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ThemaWaldbrandjahr 201837 Beträge
RubrikEinsatz
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    AutorAndr8eas8 H.8, Weißwasser O.L. / Sachsen843286
    Datum07.10.2018 13:03   5678 x gelesen
    Hallo,

    im Jahr 2018 hat es Waldbrände gegeben, wie es Deutschland über Jahre, gar Jahrzehnte, nicht gesehen hat.
    Und dabei ist noch nicht mal ein Ende zu sehen, denn derzeit erleben wie einen kleinen Sommer mitten im Oktober. Die Möglichkeit für weitere Brände ist also gegeben.

    Auch wenn noch keine abschließenden Statistiken bzw. Beichte für 2018 vorliegen, ist schon jetzt das Ausmaß enorm.
    So hat das Land Brandenburg allein ca. 1600 ha Waldbrandfläche zu verzeichnen. Nimmt man die Brandauswertungen der anderen Bundesländer hinzu, werden wir wohl über 2000 ha kommen.

    Die Waldbrandliste gibt hier einen kleinen Einblick ins Brandgeschehen.

    Waldbrandliste


    Bei All diesen Bränden ist z.T. großer Schaden entstanden, die Bekämpfungskosten noch nicht mit bedacht.
    Bei einigen Waldbränden wurde das Ökosystem soweit vernichtet, dass es Generationen braucht, um ein neues, funktionierendes System zu etablieren.

    Hier das Beispiel von Serno (Sachsen-Anhalt)

    ... nach der Katastrophe


    Eine genauere Beschreibung von Waldbrandschäden gibts hier ...

    Schäden und Folgen


    Oftmals sind größere Flächen abgebrannt, weil Gebiete Munitionsverseucht sind und deshalb nicht von Einsatzkräften betreten werden können. Aber auch das Wetter hatte seinen Anteil. Große Trockenkeit, besser Dürre genannt, und z.T. kräftiger Wind. Dazu feuergefährliche Vegetation und auch Leichtsinn (Moorbrand Meppen). Nicht zu vergessen der teils unzureichender Brandschutz. Hier sei das Beispiel vom Bahndammbrand bei Siegburg erwähnt. Der Bewuchs entlang der Bahnstrecke und somit auch die Flammenn reichten bis an die Wohnhäuser. Es kam, wie es kommen musste.

    Nicht zu vergessen, der Einsatz unzähliger Kräfte in diesem Feuersommer 2018. Feldbrände, Waldbrände, der riesige Moorbrand. Die zum größten Teil ehrenamtlichen Einsatzkräfte waren tagelang, wochenlang im Einsatz. Und dabei sind die ganz großen Brände glücklicher Weise
    ausgeblieben. Denn was wäre, wenn zu dem, was schon brannte, noch Niedersachsen mit den Ereignissen von 1975 oder Weißwasser mit 1992 gekommen wäre? Was wäre, wenn wir nur ansatzweise so ein Feuerwehrsystem hätten wie derzeit? usw...

    Was sollten wir aus 2018 mitnehmen, um für die Zukunft gerüstet zu sein?

    Wir sollten nicht in Hysterie verfallen, so wie dieses Jahr geschehen. Das war fürchterlich ...
    Wir sollten auf bereits gemachte Erfahrungen im eigenen Land setzten. Vorhandenes Wissen nutzen.
    Wir sollten, wenn nötig, Taktik und Technik anpassen.
    Wir sollten uns flächendeckend eigene Fachleuten heranziehen, um z.B. eine einheitliche Ausbildung zu ermöglichen, um z.B. bei Einsätzen die Einsatzleitung fachlich zu unterstützen.
    Wir sollten ...

    Wir sollten nicht so tun, als hätte es in Deutschland nie Waldbrände gegeben. Denn Deutschland war, ist und bleibt Waldbrandland!

    Gruß Andreas
    ----------------

    Meine Beiträge = Meine Meinung!


    "1 Mann in der ersten viertel Stunde ist mehr Wert, als 100 Mann nach einer Stunde!"

    Walter Seitz (1863 - 1945)
    >> Erfinder des Feuerwachturmes im Muskauer Forst bei Weißwasser

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP843287
    Datum07.10.2018 14:072902 x gelesen
    Geschrieben von Andreas H. Wir sollten auf bereits gemachte Erfahrungen im eigenen Land setzten. Vorhandenes Wissen nutzen.
    ...Wir sollten uns flächendeckend eigene Fachleuten heranziehen, um z.B. eine einheitliche Ausbildung zu ermöglichen, um z.B. bei Einsätzen die Einsatzleitung fachlich zu unterstützen.
    ... Wir sollten nicht so tun, als hätte es in Deutschland nie Waldbrände gegeben. Denn Deutschland war, ist und bleibt Waldbrandland!
    Eben: Wir sollten v.a. mal anerkennen, dass es solche Fachleute z.T. heute schon gibt, weil es immer schon Waldbrände in D gab, und dass diese Erfahrungen in z.T. deutlich unterschiedlichen Waldgebieten und Topografien gemacht wurden, was man nach meinem Geschmack in diversen Diskussionen in diesem Jahr völlig ausgeblendet hat. Ich sag nur D oder C... Wenn sich dann solche Detailfragen zum modernen Förmchenklau mit Facebookblocken entwickelt, werden letztlich beide Seiten von der Maße weniger als Experten wahrgenommen.

