achim A. "Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schwieriger." (Kurt Tucholsky 1890-1935) | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 849988 | |||
Datum | 17.06.2019 13:27 | 2082 x gelesen | |||
Ein Brandereignis bei dem die Ständige Wache der Stadt Erlangen im Einsatz war, hat im betroffenen Siemens Werk zu einem Umdenken über die Notwendigkeit einer eigenen Werkfeuerwehr mit belastbaren Orts- und Prozesskenntnissen im Einsatzfall geführt. Als Folge wurden 10 hauptberufliche Kräfte eingestellt, ein neues HLF20 beschafft und es wird derzeit eine neue Feuerwache an einem anderen Standort gebaut. Zur Zeit 24/48 Dienst von 4 WF-Angehörigen mit Aufstockung durch freiwillige Kräfte bei Alarm. Ansonsten ist unverändert in Erlangen zu beobachten, dass gilt "mein Feuer - Dein Feuer". Konkretes Beispiel Erlanger Alarmierungen: Burger King mit Gasalarm. Das Lokal ist genau gegenüber auf der anderen Straßenseite der heutigen Wache der WF. WF /FF-Bruck wird alarmiert. Wir sitzen aufgesessen im LF, dürfen aber nicht über die Straße fahren und sollen "in Bereitschaft" bleiben. Während dieser Bereitschaft ereignet sich im Stadtgebiet Erlangen ein Vegatationsbrand (30m Hecke laut Alarmierungsbild). Es wird alarmiert wer ? Richtig, nicht die einsatzbereit aufgessene Mannschaft von uns..... In Erlangen ist zu beobachten, dass bei Alarmierungen nicht immer die nächstgelegene Feuerwehr alarmiert wird. Insbesondere dann, wenn es sich um die Werkfeuerwehr handelt.... ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg | 849992 | |||
Datum | 17.06.2019 14:14 | 1918 x gelesen | |||
Ich blicke das jetzt gerade nicht... Geschrieben von Volker L. Das Lokal ist genau gegenüber auf der anderen Straßenseite der heutigen Wache der WF. WF /FF-Bruck wird alarmiert. Wir sitzen aufgesessen im LF, dürfen aber nicht über die Straße fahren und sollen "in Bereitschaft" bleiben.Wer wurde jetzt alarmiert? Und wer ist "wir"? Und was ist eine WF/FF? Geschrieben von Volker L. Richtig, nicht die einsatzbereit aufgessene Mannschaft von uns.....Persönliche Vermutung: Die sind ja in Bereitstellung für den Gasalarm und damit gebunden. (Denke ich). Geschrieben von Volker L. In Erlangen ist zu beobachten, dass bei Alarmierungen nicht immer die nächstgelegene Feuerwehr alarmiert wird. Insbesondere dann, wenn es sich um die Werkfeuerwehr handelt....Das wundert mich nicht: Eine Werkfeuerwehr wird ja nicht betrieben, um die Gemeinde von ihrer Pflicht zu entbinden eine leistungsfähige Feuerwehr aufzustellen, sondern: a) weil man sie wegen der besonderen Gefahren des Werks braucht b) weil man im Werk Betriebsgeheimnisse hütet und die öffentliche Feuerwehr nicht so gerne im Gelände haben will. Alles weitere ist guter Wille und wird der Gemeinde eventuell auch in Rechnung gestellt. Und weil die Gemeinde den Grundschutz selber stellen können muss, ist die WF eben nur der allerletzte Abmarsch. Christian Rosenau Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt. | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 849995 | |||
Datum | 17.06.2019 14:34 | 1834 x gelesen | |||
Christian: Hier in Erlangen haben wir die Kooperation der WF mit der FF Erlangen-Bruck. D.h. wir teilen uns die Wache, rücken gemäß Vertrag gemeinsam aus etc.... Bei einem Alarm im Ortteil Erlangen-Bruck wird von der ILS alarmiert : "es rücken aus die FF-Bruck und die WF Siemens" Das ist die Erlanger Besonderheit. ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Diet8mar8 W.8, Kirchehrenbach / Bayern | 849997 | |||