    Geschrieben von Andreas H.Was wäre, wenn wir nur ansatzweise so ein Feuerwehrsystem hätten wie derzeit?Daran sollten wir auch öfters mal denken. Die TSF-Wehr, die nicht 24/7 jeden perfekten Innenangriff hinbekommt, hat für solche Lagen auch ihren Wert. Und die Versuche, solche Standorte dann für Waldbrand zu spezialisieren, funktionieren vermutlich 1. genauso gut wie der Ruf nach Löschflugzeugen und 2. genau bis zum nächsten größeren Hochwasser.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW843294
    Datum07.10.2018 16:422812 x gelesen
    Vielleicht noch für deine Liste: Waldbrand Herongen am 5.8.2018 im ehemaligen Depotgelände mit Einsatz eines CH53 aus NL

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorChri8sti8an 8S., Fürth / Bayern843296
    Datum07.10.2018 18:002652 x gelesen
    Dazu passt auch die Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage bezüglich des Einsatzes von dem Bund unterstehenden Organisationen bei Waldbränden: SPIEGEL Online

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg843297
    Datum07.10.2018 19:212678 x gelesen
    Guten Abend

    Geschrieben von Andreas H.

    Wir sollten nicht in Hysterie verfallen, so wie dieses Jahr geschehen.

    Wurde teilweise von höchsten auch aus den Feuerwehren mit angeheizt.

    Wir sollten auf bereits gemachte Erfahrungen im eigenen Land setzten. Vorhandenes Wissen nutzen.

    Wobei einiges Wissen scheinbar wieder verloren ging, interessant hierzu aus einem Erfahrungsbericht zur Waldbrandkatastrophe 1975 vom damaligen Präsident des DFV Albert Bürger er schrieb u.a.:

    [...]Wir alle im Brandschutz Tätigen sollten aber aus dieser größten Brandkatastrophe des Jahrhundert Lehren und Konzequenzen ziehen. Dafür sollen nachstehende Denkanstöße noch unter dem Eindruck der Katastrophe gegeben werden.
    Als eindeutiger Mangel bei der Brandbekämpfung in der Lüneburger Heide erwies sich die Beurteilung der Lage auf Grund von Informationen und die daraus resultierende Führung der Einsatzkräfte und ihre Versorgung. Es wurde deutlich, daß nur handfeste Informationen von der Brandfront die Katastropheneinsatzleitung handlungsfähig machen kann. Deutlich wurde aber auch, daß neben der Katastropheneinsatzleitung ein Führungsstab am Ort der Katastrophe die Bekämpfung derselben zu übernehmen hat, der die verschiedenen Kräfte koordiniert, das Wissen und Können der Fachführer effizent werden läßt und mit starker Hand die erforderlichen Abwehrmaßnahmen anordnet und durchsetzt. Es wird deshalb notwendig werden, daß die Feuerwehren auf Länderebene, auf der Ebene der Regierungsbezirke und der Kreise Führungsgruppen bilden, die sofort nach Eintritt einer Katastrophe auf ihrer Ebene verfügbar sind und mit vorbereiteten Führungsmitteln zielbewußte Katastrophenbekämpfung einleiten. Solche stehts verfügbaren Führungsgruppen müssen personell festgelegt und eine mehrfache Besetzung haben. Die Mitglieder dieser Führungsgruppen müssen qualifizierte Fachführer und im Führen von Verbänden und im Mitwirken in gemischten Verbänden ausgebildet sein. Sie müssen Führungstechnik und Führungsmittel beherrschen und sich mit anderen Fachführern koordinieren können. Wer jedoch über die Normeinheiten Löschgruppe und Löschzug hinaus führen will, muß auch Führungswissen besitzen. Seit Jahren verlangen ich immer wieder die Durchführung von Führungsseminaren und Lehrgängen zur Vermittlung von Führungswissen. Diese Katastrophe sollte der letzte Anstoß dazu sein, daß man insbesondere für Freiwillige Feuerwehren im Rahmen der Ausbildung durch die Länder nurmehr dieses sachgebiet "Führungswissen" ernst nimmt. Ich fühle mich verpflichtet, dieses Problem der Ständigen Konferenz der Innenminister zu unterbreiten.
    Die Freiwilligen Feuerwehren wurden in den letzten Jahren verstärkt mit dem modernen Führungs- und Kommunikationsmittel "Funk" ausgestattet. Diese fernmeldetechnische Dienst wir weiterhin verbessert und verbreitet werden. Wer sich jedoch dieses Mittels zum Führen, Informieren und Kommunizieren bedienen will, muß es beherrschen könen. In der Lüneburger Heide hat es sich gezeigt, daß noch viel Ausbildung betrieben werden muß, um unser Fernmeldemittel bis zur letzten Möglichkeit ausschöpfen zu können. Auch bedarf es einer weiteren Verbesserung der Ausrüstung, insbesondere hinsichlich beweglicher Leitstellen bei den Freiwilligen Feuerwehren. Unvorhergesehbare Katastrophen kann man nur wirkungsvoll begegnen, wenn mögliche Katastrophenlagen vorher überdacht und planmäßig durchgespielt werden. Es muß deshalb gefordert werden, daß künftig Katastrophenschutzübungen größeren Stils Ländergrenzenüberschreitend und gemeinsam mit anderen Organisationen und der Bundeswehr geführt werden.[...]



    und aktuell vom DFV:

    [...] Jetzt gilt es, die Waldbrandeinsätze in Deutschland und Europa nachzubereiten. Ich habe dem Bund, der Innenministerkonferenz und den kommunalen Spitzenverbänden angeboten, die Nachbereitung und Vorbereitung auf kommende Einsätze gemeinsam anzugehen.
    Es ergibt keinen Sinn, nun durch unabgestimmte Maßnahmen den schnellen Erfolg zu suchen. Hier sind wir nur gemeinsam stark. Bis die entsprechenden Gremienbeschlüsse herbeigeführt sind, lädt der DFV im Spätherbst zu einem ersten runden Tisch mit dem Thema Waldbrand ein. [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg843300
    Datum08.10.2018 08:032560 x gelesen
    Guten Morgen

    Geschrieben vom DFV:

    lädt der DFV im Spätherbst zu einem ersten runden Tisch mit dem Thema Waldbrand ein.


    Weiß wer, wer da alles am Runden Tisch sitzen soll/will/wird ?



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg843356
    Datum09.10.2018 18:502382 x gelesen
    hallo,

    für Brandenburg aktuell:

    Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage Nr. 3861 des Abgeordneten Péter Vida (fraktionslos)

    Drucksache 6/9478

    p.gifWaldbrände in Brandenburg [PDF]


    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg843467
    Datum15.10.2018 14:562321 x gelesen
    Geschrieben von Andreas H.Oftmals sind größere Flächen abgebrannt, weil Gebiete Munitionsverseucht sind und deshalb nicht von Einsatzkräften betreten werden können.
    Das Problem wird uns und weitere Generationen noch beschäftigen.

    In der Kleine Anfrage Nr. 3864 an den Landtag Brandeburg steht " Insgesamt stehen im Land Brandenburg noch rund
    350.000 Hektar zivil genutzter Fläche unter Kampfmittelverdacht. Hinzukommen ca. 200.000 Hektar Militär- bzw. Konversionsfläche."

    Wenn man dazu die Gesamtwaldfläche von Brandenburg mit 1.1 Mio ha in Verhältnis setzt ist das extrem viel. Selbst wenn man pro Tag einen Hektar, also 100 x 100 m, frei räumt dauert es ca. 1300 Jahre bis man komplett frei wäre. Das zeigt die Dimensionen. Da sind die paar hundert Hektar Bergbauflächen die nicht betreten werden dürfen vergleichsweise klein, allerdings nicht weniger gefährlich.

    Gruß Ralf

    Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog

    Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert

    Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg844721
    Datum05.12.2018 12:012273 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Bernhard D.

    lädt der DFV im Spätherbst zu einem ersten runden Tisch mit dem Thema Waldbrand ein.

    Scheint sich um diese Veranstaltung gehandelt zu haben:

    -> DFV " Bund, Länder und Feuerwehren reagieren auf Waldbrände "

    Gibts sonst noch wo Infos über die 1. Waldbrandkonferenz von DFV und AK V der Innenministerkonferenz ?

    Und ist nach den Regenfällen der letzten Tage das Thema schon vergessen ;-)))




    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW848984
    Datum12.05.2019 08:312599 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Andreas H.Was sollten wir aus 2018 mitnehmen, um für die Zukunft gerüstet zu sein?

    Wir sollten nicht in Hysterie verfallen, so wie dieses Jahr geschehen. Das war fürchterlich ...
    Wir sollten auf bereits gemachte Erfahrungen im eigenen Land setzten. Vorhandenes Wissen nutzen.
    Wir sollten, wenn nötig, Taktik und Technik anpassen.
    Wir sollten uns flächendeckend eigene Fachleuten heranziehen, um z.B. eine einheitliche Ausbildung zu ermöglichen, um z.B. bei Einsätzen die Einsatzleitung fachlich zu unterstützen.
    Wir sollten ...


    Auswertung und Ideen aus Brandenburg dazu...
    Gemeinsam vorbeugen und löschen: Innenstaatssekretärin stellt Waldbrandbericht 2018 vor
    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW848988
    Datum12.05.2019 11:302107 x gelesen
    Interessanter Bericht, vor allem in Bezug auf IuK, Durchhaltefähigkeit von Stäben und Einheiten und wer bezahlt den ganzen Einsatz :-)

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW848989
    Datum12.05.2019 11:532074 x gelesen
    Der Pendelverkehr der wasserführenden Einsatzfahrzeuge von der Wasserentnahmestelle zum Einsatzort kann in vielen Fällen entfallen bzw. eingeschränkt werden.

    Das liest sich jetzt eher als würde die Flotte der >TLF4000-"Milchlaster" eher eingeschränkt werden.
    Ist das mit Blick auf den schnellen Erstschlag auf kommunaler Ebene schlau?
    Ich denke der "100m² Flächenbrand" kommt wesentlich häufiger vor, schafft es aber eher selten über den Lokalteil im örtlichen Tageblatt hinaus.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW848990
    Datum12.05.2019 12:432159 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.Das liest sich jetzt eher als würde die Flotte der >TLF4000-"Milchlaster" eher eingeschränkt werden.

    das räumt mit der verbreiteten Legende aus, dass man für große Waldbrände nur die TLF-Flotten erweitern müsste, um das in Griff zu bekommen - und dass es für eine leistungsfähige Wasserförderung bessere Systeme gibt, die seit Jahrzehnten in den Feuerwehren vorhanden sind (Wasserförderzüge = 2 x LF-KatS + 1 x SW 2000; ggf. ergänzt wo sinnvoll um größere Pumpen/Schläuche wie HFS o.ä.)