Datum | 17.06.2019 14:39 | 1878 x gelesen | |||
Also so ganz unkommentiert kann man den Sachverhalt leider nicht stehen lassen. Von der Hauptfeuerwache in Erlangen bis zum EO Burgerking sind es lt. Maps. ca. 2,6 km. Bedingt durch die Ampelschaltung und dem Fahrweg ist meiner Meinung nach der LZ der Ständigen Wache schneller vor Ort, als die WF/ FF ausrücken kann, wenn zudem auch noch alle VIER HA-Kräfte vor Ort sind. Bei solcher Einsatzlage wird auch die FF Erlangen Innenstadt mit alarmiert. Davon ausgehend dass diese ebenfalls nicht angefahren sind und auf der Hauptfeuerwache auf Bereitschaft standen, sind diese in die Artilleriestraße ebenfalls schneller als die FF/WF. Lt. Maps stehen hier 2,5 km der FF Innenstadt, ca. 4 km der FF/WF gegenüber. Also so richtig kann ich Ihren Argumenten nicht folgen ... Und wie Christian Rosenau bereits geschrieben hat, eigentlich hat die WF auch andere Aufgaben. Geschrieben von ---Volker Leiste --- ...Umdenken über die Notwendigkeit einer eigenen Werkfeuerwehr mit belastbaren Orts- und Prozesskenntnissen im Einsatzfall geführt. ...etwas Zynisch: wo sind den die Prozesskenntnisse notwendig? Im Werk oder beim Heckenbrand ... Dies ist meine eigene, ganz private Meinung. | |||||
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Autor | Alex8and8er 8H., Neuburg / | 850004 | |||
Datum | 17.06.2019 17:28 | 1581 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian R.Eine Werkfeuerwehr wird ja nicht betrieben, um die Gemeinde von ihrer Pflicht zu entbinden eine leistungsfähige Feuerwehr aufzustellen, Zitat aus dem BayFwG Art 15 (7) 1Werkfeuerwehren müssen bei Bedarf auch außerhalb des Betriebs oder der Einrichtung Hilfe leisten, wenn die Erfüllung der eigenen Aufgaben dadurch nicht wesentlich beeinträchtigt wird. Daraus ergibt sich für mich, sollte die Werkfeuerwehr die Hilfe leisten können, muss sie das auch tun. Und zum Thema allerletzte Abmarsch, seh ich das anders. Wäre ich Betroffener und die WF wäre könnte 5-8 Minuten schneller Hilfe leisten als die FF, würde ich auch weitergehen als nur ein Leserbrief an die Zeitung schreiben. | |||||
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Autor | Jörn8 V.8, Grafrath / Bayern | 850006 | |||
Datum | 17.06.2019 17:47 | 1589 x gelesen | |||
Geschrieben von Volker L.Konkretes Beispiel Erlanger Alarmierungen: Burger King mit Gasalarm. Das Lokal ist genau gegenüber auf der anderen Straßenseite der heutigen Wache der WF. WF /FF-Bruck wird alarmiert. Wir sitzen aufgesessen im LF, dürfen aber nicht über die Straße fahren und sollen "in Bereitschaft" bleiben. Während dieser Bereitschaft ereignet sich im Stadtgebiet Erlangen ein Vegatationsbrand (30m Hecke laut Alarmierungsbild). Es wird alarmiert wer ? Das Thema findet sich in Bayern an vielen Verwaltungsgrenzen wieder, ich antworte dann immer: Alles eine Frage des politischen Willens und der Datenlage in ELDIS III BY! ;-) Ich gehe mal davon aus, dass auch deine WF genauso wie die FF über die ILS Nürnberg alarmiert wird, eine der größten Leitstellen innerhalb der BRD. Ich unterstelle einfach mal, dass der jeweilige Disponent in der ILS bei euch genauso knallhart nach Dispovorschlag auf das rote Knöpfchen drückt wie bei uns, auch wenn er möglicherweise aufgrund von Kenntnissen örtlicher Gegebenheiten es besser (oder schlechter?) wüsste, ergo: Der Dispositionsvorschlag ist nur so gut wie es die Datenlage hergibt, damit ist man in Bayern von folgenden Faktoren abhängig: 1.) Status des Fahrzeugs (Auf Wache, Frei Funk, etc...) 2.) Was gibt die Einsatzmittelkette des disponierten Stichworts her? 3.) Wie sind die Zonen definiert? (Je granularer desto besser, werden bei uns noch durch jeden Dorfhäuptling bestimmt und beeinflussen damit die Auswahl der alarmierten Einheiten massiv. 