    Geschrieben von Thomas M.Ist das mit Blick auf den schnellen Erstschlag auf kommunaler Ebene schlau?

    Für den Erstschlag brauchst Du Einheiten, die überhaupt da hinkommen, wo es brennt, das ist gerade im Vegetationsbrand in den seltensten Regionen Deutschlands ein TLF 4000!
    TLF 4000 (und noch besser größere TLF) sind gut geeignet für den Pendelverkehr, weil ökonomischer als mit TLF 16/25-Derivaten oder TLF 3000 und kleiner oder gar HLF Wasser transportiert werden kann.


    Geschrieben von Thomas M.Ich denke der "100m² Flächenbrand" kommt wesentlich häufiger vor,

    Was willst Du da mit einem TLF 4000?

    Da reicht ein LF 8/6 mit Allradfahrgestell und irgendwas (was da vorn auch ankommt!) zum Wasser hinterherfahren sowie ein bißchen Handwerkzeug und Sorgfalt in der Arbeit..

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW848994
    Datum12.05.2019 13:472114 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.Was willst Du da mit einem TLF 4000?

    Da reicht ein LF 8/6 mit Allradfahrgestell und irgendwas (was da vorn auch ankommt!) zum Wasser hinterherfahren sowie ein bißchen Handwerkzeug und Sorgfalt in der Arbeit..


    Das TLF (ohne W) bringt Wasser nach, reicht bei uns wohl für 90% aller Einsätze.
    Wenn ich das nicht habe kommen kurzfristig viel mehr Tageseinsätze in die überregionale Presse weil das HFS angefordert wurde.....weil es sich dann plötzlich lohnt.

    Fraglos
    Für gr. Lagen ist HFS sinnvoll und sollte auch ausgebaut werden, aber meist kommen wir doch eher mit einer Hand voll Pendelfahrten aus?

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorBern8ade8tte8 S.8, Marxheim / Bayern848995
    Datum12.05.2019 15:131977 x gelesen
    Und wo wollt ihr dann im Hochgebirge ohne Forstwege hinkommen. Da geht nur ATV oder Fussweg mit Wasserrucksack oder Hubschrauber mit ALB

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    AutorBern8ade8tte8 S.8, Marxheim / Bayern848996
    Datum12.05.2019 15:171939 x gelesen
    Achtung Ironie. "Mit Pferden, Eseln und Mulis könnte ich noch raufkommen. Leider haben die alle Angst vor Feuer.

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW848997
    Datum12.05.2019 15:312009 x gelesen
    Geschrieben von Bernadette S.Da geht nur ATV oder Fussweg mit Wasserrucksack oder Hubschrauber mit ALB
    Wurde ich schon mal gefragt, warst du das?

    Auch jetzt habe ich keine andere Antwort als du sie selber gegeben hast, wenn kein fahren möglich ist bleibt nur die Handarbeit, welche im Bericht angesprochen wurde, oder halt Hilfe aus der Luft.

    Ob es Sinn macht mit einem HFS oder SW2000 Wasser auf "deinen" Berg zu bringen um damit dem Löschrucksack zu füllen.....ich glaub auch da eignet sich "mein" TLF besser?
    Aber solche Einsätze hatte ich erst 4 mal, Ahnung sieht anders aus :(

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg848998
    Datum12.05.2019 18:122085 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.Auswertung und Ideen aus Brandenburg dazu...
    Der ganze Bericht macht meiner Meinung nach einen Kardinalfehler. Er beschäftigt sich zu sehr mit der Bekämpfung von Großwaldbränden und vernachlässigt die Verhinderung solcher Großwaldbrände.

    Warum steht z.B. im Gemeinsamer Erlass des Ministeriums für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft und des Ministeriums des Innern und für Kommunales zur Vorbeugung und Abwehr von Waldbränden immer noch "Der Landkreis kann eine Arbeitsgruppe Schutz der Wälder als fachlich koordinierendes Gremium bilden." Dabei gibt es doch einen Landkreis der das schon seit DDR-Zeiten immer noch hat und erfolgreich praktiziert, während eigentlich alle anderen Landkreise diese AG mittlerweile eingestampft hat. Das wurde in den Beratungen auch so kommuniziert, aber was will den das kleine zänkische Volk da im Süden schon.

    Der Absatz zu Luftfahrzeuge ist ebenfalls ein Witz. Nix davon ist gesichert. Weder Bundeswehr noch Bundespolizei. Die werden sich auch nicht festnageln lassen. Über die zwei Brandeburger Helis sag ich mal nix. Wenn Luftfahrzeuge, dann müssen die in den ersten zwei Stunden verfügbar sein. Nach 8, 16 oder gar 24 Stunden ist das Kind ohnehin in den Brunnen gefallen oder ich habe eine stabile Leitung. Auf Bergbauflächen brauche ich auch keine Panzer, die verschwinden da wie Alles andere. Da brauche ich sofort Luftfahrzeuge.