4.) Wer stellt die zu jeder Zone zugehörigen Bereichsfolgen auf und wie sehen diese aus? Hat bei uns 2006 jeder Dorfhäuptling selbst gemacht ( --> "politischer Wille", siehe 3.)), hier und da gabs Plausibilitätsprüfungen der KBI, wurden seitdem nie wieder angefasst. Unsere ILS will in 2019 auf das sog. "Routingverfahren" wechseln, pro Zone wird ein Mittelpunkt bestimmt, die Bereichsfolge wird dann automatisch durch den Rechner ermittelt und nicht mehr wie heute manuell anhand der einmalig erstellten Listen. Die neue ABEK ist daran wohl nicht ganz unschuldig, das ist schon mal ein kleiner Fortschritt, auch wenn die Technik (GPS/TETRA, etc..) da heute deutlich mehr hergeben würde. Fazit: Besuch mal deine ILS und lass dir mal anhand strittiger Beispiele wie oben nen Testeinsatz anlegen, die Ergebnisse der Einsatzmittelketten sind oft sehr erhellend und lassen Rückschlüsse auf die Ursachen zu. Das dann zu ändern ist zwar oft sehr müssig, aber man stirbt zumindest nicht dumm. ;-) | |||||
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Autor | Thor8ste8n B8., Bammental / Baden-Würtemberg | 850013 | |||
Datum | 18.06.2019 07:29 | 1603 x gelesen | |||
Hallo zusammen, Geschrieben von Dietmar W. Also so ganz unkommentiert kann man den Sachverhalt leider nicht stehen lassen. Von der Hauptfeuerwache in Erlangen bis zum EO Burgerking sind es lt. Maps. ca. 2,6 km. Bedingt durch die Ampelschaltung und dem Fahrweg ist meiner Meinung nach der LZ der Ständigen Wache schneller vor Ort, als die WF/ FF ausrücken kann, wenn zudem auch noch alle VIER HA-Kräfte vor Ort sind.Verstehe ich das richtig? Die HA Wache rückt mit 4 Kräften aus? Gruss Thorsten Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 850016 | |||
Datum | 18.06.2019 11:47 | 1303 x gelesen | |||
Nein, das hast Du missverstanden. Es sind 4 FM im 24/48 Dienst seit Herbst letzten Jahres vorhanden, die im Alarmfall durch die Freiwilligen auf Gruppen- oder Zugstärke aufgestockt werden. Die 4 Hauptberuflichen reichen aber für das Tagesgeschäft der kleinen THL vollkommen aus, ohne dass die gesamte freiwillige Mannschaft alarmiert werden muss. Du kannst die Hauptberuflichen bei uns auch als Kleinalarmschleife betrachten. ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Mark8us 8R., Höhenrain / Bayern | 850017 | |||
Datum | 18.06.2019 11:50 | 1224 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorsten H.Verstehe ich das richtig? Die HA Wache rückt mit 4 Kräften aus? Die WF verfügt über 4 hauptamtliche Kräfte, nicht die HAW der Feuerwehr Erlangen... die sind stärker besetzt. | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 850018 | |||
Datum | 18.06.2019 13:15 | 1130 x gelesen | |||
Die Alarmierungsbekanntmachung in Bayern besagt, es ist immer die nächstgelegene Feuerwehr mit zu alarmieren... ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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