    Komponenten zur Wasserförderung hat das Land über Jahre selbst verschlammt, da stehen immer noch SW 2000 auf Magirus Merkur 125A als Platzhalter. HFS schön und gut, aber ich brauche Systeme die ich auch örtlich einsetzen kann.

    Insgesamt Alles ziemlich ernüchternd, zumal ich genug von den Beratungen gehört habe. Der Vorschlag die Führungskräfte von der Landesschule bzw. den BF zu holen ist bezeichnend. Das wird bestimmt lustig, hab deren Kompetenz im Wald oft genug erlebt.

    Fazit: Wir werden uns auch noch in Jahren über die selben Probleme unterhalten.

    Gruß Ralf

    Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog

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    Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg849004
    Datum13.05.2019 08:181750 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Thomas M.

    Ob es Sinn macht mit einem HFS [...] Wasser auf "deinen" Berg zu bringen

    Auf "Ihren " Berg will ich jetzt nicht behaupten ;-)))
    In Mittelgebirgsgegenden klapps es durchaus schon mal.
    Interssant zum HFS auch dieser Bericht:

    [...] Anschließend baute die FF Waldmünchen an anderer Stelle mit dem speziellen Wasserfördersystem eine F-Leitung zum geplanten Hubschrauberlandeplatz auf. Das verwendete System ist mit dem der Tschechen kompatibel und so sorgte eine tschechische Wehr für die Wasserentnahme, die Waldmünchner brauchten die Leitung dann nur zu verlängern und eine weitere Pumpe einzubauen. [...]


    Aber wie auch hier schon öfters diskutiert, das " Hytrans® Fire System " ist eine -und zumit besondere Möglichkeit- zur Wasserförderung ( nicht nur bei Waldbränden ! ).



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg849638
    Datum06.06.2019 15:491721 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Andreas H.

    Wir sollten ...

    ....... Feuer mit Daten und künstlicher Intelligenz bekämpfen:

    -> ZEIT " Waldbrände: Die Daten-Feuerwehr "

    Brandenburg erlebt einen der größten Waldbrände seiner Geschichte. In Kalifornien wollen Forscher Feuer mit Daten und künstlicher Intelligenz bekämpfen. Warum nicht hier?
    [...]
    Von der Forschung, die Projekte wie Wifire, aber auch anderen Hightech-Lösungen zur Brandbekämpfung wie das an Strommasten angeschlossene Kamerasystem Enview oder Nasas KI-gestütztes System Audrey liefern, können Einsatzkräfte weltweit profitieren. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse aus den Datenanalysen im Ausland helfen Feuerwehren auch hierzulande, Brände besser zu verstehen.


    Lernen wir noch die Feuer besser zu verstehen !


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz849643
    Datum06.06.2019 18:181588 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Lernen wir noch die Feuer besser zu verstehen !

    Daran scheitert die Waldbrandbekämpfung nicht, das Wissen ist global gesehen vorhanden im Feuerwehrbereich aber regional und lokal hakt es oft an diversen Ecken und Kanten. Das sind allerdings oft die gleichen Ecken und Kanten, die ohnehin die typischen Problemstellen deutscher Feuerwehren sind.

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    AutorChri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg849650
    Datum07.06.2019 10:261352 x gelesen
    Geschrieben von Steffen W.Daran scheitert die Waldbrandbekämpfung nicht, das Wissen ist global gesehen vorhandenMit KI willst du kein Wissen abrufen, sondern du willst aus einer Masse an Daten, die du hast großräumige Informationen generieren.

    Eine KI könnte mit Daten aus verschiedenen Quellen (Wetter, Luftfeuchte, Bodenfeuchte, IR-Kameras, Drohnen, Luftbildern, Geländedaten) per Algorithmus sagen, wo die Feuerwehr in einer Stunden, zwei Stunden, einem Tag sein muss, um eine Ausbreitung zu bekämpfen.

    Ähnlich dieser Polizei-Software, die vorhersagen kann, wo es wahrscheinlich zu Straftaten kommt und dann entsprechend mehr Präsens gezeigt wird.

    Wäre doch toll, wenn uns eine Software sagt: Oberst Meier hat wieder Dienst, der ballert immer Leuchtspurmunition ins Moor, aber in drei Tagen ist es Trocken und windig, da brauchen wir einen Zug in Bereitstellung, statt drei Tage später richtig Manpower. ;-)

    Christian Rosenau

    Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg850094
    Datum22.06.2019 11:551684 x gelesen
    Hitzejahr 2018: 2349 Hektar Wald durch Feuer zerstört

    Die Zahl der Waldbrände in Deutschland hat sich laut einem Zeitungsbericht im vergangenen Jahr gegenüber 2017 offenbar mehr als vervierfacht. Es wurde der höchste Stand seit dem heißen Sommer von 2003 erreicht.

    tagesschau.de

    Guten Tag

    Geschrieben von Andreas H.

    im Jahr 2018 hat es Waldbrände gegeben, wie es Deutschland über Jahre, gar Jahrzehnte, nicht gesehen hat.

    Dazu auch Zahlen:

    -> Tagesschau " Hitzejahr 2018 - 2349 Hektar Wald durch Feuer zerstört "


    Und der Ruf nach mehr Fw-Fahrzeuge, Löschflugzeuge- und Hubschrauber aber auch Löschfahrzeugwege und Feuerlöschteiche im Wald:

    [...] "Die Zahl der Waldbrände nimmt zu. Deutschland ist nur schlecht auf die kommenden Herausforderungen durch Waldbrände vorbereitet", wird der FDP-Politiker Karlheinz Busen zitiert. "Brandbekämpfung ist Aufgabe von Kommunen, die können aber keine Löschhubschrauber und Löschflugzeuge anschaffen."
    Das Ausstattungskonzept zwischen Bund und Ländern müsse reformiert werden, forderte Busen. Bund und Länder müssten deutlich mehr in Löschfahrzeugwege und Feuerlöschteiche im Wald investieren. Obwohl es in Brandenburg die meisten Brände gegeben habe, stünden dort "verhältnismäßig sehr wenige Löschfahrzeuge zur Verfügung". [...]




    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorThor8ben8 G.8, Leese / Niedersachsen850097
    Datum22.06.2019 12:471516 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Bernhard D.

    -> Tagesschau " Hitzejahr 2018 - 2349 Hektar Wald durch Feuer zerstört "


    Und der Ruf nach mehr Fw-Fahrzeuge, Löschflugzeuge- und Hubschrauber aber auch Löschfahrzeugwege und Feuerlöschteiche im Wald:


    Es ist also nur noch 25 mal wahrscheinlicher, dass mir die Wohnung ausbrennt, als dass ein ha Wald abfackelt.

    Geschrieben von Tagesschau. "Die Zahl der Waldbrände nimmt zu.
    Im wesentlichen hatten wir letztes Jahr ein Schwächeln der Jet Streams und damit ungewöhnlich stabile Wetterlagen, was dann mehr oder minder zufällig ausdauernde Trockenheit für Nordeuropa einschließlich Norddeutschland bedeutete. Gleicher effekt kann ebenso zu anhaltendem schlechten Wetter führen. Dann kommen halt in einem Jahr die Waldbrände von zwei Jahren zusammen und im anderen die Starkregeneinsätze, ohne dass zwangsläufig das Gesamtauftreten steigen muss. Wäre jetzt mal zu beobachten, ob sich dieses Verhalten klimatisch bedingt etabliert.

    Geschrieben von FDP.Das Ausstattungskonzept zwischen Bund und Ländern müsse reformiert werden
    Klar, da steht unmittelbar der Weltuntergang bevor, wenn ein Jahr mal die Einsatzzahl nach oben geht.
    Kleinkram wie fehlende Lasthaken bzw. Wirbel würde ja schon merklich helfen, wenn man auf die nicht verzichtet hätte. Aber panische Beschaffungsprogramme für Bundesgroßgerät?!


    Gruß,
    Thorben

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW850101
    Datum22.06.2019 16:411438 x gelesen
    Geschrieben von Thorben G.Klar, da steht unmittelbar der Weltuntergang bevor, wenn ein Jahr mal die Einsatzzahl nach oben geht.
    Kleinkram wie fehlende Lasthaken bzw. Wirbel würde ja schon merklich helfen, wenn man auf die nicht verzichtet hätte. Aber panische Beschaffungsprogramme für Bundesgroßgerät?!


    Beschaffung von Bundesgroßgerät dauert in der Regel so lange, das zwischen bestellendem und feierlich übergebendem Minister in der Regel 2 Perioden sind. Siehe Abc-Erkunder, die nur beauftragt wurden weil man nicht mehr aus dem geschlossenen Vertrag aussteigen konnte und ein Bundesinnenminister hat die dann verkauft als Deutschlands Antwort auf den Terror :-D

    Mit Hubschraubern und Flugzeugen wird es ähnlich sein.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW850102
    Datum22.06.2019 17:421423 x gelesen
    https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/384/bilder/2_abb_waldbraende-schadensfl_2018-09-18.png

    Geschrieben von Thorben G.Wäre jetzt mal zu beobachten, ob sich dieses Verhalten klimatisch bedingt etabliert.

    Nein es gilt weitere Superlative zu (er)finden um den Klima-Hype zu befeuern.
    Ja auch mir geht das echt auf den Keks.

    Mit der dicken Hupf-Kleidung haben wir ein neues, bis her unbekanntes Problemfeld bekommen und das wäre ein Themenfeld auf das wir unser Haupt-Augenmerk legen sollten.
    Wenn wir dann noch moderne und auch längst vergessene Taktik beüben, das ein oder andere historische Fahrzeug gegen aktuelle Technik ersetzten und da gerne ein paar D drauf packen sind wir schon sehr viel weiter und wohl für 99,9% unserer Feuer gut aufgestellt.



    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg850103
    Datum22.06.2019 18:211393 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Thomas M.

    und da gerne ein paar D drauf packen

    Bezüglich der zusätzlichen Beladung mit D-Schläuchen, D-Strahlrohre und entsprechende Verteiler, da zeigt mein subjektiver Eindruck aus letzter Zeit, dass da doch ein Umdenken stattgefunden hat. Viele Feuerwehren beladen neuerdings ihre FW-Fahrzeuge mit weit über die in der Norm geforderte D-Ausstattung; sah da sogar letzt ein D-Hydro-Schild ;-)))


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg850104
    Datum22.06.2019 18:341471 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von FDP-Politiker Karlheinz Busen

    Das Ausstattungskonzept zwischen Bund und Ländern müsse reformiert werden, forderte Busen.

    Das Ausstattungssoll des ergänzenden Katastrophenschutzes ist relativ aktuell ( 27.02.2019 ) und Waldbrandbekämpfung ist keine primäre Bundesangelegenheit.

    Bund und Länder müssten deutlich mehr in Löschfahrzeugwege und Feuerlöschteiche im Wald investieren.

    Da wäre bei Bedarf auch über die Forstschiene was zumachen.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW850105
    Datum22.06.2019 20:141354 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.mein subjektiver Eindruck
    Würde ich unterschreiben wollen.
    In der Fläche war die FW noch nie statisch.
    Was wir sind ist "in der Fläche langsam "
    Bei Umlaufzeiten von gerne mal 30J. für Fahrzeuge ist das allerdings auch kein Wunder und wer 5J. mit dem Kämmerer um ein neues Fahrzeug gekämpft hat wird nach 5J. Betrieb teilw. auf gr. Widerstand stoßen wenn man etwas gr. umbauen möchte weil es da etwas neues besseres gibt.

    Was sich meines Erachtens nach mit dem www. ziemlich erledigt hat sind die Bremsen vom Typ kleiner Häuptlinge.
    Also jene aus kleinen Wehren mit wenig Kontakt zu gr. Wehren die damals den GF/ZF gemacht haben und dieses Wissen über Jahrzehnte nach bestem Wissen gelehrt haben....also ganz genau so wie sie es vor Jahrzehnten aufopfernd gelernt haben.
    Da sind die Wege heute wesentlich kürzer, da wandert neues Wissen von "München nach Flensburg" im Bruchteil einer Sekunde und wirklich jeder kann das verfolgen und (auch hier) bei Bedarf hinterfragen um sich so quasi täglich weiter zu bilden.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg850108
    Datum22.06.2019 23:21   1299 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M. gerne ein paar D drauf packen sind wir schon sehr viel weiter und wohl für 99,9% unserer Feuer gut aufgestellt.
    Wenn ich sehe das eine Feuerwehr 50m von einem Fluss mit D arbeitet und wenn ich sehe das Feuerwehren welche D einsetzen am nächsten und sogar am übernächsten Tag wieder auf die selbe Stelle fahren habe ich aber so den leichten Verdacht das nur D vermutlich nicht die Lösung das Problems ist.

    Geschrieben von Thomas M. auch längst vergessene Taktik beüben
    Es hat aber einen Grund gegeben warum manche Taktiken zu Recht in Vergessenheit geraten sind. Vieles was heute als neu propagiert wird hat mein Vater mir aus den 50er-60er Jahren erzählt. Andere Taktiken haben sich halt als besser erwiesen

    Geschrieben von Thomas M.das ein oder andere historische Fahrzeug gegen aktuelle Technik ersetzten
    Hier würde ich gern mal in die Brandschutzbedarfspläne schauen. Kann es sein das dort bestimmte Arten von Bränden einfach vergessen wurden?

    Zu HUPF sage ich nur Gefährdungsanalyse zur Arbeitssicherheit, die gibt es schon seit den 90ern.

    Alles in Allem ziemlich viel Gejammer die jetzt genutzt wird um weitere wichtige Schritte zu behindern.

    Gruß Ralf

    Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog

    Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert

    Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

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    AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg850109
    Datum22.06.2019 23:281367 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Da wäre bei Bedarf auch über die Forstschiene was zumachen.
    Dazu gibt es z.B. Arbeitsgruppen "Schutz der Wälder" wo Feuerwehr, Forst, Waldbesitzer u.a. zusammensitzen und sich mit genau dem Thema beschäftigen. Die Forst hat bei uns Behälter oder Teiche im Wald. Private Waldbesitzer haben selbst Teiche im Wald angelegt und unterhalten die. Die Befahrbarkeit der Wege ist immer wieder Thema und die Gespräche zeigen Wirkung.

    Waldbrandbekämpfung ist eben nicht nur abwehrender Brandschutz, viel zu oft wird der VB im Wald vernachlässigt.

    Ach ja ich vergaß, die AG gibt es ja nicht überall. Mal drüber nachdenken.

    Gruß Ralf

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg850124
    Datum23.06.2019 19:071271 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Ralf H.

    habe ich aber so den leichten Verdacht das nur D vermutlich nicht die Lösung das Problems ist.

    Nur mit " D " arbeiten als alleinige " Lösung des Problemes " muß ja nicht sein, bei Feuerwehrs gibt es da eine ganze Menge Auswahl; aber dass man D-Material zur Vegetationsbrandbekämpfung in bestimmten Lagen auch nehmen, kann wird von manchen Feuerwehren nicht einmal in Erwägung gezogen.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg850125
    Datum23.06.2019 19:173964 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Ralf H.

    Die Befahrbarkeit der Wege ist immer wieder Thema und die Gespräche zeigen Wirkung.

    Die Hauptwege in den Wäldern der Rheinebene werden ja schon noch in Schuß gehalten, die Nebenwege schon weniger. Und diesen oder diesen Waldweg konnte man beispielsweise in den 80-zigern noch problemlos mit diesem LF-16 befahren.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg850126
    Datum23.06.2019 19:481314 x gelesen
    Da macht es natürlich Sinn nach Löschfahrzeugen und Löschwasserteichen zu schreien. Wie die Löschfahrzeuge die Teiche und die Brandstelle erreichen ist ja erst mal zweitrangig.

    Und ja, das war sarkastisch gemeint.

    Was nutzt mir das geländegängigste Fahrzeug wenn ich nirgends Platz habe es zu wenden und in Fluchtrichtung zu stellen?

    Wer nicht in der Lage ist, sich in Gemeinde oder Kreis mit der Forst bzw. den Waldbesitzern an einen Tisch zu setzen und erst mal solche Fragen zu lösen, möge bitte in Richtung Landesregierung etwas leise weinen.

    Gruß Ralf

    Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW850134
    Datum24.06.2019 09:521137 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.Mit der dicken Hupf-Kleidung haben wir ein neues, bis her unbekanntes Problemfeld bekommen und das wäre ein Themenfeld auf das wir unser Haupt-Augenmerk legen sollten.

    ?
    "neues Problem"?
    Die Kleidung gibts seit Mitte der 1990er in verschiedenen Varianten der EN 469. Das "Problem" ist mal wieder, dass viele nicht begriffen haben, dass das NICHT der Feuerwehrschutzanzug nach UVV-Feuerwehr ist - und auch nicht sein kann!

    Die FE Waldbrand des DFV gibts seit 2006, da steht drin, welche Bekleidung bevorzugt zu tragen ist.

    Das haben wir hier wie oft seit Anfang der 2000er diskutiert?
    Das haben wir in wie vielen Büchern beschrieben oder in Vorträgen erklärt?

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg850139
    Datum24.06.2019 12:211070 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Ulrich C.

    Die FE Waldbrand des DFV gibts seit 2006, da steht drin, welche Bekleidung bevorzugt zu tragen ist.

    aus der aktuellen DFV-Fachempfehlung "Sicherheit und Taktik im Waldbrandeinsatz" (Version 2018) zum Thema:

    [...]
    2.4 Persönliche SchutzausrüstungBeim Arbeiten in der Nähe von Feuersäumen muss die Schutzkleidung einen guten Kompromiss zwischen Schutzwirkung vor kurzzeitigen Flammenkontakt, Funkenflug und einem möglichst guten Tragekomfort bieten. Die Verwendung von mehrlagigen Feuerschutzjacken und -hosen nach DINEN469 ist bei warmer Witterung eine zu große Belastung für den Träger.Empfehlenswert ist die Verwendung einer einlagigen Feuerschutzjacke und -hose zum Beispiel entsprechend HuPF Teil 2 und 3 [...]



    Aber es geistert immer noch in vielen Feuerwehren und manchen Köpfen von Führungkräften die Mähr von der UVV:
    " wenn wir nicht dies und das im Einsatz tragen.....!, dann sind wir nicht versichert!!! ..."
    herum.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg850140
    Datum24.06.2019 12:321129 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Ralf H.

    Da macht es natürlich Sinn nach Löschfahrzeugen und Löschwasserteichen zu schreien. Wie die Löschfahrzeuge die Teiche und die Brandstelle erreichen ist ja erst mal zweitrangig.


    Spezielle Löschwasserteiche haben wir im mir überschaubaren Gebiet der Rheinebene keine, dafür im Wald/Waldnähe jede Menge Kiesgruben bzw. ehem. Kiesgruben die jetzt u.a. als Badeseen genutzt werden und zur Löschwasserentnahme durchaus prä­de­s­ti­niert sind. Einige verfügen auch über HFS-geeignete* Zufahrten.
    ( Zur Not gibts hier noch paar Hydranten im Wald ).


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    *Symbolbild

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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     07.10.2018 13:03 Andr7eas7 H.7, Weißwasser O.L.
     07.10.2018 14:07 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     07.10.2018 16:42 Thom7as 7E., Nettetal
     07.10.2018 18:00 Chri7sti7an 7S., Fürth
     07.10.2018 19:21 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     08.10.2018 08:03 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     05.12.2018 12:01 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     09.10.2018 18:50 Jürg7en 7M., Weinstadt
     15.10.2018 14:56 Ralf7 H.7, Drebkau
     12.05.2019 08:31 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     12.05.2019 11:30 Thom7as 7E., Nettetal
     12.05.2019 11:53 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     12.05.2019 12:43 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     12.05.2019 13:47 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     12.05.2019 15:13 Bern7ade7tte7 S.7, Marxheim
     12.05.2019 15:17 Bern7ade7tte7 S.7, Marxheim
     12.05.2019 15:31 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     13.05.2019 08:18 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     12.05.2019 18:12 Ralf7 H.7, Drebkau
     06.06.2019 15:49 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     06.06.2019 18:18 Stef7fen7 W.7, Elmstein
     07.06.2019 10:26 Chri7sti7an 7R., Fichtenberg
     22.06.2019 11:55 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     22.06.2019 12:47 Thor7ben7 G.7, Leese
     22.06.2019 16:41 Thom7as 7E., Nettetal
     22.06.2019 17:42 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     22.06.2019 18:21 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     22.06.2019 20:14 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     22.06.2019 23:21 Ralf7 H.7, Drebkau
     23.06.2019 19:07 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     24.06.2019 09:52 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     24.06.2019 12:21 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     22.06.2019 18:34 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     22.06.2019 23:28 Ralf7 H.7, Drebkau
     23.06.2019 19:17 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     23.06.2019 19:48 Ralf7 H.7, Drebkau
     24.06.2019 12:32 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
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